Konsolidierte Bilanz - Burkhalter Holding AG
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FINANZIELLE BERICHTERSTATTUNG<br />
2007
Finanzielle<br />
Berichterstattung<br />
2007 der<br />
<strong>Burkhalter</strong> Gruppe<br />
(inkl. Vorjahresperioden<br />
2005 und 2006)<br />
Corporate Governance 2<br />
Konzernrechnung der <strong>Burkhalter</strong> Gruppe 11<br />
Überleitung der Konzernrechnung von Swiss GAAP FER nach IFRS 49<br />
Jahresrechnung der <strong>Burkhalter</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong> 57<br />
Finanzbericht 2007 Seite 1
Corporate Governance<br />
KONZERNSTRUKTUR UND Konzernstruktur<br />
AKTIONARIAT<br />
Die <strong>Burkhalter</strong> Gruppe umfasst 36 operative, jeweils von einem<br />
Geschäftsführer weitgehend autonom geführte Gesellschaften, die an insgesamt<br />
76 Standorten in der Schweiz tätig sind. Vier Zweigniederlassungen<br />
werden ebenfalls von einem Geschäftsführer weitgehend autonom<br />
geführt. Abgesehen von vier Gesellschaften werden sämtliche der<br />
zum Konsolidierungskreis gehörenden Gruppengesellschaften zu 100%<br />
von der <strong>Burkhalter</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong> (nachfolgend auch «Gesellschaft») gehalten<br />
(vgl. zum Vorstehenden Seite 18 des Anhangs zur Konzernrechnung). Die<br />
vom CEO geführte <strong>Burkhalter</strong> Management <strong>AG</strong> erbringt Dienstleistungen<br />
für die Gruppe.<br />
Die Geschäftsführer sind direkt dem CEO unterstellt. Geographisch werden<br />
die Gruppengesellschaften in insgesamt sieben Regionen zusammengefasst.<br />
In jeder Region ist einer der Geschäftsführer für regionale Koordinationsaufgaben<br />
zuständig.<br />
Bedeutende Aktionäre<br />
Die Mehrheit der Aktien der <strong>Burkhalter</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong> werden von Schweizer<br />
Investoren gehalten. Mitglieder der Geschäftsleitung und Mitarbeiter von<br />
Gruppengesellschaften halten zusammen ca. 38.2% sämtlicher Aktien.<br />
Folgende Einzelaktionäre halten mehr als 3% der Aktien (per <strong>Bilanz</strong>stichtag):<br />
– Domenig Gaudenz F. 19.3% 111,015 Stk.<br />
– Domenig Marc 12.7% 73,095 Stk.<br />
– Domenig Thomas 12.7% 73,095 Stk.<br />
– Caviezel Tarzisius 5.4% 31,139 Stk.<br />
– Syfrig Marco 5.0% 28,697 Stk.<br />
– Hüppi Willy 4.0% 23,181 Stk.<br />
– Schär Walter 4.0% 23,115 Stk.<br />
– Letter Hans 3.8% 21,755 Stk.<br />
– Senn Rainer 3.3% 19,187 Stk.<br />
– Holzer Stefan 3.0% 17,485 Stk.<br />
Die vorgenannten Grossaktionäre sowie weitere bedeutende Aktionäre<br />
(darunter auch weitere Verwaltungsräte, Mitglieder der Gruppengeschäftsleitung<br />
sowie Mitarbeiter von Gruppengesellschaften) sind<br />
Parteien eines Aktionärsbindungsvertrags und dessen Regeln bis längstens<br />
30. Juni 2012 unterworfen. Zusammen halten diese Parteien<br />
85.5% der Aktienstimmen. Die Parteien des Aktionärsbindungsvertrags<br />
teilen sich in vier Aktionärsgruppen auf, und jede hat das Recht, jeweils<br />
einen oder – in einem Fall – zwei Verwaltungsräte zur Wahl vorzuschlagen,<br />
die dann von allen angeschlossenen Aktionären zu wählen sind.<br />
Zudem verhindert bzw. erschwert der Aktionärsbindungsvertrag die Übertragung<br />
von Aktien an Dritte ohne Zustimmung der übrigen Parteien.<br />
Mitarbeiteraktionäre unterliegen einem Mitarbeiterbeteiligungsreglement,<br />
welches der Gesellschaft das Recht einräumt, Aktien der Mitarbeiter bei<br />
Kündigung des Arbeitsverhältnisses zu übernehmen.<br />
Kreuzbeteiligungen<br />
Es bestehen keine Kreuzbeteiligungen.<br />
Seite 2 Finanzbericht 2007
KAPITALSTRUKTUR Kapital<br />
Das ordentliche Aktienkapital der <strong>Burkhalter</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong> beträgt<br />
CHF 11,478,840. Am <strong>Bilanz</strong>stichtag wurden keine Aktien der <strong>Burkhalter</strong><br />
<strong>Holding</strong> <strong>AG</strong> von der Gesellschaft oder von Gruppengesellschaften selbst<br />
gehalten.<br />
Bedingtes oder genehmigtes Kapital im Besonderen<br />
Die Gesellschaft verfügt nicht über bedingtes oder genehmigtes Kapital.<br />
Kapitalveränderungen<br />
Im Berichtsjahr und den beiden Vorjahren ergaben sich keine Kapitalveränderungen.<br />
Aktien und Partizipationsscheine<br />
Das Aktienkapital der <strong>Burkhalter</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong> ist eingeteilt in 573,942 vollständig<br />
einbezahlte Namenaktien mit einem Nennwert von je CHF 20.<br />
Jede Aktie berechtigt zu einer Stimme an der Generalversammlung und<br />
gewährt dieselben Mitgliedschaftsrechte, einschliesslich des Anspruchs<br />
auf anteilmässige Auszahlung von beschlossenen Dividenden und eines allfälligen<br />
Liquidationsergebnisses.<br />
Die Gesellschaft hat keine Partizipationsscheine ausgegeben.<br />
Genussscheine<br />
Die Gesellschaft hat keine Genussscheine ausgegeben.<br />
Beschränkungen der Übertragbarkeit und Nominee-Eintragungen<br />
Der Verwaltungsrat führt ein Aktienbuch, in welches die Eigentümer und<br />
Nutzniesser von Aktien der Gesellschaft mit Namen und Adresse eingetragen<br />
werden. Die Aktien dürfen nur mit Zustimmung der Gesellschaft<br />
zu Eigentum und Nutzniessung übertragen werden, und die Gesellschaft<br />
anerkennt nur eingetragene Personen als Aktionäre oder Nutzniesser.<br />
Das Gesuch um Zustimmung zur Übertragung ist an den Verwaltungsrat<br />
zu richten. Die Eintragung kann – muss aber nicht – aus wichtigen Gründen<br />
und unter anderem dann verweigert werden, wenn der Erwerber<br />
einer Aktie oder eines Nutzniessungsrechts direkt oder indirekt eine die<br />
Gesellschaft konkurrenzierende Tätigkeit ausübt, wenn die Eintragung<br />
objektiv unvereinbar ist mit dem Zweck der Gesellschaft oder wenn sie die<br />
wirtschaftliche Selbständigkeit der Gesellschaft gefährden würde und<br />
wenn der Erwerber keine Erklärung abgibt, dass er die Aktien oder das<br />
Nutzniessungsrecht auf eigene Rechnung erwirbt. Die Eintragung kann<br />
ohne Angabe von Gründen verweigert werden, wenn die Gesellschaft,<br />
andere Aktionäre oder vom Verwaltungsrat vorgeschlagene Dritte dem<br />
übertragungswilligen Aktionär die Aktie oder das Nutzniessungsrecht zum<br />
wirklichen Wert abkaufen. Die Gesellschaft hat im Berichtsjahr keine Eintragung<br />
eines Aktienerwerbs oder des Erwerbs eines Nutzniessungsrechts<br />
im Aktienbuch verweigert. Der Verwaltungsrat hat generell darauf<br />
verzichtet, von Erwerbern eine Erklärung zu verlangen, dass sie Aktien<br />
oder Nutzniessungsrechte auf eigene Rechnung erworben haben.<br />
Die vorerwähnten statutarischen Bestimmungen über die Beschränkungen<br />
der Übertragbarkeit der Aktien der Gesellschaft können von der<br />
Generalversammlung mit einfachem Mehr der abgegebenen Stimmen im<br />
Rahmen einer Statutenänderung aufgehoben werden.<br />
Finanzbericht 2007 Seite 3
Wandelanleihen und Optionen<br />
Die Gesellschaft hat keine Wandelanleihen oder Optionen ausgegeben.<br />
Auch von Gruppengesellschaften wurden keine Optionen auf Beteiligungsrechte<br />
der Gesellschaft ausgegeben.<br />
Aktienbesitz des Verwaltungsrates und der Gruppengeschäftsleitung<br />
Nicht-exekutive Verwaltungsratsmitglieder sowie diesen nahestehende<br />
Gesellschaften halten insgesamt 153,611 der Aktien der <strong>Burkhalter</strong><br />
<strong>Holding</strong> <strong>AG</strong>. Mitglieder der Gruppengeschäftsleitung halten zusammen<br />
66,411 Aktien. Damit halten die Mitglieder des Verwaltungsrates und<br />
der Gruppengeschäftsleitung insgesamt 220,022 Aktien bzw. 38.34%<br />
des Aktienkapitals.<br />
VERWALTUNGSRAT Gaudenz F. Domenig (geboren 1956, CH)<br />
Präsident (gewählt bis 2008)<br />
Gaudenz F. Domenig wurde im Jahr 2000 Aktionär und nicht-exekutives<br />
Verwaltungsratsmitglied der <strong>Burkhalter</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong>. Im Jahr 2003 hat er<br />
das Präsidium übernommen. Nach Studien an der Universität Zürich<br />
(lic.iur. 1981) und an der New York University (LL.M. 1983) erwarb er<br />
zunächst in New York (1984) sowie anschliessend in Zürich (1989) das<br />
Anwaltspatent. 1989 trat er in die Anwaltskanzlei Prager Dreifuss in<br />
Zürich ein, wurde dort 1992 Partner und ist seit 1998 Senior Partner.<br />
Er ist Präsident des Verwaltungsrats der Canoo Engineering <strong>AG</strong>, Basel,<br />
sowie Mitglied verschiedener weiterer Verwaltungsräte, unter anderem<br />
der Caviar House & Prunier <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong>, Genf, der Senior Investments<br />
<strong>AG</strong>, Schaffhausen, sowie der Hockey Club Davos <strong>AG</strong>, Davos. Gaudenz<br />
F. Domenig hat niemals exekutive Aufgaben für Gesellschaften der<br />
<strong>Burkhalter</strong> Gruppe wahrgenommen. Die von ihm geführte Anwaltskanzlei<br />
erbringt aber regelmässig Dienstleistungen für Gesellschaften der<br />
<strong>Burkhalter</strong> Gruppe (vgl. Honorare/Organdarlehen, Seite 9).<br />
Tarzisius Caviezel (geboren 1954, CH)<br />
Delegierter (gewählt bis 2008)<br />
Tarzisius Caviezel ist seit 1979 für die <strong>Burkhalter</strong> Gruppe in verschiedenen<br />
Aufgabengebieten tätig. Seit 1996 ist er Mitglied der Gruppengeschäftsleitung.<br />
1997 wurde er erstmals in den Verwaltungsrat der<br />
<strong>Burkhalter</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong> gewählt. Er hat 2001 als Delegierter des<br />
Verwaltungsrats den Vorsitz der Gruppengeschäftsleitung (CEO) übernommen.<br />
Tarzisius Caviezel ist Präsident oder Mitglied des Verwaltungsrats<br />
zahlreicher Gesellschaften der <strong>Burkhalter</strong> Gruppe. Er hat seine Ausbildung<br />
als eidg. dipl. Elektroinstallateur und Telematiker abgeschlossen<br />
und hat sich unter anderem an der Hochschule St. Gallen betriebswirtschaftlich<br />
weitergebildet. Er ist Präsident des Verwaltungsrats der Hockey<br />
Club Davos <strong>AG</strong>, Davos, und Mitglied des Verwaltungsrats der Marty<br />
Häuser <strong>AG</strong>, Will SG. Im Oktober 2007 wurde Tarzisius Caviezel von den<br />
Stimmberechtigten des Kantons Graubünden als Mitglied der freisinnigen<br />
Fraktion in den Nationalrat gewählt. In der Folge hat er den Vorsitz der<br />
Gruppengeschäftsleitung anfangs 2008 an seinen Nachfolger, Marco<br />
Syfrig, übergeben (vgl. Mitglieder der Gruppengeschäftsleitung, Seite 7).<br />
Tarzisius Caviezel ist Mitglied des Zentralvorstandes des Vereins<br />
Schweizerischer Elektro-Installationsfirmen (VSEI).<br />
Seite 4 Finanzbericht 2007
Stefan Holzer (geboren 1961, CH)<br />
Mitglied (gewählt bis 2008)<br />
Stefan Holzer ist seit 2006 nicht-exekutives Mitglied des Verwaltungsrates<br />
der <strong>Burkhalter</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong>. Nach dem Ökonomiestudium an der<br />
Universität Basel (lic.rer.pol. 1988, Dr. rer. pol. 1994) trat er 1988 als<br />
wissenschaftlicher Mitarbeiter in die Volkswirtschaftsabteilung des<br />
Schweizerischen Bankvereins ein. Von 1994 bis 1999 war er als Partner<br />
der BZ Gruppe <strong>Holding</strong>, Freienbach, in verschiedenen Funktionen tätig,<br />
unter anderem als stellvertretender Geschäftsführer BZ Trust.<br />
Anschliessend gründete er zusammen mit Willy Hüppi die Beteiligungsgesellschaft<br />
H&H <strong>Holding</strong>, welche sich auf die Bewirtschaftung von<br />
Beteiligungen an kotierten und nichtkotierten Gesellschaften konzentriert.<br />
Stefan Holzer ist seit 2003 Vize-Präsident des Verwaltungsrates der<br />
Valartis Group <strong>AG</strong>, Baar, und der Valartis Bank <strong>AG</strong>, Zürich. 2006 wurde<br />
er in den Verwaltungsrat der Jelmoli Bonus Card <strong>AG</strong>, Zürich, gewählt.<br />
Daniel Hug (geboren 1955, CH)<br />
Mitglied (gewählt bis 2008)<br />
Daniel Hug ist seit dem Jahr 2006 nicht-exekutives Mitglied des<br />
Verwaltungsrates der <strong>Burkhalter</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong>. Nach dem Ökonomiestudium<br />
an der Universität Zürich (Dr. oec.) arbeitete er während sieben<br />
Jahren für die Schweizerische Kreditanstalt, unter anderem als Assistent<br />
der Generaldirektion und als Kreditleiter einer Zweigniederlassung. Nach<br />
Tätigkeiten bei der CWS <strong>AG</strong>, Opfikon-Glattbrugg, als Corporate Controller<br />
für Europa und Fernost, und danach als Mitglied der Konzernleitung und<br />
Stellvertretender Konzernleiter der Triumph International Spiesshofer &<br />
Braun Kommanditgesellschaft, Bad Zurzach, wechselte Daniel Hug 2002<br />
in die Stadtverwaltung Lenzburg, wo er seither als Leiter der Stadtverwaltung<br />
und City Manager tätig ist. Seit 2006 ist Daniel Hug zudem<br />
Gemeinderat (Exekutive) der Gemeinde Oberrohrdorf <strong>AG</strong>.<br />
Willy Hüppi (geboren 1961, CH)<br />
Mitglied (gewählt bis 2008)<br />
Willy Hüppi ist seit 2006 nicht-exekutives Mitglied des Verwaltungsrates<br />
der <strong>Burkhalter</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong>. Im Anschluss an die Handelsmittelschule und<br />
an ein längeres Bankpraktikum bildete er sich zum dipl. Wirtschaftsprüfer<br />
weiter. 1985 bis 1993 arbeitete er für Ernst & Young in den Bereichen<br />
Revision und Mergers & Acquisitions. 1993 bis 1999 war er für die BZ<br />
Gruppe, Freienbach, einer auf Aktienanlagen spezialisierte Finanzgruppe,<br />
tätig. Als Partner dieser Gruppe zeichnete er verantwortlich für das<br />
Finanz- und Rechnungswesen der BZ Gruppe <strong>Holding</strong> sowie diverser<br />
Tochtergesellschaften. 1999 gründete er zusammen mit Stefan Holzer<br />
die H&H <strong>Holding</strong> in Pfäffikon SZ, welche sich auf die Bewirtschaftung von<br />
Beteiligungen an kotierten und nichtkotierten Gesellschaften konzentriert.<br />
Finanzbericht 2007 Seite 5
Peter Weigelt (geboren 1956, CH)<br />
Mitglied (gewählt bis 2008)<br />
Peter Weigelt ist seit dem Jahr 2004 nicht-exekutives Mitglied des<br />
Verwaltungsrates der <strong>Burkhalter</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong>. Nach der Ausbildung als<br />
Primarlehrer und verschiedenen Tätigkeiten in den Medien wurde er<br />
1988 selbständiger Unternehmer und gründete die Mediapolis <strong>AG</strong>, für<br />
Wirtschafts- und Kommunikationsberatung in St. Gallen, Zürich und Bern.<br />
In sein Tätigkeitsumfeld als PR-Berater BR-SPRG gehören unter anderem<br />
Öffentlichkeitsarbeit, Krisenkommunikation, Lobbying, Beratungsmandate<br />
für Wirtschaft, NGO und NPO. Neben seinem Mandat bei der <strong>Burkhalter</strong><br />
Gruppe ist Peter Weigelt unter anderem Verwaltungsratspräsident und<br />
Mitglied des Verwaltungsrates verschiedener Gesellschaften. Von 1995<br />
bis 2006 war Peter Weigelt Nationalrat der FDP des Kantons St. Gallen.<br />
Wahl und Amtszeit<br />
Die Mitglieder des Verwaltungsrates werden jeweils an der ordentlichen<br />
Generalversammlung für die Amtsdauer von einem Jahr gewählt und<br />
können unbeschränkt wiedergewählt werden. Im Berichtsjahr sind die<br />
Verwaltungsräte der Gesellschaft von der Generalversammlung in Globo<br />
wiedergewählt worden.<br />
Mit Ausnahme des Delegierten des Verwaltungsrats, Tarzisius Caviezel,<br />
welcher bis zum <strong>Bilanz</strong>stichtag Vorsitzender der Gruppengeschäftsleitung<br />
(CEO) war, hat kein Verwaltungsratsmitglied exekutive Funktionen.<br />
Interne Organisation<br />
Der Verwaltungsrat bestimmt den Präsidenten und den Delegierten aus<br />
seiner Mitte selbst. Im Berichtsjahr bekleidete Gaudenz F. Domenig das<br />
Amt des Präsidenten und Tarzisius Caviezel das Amt des Delegierten des<br />
Verwaltungsrates. Einen Vizepräsidenten hat der Verwaltungsrat nicht<br />
bezeichnet.<br />
Der Verwaltungsrat ist das oberste Exekutivorgan der <strong>Burkhalter</strong> Gruppe<br />
und fasst die grundlegenden strategischen und wesentlichen Investitionsentscheide.<br />
Der Verwaltungsrat trifft sich so oft es die Geschäfte erfordern.<br />
Im Jahr 2007 hat er elf Sitzungen abgehalten, eine davon per<br />
Telephonkonferenz. In der Regel dauern die Sitzungen des Verwaltungsrates<br />
ca. vier bis sechs Stunden. An den Sitzungen des Verwaltungsrates<br />
nimmt in der Regel neben den Verwaltungsräten der Finanzchef der<br />
<strong>Burkhalter</strong>-Gruppe (CFO) teil.<br />
Der Verwaltungsrat operiert als Einheit und fasst Entscheide, wenn<br />
immer möglich, einstimmig. Der Verwaltungsrat ist beschlussfähig, wenn<br />
die Mehrheit seiner Mitglieder anwesend ist. Seine Beschlüsse fasst er<br />
mit der Mehrheit der anwesenden Mitglieder. Der Vorsitzende stimmt mit<br />
und hat bei Stimmengleichheit das Recht auf den Stichentscheid.<br />
Der Verwaltungsrat kann Ausschüsse mit bestimmten Aufgaben betrauen.<br />
Er hat im Berichtsjahr einen Finanzausschuss und Personalausschuss<br />
einberufen.<br />
Dem Finanzausschuss gehörten neben dem Verwaltungsratspräsidenten,<br />
Gaudenz F. Domenig, als Vorsitzender, und Willy Hüppi auch der CFO der<br />
<strong>Burkhalter</strong> Gruppe an. Zudem amtete als Sekretär der ehemalige Verwaltungsrat<br />
der Gesellschaft, Stefan Tobler.<br />
Peter Weigelt amtete als Vorsitzender des Personalausschusses, dem<br />
weiter der Delegierte des Verwaltungsrats, Tarzisius Caviezel, und Daniel<br />
Hug angehörten.<br />
Seite 6 Finanzbericht 2007
Kompetenzregelung<br />
Der Verwaltungsrat hat in einem Organisationsreglement die Geschäftsführung<br />
teilweise an die Gruppengeschäftsleitung delegiert.<br />
Ausserdem sind in der so genannten «Kompetenzordnung» die Kompetenzen<br />
für bestimmte Geschäfte nach Hierarchiestufen geregelt.<br />
Informations- und Kontrollinstrumente gegenüber der<br />
Gruppengeschäftsleitung<br />
Der Verwaltungsrat verfügt über eine Reihe von Instrumenten zur Überwachung<br />
und Kontrolle der Gruppengeschäftsleitung.<br />
� Monatliche Berichterstattung (MIS, Cockpit)<br />
� Quartalsabschlüsse<br />
� Halbjährliche Konzernkonsolidierung<br />
� Jährliche Beurteilung/Genehmigung des Jahresbudgets<br />
� Genehmigung der Konzernstrategien<br />
� Sonderberichte zu bedeutenden Investitionen, Akquisitionen und Kooperationen<br />
GRUPPEN- Tarzisius Caviezel (geboren 1954, CH)<br />
GESCHÄFTSLEITUNG<br />
Vorsitzender der Gruppengeschäftsleitung (CEO) bis 31. Dezember 2007<br />
Kurzbiographie siehe unter Mitglieder des Verwaltungsrats, Seite 4.<br />
Marco Syfrig (geboren 1960 CH)<br />
Vorsitzender der Gruppengeschäftsleitung (CEO) ab 1. Januar 2008<br />
Marco Syfrig ist seit 1. Januar 2008 als CEO der <strong>Burkhalter</strong> Gruppe<br />
tätig. Er hat sein Studium der Rechtswissenschaften 1984 in Bern abgeschlossen<br />
und 1986 in Luzern das Anwaltspatent erworben. In der Folge<br />
war er bis 1997 bei Ernst & Young Zürich tätig, Abteilung Steuerberatung<br />
und Projektmanagement, ab 1993 als Partner. Zusammen mit<br />
anderen ehemaligen Partnern von Ernst & Young gründete er 1997 die<br />
TAXPARTNER <strong>AG</strong> in Zürich. Kurz nach Gründung der TAXPARTNER <strong>AG</strong><br />
hat Marco Syfrig im Jahre 1998 eine Beteiligung an der Highlight<br />
Communications <strong>AG</strong>, Pratteln, erworben. In der Folge nahm er verschiedene<br />
Funktionen in dieser Gesellschaft wahr, unter anderem als CFO und<br />
als CEO. 2004 wurde Marco Syfrig CFO der Fumapharm <strong>AG</strong>, Luzern, bis<br />
zu deren Verkauf an die Biogen Idec, USA, im Jahre 2006.<br />
Finanzbericht 2007 Seite 7
Christian Fürst (geboren 1951, CH)<br />
Finanzchef der Gruppe (CFO)<br />
Christian Fürst ist seit dem Jahr 1990 für die <strong>Burkhalter</strong> Gruppe tätig,<br />
seit 2006 als CFO (Finanzchef) und Mitglied der Gruppengeschäftsleitung.<br />
In dieser Funktion ist er auch Geschäftsführer der <strong>Burkhalter</strong><br />
Management <strong>AG</strong>. Diese Gesellschaft erbringt Dienstleistungen für die<br />
Gruppe in den Bereichen Finanzadministration, Marketing, Personaladministration,<br />
Einkauf, Informatik sowie Business Development. Er ist<br />
Präsident der Pensionskasse der <strong>Burkhalter</strong> Gruppe und Stiftungsrat verschiedener<br />
Vorsorgeeinrichtungen der <strong>Burkhalter</strong> Gruppe. In früheren<br />
Positionen war er nach seinem Studium an der Universität St. Gallen als<br />
Controller in verschiedenen internationalen Konzernen tätig.<br />
Jean-Claude Bregy (geboren 1968, CH)<br />
Chief Operating Officer der Gruppe (COO)<br />
Jean-Claude Bregy ist seit 2000 bei der <strong>Burkhalter</strong> Gruppe tätig, seit<br />
2001 als Verantwortlicher für den Bereich Technologies und Mitglied der<br />
Gruppengeschäftsleitung. 2006 wurde er zum COO ernannt. Sein Verantwortungsbereich<br />
umfasst Offertwesen, strategischer Einkauf sowie<br />
Spezialprojekte. Er hat seine Ausbildung als Elektroingenieur FH und als<br />
Wirtschaftsingenieur abgeschlossen. Er ist Mitglied im Verwaltungsrat<br />
der <strong>Burkhalter</strong> Automation <strong>AG</strong>. Vor seinem Engagement bei der<br />
<strong>Burkhalter</strong> Gruppe war er in leitender Funktion bei einen internationalen<br />
Gebäudetechnikkonzern angestellt.<br />
Managementverträge<br />
Während der Berichtsperiode bestanden keine wesentlichen Managementverträge.<br />
ENTSCHÄDIGUNGEN, Inhalt und Festsetzungsverfahren der Entschädigungen und der Beteili-<br />
BETEILIGUNGEN gungsprogramme<br />
UND DARLEHEN<br />
Der Verwaltungsrat setzt seine Entschädigung selbst fest. Die Verwaltungsräte<br />
erhalten eine fixe jährliche Entschädigung für ihre Tätigkeit.<br />
Diese hat sich gegenüber dem Vorjahr nicht verändert und wurde – ebenfalls<br />
wie in Vorjahren – rund zur Hälfte in bar ausbezahlt und rund zur<br />
Hälfte in Form von Aktien der Gesellschaft verbunden mit einer nachrangigen<br />
Darlehensforderung gegen die Gesellschaft. Die Aktien der Gesellschaft<br />
werden jeweils nach Vorliegen des konsolidierten Jahresabschlusses<br />
des Vorjahrs jedes Jahr nach derselben auf einer EBITA-<br />
Multiple basierenden Formel bewertet. Im Berichtsjahr betrug die<br />
Bewertung CHF 44.74 pro Namenaktie mit einem Nennwert von CHF<br />
20.00. Jede Aktie war mit einer nachrangigen Darlehensforderung von<br />
CHF 71.21 verbunden, die zum Nominalwert bewertet wurde. Insgesamt<br />
erhielten die nicht exekutiven Verwaltungsräte der Gesellschaft für ihre<br />
Tätigkeit im Berichtsjahr Entschädigungen im Gegenwert von netto TCHF<br />
390. Davon wurden TCHF 207 in bar ausbezahlt. Dazu erhielten die nicht<br />
exekutiven Verwaltungsräte 1,586 Namenaktien der Gesellschaft sowie<br />
nachrangige Darlehensforderungen gegen die Gesellschaft im Betrag von<br />
insgesamt CHF 112,939.<br />
Seite 8 Finanzbericht 2007
Der Verwaltungsrat setzt die Entschädigung der Mitglieder der Gruppengeschäftsleitung<br />
auf Antrag des Personalausschusses fest. Die Mitglieder<br />
der Gruppengeschäftsleitung werden im Rahmen eines generell für die<br />
Kadermitarbeiter der <strong>Burkhalter</strong> Gruppe geltenden Entschädigungsmodells<br />
leistungsbezogen entschädigt. Auf Wunsch des jeweiligen Mitglieds<br />
der Gruppengeschäftsleitung kann der Verwaltungsrat die Auszahlung<br />
eines Teils der variablen Entschädigung in Form von Aktien der<br />
Gesellschaft, verbunden jeweils mit einer nachrangigen Darlehensforderung<br />
gewähren. Im Berichtsjahr wurden die Aktien auch in diesem<br />
Zusammenhang mit CHF 44.74 pro Namenaktie mit einem Nennwert von<br />
CHF 20.00 bewertet und jede Aktie war mit einer nachrangigen<br />
Darlehensforderung von CHF 71.21 verbunden. Insgesamt erhielten die<br />
Mitglieder der Gruppengeschäftsleitung für ihre Tätigkeit im Berichtsjahr<br />
Entschädigungen im Gegenwert von TCHF 1,106. Davon wurden<br />
TCHF 774 als Bruttolöhne in bar ausbezahlt. Die Mitglieder der Gruppengeschäftsleitung<br />
bezogen im Berichtsjahr keine Namenaktien der Gesellschaft.<br />
Zusätzliche Honorare und Vergütungen<br />
Die vom Präsidenten des Verwaltungsrates geführte Anwaltskanzlei hat<br />
im Geschäftsjahr 2007 Dienstleistungen für verschiedene Gruppengesellschaften<br />
erbracht und dafür insgesamt Honorare von CHF 621,662 (u.a.<br />
Bouyges-Transaktionen) verrechnet.<br />
Organdarlehen<br />
Im Berichtsjahr gewährte die <strong>Burkhalter</strong> Gruppe an Herrn Marco Syfrig<br />
ein Darlehen in der Höhe von TCHF 642. Weiter wurden keine Darlehen<br />
der Gesellschaft oder von Gruppengesellschaften gegenüber Mitgliedern<br />
des Verwaltungsrates der Gesellschaft oder der Gruppengeschäftsleitung<br />
oder diesen nahestehende Personen gewährt.<br />
MITWIRKUNGSRECHTE Stimmrechtsbeschränkungen und -vertretungen<br />
DER AKTIONÄRE<br />
Die Statuten enthalten weder Stimmrechtsbeschränkungen noch vom<br />
Gesetz abweichende Bestimmungen zur Teilnahme an der Generalversammlung.<br />
Jede Aktie berechtigt an der Generalversammlung zu einer<br />
Stimme. Vertreter von Aktionären haben sich mit schriftlicher Vollmacht<br />
auszuweisen. Keiner Vollmacht bedürfen gesetzliche Vertreter von<br />
Aktionären. Aktionäre, die an der Teilnahme der Generalversammlung verhindert<br />
sind, können ein Mitglied eines Gesellschaftsorgans oder einen<br />
unabhängigen Stimmrechtsvertreter bevollmächtigen.<br />
Statutarische Quoren<br />
Die Statuten enthalten für die Beschlussfassung der Generalversammlung<br />
keine von den gesetzlichen Bestimmungen abweichende Quoren.<br />
Einberufung der Generalversammlung<br />
Die Einberufung der Generalversammlung sowie die Traktandierung eines<br />
Verhandlungsgegenstandes ist in den Statuten der <strong>Burkhalter</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong><br />
gemäss Schweizer Obligationenrecht (Art. 699f.) geregelt.<br />
Finanzbericht 2007 Seite 9
Traktandierung<br />
Die Einberufung der Generalversammlung sowie die Traktandierung eines<br />
Verhandlungsgegenstandes ist in den Statuten der <strong>Burkhalter</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong><br />
gemäss Schweizer Obligationenrecht (Art. 699f.) geregelt.<br />
Eintragungen im Aktienbuch<br />
Sämtliche Aktionäre, die bis zum Datum der ordentlichen Generalversammlung<br />
im Aktienbuch eingetragen sind, sind zur Teilnahme an der<br />
Generalversammlung berechtigt. Der Verwaltungsrat beschliesst üblicherweise<br />
unmittelbar vor der ordentlichen Generalversammlung über<br />
pendente Eintragungsgesuche.<br />
REVISIONSSTELLE Dauer des Mandats und Amtsdauer des leitenden Revisors<br />
Die Revisionsstelle der Gesellschaft, KPMG <strong>AG</strong>, Zürich, wurde anlässlich<br />
der Generalversammlung im Jahre 2002 erstmals als Revisionsstelle für<br />
eine ordentliche Amtsdauer von einem Jahr gewählt und in den darauf<br />
folgenden Jahren wiedergewählt.<br />
Leitender Revisor für die Gesellschaft ist seit 2004 Herr Jürg Meisterhans.<br />
Ein Teil der Gruppengesellschaften wird durch andere Wirtschaftsprüfer<br />
geprüft.<br />
Revisionshonorare<br />
Die Revisionsstelle der <strong>Burkhalter</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong> hat für die Erfüllung ihres<br />
gesetzlichen Auftrags als Revisorin verschiedener Gruppengesellschaften<br />
und Konzernprüferin für das Berichtsjahr Honorare in der Höhe von total<br />
rund CHF 562,882 in Rechnung gestellt.<br />
Zusätzliche Honorare<br />
Die Revisionsstelle hat neben dem Revisionsauftrag weitere Dienstleistungen<br />
für gewisse Gruppengesellschaften erbracht. Dafür hat sie im<br />
Berichtsjahr insgesamt Honorare von CHF 159,625 verrechnet.<br />
INFORMATIONSPOLITIK Die <strong>Burkhalter</strong> Gruppe ist bestrebt, Aktionäre, Kunden und Interessengruppen<br />
über die Gruppe und deren Geschäftsentwicklung transparent zu<br />
informieren. Die Kommunikation erfolgt primär durch den Geschäftsbericht<br />
und die Konzernrechnung sowie an der Generalversammlung.<br />
Zudem können Informationen jederzeit über die Website der Gruppe<br />
(www.burkhalter.ch) abgerufen werden.<br />
Seite 10 Finanzbericht 2007
Konzernrechnung<br />
2007 der<br />
<strong>Burkhalter</strong> Gruppe<br />
(inkl. Vorjahresperioden<br />
2005 und 2006)<br />
<strong>Konsolidierte</strong> <strong>Bilanz</strong> 12<br />
<strong>Konsolidierte</strong> Erfolgsrechnung<br />
<strong>Konsolidierte</strong> Aufstellung der im Eigenkapital<br />
13<br />
erfassten Erträge und Aufwendungen 14<br />
<strong>Konsolidierte</strong> Geldflussrechnung 15<br />
Anhang zur Konzernrechnung 16<br />
Bericht des Konzernprüfers 56<br />
Finanzbericht 2007 Seite 11
<strong>Konsolidierte</strong> <strong>Bilanz</strong><br />
31.12.2005 31.12.2006 31.12.2007<br />
Erläuterungen TCHF TCHF TCHF<br />
AKTIVEN Immaterielle Anlagen 3 79,008 81,302 81,352<br />
ANL<strong>AG</strong>EVERMÖGEN Sachanlagen 4 17,757 16,318 8,659<br />
Renditeliegenschaften 4 2,402 2,334 853<br />
Finanzanlagen 5 1,017 880 920<br />
Latente Steueraktiven 16 839 – –<br />
Kaufoptionen Liegenschaften 6 6,400 7,190 –<br />
Total Anlagevermögen 107,423 108,024 91,784<br />
UMLAUFVERMÖGEN Vorräte 8,217 8,789 8,816<br />
Forderungen aus Aufträgen in Arbeit<br />
Forderungen aus Lieferungen und<br />
7 65,956 71,460 49,669<br />
Leistungen Dritte 8 48,003 48,587 53,090<br />
Sonstige Forderungen und Abgrenzungen 9 6,438 8,628 13,436<br />
Forderungen gegenüber Nahestehenden – – 1,273<br />
Vorauszahlungen Ertragssteuern 16 1,056 619 253<br />
Wertschriften 973 1,335 1,471<br />
Flüssige Mittel<br />
Zur Veräusserung gehaltene langfristige<br />
10 10,118 11,114 19,244<br />
Vermögenswerte 11 – – 45,612<br />
Total Umlaufvermögen 140,761 150,532 192,864<br />
Total Aktiven 248,184 258,556 284,648<br />
PASSIVEN Aktienkapital 11,479 11,479 11,479<br />
EIGENKAPITAL Eigene Aktien –25 – –<br />
Kapitalreserven 693 864 1,875<br />
Gewinnreserven –13,914 –10,021 9,049<br />
Total Eigenkapital ohne Minderheiten 12 –1,767 2,322 22,403<br />
Minderheitsanteile 123 115 122<br />
Total Eigenkapital 12 –1,644 2,437 22,525<br />
LANGFRISTIGES Aktionärsfinanzierung 13 21,724 23,138 24,601<br />
FREMDKAPITAL Pensionsverbindlichkeiten 14 15,778 19,560 8,155<br />
Rückstellungen 15 1,676 1,719 1,823<br />
Langfristige Finanzverbindlichkeiten 540 540 –<br />
Latente Steuerpassiven 16 12,833 10,760 10,455<br />
Total langfristiges Fremdkapital 52,551 55,717 45,034<br />
KURZFRISTIGES Kurzfristige Bankschulden (Kontokorrent) 721 7,652 1,223<br />
FREMDKAPITAL Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten 17 90,706 86,650 76,447<br />
Aktionärsfinanzierung 13 15,650 14,916 14,636<br />
Verbindlichkeiten aus Aufträgen in Arbeit<br />
Verbindlichkeiten aus Lieferungen<br />
7 19,606 24,715 21,861<br />
und Leistungen 42,253 33,662 21,323<br />
Verbindlichkeiten für Ertragssteuern<br />
Sonstige Verbindlichkeiten und<br />
16 2,668 4,189 4,577<br />
Abgrenzungen 18 25,673 28,618 34,272<br />
Zur Veräusserung gehaltenes Fremdkapital 11 – – 42,750<br />
Total kurzfristiges Fremdkapital 197,277 200,402 217,089<br />
Total Fremdkapital 249,828 256,119 262,123<br />
Total Passiven 248,184 258,556 284,648<br />
Seite 12 Finanzbericht 2007
<strong>Konsolidierte</strong> Erfolgsrechnung<br />
2005 2006 2007<br />
Erläuterungen TCHF TCHF TCHF<br />
Umsatzerlöse aus Lieferungen<br />
und Leistungen 19 392,580 412,054 409,518<br />
Sonstige betriebliche Erträge<br />
Gewinne aus Veräusserung von<br />
20 2,892 5,047 4,035<br />
Anlagevermögen 647 736 290<br />
Total Betriebsertrag 396,119 417,837 413,843<br />
Materialaufwand –121,389 –133,004 –132,049<br />
Fremdleistungen –34,620 –41,785 –30,234<br />
Personalaufwand 21 –181,180 –182,080 –188,193<br />
Sonstiger betrieblicher Aufwand<br />
Betriebsergebnis vor Abschreibungen<br />
22 –39,866 –39,284 –40,721<br />
und Amortisationen (EBITDA) 19,064 21,684 22,646<br />
Abschreibungen und Amortisationen 3+4 –3,613 –3,733 –3,131<br />
Betriebsergebnis (EBIT) 15,451 17,951 19,515<br />
Finanzertrag 23 792 491 708<br />
Finanzaufwand 24 –6,289 –6,721 –6,825<br />
Ergebnis vor Ertragssteuern (EBT) 9,954 11,721 13,398<br />
Ertragssteuern 25 –3,569 –3,356 –1,981<br />
Konzernergebnis 6,385 8,365 11,417<br />
Davon Aktionäre <strong>Burkhalter</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong> 6,356 8,332 11,368<br />
Davon Minderheitsaktionäre<br />
Gewinn pro Aktie (in CHF)<br />
29 33 49<br />
– unverwässert 26 11.30 14.53 19.81<br />
– verwässert 26 11.30 14.53 19.81<br />
Gewichteter Durchschnitt der<br />
Anzahl Aktien im Umlauf<br />
– unverwässert 562,321 573,312 573,942<br />
– verwässert 562,321 573,312 573,942<br />
Finanzbericht 2007 Seite 13
<strong>Konsolidierte</strong> Aufstellung der im Eigenkapital<br />
erfassten Erträge und Aufwendungen<br />
31.12.2005 31.12.2006 31.12.2007<br />
Erläuterungen TCHF TCHF TCHF<br />
Konzernergebnis 6,385 8,365 11,417<br />
Im Eigenkapital erfasste Erträge<br />
und Aufwendungen<br />
Personalvorsorgeeinrichtung<br />
mit Leistungsprimat<br />
Versicherungsmathematische<br />
Gewinne/(Verluste)<br />
Ertragsteuern auf die direkt im Eigenkapital<br />
14 –8,446 –5,335 9,742<br />
erfassten Positionen<br />
Total im Eigenkapital erfasste Erträge<br />
1,689 1,067 –1,948<br />
und Aufwendungen –6,757 –4,268 7,794<br />
Gesamtergebnis –372 4,097 19,211<br />
Davon Aktionäre <strong>Burkhalter</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong> –401 4,064 19,162<br />
Davon Minderheitsaktionäre 29 33 49<br />
Seite 14 Finanzbericht 2007
<strong>Konsolidierte</strong> Geldflussrechnung<br />
2005 2006 2007<br />
Erläuterungen TCHF TCHF TCHF<br />
Ergebnis vor Ertragssteuern 9,954 11,721 13,398<br />
Abschreibungen und Amortisationen<br />
Nettogewinn aus Veräusserung<br />
3,613 3,733 3,131<br />
von Sachanlagen –647 –736 –290<br />
Bildung und Auflösung von Rückstellungen –1,251 –1,432 –1,237<br />
Veränderung der Wertberichtigungen 437 245 605<br />
Finanzertrag 23 –792 –491 –708<br />
Finanzaufwand<br />
Veränderungen Warenlager/<br />
24 6,289 6,721 6,825<br />
Aufträge in Arbeit 2,761 -967 18,910<br />
Veränderung Forderungen<br />
Veränderung Sonstige Forderungen<br />
–9,710 –1,964 –5,088<br />
und Abgrenzungen –813 –1,155 2,115<br />
Veränderung Wertschriften –272 –362 –136<br />
Veränderung kurzfristige Verbindlichkeiten 8,254 –6,125 –7,605<br />
Bezahlte Ertragssteuern –4,161 –1,565 –3,591<br />
Geldfluss aus Geschäftstätigkeit 13,662 7.623 26,329<br />
Erwerb von Sach- und immateriellen Anlagen –3,927 –4,560 –2,167<br />
Zugänge Finanzanlagen –55 –3 –556<br />
Erlös aus Veräusserung von Sachanlagen 1,000 776 3,672<br />
Erlös aus Abgang von Finanzanlagen 166 109 496<br />
Erhaltene Zinsen 254 194 174<br />
Cash-Flow aus Akquisitionen 290 – –<br />
Vorauszahlung Verkauf Liegenschaften – – 4,017<br />
Geldfluss aus Investitionstätigkeit<br />
Ausgabe Aktien und Aufnahme<br />
–2,272 –3,484 5,636<br />
Aktionärsdarlehen<br />
Rücknahme Aktien und Rückzahlung<br />
1,728 200 2,388<br />
Aktionärsdarlehen – –1,334 –1,506<br />
Aufnahme verzinsliches Fremdkapital 540 6,931 –<br />
Rückzahlung verzinsliches Fremdkapital –11,355 –4,281 –19,929<br />
Bezahlte Zinsen –4,904 –4,635 –4,746<br />
Dividendenzahlungen (Minderheiten) –22 –24 –42<br />
Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit –14,013 –3,143 –23,835<br />
Netto Zu-/Abnahme der flüssigen Mittel –2,623 996 8,130<br />
Flüssige Mittel zu Jahresbeginn 12,741 10,118 11,114<br />
Flüssige Mittel am Jahresende 10 10,118 11,114 19,244<br />
Finanzbericht 2007 Seite 15
Anhang zur Konzernrechnung<br />
ALLGEMEINES<br />
Die in Zürich domizilisierte <strong>Burkhalter</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong> ist die <strong>Holding</strong>gesellschaft der <strong>Burkhalter</strong> Gruppe. Die Konzernrechnung<br />
per 31. Dezember 2007 umfasst die <strong>Burkhalter</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong> und ihre Tochtergesellschaften sowie<br />
Beteiligungen an assoziierten Gesellschaften.<br />
ÜBEREINSTIMMUNGSERKLÄRUNG<br />
Die Konzernrechnung der <strong>Burkhalter</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong> wird erstmals für das Geschäftsjahr 2007 in Übereinstimmung<br />
mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) erstellt. Die IFRS-Eröffnungsbilanz wurde auf den<br />
1. Januar 2005 (Übergangszeitpunkt) erstellt. Die Jahresrechnungen 2005 und 2006 (Vergleichsperioden)<br />
wurden gemäss Swiss GAAP FER erstellt und an die neue Rechnungslegungspolitik angepasst. Eine Überleitung<br />
des Gewinns für die Geschäftsjahre 2005 und 2006 sowie das Eigenkapital per 1.1. und 31.12.2005 sowie<br />
31.12.2006 von Swiss GAAP FER auf IFRS befinden sich unter den Erläuterungen ab Seite 49.<br />
Die Konzernrechnung wurde am 25. März 2008 durch den Verwaltungsrat zur Veröffentlichung genehmigt. Sie<br />
unterliegt zusätzlich der Genehmigung durch die Generalversammlung vom 9. Mai 2008.<br />
GRUNDL<strong>AG</strong>EN DER ERSTELLUNG<br />
Die Konzernrechnung wird in Schweizer Franken, gerundet auf den nächsten Tausender, erstellt. Die Konzernrechnung<br />
basiert auf dem Anschaffungskostenprinzip mit Ausnahme der Wertschriften, Beteiligungen und derivativen<br />
Finanzinstrumente, welche zum Verkehrswert bilanziert sind.<br />
Zur Veräusserung gehaltene langfristige Vermögenswerte werden zum tieferen Wert aus Buchwert und beizulegendem<br />
Zeitwert abzüglich erwartete Veräusserungskosten bewertet.<br />
Die Rechnungslegung nach IFRS erfordert vom Management Einschätzungen und Annahmen sowie eine Ermessensausübung<br />
bei der Anwendung der Rechnungslegungsgrundsätze. Dies kann die ausgewiesenen Erträge,<br />
Aufwendungen, Vermögenswerte, Verbindlichkeiten und Eventualverbindlichkeiten zum Zeitpunkt der <strong>Bilanz</strong>ierung<br />
beeinflussen. Wenn zu einem späteren Zeitpunkt derartige Einschätzungen und Annahmen, die vom Management<br />
zum Zeitpunkt der <strong>Bilanz</strong>ierung nach bestem Wissen getroffen wurden, von den tatsächlichen Gegebenheiten<br />
abweichen, werden die ursprünglichen Einschätzungen und Annahmen in jenem Berichtsjahr entsprechend angepasst,<br />
in dem sich die Gegebenheiten geändert haben.<br />
Die Gruppe hat die nachfolgenden Rechnungslegungsgrundsätze für die Jahre 2005, 2006 und 2007 einheitlich<br />
angewandt.<br />
KONSOLIDIERUNGSGRUNDSÄTZE<br />
Tochtergesellschaften sind Unternehmen, die von der <strong>Burkhalter</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong> direkt oder indirekt kontrolliert werden.<br />
Kontrolle bedeutet die massgebende Beeinflussung der finanziellen und operativen Geschäftstätigkeit, um<br />
daraus entsprechenden Nutzen ziehen zu können. Die Tochtergesellschaften werden vom Tag des Erwerbs der<br />
Kontrolle an konsolidiert und ab dem Datum der Kontrollabgabe aus der Konsolidierung ausgeschlossen.<br />
Die Kapitalkonsolidierung erfolgt nach der «Purchase-Methode». Dabei wird der Erwerbspreis der erworbenen<br />
Gesellschaft den zum Verkehrswert bewerteten erworbenen Nettoaktiven inkl. Eventualverbindlichkeiten gegenübergestellt.<br />
Eine positive Differenz wird als Goodwill aktiviert. Eine negative Differenz (negativer Goodwill) wird<br />
direkt erfolgswirksam erfasst.<br />
Minderheitsbeteiligungen an assoziierten Unternehmen (im Allgemeinen Beteiligungen von 20% bis 50%, bei welchen<br />
die <strong>Burkhalter</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong> massgeblichen Einfluss geltend machen kann, jedoch keine Kontrolle hat) werden<br />
nach der Equity-Methode erfasst.<br />
Der Anteil an den Verlusten eines assoziierten Unternehmens wird grundsätzlich bis zur Reduktion des Buchwerts<br />
auf Null erfasst, es sei denn, die Gruppe habe sich auch zur Übernahme von über den Buchwert hinausgehenden<br />
Verlusten verpflichtet. Weder im Geschäftsjahr 2007 noch in den beiden Vorjahren war die Gruppe an assoziierten<br />
Unternehmen beteiligt.<br />
Seite 16 Finanzbericht 2007
Gemeinschaftsunternehmen / Joint Ventures, die auf einer vertraglichen Vereinbarung basieren, wonach zwei<br />
oder mehrere Parteien eine wirtschaftliche Tätigkeit ausführen, unterliegen einer gemeinschaftlichen Führung,<br />
ohne dass ein Unternehmen die Kontrolle alleine ausüben könnte. Diese Unternehmen werden quotenkonsolidiert.<br />
Arbeitsgemeinschaften gelten als gemeinschaftlich geführte Tätigkeiten von mehreren vertraglich zusammengeschlossenen<br />
Partnerunternehmen. Die Partnerunternehmen führen ihre Geschäftstätigkeit, ihre Ressourcen und<br />
ihr Know-how zusammen, um gemeinsam ein bestimmtes Bauwerk herzustellen. Jedes Partnerunternehmen<br />
trägt seine eigenen Kosten und erhält einen Anteil des Erlöses am gesamten Projekt.<br />
Elimination von Transaktionen im Rahmen der Konsolidierung: Konzerninterne Aktiven, Verbindlichkeiten, Transaktionen<br />
und daraus resultierende unrealisierte Gewinne werden eliminiert. Unrealisierte Verluste werden ebenfalls<br />
eliminiert, es sei denn, es handle sich um Wertbeeinträchtigungen, welche zusätzliche Abschreibungen bewirken.<br />
Finanzbericht 2007 Seite 17
KONSOLIDIERUNGSKREIS Sitz Ge- Grund- Beteiligungsquote<br />
schäfts- kapital (Kapital und Stimmrechte)<br />
felder in TCHF<br />
Firma 31.12.05 31.12.06 31.12.07<br />
Alltronic <strong>AG</strong> Reinach 4) 1,000 100% 100% 100%<br />
Alpha-Plan <strong>AG</strong> Rothrist Rothrist 5) 100 100% 100% 100%<br />
Atel-<strong>Burkhalter</strong> Bahntechnik <strong>AG</strong> Zürich 1) 250 – 50% 50%<br />
Baumann Electro <strong>AG</strong> St. Gallen 1) 100 100% 100% 100%<br />
<strong>Burkhalter</strong> Automation <strong>AG</strong> Pratteln 5) 100 100% 100% 100%<br />
<strong>Burkhalter</strong> Management <strong>AG</strong> Zürich 6) 1,000 100% 100% 100%<br />
<strong>Burkhalter</strong> Technics <strong>AG</strong> Zürich 3) 10,000 100% 100% 100%<br />
Caviezel <strong>AG</strong> Davos Platz 1) 100 100% 100% 100%<br />
Eigenmann <strong>AG</strong> Münchwilen 1) 100 100% 100% 100%<br />
Elektro Arber <strong>AG</strong> Kreuzlingen 2) 800 100% 100% 100%<br />
Elektro <strong>Burkhalter</strong> <strong>AG</strong> Bern 1) 250 100% 100% 100%<br />
Elektro <strong>Burkhalter</strong> <strong>AG</strong> Schaffhausen Schaffhausen 1) 100 100% 100% 100%<br />
Elektro Gutzwiller <strong>AG</strong> Oberwil/BL 1) 100 100% 100% 100%<br />
Elektro Hunziker <strong>AG</strong> Thun 1) 100 100% 100% 100%<br />
Elektro Rüegg <strong>AG</strong> Lenzerheide 1) 100 100% 100% 100%<br />
Elektro Schmidlin <strong>AG</strong> Muttenz 1) 200 100% 100% 100%<br />
Elektro Siegrist <strong>AG</strong> Kaisten 1) 150 100% 100% 100%<br />
Elektro-Bau <strong>AG</strong> Rothrist Rothrist 2) 200 100% 100% 100%<br />
Elektrohuus von Allmen <strong>AG</strong> Gstaad 1) 200 99% 99% 99%<br />
Elettro Celio SA Giubiasco 1) 200 100% 100% 100%<br />
ELNO Elektro Notruf <strong>AG</strong> Basel 1) 100 89% 2.5% 2.5%<br />
Jenny <strong>AG</strong> Döttingen 1) 100 100% 100% –<br />
Karl Schweizer Aktiengesellschaft Basel 2) 500 100% 100% 100%<br />
Marcel Hufschmid <strong>AG</strong> Zug 1) 500 100% 100% 100%<br />
Oberholzer <strong>AG</strong> Uster 1) 50 100% 100% 100%<br />
Otto Hermann <strong>AG</strong> Luzern 1) 150 100% 100% 100%<br />
P. Hunziker Elektro <strong>AG</strong> Menziken 1) 100 100% 100% 100%<br />
Pozzo Properties <strong>AG</strong> Zürich 6) 8,597 – – 100%<br />
Regio Elektro Team <strong>AG</strong> Basel 2) 250 100% – –<br />
Schachenmann + Co. <strong>AG</strong> Basel 1) 300 100% 100% 100%<br />
Schild Elektro <strong>AG</strong> Brienz 1) 200 100% 100% 100%<br />
Schönholzer <strong>AG</strong> Chur 1) 50 100% 100% 100%<br />
Schultheis-Möckli <strong>AG</strong> Winterthur 1) 400 100% 100% 100%<br />
Sedelec SA Carouge 1) 50 100% 100% 100%<br />
Sedelec SA Lausanne Lausanne 21 1) 50 100% 100% 100%<br />
Temporaris <strong>AG</strong> St. Gallen 7) 100 – 100% 100%<br />
Triulzi <strong>AG</strong> St. Moritz 1) 100 95% 95% 95%<br />
TZ Stromag Brig-Glis 1) 100 100% 100% 100%<br />
Gemeinschaftsunternehmung<br />
ARGE NS Lötschberg Brig 1) – 50% 50% 50%<br />
1) Installationen / Services 5) Automation<br />
2) Installationen / Services / Schaltanlagen 6) Managementdienstleistungen<br />
3) Installationen / Services / Schaltanlagen / Telematic 7) Personalvermietung<br />
4) Security<br />
Die Atel-<strong>Burkhalter</strong> Bahntechnik <strong>AG</strong> und das Gemeinschaftsunternehmen ARGE NS Lötschberg werden quotenkonsolidiert.<br />
Die ELNO Elektro Notruf <strong>AG</strong> wird nur als Beteiligung Dritte berücksichtigt. Sämtliche übrigen Beteiligungen<br />
über 50% werden vollkonsolidiert.<br />
Die Änderungen im Konsolidierungskreis werden unter Punkt 1 Seite 31 im Detail erläutert.<br />
Seite 18 Finanzbericht 2007
WÄHRUNGSUMRECHNUNG<br />
Fremdwährungstransaktionen und -bestände<br />
Transaktionen in Fremdwährung werden zum Tageskurs in die funktionale Währung umgerechnet. Monetäre<br />
Aktiven und Verbindlichkeiten in fremder Währung werden per <strong>Bilanz</strong>stichtag zum Stichtagskurs in die funktionale<br />
Währung umgerechnet. Die resultierenden Umrechnungsdifferenzen werden in der Erfolgsrechnung erfasst.<br />
Nicht monetäre Vermögenswerte und Verbindlichkeiten zu historischen Kosten werden mit dem Fremdwährungskurs<br />
zum Zeitpunkt der Transaktion umgerechnet.<br />
FRISTIGKEITEN<br />
Dem Umlaufvermögen werden Aktiven zugeordnet, die entweder im ordentlichen Geschäftszyklus der Gruppe realisiert<br />
oder konsumiert werden oder zu Handelszwecken gehalten werden. Alle übrigen Aktiven werden dem<br />
Anlagevermögen zugeordnet.<br />
Dem kurzfristigen Fremdkapital werden alle Verpflichtungen zugeordnet, welche die Gruppe im Rahmen des<br />
ordentlichen Geschäftszyklus unter Verwendung von operativen Geldflüssen zu tilgen gedenkt oder die innerhalb<br />
eines Jahres ab <strong>Bilanz</strong>stichtag fällig werden. Alle übrigen Verpflichtungen werden dem langfristigen Fremdkapital<br />
zugeordnet.<br />
Finanzbericht 2007 Seite 19
Wesentliche Rechnungslegungsgrundsätze konsolidierte <strong>Bilanz</strong><br />
DERIVATIVE FINANZINSTRUMENTE<br />
Derivative Finanzinstrumente werden bei der Ersterfassung und nachfolgend zu Verkehrswerten bewertet.<br />
Gewinne und Verluste aus der Umbewertung werden im Finanzergebnis ausgewiesen.<br />
Der Konzern wendet kein «Hedge Accounting» im Sinne von IAS 39 an.<br />
IMMATERIELLE ANL<strong>AG</strong>EN<br />
Goodwill<br />
Goodwill wird zu Anschaffungskosten abzüglich allfälliger kumulierter Wertminderung bilanziert. Der Goodwill wird<br />
den Zahlungsmittel generierenden Einheiten zugewiesen und nicht linear abgeschrieben, sondern einem jährlichen<br />
Werthaltigkeitstest (Impairment-Test) unterzogen.<br />
Bei assoziierten Unternehmen ist der Buchwert des Goodwills im Buchwert der Beteiligung enthalten.<br />
Übrige immaterielle Vermögenswerte<br />
Erworbene und selbst entwickelte Software werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten, abzüglich kumulierter<br />
Abschreibungen und allfälliger Wertminderungen bilanziert. Sie werden linear über die geschätzte<br />
Nutzungsdauer, maximal jedoch 20 Jahre, amortisiert. Zurzeit beträgt diese für Software 5 Jahre.<br />
Entwicklungskosten für eigene Softwareapplikationen werden aktiviert, wenn sie technisch und kommerziell umsetzbar<br />
sind und der Konzern über ausreichende Ressourcen zu deren Umsetzung verfügt.<br />
SACHANL<strong>AG</strong>EN<br />
Die Bewertung der Sachanlagen erfolgt zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten, abzüglich kumulierter Abschreibungen<br />
und allfälliger Wertminderungen. Komponenten einer Sachanlage mit unterschiedlichen Nutzungsdauern<br />
werden einzeln erfasst und separat abgeschrieben. Nachträgliche Investitionen werden nur aktiviert,<br />
soweit sie den wirtschaftlichen Nutzen des Anlagegutes erhöhen. Alle übrigen Aufwendungen für Sachanlagen<br />
werden laufend der Erfolgsrechnung belastet.<br />
Sachanlagen mit Ausnahme von Grundstücken werden linear und erfolgswirksam über die voraussichtliche<br />
Nutzungsdauer abgeschrieben.<br />
Die Abschreibungsdauer beträgt (in Jahren):<br />
Betriebsliegenschaften 40<br />
Renditeliegenschaften 40<br />
Innenausbau 10 (oder kürzere Mietdauer)<br />
Einrichtungen und Mobilien 10<br />
Maschinen und Fahrzeuge 5<br />
EDV-Anlagen (mit installierter Standard-Software) 3<br />
Renditeliegenschaften<br />
Die Gruppe hält Liegenschaften, die an Dritte vermietet sind und als Renditeliegenschaften qualifizieren. Diese<br />
Liegenschaften werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten abzüglich kumulierter Abschreibungen und allfälliger<br />
Wertminderungen bewertet. Die Gebäude werden linear über die erwartete Nutzungsdauer von 40 Jahren<br />
abgeschrieben.<br />
Seite 20 Finanzbericht 2007
Leasing<br />
Leasingverträge werden bilanziert, wenn Risiken und Nutzen bei Vertragsabschluss mehrheitlich an die <strong>Burkhalter</strong><br />
Gruppe übergehen. Die Leasingraten werden in Zinsaufwand und Tilgungsbetrag gemäss Annuitätenmethode aufgeteilt.<br />
Die Abschreibung der Leasinggegenstände erfolgt über die geschätzte Nutzungs- oder kürzere Leasingdauer.<br />
Zahlungen für operatives Leasing werden linear über die Leasingdauer erfolgswirksam erfasst.<br />
FINANZANL<strong>AG</strong>EN<br />
Finanzanlagen umfassen Minderheitsbeteiligungen, Darlehen und sonstige Finanzanlagen.<br />
Anteile an Gesellschaften, an denen die <strong>Burkhalter</strong> Gruppe weniger als 20% hält und keinen massgeblichen<br />
Einfluss geltend machen kann, werden zum Anschaffungswert abzüglich allfälliger Wertberichtigungen bilanziert.<br />
Darlehen werden zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. Falls objektive Hinweise darauf bestehen, dass<br />
nicht der gesamte ausstehende Betrag eingehen wird, werden Wertberichtigungen gebildet.<br />
Minderheitsbeteiligungen und Wertschriften, für welche weder ein aussagekräftiger Börsenkurs existiert noch<br />
sonst ein verlässlicher Verkehrswert ermittelt werden kann, werden zu Anschaffungskosten abzüglich allfällig notwendiger<br />
Wertberichtigungen bewertet.<br />
VORRÄTE<br />
Vorräte werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten oder zum tieferen Nettoveräusserungswert bilanziert.<br />
Der Nettoveräusserungswert ist der erwartete, durchschnittliche Verkaufspreis abzüglich erwarteter Fertigstellungs-<br />
und Verkaufskosten.<br />
FORDERUNGEN UND VERBINDLICHKEITEN AUS AUFTRÄGEN IN ARBEIT<br />
Forderungen aus Aufträgen in Arbeit umfassen Projekte, bei welchen die kumulierten Leistungen, inkl. einem allfälligen<br />
Ergebnisbeitrag, die bereits geleisteten Zahlungen übersteigen. Sind die erhaltenen Zahlungen höher als<br />
die kumulierten erbrachten Leistungen inkl. einem allfälligen Ergebnisbeitrag, erfolgt der Ausweis unter den<br />
Verbindlichkeiten aus Aufträgen in Arbeit. Wenn es wahrscheinlich ist, dass die gesamten Auftragskosten die<br />
gesamten Auftragserlöse übersteigen, wird der erwartete Verlust sofort erfolgswirksam erfasst.<br />
Erhaltene Anzahlungen werden erfolgsneutral bilanziert. Sie werden mit den entsprechenden Aufträgen, für welche<br />
die Anzahlungen geleistet worden sind, verrechnet (sofern kein Rückforderungsanspruch besteht).<br />
Anzahlungen, für die ein Rückforderungsanspruch besteht, werden als Verbindlichkeit passiviert.<br />
FORDERUNGEN AUS LIEFERUNGEN UND LEISTUNGEN UND ÜBRIGE KURZFRISTIGE FORDERUNGEN<br />
Forderungen werden zu fortgeführten Anschaffungskosten, die in der Regel dem Nominalwert entsprechen,<br />
abzüglich Wertberichtigungen für nicht einbringbare Forderungen bilanziert. Wertberichtigungen werden gebildet,<br />
wenn objektive Hinweise dafür bestehen, dass nicht sämtliche ausstehenden Beträge eingehen werden.<br />
Die Wertberichtigung setzt sich zusammen aus individuellen Wertberichtigungen für spezifische identifizierte<br />
Positionen, bei denen objektive Hinweise dafür bestehen, dass der ausstehende Betrag nicht vollumfänglich eingehen<br />
wird, sowie pauschalen Wertberichtigungen für Gruppen von Forderungen mit ähnlichem Risikoprofil. Die<br />
pauschalen Wertberichtigungen decken Verluste ab, die eingetreten, aber noch nicht bekannt sind. Basis für die<br />
pauschalen Wertberichtigungen bilden historische Daten über Zahlungsstatistiken der Forderungen.<br />
Sobald ausreichende Hinweise dafür bestehen, dass eine Forderung definitiv nicht mehr eingehen wird, wird die<br />
Forderung direkt ausgebucht bzw. mit der dafür gebildeten Einzelwertberichtigung verrechnet.<br />
Finanzbericht 2007 Seite 21
WERTSCHRIFTEN<br />
Wertschriften werden bei Erwerb zu Anschaffungskosten und anschliessend zum Marktwert bilanziert. Finanzinstrumente,<br />
für die weder ein Börsenkurs noch sonst ein verlässlicher Verkehrswert ermittelt werden kann, sind<br />
zu Anschaffungskosten abzüglich allfälliger Wertbeeinträchtigungen (Impairment) bilanziert. Marktwertschwankungen<br />
und Wertbeeinträchtigungen werden erfolgswirksam erfasst.<br />
FLÜSSIGE MITTEL<br />
Flüssige Mittel werden zu Nominalwerten ausgewiesen. Sie bestehen aus Kassenbestände, Post- und Bankguthaben<br />
sowie kurzfristige Geldanlagen mit einer ursprünglichen Laufzeit von maximal 90 Tagen.<br />
WERTBEEINTRÄCHTIGUNGEN (IMPAIRMENT)<br />
Die Werthaltigkeit von Vermögenswerten (ausser Vorräten, Forderungen aus Aufträgen in Arbeit und latenten<br />
Steueraktiven) wird mindestens einmal jährlich beurteilt. Liegen Indikatoren einer nachhaltigen Werteinbusse vor,<br />
wird eine Berechnung des erzielbaren Wertes durchgeführt (Impairment-Test).<br />
Für Goodwill, andere immaterielle Anlagen mit unbestimmter Lebensdauer und immaterielle Anlagen, die noch<br />
nicht für die Nutzung zur Verfügung stehen, wird der erzielbare Wert jährlich ermittelt, auch wenn keine<br />
Anzeichen für eine Wertminderung vorliegen.<br />
Übersteigt der Buchwert eines Vermögenswertes oder der Zahlungsmittel generierenden Einheit (Cash<br />
Generating Unit), zu der der Vermögenswert gehört, den erzielbaren Wert, erfolgt eine erfolgswirksame Wertanpassung.<br />
Der erzielbare Wert von Forderungen entspricht dem Barwert der geschätzten zukünftigen Cash Flows. Der<br />
erzielbare Wert der übrigen Vermögenswerte ist der grössere Wert von Verkehrswert abzüglich Verkaufskosten<br />
und Nutzwert.<br />
Wertminderungen auf Forderungen werden rückgängig gemacht, wenn die Erhöhung des erzielbaren Wertes auf<br />
ein Ereignis zurückgeführt werden kann, das in einer Periode nach Erfassung der Wertminderung eingetreten ist.<br />
Wertminderungen auf Goodwill werden nicht rückgängig gemacht.<br />
Wertminderungen auf den übrigen Vermögenswerten können rückgängig gemacht werden, wenn sich die<br />
Schätzungen, die in die Berechnung des erzielbaren Wertes eingeflossen sind, verändert haben und sich die<br />
Wertminderung verringert hat oder nicht mehr besteht. Die Erhöhung des Buchwertes ist auf den Wert<br />
beschränkt, der sich ergeben hätte, wenn für den Vermögenswert in den Vorjahren kein Wertminderungsaufwand<br />
erfasst worden wäre.<br />
ZUR VERÄUSSERUNG GEHALTENE LANGFRISTIGE VERMÖGENSWERTE<br />
Eine Veräusserungsgruppe entspricht einer Gruppe von Vermögenswerten und den direkt mit ihnen in Verbindung<br />
stehenden Verbindlichkeiten, die gemeinsam in einer einzigen Transaktion veräussert werden. Die Vermögenswerte<br />
und Verbindlichkeiten einer Veräusserungsgruppe werden als «zur Veräusserung gehalten» bilanziert,<br />
sofern der zugehörige Buchwert überwiegend durch deren Verkauf und nicht durch fortgesetzte Nutzung realisiert<br />
wird. Die Veräusserungsgruppe muss in ihrem gegenwärtigen Zustand sofort veräusserbar sein und es<br />
muss eine hohe Wahrscheinlichkeit für deren Verkauf bestehen.<br />
Unmittelbar vor der Umklassierung in «zur Veräusserung gehalten» wird die Bewertung aller Vermögenswerte und<br />
Verbindlichkeiten einer Veräusserungsgruppe gemäss den geltenden Rechnungslegungsgrundsätzen aktualisiert.<br />
Nach der Klassifizierung werden Veräusserungsgruppen mit dem niedrigeren Wert aus Buchwert und dessen<br />
Verkehrswert abzüglich Veräusserungskosten bewertet und allfällige Wertminderungen aus der erstmaligen<br />
Klassifizierung in «zur Veräusserung gehalten» in der Erfolgsrechnung erfasst.<br />
Seite 22 Finanzbericht 2007
EIGENKAPITAL<br />
Aktienkapital: Aktien sind Bestandteil des Eigenkapitals. Sie sind nicht rückzahlbar und es besteht keine Dividendengarantie.<br />
Eigene Aktien: Die eigenen Aktien werden in der <strong>Bilanz</strong> mit ihren Anschaffungskosten vom Eigenkapital abgezogen.<br />
Kauf und Verkauf werden als Veränderung des Eigenkapitals ausgewiesen.<br />
AKTIONÄRSFINANZIERUNG<br />
In der Regel stellen Aktionäre der <strong>Burkhalter</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong> unverzinsliche, nachrangige Darlehen zur Verfügung, welche<br />
aus wirtschaftlicher Sicht den Charakter von Eigenkapital haben. Eine solche Aktionärsfinanzierung umfasst<br />
immer eine Aktie zu nominal CHF 20 und ein Darlehen, das sich pro Aktie auf CHF 71.21 beläuft. Dieses Darlehen<br />
stellt nach IFRS eine finanzielle Verbindlichkeit dar.<br />
Die von den Investoren gewährten zinslosen, nachrangigen Darlehen werden bei der Ersterfassung unter IFRS<br />
zum Marktwert bewertet und unter Aktionärsfinanzierung bilanziert. Dieser Markwert entspricht dem Barwert<br />
der erwarteten Zahlungsströme, bemessen auf Basis eines marktüblichen Zinssatzes für eine vergleichbare<br />
Finanzverbindlichkeit. Die Differenz zwischen dem so berechneten ursprünglichen <strong>Bilanz</strong>wert und dem einbezahlten<br />
Nominalbetrag wird im Sinne eines Zuschusses in den Kapitalreserven erfasst. Die Folgebewertung erfolgt zu<br />
fortgeführten Anschaffungskosten, wobei eine allfällige Differenz zwischen dem Buchwert und dem Rückzahlungsbetrag<br />
über die Laufzeit der Inanspruchnahme der Fremdmittel nach der Effektivzinsmethode in der<br />
Erfolgsrechnung erfasst wird.<br />
RÜCKSTELLUNGEN<br />
Rückstellungen werden bilanziert, wenn eine rechtliche oder faktische Verpflichtung infolge eines Ereignisses der<br />
Vergangenheit besteht, der Abfluss von Ressourcen zur Erfüllung der Verpflichtung wahrscheinlich und eine zuverlässige<br />
Schätzung der Höhe der Verpflichtung möglich ist.<br />
Rückstellungen werden dann diskontiert, wenn der Effekt wesentlich ist.<br />
Restrukturierungsrückstellungen werden nur erfasst, wenn die diesbezüglichen Kosten durch einen Plan zuverlässig<br />
bestimmt werden können und durch einen Vertrag oder durch Kommunikation eine entsprechende<br />
Verpflichtung besteht.<br />
FINANZVERBINDLICHKEITEN<br />
Finanzverbindlichkeiten werden bei der Ersterfassung zum Verkehrswert abzüglich direkt zurechenbarer Transaktionskosten<br />
bilanziert. Die Folgebewertung erfolgt zu fortgeführten Anschaffungskosten, wobei eine allfällige<br />
Differenz zwischen dem Buchwert und dem Rückzahlungsbetrag über die Laufzeit der Inanspruchnahme der<br />
Fremdmittel nach der Effektivzinsmethode in der Erfolgsrechnung erfasst wird.<br />
PERSONALVORSORGE<br />
Die Verpflichtung aus leistungsorientierten Vorsorgeplänen wird jährlich für jeden Plan ermittelt, in dem der<br />
Barwert der erwarteten Ansprüche (Defined Benefit Obligation) nach der Projected-Unit-Credit-Methode basierend<br />
auf versicherungstechnischen Annahmen wie Lohn- und Rentensteigerungsraten und einem Diskontfaktor über die<br />
Restdienstzeit ermittelt wird. Davon wird der Marktwert der Planaktiven in Abzug gebracht. Der Diskontzinssatz<br />
basiert auf dem Zinssatz erstklassiger Industrieanleihen mit annähernd gleichen Laufzeiten wie die Verpflichtungen.<br />
Die Verpflichtungen werden bei allen wesentlichen leistungsorientierten Plänen jährlich durch unabhängige<br />
Versicherungsexperten ermittelt. Die Vorsorgekosten, die mit der Arbeitsleistung der Berichtsperiode zusammenhängen<br />
(Current Service Cost), werden erfolgswirksam erfasst.<br />
Die Erhöhung der Vorsorgekosten auf vergangener Arbeitsleistung, die auf neue oder verbesserte Vorsorgeleistungen<br />
zurückzuführen ist, wird linear bis zum Zeitpunkt der Anspruchsberechtigung über den Personalvorsorgeaufwand<br />
erfasst. In dem Ausmass, in dem eine sofortige Anspruchsberechtigung besteht, werden diese<br />
Kosten sofort erfolgswirksam erfasst.<br />
Finanzbericht 2007 Seite 23
Versicherungstechnische Gewinne und Verluste aus den periodischen Neuberechnungen werden direkt im Eigenkapital<br />
erfasst.<br />
Sämtliche Gruppengesellschaften sind entweder bei der Pensionskasse der <strong>Burkhalter</strong> Gruppe versichert oder<br />
durch einen Anschlussvertrag bei einer Sammelstiftung einer Versicherungsgesellschaft angeschlossen. Zusätzlich<br />
existieren zwei weitere Stiftungen im Sinne einer freiwilligen, weitergehenden beruflichen Vorsorge für leitende<br />
Angestellte.<br />
VERBINDLICHKEITEN AUS LIEFERUNGEN UND LEISTUNGEN UND ÜBRIGE KURZFRISTIGE<br />
VERBINDLICHKEITEN<br />
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und übrige kurzfristige Verbindlichkeiten werden zu fortgeführten<br />
Anschaffungskosten, die in der Regel dem Nominalwert entsprechen, bilanziert.<br />
Seite 24 Finanzbericht 2007
Wesentliche Rechnungslegungsgrundsätze konsolidierte Erfolgsrechnung<br />
UMSATZ UND ERTR<strong>AG</strong>SREALISATION<br />
Verkauf von Gütern<br />
Umsätze werden nach Abzug von Mehrwertsteuern und nach Abzug von Gutschriften für Retouren und Rabatte<br />
in dem Zeitpunkt erfasst, in dem Nutzen und Gefahren aus den verkauften Gütern auf den Kunden übergegangen<br />
sind.<br />
Erbringen von Dienstleistungen<br />
Umsätze von Dienstleistungsgeschäften werden nach Massgabe des Fertigstellungsgrades des Geschäftes am<br />
<strong>Bilanz</strong>stichtag erfasst. Der Fertigstellungsgrad wird ermittelt auf der Feststellung der erbrachten Arbeitsleistungen.<br />
Aufträge in Arbeit<br />
Die Aufträge werden nach der Percentage-of-Completion-Methode (POC) erfasst, sofern die Voraussetzungen dazu<br />
erfüllt sind. Bei der POC-Methode wird nebst den Anschaffungs- und Herstellungskosten sowie weiteren auftragsbezogenen<br />
Aufwendungen auch ein allfälliger Gewinn anteilmässig berücksichtigt, sofern dessen Realisierung mit<br />
genügender Sicherheit feststeht. Zur Bestimmung des Fertigungsgrades wird die Cost-to-cost-Methode angewandt.<br />
Wenn Ergebnis, Fertigstellungskosten oder Auftragsfortschritt nicht verlässlich geschätzt werden können, werden<br />
die Auftragserlöse nur in Höhe der angefallenen Auftragskosten erfasst, die wahrscheinlich einbringbar sind.<br />
Wenn es vorhersehbar ist, dass die gesamten Auftragskosten die gesamten Auftragserlöse übersteigen, wird der<br />
erwartete Verlust sofort erfolgswirksam erfasst.<br />
FINANZERGEBNIS<br />
Das Finanzergebnis setzt sich aus den Zinszahlungen auf Fremdkapital, Zinserträgen, Dividendenerträgen,<br />
Fremdwährungsgewinnen und -verlusten sowie aus Gewinnen und Verlusten aus derivativen Finanzinstrumenten<br />
zusammen.<br />
Fremdkapitalkosten und Zinserträge werden in derjenigen Periode, in der sie anfallen, basierend auf der<br />
Effektivzinsmethode erfolgswirksam erfasst. Dividendenerträge werden bei Zahlungseingang erfolgswirksam erfasst.<br />
ERTR<strong>AG</strong>SSTEUERN<br />
Die Ertragssteuern beinhalten sowohl die laufenden als auch die latenten Ertragssteuern. Ertragssteuern werden<br />
erfolgswirksam erfasst, mit der Ausnahme der Ertragssteuern auf direkt im Eigenkapital erfassten Beträgen, die<br />
ebenfalls im Eigenkapital erfasst werden.<br />
Die laufenden Ertragssteuern umfassen die erwarteten geschuldeten Steuern auf dem steuerlich massgeblichen<br />
Ergebnis, berechnet mit den am <strong>Bilanz</strong>stichtag geltenden bzw. angekündigten Steuersätzen und allfälligen Anpassungen<br />
der Steuerschulden bezüglich früheren Jahren.<br />
Latente Steuern werden unter Verwendung der Balance-Sheet-Liability-Methode auf allen temporären Differenzen<br />
zwischen den ausgewiesenen <strong>Bilanz</strong>werten von Aktiven und Verbindlichkeiten und deren Steuerwerten zum aktuellen<br />
bzw. angekündigten Steuersatz abgegrenzt. Latente Steueraktiven aus verrechenbaren Verlustvorträgen und<br />
temporären Differenzen werden nur soweit berücksichtigt, als eine Verrechenbarkeit mit zukünftigen steuerbaren<br />
Gewinnen wahrscheinlich ist.<br />
Finanzbericht 2007 Seite 25
FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG<br />
Forschungskosten werden nicht aktiviert, sondern laufend der Erfolgsrechnung belastet.<br />
Entwicklungskosten werden im Rahmen der Aufträge in Arbeit als Teil der Herstellkosten aktiviert, soweit diese<br />
durch zukünftige Erträge gedeckt sind.<br />
Entwicklungskosten für eigene Softwareapplikationen und Systemtechnologien werden aktiviert, wenn sie die<br />
Kriterien von IAS 38 erfüllen.<br />
GEWINN PRO AKTIE<br />
Der Gewinn pro Aktie errechnet sich aus dem Konzernergebnis dividiert durch den gewichteten Durchschnitt der<br />
Anzahl ausstehender Aktien während der Berichtsperiode. Der verwässerte Gewinn je Aktie berücksichtigt zusätzlich<br />
sämtliche potentiellen Aktien, die z.B. aus der Ausübung von Options- oder Wandelrechten hätten entstehen<br />
können.<br />
ERMESSENSAUSÜBUNG DES MAN<strong>AG</strong>EMENTS<br />
Das Management hat bei der Anwendung der <strong>Bilanz</strong>ierungs- und Bewertungsgrundsätze Annahmen zu treffen,<br />
welche die Konzernrechnung massgeblich beeinflussen können, sofern die tatsächlichen Ergebnisse von den<br />
Schätzungen und Annahmen abweichen. Die wichtigsten Annahmen sind nachfolgend beschrieben.<br />
Wertminderung von Goodwill<br />
Der Goodwill wird jährlich daraufhin überprüft, ob der Buchwert werthaltig ist. Zur Beurteilung, ob eine Wertminderung<br />
vorliegt, werden Einschätzungen der zu erwartenden abdiskontierten zukünftigen Geldflüsse aus der<br />
Nutzung oder deren Veräusserung vorgenommen. Die tatsächlichen Geldflüsse können von den geplanten abdiskontierten<br />
zukünftigen Werten abweichen.<br />
Personalvorsorgeeinrichtungen<br />
Bei der Berechnung der bilanzierten Guthaben und Verbindlichkeiten werden statistische Annahmen getroffen, um<br />
die zukünftige Entwicklung abzuschätzen. Dazu gehören die Annahmen und Schätzungen in Bezug auf den<br />
Diskontierungssatz sowie Gehaltssteigerungsraten. Zusätzlich werden statistische Daten wie Austrittswahrscheinlichkeit<br />
und Lebenserwartung der Versicherten verwendet. Die Annahmen der Aktuare können wegen Änderungen<br />
der Marktbedingungen und des wirtschaftlichen Umfeldes, höherer oder niedrigerer Austrittsrate, längerer<br />
oder kürzerer Lebensdauer der Versicherten massgeblich von den tatsächlichen Ergebnissen abweichen. Diese<br />
Abweichungen können einen Einfluss auf die in zukünftigen Perioden bilanzierten Guthaben und Verbindlichkeiten<br />
gegenüber Personalvorsorgeeinrichtungen sowie Aufwendungen und Erträge haben.<br />
Ertragssteuern<br />
Die Bemessung der laufenden und latenten Ertragssteuern bedingt weit reichende Einschätzungen, wie etwa die<br />
Auslegung der Steuergesetze. Im Weiteren ist für die Aktivierung von steuerlichen Verlustvorträgen eine Einschätzung<br />
über wahrscheinliche zukünftige steuerliche Gewinne zu machen, die von vielfältigen Einflüssen und<br />
Entwicklungen abhängen.<br />
Aufträge in Arbeit<br />
Fertigstellungskosten und Arbeitsfortschritt müssen geschätzt werden. Die effektiven Fertigstellungskosten und<br />
der Fertigungsgrad können von diesen Schätzungen abweichen.<br />
Seite 26 Finanzbericht 2007
VERÖFFENTLICHTE STANDARDS UND INTERPRETATIONEN, WELCHE NICHT FRÜHZEITIG ANGEWENDET<br />
WERDEN<br />
Die folgenden neuen und revidierten Standards und Interpretationen wurden verabschiedet, treten aber erst später<br />
in Kraft und wurden in der vorliegenden Konzernrechnung nicht frühzeitig angewendet. Ihre Auswirkungen auf<br />
die Konzernrechnung der <strong>Burkhalter</strong> Gruppe wurden noch nicht systematisch analysiert, so dass die erwarteten<br />
Effekte, wie sie am Fusse der Tabelle offen gelegt werden, lediglich eine erste Einschätzung der Konzernleitung<br />
darstellen.<br />
Standard/Interpretation Inkrafttreten Geplante Einführung<br />
IFRIC 11 – IFRS 2: Geschäfte mit eigenen Aktien und Aktien<br />
von Konzernunternehmen<br />
* 1. März 2007 Geschäftsjahr 2008<br />
IFRIC 12: Dienstleistungskonzessionsvereinbarungen * 1. Januar 2008 Geschäftsjahr 2008<br />
IFRIC 14 – IAS 19: Die Begrenzung eines Personalvorsorgeaktivums,<br />
minimale Beitragspflichten und<br />
deren Zusammenhang<br />
*** 1. Januar 2008 Geschäftsjahr 2008<br />
IFRIC 13: Kundentreueprogramme * 1. Juli 2008 Geschäftsjahr 2009<br />
IAS 1 revidiert: Darstellung des Abschlusses ** 1. Januar 2009 Geschäftsjahr 2009<br />
IAS 23 revidiert: Fremdkapitalkosten * 1. Januar 2009 Geschäftsjahr 2009<br />
IFRS 8: Operative Segmente ** 1. Januar 2009 Geschäftsjahr 2009<br />
* Es werden keine oder keine nennenswerten Auswirkungen auf die Konzernrechnung der <strong>Burkhalter</strong> Gruppe erwartet.<br />
** Es werden vor allem zusätzliche Offenlegungen oder Änderungen in der Darstellung der Konzernrechnung der <strong>Burkhalter</strong><br />
Gruppe erwartet.<br />
*** Die Auswirkungen auf die Konzernrechnung der <strong>Burkhalter</strong> Gruppe sind noch nicht mit ausreichender Sicherheit<br />
bestimmbar.<br />
Finanzbericht 2007 Seite 27
Finanzielles Risikomanagement<br />
ALLGEMEINES<br />
Die <strong>Burkhalter</strong> Gruppe ist aufgrund ihrer Tätigkeit verschiedenen finanziellen Risiken ausgesetzt: Ausfallrisiko,<br />
Marktrisiko (Fremdwährungs- und Zinssatzrisiko) und Liquiditätsrisiko.<br />
Das Risikomanagement wird durch den Chief Financial Officer und die Finanzbereichsleiter der <strong>Burkhalter</strong><br />
Gruppe gewährleistet. Das Risikomanagement konzentriert sich auf die Erkennung, Analyse und Absicherung von<br />
Ausfall-, Zins- und Liquiditätsrisiken, um deren Einfluss auf den Betriebsgewinn und das Nettoergebnis zu begrenzen.<br />
Die Gruppe benutzt derivative Finanzinstrumente zur Absicherung bestimmter Risiken, insbesondere zur<br />
Absicherung von Zinsrisiken.<br />
Die nachfolgenden Abschnitte geben einen Überblick über das Ausmass der einzelnen Risiken sowie die Ziele,<br />
Grundsätze und Prozesse für die Messung, Überwachung und Absicherung der Risiken. Weitere Informationen<br />
zu finanziellen Risiken sind auch in den übrigen Erläuterungen des Anhangs enthalten.<br />
Die Oberaufsicht unterliegt dem Verwaltungsrat, der die Richtlinien vorgibt und regelmässig tagt.<br />
AUSFALLRISIKO<br />
Das Ausfallrisiko ist das Risiko, dass die <strong>Burkhalter</strong> Gruppe finanzielle Verluste erleidet, wenn ein Kunde oder eine<br />
Gegenpartei eines Finanzinstrumentes ihren vertraglichen Verpflichtungen nicht nachkommt. Das Ausfallrisiko bei<br />
der <strong>Burkhalter</strong> Gruppe entsteht hauptsächlich aus Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und aus flüssigen<br />
Mitteln.<br />
Das Kreditrisiko bei Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie Forderungen aus Aufträgen versucht die<br />
<strong>Burkhalter</strong> Gruppe durch Akonto- oder Vorauszahlungen und Vermeidung von Risikokonzentration (grosse Anzahl<br />
von Kunden) zu begrenzen. Die Kundenforderungen werden regelmässig überwacht und bei Bedarf angemahnt.<br />
Bei grösseren Projekten werden bei Bedarf Bauhandwerkerpfandrechte eingetragen. Trotz all dieser Massnahmen<br />
kann nicht ausgeschlossen werden, dass Ausfälle auf Kundenforderungen, namentlich bei Grossprojekten,<br />
eintreten und sich nachteilig auf die Vermögens-, Ertrags- und Finanzlage der <strong>Burkhalter</strong> Gruppe auswirken<br />
können.<br />
Basierend auf der historischen Erfahrung der Gruppe bezüglich der Realisierbarkeit von Forderungen sind die verbuchten<br />
Wertberichtigungen angemessen. Aufgrund dieser Faktoren ist das Management der Ansicht, dass<br />
bezüglich der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen keine zusätzlichen Kreditrisiken bestehen, welche über<br />
die erfassten Wertberichtigungen hinausgehen.<br />
Die Gegenparteien für Geldanlagen, Wertschriftentransaktionen und derivative Finanzinstrumente sind sorgfältig<br />
ausgewählte Finanzinstitute. Aufgrund deren hohen Bonität erwartet die Gruppe keine Verluste wegen Nichterfüllung<br />
der Verträge. Die maximalen Kreditrisiken beschränken sich auf die Buchwerte der jeweiligen Finanzaktiven.<br />
Das maximale Ausfallrisiko entspricht den Buchwerten der einzelnen finanziellen Aktiven. Es bestehen keine<br />
Garantien und ähnliche Verpflichtungen, die zu einer Erhöhung des Risikos über die Buchwerte hinaus führen könnten.<br />
Das maximale Ausfallrisiko per <strong>Bilanz</strong>stichtag war wie folgt:<br />
2006 2007<br />
TCHF TCHF<br />
Liquide Mittel 11,114 19,244<br />
Wertschriften 1,335 1,471<br />
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 48,587 53,090<br />
Forderungen aus Aufträgen in Arbeit 71,460 49,669<br />
Sonstige Forderungen 8,628 13,436<br />
Forderungen gegenüber Nahestehenden – 1,273<br />
Finanzanlagen 880 920<br />
Total 142,004 139,103<br />
Seite 28 Finanzbericht 2007
MARKTRISIKO<br />
Das Marktrisiko ist das Risiko, das Veränderungen in Marktpreisen (Wechselkurse, Zinssätze und Börsenkurse)<br />
auf den Marktwert der durch die <strong>Burkhalter</strong> Gruppe gehaltenen Finanzinstrumente und somit auch auf den Gewinn<br />
haben können.<br />
Das Ziel des Managements von Marktrisiken ist die Überwachung und Kontrolle von solchen Risiken, um sicherzustellen,<br />
dass diese Risiken einen bestimmten Umfang nicht überschreiten.<br />
FREMDWÄHRUNGSRISIKO<br />
Die <strong>Burkhalter</strong> Gruppe ist nur in sehr geringem Ausmass Fremdwährungsrisiken ausgesetzt. Diese werden nicht<br />
abgesichert. Es bestehen nur unwesentliche flüssige Mittel in Euro.<br />
ZINSRISIKO<br />
Das Zinsrisiko teilt sich auf in ein zinsbedingtes Cashflow-Risiko, d.h. das Risiko, dass sich die zukünftigen Zinszahlungen<br />
auf Grund von Schwankungen des Marktzinssatzes ändern, sowie ein zinsbedingtes Risiko einer Änderung<br />
des Marktwertes, d.h. das Risiko, dass sich der Marktwert eines Finanzinstrumentes auf Grund von<br />
Schwankungen des Marktzinssatzes verändert.<br />
Die Gruppe hält keine festverzinslichen langfristigen finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, weshalb<br />
kein Risiko bezüglich Marktwerten von Finanzinstrumenten besteht. Bei den flüssigen Mitteln erfolgen Zinsanpassungen<br />
kurzfristig, maximal nach 3 Monaten. Hier besteht ein zinsbedingtes Cashflow-Risiko.<br />
Die <strong>Burkhalter</strong> Gruppe ist bei den variabel verzinslichen liquiden Mitteln und den variabel verzinslichen Bankverbindlichkeiten<br />
dem zinsbedingten Cashflow-Risiko ausgesetzt. Eine Erhöhung des Zinssatzes um 50 Basispunkte hätte<br />
das Konzernergebnis um TCHF 269 (2006: TCHF 383) verringert. Eine gleich hohe Reduktion des Zinssatzes<br />
hätte eine gleich hohe Auswirkung in umgekehrter Richtung gehabt. Diese Analyse geht davon aus, dass alle anderen<br />
Einflussfaktoren (im Speziellen Fremdwährungskurse) unverändert bleiben.<br />
LIQUIDITÄTSRISIKO<br />
Das Liquiditätsrisiko umfasst das Risiko, dass die <strong>Burkhalter</strong> Gruppe ihren finanziellen Verpflichtungen bei Fälligkeit<br />
nicht nachkommen kann.<br />
Die Sicherung der Liquidität wird permanent überwacht. Es werden Liquiditätsreserven gehalten, um übliche<br />
Schwankungen im Mittelbedarf ausgleichen zu können.<br />
Die <strong>Burkhalter</strong> Gruppe hat einen frei verfügbaren Betriebsmittelkredit bei der Credit Suisse in der Höhe von<br />
TCHF 8,750. An dieser Limite werden alle ausstehenden Bankgarantien der Credit Suisse abgezogen. Ausserdem<br />
bestehen noch bei einigen Gruppengesellschaften Kreditlimiten.<br />
in TCHF 2006 2007<br />
Betriebsmittelkredit Bankenkonsortium 8,750 8,750<br />
Reserve Betriebsmittelkredit Bankenkonsortium 1,250 1,250<br />
Ausstehende Garantien bei der Credit Suisse 299 574<br />
Frei verfügbar 9,701 9,426<br />
Benützt am 31. Dezember 6,475 –<br />
Verfügbarer Betriebsmittelkredit bei Credit Suisse 3,226 9,426<br />
Kreditlimiten von Gruppengesellschaften bei verschiedenen Banken 2,800 2,800<br />
Benützt am 31. Dezember 1,127 1,219<br />
Verfügbare Kreditlimiten von Gruppengesellschaften bei verschiedenen Banken 1,673 1,581<br />
Total verfügbare Kreditlimiten 4,899 11,007<br />
Finanzbericht 2007 Seite 29
Die folgende Tabelle zeigt die vertraglichen Fälligkeiten (inklusive Zinsen) der durch die <strong>Burkhalter</strong> Gruppe gehaltenen<br />
Finanzverbindlichkeiten:<br />
31. Dezember 2006 6 Monate<br />
Vertragliche oder 6–12 mehr als<br />
in TCHF Buchwert Cashflows weniger Monate 1–2 Jahre 2–5 Jahre 5 Jahre<br />
Nicht-derivative Finanzverbindlichkeiten<br />
Bankschulden 7,652 7,824 7,824 – – – –<br />
Finanzverbindlichkeiten<br />
Verbindlichkeiten aus Lieferungen<br />
86,650 104,930 8,666 12,157 46,115 37,992 –<br />
und Leistungen 33,662 33,662 33,662 – – – –<br />
Sonstige Verbindlichkeiten 22,405 22,405 22,405<br />
Aktionärsfinanzierung<br />
derivative Finanzverbindlichkeiten<br />
Zinsabsicherungsgeschäfte<br />
38,054 40,157 14,916 – 25,241 – –<br />
Abfluss – – – – – – –<br />
Zufluss – – – – – – –<br />
Total 188,423 208,978 87,473 12,157 71,356 37,992 –<br />
31. Dezember 2007 6 Monate<br />
Vertragliche oder 6–12 mehr als<br />
in TCHF Buchwert Cashflows weniger Monate 1–2 Jahre 2–5 Jahre 5 Jahre<br />
Nicht-derivative Finanzverbindlichkeiten<br />
Bankschulden 1,223 1,251 1,251 – – – –<br />
Finanzverbindlichkeiten<br />
Verbindlichkeiten aus Lieferungen<br />
76,447 83,135 8,611 3,933 70,591<br />
und Leistungen 21,323 21,323 21,323 – – – –<br />
Sonstige Verbindlichkeiten 25,555 25,555 25,555 – – – –<br />
Aktionärsfinanzierung<br />
derivative Finanzverbindlichkeiten<br />
Zinsabsicherungsgeschäfte<br />
39,237 39,958 14,636 25,322<br />
Abfluss – – – – – – –<br />
Zufluss – – – – – – –<br />
Total 163,785 171,222 71,376 3,933 95,913 – –<br />
Kategorien von Finanzinstrumenten<br />
Die folgende Tabelle zeigt die Buchwerte aller Finanzinstrumente pro Kategorie. Sie entsprechen annähernd den<br />
Fair Values gemäss IFRS.<br />
2006 2007<br />
TCHF TCHF<br />
Darlehen und Forderungen<br />
Liquide Mittel 11,114 19,244<br />
Wertschriften 1,335 1,471<br />
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 48,587 53,090<br />
Forderungen aus Aufträgen in Arbeit 71,460 49,669<br />
Sonstige Forderungen 8,628 13,436<br />
Forderungen gegenüber Nahestehenden – 1,273<br />
Finanzanlagen 880 920<br />
Total Darlehen und Forderungen 142,004 139,103<br />
Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete Finanzverbindlichkeiten<br />
Bankschulden 7,652 1,223<br />
Finanzverbindlichkeiten 86,650 76,447<br />
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 33,662 21,323<br />
Sonstige Verbindlichkeiten 12,193 10,300<br />
Aktionärsfinanzierung 38,054 39,237<br />
Total zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete Finanzverbindlichkeiten 178,211 148,530<br />
Seite 30 Finanzbericht 2007
Allgemeine Erläuterungen<br />
1. ÄNDERUNGEN IM KONSOLIDIERUNGSKREIS<br />
Im Berichtsjahr hat sich der Konsolidierungskreis wie folgt verändert:<br />
• Die Jenny <strong>AG</strong> in Döttingen wurde per 1. Januar 2007 in die <strong>Burkhalter</strong> Technics <strong>AG</strong> in Zürich fusioniert.<br />
• Die Pozzo Properties <strong>AG</strong> in Zürich wurde am 14. Dezember 2007 erworben.<br />
Im Vorjahr hat sich der Konsolidierungskreis wie folgt verändert:<br />
• ELNO Elektro Notruf <strong>AG</strong> in Basel: die Beteiligung wurde bis auf 2,5% (Schachenmann + Co. <strong>AG</strong>) verkauft.<br />
Dieser Restwert wird als Beteiligung Dritte in den Finanzanlagen geführt.<br />
• Die Regio Elektro Team <strong>AG</strong> in Basel wurde per 1. Januar 2006 in die Karl Schweizer Aktiengesellschaft<br />
in Basel fusioniert.<br />
• Temporaris <strong>AG</strong> in St. Gallen und Atel-<strong>Burkhalter</strong> Bahntechnik <strong>AG</strong> in Zürich wurden im Vorjahr gegründet.<br />
2. SEGMENTBERICHTERSTATTUNG<br />
Die <strong>Burkhalter</strong> Gruppe ist führende Gesamtanbieterin von Elektrotechnik im und am Gebäude. Das<br />
Leistungsspektrum der <strong>Burkhalter</strong> Gruppe beginnt ab Speisung der Energie und umfasst die Geschäftsfelder<br />
Installationen, Schaltanlagen, Services, Telematic, Automation und Security. Die Leistungen erstrecken<br />
sich über sämtliche Bauwerke (Wohn- wie Nichtwohngebäude sowie Infrastrukturanlagen).<br />
Abhängig von der Komplexität des Projekts und dem gewünschten Installationsgrad bietet die <strong>Burkhalter</strong><br />
Gruppe ihren Kunden massgeschneiderte Elektrotechnik-Lösungen an. Die Lösungen tangieren je nach<br />
Kundenbedürfnis eines oder mehrere Geschäftsfelder. Die Auftragsabwicklung erfolgt lokal bei den<br />
Gruppengesellschaften der <strong>Burkhalter</strong> Gruppe, die an insgesamt 76 Standorten in der Schweiz präsent<br />
sind. Die starke lokale Verankerung ermöglicht es, optimal auf die geografisch und kulturell divergierenden<br />
Kundenbedürfnisse einzugehen. Die Kundenbetreuung umfasst den gesamten Leistungsprozess von<br />
Analyse, Beratung, Projektierung, Planung, Ausführung, Inbetriebnahme und Wartung und erfolgt durch<br />
die lokalen Gruppengesellschaften.<br />
Die <strong>Burkhalter</strong> Gruppe führt die Geschäftsfelder nicht einzeln. Sie können deshalb nicht als eigentliche<br />
Segmente bezeichnet werden und werden nicht separat ausgewertet.<br />
Finanzbericht 2007 Seite 31
Erläuterungen zur konsolidierten <strong>Bilanz</strong><br />
3. IMMATERIELLE ANL<strong>AG</strong>EN<br />
Goodwill Entwicklungs- Sonst. immat. Total<br />
kosten Anlagevermögen<br />
TCHF TCHF TCHF TCHF<br />
Anschaffungskosten 1.1.2005 78,792 2,501 1,589 82,882<br />
Zugänge – – 90 90<br />
Abgänge – – –758 –758<br />
Anschaffungskosten 31.12.2005<br />
Kumulierte Amortisationen und Impairment-<br />
78,792 2,501 921 82,214<br />
Verluste, 1.1.2005 – 2,366 1,239 3,605<br />
Amortisation – 135 224 359<br />
Abgänge<br />
Kumulierte Amortisationen und Impairment-<br />
– – –758 –758<br />
Verluste, 31.12.2005 – 2,501 705 3,206<br />
<strong>Bilanz</strong>werte 1.1.2005 78,792 135 350 79,277<br />
<strong>Bilanz</strong>werte 31.12.2005 78,792 – 216 79,008<br />
Anschaffungskosten 1.1.2006 78,792 2,501 921 82,214<br />
Zugänge 2,000 – 600 2,600<br />
Anschaffungskosten 31.12.2006<br />
Kumulierte Amortisationen und Impairment-<br />
80,792 2,501 1,521 84,814<br />
Verluste, 1.1.2006 – 2,501 705 3,206<br />
Amortisation<br />
Kumulierte Amortisationen und Impairment-<br />
– – 306 306<br />
Verluste, 31.12.2006 – 2,501 1,011 3,512<br />
<strong>Bilanz</strong>werte 1.1.2006 78,792 – 216 79,008<br />
<strong>Bilanz</strong>werte 31.12.2006 80,792 – 510 81,302<br />
Anschaffungskosten 1.1.2007 80,792 2,501 1,521 84,814<br />
Zugänge – – 250 250<br />
Abgänge – – –112 –112<br />
Anschaffungskosten 31.12.2007<br />
Kumulierte Amortisationen und Impairment-<br />
80,792 2,501 1,659 84,952<br />
Verluste, 1.1.2007 – 2,501 1,011 3,512<br />
Abgänge – – –112 –112<br />
Amortisation<br />
Kumulierte Amortisationen und Impairment-<br />
– – 200 200<br />
Verluste, 31.12.2007 – 2,501 1,099 3,600<br />
<strong>Bilanz</strong>werte 1.1.2007 80,792 – 510 81,302<br />
<strong>Bilanz</strong>werte 31.12.2007 80,792 – 560 81,352<br />
Der Goodwill von TCHF 80,792 stammt grösstenteils aus der Akquisition der <strong>Burkhalter</strong> Gruppe im Jahr<br />
2000 sowie weiteren Akquisitionen. Der Zugang von TCHF 2,000 im Jahr 2006 bezieht sich auf eine<br />
Nachzahlung aus dem Management-Buy-Out 1997.<br />
Der erzielbare Wert des Goodwills basiert auf dem Nutzwert. Der Nutzwert entspricht dem Barwert der<br />
zukünftigen Cashflows des Budgetjahres sowie der drei darauf folgenden Planjahre. Für die Berechnung<br />
wurde mit einem Wachstum von durchschnittlich 1% gerechnet, was dem langjährigen Mittel des Unternehmens<br />
entspricht. Dieser Wert liegt nicht höher als der Branchendurchschnitt.<br />
Aufgrund des zum <strong>Bilanz</strong>stichtag vorgenommenen Impairment-Tests ist die Werthaltigkeit des Goodwills<br />
gegeben. Der Nutzwert übersteigt im wesentlichen Umfang den Buchwert bei der Anwendung eines<br />
Diskontsatzes von 10%. Eine Reduktion des zukünftigen EBITA um jährlich jeweils TCHF 3,000 zieht keine<br />
Wertbeeinträchtigung des Goodwills nach sich. Nach Ansicht des Managements können keine weiteren<br />
realistischerweise zu erwartenden, möglichen Änderungen der getroffenen Schlüsselannahmen dazu führen,<br />
dass der Buchwert des Goodwills den erzielbaren Betrag übersteigen wird; dies vorbehältlich ausserordentlicher<br />
Ereignisse.<br />
Seite 32 Finanzbericht 2007
4. SACHANL<strong>AG</strong>EN UND RENDITELIEGENSCHAFTEN<br />
Grund- Technische Fahrzeuge, Total Rendite-<br />
stücke, Anlagen, Mobilien liegen-<br />
Gebäude Maschinen schaften<br />
TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF<br />
Anschaffungskosten 1.1.2005 15,836 12,926 11,016 39,778 2,352<br />
Änderung Konsolidierungskreis – –21 –11 –32 –<br />
Zugänge 118 1,916 855 2,889 948<br />
Abgänge –295 –2,659 –924 –3,878 –<br />
Anschaffungskosten 31.12.2005 15,659 12,162 10,936 38,757 3,300<br />
Kumulierte Abschreibungen 1.1.2005 6,364 9,237 5,845 21,446 753<br />
Änderung Konsolidierungskreis – –21 –9 –30 –<br />
Abschreibungen 296 1,704 1,109 3,109 145<br />
Abgänge – –2,654 –871 –3,525 –<br />
Kumulierte Abschreibungen 31.12.2005 6,660 8,266 6,074 21,000 898<br />
<strong>Bilanz</strong>werte 1.1.2005 9,472 3,689 5,171 18,332 1,599<br />
<strong>Bilanz</strong>werte 31.12.2005 8,999 3,896 4,862 17,757 2,402<br />
Anschaffungskosten 1.1.2006 15,659 12,162 10,936 38,757 3,300<br />
Zugänge 248 1,274 438 1,960 –<br />
Abgänge – –4,115 –187 –4,302 –<br />
Anschaffungskosten 31.12.2006 15,907 9,321 11,187 36,415 3,300<br />
Kumulierte Abschreibungen 1.1.2006 6,660 8,266 6,074 21,000 898<br />
Abschreibungen 535 1,810 1,018 3,363 64<br />
Abgänge –4 –4,061 –201 –4,266 4<br />
Kumulierte Abschreibungen 31.12.2006 7,191 6,015 6,891 20,097 966<br />
<strong>Bilanz</strong>werte 1.1.2006 8,999 3,896 4,862 17,757 2,402<br />
<strong>Bilanz</strong>werte 31.12.2006 8,716 3,306 4,296 16,318 2,334<br />
Anschaffungskosten 1.1.2007 15,907 9,321 11,187 36,415 3,300<br />
Zum Verkauf gehaltene Vermögenswerte –6,141 – – –6,141 –1,798<br />
Zugänge – 1,565 352 1,917 –<br />
Abgänge –7,074 –1,728 –354 –9,156 –<br />
Anschaffungskosten 31.12.2007 2,692 9,158 11,185 23,035 1,502<br />
Kumulierte Abschreibungen 1.1.2007 7,191 6,015 6,891 20,097 966<br />
Zum Verkauf gehaltene Vermögenswerte –2,800 – – –2,800 –395<br />
Abschreibungen 164 1,646 1,043 2,853 78<br />
Abgänge –3,745 –1,708 –321 –5,774 –<br />
Kumulierte Abschreibungen 31.12.2007 810 5,953 7,613 14,376 649<br />
<strong>Bilanz</strong>werte 1.1.2007 8,716 3,306 4,296 16,318 2,334<br />
<strong>Bilanz</strong>werte 31.12.2007 1,882 3,205 3,572 8,659 853<br />
Die Brandversicherungswerte betragen TCHF 104,539 (2005: TCHF 58,431; 2006: TCHF 61,900). Von<br />
den Grundstücken und Gebäuden sind TCHF 7,516 (2005: TCHF 10,484; 2006: TCHF 10,187) mit<br />
Schuldbriefen belastet.<br />
Finanzbericht 2007 Seite 33
5. FINANZANL<strong>AG</strong>EN<br />
Beteiligungen an nicht Darlehen Sonstige Total<br />
kons. Gesellschaften Finanzanlagen<br />
TCHF TCHF TCHF<br />
Bestand 1.1.2005 281 694 279 1,254<br />
Zugänge – 54 1 55<br />
Abgänge –165 –123 –4 –292<br />
Bestand 31.12.2005 116 625 276 1,017<br />
Bestand 1.1.2006 116 625 276 1,017<br />
Zugänge – 2 1 3<br />
Abgänge – –94 –15 –109<br />
Wertberichtigung –31 – – –31<br />
Bestand 31.12.2006 85 533 262 880<br />
Bestand 1.1.2007 85 533 262 880<br />
Zugänge – 549 7 556<br />
Abgänge –6 –487 –3 –496<br />
Wertberichtigung –20 – – –20<br />
Bestand 31.12.2007 59 595 266 920<br />
6. KAUFOPTIONEN LIEGENSCHAFTEN<br />
2005 2006 2007<br />
TCHF TCHF TCHF<br />
Stand 1. Januar 5,600 6,400 7,190<br />
Zugänge 800 790 410<br />
Umgliederung – – –7,600<br />
Stand 31. Dezember 6,400 7,190 –<br />
Die Kaufoptionen wurden Anfang 2008 zurückbezahlt, weshalb sie per Ende 2007 im Umlaufvermögen<br />
unter sonstigen Forderungen und Abgrenzungen ausgewiesen wurden.<br />
7. FORDERUNGEN UND VERBINDLICHKEITEN AUS AUFTRÄGEN IN ARBEIT<br />
31.12.2005 31.12.2006 31.12.2007<br />
TCHF TCHF TCHF<br />
Forderungen aus Aufträgen in Arbeit 154,611 177,665 123,983<br />
Erhaltene Akontozahlungen –88,655 –106,205 –74,314<br />
Total 65,956 71,460 49,669<br />
Verbindlichkeiten aus Aufträgen in Arbeit 19,563 20,468 49,928<br />
Erhaltene Akontozahlungen –39,169 –45,183 –71,789<br />
Total –19,606 –24,715 –21,861<br />
Total Aufträge in Arbeit 174,174 198,133 173,911<br />
Total Akontozahlungen –127,824 –151,388 –146,103<br />
Total Aufträge in Arbeit netto 46,350 46,745 27,808<br />
Der überwiegende Anteil der ausgewiesenen Umsätze resultierte aus Aufträgen in Arbeit, deren Umsatzlegung<br />
nach der POC-Methode ermittelt wurde.<br />
Seite 34 Finanzbericht 2007
8. FORDERUNGEN AUS LIEFERUNGEN UND LEISTUNGEN AN DRITTE<br />
31.12.2005 31.12.2006 31.12.2007<br />
TCHF TCHF TCHF<br />
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen brutto 50,394 50,967 56,055<br />
Wertberichtigungen –2,391 –2,380 –2,965<br />
Total 48,003 48,587 53,090<br />
Es bestehen keine wesentlichen Klumpenrisiken. Die zehn grössten Kunden haben einen Wert an<br />
Forderungen aus Lieferung und Leistungen Dritte von TCHF 10,490 (Vorjahr TCHF 10,334). Die durchschnittliche<br />
Zahlungsfrist für Forderungen aus Lieferung und Leistung beträgt 47 Tage (Vorjahr 44 Tage).<br />
Die Altersgliederung der Forderungen sah per <strong>Bilanz</strong>stichtag wie folgt aus:<br />
Wert- Wert-<br />
Brutto berichtigung Brutto berichtigung<br />
in TCHF 31.12.2006 31.12.2006 31.12.2007 31.12.2007<br />
Nicht fällig 33,208 – 38,239 –<br />
Fällig zwischen 0–60 Tagen 11,911 – 11,477 –<br />
Fällig zwischen 61–180 Tagen 4,382 914 2,962 331<br />
Fällig über 180 Tage 1,466 1,466 3,377 2,634<br />
Total 50,967 2,380 56,055 2,965<br />
Das Delkredere hat sich im Berichtsjahr wie folgt verändert:<br />
Einzelwert- Pauschalwertin<br />
TCHF berichtigung berichtigung Total<br />
Bestand 1. Januar 2006 1,409 982 2,391<br />
Zusätzliche Wertberichtigung 207 136 343<br />
Auflösung Wertberichtigung –226 –128 –354<br />
Bestand 31. Dezember 2006 1,390 990 2,380<br />
Debitorenverluste –740 – –740<br />
Bestand 1. Januar 2007 1,390 990 2,380<br />
Zusätzliche Wertberichtigung 886 160 1,046<br />
Auflösung Wertberichtigung –414 –47 –461<br />
Bestand 31. Dezember 2007 1,862 1,103 2,965<br />
Debitorenverluste –706 –706<br />
Per 31. Dezember 2007 waren Forderungen im Betrage von TCHF 1,862 (2006: TCHF 1,390) einzeln<br />
wertberichtigt. Der Betrag der gesamten Wertberichtigung betrug TCHF 2,965 (2006: TCHF 2,380).<br />
Diese Wertberichtigungen betreffen hauptsächlich Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, welche<br />
seit über 180 Tagen verfallen sind oder Forderungen, bei denen Verhandlungen über Nachtragsleistungen<br />
noch nicht erfolgreich abgeschlossen wurden. Rechnungen gegenüber einem Kunden im Betrag von TCHF<br />
1,022 der über 180 Tage verfallenen Posten wurden im Februar 2008 bezahlt und deshalb nur teilweise<br />
wertberichtigt. Wir gehen davon aus, dass ein Teil der restlichen Forderungen ebenfalls noch eingehen<br />
wird.<br />
Aufgrund von Erfahrungswerten erwartet die <strong>Burkhalter</strong> Gruppe keine zusätzlichen Ausfälle, welche über<br />
die Pauschalwertberichtigungen hinausgehen.<br />
Finanzbericht 2007 Seite 35
9. SONSTIGE FORDERUNGEN UND ABGRENZUNGEN<br />
31.12.2005 31.12.2006 31.12.2007<br />
TCHF TCHF TCHF<br />
Darlehen an Mitarbeiter 428 373 295<br />
Vorsteuerguthaben 8 1,327 127<br />
WIR-Bestände (bewertet zu 70%) 740 927 911<br />
Verrechnungssteuerrückforderungen 18 29 25<br />
Sonstige Forderungen 551 131 238<br />
Provisionen + Rückvergütungen 2,530 2,500 2,441<br />
Guthaben Arbeitsgemeinschaften – 1,783 316<br />
Forderung aus Kaufoptionen Liegenschaften – – 7,600<br />
Vorausbezahlte Mieten + Versicherungen 1,032 862 246<br />
Vorausbezahlte Lizenzen 204 – –<br />
Sonstige Abgrenzungen 927 696 1,237<br />
Total 6,438 8,628 13,436<br />
Die Darlehen an Mitarbeiter sind zwischen 1 und 20 Monaten fällig und werden durchschnittlich mit 3%<br />
verzinst.<br />
Die Forderung «Kaufoptionen Liegenschaften» wird im Jahre 2008 zurückbezahlt.<br />
Die sonstigen Forderungen und Abgrenzungen enthalten Zinsabgrenzungen und verschiedene kleinere<br />
Guthaben bei Dritten und Mitarbeitern.<br />
10. FLÜSSIGE MITTEL<br />
31.12.2005 31.12.2006 31.12.2007<br />
TCHF TCHF TCHF<br />
Kassa, Postcheck, Banken 10,110 11,106 19,236<br />
Geldnahe Mittel 8 8 8<br />
Total 10,118 11,114 19,244<br />
Guthaben bei Post und Banken wurden durchschnittlich zu 0,25% verzinst. Es bestehen keine Festgeldanlagen.<br />
11. ZUR VERÄUSSERUNG GEHALTENE LANGFRISTIGE VERMÖGENSWERTE<br />
Mit Datum vom 14. Dezember 2007 erwarb die <strong>Burkhalter</strong> Gruppe im Zusammenhang mit der Akquisition<br />
der Pozzo Properties <strong>AG</strong> Liegenschaften mit einem Verkehrswert von TCHF 40,868 und dazugehörende<br />
finanzielle Verbindlichkeiten von TCHF 42,750. Diese Liegenschaften sind ausschliesslich mit der Absicht<br />
einer unmittelbaren Veräusserung erworben worden. Es ist vereinbart, die erworbenen Liegenschaften,<br />
zusammen mit bestehenden Liegenschaften, an eine Investorengruppe zu veräussern. Diese Veräusserung<br />
fand im Januar 2008 statt. Deshalb wurden die erworbenen Liegenschaften bereits am Tag des Erwerbs<br />
als zur Veräusserung gehalten klassifiziert.<br />
Seite 36 Finanzbericht 2007
12. EIGENKAPITAL<br />
Aktien- Eigene Kapital- Gewinn- Total ohne Minder- Total<br />
kapital Aktien Reserven Reserven Minder- heiten inkl. Minderheiten<br />
heiten<br />
TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF<br />
Eigenkapital per 31.12.2004 11,479 –1,352 468 –12,215 –1,620 116 –1,504<br />
Verkauf Eigene Aktien – 1,327 – –1,073 254 – 254<br />
Dividende – – – – – –22 –22<br />
Umgliederung – – 225 –225 – – –<br />
Gesamtergebnis – – – –401 –401 29 –372<br />
Eigenkapital per 31.12.2005 11,479 –25 693 –13,914 –1,767 123 –1,644<br />
Verkauf Eigene Aktien – 25 – – 25 – 25<br />
Dividende – – – – – –24 –24<br />
Veränderung Konsolidierungskreis – – – – – –17 –17<br />
Umgliederung – – 171 –171 – – –<br />
Gesamtergebnis – – – 4,064 4,064 33 4,097<br />
Eigenkapital per 31.12.2006 11,479 – 864 –10,021 2,322 115 2,437<br />
Gewinn Verkauf Eigene Aktien – – – 919 919 – 919<br />
Dividende – – – – – –42 –42<br />
Umgliederung – – 1,011 –1,011 – – –<br />
Gesamtergebnis – – – 19,162 19,162 49 19,211<br />
Eigenkapital per 31.12.2007 11,479 – 1,875 9,049 22,403 122 22,525<br />
Das Aktienkapital ist eingeteilt in 573,942 Aktien à nominal CHF 20.– und ist vollständig einbezahlt.<br />
Kapitalmanagement<br />
Das von der <strong>Burkhalter</strong> Gruppe bewirtschaftete Kapital entspricht dem wirtschaftlichen Eigenkapital definiert<br />
als konsolidierte Eigenmittel einschliesslich nachrangigen Aktionärsdarlehen. Das Ziel des Verwaltungsrates<br />
besteht darin, eine starke Kapitalbasis zu unterhalten, um die Unterstützung von Investoren,<br />
Gläubigern und das Vertrauen des Marktes zu behalten sowie die zukünftige Geschäftsentwicklung zu<br />
gewährleisten. Der Verwaltungsrat ist bestrebt, das wirtschaftliche Eigenkapital, welches von den kreditgebenden<br />
Banken gefordert wird, sicherzustellen (siehe Erläuterung 17, kurzfristige Finanzverbindlichkeiten).<br />
Finanzbericht 2007 Seite 37
13. AKTIONÄRSFINANZIERUNG<br />
AKTIONÄRSDARLEHEN<br />
in TCHF Investoren Mitarbeiter Total<br />
Bestand 01.01.2005 20,494 14,175 34,669<br />
Verzinsung Darlehen Investoren 1,230 – 1,230<br />
Veränderung Darlehen Investoren – – –<br />
Veränderung Darlehen Mitarbeiter – 1,475 1,475<br />
Bestand 31.12.2005 21,724 15,650 37,374<br />
Bestand 01.01.2006 21,724 15,650 37,374<br />
Verzinsung Darlehen Investoren 1,303 – 1,303<br />
Veränderung Darlehen Investoren 111 –111 –<br />
Veränderung Darlehen Mitarbeiter – –623 –623<br />
Bestand 31.12.2006 23,138 14,916 38,054<br />
Bestand 01.01.2007 23,138 14,916 38,054<br />
Verzinsung Darlehen Investoren 1,382 – 1,382<br />
Veränderung Darlehen Investoren 81 –81 –<br />
Veränderung Darlehen Mitarbeiter – –199 –199<br />
Bestand 31.12.2007 24,601 14,636 39,237<br />
Die Aktionärsdarlehen sind unverzinslich und mit einem unbefristeten Rangrücktritt versehen. Sie können<br />
unter den geltenden Verträgen frühestens am 31. Juli 2010 unter Beachtung der vertraglichen Kündigungsfrist<br />
von 6 Monaten gekündigt werden. Die Aktionärsdarlehen der Mitarbeiter werden unter dem<br />
kurzfristigen Fremdkapital erfasst, da sie bei Austritt der Mitarbeiter jederzeit durch eine Konzerngesellschaft<br />
zurückgekauft werden müssen.<br />
14. PERSONALVORSORGE<br />
Entwicklung der Vorsorgeverpflichtungen 2005 2006 2007<br />
TCHF TCHF TCHF<br />
Veränderung Barwert der Vorsorgeverpflichtung<br />
Barwert der Vorsorgeverpflichtung zu Beginn der Periode 138,290 161,481 176,954<br />
Laufender Dienstzeitaufwand des Arbeitgebers 7,394 8,598 8,833<br />
Zinsaufwand 4,804 4,527 4,614<br />
Arbeitnehmerbeiträge 5,697 6,460 6,595<br />
Ausbezahlte Leistungen –2,100 –5,265 –12,131<br />
Effektive Aufwendungen und Versicherungsprämien –2,430 –3,449 –3,413<br />
Versicherungsmathematische Verluste/(Gewinne) 9,826 4,602 –14,636<br />
Barwert der Vorsorgeverpflichtung zum Ende der Periode 161,481 176,954 166,816<br />
Entwicklung des Planvermögens 2005 2006 2007<br />
TCHF TCHF TCHF<br />
Veränderung des Planvermögens zu Marktwerten<br />
Planvermögen zu Marktwerten zu Beginn der Periode 134,682 151,450 163,236<br />
Arbeitgeberbeiträge 7,637 8,878 8,984<br />
Arbeitnehmerbeiträge 5,697 6,460 6,595<br />
Ausbezahlte Leistungen –2,100 –5,265 –12,131<br />
Effektive Aufwendungen und Versicherungsprämien –2,430 –3,449 –3,413<br />
Erwartete Rendite auf Planvermögen 5,912 5,804 6,123<br />
Versicherungsmathematische (Verluste)/Gewinne 2,052 –642 –4,927<br />
Planvermögen zu Marktwerten zum Ende der Periode 151,450 163,236 164,467<br />
Seite 38 Finanzbericht 2007
Pensionsverpflichtungen 31.12.2005 31.12.2006 31.12.2007<br />
TCHF TCHF TCHF<br />
Barwert der Vorsorgeansprüche aus Plänen mit<br />
ausgeschiedenem Vermögen 161,481 176,954 166,816<br />
Ausgeschiedenes Vermögen zu Marktwerten 151,450 163,236 164,467<br />
Unterdeckung von Plänen mit ausgeschiedenem Vermögen<br />
zum Ende der Periode 10,031 13,718 2,349<br />
Nicht erfasster Teil der Überdeckung (Verpflichtung) gemäss<br />
Paragraph 58(b) –5,747 –5,842 –5,806<br />
In der <strong>Bilanz</strong> erfasste Personalvorsorgeverpflichtung 15,778 19,560 8,155<br />
Aufwand aus Personalvorsorgeleistungen 2005 2006 2007<br />
TCHF TCHF TCHF<br />
Laufender Dienstzeitaufwand 7,394 8,598 8,833<br />
Zinsaufwand für Verpflichtungen 4,804 4,527 4,614<br />
Erwartete Erträge aus dem Planvermögen –5,912 –5,804 –6,123<br />
Personalvorsorgekosten netto 6,286 7,321 7,324<br />
Entwicklung der Nettovorsorgeverpflichtungen 31.12.2005 31.12.2006 31.12.2007<br />
TCHF TCHF TCHF<br />
Die in der <strong>Bilanz</strong> erfasste Personalvorsorgeverpflichtung<br />
hat sich wie folgt entwickelt:<br />
Personalvorsorgeverbindlichkeit zu Beginn der Periode –8,683 –15,778 –19,560<br />
Personalvorsorgekosten netto –6,286 –7,325 –7,321<br />
Im Eigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen –8,446 –5,335 9,742<br />
Arbeitgeberbeiträge 7,637 8,878 8,984<br />
Personalvorsorgeverbindlichkeit zum Ende der Periode –15,778 –19,560 –8,155<br />
Verwendete versicherungstechnische Parameter 31.12.2005 31.12.2006 31.12.2007<br />
Diskontierungssatz 2.85% 2.70% 3.60%<br />
Zinssatz für die Hochrechnung der Altersleistungen 3.50% 2.85% 2.70%<br />
Erwartete Rendite auf dem Vermögen 3.75% 3.75% 4.25%<br />
Erwartete Erhöhung der versicherten Saläre 2.00% 2.00% 2.00%<br />
Anpassung der Renten 0.10% 0.10% 0.10%<br />
Finanzbericht 2007 Seite 39
15. RÜCKSTELLUNGEN<br />
Garantie- Übrige Total<br />
Rückstellungen Rückstellungen<br />
TCHF TCHF TCHF<br />
Bestand 1.1.2005 1,564 – 1,564<br />
Änderung Konsolidierungskreis –5 – -5<br />
Bildung 170 1 171<br />
Verbrauch –54 – –54<br />
Bestand 31.12.2005 1,675 1 1,676<br />
Bestand 1.1.2006 1,675 1 1,676<br />
Bildung 115 – 115<br />
Verbrauch –71 – –71<br />
Auflösung – –1 –1<br />
Bestand 31.12.2006 1,719 – 1,719<br />
Bestand 1.1.2007 1,719 – 1,719<br />
Bildung 141 – 141<br />
Verbrauch –37 – –37<br />
Bestand 31.12.2007 1,823 – 1,823<br />
16. STEUERÜBERSICHT<br />
Vorauszahlun- Latente Latente Verbindlich- Total<br />
gen Ertrags- Steuer- Steuer- keiten für Er-<br />
steuern aktiven passiven tragssteuern<br />
TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF<br />
Bestand 1.1.2005 743 1,600 –13,610 –4,787 –16,054<br />
Umgliederungen 138 – – – 138<br />
Direkt im Eigenkapital erfasst – – 1,689 – 1,689<br />
Änderung Konsolidierungskreis – – 29 – 29<br />
Steuern in Erfolgsrechnung –41 –761 –941 –1,826 –3,569<br />
Zahlungen/Rückvergütungen 216 – – 3,945 4,161<br />
Bestand 31.12.2005 1,056 839 –12,833 –2,668 –13,606<br />
Bestand 1.1.2006 1,056 839 –12,833 –2,668 –13,606<br />
Direkt im Eigenkapital erfasst – – 1,067 – 1,067<br />
Steuern in Erfolgsrechnung –437 -839 1,006 –3,086 –3,356<br />
Zahlungen/Rückvergütungen – – – 1,565 1,565<br />
Bestand 31.12.2006 619 – –10,760 -4,189 –14,330<br />
Bestand 1.1.2007 619 – –10,760 -4,189 –14,330<br />
Direkt im Eigenkapital erfasst – – –1,948 – –1,948<br />
Steuern in Erfolgsrechnung –1 – 2,253 –4,233 –1,981<br />
Zahlungen/Rückvergütungen –365 – – 3,845 3,480<br />
Bestand 31.12.2007 253 – –10,455 –4,577 –14,779<br />
Die Berechnung der latenten Steuern erfolgt individuell pro Kanton. Die Steuersätze der Gruppengesellschaften<br />
mit Ausnahme der <strong>Holding</strong>gesellschaft variieren zwischen 17% und 27%.<br />
Seite 40 Finanzbericht 2007
Die latenten Steueraktiven und -passiven können per 31. Dezember folgenden <strong>Bilanz</strong>positionen zugeordnet<br />
werden:<br />
31.12.2005 31.12.2006 31.12.2007<br />
TCHF TCHF TCHF<br />
Steuerpassiven<br />
Delkredere –650 –672 –787<br />
Garantierückstellungen –2,061 –1,868 –1,968<br />
Fahrzeuge/Mobilien –115 –107 –70<br />
Technische Anlagen/Maschinen/EDV –555 –523 –512<br />
Liegenschaften –638 –647 –516<br />
Aufträge in Arbeit –9,672 –8,691 –7,603<br />
Vorräte –800 –858 –838<br />
Wertschriften –108 –130 –215<br />
Kaufoptionen/Forderungen Liegenschaften –435 –497 –497<br />
Lieferantenrückvergütungen –630 –630 –630<br />
Rückstellungen –44 – –<br />
Zinsloses Aktionärsdarlehen –272 –168 –57<br />
Pensionsverpflichtungen 2,958 3,826 1,570<br />
Rückstellung Sozialleistungen 189 205 306<br />
Latente Steuerpassiven –12,833 –10,760 –11,817<br />
Saldierung – – 1,362<br />
Total Latente Steuerpassiven –12,833 –10,760 –10,455<br />
Steueraktiven<br />
Steuerliche Verlustvorträge *) 839 – 1,362<br />
Latente Steueraktiven 839 – 1,362<br />
Saldierung – – –1,362<br />
Total Latente Steueraktiven 839 – –<br />
*) die gegenwärtigen Zukunftsaussichten lassen im Jahr 2007 eine Aktivierung der Verlustvorträge von zwei Gruppengesellschaften<br />
zu. Wir erwarten, dass in beiden Fällen diese Verlustvorträge in den nächsten zwei Jahren verwendet<br />
werden können.<br />
Der Konzern verfügt über folgende nicht aktivierte, TCHF<br />
steuerlich verwendbare Verlustvorträge<br />
Verfall 2008 90<br />
Verfall 2009 317<br />
Verfall nach 2010 214<br />
Total 621<br />
Finanzbericht 2007 Seite 41
17. KURZFRISTIGE FINANZVERBINDLICHKEITEN<br />
31.12.2005 31.12.2006 31.12.2007<br />
TCHF TCHF TCHF<br />
Bankverbindlichkeiten 90,550 86,650 73,375<br />
Hypothekardarlehen Pozzo Properties <strong>AG</strong> – – 2,532<br />
Hypothekardarlehen Schild Elektro <strong>AG</strong> – – 540<br />
Darlehen von Mitarbeitern 156 – –<br />
Total 90,706 86,650 76,447<br />
Rückzahlungen fällig 2006 1,931 – –<br />
Rückzahlungen fällig 2007 8,775 8,775 –<br />
Rückzahlungen fällig 2008 9,000 9,000 12,072<br />
Rückzahlungen fällig 2009 9,000 9,000 9,000<br />
Rückzahlungen fällig 2010 und später 62,000 59,875 55,375<br />
Total Finanzverbindlichkeiten 90,706 86,650 76,447<br />
Für die Bankdarlehen per 31.12.2007 bestehen Verträge bis ins Jahr 2011 mit jährlichen Mindestrückzahlungen.<br />
Für das Jahr 2007 betrugen diese TCHF 9,000 sowie ausserordentliche Rückzahlungen<br />
von TCHF 4,500. Als Sicherheit für die kreditgebenden Banken bestehen diverse Garantien und Pfandrechte.<br />
Diese beinhalten die Aktien der <strong>Burkhalter</strong> Gesellschaften, Bankguthaben und Kundenforderungen<br />
sämtlicher Betriebsgesellschaften gemäss konsolidierter <strong>Bilanz</strong> per 31.12.2005, 31.12.2006 bzw.<br />
31.12.2007. Ferner haften die Gesellschaften der <strong>Burkhalter</strong> Gruppe solidarisch für den Gesamtbetrag<br />
der gewährten Kredite von ursprünglich TCHF 120,000. Die Solidarhaftung kann bei den einzelnen<br />
Gesellschaften nur bis zur Höhe der ausschüttbaren <strong>Bilanz</strong>gewinne oder der hierfür gebildeten Reserven<br />
im Sinne von Art. 675 Abs. 2 OR geltend gemacht werden.<br />
Die Zinssätze für das Bankdarlehen richten sich nach dem LIBOR plus einer marktüblichen Marge.<br />
Die Banken sind berechtigt, die Kredite zu kündigen, falls unter anderem eine oder mehrere der folgenden<br />
Finanzkennzahlen nicht eingehalten werden:<br />
Wirtschaftliches Eigenkapital: das wirtschaftliche Eigenkapital wird definiert als die nachgewiesenen konsolidierten<br />
Eigenmittel (einschliesslich nachrangige Aktionärsdarlehen) und muss mindestens CHF 49 Mio.<br />
betragen.<br />
Zinsdeckungsgrad: Der Zinsdeckungsgrad ist definiert als EBITA dividiert durch den vorrangigen Zinsaufwand<br />
und darf bis Ende 2007 den Wert von 5.5 nicht unterschreiten. Für die Restlaufzeit gilt der Wert<br />
von 6.0.<br />
Gesamtzinsdeckungsgrad: Der Gesamtzinsdeckungsgrad (definiert als EBITA dividiert durch den gesamten<br />
Finanzierungsaufwand) darf bis Ende 2007 den Wert 3.5 nicht unterschreiten. Für 2008 gilt der Wert<br />
von 3.75 bis hin zu einem maximalen Wert im Jahr 2010 von 4.0.<br />
Schuldendienstdeckungsgrad: Der Schuldendienstdeckungsgrad (definiert als verfügbarer Cashflow vor<br />
Finanzierungskosten dividiert durch den gesamten Schuldendienst) darf den Wert 1.1 nicht unterschreiten.<br />
Dieser Wert gilt für die gesamte Laufzeit bis 2010.<br />
Per 31. Dezember 2005 und 31. Dezember 2006 waren die oben aufgeführten Finanzkennzahlen bis auf<br />
das wirtschaftliche Eigenkapital eingehalten. Bezüglich der nicht eingehaltenen Eigenkapital-Verpflichtung<br />
per 31. Dezember 2005 und 31. Dezember 2006 haben die Banken der <strong>Burkhalter</strong> Gruppe einen Waiver<br />
gewährt, womit die Kreditvereinbarungen unverändert Gültigkeit haben. Da der Waiver für die Jahre 2005<br />
und 2006 jeweils nach Jahresende gewährt wurde, wird die Verpflichtung als kurzfristig ausgewiesen. Für<br />
das Jahr 2007 wurden alle Kennzahlen eingehalten.<br />
Seite 42 Finanzbericht 2007
18. SONSTIGE VERBINDLICHKEITEN UND ABGGRENZUNGEN<br />
31.12.2005 31.12.2006 31.12.2007<br />
TCHF TCHF TCHF<br />
Restzahlung Gehälter Dezember 2,044 1,816 2,136<br />
Verbindlichkeiten Mehrwertsteuer 5,526 5,519 4,373<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Sozialversicherungen 694 694 1,077<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Vorsorgeeinrichtungen 839 839 388<br />
Derivative Finanzinstrumente 362 149 27<br />
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 187 497 586<br />
Ferien und Überzeit 8,488 9,152 9,127<br />
Erfolgsbeteiligungen und Prämien 3,859 4,279 7,483<br />
Rückstellungen Sozialleistungen 947 1,027 1,184<br />
Vorauszahlungen für Liegenschaftenverkäufe – – 3,267<br />
Beratungshonorare 416 307 904<br />
Zinsabgrenzungen 459 532 697<br />
Versicherungen – – 490<br />
Revisionen 493 472 508<br />
Verwaltungsratshonorare 150 397 397<br />
Restzahlung aus MBO 1997 – 2,000 –<br />
Sonstige Abgrenzungen 1,209 938 1,628<br />
Total 25,673 28,618 34,272<br />
BESTAND DERIVATIVE FINANZINTRUMENTE<br />
31.12.2005 31.12.2006 31.12.2007<br />
TCHF TCHF TCHF<br />
Zinssatz-Cap 2.50% 2.50% 2.91%<br />
Kontraktwert 60,000 60,000 30,000<br />
Negativer Wiederbeschaffungswert 362 149 27<br />
Finanzbericht 2007 Seite 43
Erläuterungen zur konsolidierten Erfolgsrechnung<br />
19. UMSATZERLÖSE AUS LIEFERUNGEN UND LEISTUNGEN<br />
2005 2006 2007<br />
TCHF TCHF TCHF<br />
Bruttoumsätze 376,051 388,170 433,904<br />
Bestandesveränderungen angefangene Arbeiten 16,731 24,007 –24,235<br />
Erlösminderungen –202 –123 –151<br />
Umsatzerlöse aus Lieferungen und Leistungen 392,580 412,054 409,518<br />
20. SONSTIGE BETRIEBLICHE ERTRÄGE<br />
2005 2006 2007<br />
TCHF TCHF TCHF<br />
Sonstige Erträge von Dritten 776 814 1,117<br />
Erträge aus Arbeitsgemeinschaften 380 1,794 944<br />
Erträge aus Geschäftsliegenschaften 773 825 588<br />
Erträge aus Rückvergütungen 583 662 713<br />
Aktivierte Eigenleistungen – 600 278<br />
Verkaufsprovisionen 302 238 270<br />
Erträge aus Renditeliegenschaften 78 114 125<br />
Total 2,892 5,047 4,035<br />
21. PERSONALAUFWAND<br />
2005 2006 2007<br />
TCHF TCHF TCHF<br />
Löhne 151,444 152,815 158,781<br />
Aufwand für Altersvorsorge (AHV/ IV) 8,489 7,608 8,125<br />
Personalvorsorgekosten 6,286 7,321 7,324<br />
Übriger Sozialaufwand 13,307 12,844 12,256<br />
Übriger Personalaufwand 1,654 1,492 1,707<br />
Total 181,180 182,080 188,193<br />
22. SONSTIGER BETRIEBLICHER AUFWAND<br />
2005 2006 2007<br />
TCHF TCHF TCHF<br />
Mieten 7,142 7,175 7,125<br />
Reparatur und Unterhalt 6,285 6,696 5,313<br />
Operating Lease 5,224 4,875 4,985<br />
Reise- und Repräsentationsspesen 4,878 4,663 4,579<br />
Beratungs- und Prüfungshonorare, Rechtsbeistand 1,737 1,730 3,510<br />
Staatliche Gebühren und Abgaben 3,779 3,546 3,251<br />
Energie, Wasser 2,821 2,953 3,062<br />
Sach- und Haftpflichtversicherungen 2,023 1,373 2,872<br />
Werbung 2,508 2,580 2,335<br />
Debitorenverluste + Veränderung Delkredere 626 729 1,291<br />
Diverse Kosten von Dritten 1,549 1,848 1,262<br />
Büromaterial, Fachliteratur, Plankopien usw. 1,108 1,020 987<br />
Garantieaufwendungen 139 44 104<br />
Kapitalsteuern 47 52 45<br />
Total 39,866 39,284 40,721<br />
Seite 44 Finanzbericht 2007
23. FINANZERTR<strong>AG</strong><br />
2005 2006 2007<br />
TCHF TCHF CHF<br />
Zinsertrag 67 108 138<br />
Kurswertanpassung Wertschriften 354 105 412<br />
Verkehrswertanpassungen derivative Finanzinstrumente – 213 122<br />
Wertschriftenerträge 287 29 34<br />
Sonstiger Finanzertrag 29 36 2<br />
Gewinn aus Abgang konsolidierter Beteiligung 55 – –<br />
Total 792 491 708<br />
24. FINANZAUFWAND<br />
2005 2006 2007<br />
TCHF TCHF TCHF<br />
Zinsaufwand 4,204 4,471 5,018<br />
Zinsaufwand Aktionärsdarlehen 1,230 1,303 1,382<br />
Finanzkosten, Gebühren 700 818 405<br />
Verkehrswertanpassungen derivative Finanzinstrumente 102 – –<br />
Wertberichtigung Finanzaktiven – 99 20<br />
Sonstiger Finanzaufwand 53 30 –<br />
Total 6,289 6,721 6,825<br />
25. ERTR<strong>AG</strong>SSTEUERN<br />
2005 2006 2007<br />
TCHF TCHF TCHF<br />
Laufende Steuern des Berichtsjahres 2,155 3,585 4,378<br />
Laufende Steuern der Vorjahre –288 –62 –144<br />
Total laufende Steuern 1,867 3,523 4,234<br />
Latente Steuern aus Veränderung temporärer Differenzen 1,702 –167 –2,253<br />
Total latente Steuern 1,702 –167 –2,253<br />
Total Steueraufwand 3,569 3,356 1,981<br />
Der Steueraufwand lässt sich wie folgt analysieren:<br />
2005 2006 2007<br />
TCHF TCHF TCHF<br />
Konsolidertes Ergebnis vor Ertragssteuern 9,954 11,721 13,398<br />
Erwarteter Steuersatz *) 21% 21% 21%<br />
Steueraufwand zum erwarteten Steuersatz 2,090 2,461 2,814<br />
Abweichungen zum erwarteten Steuersatz 443 447 453<br />
Verwendung von nicht aktivierten steuerlichen Verlustvorträgen –396 –649 –786<br />
Aktivierung von latenten Steueraktiven auf Verlustvorträgen aus Vorjahren – – –1,362<br />
Steuerlich nicht abzugsfähiger Aufwand 1,328 840 991<br />
Steueraufwendungen/Erträge aus früheren Perioden –288 –62 –144<br />
Übrige Einflüsse 392 319 15<br />
Ausgewiesener Steueraufwand 3,569 3,356 1,981<br />
*) Der erwartete Steuersatz setzt sich zusammen aus 7.83% direkte Bundessteuern und 13.17% Kantons- und<br />
Gemeindesteuern des Standortkantons Zürich.<br />
26. GEWINN PRO AKTIE<br />
2005 2006 2007<br />
TCHF TCHF TCHF<br />
Gewinn pro Aktie 11.30 14.53 19.81<br />
Konzernergebnis Aktionäre <strong>Burkhalter</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong> 6,356 8,332 11,368<br />
Gewichteter Durchschnitt der Anzahl Aktien im Umlauf 562,321 573,312 573,942<br />
Weder im Geschäftsjahr 2007 noch in den Vorjahren bestanden Optionen oder Wandelrechte, die einen<br />
Verwässerungseffekt auf den Gewinn pro Aktie hätten.<br />
Finanzbericht 2007 Seite 45
27. EVENTUALVERBINDLICHKEITEN<br />
Im Geschäftsjahr 2007 bestehen Solidarbürgschaften im Rahmen von Arbeitsgemeinschaften und Baukonsortien<br />
im Betrag von TCHF 42,273 (2005: TCHF 47,748; 2006: TCHF 44,710).<br />
Die Gesellschaften der <strong>Burkhalter</strong> Gruppe haften solidarisch für den Gesamtbetrag der gewährten Kredite<br />
von ursprünglich TCHF 120,000. Die Solidarhaftung kann bei den einzelnen Gesellschaften nur bis zur<br />
Höhe der ausschüttbaren <strong>Bilanz</strong>gewinne oder der hierfür gebildeten Reserven im Sinne von Art. 675<br />
Abs. 2 OR geltend gemacht werden.<br />
Zusätzlich verweisen wir auf die Erläuterung 32 «Ereignisse nach dem <strong>Bilanz</strong>stichtag».<br />
28. LANGFRISTIGE MIET- UND OPERATIVE LEASINGVERBINDLICHKEITEN<br />
Restlaufzeit 1 Jahr 2–5 Jahre über<br />
5 Jahre 2005<br />
2006 2007–2010 ab 2011 Total<br />
TCHF TCHF TCHF TCHF<br />
EDV-Einrichtungen 3 – – 3<br />
Maschinen / Werkzeuge 178 459 – 637<br />
Fahrzeuge 8,756 14,412 103 23,271<br />
Miete Räumlichkeiten 6,337 16,510 8,212 31,059<br />
Sonst. Kosten/Aufwendungen – – – –<br />
Total 15,274 31,381 8,315 54,970<br />
Restlaufzeit 1 Jahr 2–5 Jahre über<br />
5 Jahre 2006<br />
2007 2008–2011 ab 2012 Total<br />
TCHF TCHF TCHF TCHF<br />
EDV-Einrichtungen 79 85 – 164<br />
Maschinen / Werkzeuge 527 1,064 – 1,591<br />
Fahrzeuge 7,487 9,724 – 17,211<br />
Miete Räumlichkeiten 6,014 15,818 4,086 25,918<br />
Sonst. Kosten/Aufwendungen 10 27 – 37<br />
Total 14,117 26,718 4,086 44,921<br />
Restlaufzeit 1 Jahr 2–5 Jahre über<br />
5 Jahre 2007<br />
2008 2009–2012 ab 2013 Total<br />
TCHF TCHF TCHF TCHF<br />
EDV-Einrichtungen 135 202 – 337<br />
Maschinen / Werkzeuge 321 521 – 842<br />
Fahrzeuge 8,476 14,197 27 22,700<br />
Miete Räumlichkeiten 5,077 15,247 1,711 22,035<br />
Sonst. Kosten /Aufwendungen 16 28 – 44<br />
Total 14,025 30,195 1,738 45,958<br />
29. VERPFÄNDETE ODER ABGETRETENE AKTIVEN<br />
Von den gesamten Aktiven sind CHF 82.2 Mio. (2005: CHF 64.4 Mio.; 2006: CHF 59.9 Mio.) verpfändet<br />
oder beschränkt verfügbar. Davon betreffen CHF 60.1 Mio. Forderungen aus Lieferungen und<br />
Leistungen Dritte (2005: CHF 50.3 Mio.; 2006: CHF 50.9 Mio.) und CHF 18.0 Mio. Bankguthaben<br />
(2005: CHF 9.4 Mio.; 2006: CHF 3.4 Mio.). Zudem sind alle Aktien der Tochtergesellschaften der<br />
<strong>Burkhalter</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong> verpfändet.<br />
30. TRANSAKTIONEN MIT NAHE STEHENDEN PERSONEN<br />
Als nahe stehende Personen und Gesellschaften gelten Geschäftsleitungsmitglieder, Verwaltungsräte,<br />
Pensionskassen und wichtige Aktionäre sowie durch diese kontrollierte Gesellschaften. Transaktionen mit<br />
nahe stehenden Personen und Gesellschaften werden grundsätzlich zu marktkonformen Konditionen abgewickelt.<br />
Im Jahre 2005 wurden keine Transaktionen mit nahe stehenden Personen getätigt.<br />
Seite 46 Finanzbericht 2007
Per Ende 2006 wurden von der <strong>Burkhalter</strong> Gruppe gehaltene eigene Aktien an die H & H <strong>Holding</strong> verkauft.<br />
Diese befindet sich im Eigentum einzelner Verwaltungsräte. Die eigenen Aktien wurden in der Zwischenzeit<br />
zurückgekauft und Mitarbeitern und Verwaltungsräten verkauft.<br />
Per Ende 2007 wurde ein Darlehen in der Höhe von TCHF 642 an Herrn Marco Syfrig gewährt. Ausserdem<br />
hat er 28,697 Aktien der <strong>Burkhalter</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong> gekauft.<br />
Die vom Präsidenten des Verwaltungsrates geführte Anwaltskanzlei hat Dienstleistungen für verschiedene<br />
Gruppengesellschaften erbracht und dafür im 2007 Honorare von CHF 621,662 (u.a. Bouyges-<br />
Transaktionen; 2006: CHF 26,186; 2005: CHF 109,258) verrechnet.<br />
31. NAHESTEHENDE PERSONEN<br />
Der Aktionärskreis der <strong>Burkhalter</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong> gliedert sich in Investoren (61.8% des Aktienkapitals),<br />
Mitglieder der Geschäftsleitung (23.8%) und weitere Mitarbeitende und Kader (14.4%).<br />
Zu den nahe stehenden Personen gehören die Mitglieder der Gruppengeschäftsleitung und des Verwaltungsrats<br />
(siehe Corporate Governance Seiten 4–8) und wichtige Aktionäre.<br />
Die Bezüge von Verwaltungsrat und Gruppengeschäftsleitung im Berichtsjahr setzen sich wie folgt zusammen<br />
(siehe auch Jahresrechnung der <strong>Burkhalter</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong>, Erläuterung 8):<br />
2005 2006 2007<br />
TCHF TCHF TCHF<br />
Löhne 2,009 1,216 1,496<br />
Aufwand für Altersvorsorge 262 132 150<br />
Übriger Sozialaufwand 48 21 36<br />
Übriger Personalaufwand – – –<br />
Total 2,319 1,369 1,682<br />
Aufteilung von Salären nach Verwaltungsräten und Gruppengeschäftsleitung:<br />
2005 2006 2007<br />
TCHF TCHF TCHF<br />
Verwaltungsrat (Nichtexekutivmiglieder) 390 390 399<br />
Gruppengeschäftsleitung 1,929 979 1,283<br />
Total 2,319 1,369 1,682<br />
Die von nahe stehenden Personen (Verwaltungsrat und Gruppengeschäftsleitung) gehaltenen Aktien belaufen<br />
sich insgesamt auf 220,022 Aktien (Vorjahr 189,739 Aktien).<br />
32. EREIGNISSE NACH DEM BILANZSTICHT<strong>AG</strong><br />
Am 29. Januar 2008 eröffnete die Wettbewerbskommission (Weko) eine Untersuchung in Bern gegen verschiedene<br />
Elektroinstallationsfirmen sowie betroffene Branchenverbände betreffend Abreden im Bereich<br />
der Elektroinstallationen bei Bauprojekten. Die Weko leitete das Verfahren mit Hausdurchsuchungen bei<br />
verschiedenen Unternehmen u.a. der Gruppengesellschaft Elektro <strong>Burkhalter</strong> <strong>AG</strong> Bern ein.<br />
Die flächendeckende Untersuchung in Bern soll aufzeigen, ob widerrechtliche Abreden bestehen bzw.<br />
bestanden und wie sich diese gegebenenfalls ausgewirkt haben. Ob und wenn ja, welche Verletzung des<br />
Wettbewerbsrechts durch die Elektro <strong>Burkhalter</strong> <strong>AG</strong> Bern stattgefunden hat, kann erst nach Vorliegen der<br />
Untersuchungsergebnisse der Weko verlässlich beurteilt werden.<br />
Es sind keine weiteren Ereignisse zwischen dem 31. Dezember 2007 und dem 25. März 2008 eingetreten,<br />
die eine Anpassung der Buchwerte von Aktiven und Passiven des Konzerns zur Folge hätten oder<br />
an dieser Stelle offen gelegt werden müssten.<br />
Finanzbericht 2007 Seite 47
33. ERLÄUTERUNGEN ZUM ÜBERGANG VON SWISS GAAP FER ZU IFRS<br />
Wie in den Grundsätzen der Konzernrechnungslegung erwähnt, wurde die vorliegende konsolidierte Jahresrechnung<br />
erstmals in Übereinstimmung mit IFRS erstellt. Die Grundsätze der Rechnungslegung wurden für<br />
die Konzernrechnung per 31. Dezember 2007, die Vergleichsperioden 2006 und 2005 endend am<br />
31. Dezember 2006 respektive 31. Dezember 2005 und für die IFRS Eröffnungsbilanz per 1. Januar<br />
2005 einheitlich angewandt.<br />
Beim Erstellen der IFRS Eröffnungsbilanz wurden verschiedene Positionen gegenüber der zuvor unter Swiss<br />
GAAP FER erstellten <strong>Bilanz</strong> angepasst. Die nachfolgenden Überleitungen und Erläuterungen zeigen auf, wie<br />
sich die Umstellung von Swiss GAAP FER auf IFRS auf die finanzielle Lage, den finanziellen Erfolg und die<br />
Darstellung der Geldflüsse auswirkte.<br />
Seite 48 Finanzbericht 2007
Überleitung von Swiss GAAP FER nach IFRS<br />
ERLÄUTERUNGEN ZUR ÜBERLEITUNG DES KONSOLIDIERTEN EIGENKAPITALS PER 1. JANUAR 2005<br />
1. Januar 2005<br />
in TCHF Erläute- Swiss Umbe- Umglierung<br />
GAAP FER wertungen derungen IFRS<br />
Immaterielle Anlagen 79,277 – – 79,277<br />
Sachanlagen a) + b) 25,531 – –7,199 18,332<br />
Renditeliegenschaften b) – – 1,599 1,599<br />
Finanzanlagen c) 1,929 – –675 1,254<br />
Latente Steueraktiven 1,600 – – 1,600<br />
Sonstige Forderungen im Anlagevermögen a) – 5,600 5,600<br />
Total Anlagevermögen 108,337 – –675 107,662<br />
Vorräte 8,145 – – 8,145<br />
Forderungen aus Aufträgen in Arbeit<br />
Forderungen aus Lieferungen und<br />
61,896 – – 61,896<br />
Leistungen Dritte 39,729 – – 39,729<br />
Sonstige Forderungen und Abgrenzungen e) 1,288 – 3,880 5,168<br />
Arbeitgeberbeitragsreserven 1 1,862 –1,862 – –<br />
Vorauszahlungen Ertragssteuern 743 – – 743<br />
Aktive Rechnungsabgrenzungen e) 3,880 – –3,880 –<br />
Wertschriften 701 – – 701<br />
Flüssige Mittel 12,741 – – 12,741<br />
Total Umlaufvermögen 130,985 –1,862 – 129,123<br />
Total Aktiven 239,322 –1,862 –675 236,785<br />
Aktienkapital 11,479 – – 11,479<br />
Eigene Aktien – – – –<br />
Kapitalreserven –1,352 – – –1,352<br />
Gewinnreserven –6,503 –5,244 – –11,747<br />
Total Eigenkapital ohne Minderheiten 3,624 –5,244 – –1,620<br />
Minderheitsanteile 116 116<br />
Total Eigenkapital 3,740 –5,244 – –1,504<br />
Aktionärsfinanzierung 2 + d) 39,305 –4,636 –14,175 20,494<br />
Pensionsverbindlichkeiten 3 8,683 – 8,683<br />
Rückstellungen 1,564 – – 1,564<br />
Langfristige Finanzverbindlichkeiten c) 87,000 – –675 86,325<br />
Latente Steuerpassiven 4 + 5 15,151 –1,541 – 13,610<br />
Sonstige langfristige Verbindlichkeiten 4,756 – – 4,756<br />
Total langfristiges Fremdkapital 147,776 2,506 –14,850 135,432<br />
Kurzfristige Bankschulden (Kontokorrent) 1,076 – – 1,076<br />
Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten 12,000 – – 12,000<br />
Aktionärsfinanzierung d) – – 14,175 14,175<br />
Verbindlichkeiten aus Aufträgen in Arbeit 11,229 – – 11,229<br />
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 36,126 – – 36,126<br />
Verbindlichkeiten für Etragssteuern 4,787 – – 4,787<br />
Sonstige Verbindlichkeiten und Abgrenzungen 5 + f) 8,914 876 13,674 23,464<br />
Passive Rechnungsabgrenzungen f) 13,674 – –13,674 –<br />
Total kurzfristiges Fremdkapital 87,806 876 14,175 102,857<br />
Total Fremdkapital 235,582 3,382 –675 238,289<br />
Total Passiven 239,322 –1,862 –675 236,785<br />
Finanzbericht 2007 Seite 49
Überleitung von Swiss GAAP FER nach IFRS<br />
ERLÄUTERUNGEN ZUR ÜBERLEITUNG DES KONSOLIDIERTEN EIGENKAPITALS PER 31. DEZEMBER 2005<br />
31. Dezember 2005<br />
in TCHF Erläute- Swiss Umbe- Umglierung<br />
GAAP FER wertungen derungen IFRS<br />
Immaterielle Anlagen 6 73,730 5,278 – 79,008<br />
Sachanlagen a) + b) 26,559 – –8,802 17,757<br />
Renditeliegenschaften b) – – 2,402 2,402<br />
Finanzanlagen c) 1,467 – –450 1,017<br />
Latente Steueraktiven 839 – – 839<br />
Sonstige Forderungen im Anlagevermögen a) – 6,400 6,400<br />
Total Anlagevermögen 102,595 5,278 –450 107,423<br />
Vorräte 8,217 – – 8,217<br />
Forderungen aus Aufträgen in Arbeit<br />
Forderungen aus Lieferungen und<br />
65,956 – – 65,956<br />
Leistungen Dritte 48,003 – – 48,003<br />
Sonstige Forderungen und Abgrenzungen e) 1,745 – 4,693 6,438<br />
Arbeitgeberbeitragsreserven 1 903 –903 – –<br />
Vorauszahlungen Ertragssteuern 1,056 – – 1,056<br />
Aktive Rechnungsabgrenzungen e) 4,693 – –4,693 –<br />
Wertschriften 973 – – 973<br />
Flüssige Mittel 10,118 – – 10,118<br />
Total Umlaufvermögen 141,664 –903 – 140,761<br />
Total Aktiven 244,259 4,375 –450 248,184<br />
Aktienkapital 11,479 – – 11,479<br />
Eigene Aktien –25 – – –25<br />
Kapitalreserven – – – –<br />
Gewinnreserven –7,350 –5,871 – –13,221<br />
Total Eigenkapital ohne Minderheiten 4,104 –5,871 – –1,767<br />
Minderheitsanteile 123 123<br />
Total Eigenkapital 4,227 –5,871 – –1,644<br />
Aktionärsfinanzierung 2 + d) 40,780 –3,406 –15,650 21,724<br />
Pensionsverbindlichkeiten 3 15,778 – 15,778<br />
Rückstellungen 1,676 – – 1,676<br />
Langfristige Finanzverbindlichkeiten c) 89,540 – –89,000 540<br />
Latente Steuerpassiven 4 + 5 15,906 –3,073 – 12,833<br />
Sonstige langfristige Verbindlichkeiten – – – –<br />
Total langfristiges Fremdkapital 147,902 9,299 –104,650 52,551<br />
Kurzfristige Bankschulden (Kontokorrent) 721 – – 721<br />
Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten c) 2,156 – 88,550 90,706<br />
Aktionärsfinanzierung d) 15,650 15,650<br />
Verbindlichkeiten aus Aufträgen in Arbeit 19,606 – – 19,606<br />
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 42,253 – – 42,253<br />
Verbindlichkeiten für Etragssteuern<br />
Sonstige Verbindlichkeiten und<br />
2,668 – – 2,668<br />
Abgrenzungen 5 + f) 9,652 947 15,074 25,673<br />
Passive Rechnungsabgrenzungen f) 15,074 – –15,074 –<br />
Total kurzfristiges Fremdkapital 92,130 947 104,200 197,277<br />
Total Fremdkapital 240,032 10,246 –450 249,828<br />
Total Passiven 244,259 4,375 –450 248,184<br />
Seite 50 Finanzbericht 2007
Überleitung von Swiss GAAP FER nach IFRS<br />
ERLÄUTERUNGEN ZUR ÜBERLEITUNG DES KONSOLIDIERTEN EIGENKAPITALS PER 31. DEZEMBER 2006<br />
31. Dezember 2006<br />
in TCHF Erläute- Swiss Umbe- Umglierung<br />
GAAP FER wertungen derungen IFRS<br />
Immaterielle Anlagen 6 70,619 10,683 – 81,302<br />
Sachanlagen a) + b) 25,842 – –9,524 16,318<br />
Renditeliegenschaften b) – – 2,334 2,334<br />
Finanzanlagen c) 1,105 – –225 880<br />
Latente Steueraktiven – – – –<br />
Sonstige Forderungen im Anlagevermögen a) – – 7,190 7,190<br />
Total Anlagevermögen 97,566 10,683 –225 108,024<br />
Vorräte 8,789 – 8,789<br />
Forderungen aus Aufträgen in Arbeit<br />
Forderungen aus Lieferungen und<br />
71,460 – – 71,460<br />
Leistungen Dritte 48,587 – – 48,587<br />
Sonstige Forderungen und Abgrenzungen e) 2,787 – 5,841 8,628<br />
Arbeitgeberbeitragsreserven 1 478 –478 – –<br />
Vorauszahlungen Ertragssteuern 619 – – 619<br />
Aktive Rechnungsabgrenzungen e) 5,841 – –5,841 –<br />
Wertschriften 1,335 – – 1,335<br />
Flüssige Mittel 11,114 – – 11,114<br />
Total Umlaufvermögen 151,010 –478 – 150,532<br />
Total Aktiven 248,576 10,205 –225 258,556<br />
Aktienkapital 11,479 – – 11,479<br />
Eigene Aktien – – – –<br />
Kapitalreserven – –9,381 – –9,381<br />
Gewinnreserven –4,827 5,051 – 224<br />
Total Eigenkapital ohne Minderheiten 6,652 –4,330 – 2,322<br />
Minderheitsanteile 115 115<br />
Total Eigenkapital 6,767 –4,330 – 2,437<br />
Aktionärsfinanzierung 2 + d) 40,157 –2,103 –14,916 23,138<br />
Pensionsverbindlichkeiten 3 – 19,560 – 19,560<br />
Rückstellungen 1,719 – – 1,719<br />
Langfristige Finanzverbindlichkeiten c) 78,415 – –77,875 540<br />
Latente Steuerpassiven 4 + 5 14,709 –3,949 – 10,760<br />
Sonstige langfristige Verbindlichkeiten – – – –<br />
Total langfristiges Fremdkapital 135,000 13,508 –92,791 55,717<br />
Kurzfristige Bankschulden (Kontokorrent) 7,652 – – 7,652<br />
Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten c) 9,000 – 77,650 86,650<br />
Aktionärsfinanzierung d) 14,916 14,916<br />
Verbindlichkeiten aus Aufträgen in Arbeit 24,715 – – 24,715<br />
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 33,662 – – 33,662<br />
Verbindlichkeiten für Etragssteuern 4,189 – – 4,189<br />
Sonstige Verbindlichkeiten und Abgrenzungen 5 + f) 9,514 1,027 18,077 28,618<br />
Passive Rechnungsabgrenzungen f) 18,077 – –18,077 –<br />
Total kurzfristiges Fremdkapital 106,809 1,027 92,566 200,402<br />
Total Fremdkapital 241,809 14,535 –225 256,119<br />
Total Passiven 248,576 10,205 –225 258,556<br />
Finanzbericht 2007 Seite 51
Überleitung von Swiss GAAP FER nach IFRS<br />
ÜBERLEITUNG EIGENKAPITAL<br />
01.01.2005 31.12.2005 31.12.2006<br />
Eigenkapital per 1. Januar gemäss Swiss GAAP FER 3,740 4,227 6,767<br />
1 Arbeitgeberbeitragsreserven / Anpassung an IAS 19 –1,862 –1,862 –1,862<br />
Anpassung 2005 Arbeitgeberbeitragsreserve – 959 959<br />
Anpassung 2006 Arbeitgeberbeitragsreserve – – 425<br />
2 Anpassung beizulegender Zeitwert auf zinslosem Aktionärsdarlehen 4,636 4,636 4,636<br />
Anpassung 2005 Zinsaufwand – –1,230 –1,230<br />
Anpassung 2006 Zinsaufwand – – –1,303<br />
3 Barwert Pensionsverpflichtung nach IAS 19<br />
Anpassung 2005 Pensionsverpflichtung, versicherungs-<br />
–8,683 –8,683 –8,683<br />
mathematische Gewinne / Verluste – –8,445 –8,445<br />
Anpassung 2005 Pensionsverpflichtung (net periodic pension costs)<br />
Anpassung 2006 Pensionsverpflichtung, versicherungs-<br />
– 1,350 1,350<br />
mathematische Gewinne / Verluste – – –5,335<br />
Anpassung 2006 Pensionsverpflichtung (net periodic pension costs) – – 1,553<br />
4a Passive latente Steuern aus temporären Differenzen (zinsloses<br />
Darlehen) –371 –371 –371<br />
4b Aktive latente Steuern aus temporären Differenzen<br />
(Pensionsverpflichtung) 1,737 1,737 1,737<br />
Anpassung 2005 latente Steuern aus Differenzen<br />
Anpassung 2005 aktive latente Steuern auf Pensionsverpflichtungen<br />
– 99 99<br />
(Equity)<br />
Anpassung 2005 aktive latente Steuern auf Pensionsverpflichtungen<br />
– 1,689 1,689<br />
(ER) – –270 –270<br />
Anpassung 2006 latente Steuern aus Differenzen<br />
Anpassung 2006 aktive latente Steuern auf Pensionsverpflichtungen<br />
– – 104<br />
(Equity)<br />
Anpassung 2006 aktive latente Steuern auf Pensionsverpflichtungen<br />
– – 1,067<br />
(ER) – – –311<br />
5 Sonstige Veränderungen –876 –876 –876<br />
Sonstige Veränderungen 2005 – –71 –71<br />
Sonstige Veränderungen 2006 – – –80<br />
Latente Steuern auf sonstige Veränderungen 175 175 175<br />
Veränderung latente Steuern auf sonstige Veränderungen 2005 – 14 14<br />
Veränderung latente Steuern auf sonstige Veränderungen 2006 – – 16<br />
6 Anpassung 2005 Rückbuchung Abschreibung Goodwill – 5,278 5,278<br />
Anpassung 2006 Rückbuchung Abschreibung Goodwill – – 5,405<br />
Eigenkapital per 1. Januar gemäss IFRS –1,504 –1,644 2,437<br />
ERLÄUTERUNGEN DER ÜBERLEITUNGSPOSTEN<br />
1 Die Vorsorgepläne der <strong>Burkhalter</strong> Gruppe wurden unter Swiss GAAP FER 16 mehrheitlich als beitragsorientiert (“defined<br />
contribution plan”) betrachtet. Nach IAS 19 gelten diese Pläne als leistungsorientierte Pläne “defined benefit plan”.<br />
2 Das Zinslose Darlehen von den Investoren ist mit dem beizulegenden Zeitwert der zukünftigen Zahlungen, abgezinst mit<br />
einem marktüblichen Zinssatz, anzusetzen (IAS 39, <strong>AG</strong>64)<br />
3 Anpassung der Verpflichtung gemäss externem Gutachten<br />
4 Latente Steuern aus temporären Differenzen<br />
5 Auf Rückstellung von Ferien- und Kompensationsstunden werden neu auch die Sozialleistungen zurückgestellt. Darauf<br />
werden latente Steuern gerechnet<br />
6 Goodwill wird nach IFRS nicht abgeschrieben<br />
Seite 52 Finanzbericht 2007
Überleitung von Swiss GAAP FER nach IFRS<br />
UMGLIEDERUNGEN<br />
1.1.2005 31.12.2005 31.12.2006<br />
a) Anzahlungen für Kaufoption auf Grundstücke und Gebäude sind als<br />
Forderungen und nicht in den Sachanlagen auszuweisen 5,600 6,400 7,190<br />
b) Renditeliegenschaften sind nach IAS 1.68 separat in der <strong>Bilanz</strong><br />
auszuweisen 1,599 2,402 2,334<br />
c) Refinanzierungskosten sind den finanziellen Verbindlichkeiten zuzurechnen<br />
(IAS 39.43) und nicht separat als Vermögenswert zu zeigen 675 450 225<br />
d) Aktionärsdarlehen (Kader und Mitarbeiter) – Ausweis als kurzfristig,<br />
da jederzeit rückzahlbar (IAS 39.49). 14,175 15,650 14,916<br />
e) Aktive Rechnungsabgrenzungen zusammenfassen mit sonstigen<br />
Forderungen Dritte und Abgrenzungen – 4,693 5,841<br />
f) Passive Rechnungsabgrenzungen zusammenfassen mit kurzfristigen<br />
Verbindlichkeiten Dritte und Abgrenzungen – 15,074 18,077<br />
Finanzbericht 2007 Seite 53
Überleitung von Swiss GAAP FER nach IFRS<br />
ÜBERLEITUNG DES JAHRESERGEBNISSES 2005<br />
2005<br />
in TCHF Erläute- Swiss Umbe- Umglierung<br />
GAAP FER wertungen derungen IFRS<br />
Umsatzerlöse aus Lieferungen und Leistungen 392,580 – – 392,580<br />
Sonstige betriebliche Erträge 2,892 – – 2,892<br />
Gewinne aus Veräusserung von Anlagevermögen 647 – – 647<br />
Total Betriebsertrag 396,119 – – 396,119<br />
Materialaufwand –121,389 – – –121,389<br />
Fremdleistungen –34,620 – – –34,620<br />
Personalaufwand 1+3+6 –183,418 2,238 – –181,180<br />
Sonstiger betrieblicher Aufwand –39,866 – – –39,866<br />
Betriebsergebnis vor Abschr. und Amort.<br />
(EBITDA) 16,826 2,238 – 19,064<br />
Abschreibungen –3,254 – –359 -3,613<br />
Betriebsergebnis vor Amortisationen (EBITA) 13,572 2,238 –359 15,451<br />
Amortisation immaterielle Anlagen 5 –5,637 5,278 359 –<br />
Betriebsergebnis (EBIT) 7,935 7,516 – 15,451<br />
Finanzertrag 792 – – 792<br />
Finanzaufwand 2 –5,059 –1,230 – –6,289<br />
Ergebnis vor Ertragssteuern (EBT) 3,668 6,286 – 9,954<br />
Ertragssteuern 4+7 –3,412 –157 – –3,569<br />
Konzernergebnis 256 6,129 – 6,385<br />
Davon Aktionäre <strong>Burkhalter</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong> 227 6,129 – 6,356<br />
Davon Minderheitsaktionäre<br />
Gewinn pro Aktie (in CHF)<br />
29 – – 29<br />
– unverwässert 0.40 11.30<br />
– verwässert 0.40 11.30<br />
Gewichteter Durchschnitt der Anzahl Aktien im Umlauf<br />
– unverwässert 562,321 562,321<br />
– verwässert 562,321 562,321<br />
Seite 54 Finanzbericht 2007
Überleitung von Swiss GAAP FER nach IFRS<br />
ÜBERLEITUNG DES JAHRESERGEBNISSES 2006<br />
2006<br />
in TCHF Erläute- Swiss Umbe- Umglierung<br />
GAAP FER wertungen derungen IFRS<br />
Umsatzerlöse aus Lieferungen und Leistungen 412,054 – – 412,054<br />
Sonstige betriebliche Erträge 5,047 – – 5,047<br />
Gewinne aus Veräusserung von Anlagevermögen 736 – – 736<br />
Total Betriebsertrag 417,837 – – 417,837<br />
Materialaufwand –133,004 – – –133,004<br />
Fremdleistungen –41,785 – – –41,785<br />
Personalaufwand 1+3+6 –183,978 1,898 – –182,080<br />
Sonstiger betrieblicher Aufwand –39,284 – – –39,284<br />
Betriebsergebnis vor Abschr. und Amort.<br />
(EBITDA) 19,786 1,898 – 21,684<br />
Abschreibungen –3,427 – –306 –3,733<br />
Betriebsergebnis vor Amortisationen (EBITA) 16,359 1,898 –306 17,951<br />
Amortisation immaterielle Anlagen 5 –5,711 5,405 306 –<br />
Betriebsergebnis (EBIT) 10,648 7,303 – 17,951<br />
Finanzertrag 491 – – 491<br />
Finanzaufwand 2 –5,418 –1,303 – –6,721<br />
Ergebnis vor Ertragssteuern (EBT) 5,721 6,000 – 11,721<br />
Ertragssteuern 4+7 –3,165 –191 – –3,356<br />
Konzernergebnis 2,556 5,809 – 8,365<br />
Davon Aktionäre <strong>Burkhalter</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong> 2,523 5,809 – 8,332<br />
Davon Minderheitsaktionäre<br />
Verlust/Gewinn pro Aktie (in CHF)<br />
33 – – 33<br />
– unverwässert 4.40 14.53<br />
– verwässert 4.40 14.53<br />
Gewichteter Durchschnitt der Anzahl Aktien im Umlauf<br />
– unverwässert 573,312 573,312<br />
– verwässert 573,312 573,312<br />
ÜBERLEITUNG JAHRESERGEBNIS<br />
2005 2006<br />
Jahresergebnis gemäss Swiss GAAP FER 227 2,523<br />
1 Anpassung Arbeitgeberbeitragsreserve an IAS 19 959 425<br />
2 Anpassung Zinsaufwand auf zinslosen Aktionärsdarlehen –1,230 –1,303<br />
3 Anpassung Pensionsverpflichtung (net periodic pension costs) 1,350 1,553<br />
4 Anpassung latente Steuern aus Anpassung Aktionärsdarlehen 99 104<br />
4 Anpassung aktive latente Steuern auf Pensionsverpflichtungen (Erfolgsrechnung) –270 –311<br />
5 Anpassung Rückbuchung Abschreibung Goodwill 5,278 5,405<br />
6 Anpassung sonstige Veränderungen –71 –80<br />
7 Anpassung latente Steuern auf sonstigen Veränderungen 14 16<br />
Jahresergebnis nach IFRS 6,356 8,332<br />
Erläuterung der wesentlichen Anpassungen der Geldflussrechnung<br />
Es bestehen keine wesentlichen Unterschiede zwischen der Geldflussrechnung, wie sie unter Swiss GAAP FER<br />
dargestellt wurde, und der Geldflussrechnung in Übereinstimmung mit IFRS.<br />
Finanzbericht 2007 Seite 55
Bericht des Konzernprüfers an die Generalversammlung der<br />
<strong>Burkhalter</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong>, Zürich<br />
Als Konzernprüfer haben wir die auf den Seiten 12 bis 55 wiedergegebenen<br />
Konzernrechnungen der <strong>Burkhalter</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong>, Zürich, bestehend<br />
aus konsolidierter <strong>Bilanz</strong>, konsolidierter Erfolgsrechnung, konsolidierter<br />
Aufstellung der im Eigenkapital erfassten Erträge und Aufwendungen, konsolidierter<br />
Geldflussrechnung und Anhang der Konzernrechnung für die<br />
am 31. Dezember 2007, 31. Dezember 2006 und 31. Dezember 2005<br />
abgeschlossenen Geschäftsjahre geprüft.<br />
Für die Konzernrechnungen ist der Verwaltungsrat verantwortlich, während<br />
unsere Aufgabe darin besteht, diese zu prüfen und zu beurteilen.<br />
Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich<br />
Befähigung und Unabhängigkeit erfüllen.<br />
Unsere Prüfung erfolgte nach den Schweizer Prüfungsstandards sowie<br />
nach den International Standards on Auditing (ISA), wonach eine Prüfung<br />
so zu planen und durchzuführen ist, dass wesentliche Fehlaussagen in<br />
den Konzernrechnungen mit angemessener Sicherheit erkannt werden.<br />
Wir prüften die Posten und Angaben der Konzernrechnungen mittels<br />
Analysen und Erhebungen auf der Basis von Stichproben. Ferner beurteilten<br />
wir die Anwendung der massgebenden Rechnungslegungsgrundsätze,<br />
die wesentlichen Bewertungsentscheide sowie die Darstellung der<br />
Konzernrechnungen als Ganzes. Wir sind der Auffassung, dass unsere<br />
Prüfung eine ausreichende Grundlage für unser Urteil bildet.<br />
Gemäss unserer Beurteilung vermitteln die Konzernrechnungen ein den<br />
tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanzund<br />
Ertragslage in Übereinstimmung mit den International Financial<br />
Reporting Standards (IFRS) und entsprechen dem schweizerischen<br />
Gesetz.<br />
Wir empfehlen, die Konzernrechnung für das am 31. Dezember 2007<br />
abgeschlossene Geschäftsjahr zu genehmigen.<br />
KPMG <strong>AG</strong><br />
Jürg Meisterhans Thomas Keusch<br />
Leitender Revisor<br />
Zürich, 25. März 2008<br />
Seite 56 Finanzbericht 2007
Jahresrechnung<br />
2007 der<br />
<strong>Burkhalter</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong><br />
<strong>Bilanz</strong> 58<br />
Erfolgsrechnung 59<br />
Anhang 60<br />
Bericht der Revisionsstelle 63<br />
Finanzbericht 2007 Seite 57
<strong>Bilanz</strong> <strong>Burkhalter</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong><br />
Erläute- 31.12.2006 31.12.2007<br />
rungen TCHF TCHF<br />
AKTIVEN Goodwill 93,393 86,208<br />
ANL<strong>AG</strong>EVERMÖGEN Beteiligungen an Gruppengesellschaften<br />
1 73,597 83,027<br />
Beteiligungen Dritte 59 54<br />
Refinanzierungskosten 225 –<br />
Total Anlagevermögen 167,274 169,289<br />
UMLAUFVERMÖGEN Sonstige kurzfristige Forderungen<br />
– Dritte 11 10<br />
– Gruppengesellschaften 6 18,471 10,056<br />
Sonstige kurzfristige Forderungen<br />
Gruppengesellschaften aus Cash Pool 4,122 6,544<br />
Flüssige Mittel 4 2,371<br />
Total Umlaufvermögen 22,608 18,981<br />
Total Aktiven 189,882 188,270<br />
PASSIVEN Aktienkapital 11,479 11,479<br />
EIGENKAPITAL Gesetzliche Reserven 540 540<br />
Verlustvortrag –7,829 –7,759<br />
Jahresergebnis 70 2,818<br />
Total Eigenkapital 4,260 7,078<br />
LANGFRISTIGES Rückstellungen Beteiligungen 7 710 –<br />
FREMDKAPITAL Aktionärsfinanzierung 3 40,157 39,958<br />
Aktionärsfinanzierung bei<br />
Gruppengesellschaften 713 912<br />
Total langfristiges Fremdkapital 41,580 40,870<br />
KURZFRISTIGES Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten 2 86,875 73,375<br />
FREMDKAPITAL<br />
Kurzfristige Bankschulden<br />
(Kontokorrent) 6,475 –<br />
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und<br />
Leistungen Dritte – 238<br />
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten<br />
– Dritte 5 22<br />
– Gruppengesellschaften 14,533 14,323<br />
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten<br />
Gruppengesellschaften aus Cash Pool 33,069 49,207<br />
Transitorische Passiven 3,085 3,157<br />
Total kurzfristiges Fremdkapital 144,042 140,322<br />
Total Passiven 189,882 188,270<br />
Seite 58 Finanzbericht 2007
Erfolgsrechnung <strong>Burkhalter</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong><br />
Erläute- 2006 2007<br />
rungen TCHF TCHF<br />
Dividendenertrag 10,650 14,842<br />
Übrige Erträge 845 825<br />
Zinserträge Gruppe 601 823<br />
Auflösung Rückstellungen<br />
Beteilligungen 7 – 710<br />
Übriger Finanzertrag 115 32<br />
Total Ertrag 12,211 17,232<br />
Peronalaufwand –442 –223<br />
Übriger Betriebsaufwand –435 –1,556<br />
Abschreibungen –5,867 –7,185<br />
Zinsaufwand Gruppe –569 –392<br />
Übriger Finanzaufwand –4,881 –5,059<br />
Ertragssteuern 53 1<br />
Total Aufwand –12,141 –14,414<br />
Jahresergebnis 70 2,818<br />
Finanzbericht 2007 Seite 59
Anhang <strong>Burkhalter</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong><br />
1. BETEILIGUNGEN<br />
Wir verweisen auf die unter Konsolidierungskreis (Seite 18 in der Konzernrechnung) erwähnten Gesellschaften.<br />
2. BANKDARLEHEN<br />
Aufgrund des geplanten Börsenganges werden die langfristigen Bankdarlehen unter den kurzfristigen<br />
Bankschulden ausgewiesen.<br />
3. AKTIONÄRSFINANZIERUNG<br />
Die Aktionärsdarlehen sind unverzinslich und mit einem unbefristeten Rangrücktritt versehen. Sie können<br />
unter den geltenden Verträgen frühestens am 31. Juli 2010 unter Beachtung der vertraglichen Kündigungsfrist<br />
von 6 Monaten gekündigt werden.<br />
31.12.2006 31.12.2007<br />
TCHF TCHF<br />
4. PFANDBESTELLUNGEN<br />
Zur Sicherung eigener Verpflichtungen verpfändete Aktiven 166,995 171,606<br />
5. GARANTIEN<br />
Gruppenleasingvertrag (Operating Leasing) der Fahrzeuge 15,000 15,000<br />
6. RANGRÜCKTRITT<br />
Mit einem Rangrücktritt versehene Forderungen gegenüber<br />
Gruppengesellschaften 3,716 3,716<br />
Für die Forderungen gegenüber Gruppengesellschaften<br />
bestehende Wertberichtigungen 2,461 2,461<br />
7. NETTOAUFLÖSUNG STILLER RESERVEN – 710<br />
8. VERGÜTUNGEN UND BETEILIGUNGEN<br />
ENTSCHÄDIGUNG VERWALTUNGSRÄTE 2007<br />
Bar- Anzahl Aktienbezogene Sozial- Total<br />
entschädigung Aktien Entschädigung leistungen 2007<br />
TCHF TCHF TCHF TCHF<br />
Gaudenz F. Domenig<br />
Präsident des Verwaltungsrates 71 685 79 – 150<br />
Tarzisius Caviezel<br />
Delegierter des Verwaltungsrates* – – – – –<br />
Dr. Stefan Holzer, Verwaltungsrat 34 226 26 3 63<br />
Dr. Daniel Hug, Verwaltungsrat 34 225 26 3 63<br />
Willy Hüppi, Verwaltungsrat 34 225 26 3 63<br />
Peter Weigelt, Verwaltungsrat 34 225 26 – 60<br />
Total 207 1,586 183 9 399<br />
* siehe Gruppengeschäftsleitung<br />
Der Betrag der aktienbezogenen Entschädigung ist zum vollen Wert der Aktien mit dem an der Generalversammlung<br />
vom 29. Juni 2007 kommunizierten Aktienkurs von CHF 44.74 zuzüglich Darlehen von<br />
CHF 71.21 berechnet.<br />
Seite 60 Finanzbericht 2007
ENTSCHÄDIGUNG AN DIE MITGLIEDER DER GRUPPENGESCHÄFTSLEITUNG 2007<br />
in TCHF 2007<br />
Lohn 626<br />
Bonus (2006) 480<br />
Aktienbezogene Entschädigung –<br />
Sozial- und Vorsorgeaufwand 177<br />
übr. Sozialaufwand –<br />
Total 1,283<br />
Der Bonus basiert auf einem Bonusplan. Die Höhe hängt von der Erfüllung der persönlichen Leistungsziele<br />
sowie dem finanziellen Ergebnis des Konzerns ab. Die Offenlegung des Bonus erfolgt auf Cashbasis, da dieser<br />
erst nach dem Erstellen der Jahresrechnung definitiv festgelegt wird.<br />
Der Sozial- und Vorsorgeaufwand umfasst die Arbeitgeberbeiträge an die Sozialversicherungen und die<br />
Personalvorsorge.<br />
BETEILIGUNG DURCH MITGLIEDER DES VERWALTUNGSRATES, DER GRUPPENGESCHÄFTSLEITUNG<br />
UND DIESEN NAHE STEHENDE PERSONEN<br />
Als nahe stehende Personen und Gesellschaften gelten Familienmitglieder und Personen oder Gesellschaften,<br />
die massgeblich beeinflusst werden können. Transaktionen mit nahe stehenden Personen und<br />
Gesellschaften werden grundsätzlich zu marktkonformen Konditionen abgewickelt.<br />
Abgesehen von den dem Verwaltungsrat und der Gruppengeschäftsleitung ausgerichteten Entschädigungen<br />
und den ordentlichen Beiträgen an die verschiedenen Einrichtungen der Personalvorsorge sowie der<br />
Gewährung eines Darlehens von TCHF 642 und einem Verkauf von 28,697 Aktien der <strong>Burkhalter</strong> <strong>Holding</strong><br />
<strong>AG</strong> an Herrn Marco Syfrig haben keine nennenswerten Transaktionen mit nahe stehenden Personen und<br />
Gesellschaften stattgefunden.<br />
BETEILIGUNGEN VERWALTUNGSRAT<br />
31.12.2007<br />
Namenaktien<br />
Gaudenz F. Domenig<br />
Präsident des Verwaltungsrates<br />
Tarzisius Caviezel<br />
111,015<br />
Delegierter des Verwaltungsrat siehe Gruppengeschäftsleitung<br />
Dr. Stefan Holzer, Verwaltungsrat 17,485<br />
Dr. Daniel Hug, Verwaltungsrat 390<br />
Willy Hüppi, Verwaltungsrat 23,181<br />
Peter Weigelt, Verwaltungsrat 1,540<br />
Total 153,611<br />
Im Zusammenhang mit der Beteiligung von Herrn Gaudenz F. Domenig verweisen wir auf die in der<br />
Erläuterung «Bedeutende Aktionäre» erwähnten Aktienbesitze der beiden Brüder von Herrn Gaudenz F.<br />
Domenig.<br />
BETEILIGUNGEN GRUPPENGESCHÄFTSLEITUNG<br />
Tarzisius Caviezel (CEO bis 2007)<br />
31.12.2007<br />
Namenaktien<br />
31,139<br />
Marco Syfrig (CEO ab 2008) 28,697<br />
Christian Fürst (CFO) 4,163<br />
Jean-Claude Bregy (COO) 2,412<br />
Total 66,411<br />
Im Weitern haben die <strong>Burkhalter</strong> Gruppe und die Gruppengesellschaften keine Sicherheiten, Darlehen,<br />
Vorschüsse oder Kredite an die Mitglieder der Gruppengeschäftsleitung und des Verwaltungsrates sowie<br />
diesen nahe stehenden Personen gewährt.<br />
Finanzbericht 2007 Seite 61
Im Rahmen der Entschädigung wurden weder an aktuelle noch frühere Mitglieder der Gruppengeschäftsleitung<br />
oder des Verwaltungsrates Optionen zugeteilt. Weder sie noch ihnen nahe stehende Personen besitzen<br />
derartige Optionsrechte.<br />
Die <strong>Burkhalter</strong> Gruppe bezahlte 2007 weder Abgangsentschädigungen noch andere Entschädigungen<br />
an Mitglieder des Verwaltungsrates oder der Gruppengeschäftsleitung, die in der Berichtsperiode<br />
oder früher ausgeschieden sind.<br />
9. BEDEUTENDE AKTIONÄRE<br />
2006 2007<br />
in % in %<br />
Domenig Gaudenz F. 19.2% 19.3%<br />
Domenig Marc 12.7% 12.7%<br />
Domenig Thomas 12.7% 12.7%<br />
Caviezel Tarzisius 5.4% 5.4%<br />
Syfrig Marco 0.0% 5.0%<br />
Hüppi Willy 4.0% 4.0%<br />
Schär Walter 4.0% 4.0%<br />
Letter Hans 3.8% 3.8%<br />
Senn Rainer 3.3% 3.3%<br />
Holzer Stefan 3.0% 3.0%<br />
Total 68.1% 73.2%<br />
10. EIGENE AKTIEN BEI TOCHERGESELLSCHAFT<br />
Betrag Betrag<br />
Anzahl CHF Anzahl CHF<br />
2006 2006 2007 2007<br />
Stand 1.1. 1,260 25,200 – –<br />
Käufe 11,053 221,060 53,694 999,638<br />
Verkäufe 12,313 246,260 53,694 1,918,529<br />
Verkaufsgewinne – – –918,891<br />
Total – – – –<br />
11. EREIGNISSE NACH DEM BILANZSTICHT<strong>AG</strong><br />
Es sind keine Ereignisse zwischen dem 31. Dezember 2007 und dem 25. März 2008 eingetreten,<br />
welche eine Anpassung der Buchwerte von Aktiven und Passiven der <strong>Burkhalter</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong> zur Folge<br />
hätten oder an dieser Stelle offen gelegt werden müssten.<br />
Seite 62 Finanzbericht 2007
Bericht der Revisionsstelle an die Generalversammlung der<br />
<strong>Burkhalter</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong>, Zürich<br />
Als Revisionsstelle haben wir die Buchführung und die auf den Seiten<br />
58 bis 62 wiedergegebene Jahresrechnung (<strong>Bilanz</strong>, Erfolgsrechnung<br />
und Anhang) der <strong>Burkhalter</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong> für das am 31. Dezember<br />
2007 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.<br />
Für die Jahresrechnung ist der Verwaltungsrat verantwortlich, während<br />
unsere Aufgabe darin besteht, diese zu prüfen und zu beurteilen.<br />
Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich<br />
Befähigung und Unabhängigkeit erfüllen.<br />
Unsere Prüfung erfolgte nach den Schweizer Prüfungsstandards,<br />
wonach eine Prüfung so zu planen und durchzuführen ist, dass<br />
wesentliche Fehlaussagen in der Jahresrechnung mit angemessener<br />
Sicherheit erkannt werden. Wir prüften die Posten und Angaben der<br />
Jahresrechnung mittels Analysen und Erhebungen auf der Basis von<br />
Stichproben. Ferner beurteilten wir die Anwendung der massgebenden<br />
Rechnungslegungsgrundsätze, die wesentlichen Bewertungsentscheide<br />
sowie die Darstellung der Jahresrechnung als Ganzes.<br />
Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine ausreichende<br />
Grundlage für unser Urteil bildet.<br />
Gemäss unserer Beurteilung entsprechen die Buchführung und die<br />
Jahresrechnung dem schweizerischen Gesetz und den Statuten.<br />
Wir empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen.<br />
KPMG <strong>AG</strong><br />
Jürg Meisterhans Thomas Keusch<br />
Leitender Revisor<br />
Zürich, 25. März 2008<br />
Finanzbericht 2007 Seite 63
Konzernrechnung der <strong>Burkhalter</strong> Gruppe<br />
<strong>Burkhalter</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong><br />
Hohlstrasse 475<br />
8048 Zürich<br />
Telefon 044 432 47 77<br />
Telefax 044 432 43 50<br />
www.burkhalter.ch<br />
info@burkhalter.ch<br />
Seite 64 Finanzbericht 2007
www.burkhalter.ch<br />
<strong>Burkhalter</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong><br />
Hohlstrasse 475<br />
8048 Zürich<br />
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Telefax 044 432 43 50<br />
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