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Ausgabe als .pdf - Deutscher Fallschirmsport Verband

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[Sicherheit/Technik]<br />

des Prüfenden stehen!)<br />

Zusätzlich gehört der Nachweis einer<br />

aktuell vorhandenen bzw. einmal vorhanden<br />

gewesenen Lehr-Berechtigung<br />

dazu und ein aktuell gültiges Gesundheitsattest<br />

eines Haus- oder Sportarztes.<br />

Voraussetzung für die Umschreibung<br />

ist die Vorlage des abgeschlossenen<br />

und erteilten Rating des ausländischen<br />

Herstellers (z. B. UPT) oder <strong>Verband</strong>es (z.<br />

B. USPA). Somit ist die vorzeitige Anerkennung<br />

einer nicht vollständig abgearbeiteten<br />

„Ausbildungskarte“ nicht möglich.<br />

Das bedeutet in der Konsequenz, das in<br />

diesem Fall je nach Hersteller/<strong>Verband</strong><br />

zwischen 15 – 25 Tandemübungssprünge<br />

unter Aufsicht und mit geübten<br />

Springern in der Passagierrolle anfallen,<br />

bevor die Ausbildung <strong>als</strong> abgeschlossen<br />

gilt. Wir bitten dies zu beachten<br />

und zu bedenken, bevor man sich<br />

auf vage Preisvergleiche zum deutschen<br />

System des Berechtigungserwerbs<br />

einlässt.<br />

4. Überlegungen zu<br />

Absprungvarianten<br />

Schwerwiegende Vorfälle in der Tandemsprung-Praxis<br />

der deutschen<br />

Sprungplätze in den letzten Jahren offenbaren<br />

immer wieder, wie sehr die<br />

Urteilsfähigkeit eines Tandemmasters<br />

über den sicheren Verlauf eines Tandemsprungs<br />

entscheidet. Dazu zählt<br />

auch die Entscheidung über und die<br />

Ausführung von Absprungverfahren.<br />

Paratec - Technische Mitteilung<br />

Cutter Buffer zum Schutz von Cutter und Containerösen<br />

Hintergrund<br />

Durch die von AIRTEC für 6 Klappen<br />

Container vorgegebene und durch PA-<br />

RATEC umgesetzte Verlegung des Cutters<br />

von Klappe #1 auf Klappe # 3 des<br />

24 FREIFALL<br />

XXXpress pprreessss<br />

Foto: Frank Täsler<br />

Der DFV <strong>als</strong> Sportverband, aber auch <strong>als</strong><br />

„Quasi-Behörde“ für die Lizenzerteilung,<br />

möchte gerne auf den gesunden Menschenverstand<br />

und die „freiwillige<br />

Selbstkontrolle“ aller ausgebildeten Tandemmaster<br />

bauen und zählt darauf,<br />

dass man sich vorab mit dem betreffenden<br />

Luftfahrzeug bzw. einer geeigneten<br />

Exit-Variante vertraut macht, bevor man<br />

diese mit einem Passagier angeht.<br />

Auch die Möglichkeiten eines Austauschs<br />

mit anderen Tandemmastern<br />

und der Teilnahme an entsprechenden<br />

Fortbildungen können dazu genutzt werden.<br />

Unbedingt zu vermeiden sind<br />

allerdings irgendwelche „Absprung-Experimente“<br />

mit dem Passagier!<br />

Jeder Tandemmaster ist dringend aufgefordert,<br />

sich bei für ihn persönlich neuen<br />

Umständen bzw. Materialien, im Vor-<br />

Reservecontainers ( siehe Technische<br />

Mitteilung LTA-PT-01-07 vom<br />

15.02.2007 ) ergaben sich nicht nur<br />

optische Problemzonen. Wie die Praxis<br />

zeigte, hatten nicht nur einige Packer<br />

zusätzliche Schwierigkeiten, die Reservepackung<br />

wie gewohnt gut ausschauen<br />

zu lassen, sondern darüber hinaus<br />

gab es in wenigen Fällen Beschädigungen<br />

von Ösen und/oder Cuttern. Dies<br />

wurde dadurch hervorgerufen, dass der<br />

Cutter durch die Verlegung seiner Position<br />

nun zwischen zwei Ösen (Hilfsschirm<br />

und Klappe #3 ) eingeklemmt<br />

wird. Beim Öffnen mancher Reserven<br />

feld mit anderen Tandemmastern auszutauschen<br />

und zu informieren, die<br />

sich damit auskennen. In bestimmten<br />

Fällen ist sogar eine explizite Typeneinweisung<br />

in das Absprungverfahren bei<br />

einem Flugzeug notwendig und vorgeschrieben<br />

(z. B. C 182 oder Do 27 u. a.).<br />

Ein Tandemsprung ist absolut kein Experimentierfeld<br />

für „try and error“-Lernen<br />

und auch kein Spielplatz für das<br />

Ausleben der eigenen Profilierungsneurose,<br />

daher muss ein Tandemmaster<br />

auch in der Lage sein, eine für ihn reizvolle<br />

Idee nicht umzusetzen und<br />

(wieder) fallen zu lassen.<br />

Die absolute Entscheidungsbasis muss<br />

der gesunde Menschenverstand und<br />

die größtmögliche Sicherheit für den<br />

Passagier sein!<br />

Jürgen Mühling/Helmut Bastuck<br />

zum Jahrescheck zeigten daher einige<br />

Ösen oder Cutter Riefen und Kanten,<br />

durch die in wenigen Fällen auch Beschädigungen<br />

des Loops erkennbar<br />

waren.<br />

PARATEC hat in der Zwischenzeit verschiedene<br />

Lösungsmöglichkeiten erprobt,<br />

um bei diesem möglichen Gefahrenpunkt<br />

Abhilfe zu schaffen. Als eindeutig<br />

bester Weg zeigte sich die Verwendung<br />

eines in Zusammenarbeit von AIR-<br />

TEC und PARATEC erprobten Hartschaumpolsters,<br />

das <strong>als</strong> Buffer den Cutter<br />

einbettet und zwischen den Ösen <strong>als</strong><br />

Distanzhalter dient.

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