Programm - AWWK
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Kurs Nr. 233<br />
refereNt<br />
VerANStALtuNG<br />
18<br />
iNhALt<br />
terMiN / ort<br />
eNtGeLt<br />
Prof. Dr. Franz Fiedler<br />
Wie entsteht die moderne Wettervorhersage und<br />
was leistet sie – Von der Gewitterwarnung über<br />
die Großwetterlage zur Jahreszeitenvorhersage<br />
Vorlesung<br />
Die moderne Gesellschaft ist mehr denn je vom Wetter und vom<br />
Klima abhängig, wie ein Blick in die Kulturgeschichte des Klimas<br />
zeigt. Eine verlässliche Vorhersage des Wetterablaufs ist für die Gesellschaft<br />
extrem wertvoll. Wie genau sind heutige Vorhersagen,<br />
über welchen Zeitraum sind sie möglich – oder ist das Wettergeschehen<br />
ein chaotisches System und daher nicht vorhersagbar, wie<br />
manche immer wieder behaupten? Die Grundlagen zur Entstehung<br />
einer Wettervorhersage werden behandelt: Beobachtungssysteme<br />
von Wettervorgängen, numerische Vorhersagemodelle, Umsetzung<br />
der Berechnungsergebnisse in eine verständliche Sprache und bildhafte<br />
Darstellung.<br />
Lernziele:<br />
Vermittlung von Zusammenhängen des Wetters aufgrund physikalischer<br />
Grundlagen.<br />
Erklärung des Aufwands, der hinter einer Wettervorhersage steckt.<br />
Erklärung der Möglichkeiten und Grenzen der Wettervorhersage.<br />
Literatur:<br />
Wolfgang Behringer: Kulturgeschichte des Klimas: Von der Eiszeit<br />
zur globalen Erwärmung, dtv , München, 2011<br />
Heinz Fortak: Meteorologie, C.A. Koch’s Verlag Darmstadt, 1971<br />
Donnerstag, 25.10. und 08.11.2012<br />
18.00 - 19.30 Uhr<br />
Geschäftsstelle der <strong>AWWK</strong>, Seminarraum 5.26,<br />
Rüppurrer Str. 1a, Haus B, 5.OG<br />
16 €<br />
Mitglieder, KIT- und PH-Angehörige, Studierende: 9 €<br />
NATURWISSENSCHAFT<br />
Kurs Nr. 234<br />
refereNt<br />
VerANStALtuNG<br />
iNhALt<br />
terMiN / ort<br />
eNtGeLt<br />
Dr. Franz Käppeler<br />
Aktuelle Kosmologie –<br />
Vom Urknall bis heute<br />
Seminar<br />
Das Standardmodell der Kosmologie, das von einem unendlich heißen<br />
und dichten Frühzustand des Universums, dem sogenannten<br />
Urknall ausgeht, stützt sich im Wesentlichen auf drei Beobachtungen:<br />
(i) der Expansion des Universums, die von Hubble 1929 durch<br />
die zunehmende Rotverschiebung in den Spektrallinien entfernter<br />
Galaxien entdeckt wurde, (ii) den Häufigkeiten der leichten Elemente<br />
Wasserstoff, Helium und Lithium, die nach ca. 3 Minuten<br />
entstanden, und (iii) der kosmischen Hintergrundstrahlung mit einer<br />
mittleren Temperatur von 2,7 K. Die mit der Expansion verknüpfte<br />
Altersbestimmung des Universums von etwa 13,7 Milliarden Jahren<br />
ist in übereinstimmung mit Daten über die Entwicklung von Sternhaufen<br />
und die Häufigkeiten langlebiger Radionuklide.<br />
Die genaue Vermessung der Anisotropie der kosmischen Hintergrundstrahlung<br />
und gezielte Supernova-Beobachtungen führen auf<br />
ein offenes, beschleunigt expandierenden Universum. Das derzeit<br />
größte Problem des Standardmodells ergibt sich aus der Tatsache,<br />
dass die beobachtbare Materie nur wenige Prozente der tatsächlichen<br />
Masse ausmacht, die man aufgrund der Hubble-Expansion erwartet.<br />
Die fehlende Masse wird durch dunkle Materie und dunkle<br />
Energie erklärt, für die eine Erklärung jeweils noch aussteht.<br />
Dienstag, 29.01. und 05.02.2013<br />
18.00 - 19.30 Uhr<br />
Geschäftsstelle der <strong>AWWK</strong>, Seminarraum 5.26,<br />
Rüppurrer Str. 1a, Haus B, 5.OG<br />
16 €<br />
Mitglieder, KIT- und PH-Angehörige, Studierende: 9 €<br />
NATURWISSENSCHAFT 19