Bericht Nr. 35 Limnologischer Zustand des Bodensees A ... - IGKB
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B – Jahresbericht Untersuchungsprogramm Freiwasser 2007<br />
Ammonium<br />
Tiefe [m]<br />
0<br />
20<br />
40<br />
60<br />
0<br />
50<br />
100<br />
150<br />
200<br />
250<br />
0<br />
5<br />
10<br />
15<br />
20<br />
0<br />
10<br />
20<br />
30<br />
40<br />
43<br />
Bregenzer Bucht<br />
Fischbach-Uttwil<br />
Zellersee<br />
Rheinsee<br />
1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007<br />
Abb. 15: Ammonium-N-Verteilung in der Bregenzer Bucht, in Seemitte (FU) im Obersee,<br />
sowie im Zellersee und Rheinsee im Untersee.<br />
Ammonium ist Teil <strong>des</strong> mikrobiellen Stickstoffabbaus im See und deutet auf den Abbau<br />
von organischer Substanz hin. Die rückläufige Algenproduktion führt in allen<br />
Seeteilen zu abnehmenden Ammoniumgehalten. In der Seemitte <strong>des</strong> Obersee sind<br />
die geringsten Ammoniumgehalten zu finden und dieser Seeteil ist auch am wenigsten<br />
produktiv.<br />
Im produktiveren Untersee entsteht sowohl im Zellersee, als auch im Rheinsee Ammonium<br />
im Verlauf <strong>des</strong> Sommers durch Reduktion von Nitrat in den sauerstoffverarmten<br />
Tiefenzonen. Die Konzentrationsspitzen haben aber in beiden Seeteilen einen<br />
abnehmenden Trend, was auf eine Verbesserung der Redoxverhältnisse und<br />
eine rückläufige Trophie hinweist.<br />
µg/L<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
5<br />
50,0<br />
40,0<br />
30,0<br />
20,0<br />
10,0<br />
5,0<br />
800<br />
400<br />
200<br />
100<br />
50<br />
25<br />
10<br />
5<br />
100<br />
75<br />
50<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5