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Programm - AWWK

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Akademie für Wissenschaftliche<br />

Weiterbildung Karlsruhe<br />

<strong>Programm</strong><br />

Wintersemester 2012/2013<br />

Gefördert durch:


Studium 50+<br />

Kunstgeschichte<br />

Endlich Zeit zum Studieren!<br />

An der Victor-Klemperer-Akademie<br />

studieren Menschen ab etwa 50 Jahren<br />

europäische Kunstgeschichte in<br />

angenehmer Atmosphäre und auf<br />

hohem, wissenschaftlichen Niveau.<br />

Hier können Sie tun, wovon Sie vielleicht<br />

schon immer geträumt haben:<br />

in Ruhe und intensiv Kunst geschichte<br />

studieren!<br />

Telefon: 07634 / 503139 · www.klemperer-akademie.de<br />

TickeTs 0721 93 33 33 Abos 0721 3557-323/-324<br />

www.sTAATsTheATer.kArlsruhe.de<br />

musicAl von<br />

kAThleen brennAn<br />

roberT wilson<br />

& PAul schmidT<br />

Ab<br />

27.9.<br />

WissenSchafft Bildung<br />

Schönmalve; Zimmerlinde; Samenkapseln. aus:<br />

“urformen der Kunst“ (1928).<br />

Quelle/Photograph: Karl Blossfeldt (1865 - 1932)


4<br />

Prof. Dr. Caroline Y.<br />

Robertson-von Trotha<br />

Prof. Dr.<br />

Gabriele Weigand<br />

Liebe Mitglieder, liebe Dozentinnen und Dozenten,<br />

Liebe Freunde der <strong>AWWK</strong>,<br />

die großartige Resonanz im Sommersemester 2012 hat uns ermuntert<br />

und bestätigt, für das Wintersemester 2012 / 2013 wiederum<br />

ein reichhaltiges und auch erweitertes Veranstaltungsprogramm<br />

anzubieten.<br />

Im Bereich der Naturwissenschaften können Sie eindrückliche<br />

Einblicke in die Klimatologie, Meteorologie und Kosmologie erhalten.<br />

Sie bekommen Antworten darauf, wie sich globale Veränderungen<br />

auf das Klima auswirken, wie die moderne Wettervorhersage<br />

entsteht oder wie sich das Universum vom Urknall<br />

bis heute entwickelt hat. Aus dem Bereich der Botanik wird ein<br />

interessanter Vortrag über die ungewöhnliche Flora und Fauna im<br />

Kongobecken angeboten. Neu in unserem <strong>Programm</strong> sind zwei<br />

Veranstaltungen zur Architekturgeschichte, zum einen über den<br />

Architekten Hermann Reinhard Alker und seinem Wirken von<br />

1921 bis 1958 in Karlsruhe, zum anderen über die Anfänge der<br />

christlichen Architektur in Nordmesopotamien.<br />

Im Bereich der Geistes- und Sozialwissenschaften freuen wir uns<br />

über neue Dozenten, die mit ihrer Kompetenz und wissenschaftlichen<br />

Lehrerfahrung das literaturwissenschaftliche <strong>Programm</strong> erweitern.<br />

Wir haben erstmals den Brecht-Experten Professor Jan<br />

Knopf für zwei Seminare gewinnen können, darüber hinaus den<br />

Medien- und Literaturwissenschaftler Professor Götz Großklaus.<br />

Wieder dabei sind Professor Rudolf Frisius und Professor Thomas<br />

Seedorf, die uns so herausragende Komponisten wie Richard<br />

Wagner und Guiseppe Verdi nahebringen werden. Wer sich für<br />

die Meisterwerke niederländischer und französischer Malerei interessiert,<br />

sollte das Seminarangebot von Dr. Holger Jacob-Friesen<br />

vor Originalen in der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe wahrnehmen.<br />

Wie Kunstwerke analysiert und gedeutet werden, erläutert<br />

Dr. Christof L. Diedrichs von der Victor-Klemperer-Akademie Freiburg<br />

i.Br.<br />

Aus dem Bereich der Pädagogik und Gesellschaftswissenschaften<br />

bieten wir ein Seminar zur Persönlichkeitsentwicklung an. Außerdem<br />

stehen erneut Themen zur Philosophie und Ethik zur Wahl,<br />

unter anderen zur Interdependenz von Respekt und Glück, die<br />

von Dozentinnen und Dozenten der Pädagogischen Hochschule<br />

Karlsruhe durchgeführt werden.<br />

Auch in diesem Semester wird die beliebte Filmreihe „Traumfabrik“<br />

im Rahmen der Karlsruher Filmwochen in Zusammenarbeit<br />

mit dem <strong>Programm</strong>kino ‚Schauburg‘ fortgesetzt. Darüber hinaus<br />

freuen wir uns, Ihnen die Filmreihe „Menschenrechte bewegen“<br />

in Kooperation mit der Kinemathek und Amnesty International<br />

Karlsruhe als Veranstaltung in unserem <strong>Programm</strong> anbieten zu<br />

können. Im Rahmen dieser Filmveranstaltungsreihe im Studio 3 in<br />

Karlsruhe werden namhafte Persönlichkeiten zu Wort kommen.<br />

Da wir im Sommersemester 2012 einen großen Zuspruch für die<br />

Exkursion nach Straßburg in das Tomi Ungerer Museum hatten,<br />

bieten wir erneut in Kooperation mit dem Centre Culturel Franco<br />

Allemand Karlsruhe zu Beginn des Wintersemesters diesmal eine<br />

Exkursion in das Museum Frieder Burda in die Ausstellung „Têteà-tête.<br />

Leger-Laurens“ nach Baden-Baden an.<br />

Im Dezember folgt eine Führung durch den Botanischen Garten<br />

des KIT, um Pflanzen der Bibel – Von den Lilien im Felde bis zum<br />

Judasbaum – kennenzulernen. Im Januar 2013 wird mit wissenschaftlichem<br />

Blick durch das Naturkundemuseum Karlsruhe geführt,<br />

um Altbekanntes und Neues zu entdecken. Dem Jugendstil<br />

auf der Spur sind wir im März 2013 mit einer Führung durch die<br />

Südweststadt Karlsruhe.<br />

Angewandte Kulturwissenschaft bieten sowohl die Workshops in<br />

Kooperation mit der Museumskommunikation des ZKM | Zentrum<br />

für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe als auch ein Seminar<br />

zu einem Filmbeitrag mit dem anregenden Titel „Web 2.0 Dialoge:<br />

Kommen Roboter in den Himmel?“ in Kooperation mit dem<br />

ZAK | Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft und Studium<br />

Generale am KIT. Im Rahmen der Einführung dieses Seminars wird<br />

Frau Professorin Caroline Y. Robertson-von Trotha das <strong>AWWK</strong>-<br />

Semester am 15. Oktober eröffnen und für Fragen und Anregungen<br />

zur Verfügung stehen. Interessierte sind herzlich eingeladen.<br />

Wir wünschen Ihnen im Namen des gesamten Vorstandes ein bildungsreiches<br />

und nachhaltiges Wintersemester 2012/13.<br />

Prof. Dr. Caroline Y. Robertson-von Trotha<br />

Vorsitzende<br />

Prof. Dr. Gabriele Weigand<br />

stellvertretende Vorsitzende<br />

5


ZieLe<br />

MitGLiedSchAft<br />

6<br />

VorStANd<br />

DIE AKADEMIE<br />

Die <strong>AWWK</strong> wird getragen durch die Gesellschaft der Akademie für<br />

Wissenschaftliche Weiterbildung Karlsruhe e.V.<br />

Prof. dr. caroline Y. robertson-von trotha (Vorsitzende),<br />

Direktorin des ZAK | Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft<br />

und Studium Generale, Karlsruher Institut für Technologie (KIT)<br />

Prof. dr. Gabriele Weigand (stellvertretende Vorsitzende),<br />

Prorektorin der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe<br />

Martin hettich (Schatzmeister),<br />

Vorstandsmitglied der Sparda-Bank Baden-Württemberg eG<br />

dr. Susanne Asche,<br />

Leiterin des Kulturamtes der Stadt Karlsruhe<br />

Prof. hartmut höll,<br />

Rektor der Hochschule für Musik Karlsruhe<br />

Jan Linders,<br />

Schauspieldirektor am Badischen Staatstheater Karlsruhe<br />

Prof. dr. Pia Müller-tamm,<br />

Direktorin der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe<br />

christiane riedel, Geschäftsführerin des<br />

ZKM | Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe<br />

Prof. dr. urs thurnherr,<br />

Pädagogische Hochschule Karlsruhe<br />

Prof. dr. rer. nat. Alexander Wanner,<br />

Chief Higher Education Officer (CHEO,) KIT<br />

Die <strong>AWWK</strong> e.V. bietet allen Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit<br />

einer wissenschaftlichen Weiterbildung. Ziel des <strong>AWWK</strong> – Studienangebots<br />

ist der Erwerb von wissenschaftlichen Kenntnissen, Techniken<br />

und Fähigkeiten. Das Angebot richtet sich an alle Bildungsinteressierten,<br />

vor allem an Personen, die nach ihrem Berufsleben eine wissenschaftliche<br />

Bildung anstreben, und an Interessierte, die eine zusätzliche<br />

Bildungsqualifikation neben ihrem Beruf erwerben möchten. Im<br />

Sinne des offenen Konzepts, den Dialog zwischen Wissenschaft und<br />

Gesellschaft zu fördern, bestehen keine besonderen Zulassungsbedingungen<br />

wie Hochschulreife oder Studium. Es besteht die Möglichkeit,<br />

Zertifikate zu erwerben. Nähere Informationen erhalten Sie<br />

telefonisch unter 0721 / 608 45898.<br />

Nutzen Sie die Vorteile und werden Sie Mitglied in der Gesellschaft<br />

der <strong>AWWK</strong> e.V. und fördern Sie die qualitative Weiterentwicklung<br />

des wissenschaftlichen Angebots an der <strong>AWWK</strong>!<br />

Der Jahresbeitrag für Einzelpersonen beträgt mindestens 25 €,<br />

für Firmen und andere Institutionen mindestens 255 €.<br />

Eine Beitrittserklärung finden Sie am Ende des <strong>Programm</strong>hefts.<br />

Der Verein ist als gemeinnützig anerkannt. Mitgliedsbeiträge und<br />

Spenden sind steuerlich abzugsfähig.<br />

INFORMATIONEN ZU VERANSTALTUNGEN<br />

Zur Teilnahme an unseren Veranstaltungen melden Sie sich bitte rechtzeitig<br />

mindestens 7 Tage vor Veranstaltungsbeginn an unter Angabe<br />

Ihrer Telefonnummer und E-Mail-Adresse, damit wir Sie im Fall von<br />

kurzfristigen Änderungen erreichen können.<br />

Sie können sich telefonisch unter 0721/ 608 47974, online unter<br />

www.awwk-karlsruhe.de oder per E-Mail an awwk@awwk-karlsruhe.<br />

de anmelden. Außerdem finden Sie eine Anmeldekarte in der Mitte<br />

dieses Heftes. Eine Bestätigung der Anmeldung erfolgt nur per E-Mail.<br />

Unsere Kurse finden unter dem Vorbehalt statt, dass eine Mindestteilnehmerzahl<br />

erreicht wird. Näheres regeln die AGB am Ende des<br />

<strong>Programm</strong>hefts.<br />

Der Einstieg in unsere Seminare ist nach Absprache und vorheriger<br />

Anmeldung jederzeit - auch nach Beginn der jeweiligen Veranstaltung<br />

möglich.<br />

Das Kursentgelt wird im <strong>Programm</strong>heft jeweils angegeben.<br />

<strong>AWWK</strong>-Mitglieder, Studierende wie Angehörige des KIT und der<br />

Pädagogischen Hochschule Karlsruhe erhalten Ermäßigungen bis<br />

zu 50%.<br />

Brauchen Sie einen Beleg für ihren Arbeitgeber oder ihre<br />

Bewerbungsmappe?<br />

Bescheinigungen sind auf Anfrage gegen Bearbeitungsgebühr erhältlich.<br />

Volksbank Karlsruhe e.G. Konto-Nr. 7005 (BLZ 661 900 00)<br />

Sparkasse Karlsruhe Konto-Nr. 9 912 700 (BLZ 660 501 01)<br />

Katrin Gebhardt-fuchs M.A.<br />

Tel: 0721/608 45898<br />

E-Mail: katrin.gebhardt-fuchs@kit.edu<br />

<strong>AWWK</strong>-Akademie für Wissenschaftliche Weiterbildung Karlsruhe e.V.<br />

Rüppurrer Straße 1a, Haus B, 5. OG. (PSD-Bank Gebäude),<br />

76137 Karlsruhe<br />

Sekretariat: Christine Karl M.A.<br />

Tel: 0721/608 47974, Fax.: 0721/608 44811<br />

E-Mail: awwk@awwk-karlsruhe.de<br />

Internet: www.awwk-karlsruhe.de<br />

ANMeLduNG<br />

KurSeNtGeLte<br />

BeScheiNiGuNGeN<br />

BANKVerBiNduNG<br />

GeSchäftSführuNG<br />

GeSchäftSSteLLe<br />

der AKAdeMie<br />

7


8<br />

SEMESTERTERMINE IM üBERBLICK<br />

10.10.2012 255 SEEDORF Verdi und Wagner S. 38<br />

11.10.2012 258 RALLA Philosophieren mit Kindern S. 41<br />

12.10.2012 246 PETROLL Karlsruher Tusculum S. 29<br />

12.10.2012 262 BELZER / SACK Gameboy dudeln S. 45<br />

15.10.2012 250 ROBERTSON / BREUER Web 2.0 Dialoge S. 33<br />

16.10.2012 239 ENGELSBERGER Ist mit dem Tode alles aus? S. 22<br />

17.10.2012 263 BELZER Arbeiten, Visualisieren & Präsentation S. 46<br />

18.10.2012 259 RALLA Einführung in die Ethik S. 42<br />

19.10.2012 260 ExKURSION Museum Frieder Burda S. 43<br />

22.10.2012 247 VERSCH. DOZENTEN Ringvorlesung S. 30<br />

23.10.2012 265 KINEMATHEK Menschenrechte bewegen S. 48<br />

25.10.2012 233 FIEDLER Wie entsteht die Wettervorhersage S. 16<br />

26.10.2012 248 ROBERTSON V.TROTHA Jean Monnet Circle Seminar S. 31<br />

07.11.2012 241 FROMMER Wiener Kongress bis Julirevolution S. 24<br />

09.11.2012 252 DIEDRICHS Die Kunst der Beschreibung S. 35<br />

16.11.2012 264 KöHLER The Singing Culture S. 47<br />

19.11.2012 231 NYAMSI Flora und Fauna im Kongobecken S. 14<br />

20.11.2012 229 SCHIPPER Klimawandel S. 12<br />

23.11.2012 257 CICCARELLO Persönlichkeitstheorien S. 40<br />

26.11.2012 243 KNOPF J.P. Hebels Kalendergeschichten S. 26<br />

27.11.2012 240 MAYER-REPPERT Dass alle Welt geschätzt werde S. 23<br />

28.11.2012 244 KNOPF Bertold Brechts Kalendergeschichten S. 27<br />

SEMESTERTERMINE IM üBERBLICK<br />

09.12.2012 232 SEYFRIED Pflanzen der Bibel S. 15<br />

09.01.2013 256 FRISIUS Richard Wagner S. 39<br />

10.01.2013 253 JACOB-FRIESEN Meisterwerke des 17. und 18. Jh. S. 36<br />

14.01.2013 261 TATSCH Faszination Nuklearmedizin S. 44<br />

15.01.2013 235 ROOS Architekt Hermann Reinhard Alker S. 18<br />

22.01.2013 236 ROOS Architektur in Nordmesopotamien S. 19<br />

24.01.2013 238 MARSAL Respekt und Glück S. 21<br />

25.01.2013 230 VERHAAGH Ein Gang durchs Naturkundemuseum S. 13<br />

29.01.2013 234 KÄPPELER Aktuelle Kosmologie S. 17<br />

04.02.2013 245 HAHN „Jeder stirbt für sich allein“ Hans Fallada S. 28<br />

15.02.2013 251 PETROLL Traumfabrik S. 34<br />

20.02.2013 249 GROSSKLAUS Medien und geschichtliche Zeit S. 32<br />

07.03.2013 254 SCHüTZ Die Klassische Moderne (Teil 2) S. 37<br />

15.03.2013 237 SCHÄFER Jugendstil in Karlsruhe S. 20<br />

13.03.2013 242 FROMMER Die Zeit von 1831 bis 1850 S. 25<br />

9


10<br />

INHALTSVERZEICHNIS<br />

Wissenschaftsjahr: Zukunft der erde<br />

KURS NR. 229 Klimawandel: Globale Ursachen,<br />

regionale Auswirkungen / Dr. Hans Schipper ...........12<br />

naturWissenschaft / architekturgeschichte<br />

KURS NR. 230 Ein Gang durchs Naturkundemuseum – Altbekanntes (?)<br />

und neue Ausblicke / Dr. Manfred Verhaagh ...........13<br />

KURS NR. 231 Flora und Fauna im Kongobecken / Eric Nyamsi .........14<br />

KURS NR. 232 Von Lilien im Felde bis zum Judasbaum –<br />

Pflanzen der Bibel / Dr. Max Seyfried .................15<br />

KURS NR. 233 Wie entsteht die moderne Wettervorhersage und was<br />

leistet sie / Prof. Dr. Franz Fiedler ....................16<br />

KURS NR. 234 Aktuelle Kosmologie - Vom Urknall bis heute /<br />

Dr. Franz Käppeler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />

KURS NR. 235 Der Karlsruher Architekt Hermann Reinhard Alker /<br />

Dr.-Ing. Dorothea Roos ...........................18<br />

KURS NR. 236 Osrhoene in der Spätantike. Die Anfänge christlicher<br />

Architektur / Dr.-Ing. Dorothea Roos ................19<br />

KURS NR. 237 Jugendstil in der Südweststadt Karlsruhe /<br />

Friedemann Schäfer .............................20<br />

PhilosoPhie / theologie / geschichte<br />

KURS NR. 238 Respekt und Glück - Die Betrachtung ihrer Interdependenz<br />

aus philosophischer Sicht/ Prof. Dr. Eva Marsal .........21<br />

KURS NR. 239 Ist mit dem Tode alles aus? – Antworten der Religionen /<br />

Prof. Eugen Engelsberger .........................22<br />

KURS NR. 240 Dass alle Welt geschätzt werde – Die Weihnachtsgeschichte<br />

aus altertumswissenschaftlicher Sicht /<br />

Dr. Petra Mayer-Reppert ..........................23<br />

KURS NR. 241 Europa im 19. Jahrhundert: Vom Wiener Kongress<br />

bis zur Julirevolution / Dr. Hansjörg Frommer . ..........24<br />

KURS NR. 242 Europäische Geschichte im 19. Jahrhundert:<br />

Die Zeit von 1831 bis 1850 / Dr. Hansjörg Frommer . .....25<br />

INHALTSVERZEICHNIS<br />

literaturWissenschaft / kulturWissenschaft<br />

KURS NR. 243 Johann Peter Hebels Kalendergeschichten /<br />

Prof. Dr. Jan Knopf ..............................26<br />

KURS NR. 244 Bertold Brechts Kalendergeschichten /<br />

Prof. Dr. Jan Knopf ..............................27<br />

KURS NR. 245 Der Roman „Jeder stirbt für sich allein“ von Hans Fallada –<br />

die Wiederentdeckung eines literarischen Zeitdokuments /<br />

Dr. Heidi Hahn .................................28<br />

KURS NR. 246 Karlsruher Tusculum: Sallust. Die Verschwörung<br />

Catilinas / Wolfgang Petroll . .......................29<br />

KURS NR. 247 Ringvorlesung: Einführung in die Angewandte<br />

Kulturwissenschaft / DozentInnen der Fakultäten am KIT<br />

und Lehrbeauftrage am ZAK .......................30<br />

KURS NR. 248 Jean Monnet Circle Seminar: European Integration<br />

and Institutional Studies (englisch) /<br />

Prof. Dr. Caroline Y. Robertson-von Trotha u.a. .........31<br />

KURS NR. 249 Medien und geschichtliche Zeit /<br />

Prof. Dr. Götz Großklaus ..........................32<br />

KURS NR. 250 Web 2.0 Dialoge: Kommen Roboter in den Himmel? /<br />

Prof. Dr. Caroline Y. Robertson-von Trotha und<br />

Stephan Breuer .................................33<br />

filmWissenschaft / kunstWissenschaft /<br />

musikWissenschaft<br />

KURS NR. 251 Traumfabrik: Genres und kulturelle Nachhaltigkeit<br />

im Kinofilm / Wolfgang Petroll ......................34<br />

KURS NR. 252 Die Kunst der Beschreibung – Methoden der Analyse<br />

und Deutung von Werken der vormodernen Kunst /<br />

Dr. Christof L. Diedrichs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />

KURS NR. 253 Meisterwerke niederländischer und französischer<br />

Malerei des 17. und 18. Jahrhunderts /<br />

Dr. Holger Jacob-Friesen ..........................36<br />

KURS NR. 254 Die Klassische Moderne (Teil 2): Realismus, Dada und<br />

Surrealismus / Prof. Dr. G. Helmut Schütz ..............37<br />

11


12<br />

INHALTSVERZEICHNIS<br />

KURS NR. 255 Verdi und Wagner / Prof. Dr. Thomas Seedorf ..........36<br />

KURS NR. 256 Richard Wagner als Pionier der musikalischen Moderne /<br />

Prof. Dr. Rudolf Frisius ............................39<br />

gesellschaftsWissenschaften / Pädagogik<br />

KURS NR. 257 Persönlichkeitstheorien / Dr. Liborio Ciccarello ..........40<br />

KURS NR. 258 Philosophieren mit Kindern/ Dr. phil. Mechthild Ralla .....41<br />

KURS NR. 259 Wer verdient schon, was er verdient? Einführung in<br />

die Ethik / Dr. phil. Mechthild Ralla. ..................42<br />

kooPerationsveranstaltungen<br />

KURS NR. 260 Exkursion: «Tête-à-tête. Leger – Laurens«,<br />

Museum Frieder Burda, Baden-Baden in Kooperation<br />

mit dem Centre Culturel Franco-Allemand Karlsruhe .....43<br />

KURS NR. 261 Gesundheitspolitik aktuell: Faszination Nuklearmedizin /<br />

Prof. Dr. med. Dr. med. habil. Klaus Tatsch in Kooperation<br />

mit dem Städtischen Klinikum Karlsruhe ..............44<br />

KURS NR. 262 Gameboy dudeln – Eine lange Nacht für große<br />

Spielkinder / Thorsten Belzer/ Philipp Sack in Kooperation<br />

mit der ZKM | Museumskommunikation. ..............45<br />

KURS NR. 263 Arbeiten, Visualieren & Präsentation mit dem iPad /<br />

Thorsten Belzer in Kooperation mit der<br />

ZKM | Museumskommunikation. ....................46<br />

KURS NR. 264 Workshop: The Singing Culture / Andreas Köhler,<br />

in Kooperation mit der ZKM | Museumskommunikation ..47<br />

KURS NR. 265 Menschenrechte bewegen / Filmreihe in Kooperation<br />

mit der Kinemathek Karlsruhe in Zusammenarbeit mit<br />

amnesty international Karlsruhe. ....................48<br />

28.09.— 25.11.2012<br />

Miriam Cahn<br />

LACHEN BEI GEFAHR<br />

Eröffnung: Donnerstag, 27. September, 19 Uhr<br />

Öffentliche Preview: 17 Uhr<br />

Badischer Kunstverein<br />

Waldstraße 3 / 76133 Karlsruhe / T +49 (0)721 282 26<br />

Di bis Fr 11 — 19 Uhr, Sa /So und Feiertag 11 — 17 Uhr<br />

www.badischer-kunstverein.de<br />

BKV_ANZEIGE_KIT/<strong>AWWK</strong>_DRUCK.indd 1 13.09.12 14:26<br />

13


Kurs Nr. 229<br />

refereNt<br />

VerANStALtuNG<br />

14<br />

iNhALt<br />

terMiN / ort<br />

eNtGeLt<br />

Dr. Hans Schipper<br />

Klimawandel: Globale Ursachen,<br />

regionale Auswirkungen<br />

Vortrag<br />

Der Klimawandel vollzieht sich auf allen räumlichen Ebenen, von der<br />

globalen über die kontinentale bis zur regionalen und lokalen Skala.<br />

Dabei sind die Veränderungen nicht nur global anders ausgeprägt<br />

als lokal, sondern auch z.B. von Region zu Region verschieden. Was<br />

sind die aktuellen Änderungen des Klimas?<br />

Für die Zukunft können Klimamodelle für verschiedene Szenarien<br />

mögliche Entwicklungen des Klimas berechnen. Die Szenarien beruhen<br />

auf der Abschätzung der CO2-Entwicklung bis zum Jahr 2100.<br />

Ein Ansatz, um nicht nur das weltweite Klima, sondern auch kleinskaligere<br />

Prozesse zu simulieren, ist die Verwendung von regionalen<br />

Klimamodellen. Globale Modelle besitzen eine räumliche Auflösung<br />

von 100 km, regionale Modelle hingegen bis zu 7 km. Diese hoch<br />

aufgelösten Klimasimulationen können die lokal- und regionalspezifischen<br />

klimatischen Bedingungen besser abbilden und somit nutzerorientierter<br />

zum Einsatz kommen. Welche Änderungen werden<br />

für die Regionen in Baden-Württemberg projiziert?<br />

Lernziele:<br />

überblick über aktuelle und mögliche zukünftige Änderungen des<br />

Klimas weltweit und in Baden-Württemberg sowie über die Entstehung<br />

von Klimaprojektionen<br />

Dienstag, 20.11.2012<br />

18:00 - 19.30 Uhr<br />

Geschäftsstelle der <strong>AWWK</strong>, Seminarraum 5.26,<br />

Rüppurrer Str. 1a, Haus B, 5.OG<br />

8 €<br />

Mitglieder, KIT- und PH-Angehörige, Studierende: 5 €<br />

WISSENSCHAFTSJAHR: ZUKUNFT DER ERDE<br />

Kurs Nr. 230<br />

refereNt<br />

VerANStALtuNG<br />

iNhALt<br />

terMiN / ort<br />

eNtGeLt<br />

Dr. Manfred Verhaagh<br />

Ein Gang durchs Naturkundemuseum –<br />

Altbekanntes (?) und neue Ausblicke<br />

Museumsführung<br />

Das Naturkundemuseum Karlsruhe ist eine der beliebtesten Freizeit-<br />

und Kulturstätten in Karlsruhe, insbesondere für Familien. Neben<br />

attraktiven Sonderausstellungen locken auch die in den letzten Jahren<br />

nach und nach erneuten Dauerausstellungen die Zuschauer an.<br />

Darüber hinaus steht es durch die Anbindung des Westflügels (bislang<br />

Bücherspeicher der Landesbibliothek) vor bedeutenden Veränderungen,<br />

bei denen auch sein Markenzeichen, das Vivarium, 2013<br />

in seiner jetzigen Form aufgegeben und durch eine umfangreiche<br />

thematische Dauerausstellung mit lebenden Tieren ersetzt wird. Die<br />

Führung gibt nach den umfangreichen Brandschutzmaßnahmen<br />

von 2012 einen Einblick in die wieder eröffneten Säle und einen<br />

Ausblick auf geplante Veränderungen im Ausstellungsbereich.<br />

Freitag, 25.01.2013<br />

15.00 - 16.30 Uhr<br />

Staatl. Museum für Naturkunde Karlsruhe<br />

Erbprinzenstraße 13, Karlsruhe<br />

8 € (Eintritt ins Museum ist frei)<br />

Mitglieder, KIT- und PH-Angehörige, Studierende: 5 €<br />

NATURWISSENSCHAFTEN<br />

15


Kurs Nr. 231<br />

refereNt<br />

VerANStALtuNG<br />

16<br />

iNhALt<br />

terMiN / ort<br />

eNtGeLt<br />

Eric Nyamsi<br />

Flora und Fauna im Kongobecken<br />

Vortrag<br />

Biodiversität geht uns alle an: Was ist die Rolle des Kongobeckens<br />

im Kampf gegen den globalen Klimawandel? Das Kongobecken<br />

wird oft als „grüne Lunge“ der Erde bezeichnet. In den Regewäldern<br />

des Kongobeckens leben viele verschiedene Arten von Lebewesen.<br />

Sie beherbergen mehr als 400 Säugetierarten über 1000<br />

Vogelarten und mehr als 10 000 Pflanzen. Ein großer Teil der Arten<br />

existiert weltweit einzig im Kongobecken. Der Vortrag gibt Einblicke<br />

in die Flora und Fauna des zweitgrößten tropischen Waldgebiets der<br />

Erde, das Kongobecken.<br />

Lernziele:<br />

Auszüge aus der Botanik, ökologie, Zoologie, Phytogeographie und<br />

ökodynamik<br />

Montag, 19.11.2012<br />

17.00 - 20.00 Uhr<br />

Geschäftsstelle der <strong>AWWK</strong>, Seminarraum 5.26,<br />

Rüppurrer Str. 1a, Haus B, 5.OG<br />

16 €<br />

Mitglieder, KIT- und PH-Angehörige, Studierende: 9 €<br />

NATURWISSENSCHAFTEN<br />

Kurs Nr. 232<br />

refereNt<br />

VerANStALtuNG<br />

iNhALt<br />

terMiN / ort<br />

eNtGeLt<br />

Dr. Max Seyfried<br />

Von Lilien im Felde bis zum<br />

Judasbaum – Pflanzen der Bibel<br />

Führung<br />

Wieso brennen Dornbüsche?<br />

Woraus bestand das Körbchen, in dem Moses schwamm?<br />

Was ist Manna?<br />

Warum ist Senf ein Baum?<br />

Die Bibel steckt voller Pflanzenrätsel.<br />

Hier gibt es das botanische Rüstzeug für die Weihnachtszeit!<br />

Sonntag, 09.12.2012<br />

11.15 - 12.30 Uhr<br />

KIT Botanischer Garten,<br />

Am Fasanengarten 2, Ecke Adenauerring<br />

8 € (Einheitspreis incl. Führung)<br />

NATURWISSENSCHAFT 17


Kurs Nr. 233<br />

refereNt<br />

VerANStALtuNG<br />

18<br />

iNhALt<br />

terMiN / ort<br />

eNtGeLt<br />

Prof. Dr. Franz Fiedler<br />

Wie entsteht die moderne Wettervorhersage und<br />

was leistet sie – Von der Gewitterwarnung über<br />

die Großwetterlage zur Jahreszeitenvorhersage<br />

Vorlesung<br />

Die moderne Gesellschaft ist mehr denn je vom Wetter und vom<br />

Klima abhängig, wie ein Blick in die Kulturgeschichte des Klimas<br />

zeigt. Eine verlässliche Vorhersage des Wetterablaufs ist für die Gesellschaft<br />

extrem wertvoll. Wie genau sind heutige Vorhersagen,<br />

über welchen Zeitraum sind sie möglich – oder ist das Wettergeschehen<br />

ein chaotisches System und daher nicht vorhersagbar, wie<br />

manche immer wieder behaupten? Die Grundlagen zur Entstehung<br />

einer Wettervorhersage werden behandelt: Beobachtungssysteme<br />

von Wettervorgängen, numerische Vorhersagemodelle, Umsetzung<br />

der Berechnungsergebnisse in eine verständliche Sprache und bildhafte<br />

Darstellung.<br />

Lernziele:<br />

Vermittlung von Zusammenhängen des Wetters aufgrund physikalischer<br />

Grundlagen.<br />

Erklärung des Aufwands, der hinter einer Wettervorhersage steckt.<br />

Erklärung der Möglichkeiten und Grenzen der Wettervorhersage.<br />

Literatur:<br />

Wolfgang Behringer: Kulturgeschichte des Klimas: Von der Eiszeit<br />

zur globalen Erwärmung, dtv , München, 2011<br />

Heinz Fortak: Meteorologie, C.A. Koch’s Verlag Darmstadt, 1971<br />

Donnerstag, 25.10. und 08.11.2012<br />

18.00 - 19.30 Uhr<br />

Geschäftsstelle der <strong>AWWK</strong>, Seminarraum 5.26,<br />

Rüppurrer Str. 1a, Haus B, 5.OG<br />

16 €<br />

Mitglieder, KIT- und PH-Angehörige, Studierende: 9 €<br />

NATURWISSENSCHAFT<br />

Kurs Nr. 234<br />

refereNt<br />

VerANStALtuNG<br />

iNhALt<br />

terMiN / ort<br />

eNtGeLt<br />

Dr. Franz Käppeler<br />

Aktuelle Kosmologie –<br />

Vom Urknall bis heute<br />

Seminar<br />

Das Standardmodell der Kosmologie, das von einem unendlich heißen<br />

und dichten Frühzustand des Universums, dem sogenannten<br />

Urknall ausgeht, stützt sich im Wesentlichen auf drei Beobachtungen:<br />

(i) der Expansion des Universums, die von Hubble 1929 durch<br />

die zunehmende Rotverschiebung in den Spektrallinien entfernter<br />

Galaxien entdeckt wurde, (ii) den Häufigkeiten der leichten Elemente<br />

Wasserstoff, Helium und Lithium, die nach ca. 3 Minuten<br />

entstanden, und (iii) der kosmischen Hintergrundstrahlung mit einer<br />

mittleren Temperatur von 2,7 K. Die mit der Expansion verknüpfte<br />

Altersbestimmung des Universums von etwa 13,7 Milliarden Jahren<br />

ist in übereinstimmung mit Daten über die Entwicklung von Sternhaufen<br />

und die Häufigkeiten langlebiger Radionuklide.<br />

Die genaue Vermessung der Anisotropie der kosmischen Hintergrundstrahlung<br />

und gezielte Supernova-Beobachtungen führen auf<br />

ein offenes, beschleunigt expandierenden Universum. Das derzeit<br />

größte Problem des Standardmodells ergibt sich aus der Tatsache,<br />

dass die beobachtbare Materie nur wenige Prozente der tatsächlichen<br />

Masse ausmacht, die man aufgrund der Hubble-Expansion erwartet.<br />

Die fehlende Masse wird durch dunkle Materie und dunkle<br />

Energie erklärt, für die eine Erklärung jeweils noch aussteht.<br />

Dienstag, 29.01. und 05.02.2013<br />

18.00 - 19.30 Uhr<br />

Geschäftsstelle der <strong>AWWK</strong>, Seminarraum 5.26,<br />

Rüppurrer Str. 1a, Haus B, 5.OG<br />

16 €<br />

Mitglieder, KIT- und PH-Angehörige, Studierende: 9 €<br />

NATURWISSENSCHAFT 19


Kurs Nr. 235<br />

refereNt<br />

VerANStALtuNG<br />

20<br />

iNhALt<br />

terMiN / ort<br />

eNtGeLt<br />

Dr.-Ing. Dorothea Roos<br />

Der Karlsruher Architekt Hermann Reinhard Alker.<br />

Bauten und Projekte 1921 bis 1958<br />

Vortrag mit anschließender Diskussion<br />

Vorgestellt wird das Werk des Hochschullehrers und Architekten<br />

Hermann Reinhard Alker, der zu den wenigen Vertretern einer Neuen<br />

Sachlichkeit in der Architektur der 1920er Jahre in Baden zählt.<br />

überregionale Aufmerksamkeit erlangte er u. a. mit dem Tribünenbau<br />

des Hochschulstadions in Karlsruhe (1924–30), der Matthäuskirche<br />

(1926/27) oder der Umgestaltung der Stiftskirche in Neustadt<br />

(1928/29) – Projekte, an denen Alkers Interesse an einem experimentellen<br />

Umgang mit neuen Werkstoffen und Bauweisen exemplarisch<br />

beleuchtet werden soll.<br />

Ein Exkurs führt in die 1930er Jahre, in denen Alker zahlreiche Planungsaufgaben<br />

übernimmt, die in unmittelbarem Zusammenhang<br />

mit den Propaganda-, Organisations- und Repräsentationsformen<br />

der Nationalsozialisten stehen, darunter die Thingstätte in Heidelberg.<br />

1937 wird er von Hitler als Stadtbaurat nach München berufen.<br />

Als Leiter der „Sonderbaubehörde“ ist er allerdings nur für<br />

kurze Zeit mit den Planungen zum Ausbau der „Hauptstadt der Bewegung“<br />

befasst, da er sich alsbald mit seinen Vorgesetzten überwirft<br />

und als Hochschulprofessor an die TH Karlsruhe zurückkehrt.<br />

Lernziele:<br />

Einblicke in die Baugeschichte der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.<br />

Dienstag, 15.01.2013<br />

18:00 - 19:30 Uhr<br />

Geschäftsstelle der <strong>AWWK</strong>, Seminarraum 5.26,<br />

Rüppurrer Str. 1a, Haus B, 5.OG<br />

8 €<br />

Mitglieder, KIT- und PH-Angehörige, Studierende: 5 €<br />

ARCHITEKTURGESCHICHTE<br />

Kurs Nr. 236<br />

refereNt<br />

VerANStALtuNG<br />

iNhALt<br />

terMiN / ort<br />

eNtGeLt<br />

Dr.-Ing. Dorothea Roos<br />

Osrhoene in der Spätantike. Die Anfänge<br />

christlicher Architektur in Nordmesopotamien:<br />

Bauwesen und Siedlingsstruktur im 4. bis 9. Jh.<br />

Vortrag mit anschließender Diskussion<br />

Vorgestellt werden Ergebnisse des interdisziplinären Projektes zur<br />

Erforschung der spätantiken Siedlungstopographie im Gebiet des<br />

türkischen Euphratbogens nördlich der syrischen Grenze. Das Projekt<br />

widmet sich jener Phase des Umbruchs von der römischen Kaiserzeit<br />

zur Spätantike in der antiken Landschaft Osrhoene, die sich zwischen<br />

Euphrat und Habur erstreckt. Hier finden sich zahlreiche architektonische<br />

und archäologische Hinterlassenschaften aus dieser Zeit, die<br />

bislang keine wissenschaftliche Beachtung erfahren haben. Bei e rsten<br />

Feldforschungskampagnen auf der östlichen Euphratseite und im<br />

Bereich des antiken Einflussgebiets von Zeugma am westlichen Ufer<br />

konnten bis dahin unbekannte Bauwerke dokumentiert werden, zum<br />

Beispiel die sogenannte Kelos˛ k Kale, ein im 5./6. Jahrhundert entstandener<br />

Gebäudekomplex oder die Kirche in Ehnes˛ (Gümüs˛ gün).<br />

Lernzeile:<br />

Einblicke in die Baugeschichte der Spätantike<br />

Dienstag, 22.01.2013<br />

18:00 - 19:30 Uhr<br />

Geschäftsstelle der <strong>AWWK</strong>, Seminarraum 5.26,<br />

Rüppurrer Str. 1a, Haus B, 5.OG<br />

8 €<br />

Mitglieder, KIT- und PH-Angehörige, Studierende: 5 €<br />

ARCHITEKTURGESCHICHTE 21


Kurs Nr. 237<br />

refereNt<br />

VerANStALtuNG<br />

22<br />

iNhALt<br />

terMiN / ort<br />

eNtGeLt<br />

Friedemann Schäfer<br />

Jugendstil in der<br />

Südweststadt Karlsruhe<br />

Stadtführung<br />

Karlsruhe war die Jugendstil-Stadt Nummer eins im heutigen Baden-Württemberg<br />

und eines der wesentlichen Zentren dieses Stils<br />

im damaligen Deutschen Reich. Hier wirkten die überregional bedeutenden<br />

Architekten Hermann Billing und Karl Moser, hier entwarf<br />

der Kunsthandwerker Max Laeuger seine auch in Paris begehrte<br />

Keramik, und hier ließ die Mode-Designerin Emmy Schoch<br />

ihre damals topmodernen „Reformkleider“ nähen. Und dies sind<br />

nur die bekanntesten Namen unter vielen weiteren Künstlern. Die<br />

Schwerpunkte der Karlsruher Jugendstil-Architektur liegen in der<br />

West- und auch Oststadt. In der Südweststadt überwiegt ein später<br />

Historismus, doch eingestreut finden sich auch hier bemerkenswerte<br />

Jugendstil-Bauten von Billing und Moser, aber auch von Hans Zippelius,<br />

Hermann Bastel und anderen Architekten. Auf einer Führung<br />

durch die Südweststadt stellt Friedemann Schäfer, der Autor des Buches<br />

„Stadtspaziergänge in Karlsruhe – Jugendstil“ diese Bauwerke<br />

vor und erläutert verständlich, woran man den Jugendstil und andere<br />

historische Kunststile erkennt.<br />

Lernziele:<br />

Kunstgeschichtliche Einordnung der Jugendstil-Architektur<br />

Literatur:<br />

Karin Sagner: Wie erkenne ich...? Die Kunst des Jugendstils.<br />

Belser Verlag<br />

Freitag, 15.03.2013<br />

15.00 - 18.00 Uhr<br />

Treffpunkt Ecke Boeck-/Jollystraße<br />

Nähe Straßenbahn-Haltestelle Otto-Sachs-Straße<br />

16 €<br />

Mitglieder, KIT- und PH-Angehörige, Studierende: 9 €<br />

ARCHITEKTURGESCHICHTE<br />

Kurs Nr. 238<br />

refereNt<br />

VerANStALtuNG<br />

iNhALt<br />

terMiN / ort<br />

eNtGeLt<br />

Prof. Dr. Eva Marsal<br />

Respekt und Glück – Die Betrachtung<br />

ihrer Interdependenz aus philosophischer Sicht<br />

Seminar<br />

Die große Bedeutung von Respekt im Alltagsleben erklärt, warum<br />

Philosophen diesem Konzept viele Kategorien zuordnen. Da wir in<br />

unserem Seminar über den Zusammenhang von Respekt und Glück<br />

nachdenken wollen, greifen wir auf der einen Seite die Kategorie<br />

„eine epistemische und moralische Tugend“ heraus und auf der<br />

anderen Seite die Kategorie „ein Gefühl“. Dabei zeigt sich, dass<br />

der philosophische Begriff “Respekt” sich in seinem Anforderungsprofil<br />

mit der Nähe zum Gegenstand wandelt. Die intellektuelle<br />

„epistemische und moralische Tugend“ – als theoretische Haltung<br />

gegenüber einer weiten Kategorie wie z. B. „Mensch“, verändert<br />

sich zunehmend mit der Verengung der Kategorie auf ein einzelnes<br />

Subjekt in ein moralisches Gefühl, das durch Billigung bzw. Missbilligung<br />

bestimmt wird. Hier zeigen sich die ersten Verbindungen zur<br />

Glücksfrage, die in einem engen Zusammenhang mit der Billigung<br />

steht, da wir, wie Aristoteles in seiner Nikomachischen Ethik herausarbeitet,<br />

„zoon politikon“ sind, also soziale Wesen. Das Streben<br />

nach Glück begründet nach Aristoteles das Menschsein und bildet<br />

deshalb das Motiv für das ethische und moralische Handeln.<br />

Lernziele<br />

Neuer Blick auf die Frage nach den Zusammenhang von Respekt<br />

und Glück, Verbindung von Verstand und Gefühl, Aktualität von<br />

Philosophie, Reflexion von Intimität<br />

Literatur:<br />

Aristoteles, Nikomachischen Ethik, Reclam Verlag<br />

Donnerstag, 24.01. bis 28.02.2013, 6 Termine<br />

18:00 - 19:30 Uhr<br />

Pädagogische Hochschule Bau II<br />

Bismarckstr. 10, Zi. A022<br />

38 €<br />

Mitglieder, KIT- und PH-Angehörige, Studierende: 29 €<br />

PHILOSOPHIE 23


Kurs Nr. 239<br />

refereNt<br />

VerANStALtuNG<br />

24<br />

iNhALt<br />

terMiN / ort<br />

eNtGeLt<br />

Prof. Eugen Engelsberger<br />

Ist mit dem Tode alles aus?<br />

– Antworten der Religionen<br />

Vorlesung mit Aussprache<br />

Christen glauben an die Auferstehung der Toten und das ewige Leben.<br />

So steht es jedenfalls in ihrem Glaubensbekenntnis. Glauben<br />

sie es wirklich? Christliche Theologie hat Rechenschaft zu geben,<br />

worauf sich solcher Glaube gründet. Schon der Vergleich mit jüdischen<br />

und islamischen Vorstellungen und Erwartungen ist aufschlussreich.<br />

Es ist aber nicht davon abzusehen, dass die Frage des<br />

Todes und dem Danach die Religionen der Menschheit von Anfang<br />

an beschäftigte –oft als die entscheidende Frage. Christlicher Auferstehungsglaube<br />

sieht sich heute z.B. herausgefordert durch Vorstellungen,<br />

die auf die fernöstlichen Religionen zurückgehen, durch<br />

den Gedanken eines Kreislaufs der Wiedergeburten nach dem Gesetz<br />

des Karma, also den Reinkarnationsglauben. Oder durch den<br />

buddhistischen Erlösungsweg mit dem Ziel eines Erlöschens im Nirwana.<br />

Auch wer den Antworten der Religionen mit Skepsis begegnen mag,<br />

ist mit der Frage der Endlichkeit unseres Lebens und der R ealität<br />

des Sterbens konfrontiert. Zeugnisse von Nahtoderfahrungen lassen<br />

immerhin fragen, was sie bedeuten könnten. Und die Sorge<br />

um die Bedingungen eines menschenwürdigen(!) Sterbens ist eine<br />

sehr existentielle Angelegenheit und zugleich eine gesellschaftliche<br />

Herausforderung.<br />

Lernziele:<br />

Bereitschaft und Fähigkeit, die Endlichkeit unseres Daseins in kritischem<br />

Bedenken religiöser Antworten zu reflektieren.<br />

Dienstag, 16.10., 23.10., 30.10. und 06.11.2012<br />

18 - 19.30 Uhr<br />

Pädagogische Hochschule Bau II<br />

Bismarckstr. 10, Zi. A021<br />

29 €<br />

Mitglieder, KIT- und PH-Angehörige, Studierende: 19 €<br />

THEOLOGIE<br />

Kurs Nr. 240<br />

refereNt<br />

VerANStALtuNG<br />

iNhALt<br />

terMiN / ort<br />

eNtGeLt<br />

Dr. Petra Mayer-Reppert<br />

Dass alle Welt geschätzt werde –<br />

Die Weihnachtsgeschichte aus<br />

altertumswissenschaftlicher Sicht<br />

Seminar<br />

Weihnachten steht (fast schon) vor der Tür. Zeit, inne zu halten und<br />

uns einzustimmen auf das Weihnachtsgeschehen.<br />

Wir wollen einmal einen anderen Blickwinkel einnehmen und Archäologie<br />

und Alte Geschichte zur Weihnachtsgeschichte befragen<br />

und mit theologischen Interpretationen vergleichen. Die Antworten<br />

den Altertumswissenschaften können unser Verständnis von Weihnachten<br />

vertiefen und erweitern.<br />

Lernziele:<br />

Einordnen der Weihnachtsgeschichte in den historischen Kontext.<br />

Literatur:<br />

Geza Vermes, Die Geburt Jesu. Primus: Darmstadt 2007.<br />

Dienstag, 27.11.2012<br />

18.00 - 19.30 Uhr<br />

Geschäftsstelle der <strong>AWWK</strong>, Seminarraum 5.26,<br />

Rüppurrer Str. 1a, Haus B, 5.OG<br />

8 €<br />

Mitglieder, KIT- und PH-Angehörige, Studierende: 5 €<br />

GESCHICHTE<br />

25


Kurs Nr. 241<br />

refereNt<br />

VerANStALtuNG<br />

26<br />

iNhALt<br />

terMiN / ort<br />

eNtGeLt<br />

Dr. Hansjörg Frommer<br />

Europa im 19. Jahrhundert:<br />

Vom Wiener Kongress bis zur Julirevolution<br />

Seminar<br />

Die Zeit von 1815 bis 1831, das Zeitalter der Restauration, stand im<br />

Zeichen des österreichischen Staatskanzlers Metternich, der alle Erinnerungen<br />

an die Ergebnisse der Revolution tilgen wollte und doch<br />

Veränderungen nicht verhindern konnte, in Spanien, in Frankreich, in<br />

Belgien, in Italien, in Polen. Im Deutschen Bund war diese Epoche eine<br />

bleierne Zeit der wachsenden Unterdrückung, der Meinungsunfreiheit.<br />

Mittwoch, 07.11., 14.11., 28.11., 05.12. und 12.12.2012<br />

18.30 - 20.00 Uhr<br />

KIT, Kronenstraße 32,<br />

Seminarraum K2 im 1. OG<br />

34 €<br />

Mitglieder, KIT- und PH-Angehörige, Studierende: 25 €<br />

GESCHICHTE<br />

Kurs Nr. 242<br />

refereNt<br />

VerANStALtuNG<br />

iNhALt<br />

terMiN / ort<br />

eNtGeLt<br />

Dr. Hansjörg Frommer<br />

Europäische Geschichte im 19. Jahrhundert:<br />

Die Zeit von 1831 bis 1850<br />

Seminar<br />

Die Restauration und Metternich beherrschen weiterhin Europa,<br />

aber die Sehnsucht der Völker nach mehr Freiheit und mehr Mitbestimmung,<br />

in Deutschland und Italien auch nach mehr Einheit,<br />

drängt nach einer Entladung. Die Revolution von 1848/9 ist der<br />

Aufbruch in ein neues demokratischeres Europa.<br />

Mittwoch, 13.03. und 20.03.2013 (wird im SoSe fortgesetzt:<br />

10.04., 17.04., und 24.04.2013), 18.30 - 20.00 Uhr<br />

KIT, Kronenstraße 32,<br />

Seminarraum K2 im 1. OG<br />

34 €<br />

Mitglieder, KIT- und PH-Angehörige, Studierende: 25 €<br />

GESCHICHTE 27


Kurs Nr. 243<br />

refereNt<br />

VerANStALtuNG<br />

28<br />

iNhALt<br />

terMiN / ort<br />

eNtGeLt<br />

Prof. Dr. Jan Knopf<br />

Johann Peter Hebels Kalendergeschichten<br />

Seminar<br />

Der Kalender und seine Literatur gehörten bis in 19. Jahrhundert hinein<br />

zu den am meisten verbreiteten Schriften in Europa überhaupt.<br />

Da es sich in erster Linie um Gebrauchsliteratur handelte, sind die<br />

Zeugnisse – so paradox es erscheinen mag – sehr rar geworden und<br />

erfreuen sich in der Literaturwissenschaft durchaus nicht besonderer<br />

Beliebtheit. Noch immer gelten Johann Peter Hebels Kalendergeschichten<br />

als »volkstümlich« und moralisierend. Das Gegenteil ist<br />

der Fall. Hebels Erzählkunst ist geprägt von Hintergründigkeit, verborgenem<br />

Witz und Vieldeutigkeiten, die Abgründe aufreißen.<br />

Lernziele:<br />

Vermittlung von genauem und bewusstem Lesen / Einführung in<br />

begründete Analysefähigkeit / Differenzierung der Texte<br />

Literatur:<br />

Johann Peter Hebel: Schatzkästlein des rheinischen Hausfreundes.<br />

Hg. von Jan Knopf. Frankfurt a.M. und Leipzig 1984ff. (Insel Taschenbuch<br />

719)<br />

Montag, 26.11.2012<br />

20.00 - 21.30 Uhr<br />

Geschäftsstelle der <strong>AWWK</strong>, Seminarraum 5.26,<br />

Rüppurrer Str. 1a, Haus B, 5.OG<br />

8 €<br />

Mitglieder, KIT- und PH-Angehörige, Studierende: 5 €<br />

LITERATURWISSENSCHAFT<br />

Kurs Nr. 244<br />

refereNt<br />

VerANStALtuNG<br />

iNhALt<br />

terMiN / ort<br />

eNtGeLt<br />

Prof. Dr. Jan Knopf<br />

Bertold Brechts Kalendergeschichten<br />

Seminar<br />

Bertolt Brecht veröffentlichte seine Sammlung mit acht Geschichten,<br />

acht Gedichten sowie 39 Geschichten vom Herrn Keuner als<br />

erstes Buch nach dem 2. Weltkrieg im Jahr 1949, um den von den<br />

Nazis missbrauchten Begriff »Volk« neu zu definieren und mit neuen<br />

Inhalten zu versehen. <strong>Programm</strong>atisch beginnen die Kalendergeschichten<br />

mit der Novelle „Der Augsburger Kreidekreis“, die in<br />

Brechts Geburtsort spielt und das Kind nicht der leiblichen Mutter,<br />

sondern der Frau zuspricht, die sich um dessen Fürsorge bis zur<br />

Selbstaufgabe bemüht hat.<br />

Lernziele:<br />

Einblicke in gesellschaftliche Zusammenhänge / Geschichtsbewusstsein<br />

/ genaues analytisches Lesen / Verbindung von Literatur und<br />

Politik<br />

Literatur:<br />

Bertolt Brecht: Kalendergeschichten. Frankfurt a.M. 2002 (= Suhrkamp<br />

Taschenbuch 3443)<br />

Mittwoch, 28.11.2012<br />

15.30 - 17.00 Uhr<br />

Geschäftsstelle der <strong>AWWK</strong>, Seminarraum 5.26,<br />

Rüppurrer Str. 1a, Haus B, 5.OG<br />

8 €<br />

Mitglieder, KIT- und PH-Angehörige, Studierende: 5 €<br />

LITERATURWISSENSCHAFT 29


Kurs Nr. 245<br />

refereNt<br />

VerANStALtuNG<br />

30<br />

iNhALt<br />

terMiN / ort<br />

eNtGeLt<br />

Dr. Heidi Hahn<br />

Der Roman „Jeder stirbt für sich allein“ von Hans<br />

Fallada – die Wiederentdeckung eines<br />

literarischen Zeitdokuments<br />

Vortrag mit Diskussion<br />

Die Geschichte vom stillen, aber beharrlichen Widerstand der Eheleute<br />

Quangel aus dem Berliner Arbeiterbezirk Prenzlauer Berg, die<br />

während des Zweiten Weltkriegs aufstehen gegen die Staatsgewalt,<br />

vermittelt wie nur wenige Texte einen atmosphärischen Einblick in<br />

den Alltag der kleinen Leute im Deutschland der frühen 40er Jahre.<br />

Hans Fallada schrieb seinen letzten Roman im Herbst 1946 innerhalb<br />

einer Zeit von nur wenigen Wochen und griff dabei zurück auf<br />

Prozessakten der Gestapo über die illegale Tätigkeit eines Berliner<br />

Arbeiterehepaars. Das Werk erschien nach dem Tod Falladas 1947<br />

im Aufbau-Verlag, allerdings mit erheblichen Streichungen, die auch<br />

politisch motiviert waren. Erst im Jahr 2011 legte der Aufbau-Verlag<br />

eine ungekürzte Neuausgabe vor, die für die Leserschaft einen<br />

Glücksfall bedeutet und eine Neubewertung des Romans ermöglicht.<br />

Der Vortrag möchte den Text als Berlin- und Zeit-Roman in<br />

seiner ursprünglichen Gestalt würdigen, einen Einblick in die Erzählkunst<br />

Falladas geben und den Hörern und Hörerinnen auf diese<br />

Weise Lust auf die (Neu)lektüre machen.<br />

Lernziele:<br />

Begegnung mit einem Berlin-Roman der unmittelbaren Nachkriegszeit.<br />

Reflexion der Widerstandsthematik als Gegenstand von Literatur.<br />

Einblick in die realistische Erzählkunst Hans Falladas.<br />

Literatur:<br />

Fallada, Hans: Jeder stirbt für sich allein. Berlin 2012<br />

Müller-Waldeck, Gunnar / Ulrich, Roland / Ditzen, Ulrich: Hans Fallada.<br />

Sein Leben in Bildern und Briefen. Berlin 2012<br />

Williams, Jenny: Mehr Leben als eins. Hans Fallada. Biographie.Berlin<br />

2002<br />

Montag, 04.02.2013,<br />

18:00 - 19.30 Uhr<br />

Pädagogische Hochschule Bau II<br />

Bismarckstr. 10, Zi. A021<br />

8 €<br />

Mitglieder, KIT- und PH-Angehörige: 5 €,<br />

Studierende: kostenfrei (auf Wunsch der Dozentin)<br />

LITERATURWISSENSCHAFT<br />

Kurs Nr. 246<br />

refereNt<br />

VerANStALtuNG<br />

iNhALt<br />

terMiN / ort<br />

eNtGeLt<br />

Wolfgang Petroll<br />

Karlsruher Tusculum: Sallust.<br />

Die Verschwörung Catilinas – Politische<br />

Rhetorik und Krisenmanagement<br />

Seminar / Lektürekurs<br />

(Lateinkenntnisse werden nicht vorausgesetzt)<br />

Politische Verschwörungen sind nicht nur Ausgeburten dubioser<br />

„Verschwörungstheorien“, sondern auch historische Wirklichkeit.<br />

Gut dokumentiert ist die Verschwörung des Catilina und ihre Aufdeckung<br />

durch Cicero 63 v. Chr. Hieran lassen sich Prozesse abweichenden<br />

politischen Verhaltens erkennen: Parteiungen, Finanzierung,<br />

Institutionen, Wahlkämpfe spielen ebenso eine Rolle wie<br />

die Dynamik loyaler, semiloyaler und illoyaler Akteure. Der antike<br />

Historiker Sallust gibt einen Bericht der Ereignisse und versucht<br />

Erklärungsansätze, die Zerfallsprozesse der römischen Republik<br />

beleuchten. Im Seminar wird anhand ausgewählter Originaltexte<br />

das Geschehen rekonstruiert und seine politische Bedeutung bewertet.<br />

Eine genaue sprachliche Analyse ermöglicht den Vergleich<br />

antiker und moderner politischer Begriffe.<br />

Nach Tusculum bei Rom zog sich Cicero zurück, um mit Freunden<br />

Gedanken auszutauschen. Mit dem „Karlsruher Tusculum“ setzt<br />

die <strong>AWWK</strong> ihre Seminarreihe zur römischen Kultur fort. Die Teilnahme<br />

ist ohne Vorkenntnisse der lateinischen Sprache möglich.<br />

Grundkenntnisse der übersetzungstechnik werden vermittelt; Teilnehmende<br />

können sich nach Kenntnisstand mehr an übersetzung<br />

oder Interpretation und Diskussion beteiligen.<br />

Literatur:<br />

Sallust, Werke. Lat. u. dt. v. Werner Eisenhut u. Josef Lindauer. München<br />

1985<br />

Catilinae Coniuratio online: www.thelatinlibrary.com<br />

Textstellen, Vokabellisten und übersetzungen werden im Seminar<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

Freitags, 12.10., 19.10., 26.10., 2.11., 9.11. und 16.11.2012,<br />

17:30 - 19:00 Uhr<br />

KIT Campus Süd, Geb 10.81, Altes Bauingenieurgebäude,<br />

Otto Ammann-Platz, HS 62<br />

38 €<br />

Mitglieder, KIT- und PH-Angehörige, Studierende: 29 €<br />

KULTURWISSENSCHAFT 31


Kurs Nr. 247<br />

refereNt<br />

VerANStALtuNG<br />

32<br />

iNhALt<br />

terMiN / ort<br />

eNtGeLt<br />

Verschiedene DozentInnen der Fakultäten des KIT und<br />

Lehrbeauftragte des ZAK<br />

Ringvorlesung: Einführung in die Angewandte<br />

Kulturwissenschaft<br />

Vorlesung<br />

In der Vorlesung werden die Grundbegriffe der Angewandten<br />

Kulturwissenschaft, wie sie in den Studienbausteinen des Begleitstudiums<br />

verankert sind, erläutert. ExpertInnen geben anschauliche<br />

Einblicke in die verschiedenen Themen und Praxisfelder.<br />

1. Grundzüge moderner Kulturinstitutionen<br />

(Dr. B. Feuchtner)<br />

2. Historische Dimensionen der Kulturpraxis/<br />

Kulturelles Erbe (Prof. H. Lüdtke)<br />

3. Medienkommunikation (Dr. C. Mielke)<br />

4. Interkulturelle Kommunikation/ Interkulturelles Lernen/<br />

Multikulturalität (Prof. C. Y. Robertson-von Trotha)<br />

5. Wissenschaft und Kultur (Dr. T. Steiner)<br />

6. Wertewandel/ Verantwortungsethik (Dr. J. Heesen)<br />

7. Kulturpolitik (N.N.)<br />

8. Kultursoziologie (Dr. Michael Hölscher)<br />

9. Kulturökonomik/ Kulturmanagement (Dr. R. Determann)<br />

10. Architektur und Stadtplanung als Kulturpraxis<br />

(N.N.)<br />

11. Arbeitswissenschaft (N.N.)<br />

12. Theorie und Praxis der Kulturästhetik (N.N.)<br />

13. Allgemeine ökologie (Dr. V. Baumgärtner)<br />

14. Technikentwicklung / Technikgeschichte<br />

(Dr. A. Grunwald)<br />

Montags, ab dem 22.10.2012<br />

15.45 - 17.15 Uhr<br />

KIT-Campus Süd, Otto-Amman-Platz 1,<br />

Geb. 10.81, HS 93 (Engesser-Hörsaal)<br />

65 € (incl. umfangreicher Reader)<br />

Mitglieder: 45 €<br />

PH-Angehörige, Kit-Angehörige und Studierende: frei<br />

KULTURWISSENSCHAFT<br />

Kurs Nr. 248<br />

refereNt<br />

VerANStALtuNG<br />

iNhALt<br />

terMiN / ort<br />

eNtGeLt<br />

Prof. Dr. Caroline Y. Robertson-von Trotha u.a.<br />

Jean Monnet Circle Seminar:<br />

European Integration and Institutional Studies<br />

(englisch)<br />

Seminar<br />

The Jean Monnet Circle Seminar “European Integration and Identity<br />

Studies” offers a basic introduction into the major social, political,<br />

cultural, and economic developments in Europe and its interrelation<br />

with the process of globalization and European integration. All topics<br />

are presented by alternating experts from different universities<br />

and institutions.<br />

The seminar addresses the following topics:<br />

• The Cultural Foundation of Europe: Socio-historical<br />

Backgrounds of a Political Success Story<br />

(Dr. Hansjörg Frommer, Karlsruhe)<br />

• The European Union: Institutional Design, Democratic<br />

Deficit and Options of Reform<br />

(Dipl.-Pol. Monika Oberle, PH Karlsruhe, Politikwiss.)<br />

• Judicial Aspects of European Integration<br />

(Jörg Wünschel)<br />

• Economic Aspects of European Integration<br />

(Prof. Dr. Rahel Schomaker, HS Pforzheim)<br />

• European Public Sphere: Communication,<br />

Media, Knowledge Society<br />

(Prof. Thomas Wägenbaur, Universität Bruchsal)<br />

• Identity and Diversity: Unity in Diversity as a<br />

European Vision<br />

(Prof. Caroline Y. Robertson-von Trotha, ZAK Uni Karlsruhe)<br />

• Europe Seen From the Outside: Europe and its<br />

Role in the World<br />

(Prof. Dirk Wentzel, HS Pforzheim, Jean Monnet Chair)<br />

Freitags, 26.10., 09.11., 16.11., 23.11., 07.12.2012, 18.01.,<br />

25.01.und 01.02.2013, 14:00 - 17:30 Uhr<br />

KIT, Campus Süd, Geb. 11.20, Raum 003<br />

45 €<br />

Mitglieder: 32 €<br />

PH-Angehörige, Kit-Angehörige und Studierende: frei<br />

KULTURWISSENSCHAFT 33


Kurs Nr. 249<br />

refereNt<br />

VerANStALtuNG<br />

34<br />

iNhALt<br />

terMiN / ort<br />

eNtGeLt<br />

Prof. Dr. Götz Großklaus<br />

Medien und geschichtliche Zeit<br />

Vorlesung / Vortrag und Diskussion<br />

Funktion der historischen Leitmedien:<br />

- Bild-Sprache-Schrift in Bezug auf den Entwurf<br />

des gesellschaftl.- jeweils verbindlichen Zeit-Musters:<br />

von der Oralität zur Chirographie und zur Typographie<br />

- Mediale Konkurrenzen: Bild – Text – Ausbildung<br />

historisch-kultureller Mediensysteme<br />

- Festlegung von Leitmedien<br />

- mediale Artikulation des gesellschaftlich verbindlichen<br />

Raum-Zeit- Paradigmas – Zeitkreis- Zeitlinie – Zeitnetz ;<br />

- perspektivischer Bild-Raum – lineare Druckzeile,<br />

Bedeutungsverlust der Buch-Text-Kultur zugunsten der<br />

neuen technischen Bild-Medien – vom Analogbild zum<br />

Digitalbild, vom Raumbild zum Zeitbild (real timé, live,<br />

world wide web), die neue Gleichzeitigkeit der<br />

verschiedenen Vergangenheiten und Gegenwarten<br />

- Weltzeit? Weltzeit-Gegenwart?<br />

- Stehen wir an der Schwelle einer neuen<br />

raumzeitlichen Orientierung?<br />

Lernziele:<br />

Europäische Epochen- Zäsur (1440/50): Buchdruck/<br />

Bild-Perspektivismus–Epochen-Zäsur unserer Gegenwart: von der<br />

linearen Geschichts-Zeit zur Gleichzeitigkeit der Welt- der Welt-Gegenwart.<br />

Wechsel von der Sprach-Grammatik zur Bild-Grammatik<br />

Die Bedeutung des histor.kulturellen Leit-Mediums für den Entwurf<br />

des kollektiv verbindlichen Raum-Zeit-Modells. Das europäische Modell<br />

als ein Modell unter vielen. Das Raum-Zeit-Modell als Teil des<br />

jeweiligen Herrschaft -Systems des Sinns.<br />

Mittwoch, 20.02.2013<br />

18.00 - 19.30 Uhr<br />

Geschäftsstelle der <strong>AWWK</strong>, Seminarraum 5.26,<br />

Rüppurrer Str. 1a, Haus B, 5.OG<br />

8 €<br />

Mitglieder, KIT- und PH-Angehörige, Studierende: 5 €<br />

KULTURWISSENSCHAFT<br />

Kurs Nr. 250<br />

refereNt<br />

VerANStALtuNG<br />

iNhALt<br />

terMiN / ort<br />

eNtGeLt<br />

Prof. Dr. Caroline Y. Robertson-von Trotha / Stephan Breuer<br />

Web 2.0 Dialoge:<br />

Kommen Roboter in den Himmel?<br />

Seminar<br />

Das Internet bietet nicht nur eine Fülle von Informationen zu wissenschaftlichen<br />

Themen, es bietet auch ganz neue Möglichkeiten,<br />

sich an der Diskussion umstrittener Themen zu beteiligen oder diese<br />

selbst anzustoßen.<br />

Am Beispiel des von InsideScience produzierten Films „Kommen Roboter<br />

in den Himmel?“ wollen wir nicht nur über die Zukunft des<br />

humanoiden Roboters in der Gesellschaft diskutieren, sondern diese<br />

Diskussion auch mit den Mitteln des Web 2.0 weitertragen.<br />

Die wesentlichen Informationen, um an der Diskussion teilzunehmen,<br />

werden im Seminar zur Verfügung gestellt. Bei Bedarf führen<br />

wir in die Nutzung von Web 2.0 Technologien ein.<br />

Lernziele:<br />

Es werden Kompetenzen in folgenden Bereichen erworben:<br />

- Publikation und Diskussion eigener Thesen im Internet<br />

- Umgang mit Web 2.0 Technologien<br />

- Diskussions- und Präsentationstechnik<br />

- Online-Recherche<br />

Literatur:<br />

Kommen Roboter in den Himmel? Ein Streifzug durch die Zukunft<br />

des Roboters in der Gesellschaft.<br />

Onlinedokument: http://youtu.be/55LoSguff2w<br />

Montag, 15.10., 22.10., 05.11. und 12.11.2012<br />

16.00 - 17.30 Uhr<br />

Geschäftsstelle der <strong>AWWK</strong>, Seminarraum 5.26,<br />

Rüppurrer Str. 1a, Haus B, 5.OG<br />

29 €<br />

Mitglieder, KIT- und PH-Angehörige, Studierende: 19 €<br />

KULTURWISSENSCHAFT 35


Kurs Nr. 251<br />

refereNt<br />

VerANStALtuNG<br />

iNhALt<br />

terMiN / ort<br />

eNtGeLt<br />

Wolfgang Petroll<br />

Traumfabrik: Liebe, Lachen, Heimat, Horror -<br />

Genres und kulturelle Nachhaltigkeit im Kinofilm<br />

Filmseminar<br />

Was fasziniert uns an Genrefilmen wie Melodramen, Film noir, Komödien,<br />

Suspensethriller, Horror oder Western, deren Themen und<br />

Formen ja immer wiederkehren? Wieso halten sie sich so beständig<br />

im Repertoire der Kinos oder Fernsehsender, und überdauern auch<br />

die Moden und Konjunkturen des Genrewandels? Was macht ihre<br />

interkulturell so nachhaltige Wirkung aus? Am Beispiel einiger Filme<br />

von Roman Polanski, Pedro Almodovar, Alfred Hitchcock, Howard<br />

Hawks u.a. soll das im Seminar genauer untersucht werden. Einige<br />

theoretische Anhaltspunkte bieten kulturwissenschaftliche Thesen<br />

von Sigmund Freud, Elisabeth Bronfen oder Dirk Blothner.<br />

Begleitend zum Seminar ist die Filmreihe Traumfabrik in der Schauburg<br />

geplant, die am 28.10. 2012 beginnen soll, und bis Mitte März<br />

2013 jeweils sonntags 15 Uhr einen ausgewählten Kinofilm verschiedener<br />

Genres vorstellt. (siehe S. 53)<br />

Lernziele:<br />

Anwendung hypothesengeleiteter, transdisziplinärer Filmanalyse;<br />

kritische Diskussion von Filmzitaten; Abgrenzung von Filmgenres<br />

anhand ihrer Merkmale; Genrewandel; Untersuchung von Faktoren<br />

kultureller Nachhaltigkeit im Kinofilm; Anwendung von Grundkenntnissen<br />

der Medienaesthetik; Kenntnisse der Kulturgeschichte<br />

des Films; Steigerung von Wahrnehmung, Urteilskraft und Erlebnisfähigkeit.<br />

Freitag, 15.02., 22.02., 01.03., 08.03., 15.03. und 22.03.2013<br />

17.30 - 19.00 Uhr<br />

KIT-Campus Süd, Geb 10.81<br />

Altes Bauingenieurgebäude, Otto-Ammann-Platz, HS 62<br />

38 €<br />

Mitglieder, KIT- und PH-Angehörige, Studierende: 29 €<br />

Kurs Nr. 252<br />

refereNt<br />

VerANStALtuNG<br />

iNhALt<br />

terMiN / ort<br />

eNtGeLt<br />

Dr. Christof L. Diedrichs<br />

Die Kunst der Beschreibung – Methoden<br />

der Analyse und Deutung von<br />

Werken der vormodernen Kunst<br />

36 FILMWISSENSCHAFT<br />

KUNSTWISSENSCHAFT<br />

Seminar<br />

Die Betrachtung und Deutung von Werken der vormodernen Kunst<br />

ist nicht der subjektiven Willkür des Einzelnen überlassen. Kunst<br />

zwischen dem 9. und 19. Jahrhundert war vielmehr an Regeln gebunden,<br />

die Künstlern und Betrachtern gleichermaßen bekannt waren.<br />

So gleicht ihre Interpretation nicht selten der Entschlüsselung<br />

einer Geheimschrift, die den jeweiligen Zeitgenossen historischer<br />

Kunst vertraut war, der Betrachter des 21. Jahrhunderts jedoch erst<br />

erlernen muss.<br />

Die Kunstwissenschaft hat für diese Entschlüsselung Methoden entwickelt,<br />

die darauf abzielen, Absichten und Botschaften der Künstler<br />

zu verstehen, möglichst ohne dass der Blick durch die Sehgewohnheiten<br />

späterer Zeiten beeinflusst und damit vorgeprägt wird.<br />

Die Beschäftigung mit Kunst im Seminar wird nicht von Fakten und<br />

Daten ausgehen – also von Wissen –, sondern von der Einübung solcher<br />

Methoden der Beschreibung und Deutung von Werken der bildenden<br />

Kunst. Ziel wird es sein, die Bilder selbst zum ‚Sprechen’ zu<br />

bringen, statt sich von Sekundärliteratur über sie belehren zu lassen.<br />

Lernziele:<br />

Einübung von kunsthistorischer/wissenschaftlicher Bildanalyse mit<br />

dem Ziel, den eigenen Blick zu schulen und zu überprüfbaren Interpretationsergebnissen<br />

zu kommen.<br />

Literatur: Hans Belting u.a. (Hrg), Kunstgeschichte. Eine Einführung,<br />

Berlin 2008 (bes. Teil 3: Gegenstandsdeutung).<br />

Wolfgang Brassat/Hubertus Kohle (Hrg), Methoden-Reader Kunstgeschichte.<br />

Texte zur Methodik und Geschichte der Kunstwissenschaft,<br />

Köln 2003.<br />

Freitag, 09.11., 07.12.2012 und 08.02.2013<br />

18.00 - 19.30 und 20.00 - 21.30 Uhr<br />

Geschäftsstelle der <strong>AWWK</strong>, Seminarraum 5.26,<br />

Rüppurrer Str. 1a, Haus B, 5.OG<br />

38 €<br />

Mitglieder, KIT- und PH-Angehörige, Studierende: 29 €<br />

37


Kurs Nr. 253<br />

refereNt<br />

VerANStALtuNG<br />

iNhALt<br />

terMiN / ort<br />

eNtGeLt<br />

Dr. Holger Jacob-Friesen<br />

Meisterwerke niederländischer und französischer<br />

Malerei des 17. und 18. Jahrhunderts<br />

übung vor Originalen<br />

Die französische Kunst des 18. Jahrhunderts knüpft in vielerlei Hinsicht<br />

an die niederländische Malerei des „Goldenen Zeitalters“ an.<br />

Bei der übung sollen diese Verbindungen aufgezeigt werden. Dafür<br />

bieten sich in der Karlsruher Sammlung ausgezeichnete Beispiele.<br />

Sie stammen zumeist aus dem Besitz der badischen Markgräfin Karoline<br />

Luise (1723-1783). Betrachtet werden sollen beispielsweise<br />

Stillleben, Genreszenen und Porträts von Meistern wie Rembrandt,<br />

Willem Kalf, Jan van Huysum, Louis Le Nain, Jean Baptiste Greuze,<br />

Jean Siméon Chardin und Marguerite Gérard.<br />

Donnerstag, 10.01, 17.10. und 24.10.2013<br />

18.00 - 19.30 Uhr<br />

Staatliche Kunsthalle Karlsruhe,<br />

Hans-Thoma-Straße 2, 76133 Karlsruhe<br />

24 €<br />

Mitglieder, KIT- und PH-Angehörige, Studierende: 15 €<br />

zzgl. Eintrittsgeld für Kunsthalle<br />

38 KUNSTWISSENSCHAFT<br />

Kurs Nr. 254<br />

refereNt<br />

VerANStALtuNG<br />

iNhALt<br />

terMiN / ort<br />

eNtGeLt<br />

Prof. Dr. Helmut G. Schütz<br />

Die Klassische Moderne (Teil 2):<br />

Realismus, Dada und Surrealismus<br />

Vorlesung<br />

Nachdem wir uns im Teil 1 mit den Anfängen der Klassischen Moderne<br />

in Frankreich, im Teil 2 mit den Expressionisten, den Kubisten<br />

und der internationalen Avantgarde beschäftigt hatten, wenden<br />

wir uns im Teil 3 dem abschließenden Kapitel zu. Der Ausbruch des<br />

Ersten Weltkrieges im Jahre 1914 und die ungeahnte Realität des<br />

Krieges traumatisierte nicht nur die Frontsoldaten. Die grausame<br />

Wirklichkeit lässt vielen Künstlern die expressiven Träume als müßig,<br />

die kubistischen und abstrakten Formprobleme als belanglos<br />

erscheinen. Das führt in doppelter Hinsicht zu einem Umdenken<br />

bei den Künstlern. Der Blick auf die grausige Realität lässt unter<br />

Bezeichnungen wie Verismus oder Neue Sachlichkeit einen neuen<br />

Realismus entstehen, der die Wirklichkeit kritisch widerspiegelt.<br />

Die Erkenntnis vom Wahnsinn des Krieges führt zu einer parallelen<br />

Kunst, die als Reaktion auch den Sinn aus der Kunst tilgen will, der<br />

Dada-Bewegung. Der Surrealismus, der sich nicht zuletzt auf den Erkenntnissen<br />

der Tiefenpsychologie begründet, kann als der Versuch<br />

einer Synthese gedeutet werden.<br />

Lernziele:<br />

Kennenlernen der Hauptströmungen für Entstehung und Weiterentwicklung<br />

der Klassischen Moderne, führende Künstler und exemplarische<br />

Werke. Verständnis für die Triebkräfte der Tendenzen<br />

der europäischen Kunst zwischen 1914 und 1933.<br />

Donnerstag, 07.03., 14.03. und 21.03.2013<br />

18:00 - 19:30 Uhr<br />

Pädagogische Hochschule Karlsruhe,<br />

Moltkestr. 9, Bau III, Raum 312<br />

24 €<br />

Mitglieder, KIT- und PH-Angehörige, Studierende: 19 €<br />

KUNSTWISSENSCHAFT<br />

39


Kurs Nr. 255<br />

refereNt<br />

VerANStALtuNG<br />

iNhALt<br />

terMiN / ort<br />

eNtGeLt<br />

Prof. Dr. Thomas Seedorf<br />

Verdi und Wagner<br />

Vorlesung<br />

Richard Wagner und Giuseppe Verdi, die beiden zentralen Opernkomponisten<br />

des 19. Jahrhunderts, wurden im selben Jahr geboren:<br />

1813. Das aber ist, so zumindest scheint es auf den ersten Blick,<br />

schon die einzige Gemeinsamkeit zwischen beiden Künstlern. Während<br />

Wagner nach seinen ersten Werken, in denen er Anschluss an<br />

aktuelle Tendenzen der Opernkomposition sucht, eine völlig neue<br />

Form von Musiktheater entwickelt und Prinzipien symphonischen<br />

Komponierens auf die Oper überträgt, beharrt Verdi bis zu seinen<br />

letzten Werken auf dem für die Tradition der italienischen Oper charakteristischen<br />

Vorrang des Gesangs.<br />

Lernziele:<br />

Die Vorlesung möchte im Sinne eines Doppelporträts verschiedene<br />

Zugänge zu den beiden Komponisten bieten und neben biographischen<br />

Abrissen u.a. folgende Themenbereiche behandeln: Musik und<br />

Politik, Gesangsoper versus Musikdrama, Kompositionsprozess(e),<br />

Erinnerungs- und Leitmotive, Dichtung und Musik, Paris als „Hauptstadt<br />

des 19. Jahrhunderts“, Komik und Humor sowie überarbeitungen<br />

und Fassungen.<br />

Mittwoch, 10.10. bis 06.02.2013<br />

11.00 - 12.30 Uhr<br />

Hochschule für Musik Karlsruhe, Schloss Gottesaue<br />

Hörsaal<br />

45 €<br />

Mitglieder, KIT- und PH-Angehörige, Studierende: 32 €<br />

40 MUSIKWISSENSCHAFT<br />

Anmeldung<br />

refereNt<br />

Ich melde mich zu folgender Veranstaltung der <strong>AWWK</strong> e.V. an:<br />

Kurs-Nr. Thema<br />

Kurs-Nr. Thema<br />

Kurs-Nr. Thema<br />

Die Anmeldung ist nur wirksam mit der unterzeichneten Einzugsermächtigung auf der Rückseite.<br />

Anmeldung<br />

Ich melde mich zu folgender Veranstaltung der <strong>AWWK</strong> e.V. an:<br />

Kurs-Nr. Thema<br />

Kurs-Nr. Thema<br />

Kurs-Nr. Thema<br />

Akademie für Wissenschaftliche<br />

Weiterbildung Karlsruhe e.V.<br />

Rüppurrer Str. 1a, Haus B<br />

76137 Karlsruhe<br />

Tel: 0721/608-47974<br />

Fax: 0721/608-44811<br />

E-Mail: awwk@awwk-karlsruhe.de<br />

Akademie für Wissenschaftliche<br />

Weiterbildung Karlsruhe e.V.<br />

Rüppurrer Str. 1a, Haus B<br />

76137 Karlsruhe<br />

Tel: 0721/608-47974<br />

Fax: 0721/608-44811<br />

E-Mail: awwk@awwk-karlsruhe.de<br />

Die Anmeldung ist nur wirksam mit der unterzeichneten Einzugsermächtigung auf der Rückseite.


Name<br />

Vorname<br />

Straße, Hausnummer<br />

PLZ/Ort<br />

Telefon<br />

E-Mail<br />

Hiermit ermächtige ich die <strong>AWWK</strong> e.V. widerruflich, die von mir zu entrichtenden Entgelte zu Lasten meines<br />

Girokontos durch Lastschrift einzuziehen. Mit der Anmeldung erkenne ich die im jeweiligen <strong>Programm</strong> veröffentlichten<br />

Allgemeinen Geschäftsbedingungen der <strong>AWWK</strong> e.V. an.<br />

Bank<br />

Bankleitzahl<br />

Kontonummer<br />

Datum Unterschrift<br />

Die personenbezogenen Daten werden ausschließlich für innerbetriebliche Zwecke verwendet.<br />

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Vorname<br />

Straße, Hausnummer<br />

PLZ/Ort<br />

Telefon<br />

E-Mail<br />

Hiermit ermächtige ich die <strong>AWWK</strong> e.V. widerruflich, die von mir zu entrichtenden Entgelte zu Lasten meines<br />

Girokontos durch Lastschrift einzuziehen. Mit der Anmeldung erkenne ich die im jeweiligen <strong>Programm</strong> veröffentlichten<br />

Allgemeinen Geschäftsbedingungen der <strong>AWWK</strong> e.V. an.<br />

Bank<br />

Bankleitzahl<br />

Kontonummer<br />

Datum Unterschrift<br />

Die personenbezogenen Daten werden ausschließlich für innerbetriebliche Zwecke verwendet.<br />

Anmeldung<br />

Ich melde mich zu folgender Veranstaltung der <strong>AWWK</strong> e.V. an:<br />

Kurs-Nr. Thema<br />

Kurs-Nr. Thema<br />

Kurs-Nr. Thema<br />

Die Anmeldung ist nur wirksam mit der unterzeichneten Einzugsermächtigung auf der Rückseite.<br />

Beitrittserklärung<br />

Sehr geehrte Frau Prof. Dr. Robertson-von Trotha,<br />

ich bin/wir sind bereit, die „Gesellschaft der Akademie für Wissenschaftliche Weiterbildung<br />

Karlsruhe e.V.“ zu unterstützen und erkläre(n) hiermit meinen/unseren Beitritt.<br />

Mein/ Unser Jahresbeitrag € . (mindestens 25 Euro p.P.)<br />

Mit freundlichen Grüßen,<br />

Datum Unterschrift<br />

Akademie für Wissenschaftliche<br />

Weiterbildung Karlsruhe e.V.<br />

Rüppurrer Str. 1a, Haus B<br />

76137 Karlsruhe<br />

Tel: 0721/608-47974<br />

Fax: 0721/608-44811<br />

E-Mail: awwk@awwk-karlsruhe.de<br />

Akademie für Wissenschaftliche<br />

Weiterbildung Karlsruhe e.V.<br />

Rüppurrer Str. 1a, Haus B<br />

76137 Karlsruhe<br />

Tel: 0721/608-47974<br />

Fax: 0721/608-44811<br />

E-Mail: awwk@awwk-karlsruhe.de<br />

Die Beitrittserklärung ist nur wirksam mit der unterzeichneten Einzugsermächtigung auf der Rückseite.


Name<br />

Vorname<br />

Straße, Hausnummer<br />

PLZ/Ort<br />

Telefon<br />

E-Mail<br />

Hiermit ermächtige ich die <strong>AWWK</strong> e.V. widerruflich, die von mir zu entrichtenden Entgelte zu Lasten meines Girokontos<br />

durch Lastschrift einzuziehen. Mit der Anmeldung erkenne ich die im jeweiligen <strong>Programm</strong> veröffentlichten<br />

Allgemeinen Geschäftsbedingungen der <strong>AWWK</strong> e.V. an.<br />

Bank<br />

Bankleitzahl<br />

Kontonummer<br />

Datum Unterschrift<br />

Die personenbezogenen Daten werden ausschließlich für innerbetriebliche Zwecke verwendet.<br />

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Vorname<br />

Straße, Hausnummer<br />

PLZ/Ort<br />

Telefon<br />

E-Mail<br />

Hiermit ermächtige ich die <strong>AWWK</strong> e.V. widerruflich, die von mir zu entrichtenden Entgelte zu Lasten meines Girokontos<br />

durch Lastschrift einzuziehen. Mit der Anmeldung erkenne ich die im jeweiligen <strong>Programm</strong> veröffentlichten<br />

Allgemeinen Geschäftsbedingungen der <strong>AWWK</strong> e.V. an.<br />

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Datum Unterschrift<br />

Die personenbezogenen Daten werden ausschließlich für innerbetriebliche Zwecke verwendet.<br />

Kurs Nr. 256<br />

refereNt<br />

VerANStALtuNG<br />

iNhALt<br />

terMiN / ort<br />

eNtGeLt<br />

Prof. Dr. Rudolf Frisius<br />

Richard Wagner als Pionier der musikalischen<br />

Moderne<br />

Vorlesung<br />

- Neue Harmonien: Liszt - Wagner - Schönberg<br />

- Musik aus Bedeutungssymbolen / Leitmotive:<br />

Weber - Wagner - Berg<br />

- Musik und Sprache in Lied und Musiktheater:<br />

Schubert - Schumann - Wagner - Berg<br />

- Die Erneuerung des Orchesters: Berlioz -<br />

Wagner - Debussy - Mahler - Varèse<br />

- Tradition und Innovation: Beethoven - Wagner<br />

- Die Erneuerung des Musiktheaters:<br />

Mozart - Wagner - Berg<br />

Mittwochs, 09.01, 16.01, 23.01., 30.01., 06.02. und 13.02.2013<br />

17.00 - 18.30 Uhr<br />

Volkshochschule Karlsruhe, Kaiserallee 12e,<br />

76133 Karlsruhe, Raum 201<br />

38 €<br />

Mitglieder, KIT- und PH-Angehörige, Studierende: 29 €<br />

MUSIKWISSENSCHAFT 39


Kurs Nr. 257<br />

refereNt<br />

VerANStALtuNG<br />

40<br />

iNhALt<br />

terMiN / ort<br />

eNtGeLt<br />

Dr. Liborio Ciccarello<br />

Persönlichkeitstheorien<br />

Seminar<br />

Nach einer Einführung in die Thematik und die Grundbegrifflichkeit<br />

(Persönlichkeit, Persönlichkeitstheorie) werden die wichtigsten<br />

Persönlichkeitstheorien der Persönlichkeitspsychologie vorgestellt,<br />

nämlich tiefenpsychologische (Freud), humanistische (Rogers) lerntheoretische<br />

(Pawlow, Skinner), kognitive (Kelly) und traittheoretische<br />

(Fünf-Faktoren-Modell) Persönlichkeitstheorien. Zum Schluss<br />

sollen die behandelten Persönlichkeitstheorien in einem Persönlichkeitstheorieüberblick<br />

zusammengefasst und integriert werden. Die<br />

einzelnen Theorien werden von den Seminarteilnehmern vorbereitet<br />

und in Kurzreferaten (ca. 15 Minuten) präsentiert und anschließend<br />

im Plenum diskutiert.<br />

Lernziele:<br />

Klärung des Persönlichkeitsbegriffes, Kenntnis der Gütekriterien einer<br />

Persönlichkeitstheorie, Kenntnis der wichtigsten Persönlichkeitstheorien,<br />

Differenzierung zwischen den Persönlichkeitstheorien u. a.<br />

anhand der ihr entsprechenden Menschenbilder.<br />

Literatur:<br />

Pervin, L.A., Cervone, D. & John, O.P. (2005).<br />

Persönlichkeitstheorien. Reinhardt: München.<br />

Freitag, 23.11., 30.11., 07.12., 14.12.2012,11.01. und<br />

18.01.2013, 16:00 - 17:30 Uhr<br />

Pädagogische Hochschule,<br />

Bau III, Moltkestr. 9, Raum III/228.<br />

38 €<br />

Mitglieder, KIT- und PH-Angehörige, Studierende: 29 €<br />

GESELLSCHAFTSWISSENSCHAFT<br />

Kurs Nr. 258<br />

refereNt<br />

VerANStALtuNG<br />

iNhALt<br />

terMiN / ort<br />

eNtGeLt<br />

Dr. phil. Mechthild Ralla<br />

Philosophieren mit Kindern<br />

Kompaktkurs<br />

Vorrangiges Ziel des Philosophierens mit Kindern ist die Fähigkeit,<br />

selbst zu denken. Die Erwachsenen haben dabei die bedeutende<br />

Rolle, die Lust der Kinder am Fragen, experimentellen Denken, Zuhören<br />

und Argumentieren zu unterstützen, mit ihnen im Gespräch<br />

zu bleiben und ihnen Instrumente für die überprüfung des Gedachten<br />

zu vermitteln, so dass „haltbare“ Ergebnisse entstehen können.<br />

Donnerstag, 11.10.2012<br />

15.15 - 17.30 Uhr<br />

Pädagogische Hochschule Bau II<br />

Bismarckstr. 10, Zi. A021<br />

12 €<br />

Mitglieder, KIT- und PH-Angehörige, Studierende: 7 €<br />

PÄDAGOGIK 41


Kurs Nr. 259<br />

refereNt<br />

VerANStALtuNG<br />

42<br />

iNhALt<br />

terMiN / ort<br />

eNtGeLt<br />

Dr. phil. Mechthild Ralla<br />

Wer verdient schon, was er verdient?<br />

Einführung in die Ethik<br />

Kompaktkurs<br />

Wie hängen Moral und Ethik zusammen, welche Vorstellungen von<br />

Gerechtigkeit haben unsere Kultur geprägt, welche sind aktuell?<br />

Wie werden Grundsätze von Gerechtigkeit heute begründet?<br />

Mit ausgewählten Texten werden die wichtigsten Positionen dargestellt<br />

und anhand von Fallanalysen die ethische Argumentationsweise<br />

angewendet.<br />

Donnerstag, 18.10.2012<br />

15.15 - 17.30 Uhr<br />

Pädagogische Hochschule Bau II<br />

Bismarckstr. 10, Zi. A021<br />

12 €<br />

Mitglieder, KIT- und PH-Angehörige, Studierende: 7 €<br />

PÄDAGOGIK<br />

Kurs Nr. 260<br />

VerANStALtuNG<br />

iNhALt<br />

terMiN / ort<br />

eNtGeLt<br />

Exkursion: Museum Frieder Burda, Baden-Baden<br />

In Kooperation mit dem Centre Culturel Franco-Allemand KA<br />

Führung durch die Ausstellung «Tête-à-tête. Leger – Laurens«<br />

Das Museum Frieder Burda in Baden-Baden zeigt vom 23. Juni bis<br />

zum 4. November 2012 eine Ausstellung von Fernand Léger (1881<br />

Argentan – 1955 Gif-sur-Yvette) und Henri Laurens (1885 Paris –<br />

1954 Paris), deren Werke die Kunst in der ersten Hälfte des 20.<br />

Jahrhunderts entscheidend geprägt haben. Die Gegenüberstellung<br />

dieser beiden bedeutenden Künstler ermöglicht dem Besucher, ihr<br />

jeweiliges Schaffen in zwei sehr unterschiedlichen, aber zweifellos<br />

einander ergänzenden Bereichen – der Malerei und der Bildhauerkunst<br />

– neu zu entdecken.<br />

Die Ausstellung umfasst mehr als 80 Arbeiten, darunter bedeutende<br />

Leihgaben aus dem Centre Pompidou in Paris, das eine beachtliche<br />

Sammlung mit Skulpturen von Henri Laurens besitzt. In Baden-Baden<br />

sind neben den Hauptwerken von Henri Laurens die von einem<br />

gänzlich neuartigen Malstil zeugenden Arbeiten Fernand Légers zu<br />

sehen, darunter sein monumentales Werk „La Composition aux<br />

deux perroquets – Komposition mit zwei Papageien“ (1935–39) aus<br />

dem Centre Pompidou, das zum ersten Mal in Deutschland gezeigt<br />

wird.<br />

Die eigens für das Museum Frieder Burda unter Mitwirkung des<br />

Centre Pompidou realisierte Ausstellung vereint Fernand Léger und<br />

Henri Laurens erstmals in einem fruchtbaren und vielschichtigen<br />

Dialog. Kurator der Ausstellung ist Jean-Louis Prat, ehemaliger Direktor<br />

der Fondation Maeght, der für das Museum Frieder Burda in<br />

Baden-Baden bereits die Ausstellungen „Chagall in neuem Licht“<br />

(2006) und „Die Skulpturen der Maler“ (2008) sowie die Retrospektive<br />

„Miró – Die Farben der Poesie“ (2010) kuratierte.<br />

Freitag, 19.10.2012, 13.30 Uhr – 17.30 Uhr, Führung 15.00 Uhr<br />

Anmeldung bis spätestens 5. Oktober 2012 erforderlich!<br />

Abfahrt: KIT-Shuttle Haltestelle, Engesserstraße,<br />

Haupteinfahrt Adenauerring, KIT-Campus Süd<br />

Entgelt: 39 €<br />

Mitglieder, Kit-Angehörige und PH-Angehörige: 35 €<br />

(Incl. Führungs- und Eintrittskosten sowie Fahrtkosten)<br />

KOOPERATIONSVERANSTALTUNGEN 43


Kurs Nr. 261<br />

refereNt<br />

VerANStALtuNG<br />

44<br />

iNhALt<br />

terMiN / ort<br />

eNtGeLt<br />

Prof. Dr. med. Dr. med. habil. Klaus Tatsch<br />

Gesundheitspolitik aktuell: Faszination Nuklearmedizin:<br />

Diagnosestellung und Behandlung von<br />

Krankheiten mit radioaktiv markierten Molekülen<br />

Vortrag<br />

Nuklearmedizin ist ein eigenständiges Fachgebiet der Medizin,<br />

das durch gerätetechnische Neuentwicklungen und die steigende<br />

Verfügbarkeit spezieller Radiopharmaka (radioaktiv markierte<br />

Moleküle) auf einzigartige Weise zur Diagnostik und Therapie der<br />

verschiedensten Krankheiten beiträgt. Die Abbildung von Stoffwechselprozessen<br />

bei der Suche und Klassifikation von Krebserkrankungen<br />

(typisches Beispiel ist der Zuckerstoffwechsel), die Darstellung<br />

von spezifischen Rezeptoren an der Zelloberfläche bestimmter<br />

Organe und Tumoren, die Charakterisierung spezieller überträgerstoffe<br />

oder die Ablagerung krankhafter Eiweißprodukte im Gehirn<br />

gehören heute zum Standardrepertoire des Fachgebiets, das sich<br />

durch diesen „molekularen Ansatz“ von anderen Diagnostikmethoden<br />

unterscheidet. Der Vortrag gibt einen Einblick in die Prinzipien<br />

dieser modernen molekularen Bildgebung und streift dabei auch die<br />

therapeutischen Ansätze.<br />

In Kooperation mit dem Städtischen Klinikum Karlsruhe und mit Unterstützung<br />

von Prof. Dr. med. Martin Hansis, Med. Geschäftsführer<br />

des Städtischen Klinikums.<br />

Bitte rechtzeitige Anmeldung unter: www.awwk-karlsruhe.de<br />

Montag, 14.01.2013<br />

18.00 - 19.30 Uhr<br />

Ver.di Seminarraum Pforzheim,<br />

Rüppurrer Str. 1a, Haus B, 7.OG<br />

8 €<br />

Mitglieder, KIT- und PH-Angehörige, Studierende: 5 €<br />

KOOPERATIONSVERANSTALTUNGEN<br />

Kurs Nr. 262<br />

refereNt<br />

VerANStALtuNG<br />

iNhALt<br />

terMiN / ort<br />

eNtGeLt<br />

Thorsten Belzer / Philipp Sack<br />

Gameboy dudeln – Eine lange Nacht für große<br />

Spielkinder<br />

Seminar<br />

Eigentlich sind Sie ziemlich verspielt – Sie kommen nur zu selten<br />

dazu? Auf geht‘s, dem kann Abhilfe geschaffen werden! Einen<br />

Abend lang werden wir uns in der Medienwerkstatt des ZKM austoben<br />

und mit Spiegelreflexkameras, iPad, Lego-Robotern und<br />

Gameboys unter professioneller Begleitung gestalterisch umsetzen,<br />

was dem großen Spielkind schon seit geraumer Zeit im Kopf herumschwirrt.<br />

Eine Fuge von Bach auf dem Gameboy nachspielen? Kein Problem!<br />

Lego-Roboter als Haushaltshilfe? Nichts leichter als das! Ein Trickfilm<br />

für den Durchbruch auf Youtube? Kriegen wir hin. Den gesamten<br />

Abend überstehen mehrere spannende Arbeitsstationen zur Verfügung,<br />

sodass jeder sich seinem individuellen Spieltrieb entsprechend<br />

austoben darf.<br />

In Kooperation mit dem ZKM | Zentrum für Kunst und Medientechnologie<br />

- Museums kommunikation.<br />

Freitag, 12.10.2012<br />

19.00 - 24.00 Uhr<br />

ZKM | Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe<br />

Lorenzstr.19, 76135 Karlsruhe, Treffpunkt ZKM_Infotheke<br />

35 €<br />

Anmeldung und Abrechnung erfolgt über ZKM | Museumskommunikation,<br />

Kontakt: burger@zkm.de, Tel: 0721 8100-1993<br />

KOOPERATIONSVERANSTALTUNGEN 45


Kurs Nr. 263<br />

refereNt<br />

VerANStALtuNG<br />

46<br />

iNhALt<br />

terMiN / ort<br />

eNtGeLt<br />

Thorsten Belzer<br />

Arbeiten, Visualieren & Präsentation<br />

mit dem iPad<br />

Seminar<br />

Die Generation »iPad & Tablett PC« bietet fantastische Möglichkeiten<br />

Inhalte wie Fotos, Videos, MindMaps oder Präsentationen immer<br />

und überall zu zeigen. Der Workshop stellt eine Auswahl nötiger<br />

Apps und das Hardwarezubehör vor. Wir besuchen mit den<br />

mobilen Arbeitsgeräten eine aktuelle ZKM-Ausstellung im Medienmuseum<br />

und erstellen dabei eine Mini-Präsentation. Eigene iPads<br />

können mitgebracht werden, es steht aber für jeden Teilnehmenden<br />

ein iPad zur Verfügung. Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich.<br />

In Kooperation mit dem ZKM | Zentrum für Kunst und Medientechnologie<br />

- Museums kommunikation.<br />

Mittwoch, 17.10. und 24.10.2012,<br />

16.00 - 19.00 Uhr<br />

ZKM | Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe<br />

Lorenzstr.19, 76135 Karlsruhe, Treffpunkt ZKM_Infotheke<br />

42 €<br />

Anmeldung und Abrechnung erfolgt über ZKM | Museumskommunikation,<br />

Kontakt: burger@zkm.de, Tel: 0721 8100-1993<br />

KOOPERATIONSVERANSTALTUNGEN<br />

Kurs Nr. 264<br />

refereNt<br />

VerANStALtuNG<br />

iNhALt<br />

terMiN / ort<br />

eNtGeLt<br />

Andreas Köhler<br />

Workshop: The Singing Culture<br />

Workshop<br />

Auf die vielfältigste aber kaum wahrgenommene Weise singt unsere<br />

Kultur – jedoch nicht im Konzertsaal oder in der Rockband sondern<br />

im alltäglichen Sound der uns umgibt.<br />

Entdecken Sie, ausgestattet mit einfach zu bedienenden Aufnahmegeräten,<br />

die Klänge unserer Stadt und nehmen Sie auf was Sie<br />

hören. Anschließend arrangieren Sie diese Klänge mit Hilfe der<br />

Computer in der ZKM_Medienwerkstatt zu einer Sinfonie der Kulturklänge.<br />

Außerdem beinhaltet der Workshop einen Besuch der aktuellen<br />

ZKM-Ausstellung »Sound Art. Klang als Medium der Kunst«.<br />

Ziel des Workshops ist es, ein Bewusstsein für die Klänge und Geräusche,<br />

die uns umgeben, zu bekommen. Eine Einführung in die<br />

Bedienung der Aufnahmegeräte sowie der Software erfolgt, so dass<br />

keine Vorkenntnisse erforderlich sind.<br />

In Kooperation mit dem ZKM | Zentrum für Kunst und Medientechnologie<br />

- Museums kommunikation.<br />

Freitag, 16.11., 23.11. und 30.11.2012<br />

17.00 - 20.00 Uhr<br />

ZKM | Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe<br />

Lorenzstr.19, 76135 Karlsruhe, Treffpunkt ist ZKM_Infotheke<br />

63 €<br />

Anmeldung und Abrechnung erfolgt über ZKM | Museumskommunikation,<br />

Kontakt: burger@zkm.de, Tel: 0721 8100-1993<br />

KOOPERATIONSVERANSTALTUNGEN 47


Kurs Nr. 265<br />

VerANStALtuNG<br />

iNhALt<br />

terMiN / ort<br />

eNtGeLt<br />

Menschenrechte bewegen<br />

Filmreihe<br />

In Zusammenarbeit mit der Hilfsorganisation amnesty international,<br />

die letztes Jahr ihr 50-jähriges Bestehen feiern konnte, stellt<br />

die Kinemathek bis November die Filmreihe „Menschenrechte bewegen“<br />

vor. Die fünf ausgewählten Arbeiten zeigen ganz unterschiedliche<br />

Beispiele von Menschenrechtsverletzungen und Kriegsverbrechen.<br />

Sie berichten von den couragierten Versuchen, auch<br />

unter widrigen Umständen den Kampf um Gerechtigkeit und Humanität<br />

nicht aufzugeben.<br />

Zu den einzelnen Vorführungen sind Fachleute als Referenten eingeladen,<br />

die in die Themen einführen und für Diskussionen zur Verfügung<br />

stehen.<br />

23.10. und 24.10., 19:00 Uhr / 14.11., 19:00 Uhr und<br />

15.11., 21.15 Uhr / 27.11., 19.00 Uhr und 28.11.2012, 21.15 Uhr<br />

Studio3 / Kinemathek,<br />

Kaiserpassage 6, 76133 Karlsruhe<br />

pro Vorstellung: 6 €<br />

ermäßigt: 4,50 €<br />

48 KOOPERATIONSVERANSTALTUNGEN<br />

Martin Gerner, Deutschland 2011.<br />

Digital, 80 Min., dt.UT<br />

Generation Kunduz – Der Krieg der Anderen<br />

Filmreihe: Menschenrechte bewegen<br />

Mit der afghanischen Provinz Kunduz wird häufig nur der undurchsichtige<br />

NATO-Angriff von 2009 assoziiert, dem zahlreiche Zivilisten<br />

zum Opfer fielen und der die Kompetenz der NATO nachhaltig in<br />

Frage gestellt hat. Der Journalist und Filmemacher Martin Gerner,<br />

der seit einigen Jahren auch Journalisten in Afghanistan ausbildet,<br />

hat fünf junge Menschen mit der Kamera in ihrem Alltag begleitet<br />

und vermittelt so die Schwierigkeiten des Landes aus einer Innensicht<br />

heraus. Der zehnjährige Mirwais, der als Schuhputzer arbeitet,<br />

um seine Familie zu unterstützen, spricht über den Krieg fast wie<br />

ein Erwachsener. Nazanin, eine Radioreporterin, kämpft für Gleichberechtigung,<br />

obwohl sie die Burka tragen muss. Der Student Hasib<br />

wünscht sich mehr Demokratie und engagiert sich als Wahlbeobachter.<br />

Ghulam und Khatera drehen einen Spielfilm in den Straßen<br />

von Kunduz, auch wenn das Filmemachen als Schande verurteilt<br />

wird. Jenseits des gängigen westeuropäischen Medienkanons zeigt<br />

Martin Gerner eine Generation, die – aufgewachsen zwischen Taliban<br />

und ausländischem Militär – von einer offenen Gesellschaft<br />

träumt und sich mit dem scheinbaren Stillstand nicht zufrieden gibt.<br />

23.10.2012, 19.00 uhr / 24.10.2012, 19.00 uhr<br />

Am 23.10. ist der Regisseur Martin Gerner zu Gast. Im Anschluss<br />

an die Vorführung steht er zum Gespräch über den Film und die<br />

Situation in Afghanistan zur Verfügung.<br />

KOOPERATIONSVERANSTALTUNGEN<br />

49


Ilona Ziok, Deutschland 2010.<br />

Digital, 90 Min.<br />

Fritz Bauer – Tod auf Raten<br />

Filmreihe: Menschenrechte bewegen<br />

Der Jurist, Freidenker und Humanist Fritz Bauer, heute zu Unrecht<br />

vergessen, machte sich nach dem Krieg für den Aufbau der Demokratie<br />

stark und betrieb radikal die Aufklärung von NS-Verbrechen.<br />

Als Generalstaatsanwalt von Niedersachsen rehabilitierte er den<br />

Widerstand gegen Hitler, indem er erreichte, dass der NS-Staat per<br />

Gerichtsurteil zum Unrechtsstaat erklärt wurde. Als Generalstaatsanwalt<br />

von Hessen initiierte er die Auschwitzprozesse. Im Namen<br />

der Menschenwürde ließ er Euthanasie-Täter verfolgen. Und er<br />

trug maßgeblich zur Ergreifung Adolf Eichmanns bei, damit die<br />

Maschinerie des industriellen Mordens deutlich wurde. Die Filmemacherin<br />

Ilona Ziok porträtiert diesen mutigen, hochintellektuellen<br />

Menschen, lässt Zeitzeugen und Wegbegleiter zu Wort kommen<br />

und würdigt nicht nur Bauers Arbeit und unerschütterlichen Glauben<br />

an die Menschlichkeit, sondern hält vor Augen, wie wichtig es<br />

ist, die Greueltaten der NS-Zeit niemals zu vergessen. Ein unermesslich<br />

wichtiges Zeitdokument, das ganz neue Aspekte und Zusammenhänge<br />

zu diesem Kapitel deutscher Geschichte freilegt! (Aus<br />

der Begründung der FBW, Wiesbaden 28.2.2011, die dem Film das<br />

Prädikat besonders wertvoll erteilt und ihn zum Dokumentarfilm<br />

des Monats Januar 2011 gewählt hat).<br />

14.11.2012, 19.00 uhr / 15.11.2012, 21.15 uhr<br />

Zu der Vorstellung am 14.11.<br />

gibt es einen Einführungsvortrag<br />

und eine anschließende<br />

Diskussion mit Norbert<br />

Wolf, G eneralstaatsanwalt<br />

Braunschweig.<br />

50 KOOPERATIONSVERANSTALTUNGEN<br />

Marion Leonie Pfeifer, Deutschland 2012.<br />

Digital, 90 Min.<br />

Zeit der Namenlosen<br />

Filmreihe: Menschenrechte bewegen<br />

Neben dem Drogen- und Waffenhandel gilt die Versklavung mittlerweile<br />

als das lukrativste Geschäft der Organisierten Kriminalität.<br />

Anhand der Aussagen von Opferzeuginnen, Mitarbeiterinnen von<br />

rumänischen und deutschen Nichtregierungsorganisationen sowie<br />

von Kriminalbeamten des BKA Wiesbaden und des Polizeipräsidiums<br />

München werden in dem Dokumentarfilm von Marion Leonie<br />

Pfeifer die perfiden Strukturen des Frauenhandels aufgezeigt. In<br />

Westeuropa kommt der größte Teil der Opfer aus Weißrussland, der<br />

Ukraine, Tschechien, Rumänien und Bulgarien. Hier brauchen die<br />

Menschenhändlerringe keine aufwändige Beschaffungslogistik wie<br />

sie bei Frauen aus Asien oder Afrika nötig wäre. Das macht den<br />

Markt für Händler aus Deutschland besonders attraktiv.<br />

Während Zuhälter früher noch darauf achten mussten, dass ihre Opfer<br />

- ihr Humankapital - möglichst lange durchhielten, spielt dies seit<br />

der Osterweiterung der EU kaum noch eine Rolle. Die inflationäre<br />

Ausbreitung der Prostitutionsstätten, auch in der Provinz, ist nicht<br />

zufällig und weist nach Auskunft von Fachleuten auf die Verbindung<br />

des Rotlichtmilieus zur Organisierten Kriminalität hin.<br />

Zeit der Namenlosen beleuchtet faktenreich und erschütternd das<br />

Thema Zwangsprostitution in Europa und verdeutlicht die inneren<br />

Zusammenhänge in einem Extrembereich der Warengesellschaft.<br />

27.11.2012, 19.00 uhr / 28.11.2012, 21.15 uhr<br />

Am 27.11. ist die Regisseurin Marion Leonie Pfeifer zu Gast. Im<br />

Anschluss an die Vorführung steht sie zum Gespräch über ihren Film<br />

und die Strukturen des Frauenhandels zur Verfügung.<br />

KOOPERATIONSVERANSTALTUNGEN<br />

51


efereNt<br />

VerANStALtuNG<br />

iNhALt<br />

terMiN / ort<br />

eNtGeLt<br />

Filmreihe in der Schauburg 2012/2013<br />

TRAUMFABRIK : Menschenbilder<br />

Filmreihe mit Mikroeinführungen<br />

Studio 1: Fiktion und Wirklichkeit.<br />

Filme: Billy Wilder u.a., Menschen am Sonntag (Stummfilm mit LIVE-<br />

Musikvertonung) / LuchinoVisconti, Ossessione / Tim Burton, Sleepy<br />

Hollow / Joel & Ethan Coen: A Serious Man / u.a.<br />

Termine: 28.10., 04.11., 11.11., 18.11., 25.11. und 02.12.2012<br />

Studio 2: Künstliche Intelligenz und menschliche Roboter.<br />

Filme: Paul Wegener, Der Golem, wie er in die Welt kam (Stummfilm mit<br />

LIVE-Musikvertonung) / Steven Spielberg & Stanley Kubrick, A.I. – Artificial<br />

Intelligence / James Cameron, Avatar / Fritz Lang, Metropolis / Stanley<br />

Kubrick, 2001 – Odyssee im Weltraum / u.a.<br />

Termine: 09.12., 16.12.2012, 13.01., 20.01., 27.01. und 03.02.2013<br />

Studio 3: Nachhaltige Filmgenres.<br />

Filme: Roman Polanski, Chinatown / Pedro Almodovar, Volver / Howard<br />

Hawks: Rio Bravo / Francis Ford Coppola, Dracula / Joel & Ethan Coen,<br />

Fargo / u.a.<br />

Termine: 10.02., 17.02, 24.02., 03.03., 10.03. und 17.03. 2013<br />

Die Filme sind ab 28. Oktober 2012 bis Mitte März 2013 regelmäßig<br />

sonntags um 15 Uhr im Filmtheater Schauburg Karlsruhe, Marienstrasse<br />

16 zu sehen. Vor jedem Film gibt es eine Kurzeinführung, im Anschluß<br />

wird ein Kinogespräch angeboten; Einführung und Moderation übernimmt<br />

Wolfgang Petroll, Dozent für Film und Medienaesthetik.<br />

28.10.2012 bis 17.03.2013<br />

Filmtheater Schauburg, Karlsruhe, Marienstrasse 16<br />

Karten gibt es an der Kinokasse.<br />

7,50 €, Studierende: 6,50 €<br />

Mitglieder, KIT- und PH-Angehörige, Seminarteilnehmer: 5 €<br />

KOOPERATIONSVERANSTALTUNGEN 53


VerANStALtuNG<br />

terMiN / ort<br />

54<br />

iNhALt<br />

eNtGeLt<br />

KIT im Rathaus<br />

Der KIT-Schwerpunkt Optik und Photonik<br />

Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Der KIT-Schwerpunkt<br />

Optik und Photonik, ZAK | Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft<br />

und Studium Generale<br />

Optik und Photonik – die Erzeugung und Manipulation von Photonen<br />

sowie die Wechselwirkung zwischen Licht und Materie – sind<br />

Schlüsseltechnologien für das 21. Jahrhundert und aus dem täglichen<br />

Leben nicht mehr wegzudenken. Die immer leistungsfähigere<br />

Kommunikation über Glasfasern, der wachsende Einsatz von Lasern<br />

und optischer Messtechnik in der Fertigungstechnik und die immer<br />

genauere, auf optischen Methoden basierende medizinische Diagnostik<br />

sind prominente Beispiele hierfür. Optoelektronische Bauelemente<br />

wie Leuchtdioden und Solarzellen tragen immer stärker zu<br />

einer höheren Energieeffizienz und zu einer nachhaltigen Stromversorgung<br />

bei. Diese Fortschritte sind ohne Erkenntnisse der Grundlagenforschung<br />

nicht denkbar. Umgekehrt profitiert auch die Grundlagenforschung<br />

immer wieder von neuen optischen Methoden und<br />

spektroskopischen Verfahren. Um dieses besonders furchtbare und<br />

intensive Wechselspiel von Grundlagenforschung und neuen Anwendungen<br />

optimal zu verbinden, bündelt der KIT-Schwerpunkt<br />

Optik und Photonik die multidisziplinären Arbeiten von Physik, Chemie,<br />

Biologie, Maschinenbau und Elektrotechnik auf diesem Gebiet.<br />

Die Forscher geben im Bürgersaal des Karlsruher Rathauses Einblicke<br />

in ihre zukunftsweisende Arbeit. Die vom ZAK koordinierte Veranstaltung<br />

richtet sich an alle Interessierten. Im Anschluss bietet ein<br />

Stehempfang im Oberen Foyer des Rathauses die Möglichkeit zur<br />

Diskussion und zur Besichtigung einer kleinen Ausstellung zur Arbeit<br />

des KIT-Schwerpunkts. Genauere Informationen zum <strong>Programm</strong><br />

entnehmen Sie bitte unserer Homepage: www.zak.kit.edu<br />

Mittwoch, 23.01.2013,<br />

18.30 Uhr<br />

Bürgersaal des Karlsruher Rathauses am Marktplatz<br />

KOSTENFREIE VERANSTALTUNGEN<br />

VerANStALtuNG<br />

iNhALt<br />

terMiN / ort<br />

eNtGeLt<br />

Colloquium Fundamentale<br />

Kulturen der Nachhaltigkeit:<br />

Zwischen Vision und Realität<br />

ZAK | Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft und<br />

Studium Generale<br />

Bereits im vergangenen Semester wurde im Rahmen des Colloquiums<br />

anlässlich des aktuellen Wissenschaftsjahres „Zukunftsprojekt<br />

ERDE“, das im Zeichen der Forschung für nachhaltige Entwicklungen<br />

steht, das immer mehr an Brisanz gewinnende Thema der<br />

Nachhaltigkeit in den Fokus gerückt. Wurde das Thema zunächst<br />

primär aus Sicht einiger Fachwissenschaften erörtert, so wird sich<br />

das Colloquium nun im Wintersemester der gesellschaftspolitischen<br />

und kulturellen Perspektive widmen, die in Bezug auf die Nachhaltigkeitsthematik<br />

oft zu Gunsten ökonomisch-technischer Lösungsansätze<br />

vernachlässigt wird. Trotz vielfach bereits bestehender ökonomisch-technischer<br />

Lösungen bleiben notwendige Veränderungen<br />

der gesetzgebenden Ebene und im individuellen Verhalten aus oder<br />

kommen zu langsam voran. Somit ist die Frage welche gesellschaftlichen<br />

und kulturellen Faktoren bislang nachhaltige Entwicklungen<br />

hemmen und wie diese Hindernisse zukünftig umgangen werden<br />

können von ebenso großer Bedeutung wie die Suche nach neuen<br />

technischen Innovationen im Bereich der Nachhaltigkeit. Im Rahmen<br />

des Colloquiums werden u.a. folgende Themen aufgegriffen: Umsetzungsproblematiken<br />

in der Energiepolitik, die Macht der Konsumenten<br />

und deren Verantwortung sowie die Effektivität von Nachhaltigkeitskommunikation.<br />

Am Donnerstag, 8. November 2012, wird das Colloquium eröffnet.<br />

Alle weiteren Termine und Informationen zur Vortragsreihe finden<br />

Sie unter: www.zak.kit.edu<br />

Eröffnungsvortrag am 08.11.2012,<br />

weitere Termine siehe Homepage<br />

Donnerstag, meist 14-tägig, 18.00 - 19.30 Uhr<br />

NTI-Hörsaal, KIT-Campus Süd, Geb. 30.10,<br />

Engesserstrasse 5, EG (Änderungen vorbehalten)<br />

KOSTENFREIE VERANSTALTUNGEN 55


efereNt<br />

VerANStALtuNG<br />

56<br />

iNhALt<br />

terMiN / ort<br />

PD Dr. Christiane Heibach (HfG) und PD Dr. Carsten Rohde (KIT)<br />

Ästhetik der Materialität<br />

Vortragsreihe<br />

Die Vortragsreihe Ästhetik der Materialität strebt an, die natürlichkünstliche<br />

Um-/In-Welt des Menschen aus verschiedenen Perspektiven<br />

zu betrachten, um einen trans- und interdisziplinären Dialog<br />

anzuregen. Dabei hat sie sowohl die sinnlich-ästhetische, medial<br />

vermittelte Wahrnehmungsweise von Materialität im Blick als auch<br />

deren künstlerische, literarische, philosophisch-theoretische sowie<br />

technisch-naturwissenschaftlich-industrielle Inszenierung bzw. Verarbeitung.<br />

Referenten- und Themenliste<br />

31.10. Volker Albus (Karlsruhe): Upcycled! Upgraded!<br />

Zur Materialität der Wiederverwertung<br />

14.11. Gunnar Schmidt (Trier): Ver-Kleidungen.<br />

Anmerkungen zu einer Ästhetik des Textilen<br />

28.11. Madalina Diaconu (Wien):<br />

Düfte: materia subtilis der Lüfte<br />

12.12. Joachim Radkau (Bielefeld): Holz – Fakten und<br />

Mythen eines ‘deutschen’ Stoffes<br />

23.01. Carsten Rohde (Karlsruhe): Plastic Fantastic. Kunst – Stoff<br />

06.02. Thomas Macho (Berlin): So leicht wie Blei<br />

Mittwoch, 31.10., 14.11., 28.11., 12.12.2012, 23.01. und<br />

06.02.2013, 18:00 - 20:00 Uhr<br />

Staatliche Hochschule für Gestaltung, ZKM Vortragssaal<br />

(Die Termine im November finden im Großen Studio der HfG statt)<br />

KOOPERATIONSVERANSTALTUNGEN<br />

Vom Buch zum Byte, von Mensch<br />

zu Mensch: Typisch Röser.<br />

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Menschen zu verbinden – dafür<br />

steht der Name Röser seit 1965.<br />

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10. Karlsruher Frischpilzausstellung: Pilze der<br />

Buchenwälder<br />

–<br />

Naturkundemuseum Karlsruhe<br />

Samstag, 6.10. und 07.10.2012, 10.00 – 18.00 Uhr<br />

Großer Saal des Pavillons im Nymphengarten<br />

Die astronomischen Grundlagen<br />

des Maya-Kalenders<br />

Lars Frühsorge<br />

Naturkundemuseum Karlsruhe in Zusammenarbeit mit<br />

der Astronomischen Vereinigung Karlsruhe e.V.<br />

Montag, 08.10.2012, 20.00 Uhr<br />

Naturkundemuseum Karlsruhe<br />

Wildnis, Wirtschaft oder was?<br />

Konfliktfeld Nationalpark Nördlicher Schwarzwald<br />

öffentliche Tagung mit Vorträgen und Diskussion in<br />

Zusammenarbeit mit der Evangelischen Akademie Baden<br />

Naturkundemuseum Karlsruhe<br />

Freitag, 19.10.2012, 9.30 – 16.30 Uhr<br />

Information: www.ev-akademie-baden.de<br />

VerANStALtuNG<br />

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VerANStALter<br />

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VerANStALter<br />

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Stechmücken als Lästlinge und<br />

Überträger von Krankheiten<br />

Dr. Norbert Becker<br />

Naturkundemuseum Karlsruhe in Zusammenarbeit mit<br />

dem Naturwissenschaftlichen Verein Karlsruhe e.V.<br />

Dienstag, 23.10.2012, 18.30 Uhr<br />

Schmetterlinge aus Südfrankreich<br />

Prof. Dr. Andreas Beck<br />

Naturkundemuseum Karlsruhe in Zusammenarbeit<br />

mit der Entomologischen AG des Naturwissenschaftlichen<br />

Vereins Karlsruhe e.V.<br />

Freitag, 26.10.2012, 19.00 Uhr<br />

Als ich vom Himmel fiel, Panguana<br />

Lesung und Vortrag von Dr. Juliane Diller geb. Koepcke<br />

Naturkundemuseum Karlsruhe in Zusammenarbeit mit<br />

dem Naturwissenschaftlichen Verein Karlsruhe e.V.<br />

Dienstag, 06.11.2012, 18.30 Uhr<br />

58 KOSTENFREIE VERANSTALTUNGEN<br />

KOSTENFREIE VERANSTALTUNGEN<br />

59


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terMiNe uNd ort<br />

Tag der offenen Tür<br />

–<br />

Naturkundemuseum Karlsruhe<br />

Samstag, 17.11.2012, 10.00 – 18.00 Uhr<br />

Wein und Stein – ein geologisch-naturkundlicher<br />

Streifzug durch den Kaiserstuhl<br />

Dr. Matthias Geyer<br />

Naturkundemuseum Karlsruhe in Zusammenarbeit mit<br />

dem Naturwissenschaftlichen Verein Karlsruhe e.V.<br />

Dienstag, 27.11.2012, 18.30 Uhr<br />

Symbiotische Basidiomyceten<br />

Prof. Dr. Franz Oberwinkler<br />

Naturkundemuseum Karlsruhe in Zusammenarbeit mit<br />

dem Naturwissenschaftlichen Verein Karlsruhe e.V.<br />

Dienstag, 04.12.2012, 18.30 Uhr<br />

60 KOSTENFREIE VERANSTALTUNGEN<br />

VerANStALtuNG<br />

refereNt<br />

VerANStALter<br />

terMiNe uNd ort<br />

Galaktischer Kannibalismus<br />

Prof. Eva K. Kerbel<br />

Naturkundemuseum Karlsruhe in Zusammenarbeit mit der Astronomischen<br />

Vereinigung Karlsruhe e.V.<br />

Montag, 10.12.2012, 20.00 Uhr<br />

KOSTENFREIE VERANSTALTUNGEN<br />

61


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VerANStALter<br />

terMiNe uNd ort<br />

Übergabe des Fany-Solter-Haus<br />

übergabe des neuen Unterrichtsgebäudes<br />

Robert Harvey, Fanny Hensel, Vokalensemble der HfM<br />

sowie Prof. Isao Nakamura und seine Schlagzeugklasse<br />

Hochschule für Musik Karlsruhe<br />

Donnerstag, 04.10.2012<br />

CampusOne, Fany-Solter-Haus<br />

10.00 Uhr<br />

Eröffnung des Wintersemesters 2012/13<br />

Verabschiedung der Absolventen und Begrüßung der neuen<br />

Studierenden<br />

verschiedene Referenten<br />

Hochschule für Musik Karlsruhe<br />

Donnerstag, 04.10.2012<br />

Schloss Gottesaue, Velte-Saal<br />

11.00 Uhr<br />

Auf den Spuren von Clara Schumann<br />

und Johannes Brahms<br />

ein musikalischer Stadtrundgang in Karlsruhe<br />

Musikwissenschaftlicher Stadtspaziergang mit Dr. Joachim Draheim<br />

und Dr. Nanny Drechsler<br />

Hochschule für Musik Karlsruhe / Anmeldung an nanny.drechsler@<br />

gmx.de, Treffpunkt Brahms-Gedenktafel (Kaiserstr. 90)<br />

Dienstag, 23.10.2012<br />

Karlsruhe, Innenstadt<br />

16.00 Uhr<br />

62 KOSTENFREIE VERANSTALTUNGEN<br />

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VerANStALter<br />

terMiNe uNd ort<br />

Über den Anspruch der Musik der Klassik,<br />

eine Sprache zu sein<br />

Der Rektor lädt ein – Musik im Gespräch<br />

Vortrag mit Prof. Dr. Elmar Budde im Zusammenhang mit der<br />

Meisterklasse von Carmen Piazzini<br />

Hochschule für Musik Karlsruhe<br />

Mittwoch, 24.10.2012<br />

CampusOne, Fany-Solter-Haus<br />

18.30 Uhr<br />

Die 1. Sinfonie von Johannes Brahms<br />

Karlsruher Musikgeschichte(n) – Brahmsiana<br />

Ein Hör- und Analyse-Abend mit Edith Metzner<br />

Hochschule für Musik Karlsruhe<br />

Dienstag, 20.11.2012<br />

Schloss Gottesaue, Hörsaal<br />

19.30 Uhr<br />

Klavierrezital<br />

Marin Gjollma, Klavier (im Rahmen des Solistenexamens)<br />

Hochschule für Musik Karlsruhe<br />

Dienstag, 11.12.2012<br />

Schloss Gottesaue, Velte-Saal<br />

19.30 Uhr<br />

KOSTENFREIE VERANSTALTUNGEN<br />

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VerANStALter<br />

terMiNe uNd ort<br />

Violinrezital<br />

Werke von W.A. Mozart, C. Franck, B. Bartók, N. Paganini<br />

Jaleh Perego, Violine (im Rahmen des Solistenexamens)<br />

Hochschule für Musik Karlsruhe<br />

Donnestag, 13.12.2012<br />

Schloss Gottesaue, Velte-Saal<br />

19.30 Uhr<br />

Schicksals- und Triumphlieder – Zu zwei<br />

chorsinfonischen Werken von Johannes Brahms<br />

Karlsruher Musikgeschichte(n) – Brahmsiana<br />

Ein musikwissenschaftlicher Vortrag mit Dr. Thomas Seedorf<br />

Hochschule für Musik Karlsruhe<br />

Dienstag, 18.12.2012<br />

Schloss Gottesaue, Hörsaal<br />

19.30 Uhr<br />

Klavierrezital<br />

Werke von Johannes Brahms, Wolfgang Rihm und Franz Liszt<br />

Marcelo Silva Gama, Klavier (im Rahmen des Solistenexamens)<br />

Hochschule für Musik Karlsruhe<br />

Donnerstag, 24.01.2013<br />

Schloss Gottesaue, Velte-Saal<br />

19.30 Uhr<br />

64 KOSTENFREIE VERANSTALTUNGEN<br />

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VerANStALter<br />

terMiNe uNd ort<br />

Bach-Sonaten<br />

Sonaten für Violoncello und Cembalo, Suiten für Violoncello-Solo<br />

Studierende der Violoncello- und Cembaloklassen der Hochschule<br />

für Musik Karlsruhe<br />

Hochschule für Musik Karlsruhe<br />

Montag, 28.01.2013<br />

Schloss Gottesaue, Genuit-Saal<br />

19.30 Uhr<br />

Erlebnis Musik!<br />

Ein Konzertprojekt für Kinder<br />

Studierende der Hochschule für Musik Karlsruhe<br />

Hochschule für Musik Karlsruhe /<br />

Anmeldung bis zum 15.01. an: mirjam.boggasch@hfm.eu<br />

Dienstag, 29.01.2013<br />

Schloss Gottesaue, Genuit-Saal<br />

10.00 Uhr<br />

Vergegenwärtigung – das Klarinettenquintett<br />

Karlsruher Musikgeschichte(n) – Brahmsiana<br />

Vortrag mit Klangbeispielen, Dr. Matthias Wiegandt<br />

Johannes Brahms, Amalien-Quartett<br />

Hochschule für Musik Karlsruhe<br />

Dienstag, 29.01.2013<br />

Schloss Gottesaue, Velte-Saal<br />

19.30 Uhr<br />

KOSTENFREIE VERANSTALTUNGEN<br />

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terMiNe uNd ort<br />

Klavierrezital<br />

Mai Teramoto, Klavier (im Rahmen des Solistenexamens)<br />

Hochschule für Musik Karlsruhe<br />

Donnerstag, 07.02.2013<br />

Schloss Gottesaue, Velte-Saal<br />

19.30 Uhr<br />

Abschlusskonzert<br />

des Meisterkurses mit Ks. Brigitte Fassbaender<br />

Hochschule für Musik Karlsruhe<br />

Sonntag, 03.03.2013<br />

Marstall am Schloss Gottesaue<br />

18.00 Uhr<br />

KOSTENFREIE VERANSTALTUNGEN<br />

DOZENTINNEN UND DOZENTEN IM PROFIL<br />

Stephan Breuer studierte Pädagogik, Journalismus und Angewandte<br />

Kulturwissenschaften an der Universität Karlsruhe. Seit 2010 arbeitet<br />

er am ZAK | Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft und S tudium<br />

Generale des KIT im Wissenschaftskommunikationsprojekt, „Inside<br />

Science“. Zu seinen fachlichen Schwerpunkten gehören Mediendidaktik,<br />

Lehr-Lernwelten und systemisch-konstruktivistische Pädagogik.<br />

Zunächst Studium der BWL an der BA Mannheim (Abschluss: Dipl.-<br />

Betriebswirt [BA]). Danach Studium der Philosophie und der Psychologie<br />

(Abschlüsse: Magister Artium und Dipl.-Psychologe). Anschließend<br />

Promotion in Psychologie. Lehr- und Forschungstätigkeit in den<br />

Bereichen Psychologie und Philosophie. Aktuell wiss. Angestellter<br />

(PH Karlsruhe) und Psychologischer Psychotherapeut in Ausbildung<br />

(Verhaltens Therapie).<br />

Dr. Christof L. Diedrichs studierte in München und Berlin Kunstgeschichte,<br />

Germanistik und Theologie und promovierte 2001 in<br />

Kunstgeschichte über ein Thema zur Geschichte des Sehens im Mittelalter.<br />

Nach einer Tätigkeit im Sonderforschungsbereich „Kulturen<br />

des Performativen“ an der Humboldt-Universität Berlin gründete er<br />

2008 die Victor-Klemperer-Akademie in Freiburg (Akademie für Erwachsenenbildung<br />

/ „Studium 50plus“), an der er seither Kunstgeschichte<br />

lehrt.<br />

Prof. Eugen Engelsberger ist Professor für Evangelische Theologie<br />

und Religionspädagogik an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe.<br />

Seine Arbeitsschwerpunkte sind: interreligiöser und interkultureller<br />

Dialog.<br />

Prof. Dr. Rudolf Frisius ist Musikwissenschaftler und Verfasser einer<br />

Monographie über Karlheinz Stockhausen. Seine wissenschaftlichen<br />

Schwerpunkte sind Musiktheorie und Neue Musik (einschließlich<br />

Akustischer Kunst und Elektroakustischer Musik). Gearbeitet hat er<br />

u.a. über die Komponisten Schubert, Bruckner, Schönberg, V. Ullmann,<br />

Schaeffer, Cage, xenakis, Ligeti, Henry, Stockhausen, Schnebel,<br />

Kagel, Bayle, Rihm.<br />

Dr. Hansjörg Frommer ist Historiker und war bis 2003 Pädagogischer<br />

Leiter der VHS Karlsruhe.<br />

Prof. Dr. Franz Fiedler. Lehrstuhlinhaber für Meteorologie an der Universität<br />

Karlsruhe von 1978 – 2003, Leiter des Instituts für Meteorologie<br />

und Klimaforschung an der Universität und am Forschungszentrum<br />

Karlsruhe (heute Karlsruher Institut für Technologie – KIT)<br />

StePhAN<br />

Breuer<br />

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67


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MArSAL<br />

DOZENTINNEN UND DOZENTEN IM PROFIL<br />

Götz Großklaus; Dr.phil.; Prof. für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft<br />

an der (damaligen) Universität Karlsruhe (TH); Mitbegründer<br />

und kollegiale Leitung des (damaligen) Instituts für Angewandte<br />

Kulturwissenschaft; Assoziierter Prof. für Mediengeschichte an der<br />

Staatl. Hochschule für Gestaltung Karlsruhe; Gastprofessuren: Cairo-<br />

University (1974-76); University of Melbourne (1983); Universität<br />

Istanbul (1995).<br />

Dr. phil. Heidi Hahn: Studium der Germanistik, Musikwissenschaft<br />

und Schulmusik in Heidelberg und Berlin. Mehrjährige Lehrtätigkeit<br />

als Studienrätin an Gymnasien im In- und Ausland. Im Jahr 2000 Promotion<br />

an der Universität Freiburg i. Br. in Neuerer deutscher Literaturgeschichte.<br />

Seit 2003 Akademische Rätin am Institut für deutsche<br />

Sprache und Literatur der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe.<br />

Arbeitsschwerpunkte: Literatur und Medien für Kinder und Jugendliche;<br />

Literarisches Lernen; Intermedialitäts- und Intertextualitätsforschung.<br />

Dr. Holger Jacob-Friesen ist Leiter der Gemäldegalerie Alte Meister und<br />

der Abteilung Wissenschaft in der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe.<br />

Dr. Franz Käppeler studierte in München und Berlin und promovierte<br />

1972 in Kernphysik in Karlsruhe. Am Institut für Kernphysik der<br />

Universität Karlsruhe (Campus Nord, KIT) leitete er eine Arbeitsgruppe<br />

mit Zielrichtung Neutronenphysik und Elementsynthese im Roten<br />

Riesen. Seit 2007 ist Dr. Käppeler in Ruhestand. Seit 2009 ist er<br />

Mitglied des KIT-Networks of Excellent Retired Scientists (NES) und<br />

ist aktiv beteiligt am n_TOF Experiment am CERN, sowie diverse<br />

Kollaborationen mit Astrophysik-Gruppen bei GSI und an den Universitäten<br />

Frankfurt, Wien und Turin.<br />

Prof. Dr. Jan Knopf ist Professor für Literaturwissenschaft am KIT<br />

Karlsruhe und Leiter der dortigen Arbeitsstelle Bertolt Brecht (ABB).<br />

Neben Büchern über Johann Peter Hebel, Friedrich Dürrenmatt<br />

u.a. ist er Herausgeber des Brecht-Handbuchs und Mitherausgeber<br />

der Grossen kommentierten Berliner und Frankfurter Ausgabe der<br />

W erke Brechts.<br />

Prof. Dr. Eva Marsal ist apl. Professorin der Philosophie an der Pädagogischen<br />

Hochschule Karlsruhe, Mitglied der Friedrich-Nietzsche<br />

Gesellschaft, Sprecherin des internationalen Forschungsprojekts zum<br />

deutschen und japanischen Ethikunterricht: A Development-Study<br />

on the Learning of Ethics / PHK & Department of Learning Science,<br />

Graduate School of Education, Hiroshima University und Sprecherin<br />

der Deutsch-Japanischen Forschungsinitiative zum Philosophieren<br />

mit Kindern (DJFPK).<br />

DOZENTINNEN UND DOZENTEN IM PROFIL<br />

Dr. Petra Mayer-Reppert M.A. Archäologin, Museumspädagogin und<br />

Erwachsenenbildnerin, Studium der Provinzialrömischen Archäologie,<br />

Alten Geschichte, Christlichen Archäologie sowie der Vor- und Frühgeschichte<br />

und Landesgeschichte. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die<br />

Römerzeit, die Spätanike und die Lebenswelt des Neuen Testaments.<br />

Eric Aristhide Nyamsi war Stipendiat des Postgraduate-<strong>Programm</strong>s<br />

der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg am Institut für Biologie II, Bereich<br />

Biotechnologie und ökologie. Er fokussiert als Freiberufler die<br />

Gebiete ökologie, Botanik, Umweltmonitoring und Biotechnologie.<br />

Tätigkeiten in der ökologischen, biochemischen und molekularbiologischen<br />

Forschung als auch weitgehend technische Aufgaben um<br />

Umweltmonitoring und in der ökotoxikologie.<br />

Wolfgang Petroll, geboren im Jahr als Doris Day „Que sera, sera“<br />

sang, studierte Soziologie, Psychologie und Wissenschaftslehre in<br />

Mannheim. Er interessiert sich für alte Sprachen und neue Medien,<br />

unterrichtete Latein, verfertigte Medienkunst und war im Filmgewerbe<br />

tätig; Vorstandsmitglied der Kinoakademie bluebox und Lehrbeauftragter<br />

für Film und Medienaesthetik am ZAK | Zentrum für Angewandte<br />

Kulturwissenschaft, Karlsruher Institut für Technologie (KIT).<br />

Dr. Mechthild Ralla ist Lehrbeauftragte für Philosophie an der Pädagogischen<br />

Hochschule Karlsruhe. Sie studierte Philosophie, Pädagogik, Didaktik<br />

der deutschen Sprache und Lehramt für Grund- und Hauptschulen<br />

sowie Lehramt für Realschulen. Sie ist Gründerin der Einrichtung<br />

„Spielforum Oberachern“ für Kinderkurse in Kunst und Philosophie sowie<br />

für Philosophie für Erwachsene und Gründungsmitglied der Kommission<br />

„Philosophieren mit Kindern“ im Fachverband Philosophie e.V.<br />

Dr.-Ing. Dorothea Roos hat an der Universität Karlsruhe (TH) Architektur<br />

studiert. Als Akademische Rätin am Fachgebiet Baugeschichte<br />

der Fakultät Architektur am KIT leitet sie Seminare und vertritt das<br />

Fach Bauaufnahme / Historische Bauforschung. Im Rahmen ihrer<br />

Forschungstätigkeit befasst sie sich mit Themen zur Architektur der<br />

Moderne mit dem Bauen in der Antike.<br />

Friedemann Schäfer ist Diplom-Verwaltungswirt, freiberufliche Tätigkeit<br />

als Autor, Dozent an Bildungsstätten und Stadtführer in den<br />

Bereichen Klassische Musik und Kunstgeschichte<br />

Nach seinem Studium an der Wageningen Universität (Niederlande)<br />

und seiner Promotion an der LMU München leitet Herr Dr. Hans<br />

Schipper seit 2009 das Süddeutsche Klimabüro am KIT. Das Klimabüro<br />

stellt eine Brücke zwischen den Klimawissenschaften und der öffentlichkeit<br />

dar. Mittels Netzwerken, Projekten und Veranstaltungen<br />

fördert er den Austausch zwischen den Disziplinen.<br />

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DOZENTINNEN UND DOZENTEN IM PROFIL<br />

Caroline Y. Robertson-von Trotha studierte Soziologie, Politologie,<br />

Philosophie und Geschichte an den Universitäten Heidelberg und<br />

Karlsruhe (TH). Sie promovierte zum Thema ,Ethnische Identität und<br />

politische Mobilisation‘ und habilitierte sich 2004. Sie ist Mitglied in<br />

zahlreichen Kommissionen und Ausschüssen, u.a. in der EU Focus<br />

Working Group on Science and Culture und im Fachausschuss Kultur<br />

der Deutschen UNESCO-Kommission, dessen stellvertretenden Vorsitz<br />

sie von 2008 bis 2010 innehatte. Sie ist Gründungsmitglied und<br />

Direktorin des ZAK | Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft<br />

und Studium Generale des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT),<br />

stellvertretende Sprecherin des KIT-Kompetenzbereichs ,Technik,<br />

Kultur und Gesellschaft‘ und Sprecherin des KIT-Kompetenzfeldes<br />

,Kulturerbe und sozialer Wandel‘ sowie wissenschaftliche Leiterin<br />

und Beauftragte des KIT für das Kompetenzzentrum für kulturelle<br />

überlieferung – digital Karlsruhe (KüdKa). Ihre Forschungsschwerpunkte<br />

sind Transdisziplinärer Kompetenzerwerb, Theorie und Praxis<br />

der öffentlichen Wissenschaft, Multikulturalität und Integration,<br />

Kulturwandel und Globalisierung sowie Internationalisierung der<br />

Hochschulen.<br />

Prof. Dr. med. Dr. med. habil. Klaus Tatsch absolvierte sein Studium<br />

der Humanmedizin an der Ludwig-Maximilians-Universität München.<br />

1966 folgte dort seine Ernennung zum Universitätsprofessor. Seit<br />

2009 leitet er die Klinik für Nuklearmedizin am Städtischen Klinikum<br />

Karlsruhe. Schwerpunkte seiner Forschung sind die onkologische Diagnostik<br />

mit PET/CT und SPECT/CT, hier vor allem unter Verwendung<br />

neuer Radiopharmaka, die bei vielen Tumorarten gewinnbringend<br />

für Staging, Rezidivdiagnostik, Strahlentherapieplanung und Therapiekontrolle<br />

eingesetzt werden. Weitere diagnostische Schwerpunkte<br />

sind neben der Abklärung neuro-psychiatrischer Erkrankungen<br />

wie Demenz, Parkinson-Syndromen oder Hirnturmoren, die Mortilitätsdiagnostik<br />

des oberen Gastrointerstinaltrakts sowie die gut- und<br />

bösartigen Schilddrüsenerkrankungen. Auf dem Therapiesektor hat<br />

er sich neben der Radioiodtherapie von Schilddrüsenserkrankungen<br />

wissenscahftlich intensiv mit der Behandlung von Lebertumoren,<br />

Hirntumoren und neuroendokrinen Tumoren befasst. Prof. Tatsch<br />

gehört dem Editorial Board mehrerer Fachzeitschriften an und ist<br />

aktives Mitglied in diversen Gremien nationaler und internationaler<br />

Fachgesellschaften.<br />

Prof. Dr. Helmut G. Schütz lehrte Didaktik und Geschichte der bildenden<br />

Kunst an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe. Er ist Autor<br />

zahlreicher Publikationen zur kunstpädagogischen Theorie und zur<br />

originalen Kunstbetrachtung.<br />

DOZENTINNEN UND DOZENTEN IM PROFIL<br />

Prof. Dr. Thomas Seedorf ist Professor für Musikwissenschaft an der<br />

Staatlichen Hochschule für Musik Karlsruhe. Zuvor war er wissenschaftlicher<br />

Angestellter am Musikwissenschaftlichen Seminar der<br />

Universität Freiburg. Seedorf studierte Schulmusik und Germanistik<br />

an der Leibniz Universität Hannover sowie Musikwissenschaft und<br />

Musikpädagogik an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover.<br />

Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen die Musik des<br />

20. Jahrhunderts, Liedgeschichte und -analyse, Aufführungspraxis,<br />

Musiktheorie sowie Theorie und Geschichte des Kunstgesangs.<br />

Dr. Max Seyfried, Akademischer Oberrat, ist Mitarbeiter am Botanischen<br />

Institut am Karlsruher Institut für Technologie / KIT.<br />

Dr. Manfred Verhaagh ist Leiter der Insektenkunde am Staatlichen<br />

Museum für Naturkunde Karlsruhe und arbeitet wissenschaftlich<br />

über Ameisen und Troenökologie.<br />

thoMAS<br />

Seedorf<br />

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SeYfried<br />

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71


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eNtGeLterMäSSiGuNG<br />

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BeScheiNiGuNG<br />

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KüNdiGuNG<br />

72<br />

ALLGEMEINE HINWEISE UND GESCHÄFTSBEDINGUNGEN<br />

1. Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten für alle Veranstaltungen der<br />

<strong>AWWK</strong> | Akademie für Wissenschaftliche Weiterbildung Karlsruhe e.V., auch für solche,<br />

die als Blended Learning- oder Online-Seminar durchgeführt werden.<br />

Rechtsgeschäftliche Erklärungen, z.B. Anmeldungen und Kündigungen, bedürfen, soweit<br />

sich aus diesen AGB nichts anderes ergibt, der Schriftform oder einer gleichwertigen Form<br />

(Telefax, E-mail, Online-Anmeldung über die Homepage der <strong>AWWK</strong> e.V.). Erklärungen der<br />

<strong>AWWK</strong> e.V. genügen der Schriftform, wenn eine nicht unterschriebene Formularbestätigung<br />

verwendet wird.<br />

2. Der Vertrag kommt durch die Anmeldung des/der Teilnehmer/in bei der <strong>AWWK</strong> e.V.<br />

zustande, ohne dass es einer ausdrücklichen Annahmeerklärung durch die <strong>AWWK</strong> e.V.<br />

bedarf. Eine Ablehnung des Vertragsangebotes durch die <strong>AWWK</strong> e.V., z.B. eine Veranstaltung<br />

ist bereits belegt oder kommt nicht zustande, erfolgt schriftlich.<br />

Der Vertrag begründet Rechte und Pflichten nur zwischen der <strong>AWWK</strong> e.V. als Veranstalterin<br />

und dem/der Anmeldenden (Vertragspartner/in). Die Anmeldung kann auch für eine<br />

dritte Person (Teilnehmer/in) vorgenommen werden. Diese ist der <strong>AWWK</strong> e.V. namentlich<br />

zu benennen. Die AGB sind Bestandteil dieses Vertrages.<br />

3. Das Veranstaltungsentgelt für Teilnehmer/innen und Mitglieder ergibt sich aus der bei<br />

Eingang der Anmeldung aktuellen Ankündigung der <strong>AWWK</strong> e.V. (<strong>Programm</strong>, Aushang,<br />

Preisliste etc.).<br />

Das Entgelt wird mit dem Zustandekommen des Vertrags zur Zahlung fällig.<br />

Sieben Tage vor Veranstaltungs-/Kursbeginn wird anhand der eingegangenen Anmeldungen<br />

entschieden, ob die Veranstaltung/der Kurs stattfinden kann. In diesem Falle wird bei<br />

vorliegender Einzugsermächtigung das Kursentgelt eingezogen.<br />

Ggfs. greift Ziffer 8.<br />

Kommt eine Veranstaltung/ein Kurs wegen Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl<br />

oder aus Krankheitsgründen nicht zustande, wird das eingezogene Kursentgelt umgehend<br />

zurückerstattet.<br />

Bei Barzahlung (bis maximal 25 €) und bei evtl. überweisung ist das Entgelt sofort und in<br />

einem Betrag zu entrichten.<br />

4. Angehörige des KIT und der PH Karlsruhe erhalten max. 50% Ermäßigung (Mitarbeiter<br />

und Studierende). Ausgenommen sind Vorträge, hier ist das Entgelt für Mitglieder zu<br />

entrichten.<br />

Bezieher/innen von Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch II (Grundsicherung für Arbeitssuchende)<br />

und nach dem Sozialgesetzbuch xII (Sozialhilfe: Hilfe zum Lebensunterhalt und<br />

Grundsicherung) erhalten auf Vorlage der entsprechenden Leistungsbescheide bei der Anmeldung<br />

für bestimmte Kurse eine Entgeltermäßigung von 25%, maximal 25 €.<br />

5. Teilnahmebescheinigungen werden auf Wunsch gegen Kostenerstattung (5 €) ausgestellt,<br />

wenn mindestens 80% der Kursstunden besucht wurden. Bescheinigungen können<br />

nur innerhalb eines Jahres nach Kursende ausgestellt werden.<br />

6. Veranstaltungen und Kurse können in der Regel nur stattfinden, wenn sie die im Einzelfall<br />

festgelegte Mindestteilnehmerzahl erreicht haben. Wird diese Mindestteilnehmerzahl<br />

nicht erreicht, kann die <strong>AWWK</strong> e.V. vom Vertrag zurücktreten. Kosten entstehen der/m<br />

Vertragspartnerin/er nicht.<br />

Die <strong>AWWK</strong> e.V. kann ferner vom Vertrag zurücktreten oder ihn kündigen, wenn eine<br />

Veranstaltung aus Gründen, die die <strong>AWWK</strong> e.V. nicht zu vertreten hat (z.B. Ausfall eines/r<br />

Dozenten/ in), nicht stattfinden kann.<br />

In diesen Fällen werden geleistete Zahlungen erstattet. Weitergehende Ansprüche gegen<br />

die <strong>AWWK</strong> e.V. sind ausgeschlossen.<br />

ALLGEMEINE HINWEISE UND GESCHÄFTSBEDINGUNGEN<br />

Die <strong>AWWK</strong> e.V. kann bei Vorliegen wichtiger Gründe fristlos kündigen. Ein wichtiger<br />

Grund liegt insbesondere in folgenden Fällen vor: Gemeinschaftswidriges Verhalten in<br />

Veranstaltungen, trotz vorangehender Abmahnung und Androhung der Kündigung durch<br />

den/die Kursleiter/in, insbesondere Störung des Veranstaltungsbetriebes durch Lärm- und<br />

Geräuschbelästigungen oder durch querulatorisches Verhalten, Ehrverletzungen aller Art<br />

gegenüber dem/der Kursleiter/in, gegenüber Teilnehmer/innen oder Beschäftigten der<br />

<strong>AWWK</strong> e.V., Diskriminierung von Personen wegen persönlicher Eigenschaften (Alter, Geschlecht,<br />

Hautfarbe, Volks- oder Religionszugehörigkeit etc.), Missbrauch der Veranstaltungen<br />

für parteipolitische oder weltanschauliche Zwecke oder für Agitationen aller Art,<br />

Verstöße gegen die Hausordnung.<br />

7. Der/Die Vertragspartner/in kann durch schriftliche Erklärung den Vertrag kündigen. Die<br />

Erklärung muss spätestens 7 Tage vor Beginn der Veranstaltung bei der <strong>AWWK</strong> e.V. eingegangen<br />

sein. Bereits bezahltes Entgelt wird abzüglich einer Bearbeitungspauschale in<br />

Höhe von 5 € erstattet. Bei späterer Kündigung erfolgt keine Erstattung des Entgelts. Kündigungen<br />

gegenüber Kursleitenden sind unwirksam. Fernbleiben gilt nicht als Kündigung.<br />

Ein etwaiges gesetzliches Widerrufsrecht (z.B. bei Fernabsatzgeschäften) bleibt unberührt.<br />

8. In Absprache mit den Teilnehmer/innen kann die <strong>AWWK</strong> e.V. Kurse/Veranstaltungen,<br />

die die jeweilige Mindestteilnehmerzahl nicht erreichen, unter Berücksichtigung inhaltlicher<br />

und organisatorischer Gesichtspunkte dann durchführen, wenn ein entsprechender<br />

Entgeltaufschlag (Umlage) gezahlt wird, oder wenn in geeigneten Fällen die Kursdauer bei<br />

gleich bleibendem Entgelt entsprechend verkürzt wird. Die Entscheidung hierüber trifft<br />

der/die Dozent/in in Absprache mit der Geschäftsführung.<br />

9. Es besteht kein Anspruch darauf, dass eine Veranstaltung durch eine/n bestimmte/n<br />

Dozenten/in durchgeführt wird. Das gilt auch dann, wenn die Veranstaltung mit dem<br />

Namen des/der Dozenten/in angekündigt wurde.<br />

Die <strong>AWWK</strong> e.V. kann aus sachlichem Grund Ort und Zeitpunkt der Veranstaltung ändern.<br />

10. Die <strong>AWWK</strong> e.V. haftet für die gewissenhafte Vorbereitung der Kurse, Auswahl und<br />

Kontrolle der Dozenten/innen sowie für die Richtigkeit der Leistungsbeschreibung im <strong>Programm</strong>.<br />

Die Haftung ist auf grobe Fahrlässigkeit und Vorsatz beschränkt. Haftungsansprüche sind<br />

auf die Höhe des jeweiligen Kursentgeltes beschränkt.<br />

11. Mit Vertragsabschluss verpflichtet sich der Vertragspartner bzw. der/die Teilnehmer/in<br />

die jeweilige Hausordnung der genutzten Gebäude einzuhalten.<br />

12. Die Erhebung, Speicherung und Verarbeitung personenbezogener Daten erfolgt auf<br />

freiwilliger Basis. Die Daten werden für innerbetriebliche Zwecke verwendet. Die Angaben<br />

zu Alter und Geschlecht dienen ausschließlich statistischen Zwecken und damit einer besseren<br />

Planung des <strong>Programm</strong>s. Dem Datenschutz wird entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen<br />

(Bundesdatenschutzgesetz, BDSG) Rechnung getragen. Die Teilnehmenden<br />

verpflichten sich, jede Nutzung ihnen bekannt werdender Daten anderer Teilnehmender<br />

zu unterlassen.<br />

KüNdiGuNG uNd<br />

Widerruf durch<br />

deN/die<br />

PArtNer/iN<br />

durchführuNG<br />

VoN uNterBeLeGteN<br />

KurSeN/<br />

VerANStALtuNGeN<br />

orGANiSAtoriSche<br />

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hAuSordNuNG<br />

dAteNSchutZ<br />

73


iMPreSSuM<br />

herAuSGeBer<br />

74<br />

redAKtioN<br />

die Welt ist nicht dazu da,<br />

um von uns erkannt zu werden,<br />

sondern uns in ihr zu bilden.<br />

Georg christoph Lichtenberg (1742 - 1799)<br />

unterstützen Sie die <strong>AWWK</strong> e.V.<br />

und werden Sie Mitglied!<br />

<strong>AWWK</strong> – Akademie für Wissenschaftliche Weiterbildung<br />

Karlsruhe e.V.<br />

Vertretungsberechtigte:<br />

Prof. Dr. Caroline Y. Robertson-von Trotha (Vorsitzende)<br />

Karlsruher Institut für Technologie (KIT)<br />

Prof. Dr. Gabriele Weigand (Stellvertretende Vorsitzende)<br />

Pädagogische Hochschule Karlsruhe<br />

Katrin Gebhardt-Fuchs M.A.<br />

LoGo <strong>AWWK</strong> Sanfilippo Konzept+Design, Karlsruhe<br />

drucK Druckcoop, Steinstrasse 23, Karlsruhe<br />

AufLAGe 3000 Exemplare, September 2012<br />

BeitrittSerKLäruNG<br />

Mit Ihrer Mitgliedschaft<br />

• fördern Sie den Erhalt eines besonderen „Stücks Karlsruher Kultur“<br />

• schaffen Sie die Voraussetzungen für ein gutes Vorlesungsangebot und den Erhalt der Akademie.<br />

• können Sie das Vereinsgeschehen, wenn Sie wollen, aktiv beeinflussen.<br />

• haben Sie Entgeltermäßigungen bis zu 50%.<br />

über Ihren Beitritt würden wir uns sehr freuen. Sie brauchen nur die Beitrittserklärung<br />

auszufüllen und an uns zu schicken oder zu faxen (0721 608-44811).<br />

Beitrittserklärung an die<br />

<strong>AWWK</strong> e.V.<br />

Gesellschaft der Akademie für Wissenschaftliche Weiterbildung Karlsruhe e. V.<br />

z. H. Frau Prof. Dr. Caroline Y. Robertson-von Trotha, Vorsitzende<br />

Rüppurrer Str. 1a, Haus B<br />

76133 Karlsruhe<br />

Ich bin/wir sind bereit, die »Gesellschaft der Akademie für Wissenschaftliche Weiterbildung<br />

Karlsruhe e. V.« zu unterstützen und erkläre(n) hiermit meinen/unseren Beitritt.<br />

Der Jahresbeitrag beträgt mind. 25 € für Einzelpersonen und mind. 255 € für Institutionen.<br />

Name, Vorname<br />

Straße<br />

PLZ, Ort<br />

Hiermit ermächtige ich die <strong>AWWK</strong> e.V. widerruflich, die von mir zu entrichtenden Gebühren zu Lasten meines<br />

Girokontos durch Lastschrift einzuziehen. Mit der Anmeldung erkenne ich die im jeweiligen <strong>Programm</strong><br />

veröffentlichten Allgemeinen Geschäftsbedingungen der <strong>AWWK</strong> e.V. an.<br />

Beitrag: ___________€<br />

Bank<br />

Bankleitzahl<br />

Kontonummer<br />

Datum Unterschrift<br />

75


76<br />

die <strong>AWWK</strong> e.V. Wird uNterStütZt VoN<br />

Stiftung<br />

Centre Culturel<br />

Franco-Allemand<br />

de Karlsruhe<br />

Der See. Nachtstimmung (Detail), um 1870, Musée des Beaux-Arts de la Ville de Reims This is FINE GERMAN DESIGN.<br />

www.kunsthalle-karlsruhe.de<br />

www.warten-auf-corot.de


Die beste Regionalbank<br />

in Baden-Württemberg<br />

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Verbraucher bescheinigen der Sparda-Bank in Tests eine gute Beratung, Zuverlässigkeit, Top-<br />

Leistungen, höchste Kundenzufriedenheit, Bestnoten für Preis/Leistung und Kundenorientierung.<br />

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