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Konsolidierte Bilanz - Burkhalter Holding AG

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FINANZIELLE BERICHTERSTATTUNG<br />

2007


Finanzielle<br />

Berichterstattung<br />

2007 der<br />

<strong>Burkhalter</strong> Gruppe<br />

(inkl. Vorjahresperioden<br />

2005 und 2006)<br />

Corporate Governance 2<br />

Konzernrechnung der <strong>Burkhalter</strong> Gruppe 11<br />

Überleitung der Konzernrechnung von Swiss GAAP FER nach IFRS 49<br />

Jahresrechnung der <strong>Burkhalter</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong> 57<br />

Finanzbericht 2007 Seite 1


Corporate Governance<br />

KONZERNSTRUKTUR UND Konzernstruktur<br />

AKTIONARIAT<br />

Die <strong>Burkhalter</strong> Gruppe umfasst 36 operative, jeweils von einem<br />

Geschäftsführer weitgehend autonom geführte Gesellschaften, die an insgesamt<br />

76 Standorten in der Schweiz tätig sind. Vier Zweigniederlassungen<br />

werden ebenfalls von einem Geschäftsführer weitgehend autonom<br />

geführt. Abgesehen von vier Gesellschaften werden sämtliche der<br />

zum Konsolidierungskreis gehörenden Gruppengesellschaften zu 100%<br />

von der <strong>Burkhalter</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong> (nachfolgend auch «Gesellschaft») gehalten<br />

(vgl. zum Vorstehenden Seite 18 des Anhangs zur Konzernrechnung). Die<br />

vom CEO geführte <strong>Burkhalter</strong> Management <strong>AG</strong> erbringt Dienstleistungen<br />

für die Gruppe.<br />

Die Geschäftsführer sind direkt dem CEO unterstellt. Geographisch werden<br />

die Gruppengesellschaften in insgesamt sieben Regionen zusammengefasst.<br />

In jeder Region ist einer der Geschäftsführer für regionale Koordinationsaufgaben<br />

zuständig.<br />

Bedeutende Aktionäre<br />

Die Mehrheit der Aktien der <strong>Burkhalter</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong> werden von Schweizer<br />

Investoren gehalten. Mitglieder der Geschäftsleitung und Mitarbeiter von<br />

Gruppengesellschaften halten zusammen ca. 38.2% sämtlicher Aktien.<br />

Folgende Einzelaktionäre halten mehr als 3% der Aktien (per <strong>Bilanz</strong>stichtag):<br />

– Domenig Gaudenz F. 19.3% 111,015 Stk.<br />

– Domenig Marc 12.7% 73,095 Stk.<br />

– Domenig Thomas 12.7% 73,095 Stk.<br />

– Caviezel Tarzisius 5.4% 31,139 Stk.<br />

– Syfrig Marco 5.0% 28,697 Stk.<br />

– Hüppi Willy 4.0% 23,181 Stk.<br />

– Schär Walter 4.0% 23,115 Stk.<br />

– Letter Hans 3.8% 21,755 Stk.<br />

– Senn Rainer 3.3% 19,187 Stk.<br />

– Holzer Stefan 3.0% 17,485 Stk.<br />

Die vorgenannten Grossaktionäre sowie weitere bedeutende Aktionäre<br />

(darunter auch weitere Verwaltungsräte, Mitglieder der Gruppengeschäftsleitung<br />

sowie Mitarbeiter von Gruppengesellschaften) sind<br />

Parteien eines Aktionärsbindungsvertrags und dessen Regeln bis längstens<br />

30. Juni 2012 unterworfen. Zusammen halten diese Parteien<br />

85.5% der Aktienstimmen. Die Parteien des Aktionärsbindungsvertrags<br />

teilen sich in vier Aktionärsgruppen auf, und jede hat das Recht, jeweils<br />

einen oder – in einem Fall – zwei Verwaltungsräte zur Wahl vorzuschlagen,<br />

die dann von allen angeschlossenen Aktionären zu wählen sind.<br />

Zudem verhindert bzw. erschwert der Aktionärsbindungsvertrag die Übertragung<br />

von Aktien an Dritte ohne Zustimmung der übrigen Parteien.<br />

Mitarbeiteraktionäre unterliegen einem Mitarbeiterbeteiligungsreglement,<br />

welches der Gesellschaft das Recht einräumt, Aktien der Mitarbeiter bei<br />

Kündigung des Arbeitsverhältnisses zu übernehmen.<br />

Kreuzbeteiligungen<br />

Es bestehen keine Kreuzbeteiligungen.<br />

Seite 2 Finanzbericht 2007


KAPITALSTRUKTUR Kapital<br />

Das ordentliche Aktienkapital der <strong>Burkhalter</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong> beträgt<br />

CHF 11,478,840. Am <strong>Bilanz</strong>stichtag wurden keine Aktien der <strong>Burkhalter</strong><br />

<strong>Holding</strong> <strong>AG</strong> von der Gesellschaft oder von Gruppengesellschaften selbst<br />

gehalten.<br />

Bedingtes oder genehmigtes Kapital im Besonderen<br />

Die Gesellschaft verfügt nicht über bedingtes oder genehmigtes Kapital.<br />

Kapitalveränderungen<br />

Im Berichtsjahr und den beiden Vorjahren ergaben sich keine Kapitalveränderungen.<br />

Aktien und Partizipationsscheine<br />

Das Aktienkapital der <strong>Burkhalter</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong> ist eingeteilt in 573,942 vollständig<br />

einbezahlte Namenaktien mit einem Nennwert von je CHF 20.<br />

Jede Aktie berechtigt zu einer Stimme an der Generalversammlung und<br />

gewährt dieselben Mitgliedschaftsrechte, einschliesslich des Anspruchs<br />

auf anteilmässige Auszahlung von beschlossenen Dividenden und eines allfälligen<br />

Liquidationsergebnisses.<br />

Die Gesellschaft hat keine Partizipationsscheine ausgegeben.<br />

Genussscheine<br />

Die Gesellschaft hat keine Genussscheine ausgegeben.<br />

Beschränkungen der Übertragbarkeit und Nominee-Eintragungen<br />

Der Verwaltungsrat führt ein Aktienbuch, in welches die Eigentümer und<br />

Nutzniesser von Aktien der Gesellschaft mit Namen und Adresse eingetragen<br />

werden. Die Aktien dürfen nur mit Zustimmung der Gesellschaft<br />

zu Eigentum und Nutzniessung übertragen werden, und die Gesellschaft<br />

anerkennt nur eingetragene Personen als Aktionäre oder Nutzniesser.<br />

Das Gesuch um Zustimmung zur Übertragung ist an den Verwaltungsrat<br />

zu richten. Die Eintragung kann – muss aber nicht – aus wichtigen Gründen<br />

und unter anderem dann verweigert werden, wenn der Erwerber<br />

einer Aktie oder eines Nutzniessungsrechts direkt oder indirekt eine die<br />

Gesellschaft konkurrenzierende Tätigkeit ausübt, wenn die Eintragung<br />

objektiv unvereinbar ist mit dem Zweck der Gesellschaft oder wenn sie die<br />

wirtschaftliche Selbständigkeit der Gesellschaft gefährden würde und<br />

wenn der Erwerber keine Erklärung abgibt, dass er die Aktien oder das<br />

Nutzniessungsrecht auf eigene Rechnung erwirbt. Die Eintragung kann<br />

ohne Angabe von Gründen verweigert werden, wenn die Gesellschaft,<br />

andere Aktionäre oder vom Verwaltungsrat vorgeschlagene Dritte dem<br />

übertragungswilligen Aktionär die Aktie oder das Nutzniessungsrecht zum<br />

wirklichen Wert abkaufen. Die Gesellschaft hat im Berichtsjahr keine Eintragung<br />

eines Aktienerwerbs oder des Erwerbs eines Nutzniessungsrechts<br />

im Aktienbuch verweigert. Der Verwaltungsrat hat generell darauf<br />

verzichtet, von Erwerbern eine Erklärung zu verlangen, dass sie Aktien<br />

oder Nutzniessungsrechte auf eigene Rechnung erworben haben.<br />

Die vorerwähnten statutarischen Bestimmungen über die Beschränkungen<br />

der Übertragbarkeit der Aktien der Gesellschaft können von der<br />

Generalversammlung mit einfachem Mehr der abgegebenen Stimmen im<br />

Rahmen einer Statutenänderung aufgehoben werden.<br />

Finanzbericht 2007 Seite 3


Wandelanleihen und Optionen<br />

Die Gesellschaft hat keine Wandelanleihen oder Optionen ausgegeben.<br />

Auch von Gruppengesellschaften wurden keine Optionen auf Beteiligungsrechte<br />

der Gesellschaft ausgegeben.<br />

Aktienbesitz des Verwaltungsrates und der Gruppengeschäftsleitung<br />

Nicht-exekutive Verwaltungsratsmitglieder sowie diesen nahestehende<br />

Gesellschaften halten insgesamt 153,611 der Aktien der <strong>Burkhalter</strong><br />

<strong>Holding</strong> <strong>AG</strong>. Mitglieder der Gruppengeschäftsleitung halten zusammen<br />

66,411 Aktien. Damit halten die Mitglieder des Verwaltungsrates und<br />

der Gruppengeschäftsleitung insgesamt 220,022 Aktien bzw. 38.34%<br />

des Aktienkapitals.<br />

VERWALTUNGSRAT Gaudenz F. Domenig (geboren 1956, CH)<br />

Präsident (gewählt bis 2008)<br />

Gaudenz F. Domenig wurde im Jahr 2000 Aktionär und nicht-exekutives<br />

Verwaltungsratsmitglied der <strong>Burkhalter</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong>. Im Jahr 2003 hat er<br />

das Präsidium übernommen. Nach Studien an der Universität Zürich<br />

(lic.iur. 1981) und an der New York University (LL.M. 1983) erwarb er<br />

zunächst in New York (1984) sowie anschliessend in Zürich (1989) das<br />

Anwaltspatent. 1989 trat er in die Anwaltskanzlei Prager Dreifuss in<br />

Zürich ein, wurde dort 1992 Partner und ist seit 1998 Senior Partner.<br />

Er ist Präsident des Verwaltungsrats der Canoo Engineering <strong>AG</strong>, Basel,<br />

sowie Mitglied verschiedener weiterer Verwaltungsräte, unter anderem<br />

der Caviar House & Prunier <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong>, Genf, der Senior Investments<br />

<strong>AG</strong>, Schaffhausen, sowie der Hockey Club Davos <strong>AG</strong>, Davos. Gaudenz<br />

F. Domenig hat niemals exekutive Aufgaben für Gesellschaften der<br />

<strong>Burkhalter</strong> Gruppe wahrgenommen. Die von ihm geführte Anwaltskanzlei<br />

erbringt aber regelmässig Dienstleistungen für Gesellschaften der<br />

<strong>Burkhalter</strong> Gruppe (vgl. Honorare/Organdarlehen, Seite 9).<br />

Tarzisius Caviezel (geboren 1954, CH)<br />

Delegierter (gewählt bis 2008)<br />

Tarzisius Caviezel ist seit 1979 für die <strong>Burkhalter</strong> Gruppe in verschiedenen<br />

Aufgabengebieten tätig. Seit 1996 ist er Mitglied der Gruppengeschäftsleitung.<br />

1997 wurde er erstmals in den Verwaltungsrat der<br />

<strong>Burkhalter</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong> gewählt. Er hat 2001 als Delegierter des<br />

Verwaltungsrats den Vorsitz der Gruppengeschäftsleitung (CEO) übernommen.<br />

Tarzisius Caviezel ist Präsident oder Mitglied des Verwaltungsrats<br />

zahlreicher Gesellschaften der <strong>Burkhalter</strong> Gruppe. Er hat seine Ausbildung<br />

als eidg. dipl. Elektroinstallateur und Telematiker abgeschlossen<br />

und hat sich unter anderem an der Hochschule St. Gallen betriebswirtschaftlich<br />

weitergebildet. Er ist Präsident des Verwaltungsrats der Hockey<br />

Club Davos <strong>AG</strong>, Davos, und Mitglied des Verwaltungsrats der Marty<br />

Häuser <strong>AG</strong>, Will SG. Im Oktober 2007 wurde Tarzisius Caviezel von den<br />

Stimmberechtigten des Kantons Graubünden als Mitglied der freisinnigen<br />

Fraktion in den Nationalrat gewählt. In der Folge hat er den Vorsitz der<br />

Gruppengeschäftsleitung anfangs 2008 an seinen Nachfolger, Marco<br />

Syfrig, übergeben (vgl. Mitglieder der Gruppengeschäftsleitung, Seite 7).<br />

Tarzisius Caviezel ist Mitglied des Zentralvorstandes des Vereins<br />

Schweizerischer Elektro-Installationsfirmen (VSEI).<br />

Seite 4 Finanzbericht 2007


Stefan Holzer (geboren 1961, CH)<br />

Mitglied (gewählt bis 2008)<br />

Stefan Holzer ist seit 2006 nicht-exekutives Mitglied des Verwaltungsrates<br />

der <strong>Burkhalter</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong>. Nach dem Ökonomiestudium an der<br />

Universität Basel (lic.rer.pol. 1988, Dr. rer. pol. 1994) trat er 1988 als<br />

wissenschaftlicher Mitarbeiter in die Volkswirtschaftsabteilung des<br />

Schweizerischen Bankvereins ein. Von 1994 bis 1999 war er als Partner<br />

der BZ Gruppe <strong>Holding</strong>, Freienbach, in verschiedenen Funktionen tätig,<br />

unter anderem als stellvertretender Geschäftsführer BZ Trust.<br />

Anschliessend gründete er zusammen mit Willy Hüppi die Beteiligungsgesellschaft<br />

H&H <strong>Holding</strong>, welche sich auf die Bewirtschaftung von<br />

Beteiligungen an kotierten und nichtkotierten Gesellschaften konzentriert.<br />

Stefan Holzer ist seit 2003 Vize-Präsident des Verwaltungsrates der<br />

Valartis Group <strong>AG</strong>, Baar, und der Valartis Bank <strong>AG</strong>, Zürich. 2006 wurde<br />

er in den Verwaltungsrat der Jelmoli Bonus Card <strong>AG</strong>, Zürich, gewählt.<br />

Daniel Hug (geboren 1955, CH)<br />

Mitglied (gewählt bis 2008)<br />

Daniel Hug ist seit dem Jahr 2006 nicht-exekutives Mitglied des<br />

Verwaltungsrates der <strong>Burkhalter</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong>. Nach dem Ökonomiestudium<br />

an der Universität Zürich (Dr. oec.) arbeitete er während sieben<br />

Jahren für die Schweizerische Kreditanstalt, unter anderem als Assistent<br />

der Generaldirektion und als Kreditleiter einer Zweigniederlassung. Nach<br />

Tätigkeiten bei der CWS <strong>AG</strong>, Opfikon-Glattbrugg, als Corporate Controller<br />

für Europa und Fernost, und danach als Mitglied der Konzernleitung und<br />

Stellvertretender Konzernleiter der Triumph International Spiesshofer &<br />

Braun Kommanditgesellschaft, Bad Zurzach, wechselte Daniel Hug 2002<br />

in die Stadtverwaltung Lenzburg, wo er seither als Leiter der Stadtverwaltung<br />

und City Manager tätig ist. Seit 2006 ist Daniel Hug zudem<br />

Gemeinderat (Exekutive) der Gemeinde Oberrohrdorf <strong>AG</strong>.<br />

Willy Hüppi (geboren 1961, CH)<br />

Mitglied (gewählt bis 2008)<br />

Willy Hüppi ist seit 2006 nicht-exekutives Mitglied des Verwaltungsrates<br />

der <strong>Burkhalter</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong>. Im Anschluss an die Handelsmittelschule und<br />

an ein längeres Bankpraktikum bildete er sich zum dipl. Wirtschaftsprüfer<br />

weiter. 1985 bis 1993 arbeitete er für Ernst & Young in den Bereichen<br />

Revision und Mergers & Acquisitions. 1993 bis 1999 war er für die BZ<br />

Gruppe, Freienbach, einer auf Aktienanlagen spezialisierte Finanzgruppe,<br />

tätig. Als Partner dieser Gruppe zeichnete er verantwortlich für das<br />

Finanz- und Rechnungswesen der BZ Gruppe <strong>Holding</strong> sowie diverser<br />

Tochtergesellschaften. 1999 gründete er zusammen mit Stefan Holzer<br />

die H&H <strong>Holding</strong> in Pfäffikon SZ, welche sich auf die Bewirtschaftung von<br />

Beteiligungen an kotierten und nichtkotierten Gesellschaften konzentriert.<br />

Finanzbericht 2007 Seite 5


Peter Weigelt (geboren 1956, CH)<br />

Mitglied (gewählt bis 2008)<br />

Peter Weigelt ist seit dem Jahr 2004 nicht-exekutives Mitglied des<br />

Verwaltungsrates der <strong>Burkhalter</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong>. Nach der Ausbildung als<br />

Primarlehrer und verschiedenen Tätigkeiten in den Medien wurde er<br />

1988 selbständiger Unternehmer und gründete die Mediapolis <strong>AG</strong>, für<br />

Wirtschafts- und Kommunikationsberatung in St. Gallen, Zürich und Bern.<br />

In sein Tätigkeitsumfeld als PR-Berater BR-SPRG gehören unter anderem<br />

Öffentlichkeitsarbeit, Krisenkommunikation, Lobbying, Beratungsmandate<br />

für Wirtschaft, NGO und NPO. Neben seinem Mandat bei der <strong>Burkhalter</strong><br />

Gruppe ist Peter Weigelt unter anderem Verwaltungsratspräsident und<br />

Mitglied des Verwaltungsrates verschiedener Gesellschaften. Von 1995<br />

bis 2006 war Peter Weigelt Nationalrat der FDP des Kantons St. Gallen.<br />

Wahl und Amtszeit<br />

Die Mitglieder des Verwaltungsrates werden jeweils an der ordentlichen<br />

Generalversammlung für die Amtsdauer von einem Jahr gewählt und<br />

können unbeschränkt wiedergewählt werden. Im Berichtsjahr sind die<br />

Verwaltungsräte der Gesellschaft von der Generalversammlung in Globo<br />

wiedergewählt worden.<br />

Mit Ausnahme des Delegierten des Verwaltungsrats, Tarzisius Caviezel,<br />

welcher bis zum <strong>Bilanz</strong>stichtag Vorsitzender der Gruppengeschäftsleitung<br />

(CEO) war, hat kein Verwaltungsratsmitglied exekutive Funktionen.<br />

Interne Organisation<br />

Der Verwaltungsrat bestimmt den Präsidenten und den Delegierten aus<br />

seiner Mitte selbst. Im Berichtsjahr bekleidete Gaudenz F. Domenig das<br />

Amt des Präsidenten und Tarzisius Caviezel das Amt des Delegierten des<br />

Verwaltungsrates. Einen Vizepräsidenten hat der Verwaltungsrat nicht<br />

bezeichnet.<br />

Der Verwaltungsrat ist das oberste Exekutivorgan der <strong>Burkhalter</strong> Gruppe<br />

und fasst die grundlegenden strategischen und wesentlichen Investitionsentscheide.<br />

Der Verwaltungsrat trifft sich so oft es die Geschäfte erfordern.<br />

Im Jahr 2007 hat er elf Sitzungen abgehalten, eine davon per<br />

Telephonkonferenz. In der Regel dauern die Sitzungen des Verwaltungsrates<br />

ca. vier bis sechs Stunden. An den Sitzungen des Verwaltungsrates<br />

nimmt in der Regel neben den Verwaltungsräten der Finanzchef der<br />

<strong>Burkhalter</strong>-Gruppe (CFO) teil.<br />

Der Verwaltungsrat operiert als Einheit und fasst Entscheide, wenn<br />

immer möglich, einstimmig. Der Verwaltungsrat ist beschlussfähig, wenn<br />

die Mehrheit seiner Mitglieder anwesend ist. Seine Beschlüsse fasst er<br />

mit der Mehrheit der anwesenden Mitglieder. Der Vorsitzende stimmt mit<br />

und hat bei Stimmengleichheit das Recht auf den Stichentscheid.<br />

Der Verwaltungsrat kann Ausschüsse mit bestimmten Aufgaben betrauen.<br />

Er hat im Berichtsjahr einen Finanzausschuss und Personalausschuss<br />

einberufen.<br />

Dem Finanzausschuss gehörten neben dem Verwaltungsratspräsidenten,<br />

Gaudenz F. Domenig, als Vorsitzender, und Willy Hüppi auch der CFO der<br />

<strong>Burkhalter</strong> Gruppe an. Zudem amtete als Sekretär der ehemalige Verwaltungsrat<br />

der Gesellschaft, Stefan Tobler.<br />

Peter Weigelt amtete als Vorsitzender des Personalausschusses, dem<br />

weiter der Delegierte des Verwaltungsrats, Tarzisius Caviezel, und Daniel<br />

Hug angehörten.<br />

Seite 6 Finanzbericht 2007


Kompetenzregelung<br />

Der Verwaltungsrat hat in einem Organisationsreglement die Geschäftsführung<br />

teilweise an die Gruppengeschäftsleitung delegiert.<br />

Ausserdem sind in der so genannten «Kompetenzordnung» die Kompetenzen<br />

für bestimmte Geschäfte nach Hierarchiestufen geregelt.<br />

Informations- und Kontrollinstrumente gegenüber der<br />

Gruppengeschäftsleitung<br />

Der Verwaltungsrat verfügt über eine Reihe von Instrumenten zur Überwachung<br />

und Kontrolle der Gruppengeschäftsleitung.<br />

� Monatliche Berichterstattung (MIS, Cockpit)<br />

� Quartalsabschlüsse<br />

� Halbjährliche Konzernkonsolidierung<br />

� Jährliche Beurteilung/Genehmigung des Jahresbudgets<br />

� Genehmigung der Konzernstrategien<br />

� Sonderberichte zu bedeutenden Investitionen, Akquisitionen und Kooperationen<br />

GRUPPEN- Tarzisius Caviezel (geboren 1954, CH)<br />

GESCHÄFTSLEITUNG<br />

Vorsitzender der Gruppengeschäftsleitung (CEO) bis 31. Dezember 2007<br />

Kurzbiographie siehe unter Mitglieder des Verwaltungsrats, Seite 4.<br />

Marco Syfrig (geboren 1960 CH)<br />

Vorsitzender der Gruppengeschäftsleitung (CEO) ab 1. Januar 2008<br />

Marco Syfrig ist seit 1. Januar 2008 als CEO der <strong>Burkhalter</strong> Gruppe<br />

tätig. Er hat sein Studium der Rechtswissenschaften 1984 in Bern abgeschlossen<br />

und 1986 in Luzern das Anwaltspatent erworben. In der Folge<br />

war er bis 1997 bei Ernst & Young Zürich tätig, Abteilung Steuerberatung<br />

und Projektmanagement, ab 1993 als Partner. Zusammen mit<br />

anderen ehemaligen Partnern von Ernst & Young gründete er 1997 die<br />

TAXPARTNER <strong>AG</strong> in Zürich. Kurz nach Gründung der TAXPARTNER <strong>AG</strong><br />

hat Marco Syfrig im Jahre 1998 eine Beteiligung an der Highlight<br />

Communications <strong>AG</strong>, Pratteln, erworben. In der Folge nahm er verschiedene<br />

Funktionen in dieser Gesellschaft wahr, unter anderem als CFO und<br />

als CEO. 2004 wurde Marco Syfrig CFO der Fumapharm <strong>AG</strong>, Luzern, bis<br />

zu deren Verkauf an die Biogen Idec, USA, im Jahre 2006.<br />

Finanzbericht 2007 Seite 7


Christian Fürst (geboren 1951, CH)<br />

Finanzchef der Gruppe (CFO)<br />

Christian Fürst ist seit dem Jahr 1990 für die <strong>Burkhalter</strong> Gruppe tätig,<br />

seit 2006 als CFO (Finanzchef) und Mitglied der Gruppengeschäftsleitung.<br />

In dieser Funktion ist er auch Geschäftsführer der <strong>Burkhalter</strong><br />

Management <strong>AG</strong>. Diese Gesellschaft erbringt Dienstleistungen für die<br />

Gruppe in den Bereichen Finanzadministration, Marketing, Personaladministration,<br />

Einkauf, Informatik sowie Business Development. Er ist<br />

Präsident der Pensionskasse der <strong>Burkhalter</strong> Gruppe und Stiftungsrat verschiedener<br />

Vorsorgeeinrichtungen der <strong>Burkhalter</strong> Gruppe. In früheren<br />

Positionen war er nach seinem Studium an der Universität St. Gallen als<br />

Controller in verschiedenen internationalen Konzernen tätig.<br />

Jean-Claude Bregy (geboren 1968, CH)<br />

Chief Operating Officer der Gruppe (COO)<br />

Jean-Claude Bregy ist seit 2000 bei der <strong>Burkhalter</strong> Gruppe tätig, seit<br />

2001 als Verantwortlicher für den Bereich Technologies und Mitglied der<br />

Gruppengeschäftsleitung. 2006 wurde er zum COO ernannt. Sein Verantwortungsbereich<br />

umfasst Offertwesen, strategischer Einkauf sowie<br />

Spezialprojekte. Er hat seine Ausbildung als Elektroingenieur FH und als<br />

Wirtschaftsingenieur abgeschlossen. Er ist Mitglied im Verwaltungsrat<br />

der <strong>Burkhalter</strong> Automation <strong>AG</strong>. Vor seinem Engagement bei der<br />

<strong>Burkhalter</strong> Gruppe war er in leitender Funktion bei einen internationalen<br />

Gebäudetechnikkonzern angestellt.<br />

Managementverträge<br />

Während der Berichtsperiode bestanden keine wesentlichen Managementverträge.<br />

ENTSCHÄDIGUNGEN, Inhalt und Festsetzungsverfahren der Entschädigungen und der Beteili-<br />

BETEILIGUNGEN gungsprogramme<br />

UND DARLEHEN<br />

Der Verwaltungsrat setzt seine Entschädigung selbst fest. Die Verwaltungsräte<br />

erhalten eine fixe jährliche Entschädigung für ihre Tätigkeit.<br />

Diese hat sich gegenüber dem Vorjahr nicht verändert und wurde – ebenfalls<br />

wie in Vorjahren – rund zur Hälfte in bar ausbezahlt und rund zur<br />

Hälfte in Form von Aktien der Gesellschaft verbunden mit einer nachrangigen<br />

Darlehensforderung gegen die Gesellschaft. Die Aktien der Gesellschaft<br />

werden jeweils nach Vorliegen des konsolidierten Jahresabschlusses<br />

des Vorjahrs jedes Jahr nach derselben auf einer EBITA-<br />

Multiple basierenden Formel bewertet. Im Berichtsjahr betrug die<br />

Bewertung CHF 44.74 pro Namenaktie mit einem Nennwert von CHF<br />

20.00. Jede Aktie war mit einer nachrangigen Darlehensforderung von<br />

CHF 71.21 verbunden, die zum Nominalwert bewertet wurde. Insgesamt<br />

erhielten die nicht exekutiven Verwaltungsräte der Gesellschaft für ihre<br />

Tätigkeit im Berichtsjahr Entschädigungen im Gegenwert von netto TCHF<br />

390. Davon wurden TCHF 207 in bar ausbezahlt. Dazu erhielten die nicht<br />

exekutiven Verwaltungsräte 1,586 Namenaktien der Gesellschaft sowie<br />

nachrangige Darlehensforderungen gegen die Gesellschaft im Betrag von<br />

insgesamt CHF 112,939.<br />

Seite 8 Finanzbericht 2007


Der Verwaltungsrat setzt die Entschädigung der Mitglieder der Gruppengeschäftsleitung<br />

auf Antrag des Personalausschusses fest. Die Mitglieder<br />

der Gruppengeschäftsleitung werden im Rahmen eines generell für die<br />

Kadermitarbeiter der <strong>Burkhalter</strong> Gruppe geltenden Entschädigungsmodells<br />

leistungsbezogen entschädigt. Auf Wunsch des jeweiligen Mitglieds<br />

der Gruppengeschäftsleitung kann der Verwaltungsrat die Auszahlung<br />

eines Teils der variablen Entschädigung in Form von Aktien der<br />

Gesellschaft, verbunden jeweils mit einer nachrangigen Darlehensforderung<br />

gewähren. Im Berichtsjahr wurden die Aktien auch in diesem<br />

Zusammenhang mit CHF 44.74 pro Namenaktie mit einem Nennwert von<br />

CHF 20.00 bewertet und jede Aktie war mit einer nachrangigen<br />

Darlehensforderung von CHF 71.21 verbunden. Insgesamt erhielten die<br />

Mitglieder der Gruppengeschäftsleitung für ihre Tätigkeit im Berichtsjahr<br />

Entschädigungen im Gegenwert von TCHF 1,106. Davon wurden<br />

TCHF 774 als Bruttolöhne in bar ausbezahlt. Die Mitglieder der Gruppengeschäftsleitung<br />

bezogen im Berichtsjahr keine Namenaktien der Gesellschaft.<br />

Zusätzliche Honorare und Vergütungen<br />

Die vom Präsidenten des Verwaltungsrates geführte Anwaltskanzlei hat<br />

im Geschäftsjahr 2007 Dienstleistungen für verschiedene Gruppengesellschaften<br />

erbracht und dafür insgesamt Honorare von CHF 621,662 (u.a.<br />

Bouyges-Transaktionen) verrechnet.<br />

Organdarlehen<br />

Im Berichtsjahr gewährte die <strong>Burkhalter</strong> Gruppe an Herrn Marco Syfrig<br />

ein Darlehen in der Höhe von TCHF 642. Weiter wurden keine Darlehen<br />

der Gesellschaft oder von Gruppengesellschaften gegenüber Mitgliedern<br />

des Verwaltungsrates der Gesellschaft oder der Gruppengeschäftsleitung<br />

oder diesen nahestehende Personen gewährt.<br />

MITWIRKUNGSRECHTE Stimmrechtsbeschränkungen und -vertretungen<br />

DER AKTIONÄRE<br />

Die Statuten enthalten weder Stimmrechtsbeschränkungen noch vom<br />

Gesetz abweichende Bestimmungen zur Teilnahme an der Generalversammlung.<br />

Jede Aktie berechtigt an der Generalversammlung zu einer<br />

Stimme. Vertreter von Aktionären haben sich mit schriftlicher Vollmacht<br />

auszuweisen. Keiner Vollmacht bedürfen gesetzliche Vertreter von<br />

Aktionären. Aktionäre, die an der Teilnahme der Generalversammlung verhindert<br />

sind, können ein Mitglied eines Gesellschaftsorgans oder einen<br />

unabhängigen Stimmrechtsvertreter bevollmächtigen.<br />

Statutarische Quoren<br />

Die Statuten enthalten für die Beschlussfassung der Generalversammlung<br />

keine von den gesetzlichen Bestimmungen abweichende Quoren.<br />

Einberufung der Generalversammlung<br />

Die Einberufung der Generalversammlung sowie die Traktandierung eines<br />

Verhandlungsgegenstandes ist in den Statuten der <strong>Burkhalter</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong><br />

gemäss Schweizer Obligationenrecht (Art. 699f.) geregelt.<br />

Finanzbericht 2007 Seite 9


Traktandierung<br />

Die Einberufung der Generalversammlung sowie die Traktandierung eines<br />

Verhandlungsgegenstandes ist in den Statuten der <strong>Burkhalter</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong><br />

gemäss Schweizer Obligationenrecht (Art. 699f.) geregelt.<br />

Eintragungen im Aktienbuch<br />

Sämtliche Aktionäre, die bis zum Datum der ordentlichen Generalversammlung<br />

im Aktienbuch eingetragen sind, sind zur Teilnahme an der<br />

Generalversammlung berechtigt. Der Verwaltungsrat beschliesst üblicherweise<br />

unmittelbar vor der ordentlichen Generalversammlung über<br />

pendente Eintragungsgesuche.<br />

REVISIONSSTELLE Dauer des Mandats und Amtsdauer des leitenden Revisors<br />

Die Revisionsstelle der Gesellschaft, KPMG <strong>AG</strong>, Zürich, wurde anlässlich<br />

der Generalversammlung im Jahre 2002 erstmals als Revisionsstelle für<br />

eine ordentliche Amtsdauer von einem Jahr gewählt und in den darauf<br />

folgenden Jahren wiedergewählt.<br />

Leitender Revisor für die Gesellschaft ist seit 2004 Herr Jürg Meisterhans.<br />

Ein Teil der Gruppengesellschaften wird durch andere Wirtschaftsprüfer<br />

geprüft.<br />

Revisionshonorare<br />

Die Revisionsstelle der <strong>Burkhalter</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong> hat für die Erfüllung ihres<br />

gesetzlichen Auftrags als Revisorin verschiedener Gruppengesellschaften<br />

und Konzernprüferin für das Berichtsjahr Honorare in der Höhe von total<br />

rund CHF 562,882 in Rechnung gestellt.<br />

Zusätzliche Honorare<br />

Die Revisionsstelle hat neben dem Revisionsauftrag weitere Dienstleistungen<br />

für gewisse Gruppengesellschaften erbracht. Dafür hat sie im<br />

Berichtsjahr insgesamt Honorare von CHF 159,625 verrechnet.<br />

INFORMATIONSPOLITIK Die <strong>Burkhalter</strong> Gruppe ist bestrebt, Aktionäre, Kunden und Interessengruppen<br />

über die Gruppe und deren Geschäftsentwicklung transparent zu<br />

informieren. Die Kommunikation erfolgt primär durch den Geschäftsbericht<br />

und die Konzernrechnung sowie an der Generalversammlung.<br />

Zudem können Informationen jederzeit über die Website der Gruppe<br />

(www.burkhalter.ch) abgerufen werden.<br />

Seite 10 Finanzbericht 2007


Konzernrechnung<br />

2007 der<br />

<strong>Burkhalter</strong> Gruppe<br />

(inkl. Vorjahresperioden<br />

2005 und 2006)<br />

<strong>Konsolidierte</strong> <strong>Bilanz</strong> 12<br />

<strong>Konsolidierte</strong> Erfolgsrechnung<br />

<strong>Konsolidierte</strong> Aufstellung der im Eigenkapital<br />

13<br />

erfassten Erträge und Aufwendungen 14<br />

<strong>Konsolidierte</strong> Geldflussrechnung 15<br />

Anhang zur Konzernrechnung 16<br />

Bericht des Konzernprüfers 56<br />

Finanzbericht 2007 Seite 11


<strong>Konsolidierte</strong> <strong>Bilanz</strong><br />

31.12.2005 31.12.2006 31.12.2007<br />

Erläuterungen TCHF TCHF TCHF<br />

AKTIVEN Immaterielle Anlagen 3 79,008 81,302 81,352<br />

ANL<strong>AG</strong>EVERMÖGEN Sachanlagen 4 17,757 16,318 8,659<br />

Renditeliegenschaften 4 2,402 2,334 853<br />

Finanzanlagen 5 1,017 880 920<br />

Latente Steueraktiven 16 839 – –<br />

Kaufoptionen Liegenschaften 6 6,400 7,190 –<br />

Total Anlagevermögen 107,423 108,024 91,784<br />

UMLAUFVERMÖGEN Vorräte 8,217 8,789 8,816<br />

Forderungen aus Aufträgen in Arbeit<br />

Forderungen aus Lieferungen und<br />

7 65,956 71,460 49,669<br />

Leistungen Dritte 8 48,003 48,587 53,090<br />

Sonstige Forderungen und Abgrenzungen 9 6,438 8,628 13,436<br />

Forderungen gegenüber Nahestehenden – – 1,273<br />

Vorauszahlungen Ertragssteuern 16 1,056 619 253<br />

Wertschriften 973 1,335 1,471<br />

Flüssige Mittel<br />

Zur Veräusserung gehaltene langfristige<br />

10 10,118 11,114 19,244<br />

Vermögenswerte 11 – – 45,612<br />

Total Umlaufvermögen 140,761 150,532 192,864<br />

Total Aktiven 248,184 258,556 284,648<br />

PASSIVEN Aktienkapital 11,479 11,479 11,479<br />

EIGENKAPITAL Eigene Aktien –25 – –<br />

Kapitalreserven 693 864 1,875<br />

Gewinnreserven –13,914 –10,021 9,049<br />

Total Eigenkapital ohne Minderheiten 12 –1,767 2,322 22,403<br />

Minderheitsanteile 123 115 122<br />

Total Eigenkapital 12 –1,644 2,437 22,525<br />

LANGFRISTIGES Aktionärsfinanzierung 13 21,724 23,138 24,601<br />

FREMDKAPITAL Pensionsverbindlichkeiten 14 15,778 19,560 8,155<br />

Rückstellungen 15 1,676 1,719 1,823<br />

Langfristige Finanzverbindlichkeiten 540 540 –<br />

Latente Steuerpassiven 16 12,833 10,760 10,455<br />

Total langfristiges Fremdkapital 52,551 55,717 45,034<br />

KURZFRISTIGES Kurzfristige Bankschulden (Kontokorrent) 721 7,652 1,223<br />

FREMDKAPITAL Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten 17 90,706 86,650 76,447<br />

Aktionärsfinanzierung 13 15,650 14,916 14,636<br />

Verbindlichkeiten aus Aufträgen in Arbeit<br />

Verbindlichkeiten aus Lieferungen<br />

7 19,606 24,715 21,861<br />

und Leistungen 42,253 33,662 21,323<br />

Verbindlichkeiten für Ertragssteuern<br />

Sonstige Verbindlichkeiten und<br />

16 2,668 4,189 4,577<br />

Abgrenzungen 18 25,673 28,618 34,272<br />

Zur Veräusserung gehaltenes Fremdkapital 11 – – 42,750<br />

Total kurzfristiges Fremdkapital 197,277 200,402 217,089<br />

Total Fremdkapital 249,828 256,119 262,123<br />

Total Passiven 248,184 258,556 284,648<br />

Seite 12 Finanzbericht 2007


<strong>Konsolidierte</strong> Erfolgsrechnung<br />

2005 2006 2007<br />

Erläuterungen TCHF TCHF TCHF<br />

Umsatzerlöse aus Lieferungen<br />

und Leistungen 19 392,580 412,054 409,518<br />

Sonstige betriebliche Erträge<br />

Gewinne aus Veräusserung von<br />

20 2,892 5,047 4,035<br />

Anlagevermögen 647 736 290<br />

Total Betriebsertrag 396,119 417,837 413,843<br />

Materialaufwand –121,389 –133,004 –132,049<br />

Fremdleistungen –34,620 –41,785 –30,234<br />

Personalaufwand 21 –181,180 –182,080 –188,193<br />

Sonstiger betrieblicher Aufwand<br />

Betriebsergebnis vor Abschreibungen<br />

22 –39,866 –39,284 –40,721<br />

und Amortisationen (EBITDA) 19,064 21,684 22,646<br />

Abschreibungen und Amortisationen 3+4 –3,613 –3,733 –3,131<br />

Betriebsergebnis (EBIT) 15,451 17,951 19,515<br />

Finanzertrag 23 792 491 708<br />

Finanzaufwand 24 –6,289 –6,721 –6,825<br />

Ergebnis vor Ertragssteuern (EBT) 9,954 11,721 13,398<br />

Ertragssteuern 25 –3,569 –3,356 –1,981<br />

Konzernergebnis 6,385 8,365 11,417<br />

Davon Aktionäre <strong>Burkhalter</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong> 6,356 8,332 11,368<br />

Davon Minderheitsaktionäre<br />

Gewinn pro Aktie (in CHF)<br />

29 33 49<br />

– unverwässert 26 11.30 14.53 19.81<br />

– verwässert 26 11.30 14.53 19.81<br />

Gewichteter Durchschnitt der<br />

Anzahl Aktien im Umlauf<br />

– unverwässert 562,321 573,312 573,942<br />

– verwässert 562,321 573,312 573,942<br />

Finanzbericht 2007 Seite 13


<strong>Konsolidierte</strong> Aufstellung der im Eigenkapital<br />

erfassten Erträge und Aufwendungen<br />

31.12.2005 31.12.2006 31.12.2007<br />

Erläuterungen TCHF TCHF TCHF<br />

Konzernergebnis 6,385 8,365 11,417<br />

Im Eigenkapital erfasste Erträge<br />

und Aufwendungen<br />

Personalvorsorgeeinrichtung<br />

mit Leistungsprimat<br />

Versicherungsmathematische<br />

Gewinne/(Verluste)<br />

Ertragsteuern auf die direkt im Eigenkapital<br />

14 –8,446 –5,335 9,742<br />

erfassten Positionen<br />

Total im Eigenkapital erfasste Erträge<br />

1,689 1,067 –1,948<br />

und Aufwendungen –6,757 –4,268 7,794<br />

Gesamtergebnis –372 4,097 19,211<br />

Davon Aktionäre <strong>Burkhalter</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong> –401 4,064 19,162<br />

Davon Minderheitsaktionäre 29 33 49<br />

Seite 14 Finanzbericht 2007


<strong>Konsolidierte</strong> Geldflussrechnung<br />

2005 2006 2007<br />

Erläuterungen TCHF TCHF TCHF<br />

Ergebnis vor Ertragssteuern 9,954 11,721 13,398<br />

Abschreibungen und Amortisationen<br />

Nettogewinn aus Veräusserung<br />

3,613 3,733 3,131<br />

von Sachanlagen –647 –736 –290<br />

Bildung und Auflösung von Rückstellungen –1,251 –1,432 –1,237<br />

Veränderung der Wertberichtigungen 437 245 605<br />

Finanzertrag 23 –792 –491 –708<br />

Finanzaufwand<br />

Veränderungen Warenlager/<br />

24 6,289 6,721 6,825<br />

Aufträge in Arbeit 2,761 -967 18,910<br />

Veränderung Forderungen<br />

Veränderung Sonstige Forderungen<br />

–9,710 –1,964 –5,088<br />

und Abgrenzungen –813 –1,155 2,115<br />

Veränderung Wertschriften –272 –362 –136<br />

Veränderung kurzfristige Verbindlichkeiten 8,254 –6,125 –7,605<br />

Bezahlte Ertragssteuern –4,161 –1,565 –3,591<br />

Geldfluss aus Geschäftstätigkeit 13,662 7.623 26,329<br />

Erwerb von Sach- und immateriellen Anlagen –3,927 –4,560 –2,167<br />

Zugänge Finanzanlagen –55 –3 –556<br />

Erlös aus Veräusserung von Sachanlagen 1,000 776 3,672<br />

Erlös aus Abgang von Finanzanlagen 166 109 496<br />

Erhaltene Zinsen 254 194 174<br />

Cash-Flow aus Akquisitionen 290 – –<br />

Vorauszahlung Verkauf Liegenschaften – – 4,017<br />

Geldfluss aus Investitionstätigkeit<br />

Ausgabe Aktien und Aufnahme<br />

–2,272 –3,484 5,636<br />

Aktionärsdarlehen<br />

Rücknahme Aktien und Rückzahlung<br />

1,728 200 2,388<br />

Aktionärsdarlehen – –1,334 –1,506<br />

Aufnahme verzinsliches Fremdkapital 540 6,931 –<br />

Rückzahlung verzinsliches Fremdkapital –11,355 –4,281 –19,929<br />

Bezahlte Zinsen –4,904 –4,635 –4,746<br />

Dividendenzahlungen (Minderheiten) –22 –24 –42<br />

Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit –14,013 –3,143 –23,835<br />

Netto Zu-/Abnahme der flüssigen Mittel –2,623 996 8,130<br />

Flüssige Mittel zu Jahresbeginn 12,741 10,118 11,114<br />

Flüssige Mittel am Jahresende 10 10,118 11,114 19,244<br />

Finanzbericht 2007 Seite 15


Anhang zur Konzernrechnung<br />

ALLGEMEINES<br />

Die in Zürich domizilisierte <strong>Burkhalter</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong> ist die <strong>Holding</strong>gesellschaft der <strong>Burkhalter</strong> Gruppe. Die Konzernrechnung<br />

per 31. Dezember 2007 umfasst die <strong>Burkhalter</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong> und ihre Tochtergesellschaften sowie<br />

Beteiligungen an assoziierten Gesellschaften.<br />

ÜBEREINSTIMMUNGSERKLÄRUNG<br />

Die Konzernrechnung der <strong>Burkhalter</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong> wird erstmals für das Geschäftsjahr 2007 in Übereinstimmung<br />

mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) erstellt. Die IFRS-Eröffnungsbilanz wurde auf den<br />

1. Januar 2005 (Übergangszeitpunkt) erstellt. Die Jahresrechnungen 2005 und 2006 (Vergleichsperioden)<br />

wurden gemäss Swiss GAAP FER erstellt und an die neue Rechnungslegungspolitik angepasst. Eine Überleitung<br />

des Gewinns für die Geschäftsjahre 2005 und 2006 sowie das Eigenkapital per 1.1. und 31.12.2005 sowie<br />

31.12.2006 von Swiss GAAP FER auf IFRS befinden sich unter den Erläuterungen ab Seite 49.<br />

Die Konzernrechnung wurde am 25. März 2008 durch den Verwaltungsrat zur Veröffentlichung genehmigt. Sie<br />

unterliegt zusätzlich der Genehmigung durch die Generalversammlung vom 9. Mai 2008.<br />

GRUNDL<strong>AG</strong>EN DER ERSTELLUNG<br />

Die Konzernrechnung wird in Schweizer Franken, gerundet auf den nächsten Tausender, erstellt. Die Konzernrechnung<br />

basiert auf dem Anschaffungskostenprinzip mit Ausnahme der Wertschriften, Beteiligungen und derivativen<br />

Finanzinstrumente, welche zum Verkehrswert bilanziert sind.<br />

Zur Veräusserung gehaltene langfristige Vermögenswerte werden zum tieferen Wert aus Buchwert und beizulegendem<br />

Zeitwert abzüglich erwartete Veräusserungskosten bewertet.<br />

Die Rechnungslegung nach IFRS erfordert vom Management Einschätzungen und Annahmen sowie eine Ermessensausübung<br />

bei der Anwendung der Rechnungslegungsgrundsätze. Dies kann die ausgewiesenen Erträge,<br />

Aufwendungen, Vermögenswerte, Verbindlichkeiten und Eventualverbindlichkeiten zum Zeitpunkt der <strong>Bilanz</strong>ierung<br />

beeinflussen. Wenn zu einem späteren Zeitpunkt derartige Einschätzungen und Annahmen, die vom Management<br />

zum Zeitpunkt der <strong>Bilanz</strong>ierung nach bestem Wissen getroffen wurden, von den tatsächlichen Gegebenheiten<br />

abweichen, werden die ursprünglichen Einschätzungen und Annahmen in jenem Berichtsjahr entsprechend angepasst,<br />

in dem sich die Gegebenheiten geändert haben.<br />

Die Gruppe hat die nachfolgenden Rechnungslegungsgrundsätze für die Jahre 2005, 2006 und 2007 einheitlich<br />

angewandt.<br />

KONSOLIDIERUNGSGRUNDSÄTZE<br />

Tochtergesellschaften sind Unternehmen, die von der <strong>Burkhalter</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong> direkt oder indirekt kontrolliert werden.<br />

Kontrolle bedeutet die massgebende Beeinflussung der finanziellen und operativen Geschäftstätigkeit, um<br />

daraus entsprechenden Nutzen ziehen zu können. Die Tochtergesellschaften werden vom Tag des Erwerbs der<br />

Kontrolle an konsolidiert und ab dem Datum der Kontrollabgabe aus der Konsolidierung ausgeschlossen.<br />

Die Kapitalkonsolidierung erfolgt nach der «Purchase-Methode». Dabei wird der Erwerbspreis der erworbenen<br />

Gesellschaft den zum Verkehrswert bewerteten erworbenen Nettoaktiven inkl. Eventualverbindlichkeiten gegenübergestellt.<br />

Eine positive Differenz wird als Goodwill aktiviert. Eine negative Differenz (negativer Goodwill) wird<br />

direkt erfolgswirksam erfasst.<br />

Minderheitsbeteiligungen an assoziierten Unternehmen (im Allgemeinen Beteiligungen von 20% bis 50%, bei welchen<br />

die <strong>Burkhalter</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong> massgeblichen Einfluss geltend machen kann, jedoch keine Kontrolle hat) werden<br />

nach der Equity-Methode erfasst.<br />

Der Anteil an den Verlusten eines assoziierten Unternehmens wird grundsätzlich bis zur Reduktion des Buchwerts<br />

auf Null erfasst, es sei denn, die Gruppe habe sich auch zur Übernahme von über den Buchwert hinausgehenden<br />

Verlusten verpflichtet. Weder im Geschäftsjahr 2007 noch in den beiden Vorjahren war die Gruppe an assoziierten<br />

Unternehmen beteiligt.<br />

Seite 16 Finanzbericht 2007


Gemeinschaftsunternehmen / Joint Ventures, die auf einer vertraglichen Vereinbarung basieren, wonach zwei<br />

oder mehrere Parteien eine wirtschaftliche Tätigkeit ausführen, unterliegen einer gemeinschaftlichen Führung,<br />

ohne dass ein Unternehmen die Kontrolle alleine ausüben könnte. Diese Unternehmen werden quotenkonsolidiert.<br />

Arbeitsgemeinschaften gelten als gemeinschaftlich geführte Tätigkeiten von mehreren vertraglich zusammengeschlossenen<br />

Partnerunternehmen. Die Partnerunternehmen führen ihre Geschäftstätigkeit, ihre Ressourcen und<br />

ihr Know-how zusammen, um gemeinsam ein bestimmtes Bauwerk herzustellen. Jedes Partnerunternehmen<br />

trägt seine eigenen Kosten und erhält einen Anteil des Erlöses am gesamten Projekt.<br />

Elimination von Transaktionen im Rahmen der Konsolidierung: Konzerninterne Aktiven, Verbindlichkeiten, Transaktionen<br />

und daraus resultierende unrealisierte Gewinne werden eliminiert. Unrealisierte Verluste werden ebenfalls<br />

eliminiert, es sei denn, es handle sich um Wertbeeinträchtigungen, welche zusätzliche Abschreibungen bewirken.<br />

Finanzbericht 2007 Seite 17


KONSOLIDIERUNGSKREIS Sitz Ge- Grund- Beteiligungsquote<br />

schäfts- kapital (Kapital und Stimmrechte)<br />

felder in TCHF<br />

Firma 31.12.05 31.12.06 31.12.07<br />

Alltronic <strong>AG</strong> Reinach 4) 1,000 100% 100% 100%<br />

Alpha-Plan <strong>AG</strong> Rothrist Rothrist 5) 100 100% 100% 100%<br />

Atel-<strong>Burkhalter</strong> Bahntechnik <strong>AG</strong> Zürich 1) 250 – 50% 50%<br />

Baumann Electro <strong>AG</strong> St. Gallen 1) 100 100% 100% 100%<br />

<strong>Burkhalter</strong> Automation <strong>AG</strong> Pratteln 5) 100 100% 100% 100%<br />

<strong>Burkhalter</strong> Management <strong>AG</strong> Zürich 6) 1,000 100% 100% 100%<br />

<strong>Burkhalter</strong> Technics <strong>AG</strong> Zürich 3) 10,000 100% 100% 100%<br />

Caviezel <strong>AG</strong> Davos Platz 1) 100 100% 100% 100%<br />

Eigenmann <strong>AG</strong> Münchwilen 1) 100 100% 100% 100%<br />

Elektro Arber <strong>AG</strong> Kreuzlingen 2) 800 100% 100% 100%<br />

Elektro <strong>Burkhalter</strong> <strong>AG</strong> Bern 1) 250 100% 100% 100%<br />

Elektro <strong>Burkhalter</strong> <strong>AG</strong> Schaffhausen Schaffhausen 1) 100 100% 100% 100%<br />

Elektro Gutzwiller <strong>AG</strong> Oberwil/BL 1) 100 100% 100% 100%<br />

Elektro Hunziker <strong>AG</strong> Thun 1) 100 100% 100% 100%<br />

Elektro Rüegg <strong>AG</strong> Lenzerheide 1) 100 100% 100% 100%<br />

Elektro Schmidlin <strong>AG</strong> Muttenz 1) 200 100% 100% 100%<br />

Elektro Siegrist <strong>AG</strong> Kaisten 1) 150 100% 100% 100%<br />

Elektro-Bau <strong>AG</strong> Rothrist Rothrist 2) 200 100% 100% 100%<br />

Elektrohuus von Allmen <strong>AG</strong> Gstaad 1) 200 99% 99% 99%<br />

Elettro Celio SA Giubiasco 1) 200 100% 100% 100%<br />

ELNO Elektro Notruf <strong>AG</strong> Basel 1) 100 89% 2.5% 2.5%<br />

Jenny <strong>AG</strong> Döttingen 1) 100 100% 100% –<br />

Karl Schweizer Aktiengesellschaft Basel 2) 500 100% 100% 100%<br />

Marcel Hufschmid <strong>AG</strong> Zug 1) 500 100% 100% 100%<br />

Oberholzer <strong>AG</strong> Uster 1) 50 100% 100% 100%<br />

Otto Hermann <strong>AG</strong> Luzern 1) 150 100% 100% 100%<br />

P. Hunziker Elektro <strong>AG</strong> Menziken 1) 100 100% 100% 100%<br />

Pozzo Properties <strong>AG</strong> Zürich 6) 8,597 – – 100%<br />

Regio Elektro Team <strong>AG</strong> Basel 2) 250 100% – –<br />

Schachenmann + Co. <strong>AG</strong> Basel 1) 300 100% 100% 100%<br />

Schild Elektro <strong>AG</strong> Brienz 1) 200 100% 100% 100%<br />

Schönholzer <strong>AG</strong> Chur 1) 50 100% 100% 100%<br />

Schultheis-Möckli <strong>AG</strong> Winterthur 1) 400 100% 100% 100%<br />

Sedelec SA Carouge 1) 50 100% 100% 100%<br />

Sedelec SA Lausanne Lausanne 21 1) 50 100% 100% 100%<br />

Temporaris <strong>AG</strong> St. Gallen 7) 100 – 100% 100%<br />

Triulzi <strong>AG</strong> St. Moritz 1) 100 95% 95% 95%<br />

TZ Stromag Brig-Glis 1) 100 100% 100% 100%<br />

Gemeinschaftsunternehmung<br />

ARGE NS Lötschberg Brig 1) – 50% 50% 50%<br />

1) Installationen / Services 5) Automation<br />

2) Installationen / Services / Schaltanlagen 6) Managementdienstleistungen<br />

3) Installationen / Services / Schaltanlagen / Telematic 7) Personalvermietung<br />

4) Security<br />

Die Atel-<strong>Burkhalter</strong> Bahntechnik <strong>AG</strong> und das Gemeinschaftsunternehmen ARGE NS Lötschberg werden quotenkonsolidiert.<br />

Die ELNO Elektro Notruf <strong>AG</strong> wird nur als Beteiligung Dritte berücksichtigt. Sämtliche übrigen Beteiligungen<br />

über 50% werden vollkonsolidiert.<br />

Die Änderungen im Konsolidierungskreis werden unter Punkt 1 Seite 31 im Detail erläutert.<br />

Seite 18 Finanzbericht 2007


WÄHRUNGSUMRECHNUNG<br />

Fremdwährungstransaktionen und -bestände<br />

Transaktionen in Fremdwährung werden zum Tageskurs in die funktionale Währung umgerechnet. Monetäre<br />

Aktiven und Verbindlichkeiten in fremder Währung werden per <strong>Bilanz</strong>stichtag zum Stichtagskurs in die funktionale<br />

Währung umgerechnet. Die resultierenden Umrechnungsdifferenzen werden in der Erfolgsrechnung erfasst.<br />

Nicht monetäre Vermögenswerte und Verbindlichkeiten zu historischen Kosten werden mit dem Fremdwährungskurs<br />

zum Zeitpunkt der Transaktion umgerechnet.<br />

FRISTIGKEITEN<br />

Dem Umlaufvermögen werden Aktiven zugeordnet, die entweder im ordentlichen Geschäftszyklus der Gruppe realisiert<br />

oder konsumiert werden oder zu Handelszwecken gehalten werden. Alle übrigen Aktiven werden dem<br />

Anlagevermögen zugeordnet.<br />

Dem kurzfristigen Fremdkapital werden alle Verpflichtungen zugeordnet, welche die Gruppe im Rahmen des<br />

ordentlichen Geschäftszyklus unter Verwendung von operativen Geldflüssen zu tilgen gedenkt oder die innerhalb<br />

eines Jahres ab <strong>Bilanz</strong>stichtag fällig werden. Alle übrigen Verpflichtungen werden dem langfristigen Fremdkapital<br />

zugeordnet.<br />

Finanzbericht 2007 Seite 19


Wesentliche Rechnungslegungsgrundsätze konsolidierte <strong>Bilanz</strong><br />

DERIVATIVE FINANZINSTRUMENTE<br />

Derivative Finanzinstrumente werden bei der Ersterfassung und nachfolgend zu Verkehrswerten bewertet.<br />

Gewinne und Verluste aus der Umbewertung werden im Finanzergebnis ausgewiesen.<br />

Der Konzern wendet kein «Hedge Accounting» im Sinne von IAS 39 an.<br />

IMMATERIELLE ANL<strong>AG</strong>EN<br />

Goodwill<br />

Goodwill wird zu Anschaffungskosten abzüglich allfälliger kumulierter Wertminderung bilanziert. Der Goodwill wird<br />

den Zahlungsmittel generierenden Einheiten zugewiesen und nicht linear abgeschrieben, sondern einem jährlichen<br />

Werthaltigkeitstest (Impairment-Test) unterzogen.<br />

Bei assoziierten Unternehmen ist der Buchwert des Goodwills im Buchwert der Beteiligung enthalten.<br />

Übrige immaterielle Vermögenswerte<br />

Erworbene und selbst entwickelte Software werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten, abzüglich kumulierter<br />

Abschreibungen und allfälliger Wertminderungen bilanziert. Sie werden linear über die geschätzte<br />

Nutzungsdauer, maximal jedoch 20 Jahre, amortisiert. Zurzeit beträgt diese für Software 5 Jahre.<br />

Entwicklungskosten für eigene Softwareapplikationen werden aktiviert, wenn sie technisch und kommerziell umsetzbar<br />

sind und der Konzern über ausreichende Ressourcen zu deren Umsetzung verfügt.<br />

SACHANL<strong>AG</strong>EN<br />

Die Bewertung der Sachanlagen erfolgt zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten, abzüglich kumulierter Abschreibungen<br />

und allfälliger Wertminderungen. Komponenten einer Sachanlage mit unterschiedlichen Nutzungsdauern<br />

werden einzeln erfasst und separat abgeschrieben. Nachträgliche Investitionen werden nur aktiviert,<br />

soweit sie den wirtschaftlichen Nutzen des Anlagegutes erhöhen. Alle übrigen Aufwendungen für Sachanlagen<br />

werden laufend der Erfolgsrechnung belastet.<br />

Sachanlagen mit Ausnahme von Grundstücken werden linear und erfolgswirksam über die voraussichtliche<br />

Nutzungsdauer abgeschrieben.<br />

Die Abschreibungsdauer beträgt (in Jahren):<br />

Betriebsliegenschaften 40<br />

Renditeliegenschaften 40<br />

Innenausbau 10 (oder kürzere Mietdauer)<br />

Einrichtungen und Mobilien 10<br />

Maschinen und Fahrzeuge 5<br />

EDV-Anlagen (mit installierter Standard-Software) 3<br />

Renditeliegenschaften<br />

Die Gruppe hält Liegenschaften, die an Dritte vermietet sind und als Renditeliegenschaften qualifizieren. Diese<br />

Liegenschaften werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten abzüglich kumulierter Abschreibungen und allfälliger<br />

Wertminderungen bewertet. Die Gebäude werden linear über die erwartete Nutzungsdauer von 40 Jahren<br />

abgeschrieben.<br />

Seite 20 Finanzbericht 2007


Leasing<br />

Leasingverträge werden bilanziert, wenn Risiken und Nutzen bei Vertragsabschluss mehrheitlich an die <strong>Burkhalter</strong><br />

Gruppe übergehen. Die Leasingraten werden in Zinsaufwand und Tilgungsbetrag gemäss Annuitätenmethode aufgeteilt.<br />

Die Abschreibung der Leasinggegenstände erfolgt über die geschätzte Nutzungs- oder kürzere Leasingdauer.<br />

Zahlungen für operatives Leasing werden linear über die Leasingdauer erfolgswirksam erfasst.<br />

FINANZANL<strong>AG</strong>EN<br />

Finanzanlagen umfassen Minderheitsbeteiligungen, Darlehen und sonstige Finanzanlagen.<br />

Anteile an Gesellschaften, an denen die <strong>Burkhalter</strong> Gruppe weniger als 20% hält und keinen massgeblichen<br />

Einfluss geltend machen kann, werden zum Anschaffungswert abzüglich allfälliger Wertberichtigungen bilanziert.<br />

Darlehen werden zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. Falls objektive Hinweise darauf bestehen, dass<br />

nicht der gesamte ausstehende Betrag eingehen wird, werden Wertberichtigungen gebildet.<br />

Minderheitsbeteiligungen und Wertschriften, für welche weder ein aussagekräftiger Börsenkurs existiert noch<br />

sonst ein verlässlicher Verkehrswert ermittelt werden kann, werden zu Anschaffungskosten abzüglich allfällig notwendiger<br />

Wertberichtigungen bewertet.<br />

VORRÄTE<br />

Vorräte werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten oder zum tieferen Nettoveräusserungswert bilanziert.<br />

Der Nettoveräusserungswert ist der erwartete, durchschnittliche Verkaufspreis abzüglich erwarteter Fertigstellungs-<br />

und Verkaufskosten.<br />

FORDERUNGEN UND VERBINDLICHKEITEN AUS AUFTRÄGEN IN ARBEIT<br />

Forderungen aus Aufträgen in Arbeit umfassen Projekte, bei welchen die kumulierten Leistungen, inkl. einem allfälligen<br />

Ergebnisbeitrag, die bereits geleisteten Zahlungen übersteigen. Sind die erhaltenen Zahlungen höher als<br />

die kumulierten erbrachten Leistungen inkl. einem allfälligen Ergebnisbeitrag, erfolgt der Ausweis unter den<br />

Verbindlichkeiten aus Aufträgen in Arbeit. Wenn es wahrscheinlich ist, dass die gesamten Auftragskosten die<br />

gesamten Auftragserlöse übersteigen, wird der erwartete Verlust sofort erfolgswirksam erfasst.<br />

Erhaltene Anzahlungen werden erfolgsneutral bilanziert. Sie werden mit den entsprechenden Aufträgen, für welche<br />

die Anzahlungen geleistet worden sind, verrechnet (sofern kein Rückforderungsanspruch besteht).<br />

Anzahlungen, für die ein Rückforderungsanspruch besteht, werden als Verbindlichkeit passiviert.<br />

FORDERUNGEN AUS LIEFERUNGEN UND LEISTUNGEN UND ÜBRIGE KURZFRISTIGE FORDERUNGEN<br />

Forderungen werden zu fortgeführten Anschaffungskosten, die in der Regel dem Nominalwert entsprechen,<br />

abzüglich Wertberichtigungen für nicht einbringbare Forderungen bilanziert. Wertberichtigungen werden gebildet,<br />

wenn objektive Hinweise dafür bestehen, dass nicht sämtliche ausstehenden Beträge eingehen werden.<br />

Die Wertberichtigung setzt sich zusammen aus individuellen Wertberichtigungen für spezifische identifizierte<br />

Positionen, bei denen objektive Hinweise dafür bestehen, dass der ausstehende Betrag nicht vollumfänglich eingehen<br />

wird, sowie pauschalen Wertberichtigungen für Gruppen von Forderungen mit ähnlichem Risikoprofil. Die<br />

pauschalen Wertberichtigungen decken Verluste ab, die eingetreten, aber noch nicht bekannt sind. Basis für die<br />

pauschalen Wertberichtigungen bilden historische Daten über Zahlungsstatistiken der Forderungen.<br />

Sobald ausreichende Hinweise dafür bestehen, dass eine Forderung definitiv nicht mehr eingehen wird, wird die<br />

Forderung direkt ausgebucht bzw. mit der dafür gebildeten Einzelwertberichtigung verrechnet.<br />

Finanzbericht 2007 Seite 21


WERTSCHRIFTEN<br />

Wertschriften werden bei Erwerb zu Anschaffungskosten und anschliessend zum Marktwert bilanziert. Finanzinstrumente,<br />

für die weder ein Börsenkurs noch sonst ein verlässlicher Verkehrswert ermittelt werden kann, sind<br />

zu Anschaffungskosten abzüglich allfälliger Wertbeeinträchtigungen (Impairment) bilanziert. Marktwertschwankungen<br />

und Wertbeeinträchtigungen werden erfolgswirksam erfasst.<br />

FLÜSSIGE MITTEL<br />

Flüssige Mittel werden zu Nominalwerten ausgewiesen. Sie bestehen aus Kassenbestände, Post- und Bankguthaben<br />

sowie kurzfristige Geldanlagen mit einer ursprünglichen Laufzeit von maximal 90 Tagen.<br />

WERTBEEINTRÄCHTIGUNGEN (IMPAIRMENT)<br />

Die Werthaltigkeit von Vermögenswerten (ausser Vorräten, Forderungen aus Aufträgen in Arbeit und latenten<br />

Steueraktiven) wird mindestens einmal jährlich beurteilt. Liegen Indikatoren einer nachhaltigen Werteinbusse vor,<br />

wird eine Berechnung des erzielbaren Wertes durchgeführt (Impairment-Test).<br />

Für Goodwill, andere immaterielle Anlagen mit unbestimmter Lebensdauer und immaterielle Anlagen, die noch<br />

nicht für die Nutzung zur Verfügung stehen, wird der erzielbare Wert jährlich ermittelt, auch wenn keine<br />

Anzeichen für eine Wertminderung vorliegen.<br />

Übersteigt der Buchwert eines Vermögenswertes oder der Zahlungsmittel generierenden Einheit (Cash<br />

Generating Unit), zu der der Vermögenswert gehört, den erzielbaren Wert, erfolgt eine erfolgswirksame Wertanpassung.<br />

Der erzielbare Wert von Forderungen entspricht dem Barwert der geschätzten zukünftigen Cash Flows. Der<br />

erzielbare Wert der übrigen Vermögenswerte ist der grössere Wert von Verkehrswert abzüglich Verkaufskosten<br />

und Nutzwert.<br />

Wertminderungen auf Forderungen werden rückgängig gemacht, wenn die Erhöhung des erzielbaren Wertes auf<br />

ein Ereignis zurückgeführt werden kann, das in einer Periode nach Erfassung der Wertminderung eingetreten ist.<br />

Wertminderungen auf Goodwill werden nicht rückgängig gemacht.<br />

Wertminderungen auf den übrigen Vermögenswerten können rückgängig gemacht werden, wenn sich die<br />

Schätzungen, die in die Berechnung des erzielbaren Wertes eingeflossen sind, verändert haben und sich die<br />

Wertminderung verringert hat oder nicht mehr besteht. Die Erhöhung des Buchwertes ist auf den Wert<br />

beschränkt, der sich ergeben hätte, wenn für den Vermögenswert in den Vorjahren kein Wertminderungsaufwand<br />

erfasst worden wäre.<br />

ZUR VERÄUSSERUNG GEHALTENE LANGFRISTIGE VERMÖGENSWERTE<br />

Eine Veräusserungsgruppe entspricht einer Gruppe von Vermögenswerten und den direkt mit ihnen in Verbindung<br />

stehenden Verbindlichkeiten, die gemeinsam in einer einzigen Transaktion veräussert werden. Die Vermögenswerte<br />

und Verbindlichkeiten einer Veräusserungsgruppe werden als «zur Veräusserung gehalten» bilanziert,<br />

sofern der zugehörige Buchwert überwiegend durch deren Verkauf und nicht durch fortgesetzte Nutzung realisiert<br />

wird. Die Veräusserungsgruppe muss in ihrem gegenwärtigen Zustand sofort veräusserbar sein und es<br />

muss eine hohe Wahrscheinlichkeit für deren Verkauf bestehen.<br />

Unmittelbar vor der Umklassierung in «zur Veräusserung gehalten» wird die Bewertung aller Vermögenswerte und<br />

Verbindlichkeiten einer Veräusserungsgruppe gemäss den geltenden Rechnungslegungsgrundsätzen aktualisiert.<br />

Nach der Klassifizierung werden Veräusserungsgruppen mit dem niedrigeren Wert aus Buchwert und dessen<br />

Verkehrswert abzüglich Veräusserungskosten bewertet und allfällige Wertminderungen aus der erstmaligen<br />

Klassifizierung in «zur Veräusserung gehalten» in der Erfolgsrechnung erfasst.<br />

Seite 22 Finanzbericht 2007


EIGENKAPITAL<br />

Aktienkapital: Aktien sind Bestandteil des Eigenkapitals. Sie sind nicht rückzahlbar und es besteht keine Dividendengarantie.<br />

Eigene Aktien: Die eigenen Aktien werden in der <strong>Bilanz</strong> mit ihren Anschaffungskosten vom Eigenkapital abgezogen.<br />

Kauf und Verkauf werden als Veränderung des Eigenkapitals ausgewiesen.<br />

AKTIONÄRSFINANZIERUNG<br />

In der Regel stellen Aktionäre der <strong>Burkhalter</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong> unverzinsliche, nachrangige Darlehen zur Verfügung, welche<br />

aus wirtschaftlicher Sicht den Charakter von Eigenkapital haben. Eine solche Aktionärsfinanzierung umfasst<br />

immer eine Aktie zu nominal CHF 20 und ein Darlehen, das sich pro Aktie auf CHF 71.21 beläuft. Dieses Darlehen<br />

stellt nach IFRS eine finanzielle Verbindlichkeit dar.<br />

Die von den Investoren gewährten zinslosen, nachrangigen Darlehen werden bei der Ersterfassung unter IFRS<br />

zum Marktwert bewertet und unter Aktionärsfinanzierung bilanziert. Dieser Markwert entspricht dem Barwert<br />

der erwarteten Zahlungsströme, bemessen auf Basis eines marktüblichen Zinssatzes für eine vergleichbare<br />

Finanzverbindlichkeit. Die Differenz zwischen dem so berechneten ursprünglichen <strong>Bilanz</strong>wert und dem einbezahlten<br />

Nominalbetrag wird im Sinne eines Zuschusses in den Kapitalreserven erfasst. Die Folgebewertung erfolgt zu<br />

fortgeführten Anschaffungskosten, wobei eine allfällige Differenz zwischen dem Buchwert und dem Rückzahlungsbetrag<br />

über die Laufzeit der Inanspruchnahme der Fremdmittel nach der Effektivzinsmethode in der<br />

Erfolgsrechnung erfasst wird.<br />

RÜCKSTELLUNGEN<br />

Rückstellungen werden bilanziert, wenn eine rechtliche oder faktische Verpflichtung infolge eines Ereignisses der<br />

Vergangenheit besteht, der Abfluss von Ressourcen zur Erfüllung der Verpflichtung wahrscheinlich und eine zuverlässige<br />

Schätzung der Höhe der Verpflichtung möglich ist.<br />

Rückstellungen werden dann diskontiert, wenn der Effekt wesentlich ist.<br />

Restrukturierungsrückstellungen werden nur erfasst, wenn die diesbezüglichen Kosten durch einen Plan zuverlässig<br />

bestimmt werden können und durch einen Vertrag oder durch Kommunikation eine entsprechende<br />

Verpflichtung besteht.<br />

FINANZVERBINDLICHKEITEN<br />

Finanzverbindlichkeiten werden bei der Ersterfassung zum Verkehrswert abzüglich direkt zurechenbarer Transaktionskosten<br />

bilanziert. Die Folgebewertung erfolgt zu fortgeführten Anschaffungskosten, wobei eine allfällige<br />

Differenz zwischen dem Buchwert und dem Rückzahlungsbetrag über die Laufzeit der Inanspruchnahme der<br />

Fremdmittel nach der Effektivzinsmethode in der Erfolgsrechnung erfasst wird.<br />

PERSONALVORSORGE<br />

Die Verpflichtung aus leistungsorientierten Vorsorgeplänen wird jährlich für jeden Plan ermittelt, in dem der<br />

Barwert der erwarteten Ansprüche (Defined Benefit Obligation) nach der Projected-Unit-Credit-Methode basierend<br />

auf versicherungstechnischen Annahmen wie Lohn- und Rentensteigerungsraten und einem Diskontfaktor über die<br />

Restdienstzeit ermittelt wird. Davon wird der Marktwert der Planaktiven in Abzug gebracht. Der Diskontzinssatz<br />

basiert auf dem Zinssatz erstklassiger Industrieanleihen mit annähernd gleichen Laufzeiten wie die Verpflichtungen.<br />

Die Verpflichtungen werden bei allen wesentlichen leistungsorientierten Plänen jährlich durch unabhängige<br />

Versicherungsexperten ermittelt. Die Vorsorgekosten, die mit der Arbeitsleistung der Berichtsperiode zusammenhängen<br />

(Current Service Cost), werden erfolgswirksam erfasst.<br />

Die Erhöhung der Vorsorgekosten auf vergangener Arbeitsleistung, die auf neue oder verbesserte Vorsorgeleistungen<br />

zurückzuführen ist, wird linear bis zum Zeitpunkt der Anspruchsberechtigung über den Personalvorsorgeaufwand<br />

erfasst. In dem Ausmass, in dem eine sofortige Anspruchsberechtigung besteht, werden diese<br />

Kosten sofort erfolgswirksam erfasst.<br />

Finanzbericht 2007 Seite 23


Versicherungstechnische Gewinne und Verluste aus den periodischen Neuberechnungen werden direkt im Eigenkapital<br />

erfasst.<br />

Sämtliche Gruppengesellschaften sind entweder bei der Pensionskasse der <strong>Burkhalter</strong> Gruppe versichert oder<br />

durch einen Anschlussvertrag bei einer Sammelstiftung einer Versicherungsgesellschaft angeschlossen. Zusätzlich<br />

existieren zwei weitere Stiftungen im Sinne einer freiwilligen, weitergehenden beruflichen Vorsorge für leitende<br />

Angestellte.<br />

VERBINDLICHKEITEN AUS LIEFERUNGEN UND LEISTUNGEN UND ÜBRIGE KURZFRISTIGE<br />

VERBINDLICHKEITEN<br />

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und übrige kurzfristige Verbindlichkeiten werden zu fortgeführten<br />

Anschaffungskosten, die in der Regel dem Nominalwert entsprechen, bilanziert.<br />

Seite 24 Finanzbericht 2007


Wesentliche Rechnungslegungsgrundsätze konsolidierte Erfolgsrechnung<br />

UMSATZ UND ERTR<strong>AG</strong>SREALISATION<br />

Verkauf von Gütern<br />

Umsätze werden nach Abzug von Mehrwertsteuern und nach Abzug von Gutschriften für Retouren und Rabatte<br />

in dem Zeitpunkt erfasst, in dem Nutzen und Gefahren aus den verkauften Gütern auf den Kunden übergegangen<br />

sind.<br />

Erbringen von Dienstleistungen<br />

Umsätze von Dienstleistungsgeschäften werden nach Massgabe des Fertigstellungsgrades des Geschäftes am<br />

<strong>Bilanz</strong>stichtag erfasst. Der Fertigstellungsgrad wird ermittelt auf der Feststellung der erbrachten Arbeitsleistungen.<br />

Aufträge in Arbeit<br />

Die Aufträge werden nach der Percentage-of-Completion-Methode (POC) erfasst, sofern die Voraussetzungen dazu<br />

erfüllt sind. Bei der POC-Methode wird nebst den Anschaffungs- und Herstellungskosten sowie weiteren auftragsbezogenen<br />

Aufwendungen auch ein allfälliger Gewinn anteilmässig berücksichtigt, sofern dessen Realisierung mit<br />

genügender Sicherheit feststeht. Zur Bestimmung des Fertigungsgrades wird die Cost-to-cost-Methode angewandt.<br />

Wenn Ergebnis, Fertigstellungskosten oder Auftragsfortschritt nicht verlässlich geschätzt werden können, werden<br />

die Auftragserlöse nur in Höhe der angefallenen Auftragskosten erfasst, die wahrscheinlich einbringbar sind.<br />

Wenn es vorhersehbar ist, dass die gesamten Auftragskosten die gesamten Auftragserlöse übersteigen, wird der<br />

erwartete Verlust sofort erfolgswirksam erfasst.<br />

FINANZERGEBNIS<br />

Das Finanzergebnis setzt sich aus den Zinszahlungen auf Fremdkapital, Zinserträgen, Dividendenerträgen,<br />

Fremdwährungsgewinnen und -verlusten sowie aus Gewinnen und Verlusten aus derivativen Finanzinstrumenten<br />

zusammen.<br />

Fremdkapitalkosten und Zinserträge werden in derjenigen Periode, in der sie anfallen, basierend auf der<br />

Effektivzinsmethode erfolgswirksam erfasst. Dividendenerträge werden bei Zahlungseingang erfolgswirksam erfasst.<br />

ERTR<strong>AG</strong>SSTEUERN<br />

Die Ertragssteuern beinhalten sowohl die laufenden als auch die latenten Ertragssteuern. Ertragssteuern werden<br />

erfolgswirksam erfasst, mit der Ausnahme der Ertragssteuern auf direkt im Eigenkapital erfassten Beträgen, die<br />

ebenfalls im Eigenkapital erfasst werden.<br />

Die laufenden Ertragssteuern umfassen die erwarteten geschuldeten Steuern auf dem steuerlich massgeblichen<br />

Ergebnis, berechnet mit den am <strong>Bilanz</strong>stichtag geltenden bzw. angekündigten Steuersätzen und allfälligen Anpassungen<br />

der Steuerschulden bezüglich früheren Jahren.<br />

Latente Steuern werden unter Verwendung der Balance-Sheet-Liability-Methode auf allen temporären Differenzen<br />

zwischen den ausgewiesenen <strong>Bilanz</strong>werten von Aktiven und Verbindlichkeiten und deren Steuerwerten zum aktuellen<br />

bzw. angekündigten Steuersatz abgegrenzt. Latente Steueraktiven aus verrechenbaren Verlustvorträgen und<br />

temporären Differenzen werden nur soweit berücksichtigt, als eine Verrechenbarkeit mit zukünftigen steuerbaren<br />

Gewinnen wahrscheinlich ist.<br />

Finanzbericht 2007 Seite 25


FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG<br />

Forschungskosten werden nicht aktiviert, sondern laufend der Erfolgsrechnung belastet.<br />

Entwicklungskosten werden im Rahmen der Aufträge in Arbeit als Teil der Herstellkosten aktiviert, soweit diese<br />

durch zukünftige Erträge gedeckt sind.<br />

Entwicklungskosten für eigene Softwareapplikationen und Systemtechnologien werden aktiviert, wenn sie die<br />

Kriterien von IAS 38 erfüllen.<br />

GEWINN PRO AKTIE<br />

Der Gewinn pro Aktie errechnet sich aus dem Konzernergebnis dividiert durch den gewichteten Durchschnitt der<br />

Anzahl ausstehender Aktien während der Berichtsperiode. Der verwässerte Gewinn je Aktie berücksichtigt zusätzlich<br />

sämtliche potentiellen Aktien, die z.B. aus der Ausübung von Options- oder Wandelrechten hätten entstehen<br />

können.<br />

ERMESSENSAUSÜBUNG DES MAN<strong>AG</strong>EMENTS<br />

Das Management hat bei der Anwendung der <strong>Bilanz</strong>ierungs- und Bewertungsgrundsätze Annahmen zu treffen,<br />

welche die Konzernrechnung massgeblich beeinflussen können, sofern die tatsächlichen Ergebnisse von den<br />

Schätzungen und Annahmen abweichen. Die wichtigsten Annahmen sind nachfolgend beschrieben.<br />

Wertminderung von Goodwill<br />

Der Goodwill wird jährlich daraufhin überprüft, ob der Buchwert werthaltig ist. Zur Beurteilung, ob eine Wertminderung<br />

vorliegt, werden Einschätzungen der zu erwartenden abdiskontierten zukünftigen Geldflüsse aus der<br />

Nutzung oder deren Veräusserung vorgenommen. Die tatsächlichen Geldflüsse können von den geplanten abdiskontierten<br />

zukünftigen Werten abweichen.<br />

Personalvorsorgeeinrichtungen<br />

Bei der Berechnung der bilanzierten Guthaben und Verbindlichkeiten werden statistische Annahmen getroffen, um<br />

die zukünftige Entwicklung abzuschätzen. Dazu gehören die Annahmen und Schätzungen in Bezug auf den<br />

Diskontierungssatz sowie Gehaltssteigerungsraten. Zusätzlich werden statistische Daten wie Austrittswahrscheinlichkeit<br />

und Lebenserwartung der Versicherten verwendet. Die Annahmen der Aktuare können wegen Änderungen<br />

der Marktbedingungen und des wirtschaftlichen Umfeldes, höherer oder niedrigerer Austrittsrate, längerer<br />

oder kürzerer Lebensdauer der Versicherten massgeblich von den tatsächlichen Ergebnissen abweichen. Diese<br />

Abweichungen können einen Einfluss auf die in zukünftigen Perioden bilanzierten Guthaben und Verbindlichkeiten<br />

gegenüber Personalvorsorgeeinrichtungen sowie Aufwendungen und Erträge haben.<br />

Ertragssteuern<br />

Die Bemessung der laufenden und latenten Ertragssteuern bedingt weit reichende Einschätzungen, wie etwa die<br />

Auslegung der Steuergesetze. Im Weiteren ist für die Aktivierung von steuerlichen Verlustvorträgen eine Einschätzung<br />

über wahrscheinliche zukünftige steuerliche Gewinne zu machen, die von vielfältigen Einflüssen und<br />

Entwicklungen abhängen.<br />

Aufträge in Arbeit<br />

Fertigstellungskosten und Arbeitsfortschritt müssen geschätzt werden. Die effektiven Fertigstellungskosten und<br />

der Fertigungsgrad können von diesen Schätzungen abweichen.<br />

Seite 26 Finanzbericht 2007


VERÖFFENTLICHTE STANDARDS UND INTERPRETATIONEN, WELCHE NICHT FRÜHZEITIG ANGEWENDET<br />

WERDEN<br />

Die folgenden neuen und revidierten Standards und Interpretationen wurden verabschiedet, treten aber erst später<br />

in Kraft und wurden in der vorliegenden Konzernrechnung nicht frühzeitig angewendet. Ihre Auswirkungen auf<br />

die Konzernrechnung der <strong>Burkhalter</strong> Gruppe wurden noch nicht systematisch analysiert, so dass die erwarteten<br />

Effekte, wie sie am Fusse der Tabelle offen gelegt werden, lediglich eine erste Einschätzung der Konzernleitung<br />

darstellen.<br />

Standard/Interpretation Inkrafttreten Geplante Einführung<br />

IFRIC 11 – IFRS 2: Geschäfte mit eigenen Aktien und Aktien<br />

von Konzernunternehmen<br />

* 1. März 2007 Geschäftsjahr 2008<br />

IFRIC 12: Dienstleistungskonzessionsvereinbarungen * 1. Januar 2008 Geschäftsjahr 2008<br />

IFRIC 14 – IAS 19: Die Begrenzung eines Personalvorsorgeaktivums,<br />

minimale Beitragspflichten und<br />

deren Zusammenhang<br />

*** 1. Januar 2008 Geschäftsjahr 2008<br />

IFRIC 13: Kundentreueprogramme * 1. Juli 2008 Geschäftsjahr 2009<br />

IAS 1 revidiert: Darstellung des Abschlusses ** 1. Januar 2009 Geschäftsjahr 2009<br />

IAS 23 revidiert: Fremdkapitalkosten * 1. Januar 2009 Geschäftsjahr 2009<br />

IFRS 8: Operative Segmente ** 1. Januar 2009 Geschäftsjahr 2009<br />

* Es werden keine oder keine nennenswerten Auswirkungen auf die Konzernrechnung der <strong>Burkhalter</strong> Gruppe erwartet.<br />

** Es werden vor allem zusätzliche Offenlegungen oder Änderungen in der Darstellung der Konzernrechnung der <strong>Burkhalter</strong><br />

Gruppe erwartet.<br />

*** Die Auswirkungen auf die Konzernrechnung der <strong>Burkhalter</strong> Gruppe sind noch nicht mit ausreichender Sicherheit<br />

bestimmbar.<br />

Finanzbericht 2007 Seite 27


Finanzielles Risikomanagement<br />

ALLGEMEINES<br />

Die <strong>Burkhalter</strong> Gruppe ist aufgrund ihrer Tätigkeit verschiedenen finanziellen Risiken ausgesetzt: Ausfallrisiko,<br />

Marktrisiko (Fremdwährungs- und Zinssatzrisiko) und Liquiditätsrisiko.<br />

Das Risikomanagement wird durch den Chief Financial Officer und die Finanzbereichsleiter der <strong>Burkhalter</strong><br />

Gruppe gewährleistet. Das Risikomanagement konzentriert sich auf die Erkennung, Analyse und Absicherung von<br />

Ausfall-, Zins- und Liquiditätsrisiken, um deren Einfluss auf den Betriebsgewinn und das Nettoergebnis zu begrenzen.<br />

Die Gruppe benutzt derivative Finanzinstrumente zur Absicherung bestimmter Risiken, insbesondere zur<br />

Absicherung von Zinsrisiken.<br />

Die nachfolgenden Abschnitte geben einen Überblick über das Ausmass der einzelnen Risiken sowie die Ziele,<br />

Grundsätze und Prozesse für die Messung, Überwachung und Absicherung der Risiken. Weitere Informationen<br />

zu finanziellen Risiken sind auch in den übrigen Erläuterungen des Anhangs enthalten.<br />

Die Oberaufsicht unterliegt dem Verwaltungsrat, der die Richtlinien vorgibt und regelmässig tagt.<br />

AUSFALLRISIKO<br />

Das Ausfallrisiko ist das Risiko, dass die <strong>Burkhalter</strong> Gruppe finanzielle Verluste erleidet, wenn ein Kunde oder eine<br />

Gegenpartei eines Finanzinstrumentes ihren vertraglichen Verpflichtungen nicht nachkommt. Das Ausfallrisiko bei<br />

der <strong>Burkhalter</strong> Gruppe entsteht hauptsächlich aus Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und aus flüssigen<br />

Mitteln.<br />

Das Kreditrisiko bei Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie Forderungen aus Aufträgen versucht die<br />

<strong>Burkhalter</strong> Gruppe durch Akonto- oder Vorauszahlungen und Vermeidung von Risikokonzentration (grosse Anzahl<br />

von Kunden) zu begrenzen. Die Kundenforderungen werden regelmässig überwacht und bei Bedarf angemahnt.<br />

Bei grösseren Projekten werden bei Bedarf Bauhandwerkerpfandrechte eingetragen. Trotz all dieser Massnahmen<br />

kann nicht ausgeschlossen werden, dass Ausfälle auf Kundenforderungen, namentlich bei Grossprojekten,<br />

eintreten und sich nachteilig auf die Vermögens-, Ertrags- und Finanzlage der <strong>Burkhalter</strong> Gruppe auswirken<br />

können.<br />

Basierend auf der historischen Erfahrung der Gruppe bezüglich der Realisierbarkeit von Forderungen sind die verbuchten<br />

Wertberichtigungen angemessen. Aufgrund dieser Faktoren ist das Management der Ansicht, dass<br />

bezüglich der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen keine zusätzlichen Kreditrisiken bestehen, welche über<br />

die erfassten Wertberichtigungen hinausgehen.<br />

Die Gegenparteien für Geldanlagen, Wertschriftentransaktionen und derivative Finanzinstrumente sind sorgfältig<br />

ausgewählte Finanzinstitute. Aufgrund deren hohen Bonität erwartet die Gruppe keine Verluste wegen Nichterfüllung<br />

der Verträge. Die maximalen Kreditrisiken beschränken sich auf die Buchwerte der jeweiligen Finanzaktiven.<br />

Das maximale Ausfallrisiko entspricht den Buchwerten der einzelnen finanziellen Aktiven. Es bestehen keine<br />

Garantien und ähnliche Verpflichtungen, die zu einer Erhöhung des Risikos über die Buchwerte hinaus führen könnten.<br />

Das maximale Ausfallrisiko per <strong>Bilanz</strong>stichtag war wie folgt:<br />

2006 2007<br />

TCHF TCHF<br />

Liquide Mittel 11,114 19,244<br />

Wertschriften 1,335 1,471<br />

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 48,587 53,090<br />

Forderungen aus Aufträgen in Arbeit 71,460 49,669<br />

Sonstige Forderungen 8,628 13,436<br />

Forderungen gegenüber Nahestehenden – 1,273<br />

Finanzanlagen 880 920<br />

Total 142,004 139,103<br />

Seite 28 Finanzbericht 2007


MARKTRISIKO<br />

Das Marktrisiko ist das Risiko, das Veränderungen in Marktpreisen (Wechselkurse, Zinssätze und Börsenkurse)<br />

auf den Marktwert der durch die <strong>Burkhalter</strong> Gruppe gehaltenen Finanzinstrumente und somit auch auf den Gewinn<br />

haben können.<br />

Das Ziel des Managements von Marktrisiken ist die Überwachung und Kontrolle von solchen Risiken, um sicherzustellen,<br />

dass diese Risiken einen bestimmten Umfang nicht überschreiten.<br />

FREMDWÄHRUNGSRISIKO<br />

Die <strong>Burkhalter</strong> Gruppe ist nur in sehr geringem Ausmass Fremdwährungsrisiken ausgesetzt. Diese werden nicht<br />

abgesichert. Es bestehen nur unwesentliche flüssige Mittel in Euro.<br />

ZINSRISIKO<br />

Das Zinsrisiko teilt sich auf in ein zinsbedingtes Cashflow-Risiko, d.h. das Risiko, dass sich die zukünftigen Zinszahlungen<br />

auf Grund von Schwankungen des Marktzinssatzes ändern, sowie ein zinsbedingtes Risiko einer Änderung<br />

des Marktwertes, d.h. das Risiko, dass sich der Marktwert eines Finanzinstrumentes auf Grund von<br />

Schwankungen des Marktzinssatzes verändert.<br />

Die Gruppe hält keine festverzinslichen langfristigen finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, weshalb<br />

kein Risiko bezüglich Marktwerten von Finanzinstrumenten besteht. Bei den flüssigen Mitteln erfolgen Zinsanpassungen<br />

kurzfristig, maximal nach 3 Monaten. Hier besteht ein zinsbedingtes Cashflow-Risiko.<br />

Die <strong>Burkhalter</strong> Gruppe ist bei den variabel verzinslichen liquiden Mitteln und den variabel verzinslichen Bankverbindlichkeiten<br />

dem zinsbedingten Cashflow-Risiko ausgesetzt. Eine Erhöhung des Zinssatzes um 50 Basispunkte hätte<br />

das Konzernergebnis um TCHF 269 (2006: TCHF 383) verringert. Eine gleich hohe Reduktion des Zinssatzes<br />

hätte eine gleich hohe Auswirkung in umgekehrter Richtung gehabt. Diese Analyse geht davon aus, dass alle anderen<br />

Einflussfaktoren (im Speziellen Fremdwährungskurse) unverändert bleiben.<br />

LIQUIDITÄTSRISIKO<br />

Das Liquiditätsrisiko umfasst das Risiko, dass die <strong>Burkhalter</strong> Gruppe ihren finanziellen Verpflichtungen bei Fälligkeit<br />

nicht nachkommen kann.<br />

Die Sicherung der Liquidität wird permanent überwacht. Es werden Liquiditätsreserven gehalten, um übliche<br />

Schwankungen im Mittelbedarf ausgleichen zu können.<br />

Die <strong>Burkhalter</strong> Gruppe hat einen frei verfügbaren Betriebsmittelkredit bei der Credit Suisse in der Höhe von<br />

TCHF 8,750. An dieser Limite werden alle ausstehenden Bankgarantien der Credit Suisse abgezogen. Ausserdem<br />

bestehen noch bei einigen Gruppengesellschaften Kreditlimiten.<br />

in TCHF 2006 2007<br />

Betriebsmittelkredit Bankenkonsortium 8,750 8,750<br />

Reserve Betriebsmittelkredit Bankenkonsortium 1,250 1,250<br />

Ausstehende Garantien bei der Credit Suisse 299 574<br />

Frei verfügbar 9,701 9,426<br />

Benützt am 31. Dezember 6,475 –<br />

Verfügbarer Betriebsmittelkredit bei Credit Suisse 3,226 9,426<br />

Kreditlimiten von Gruppengesellschaften bei verschiedenen Banken 2,800 2,800<br />

Benützt am 31. Dezember 1,127 1,219<br />

Verfügbare Kreditlimiten von Gruppengesellschaften bei verschiedenen Banken 1,673 1,581<br />

Total verfügbare Kreditlimiten 4,899 11,007<br />

Finanzbericht 2007 Seite 29


Die folgende Tabelle zeigt die vertraglichen Fälligkeiten (inklusive Zinsen) der durch die <strong>Burkhalter</strong> Gruppe gehaltenen<br />

Finanzverbindlichkeiten:<br />

31. Dezember 2006 6 Monate<br />

Vertragliche oder 6–12 mehr als<br />

in TCHF Buchwert Cashflows weniger Monate 1–2 Jahre 2–5 Jahre 5 Jahre<br />

Nicht-derivative Finanzverbindlichkeiten<br />

Bankschulden 7,652 7,824 7,824 – – – –<br />

Finanzverbindlichkeiten<br />

Verbindlichkeiten aus Lieferungen<br />

86,650 104,930 8,666 12,157 46,115 37,992 –<br />

und Leistungen 33,662 33,662 33,662 – – – –<br />

Sonstige Verbindlichkeiten 22,405 22,405 22,405<br />

Aktionärsfinanzierung<br />

derivative Finanzverbindlichkeiten<br />

Zinsabsicherungsgeschäfte<br />

38,054 40,157 14,916 – 25,241 – –<br />

Abfluss – – – – – – –<br />

Zufluss – – – – – – –<br />

Total 188,423 208,978 87,473 12,157 71,356 37,992 –<br />

31. Dezember 2007 6 Monate<br />

Vertragliche oder 6–12 mehr als<br />

in TCHF Buchwert Cashflows weniger Monate 1–2 Jahre 2–5 Jahre 5 Jahre<br />

Nicht-derivative Finanzverbindlichkeiten<br />

Bankschulden 1,223 1,251 1,251 – – – –<br />

Finanzverbindlichkeiten<br />

Verbindlichkeiten aus Lieferungen<br />

76,447 83,135 8,611 3,933 70,591<br />

und Leistungen 21,323 21,323 21,323 – – – –<br />

Sonstige Verbindlichkeiten 25,555 25,555 25,555 – – – –<br />

Aktionärsfinanzierung<br />

derivative Finanzverbindlichkeiten<br />

Zinsabsicherungsgeschäfte<br />

39,237 39,958 14,636 25,322<br />

Abfluss – – – – – – –<br />

Zufluss – – – – – – –<br />

Total 163,785 171,222 71,376 3,933 95,913 – –<br />

Kategorien von Finanzinstrumenten<br />

Die folgende Tabelle zeigt die Buchwerte aller Finanzinstrumente pro Kategorie. Sie entsprechen annähernd den<br />

Fair Values gemäss IFRS.<br />

2006 2007<br />

TCHF TCHF<br />

Darlehen und Forderungen<br />

Liquide Mittel 11,114 19,244<br />

Wertschriften 1,335 1,471<br />

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 48,587 53,090<br />

Forderungen aus Aufträgen in Arbeit 71,460 49,669<br />

Sonstige Forderungen 8,628 13,436<br />

Forderungen gegenüber Nahestehenden – 1,273<br />

Finanzanlagen 880 920<br />

Total Darlehen und Forderungen 142,004 139,103<br />

Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete Finanzverbindlichkeiten<br />

Bankschulden 7,652 1,223<br />

Finanzverbindlichkeiten 86,650 76,447<br />

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 33,662 21,323<br />

Sonstige Verbindlichkeiten 12,193 10,300<br />

Aktionärsfinanzierung 38,054 39,237<br />

Total zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete Finanzverbindlichkeiten 178,211 148,530<br />

Seite 30 Finanzbericht 2007


Allgemeine Erläuterungen<br />

1. ÄNDERUNGEN IM KONSOLIDIERUNGSKREIS<br />

Im Berichtsjahr hat sich der Konsolidierungskreis wie folgt verändert:<br />

• Die Jenny <strong>AG</strong> in Döttingen wurde per 1. Januar 2007 in die <strong>Burkhalter</strong> Technics <strong>AG</strong> in Zürich fusioniert.<br />

• Die Pozzo Properties <strong>AG</strong> in Zürich wurde am 14. Dezember 2007 erworben.<br />

Im Vorjahr hat sich der Konsolidierungskreis wie folgt verändert:<br />

• ELNO Elektro Notruf <strong>AG</strong> in Basel: die Beteiligung wurde bis auf 2,5% (Schachenmann + Co. <strong>AG</strong>) verkauft.<br />

Dieser Restwert wird als Beteiligung Dritte in den Finanzanlagen geführt.<br />

• Die Regio Elektro Team <strong>AG</strong> in Basel wurde per 1. Januar 2006 in die Karl Schweizer Aktiengesellschaft<br />

in Basel fusioniert.<br />

• Temporaris <strong>AG</strong> in St. Gallen und Atel-<strong>Burkhalter</strong> Bahntechnik <strong>AG</strong> in Zürich wurden im Vorjahr gegründet.<br />

2. SEGMENTBERICHTERSTATTUNG<br />

Die <strong>Burkhalter</strong> Gruppe ist führende Gesamtanbieterin von Elektrotechnik im und am Gebäude. Das<br />

Leistungsspektrum der <strong>Burkhalter</strong> Gruppe beginnt ab Speisung der Energie und umfasst die Geschäftsfelder<br />

Installationen, Schaltanlagen, Services, Telematic, Automation und Security. Die Leistungen erstrecken<br />

sich über sämtliche Bauwerke (Wohn- wie Nichtwohngebäude sowie Infrastrukturanlagen).<br />

Abhängig von der Komplexität des Projekts und dem gewünschten Installationsgrad bietet die <strong>Burkhalter</strong><br />

Gruppe ihren Kunden massgeschneiderte Elektrotechnik-Lösungen an. Die Lösungen tangieren je nach<br />

Kundenbedürfnis eines oder mehrere Geschäftsfelder. Die Auftragsabwicklung erfolgt lokal bei den<br />

Gruppengesellschaften der <strong>Burkhalter</strong> Gruppe, die an insgesamt 76 Standorten in der Schweiz präsent<br />

sind. Die starke lokale Verankerung ermöglicht es, optimal auf die geografisch und kulturell divergierenden<br />

Kundenbedürfnisse einzugehen. Die Kundenbetreuung umfasst den gesamten Leistungsprozess von<br />

Analyse, Beratung, Projektierung, Planung, Ausführung, Inbetriebnahme und Wartung und erfolgt durch<br />

die lokalen Gruppengesellschaften.<br />

Die <strong>Burkhalter</strong> Gruppe führt die Geschäftsfelder nicht einzeln. Sie können deshalb nicht als eigentliche<br />

Segmente bezeichnet werden und werden nicht separat ausgewertet.<br />

Finanzbericht 2007 Seite 31


Erläuterungen zur konsolidierten <strong>Bilanz</strong><br />

3. IMMATERIELLE ANL<strong>AG</strong>EN<br />

Goodwill Entwicklungs- Sonst. immat. Total<br />

kosten Anlagevermögen<br />

TCHF TCHF TCHF TCHF<br />

Anschaffungskosten 1.1.2005 78,792 2,501 1,589 82,882<br />

Zugänge – – 90 90<br />

Abgänge – – –758 –758<br />

Anschaffungskosten 31.12.2005<br />

Kumulierte Amortisationen und Impairment-<br />

78,792 2,501 921 82,214<br />

Verluste, 1.1.2005 – 2,366 1,239 3,605<br />

Amortisation – 135 224 359<br />

Abgänge<br />

Kumulierte Amortisationen und Impairment-<br />

– – –758 –758<br />

Verluste, 31.12.2005 – 2,501 705 3,206<br />

<strong>Bilanz</strong>werte 1.1.2005 78,792 135 350 79,277<br />

<strong>Bilanz</strong>werte 31.12.2005 78,792 – 216 79,008<br />

Anschaffungskosten 1.1.2006 78,792 2,501 921 82,214<br />

Zugänge 2,000 – 600 2,600<br />

Anschaffungskosten 31.12.2006<br />

Kumulierte Amortisationen und Impairment-<br />

80,792 2,501 1,521 84,814<br />

Verluste, 1.1.2006 – 2,501 705 3,206<br />

Amortisation<br />

Kumulierte Amortisationen und Impairment-<br />

– – 306 306<br />

Verluste, 31.12.2006 – 2,501 1,011 3,512<br />

<strong>Bilanz</strong>werte 1.1.2006 78,792 – 216 79,008<br />

<strong>Bilanz</strong>werte 31.12.2006 80,792 – 510 81,302<br />

Anschaffungskosten 1.1.2007 80,792 2,501 1,521 84,814<br />

Zugänge – – 250 250<br />

Abgänge – – –112 –112<br />

Anschaffungskosten 31.12.2007<br />

Kumulierte Amortisationen und Impairment-<br />

80,792 2,501 1,659 84,952<br />

Verluste, 1.1.2007 – 2,501 1,011 3,512<br />

Abgänge – – –112 –112<br />

Amortisation<br />

Kumulierte Amortisationen und Impairment-<br />

– – 200 200<br />

Verluste, 31.12.2007 – 2,501 1,099 3,600<br />

<strong>Bilanz</strong>werte 1.1.2007 80,792 – 510 81,302<br />

<strong>Bilanz</strong>werte 31.12.2007 80,792 – 560 81,352<br />

Der Goodwill von TCHF 80,792 stammt grösstenteils aus der Akquisition der <strong>Burkhalter</strong> Gruppe im Jahr<br />

2000 sowie weiteren Akquisitionen. Der Zugang von TCHF 2,000 im Jahr 2006 bezieht sich auf eine<br />

Nachzahlung aus dem Management-Buy-Out 1997.<br />

Der erzielbare Wert des Goodwills basiert auf dem Nutzwert. Der Nutzwert entspricht dem Barwert der<br />

zukünftigen Cashflows des Budgetjahres sowie der drei darauf folgenden Planjahre. Für die Berechnung<br />

wurde mit einem Wachstum von durchschnittlich 1% gerechnet, was dem langjährigen Mittel des Unternehmens<br />

entspricht. Dieser Wert liegt nicht höher als der Branchendurchschnitt.<br />

Aufgrund des zum <strong>Bilanz</strong>stichtag vorgenommenen Impairment-Tests ist die Werthaltigkeit des Goodwills<br />

gegeben. Der Nutzwert übersteigt im wesentlichen Umfang den Buchwert bei der Anwendung eines<br />

Diskontsatzes von 10%. Eine Reduktion des zukünftigen EBITA um jährlich jeweils TCHF 3,000 zieht keine<br />

Wertbeeinträchtigung des Goodwills nach sich. Nach Ansicht des Managements können keine weiteren<br />

realistischerweise zu erwartenden, möglichen Änderungen der getroffenen Schlüsselannahmen dazu führen,<br />

dass der Buchwert des Goodwills den erzielbaren Betrag übersteigen wird; dies vorbehältlich ausserordentlicher<br />

Ereignisse.<br />

Seite 32 Finanzbericht 2007


4. SACHANL<strong>AG</strong>EN UND RENDITELIEGENSCHAFTEN<br />

Grund- Technische Fahrzeuge, Total Rendite-<br />

stücke, Anlagen, Mobilien liegen-<br />

Gebäude Maschinen schaften<br />

TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF<br />

Anschaffungskosten 1.1.2005 15,836 12,926 11,016 39,778 2,352<br />

Änderung Konsolidierungskreis – –21 –11 –32 –<br />

Zugänge 118 1,916 855 2,889 948<br />

Abgänge –295 –2,659 –924 –3,878 –<br />

Anschaffungskosten 31.12.2005 15,659 12,162 10,936 38,757 3,300<br />

Kumulierte Abschreibungen 1.1.2005 6,364 9,237 5,845 21,446 753<br />

Änderung Konsolidierungskreis – –21 –9 –30 –<br />

Abschreibungen 296 1,704 1,109 3,109 145<br />

Abgänge – –2,654 –871 –3,525 –<br />

Kumulierte Abschreibungen 31.12.2005 6,660 8,266 6,074 21,000 898<br />

<strong>Bilanz</strong>werte 1.1.2005 9,472 3,689 5,171 18,332 1,599<br />

<strong>Bilanz</strong>werte 31.12.2005 8,999 3,896 4,862 17,757 2,402<br />

Anschaffungskosten 1.1.2006 15,659 12,162 10,936 38,757 3,300<br />

Zugänge 248 1,274 438 1,960 –<br />

Abgänge – –4,115 –187 –4,302 –<br />

Anschaffungskosten 31.12.2006 15,907 9,321 11,187 36,415 3,300<br />

Kumulierte Abschreibungen 1.1.2006 6,660 8,266 6,074 21,000 898<br />

Abschreibungen 535 1,810 1,018 3,363 64<br />

Abgänge –4 –4,061 –201 –4,266 4<br />

Kumulierte Abschreibungen 31.12.2006 7,191 6,015 6,891 20,097 966<br />

<strong>Bilanz</strong>werte 1.1.2006 8,999 3,896 4,862 17,757 2,402<br />

<strong>Bilanz</strong>werte 31.12.2006 8,716 3,306 4,296 16,318 2,334<br />

Anschaffungskosten 1.1.2007 15,907 9,321 11,187 36,415 3,300<br />

Zum Verkauf gehaltene Vermögenswerte –6,141 – – –6,141 –1,798<br />

Zugänge – 1,565 352 1,917 –<br />

Abgänge –7,074 –1,728 –354 –9,156 –<br />

Anschaffungskosten 31.12.2007 2,692 9,158 11,185 23,035 1,502<br />

Kumulierte Abschreibungen 1.1.2007 7,191 6,015 6,891 20,097 966<br />

Zum Verkauf gehaltene Vermögenswerte –2,800 – – –2,800 –395<br />

Abschreibungen 164 1,646 1,043 2,853 78<br />

Abgänge –3,745 –1,708 –321 –5,774 –<br />

Kumulierte Abschreibungen 31.12.2007 810 5,953 7,613 14,376 649<br />

<strong>Bilanz</strong>werte 1.1.2007 8,716 3,306 4,296 16,318 2,334<br />

<strong>Bilanz</strong>werte 31.12.2007 1,882 3,205 3,572 8,659 853<br />

Die Brandversicherungswerte betragen TCHF 104,539 (2005: TCHF 58,431; 2006: TCHF 61,900). Von<br />

den Grundstücken und Gebäuden sind TCHF 7,516 (2005: TCHF 10,484; 2006: TCHF 10,187) mit<br />

Schuldbriefen belastet.<br />

Finanzbericht 2007 Seite 33


5. FINANZANL<strong>AG</strong>EN<br />

Beteiligungen an nicht Darlehen Sonstige Total<br />

kons. Gesellschaften Finanzanlagen<br />

TCHF TCHF TCHF<br />

Bestand 1.1.2005 281 694 279 1,254<br />

Zugänge – 54 1 55<br />

Abgänge –165 –123 –4 –292<br />

Bestand 31.12.2005 116 625 276 1,017<br />

Bestand 1.1.2006 116 625 276 1,017<br />

Zugänge – 2 1 3<br />

Abgänge – –94 –15 –109<br />

Wertberichtigung –31 – – –31<br />

Bestand 31.12.2006 85 533 262 880<br />

Bestand 1.1.2007 85 533 262 880<br />

Zugänge – 549 7 556<br />

Abgänge –6 –487 –3 –496<br />

Wertberichtigung –20 – – –20<br />

Bestand 31.12.2007 59 595 266 920<br />

6. KAUFOPTIONEN LIEGENSCHAFTEN<br />

2005 2006 2007<br />

TCHF TCHF TCHF<br />

Stand 1. Januar 5,600 6,400 7,190<br />

Zugänge 800 790 410<br />

Umgliederung – – –7,600<br />

Stand 31. Dezember 6,400 7,190 –<br />

Die Kaufoptionen wurden Anfang 2008 zurückbezahlt, weshalb sie per Ende 2007 im Umlaufvermögen<br />

unter sonstigen Forderungen und Abgrenzungen ausgewiesen wurden.<br />

7. FORDERUNGEN UND VERBINDLICHKEITEN AUS AUFTRÄGEN IN ARBEIT<br />

31.12.2005 31.12.2006 31.12.2007<br />

TCHF TCHF TCHF<br />

Forderungen aus Aufträgen in Arbeit 154,611 177,665 123,983<br />

Erhaltene Akontozahlungen –88,655 –106,205 –74,314<br />

Total 65,956 71,460 49,669<br />

Verbindlichkeiten aus Aufträgen in Arbeit 19,563 20,468 49,928<br />

Erhaltene Akontozahlungen –39,169 –45,183 –71,789<br />

Total –19,606 –24,715 –21,861<br />

Total Aufträge in Arbeit 174,174 198,133 173,911<br />

Total Akontozahlungen –127,824 –151,388 –146,103<br />

Total Aufträge in Arbeit netto 46,350 46,745 27,808<br />

Der überwiegende Anteil der ausgewiesenen Umsätze resultierte aus Aufträgen in Arbeit, deren Umsatzlegung<br />

nach der POC-Methode ermittelt wurde.<br />

Seite 34 Finanzbericht 2007


8. FORDERUNGEN AUS LIEFERUNGEN UND LEISTUNGEN AN DRITTE<br />

31.12.2005 31.12.2006 31.12.2007<br />

TCHF TCHF TCHF<br />

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen brutto 50,394 50,967 56,055<br />

Wertberichtigungen –2,391 –2,380 –2,965<br />

Total 48,003 48,587 53,090<br />

Es bestehen keine wesentlichen Klumpenrisiken. Die zehn grössten Kunden haben einen Wert an<br />

Forderungen aus Lieferung und Leistungen Dritte von TCHF 10,490 (Vorjahr TCHF 10,334). Die durchschnittliche<br />

Zahlungsfrist für Forderungen aus Lieferung und Leistung beträgt 47 Tage (Vorjahr 44 Tage).<br />

Die Altersgliederung der Forderungen sah per <strong>Bilanz</strong>stichtag wie folgt aus:<br />

Wert- Wert-<br />

Brutto berichtigung Brutto berichtigung<br />

in TCHF 31.12.2006 31.12.2006 31.12.2007 31.12.2007<br />

Nicht fällig 33,208 – 38,239 –<br />

Fällig zwischen 0–60 Tagen 11,911 – 11,477 –<br />

Fällig zwischen 61–180 Tagen 4,382 914 2,962 331<br />

Fällig über 180 Tage 1,466 1,466 3,377 2,634<br />

Total 50,967 2,380 56,055 2,965<br />

Das Delkredere hat sich im Berichtsjahr wie folgt verändert:<br />

Einzelwert- Pauschalwertin<br />

TCHF berichtigung berichtigung Total<br />

Bestand 1. Januar 2006 1,409 982 2,391<br />

Zusätzliche Wertberichtigung 207 136 343<br />

Auflösung Wertberichtigung –226 –128 –354<br />

Bestand 31. Dezember 2006 1,390 990 2,380<br />

Debitorenverluste –740 – –740<br />

Bestand 1. Januar 2007 1,390 990 2,380<br />

Zusätzliche Wertberichtigung 886 160 1,046<br />

Auflösung Wertberichtigung –414 –47 –461<br />

Bestand 31. Dezember 2007 1,862 1,103 2,965<br />

Debitorenverluste –706 –706<br />

Per 31. Dezember 2007 waren Forderungen im Betrage von TCHF 1,862 (2006: TCHF 1,390) einzeln<br />

wertberichtigt. Der Betrag der gesamten Wertberichtigung betrug TCHF 2,965 (2006: TCHF 2,380).<br />

Diese Wertberichtigungen betreffen hauptsächlich Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, welche<br />

seit über 180 Tagen verfallen sind oder Forderungen, bei denen Verhandlungen über Nachtragsleistungen<br />

noch nicht erfolgreich abgeschlossen wurden. Rechnungen gegenüber einem Kunden im Betrag von TCHF<br />

1,022 der über 180 Tage verfallenen Posten wurden im Februar 2008 bezahlt und deshalb nur teilweise<br />

wertberichtigt. Wir gehen davon aus, dass ein Teil der restlichen Forderungen ebenfalls noch eingehen<br />

wird.<br />

Aufgrund von Erfahrungswerten erwartet die <strong>Burkhalter</strong> Gruppe keine zusätzlichen Ausfälle, welche über<br />

die Pauschalwertberichtigungen hinausgehen.<br />

Finanzbericht 2007 Seite 35


9. SONSTIGE FORDERUNGEN UND ABGRENZUNGEN<br />

31.12.2005 31.12.2006 31.12.2007<br />

TCHF TCHF TCHF<br />

Darlehen an Mitarbeiter 428 373 295<br />

Vorsteuerguthaben 8 1,327 127<br />

WIR-Bestände (bewertet zu 70%) 740 927 911<br />

Verrechnungssteuerrückforderungen 18 29 25<br />

Sonstige Forderungen 551 131 238<br />

Provisionen + Rückvergütungen 2,530 2,500 2,441<br />

Guthaben Arbeitsgemeinschaften – 1,783 316<br />

Forderung aus Kaufoptionen Liegenschaften – – 7,600<br />

Vorausbezahlte Mieten + Versicherungen 1,032 862 246<br />

Vorausbezahlte Lizenzen 204 – –<br />

Sonstige Abgrenzungen 927 696 1,237<br />

Total 6,438 8,628 13,436<br />

Die Darlehen an Mitarbeiter sind zwischen 1 und 20 Monaten fällig und werden durchschnittlich mit 3%<br />

verzinst.<br />

Die Forderung «Kaufoptionen Liegenschaften» wird im Jahre 2008 zurückbezahlt.<br />

Die sonstigen Forderungen und Abgrenzungen enthalten Zinsabgrenzungen und verschiedene kleinere<br />

Guthaben bei Dritten und Mitarbeitern.<br />

10. FLÜSSIGE MITTEL<br />

31.12.2005 31.12.2006 31.12.2007<br />

TCHF TCHF TCHF<br />

Kassa, Postcheck, Banken 10,110 11,106 19,236<br />

Geldnahe Mittel 8 8 8<br />

Total 10,118 11,114 19,244<br />

Guthaben bei Post und Banken wurden durchschnittlich zu 0,25% verzinst. Es bestehen keine Festgeldanlagen.<br />

11. ZUR VERÄUSSERUNG GEHALTENE LANGFRISTIGE VERMÖGENSWERTE<br />

Mit Datum vom 14. Dezember 2007 erwarb die <strong>Burkhalter</strong> Gruppe im Zusammenhang mit der Akquisition<br />

der Pozzo Properties <strong>AG</strong> Liegenschaften mit einem Verkehrswert von TCHF 40,868 und dazugehörende<br />

finanzielle Verbindlichkeiten von TCHF 42,750. Diese Liegenschaften sind ausschliesslich mit der Absicht<br />

einer unmittelbaren Veräusserung erworben worden. Es ist vereinbart, die erworbenen Liegenschaften,<br />

zusammen mit bestehenden Liegenschaften, an eine Investorengruppe zu veräussern. Diese Veräusserung<br />

fand im Januar 2008 statt. Deshalb wurden die erworbenen Liegenschaften bereits am Tag des Erwerbs<br />

als zur Veräusserung gehalten klassifiziert.<br />

Seite 36 Finanzbericht 2007


12. EIGENKAPITAL<br />

Aktien- Eigene Kapital- Gewinn- Total ohne Minder- Total<br />

kapital Aktien Reserven Reserven Minder- heiten inkl. Minderheiten<br />

heiten<br />

TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF<br />

Eigenkapital per 31.12.2004 11,479 –1,352 468 –12,215 –1,620 116 –1,504<br />

Verkauf Eigene Aktien – 1,327 – –1,073 254 – 254<br />

Dividende – – – – – –22 –22<br />

Umgliederung – – 225 –225 – – –<br />

Gesamtergebnis – – – –401 –401 29 –372<br />

Eigenkapital per 31.12.2005 11,479 –25 693 –13,914 –1,767 123 –1,644<br />

Verkauf Eigene Aktien – 25 – – 25 – 25<br />

Dividende – – – – – –24 –24<br />

Veränderung Konsolidierungskreis – – – – – –17 –17<br />

Umgliederung – – 171 –171 – – –<br />

Gesamtergebnis – – – 4,064 4,064 33 4,097<br />

Eigenkapital per 31.12.2006 11,479 – 864 –10,021 2,322 115 2,437<br />

Gewinn Verkauf Eigene Aktien – – – 919 919 – 919<br />

Dividende – – – – – –42 –42<br />

Umgliederung – – 1,011 –1,011 – – –<br />

Gesamtergebnis – – – 19,162 19,162 49 19,211<br />

Eigenkapital per 31.12.2007 11,479 – 1,875 9,049 22,403 122 22,525<br />

Das Aktienkapital ist eingeteilt in 573,942 Aktien à nominal CHF 20.– und ist vollständig einbezahlt.<br />

Kapitalmanagement<br />

Das von der <strong>Burkhalter</strong> Gruppe bewirtschaftete Kapital entspricht dem wirtschaftlichen Eigenkapital definiert<br />

als konsolidierte Eigenmittel einschliesslich nachrangigen Aktionärsdarlehen. Das Ziel des Verwaltungsrates<br />

besteht darin, eine starke Kapitalbasis zu unterhalten, um die Unterstützung von Investoren,<br />

Gläubigern und das Vertrauen des Marktes zu behalten sowie die zukünftige Geschäftsentwicklung zu<br />

gewährleisten. Der Verwaltungsrat ist bestrebt, das wirtschaftliche Eigenkapital, welches von den kreditgebenden<br />

Banken gefordert wird, sicherzustellen (siehe Erläuterung 17, kurzfristige Finanzverbindlichkeiten).<br />

Finanzbericht 2007 Seite 37


13. AKTIONÄRSFINANZIERUNG<br />

AKTIONÄRSDARLEHEN<br />

in TCHF Investoren Mitarbeiter Total<br />

Bestand 01.01.2005 20,494 14,175 34,669<br />

Verzinsung Darlehen Investoren 1,230 – 1,230<br />

Veränderung Darlehen Investoren – – –<br />

Veränderung Darlehen Mitarbeiter – 1,475 1,475<br />

Bestand 31.12.2005 21,724 15,650 37,374<br />

Bestand 01.01.2006 21,724 15,650 37,374<br />

Verzinsung Darlehen Investoren 1,303 – 1,303<br />

Veränderung Darlehen Investoren 111 –111 –<br />

Veränderung Darlehen Mitarbeiter – –623 –623<br />

Bestand 31.12.2006 23,138 14,916 38,054<br />

Bestand 01.01.2007 23,138 14,916 38,054<br />

Verzinsung Darlehen Investoren 1,382 – 1,382<br />

Veränderung Darlehen Investoren 81 –81 –<br />

Veränderung Darlehen Mitarbeiter – –199 –199<br />

Bestand 31.12.2007 24,601 14,636 39,237<br />

Die Aktionärsdarlehen sind unverzinslich und mit einem unbefristeten Rangrücktritt versehen. Sie können<br />

unter den geltenden Verträgen frühestens am 31. Juli 2010 unter Beachtung der vertraglichen Kündigungsfrist<br />

von 6 Monaten gekündigt werden. Die Aktionärsdarlehen der Mitarbeiter werden unter dem<br />

kurzfristigen Fremdkapital erfasst, da sie bei Austritt der Mitarbeiter jederzeit durch eine Konzerngesellschaft<br />

zurückgekauft werden müssen.<br />

14. PERSONALVORSORGE<br />

Entwicklung der Vorsorgeverpflichtungen 2005 2006 2007<br />

TCHF TCHF TCHF<br />

Veränderung Barwert der Vorsorgeverpflichtung<br />

Barwert der Vorsorgeverpflichtung zu Beginn der Periode 138,290 161,481 176,954<br />

Laufender Dienstzeitaufwand des Arbeitgebers 7,394 8,598 8,833<br />

Zinsaufwand 4,804 4,527 4,614<br />

Arbeitnehmerbeiträge 5,697 6,460 6,595<br />

Ausbezahlte Leistungen –2,100 –5,265 –12,131<br />

Effektive Aufwendungen und Versicherungsprämien –2,430 –3,449 –3,413<br />

Versicherungsmathematische Verluste/(Gewinne) 9,826 4,602 –14,636<br />

Barwert der Vorsorgeverpflichtung zum Ende der Periode 161,481 176,954 166,816<br />

Entwicklung des Planvermögens 2005 2006 2007<br />

TCHF TCHF TCHF<br />

Veränderung des Planvermögens zu Marktwerten<br />

Planvermögen zu Marktwerten zu Beginn der Periode 134,682 151,450 163,236<br />

Arbeitgeberbeiträge 7,637 8,878 8,984<br />

Arbeitnehmerbeiträge 5,697 6,460 6,595<br />

Ausbezahlte Leistungen –2,100 –5,265 –12,131<br />

Effektive Aufwendungen und Versicherungsprämien –2,430 –3,449 –3,413<br />

Erwartete Rendite auf Planvermögen 5,912 5,804 6,123<br />

Versicherungsmathematische (Verluste)/Gewinne 2,052 –642 –4,927<br />

Planvermögen zu Marktwerten zum Ende der Periode 151,450 163,236 164,467<br />

Seite 38 Finanzbericht 2007


Pensionsverpflichtungen 31.12.2005 31.12.2006 31.12.2007<br />

TCHF TCHF TCHF<br />

Barwert der Vorsorgeansprüche aus Plänen mit<br />

ausgeschiedenem Vermögen 161,481 176,954 166,816<br />

Ausgeschiedenes Vermögen zu Marktwerten 151,450 163,236 164,467<br />

Unterdeckung von Plänen mit ausgeschiedenem Vermögen<br />

zum Ende der Periode 10,031 13,718 2,349<br />

Nicht erfasster Teil der Überdeckung (Verpflichtung) gemäss<br />

Paragraph 58(b) –5,747 –5,842 –5,806<br />

In der <strong>Bilanz</strong> erfasste Personalvorsorgeverpflichtung 15,778 19,560 8,155<br />

Aufwand aus Personalvorsorgeleistungen 2005 2006 2007<br />

TCHF TCHF TCHF<br />

Laufender Dienstzeitaufwand 7,394 8,598 8,833<br />

Zinsaufwand für Verpflichtungen 4,804 4,527 4,614<br />

Erwartete Erträge aus dem Planvermögen –5,912 –5,804 –6,123<br />

Personalvorsorgekosten netto 6,286 7,321 7,324<br />

Entwicklung der Nettovorsorgeverpflichtungen 31.12.2005 31.12.2006 31.12.2007<br />

TCHF TCHF TCHF<br />

Die in der <strong>Bilanz</strong> erfasste Personalvorsorgeverpflichtung<br />

hat sich wie folgt entwickelt:<br />

Personalvorsorgeverbindlichkeit zu Beginn der Periode –8,683 –15,778 –19,560<br />

Personalvorsorgekosten netto –6,286 –7,325 –7,321<br />

Im Eigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen –8,446 –5,335 9,742<br />

Arbeitgeberbeiträge 7,637 8,878 8,984<br />

Personalvorsorgeverbindlichkeit zum Ende der Periode –15,778 –19,560 –8,155<br />

Verwendete versicherungstechnische Parameter 31.12.2005 31.12.2006 31.12.2007<br />

Diskontierungssatz 2.85% 2.70% 3.60%<br />

Zinssatz für die Hochrechnung der Altersleistungen 3.50% 2.85% 2.70%<br />

Erwartete Rendite auf dem Vermögen 3.75% 3.75% 4.25%<br />

Erwartete Erhöhung der versicherten Saläre 2.00% 2.00% 2.00%<br />

Anpassung der Renten 0.10% 0.10% 0.10%<br />

Finanzbericht 2007 Seite 39


15. RÜCKSTELLUNGEN<br />

Garantie- Übrige Total<br />

Rückstellungen Rückstellungen<br />

TCHF TCHF TCHF<br />

Bestand 1.1.2005 1,564 – 1,564<br />

Änderung Konsolidierungskreis –5 – -5<br />

Bildung 170 1 171<br />

Verbrauch –54 – –54<br />

Bestand 31.12.2005 1,675 1 1,676<br />

Bestand 1.1.2006 1,675 1 1,676<br />

Bildung 115 – 115<br />

Verbrauch –71 – –71<br />

Auflösung – –1 –1<br />

Bestand 31.12.2006 1,719 – 1,719<br />

Bestand 1.1.2007 1,719 – 1,719<br />

Bildung 141 – 141<br />

Verbrauch –37 – –37<br />

Bestand 31.12.2007 1,823 – 1,823<br />

16. STEUERÜBERSICHT<br />

Vorauszahlun- Latente Latente Verbindlich- Total<br />

gen Ertrags- Steuer- Steuer- keiten für Er-<br />

steuern aktiven passiven tragssteuern<br />

TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF<br />

Bestand 1.1.2005 743 1,600 –13,610 –4,787 –16,054<br />

Umgliederungen 138 – – – 138<br />

Direkt im Eigenkapital erfasst – – 1,689 – 1,689<br />

Änderung Konsolidierungskreis – – 29 – 29<br />

Steuern in Erfolgsrechnung –41 –761 –941 –1,826 –3,569<br />

Zahlungen/Rückvergütungen 216 – – 3,945 4,161<br />

Bestand 31.12.2005 1,056 839 –12,833 –2,668 –13,606<br />

Bestand 1.1.2006 1,056 839 –12,833 –2,668 –13,606<br />

Direkt im Eigenkapital erfasst – – 1,067 – 1,067<br />

Steuern in Erfolgsrechnung –437 -839 1,006 –3,086 –3,356<br />

Zahlungen/Rückvergütungen – – – 1,565 1,565<br />

Bestand 31.12.2006 619 – –10,760 -4,189 –14,330<br />

Bestand 1.1.2007 619 – –10,760 -4,189 –14,330<br />

Direkt im Eigenkapital erfasst – – –1,948 – –1,948<br />

Steuern in Erfolgsrechnung –1 – 2,253 –4,233 –1,981<br />

Zahlungen/Rückvergütungen –365 – – 3,845 3,480<br />

Bestand 31.12.2007 253 – –10,455 –4,577 –14,779<br />

Die Berechnung der latenten Steuern erfolgt individuell pro Kanton. Die Steuersätze der Gruppengesellschaften<br />

mit Ausnahme der <strong>Holding</strong>gesellschaft variieren zwischen 17% und 27%.<br />

Seite 40 Finanzbericht 2007


Die latenten Steueraktiven und -passiven können per 31. Dezember folgenden <strong>Bilanz</strong>positionen zugeordnet<br />

werden:<br />

31.12.2005 31.12.2006 31.12.2007<br />

TCHF TCHF TCHF<br />

Steuerpassiven<br />

Delkredere –650 –672 –787<br />

Garantierückstellungen –2,061 –1,868 –1,968<br />

Fahrzeuge/Mobilien –115 –107 –70<br />

Technische Anlagen/Maschinen/EDV –555 –523 –512<br />

Liegenschaften –638 –647 –516<br />

Aufträge in Arbeit –9,672 –8,691 –7,603<br />

Vorräte –800 –858 –838<br />

Wertschriften –108 –130 –215<br />

Kaufoptionen/Forderungen Liegenschaften –435 –497 –497<br />

Lieferantenrückvergütungen –630 –630 –630<br />

Rückstellungen –44 – –<br />

Zinsloses Aktionärsdarlehen –272 –168 –57<br />

Pensionsverpflichtungen 2,958 3,826 1,570<br />

Rückstellung Sozialleistungen 189 205 306<br />

Latente Steuerpassiven –12,833 –10,760 –11,817<br />

Saldierung – – 1,362<br />

Total Latente Steuerpassiven –12,833 –10,760 –10,455<br />

Steueraktiven<br />

Steuerliche Verlustvorträge *) 839 – 1,362<br />

Latente Steueraktiven 839 – 1,362<br />

Saldierung – – –1,362<br />

Total Latente Steueraktiven 839 – –<br />

*) die gegenwärtigen Zukunftsaussichten lassen im Jahr 2007 eine Aktivierung der Verlustvorträge von zwei Gruppengesellschaften<br />

zu. Wir erwarten, dass in beiden Fällen diese Verlustvorträge in den nächsten zwei Jahren verwendet<br />

werden können.<br />

Der Konzern verfügt über folgende nicht aktivierte, TCHF<br />

steuerlich verwendbare Verlustvorträge<br />

Verfall 2008 90<br />

Verfall 2009 317<br />

Verfall nach 2010 214<br />

Total 621<br />

Finanzbericht 2007 Seite 41


17. KURZFRISTIGE FINANZVERBINDLICHKEITEN<br />

31.12.2005 31.12.2006 31.12.2007<br />

TCHF TCHF TCHF<br />

Bankverbindlichkeiten 90,550 86,650 73,375<br />

Hypothekardarlehen Pozzo Properties <strong>AG</strong> – – 2,532<br />

Hypothekardarlehen Schild Elektro <strong>AG</strong> – – 540<br />

Darlehen von Mitarbeitern 156 – –<br />

Total 90,706 86,650 76,447<br />

Rückzahlungen fällig 2006 1,931 – –<br />

Rückzahlungen fällig 2007 8,775 8,775 –<br />

Rückzahlungen fällig 2008 9,000 9,000 12,072<br />

Rückzahlungen fällig 2009 9,000 9,000 9,000<br />

Rückzahlungen fällig 2010 und später 62,000 59,875 55,375<br />

Total Finanzverbindlichkeiten 90,706 86,650 76,447<br />

Für die Bankdarlehen per 31.12.2007 bestehen Verträge bis ins Jahr 2011 mit jährlichen Mindestrückzahlungen.<br />

Für das Jahr 2007 betrugen diese TCHF 9,000 sowie ausserordentliche Rückzahlungen<br />

von TCHF 4,500. Als Sicherheit für die kreditgebenden Banken bestehen diverse Garantien und Pfandrechte.<br />

Diese beinhalten die Aktien der <strong>Burkhalter</strong> Gesellschaften, Bankguthaben und Kundenforderungen<br />

sämtlicher Betriebsgesellschaften gemäss konsolidierter <strong>Bilanz</strong> per 31.12.2005, 31.12.2006 bzw.<br />

31.12.2007. Ferner haften die Gesellschaften der <strong>Burkhalter</strong> Gruppe solidarisch für den Gesamtbetrag<br />

der gewährten Kredite von ursprünglich TCHF 120,000. Die Solidarhaftung kann bei den einzelnen<br />

Gesellschaften nur bis zur Höhe der ausschüttbaren <strong>Bilanz</strong>gewinne oder der hierfür gebildeten Reserven<br />

im Sinne von Art. 675 Abs. 2 OR geltend gemacht werden.<br />

Die Zinssätze für das Bankdarlehen richten sich nach dem LIBOR plus einer marktüblichen Marge.<br />

Die Banken sind berechtigt, die Kredite zu kündigen, falls unter anderem eine oder mehrere der folgenden<br />

Finanzkennzahlen nicht eingehalten werden:<br />

Wirtschaftliches Eigenkapital: das wirtschaftliche Eigenkapital wird definiert als die nachgewiesenen konsolidierten<br />

Eigenmittel (einschliesslich nachrangige Aktionärsdarlehen) und muss mindestens CHF 49 Mio.<br />

betragen.<br />

Zinsdeckungsgrad: Der Zinsdeckungsgrad ist definiert als EBITA dividiert durch den vorrangigen Zinsaufwand<br />

und darf bis Ende 2007 den Wert von 5.5 nicht unterschreiten. Für die Restlaufzeit gilt der Wert<br />

von 6.0.<br />

Gesamtzinsdeckungsgrad: Der Gesamtzinsdeckungsgrad (definiert als EBITA dividiert durch den gesamten<br />

Finanzierungsaufwand) darf bis Ende 2007 den Wert 3.5 nicht unterschreiten. Für 2008 gilt der Wert<br />

von 3.75 bis hin zu einem maximalen Wert im Jahr 2010 von 4.0.<br />

Schuldendienstdeckungsgrad: Der Schuldendienstdeckungsgrad (definiert als verfügbarer Cashflow vor<br />

Finanzierungskosten dividiert durch den gesamten Schuldendienst) darf den Wert 1.1 nicht unterschreiten.<br />

Dieser Wert gilt für die gesamte Laufzeit bis 2010.<br />

Per 31. Dezember 2005 und 31. Dezember 2006 waren die oben aufgeführten Finanzkennzahlen bis auf<br />

das wirtschaftliche Eigenkapital eingehalten. Bezüglich der nicht eingehaltenen Eigenkapital-Verpflichtung<br />

per 31. Dezember 2005 und 31. Dezember 2006 haben die Banken der <strong>Burkhalter</strong> Gruppe einen Waiver<br />

gewährt, womit die Kreditvereinbarungen unverändert Gültigkeit haben. Da der Waiver für die Jahre 2005<br />

und 2006 jeweils nach Jahresende gewährt wurde, wird die Verpflichtung als kurzfristig ausgewiesen. Für<br />

das Jahr 2007 wurden alle Kennzahlen eingehalten.<br />

Seite 42 Finanzbericht 2007


18. SONSTIGE VERBINDLICHKEITEN UND ABGGRENZUNGEN<br />

31.12.2005 31.12.2006 31.12.2007<br />

TCHF TCHF TCHF<br />

Restzahlung Gehälter Dezember 2,044 1,816 2,136<br />

Verbindlichkeiten Mehrwertsteuer 5,526 5,519 4,373<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Sozialversicherungen 694 694 1,077<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Vorsorgeeinrichtungen 839 839 388<br />

Derivative Finanzinstrumente 362 149 27<br />

Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 187 497 586<br />

Ferien und Überzeit 8,488 9,152 9,127<br />

Erfolgsbeteiligungen und Prämien 3,859 4,279 7,483<br />

Rückstellungen Sozialleistungen 947 1,027 1,184<br />

Vorauszahlungen für Liegenschaftenverkäufe – – 3,267<br />

Beratungshonorare 416 307 904<br />

Zinsabgrenzungen 459 532 697<br />

Versicherungen – – 490<br />

Revisionen 493 472 508<br />

Verwaltungsratshonorare 150 397 397<br />

Restzahlung aus MBO 1997 – 2,000 –<br />

Sonstige Abgrenzungen 1,209 938 1,628<br />

Total 25,673 28,618 34,272<br />

BESTAND DERIVATIVE FINANZINTRUMENTE<br />

31.12.2005 31.12.2006 31.12.2007<br />

TCHF TCHF TCHF<br />

Zinssatz-Cap 2.50% 2.50% 2.91%<br />

Kontraktwert 60,000 60,000 30,000<br />

Negativer Wiederbeschaffungswert 362 149 27<br />

Finanzbericht 2007 Seite 43


Erläuterungen zur konsolidierten Erfolgsrechnung<br />

19. UMSATZERLÖSE AUS LIEFERUNGEN UND LEISTUNGEN<br />

2005 2006 2007<br />

TCHF TCHF TCHF<br />

Bruttoumsätze 376,051 388,170 433,904<br />

Bestandesveränderungen angefangene Arbeiten 16,731 24,007 –24,235<br />

Erlösminderungen –202 –123 –151<br />

Umsatzerlöse aus Lieferungen und Leistungen 392,580 412,054 409,518<br />

20. SONSTIGE BETRIEBLICHE ERTRÄGE<br />

2005 2006 2007<br />

TCHF TCHF TCHF<br />

Sonstige Erträge von Dritten 776 814 1,117<br />

Erträge aus Arbeitsgemeinschaften 380 1,794 944<br />

Erträge aus Geschäftsliegenschaften 773 825 588<br />

Erträge aus Rückvergütungen 583 662 713<br />

Aktivierte Eigenleistungen – 600 278<br />

Verkaufsprovisionen 302 238 270<br />

Erträge aus Renditeliegenschaften 78 114 125<br />

Total 2,892 5,047 4,035<br />

21. PERSONALAUFWAND<br />

2005 2006 2007<br />

TCHF TCHF TCHF<br />

Löhne 151,444 152,815 158,781<br />

Aufwand für Altersvorsorge (AHV/ IV) 8,489 7,608 8,125<br />

Personalvorsorgekosten 6,286 7,321 7,324<br />

Übriger Sozialaufwand 13,307 12,844 12,256<br />

Übriger Personalaufwand 1,654 1,492 1,707<br />

Total 181,180 182,080 188,193<br />

22. SONSTIGER BETRIEBLICHER AUFWAND<br />

2005 2006 2007<br />

TCHF TCHF TCHF<br />

Mieten 7,142 7,175 7,125<br />

Reparatur und Unterhalt 6,285 6,696 5,313<br />

Operating Lease 5,224 4,875 4,985<br />

Reise- und Repräsentationsspesen 4,878 4,663 4,579<br />

Beratungs- und Prüfungshonorare, Rechtsbeistand 1,737 1,730 3,510<br />

Staatliche Gebühren und Abgaben 3,779 3,546 3,251<br />

Energie, Wasser 2,821 2,953 3,062<br />

Sach- und Haftpflichtversicherungen 2,023 1,373 2,872<br />

Werbung 2,508 2,580 2,335<br />

Debitorenverluste + Veränderung Delkredere 626 729 1,291<br />

Diverse Kosten von Dritten 1,549 1,848 1,262<br />

Büromaterial, Fachliteratur, Plankopien usw. 1,108 1,020 987<br />

Garantieaufwendungen 139 44 104<br />

Kapitalsteuern 47 52 45<br />

Total 39,866 39,284 40,721<br />

Seite 44 Finanzbericht 2007


23. FINANZERTR<strong>AG</strong><br />

2005 2006 2007<br />

TCHF TCHF CHF<br />

Zinsertrag 67 108 138<br />

Kurswertanpassung Wertschriften 354 105 412<br />

Verkehrswertanpassungen derivative Finanzinstrumente – 213 122<br />

Wertschriftenerträge 287 29 34<br />

Sonstiger Finanzertrag 29 36 2<br />

Gewinn aus Abgang konsolidierter Beteiligung 55 – –<br />

Total 792 491 708<br />

24. FINANZAUFWAND<br />

2005 2006 2007<br />

TCHF TCHF TCHF<br />

Zinsaufwand 4,204 4,471 5,018<br />

Zinsaufwand Aktionärsdarlehen 1,230 1,303 1,382<br />

Finanzkosten, Gebühren 700 818 405<br />

Verkehrswertanpassungen derivative Finanzinstrumente 102 – –<br />

Wertberichtigung Finanzaktiven – 99 20<br />

Sonstiger Finanzaufwand 53 30 –<br />

Total 6,289 6,721 6,825<br />

25. ERTR<strong>AG</strong>SSTEUERN<br />

2005 2006 2007<br />

TCHF TCHF TCHF<br />

Laufende Steuern des Berichtsjahres 2,155 3,585 4,378<br />

Laufende Steuern der Vorjahre –288 –62 –144<br />

Total laufende Steuern 1,867 3,523 4,234<br />

Latente Steuern aus Veränderung temporärer Differenzen 1,702 –167 –2,253<br />

Total latente Steuern 1,702 –167 –2,253<br />

Total Steueraufwand 3,569 3,356 1,981<br />

Der Steueraufwand lässt sich wie folgt analysieren:<br />

2005 2006 2007<br />

TCHF TCHF TCHF<br />

Konsolidertes Ergebnis vor Ertragssteuern 9,954 11,721 13,398<br />

Erwarteter Steuersatz *) 21% 21% 21%<br />

Steueraufwand zum erwarteten Steuersatz 2,090 2,461 2,814<br />

Abweichungen zum erwarteten Steuersatz 443 447 453<br />

Verwendung von nicht aktivierten steuerlichen Verlustvorträgen –396 –649 –786<br />

Aktivierung von latenten Steueraktiven auf Verlustvorträgen aus Vorjahren – – –1,362<br />

Steuerlich nicht abzugsfähiger Aufwand 1,328 840 991<br />

Steueraufwendungen/Erträge aus früheren Perioden –288 –62 –144<br />

Übrige Einflüsse 392 319 15<br />

Ausgewiesener Steueraufwand 3,569 3,356 1,981<br />

*) Der erwartete Steuersatz setzt sich zusammen aus 7.83% direkte Bundessteuern und 13.17% Kantons- und<br />

Gemeindesteuern des Standortkantons Zürich.<br />

26. GEWINN PRO AKTIE<br />

2005 2006 2007<br />

TCHF TCHF TCHF<br />

Gewinn pro Aktie 11.30 14.53 19.81<br />

Konzernergebnis Aktionäre <strong>Burkhalter</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong> 6,356 8,332 11,368<br />

Gewichteter Durchschnitt der Anzahl Aktien im Umlauf 562,321 573,312 573,942<br />

Weder im Geschäftsjahr 2007 noch in den Vorjahren bestanden Optionen oder Wandelrechte, die einen<br />

Verwässerungseffekt auf den Gewinn pro Aktie hätten.<br />

Finanzbericht 2007 Seite 45


27. EVENTUALVERBINDLICHKEITEN<br />

Im Geschäftsjahr 2007 bestehen Solidarbürgschaften im Rahmen von Arbeitsgemeinschaften und Baukonsortien<br />

im Betrag von TCHF 42,273 (2005: TCHF 47,748; 2006: TCHF 44,710).<br />

Die Gesellschaften der <strong>Burkhalter</strong> Gruppe haften solidarisch für den Gesamtbetrag der gewährten Kredite<br />

von ursprünglich TCHF 120,000. Die Solidarhaftung kann bei den einzelnen Gesellschaften nur bis zur<br />

Höhe der ausschüttbaren <strong>Bilanz</strong>gewinne oder der hierfür gebildeten Reserven im Sinne von Art. 675<br />

Abs. 2 OR geltend gemacht werden.<br />

Zusätzlich verweisen wir auf die Erläuterung 32 «Ereignisse nach dem <strong>Bilanz</strong>stichtag».<br />

28. LANGFRISTIGE MIET- UND OPERATIVE LEASINGVERBINDLICHKEITEN<br />

Restlaufzeit 1 Jahr 2–5 Jahre über<br />

5 Jahre 2005<br />

2006 2007–2010 ab 2011 Total<br />

TCHF TCHF TCHF TCHF<br />

EDV-Einrichtungen 3 – – 3<br />

Maschinen / Werkzeuge 178 459 – 637<br />

Fahrzeuge 8,756 14,412 103 23,271<br />

Miete Räumlichkeiten 6,337 16,510 8,212 31,059<br />

Sonst. Kosten/Aufwendungen – – – –<br />

Total 15,274 31,381 8,315 54,970<br />

Restlaufzeit 1 Jahr 2–5 Jahre über<br />

5 Jahre 2006<br />

2007 2008–2011 ab 2012 Total<br />

TCHF TCHF TCHF TCHF<br />

EDV-Einrichtungen 79 85 – 164<br />

Maschinen / Werkzeuge 527 1,064 – 1,591<br />

Fahrzeuge 7,487 9,724 – 17,211<br />

Miete Räumlichkeiten 6,014 15,818 4,086 25,918<br />

Sonst. Kosten/Aufwendungen 10 27 – 37<br />

Total 14,117 26,718 4,086 44,921<br />

Restlaufzeit 1 Jahr 2–5 Jahre über<br />

5 Jahre 2007<br />

2008 2009–2012 ab 2013 Total<br />

TCHF TCHF TCHF TCHF<br />

EDV-Einrichtungen 135 202 – 337<br />

Maschinen / Werkzeuge 321 521 – 842<br />

Fahrzeuge 8,476 14,197 27 22,700<br />

Miete Räumlichkeiten 5,077 15,247 1,711 22,035<br />

Sonst. Kosten /Aufwendungen 16 28 – 44<br />

Total 14,025 30,195 1,738 45,958<br />

29. VERPFÄNDETE ODER ABGETRETENE AKTIVEN<br />

Von den gesamten Aktiven sind CHF 82.2 Mio. (2005: CHF 64.4 Mio.; 2006: CHF 59.9 Mio.) verpfändet<br />

oder beschränkt verfügbar. Davon betreffen CHF 60.1 Mio. Forderungen aus Lieferungen und<br />

Leistungen Dritte (2005: CHF 50.3 Mio.; 2006: CHF 50.9 Mio.) und CHF 18.0 Mio. Bankguthaben<br />

(2005: CHF 9.4 Mio.; 2006: CHF 3.4 Mio.). Zudem sind alle Aktien der Tochtergesellschaften der<br />

<strong>Burkhalter</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong> verpfändet.<br />

30. TRANSAKTIONEN MIT NAHE STEHENDEN PERSONEN<br />

Als nahe stehende Personen und Gesellschaften gelten Geschäftsleitungsmitglieder, Verwaltungsräte,<br />

Pensionskassen und wichtige Aktionäre sowie durch diese kontrollierte Gesellschaften. Transaktionen mit<br />

nahe stehenden Personen und Gesellschaften werden grundsätzlich zu marktkonformen Konditionen abgewickelt.<br />

Im Jahre 2005 wurden keine Transaktionen mit nahe stehenden Personen getätigt.<br />

Seite 46 Finanzbericht 2007


Per Ende 2006 wurden von der <strong>Burkhalter</strong> Gruppe gehaltene eigene Aktien an die H & H <strong>Holding</strong> verkauft.<br />

Diese befindet sich im Eigentum einzelner Verwaltungsräte. Die eigenen Aktien wurden in der Zwischenzeit<br />

zurückgekauft und Mitarbeitern und Verwaltungsräten verkauft.<br />

Per Ende 2007 wurde ein Darlehen in der Höhe von TCHF 642 an Herrn Marco Syfrig gewährt. Ausserdem<br />

hat er 28,697 Aktien der <strong>Burkhalter</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong> gekauft.<br />

Die vom Präsidenten des Verwaltungsrates geführte Anwaltskanzlei hat Dienstleistungen für verschiedene<br />

Gruppengesellschaften erbracht und dafür im 2007 Honorare von CHF 621,662 (u.a. Bouyges-<br />

Transaktionen; 2006: CHF 26,186; 2005: CHF 109,258) verrechnet.<br />

31. NAHESTEHENDE PERSONEN<br />

Der Aktionärskreis der <strong>Burkhalter</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong> gliedert sich in Investoren (61.8% des Aktienkapitals),<br />

Mitglieder der Geschäftsleitung (23.8%) und weitere Mitarbeitende und Kader (14.4%).<br />

Zu den nahe stehenden Personen gehören die Mitglieder der Gruppengeschäftsleitung und des Verwaltungsrats<br />

(siehe Corporate Governance Seiten 4–8) und wichtige Aktionäre.<br />

Die Bezüge von Verwaltungsrat und Gruppengeschäftsleitung im Berichtsjahr setzen sich wie folgt zusammen<br />

(siehe auch Jahresrechnung der <strong>Burkhalter</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong>, Erläuterung 8):<br />

2005 2006 2007<br />

TCHF TCHF TCHF<br />

Löhne 2,009 1,216 1,496<br />

Aufwand für Altersvorsorge 262 132 150<br />

Übriger Sozialaufwand 48 21 36<br />

Übriger Personalaufwand – – –<br />

Total 2,319 1,369 1,682<br />

Aufteilung von Salären nach Verwaltungsräten und Gruppengeschäftsleitung:<br />

2005 2006 2007<br />

TCHF TCHF TCHF<br />

Verwaltungsrat (Nichtexekutivmiglieder) 390 390 399<br />

Gruppengeschäftsleitung 1,929 979 1,283<br />

Total 2,319 1,369 1,682<br />

Die von nahe stehenden Personen (Verwaltungsrat und Gruppengeschäftsleitung) gehaltenen Aktien belaufen<br />

sich insgesamt auf 220,022 Aktien (Vorjahr 189,739 Aktien).<br />

32. EREIGNISSE NACH DEM BILANZSTICHT<strong>AG</strong><br />

Am 29. Januar 2008 eröffnete die Wettbewerbskommission (Weko) eine Untersuchung in Bern gegen verschiedene<br />

Elektroinstallationsfirmen sowie betroffene Branchenverbände betreffend Abreden im Bereich<br />

der Elektroinstallationen bei Bauprojekten. Die Weko leitete das Verfahren mit Hausdurchsuchungen bei<br />

verschiedenen Unternehmen u.a. der Gruppengesellschaft Elektro <strong>Burkhalter</strong> <strong>AG</strong> Bern ein.<br />

Die flächendeckende Untersuchung in Bern soll aufzeigen, ob widerrechtliche Abreden bestehen bzw.<br />

bestanden und wie sich diese gegebenenfalls ausgewirkt haben. Ob und wenn ja, welche Verletzung des<br />

Wettbewerbsrechts durch die Elektro <strong>Burkhalter</strong> <strong>AG</strong> Bern stattgefunden hat, kann erst nach Vorliegen der<br />

Untersuchungsergebnisse der Weko verlässlich beurteilt werden.<br />

Es sind keine weiteren Ereignisse zwischen dem 31. Dezember 2007 und dem 25. März 2008 eingetreten,<br />

die eine Anpassung der Buchwerte von Aktiven und Passiven des Konzerns zur Folge hätten oder<br />

an dieser Stelle offen gelegt werden müssten.<br />

Finanzbericht 2007 Seite 47


33. ERLÄUTERUNGEN ZUM ÜBERGANG VON SWISS GAAP FER ZU IFRS<br />

Wie in den Grundsätzen der Konzernrechnungslegung erwähnt, wurde die vorliegende konsolidierte Jahresrechnung<br />

erstmals in Übereinstimmung mit IFRS erstellt. Die Grundsätze der Rechnungslegung wurden für<br />

die Konzernrechnung per 31. Dezember 2007, die Vergleichsperioden 2006 und 2005 endend am<br />

31. Dezember 2006 respektive 31. Dezember 2005 und für die IFRS Eröffnungsbilanz per 1. Januar<br />

2005 einheitlich angewandt.<br />

Beim Erstellen der IFRS Eröffnungsbilanz wurden verschiedene Positionen gegenüber der zuvor unter Swiss<br />

GAAP FER erstellten <strong>Bilanz</strong> angepasst. Die nachfolgenden Überleitungen und Erläuterungen zeigen auf, wie<br />

sich die Umstellung von Swiss GAAP FER auf IFRS auf die finanzielle Lage, den finanziellen Erfolg und die<br />

Darstellung der Geldflüsse auswirkte.<br />

Seite 48 Finanzbericht 2007


Überleitung von Swiss GAAP FER nach IFRS<br />

ERLÄUTERUNGEN ZUR ÜBERLEITUNG DES KONSOLIDIERTEN EIGENKAPITALS PER 1. JANUAR 2005<br />

1. Januar 2005<br />

in TCHF Erläute- Swiss Umbe- Umglierung<br />

GAAP FER wertungen derungen IFRS<br />

Immaterielle Anlagen 79,277 – – 79,277<br />

Sachanlagen a) + b) 25,531 – –7,199 18,332<br />

Renditeliegenschaften b) – – 1,599 1,599<br />

Finanzanlagen c) 1,929 – –675 1,254<br />

Latente Steueraktiven 1,600 – – 1,600<br />

Sonstige Forderungen im Anlagevermögen a) – 5,600 5,600<br />

Total Anlagevermögen 108,337 – –675 107,662<br />

Vorräte 8,145 – – 8,145<br />

Forderungen aus Aufträgen in Arbeit<br />

Forderungen aus Lieferungen und<br />

61,896 – – 61,896<br />

Leistungen Dritte 39,729 – – 39,729<br />

Sonstige Forderungen und Abgrenzungen e) 1,288 – 3,880 5,168<br />

Arbeitgeberbeitragsreserven 1 1,862 –1,862 – –<br />

Vorauszahlungen Ertragssteuern 743 – – 743<br />

Aktive Rechnungsabgrenzungen e) 3,880 – –3,880 –<br />

Wertschriften 701 – – 701<br />

Flüssige Mittel 12,741 – – 12,741<br />

Total Umlaufvermögen 130,985 –1,862 – 129,123<br />

Total Aktiven 239,322 –1,862 –675 236,785<br />

Aktienkapital 11,479 – – 11,479<br />

Eigene Aktien – – – –<br />

Kapitalreserven –1,352 – – –1,352<br />

Gewinnreserven –6,503 –5,244 – –11,747<br />

Total Eigenkapital ohne Minderheiten 3,624 –5,244 – –1,620<br />

Minderheitsanteile 116 116<br />

Total Eigenkapital 3,740 –5,244 – –1,504<br />

Aktionärsfinanzierung 2 + d) 39,305 –4,636 –14,175 20,494<br />

Pensionsverbindlichkeiten 3 8,683 – 8,683<br />

Rückstellungen 1,564 – – 1,564<br />

Langfristige Finanzverbindlichkeiten c) 87,000 – –675 86,325<br />

Latente Steuerpassiven 4 + 5 15,151 –1,541 – 13,610<br />

Sonstige langfristige Verbindlichkeiten 4,756 – – 4,756<br />

Total langfristiges Fremdkapital 147,776 2,506 –14,850 135,432<br />

Kurzfristige Bankschulden (Kontokorrent) 1,076 – – 1,076<br />

Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten 12,000 – – 12,000<br />

Aktionärsfinanzierung d) – – 14,175 14,175<br />

Verbindlichkeiten aus Aufträgen in Arbeit 11,229 – – 11,229<br />

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 36,126 – – 36,126<br />

Verbindlichkeiten für Etragssteuern 4,787 – – 4,787<br />

Sonstige Verbindlichkeiten und Abgrenzungen 5 + f) 8,914 876 13,674 23,464<br />

Passive Rechnungsabgrenzungen f) 13,674 – –13,674 –<br />

Total kurzfristiges Fremdkapital 87,806 876 14,175 102,857<br />

Total Fremdkapital 235,582 3,382 –675 238,289<br />

Total Passiven 239,322 –1,862 –675 236,785<br />

Finanzbericht 2007 Seite 49


Überleitung von Swiss GAAP FER nach IFRS<br />

ERLÄUTERUNGEN ZUR ÜBERLEITUNG DES KONSOLIDIERTEN EIGENKAPITALS PER 31. DEZEMBER 2005<br />

31. Dezember 2005<br />

in TCHF Erläute- Swiss Umbe- Umglierung<br />

GAAP FER wertungen derungen IFRS<br />

Immaterielle Anlagen 6 73,730 5,278 – 79,008<br />

Sachanlagen a) + b) 26,559 – –8,802 17,757<br />

Renditeliegenschaften b) – – 2,402 2,402<br />

Finanzanlagen c) 1,467 – –450 1,017<br />

Latente Steueraktiven 839 – – 839<br />

Sonstige Forderungen im Anlagevermögen a) – 6,400 6,400<br />

Total Anlagevermögen 102,595 5,278 –450 107,423<br />

Vorräte 8,217 – – 8,217<br />

Forderungen aus Aufträgen in Arbeit<br />

Forderungen aus Lieferungen und<br />

65,956 – – 65,956<br />

Leistungen Dritte 48,003 – – 48,003<br />

Sonstige Forderungen und Abgrenzungen e) 1,745 – 4,693 6,438<br />

Arbeitgeberbeitragsreserven 1 903 –903 – –<br />

Vorauszahlungen Ertragssteuern 1,056 – – 1,056<br />

Aktive Rechnungsabgrenzungen e) 4,693 – –4,693 –<br />

Wertschriften 973 – – 973<br />

Flüssige Mittel 10,118 – – 10,118<br />

Total Umlaufvermögen 141,664 –903 – 140,761<br />

Total Aktiven 244,259 4,375 –450 248,184<br />

Aktienkapital 11,479 – – 11,479<br />

Eigene Aktien –25 – – –25<br />

Kapitalreserven – – – –<br />

Gewinnreserven –7,350 –5,871 – –13,221<br />

Total Eigenkapital ohne Minderheiten 4,104 –5,871 – –1,767<br />

Minderheitsanteile 123 123<br />

Total Eigenkapital 4,227 –5,871 – –1,644<br />

Aktionärsfinanzierung 2 + d) 40,780 –3,406 –15,650 21,724<br />

Pensionsverbindlichkeiten 3 15,778 – 15,778<br />

Rückstellungen 1,676 – – 1,676<br />

Langfristige Finanzverbindlichkeiten c) 89,540 – –89,000 540<br />

Latente Steuerpassiven 4 + 5 15,906 –3,073 – 12,833<br />

Sonstige langfristige Verbindlichkeiten – – – –<br />

Total langfristiges Fremdkapital 147,902 9,299 –104,650 52,551<br />

Kurzfristige Bankschulden (Kontokorrent) 721 – – 721<br />

Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten c) 2,156 – 88,550 90,706<br />

Aktionärsfinanzierung d) 15,650 15,650<br />

Verbindlichkeiten aus Aufträgen in Arbeit 19,606 – – 19,606<br />

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 42,253 – – 42,253<br />

Verbindlichkeiten für Etragssteuern<br />

Sonstige Verbindlichkeiten und<br />

2,668 – – 2,668<br />

Abgrenzungen 5 + f) 9,652 947 15,074 25,673<br />

Passive Rechnungsabgrenzungen f) 15,074 – –15,074 –<br />

Total kurzfristiges Fremdkapital 92,130 947 104,200 197,277<br />

Total Fremdkapital 240,032 10,246 –450 249,828<br />

Total Passiven 244,259 4,375 –450 248,184<br />

Seite 50 Finanzbericht 2007


Überleitung von Swiss GAAP FER nach IFRS<br />

ERLÄUTERUNGEN ZUR ÜBERLEITUNG DES KONSOLIDIERTEN EIGENKAPITALS PER 31. DEZEMBER 2006<br />

31. Dezember 2006<br />

in TCHF Erläute- Swiss Umbe- Umglierung<br />

GAAP FER wertungen derungen IFRS<br />

Immaterielle Anlagen 6 70,619 10,683 – 81,302<br />

Sachanlagen a) + b) 25,842 – –9,524 16,318<br />

Renditeliegenschaften b) – – 2,334 2,334<br />

Finanzanlagen c) 1,105 – –225 880<br />

Latente Steueraktiven – – – –<br />

Sonstige Forderungen im Anlagevermögen a) – – 7,190 7,190<br />

Total Anlagevermögen 97,566 10,683 –225 108,024<br />

Vorräte 8,789 – 8,789<br />

Forderungen aus Aufträgen in Arbeit<br />

Forderungen aus Lieferungen und<br />

71,460 – – 71,460<br />

Leistungen Dritte 48,587 – – 48,587<br />

Sonstige Forderungen und Abgrenzungen e) 2,787 – 5,841 8,628<br />

Arbeitgeberbeitragsreserven 1 478 –478 – –<br />

Vorauszahlungen Ertragssteuern 619 – – 619<br />

Aktive Rechnungsabgrenzungen e) 5,841 – –5,841 –<br />

Wertschriften 1,335 – – 1,335<br />

Flüssige Mittel 11,114 – – 11,114<br />

Total Umlaufvermögen 151,010 –478 – 150,532<br />

Total Aktiven 248,576 10,205 –225 258,556<br />

Aktienkapital 11,479 – – 11,479<br />

Eigene Aktien – – – –<br />

Kapitalreserven – –9,381 – –9,381<br />

Gewinnreserven –4,827 5,051 – 224<br />

Total Eigenkapital ohne Minderheiten 6,652 –4,330 – 2,322<br />

Minderheitsanteile 115 115<br />

Total Eigenkapital 6,767 –4,330 – 2,437<br />

Aktionärsfinanzierung 2 + d) 40,157 –2,103 –14,916 23,138<br />

Pensionsverbindlichkeiten 3 – 19,560 – 19,560<br />

Rückstellungen 1,719 – – 1,719<br />

Langfristige Finanzverbindlichkeiten c) 78,415 – –77,875 540<br />

Latente Steuerpassiven 4 + 5 14,709 –3,949 – 10,760<br />

Sonstige langfristige Verbindlichkeiten – – – –<br />

Total langfristiges Fremdkapital 135,000 13,508 –92,791 55,717<br />

Kurzfristige Bankschulden (Kontokorrent) 7,652 – – 7,652<br />

Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten c) 9,000 – 77,650 86,650<br />

Aktionärsfinanzierung d) 14,916 14,916<br />

Verbindlichkeiten aus Aufträgen in Arbeit 24,715 – – 24,715<br />

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 33,662 – – 33,662<br />

Verbindlichkeiten für Etragssteuern 4,189 – – 4,189<br />

Sonstige Verbindlichkeiten und Abgrenzungen 5 + f) 9,514 1,027 18,077 28,618<br />

Passive Rechnungsabgrenzungen f) 18,077 – –18,077 –<br />

Total kurzfristiges Fremdkapital 106,809 1,027 92,566 200,402<br />

Total Fremdkapital 241,809 14,535 –225 256,119<br />

Total Passiven 248,576 10,205 –225 258,556<br />

Finanzbericht 2007 Seite 51


Überleitung von Swiss GAAP FER nach IFRS<br />

ÜBERLEITUNG EIGENKAPITAL<br />

01.01.2005 31.12.2005 31.12.2006<br />

Eigenkapital per 1. Januar gemäss Swiss GAAP FER 3,740 4,227 6,767<br />

1 Arbeitgeberbeitragsreserven / Anpassung an IAS 19 –1,862 –1,862 –1,862<br />

Anpassung 2005 Arbeitgeberbeitragsreserve – 959 959<br />

Anpassung 2006 Arbeitgeberbeitragsreserve – – 425<br />

2 Anpassung beizulegender Zeitwert auf zinslosem Aktionärsdarlehen 4,636 4,636 4,636<br />

Anpassung 2005 Zinsaufwand – –1,230 –1,230<br />

Anpassung 2006 Zinsaufwand – – –1,303<br />

3 Barwert Pensionsverpflichtung nach IAS 19<br />

Anpassung 2005 Pensionsverpflichtung, versicherungs-<br />

–8,683 –8,683 –8,683<br />

mathematische Gewinne / Verluste – –8,445 –8,445<br />

Anpassung 2005 Pensionsverpflichtung (net periodic pension costs)<br />

Anpassung 2006 Pensionsverpflichtung, versicherungs-<br />

– 1,350 1,350<br />

mathematische Gewinne / Verluste – – –5,335<br />

Anpassung 2006 Pensionsverpflichtung (net periodic pension costs) – – 1,553<br />

4a Passive latente Steuern aus temporären Differenzen (zinsloses<br />

Darlehen) –371 –371 –371<br />

4b Aktive latente Steuern aus temporären Differenzen<br />

(Pensionsverpflichtung) 1,737 1,737 1,737<br />

Anpassung 2005 latente Steuern aus Differenzen<br />

Anpassung 2005 aktive latente Steuern auf Pensionsverpflichtungen<br />

– 99 99<br />

(Equity)<br />

Anpassung 2005 aktive latente Steuern auf Pensionsverpflichtungen<br />

– 1,689 1,689<br />

(ER) – –270 –270<br />

Anpassung 2006 latente Steuern aus Differenzen<br />

Anpassung 2006 aktive latente Steuern auf Pensionsverpflichtungen<br />

– – 104<br />

(Equity)<br />

Anpassung 2006 aktive latente Steuern auf Pensionsverpflichtungen<br />

– – 1,067<br />

(ER) – – –311<br />

5 Sonstige Veränderungen –876 –876 –876<br />

Sonstige Veränderungen 2005 – –71 –71<br />

Sonstige Veränderungen 2006 – – –80<br />

Latente Steuern auf sonstige Veränderungen 175 175 175<br />

Veränderung latente Steuern auf sonstige Veränderungen 2005 – 14 14<br />

Veränderung latente Steuern auf sonstige Veränderungen 2006 – – 16<br />

6 Anpassung 2005 Rückbuchung Abschreibung Goodwill – 5,278 5,278<br />

Anpassung 2006 Rückbuchung Abschreibung Goodwill – – 5,405<br />

Eigenkapital per 1. Januar gemäss IFRS –1,504 –1,644 2,437<br />

ERLÄUTERUNGEN DER ÜBERLEITUNGSPOSTEN<br />

1 Die Vorsorgepläne der <strong>Burkhalter</strong> Gruppe wurden unter Swiss GAAP FER 16 mehrheitlich als beitragsorientiert (“defined<br />

contribution plan”) betrachtet. Nach IAS 19 gelten diese Pläne als leistungsorientierte Pläne “defined benefit plan”.<br />

2 Das Zinslose Darlehen von den Investoren ist mit dem beizulegenden Zeitwert der zukünftigen Zahlungen, abgezinst mit<br />

einem marktüblichen Zinssatz, anzusetzen (IAS 39, <strong>AG</strong>64)<br />

3 Anpassung der Verpflichtung gemäss externem Gutachten<br />

4 Latente Steuern aus temporären Differenzen<br />

5 Auf Rückstellung von Ferien- und Kompensationsstunden werden neu auch die Sozialleistungen zurückgestellt. Darauf<br />

werden latente Steuern gerechnet<br />

6 Goodwill wird nach IFRS nicht abgeschrieben<br />

Seite 52 Finanzbericht 2007


Überleitung von Swiss GAAP FER nach IFRS<br />

UMGLIEDERUNGEN<br />

1.1.2005 31.12.2005 31.12.2006<br />

a) Anzahlungen für Kaufoption auf Grundstücke und Gebäude sind als<br />

Forderungen und nicht in den Sachanlagen auszuweisen 5,600 6,400 7,190<br />

b) Renditeliegenschaften sind nach IAS 1.68 separat in der <strong>Bilanz</strong><br />

auszuweisen 1,599 2,402 2,334<br />

c) Refinanzierungskosten sind den finanziellen Verbindlichkeiten zuzurechnen<br />

(IAS 39.43) und nicht separat als Vermögenswert zu zeigen 675 450 225<br />

d) Aktionärsdarlehen (Kader und Mitarbeiter) – Ausweis als kurzfristig,<br />

da jederzeit rückzahlbar (IAS 39.49). 14,175 15,650 14,916<br />

e) Aktive Rechnungsabgrenzungen zusammenfassen mit sonstigen<br />

Forderungen Dritte und Abgrenzungen – 4,693 5,841<br />

f) Passive Rechnungsabgrenzungen zusammenfassen mit kurzfristigen<br />

Verbindlichkeiten Dritte und Abgrenzungen – 15,074 18,077<br />

Finanzbericht 2007 Seite 53


Überleitung von Swiss GAAP FER nach IFRS<br />

ÜBERLEITUNG DES JAHRESERGEBNISSES 2005<br />

2005<br />

in TCHF Erläute- Swiss Umbe- Umglierung<br />

GAAP FER wertungen derungen IFRS<br />

Umsatzerlöse aus Lieferungen und Leistungen 392,580 – – 392,580<br />

Sonstige betriebliche Erträge 2,892 – – 2,892<br />

Gewinne aus Veräusserung von Anlagevermögen 647 – – 647<br />

Total Betriebsertrag 396,119 – – 396,119<br />

Materialaufwand –121,389 – – –121,389<br />

Fremdleistungen –34,620 – – –34,620<br />

Personalaufwand 1+3+6 –183,418 2,238 – –181,180<br />

Sonstiger betrieblicher Aufwand –39,866 – – –39,866<br />

Betriebsergebnis vor Abschr. und Amort.<br />

(EBITDA) 16,826 2,238 – 19,064<br />

Abschreibungen –3,254 – –359 -3,613<br />

Betriebsergebnis vor Amortisationen (EBITA) 13,572 2,238 –359 15,451<br />

Amortisation immaterielle Anlagen 5 –5,637 5,278 359 –<br />

Betriebsergebnis (EBIT) 7,935 7,516 – 15,451<br />

Finanzertrag 792 – – 792<br />

Finanzaufwand 2 –5,059 –1,230 – –6,289<br />

Ergebnis vor Ertragssteuern (EBT) 3,668 6,286 – 9,954<br />

Ertragssteuern 4+7 –3,412 –157 – –3,569<br />

Konzernergebnis 256 6,129 – 6,385<br />

Davon Aktionäre <strong>Burkhalter</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong> 227 6,129 – 6,356<br />

Davon Minderheitsaktionäre<br />

Gewinn pro Aktie (in CHF)<br />

29 – – 29<br />

– unverwässert 0.40 11.30<br />

– verwässert 0.40 11.30<br />

Gewichteter Durchschnitt der Anzahl Aktien im Umlauf<br />

– unverwässert 562,321 562,321<br />

– verwässert 562,321 562,321<br />

Seite 54 Finanzbericht 2007


Überleitung von Swiss GAAP FER nach IFRS<br />

ÜBERLEITUNG DES JAHRESERGEBNISSES 2006<br />

2006<br />

in TCHF Erläute- Swiss Umbe- Umglierung<br />

GAAP FER wertungen derungen IFRS<br />

Umsatzerlöse aus Lieferungen und Leistungen 412,054 – – 412,054<br />

Sonstige betriebliche Erträge 5,047 – – 5,047<br />

Gewinne aus Veräusserung von Anlagevermögen 736 – – 736<br />

Total Betriebsertrag 417,837 – – 417,837<br />

Materialaufwand –133,004 – – –133,004<br />

Fremdleistungen –41,785 – – –41,785<br />

Personalaufwand 1+3+6 –183,978 1,898 – –182,080<br />

Sonstiger betrieblicher Aufwand –39,284 – – –39,284<br />

Betriebsergebnis vor Abschr. und Amort.<br />

(EBITDA) 19,786 1,898 – 21,684<br />

Abschreibungen –3,427 – –306 –3,733<br />

Betriebsergebnis vor Amortisationen (EBITA) 16,359 1,898 –306 17,951<br />

Amortisation immaterielle Anlagen 5 –5,711 5,405 306 –<br />

Betriebsergebnis (EBIT) 10,648 7,303 – 17,951<br />

Finanzertrag 491 – – 491<br />

Finanzaufwand 2 –5,418 –1,303 – –6,721<br />

Ergebnis vor Ertragssteuern (EBT) 5,721 6,000 – 11,721<br />

Ertragssteuern 4+7 –3,165 –191 – –3,356<br />

Konzernergebnis 2,556 5,809 – 8,365<br />

Davon Aktionäre <strong>Burkhalter</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong> 2,523 5,809 – 8,332<br />

Davon Minderheitsaktionäre<br />

Verlust/Gewinn pro Aktie (in CHF)<br />

33 – – 33<br />

– unverwässert 4.40 14.53<br />

– verwässert 4.40 14.53<br />

Gewichteter Durchschnitt der Anzahl Aktien im Umlauf<br />

– unverwässert 573,312 573,312<br />

– verwässert 573,312 573,312<br />

ÜBERLEITUNG JAHRESERGEBNIS<br />

2005 2006<br />

Jahresergebnis gemäss Swiss GAAP FER 227 2,523<br />

1 Anpassung Arbeitgeberbeitragsreserve an IAS 19 959 425<br />

2 Anpassung Zinsaufwand auf zinslosen Aktionärsdarlehen –1,230 –1,303<br />

3 Anpassung Pensionsverpflichtung (net periodic pension costs) 1,350 1,553<br />

4 Anpassung latente Steuern aus Anpassung Aktionärsdarlehen 99 104<br />

4 Anpassung aktive latente Steuern auf Pensionsverpflichtungen (Erfolgsrechnung) –270 –311<br />

5 Anpassung Rückbuchung Abschreibung Goodwill 5,278 5,405<br />

6 Anpassung sonstige Veränderungen –71 –80<br />

7 Anpassung latente Steuern auf sonstigen Veränderungen 14 16<br />

Jahresergebnis nach IFRS 6,356 8,332<br />

Erläuterung der wesentlichen Anpassungen der Geldflussrechnung<br />

Es bestehen keine wesentlichen Unterschiede zwischen der Geldflussrechnung, wie sie unter Swiss GAAP FER<br />

dargestellt wurde, und der Geldflussrechnung in Übereinstimmung mit IFRS.<br />

Finanzbericht 2007 Seite 55


Bericht des Konzernprüfers an die Generalversammlung der<br />

<strong>Burkhalter</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong>, Zürich<br />

Als Konzernprüfer haben wir die auf den Seiten 12 bis 55 wiedergegebenen<br />

Konzernrechnungen der <strong>Burkhalter</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong>, Zürich, bestehend<br />

aus konsolidierter <strong>Bilanz</strong>, konsolidierter Erfolgsrechnung, konsolidierter<br />

Aufstellung der im Eigenkapital erfassten Erträge und Aufwendungen, konsolidierter<br />

Geldflussrechnung und Anhang der Konzernrechnung für die<br />

am 31. Dezember 2007, 31. Dezember 2006 und 31. Dezember 2005<br />

abgeschlossenen Geschäftsjahre geprüft.<br />

Für die Konzernrechnungen ist der Verwaltungsrat verantwortlich, während<br />

unsere Aufgabe darin besteht, diese zu prüfen und zu beurteilen.<br />

Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich<br />

Befähigung und Unabhängigkeit erfüllen.<br />

Unsere Prüfung erfolgte nach den Schweizer Prüfungsstandards sowie<br />

nach den International Standards on Auditing (ISA), wonach eine Prüfung<br />

so zu planen und durchzuführen ist, dass wesentliche Fehlaussagen in<br />

den Konzernrechnungen mit angemessener Sicherheit erkannt werden.<br />

Wir prüften die Posten und Angaben der Konzernrechnungen mittels<br />

Analysen und Erhebungen auf der Basis von Stichproben. Ferner beurteilten<br />

wir die Anwendung der massgebenden Rechnungslegungsgrundsätze,<br />

die wesentlichen Bewertungsentscheide sowie die Darstellung der<br />

Konzernrechnungen als Ganzes. Wir sind der Auffassung, dass unsere<br />

Prüfung eine ausreichende Grundlage für unser Urteil bildet.<br />

Gemäss unserer Beurteilung vermitteln die Konzernrechnungen ein den<br />

tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanzund<br />

Ertragslage in Übereinstimmung mit den International Financial<br />

Reporting Standards (IFRS) und entsprechen dem schweizerischen<br />

Gesetz.<br />

Wir empfehlen, die Konzernrechnung für das am 31. Dezember 2007<br />

abgeschlossene Geschäftsjahr zu genehmigen.<br />

KPMG <strong>AG</strong><br />

Jürg Meisterhans Thomas Keusch<br />

Leitender Revisor<br />

Zürich, 25. März 2008<br />

Seite 56 Finanzbericht 2007


Jahresrechnung<br />

2007 der<br />

<strong>Burkhalter</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong><br />

<strong>Bilanz</strong> 58<br />

Erfolgsrechnung 59<br />

Anhang 60<br />

Bericht der Revisionsstelle 63<br />

Finanzbericht 2007 Seite 57


<strong>Bilanz</strong> <strong>Burkhalter</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong><br />

Erläute- 31.12.2006 31.12.2007<br />

rungen TCHF TCHF<br />

AKTIVEN Goodwill 93,393 86,208<br />

ANL<strong>AG</strong>EVERMÖGEN Beteiligungen an Gruppengesellschaften<br />

1 73,597 83,027<br />

Beteiligungen Dritte 59 54<br />

Refinanzierungskosten 225 –<br />

Total Anlagevermögen 167,274 169,289<br />

UMLAUFVERMÖGEN Sonstige kurzfristige Forderungen<br />

– Dritte 11 10<br />

– Gruppengesellschaften 6 18,471 10,056<br />

Sonstige kurzfristige Forderungen<br />

Gruppengesellschaften aus Cash Pool 4,122 6,544<br />

Flüssige Mittel 4 2,371<br />

Total Umlaufvermögen 22,608 18,981<br />

Total Aktiven 189,882 188,270<br />

PASSIVEN Aktienkapital 11,479 11,479<br />

EIGENKAPITAL Gesetzliche Reserven 540 540<br />

Verlustvortrag –7,829 –7,759<br />

Jahresergebnis 70 2,818<br />

Total Eigenkapital 4,260 7,078<br />

LANGFRISTIGES Rückstellungen Beteiligungen 7 710 –<br />

FREMDKAPITAL Aktionärsfinanzierung 3 40,157 39,958<br />

Aktionärsfinanzierung bei<br />

Gruppengesellschaften 713 912<br />

Total langfristiges Fremdkapital 41,580 40,870<br />

KURZFRISTIGES Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten 2 86,875 73,375<br />

FREMDKAPITAL<br />

Kurzfristige Bankschulden<br />

(Kontokorrent) 6,475 –<br />

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und<br />

Leistungen Dritte – 238<br />

Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten<br />

– Dritte 5 22<br />

– Gruppengesellschaften 14,533 14,323<br />

Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten<br />

Gruppengesellschaften aus Cash Pool 33,069 49,207<br />

Transitorische Passiven 3,085 3,157<br />

Total kurzfristiges Fremdkapital 144,042 140,322<br />

Total Passiven 189,882 188,270<br />

Seite 58 Finanzbericht 2007


Erfolgsrechnung <strong>Burkhalter</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong><br />

Erläute- 2006 2007<br />

rungen TCHF TCHF<br />

Dividendenertrag 10,650 14,842<br />

Übrige Erträge 845 825<br />

Zinserträge Gruppe 601 823<br />

Auflösung Rückstellungen<br />

Beteilligungen 7 – 710<br />

Übriger Finanzertrag 115 32<br />

Total Ertrag 12,211 17,232<br />

Peronalaufwand –442 –223<br />

Übriger Betriebsaufwand –435 –1,556<br />

Abschreibungen –5,867 –7,185<br />

Zinsaufwand Gruppe –569 –392<br />

Übriger Finanzaufwand –4,881 –5,059<br />

Ertragssteuern 53 1<br />

Total Aufwand –12,141 –14,414<br />

Jahresergebnis 70 2,818<br />

Finanzbericht 2007 Seite 59


Anhang <strong>Burkhalter</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong><br />

1. BETEILIGUNGEN<br />

Wir verweisen auf die unter Konsolidierungskreis (Seite 18 in der Konzernrechnung) erwähnten Gesellschaften.<br />

2. BANKDARLEHEN<br />

Aufgrund des geplanten Börsenganges werden die langfristigen Bankdarlehen unter den kurzfristigen<br />

Bankschulden ausgewiesen.<br />

3. AKTIONÄRSFINANZIERUNG<br />

Die Aktionärsdarlehen sind unverzinslich und mit einem unbefristeten Rangrücktritt versehen. Sie können<br />

unter den geltenden Verträgen frühestens am 31. Juli 2010 unter Beachtung der vertraglichen Kündigungsfrist<br />

von 6 Monaten gekündigt werden.<br />

31.12.2006 31.12.2007<br />

TCHF TCHF<br />

4. PFANDBESTELLUNGEN<br />

Zur Sicherung eigener Verpflichtungen verpfändete Aktiven 166,995 171,606<br />

5. GARANTIEN<br />

Gruppenleasingvertrag (Operating Leasing) der Fahrzeuge 15,000 15,000<br />

6. RANGRÜCKTRITT<br />

Mit einem Rangrücktritt versehene Forderungen gegenüber<br />

Gruppengesellschaften 3,716 3,716<br />

Für die Forderungen gegenüber Gruppengesellschaften<br />

bestehende Wertberichtigungen 2,461 2,461<br />

7. NETTOAUFLÖSUNG STILLER RESERVEN – 710<br />

8. VERGÜTUNGEN UND BETEILIGUNGEN<br />

ENTSCHÄDIGUNG VERWALTUNGSRÄTE 2007<br />

Bar- Anzahl Aktienbezogene Sozial- Total<br />

entschädigung Aktien Entschädigung leistungen 2007<br />

TCHF TCHF TCHF TCHF<br />

Gaudenz F. Domenig<br />

Präsident des Verwaltungsrates 71 685 79 – 150<br />

Tarzisius Caviezel<br />

Delegierter des Verwaltungsrates* – – – – –<br />

Dr. Stefan Holzer, Verwaltungsrat 34 226 26 3 63<br />

Dr. Daniel Hug, Verwaltungsrat 34 225 26 3 63<br />

Willy Hüppi, Verwaltungsrat 34 225 26 3 63<br />

Peter Weigelt, Verwaltungsrat 34 225 26 – 60<br />

Total 207 1,586 183 9 399<br />

* siehe Gruppengeschäftsleitung<br />

Der Betrag der aktienbezogenen Entschädigung ist zum vollen Wert der Aktien mit dem an der Generalversammlung<br />

vom 29. Juni 2007 kommunizierten Aktienkurs von CHF 44.74 zuzüglich Darlehen von<br />

CHF 71.21 berechnet.<br />

Seite 60 Finanzbericht 2007


ENTSCHÄDIGUNG AN DIE MITGLIEDER DER GRUPPENGESCHÄFTSLEITUNG 2007<br />

in TCHF 2007<br />

Lohn 626<br />

Bonus (2006) 480<br />

Aktienbezogene Entschädigung –<br />

Sozial- und Vorsorgeaufwand 177<br />

übr. Sozialaufwand –<br />

Total 1,283<br />

Der Bonus basiert auf einem Bonusplan. Die Höhe hängt von der Erfüllung der persönlichen Leistungsziele<br />

sowie dem finanziellen Ergebnis des Konzerns ab. Die Offenlegung des Bonus erfolgt auf Cashbasis, da dieser<br />

erst nach dem Erstellen der Jahresrechnung definitiv festgelegt wird.<br />

Der Sozial- und Vorsorgeaufwand umfasst die Arbeitgeberbeiträge an die Sozialversicherungen und die<br />

Personalvorsorge.<br />

BETEILIGUNG DURCH MITGLIEDER DES VERWALTUNGSRATES, DER GRUPPENGESCHÄFTSLEITUNG<br />

UND DIESEN NAHE STEHENDE PERSONEN<br />

Als nahe stehende Personen und Gesellschaften gelten Familienmitglieder und Personen oder Gesellschaften,<br />

die massgeblich beeinflusst werden können. Transaktionen mit nahe stehenden Personen und<br />

Gesellschaften werden grundsätzlich zu marktkonformen Konditionen abgewickelt.<br />

Abgesehen von den dem Verwaltungsrat und der Gruppengeschäftsleitung ausgerichteten Entschädigungen<br />

und den ordentlichen Beiträgen an die verschiedenen Einrichtungen der Personalvorsorge sowie der<br />

Gewährung eines Darlehens von TCHF 642 und einem Verkauf von 28,697 Aktien der <strong>Burkhalter</strong> <strong>Holding</strong><br />

<strong>AG</strong> an Herrn Marco Syfrig haben keine nennenswerten Transaktionen mit nahe stehenden Personen und<br />

Gesellschaften stattgefunden.<br />

BETEILIGUNGEN VERWALTUNGSRAT<br />

31.12.2007<br />

Namenaktien<br />

Gaudenz F. Domenig<br />

Präsident des Verwaltungsrates<br />

Tarzisius Caviezel<br />

111,015<br />

Delegierter des Verwaltungsrat siehe Gruppengeschäftsleitung<br />

Dr. Stefan Holzer, Verwaltungsrat 17,485<br />

Dr. Daniel Hug, Verwaltungsrat 390<br />

Willy Hüppi, Verwaltungsrat 23,181<br />

Peter Weigelt, Verwaltungsrat 1,540<br />

Total 153,611<br />

Im Zusammenhang mit der Beteiligung von Herrn Gaudenz F. Domenig verweisen wir auf die in der<br />

Erläuterung «Bedeutende Aktionäre» erwähnten Aktienbesitze der beiden Brüder von Herrn Gaudenz F.<br />

Domenig.<br />

BETEILIGUNGEN GRUPPENGESCHÄFTSLEITUNG<br />

Tarzisius Caviezel (CEO bis 2007)<br />

31.12.2007<br />

Namenaktien<br />

31,139<br />

Marco Syfrig (CEO ab 2008) 28,697<br />

Christian Fürst (CFO) 4,163<br />

Jean-Claude Bregy (COO) 2,412<br />

Total 66,411<br />

Im Weitern haben die <strong>Burkhalter</strong> Gruppe und die Gruppengesellschaften keine Sicherheiten, Darlehen,<br />

Vorschüsse oder Kredite an die Mitglieder der Gruppengeschäftsleitung und des Verwaltungsrates sowie<br />

diesen nahe stehenden Personen gewährt.<br />

Finanzbericht 2007 Seite 61


Im Rahmen der Entschädigung wurden weder an aktuelle noch frühere Mitglieder der Gruppengeschäftsleitung<br />

oder des Verwaltungsrates Optionen zugeteilt. Weder sie noch ihnen nahe stehende Personen besitzen<br />

derartige Optionsrechte.<br />

Die <strong>Burkhalter</strong> Gruppe bezahlte 2007 weder Abgangsentschädigungen noch andere Entschädigungen<br />

an Mitglieder des Verwaltungsrates oder der Gruppengeschäftsleitung, die in der Berichtsperiode<br />

oder früher ausgeschieden sind.<br />

9. BEDEUTENDE AKTIONÄRE<br />

2006 2007<br />

in % in %<br />

Domenig Gaudenz F. 19.2% 19.3%<br />

Domenig Marc 12.7% 12.7%<br />

Domenig Thomas 12.7% 12.7%<br />

Caviezel Tarzisius 5.4% 5.4%<br />

Syfrig Marco 0.0% 5.0%<br />

Hüppi Willy 4.0% 4.0%<br />

Schär Walter 4.0% 4.0%<br />

Letter Hans 3.8% 3.8%<br />

Senn Rainer 3.3% 3.3%<br />

Holzer Stefan 3.0% 3.0%<br />

Total 68.1% 73.2%<br />

10. EIGENE AKTIEN BEI TOCHERGESELLSCHAFT<br />

Betrag Betrag<br />

Anzahl CHF Anzahl CHF<br />

2006 2006 2007 2007<br />

Stand 1.1. 1,260 25,200 – –<br />

Käufe 11,053 221,060 53,694 999,638<br />

Verkäufe 12,313 246,260 53,694 1,918,529<br />

Verkaufsgewinne – – –918,891<br />

Total – – – –<br />

11. EREIGNISSE NACH DEM BILANZSTICHT<strong>AG</strong><br />

Es sind keine Ereignisse zwischen dem 31. Dezember 2007 und dem 25. März 2008 eingetreten,<br />

welche eine Anpassung der Buchwerte von Aktiven und Passiven der <strong>Burkhalter</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong> zur Folge<br />

hätten oder an dieser Stelle offen gelegt werden müssten.<br />

Seite 62 Finanzbericht 2007


Bericht der Revisionsstelle an die Generalversammlung der<br />

<strong>Burkhalter</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong>, Zürich<br />

Als Revisionsstelle haben wir die Buchführung und die auf den Seiten<br />

58 bis 62 wiedergegebene Jahresrechnung (<strong>Bilanz</strong>, Erfolgsrechnung<br />

und Anhang) der <strong>Burkhalter</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong> für das am 31. Dezember<br />

2007 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.<br />

Für die Jahresrechnung ist der Verwaltungsrat verantwortlich, während<br />

unsere Aufgabe darin besteht, diese zu prüfen und zu beurteilen.<br />

Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich<br />

Befähigung und Unabhängigkeit erfüllen.<br />

Unsere Prüfung erfolgte nach den Schweizer Prüfungsstandards,<br />

wonach eine Prüfung so zu planen und durchzuführen ist, dass<br />

wesentliche Fehlaussagen in der Jahresrechnung mit angemessener<br />

Sicherheit erkannt werden. Wir prüften die Posten und Angaben der<br />

Jahresrechnung mittels Analysen und Erhebungen auf der Basis von<br />

Stichproben. Ferner beurteilten wir die Anwendung der massgebenden<br />

Rechnungslegungsgrundsätze, die wesentlichen Bewertungsentscheide<br />

sowie die Darstellung der Jahresrechnung als Ganzes.<br />

Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine ausreichende<br />

Grundlage für unser Urteil bildet.<br />

Gemäss unserer Beurteilung entsprechen die Buchführung und die<br />

Jahresrechnung dem schweizerischen Gesetz und den Statuten.<br />

Wir empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen.<br />

KPMG <strong>AG</strong><br />

Jürg Meisterhans Thomas Keusch<br />

Leitender Revisor<br />

Zürich, 25. März 2008<br />

Finanzbericht 2007 Seite 63


Konzernrechnung der <strong>Burkhalter</strong> Gruppe<br />

<strong>Burkhalter</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong><br />

Hohlstrasse 475<br />

8048 Zürich<br />

Telefon 044 432 47 77<br />

Telefax 044 432 43 50<br />

www.burkhalter.ch<br />

info@burkhalter.ch<br />

Seite 64 Finanzbericht 2007


www.burkhalter.ch<br />

<strong>Burkhalter</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong><br />

Hohlstrasse 475<br />

8048 Zürich<br />

Telefon 044 432 47 77<br />

Telefax 044 432 43 50<br />

www.burkhalter.ch<br />

info@burkhalter.ch

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