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Siegfried Kockrow

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Elvira und ich waren jeweils einer Feldgruppe zugeteilt worden, Roger war als Richterobmann am Wasser<br />

eingeteilt. Mit ihm zusammen richtete u.a. Ottokar Raacke.<br />

Zügig wurde in allen Feldgruppen mit den anstehenden Feldarbeiten begonnen. Da es an diesem Morgen<br />

etwas gefroren (!) hatte, dauerte es etwas bis alle (-s) aufgetaut waren.<br />

In meiner Feldgruppe war Mark Heuer zum Richterobmann bestellt worden, Elvira wurde der Gruppe<br />

um Fred Turjan zugeteilt. Die unseren Gruppen zugeteilten Hunde waren zum Großteil sehr gut auf diese<br />

Prüfung vorbereitet worden. Allerdings gab es auch hier Ausnahmen. Viele Hunde hatten einige Probleme<br />

mit der Ausarbeitung der Schleppen.<br />

Gegen Mittag hatte die Sonne die Luft auf ca. 25 °C erwärmt und es wurden zum Lunch ein paar „Nettigkeiten“<br />

gereicht. Jede Gruppe hatte einen „Field-Marshall“ dabei, der sich sowohl um die geordnete<br />

Anreise, um das Schleppenwild, als auch um die Versorgung der Richter kümmerte. Das lief an beiden<br />

Tagen reibungslos.<br />

Am frühen Nachmittag ging der erste Prüfungstag damit zu Ende, dass ein Armadillo (Gürteltier) einen<br />

Rüden beim Vorstehen in der Form störte, dass er den Rüden von hinten anlief, ihn rechts „überholte“ und<br />

den Rüden dadurch zum Abbruch seiner Vorsteharbeit veranlasste. Tiere dieser Gattung sollten wir in der<br />

Folgezeit noch mehrfach zu Gesicht bekommen.<br />

Freitag, 21.10.2011:<br />

Auch am zweiten Tag im Feld waren sehr gute Hunde zu sehen. Am schönsten aber war natürlich, dass<br />

sich der spätere Sieger dieser Armbruster Zuchtprüfung in meinen Reihen befand. Dazu aber später mehr.<br />

Insgesamt war der zweite Tag noch etwas lockerer als der erste Tag. Das lag einfach daran, dass sich die<br />

Richtergruppen gefunden, geprüft und für gut befunden hatten. Jeder wusste, was der andere wollte. Auch<br />

die Benotung der einzelnen Hunde lag in 98 % auf einem Punkt. Also gingen viele Arbeiten schneller von<br />

statten, als gedacht war.<br />

Auch dieser zweite Feldtag verging sehr harmonisch mit tollen Hunden und sehr netten Hundeführern. Da<br />

noch etwas Zeit war bis zur Richterschlussbesprechung nahm ich die Gelegenheit wahr, mir das Prüfungswasser<br />

anzusehen. Nach einer ca. 45-minütigen Fahrt, konnte ich ein Wasser sehen, ebenfalls auf einem<br />

riesigen Privatgrund gelegen, dass wirklich viel von den Hunden verlangte. Es lagen teilweise Äste im<br />

Wasser, überall waren Seerosen, Flach- und Tiefzonen hier und da und eine Größe von ca. einem Hektar.<br />

Da der Wind ständig drehte, war es für die Hunde nicht leicht, die ausgelegte, bzw. lebende Ente zu finden.<br />

Wie bei Deutsch-Drahthaar aber bekannt, führt der sehr gute Finderwille und die hohe Wasserpassion aber<br />

schließlich doch noch zum Erfolg.<br />

www.drahthaar.de<br />

Band 89/2011<br />

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