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KABINETT BüHNEN<br />
Contra-Kreis-Theater<br />
05.03. – 10.05.2009<br />
Karten und Infos:<br />
0228 – 63 23 07 / 635517<br />
www.contra-kreis-theater.de<br />
Krimi-Komödie à la Hitchcock<br />
Krimifans kennen sie schon lange: „Die<br />
39 Stufen“ von John Buchan sind spätestens<br />
seit ihrer Hitchcock-Verfilmung ein<br />
absoluter Klassiker! Nun hat der Bonner<br />
Contra-Kreis daraus ein pures Krimivergnügen<br />
gestrickt.<br />
Vier Schauspieler schlüpfen in mehr als<br />
hundert Rollen und nehmen Sie mit auf<br />
Richard Hannays abenteuerliche Reise.<br />
In London lernt Hannay in einer Varieteshow<br />
eine Dame kennen, die sich ihm<br />
als Annabella Schmidt vorstellt. Sie sei<br />
Spionin, werde verfolgte und müsse unbedingt<br />
Kontakt mit dem schottischen<br />
Geheimdienst aufnehmen. Hannay lässt<br />
sie in seinem Apartment übernachten.<br />
Ein Fehler: Denn am nächsten Morgen ist<br />
sie tot und er wird als Mörder gejagt. Er<br />
flieht in die schottischen Highlands, wo er<br />
nicht nur seine Unschuld beweisen will,<br />
sondern auch versucht, den Spionagering<br />
der „39 Stufen“ aufzudecken.<br />
Mit feiner Ironie wird die Geschichte des<br />
unschuldig in einen Mord verwickelten<br />
Mannes erzählt. In London laufen „Die 39<br />
Stufen“ seit mehreren Monaten am Criterion<br />
Theatre und wurden schon mehrfach<br />
ausgezeichnet.<br />
Kammerspiele<br />
Bonn-Bad Godesberg<br />
28. Mai 2009<br />
Infos und Karten: 0228 / 77 80 22<br />
und www.theater.bonn.de<br />
Nichts ist, wie es scheint<br />
In dem Theaterstück „Blick auf den Hafen“ von Klaus Dresser erfährt Paige, dass ihr<br />
Freund Nick nicht der ist, für den sie ihn gehalten hat. Statt des harten Arbeitertyps, den<br />
die verwöhnte Vorstadt-Göre retten wollte, ist er der Erbe eines finanziellen Großimperiums.<br />
Sein Vater entpuppt sich als ehemaliger Inhaber und noch immer bestimmende<br />
Größe der Firma, der sie als Gewerkschaftlerin den Kampf angesagt hat.<br />
Gemeinsam fahren beide zu seiner Familie. Nach einem Schlaganfall seines Vaters Daniel<br />
scheint der Untergang der Firma unaufhaltsam. Vor Ort merkt Paige schnell, dass<br />
Daniel nicht krank und die Familie noch immer unglaublich reich ist.<br />
Zwischen Partys und gesellschaftlichen Verpflichtungen sind Bruder und Mutter zerrieben<br />
worden. Im Kontrast dazu stehen Paige und Nick, die die Möglichkeit des Neuanfangs<br />
verkörpern. Was werden sie aus ihrer Möglichkeit machen? Richard Dresser ist einer<br />
der produktivsten amerikanischen Autoren der Gegenwart. Er seziert die Menschen<br />
und ihre Lebensverhältnisse, die durch ihr Umfeld bestimmt werden.<br />
Mit „Blick auf den Hafen“ inszeniert Klaus Weise den dritten und letzten Teil der Trilogie<br />
„Augusta, in dem nun die Super-Reichen unter die Lupe genommen.<br />
Oper Bonn<br />
Karten und Infos:<br />
Theaterkassen und Vorverkaufsstellen<br />
www.schauspiel.bonn.de. Matinée 26.04,<br />
Premiere 10.05.<br />
Von der Suche nach Liebe<br />
König Roger (Der Hirte) – Oper in polnischer Sprache mit deutschen Übertiteln<br />
Roger, König von Sizilien, wird von den Priestern seines Landes gedrängt, das Land vor<br />
einem geheimnisvollen Hirten zu schützen, der von einem anderen Gott predige und das<br />
Volk in seinen Bann ziehe. Er bedrohe die christlichen Sitten und Roger solle ihn verhaften.<br />
Während des Verhörs gibt der Fremde zu, die Lehre eines neuen und friedvollen<br />
Gottes zu vertreten und gewinnt dabei das Herz der Königin Roxane.<br />
Bei einer nächtlichen Feier im Königspalast, die zur Orgie mutiert, erscheint der Hirte in<br />
der Gestalt Dionysos. Roxane und die Höflinge folgen ihm, Roger bleibt alleine zurück.<br />
Doch auch er ist innerlich verwandelt, reißt sich die Krone vom Kopf und den Mantel<br />
vom Leib. Von seiner Liebe getrieben macht er sich auf die Suche nach seiner Frau.<br />
Karol Szymanowski ist einer der größten und einflussreichsten polnischen Komponisten<br />
seiner Zeit. 1926 wurde König Roger zum ersten Mal in Warschau uraufgeführt. In der<br />
Einführungsmatinée gewährt die Oper mit kleinen Kostproben vorab einen guten Einblick<br />
in das Stück und seine Hintergründe.<br />
3. Bonner Theaternacht<br />
09. Mai 2009 | Karten und Infos:<br />
an allen bekannten Vorverkaufsstellen<br />
Spielplatz Europa<br />
Diese Nacht ist nicht zum Schlafen da:<br />
Vom 9. Mai (Europatag) auf den 10. Mai<br />
laden die freien und privaten Theater mit<br />
Oper und Schauspiel der Stadt Bonn zur<br />
dritten Bonner Theaternacht ein. Dem<br />
Anlass entsprechend versuchen die Häuser,<br />
ihre Vorführungen unter das Thema<br />
Europa zu stellen. Das Angebot der<br />
Häuser ist wie immer riesig. Sie haben<br />
Gelegenheit in aktuelle Inszenierungen<br />
hineinzuschnuppern vom Klassiker, über<br />
Kabarett, Boulevard und Lesungen hineinzuschnuppern.<br />
Anschließend gibt es eine<br />
Party im Foyer des Opernhauses. Mit nur<br />
einem einzigen Ticket, dem Starterticket,<br />
können Sie sämtliche Vorstellungen besuchen.<br />
Die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel<br />
sowie ein eigens für die Nacht<br />
eingerichteter Shuttle ist inklusive. Mit<br />
dem Kauf des Startertickets legen Sie nur<br />
ihre erste Vorführung fest. Danach geht es<br />
nach Lust und Laune quer durch Bonn.<br />
Einziger Wehrmutstropfen stellt die Qual<br />
der (Aus-) Wahl dar, und dass man nicht<br />
soviel sehen kann, wie man gerne würde.<br />
Zumindest in den letzen Jahren waren<br />
die Stücke zeitlich leider nicht optimal<br />
aufeinander abgestimmt, so dass man im<br />
Schnitt nur drei Vorführungen genießen<br />
konnte. Es ist ratsam sich vorher einen<br />
„strategisch guten Plan“ zu machen.<br />
Junges Theater Bonn<br />
Preview: 09. Mai 2009,<br />
Premiere: 10. Mai 2009<br />
Karten und Infos: 0228 / 46 36 72<br />
und www.jt-bonn.de<br />
Kampf um Liebe und Freundschaft<br />
Ronja Räubertochter – wer kennt sie<br />
nicht? Endlich kommt einer der beliebtesten<br />
Romane von Astrid Lindgren auf die<br />
Bühne des Jungen Theaters.<br />
Ronja ist die Tochter des Räuberhauptmanns<br />
Mattis und seiner Frau Lovis.<br />
Zusammen mit den Eltern und der Räuberbande<br />
wächst sie unbeschwert im<br />
Mattiswald auf. Doch eines Tages lernt<br />
Ronja Birk Borkason kennen, den Sohn<br />
des verfeindeten Räuberhauptmanns<br />
Borka und dessen Frau Undis. Die Borka-<br />
Sippe hat sich in einem Gebäudeteil der<br />
Mattisburg eingenistet, die durch einen<br />
Blitz vom Hauptteil getrennt wurde.<br />
Aus der anfänglichen Feindseligkeit der<br />
beiden Kinder entwickelt sich eine tiefe<br />
Freundschaft, wodurch der Streit der<br />
beiden Sippen eskaliert. Immer mehr von<br />
den Eltern unter Druck gesetzt fliehen die<br />
beiden Kinder gemeinsam in eine Höhle<br />
in den Wald. Sie hoffe, ihre Eltern so versöhnen<br />
zu können und ihre Freundschaft<br />
nicht zu verlieren.<br />
Die Geschichte „Ronja Räubertochter“<br />
dreht sich um den Konflikt und die Liebe<br />
zwischen Eltern und Kinder und dem<br />
Kampf um Freundschaft. Die immer wieder<br />
phantastische Umsetzung der Stücke<br />
im Jungen Theater dürfte ein Garant dafür<br />
sein, dass alle Zuschauer gleichermaßen<br />
begeistert sein werden.<br />
KABINETT BüHNEN<br />
Pantheon Theater<br />
11. Mai 2009<br />
Karten und Infos:<br />
0228 / 212521 und<br />
www.pantheon.de<br />
Hat „Mann“ Gefühle?<br />
Das ist eine Frage, die sich wahrscheinlich<br />
viele Frauen schon öfter gestellt haben.<br />
Was läuft bei dem modernen Mann<br />
eigentlich falsch? Wieso bekommt er die<br />
drei magischen Worte „Ich liebe Dich“ so<br />
schwer über die Lippen, aber kann stundenlang<br />
an seinem Auto rumschrauben<br />
oder am Computer sitzen?<br />
Ingolf Lück, alias Frank Wagner, hat in<br />
dem Stück „One Way Man“ eigentlich alles,<br />
was „Mann“ sich vom Leben erträumt:<br />
Einen tollen Job, eine gut aussehende<br />
Freundin und ein schönes Zuhause. Doch<br />
über Nacht verliert er alles und wird zum<br />
arbeitslosen Single auf der Parkbank. Dort<br />
philosophiert und analysiert er alles, was<br />
ihm widerfahren ist. Nur bei den Themen<br />
Gefühle, Liebe und Nähe kommt er in Erklärungsnot<br />
und hilft sich mit viel Witz<br />
und Ironie. Aber ob das die Lösung ist, um<br />
seine Freundin zurückzugewinnen?<br />
In seinem 90 minütigen Ein-Mann-Stück<br />
beweist Ingolf Lück einmal mehr, dass er<br />
ein brillanter Schauspieler und Entertainer<br />
ist. Er gewährt dem Publikum einen<br />
sehr amüsanten liebevollironischen<br />
Blick in das<br />
Innerster der Spezie Mann.<br />
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