Gemeindezeitung 2011/4 - Mistelbach
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fünf filialen in einem Verbund<br />
Erste Bank Filialdirektion Weinviertel noRD<br />
Die Erste Bank mit ihrem Kerngeschäft der Firmen- und<br />
PrivatkundInnen ist österreichweit als regionale Retailbank<br />
bekannt. Um diese regionale Kundenorientierung<br />
noch stärker zu forcieren, schlossen sich die Weinviertler<br />
Filialen Gänserndorf, Laa/Thaya, <strong>Mistelbach</strong>, Wolkersdorf<br />
und Zistersdorf im Oktober 2010 zu einem gemeinsamen<br />
Verbund, der Erste Bank Filialdirektion Weinviertel NORD,<br />
zusammen.<br />
Rund 42.000 KundInnen<br />
zählt die Erste Bank Filialdirektion<br />
Weinviertel NORD. Um diese<br />
Kundenzahl auch qualitativ entsprechend<br />
betreuen zu können,<br />
schlossen sich die fünf Filialen<br />
zu einem Verbund zusammen.<br />
„Wir sehen uns als eine offene<br />
Bank, die immer und für jeden<br />
Kunden da ist. Und da die Zahl<br />
der BankkundInnen permanent<br />
wächst, wirkt sich dies auch auf<br />
die Region aus“, so Filialdirektor<br />
Wolfgang Seltenhammer.<br />
Wie sieht der Verbund aus?<br />
„Organisatorisch sind wir nun<br />
eine Einheit, wobei jede Filiale<br />
für sich autonom und gleichgestellt<br />
ist und selbst Schwerpunkte<br />
setzt. Dadurch können<br />
wir gemeinsam mehr für die Region<br />
bewirken“, erklärt Seltenhammer<br />
den Zusammenschluss<br />
zum Filialverbund. Dieses neue<br />
Filialnetzwerk umfasst 85 Erste<br />
Bank-MitarbeiterInnen, aufgeteilt<br />
auf 15 Filialstandorte und<br />
vier Selbstbedienungsfilialen.<br />
Und welche Maßnahmen<br />
sind mit dem Zusammenschluss<br />
verbunden? „Wir wollen auf<br />
neue Innovationen setzen, um<br />
den KundInnen immer wieder<br />
neue Vorteile bieten zu können“,<br />
so der Filialdirektor. Immerhin<br />
hat sich die Erste Bank<br />
zum Ziel gesetzt, österreichweit<br />
30.000 NeukundInnen zu erreichen.<br />
Die Kundennähe soll dabei<br />
zum Erfolg führen.<br />
wirtScHaft / touriSMuS in MiSTELBACH<br />
Das Team der Filialdirektion Weinviertel noRD rund um<br />
Filialdirektor Wolfgang Seltenhammer<br />
Wirtschaft unD Ethik oder<br />
Wirtschaft oHnE Ethik?<br />
Genau dieser Frage ging eine hochkarätige Podiumsrunde<br />
bei der am Mittwoch, dem 4. Mai, stattgefundenen 5. Weinviertler<br />
Wirtschaftsgespräche der Erste Bank Filialdirektion<br />
Weinviertel NORD im Stadtsaal <strong>Mistelbach</strong> nach. Gibt es<br />
überhaupt eine Wirtschaft ohne Ethik und wenn nicht, welche<br />
Lösungsansätze sind in Zeiten einer von Globalisierung<br />
und Weltoffenheit geprägten Welt zielführend.<br />
Darüber diskutierten der<br />
Vizepräsident der WKNÖ NÖ<br />
Kommerzialrat Ing. Josef Breiter,<br />
Caritas-Präsident Franz Küberl,<br />
LAbg. Mag. Kurt Hackl, Ing. Alfred<br />
Hofer, Vorstandssprecher<br />
der Zweite Sparkasse Dr. Gerhard<br />
Ruprecht und Dr. Thomas<br />
Uher, Vorstandssprecher der<br />
Erste Bank Österreich, für den<br />
Wirtschaft und Ethik eindeutig<br />
zusammenhängen.<br />
Und bei dieser Ansicht waren<br />
sich alle Podiumsgäste einig:<br />
„Wirtschaft kann nie eine<br />
ethikfreie Zone sein, doch das<br />
Zusammenspiel muss letztlich<br />
passen“, ist Caritas-Präsident<br />
Küberl überzeugt. Solidarität,<br />
Humanität und Verantwortung,<br />
ergänzt durch Gerechtigkeit im<br />
Sinne eines gerechten Umgangs<br />
miteinander, sind die wesentlichen<br />
Dinge, damit Wirtschaft<br />
und Ethik keinen Widerspruch<br />
darstellen.<br />
Und hier hat gerade die Globalisierung<br />
einen wesentlichen<br />
Einfluss auf das Zusammenspiel<br />
von Wirtschaft und Ethik, weiß<br />
Ing. Alfred Hofer: „Vor der Globalisierung<br />
war man als Un-<br />
ternehmen eingeschränkt. Am<br />
Markt herrschten angepasste<br />
Regeln und somit war es auch<br />
leichter mit der Ethik umzugehen“,<br />
so der Wilfersdorfer Unternehmer.<br />
„Heute ist man irritiert,<br />
welche Auswirkungen die<br />
Globalisierung hat, wenn man<br />
z.B. den Lebensmittelhandel betrachtet.<br />
Hier ist von Ethik nicht<br />
mehr viel Platz!“<br />
Die Rahmenbedingungen<br />
für ein gerechtes Überleben am<br />
Markt von Unternehmen, ohne<br />
dass die Ethik dabei auf der Strecke<br />
bleibt, muss die Politik schaffen,<br />
ist Landtagsabgeordneter<br />
Mag. Kurt Hackl überzeugt. Als<br />
Schlüssel zum Erfolg sieht er die<br />
ökosoziale Marktwirtschaft.<br />
Die Erste Bank bietet jedenfalls<br />
die entsprechenden Voraussetzungen,<br />
damit Wirtschaft<br />
und Ethik keinen Widerspruch<br />
darstellen. „Wir bieten die Bedürfnisse,<br />
Leistungen und Produkte<br />
an, die die Menschen<br />
am Markt brauchen. Das ist die<br />
Philosophie der Erste Bank!“,<br />
weiß der Vorstandssprecher der<br />
Erste Bank Österreich Dr. Thomas<br />
Uher.<br />
4/<strong>2011</strong> StadtGemeinde Zeitung mistelbach<br />
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