3 Wärmepumpendaten, Abmessungen und Anschlüsse.
3 Wärmepumpendaten, Abmessungen und Anschlüsse.
3 Wärmepumpendaten, Abmessungen und Anschlüsse.
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Installationsanweisung<br />
DHP-A<br />
DHP-A Opti<br />
DHP-AL<br />
DHP-AL Opti<br />
DHP-C<br />
DHP-H<br />
DHP-H Opti<br />
DHP-H Opti Pro<br />
DHP-L<br />
DHP-L Opti<br />
DHP-L Opti Pro<br />
VMBMA1003
Wird diese Anweisung bei Installation <strong>und</strong> Service nicht befolgt,<br />
sind die Verpflichtungen von Danfoss A/S gemäß der gültigen<br />
Garantiebestimmungen nicht bindend. Danfoss A/S behält sich<br />
das Recht auf Änderungen an Details <strong>und</strong> Spezifikationen ohne<br />
vorhergehende Ankündigung vor.<br />
© 2010 Copyright Danfoss A/S.<br />
Für die Originalbetriebsanleitung wird die schwedische Sprache<br />
verwendet. Andere Sprachen sind eine Übersetzung der Originalbetriebsanleitung<br />
(Richtlinie 2006/42/EG).
Inhalt<br />
1 Über die Dokumente <strong>und</strong> Aufkleber.......................................... 3<br />
1.1 Einleitung.......................................................................................... 3<br />
1.2 Symbole im Dokument................................................................ 3<br />
1.3 Symbole auf Aufklebern.............................................................. 4<br />
2 Wichtige Informationen / Sicherheitsvorschriften................ 6<br />
2.1 Kältemittel......................................................................................... 7<br />
2.2 Elektrischer Anschluss.................................................................. 8<br />
2.3 Inbetriebnahme.............................................................................. 9<br />
3 <strong>Wärmepumpendaten</strong>, <strong>Abmessungen</strong> <strong>und</strong> <strong>Anschlüsse</strong>..... 10<br />
3.1 DHP-H, DHP-H Opti..................................................................... 10<br />
3.2 DHP-H Opti Pro............................................................................. 10<br />
3.3 DHP-C............................................................................................... 11<br />
3.4 DHP-L, DHP-L Opti....................................................................... 11<br />
3.5 DHP-L Opti Pro.............................................................................. 12<br />
3.6 DHP-A, DHP-A Opti..................................................................... 12<br />
3.7 DHP-AL, DHP-AL Opti................................................................. 13<br />
3.8 Außenteil DHP-A, DHP-A Opti, DHP-AL, DHP-AL Opti.... 14<br />
4 Transport, Auspacken <strong>und</strong> Aufstellen...................................... 15<br />
4.1 Transport der Wärmepumpe................................................... 15<br />
4.2 Auspacken der Wärmepumpe................................................ 15<br />
4.3 Aufstellen der Wärmepumpe.................................................. 15<br />
4.4 Aufstellen des Außenteils......................................................... 17<br />
5 Rohrinstallation................................................................................ 22<br />
5.1 Sicherheitsventile........................................................................ 22<br />
5.2 Anschluss Wärmeträger............................................................ 23<br />
5.3 Anschluss des Kälteträgers....................................................... 34<br />
5.4 Informationen zu den Geräuschen....................................... 38<br />
6 Elektroinstallation........................................................................... 40<br />
6.1 Elektrokomponenten................................................................. 40<br />
6.2 Sicherungsgröße.......................................................................... 41<br />
6.3 Anschluss der Stromversorgung............................................ 41<br />
6.4 Anbringung <strong>und</strong> Anschluss des Außenfühlers................. 43<br />
6.5 Anschluss des Außenteils DHP-A, DHP-AL......................... 43<br />
6.6 Anschluss der Warmwassertemperaturfühlers, DHP-L.. 44<br />
6.7 Änderung der Sprache im WP-Regler.................................. 44<br />
6.8 Auswahl der Systemlösung <strong>und</strong> Anschluss der externen Zusatzheizung. 44<br />
6.9 Änderung der Anzahl der Leistungsstufen für die Zusatzheizung. 47<br />
7 Informationen zu den Menüs...................................................... 48<br />
8 Menü INFORMATION...................................................................... 49<br />
8.1 Untermenü BETRIEB.................................................................... 50<br />
8.2 Untermenü HEIZKURVE............................................................. 51<br />
8.3 Untermenü HEIZKURVE 2.......................................................... 52<br />
8.4 Untermenü TEMPERATUR......................................................... 52<br />
8.5 Untermenü BETRIEBSZEIT......................................................... 53<br />
8.6 Untermenü ENTEISUNG............................................................. 53<br />
8.7 Untermenü SPRACHE................................................................. 53<br />
9 Menü SERVICE................................................................................... 54<br />
9.1 Untermenü WARMWASSER...................................................... 57<br />
9.2 Untermenü HEIZKURVE............................................................. 57<br />
9.3 Untermenü ZUSATZ.................................................................... 58<br />
9.4 Untermenü MANUELLER TEST................................................ 59<br />
9.5 Untermenü INSTALLATION...................................................... 61<br />
9.6 Untermenü ENTEISUNG............................................................. 63<br />
9.7 Untermenü OPTIMUM................................................................ 63<br />
9.8 Untermenü HGW......................................................................... 64<br />
10 Inbetriebnahme............................................................................. 66<br />
10.1 Füllen des Warmwasserbereiters <strong>und</strong> der Heizungsanlage. 66<br />
10.2 Entlüften der Heizungsanlage.............................................. 66<br />
10.3 Auffüllen des Kälteträgersystems........................................ 66<br />
10.4 Entlüften des Kälteträgerkreises.......................................... 68<br />
10.5 Entlüften des Außenteils........................................................ 68<br />
10.6 Inbetriebnahme......................................................................... 69<br />
10.7 Inbetriebnahme......................................................................... 72<br />
10.8 Einregulieren der Heizungsanlage...................................... 73<br />
10.9 K<strong>und</strong>eninformation.................................................................. 74<br />
VMBMA1003 – 1
1 Über die Dokumente <strong>und</strong> Aufkleber<br />
1.1 Einleitung<br />
Zu diesem Produkt gehören folgende Dokumente:<br />
• Installationsanweisung mit Informationen zur Installation <strong>und</strong> Inbetriebnahme einer Wärmepumpenanlage.<br />
Liegt der Wärmepumpe bei Lieferung bei.<br />
• Wartungsanweisung mit Informationen zur Funktion der Wärmepumpe <strong>und</strong> des Zubehörs, zur Fehlersuche<br />
sowie technischen Daten. Die Anweisung enthält auch Tipps <strong>und</strong> Ratschläge, die vor der Installation der Wärmepumpe<br />
beachtet werden sollten. Deshalb ist es empfehlenswert, die Anweisung vor der Installation zu<br />
lesen.<br />
Die Wartungsanweisung steht wie unten angegeben zum Download bereit.<br />
• Elektroanweisung mit dem für Fehlersuche <strong>und</strong> Wartung zu verwendenden Elektroschaltplan für die Wärmepumpe.<br />
Die Elektroanweisung steht wie unten angegeben zum Download bereit.<br />
• Gebrauchsanweisung, die dem Endk<strong>und</strong>en zu übergeben <strong>und</strong> zusammen mit ihm durchzugehen ist. Liegt der<br />
Wärmepumpe bei Lieferung bei.<br />
• Landesspezifische Anweisungen <strong>und</strong> Formulare sind wenn erforderlich vorhanden. Liegt der Wärmepumpe<br />
bei Lieferung bei.<br />
• Aufkleber mit Übersetzungstexten. Sind bei der Installation am Herstellerschild anzubringen. Liegt der Wärmepumpe<br />
bei Lieferung bei.<br />
Die Wartungsanweisung <strong>und</strong> die Elektroanweisung stehen unter folgender Adresse zum Download bereit:<br />
www.documentation.heatpump.danfoss.com<br />
1.2 Symbole im Dokument<br />
Die Anweisung enthält auch verschiedene Warnsymbole, die den Leser zusammen mit einem Text auf Risiken <strong>und</strong><br />
auszuführende Maßnahmen hinweisen.<br />
Die Symbole befinden sich links vom Text <strong>und</strong> es gibt drei Symbole, die bei unterschiedlich starken Gefahren verwendet<br />
werden:<br />
GEFAHR! Machen auf eine unmittelbare Gefahr aufmerksam, die zu lebensgefährlichen oder<br />
schwerwiegenden Schäden führt, wenn notwendige Maßnahmen nicht ergriffen werden.<br />
Warnung! Gefahr für Personenschäden!Machen auf eine mögliche Gefahr aufmerksam, die zu<br />
lebensgefährlichen oder schwerwiegenden Schäden führen kann, wenn notwendige Maßnahmen nicht<br />
ergriffen werden.<br />
Vorsicht! Gefahr für einen Schaden an der Anlage.Informiert über eine mögliche Gefahr, die zu<br />
Sachschäden führen kann, wenn notwendige Maßnahmen nicht ergriffen werden.<br />
Ein viertes Symbol wird verwendet, um praktische Informationen oder Tipps zu geben, wie eine Aktion ausgeführt<br />
werden sollte.<br />
Hinweis! Informationen zur Vereinfachung der Bedienung der Anlage oder einem möglichen<br />
betriebstechnischen Nachteil.<br />
Installationsanweisung VMBMA1003 – 3
1.3 Symbole auf Aufklebern<br />
Folgende Symbole können auf Aufklebern an den verschiedenen Teilen der Wärmepumpe vorkommen. Welche<br />
Aufkleber verwendet werden, hängt vom Wärmepumpenmodell ab.<br />
!<br />
!<br />
Elektrische Komponenten<br />
Warnung, Gefahr!<br />
Lesen Sie die beigefügte Dokumentation.<br />
Lesen Sie die beigefügte Dokumentation.<br />
Warnung, gefährliche elektrische Spannung!<br />
Warnung, heiße Oberflächen!<br />
Warnung, bewegliche Teile!<br />
Warnung, Quetschgefahr!<br />
Komponente, regulär Komponente, Zubehör<br />
3 Außenteil 353 Auffangschale<br />
50 Außenfühler 362 Mischerventil<br />
54 Warmwasserfühler 406 Raumfühler<br />
55 Fühler Warmwasserspitze 408 EVU<br />
71 Strömungswächter 417 Enteisungsfühler<br />
4 – Installationsanweisung VMBMA1003
Rohranschlüsse<br />
Brauchwasser<br />
Heizungsanlage<br />
Kälteträger<br />
Enteisungsbehälter<br />
Ausdehnungsbehälter mit Sicherheitsventil, Kälteträger<br />
Entlüftung<br />
Sicherheitsventil für Temperatur <strong>und</strong> Druck<br />
Außenteil<br />
Warmwasserbereiter<br />
Installationsanweisung VMBMA1003 – 5
2 Wichtige Informationen / Sicherheitsvorschriften<br />
Warnung! Gefahr für Personenschäden! Kinder sollten beaufsichtigt werden, um sicherzustellen, dass sie<br />
nicht mit dem Produkt spielen.<br />
Warnung! Weil in DHP-H Opti Pro <strong>und</strong> DHP-L Opti Pro die Warmwassertemperatur sehr hoch wird, ist es<br />
erforderlich ein Mischerventil zwischen Kalt- <strong>und</strong> Wasserleitung zu installieren, welches für das<br />
Brauchwarmwasser eine niedrigere Temperatur sicherstellt.Alternativ ist im Menü Service die maximale<br />
Warmwassertemperatur zu senken.<br />
Warnung! Danfoss SP (Wechselstrom)-Wärmepumpen haben entsprechend den Anforderungen in<br />
Großbritannien ein werksseitig montiertes Sicherheitsventil für Temperatur <strong>und</strong> Druck, (10 bar, 90 – 95<br />
°C). Dieses Ventil befindet sich im Wassertank <strong>und</strong> darf nur für den Anschluss des Abflussrohrs verwendet<br />
werden.<br />
Beachten Sie auch, dass es deshalb für die Wärmepumpen DHP-H Opti Pro SP <strong>und</strong> DHP-L Opti Pro SP<br />
unbedingt erforderlich ist, dass die Warmwassertemperatur von der Werkseinstellung 95 °C auf 85 °C<br />
umgestellt wird.<br />
Vorsicht! Die Wärmepumpe darf nur von einem autorisierten Installationsunternehmen installiert werden.<br />
Die Installation muss dabei nach den geltenden örtlichen Regeln <strong>und</strong> Vorschriften <strong>und</strong> gemäß dieser<br />
Installationsanweisung erfolgen.<br />
Vorsicht! Dieses Produkt ist nicht dafür bestimmt, durch Personen (einschließich Kinder), mit<br />
eingeschränkten physischen, sensorischen oder geistigen Fähigkeiten oder mangels Erfahrung <strong>und</strong>/oder<br />
mangels Wissen benutzt zu werden, es sei denn, sie werden durch eine für ihre Sicherheit zuständige<br />
Person beaufsichtigt oder erhielten von ihr Anweisungen wie das Produkt zu benutzen ist.<br />
Vorsicht! Die Wärmepumpe darf nur an einem frostfreien Ort aufgestellt werden!<br />
Vorsicht! Der Aufstellraum der Wärmepumpe muss einen Bodenabfluss haben.<br />
Vorsicht! Die Wärmepumpe darf nur auf einem stabilen Untergr<strong>und</strong> aufgestellt werden. Der Untergr<strong>und</strong><br />
muss das Gesamtgewicht der Wärmepumpe inklusive dem gefüllten Warmwasserbereiter tragen können<br />
(siehe Technische Daten).<br />
Vorsicht! Zur Vermeidung von Leckagen ist sicherzustellen, dass die Anschlussrohre nicht unter Spannung<br />
stehen.<br />
Vorsicht! Die Heizungsanlage muss nach der Installation unbedingt entlüftet sein.<br />
6 – Installationsanweisung VMBMA1003
2.1 Kältemittel<br />
Vorsicht! An allen erforderlichen Stellen müssen Entlüftungsventile montiert werden.<br />
Vorsicht! Der Warmwasserbereiter muss mit einem zugelassenen Sicherheitsventil ausgestattet sein.<br />
Vorsicht! Heizungssysteme mit geschlossenen Ausdehnungsgefäßen müssen ebenfalls mit zugelassenem<br />
Manometer <strong>und</strong> Sicherheitsventil versehen sein.<br />
Vorsicht! Die Kalt- <strong>und</strong> Warmwasserleitungen sowie die Überlaufleitungen der Sicherheitsventile müssen<br />
aus hitzebeständigem <strong>und</strong> korrosionssicherem Material, z. B. Kupfer, bestehen. Die Überlaufleitungen der<br />
Sicherheitsventile dürfen unter keinen Umständen vom Abfluss getrennt werden können <strong>und</strong> müssen<br />
sichtbar über dem Abfluss an einem frostfreien Platz münden.<br />
Vorsicht! Das Verbindungsrohr zwischen Ausdehnungsgefäß <strong>und</strong> Sicherheitsventil muss stetig ansteigen.<br />
Mit "stetig ansteigen" ist hier gemeint, dass die Leitung an keinem Punkt unter eine gedachte horizontale<br />
Linie abgewinkelt werden darf.<br />
Hinweis! Wenn Gefahr besteht, dass Gr<strong>und</strong>wasser an einer Wanddurchführung für die<br />
Kälteträgerleitungen einsickern kann, müssen wasserdichte Durchführungen verwendet werden.<br />
Hinweis! Neben den geltenden örtlichen Regeln <strong>und</strong> Vorschriften sollte die Installation auch so erfolgen,<br />
dass Vibrationen der Wärmepumpe nicht auf das Haus übertragen werden <strong>und</strong> unerwünschte Geräusche<br />
erzeugen.<br />
Vorsicht! Wartungs- <strong>und</strong> Reparaturarbeiten am Kältemittelkreis dürfen nur von autorisierten<br />
Kältetechnikern vorgenommen werden.<br />
Auch wenn der Kompressorkreis (Kältemittelkreis) der Wärmepumpe mit einem chlorfreien <strong>und</strong> umweltverträglichen,<br />
die Ozonschicht nicht beeinflussenden Kältemittel befüllt ist, dürfen Wartungs- <strong>und</strong> Reparaturarbeiten nur<br />
von hierfür qualifiziertem Personal vorgenommen werden.<br />
2.1.1 Entflammbarkeit<br />
Unter normalen Umständen ist das Kältemittel weder entflammbar noch explosiv.<br />
2.1.2 Giftigkeit<br />
Unter Normalbedingungen <strong>und</strong> bei korrekter Verwendung weist das Kältemittel eine geringe Giftigkeit auf. Auch<br />
wenn die Giftigkeit des Kältemittels gering ist, besteht unter besonderen Umständen oder bei vorsätzlichem Missbrauch<br />
Verletzungs- sowie Lebensgefahr.<br />
Warnung! Gefahr für Personenschäden! Räume, in denen sich schwere Gase, die Luft verdrängen,<br />
ansammeln können, müssen mit einer guten Lüftung versehen werden.<br />
Installationsanweisung VMBMA1003 – 7
Kältemittelgase sind um ein Vielfaches schwerer als Luft. Daher kann es bei Undichtigkeiten in geschlossenen Räumen<br />
oder in Teilen von Räumen, die niedriger als z. B. die Tür gelegen sind, zu starken Konzentrationen von Kältemittelgas<br />
kommen. In diesem Fall besteht Erstickungsgefahr aufgr<strong>und</strong> von Sauerstoffmangel!<br />
Warnung! Gefahr für Personenschäden! In Verbindung mit offenen Flammen bildet Kältemittel ein giftiges<br />
<strong>und</strong> irritierendes Gas. Das Gas kann bereits bei Konzentrationen weit unter den zugelassenen<br />
Grenzwerten gerochen werden. Verlassen Sie in diesem Fall den Raum <strong>und</strong> sorgen Sie für eine<br />
ausreichende Durchlüftung.<br />
2.1.3 Wartungs- <strong>und</strong> Reparaturarbeiten am Kältemittelkreis<br />
Vorsicht! Bei Reparaturen am Kältemittelkreis darf kein Kältemittel aus der Wärmepumpe verloren gehen.<br />
Es muss auf geeignete Weise entsorgt werden.<br />
Die Leerung <strong>und</strong> Neubefüllung der Anlage darf nur mit frischem Kältemittel über die Serviceventile erfolgen.<br />
Angaben zur Art <strong>und</strong> erforderlichen Menge des Kältemittels entnehmen Sie dem Kennschild.<br />
2.1.4 Entsorgung<br />
Vorsicht! Bei Verwendung eines anderen, als des von Danfoss empfohlenen Kältemittels, erlischt jegliche<br />
Garantie von Danfoss A/S, es sei denn, das neue Kältemittel wurde zuvor schriftlich zusammen mit<br />
weiteren Maßnahmen als zulässiger Ersatz anerkannt.<br />
Vorsicht! Vor einer Entsorgung der Wärmepumpe muss mit dem Kältemittel gemäß den lokalen <strong>und</strong><br />
nationalen Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> Umweltbestimmungen umgegangen werden.<br />
2.2 Elektrischer Anschluss<br />
Vorsicht! Die Elektroinstallation muss gemäß den geltenden lokalen <strong>und</strong> nationalen Vorschriften von<br />
einer autorisierten Elektrofachkraft vorgenommen werden.<br />
Vorsicht! Die Elektroinstallation muss mit einer fest verlegten Leitung erfolgen. Außerdem muss die<br />
Stromversorgung mit Hilfe eines mehrpoligen Betriebsschalters (Schalter für alle Pole) unterbrochen<br />
werden können. Die Kontaktöffnungen des Schalters müssen mindestens 3 mm betragen (die maximale<br />
Last für extern angeschlossene Einheiten beträgt 2 A).<br />
GEFAHR! Gefährliche elektrische Spannung! Die Anschlussvorrichtungen sind spannungsführend <strong>und</strong><br />
können Lebensgefahr durch Stromschlag verursachen. Unterbrechen Sie daher sämtliche<br />
Spannungsversorgungen, bevor Sie die Elektroinstallation vornehmen! Die Wärmepumpe ist werkseitig<br />
intern verdrahtet. Die Elektroinstallation beschränkt sich daher eigentlich nur auf den Anschluss an das<br />
Stromnetz.<br />
8 – Installationsanweisung VMBMA1003
2.3 Inbetriebnahme<br />
Vorsicht! Die Anlage darf erst in Betrieb genommen werden, wenn Heizungssystem <strong>und</strong> Kälteträgerkreis<br />
befüllt <strong>und</strong> entlüftet worden sind. Sonst kann es zu Schäden an den Umwälzpumpen kommen.<br />
Vorsicht! Wenn die Anlage während der Installation nur mit der Zusatzheizung betrieben werden soll,<br />
muss das Heizungssystem gefüllt sein <strong>und</strong> dafür gesorgt werden, dass Kälteträgerpumpe <strong>und</strong> Kompressor<br />
nicht starten können. Stellen Sie dazu die Betriebsstufe ZUSATZ ein.<br />
Installationsanweisung VMBMA1003 – 9
3 <strong>Wärmepumpendaten</strong>, <strong>Abmessungen</strong> <strong>und</strong> <strong>Anschlüsse</strong>.<br />
3.1 DHP-H, DHP-H Opti<br />
1845 (±10)<br />
455<br />
596<br />
4<br />
3<br />
110<br />
528<br />
40±10<br />
9<br />
5<br />
6 7<br />
8<br />
440<br />
300<br />
610<br />
80<br />
Abbildung 1. <strong>Abmessungen</strong> <strong>und</strong> <strong>Anschlüsse</strong><br />
3.2 DHP-H Opti Pro<br />
1845 (±10)<br />
455<br />
596<br />
4<br />
3<br />
110<br />
528<br />
40±10<br />
9<br />
5<br />
6 7<br />
8<br />
440<br />
300<br />
610<br />
80<br />
Abbildung 2. <strong>Abmessungen</strong> <strong>und</strong> <strong>Anschlüsse</strong><br />
10 – Installationsanweisung VMBMA1003<br />
1<br />
1<br />
2<br />
2<br />
Zeichenerklärung<br />
1 Kälteträger ein, 28 Cu<br />
2 Kälteträger aus, 28 Cu<br />
3 Vorlaufleitung Heizungsanlage, 22 Cu: 4 – 10 kW, 28 Cu: 12 –<br />
16 kW<br />
4 Rücklaufleitung Heizungsanlage, 22 Cu: 4 – 10 kW, 28 Cu: 12 –<br />
16 kW<br />
5 Anschluss für Entlüftungsventil, 22 Cu<br />
6 Warmwasserleitung, 22 mm<br />
7 Kaltwasserleitung, 22 mm<br />
8 Durchführung der Versorgungsleitungen, Fühler- <strong>und</strong> Thermia<br />
Online-Kabel<br />
9 Sicherheitsventil für Temperatur <strong>und</strong> Druck (nur für gewisse<br />
Modelle)<br />
Die Kälteträgerleitungen können je nach Bedarf an der linken oder<br />
rechten Seite der Einheit angeschlossen werden.<br />
Zeichenerklärung<br />
1 Kälteträger ein, 28 Cu<br />
2 Kälteträger aus, 28 Cu<br />
3 Vorlaufleitung Heizungsanlage, 22 Cu: 4 – 10 kW, 28 Cu:<br />
12 – 16 kW<br />
4 Rücklaufleitung Heizungsanlage, 22 Cu: 4 – 10 kW, 28<br />
Cu: 12 – 16 kW<br />
5 Anschluss für Entlüftungsventil, 22 Cu<br />
6 Warmwasserleitung, 22 mm<br />
7 Kaltwasserleitung, 22 mm<br />
8 Durchführung der Versorgungsleitungen, Fühler- <strong>und</strong><br />
Thermia Online-Kabel<br />
9 Sicherheitsventil für Temperatur <strong>und</strong> Druck (gilt nur für<br />
gewisse Modelle)<br />
Die Kälteträgerleitungen können je nach Bedarf an der linken oder<br />
rechten Seite der Einheit angeschlossen werden.
3.3 DHP-C<br />
1845 (±10)<br />
455<br />
596<br />
4<br />
3<br />
110<br />
528<br />
40±10<br />
5<br />
67<br />
8<br />
440<br />
300<br />
610<br />
80<br />
Abbildung 3. <strong>Abmessungen</strong> <strong>und</strong> <strong>Anschlüsse</strong><br />
3.4 DHP-L, DHP-L Opti<br />
1538 (±10)<br />
455<br />
596<br />
3<br />
4<br />
110<br />
528<br />
40±10<br />
5<br />
610<br />
80<br />
440<br />
300<br />
2<br />
1<br />
690<br />
1<br />
2<br />
Zeichenerklärung<br />
1 Kälteträger ein, 28 Cu<br />
2 Kälteträger aus, 28 Cu<br />
3 Vorlauf Heizungsanlage, 22 Cu:<br />
4 Rücklauf Heizungsanlage, 22 Cu:<br />
5 Anschluss für Entlüftungsventil, 22 Cu<br />
6 Warmwasserleitung, 22 mm<br />
7 Kaltwasserleitung, 22 mm<br />
8 Durchführung der Versorgungsleitungen, Fühler- <strong>und</strong><br />
Thermia Online-Kabel<br />
Die Kälteträgerleitungen können je nach Bedarf an der linken oder<br />
rechten Seite der Einheit angeschlossen werden.<br />
Zeichenerklärung<br />
1 Kälteträger ein, 28 Cu<br />
2 Kälteträger aus, 28 Cu<br />
3 Vorlaufleitung Heizungsanlage, 22 Cu: 4 – 10 kW, 28 Cu:<br />
12 – 16 kW<br />
4 Rücklaufleitung Heizungsanlage, 22 Cu: 4 – 10 kW, 28<br />
Cu: 12 – 16 kW<br />
5 Durchführung der Versorgungsleitungen, Fühler- <strong>und</strong><br />
Thermia Online-Kabel<br />
Die Kälteträgerleitungen können je nach Bedarf an der linken oder<br />
rechten Seite der Einheit angeschlossen werden.<br />
Installationsanweisung VMBMA1003 – 11
3.5 DHP-L Opti Pro<br />
1538 (±10)<br />
455<br />
596<br />
40 ±10<br />
6<br />
5<br />
4<br />
110<br />
528<br />
7<br />
610<br />
80<br />
440<br />
300<br />
2<br />
1<br />
690<br />
Abbildung 4. <strong>Abmessungen</strong> <strong>und</strong> <strong>Anschlüsse</strong><br />
3.6 DHP-A, DHP-A Opti<br />
1845 (±10)<br />
455<br />
596<br />
5<br />
4<br />
528<br />
258<br />
40±10<br />
78<br />
9<br />
10<br />
6<br />
300<br />
250<br />
610<br />
80<br />
Abbildung 5. <strong>Abmessungen</strong> <strong>und</strong> <strong>Anschlüsse</strong><br />
12 – Installationsanweisung VMBMA1003<br />
3<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Zeichenerklärung<br />
1 Rücklauf Warmwasserbereiter, 22 (Flexschlauch):<br />
2 Kälteträger ein, 28 Cu<br />
3 Kälteträger aus, 28 Cu<br />
4 Vorlaufleitung Heizungsanlage, 22 Cu: 4 – 10 kW, 28 Cu:<br />
12 – 16 kW<br />
5 Rücklaufleitung Heizungsanlage, 22 Cu: 4 – 10 kW, 28 Cu:<br />
12 – 16 kW<br />
6 Vorlaufleitung Heizungsanlage, 22 Cu:<br />
7 Durchführung der Versorgungsleitungen, Fühler- <strong>und</strong><br />
Thermia Online-Kabel<br />
Die Kälteträgerleitungen (2), (3) <strong>und</strong> der Rücklauf vom Warmwasserbereiter<br />
(1) können auf der rechten oder der linken Seite angeschlossen<br />
werden.<br />
Zeichenerklärung<br />
1 Kälteträger ein, 28 Cu<br />
2 Kälteträger aus, 28 Cu<br />
3 Durchführung der Versorgungsleitungen, Fühler- <strong>und</strong> Thermia<br />
Online-Kabel<br />
4 Vorlaufleitung Heizungsanlage, 22 Cu: 6 – 10 kW, 28 Cu: 12<br />
kW<br />
5 Rücklaufleitung Heizungsanlage, 22 Cu: 6 – 10 kW, 28 Cu: 12<br />
kW<br />
6 Anschluss für Entlüftungsventil, 22 Cu<br />
7 Warmwasserleitung, 22 mm<br />
8 Kaltwasserleitung, 22 mm<br />
9 Anschluss für Ausdehnungsbehälter, Kälteträgerkreis, R25<br />
Innengew.<br />
10 Sicherheitsventil für Temperatur <strong>und</strong> Druck (nur für gewisse<br />
Modelle)<br />
Die Kälteträgerleitungen können je nach Bedarf an der linken oder<br />
rechten Seite der Einheit angeschlossen werden.
3.7 DHP-AL, DHP-AL Opti<br />
Die Kälteträgerleitungen können je nach Bedarf an der linken oder rechten Seite der Einheit angeschlossen werden.<br />
1538 (±10)<br />
1<br />
4<br />
455<br />
690<br />
3<br />
40±10<br />
2<br />
6<br />
5<br />
7<br />
596<br />
9<br />
455<br />
690<br />
Abbildung 6. <strong>Abmessungen</strong> <strong>und</strong> <strong>Anschlüsse</strong> Wärmepumpe <strong>und</strong> Warmwasserbereiter<br />
Zeichenerklärung<br />
Wärmepumpe<br />
1 Kälteträger ein, 28 Cu 5 Vorlaufleitung Heizungsanlage, 22 Cu: 6 – 10 kW, 28 Cu:<br />
12 kW<br />
2 Kälteträger aus bei Normalbetrieb, 28 Cu 6 Rücklaufleitung Heizungsanlage, 22 Cu: 6 – 10 kW, 28 Cu:<br />
12 kW<br />
8<br />
11<br />
40±10<br />
3 Kälteträger aus bei Enteisung zum WWB, Pos. 8, 28 Cu 7 Durchführung Strom- <strong>und</strong> Fühlerkabel<br />
4 Rücklaufleitung vom Warmwasserbereiter, Pos. 9, 28<br />
Cu<br />
Zeichenerklärung<br />
Warmwasserbereiter<br />
8 Anschluss für Kälteträger aus bei Enteisung von<br />
Pos. 3<br />
13 Kaltwasserleitung, 22 mm<br />
9 Warmwasserbereiter, Rücklauf nach Pos. 4 14 Vorlaufleitung zur Warmwasserbereiterspirale<br />
10 Entlüftungsventil, bei Warmwasserbereiter aus<br />
Edelstahl<br />
15<br />
17<br />
14<br />
13<br />
12<br />
15 Kälteträger, Ausdehnungsanschluss bei hoch angebrachtem<br />
Außenteil<br />
11 Kälteträger aus bei Enteisung 28 Cu 16 Durchführung Fühlerkabel<br />
12 Warmwasserleitung, 22 mm 17 Sicherheitsventil für Temperatur <strong>und</strong> Druck (nur für<br />
gewisse Modelle)<br />
Installationsanweisung VMBMA1003 – 13<br />
10<br />
16
3.8 Außenteil DHP-A, DHP-A Opti, DHP-AL, DHP-AL Opti<br />
910<br />
1<br />
120<br />
441 342<br />
2<br />
300<br />
405<br />
Abbildung 7. Außenteil, <strong>Abmessungen</strong> <strong>und</strong> <strong>Anschlüsse</strong>.<br />
Zeichenerklärung<br />
1 Kälteträger ein, 28 Cu<br />
2 Kälteträger aus, 28 Cu<br />
14 – Installationsanweisung VMBMA1003<br />
1175<br />
2<br />
1<br />
630
4 Transport, Auspacken <strong>und</strong> Aufstellen<br />
4.1 Transport der Wärmepumpe<br />
Vorsicht! Beim Transport oder Anheben der gesamten Wärmepumpe muss das Frontblech immer<br />
montiert sein, weil es die übrige Blechkonstruktion zusammenhält.<br />
Vorsicht! Die Wärmepumpe muss immer stehend transportiert <strong>und</strong> in einem trockenen Raum gelagert<br />
werden. Sichern Sie die Wärmepumpe, sodass sie während des Transports nicht umkippen kann.<br />
Während des Transports zum Aufstellungsort im Gebäude kann es erforderlich sein, die Wärmepumpe auf die<br />
Rückseite zu legen. Die Wärmepumpe darf nur für möglichst kurze Zeit liegend transportiert werden. Nach dem<br />
Wiederaufrichten der Wärmepumpe muss diese mindestens eine St<strong>und</strong>e aufrecht stehen, bevor sie in Betrieb<br />
genommen werden kann.<br />
4.2 Auspacken der Wärmepumpe<br />
4.2.1 Überprüfung der Lieferung<br />
1. Überprüfen Sie, dass es beim Transport zu keinen Schäden gekommen ist. Die Wärmepumpe ist in einer<br />
besonders starken Wellpappe verpackt.<br />
2. Entfernen Sie die Verpackung <strong>und</strong> überprüfen Sie, dass die Lieferung folgende Bestandteile enthält.<br />
Artikelnummer 4 - 10 kW 12 – 16 kW<br />
Sicherheitsventil 9 bar 1/2" 086U2369 1 1<br />
Sicherheitsventil 1,5 bar 1/2" 086U0896 1 1<br />
Außenfühler 086U2701 1 1<br />
Ausdehnungs- <strong>und</strong> Entlüftungsgefäß 086U2824 1 1<br />
Gummimanschette, Loch 22-28 mm 086U3423 5 5<br />
Flexschlauch R20 L=550 086U6033 2 -<br />
Flexschlauch R25 L=550 086U6034 - 2<br />
Füllanschluss DN25 086U6006 1 -<br />
Füllanschluss DN 32 086U6007 - 1<br />
Schmutzfilter mit Absperrung DN 20 086U3427 1 -<br />
Schmutzfilter mit Absperrung DN 25 086U6005 - 1<br />
Handbuchhalter 086U3988 1 1<br />
4.3 Aufstellen der Wärmepumpe<br />
4.3.1 Empfohlener Montageplatz<br />
Vorsicht! Um Probleme mit kondensierendem Wasser an den Kälteträgerleitungen zu vermeiden, sollten<br />
diese im Gebäudeinneren so kurz wie möglich ausgeführt werden.<br />
Die Wärmepumpe muss auf einem stabilen Untergr<strong>und</strong>, idealerweise auf einem Betonuntergr<strong>und</strong>, aufgestellt werden.<br />
Wird die Wärmepumpe auf einem Holzfußboden aufgestellt, muss der Fußboden verstärkt werden, damit er<br />
das Gewicht der Wärmepumpe inklusive gefülltem Warmwasserbereiter tragen kann (siehe Technische Daten für<br />
die jeweilige Wärmepumpe). Dazu kann beispielsweise ein mindestens 6 mm starkes Blech unter die Wärmepumpe<br />
gelegt werden. Das Blech muss dabei über mehreren Fußbodenbalken liegen <strong>und</strong> dadurch das Gewicht<br />
der Wärmepumpe über eine größere Fläche verteilen. Wird die Wärmepumpe in einen Neubau eingebaut, wurde<br />
Installationsanweisung VMBMA1003 – 15
dies normalerweise bereits beim Bau berücksichtigt <strong>und</strong> der Bereich für die Wärmepumpe ist bereits entsprechend<br />
verstärkt worden. Überprüfen Sie beim Einbau einer Wärmepumpe in einen Neubau immer, dass der<br />
Fußbodenbereich tatsächlich verstärkt worden ist.<br />
Vermeiden Sie es, die Wärmepumpe in einer Ecke aufzustellen, weil die umliegenden Wände das Geräusch der<br />
Wärmepumpe verstärken können. Wichtig ist auch, die Wärmepumpe mit Hilfe der Einstellfüße so auszurichten,<br />
dass sie waagerecht auf der Unterlage steht.<br />
4.3.2 Platzbedarf<br />
Vorsicht! Die Wärmepumpe darf nicht eingebaut werden, weil die Temperatur im Schrank zu hoch wird.<br />
Um die Installation sowie spätere Prüfungs- <strong>und</strong> Wartungsarbeiten zu erleichtern, muss um die Wärmepumpe<br />
entsprechend folgender Abbildung Freiraum gelassen werden:<br />
10 mm<br />
300 mm<br />
4.3.3 Aufstellung<br />
300 mm<br />
300 mm<br />
600 mm<br />
1905<br />
Hinweis! Die Wärmepumpe ist mit einstellbaren Füßen versehen, die zum Ausgleich von Unebenheiten im<br />
Boden verstellt werden können. Sollten die Unebenheiten im Boden so groß sein, sodass sie mit den<br />
Füßen nicht mehr ausgeglichen werden können, muss der Installateur geeignete Maßnahmen ergreifen.<br />
Hinweis! Es ist empfehlenswert die Wärmepumpe bei der Montage des Kondensatablaufschlauchs an das<br />
Abflussrohr der Auffangschale hinzulegen. Das Abflussrohr endet in einem Loch in der Bodenplatte <strong>und</strong><br />
hat einen Schlauchanschluss von 10 mm Durchmesser.<br />
Hinweis! Wenn die Wärmepumpe hingelegt worden ist, wird emphohlen, sie vor Inbetriebnahme<br />
mindestens eine St<strong>und</strong>e aufrecht stehen zu lassen.<br />
16 – Installationsanweisung VMBMA1003<br />
1620
4.3.4 Demontage des Frontblechs<br />
Vorsicht! Beschädigen Sie beim Entfernen des Frontblechs nicht die Kabel des Displays!<br />
Bei der Installation der Wärmepumpe muss das Frontblech abgenommen werden.<br />
2<br />
3<br />
1<br />
Abbildung 8. Demontage des Frontblechs<br />
1. Drücken Sie gegen das Frontblech <strong>und</strong> drehen Sie die Verriegelung um 90° gegen den Uhrzeigersinn, um<br />
das Frontblech zu lösen.<br />
2. Kippen Sie das Frontblech nach außen.<br />
3. Heben Sie das Frontblech nach oben, um es von der Wärmepumpe zu lösen.<br />
4.4 Aufstellen des Außenteils<br />
Hinweis! Gültig ab DHP-A<br />
4.4.1 Empfohlener Montageplatz<br />
Denken Sie bei der Unterbringung des Außenteils an folgendes:<br />
Vorsicht! Beim Enteisen des Außenteils tropft Kondensat senkrecht vom Außenteil herunter. Der Bereich<br />
um das Außenteil muss deshalb korrekt drainiert sein, damit das bei der Enteisung abtropfende Wasser<br />
aufgenommen werden kann (zirka 2 Liter bei jeder Enteisung).<br />
Vorsicht! Beachten Sie, dass die einstellbaren Füße des Außenteils auf einem festen Untergr<strong>und</strong> befestigt<br />
werden müssen, beispielsweise auf Holzschwellen, Gartenfließen oder einem gegossenen F<strong>und</strong>ament.<br />
Hinweis! Das Außenteil muss nicht nach den Himmelsrichtungen ausgerichtet werden.<br />
Installationsanweisung VMBMA1003 – 17
4.4.2 Platzbedarf<br />
300 mm<br />
300 mm<br />
Hinweis! Durch den Betrieb des Lüfters entstehen am Außenteil Geräusche. Beachten Sie dies bitte bei der<br />
Aufstellung des Außenteils, damit die Geräuschbelästigung in Ihrem Haus sowie für eventuelle Nachbarn<br />
möglichst gering bleibt.<br />
300 mm<br />
1500 mm<br />
Abbildung 9. Erforderlicher Freiraum für das Außenteil.<br />
4.4.3 Auspacken<br />
Das Außenteil wird in einer Kiste verpackt geliefert.<br />
1. Beginnen Sie damit, die Einheit aus der Kiste auszupacken.<br />
2. Überprüfen Sie die Lieferung auf Vollständigkeit. Sie muss das eigentliche Außenteil, Fronthaube, Abdeckblech<br />
sowie den unmontierten Ständer inklusive der erforderlichen Schrauben, Muttern <strong>und</strong> Scheiben<br />
enthalten.<br />
4.4.4 Montage<br />
4.4.4.1 Montage des Ständers<br />
Zusammenbau des Ständers<br />
1. Schrauben Sie entsprechend der Abbildung unten die beiden horizontalen Streben (2) an den beiden Seitenplatten<br />
(1) fest. Verwenden Sie 10 Schrauben M6x10. Die abgekröpften Kanten der horizontalen Streben<br />
müssen nach innen zeigen.<br />
18 – Installationsanweisung VMBMA1003
1<br />
Abbildung 10. Montage des Ständers<br />
2<br />
3<br />
2. Schrauben Sie die einstellbaren Füße (3) in die Löcher unter den Seitenplatten.<br />
1<br />
Zeichenerklärung<br />
1 Seitenplatten<br />
2 Streben<br />
3 Füße<br />
4.4.4.2 Vorbereitung des Außenteils<br />
Während sich das Außenteil noch auf der Holzpalette befindet, kann es für das Aufstellen auf den Ständer vorbereitet<br />
werden. Gehen Sie folgendermaßen vor:<br />
1. An der Unterkante des Außenteils befinden sich drei Schrauben M6x20. Schrauben Sie diese heraus, sodass<br />
2 – 3 mm des Gewindes übrigbleiben. Verwenden Sie dafür einen Torx TX25-Schraubendreher oder Ähnliches.<br />
Vorsicht! Heben Sie das Außenteil nicht an seinen Seitenblechen an, wenn es angehoben oder<br />
aufgerichtet werden soll.<br />
2. Richten Sie das Außenteil auf.<br />
3. Entfernen Sie die Seitenbleche. Diese werden mithilfe von Klemmen an ihrem Platz gehalten <strong>und</strong> durch Ziehen<br />
nach außen gelöst.<br />
4. Entfernen Sie alle vier festgeschraubten Hebeösen. Verwenden Sie einen 13 mm Maulringschlüssel oder<br />
Ähnliches.<br />
4.4.4.3 Montage des Außenteils auf dem Ständer<br />
1. Setzen Sie das Außenteil am Aufstellungsort auf den Ständer.<br />
2. Schrauben Sie das Außenteil am Ständer fest. Verwenden Sie 4 Schrauben M6x20. Es kann erforderlich sein,<br />
ein wenig am Ständer zu drücken <strong>und</strong> zu ziehen, damit die Schraubenlöcher zusammenpassen.<br />
Vorsicht! Beim Füllen des Kälteträgersystems muss das Außenteil mithilfe der an den<br />
Anschlussrohren innerhalb der Seitenbleche sitzenden Entlüftungsschrauben entlüftet werden. Wir<br />
empfehlen, zu dieser Anweisung zurückzukehren, wenn das Füllen des Kälteträgersystems<br />
abgeschlossen ist <strong>und</strong> weiter gemacht werden soll.<br />
3. Bringen Sie die Seitenbleche wieder an ihren Platz.<br />
Installationsanweisung VMBMA1003 – 19
4.4.4.4 Montage des Enteisungsfühlers<br />
Abbildung 11. Haken Sie die Halterung des Enteisungsfühlers ein.<br />
1. Schieben Sie die Halterung in das Loch auf der Rückseite des Außenteils ein, bis das Blech am Rand einhakt.<br />
2. Hohlen Sie den Enteisungsfühler hervor. Dieser befindet sich im Schaltkasten. Ziehen Sie den Fühler durch<br />
eine geeignete Öffnung heraus.<br />
3. Ziehen Sie das Kabel des Enteisungsfühlers durch die Kabeldurchführung bis zur Halterung.<br />
4. Befestigen Sie den Enteisungsfühler z. B. mit Kabelbindern ganz unten an der Halterung.<br />
4.4.4.5 Montage des Frontblechs<br />
1. Haken Sie die Unterkante des Frontblechs an mindestens einer der drei Schrauben an der Unterkante des<br />
Außenteils ein.<br />
2. Befestigen Sie die Oberseite des Frontblechs provisorisch im mittleren Loch. Verwenden Sie dazu 1 x M6x15<br />
Torx TX25.<br />
3. Schrauben Sie alle drei Schrauben an der Unterkante lose ein.<br />
4. Schrauben Sie die drei Schrauben an der Unterkante ganz ein. Verwenden Sie einen Torx TX25-Schraubendreher<br />
oder Ähnliches.<br />
5. Befestigen Sie die Oberseite des Frontblechs mit den 2 übrig gebliebenen M6x15 Torx TX25, siehe folgende<br />
Abbildung.<br />
Abbildung 12. Befestigung der Abdeckhaube<br />
20 – Installationsanweisung VMBMA1003
4.4.4.6 Montage der Abdeckhaube<br />
1. Haken Sie die Abdeckhaube an der Vorderkante der Fronthaube fest.<br />
Abbildung 13. Festhaken der Abdeckhaube<br />
1. Befestigen Sie die Abdeckhaube an jeder Seite mit einer Schraube. Verwenden Sie dazu 2 Kreuzschlitzschrauben.<br />
Wenn die Abdeckhaube nicht zu den Seitenabdeckblechen passt, kann es erforderlich sein, neue 3-mm-Löcher zu<br />
bohren:<br />
• Markieren Sie die Stellen für die neuen Löcher.<br />
• Heben Sie die Abdeckhaube ab.<br />
• Bohren Sie die Löcher.<br />
• Bringen Sie die Abdeckhaube an ihren Platz <strong>und</strong> schrauben Sie sie fest.<br />
Abbildung 14. Festschrauben der Abdeckhaube<br />
4.4.4.7 Montage des Abdeckblechs<br />
1. Haken Sie das Abdeckblech in den Ständer ein.<br />
Abbildung 15. Haken Sie das Abdeckblech in den Ständer ein.<br />
Installationsanweisung VMBMA1003 – 21
5 Rohrinstallation<br />
Warnung! Weil in DHP-H Opti Pro <strong>und</strong> DHP-L Opti Pro die Warmwassertemperatur sehr hoch wird, ist es<br />
erforderlich ein Mischerventil zwischen Kalt- <strong>und</strong> Wasserleitung zu installieren, welches für das<br />
Brauchwarmwasser eine niedrigere Temperatur sicherstellt.Alternativ ist im Menü Service die maximale<br />
Warmwassertemperatur zu senken.<br />
Warnung! Danfoss SP (Wechselstrom)-Wärmepumpen haben entsprechend den Anforderungen in<br />
Großbritannien ein werksseitig montiertes Sicherheitsventil für Temperatur <strong>und</strong> Druck, (10 bar, 90 – 95<br />
°C). Dieses Ventil befindet sich im Wassertank <strong>und</strong> darf nur für den Anschluss des Abflussrohrs verwendet<br />
werden.<br />
Beachten Sie auch, dass es deshalb für die Wärmepumpen DHP-H Opti Pro SP <strong>und</strong> DHP-L Opti Pro SP<br />
unbedingt erforderlich ist, dass die Warmwassertemperatur von der Werkseinstellung 95 °C auf 85 °C<br />
umgestellt wird.<br />
Vorsicht! Die Installation muss entsprechend der örtlich geltenden Regeln <strong>und</strong> Vorschriften ausgeführt<br />
werden. Der Warmwasserbereiter muss mit einem zugelassenen Sicherheitsventil ausgestattet sein.<br />
Vorsicht! Zur Vermeidung von Leckagen ist sicherzustellen, dass die Anschlussrohre nicht unter Spannung<br />
stehen.<br />
Vorsicht! Die Heizungsanlage muss nach der Installation unbedingt entlüftet sein. An allen erforderlichen<br />
Stellen müssen Entlüftungsventile angebracht werden.<br />
Hinweis! Die Rohrinstallation muss gemäß den Maß- <strong>und</strong> Anschlussplänen ausgeführt werden.<br />
Hinweis! Im Menü SERVICE \ ZUSATZ \ EXTERN ZUSATZ wird die Wärmepumpe für die gewünschte<br />
Systemlösung konfiguriert.<br />
5.1 Sicherheitsventile<br />
Vorsicht! Heizkörpersysteme mit geschlossenem Ausdehnungsbehälter müssen ebenfalls mit einem<br />
zugelassenen Sicherheitsventil (mindestens DN 20, Öffnungsdruck 1,5 bar) oder entsprechend der<br />
nationalen Vorschriften versehen sein.<br />
Vorsicht! Die Kalt- <strong>und</strong> Warmwasserleitungen sowie die Überlaufleitungen der Sicherheitsventile müssen<br />
aus hitzebeständigem <strong>und</strong> korrosionssicherem Material, z. B. Kupfer, bestehen. Die Überlaufleitungen der<br />
Sicherheitsventile dürfen unter keinen Umständen vom Abfluss getrennt werden können <strong>und</strong> müssen<br />
sichtbar über dem Abfluss an einem frostfreien Platz münden.<br />
22 – Installationsanweisung VMBMA1003
Vorsicht! Das Verbindungsrohr zwischen Ausdehnungsgefäß <strong>und</strong> Sicherheitsventil muss stetig ansteigen.<br />
Mit "stetig ansteigen" ist hier gemeint, dass die Leitung an keinem Punkt unter eine gedachte horizontale<br />
Linie abgewinkelt werden darf.<br />
5.2 Anschluss Wärmeträger<br />
5.2.1 Systemlösung 1<br />
Bei Systemlösung 1 erzeugt die Wärmepumpe sowohl Heizwärme als auch Warmwasser mithilfe des Kompressors<br />
<strong>und</strong> der eingebauten elektrischen Zusatzheizung. Die Erzeugung von Wärme zum Heizen <strong>und</strong> für das Warmwasser<br />
kann nicht gleichzeitig erfolgen, weil das Umschaltventil für Heizbetrieb/Warmwasserbereitung hinter der elektrischen<br />
Zusatzheizung angebracht ist.<br />
Die eingebaute elektrische Zusatzheizung dient bei Betriebsarten, für welche die Zusatzheizung zugelassen ist, für<br />
den Spitzenwärmebetrieb (Antilegionellenfunktion).<br />
Für Systemlösung 1 wird im Menü SERVICE \ ZUSATZ \ EXTERN ZUSATZ die Werkseinstellung gewählt:<br />
EXTERN ZUSATZ = 0 (Aus)<br />
UMSCH.VENT.WARMW = INT<br />
5.2.1.1 Beispiel Systemlösung 1<br />
Systemlösung für DHP-H, DHP-H Opti, DHP-H Opti Pro, DHP-C, DHP-A, DHP-A Opti.<br />
Abbildung 16. Beispiel Systemlösung 1<br />
Zeichenerklärung<br />
1 Wärmepumpe<br />
10 Vorlauf<br />
11 Rücklauf<br />
12 Kaltwasser<br />
13 Warmwasser<br />
80 Absperrventil<br />
83 Rückschlagventil<br />
85 Entlüftungsventil<br />
86 Sicherheitsventil Ausdehnung Heizungssystem<br />
87 Sicherheitsventil Kaltwasser 9 bar<br />
89 Vakuumventil<br />
91 Schmutzsieb<br />
96 Flexschlauch<br />
113 Ausdehnung Heizungssystem<br />
126 Sicherheitsventil für Temperatur <strong>und</strong> Druck (nur für<br />
gewisse Modelle)<br />
Installationsanweisung VMBMA1003 – 23
5.2.1.2 Beispiel Systemlösung 1<br />
Systemlösung för DHP-L, DHP-L Opti<br />
Abbildung 17. Beispiel Systemlösung 1<br />
24 – Installationsanweisung VMBMA1003<br />
Zeichenerklärung<br />
1 Wärmepumpe<br />
10 Vorlauf<br />
11 Rücklauf<br />
12 Kaltwasser<br />
13 Warmwasser<br />
18 Warmwasserbereiter<br />
80 Absperrventil<br />
83 Rückschlagventil<br />
85 Entlüftungsventil<br />
86 Sicherheitsventil Ausdehnung Heizungssystem<br />
87 Sicherheitsventil Kaltwasser 9 bar<br />
89 Vakuumventil<br />
91 Schmutzsieb<br />
96 Flexschlauch<br />
113 Ausdehnung Heizungssystem<br />
126 Sicherheitsventil für Temperatur <strong>und</strong> Druck (nur<br />
für gewisse Modelle)
5.2.1.3 Beispiel Systemlösung 1<br />
Systemlösung für DHP-L Opti Pro.<br />
Abbildung 18. Beispiel Systemlösung 1<br />
Zeichenerklärung<br />
1 Wärmepumpe<br />
10 Vorlauf<br />
11 Rücklauf<br />
12 Kaltwasser<br />
13 Warmwasser<br />
18 Warmwasserbereiter<br />
80 Absperrventil<br />
83 Rückschlagventil<br />
85 Entlüftungsventil<br />
86 Sicherheitsventil Ausdehnung Heizungssystem<br />
87 Sicherheitsventil Kaltwasser 9 bar<br />
89 Vakuumventil<br />
91 Schmutzsieb<br />
96 Flexschlauch<br />
113 Ausdehnung Heizungssystem<br />
126 Sicherheitsventil für Temperatur <strong>und</strong> Druck<br />
(nur für gewisse Modelle)<br />
Installationsanweisung VMBMA1003 – 25
5.2.1.4 Beispiel Systemlösung 1<br />
Systemlösung für DHP-AL, DHP-AL Opti<br />
Abbildung 19. Beispiel Systemlösung 1<br />
Zeichenerklärung<br />
1 Wärmepumpe<br />
10 Vorlauf<br />
11 Rücklauf<br />
12 Kaltwasser<br />
13 Warmwasser<br />
17 Warmwasserbereiter (DHP-AL)<br />
80 Absperrventil<br />
83 Rückschlagventil<br />
85 Entlüftungsventil<br />
86 Sicherheitsventil Ausdehnung Heizungssystem<br />
87 Sicherheitsventil Kaltwasser 9 bar<br />
89 Vakuumventil<br />
91 Schmutzsieb<br />
96 Flexschlauch<br />
113 Ausdehnung Heizungssystem<br />
126 Sicherheitsventil für Temperatur <strong>und</strong> Druck<br />
(nur für gewisse Modelle)<br />
5.2.2 Systemlösung 2<br />
Bei Systemlösung 2 kann die Wärmepumpe Wärme sowohl zum Heizen als auch für Warmwasser erzeugen <strong>und</strong><br />
eine externe Zusatzheizung (Ölkessel, Elektroheizjkessel, Fernwärme oder Ähnliches) unterstützt die Erzeugung<br />
von Wärme zum Heizen, nicht aber für die Warmwasserbereitung. Das Umschaltventil für Wärme für den Heizbetrieb<br />
<strong>und</strong> die Warmwasserbereitung befindet sich vor der externen Zusatzheizung. Dadurch wird die gleichzeitige<br />
Erzeugung von Wärme für den Heizbetrieb <strong>und</strong> die Warmwasserbereitung ermöglicht.<br />
Die eingebaute elektrische Zusatzheizung kann für die Erzeugung von Wärme für den Heizbedarf, zur Warmwasserbereitung<br />
als auch für die Antilegionellenfunktion verwendet werden. Mithilfe der Integralwerte A2 <strong>und</strong> A3<br />
wird eingestellt, ob die externe Zusatzheizung vor oder nach der eingebauten elektrischen Zusatzheiziung zugeschaltet<br />
werden soll.<br />
Der WP-Regler der Wärmepumpe steuert auch einen Zusatzmischer, der sich hinter der externen Zusatzheizung<br />
befindet.<br />
Für Systemlösung 2 wird im Menü SERVICE \ ZUSATZ \ EXTERN ZUSATZ Folgendes gewählt:<br />
EXTERNE ZUSATZH. = AN<br />
UMSCH.VENT.WARMW = INT<br />
26 – Installationsanweisung VMBMA1003
5.2.2.1 Beispiel Systemlösung 2<br />
Systemlösung für DHP-H, DHP-H Opti, DHP-H Opti Pro, DHP-C, DHP-A, DHP-A Opti<br />
Abbildung 20. Beispiel Systemlösung 2<br />
Zeichenerklärung<br />
1 Wärmepumpe<br />
10 Vorlauf<br />
11 Rücklauf<br />
12 Kaltwasser<br />
13 Warmwasser<br />
36 Umwälzpumpe<br />
51 Vorlauffühler, aus Wärmepumpe entnommen<br />
72 Zusatzmischer<br />
80 Absperrventil<br />
83 Rückschlagventil<br />
85 Entlüftungsventil<br />
86 Sicherheitsventil Ausdehnung Heizungssystem<br />
87 Sicherheitsventil Kaltwasser 9 bar<br />
89 Vakuumventil<br />
91 Schmutzsieb<br />
96 Flexschlauch<br />
113 Ausdehnung Heizungssystem<br />
117 Externe Zusatzheizung<br />
126 Sicherheitsventil für Temperatur <strong>und</strong> Druck (nur<br />
für gewisse Modelle)<br />
Installationsanweisung VMBMA1003 – 27
5.2.2.2 Beispiel Systemlösung 2<br />
Systemlösung für DHP-L, DHP-L Opti<br />
Abbildung 21. Beispiel Systemlösung 2<br />
28 – Installationsanweisung VMBMA1003<br />
Zeichenerklärung<br />
1 Wärmepumpe<br />
10 Vorlauf<br />
11 Rücklauf<br />
12 Kaltwasser<br />
13 Warmwasser<br />
18 Warmwasserbereiter<br />
36 Umwälzpumpe<br />
51 Vorlauffühler, aus Wärmepumpe entnommen<br />
72 Zusatzmischer<br />
80 Absperrventil<br />
83 Rückschlagventil<br />
85 Entlüftungsventil<br />
86 Sicherheitsventil Ausdehnung Heizungssystem<br />
87 Sicherheitsventil Kaltwasser 9 bar<br />
89 Vakuumventil<br />
91 Schmutzsieb<br />
96 Flexschlauch<br />
113 Ausdehnung Heizungssystem<br />
117 Externe Zusatzheizung<br />
126 Sicherheitsventil für Temperatur <strong>und</strong> Druck (nur<br />
für gewisse Modelle)
5.2.2.3 Beispiel Systemlösung 2<br />
Systemlösung 2 für DHP-L Opti Pro<br />
Abbildung 22. Beispiel Systemlösung 2<br />
Zeichenerklärung<br />
1 Wärmepumpe<br />
10 Vorlauf<br />
11 Rücklauf<br />
12 Kaltwasser<br />
13 Warmwasser<br />
18 Warmwasserbereiter<br />
36 Umwälzpumpe<br />
51 Vorlauffühler, aus Wärmepumpe entnommen<br />
72 Zusatzmischer<br />
80 Absperrventil<br />
83 Rückschlagventil<br />
85 Entlüftungsventil<br />
86 Sicherheitsventil Ausdehnung Heizungssystem<br />
87 Sicherheitsventil Kaltwasser 9 bar<br />
89 Vakuumventil<br />
91 Schmutzsieb<br />
96 Flexschlauch<br />
113 Ausdehnung Heizungssystem<br />
117 Externe Zusatzheizung<br />
126 Sicherheitsventil für Temperatur <strong>und</strong> Druck (nur für<br />
gewisse Modelle)<br />
Installationsanweisung VMBMA1003 – 29
5.2.2.4 Beispiel Systemlösung 2<br />
Systemlösung für DHP-AL, DHP-AL Opti<br />
Abbildung 23. Beispiel Systemlösung 2<br />
Zeichenerklärung<br />
1 Wärmepumpe<br />
10 Vorlauf<br />
11 Rücklauf<br />
12 Kaltwasser<br />
13 Warmwasser<br />
17 Warmwasserbereiter (DHP-AL)<br />
36 Umwälzpumpe<br />
51 Vorlauffühler, aus Wärmepumpe entnommen<br />
72 Zusatzmischer<br />
80 Absperrventil<br />
83 Rückschlagventil<br />
85 Entlüftungsventil<br />
86 Sicherheitsventil Ausdehnung Heizungssystem<br />
87 Sicherheitsventil Kaltwasser 9 bar<br />
89 Vakuumventil<br />
91 Schmutzsieb<br />
96 Flexschlauch<br />
113 Ausdehnung Heizungssystem<br />
117 Externe Zusatzheizung<br />
126 Sicherheitsventil für Temperatur <strong>und</strong> Druck<br />
(nur für gewisse Modelle)<br />
5.2.3 Systemlösung 3<br />
Bei Systemlösung 3 kann die Wärmepumpe Wärme sowohl zum Heizen als auch für Warmwasser erzeugen <strong>und</strong><br />
eine externe Zusatzheizung (Ölkessel, Elektroheizjkessel, Fernwärme oder Ähnliches) unterstützt sowohl die Erzeugung<br />
von Wärme zum Heizen als auch für die Warmwasserbereitung. Das Umschaltventil für Wärme für den Heizbetrieb<br />
<strong>und</strong> die Warmwasserbereitung befindet sich hinter der externen Zusatzheizung. Dadurch wird die gleichzeitige<br />
Erzeugung von Wärme für den Heizbetrieb <strong>und</strong> die Warmwasserbereitung verhindert.<br />
Die eingebaute elektrische Zusatzheizung kann für die Erzeugung von Wärme für den Heizbedarf, zur Warmwasserbereitung<br />
als auch für die Antilegionellenfunktion verwendet werden.<br />
Mit dem Parameter ”LEGIO.EXT” wird festgelegt, ob die Antilegionellenfunktion von der externen oder der internen<br />
Zusatzheizung betrieben wird.<br />
Mithilfe der Integralwerte A2 <strong>und</strong> A3 wird eingestellt, ob die externe Zusatzheizung vor oder nach der eingebauten<br />
elektrischen Zusatzheiziung zugeschaltet werden soll.<br />
Der WP-Regler der Wärmepumpe steuert auch einen Zusatzmischer, der sich hinter der externen Zusatzheizung<br />
befindet.<br />
Für Systemlösung 3 wird im Menü SERVICE \ ZUSATZ \ EXTERN ZUSATZ Folgendes gewählt:<br />
EXTERNE ZUSATZH. = AN<br />
UMSCH.VENT.WARMW = INT<br />
30 – Installationsanweisung VMBMA1003
5.2.3.1 Beispiel Systemlösung 3<br />
Systemlösung für DHP-H, DHP-H Opti, DHP-C, DHP-A, DHP-A Opti.<br />
Abbildung 24. Beispiel Systemlösung 3<br />
Zeichenerklärung<br />
1 Wärmepumpe<br />
10 Vorlauf<br />
11 Rücklauf<br />
12 Kaltwasser<br />
13 Warmwasser<br />
36 Umwälzpumpe<br />
51 Vorlauffühler, aus Wärmepumpe entnommen<br />
72 Zusatzmischer<br />
77 Umschaltventil<br />
80 Absperrventil<br />
83 Rückschlagventil<br />
85 Entlüftungsventil<br />
86 Sicherheitsventil Ausdehnung Heizungssystem<br />
87 Sicherheitsventil Kaltwasser 9 bar<br />
89 Vakuumventil<br />
91 Schmutzsieb<br />
96 Flexschlauch<br />
113 Ausdehnung Heizungssystem<br />
117 Externe Zusatzheizung<br />
126 Sicherheitsventil für Temperatur <strong>und</strong> Druck (nur<br />
für gewisse Modelle)<br />
Installationsanweisung VMBMA1003 – 31
5.2.3.2 Beispiel Systemlösung 3<br />
Systemlösung für DHP-L, DHP-L Opti<br />
Abbildung 25. Beispiel Systemlösung 3<br />
32 – Installationsanweisung VMBMA1003<br />
Zeichenerklärung<br />
1 Wärmepumpe<br />
10 Vorlauf<br />
11 Rücklauf<br />
12 Kaltwasser<br />
13 Warmwasser<br />
18 Warmwasserbereiter<br />
36 Umwälzpumpe<br />
51 Vorlauffühler, aus Wärmepumpe entnommen<br />
72 Zusatzmischer<br />
77 Umschaltventil<br />
80 Absperrventil<br />
83 Rückschlagventil<br />
85 Entlüftungsventil<br />
86 Sicherheitsventil Ausdehnung Heizungssystem<br />
87 Sicherheitsventil Kaltwasser 9 bar<br />
89 Vakuumventil<br />
91 Schmutzsieb<br />
96 Flexschlauch<br />
113 Ausdehnung Heizungssystem<br />
117 Externe Zusatzheizung<br />
126 Sicherheitsventil für Temperatur <strong>und</strong> Druck<br />
(nur für gewisse Modelle)
5.2.3.3 Beispiel Systemlösung 3<br />
Systemlösung für DHP-AL, DHP-AL Opti<br />
Abbildung 26. Beispiel Systemlösung 3<br />
5.2.4 Anschluss der Kalt- <strong>und</strong> Warmwasserleitungen<br />
Zeichenerklärung<br />
1 Wärmepumpe<br />
10 Vorlauf<br />
11 Rücklauf<br />
12 Kaltwasser<br />
13 Warmwasser<br />
17 Warmwasserbereiter (DHP-AL)<br />
36 Umwälzpumpe<br />
51 Vorlauffühler, aus Wärmepumpe entnommen<br />
72 Zusatzmischer<br />
77 Umschaltventil<br />
80 Absperrventil<br />
83 Rückschlagventil<br />
85 Entlüftungsventil<br />
86 Sicherheitsventil Ausdehnung Heizungssystem<br />
87 Sicherheitsventil Kaltwasser 9 bar<br />
89 Vakuumventil<br />
91 Schmutzsieb<br />
96 Flexschlauch<br />
113 Ausdehnung Heizungssystem<br />
117 Externe Zusatzheizung<br />
126 Sicherheitsventil für Temperatur <strong>und</strong> Druck<br />
(nur für gewisse Modelle)<br />
1. Schließen Sie die Kalt- <strong>und</strong> Warmwasserleitungen mit allen erforderlichen Komponenten gemäß Anschlussplan<br />
für das jeweilige System an.<br />
5.2.5 Anschluss von Vor- <strong>und</strong> Råcklaufleitung der Heizungsanlage<br />
Weitere Informationen, wie die Flexschläuche montiert werden sollten, siehe Flexschläuche.<br />
1. Schließen Sie die Vorlaufleitung mit einem Flexschlauch <strong>und</strong> allen erforderlichen Komponenten an.<br />
2. Schließen Sie die Rücklaufleitung mit einem Flexschlauch <strong>und</strong> allen erforderlichen Komponenten an.<br />
3. Isolieren Sie die Vor- <strong>und</strong> Rücklaufleitungen.<br />
4. Schließen Sie das Entlüftungsventil an den Anschluss (22 mm Cu) ganz oben an der Wärmepumpe an.<br />
Installationsanweisung VMBMA1003 – 33
5.3 Anschluss des Kälteträgers<br />
5.3.1 Anschluss des Kälteträgers DHP-H, DHP-H Opti, DHP-H Opti Pro, DHP-L, DHP-L Opti, DHP-L Opti Pro<br />
2<br />
1<br />
7<br />
3<br />
4 3<br />
3 3<br />
5<br />
6<br />
Abbildung 27. Allgemeiner Anschlussplan Kälteträgerleitungen<br />
5.3.2 Anschluss des Kälteträgers DHP-C<br />
1<br />
2<br />
3<br />
3 4 3<br />
3<br />
5<br />
7<br />
Abbildung 28. Allgemeiner Anschlussplan Kälteträgerleitungen<br />
6<br />
Zeichenerklärung<br />
1 Kälteträger ein<br />
2 Kälteträger aus<br />
3 Absperrventil (gehört zum Füllanschluss)<br />
4 Schmutzventil<br />
5 Sicherheitsventil (1,5 bar)<br />
6 Entlüftungs- <strong>und</strong> Ausdehnungsbehälter<br />
7 Absperrventil<br />
Zeichenerklärung<br />
1 Kälteträger ein<br />
2 Kälteträger aus<br />
3 Absperrventil (gehört zum Füllanschluss)<br />
4 Schmutzsieb<br />
5 Sicherheitsventil (1,5 bar)<br />
6 Entlüftungs- <strong>und</strong> Ausdehnungsbehälter<br />
7 Absperrventil<br />
5.3.3 Anschluss des Kälteträgers DHP-A, DHP-A Opti<br />
Wenn das Außenteil höher als die Wärmepumpe montiert wird, muss ein Druckbehälter mit Sicherheitsventil an<br />
den Entlüftungsanschluss angeschlossen werden.<br />
34 – Installationsanweisung VMBMA1003
Wird das Außenteil auf gleicher Höhe oder niedriger als die Wärmepumpe aufgestellt, kann das mitgelieferte<br />
Kunststoffgefäß verwendet werden. Der höchste Punkt des Außenteils darf dann allerdings nicht höher als der<br />
Füllstand im Behälter liegen.<br />
2<br />
1<br />
3<br />
3 4 3<br />
3<br />
7<br />
5<br />
Abbildung 29. Allgemeiner Anschlussplan, Kälteträgerleitungen<br />
6<br />
5<br />
8<br />
Zeichenerklärung<br />
1 Kälteträger ein<br />
2 Kälteträger aus<br />
3 Absperrventil (gehört zum Füllanschluss)<br />
4 Schmutzsieb<br />
5 Sicherheitsventil (1,5 bar)<br />
6 Entlüftungs- <strong>und</strong> Ausdehnungsbehälter<br />
7 Absperrventil<br />
8 Druckbehälter<br />
5.3.3.1 Anschluss des Kälteträgers an das Außenteil DHP-A, DHP-A Opti<br />
3<br />
Abbildung 30. Allgemeiner Anschlussplan, Kälteträgerleitungen<br />
1<br />
2<br />
Zeichenerklärung<br />
1 Kälteträger aus<br />
2 Kälteträger ein<br />
3 Flexschläuche<br />
5.3.4 Anschluss des Kälteträgers DHP-AL, DHP-AL Opti<br />
Wenn das Außenteil höher als die Wärmepumpe montiert wird, muss ein Druckbehälter mit Sicherheitsventil an<br />
den Entlüftungsanschluss angeschlossen werden.<br />
Installationsanweisung VMBMA1003 – 35
Wird das Außenteil auf gleicher Höhe oder niedriger als die Wärmepumpe aufgestellt, kann das mitgelieferte<br />
Kunststoffgefäß verwendet werden. Der hüchste Punkt des Außenteils darf dann allerdings nicht höher als der<br />
Füllstand im Behälter liegen.<br />
9<br />
10<br />
7<br />
3 4 3<br />
3 3<br />
Abbildung 31. Allgemeiner Anschlussplan, Kälteträgerleitungen<br />
Zeichenerklärung<br />
1 Kälteträger ein<br />
2 Kälteträger aus<br />
3 Absperrventil (gehört zum Füllanschluss)<br />
4 Schmutzsieb (gehört zum Füllanschluss)<br />
5 Sicherheitsventil (1,5 bar)<br />
6 Entlüftungs- <strong>und</strong> Ausdehnungsbehälter<br />
5.3.5 Wanddurchbrüche für Kälteträgerleitungen<br />
6<br />
5<br />
11<br />
1<br />
12<br />
2<br />
5<br />
8<br />
7 Absperrventil<br />
8 Druckbehälter<br />
9 Außenteil<br />
10 Flexschläuche<br />
11 Entlüftungsventil<br />
12 Herausgezogener Vorlauffühler, Kälteträger<br />
Vorsicht! Die Durchbrüche für die Durchführungen müssen so angebracht werden, dass für die weiteren<br />
Installationen Platz vorhanden ist.<br />
Vorsicht! Für die Kälteträgerleitungen sind getrennte Wanddurchführungen vorzusehen. Wenn sich die<br />
Wanddurchführungen unterhalb des höchsten Gr<strong>und</strong>wasserstands befinden, müssen wasserdichte<br />
Durchführungen verwendet werden.<br />
Die Kälteträgerleitungen müssen von der Wärmepumpe, durch die Wände hindurch <strong>und</strong> außerhalb des Hauses bis<br />
hin zum Kollektor isoliert werden, damit es zu keiner Kondensatbildung kommt <strong>und</strong> unnötige Wärmeverluste vermieden<br />
werden.<br />
Wenn die Kälteträgerrohre oberirdisch verlegt werden sollen, sind entsprechende Wanddurchbrüche vorzunehmen.<br />
36 – Installationsanweisung VMBMA1003
Wenn die Kälteträgerleitungen unterirdisch verlegt werden sollen, ist die unten stehende Anleitung zu beachten.<br />
2<br />
3<br />
3<br />
Abbildung 32. Wanddurchbruch<br />
4<br />
1<br />
1<br />
Zeichenerklärung<br />
1 Durchführung<br />
2 Kälteträgerleitung<br />
3 Mörtel<br />
4 Dichtungsmasse<br />
1. Erstellen Sie die Wanddurchbrüche für die Durchführungen (1) der Kälteträgerleitungen. Befolgen Sie die<br />
Maß- <strong>und</strong> Anschlussskizzen. Wenn Gefahr besteht, dass Gr<strong>und</strong>wasser eindringen kann, müssen besondere<br />
wasserdichte Durchführungen verwendet werden.<br />
2. Setzen Sie die Durchführungen (1) in die Durchbrüche. Dabei muss eine leichte Abwärtsneigung von mindestens<br />
1 cm je 30 cm vorliegen. Schneiden Sie, wie auf der Abbildung gezeigt, die Durchführungen schräg<br />
nach innen ab, damit kein Regenwasser in die Rohre eindringen kann.<br />
3. Führen Sie die Kälteträgerleitungen (2) durch die Durchführungen in den Aufstellraum für die Wärmepumpe.<br />
4. Verschließen Sie die Wand um das Rohr herum mit Mörtel (3).<br />
5. Stellen Sie sicher, dass die Kälteträgerleitungen (2) in den Durchführungen (1) zentriert sind, damit die Wärmeisolierung<br />
auf allen Seiten gleichmäßig verteilt ist.<br />
6. Dichten Sie die Durchführungen (1) mit geeigneter Dichtungsmasse (Schaumstoff, 4) ab.<br />
5.3.6 Montage der Kälteträgerleitungen<br />
1. Legen Sie fest, auf welcher Seite die Kälteträgerleitungen angeschlossen werden sollen.<br />
2. Führen Sie die Leitung für Kälteträger ein durch das entsprechende Loch (mit Gummimanschette) an der<br />
Seite der Wärmepumpe.<br />
3. Montieren Sie an der Leitung alle erforderlichen Komponenten. Beachten Sie dabei, das der Füllanschluss<br />
so montiert werden muss, dass der Deckel des Schmutzfilters nach oben zeigt.<br />
4. Führen Sie die Leitung für Kälteträger aus durch das entsprechende Loch (mit Gummimanschette) an der<br />
Seite der Wärmepumpe.<br />
Vorsicht! Wenn der Anschluss der Kälteträgerleitungen für DHP-A von rechts erfolgt, muss die<br />
Ausgangsleitung des Kälteträgers über die Kälteträgerpumpe hinüber sowie unter der Saugleitung des<br />
Kompressors <strong>und</strong> unter dem Flexschlauch des Verflüssigers hindurch gezogen werden, siehe<br />
untenstehende Abbildung.<br />
Installationsanweisung VMBMA1003 – 37
Abbildung 33. Vorlauf des Kälteträgers<br />
1. Montieren Sie die Ausgangsleitung mit allen erforderlichen Komponenten.<br />
2. Montieren Sie den Ausdehnungsbehälter mit dem Sicherheitsventil.<br />
3. Versehen Sie beide Kälteträgerleitungen auf der gesamten Strecke von der Wärmepumpe bis zur Wanddurchführung<br />
mit einer diffusionsdichten Wärmeisolierung. Die Kälteträgerleitungen zum Kollektor können<br />
außerhalb des Gebäudes im Erdboden vergraben werden, sie müssen aber gut isoliert sein.<br />
Vorsicht! Gilt für DHP-A :Beachten Sie, dass sich das Außenteil bewegen kann, wenn der Boden<br />
frostfrei wird. Verwenden Sie daher Flexschläuche, um die Wärmepumpe <strong>und</strong> das Außenteil an die<br />
Rohrleitungen anzuschließen.<br />
5.3.7 Anschluss an das Außenteil<br />
Der Anschluss des Kälteträgerkreises von der Wärmepumpe an das Außenteil kann mit Rohren oder Schläuchen<br />
ausgeführt werden. Abhängig von der gewählten Anschlussart <strong>und</strong> ihrem Durchmesser darf der Anschluss eine<br />
maximale Länge haben. Die maximalen Längen in untenstehender Tabelle wurden für Ethylenglykol (in einer Mischung<br />
mit einem Frostschutz bis -32±1 °C) bei 0 °C aufgenommen.<br />
Tabelle 1. Maximale Schlingenlänge zwischen Wärmepumpe <strong>und</strong> Außenteil<br />
DHP-A , DHP-AL Pazg Berechnete maximale Schlingenlänge zwischen WP <strong>und</strong> Außenteil in Meter<br />
Größe kPa Cu22<br />
Øi = 20,0<br />
6 30 34<br />
(2 x 17)<br />
8 63 21<br />
(2 x 10,5)<br />
10 50 11 *<br />
(2 x 5,5)<br />
12 43 5 *<br />
(2 x 2,5)<br />
Cu28<br />
Øi = 25,6<br />
133<br />
(2 x 66,5)<br />
98<br />
(2 x 49)<br />
47<br />
(2 x 23,5)<br />
26<br />
(2 x 13)<br />
PEM DN 25<br />
Øi = 21,0<br />
48<br />
(2 x 24)<br />
30<br />
(2 x 15)<br />
13 *<br />
(2 x 6,5)<br />
8 *<br />
(2 x 4)<br />
PEM DN 32<br />
Øi = 28,0<br />
173<br />
(2 x 86,5)<br />
150<br />
(2 x 75)<br />
78<br />
(2 x 39)<br />
44<br />
(2 x 22)<br />
*) Nicht empfohlen, weil mögliche Korrosionen sowie Probleme mit Geräuschen aufgr<strong>und</strong> großer Flüssigkeitsgeschwindigkeit<br />
entstehen können.<br />
5.4 Informationen zu den Geräuschen<br />
5.4.1 Flexschläuche<br />
Vorsicht! Presshülsen dürfen niemals als Gegenhalterrung beim Anziehen von Kupplungen verwendet<br />
werden.<br />
38 – Installationsanweisung VMBMA1003
Sämtliche Rohre sollten so verlegt werden, dass sich von der Wärmepumpe keine Vibrationen über das Rohrsystem<br />
in das Gebäude ausbreiten können. Dasselbe gilt auch für die Leitung zum Ausdehnungsgefäß. Um die Ausbreitung<br />
von Vibrationen zu verhindern, wird empfohlen, für alle Rohranschlüsse flexible Schläuche zu verwenden.<br />
Flexible Schläuche sind als Zubehör erhältlich. Die Abbildungen unten zeigen, wie solche Schläuche zu verwenden<br />
– oder eben nicht zu verwenden sind.<br />
Um zu vermeiden, dass die Aufhängung der Rohre zu Geräuschen führt, sollten mit Gummi überzogene Rohrschellen<br />
verwendet werden. Die Montage sollte jedoch nicht zu steif erfolgen <strong>und</strong> deswegen dürfen die Rohrschellen<br />
nicht zu dicht beieinandersitzen.<br />
Abbildung 34. Montieren Sie die Flexschläuche so, dass sie nicht verdreht sind. Bei Gewindeanschlüssen muss ein<br />
Schlüssel zum Gegenhalten verwendet werden.<br />
Abbildung 35. Für Biegungen müssen die Schlauchlängen so angepasst sein, dass der Schlauch weder übermäßig<br />
gebogen noch gestreckt wird.<br />
Abbildung 36. Die Schlauchlänge ist so anzupassen, dass übermäßige Biegungen <strong>und</strong> Überstreckungen vermieden<br />
werden. Gegenüberliegende <strong>Anschlüsse</strong> sollen nicht mit einem vollkommen geraden Schlauchstück verb<strong>und</strong>en werden.<br />
Abbildung 37. Verwenden Sie feste Rohrbögen, um unzulässige Biegungen bei den <strong>Anschlüsse</strong>n zu vermeiden.<br />
Installationsanweisung VMBMA1003 – 39
6 Elektroinstallation<br />
GEFAHR! Elektrische Spannung! Die Anschlussvorrichtungen sind spannungsführend <strong>und</strong> können<br />
Lebensgefahr durch Stromschlag verursachen. Unterbrechen Sie daher sämtliche<br />
Spannungsversorgungen, bevor Sie die Elektroinstallation vornehmen! Die Wärmepumpe ist werkseitig<br />
intern verdrahtet. Die Elektroinstallation beschränkt sich daher eigentlich nur auf den Anschluss an das<br />
Stromnetz.<br />
Vorsicht! Die Elektroinstallation muss gemäß den geltenden lokalen <strong>und</strong> nationalen Vorschriften von<br />
einer autorisierten Elektrofachkraft vorgenommen werden.<br />
Vorsicht! Die Elektroinstallation muss mit einer fest verlegten Leitung erfolgen. Außerdem muss die<br />
Stromversorgung mit Hilfe eines mehrpoligen Betriebsschalters (Schalter für alle Pole) unterbrochen<br />
werden können. Die Kontaktöffnungen des Schalters müssen mindestens 3 mm betragen (die maximale<br />
Last für extern angeschlossene Einheiten beträgt 2 A).<br />
6.1 Elektrokomponenten<br />
5<br />
6<br />
7<br />
10<br />
1 2 3<br />
11<br />
Abbildung 38. Lage der Komponenten auf der<br />
Elektroschalttafel<br />
12<br />
40 – Installationsanweisung VMBMA1003<br />
4<br />
8<br />
9<br />
Zeichenerklärung<br />
1 Anschlussklemme (für Erweiterungskarte)<br />
2 Anschlussklemme (gilt für DHP-A )<br />
3 Enteisungskarte (gilt für DHP-A )<br />
4 Anschlussklemme<br />
5 Platz für Danfoss Online<br />
6 Warnaufkleber<br />
7 Platz für Erweiterungskarte<br />
8 Motorschutz für Kompressor<br />
9 Automatensicherungen<br />
10 Rückstellung des Überhitzungsschutzes<br />
11 WP-Regler<br />
12 Sanftanlasserkarte
6.2 Sicherungsgröße<br />
DHP-H, DHP-H Opti, DHP-H Opti Pro, DHP-L, DHP-L Opti, DHP-L Opti Pro<br />
4 kW 6 kW 8 kW 10 kW 12 kW 16 kW<br />
400 V, 3-N A 16 8 /10 1 /10 2 /16 3 10 1 /16 2 /20 3 16 1 /16 2 /20 3 16 1 /16 2 /20 3 16 1 /20 2 /25 3 20 1 /20 2 /25 3<br />
230V, 1-N A 20 1 /25 2 /32 3 25 1 /32 2 /40 3 25 1 /32 2 /40 3 32 1 /40 2 /50 3 32 1 /40 2 /50 3 -<br />
DHP-C<br />
6 kW 8 kW 10 kW 4 H 5 H 7 H<br />
400 V, 3-N A 10 1 /16 2 /20 3 16 1 /16 2 /20 3 16 1 /16 2 /20 3 10 1 /16 2 /20 3 16 1 /16 2 /20 3 16 1 /16 2 /20 3<br />
DHP-A, DHP-A Opti, DHP-AL, DHP-AL Opti<br />
400 V, 3-N A 10 1 /16 2 /20 3 /20 4 /<br />
25 5 /25 6 /30 7<br />
6 kW 8 kW 10 kW 12 kW<br />
16 1 /16 2 /20 3 /20 4 /<br />
25 5 /25 6 /30 7<br />
16 1 /16 2 /20 3 /20 4 /<br />
25 5 /30 6 /35 7<br />
16 1 /20 2 /25 3 /25 4 /<br />
25 5 /30 6 /35 7<br />
230V, 1-N A 25 1 /32 2 /40 3 25 1 /32 2 /40 3 32 1 /40 2 /50 3 32 1 /40 2 /50 3<br />
1. Wärmepumpe mit 3-kW-Heizpatrone (1-N 1,5 kW)<br />
2. Wärmepumpe mit 6-kW-Heizpatrone (1-N 3 kW)<br />
3. Wärmepumpe mit 9-kW-Heizpatrone (1-N 4,5 kW)<br />
4. Wärmepumpe mit 12-kW-Heizpatrone <strong>und</strong> abgeschaltetem Kompressor<br />
5. Wärmepumpe mit 15-kW-Heizpatrone <strong>und</strong> abgeschaltetem Kompressor<br />
6. Wärmepumpe mit 12-kW-Heizpatrone<br />
7. Wärmepumpe mit 15-kW-Heizpatrone<br />
8. Sicherung Phase L1 (Größe 4 hat Einphasen-Kompressor)<br />
6.3 Anschluss der Stromversorgung<br />
GEFAHR! Elektrische Spannung! Das Stromversorgungskabel darf nur an die dafür vorgesehene<br />
Anschlussklemme angeschlossen werden. Es dürfen keine anderen Anschlussklemmen verwendet<br />
werden!<br />
1. Ziehen Sie das Versorgungskabel durch die Öffnung in der Abdeckung der Wärmepumpe zu den Anschlussklemmen.<br />
2. Schließen Sie das Versorgungskabel wie unten beschrieben an.<br />
Installationsanweisung VMBMA1003 – 41
6.3.1 Anschluss 400 V, 3-N<br />
Zur Wärmepumpe führende<br />
Kabel<br />
6.3.2 Anschluss 230 V, 1-N<br />
Betriebsschalter Anschlussklemme Wärmepumpe<br />
2 1<br />
4 3<br />
6 5<br />
230-V-Versorgungsspannung für Wärmepumpe<br />
230 V Versorgungsspannung für elektrische<br />
Heizpatrone<br />
Abbildung 39. Anschluss 400V 3N<br />
6.3.3 Anschluss 230 V, 3 P<br />
Siehe landesspezifische Elektroanweisungen.<br />
42 – Installationsanweisung VMBMA1003<br />
N3 3L1 PE5 1L1 1L2 1L3 2L1 2L2 2L3 PE1<br />
Betriebsschalter Anschlussklemme Wärmepumpe<br />
2 1<br />
4 3<br />
2 1<br />
4 3<br />
Abbildung 40. Anschluss 230 V 1N<br />
1L1 N2 PE1<br />
2L1,<br />
2L1<br />
2L1,<br />
2L2<br />
N3 PE4
6.4 Anbringung <strong>und</strong> Anschluss des Außenfühlers<br />
2/3 x H<br />
H<br />
Empfohlener Montageplatz<br />
Ungeeignete Anbringung<br />
• Der Außenfühler ist an der Nord- oder Nordwestseite des Hauses anzubringen.<br />
• Bei höheren Gebäuden sollte der Fühler zwischen dem ersten <strong>und</strong> dem zweiten Stockwerk angebracht werden.<br />
Der Fühler darf nicht an einem windgeschützten Platz angebracht werden. Der Platz sollte aber auch keinem<br />
direkten Zug ausgesetzt sein. Der Außenfühler sollte nicht an reflektierenden Blechwänden angebracht<br />
werden.<br />
• Der Fühler sollte mindestens 1 m entfernt von Öffnungen in der Hauswand angebracht werden, an denen<br />
warme Luft ausströmen kann.<br />
• Wenn das Fühlerkabel durch ein Rohr angeschlossen wird, muss dieses Rohr abgedichtet werden, damit der<br />
Fühler nicht durch ausströmende Luft beeinflusst wird.<br />
Der Außenfühler wird mit einem zweiadrigen Kabel angeschlossen. Bei einem Leitungsquerschnitt von 0,75 mm2<br />
ist eine maximale Leitungslänge von 50 m möglich. Sind längere Kabel erforderlich, ist ein Leitungsquerschnitt<br />
von 1,5 mm2 zu verwenden. Die maximale Leitungslänge beträgt jedoch 120 m.<br />
Schließen Sie anschließend den Fühler an das Steuersystem der Wärmepumpe an.<br />
Abbildung 41. Anschluss des Außenfühlers<br />
6.5 Anschluss des Außenteils DHP-A, DHP-AL<br />
305 306<br />
Vorsicht! Das Stromversorgungskabel darf nur an die dafür vorgesehene Anschlussklemme angeschlossen<br />
werden. Es dürfen keine anderen Anschlussklemmen verwendet werden!<br />
1. Ziehen Sie das Versorgungskabel durch die Öffnung in der Abdeckung der Wärmepumpe zu den Anschlussklemmen.<br />
Installationsanweisung VMBMA1003 – 43
2. Schließen Sie das Versorgungskabel an die Anschlussklemmen an.<br />
Außenteil Wärmepumpe Zeichenerklärung<br />
9<br />
1<br />
2<br />
3<br />
7<br />
8<br />
4<br />
5<br />
6<br />
N/220<br />
211<br />
213<br />
104<br />
218<br />
386<br />
387<br />
125<br />
N/220<br />
126<br />
N/220<br />
127<br />
Abbildung 42. Anschluss des Außenteils<br />
PE<br />
220/N<br />
211<br />
213<br />
283<br />
104<br />
218<br />
386<br />
387<br />
6.6 Anschluss der Warmwassertemperaturfühlers, DHP-L<br />
125<br />
1 Null<br />
2 Lüfter, hohe Geschwindigkeit<br />
3 Lüfter, niedrige Geschwindigkeit<br />
4 Motorschutz Ventilator<br />
5 Enteisungsfühler<br />
6 Zubehör<br />
7 Heizung, Auffangschale<br />
8 Heizkabel<br />
9 Zubehör<br />
Der Fühler für Warmwasser <strong>und</strong> Warmwasserspitze eines externen Warmwasserbereiters wird wie folgt an DHP-L,<br />
DHP-L Opti, DHP-L Opti Pro angeschlossen.<br />
1<br />
2<br />
311<br />
312<br />
325<br />
326<br />
Abbildung 43. Anschluss des Temperaturfühlers<br />
Warmwasser<br />
6.7 Änderung der Sprache im WP-Regler<br />
Zeichenerklärung<br />
1. Fühler Warmwasser<br />
2. Fühler Warmwasserspitze<br />
Bei Bedarf können Sie die Sprache, die der WP-Regler für die Menüs verwendet, ändern.<br />
1. Sorgen Sie dafür, dass der Hauptschalter eingeschaltet ist.<br />
2. Öffnen Sie das Menü NFORMATION.<br />
3. Ändern Sie die Sprache im Menü INFORMATION ->SPRACHE -> DEUTSCH. Wählen Sie die Sprache mit +<br />
oder -.<br />
6.8 Auswahl der Systemlösung <strong>und</strong> Anschluss der externen Zusatzheizung<br />
Hinweis! Im Menü SERVICE \ ZUSATZ \ EXTERN ZUSATZ wird die Wärmepumpe für die gewünschte<br />
Systemlösung konfiguriert.<br />
Siehe Abschnitte Rohrinstallation <strong>und</strong> Menyinformation.<br />
6.8.1 Systemlösung 1<br />
Die Wärmepumpe ist bei Auslieferung für Systemlösung 1 konfiguriert.<br />
44 – Installationsanweisung VMBMA1003
6.8.2 Systemlösung 2<br />
Hinweis! Externe Komponenten sind bei Bedarf mit dem Zubehör 086U9685 SICHERUNG FÜR EXTERNE<br />
KOMPONENTE gemäß der zum Zubehör mitgelieferten Installationsanweisung abzusichern. In den<br />
folgenden Tabellen ist angegeben, welche Komponenten gemeint sind.<br />
Für Systemlösung 2 wird im Menü SERVICE\ZUSATZ\EXTERN ZUSATZ Folgendes gewählt:<br />
• EXTERNE ZUSATZH. = AN<br />
• UMSCH.VENT.WARMW = INT<br />
Für DHP-H, DHP-H Opti, DHP-H Opti Pro, DHP-C ist der elektrische Anschluss für Systemlösunng 2 entsprechend<br />
folgender Tabelle vorzunehmen:<br />
Tabelle 2. Elektrischer Anschluss<br />
Komponente Anschluss<br />
Interne Zusatzheizung I/O-Karte, Ausgang für 6 kW (normaler Anschluss)<br />
Externe Zusatzheizung<br />
Zusatzmischer Klemme 215/216<br />
Internes Umschaltventil<br />
I/O-Karte, Ausgang für 3 kW, wird über 086U9685 angeschlossen <strong>und</strong> abgesichert<br />
I/O-Karte, 214 (normaler Anschluss)<br />
Für DHP-L, DHP-L Opti, DHP-L Opti Pro muss der elektrische Anschluss für Systemlösung 2 entsprechend folgender<br />
Tabelle ausgeführt werden:<br />
Tabelle 3. Elektrischer Anschluss<br />
Komponente Anschluss<br />
Interne Zusatzheizung I/O-Karte, Ausgang für 6 kW (normaler Anschluss)<br />
Externe Zusatzheizung<br />
Zusatzmischer Klemme 215/216<br />
Internes Umschaltventil<br />
Anschlussklemme 210, wird über 086U9685 angeschlossen <strong>und</strong> abgesichert<br />
I/O-Karte, 214 (normaler Anschluss)<br />
Für DHP-A, DHP-A Opti, DHP-AL, DHP-AL Opti muss der elektrische Anschluss für Systemlösung 2 entsprechend<br />
folgender Tabelle ausgeführt werden:<br />
Tabelle 4. Elektrischer Anschluss<br />
Komponente Anschluss<br />
Interne Zusatzheizung I/O-Karte, Ausgang für 3 kW <strong>und</strong> 6 kW sowie Enteisungskarte, Ausgang für 6 kW (normale <strong>Anschlüsse</strong>)<br />
Externe Zusatzheizung Enteisungskarte; 283, wird über 086U9685 angeschlossen <strong>und</strong> abgesichert<br />
Zusatzmischer Klemme 215/216<br />
Internes Umschaltventil I/O-Karte, 214 (normaler Anschluss)<br />
Installationsanweisung VMBMA1003 – 45
6.8.3 Systemlösung 3<br />
Hinweis! Externe Komponenten sind bei Bedarf mit dem Zubehör 086U9685 SICHERUNG FÜR EXTERNE<br />
KOMPONENTE gemäß der zum Zubehör mitgelieferten Installationsanweisung abzusichern. In den<br />
folgenden Tabellen ist angegeben, welche Komponenten gemeint sind.<br />
Für Systemlösung 3 wird im Menü SERVICE\ZUSATZ\EXTERN ZUSATZ Folgendes gewählt:<br />
• EXTERNE ZUSATZH. = AN<br />
• UMSCH.VENT.WARMW = INT<br />
Für DHP-H, DHP-H Opti, DHP-C ist der elektrische Anschluss für Systemlösung 3 entsprechend folgender Tabelle<br />
vorzunehmen:<br />
Tabelle 5. Elektrischer Anschluss<br />
Komponente Anschluss<br />
Interne Zusatzheizung I/O-Karte, Ausgang für 6 kW (normaler Anschluss)<br />
Externe Zusatzheizung<br />
Zusatzmischer Klemme 215/216<br />
Externes Umschaltventil<br />
I/O-Karte, Ausgang für 3 kW, wird über 086U9685 angeschlossen <strong>und</strong> abgesichert<br />
I/O-Karte, 214, wird über 086U9685 angeschlossen <strong>und</strong> abgesichert<br />
Für DHP-L, DHP-L Opti ist der elektrische Anschluss für Systemlösung 3 entsprechend folgender Tabelle vorzunehmen:<br />
Tabelle 6. Elektrischer Anschluss<br />
Komponente Anschluss<br />
Interne Zusatzheizung I/O-Karte, Ausgang für 6 kW (normaler Anschluss)<br />
Externe Zusatzheizung<br />
Zusatzmischer Klemme 215/216<br />
Externes Umschaltventil<br />
Anschlussklemme 210, wird über 086U9685 angeschlossen <strong>und</strong> abgesichert<br />
I/O-Karte, 214, wird über 086U9685 angeschlossen <strong>und</strong> abgesichert<br />
Für DHP-A, DHP-A Opti, DHP-AL, DHP-AL Opti muss der elektrische Anschluss für Systemlösung 3 entsprechend<br />
folgender Tabelle ausgeführt werden:<br />
Tabelle 7. Elektrischer Anschluss<br />
Komponente Anschluss<br />
Interne Zusatzheizung I/O-Karte, Ausgang für 3 kW <strong>und</strong> 6 kW sowie Enteisungskarte, Ausgang für 6 kW (normale <strong>Anschlüsse</strong>)<br />
Externe Zusatzheizung Enteisungskarte; 283, wird über 086U9685 angeschlossen <strong>und</strong> abgesichert<br />
Zusatzmischer Klemme 215/216<br />
Externes Umschaltventil<br />
I/O-Karte, 214, wird über 086U9685 angeschlossen <strong>und</strong> abgesichert<br />
Für Systemlösung 3 muss das in die Wärmepumpe eingebaute Umschaltventil in zum Heizungssystem geöffneter<br />
Stellung gesperrt werden.<br />
Die Fließrichtung des Umschaltventils wird wie folgt in Richtung Heizungssystem gesperrt:<br />
1. Überprüfen Sie, dass der Hauptstromschalter eingeschaltet ist.<br />
46 – Installationsanweisung VMBMA1003
2. Öffnen Sie das Menü SERVICE, indem Sie die Links-Pfeiltaste fünf Sek<strong>und</strong>en lang gedrückt halten.<br />
3. Öffnen Sie das Menü SERVICE -> MANUELLER TEST des WP-Reglers.<br />
4. Setzen Sie den Wert für MANUELLER TEST auf 1.<br />
5. Setzen Sie den Wert für UMSCH.VENT.WARMW auf 0.<br />
6. Warten Sie mindestens 15 Sek<strong>und</strong>en, lösen Sie dann die Schnellverbindung am Umschaltventil.<br />
7. Setzen Sie den Wert für MANUELLER TEST auf 0 zurück.<br />
8. Schließen Sie die Kabel des externen Umschaltventiel gemäß obiger Tabellen an.<br />
9. Ziehen Sie den Vorlauffühler bis zu der im Schema für Systemlösung 3 gezeigten Position heraus.<br />
6.9 Änderung der Anzahl der Leistungsstufen für die Zusatzheizung<br />
Vorsicht! Die Einstellung für die maximal zugelassene Anzahl an Leistungsstufen für die Zusatzheizung<br />
muss unbedingt durchgeführt werden.<br />
1. Sorgen Sie dafür, dass der Hauptschalter eingeschaltet ist.<br />
2. Öffnen Sie das Menü SERVICE, indem Sie fünf Sek<strong>und</strong>en lang gedrückt halten.<br />
3. Ändern Sie die Anzahl der Leistungsstufen für die Zusatzheizung im Menü SERVICE -> ZUSATZ -> MAX-<br />
STUFE des Steuersystems. Wählen Sie dazu mit + <strong>und</strong> - die Anzahl der Leistungsstufen.<br />
Installationsanweisung VMBMA1003 – 47
7 Informationen zu den Menüs<br />
Die Menübeschreibung erfolgt für die Software mit dre Version 1.3.<br />
Die Wärmepumpe hat ein eingebautes Steuersystem, das zur automatischen Berechnung des Wärmebedarfs in<br />
dem Haus, in dem die Wärmepumpe installiert ist, verwendet wird <strong>und</strong> das dafür sorgt, dass die erforderliche Wärmemenge<br />
erzeugt <strong>und</strong> bei Bedarf abgegeben wird.<br />
Das Steuersystem wird mithilfe einer Tasteneinheit bedient <strong>und</strong> Informationen werden auf einem Display <strong>und</strong><br />
mithilfe einer Anzeige angezeigt.<br />
RAUM<br />
Hinweis! Abhängig vom Wärmepumpenmodell <strong>und</strong> dem angeschlossenen Zubehör unterscheiden sich<br />
die auf dem Display <strong>und</strong> in den Menüs angezeigten Informationen.<br />
KEIN WÄRMEBEDARF<br />
BETRIEB AUTO<br />
20°C<br />
3<br />
1<br />
2<br />
1. Tasteneinheit<br />
2. Anzeige<br />
3. Display<br />
+ Das Pluszeichen wird verwendet, um einen Schritt nach oben zu gehen <strong>und</strong> um einen Wert zu vergrößern.<br />
- Das Minuszeichen wird verwendet, um einen Schritt nach unten zu gehen <strong>und</strong> um einen Wert zu verringern.<br />
> Die RECHTS-Pfeiltaste wird verwendet, um einen Wert zu wählen oder ein Menü zu öffnen.<br />
< Die LINKS-Pfeiltaste wird verwendet, um eine Wahl abzubrechen oder um aus dem Menü zu gehen.<br />
Mit der Anzeige ganz unten auf der Bedienkonsole können drei Betriebsarten angezeigt werden:<br />
• Kein Licht: An der Wärmepumpe liegt keine Spannung an.<br />
• Grünes Dauerlicht: Spannung liegt an <strong>und</strong> die Wärmepumpe ist für Heizbetrieb oder Warmwasserbereitung<br />
bereit.<br />
• Grünes Blinken: Ein Alarm liegt an.<br />
Vorsicht! Ist es bei einer Wartung erforderlich die Displaykarte auszutauschen, kehren alle Einstellungen<br />
der Wärmepumpe auf die Werkseinstellungen zurück. Notieren Sie daher vor dem Austausch alle<br />
aktuellen Werte.<br />
Das Steuersystem ist in folgende Hauptmenüs eingeteilt:<br />
• INFORMATION<br />
• SERVICE<br />
Das Menü INFORMATION wird durch Drücken auf die Links- oder die Rechts-Pfeiltaste geöffnet.<br />
Bei Installation <strong>und</strong> Service wird das Menü SERVICE verwendet. Dieses Menü lässt sich öffnen, indem die Links-<br />
Pfeiltaste<br />
mindestens fünf Sek<strong>und</strong>en lang gedrückt wird.<br />
48 – Installationsanweisung VMBMA1003
8 Menü INFORMATION<br />
Das Menü wird durch Drücken auf die Links- oder Rechts-Pfeiltaste geöffnet. Mit dem Menü können auch historische<br />
Verläufe <strong>und</strong> Betriebszeiten angezeigt werden.<br />
Hinweis! Die folgenden Menü-Informationen beschreiben alle möglichen Parameter. Abhängig von den in<br />
den Menüs vorgenommenen Einstellungen (z. B. Typ der Wärmepumpe) <strong>und</strong> der angeschlossenen<br />
Hardware (z. B Erweiterungskarte <strong>und</strong> Enteisungskarte) können die auf dem Display angezeigten Werte<br />
von den hier angegebenen Werten abweichen.<br />
Tabelle 8. Wird zu Änderung der Betriebsart der Wärmepumpe <strong>und</strong> zur Einstellung der Heizkurve verwendet.<br />
Menü Untermenü Untermenü Untermenü<br />
INFORMATION<br />
BETRIEB<br />
HEIZKURVE<br />
HEIZKURVE 2 (wenn Mischerkreis aktiviert ist)<br />
TEMPERATUR<br />
BETRIEBSZEIT<br />
Ø ABBRECHEN<br />
Ø<br />
AUTO<br />
WÄRMEPUMPE<br />
ZUSATZ<br />
WARMWASSER<br />
MANUELLER TEST<br />
KURVE<br />
MIN<br />
MAX<br />
KURVE 5<br />
KURVE 0<br />
KURVE -5<br />
HEIZSTOPP<br />
ABSENKUNG<br />
TANK TEMP<br />
ÜBERLADUNG<br />
RAUMFAKTOR<br />
POOL<br />
POOL HYSTERESE<br />
KURVE<br />
MIN<br />
MAX<br />
AUSSEN<br />
RAUM<br />
SYSTEMVORL.<br />
VORLAUF<br />
RÜCKLAUF<br />
SPEICHERTANK<br />
WARMWASSER<br />
INTEGRAL<br />
KÄLTETR. EIN<br />
KÄLTETR. AUS<br />
POOL<br />
KÜHLUNG<br />
MISCHERKREIS<br />
HEIZKREIS 2<br />
STROM<br />
Installationsanweisung VMBMA1003 – 49
Menü Untermenü Untermenü Untermenü<br />
ENTEISUNG<br />
SPRACHE<br />
8.1 Untermenü BETRIEB<br />
Tabelle 9. Wird zur Einstellung der Betriebsart verwendet.<br />
WÄRMEPUMPE<br />
ZUSATZ 1<br />
ZUSATZ 2<br />
ZUSATZ 3<br />
WARMWASSER<br />
KÜHLUNG<br />
AKTIV KÜHLEN<br />
ENTEISUNGEN<br />
ZW. 2 ENTEIS.<br />
ZEIT S.ENTEIS.<br />
LÜFTER H AUS BEI<br />
ENTEIS.KURVE<br />
MANUELLE ENTEIS.<br />
SVENSKA<br />
ENGLISH<br />
DEUTSCH<br />
NEDERLANDS<br />
FRANÇAIS<br />
ESPAÑOL<br />
ITALIANO<br />
NORSK<br />
DANSK<br />
SUOMI<br />
EESTI<br />
POLSKI<br />
ČEŠTINA<br />
Menüpunkt Bedeutung Werkseinstellung<br />
(AUS)<br />
Die Anlage ist vollständig ausgeschaltet. Diese Stellung wird auch zum Quittieren<br />
gewisser Alarme verwendet.<br />
ABBRECHEN = Ausgangslage, es erfolgt keine Veränderung.<br />
Um AUS als Betriebsart zu wählen, einmal auf das Minuszeichen drücken, um<br />
einen Schritt nach unten zu gehen, <strong>und</strong> einmal auf die Rechts-Pfeiltaste<br />
drücken.<br />
AUTO Automatischer Betrieb sowohl mit Wärmepumpe als auch Zusatzheizung ist<br />
zugelassen. Wenn die Anzahl der Leistungsstufen für die Zusatzheizung auf Null<br />
eingestellt ist (SERVICE -> ZUSATZ -> MAXSTUFE), kann als Betriebsstufe nur<br />
AUTO oder AUS gewählt werden.<br />
WÄRMEPUMPE Betrieb ist nur mit Wärmepumpe zugelassen.<br />
Hinweis! Wenn nur Wärmepumpenbetrieb zugelassen ist,<br />
erfolgt kein Spitzenwärmebetrieb (Antilegionellenfunktion).<br />
ZUSATZ Betrieb ist nur mit Zusatzheizung zugelassen. -<br />
WARMWASSER Betrieb mit Wärmepumpe für die Warmwasserbereitung <strong>und</strong> Zusatzheizung<br />
beim Spitzenwärmebetrieb (Antilegionellenfunktion).<br />
MANUELLER TEST Wird nur angezeigt, wenn der Wert für MANUELLER TEST im Menü SERVICE auf 2<br />
eingestellt ist. Komponenten steuernde Ausgänge werden manuell aktiviert.<br />
50 – Installationsanweisung VMBMA1003<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-
8.2 Untermenü HEIZKURVE<br />
Tabelle 10. Wird zur Änderung der Heizkurveneinstellungen verwendet.<br />
Menüpunkt Bedeutung Werkseinstellung<br />
KURVE Ermittelte Vorlauftemperatur bei 0 °C Außentemperatur. Wird als<br />
Graf dargestellt. Die Kurve wird durch die für MIN <strong>und</strong> MAX eingestellten<br />
Werte begrenzt.<br />
MIN Niedrigste zugelassene Vorlauftemperatur, wenn die Temperatur für<br />
HEIZSTOPP nicht erreicht <strong>und</strong> die Wärmepumpe nicht gestoppt<br />
wurde.<br />
40 °C<br />
(bei Fußbodenheizung 30 °C)<br />
(Intervall: 22 °C / 56 °C)<br />
10 °C<br />
(Intervall: 10°C / 50°C)<br />
MAX Maximal errechneter Sollwert für die Vorlauftemperatur. 55 °C<br />
(bei Fußbodenheizung 45 °C)<br />
(Intervall: 40°C / 85°C)<br />
KURVE +5 Lokale Anhebung oder Absenkung von KURVE bei einer Außentemperatur<br />
von +5 °C. Wird im Grafen für KURVE angezeigt.<br />
KURVE 0 Lokale Anhebung oder Absenkung von KURVE bei einer Außentemperatur<br />
von 0 °C. Wird im Grafen für KURVE angezeigt.<br />
KURVE -5 Lokale Anhebung oder Absenkung von KURVE bei einer Außentemperatur<br />
von -5 °C. Wird im Grafen für KURVE angezeigt.<br />
HEIZSTOPP Maximale Außentemperatur, bei der Wärmeerzeugung zugelassen<br />
ist.<br />
Bei HEIZSTOPP muss die Außentemperatur um 3 °C unter den Einstellwert<br />
absinken, bevor HEIZSTOPP wieder aufgehoben wird.<br />
ABSENKUNG Wird nur angezeigt, wenn die Tarifsteuerungsfunktion aktiviert ist.<br />
Absenkung der eingestellten Raumtemperatur. Ist aktiv, wenn Eingang<br />
EVU über 10 kΩ kurzgeschlossen wird.<br />
TANK TEMP Wird bei aktiviertem Speichertank angezeigt. Lädt den Speichertank<br />
bis zur eingestellten Temperatur. Die Einstellung AUTO lädt den<br />
Tank bis zum Sollwert des Vorlaufs.<br />
ÜBERLADUNG Wird angezeigt, wenn der Speichertank aktiviert ist <strong>und</strong> TANK TEMP<br />
auf AUTO eingestellt ist. Lädt den Speichertank bis zum Sollwert des<br />
Vorlaufs + Wert für ÜBERLADUNG.<br />
RAUMFAKTOR Wird nur angezeigt, wenn das Zubehör Raumfühler installiert ist.<br />
Legt den Einfluss der Raumtemperatur bei der Berechnung der Vorlauftemperatur<br />
fest. Für eine Fußbodenheizung wird empfohlen,<br />
dass RAUMFAKTOR auf 1, 2 oder 3 gesetzt wird. Für eine Heizkörperanlage<br />
wird empfohlen, dass RAUMFAKTOR auf 2, 3 oder 4 gesetzt<br />
wird.<br />
POOL Wird nur angezeigt, wenn POOL ausgewählt wurde. Die Temperatur<br />
im Pool wird unabhängig von der Heizungsanlage <strong>und</strong> der Warmwasserbereitung<br />
durch einen zusätzlichen Fühler gesteuert.<br />
POOL HYSTERESE Wird nur angezeigt, wenn POOL ausgewählt wurde. Die Differenz<br />
zwischen gewünschtem Ladewert (einstellbar) <strong>und</strong> tatsächlichem<br />
Wert am Poolfühler. Pool Hysterese beeinflusst nicht den Integralwert.<br />
0 °C<br />
(Intervall: -5°C / 5°C)<br />
0 °C<br />
(Intervall: -5°C / 5°C)<br />
0 °C<br />
(Intervall: -5°C / 5°C)<br />
17 °C<br />
(Intervall: 0°C / 40°C)<br />
2 °C<br />
(Intervall: 1 °C / 10 °C)<br />
AUTO<br />
(Intervall: 30 °C / 55 °C)<br />
0 °C<br />
(Intervall: 0 °C / 5 °C)<br />
2<br />
(Intervall: 0 / 4)<br />
(0 = kein Einfluss,<br />
4 = sehr großer Einfluss)<br />
20 °C<br />
(Intervall: 5 °C / 40 °C)<br />
2 °C<br />
(Intervall: 1 °C / 10 °C)<br />
Installationsanweisung VMBMA1003 – 51
8.3 Untermenü HEIZKURVE 2<br />
Das Menü wird nur angezeigt, wenn der Mischerkreisfühler angeschlossen <strong>und</strong> im Menü SERVICE -> INSTALLA-<br />
TION -> SYSTEM -> MISCHERKREIS aktiviert wurde.<br />
Tabelle 11. Wird zur Änderung der Einstellungen für HEIZKURVE 2 verwendet.<br />
Menüpunkt Bedeutung Werkseinstellung<br />
KURVE 2 Errechnete Mischerkreistemperatur bei 0 °C Außentemperatur. Wird als Graf dargestellt.<br />
Die Kurve wird durch die für MIN <strong>und</strong> MAX eingestellten Werte<br />
begrenzt.<br />
MIN Niedrigste zugelassene Mischerkreistemperatur, wenn die Temperatur für HEIZ-<br />
STOPP nicht erreicht wurde.<br />
40 °C<br />
(Intervall: 22 °C / 56<br />
°C)<br />
10 °C<br />
(Intervall: 10 °C / 50<br />
°C)<br />
MAX Maximal zulässige Mischerkreistemperatur. 55 °C<br />
(Intervall: 15 °C / 70<br />
°C)<br />
8.4 Untermenü TEMPERATUR<br />
Die Historie kann durch Drücken auf die Rechts-Pfeiltaste für sämtliche Werte angezeigt werden. Der Graf zeigt die<br />
letzten 60 Messpunkte für das eingestellte Zeitintervall (SERVICE -> INSTALLATION -> LOGZEIT) an. Bei einem<br />
Alarm wird die Historie nicht weiter mitgeschrieben, bis der Alarm durch Einstellen der Betriebsstufe AUS zurückgesetzt<br />
wird.<br />
Tabelle 12. Wird zur Anzeige aktueller Temperaturen, der Historie <strong>und</strong> der eingestellten/ermittelten Werte verwendet.<br />
Menüpunkt Bedeutung Werkseinstellung<br />
AUSSEN Zeigt die aktuelle Außentemperatur an. -<br />
RAUM Zeigt die aktuell eingestellte Temperatur an. -<br />
SYSTEMVORL. Zeigt die Vorlauftemperatur der Anlage bei einer Speichertankanlage an. -<br />
VORLAUF Zeigt die aktuelle Vorlauftemperatur an. In Klammern wird die berechnete<br />
Vorlauftemperatur für die Heizungsanlage angezeigt.<br />
Bei der Warmwasserbereitung in der Betriebsart ZUSATZ wird der Wert für<br />
WARMWASSERSTOPP + 10 ° in Klammern angezeigt.<br />
RÜCKLAUF Zeigt die aktuelle Rücklauftemperatur an. In Klammern wird die Stopptemperatur,<br />
MAX RÜCKLAUF, angezeigt.<br />
SPEICHERTANK Zeigt die Temperatur des Speichertanks an, wenn aktiviert. -<br />
WARMWASSER Zeigt wenn aktiviert die aktuelle Warmwassertemperatur an. -<br />
INTEGRAL Zeigt den aktuell ermittelten Wert für INTEGRAL an. -<br />
KÄLTETR. EIN Zeigt die aktuelle Temperatur für Kälteträger ein an. -<br />
KÄLTETR. AUS Zeigt die aktuelle Temperatur für Kälteträger aus an. -<br />
POOL Wird nur angezeigt, wenn POOL ausgewählt wurde. Zeigt die aktuelle Pooltemperatur<br />
an.<br />
In Klammern wird die eingestellte Pooltemperatur angezeigt.<br />
KÜHLUNG Zeigt die Temperatur an.<br />
MISCHERKREIS Wird nur angezeigt, wenn MISCHERKREIS ausgewählt wurde. Zeigt die<br />
aktuelle Vorlauftemperatur an. In Klammern wird die ermittelte Vorlauftemperatur<br />
zum Mischerkreis angezeigt.<br />
HEIZKREIS 2 Zeigt die Temperatur des zweiten Heizkreises an, wenn ein solcher in einer<br />
Speichertankanlage installiert ist.<br />
STROM Wird nur angezeigt, wenn STROMBEGRENZER ausgewählt wurde. Zeigt die<br />
aktuelle Stromstärke an. In Klammern wird der für MAX STROM angegebene<br />
Wert angezeigt.<br />
52 – Installationsanweisung VMBMA1003<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-
8.5 Untermenü BETRIEBSZEIT<br />
Tabelle 13. Wird zur Anzeige der bisherigen Betriebszeit der jeweiligen Komponente verwendet. Die Zeit wird in St<strong>und</strong>en<br />
angegeben.<br />
Menüpunkt Bedeutung Werkseinstellung<br />
WÄRMEPUMPE Betriebszeit des Kompressors für sowohl Heizbetrieb als auch Warmwasserbereitung.<br />
ZUSATZ Betriebszeit Zusatzheizung. -<br />
WARMWASSER Betriebszeit Warmwasser mit Kompressor. -<br />
8.6 Untermenü ENTEISUNG<br />
Tabelle 14. Wird verwendet, um Informationen über die Einstellungen zur Enteisung zu bekommen sowie um diese<br />
Einstellungen vorzunehmen.<br />
Menüpunkt Bedeutung Werkseinstellung<br />
ENTEISUNGEN Gesamtanzahl der durchgeführten Enteisungen. -<br />
ZW. 2 ENTEIS. Betriebszeit des Kompressors in Minuten zwischen den beiden<br />
letzten Enteisungen.<br />
ZEIT S.ENTEIS. Betriebszeit des Kompressors in Minuten seit der letzten Enteisung.<br />
LÜFTER H AUS BEI Bei dieser Temperatur wird die hohe Geschwindigkeit deaktiviert<br />
<strong>und</strong> die niedrige Geschwindigkeit aktiviert.<br />
ENTEIS.KURVE Wird zur Änderung der Steigung der Enteisungskurve mithilfe<br />
von + oder - verwendet (ändern der Starttemperatur für die<br />
Enteisung).<br />
MANUELLE ENTEIS. Wird zur Durchführung einer manuellen Enteisung verwendet.<br />
Wird mithilfe von + oder - gestartet.<br />
8.7 Untermenü SPRACHE<br />
Tabelle 15. Wird zur Einstellung der Sprache des Menüsystems verwendet.<br />
Menüpunkt<br />
SVENSKA<br />
ENGLISH<br />
DEUTSCH<br />
NEDERLANDS<br />
FRANÇAIS<br />
ESPAÑOL<br />
ITALIANO<br />
NORSK<br />
DANSK<br />
SUOMI<br />
EESTI<br />
POLSKI<br />
ČEŠTINA<br />
-<br />
-<br />
-<br />
12°C<br />
(Intervall: 10°C / 20°C)<br />
-10°C<br />
(Intervall: -13°C / -7°C)<br />
0<br />
(Intervall: 0 / 1)<br />
Installationsanweisung VMBMA1003 – 53
9 Menü SERVICE<br />
Das Menü SERVICE ist für die Verwendung bei Installation <strong>und</strong> Servicemaßnahmen zur Optimierung <strong>und</strong> Anpassung<br />
des Wärmepumpenbetriebs vorgesehen. Das Menü wird geöffnet, indem die Links-Pfeiltaste fünf Sek<strong>und</strong>en<br />
lang gedrückt wird.<br />
Hinweis! Die folgenden Menü-Informationen beschreiben alle möglichen Parameter. Abhängig von den in<br />
den Menüs vorgenommenen Einstellungen (z. B. Typ der Wärmepumpe) <strong>und</strong> der angeschlossenen<br />
Hardware (z. B Erweiterungskarte <strong>und</strong> Enteisungskarte) können die auf dem Display angezeigten Werte<br />
von den hier angegebenen Werten abweichen.<br />
Tabelle 16. Wird zur Änderung der Gr<strong>und</strong>einstellungen der Wärmepumpe verwendet.<br />
Menü Untermenü Untermenü Untermenü Untermenü<br />
SERVICE<br />
WARMWASSER<br />
WÄRMEPUMPE<br />
ZUSATZ<br />
MANUELLER TEST<br />
54 – Installationsanweisung VMBMA1003<br />
START<br />
WARMWASSERZEIT<br />
HEIZZEIT<br />
LEGIO.INTERVALL<br />
LEGIO.ZEIT<br />
LEGIO.STOP<br />
EINFL.STARTFÜHL.<br />
GEW.WARMWASSER<br />
INTEGRAL A1<br />
HYSTERESE<br />
MAX RÜCKLAUF<br />
START INTERVALL<br />
ALARM KÄLTETR.<br />
DRUCKLEITUNG<br />
AUSSEN STOPP<br />
MISCHER ZEIT<br />
MISCHER KÜHLUNG<br />
MAXSTUFE<br />
INTEGRAL A2<br />
HYSTERESE<br />
MAXSTUFE<br />
MAX STROM<br />
WARMWASSER STOPP<br />
VERZ. NACH EVU<br />
EXTERN ZUSATZ<br />
EXTERN ZUSATZ<br />
INTEGRAL A3<br />
ABSTELLZEIT<br />
UMSCH.VENT.WARMW<br />
SPITZENW.EXT
Menü Untermenü Untermenü Untermenü Untermenü<br />
INSTALLATION<br />
MANUELLER TEST<br />
WÄRMEPUMPE<br />
KÄLTETR.PUMPE<br />
HEIZ.PUMPE<br />
UMSCH.VENT.WARMW<br />
MISCHER<br />
SYSTEMMISCHER<br />
HGW-MISCHER<br />
ZUSATZ 1<br />
ZUSATZ 2<br />
ZUSATZ 3<br />
EXTERN ZUSATZ<br />
EXT.UMWÄLZPUMPE<br />
MISCHER ENTEIS.<br />
LÜFTER L<br />
LÜFTER H<br />
ZUSATZUSATZEIZUNG<br />
EXT<br />
ALARM<br />
MISCHER KÜHLUNG<br />
MISCHERKREIS<br />
HK 2 MISCHER<br />
PASSIVE KÜHLUNG<br />
AKTIV KÜHLEN<br />
UMSCH.VENT.POOL<br />
0 - 10 V<br />
SYSTEM<br />
WÄRMEQUELLE<br />
KÜHLUNG<br />
POOL<br />
MISCHERKREIS<br />
SPEICHERTANK<br />
ZUSATZ<br />
BODEN OD.GESTEIN<br />
AUSSENLUFT<br />
(KÄLTETRÄGERLÖSUNG<br />
DIREKTVERDAMPFUNG)<br />
PASSIVE KÜHLUNG<br />
(Ø<br />
EXTERN<br />
IN WP INTEGRIERT)<br />
AKTIV KÜHLEN<br />
(Ø<br />
EXTERN)<br />
RAUMFÜHLER<br />
SPEICHERTANK<br />
SYSTEMMISCHER<br />
HK 2 MISCHER<br />
OPTIMUM<br />
HGW<br />
0 – 10 V<br />
(Ø<br />
EXT. ZUSATZHEIZ.)<br />
STRÖMUNGSWÄCHTER<br />
STROMBEGRENZER<br />
PHASENFOLGEFEHL.<br />
(Ø<br />
PHASENABLESUNG)<br />
Installationsanweisung VMBMA1003 – 55
Menü Untermenü Untermenü Untermenü Untermenü<br />
ENTEISUNG<br />
OPTIMUM<br />
HGW<br />
56 – Installationsanweisung VMBMA1003<br />
SERVICEZEIT<br />
WERKSEINST.<br />
RESET BETR.ZEIT<br />
KALIBRIER. FÜHLER<br />
VERSION<br />
LOGZEIT<br />
KÄLTETR.ZEIT EIN<br />
KÄLTETR.ZEIT AUS<br />
ENTEIS.KURVE 0<br />
ENTEIS.KURVE -XX<br />
ENTEIS.TEMP<br />
STOPP ENTEIS.<br />
UNTER 5°C ENTEIS<br />
MIN ZEIT ENTEIS.<br />
LÜFTER START<br />
LÜFTER STOPP<br />
ENTEIS.FÜHLER<br />
TEMP.DIFF.UMWÄLZ<br />
TEMP.DIFF.KÄLTET<br />
STARTFL. UMWÄLZP<br />
STARTFL. KÄLTETR<br />
KONST.FL.UMW.<br />
KONST.FL.KÄLTETR<br />
MIN.FL.UMWÄLZP.<br />
MAX LADUNG WW<br />
MIN LADUNG WW<br />
HGW TEMPERATUR<br />
TEMPERATUR DIFF<br />
WW DIFF<br />
WW AN HEIZKÖRPER<br />
MAX TEMPERATUR<br />
START HGW<br />
INITIAL. HGW<br />
INTEGRAL VERZ.<br />
HGW-MISCHERZEIT<br />
HGW INT.GRENZE<br />
HGW INTEGRAL<br />
IMPULSLÄNGE<br />
ABBRECHEN<br />
HEIZKÖRPER<br />
FUSSBODEN<br />
AUSSEN<br />
VORLAUF<br />
RÜCKLAUF<br />
WARMWASSER<br />
KÄLTETR. EIN<br />
KÄLTETR. AUS<br />
ENTEIS.FÜHLER<br />
POOL<br />
MISCHERKREIS<br />
HGW TEMPERATUR<br />
SPEICHERTANK<br />
HEIZKREIS 2<br />
SYSTEMVORL.<br />
EXTERNER EINFL.<br />
DISPLAY<br />
I/O-KARTE
9.1 Untermenü WARMWASSER<br />
Tabelle 17. Wird zur Änderung der Betriebseinstellungen der Warmwasserbereitung verwendet.<br />
Menüpunkt Bedeutung Werkseinstellung<br />
START Starttemperatur für die Warmwasserbereitung. Zeigt sowohl die<br />
aktuell gewertete Warmwassertemperatur als auch in Klammern<br />
die Starttemperatur an. ( = keine Warmwasserproduktion)<br />
WARMWASSERZEIT Zeit in Minuten für die Warmwasserbereitung bei gleichzeitigem<br />
Warmwasser- <strong>und</strong> Heizbedarf.<br />
LEGIO.ZEIT Zeit in St<strong>und</strong>en, die die Legionellenanforderung erfüllt sein muss,<br />
damit der Legionellenbetrieb als abgeschlossen angesehen werden<br />
kann.<br />
HEIZZEIT Zeit in Minuten für die Wärmeerzeugung bei gleichzeitigem Warmwasser-<br />
<strong>und</strong> Heizbedarf.<br />
LEGIO.INTERVALL Zeit in Tagen zwischen zwei Spitzenwärmebetrieben (Antilegionellenfunktion).<br />
Betriebsart, welche die Zusatzheizung erlaubt, muss<br />
gewählt sein.<br />
LEGIO.STOP Stopptemperatur für Spitzenwärmebetrieb. Betriebsart, welche die<br />
Zusatzheizung erlaubt, muss gewählt sein.<br />
EINFL.STARTFÜHL. Einfluss des Warmwasserfühlers im Vergleich zum Einfluss des oberen<br />
Temperaturfühlers beim Start einer Warmwasserbereitung.<br />
GEW.WARMWASSER Berechneter Wert des Warmwasserfühlers, gewichtet gegen den<br />
oberen Temperaturfühler.<br />
9.2 Untermenü HEIZKURVE<br />
Tabelle 18. Wird zur Änderung der Betriebseinstellungen der Wärmepumpe verwendet.<br />
(Intervall: , 30 °C / 55 °C)<br />
20 min<br />
(Intervall: 5 min / 40 min)<br />
0 min<br />
(Intervall: 1 min / 10 min<br />
20 min<br />
(Intervall: 5 min / 40 min)<br />
7 Tage<br />
(Intervall: , 1 Tag / 90<br />
Tage)<br />
60 °C<br />
(Intervall: 50 °C / 65 °C)<br />
65%<br />
(Intervall: 0% / 100%)<br />
Menüpunkt Bedeutung Werkseinstellung<br />
INTEGRAL A1 Wert des Integrals für den Start der Wärmepumpe. Siehe Wichtige<br />
Parameter für weitere Informationen.<br />
HYSTERESE Wenn die Differenz zwischen tatsächlicher <strong>und</strong> ermittelter Vorlauftemperatur<br />
zu groß ist, wird der Integralwert entweder auf<br />
den Startwert A1 (startet die Wärmepumpe) oder auf 0 (stoppt<br />
die Wärmepumpe) gesetzt.<br />
MAX RÜCKLAUF Stopptemperatur bei hoher Rücklauftemperatur aus der Heizungsanlage.<br />
START INTERVALL Geringster Zeitabstand in Minuten zwischen zwei Startvorgängen<br />
der Wärmepumpe.<br />
ALARM KÄLTETR. Gibt Alarm, wenn Temperatur des abfließenden Kälteträgers<br />
den eingestellten Wert unterschreitet.<br />
DRUCKLEITUNG Fühler an der Heißgasleitung des Kompressors. Der in Klammern<br />
angegebene Wert gibt die maximal zugelassene Temperatur an.<br />
Beim üerschreiten dieses Werts stoppt der Kompressor. Er startet<br />
erst wieder, wenn die Temperatur abgesunken ist. Auf dem<br />
Display wird kein Alarm angezeigt. Dafür erscheint in der linken<br />
unteren Ecke ein Rechteck.<br />
AUSSEN STOPP Wird nur angezeigt, wenn LUFT ausgewählt wurde. Niedrigste<br />
Außentemperatur, bei der der Außenfühler den Kompressor<br />
stoppt <strong>und</strong> die Wärmeerzeugung oder die Warmwasserbereitung<br />
stattdessen über die Zusatzheizung erfolgt.<br />
-<br />
-60 °min<br />
(Intervall: -250 °min / -5 °min)<br />
10 °C<br />
(Intervall: 1 °C / 15 °C)<br />
55 °C<br />
(Intervall: 30 °C / 70 °C)<br />
20 min<br />
(Intervall: 10 min / 30 min)<br />
(Intervall: , -14 °C / 10 °C)<br />
140 °C<br />
-20 °C<br />
(Intervall: -20 °C / -1 °C)<br />
Installationsanweisung VMBMA1003 – 57
Menüpunkt Bedeutung Werkseinstellung<br />
MISCHER ZEIT Zeit in Sek<strong>und</strong>en. Gibt an, wie häufig der Mischer seine Öffnung<br />
nachstellen soll.<br />
60 s<br />
(Intervall: 10 s / 99 s)<br />
MISCHER KÜHLUNG Der Kühlmischer arbeitet gegen die eingestellte Temperaturen. 18 °C<br />
(Intervall: 0 °C / 30 °C)<br />
9.3 Untermenü ZUSATZ<br />
Tabelle 19. Wird zur Änderung der Betriebseinstellungen der Zusatzheizstufen verwendet.<br />
Menüpunkt Bedeutung Werkseinstellung<br />
MAXSTUFE<br />
Maximale Anzahl zugelassener Zusatzheizstufen. = keine Zusatzheizung<br />
zugelassen (bedeutet, dass nur die Betriebsstufen AUTO<br />
oder WÄRMEPUMPE einstellbar sind. (Intervall: , 1, 2, 3, 4, 5,<br />
+4, +5)<br />
INTEGRAL A2 Zwei Bedingungen müssen erfüllt sein, damit die Zusatzheizung gestartet<br />
wird: Der Wert des Integrals für den Start ist niedriger als Integral<br />
A2 <strong>und</strong> die Vorlauftemperatur ist 2 °C niedriger als die ermittelte<br />
Temperatur. Siehe Wichtige Parameter für weitere Informationen.<br />
HYSTERESE Wenn die Differenz zwischen tatsächlicher <strong>und</strong> ermittelter Vorlauftemperatur<br />
zu groß ist (siehe Wichtige Parameter), wird entweder<br />
der Integralwert auf den Startwert A2 (startet die Zusatzheizung)<br />
oder auf 0 (stoppt die Zusatzheizung) gesetzt.<br />
-600<br />
(Intervall: -50 / -990)<br />
20 °C<br />
(Intervall: 5 °C / 30 °C)<br />
MAX STROM Bezieht sich auf die Hauptsicherung der Anlage, in Ampere. 20<br />
(Intervall: 16 / 35)<br />
WARMWASSER STOPP Stopptemperatur für die Warmwasserbereitung bei Betriebsart<br />
ZUSATZ. Wert wird vom Warmwasserfühler gemessen.<br />
VERZ. NACH EVU Zeit in Minuten. Gibt an, wie viele Minuten nach EVU vergehen sollen,<br />
bevor die Zusatzheizung aktiviert werden darf.<br />
EXTERN ZUSATZ<br />
58 – Installationsanweisung VMBMA1003<br />
Menüpunkt Bedeutung<br />
EXTERN ZUSATZ Gibt an, ob im System eine<br />
externe Zusatzheizung installiert<br />
ist.<br />
INTEGRAL A3 Gibt an, bei welchem Wert des<br />
Integrals die externe Zusatzheizung<br />
zugeschaltet werden soll.<br />
ABSTELLZEIT Gibt an, wielange die externe<br />
Zusatzheizung weiterlaufen soll,<br />
nachdem Sie nicht mehr benötigt<br />
wird.<br />
UMSCH.VENT.WARMW Gibt an, ob das Umschaltventil<br />
für Warmwasser vor oder hinter<br />
der externen Zusatzheizung<br />
angeordnet ist. (Entscheidet darüber,<br />
ob die externe Zusatzheizung<br />
für die Warmwasserbereitung<br />
zugelassen ist oder nicht.)<br />
SPITZENW.EXT Gibt an, ob die externe Zusatzheizung<br />
für die Antilegionellenfunktion<br />
verwendet werden darf.<br />
Dazu muss das Umschaltventil<br />
hinter der externen Zusatzheizung<br />
installiert sein.<br />
60 °C<br />
(Intervall: 50 °C / 65 °C)<br />
30 min<br />
(Intervall: 0 min / 120 min)<br />
/ AN<br />
-300<br />
(Intervall: -990 / INTEGRAL<br />
A1 - 10)<br />
0 min<br />
(Intervall: 0 min / 180 min)<br />
INT / EXT<br />
/ AN
9.4 Untermenü MANUELLER TEST<br />
Tabelle 20. Wird für den manuellen Test <strong>und</strong> den Probelauf der Komponenten oder Signalausgänge der Wärmepumpe<br />
verwendet.<br />
Menüpunkt Bedeutung Werkseinstellung<br />
MANUELLER TEST 0 = manuellen Test deaktivieren<br />
1 = manuellen Test aktivieren<br />
2 = manuellen Test mit der Möglichkeit aktivieren, aus dem Menü SERVICE<br />
herauszunavigieren, um beispielsweise zu überprüfen, dass die Temperaturen<br />
ansteigen.<br />
WÄRMEPUMPE 0 = Stopp der Wärmepumpe<br />
1 = Start der Wärmepumpe<br />
KÄLTETR.PUMPE 0 = Stopp der Kälteträgerpumpe<br />
1 = Start der Kälteträgerpumpe<br />
HEIZ.PUMPE 0 = Stopp der Umwälzpumpe<br />
1 = Start der Umwälzpumpe<br />
Hinweis! Bei einem anstehenden Alarm kann die<br />
Wärmepumpe nicht gestartet werden.<br />
UMSCH.VENT.WARMW 0 = Heizstellung des Umschaltventils<br />
1 = Warmwasserstellung des Umschaltventils<br />
MISCHER - = schließt den Mischer<br />
0 = Mischer nicht beeinflusst<br />
+ = öffnet den Mischer<br />
SYSTEMMISCHER - = schließt den Mischer<br />
0 = Mischer nicht beeinflusst<br />
+ = öffnet den Mischer<br />
HGW-MISCHER - = schließt den Mischer<br />
0 = Mischer nicht beeinflusst<br />
+ = öffnet den Mischer<br />
ZUSATZ 1 0 = Stopp Zusatzheizung 1<br />
1 = Start Zusatzheizung 1<br />
ZUSATZ 2 0 = Stopp Zusatzheizung 2<br />
1 = Start Zusatzheizung 2<br />
ZUSATZ 3 0 = Stopp Zusatzheizung 3<br />
1 = Start Zusatzheizung 3<br />
EXTERN ZUSATZ 0 = Stopp der externen Zusatzheizung<br />
1 = Start der externen Zusatzheizung<br />
EXT. UMWÄLZPUMPE 0 = Stopp der Umwälzpumpe<br />
1 = Start der Umwälzpumpe<br />
MISCHER ENTEIS. - = Öffnet Durchfluss vom Enteisungsbehälter<br />
0 = Mischer nicht beeinflusst<br />
- = Schließt Durchfluss vom Enteisungsbehälter<br />
LÜFTER L 0 = Stopp des Lüfters<br />
1 = Start Lüfter mit niedriger Geschwindigkeit<br />
LÜFTER H 0 = Stopp des Lüfters<br />
1 = Start Lüfter mit hoher Geschwindigkeit<br />
EXT. ZUSATZHEIZ. 0 = 0 V an Klemme 283<br />
1 = Schaltspannung 230 V an Klemme 283<br />
ALARM 0 = Stopp des Signals am Ausgang Externer Alarm<br />
1 = Start des Signals am Ausgang Externer Alarm<br />
MISCHER KÜHLUNG - = schließt den Mischer<br />
0 = Mischer nicht beeinflusst<br />
+ = öffnet den Mischer<br />
Nur bei Speichertank<br />
Installationsanweisung VMBMA1003 – 59<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-
Menüpunkt Bedeutung Werkseinstellung<br />
MISCHERKREIS - = schließt den Mischer<br />
0 = Mischer nicht beeinflusst<br />
+ = öffnet den Mischer<br />
HK2 MISCHER - = schließt den Mischer<br />
0 = Mischer nicht beeinflusst<br />
+ = öffnet den Mischer<br />
PASSIVE KÜHLUNG 0 = Stopp passive Kühlung<br />
1 = Start passive Kühlung<br />
AKTIV KÜHLEN 0 = Stopp aktive Kühlung<br />
1 = Start aktive Kühlung<br />
UMSCH.VENT.POOL 0 = Normalstellung des Umschaltventils<br />
1 = Poolstellung des Umschaltventils<br />
Nur bei Speichertank<br />
0 – 10 V Wird für Umwälzpumpen bei SPEICHERTANK verwendet. -<br />
60 – Installationsanweisung VMBMA1003<br />
-
9.5 Untermenü INSTALLATION<br />
Tabelle 21. Används för inställningar som ställs in vid installation.<br />
Menyval Betydelse Fabriksinställning<br />
SYSTEM Undermeny SERVICE -> INSTALLATION -> SYSTEM:<br />
SERVICETID<br />
Hinweis! Die im Menü SYSTEM enthaltenen Menüpunkte hängen von den<br />
eingestellten Werten ab. Hinweis: Beginnen Sie im obersten Menü <strong>und</strong> arbeiten Sie<br />
sich nach unten durch.<br />
Menyval Betydelse<br />
VÄRMEKÄLLA MARK ELLER BERG<br />
KYLA KYLA PASSIV<br />
POOL<br />
SHUNTGRUPP<br />
BUFFERTTANK (Se separat<br />
instruktion för bufferttank)<br />
UTELUFT<br />
(BRINELÖSNING, DIREKTFÖRÅNGNING)<br />
( , EXTERN, INTEGRERAD I VP)<br />
KYLA AKTIV<br />
( , EXTERN)<br />
RUMSGIVARE<br />
( , PÅ)<br />
, PÅ<br />
, PÅ<br />
BUFFERTTANK<br />
SYSTEM SHUNT<br />
VK2 SHUNT<br />
TILLÄGG OPTIMUM<br />
( , PÅ)<br />
HGW<br />
( , PÅ)<br />
0-10V<br />
( , EXT. TILLSATS)<br />
FLÖDESVAKT<br />
( , PÅ)<br />
STRÖMBEGRÄNSARE<br />
( , PÅ)<br />
FASFEL<br />
( , FASMÄTNING)<br />
Hinweis! Wird nur beim Testbetrieb verwendet.<br />
Die Wärmepumpe rechnet 60 Mal schneller,<br />
damit die Wartezeiten während des Testlaufs<br />
verringert werden.<br />
0 = inaktiverar SERVICETID<br />
1 = aktiverar SERVICETID vilket snabbar upp styrsystemets integralberäkning<br />
och startfördröjning med 60 gånger.<br />
-<br />
Installationsanweisung VMBMA1003 – 61
Menyval Betydelse Fabriksinställning<br />
FABRIKSINST AVBRYT = utgångsläge, ingen förändring görs.<br />
RADIATOR = återställning av fabriksinställningar för radiatorsystem<br />
GOLV = återställning av fabriksinställningar för golvvärme<br />
RESET DRIFTTID 0 = ingen återställning av drifttider<br />
1 = återställning av drifttider till noll<br />
KALIBRERING<br />
GIVARE<br />
Följande givare kan finnas i anläggningen:<br />
UTE<br />
FRAMLEDNING<br />
RETURLEDNING<br />
VARMVATTEN<br />
BRINE IN<br />
BRINE UT<br />
AVFR GIVARE<br />
POOL<br />
SHUNTGRUPP<br />
HGW TEMPERATUR<br />
BUFFERTTANK<br />
VÄRMEKRETS 2<br />
SYSTEMFRAML.<br />
EXTERN PÅVERKAN Påverkar givare som är monterade inuti värmepumpen.<br />
VERSION Visar vilken version av mjukvaran som är inlagd på displaykortet<br />
respektive I/O-kortet.<br />
DISPLAY: V X.X<br />
I/O-KORT: V X.X<br />
LOGGTID Tidsintervall mellan insamlingspunkter av temperaturhistorik i<br />
minuter. Graferna för historiken visar alltid de 60 senaste insamlingspunkterna<br />
vilket innebär att graferna kan visa från en<br />
timmes historik upp till 60 timmars historik.<br />
(Funktionen är inaktiverad om det finns ett aktivt larm).<br />
BRINETID PÅ Brinepumpen startar inställt antal sek<strong>und</strong>er innan kompressorn.<br />
Gäller vid start av värmepump.<br />
BRINETID AV Brinepumpen stoppar inställt antal sek<strong>und</strong>er efter kompressorn.<br />
Gäller vid stopp av värmepump.<br />
62 – Installationsanweisung VMBMA1003<br />
-<br />
-<br />
0, (intervall: -5°C / 5°C)<br />
0, (intervall: -5°C / 5°C)<br />
0, (intervall: -5°C / 5°C)<br />
0, (intervall: -5°C / 5°C)<br />
0, (intervall: -5°C / 5°C)<br />
0, (intervall: -5°C / 5°C)<br />
0, (intervall: -5°C / 5°C)<br />
0, (intervall: -5°C / 5°C)<br />
0, (intervall: -5°C / 5°C)<br />
0, (intervall: -5°C / 5°C)<br />
0, (intervall: -5°C / 5°C)<br />
0, (intervall: -5°C / 5°C)<br />
0, (intervall: -5°C / 5°C)<br />
0 (5°C för DHP-A, DHP-A Opti, DHP-AL,<br />
DHP-AL Opti)<br />
(intervall: 0°C / 20°C)<br />
-<br />
1M<br />
(intervall: 1M / 60M)<br />
30S<br />
(intervall: 10S / 90S)<br />
30S<br />
(intervall: 10S / 60S)
9.6 Untermenü ENTEISUNG<br />
Das Menü gilt für DHP-A, DHP-AL mit Enteisungskarte <strong>und</strong> wird nur angezeigt, wenn im Menü SERVICE -> INSTAL-<br />
LATION -> SYSTEM -> WÄRMEQUELLE der Punkt LUFT ausgewählt ist.<br />
Tabelle 22. Wird zur Änderung der Einstellungen für die Enteisung des Außenteils verwendet.<br />
Menüpunkt Bedeutung Werkseinstellung<br />
ENTEIS.KURVE 0 Wird zur Einstellung der Temperatur verwendet, die der Kälteträgerrücklauf<br />
der Wärmepumpe haben soll, wenn bei einer Außentemperatur<br />
von 0 °C eine Enteisung starten soll. Die Einstellung erfolgt<br />
mithilfe von oder -.<br />
Im Display wird der Graf bei einer Außentemperatur von 0 °C nach<br />
oben oder nach unten verschoben. Siehe Wichtige Parameter für<br />
weitere Informationen.<br />
ENTEIS.KURVE -xx Wird zum Einstellen der Temperatur am Kältemittelrücklauf der<br />
Wärmepumpe verwendet, bei der eine Enteisung bei der für AUS-<br />
SEN STOPP eingestellten Außentemperatur starten soll. Die Einstellung<br />
erfolgt mithilfe von + oder -.<br />
Diese Einstellung erfolgt, indem der für AUSSEN STOPP eingestellte<br />
Wert um diesen Wert verringert wird.<br />
Die hinter ENTEIS.KURVE im Display angezeigte Gradzahl ist der für<br />
AUSSEN STOPP eingestellte Wert. Ganz rechts im Display wird die<br />
zusammengesetzte Temperatur angezeigt.<br />
Im Display wird der Graf bei der in AUSSEN STOPP angegebenen<br />
Außentemperatur nach oben oder nach unten verschoben. Siehe<br />
Wichtige Parameter für weitere Informationen.<br />
-10 °C<br />
(Intervall: -15 °C / -5 °C)<br />
AUSSENSTOPP wird um 4 °C verringert<br />
(Intervall: -8 °C / -1 °C)<br />
ENTEIS.TEMP Temperatur, die für eine Enteisung zum Außenteil geleitet wird. 15 °C<br />
(Intervall: 13 °C / 25 °C)<br />
STOPP ENTEIS. Temperatur, die am KÄLTETR. EIN-Fühler erreicht werden muss, um<br />
eine Enteisung abzuschließen.<br />
UNTER 5°C ENTEIS Eine Sicherheitsenteisung erfolgt, wenn die Außentemperatur über<br />
die eingestellte Anzahl Tage unter 5 °C abfällt. Dazu wird für 10<br />
Minuten +20 °C abgeleitet.<br />
11 °C<br />
(Intervall: 7 °C / 12 °C)<br />
7 Tage<br />
(Intervall: , 1 Tag / 14 Tage)<br />
MIN ZEIT ENTEIS. Geringste Zeit in Minuten zwischen zwei Enteisungen. 45 min<br />
(Intervall: 10 min / 60 min)<br />
LÜFTER START Der Lüfter startet, wenn die Temperatur an Kältemittelfühler am<br />
Zufluss zur Wärmepumpe den eingestellten Wert erreicht.<br />
Wenn LÜFTER START auf EIN gestellt ist, startet <strong>und</strong> stoppt der<br />
Lüfter gleichzeitig mit dem Kompressor <strong>und</strong> der Parameter LÜFTER<br />
STOPP ist inaktiv.<br />
LÜFTER STOPP Der Lüfter stoppt, wenn die Temperatur an Kältemittelfühler am<br />
Zufluss zur Wärmepumpe den eingestellten Wert erreicht.<br />
ENTEIS.FÜHLER Zeigt die aktuelle Temperatur der in das Außenteil einströmenden<br />
Luft an.<br />
9.7 Untermenü OPTIMUM<br />
-2 °C<br />
(Intervall: EIN, -5 °C / LÜFTER-<br />
STOPP -3 °C)<br />
17 °C<br />
(Intervall: LÜFTER START +3 °C /<br />
30 °C)<br />
Das Menü gilt für Opti-Modelle mit drehzahlgesteuerten Umwälzpumpen <strong>und</strong> wird nur angezeigt, wenn im Menü<br />
SERVICE -> INSTALLATION -> SYSTEM -> ZUSATZ -> OPTIMUM der Wert EIN ausgewählt ist.<br />
Tabelle 23. Wird zur Änderung der Betriebseinstellungen der Umwälzpumpen verwendet.<br />
Menüpunkt Bedeutung Werkseinstellung<br />
TEMP.DIFF.UMWÄLZ Wünschenswerte Temperaturdifferenz zwischen Vor- <strong>und</strong> Rücklaufleitung<br />
des Heizungssystems.<br />
TEMP.DIFF.KÄLTET Wünschenswerte Temperaturdifferenz zwischen Vor- <strong>und</strong> Rücklaufleitung<br />
des Kälteträgersystems.<br />
8 °C<br />
(Intervall: , 0 °C / 15 °C)<br />
3 °C<br />
(Intervall: , 0 °C / 15 °C)<br />
Installationsanweisung VMBMA1003 – 63
Menüpunkt Bedeutung Werkseinstellung<br />
STARTFL. UMWÄLZP Drehzahlsteuerung für die Umwälzpumpe des Heizungssystems<br />
in Volt. Eine höhere Spannung führt zu einer höheren Drehzahl<br />
der Umwälzpumpe <strong>und</strong> damit zu einer geringeren Temperaturdifferenz.<br />
Entsprechend führt eine niedrigere Spannung zu einer<br />
größeren Differenz.<br />
3 - 10 = Manuell einstellbare Drehzahl, bei der 3 eine niedrige<br />
Spannung <strong>und</strong> 10 eine hohe Spannung ist.<br />
STARTFL. KÄLTETR Drehzahlsteuerung für die Umwälzpumpe des Kälteträgersystems<br />
in Volt. Eine höhere Spannung führt zu einer höheren<br />
Drehzahl der Kälteträgerpumpe <strong>und</strong> damit zu einer geringeren<br />
Temperaturdifferenz. Entsprechend führt eine niedrigere Spannung<br />
zu einer größeren Differenz.<br />
3 - 10 = Manuell einstellbare Drehzahl, bei der 3 eine niedrige<br />
Spannung <strong>und</strong> 10 eine hohe Spannung ist.<br />
KONST.FL.UMW.<br />
KONST.FL.KÄLTETR<br />
Wenn TEMP.DIFF.UMW. auf gestellt ist, bleibt der Durchfluss<br />
im Heizungssystem bei diesem Wert konstant. Der Wert wird in<br />
Volt angegeben.<br />
Wenn TEMP.DIFF.KÄLTETR auf eingestellt ist, bleibt der<br />
Durchfluss im Kälteträgersystem bei diesem Wert konstant. Der<br />
Wert wird in Volt angegeben.<br />
MIN.FL.UMWÄLZP. Niedrigste zugelassene Spannung (Drehzahl) für den Durchfluss<br />
durch die Umwälzpumpe im Heizungssystem. Auch wenn kein<br />
Wärmebedarf besteht, kann es erforderlich sein die Werte der<br />
Temperaturfühler im System einzulesen, wozu die Umwälzpumpen<br />
laufen gelassen werden müssen.<br />
MAX LADUNG WW Höchste während der Warmwasserbereitung gewünschte Vorlauftemperatur.<br />
MIN LADUNG WW Niedrigste während der Warmwasserbereitung gewünschte Vorlauftemperatur.<br />
9.8 Untermenü HGW<br />
7 V<br />
(Intervall: 3V / 10V)<br />
10 V<br />
(Intervall: 3V / 10V)<br />
7 V<br />
(Intervall: 3 V / 10 V)<br />
10 V<br />
(Intervall: 3 V / 10 V)<br />
3 V<br />
(Intervall: 3 V / 10 V)<br />
55 °C<br />
(Intervall: 45 °C / 65 °C)<br />
50 °C<br />
(Intervall: 30 °C / 65 °C)<br />
Das Menü gilt für die Opti Pro-Modelle mit Heißgastauscher <strong>und</strong> wird nur angezeigt, wenn im Menü SERVICE -><br />
INSTALLATION -> SYSTEM -> ZUSATZ -> HGW der Wert EIN ausgewählt ist.<br />
Tabelle 24. Wird zur Änderung der Betriebseinstellungen des Heißgastauschers verwendet.<br />
Menüpunkt Bedeutung Werkseinstellung<br />
HGW TEMPERATUR. Zeigt den HGW-Fühler hinter dem Heißgastauscher (Vorlauftemperatur<br />
zum Warmwasserbereiter) in °C an.<br />
TEMPERATUR DIFF Gewünschte Differenz zwischen HGW-Fühler <strong>und</strong> dem Startfühler des<br />
Warmwasserbereiters.<br />
WW DIFF Zeigt die tatsächliche Differenz zwischen HGW-Fühler <strong>und</strong> dem Startfühler<br />
des Warmwasserbereiters.<br />
WW AN HEIZKÖRPER Wenn ein Wärmebedarf besteht, schaltet der HGW-Mischer zum Heizungssystem<br />
um, wenn der gewichtete Wert größer als die Summe aus<br />
der START-Temperatur für das Warmwasser <strong>und</strong> diesem Wert ist. Beispiel:<br />
Bei 40 °C + 3 K = bei 43 °C im Warmwasserbereiter beginnt der<br />
Mischer zum Heizungssystem umzuschalten.<br />
MAX TEMPERATUR. Maximale Temperatur des Wassers im Bereiter. Die Temperatur wird am<br />
oberen Temperaturfühler im Warmwasserbereiter gemessen.<br />
64 – Installationsanweisung VMBMA1003<br />
Hinweis! Das Brauchwarmwasser kann diese<br />
Temperatur haben, weswegen ein gesondertes<br />
Mischerventil erforderlich sein kann.<br />
-<br />
20K<br />
(Intervall: 15 K / 35 K)<br />
-<br />
3K<br />
(Intervall: 1 K / 10 K)<br />
95°C<br />
(Intervall: 60 °C / 100 °C)
Menüpunkt Bedeutung Werkseinstellung<br />
START HGW Die Anzahl der Sek<strong>und</strong>en, die der HGW-Mischer beim HGW-Start öffnen<br />
soll, bestimmt die Öffnung des Mischers. Die Zeit für das Öffnen des<br />
HGW-Mischers von ganz geschlossen bis ganz zum Bereiter geöffnet<br />
beträgt 30 Sek<strong>und</strong>en.<br />
INITIAL. HGW Zeit in Sek<strong>und</strong>en bevor die Regelung des HGW-Mischers nach dem<br />
HGW Start beginnt.<br />
INTEGRAL VERZ. Verzögerung der Integralberechnung in Sek<strong>und</strong>en, nachdem der Integralwert<br />
für HGW erreicht wurde.<br />
HGW-MISCHERZEIT Zeit die das Signal aktiv ist, um den HGW-Mischer ganz zu öffnen oder<br />
zu schließen.<br />
7 s<br />
(Intervall: 0 s / 30 s)<br />
60 s<br />
(Intervall: 10 s / 90 s)<br />
10 s<br />
(Intervall: 5 s / 120 s)<br />
35 s<br />
(Intervall: 15 s / 60 s)<br />
HGW INT.GRENZE Integralwert (Grenzwert) für HGW. 60<br />
(Intervall: 10 / 120)<br />
HGW INTEGRAL Zeigt den aktuellen Wert des HGW-Integrals. Ein Plus zeigt an, dass der<br />
Mischer zum Warmwasserbereiter öffnet <strong>und</strong> ein Minus zeigt an, dass<br />
der Mischer zum Heizungssystem öffnet.<br />
IMPULSLÄNGE Zeit, die das Plus- oder Minussignal für den Mischer anliegen soll, wenn<br />
das HGW-Integral erreicht wurde.<br />
-<br />
0,25 s<br />
(Intervall: 0,20 s / 1,00 s)<br />
Installationsanweisung VMBMA1003 – 65
10 Inbetriebnahme<br />
10.1 Füllen des Warmwasserbereiters <strong>und</strong> der Heizungsanlage<br />
1. Füllen Sie den Warmwasserbereiter mit kaltem Wasser, indem Sie das Füllventil öffnen.<br />
2. Entlüften Sie über einen geöffneten Warmwasserhahn.<br />
3. Befüllen Sie danach die Heizspirale des Warmwasserbereiters <strong>und</strong> das Heizungssystem über das Füllventil<br />
mit Wasser, bis der Druck ca. 1 bar beträgt.<br />
10.2 Entlüften der Heizungsanlage<br />
1. Öffnen Sie sämtliche Heizkörperventile ganz.<br />
2. Entlüften Sie sämtliche Heizkörper.<br />
3. Füllen Sie Wasser in das Heizungssystem, bis der Druck ca. 1 bar beträgt.<br />
4. Wiederholen Sie das Ganze, bis sich keine Luft mehr in der Heizungsanlage befindet.<br />
5. Lassen Sie die Heizkörperventile ganz geöffnet.<br />
10.3 Auffüllen des Kälteträgersystems<br />
Vorsicht! Bevor das Kälteträgersystem gefüllt werden kann, muss die elektrische Installation der<br />
Wärmepumpe vorgenommen worden sein <strong>und</strong> die Kälteträgerpumpe muss betriebsbereit sein.<br />
Vorsicht! Vor dem Füllen des Kälteträgersystems für DHP-A, DHP-ALMUSS der Warmwasserbereiter gefüllt<br />
sein.<br />
Hinweis! Überprüfen Sie immer die örtlichen Regeln <strong>und</strong> Vorschriften, bevor Sie Frostschutzmittel<br />
verwenden.<br />
Hinweis! Verwenden Sie Frostschutzmittel mit Korrosionsschutzzusätzen. Die Mischung ist so<br />
herzustellen, dass für DHP-H, DHP-L <strong>und</strong> DHP-C der Frostschutz bis zu -15 °C reicht..<br />
Hinweis! Verwenden Sie nur Ethylenglykol als Frostschutzmittel für DHP-A <strong>und</strong> DHP-AL. Die Mischung<br />
muss so sein, dass der Frostschutz bis -32±1 °C reicht.<br />
10.3.1 Ermitteltes Volumen, DHP-H, -C, -L<br />
Das Volumen des Kälteträgersystems wird wie folgt ermittelt:<br />
• Wärmepumpe (Wärmetauscher <strong>und</strong> Rohre) ca. 2 Liter<br />
• Ausdehnungsbehälter ca. 3 Liter<br />
• Kollektor (Einzelrohr): PEM 40 ca. 1,0 Liter/m; PEM 32 ca. 0,6 Liter/m; Cu 28 ca. 0,5 Liter/m<br />
10.3.2 Ermitteltes Volumen, DHP-A, -AL<br />
Das Volumen des Kälteträgersystems wird wie folgt ermittelt:<br />
• Wärmepumpe (Wärmetauscher, Rohre <strong>und</strong> Außenmantel) ca. 47 Liter<br />
• Ausdehnungsbehälter ca. 3 Liter<br />
• Außenteil ca. 7 Liter<br />
• Kollektor (Einzelrohr): 28 mm Rohr ca. 0,5 Liter/m<br />
66 – Installationsanweisung VMBMA1003
10.3.3 Füllanschluss<br />
Bei Montage des Füllanschlusses an der Rücklaufleitung müssen Sie darauf achten, dass der Deckel des Schmutzsiebs<br />
nach oben gerichtet wird. Dadurch wird bei einer Filterreinigung der Lufteintritt in das Kälteträgersystem<br />
minimiert.<br />
4 6 7<br />
3 5<br />
Abbildung 44. Füllanschluss<br />
2<br />
1<br />
3<br />
4<br />
6 7<br />
5<br />
11<br />
12<br />
8<br />
10<br />
Abbildung 45. Füllen mit Kälteträgerflüssigkeit<br />
9<br />
Zeichenerklärung<br />
3 Absperrventil<br />
4 Absperrventil<br />
5 Absperrventil<br />
6 Schmutzsieb<br />
7 Absperrventil<br />
Zeichenerklärung<br />
1 Kälteträger ein<br />
2 Kälteträger aus<br />
3 Absperrventil (gehört zum Füllanschluss)<br />
4 Absperrventil (gehört zum Füllanschluss)<br />
5 Absperrventil (gehört zum Füllanschluss)<br />
6 Schmutzsieb (gehört zum Füllanschluss)<br />
7 Absperrventil (gehört zum Füllanschluss)<br />
8 Sicherheitsventil, 1,5 bar<br />
9 Entlüftungs- <strong>und</strong> Ausdehnungsbehälter<br />
10 Absperrventil<br />
11 Externe Pumpe<br />
12 Gesonderter Behälter<br />
1. Schalten Sie die Wärmepumpe im Menü INFORMATION -> BETRIEB des WP-Reglers in die Betriebsstufe<br />
"AUS".<br />
2. Mischen Sie in einem gesonderten Behälter (12) Wasser <strong>und</strong> Frostschutzmittel im richtigen Verhältnis.<br />
Beachten Sie dabei, dass jede Portion gut gemischt sein muss.<br />
3. Überprüfen Sie mit einem Refraktometer, dass der Gefrierpunkt der Mischung erreicht wurde (-15 °C für<br />
DHP-H, DHP-C <strong>und</strong> DHP-L), (-32 ±1°C für DHP-A , DHP-AL).<br />
4. Füllen Sie die Mischung in das System. Verwenden Sie dazu eine externe Pumpe (11), die zur Entlüftung der<br />
Kälteträgerleitungen in der Lage ist. Schließen Sie die Druckseite der Pumpe an Ventil (5) am Füllanschluss<br />
an.<br />
5. Für DHP-A , DHP-AL: Öffnen Sie den Enteisungsmischer im Menü SERVICE -> MANUELLER TEST -> MISCHER<br />
ENTEIS. des WP-Reglers durch Ändern des Werts auf -.<br />
6. Schließen Sie Ventil (4).<br />
7. Öffnen Sie Ventil (5) <strong>und</strong> (10).<br />
8. Schließen Sie einen durchsichtigen Schlauch an Ventil (3) an, der in den gesonderten Behälter (12) mündet.<br />
9. Öffnen Sie Ventil (3).<br />
10. Starten Sie die externe Pumpe (11) <strong>und</strong> füllen Sie die Kälteträgerleitungen.<br />
11. Starten Sie die Kälteträgerpumpe manuell im Menü SERVICE -> MANUELLER TEST > KÄLTETR.PUMPE des<br />
WP-Reglers. Setzen Sie dazu den Wert auf 1.<br />
Installationsanweisung VMBMA1003 – 67
12. Lassen Sie die Kälteträgerpumpe <strong>und</strong> die externe Pumpe (11) in Reihe laufen, bis die aus Ventil (3) fließende<br />
Flüssigkeit im Rücklaufschlauch keine Luft mehr enthält.<br />
13. Stoppen Sie die Kälteträgerpumpe im Menü SERVICE -> MANUELLER TEST -> KÄLTETR.PUMPE des WP-<br />
Reglers, indem Sie den Wert auf 0 setzen. Die gesonderte Pumpe bleibt dabei noch in Betrieb.<br />
14. Öffnen Sie Ventil (4), während die externe Pumpe läuft, um die Luft zwischen Ventil (3) <strong>und</strong> (5) zu eliminieren.<br />
15. Schließen Sie Ventil (3) <strong>und</strong> beaufschlagen Sie das System mit der externen Pumpe mit Druck.<br />
Vorsicht! Max. 150 kpa (1,5 bar)<br />
16. Schließen Sie Ventil (5).<br />
17. Für DHP-A , DHP-AL: Schließen Sie den Enteisungsmischer im Menü SERVICE -> MANUELLER TEST -> MIS-<br />
CHER ENTEIS. des WP-Reglers durch Ändern des Werts auf 0.<br />
18. Stoppen Sie die externe Pumpe (11) <strong>und</strong> lösen Sie die zum Füllen des Systems verwendeten Komponenten.<br />
19. Montieren Sie am Füllanschluss die Isolierung.<br />
10.4 Entlüften des Kälteträgerkreises<br />
Hinweis! Beim Nachfüllen muss die Kälteträgerpumpe in Betrieb sein.<br />
1. Starten Sie die Kälteträgerpumpe manuell im Menü SERVICE -> MANUELLER TEST > KÄLTETR.PUMPE des<br />
Steuersystems. Setzen Sie dazu den Wert auf 1.<br />
2. Überprüfen Sie, dass sich der Füllstand im Entlüftungsbehälter (9) stabilisiert.<br />
3. Montieren Sie Sicherheitsventil (8) vom Entlüftungsbehälter ab.<br />
4. Füllen Sie den Behälter durch den Anschluss für Sicherheitsventil (8) mit Kälteträgerflüssigkeit auf, bis er zu<br />
2/3 gefüllt ist.<br />
5. Lassen Sie die Kälteträgerpumpe laufen, damit sich die im System befindliche Luft im Entlüftungsbehälter<br />
sammelt.<br />
6. Wenn Luft abgeschieden wird, sinkt der Füllstand im Entlüftungsbehälter. Füllen Sie den Behälter wie in<br />
Schritt 4 wieder auf.<br />
7. Montieren Sie Ventil (8) wieder, sobald die ganze Luft aus dem System entwichen ist.<br />
8. Öffnen Sie Ventil (8) <strong>und</strong> bauen Sie einen eventuellen Überdruck ab. Der Flüssigkeitsstand sollte dabei 2/3<br />
der Behälterhöhe nicht unterschreiten.<br />
9. Überprüfen Sie, dass Ventil (3) geschlossen ist.<br />
10. Stoppen Sie die Kälteträgerpumpe im Menü SERVICE -> MANUELLER TEST > KÄLTETR.PUMPE des Steuersystems.<br />
Setzen Sie dazu den Wert auf 0.<br />
11. Schalten Sie die Wärmepumpe in die gewünschte Betriebsstufe, wenn das Heizungssystem gefüllt <strong>und</strong><br />
entlüftet ist.<br />
Eventuell übriggebliebene Kälteträgermischung sollte in einen Kunststoffkanister oder Ähnliches gefüllt werden,<br />
um bei einem eventuellen Nachfüllen verwendet werden zu können (wird beim K<strong>und</strong>en gelassen).<br />
10.5 Entlüften des Außenteils<br />
Wenn das Außenteil höher als die Wärmepumpe angebracht ist <strong>und</strong> das Kälteträgersystem unter Druck steht,<br />
muss das Außenteil mithilfe der Entlüftungsschrauben (1) an den Anschlussrohren entlüftet werden. Um die<br />
Entlüftungsschrauben zu erreichen, muss das Seitenblech des Außenteils demontiert werden.<br />
68 – Installationsanweisung VMBMA1003
1<br />
Abbildung 46. Unterbringung der Entlüftungsschrauben<br />
Zeichenerklärung<br />
1 Entlüftungsschrauben<br />
Wenn das Außenteil niedriger als oder auf gleicher Höhe wie die Wärmepumpe angebracht ist, ist es empfehlenswert<br />
auch den Kälteträgerkreis am Außenteil zu entlüften. Nach dem Entlüften werden die Seitenbleche <strong>und</strong> die<br />
Dekorfront montiert.<br />
10.6 Inbetriebnahme<br />
Hinweis! Lesen Sie unbedingt die Sicherheitsvorschriften durch.<br />
Vorsicht! Die Anlage darf erst in Betrieb genommen werden, wenn Heizungssystem, Warmwasserbereiter<br />
<strong>und</strong> Kälteträgerkreis befüllt <strong>und</strong> entlüftet worden sind. Sonst kann es zu Schäden an den Umwälzpumpen<br />
kommen.<br />
Vorsicht! Bei eventuell während der Installation auftretenden Alarmen muss nach den Fehlern gesucht<br />
werden.<br />
Vorsicht! Wenn die Anlage während der Installation nur mit der Zusatzheizung betrieben werden soll,<br />
muss die Heizungsanlage befüllt sein <strong>und</strong> dafür gesorgt werden, dass der Kompressor nicht starten kann.<br />
Stellen Sie dazu über die Bedienkonsole die Betriebsart INFORMATION --> BETRIEB --> ZUSATZ ein.<br />
Vorsicht! Für Wärmepumpen DHP-H Opti Pro SP <strong>und</strong> DHP-L Opti Pro SP (Wechselstrom) ist es unbedingt<br />
erforderlich, dass die Warmwassertemperatur von der Werkseinstellung 95 °C auf 85 °C geändert wird.<br />
10.6.1 Checkliste Installation<br />
Vor dem manuellen Testbetrieb müssen folgende Punkte ausgeführt worden sein:<br />
• Rohrinstallation<br />
• Elektroinstallation<br />
10.6.1.1 Rohrinstallation Heizungsanlage<br />
• Rohranschlüsse gemäß Anschlussplan<br />
• Flexschläuche an Vor- <strong>und</strong> Rücklaufleitungen<br />
Installationsanweisung VMBMA1003 – 69
• Rohrisolierung<br />
• Schmutzsieb an Rücklaufleitung<br />
• Entlüftung der Heizungsanlage<br />
• Sämtliche Heizkörperventile ganz geöffnet<br />
• Ausdehnungsgefäß Heizungsanlage (im Lieferumfang nicht enthalten)<br />
• Sicherheitsventil für Ausdehnungsbehälter (im Lieferumfang nicht enthalten)<br />
• Füllhahn Heizungsanlage (im Lieferumfang nicht enthalten)<br />
• Dichtigkeitskontrolle<br />
Wenn ein externer Warmwasserbereiter installiert ist, ist auch Folgendes zu überprüfen:<br />
• Umschaltventil<br />
• Sicherheitsventil für Kaltwasser (9 bar)<br />
10.6.1.2 Elektroinstallation<br />
• Betriebsschalter<br />
• Absicherung<br />
• Rotationsrichtung Kompressor<br />
• Kälteträgerpumpe<br />
• Für DHP-A , Außenteil<br />
• Für DHP-A , Enteisungsfühler<br />
• Anbringung Außenfühler<br />
• Einstellungen am WP-Regler<br />
Wenn ein externer Warmwasserbereiter installiert ist, ist auch Folgendes zu überprüfen:<br />
• Umschaltventil<br />
10.6.1.3 Kälteträgersystem<br />
• Ausdehnungs- / Entlüftungsbehälter an Rücklaufleitung<br />
• Sicherheitsventil für Ausdehnungsgefäß<br />
• Füllanschluss an Rücklaufleitung<br />
• Isolierung durch Außenwand<br />
• Weitere Kälteträgerisolierung<br />
• Entlüftung Kälteträger<br />
• Dichtigkeitskontrolle<br />
10.6.2 Manueller Test<br />
Führen Sie einen Probelauf durch <strong>und</strong> überprüfen Sie dabei die Funktionen der Komponenten.<br />
10.6.2.1 Aktivierung des manuellen Tests<br />
1. Sorgen Sie dafür, dass der Hauptschalter eingeschaltet ist.<br />
2. Wählen Sie im Menü INFORMATION -> BETRIEB -> die Betriebsstufe .<br />
3. Öffnen Sie das Menü SERVICE, indem Sie < fünf Sek<strong>und</strong>en lang gedrückt halten.<br />
4. Setzen Sie den Wert für MANUELLER TEST auf 2.<br />
Hinweis! Verwenden Sie für MANUELLER TEST die Stufe 2, um während des laufenden Probelaufs aus dem<br />
Menü für den manuellen Test herausgehen zu können.<br />
70 – Installationsanweisung VMBMA1003
10.6.2.2 Überprüfen der Kälteträgerpumpe<br />
1. Starten Sie die Kälteträgerpumpe, indem Sie den Wert KÄLTETR.PUMPE auf 1 setzen.<br />
2. Überprüfen Sie, wie folgt, dass die Kälteträgerpumpe läuft:<br />
• Horchen Sie.<br />
• Legen Sie eine Hand auf die Pumpe.<br />
• Überprüfen Sie, dass der Flüssigkeitsstand im Ausdehnungsbehälter stabil bleibt. Wenn der Flüssigkeitsstand<br />
nicht stabil bleibt, befindet sich noch Luft im System.<br />
• Horchen Sie auch nach Luft.<br />
3. Wenn die Pumpe nicht automatisch startet, führen Sie einen manuellen Start aus.<br />
4. Wenn sich noch Luft im Kälteträgersystem befindet, muss gemäß Abschnitt 7.4 entlüftet werden.<br />
5. Stoppen Sie die Kälteträgerpumpe, indem Sie den Wert auf 0 setzen.<br />
10.6.2.3 Test der Umwälzpumpen<br />
1. Starten Sie die Umwälzpumpe der Heizungsanlage, indem Sie den Wert UMWÄLZPUMPE auf 1 setzen.<br />
2. Überprüfen Sie durch folgende Maßnahmen, dass die Umwälzpumpe läuft:<br />
• horchen<br />
• eine Hand auf die Pumpe legen<br />
• auch nach Luft horchen<br />
3. Wenn die Pumpe nicht startet, siehe Manueller Start von Umwälzpumpen.<br />
4. Wenn sich noch Luft in der Heizungsanlage befindet, muss die Anlage entlüftet werden, siehe Entlüften der<br />
Heizungsanlage.<br />
5. Stoppen Sie die Umwälzpumpe, indem Sie den Wert auf 0 setzen.<br />
10.6.2.4 Prüfung des Umschaltventils<br />
1. Aktivieren Sie das Umschaltventil, indem Sie den Wert UMSCH.VENT.WARMW auf 1 setzen.<br />
2. Überprüfen Sie, dass der Indikator auf der Oberseite des Umschaltventils seine Lage ändert.<br />
3. Wenn der Indikator seine Lage nicht ändert, führen Sie eine Fehlersuche durch.<br />
10.6.2.5 Test des Kompressors<br />
1. Starten Sie die Umwälzpumpe, indem Sie den Wert UMWÄLZPUMPE auf 1 setzen.<br />
2. Starten Sie den Kompressor der Wärmepumpe, indem Sie den Wert WÄRMEPUMPE auf 1 setzen. Sobald der<br />
Wert für WÄRMEPUMPE auf 1 gesetzt ist, startet auch die Kälteträgerpumpe.<br />
Warnung! Verbrennungsgefahr! Das Druckrohr am Kompressor kann nach einer gewissen Betriebszeit<br />
eine Temperatur von 70 – 80 °C erreichen!<br />
3. Überprüfen Sie, dass:<br />
• der Kompressor in der richtigen Richtung läuft, indem Sie mit der Hand vor dem Start des Kompressors<br />
am Druckrohr fühlen, das Rohr ist dann kalt. Nach einer kurzen Zeit können Sie fühlen, dass das Druckrohr<br />
richtig warm wird.<br />
• sich alles normal anhört <strong>und</strong> dass kein Lärm aufkommt.<br />
4. Wenn das Rohr nicht warm wird oder wenn ungewöhnliche Geräusche zu hören sind, führen Sie gemäß der<br />
Wartungsanweisung eine Fehlersuche aus.<br />
5. Stoppen Sie den Kompressor, indem Sie den Wert auf 0 setzen.<br />
6. Stoppen Sie die Kälteträgerpumpe, indem Sie den Wert auf 0 setzen.<br />
7. Stoppen Sie die Umwälzpumpe, indem Sie den Wert auf 0 setzen.<br />
10.6.2.6 Test der Leistungsstufen der Zusatzheizung<br />
1. Starten Sie die Umwälzpumpe, indem Sie den Wert HEIZ.PUMPE auf 1 setzen.<br />
2. Starten Sie die erste Leistungsstufe der Zusatzheizung, indem Sie den Wert ZUSATZ 1 auf 1 setzen.<br />
Installationsanweisung VMBMA1003 – 71
3. Überprüfen Sie, dass die Leistungsstufe der Zusatzheizung funktioniert, indem Sie aus dem Menü MANUEL-<br />
LER TEST heraus in das Menü INFORMATION -> TEMPERATUR -> VORLAUF gehen <strong>und</strong> dort überprüfen, dass<br />
die Temperatur ansteigt.<br />
4. Kehren Sie zum Menü MANUELLER TEST zurück <strong>und</strong> stoppen Sie ZUSATZ 1, indem Sie den Wert auf 0 zurücksetzen.<br />
5. Wiederholen Sie die Schritte von ZUSATZ 1 für ZUSATZ 2 <strong>und</strong> ZUSATZ 3.<br />
6. Stoppen Sie die Umwälzpumpe, indem Sie den Wert auf 0 setzen.<br />
10.6.2.7 Überprüfung des Außenteils für DHP-A, -AL<br />
1. Starten Sie den Enteisungsmischer, indem Sie den Wert MISCHER ENTEIS. auf - (Minus) setzen. Überprüfen<br />
Sie, dass der Mischermotor anzieht.<br />
2. Starten Sie den Lüfter mit geringer Geschwindigkeit, indem Sie den Wert LÜFTER L auf 1 setzen. Überprüfen<br />
Sie, dass der Lüfter mit geringer Geschwindigkeit läuft.<br />
3. Starten Sie den Lüfter mit hoher Geschwindigkeit, indem Sie den Wert LÜFTER H auf 1 setzen. Überprüfen<br />
Sie, dass der Lüfter mit hoher Geschwindigkeit läuft.<br />
10.6.2.8 Beenden des Testlaufs<br />
Setzen Sie den Wert für MANUELLER TEST auf 0.<br />
10.7 Inbetriebnahme<br />
10.7.1 Manueller Start von Umwälzpumpen<br />
Wenn eine der Umwälzpumpen nicht anläuft, muss sie eventuell wie folgt zum Laufen gebracht werden:<br />
Abbildung 47. Unterbringung der Entlüftungsschraube.<br />
1<br />
Vorsicht! Beim Entlüften der Umwälzpumpen kann Wasser in Kontakt mit elektrischen Komponenten<br />
kommen. Schützen Sie daher die Elektroschalttafel gegen Wasser.<br />
1. Öffnen <strong>und</strong> entfernen Sie vorne an der Pumpe die Entlüftungsschraube. Sie müssen dafür sorgen, dass Sie<br />
die Wassermenge auffangen könen, die nach Entfernen der Schraube ausläuft.<br />
2. Stecken Sie einen Schraubendreher in die Öffnung <strong>und</strong> drehen Sie in Rotationsrichtung der Pumpe (im Uhrzeigersinn).<br />
3. Setzen Sie die Entlüftungsschraube mit der Gummidichtung wieder ein.<br />
72 – Installationsanweisung VMBMA1003
10.7.2 Anpassung an die Heizungsanlage<br />
Passen Sie die Einstellungen der Wärmepumpe an die vorhandene Heizungsanlage an, beispielsweise für eine<br />
Fußbodenheizung oder eine Heizkörperanlage. Das Temperaturdelta muss mindestens 8 °C über der Wärmepumpe<br />
liegen. Das Temperaturdelta auf der Kälteträgerseite muss 3 – 5 °C betragen. Wenn keines der ΔT erreicht<br />
wird, kann es erforderlich sein, im entsprechenden Heizungssystem die Durchflussmenge der Umwälzpumpen<br />
einzustellen.<br />
10.7.2.1 Geräuschkontrolle<br />
Beim Transport <strong>und</strong> der Installation der Wärmepumpe kann es unter Umständen zu Schäden an der Wärmepumpe<br />
kommen. Dabei können sich Teile verschieben oder verbogen werden, was wiederum zu unerwünschten Geräuschen<br />
führen kann. Daher ist es wichtig, die Wärmepumpe zu überprüfen, sobald sie installiert <strong>und</strong> betriebsbereit<br />
ist. Nur so lassen sich Fehler weitestgehend ausschließen. Um sicherzustellen, dass es zu keinen abnormen Geräuschen<br />
kommt, sollte sowohl der Heizbetrieb als auch die Warmwasserbereitung der Wärmepumpe getestet werden.<br />
Bei dieser Gelegenheit sollte auch überprüft werden, dass es auch in keinen anderen Gebäudeteilen zu<br />
abnormen Geräuschen kommt. Denn auch in anderen Räumen – nicht nur im Aufstellraum der Wärmepumpe –<br />
kann es zu unerwünschten Geräuschen kommen.<br />
Durch den Betrieb des Lüfters entstehen am Außenteil Geräusche. Überprüfen Sie durch einen manuellen Betrieb,<br />
dass Ihr eigenes Haus oder eventuelle Nachbarn durch Geräuschbelästigungen nicht gestört werden. Wenn es<br />
erforderlich ist, den Geräuschpegel zu reduzieren kann ein Geräuschsatz für das Außenteil von DHP-A 10 <strong>und</strong> 12<br />
erworben werden.<br />
10.7.2.2 Einstellen der Betriebsstufe<br />
Schalten Sie die gewünschte Betriebsstufe der Wärmepumpe im Menü INFORMATION -> BETRIEB ein. Unter<br />
Umständen müssen im Steuersystem einige Parameter nachreguliert werden, zum Beispiel RAUM <strong>und</strong> KURVE.<br />
10.7.3 Montage des Frontblechs<br />
Vorsicht! Seien Sie Vorsichtig, damit das Frontblech oder die Kabel des Displays nicht beschädigt werden.<br />
1. Haken Sie die Unterkante des Frontblechs fest.<br />
2. Drücken Sie die Oberseite des Frontblechs vorsichtig gegen die Wärmepumpe.<br />
3. Drehen Sie die Verriegelung an der oberen Abdeckung um 90 Grad im Uhrzeigersinn.<br />
10.7.4 Nach der Inbetriebnahme<br />
Hinweis! Beachten Sie, dass die Wärmepumpe Zeit benötigt, um ein kaltes Gebäude aufzuwärmen. Lassen<br />
Sie die Wärmepumpe ganz normal arbeiten! Erhöhen oder ändern Sie KEINE Werte im Steuersystem, weil<br />
Sie meinen, das Haus dadurch schneller aufheizen zu können.<br />
Vorsicht! Wenn bei der Inbetriebnahme ein Alarm aufkommt, bedeutet dies meistens, dass sich Luft im<br />
System befindet.<br />
10.8 Einregulieren der Heizungsanlage<br />
Damit die Heizungsanlage ausgeglichen arbeitet <strong>und</strong> um eine gleichmäßige <strong>und</strong> behagliche Innentemperatur zu<br />
erhalten, müssen Sie die Einregulierung der Heizungsanlage wie im folgenden Beispiel vornehmen.<br />
Hinweis! Die Einregulierung der Heizungsanlage erfolgt idealerweise während der kalten Jahreszeit, um<br />
ein möglichst optimales Ergebnis zu erzielen.<br />
Installationsanweisung VMBMA1003 – 73
Hinweis! Die Einregulierung muss über mehrere Tage erfolgen, weil sich die Innentemperatur aufgr<strong>und</strong><br />
der Trägheit der Heizungsanlage nur langsam verändert.<br />
1. Als Referenzraum für die Innentemperatur wählen Sie einen Raum des Gebäudes aus, in dem Sie die<br />
höchste Temperatur (20 – 21 °C) haben möchten.<br />
2. Legen Sie ein Thermometer in den Raum.<br />
3. Öffnen Sie sämtliche Heizkörperventile der Heizungsanlage ganz.<br />
4. Lassen Sie in der Wärmepumpe den Wert für RAUM auf 20 °C eingestellt. Siehe Einstellen des Werts für<br />
RAUM für weitere Informationen.<br />
5. Notieren Sie zu verschiedenen über den Tag verteilten Zeitpunkten die Temperatur im Referenzraum.<br />
6. Verändern Sie den Wert für RAUM so, dass die Temperatur im Referenzraum die von Ihnen gewünschte<br />
Innentemperatur von 20 – 21 °C erreicht. Bitte beachten Sie, dass die anderen Räume während der Einregulierung<br />
unterschiedliche Temperaturen haben werden. Dies wird aber später korrigiert.<br />
7. Wenn der Wert für RAUM um mehr als 3 °C vergrößert oder verkleinert werden muss, sollte stattdessen der<br />
Wert für KURVE justiert werden. Siehe Einstellen des Werts für KURVE für weitere Informationen.<br />
8. Wenn die Innentemperatur trotz Einregulierung um mehrere Grad schwankt, kann ein Nachregulieren spezifischer<br />
Bereiche der Heizkurve erforderlich sein. Überprüfen Sie dann, bei welcher Außentemperatur die<br />
Schwankung am größten ist <strong>und</strong> regulieren Sie die Kurve beim entsprechenden Wert (KURVE 5, KURVE 0,<br />
KURVE -5). Siehe Einregulieren spezifischer Bereiche der Heizkurve für weitere Informationen.<br />
9. Wenn die Temperatur im Referenzraum über den Tag gleichmäßig bei 20 – 21 °C liegt, können Sie die Heizkörperventile<br />
in den anderen Räumen so einstellen, dass die Innentemperatur in diesen Räumen den gleichen<br />
oder einen niedrigeren Wert als im Referenzraum einnimmt.<br />
10.9 K<strong>und</strong>eninformation<br />
Nach abgeschlossener Inbetriebnahme muss der K<strong>und</strong>e über seine neue Wärmepumpenanlage informiert werden.<br />
Im Folgenden finden Sie eine Kontrollliste mit den Informationen, die der Installateur an den K<strong>und</strong>en geben<br />
muss:<br />
• Welches Wärmepumpenmodell installiert wurde.<br />
• Blättern Sie die Gebrauchsanweisung durch <strong>und</strong> zeigen Sie, was diese enthält.<br />
• Beschreiben Sie die verschiedenen vorhandenen Betriebsarten <strong>und</strong> was diese zur Folge haben.<br />
• Beschreiben Sie die gewöhnlichsten Alarme <strong>und</strong> Maßnahmen.<br />
• Zeigen Sie, wie im Steuersystem navigiert wird <strong>und</strong> welche Einstellungen der K<strong>und</strong>e selbst vornehmen kann.<br />
• Zeigen Sie, wie Historie <strong>und</strong> Betriebszeiten angezeigt werden können.<br />
• Zeigen Sie die Rohrinstallation <strong>und</strong> gehen Sie wiederkehrende Wartungsmaßnahmen durch, an die der K<strong>und</strong>e<br />
selbst denken muss:<br />
o Überprüfung des empfohlenen Drucks an den Manometern<br />
o Nachfüllen der Heizungsanlage<br />
o Nachstellen der Sicherheitsventile<br />
o Reinigen der Schmutzsiebe<br />
• Beschreiben Sie, wie der K<strong>und</strong>e sein eigenes Heizungssystem entsprechend den Anweisungen in der<br />
Gebrauchsanweisung einregeln soll.<br />
• Welche Garantien gelten.<br />
• Wohin sich der K<strong>und</strong>e bei einem eventuellen Wartungsbedarf wenden soll.<br />
• Zum Abschluss sind die Referenzen ganz hinten in der Gebrauchsanweisung auszufüllen.<br />
74 – Installationsanweisung VMBMA1003
VMBMA1003