Niederschrift - Marktgemeinde Oberalm
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� Zur Anfrage betreffend die Kindergarteninvestitionen wird festgehalten, dass dieses Thema bereits im<br />
Finanzausschuss mit folgender Option wie nachstehend besprochen wurde:<br />
Aufgrund des befristeten Mietvertrages (Juli 2010) mit der Familie Vasilev (Wohnung: Erdgeschoß im<br />
Lehrerwohnhaus) wäre es möglich, diese Wohnung an Frau Böhm, die derzeit im Kindergarten <strong>Oberalm</strong><br />
wohnt, neu zu vergeben und die Krabbelgruppe, derzeit untergebracht im Mittelstock der Volksschule<br />
<strong>Oberalm</strong>, im Kindergarten (Wohnung Frau Böhm) zu integrieren. Vorausgesetzt für diese Maßnahme ist<br />
die Zustimmung und das Einverständnis von Frau Böhm. Aus diesem Grund wurden daher für 2010 keine<br />
Mittel vorgesehen.<br />
� Betreffend den Vorbehalt zu § 3 des Haushaltsbeschlusses wird festgestellt, dass diese Regelung nicht<br />
im Sinne eines Übergehens der Gemeindevertretung auszulegen ist und zudem keine Neuerung darstellen<br />
würde. Diese Bestimmung würde sich auch in den Haushaltsbeschlüssen aus der Vergangenheit befinden.<br />
Sinn dieser Regelung sei allein die Wahrung der fristgerechten Erfüllung von zu Recht bestehenden<br />
Forderungen Dritter für den Fall, dass bedingt durch verspätete Einnahmen, das Festgeldkonto keine<br />
ausreichende Dotierung aufweist. Sobald, die verspäteten Einnahmen eingelangt sind, das Festgeldkonto<br />
wieder ausreichend dotiert ist, sind die Rücklagen ohnehin wieder in entnommener Höhe aufzustocken.<br />
Diese Verpflichtung ergibt sich aus dem Wortlaut: „ .......vorübergehend in Anspruch zu nehmen“.<br />
Im Übrigen könnten ohnehin nur Ausgaben beglichen werden, die den ordentlichen Haushalt<br />
betreffen und denen eine Rechtfertigung gemäß Gemeindeordnung (Beschluss GV, Vorstand, Ermächtigung<br />
Bürgermeister) zu Grunde liegt. Auch in anderen Gemeinden sei diese Vorgangsweise obligatorisch,<br />
um den laufenden Betrieb der Kassenverwaltung bei verspätetem Eingang von Einnahmen im Sinne<br />
der von den Gläubigern zu Recht geforderten Liquidität aufrecht zu erhalten.<br />
Gr. Dr. Golser erklärt, dass der Voranschlag bereits im Finanzausschuss positiv begutachtet und erörtert wurde.<br />
Es sei festzuhalten, dass im Bereich der Steuern und Abgaben z. Bsp. die Kindergartengebühren nicht erhöht<br />
und dadurch die Familien auch nicht mehr belastet werden. Andere Abgaben wurden moderat erhöht und dementsprechend<br />
angepasst. Bei den Subventionen sei aufgefallen, dass die Vereine, bis auf einen um keine Erhöhung<br />
für 2010 angesucht haben und sich der dementsprechenden Wirtschaftskrise angepasst haben. Im Bereich<br />
der Personalentwicklung wurden weiterhin die 2 Stellen im Bereich des Bau- und Straßenwesen (100%) sowie in<br />
der Allgemeinen Verwaltung (50%) im Stellenplan vorgesehen. Die ÖVP Fraktion ist davon überzeugt, dass die<br />
Amtsführung und die sachorientierte Führung des Bürgermeisters dazu führen, die Stellen nur dann nach zu besetzen,<br />
wenn Sie auch dringend benötigt werden. Er sieht insgesamt eine sehr positive Entwicklung in der gesamten<br />
Personalführung.<br />
Vom Kassenleiter wurde die Schere zwischen Ausgaben und Eingaben kurz angesprochen wobei dazu anzumerken<br />
ist, dass sich aufgrund der guten Planung von Kassenleiter Alois Bernhaupt die Situation als sehr positiv darstellt<br />
und sich letztendlich gut ausgeht.<br />
Zusammenfassend wird der Voranschlag 2010 seitens der ÖVP Fraktion vollinhaltlich angenommen und allen Beteiligten<br />
für die Erstellung des Voranschlages gedankt und ein Lob ausgesprochen.<br />
GR Mag. Typplt hält bezüglich der Einwendung der FPÖ-Fraktion zu § 3 des Haushaltsbeschlusses fest, dass er<br />
sowie wie auch Bgm. Dürnberger der Meinung ist, dass es wichtig und richtig ist, wenn Unklarheiten angesprochen<br />
und in einer sachlichen Diskussion hinterfragt werden.<br />
Anschließend bedankt er sich für den vorgelegten Entwurf des Budgets bei den 3 Hauptverantwortlichen Bgm.<br />
Dr. Gerald Dürnberger als Vorsitzenden des Finanzausschusses, Kassenleiter Alois Bernhaupt und Amtsleiter Gerhard<br />
Schreiner. Aufgrund der bestens vorbereiteten und aufgearbeiteten Unterlagen war es in den Budgetsitzungen<br />
möglich, in kurzer Zeit ein effizientes Ergebnis zu erzielen. Trotz der schwierigen Zeiten und Rückgang der<br />
Ertragsanteile ist es im Voranschlag gelungen, zukünftige Investitionen so zu bedecken, dass nicht auf Rücklagen<br />
zurückgegriffen werden muss. Weiters war es ihm ein sehr großes und persönliches Anliegen, in Zeiten wie<br />
diese, ein soziales Signal im Bereich der Gebühren zu setzen.<br />
Bezüglich der Subventionen sei es erfreulich, dass diese im Großen und Ganzen gleich geblieben sind und keine<br />
Kürzungen vorgenommen werden mussten.<br />
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