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WIR - Nardini Klinikum

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legung der Zentralsterilisation sei ein Beispiel dafür,<br />

wie auch in anderen Bereichen eine Zusammenarbeit<br />

aussehen könnte.<br />

Die Förderung des Bauprojektes im Krankenhaus sei<br />

dem Konjunkturprogramm II zu verdanken, hob Ministerin<br />

Dreyer hervor. Von den Gesamtkosten in Höhe<br />

von 3,4 Millionen Euro übernehmen Bund und Land<br />

fast 3, Millionen Euro, wobei der Bund fast ,4 Millionen<br />

Euro trägt und das Land 769.500 Euro zur Verfügung<br />

stellt. Den darüber hinausgehenden Betrag von<br />

34 .000 Euro finanziere der Krankenhausträger aus Eigenmitteln,<br />

erklärte Dreyer.<br />

„Die Zentralsterilisation gehört zu den wichtigsten<br />

Einrichtungen eines Krankenhauses. Dort werden alle<br />

Güter des medizinischen und pflegerischen Bedarfs<br />

des Krankenhauses, die keine Einmal-Artikel sind und<br />

von Melanie Müller von Klingspor | Foto: Melanie Müller von Klingspor<br />

„Es läuft noch nicht alles rund – aber das wird schon.<br />

Wir arbeiten dran!“ Kuni Bayer, Leiterin der Zentralsterilisation<br />

am St. Johannis-Krankenhaus Landstuhl, ist<br />

nach der Zusammenlegung der Sterilisation der medizinischen<br />

Güter der beiden Schwestern-Krankenhäuser<br />

Landstuhl und Zweibrücken optimistisch, dass sich die<br />

Anfangsschwierigkeiten in den Griff bekommen lassen.<br />

„Die erste Woche war schlimm, das kann man schon<br />

so sagen“, erzählt Kuni Bayer im Gespräch mit <strong>WIR</strong><br />

Ende Juni. „Ich würde sagen, die Feinabstimmung<br />

funktioniert noch nicht so gut“, ergänzt Michael Baus,<br />

Mitarbeiter der Zentralsterilisation. „Wenn alle Geräte<br />

zuverlässig funktionieren würden, wäre das schon mal<br />

ein Anfang“, berichtet er.<br />

Seit der Inbetriebnahme habe jeden Tag ein anderes<br />

Gerät gewisse Macken an den Tag gelegt, so dass täglich<br />

Handwerker anrücken mussten. „Aber das wird<br />

jetzt von Tag zu Tag und von Woche zu Woche besser.<br />

Eigentlich war es ja klar, dass eine solche Umstellung<br />

Reportage<br />

wieder verwendet werden, gereinigt und sterilisiert“,<br />

so Dreyer. Da die rund 30 Jahre alte Zentralsterilisation<br />

im St. Johannis-Krankenhaus veraltet war und die Sterilisationsstation<br />

im St. Elisabeth-Krankenhaus in Zweibrücken<br />

ebenfalls in die Jahre gekommen sei, stand<br />

eine Erneuerung und Zusammenführung der Sterilgutversorgung<br />

beider Häuser dringend an.<br />

„Mit der neuen größeren Zentralsterilisation können<br />

mehrere Ziele gleichzeitig erreicht werden“, betonte<br />

Dreyer. Die Zusammenlegung führe zu einer Reduzierung<br />

der Betriebskosten, das Land spare Investitionskosten,<br />

und drittens werde die Qualität der Reinigung<br />

spürbar verbessert. Durch den Umbau verfüge das <strong>Klinikum</strong><br />

nun über eine Zentralsterilisation für höchste<br />

krankenhaushygienische Ansprüche und mit einer erheblich<br />

größeren Kapazität.<br />

... noch nicht ganz rund!<br />

Nach dem Umzug – Zentralsterilisation rückt in den Fokus<br />

der Krankenhäuser<br />

Anfangsschwierigkeiten mit sich bringen würde“, ist<br />

Kuni Bayer realistisch.<br />

Es sei eben in vielen Dingen eine Frage der Zusammenarbeit<br />

der betreuenden Firmen: „Die eine Firma<br />

hat eben nur im Blick, dass die Wagen so eingestellt<br />

sein müssen, dass sie in die Spülmaschinen passen.<br />

Aber sie müssen eben so eingestellt sein, dass sie in<br />

die Spülmaschine und in den Sterilisator passen.“ Das<br />

sei Millimeterarbeit, die die Firmen untereinander abstimmen<br />

müssten.<br />

Technische Probleme betreffen auch den Aufzug, der<br />

so wichtig ist für die Anlieferung der Instrumente aus<br />

dem OP. Baus berichtet: „Der Aufzug fällt öfter aus,<br />

das bedeutet, wir müssen eben doch zu Fuß hoch gehen<br />

und die Sachen holen, das ist natürlich ein Zeitverlust.“<br />

Wenn viel zu tun sei, wie eben an diesem<br />

Freitag, an dem man auch fertig werden muss, sei das<br />

ärgerlich.<br />

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