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Internationales Begegnungszentrum der Wissenschaft - IBZ München

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Jahresübersicht des <strong>IBZ</strong> <strong>München</strong> e.V. 63<br />

6.7 Das Jahr 1999<br />

In <strong>der</strong> Konzeption <strong>der</strong> <strong>IBZ</strong>-Vorträge legte das Programm-Komitee in diesem Jahr einen<br />

Schwerpunkt darauf, den Mitglie<strong>der</strong>n das breitgefächerte wissenschaftliche Spektrum <strong>der</strong><br />

im <strong>IBZ</strong> wohnenden Stipendiaten aufzuzeigen.<br />

Zu Beginn des Jahres 1999 sprach die Historikerin Prof. Dr. Susan Pe<strong>der</strong>sen, Departement<br />

of History, Harvard University, USA, über „Women‘s Stake in Democracy: Eleonor<br />

Rathbone‘s answer to Virginia Woolf“. Einblick in eine gänzlich an<strong>der</strong>e Materie gewährte<br />

Dr. Hendrik Poinar, MPI for Evolutionary Anthropology, Leipzig, mit seinem Vortrag „Molecular<br />

Coproscopy, Pipetting into old dung – Molekulare Koproskopie, Pipettierung von<br />

Uralt-Exkrementen“. Der renommierte Ägyptologe und Träger des Deutschen Historikerpreises,<br />

Prof. Dr. Dr. h.c. Jan Assmann, <strong>der</strong> als Fellow <strong>der</strong> Carl Friedrich von Siemens-<br />

Stiftung ein ganzes Jahr im <strong>IBZ</strong> verbrachte, widmete sich in seinem Vortrag dem verschleierten<br />

Bild zu Sais – Schillers Ballade und ihre griechischen und ägyptischen Hintergründe.<br />

Von großem Interesse war 1998 zudem die Podiumsdiskussion „Forschungsziele und<br />

‚Peer-Review‘ zur Problematik <strong>der</strong> Bewertung von Forschungsvorhaben“. In dieser diskutierten<br />

mit dem Publikum Prof. Dr. Richard J. Brook, Chief Exekutive beim British Engineering<br />

and Physical Sciences Reseach Council (EPSRC), London und Prof. Dr. Wolfgang<br />

Frühwald, ehemaliger Präsident <strong>der</strong> DFG, <strong>München</strong>.<br />

Schließlich sei an dieser Stelle noch eine Veranstaltung genannt, die gänzlich im Zeichen<br />

<strong>der</strong> internationalen Begegnung und des internationalen, interdisziplinären wissenschaftlichen<br />

Gedankenaustausches stand. Das Treffen ehemaliger Feodor-Lynen-Stipendiaten<br />

<strong>der</strong> Alexan<strong>der</strong>-von-Humboldt-Stiftung, das unser Mitglied Prof. Dr. Jörn H. Kruhl, Institut<br />

für Geologie <strong>der</strong> TU <strong>München</strong> organisierte. Dieses Treffen war als ein erstes in einer Reihe<br />

von Begegnungen ehemaliger Stipendiaten mit weiteren Gästen aus <strong>Wissenschaft</strong>sinstitutionen,<br />

Verbänden und <strong>der</strong> Wirtschaft geplant. Das Thema lautete: „<strong>Wissenschaft</strong> und<br />

Öffentlichkeit“. Hierbei standen folgende Fragen im Zentrum <strong>der</strong> Diskussionen: Was erwartet<br />

die <strong>Wissenschaft</strong> von <strong>der</strong> Gesellschaft – was die Gesellschaft von den <strong>Wissenschaft</strong>en?<br />

Soll die Öffentlichkeit stärker an <strong>der</strong> <strong>Wissenschaft</strong> „teilhaben“? Ist ein Transfer von<br />

Forschung und ihren Ergebnissen in die Öffentlichkeit immer sinnvoll, und wenn ja, bis zu<br />

welchem Ausmaß? Müssen Forschungsergebnisse <strong>der</strong> Öffentlichkeit „verkauft“ werden?<br />

Wenn ja, wie? Welche Rolle kommt dabei den Medien und ihren Vertretern zu? Welche<br />

Rückwirkungen hat <strong>Wissenschaft</strong>stransfer auf die <strong>Wissenschaft</strong>?<br />

Um die wissenschaftliche Begegnung <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> des <strong>IBZ</strong> mit den Gastwissenschaftlern<br />

in zwangloser Atmosphäre weiter zu för<strong>der</strong>n, initiierten die Programmplaner den wö-<br />

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Resümierend kann das Jahr 1999 als ein sehr erfolgreiches Jahr für das <strong>IBZ</strong> bezeichnet<br />

werden, was sich nicht zuletzt an dem außerordentlichen Zuwachs von <strong>IBZ</strong> Mitglie<strong>der</strong>n<br />

von 208 auf 224 wi<strong>der</strong>spiegelt.

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