PDF download - Justland GmbH
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2002<br />
GESCHÄFTSBERICHT
2<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Inhaltsverzeichnis 2<br />
Vorwort 3<br />
Praktische und theoretische Ausbildung 4<br />
Berufsausbildung 5<br />
Berufsvorbereitung 8<br />
Zusammenarbeit mit dem Arbeitsamt 10<br />
Pressespiegel 11<br />
Betriebsausflug 14<br />
Kurz und bündig zum Schluss 15<br />
Impressum<br />
Herausgeber: Jugend und Arbeit, <strong>Justland</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Verantwortlich für den Inhalt: Michael König, Geschäftsführer <strong>Justland</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Gestaltung, Produktion: Medienabteilung <strong>Justland</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Gedruckt auf 100 % chlorfrei gebleichtem Papier
Vorwort<br />
Geschäftsberichte haben es so an sich, dass sie meist über Ereignisse<br />
aus dem abgelaufenen, letzten Jahr berichten. Ausnahmsweise möchte<br />
ich aus gegebenem Anlass davon abweichen.<br />
Im Frühjahr 2003 ereilte uns die Hiobsbotschaft aus der Bundesanstalt<br />
für Arbeit, dass keine neuen Verträge über Berufsvorbereitung und<br />
Berufsausbildung für benachteiligte junge Menschen mehr abgeschlossen<br />
werden sollen – aus Geldmangel.<br />
Eine gewaltige Protestwelle in geschlossener Front mit Bildungsträgern,<br />
WfBs und Reha-Einrichtungen ging durchs Land. Abgeordnete<br />
quer über alle Fraktionen unterstützten diesen Protest, der sich vornehmlich<br />
gegen die Spitze der Bundesanstalt, aber auch gegen die<br />
Pläne der Bundesregierung richtete. Für die Unterstützung durch unseren<br />
Abgeordneten Ernst Hinsken an dieser Stelle mein ganz besonderer<br />
Dank. Die Pläne der Bundesanstalt für Arbeit bedrohten alle, kleine<br />
wie große Träger von Jugendmaßnahmen, existentiell.<br />
Wie ist das in Einklang zu bringen mit der Ankündigung, jedem Jugendlichen<br />
bis zum Sommer 2003 einen Ausbildungsplatz zu sichern?<br />
Offensichtlich haben diejenigen, die solch vollmundige Versprechungen<br />
gemacht haben, dabei nicht an die benachteiligten und schwer vermittelbaren<br />
Jugendlichen gedacht.<br />
Nun! Inzwischen (Juli 2003) scheint die Durchführung von Berufsvorbereitungsmaßnahmen<br />
gesichert zu sein. Jetzt beginnt der Kampf um<br />
die Berufsausbildung. Bewährte Projekte stehen dabei erneut genauso<br />
auf der Kippe wie solche, die sich – meist mit der heißen Nadel gestrickt<br />
– als wenig effektiv erwiesen haben.<br />
Das, was wir hier in den letzten Jahren geschaffen haben, hat doch gezeigt,<br />
dass das Geld des Beitrags- und Steuerzahlers nicht verschleudert<br />
wird, sondern dass das Konzept des Sozialen Betriebes wirklich<br />
erfolgreich arbeitet. Es ist sicher nicht das einzige, aber bestimmt ein<br />
funktionierendes Modell von insgesamt nur wenigen.<br />
Das, was jetzt auf dem Prüfstand steht, hätte bereits vor 15 Jahren korrigiert<br />
werden müssen. Jetzt heißt es „Fordern und Fördern”! Das hat<br />
auch schon der alte Pestalozzi gefordert und ist nun wirklich nichts<br />
Neues, Herr Gerster!<br />
In unserem Konzept hat diese Maxime schon immer seinen festen<br />
Platz. Herr Gerster, fordern Sie bei den Trägern künftiger Maßnahmen<br />
sinnstiftende Arbeit und koppeln Sie diese mit Qualifizierung, sprich<br />
Ausbildung. Jeder Jugendliche, der keine Lehrstelle bekommt – aller<br />
Bemühungen zum Trotz – , soll einen Ausbildungsplatz in einem<br />
Sozialen Betrieb erhalten. Wetten, dass Sie dann Erfolg haben, Herr<br />
Gerster?<br />
Michael König<br />
Geschäftsführer
4<br />
Praktische und theoretische Ausbildung<br />
Im Berichtsjahr wurden insgesamt 55 (50) junge Menschen, davon<br />
31 (28) im Gartenbau, 6 (3) im Hofladen, 9 (9) in der Schreinerei,<br />
4 (3) im Mediendesign und 5 (7) in externen Betrieben qualifiziert,<br />
beschäftigt und sozialpädagogisch betreut (Zahlen in Klammern<br />
Vorjahreswerte).<br />
Anzahl<br />
Teilnehmer 2002<br />
Betriebsteil<br />
6 4 5<br />
Bei den Teilnehmern handelt es sich durchwegs um vorher arbeitslose<br />
oder von Arbeitslosigkeit bedrohte junge Menschen im Alter von 15<br />
bis 27 Jahren, die z.T. infolge von persönlichen und sozialen Problemen<br />
enorm belastet und geprägt sind. Bei der Ausbildung wenden wir das<br />
Modell des Sozialen Betriebes an. Dabei steht der realistische Betriebsablauf<br />
– vergleichbar mit den Bedingungen in Betrieben aus der freien<br />
Wirtschaft – im Vordergrund, um die Teilnehmer mit den Anforderungen<br />
des Arbeitslebens vertraut zu machen. Dies funktioniert nur, weil<br />
alle Betriebe mit ihren Produkten und Dienstleistungen am Marktgeschehen<br />
teilnehmen. Die praktische Anleitung erfolgt in unseren Betrieben,<br />
in der Regel an den Dienstleistungen und Produkten, die als<br />
Auftragsarbeiten durchgeführt werden. Ziel ist es, die Auszubildenden<br />
so weit wie möglich in die Bearbeitung von Aufträgen einzubinden.<br />
Ermöglicht wird dies durch das zahlenmäßig günstige Verhältnis zwischen<br />
Anleiter und Teilnehmer sowie durch die Tatsache, dass immer<br />
nur wenige neue Teilnehmer nachrücken.<br />
In unserem Konzept integrieren wir also marktnahe und produktbezogene<br />
Auftrags- und Qualitätsansprüche mit zielgruppenspezifischen<br />
Arbeits- und Produktionsbedingungen. Unterrichtseinheiten und sozialpädagogische<br />
Maßnahmen sind in diesen Prozess integriert und beeinträchtigen<br />
nicht den Produktionsbetrieb, da immer nur einzelne Teilnehmer<br />
dafür aus den Betriebsablauf abgezogen werden.
Berufsausbildung<br />
Alter<br />
Altersquerschnitt 2002<br />
Anzahl<br />
Die Ausbildung bei <strong>Justland</strong> findet im Rahmen des dualen Systems<br />
statt. Die praktische Anleitung erfolgt in den Betrieben durch die ausbildungsberechtigten<br />
Betriebsleiter, daneben besuchen die Auszubildenden<br />
die jeweilige Berufsschule und nehmen an den erforderlichen<br />
überbetrieblichen Ausbildungslehrgängen teil. Die Ausbildungsverträge<br />
werden von den zuständigen Stellen eingetragen, die Abschlussprüfungen<br />
vor den zuständigen Gremien abgelegt. Die Auszubildenden<br />
werden während der Ausbildungszeit sozialpädagogisch betreut und<br />
erhalten eine berufsschulbegleitende Förderung sowie eine gezielte<br />
Prüfungsvorbereitung.<br />
Ausgebildet wird dabei in folgenden Berufen:<br />
• Schreiner/in und Holzwerker/in<br />
• Gärtner/in und Werker/in im Fachbereich Gemüsebau<br />
• Gärtner/in und Werker/in im Fachbereich Garten- und<br />
Landschaftsbau<br />
• Gärtner/in im Fachbereich Staudengärtnerei<br />
• Verkäufer/in, Kaufmann/-frau im Einzelhandel<br />
• Mediengestalter/in für Digital- und Printmedien,<br />
Fachbereich Mediendesign<br />
Von den insgesamt 55 Teilnehmern im Berichtsjahr absolvierten 43<br />
(39) eine Berufsausbildung in den verschiedenen Betrieben. Von den 9<br />
Auszubildenden, die im Jahr 2002 zur Abschlussprüfung antraten, haben<br />
7 im ersten Anlauf bestanden (4 aus dem Gemüsebau, je eine/r<br />
aus Staudengärtnerei, Einzelhandel und Schreinerei Hainz). Die beiden<br />
anderen traten ein halbes Jahr später (bereits im Jahr 2003) zur Wiederholungsprüfung<br />
an.
6<br />
Berufsausbildung<br />
Anzahl<br />
Deutlich erhöht im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Zahl der Ausbildungsabbrecher<br />
(8 im Jahr 2002, nur einer 2001). Ein Grund dafür liegt<br />
vermutlich in der Tatsache, dass in den vergangenen Jahren immer häufiger<br />
Jugendliche ein Ausbildungsverhältnis aufnehmen mussten, ohne<br />
vorher bei der <strong>Justland</strong> <strong>GmbH</strong> an einer Berufsvorbereitung teilgenommen<br />
zu haben. Der Beginn einer Berufsausbildung ohne vorherige<br />
Sicherstellung der Ausbildungsreife birgt das hohe Risiko eines späteren<br />
Ausbildungsabbruchs in sich. Leider ist aber aus förderrechtlichen<br />
Gründen eine Berufsvorbereitungsmaßnahme für immer weniger<br />
Teilnehmer möglich.<br />
Anzahl<br />
Ausbildungsverlauf 2002<br />
Berufsausbildung 2002<br />
Ausbildungsart<br />
Der größte Teil der Ausbildungsverhältnisse, nämlich 22, wurde im<br />
Rahmen von BüE gefördert, für zwei junge Erwachsene förderte das<br />
Arbeitsamt die Ausbildung auch als Umschulung. Durch die Anerkennung<br />
als wohnortnahe Reha-Einrichtung im Vorjahr erfolgte eine weitere<br />
Zunahme der Reha-Ausbildungen auf 14 (10) Auszubildende, die<br />
Hälfte davon Werker.<br />
Von den 43 Ausbildungsverträgen wurden 11 im Berichtsjahr neu abgeschlossen.<br />
BüE – Berufsausbildung in einer überbetrieblichen Einrichtung<br />
BüE extern – Berufsausbildung in externen Betrieben der freien Wirtschaft<br />
BBE – Lehrgang zur Verbesserung der beruflichen Bildungs- und Eingliederungschancen<br />
Reha – reha-spezifische überbetrieblich-duale Ausbildungsmaßnahme
Berufsausbildung<br />
Unter den 43 Auszubildenden befanden sich insgesamt 12 Werker/<br />
Fachwerker. Dies ist eine anerkannte Form der Berufsausbildung, bei<br />
der die theoretischen Inhalte in Berufsschulen zur individuellen Lernförderung<br />
vermittelt werden. Sie eignet sich deshalb für Jugendliche,<br />
die zwar im praktischen Bereich fähig sind, jedoch schulische Schwierigkeiten<br />
aufgrund einer Lernbehinderung haben. Die Werkerausbildung<br />
findet meist in Form einer Reha-Maßnahme statt.<br />
Ausbildung ist auch möglich in Betrieben aus der freien Wirtschaft.<br />
Dazu arbeitet <strong>Justland</strong> mit Kooperationsbetrieben in den Branchen<br />
Gartenbau und Schreinerei zusammen. <strong>Justland</strong> tritt dabei als Träger<br />
der Ausbildung auf, koordiniert den Ausbildungsverlauf und gewährleistet<br />
die sozialpädagogische Betreuung sowie den Förderunterricht.<br />
Partnerbetriebe waren im Berichtsjahr:<br />
• Schreinerei Hainz, Mitterfels,<br />
• Gärtnerei Burkert, Hengersberg.
8<br />
Berufsvorbereitung<br />
Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen wurden auch im Jahr 2002<br />
ausschließlich im Rahmen von BBE-Lehrgängen durchgeführt. Insgesamt<br />
nahmen 20 (18) Teilnehmer an dieser Maßnahme teil. Die Berufsvorbereitung<br />
dauert in der Regel 12 Monate und dient dazu, nicht ausbildungsreife<br />
Jugendliche auf eine Berufsausbildung vorzubereiten.<br />
Anzahl<br />
Berufsvorbereitung 2002<br />
Ergebnis<br />
Während der Berufsvorbereitung lernen die Teilnehmer einen oder<br />
mehrere der Bereiche kennen und arbeiten in den Betrieben mit.<br />
Neben diesem praktischen Teil ist auch ein theoretischer Teil enthalten,<br />
in dem wichtige Grundlagen aus den jeweiligen Berufsfeldern vermittelt<br />
werden. Die Teilnehmer besuchen dazu im Rahmen ihrer Schulpflicht<br />
die jeweiligen Berufsschulen, der Stoff wird in einem internen<br />
Förderunterricht noch vertieft. Ziel der Berufsvorbereitung ist es,<br />
grundlegende Arbeitstugenden zu erlernen, mit den Anforderungen<br />
des jeweiligen Berufs vertraut zu werden, die Neigung und Eignung<br />
auszutesten und letztendlich die Ausbildungsreife und -fähigkeit zu<br />
erlangen.
Berufsvorbereitung<br />
Von den 20 Teilnehmern haben lediglich 3 (2) im Berichtszeitraum ihre<br />
Maßnahme vorzeitig abgebrochen, dagegen konnten 8 (7) von ihnen<br />
im Anschluss an ihre Berufsvorbereitung eine Ausbildung in einem<br />
unserer Betriebe aufnehmen. Damit konnte allen interessierten BBE-<br />
Teilnehmern der Übergang in eine Berufsausbildung ermöglicht werden.<br />
Neun Berufsvorbereitungsmaßnahmen wurden im Berichtsjahr<br />
neu begonnen, liefen also zum Stichtag noch.<br />
Förderunterricht<br />
Ein wichtiger Pfeiler unseres Ausbildungskonzeptes ist die Unterstützung<br />
im theoretischen Bereich.<br />
Alle Teilnehmer erhalten einen individuell zugeschnittenen Förderunterricht,<br />
der in möglichst kleinen Lerngruppen (i.d.R. 2 bis 3 Schüler, z.T.<br />
auch Einzelunterricht) stattfindet. Dabei vermitteln erfahrene Fachkräfte<br />
Grundlagen, wiederholen und vertiefen den Berufsschulstoff<br />
und bereiten auf Schulaufgaben, Zwischen- und Abschlussprüfungen<br />
gezielt vor. Falls nötig, werden auch Elementarkenntnisse – wie Rechtschreib-<br />
und Rechenfähigkeit – nochmals trainiert.
10<br />
Zusammenarbeit mit dem Arbeitsamt<br />
Für die berufliche Qualifizierung nutzten wir 2002 folgende Maßnahmen<br />
der Arbeitsverwaltung:<br />
BüE (Berufsausbildung in einer überbetrieblichen Einrichtung)<br />
Reha (reha-spezifische überbetrieblich-duale<br />
Ausbildungsmaßnahme):<br />
Die Berufsausbildungen zum Schreiner, Gärtner, im Einzelhandel und<br />
im Mediendesign finden in den Betrieben der <strong>Justland</strong> <strong>GmbH</strong> im<br />
Rahmen des Dualen Systems statt, d.h. die Auszubildenden besuchen<br />
die jeweilige Berufsschule und legen ihre Abschlussprüfung vor der<br />
Handwerkskammer, der Regierung von Niederbayern (Sachgebiet<br />
Gartenbau) oder der IHK ab.<br />
BüE extern (Berufsausbildung in externen Betrieben der freien<br />
Wirtschaft):<br />
Dabei tritt die <strong>Justland</strong> <strong>GmbH</strong> ebenfalls als BüE-Träger auf, ohne den<br />
praktischen Teil der Berufsausbildung in seinen eigenen Betrieben<br />
durchzuführen. Dieser wird stattdessen von einem externen Ausbildungsbetrieb<br />
übernommen, der sich verpflichtet, den Azubi für die<br />
notwendigen Bildungs- und sozialpädagogischen Maßnahmen freizustellen.<br />
Diese Maßnahmen werden vom BüE-Träger durchgeführt.<br />
Unsere Sozialpädagogen halten regelmäßigen Kontakt zum Ausbildungsbetrieb,<br />
um den Ausbildungsverlauf zu koordinieren und zu überwachen.<br />
BBE (Lehrgang zur Verbesserung der beruflichen Bildungs- und<br />
Eingliederungschancen):<br />
Berufsvorbereitung in den Bereichen:<br />
• Schreinerei<br />
• Gartenbau (Gemüsebau, Staudengärtnerei, Garten- und<br />
Landschaftsbau)<br />
• Verkauf<br />
• Mediengestaltung<br />
Im Rahmen dieses berufsvorbereitenden Lehrgangs erhält jeder<br />
Teilnehmer die Möglichkeit, in einem unserer Betriebe die Grundlagen<br />
des jeweiligen Berufsfeldes kennen zu lernen. Dabei wird großer Wert<br />
darauf gelegt, die vorhandenen Kompetenzen und Defizite für jeden<br />
Jugendlichen individuell festzustellen und die notwendige Einzelförderung<br />
am jeweiligen Entwicklungsbedarf zu orientieren.
Kurz und bündig zum Schluss<br />
Als Mutter-Unternehmen der <strong>Justland</strong> g<strong>GmbH</strong> können wir wieder zufrieden<br />
auf ein vergangenes Jahr zurückblicken und auch mit Zuversicht<br />
in die Zukunft schauen.<br />
Liefen die Dinge im Berichtsjahr noch in ruhigen Wassern mit den üblichen<br />
Tagesproblemen, so dass die Planung des Neubaus für unser<br />
operatives Geschäft bei der <strong>Justland</strong> g<strong>GmbH</strong> und der Kauf eines Grundstücks<br />
in Furth ohne Reibungsverluste vonstatten gehen konnte, so<br />
zeichnete sich schon zum Ende des Jahres 2002 ab, dass die immer<br />
knapper werdenden Mittel der öffentlichen Hand ein Signal für schwerere<br />
Zeiten sein würden.<br />
Die Diskussionen, die sich daraus in diesem Frühjahr mit verschiedenen<br />
Stellen ergaben, zeigten die Richtigkeit dieser Prognose. Es zeigte<br />
sich aber auch etwas sehr Wesentliches anderes, das für unsere Arbeit<br />
und unsere Zukunft von erheblicher Bedeutung ist: Das Konzept der<br />
Ausbildung im Zusammenhang mit dem allgemeinen Marktgeschehen<br />
wird von der Politik positiv gewürdigt und das engagierte und flexible<br />
Handeln unserer führenden Mitarbeiter ermöglicht es uns, trotz<br />
Konjunkturflaute, den Markt immer wieder für uns zu gewinnen.<br />
Mit diesen beiden wichtigsten Standbeinen von Jugend und Arbeit<br />
und der <strong>Justland</strong> g<strong>GmbH</strong> können wir zuversichtlich den kommenden<br />
Jahren entgegensehen und vor allem auch mit Gelassenheit die Herausforderungen,<br />
die heute noch nicht sichtbar sind, abwarten.<br />
Dr. Horst Roselieb<br />
1. Vorsitzender des Vereins Jugend und Arbeit