07.01.2013 Aufrufe

Bericht Nr. 35 Limnologischer Zustand des Bodensees A ... - IGKB

Bericht Nr. 35 Limnologischer Zustand des Bodensees A ... - IGKB

Bericht Nr. 35 Limnologischer Zustand des Bodensees A ... - IGKB

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

B – Jahresbericht Untersuchungsprogramm Freiwasser 2007<br />

Orthophosphat<br />

Tiefe [m]<br />

0<br />

20<br />

40<br />

60<br />

0<br />

50<br />

100<br />

150<br />

200<br />

250<br />

0<br />

5<br />

10<br />

15<br />

20<br />

0<br />

10<br />

20<br />

30<br />

40<br />

1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007<br />

41<br />

Bregenzer Bucht<br />

Fischbach-Uttwil<br />

Zellersee<br />

Rheinsee<br />

Abb. 13: Orthophosphatverteilung in der Bregenzer Bucht, in Seemitte (FU) im Obersee,<br />

sowie im Zellersee und Rheinsee im Untersee.<br />

Im Vergleich zur Seemitte <strong>des</strong> Obersees sind die Phosphatgehalte in der vergleichbaren<br />

Oberflächenschicht der Bregenzer Bucht etwas höher. Durch die Mündungsnähe<br />

zu den beiden Hauptzuflüsse Bregenzerach und Alpenrhein ist die Phosphornachlieferung<br />

effektiver als in Seemitte. Die Reoligotrophierung zeigt sich besonders<br />

deutlich an der fortschreitenden Orthophosphatabnahme im Tiefenwasserbereich<br />

<strong>des</strong> Obersees. Im Vergleich zum Obersee ist der flachere Zellersee wesentlich produktiver.<br />

Der intensive Abbau organischer Reste am Seegrund führt zu einer Absenkung<br />

der Redoxpotenziale der oberen Sedimentschichten und einer erheblichen<br />

Phosphorfreisetzung in das überstehende Wasser. Diese saisonal wiederkehrende<br />

Eigendüngung verzögert die Reoligotrophierung <strong>des</strong> Zellersees. Langfristig nimmt<br />

der Phosphorgehalt aber auch hier ab. Im Vergleich zum Zellersee ist der Rheinsee<br />

wesentlich stärker durch abfließen<strong>des</strong> Oberseewasser geprägt. Dadurch ist einerseits<br />

der Phosphatrückgang deutlicher als im Zellersee, aber andererseits wird der<br />

Rheinsee stärker als der Zellersee durch ausgeschwemmte Biomasse aus dem Obersee<br />

belastet, was sich vor allem in Hochwasserjahren wie 1999 zeigt.<br />

mg/L<br />

20<br />

15<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

300<br />

100<br />

50<br />

30<br />

20<br />

15<br />

10<br />

6<br />

4<br />

2<br />

100<br />

50<br />

30<br />

20<br />

15<br />

10<br />

6<br />

4<br />

2

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!