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WIR - Nardini Klinikum

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8<br />

Die Abteilung für Radiologie des St. Johannis-Krankenhauses<br />

Landstuhl bietet ein neues Verfahren zur Diagnostik<br />

von Tumoren der Brust an.<br />

Die so genannte Vakuumstanzbiopsie ist das derzeit<br />

modernste Verfahren zur Untersuchung von Knoten<br />

der weiblichen Brust und ermöglicht eine exaktere und<br />

umfangreichere Gewebeentnahme als die herkömmliche<br />

Stanzbiopsie.<br />

„Bisher bieten meist nur große Zentren dieses Verfahren<br />

an. Wir sind stolz, dass wir das unseren Patientinnen<br />

jetzt auch möglich machen können“, freut sich<br />

Dr. Wilfried Weber, Chefarzt der Radiologie des St. Johannis-Krankenhauses.<br />

Den Vorteil der Vakuumstanzbiopsie<br />

erklärt er so: „Hat eine Frau einen Knoten in der<br />

Brust, muss man ja Gewebe entnehmen, um feststellen<br />

zu können, ob es ein gutartiger oder bösartiger Tumor<br />

ist. Diese Entnahme ist jetzt im St. Johannis-Krankenhaus<br />

exakter, zielgenauer und gewebeschonender<br />

möglich.“<br />

Die Chefärztin der Frauenklinik des St. Johannis-Krankenhauses,<br />

Dr. Monika Mader, erklärt: „Ein ganz ent-<br />

Aktuell<br />

Modernste Diagnostik<br />

Neues Mammographiegerät für die Radiologie<br />

von Melanie Müller von Klingspor | Foto: Melanie Müller von Klingspor, hcp<br />

Durch regelmäßiges Abtasten der Brust und Kontrolluntersuchungen kann Brustkrebs schon im Frühstadium erkannt und behandelt werden.<br />

scheidender Vorteil der Vakuumstanzbiopsie ist auch,<br />

dass man bei Befunden in der Brust, die man weder<br />

tasten kann, noch im Ultraschall sieht und die nur auf<br />

einer Röntgenaufnahme zu erkennen sind, dieses Gerät<br />

benutzen kann.“ Früher habe man bei einem solchen<br />

Befund nur die Möglichkeit gehabt, die Patientin<br />

unter Vollnarkose mit einem Schnitt zu operieren. „Das<br />

neue Gerät macht es möglich, unter Röntgensicht Gewebe<br />

mit der Nadel zu entnehmen“, so die Chefärztin.<br />

Bei Tumoren in der Brust habe man allgemein drei<br />

Möglichkeiten zur Gewebeentnahme: einmal in einer<br />

Operation mit Schnitt oder unter Ultraschall-Kontrolle<br />

mit einer Nadel, die ausstanzt, oder jetzt eben mit der<br />

Vakuumstanzbiopsie, bei der man mit der Nadel mit<br />

Unterdruck nur einmal in den Tumor stechen müsse,<br />

um bis zu 0 Proben ziehen zu können.<br />

„Das ist so komfortabel, weil die Frau nur einmal gestochen<br />

werden muss. Der große Vorteil der neuen<br />

Technologie liegt in der umfangreicheren Gewebeentnahme“,<br />

erklärt Chefradiologe Dr. Weber. Bei dem<br />

neuen Gerät könne man wegen der Möglichkeit, drei<br />

verschieden große Nadeln zu benutzen, bis zu 00

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