Betriebsportrait Stallneubau - Naturland
Betriebsportrait Stallneubau - Naturland
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praxis<br />
se wurden hier um 1/3<br />
gekürzt, um etwa deutschem<br />
Preisniveau zu entsprechen<br />
– was im Buch<br />
nicht geschehen ist). Die<br />
ausgewählten Beispiele<br />
werden dabei dem Leitsatz<br />
„Soviel Stall und<br />
Technik wie nötig - aber<br />
soviel Komfort wie möglich“<br />
mehr als gerecht.<br />
Angela Reichel – Darmstadt 2005 –<br />
KTBL Schrift 429 – 77 S. – ISBN 3-7843-2173-9 – 16 €<br />
<strong>Betriebsportrait</strong> <strong>Stallneubau</strong><br />
<strong>Stallneubau</strong> auf dem <strong>Naturland</strong> Betrieb Haneberg<br />
Im Rahmen der Beiträge in den <strong>Naturland</strong> Nachrichten<br />
zum Thema landwirtschaftliches Bauen sollen zwei Milchviehbetriebe<br />
aus Schwaben und Oberfranken vorgestellt<br />
werden, die beide nach den Richtlinien des ökologischen<br />
Landbaus wirtschaften und sich mit wegweisenden Baukonzepten<br />
für eine tiergerechte Haltung in frei gelüfteten<br />
Laufställen entschieden haben.<br />
Der Betrieb Haneberg bei Kempten im Allgäu wird seit der<br />
Übernahme 1986 von Cilly und Richard Haneberg geführt.<br />
Der älteste Sohn absolviert derzeit die Technikerschule<br />
in Triesdorf und wird die Landwirtschaft fortführen. Für<br />
den Absatz von hofeigenen Produkten wurde 1987 ein<br />
Hofladen eingerichtet. Nach Aussage des Betriebsleiterehepaares<br />
geht hier der Umsatz, wohl in Folge des<br />
steigenden Angebotes an Bio–Produktion in den Supermärkten,<br />
zurück.<br />
Der Hof liegt auf 730 m Höhe in Alleinlage. Wohnhaus<br />
und Widerkehr mit dem alten Wirtschaftsteil bilden einen<br />
Hakenhof, der auf einer Geländestufe in hängigem<br />
Gelände liegt. Da die Vorstellungen des Betriebsleiterehepaares,<br />
die Kühe künftig in einem Laufstall zu halten,<br />
im alten Stallgebäude nicht umgesetzt werden konnten,<br />
wurde die Entscheidung für einen Neubau getroffen. Erste<br />
planerische Überlegungen erfolgten 1999, nach Eingabe<br />
und Genehmigung im September 2001 und einem halben<br />
Jahr Bauzeit war der Stall im März 2002 bezugsfertig.<br />
Die für eine Bebauung geeigneten Flächen um den Hof<br />
sind sehr begrenzt. Zusammen mit der Erschließung des<br />
Hofes führte dies bei der Planung dazu, den Stall westlich<br />
des alten Ökonomieteils anzuordnen. Das Gelände fällt<br />
auch hier leicht. Der daraus resultierende Höhenunterschied<br />
wurde in die Planung und bauliche Ausführung mit<br />
einbezogen. Entlang der Liegehalle wurden die Niveaus<br />
zwischen bestehendem Gelände und Bodenplatte durch<br />
Das Buch wendet sich vom Schreibstil, dem Aufbau und<br />
den gut beschriebenen Praxisbeispielen eindeutig an<br />
Praktiker als Einstieg bei ersten Überlegungen und als<br />
weitere Hilfestellung vom Planungsbeginn bis hin zum<br />
Baubeginn. Sinnvoll auch die 12-seitige Checkliste im Anhang<br />
mit der jeder Bauwillige seine Planung für alle Funktionsbereiche<br />
vor Planungsabschluss noch mal kritisch<br />
überdenken kann.<br />
Mit 16 € absolut empfehlenswert für jeden der einen<br />
Umbau unter Nutzung der Altstallungen realisieren<br />
möchte und dessen Hauptaugenmerk dabei auf den<br />
Kosten, der Verbesserung der Arbeitsabläufe und den<br />
Haltungsbedingungen liegt.<br />
-Stephan Scholz-<br />
eine geringfügige Aufschüttung angeglichen. Stall und<br />
Außenflächen gehen hier fließend ineinander über, ein<br />
Effekt, der bei geöffneter Außenwand verstärkt wird. Im<br />
Bereich des Melkhauses wäre der Böschungswinkel beim<br />
Aufschütten von Kies- und Oberboden unnatürlich steil<br />
geworden. Der Höhenunterschied wird hier durch 2 Treppen<br />
überwunden, die den Melkstand sowie den Büro-,<br />
Technik- und Tankraum erschließen.<br />
Der neue Stall ist als 2-häusige Anlage konzipiert. Eine<br />
Überdachung erstreckt sich über die Liegehalle mit einer<br />
3 - reihigen Liegeboxenaufstallung und dem integriertem<br />
Melkhaus. Die Fläche zwischen neuem Stall und altem<br />
Ökonomiegebäude wird als Futtertisch und Fressplatz<br />
genutzt. Dieser Bereich ist mit einer separaten Pultdachkonstruktion<br />
überdacht. Mit Fressplatz und Futtertisch<br />
betragen die Abmessungen der Anlage 38,4 m x 19,4 m.<br />
Die Überdachung des Futtertisches aus eingespannten<br />
Holzfertigelementstützen mit einer Trapezblecheinde-<br />
<strong>Naturland</strong> Nachrichten 04/November 2006
ckung verbindet Alt- und Neubau nicht nur zu einer baulichen,<br />
sondern auch zu einer funktionalen Einheit, da die<br />
Eindeckung im Obergeschoss an den alten Wirtschaftsteil<br />
anschließt. Dieser wird weiterhin als Jungviehstall und für<br />
die deckenlastige Lagerung des Heu- und Strohvorrates<br />
(Großballen) genutzt. Das Heu wird mit dem Kran an die<br />
Abwurfluken transportiert und von dort über Rutschen<br />
unter dem Pultdach auf den Futtertisch befördert. Für<br />
diesen Vorgang, der ohne großen Kraftaufwand bewerkstelligt<br />
werden kann, benötigt Landwirt Haneberg gemessen<br />
an anderen Betrieben mit Vollmechanisierung einen<br />
durchschnittlichen Zeitaufwand. Die Frage der Nutzung<br />
bestehender Bausubstanz stellt sich auf den meisten<br />
landwirtschaftlichen Betrieben. In vielen Regionen ist<br />
es üblich, dass Wohn- und Wirtschaftsteil unter einem<br />
gemeinsamen Dach liegen. Unabhängig von der Nutzung<br />
entstehen insbesondere hier, je nach baulichem Zustand,<br />
z.T. erhebliche Kosten durch den notwendigen Bauunterhalt.<br />
Der Investitionsbedarf für eine neue Bergehalle mit<br />
ca. 500 m² sowie einem Jungviehstall mit ca. 20 Plätzen<br />
hätte sich auf ca. 130.000 € (ohne MwSt.) belaufen. Unter<br />
diesen Gesichtspunkten ist das baulich-funktionale Konzept,<br />
das auf diesem Betrieb umgesetzt werden konnte,<br />
eine sehr kostengünstige und arbeitswirtschaftlich vertretbare<br />
Lösung.<br />
Für die Überdachung der Liegehalle und des Melkhauses<br />
wurde eine einhüftige Rahmenkonstruktion aus Leimholzträgern<br />
mit einer maximalen Spannweite von 6,80 m und<br />
einem Achsmaß von 4,80 m gewählt. Die lichte Höhe beträgt<br />
3,60 m. Stützen und Rahmenstiele befinden sich an<br />
der Außenwand bzw. zwischen den gegenständigen Liegeboxen.<br />
Hier sind auch die Streben angeordnet, die das<br />
Tragwerk aussteifen, ohne dass die notwendigen Durchfahrtslichten<br />
für den Schlepper (z.B. bei der Boxenpflege)<br />
beeinträchtigt werden. Da sich das Tragwerk selber aussteift,<br />
ist der Aufwand bei der Gründung gering. Im Ver-<br />
Melkhaus mit Begrünung<br />
praxis<br />
gleich zu einhäusigen Bauweisen ist diese Konstruktion<br />
auf Grund der geringen Bauhöhe und Spannweiten sehr<br />
wirtschaftlich. Das Dach über der Liegehalle und dem<br />
Melkhaus ist als Flachdach mit einer mehrschichtigen Extensivbegrünung<br />
ausgeführt.<br />
Um Kosten zu sparen, hat Landwirt Haneberg kein spezielles<br />
und damit teures Substrat verwendet, wie es sonst<br />
bei Dachbegrünungen üblich ist, sondern den Oberboden,<br />
der beim Aushub auf der Baustelle angefallen ist, mit<br />
Sand abgemagert und auf das Dach aufgebracht. Die<br />
Vegetation hat sich aus der Keimfähigkeit des Bodens<br />
und Anflug von selber eingestellt und zeigt sich auch gegen<br />
längere Austrocknung resistent. Der Pflegeaufwand<br />
beschränkt sich auf die Kontrolle bzgl. Gehölzanflug, da<br />
größere und stärkere Wurzeln die Dichtungsbahn zerstören<br />
können. Das Dach muss nicht gemäht werden.<br />
Die Höhe des Dachaufbaus beträgt mit dem Unterdach<br />
aus einer Brettlage, einer verschweißten Dichtungsbahn,<br />
die zugleich die Funktion des Durchwurzelungsschutzes<br />
übernehmen kann (herstellerabhängig), einer Dränageschicht<br />
aus Kies, Filterflies und dem Oberboden etwa 15<br />
cm. Die höheren Lasten, die sich im Vergleich zu üblichen<br />
Dacheindeckungen aus diesem Schichtaufbau ergeben,<br />
bedingen eine ca. 30% höhere Dimensionierung der Bin-<br />
<strong>Naturland</strong> Nachrichten 04/November 2006 29
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praxis<br />
Betrieb Haneberg<br />
Cilly und Richard Haneberg<br />
Hinterholz 1, 87437 Kempten<br />
Tel.: (0831) 77226, Fax: (0831) 77226<br />
Betriebszweig: Milchviehhaltung<br />
Wirtschaftsform: ökologisch (<strong>Naturland</strong> seit 1986),<br />
silofrei (Emmentalerbetrieb)<br />
Arbeitskräfte: Betriebsleiter 1,0 AK, Ehefrau<br />
0,4 AK, Altenteiler 0,2 AK<br />
Flächen: 39 ha Grünland (davon 23 ha Pacht)<br />
3 ha Wald<br />
Tierbestand: 40 Milchkühe<br />
Milchleistung: 7.000kg/Tier und Jahr<br />
Vermarktung: Sellthürner Käsküche, Hofladen<br />
der bzw. Mehrkosten bei dieser Stallanlage von ca. 3.200<br />
€ bzw. 95 €/Kuhplatz. Die Kosten für die Dichtungs- und<br />
Wurzelschutzbahn liegen je nach Hersteller zwischen 8<br />
bis 16 €/m² (ohne MwSt./Verlegekosten). Aus Gewährleistungsgründen<br />
sollte diese durch eine Fachfirma verlegt<br />
werden. Neben dem Erscheinungsbild und der positiven<br />
Ökobilanz durch den Ausgleich der überbauten und versiegelten<br />
Fläche liegt der Haupteffekt für die Wahl dieser<br />
Konstruktion in der puffernden Wirkung des mehrschichtigen<br />
Gründachaufbaus im Hinblick auf den sommerlichen<br />
Wärmeschutz. Das physiologische Optimum liegt bei Rindern<br />
zwischen –5°C – +10°C. Mit zunehmenden Temperaturen<br />
sinkt die Leistungsfähigkeit der Tiere. Von daher ist<br />
es wichtig, für einen kontinuierlichen Luftdurchsatz in den<br />
Ställen zu sorgen und ein zusätzliches Aufheizen über die<br />
raumumschließenden Bauteile zu vermeiden. Erste Messungen<br />
haben im Tagesverlauf Temperaturunterschiede<br />
zwischen Dachober- und Dachunterseite von 4 – 5°C bei<br />
durchschnittlichen Temperaturen, an sehr heißen Tagen<br />
bis zu 9°C ergeben. Die maximalen Temperaturen auf der<br />
Lauffläche und Liegebereich<br />
Beratung: Amt für Landwirtschaft und Forsten Kempten,<br />
Bauberater Dipl. – Ing. (FH) Konrad Knoll<br />
Landwirtschaftskammer Vorarlberg, Dipl.-Ing. Architekt<br />
Andreas Weratschnig<br />
Planung<br />
Betriebsleiter in enger Zusammenarbeit mit Fa. Kristen<br />
Dachunterseite lagen dabei nicht über 30°C. Vergleichbare<br />
Werte, die z.B. bei Faserzement- bzw. Blecheindeckungen<br />
gemessen wurden, liegen je nach Farbgebung<br />
und Ausrichtung der Dachfläche im Sommer an der Dachoberseite<br />
bei über 65°C. Diese Temperaturen setzen sich<br />
auf Grund der Wärmeleitfähigkeit der Materialien von außen<br />
nach innen ungehindert fort und beeinflussen damit<br />
die Lufttemperatur im Stall.<br />
Durch die 2-häusige Bauweise liegt die Breite des Stallgebäudes<br />
bei 12,70 m. Die offene Längswand ist nach<br />
Westen orientiert. Trotz der exponierten Lage hat Richard<br />
Haneberg nur ein Windschutznetz, das von Hand gesteuert<br />
wird, eingebaut. Rauchversuche haben in Folge der offenen<br />
Wandfläche und der geringen Gebäudebreite einen<br />
sehr guten Luftumsatz ergeben. Das Flächenangebot liegt<br />
mit einer Gesamtfläche (Liege-, Laufflächen) von 446,0 m²<br />
und 40 Tieren bei ca. 11,2 m² pro Tier. Durch den Abstand<br />
zwischen Liegehallen- und Futtertischüberdachung von<br />
ca. 0,8m können sich die Tiere hier der direkten Witterung<br />
aussetzen. Dies entspricht ca. 0,8m² nicht überdachter<br />
Lauffläche pro Tier. Die Nähe zu angrenzenden Wiesenflächen,<br />
die die Tiere nach dem Melken aufsuchen,<br />
ermöglicht je nach Witterung Weidehaltung vom Frühjahr<br />
bis in den Herbst. Im Winter bleiben die Tiere im Stall. Bei<br />
Stallungen in Bayern, können bei Gebäuden bei welchen<br />
keine Trennung zwischen Stallfläche und Auslauf besteht,<br />
die notwendige m² Zahlen zusammen gezählt werden.<br />
Da ebenfalls nach bayerischen Auslegung der EU-Öko-VO<br />
75% des Auslaufes überdacht sein können, muß lediglich<br />
1,2 m² nicht überdachte Fläche den Rindern zur Verfügung<br />
stehen.<br />
Am Betrieb Haneberg beträgt die Gangbreite im Fressbereich<br />
5,0 m, zwischen den Liegeboxen 3,0 m. Die<br />
Übergänge liegen zwischen 3,30 m und 4,0 m, um dem<br />
<strong>Naturland</strong> Nachrichten 04/November 2006
Begegnungsfall der behornten Tiere Rechnung zu tragen.<br />
Durch die Länge des Futtertisches beträgt das Fressplatz<br />
– Tierverhältnis mehr als 1 : 1. Gemolken wird in einem 2<br />
x 3er Tandemmelkstand. Dieser Melkstandtyp war dem<br />
Betriebsleiterehepaar wichtig, um die Tiere im Ganzen<br />
beobachten zu können und um den Tieren im Hinblick auf<br />
die Behornung einen eigenen Standplatz zu geben.<br />
Die Baukosten liegen bei ca. 4.931 €/Tierplatz bzw. 247<br />
€/m² (ohne MwSt.). In diesen Kosten ist kein Fahrsilo<br />
enthalten, da dieses auf dem Betrieb wegen der Heufütterung<br />
nicht benötigt wird. Die vorhandene Güllegrube war<br />
auch für den neuen Stall ausreichend dimensioniert. Nach<br />
Angabe des Betriebsleiter lag der Eigenleistungsanteil<br />
während der Bauphase bei ca. 1.230 Stunden.<br />
Insgesamt sind Cilly und Richard Haneberg mit der Planung<br />
und Ausführung ihres neuen Stallgebäudes auch im<br />
4. Betriebsjahr sehr zufrieden. Die Kühe fühlen sich sehr<br />
wohl, was sich in den geringen Tierarztkosten und einer<br />
gestiegenen Milchleistung bzw. –inhaltsstoffen seit der<br />
Umstallung wiederspiegelt. Das Baukonzept ist universell<br />
sowohl für die Ergänzung bzw. Erweiterung bestehender<br />
Stallanlagen als auch bei komplett neu errichteten<br />
Futtergetreide auf Mykotoxingehalte überprüfen<br />
praxis<br />
Eine verzögerte Ernte und feuchte Getreidebestände erhöhen grundsätzlich das Risiko von Pilzbefall des Getreides – sowohl<br />
bzgl. Feld- als auch Lagerpilzen. In der Folge ist die Gefahr möglicherweise erhöhter Mykotoxingehalte dringend zu<br />
beachten.<br />
Die beiden Fusarientoxine Zearalenon (ZEA) und Deoxynivalenol (DON) können auf allen Getreidearten incl. Mais bei<br />
Befallssituation entstehen. Neben diesen aus Feldpilzen hervorgegangenen Toxinen ist heuer v.a. den Lagerpilzen und<br />
den von ihnen gebildeten Toxinen besondere Beachtung zu schenken.<br />
Belastungen durch Pilzgifte können vielfache Leistungseinbußen bei Mastschweinen, Sauen und Ferkeln oder Geflügel<br />
hervorrufen.<br />
Folgend eine kurze Zusammenfassung zu den Eigenschaften der wichtigsten Toxine und ihrer Auswirkungen:<br />
Pilzart: Fusarium (Feldpilz)<br />
Pilzgift: Zearalenon<br />
Vorkommen: Mais, Maissilage Gluten u. Schale<br />
Krankheitserscheinungen und Folgewirkungen<br />
Sauen:<br />
• Scham und Gesäugeschwellung<br />
• Scheiden –u. Enddarmvorfall<br />
• Eierstockszysten<br />
• Gewichts- u. Größenzunahme d. Gebärmutter<br />
• Dauerbrunst, Scheinträchtigkeit abnormale<br />
Brunstintervalle<br />
• Zyklusblockade<br />
Ferkel:<br />
• kleine Würfe<br />
• geringe Geburtsgewichte<br />
• blutige Scheidenschwellung<br />
• Grätscher<br />
• angebildete Späne auch bei männlichen Ferkeln<br />
Anlagen einsetzbar. Bauvolumen und Materialwahl ergeben<br />
eine Anlage, die alle Merkmale einer sehr guten<br />
Anpassung<br />
sowohl an die<br />
vorhandene<br />
Hofanlage als<br />
auch an die<br />
umgebende<br />
Landschaft<br />
erfüllt.<br />
• rosarote Haut<br />
• geringe Behaarung<br />
• hohe Sterblichkeit bis 10. Lebenstag<br />
Eber:<br />
• Schwellung der Zitzenleiste und Vorhaut<br />
• Verweiblichung , Deckunlust<br />
• Spermaqualitätsmängel<br />
Mastschweine:<br />
• brunstähnliches Verhalten<br />
• Agressivität, Verhaltensstörungen<br />
-Jochen Simon,<br />
LfL Bayern-<br />
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