Strategien für die Regulierung von Lagerschädlingen in ... - Naturland

Naturland – Ackerbautagung 

Landesanstalt für 

Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau 

des Landes 

Sachsen-Anhalt in Bernburg-Strenzfeld 

05.02.2009 

Strategien für die Regulierung von 

Lagerschädlingen in Vorratsräumen 

für Produkte aus dem 

ökologischen Landbau 

Reichmuth, Bundesinstitut für 

Kulturpflanzen, 5.2.2009 

Prof. Dr. Christoph Reichmuth 

Julius-Kühn-Institut 

in Berlin-Dahlem 

1 

11.02.2009

Inhalt des Vortrages 

1) Hintergründe und Strategien für 

2) die Regulierung 

(Abwehr, Bekämpfung) 

3) von Lagerschädlingen 

4) in Vorratsräumen 

5) für Produkte 

6) aus dem ökologischen Landbau 



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11.02.2009

Vorratsschutz nach Pflanzenschutzgesetz 

� Pflanzenschutz 

� a) der Schutz von Pflanzen, insbesondere Kulturpflanzen, vor 

Schadorganismen und nichtparasitären Beeinträchtigungen 

� b) der Schutz der Pflanzenerzeugnisse vor Schadorganismen 

(Vorratsschutz) 

� Pflanzenerzeugnisse 

� Erzeugnisse pflanzlichen Ursprungs, die nicht oder nur 

durch einfache Verfahren, wie Trocknen oder Zerkleinern, beoder 

verarbeitet worden sind, ausgenommen verarbeitetes Holz 



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11.02.2009

Vorratsschutz und Biozidgesetz 

�Biozidgesetz zur Umsetzung der Richtlinie 

98/8/EG [... ] über das Inverkehrbringen von 

Biozid-Produkten trat am 28. Juni 2002 in Kraft 

� Neufassung des Chemikaliengesetzes 

(Abschnitt IIa: Zulassung von Biozid- 

Produkten) 

�Produktart 18: Insektizide, Akarizide und 

Produkte gegen andere Arthropoden 

�Produktart 20: Schutzmittel für Lebens- und 

Futtermittel 



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Vorratsschutz und Verbraucherschutz 

� Der Schutz der Vorräte vor Vorratsschutz-schädlingen 

umfasst den ges. Nacherntebereich 

- Unverarbeitete Pflanzenerzeugnisse (�PSM) 

- Verarbeitete Lebensmittel (� Biozidprodukte) 

� (Produktarten 18 und 20 - Insektizide, Akarizide 

und Produkte gegen andere Arthropoden; Schutzmittel 

für Lebens- und Futtermittel) 

� Vorratsschutz ist Teil des Pflanzenschutzes und des 

präventiven gesundheitlichen Verbraucherschutzes: 

„Vom Acker bis zum Teller.“ 

� Lebensmittelhygiene und –sicherheit betreffen 

Primärproduktion und Vorratsschutz 

(weitreichende Definition für Lebensmittel aus 

178/2002/EG) 

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11.02.2009

Vision 

� Vorratsschutz nach integriertem Konzept 

(physikalisch, biologisch, 

lagertechnologisch, bautechnisch, 

natürlich chemisch) 

� verschärft durch die Randbedingung, 

ohne synthetische und mit möglichst 

wenigen natürlichen chemischen Mitteln 

auszukommen 



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Schädlingsvermeidung 

geeignete 

Bauweise 

Rohwareninspektion 

Kühlung 

Trocknung 

Hygienemaßnahmen 

Verpackungsschutz 

Gute 

Fachliche Praxis im Vorratsschutz? 

Nach Adler 

Schädlingsfrüherkennung 



visuelle 

Inspektion 

Messung von 

-Temperatur 

-Freuchte 

-CO2-Gehalt Produktdichtebestimmung 

Bioakustik 

Fallen 

7 

Schädlingsbekämpfung 

physikalische 

Verfahren 

biologische 

Verfahren 

biotechnische 

Verfahren 

chemische 

Verfahren 

11.02.2009

�Kurzfristige Lösungsansätze: 

� 1) Situationsanalyse 

1.1 Inspektion der Lagerstellen vor Einlagerung 

1.2 Analyse der Warenströme, Fahrzeuge 

1.3 Identifikation der Schädlingslage 



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Ausgangslage 

� 1. 

Die landwirtschaftlichen Betrieben 

verfügen über Lagerhallen und Silos. 

Hier handelt es sich sowohl als auch um 

Alt- und Neubauten oder auch 

Einbauten in alte Scheunen. 

(Maßnahme: bauliche Verbesserungen) 



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11.02.2009

Ausgangslage 

� 2. 

Bei der Lagerware handelt es sich primär 

um Mähdruschkulturen 

( u.a. Getreide und Leguminosen), 

Kräuter und 

Mehle. 

Maßnahme: Erhebung der Schadtiere 



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Ausgangslage 

� 3. 

Als Schädlinge werden vorrangig 

genannt: 

� Käfer (u. a. Reismehlkäfer) 

� Motten und 

Milben 

mit Weiterverarbeitung auf dem Hof: 

� Mäuse und Ratten 

� Vögel 

Maßnahmen: Früherkennungs- und Abwehrmaßnahmen 

nach Art und Stadium 



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11.02.2009

�Kurzfristige Lösungsansätze: 

� 1) Situationsanalyse 

1.1 Inspektion der Lagerstellen vor Einlagerung 

1.2 Analyse der Warenströme, Fahrzeuge 

1.3 Identifikation der Schädlingslage 

� 2) Konzeptentwicklung 

2.1 bauliche Sanierung (evtl. auch Aufgabe) 

2.2 Verbesserung der Befallsinspektion 

2.3 Früherkennung, Vorbeugung, Bekämpfung nach Art 



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Zielsetzungen 

� 2.1 Sanierung der Lagerstellen 

� 2.2 Zusammentragen der Infos zu den 

Schädlingen 

� 2.3 Zusammentragen der möglichen 

angemessenen Maßnahmen 

2.3.1 physikalisch 

2.3.2 biologisch 

2.3.3 chemisch 



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Zielsetzungen 

� 2.1 Sanierung der Lagerstellen 

2.1.1 - Räume wasserdicht machen 

2.1.2 - morsches Holz ausbauen 

2.1.3 - Fußboden sanieren 

2.1.4 - alle Ritzen verschmieren 

2.1.5 - Stöße zwischen Boden und Wänden und 

Wänden und Decken insektendicht machen 

2.1.6 - Fenster sanieren und ggf. mit Gaze versehen 

2.1.7 - alle Gerätschaften, Warenreste, Maschinen 

herausschaffen, Aufräumen, Säubern 



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11.02.2009

Zielsetzungen 

� 2.2 Schädlingsinfo 

2.2.1 - Reismehlkäfer 

2.2.2 - Plattkäfer 

2.2.3 - Rüsselkäfer 

2.2.4 - Speichermotten 

2.2.5 - Dörrobstmotten 

2.2.6 - andere Insekten 



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� Rotbrauner 

Reismehlkäfer 

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Amerikanischer 


� Schwer zu 

unterscheiden vom 

Rotbraunen 


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� Getreideplattkäfer 

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Oryzaephilus surinamensis 



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� Rotbrauner 

Leistenkopfplattkäfer 

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Kornkäfer 



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Speichermotte 

[ Heu- 

Tabakmotte] 

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[Kupferrote] 

Dörrobstmotte 

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Zielsetzungen 

2.2 Schädlingsinfo 

2.2.7 - Milben 

2.2.8 - Ratten 

2.2.9 - Mäuse 

2.2.10 - Tauben 

2.2.11 - Sperlinge 

2.2.12 - andere Schadtiere? 



24 

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Die heutige Situation 

2.3.1 Die Daten zum effektiven Einsatz von 

Hitze und Kälte sind vorhanden, die 

Technik bedarf im jeweiligen Fall der 

Optimierung 

Wichtige alternative Methode beim 

Vorratsschutz in Lägern ist die Lüftung 

im Verbund mit Kühlung!! 

Merke: Vermeide Kondensation!! 



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11.02.2009

Praktische Hitzeentwesung {72 h, 55°C} 

Bilder mit einer Thermokamera 

zur Lokalisierung von Mängeln der 

Wärmedämmung 



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Direkte Einwirkzeitauf 

die Insekten in 

Minuten 

Temperaturempfindlichkeit 

10000 

Ein Tag 

1000 

100 

10 

1 



von Insekten 

Minuten bis zum 

Tod der 

ungeschützen 

Insekten 

40 50 60 70 

Temperatur in ° Celsius 

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Systeme zum Erwärmen von Mühlen 

System Heiss mit Dieselgenerator 



System Kroll/Segur 

mit Brennern 

11.02.2009 

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Systeme zum Erwärmen von Mühlen 

System Hofmeir mit elektrischen Öfen 



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Hitze gegen vorratsschädliche vorratssch dliche Insekten 



Tabakkäfer 

Getreidekapuziner 



Maiskäfer 

Kornkäfer 

0 1000 2000 3000 4000 5000 6000 

Einw irkzeit in Minuten 

30 

55°C 

50°C 

45°C 

11.02.2009

Hitze gegen vorratsschädliche Insekten 

Tabakkäfer 




Maiskäfer 

Kornkäfer 

1 10 100 1000 10000 



Einwirkzeit in Minuten 

31 

55°C 

50°C 

45°C 

11.02.2009


Temperatur 45°C, Letalzeit in Minuten 

Tabakkäfer 


100 Stunden = 

4 Tage 



Kornkäfer 

6000 

4000 

2000 

0 


Maiskäfer 


32 

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6 Stunden 

Tabakkäfer 



Kornkäfer 

400 

200 

0 


Maiskäfer 


33 

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Tabakkäfer 

45 Minuten 




Kornkäfer 

60 

40 

20 

0 


Maiskäfer 


34 

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35 

11.02.2009



36 

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2.3.2 Auch für die biologische Bekämpfung 

von Insekten und Milben stehen eine 

ganze Reihe von biologischen 

Gegenspielern zur Verfügung (Kontakt 

z.B. Berliner Firma BIP) 



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Mögliche, z.T. (*) käuflich erhältliche 

biologische Gegenspieler 

für vorratsschädliche Insekten und Milben 

Cheyletus eruditus Raubmilbe gegen Schadmilben* 

Venturia canescens Wespe gegen Mottellarven und –puppen* 

Trichogramma evanescens Wespe gegen Eier der Motten* 

Habrobracon hebetor Wespe gegen Mottellarven und –puppen* 

Lariophagus distinguendus Wespe gegen Kornkäfer und andere Käfer* 

Xylocoris flavipes Raubwanze gegen viele Schadinsekten 

Anisopteromalus calandrae Wespe gegen diverse Käfer 

Holepyris silvanidis Wespe gegen Reismehlkäfer 

Laelius pedatus Wespe gegen Speckkäfer 



38 

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Pheromonfallen 

1. Monitoring 

2. Lokalisierung 



39 

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Biologische Bekämpfung mit 

parasitierenden Wespen 

Trichogramma evanescens 

- 0,3 mm groß 

- parasitiert [Motten-] Eier 



40 

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1 

Biologische Bekämpfung - 

Einsatz von Schlupfwespen: 

Schlupfwespe 

Trichogramma evanescens 

auf Mottenei 

Schlupfwespe Laelius auf Larve 

des Museumskäfers Trogoderma 

41 

Schlupfwespe 

Venturia 

canescens 

parasitiert 

Mottenlarve

Biologische Bekämpfung im Vorratsschutz 

Laelius pedatus Larven 

auf Larven des Museumskäfers 

1 

Lariophagus distinguendus 

gegen Larven des Kornkäfers 

in Weizen 

42

Biologische Bekämpfung 

Bek mpfung 

Art- und Stadiumspezifische 

Bekämpfung 

(biologische Bekämpfung ) 

ist nicht die Eigenschaft 

von Insektiziden aber eine 

wirksame Alternative 



43 

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(Kontakt Berliner Firma BIP 

Diplombiologen: 

Dr. M. Schöller und Frau S.Prozell) 

Fa. BIP 

Hosemannstr. 8 

10409 Berlin 

Tel.: 42 80 08 40 

Mobil: 0179 411 25 21 

Fax: 42 80 08 41 

bip@Biologische-Beratung.de 

www.Biologische-Beratung.de 

Dr. Matthias Schöller, Email: 

mschoell@tricho.b.shuttle.de 



44 

11.02.2009


2.3.3 Folgende chemische Mittel stehen für 

den Ökolandbau bereit: 

2.3.3.1 Inerte Stäube, Kielselgurpräparate 

(SILICO SEC und FOSSIL SHIELD) 

2.3.3.2 Pyrethrum, Pyrethrine 

2.3.3.3 Kohlendioxid unter 

atmosphärischen Druck 



45 

11.02.2009


2.3.3 Folgende chemische Mittel stehen bereit: 

2.3.3.4 Kohlendioxid unter Hochdruck 

2.3.3.4 Stickstoff (nicht zulassungsbedürftig!) 



46 

11.02.2009

Einsatz inerter Stäube St ube (Kieselgur ( Kieselgur) 

Der Tod der Tiere erfolgt 

durch Austrocknung. 

Partikel sind nur etwa 50 µm groß. 



unbehandelter Reismehlkäfer 

kieselgurbehandelt 

47 

11.02.2009



Inerte Gase 

Begasung mit Kohlenstoffdioxid 

Und Stickstoff 

48 

11.02.2009

Schädlingsbek 

Sch dlingsbekämpfung mpfung mit Kohlenstoffdioxid 

durch Sauerstoffverdrängung Sauerstoffverdr ngung und Erstickung 

bei Restsauerstoffgehalten in der Ware 

von weniger als 6 Volumenprozent 



49 

11.02.2009

� Inerte Gase 

- Stickstoff und Kohlenstoffdioxid 

geringe Sauerstoffrestgehalte (< 3 %) 

Silo-Stickstoffinertisierung 

bei der BEHALA Berlin 

1 

Membrananlage zur 

Stickstoffgewinnung aus Preßluft 

50

Verpacken der Feigen 



Verteilung der 

Tierproben 

51 

11.02.2009

Beladen und Abdichten des Kokons 



72 h Einwirkzeit 

52 

11.02.2009

Abgedichteter Stapel mit Feigen für eine CO 2 Behandlung 

Vollständige Mortalität von Carpophilus hemipterus, 

Ephestia cautella und Carpoglyphus lactis 

innerhalb von 120 h 



53 

11.02.2009

hermetische Vakuum-Behandlung von 

Trockenfrüchten und Kakaokernen 



54 

11.02.2009

Vermeidung 



Früherkennung 

Fallen, Akustik 

Von 1950 bis 2007: 

Bedeutungsverschiebung 

im Vorratsschutz 

Bekämpfung 

55 

11.02.2009

Empfehlung: 

Liste der für den Vorratsschutz 

in Deutschland zugelassenen 

chemischen Mittel 

� Bundesamt für Lebensmittelsicherheit 

und Verbraucherschutz (BVL) (ed) 

(2008) Pflanzenschutzmittel- Verzeichnis 

Teil 5, Vorratsschutz. 56 Auflage, 45 S. 

� www.bvl.bund.de/infopsm 



56 

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Zusammenfassung: 

Instrumentarium zum Vorratsschutz im 

ökologischen Landbau 

� Intensive Hygiene und bauliche Sanierung 

� Kieselgur und Pyrethrum als 

Kontaktinsektizide für den ökologischen Landbau 

� Inerte Gase zur Schädlingsbekämpfung 

� Hitzeentwesung 

Lüftung und Kühlung sowie 

Ausbau der Kieselguranwendung 

� Verstärkter Einsatz der biologische Bekämpfung 



57 

11.02.2009



Empfehlung: 

Bücher zum Vorratsschutz: 

� Engelbrecht H, Reichmuth Ch (2005) Schädlinge und ihre 

Bekämpfung – Gesundheits-, Vorrats- und Materialschutz. 

Vierte Auflage, Behr’s, Hamburg, VeBu Druck+ Medien 

GmbH, Bad Schussenried. 403 S. 

� Hofmeir H (2002) Wärmeentwesung nach dem ThermoNox ® - 

Verfahren. Schädlingsbekämpfung ohne Gift. Mühle + 

Mischfutter 139, 153-160 

� Reichmuth Ch, Corinth H-G, Buchmüller J (1993) 

Vorratsschutz: Entwesen mit Kohlendioxid. Die Mühle + 

Mischfuttertechnik 130, 667-671 

58 

11.02.2009



Empfehlung: 


� Reichmuth Ch, unter Mitarbeit von Schöller M, Ulrichs Ch (1997) 

Vorratsschädling ein Getreide: Aussehen, Biologie, Schadbild, 

Bekämpfung. Th Mann, Gelsenkirchen-Buer, Buersche Druckerei Dr. 

Neufang KG, Gelsenkirchen-Buer. 119 S. 

� Reichmuth Ch (2000) Biological control in stored product protection. In 

Adler C, Schoeller M (eds) (2000) Integrated Protection of Stored 

Products Proceedings. Proceedings of the meeting in Berlin, Germany, 

22-24 August 1999, International Organization for Biological and 

Integrated Control of Noxius Animals and Plants, West Palearctic 

Regional Section (IOBC/WRPS), INRA, Dijon CEDEX, France, Vol. 

23 (10), 279 S., 11-23 

59 

11.02.2009



Empfehlung: 


� Reichmuth Ch (1995) Pheromone und Fallen im 

Vorratsschutz. Der praktische Schädlingsbekämpfer 47, 17-19 

� Reichmuth Ch (ed) (1998) 100 Jahre Pflanzenschutzforschung 

- Wichtige Arbeitsschwerpunkte im Vorratsschutz, 

Mitteilungen der Biologischen Bundesanstalt für Land- und 

Forstwirtschaft, Berlin-Dahlem, Heft 342, Parey, Berlin, Arno 

Brynda, Berlin. 341 S. 

� Reichmuth Ch (2000) Inerte Gase zur Schädlingsbekämpfung. 

Habilitationsschrift, Humboldt-Universität zu Berlin. 95 S. 

60 

11.02.2009



Empfehlung: 


� Wohlgemuth R (1988) Wirkung und Wirkungsgrenzen von 

Prallmaschinen bei der Bekämpfung vorratsschädlicher Insekten. Die 

Mühle + Mischfuttertechnik 125, 220-221 

� Wohlgemuth R (1989) Überlebensdauer Vorratsschädlicher Insekten in 

Getreidekühllägern. Anzeiger für Schädlingskunde, Pflanzenschutz und 

Umweltschutz 62, 114-119 

� Wohlgemuth R (1990) Abdichtung von Lagerhallen, 

lebensmittelverarbeitenden Betrieben und Lagerpartien bei Begasungen 

gegen Vorratsschädlinge. Merkblatt der Biologischen Bundesanstalt für 

Land- und Forstwirtschaft 66, Braunschweig. 19 S. 

61 

11.02.2009

Strategien für die Regulierung von Lagerschädlingen in ... - Naturland

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