Niederschrift - Marktgemeinde Oberalm
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<strong>Niederschrift</strong><br />
aufgenommen bei der Sitzung der Gemeindevertretung der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Oberalm</strong>, am 10. Dezember 2009 im<br />
Sitzungssaal des Gemeindeamtes.<br />
Beginn: 19 Uhr 00<br />
Der Vorsitzende begrüßt die anwesenden Gemeindevertretungsmitglieder sowie den örtlichen Raumplaner Herrn<br />
DI. Poppinger als Auskunftsperson zu Top 2 und stellt fest, dass GR Ing. Anton Zuckerstätter und GV Mag.art.<br />
Lassnig Alexander entschuldigt sind.<br />
Die Einberufung samt Amtsbericht ist an alle Gemeindevertretungsmitglieder rechtzeitig ergangen. Die Kundmachung<br />
der Sitzung wurde gem. § 25 (1) der Salzburger Gemeindeordnung 1994 am 03.12.2009 öffentlich kundgemacht.<br />
Anwesenheit:<br />
Bürgermeister: Dr. Dürnberger Gerald<br />
Vizebürgermeister: Haslauer Hans-Jörg<br />
Gemeinderäte: Dr. Golser Leonhard Mag. Heimo Typplt<br />
Dipl. Ing. Christian Schartner Fürhacker Nikola<br />
Dr. Thomas Pöschl<br />
Gemeindevertreter: Dir. Christine Seiwald Ing. Gottfried Golser<br />
Ing. Anton Spraiter Mag. Eva-Maria Engelsberger<br />
Pongratz Christoph Peter Micheler<br />
Gimpl Margarete Norbert Seider<br />
Walter Karnutsch Johannes Winkler<br />
Ing. Höllbacher Andreas Ing. Walter Svoboda<br />
Entschuldigt: GR Ing. Anton Zuckerstätter, GV Mag.art. Alexander Lassnig<br />
* GV Dir. Christine Seiwald verlässt um 20:30 Uhr zu Top 7 die Sitzung<br />
Vorsitzender: Dr. Gerald Dürnberger Schriftführer: Schreiner Gerhard<br />
Der Vorsitzende stellt fest, dass zwei Drittel aller Mitglieder der Gemeindevertretung anwesend sind und daher<br />
die Versammlung nach § 26 (1) der Salzburger Gemeindeordnung 1994 beschlussfähig ist.<br />
Vor Eröffnung der Tagesordnung wird festgestellt:<br />
Vor Sitzungsbeginn wurde von Vzbgm. Haslauer und GR Dr. Leonhard Golser ein Dringlichkeitsantrag gemäß §<br />
25 (8) Sbg Gdo 1994 auf Erweiterung der Tagesordnung eingebracht. Der Dringlichkeitsantrag ist rechtzeitig<br />
eingegangen und wurde von Bgm. Dr. Dürnberger formell geprüft und für in Ordnung befunden.<br />
Gegenstand:<br />
„Die Bildung einer „Arbeitsgruppe Klimaschutz-Energiesparen und erneuerbarer Energie“;<br />
Antrag vom 10.12.2009.<br />
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Bgm. Dr. Dürnberger verliest den Antrag und ersucht um Wortmeldungen zur beantragten Änderung / Erweiterung<br />
der Tagesordnung.<br />
GR. Dr. Golser ersucht die einzelnen Fraktionen an diesem Projekt mitzuarbeiten und das bevorstehende Jahr<br />
2010 unter dem Aspekt des „Klimaschutzes“ zu stellen. Gleich zu Beginn des Jahres sollte daher an dieses Thema<br />
herangegangen werden und entsprechende Mittel für die Planung und Maßnahmen bereitgestellt werden.<br />
GR Mag. Typplt erwähnt, dass das Thema „Klima“ nicht nur in Kopenhagen, sondern auch in <strong>Oberalm</strong> ein primäres<br />
Thema ist. Er nimmt auf den in der jüngsten FPÖ Zeitung veröffentlichten Artikel Bezug, worin GR. Ing.<br />
Zuckerstätter das Thema bereits aufgegriffen hat und stellt fest, dass dieses Thema offenkundig für alle Fraktionen<br />
ein großes Anliegen ist. Er erachtet diesen Antrag für wichtig und sinnvoll. Gleichzeitig verweist er auf vergangene<br />
Sitzungen, wo beispielsweise Energieeffizient, wie zum Beispiel bei der Straßenbeleuchtung, ein allgemeines<br />
Thema war und in der Expertise dementsprechend Berücksichtigung .gefunden hat. Vom Inhalt sowie<br />
vom Grundsatz her ist Energieeffizienz ein lebensnahes Thema, dem seitens der SPÖ Fraktion die Dringlichkeit<br />
zuerkannt wird. Abschließend ersucht GR Mag. Typplt bei der Behandlung des Tagesordnungspunktes um parteiübergreifende<br />
Zusammenarbeit, damit diese wichtige und gute Sache gelingen kann.<br />
GV Karnutsch informiert, dass sich die FPÖ Fraktion seit Jahren an diesem Thema arbeitet und wohlwollend zur<br />
Kenntnis nimmt, dass Energieeffizienz in Zukunft eine entsprechende Berücksichtigung findet. Die FPÖ Fraktion<br />
befürwortet daher den Dringlichkeitsantrag und steht vollinhaltlich dahinter.<br />
Bgm. Dr. Dürnberger bedankt sich für die Wortmeldungen und stellt folgenden Antrag:<br />
„Die Gemeindevertretung wolle den Dringlichkeitsantrag auf die Tagesordnung unter Punkt 6<br />
� „Bildung einer „Arbeitsgruppe Klimaschutz-Energiesparen und erneuerbarer Energie“<br />
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aufnehmen.“<br />
Der Antrag wird einstimmig angenommen.<br />
Tagesordnung:<br />
1 Gemeindevertretung Genehmigung der <strong>Niederschrift</strong> vom 05.11.2009;<br />
2 Bebauungspläne Bebauungspläne „Brunnenfeldsiedlung“ und „Gollhoferfeld“;<br />
3 Salzburger Landessicherheitsgesetz<br />
Antrag gemäß § 16 (5) GdO: Delegierungsverordnung „Gefährliche<br />
Hunde“;<br />
4 ÖBB Lärmschutzwände entlang der ÖBB Trasse / Lückenschluss;<br />
5 Voranschlag 2010 Beschluss zur Einhebung der Gebühren, Abgaben und privatrechtlichen<br />
Entgelte (Haushaltsbeschluss), Einnahmen und Ausgaben des Ordentlichen<br />
Haushaltes und des Außerordentlichen Haushaltes, den Mittelfristigen<br />
Finanzplan 2011 – 2014 sowie den Stellenplan 2010;<br />
6 Dringlichkeitsantrag Bildung einer „Arbeitsgruppe Klimaschutz-Energiesparen und erneuerbarer<br />
Energie<br />
7 Sonstiges<br />
Bgm. Dr. Dürnberger:<br />
1)<br />
Anerkennung der <strong>Niederschrift</strong> der Sitzung vom 05.11.2009;<br />
Die <strong>Niederschrift</strong> zur GV-Sitzung vom 05.11.2009 wurde den Fraktionen unter Einhaltung der vierwöchigen Frist<br />
zugestellt. Nachdem keine Wortmeldungen erfolgen, stellt Bgm. Dr. Dürnberger den Antrag:<br />
„Die Gemeindevertretung wolle die <strong>Niederschrift</strong> vom 05.11.2009 als richtig und vollständig anerkennen.“<br />
Der Antrag wird einstimmig angenommen.<br />
Sachverhalt:<br />
2)<br />
Bebauungspläne „Brunnenfeldsiedlung “ und „Gollhoferfeld“<br />
Der örtliche Raumplaner DI Günther Poppinger wurde mit der Überarbeitung der bestehenden, nicht mehr zeitgemäßen<br />
Bebauungspläne beauftragt. Wie in der Sitzung des Raumordnungsausschusses am 17.09.2009 positiv<br />
beurteilt und der Gemeindevertretung zur Beschlussfassung empfohlen, sind nunmehr die überarbeiteten Bebauungspläne<br />
„Brunnenfeldsiedlung“ und „Gollhoferfeld“ neu zu verordnen<br />
Gemäß § 71 Abs.3 iVm § 63 SROG 2009 wurden die Planentwürfe samt Erläuterungsbericht vom Bürgermeister<br />
während vier Wochen in der Zeit vom 21.10.2009 bis 18.11.2009 („Brunnenfeldsiedlung“) und vom 30.09.2009<br />
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is 31.10.2009 („Gollhoferfeld“) ortsüblich kundgemacht und zur Einsichtnahme während des Parteienverkehrs<br />
aufgelegt.<br />
Während offener Frist wurden keine schriftlichen Einwendungen erhoben.<br />
Bgm. Dr. Dürnberger ersucht Herrn DI. Poppinger um Erläuterung der gegenständlichen Bebauungspläne.<br />
DI Poppinger stellt die überarbeiteten Bebauungspläne vor und erläutert, dass die bestehenden Bebauungspläne<br />
zu überarbeiten waren, da diese in vielen Fällen nicht mehr den heutigen gesetzlichen Bestimmungen entsprechen<br />
würden.<br />
Beim Bebauungsplan „Brunnenfeldsiedlung“ wurde zum Beispiel für die Errichtung von Wintergärten eine neue<br />
Baulinie von 3,00 bis 3,50 m festgelegt. Das Gebiet ist vollständig bebaut, die sonstigen Bebauungsgrundlagen<br />
wurden übernommen, sodass aus rechtlicher Sicht gesehen, der Bebauungsplan wieder auf neuesten Stand ist.<br />
Der Bebauungsplan „Gollhoferfeld“ wurde so überarbeitet, dass im südlichen sowie im westlichen Bereich durch<br />
die Neufestlegung der Baugrenzlinie die Möglichkeit geschaffen wurde, Wintergärten zu errichten. Überdies wurden<br />
die Höhen über die Zahl der Vollgeschoße festgelegt, um die Möglichkeit von Dachgeschoßnutzungen dementsprechend<br />
zu nutzen.<br />
Bgm. Dürnberger bedankt sich bei DI. Poppinger für seine Ausführungen und ersucht um weitere Wortmeldungen.<br />
GR DI. Schartner erläutert, dass beide Bebauungspläne mehrmals im Raumordnungsausschuss behandelt wurden<br />
und durch die Überarbeitung eine gute Lösung für die Betroffenen gefunden werden konnte.<br />
Bgm. Dürnberger bedankt sich bei GR DI. Schartner für seine Wortmeldung und informiert darüber, dass nahezu<br />
alle alten Bebauungspläne überarbeitet und auf neuesten Stand gebracht werden konnten.<br />
Nachdem es keine weiteren Wortmeldungen mehr gibt, bedankt sich Bgm. Dr. Dürnberger im Namen der Gemeindevertretung<br />
beim örtlichen Raumplaner, Herrn DI. Poppinger, für die geleistete Arbeit und gute Zusammenarbeit<br />
im abgelaufenen Jahr.<br />
Bgm. Dr. Dürnberger stellt folgenden Antrag:<br />
„Die Gemeindevertretung wolle den Bebauungsplänen „Brunnenfeldsiedlung“ und „Gollhoferfeld“<br />
gemäß Entwurfvorlage des örtlichen Raumplaners DI Poppinger vom 9.10.2009 – GZ 31/0908a<br />
(Brunnenfeldsiedlung) und vom 21.08.2009 - GZ 31/0907 (Gollhoferfeld) – die Zustimmung erteilen<br />
und die beiden Bebauungspläne gemäß § 79 GdO 1994 iVm §§ 71 Abs. (7) iVm 63 SROG 2009<br />
verordnen.“<br />
Der Antrag wird einstimmig angenommen.<br />
3)<br />
Salzburger Landessicherheitsgesetz;<br />
Antrag gemäß § 16 (5) GdO: Delegierungsverordnung „Gefährliche Hunde“<br />
Bgm. Dr. Dürnberger erläutert:<br />
Das neue Salzburger Landessicherheitsgesetzes, LGBl Nr. 57/2009, in Kraft getreten am 01.04.2009, regelt in<br />
den §§ 14 ff leg.cit. diverse Verfahren / Amtshandlungen im Zusammenhang mit der Haltung von gefährlichen<br />
Tieren / Hunden im eigenen Wirkungsbereich von Gemeinden. Da diesen Verfahren entsprechende Erhebungen,<br />
insbesondere ein qualifiziertes Ermittlungsverfahren vor Erlassung eines Bescheides voranzugehen haben, stellt<br />
sich die Frage, inwieweit es einer Gemeinde aufgrund ihrer personellen und technischen Ausstattung zugemutet<br />
werden kann derart sensible Agenden sach- und fachkundig zu bearbeiten. Für die Gemeinde <strong>Oberalm</strong> kann da-<br />
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zu festgehalten werden, dass die Gemeindeverwaltung über keine sachverständigen Personen verfügt, die zur<br />
Abhandlung der in Rede stehenden Verfahren herangezogen werden könnten. Deshalb soll mit nachstehender<br />
Petition, gerichtet an die Salzburger Landesregierung, erreicht werden, das diese Agenden – wie bereits zum<br />
Großteil für andere ortspolizeiliche Aufgaben geregelt – gemäß § 16 Abs. (5) GdO an die Bezirkshauptmannschaft<br />
delegiert wird.<br />
Nach kurzer Diskussion über die Haltung von Hunden sowie die Leinenpflicht in <strong>Oberalm</strong> stellt Bgm. Dr. Dürnberger<br />
folgenden Antrag:<br />
„Die Gemeindevertretung wolle beim Amt der Salzburger Landesregierung nachsteneden Antrag<br />
einbringen:<br />
Betrifft: Delegierung Landessicherheitsgesetz<br />
Sehr geehrte Damen und Herren!<br />
Die Gemeindevertretung der Gemeinde <strong>Oberalm</strong> hat in ihrer Sitzung am 10.12.2009 beschlossen, einen Antrag<br />
gemäß § 16 Abs. 5 der Salzburger Gemeindeordnung 1994 auf Übertragung einzelner Angelegenheiten des eigenen<br />
Wirkungsbereiches auf die zuständige staatliche Behörde (Bezirkshauptmannschaft) zu stellen. Die Übertragungsverordnung<br />
soll jene Punkte des Landessicherheitsgesetzes umfassen, welche Angelegenheiten des eigenen<br />
Wirkungsbereiches der Gemeinde im Zusammenhang mit der Vollziehung von Aufgaben aus dem 2. Abschnitt<br />
Tierhaltung umfassen. Im konkreten geht es um die Bestimmungen des örtlichen Tierhalteverbotes (§<br />
14), die Abnahme gefährlicher Tiere (§ 15), die unmittelbare Gefahrenabwehr (§ 16), den Ausspruch des persönlichen<br />
Hundehalteverbotes (§ 18), die Maßnahmen im Zusammenhang mit dem Halten gefährlicher Hunde (§ 19<br />
bis 24) sowie betreffend die Bestimmungen das Halten ihrer Art nach gefährlicher Tiere (§ 25).<br />
Auf die Dauer der Wirksamkeit der Übertragungsverordnung sollen diese Angelegenheiten des eigenen Wirkungsbereiches<br />
der Gemeinde eine Angelegenheit der staatlichen Verwaltung werden und als solche dem in Betracht<br />
kommenden administrativen Instanzenzug unterworfen sein. Begründet wird der Antrag damit, dass der<br />
Gemeinde <strong>Oberalm</strong> weder die personellen, technischen oder wirtschaftlichen Voraussetzungen zur Verfügung<br />
stehen, um die genannten Aufgaben auf der Basis der seit 1. April 2009 in Kraft getretenen neuen Rechtslage zu<br />
vollziehen.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Für die Gemeindevertretung<br />
Der Bürgermeister“<br />
Der Antrag wird einstimmig angenommen.<br />
Bgm. Dr. Dürnberger berichtet:<br />
4)<br />
Lärmschutzwände entlang der ÖBB Trasse / Lückenschluss<br />
Die Arbeiten zur Errichtung der Lärmschutzwände zwischen Hallein und <strong>Oberalm</strong> (Gesamtlänge 2.380 lfm, für<br />
<strong>Oberalm</strong> Lückenschluss rund 330 lfm) konnten im Oktober 2009 abgeschlossen werden. Die Gesamtkosten wurden<br />
im Jahr 2007 mit ca. € 1,5 Mill. geschätzt wobei laut Vertrag die Kosten im Verhältnis 50% Bund, 25 % Land<br />
und 25 % Gemeinde aufgeteilt werden. Bei einer Besprechung am 24.07.2007 mit der Stadtgemeinde Hallein<br />
und der ÖBB, wurden die Kosten für die Gemeinde <strong>Oberalm</strong> (Lückenschluss ca. 330 lfm.) mit ca. € 53.500 brutto<br />
geschätzt und für das Jahr 2009 unter der Haushaltstelle HH 5/650/774 bedeckt.<br />
Nach Vorliegen der Schlussrechnungssumme ergibt sich nunmehr für die Gemeinde <strong>Oberalm</strong> ein Kostenanteil wie<br />
folgt:<br />
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Da die tatsächliche Schlussrechnungssumme die ursprüngliche Kostenschätzung überschreitet und sich die anteilige<br />
Kostenbeteiligung der Gemeinde <strong>Oberalm</strong> an den Lärmschutzmaßnahmen (=Lückenschluß) von € 53.500<br />
brutto auf € 61.130,62 brutto erhöht, wird nachstehende Beschlussfassung empfohlen:<br />
Bgm. Dr. Dürnberger stellt folgenden Antrag:<br />
„Die Gemeindevertretung nimmt die Abrechung der Errichtungskosten für die Lärmschutzmaßnahmen<br />
an der ÖBB-Trasse auf Gemeindegebiet von <strong>Oberalm</strong> (=Lückenschluss) zur Kenntnis und<br />
stimmt der anteiligen Beteiligung der Gemeinde <strong>Oberalm</strong> an den Gesamterrichtungskosten in Höhe<br />
von € 61.130.62 brutto zu, wobei die Bedeckung der Überschreitung des veranschlagten Betrages<br />
in Höhe von € 7.630,62 durch Zuführung dieses Betrages aus HH 1/913/298 auf HH 5/650/774 erfolgt.“<br />
Der Antrag wird einstimmig angenommen.<br />
5)<br />
Voranschlag 2010 - Beschluss zur Einhebung der Gebühren, Abgaben und privatrechtlichen<br />
Entgelte (Haushaltsbeschluss), Einnahmen und Ausgaben des<br />
Ordentlichen Haushaltes und des Außerordentlichen Haushaltes, den Mittelfristigen<br />
Finanzplan 2011 – 2014 sowie den Stellenplan 2010;<br />
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Bgm. Dr. Dürnberger ersucht Kassenleiter Alois Bernhaupt um Berichterstattung.<br />
Berichterstattung zum Voranschlag 2010 durch Kassenleiter Alois Bernhaupt:<br />
Empfehlungen und Festlegungen des Finanzausschusses vom 15.10.2009 bzw. 25.11.2009;<br />
A) Haushaltsbeschluss 2010<br />
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Wichtigste Änderungen im Vergleich zum Jahr 2009<br />
1. Die Kommunalsteuer (siehe § 2, Punkt 1. c)) und die Vergnügungssteuer gemäß Vergnügungssteuer-<br />
Verordnung der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Oberalm</strong> (siehe § 2, Punkt 1. g)) werden neu in den Haushaltsbeschluss<br />
2010 aufgenommen.<br />
2. Die Friedhofsgebühren (10-Jahrespauschale) werden analog dem Jahr 2009 um 5 % angehoben.<br />
3. Die Wasserbenützungsgebühr wird um 1 % erhöht, der Interessentenbeitrag und die Gebühren für die<br />
Abwasserbeseitigung richten sich nach den Sätzen des Landes.<br />
4. Die Müllgebühren werden um 1,5 % angehoben. Wobei festgehalten wird, dass die SAB GmbH in den<br />
Jahren 2010, 2011 und 2012 voraussichtlich keine Erhöhungen vornehmen wird. Eine moderate Erhöhung<br />
der Müllgebühr wird aber dennoch als erforderlich erachtet um nicht in den Folgejahren ab 2013<br />
massive Erhöhungen beschließen zu müssen. Zudem hat die Gemeinde für Rücklagen zu sorgen.<br />
5. Kindergarten- und Hortgebühren bleiben unverändert und werden nicht angehoben. Ausschlaggebend<br />
dafür sind soziale Aspekte.<br />
6. Entgelte im Bereich der Bücherei (siehe § 2, Punkt 3. 2.)), für Gemeindearbeiter und Gemeindefahrzeuge<br />
(siehe § 2, Punkt 3. 3.)) und Sonstige Kostenersätze (siehe § 2, Punkt 3. 4.)) werden neu in den Haushaltsbeschluss<br />
aufgenommen.<br />
7. Zu § 3 wird folgender Satz neu eingefügt: Sollten zu diesem Zeitpunkt Rücklagemittel nicht vorhanden<br />
sein, wird der Bürgermeister gemäß § 31 Abs. 2 GHV 1998, LGBl. Nr. 39/1998 ermächtigt, Kassenkredite<br />
bis zu einem Höchstbetrag von EUR 100.000,00 aufzunehmen.<br />
B) Subventionen 2010<br />
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Veränderungen im Vergleich zum Jahr 2009<br />
1. Dem Heli-Sky, Helicopter-Club Salzburg mit Sitz in <strong>Oberalm</strong> wird eine Subvention in Höhe von EUR<br />
400,00 für das Jahr 2010 gewährt.<br />
2. Der Salzburger Volkshochschule wird trotz eines Subventionsansuchens in Höhe von EUR 3.200,00 nur<br />
ein Betrag in Höhe von EUR 3.000,00 (wie im Vorjahr!) für das Jahr 2010 gewährt.<br />
3. Dem Österreichischen Schwarzen Kreuz wird für das Jahr 2010 keine Subvention mehr zur Verfügung<br />
gestellt. (Grund: Für die Jahre 2007, 2008 und 2009 wurde ein Subventionsbetrag budgetiert, der jedoch<br />
vom Österreichischen Schwarzen Kreuz nicht mittels Subventionsantrag zur Auszahlung angefordert wurde.)<br />
4. Der Pfadfindergruppe <strong>Oberalm</strong> wird für das Jahr 2010 keine Subvention mehr zur Verfügung gestellt.<br />
(Grund: Wird laut Ing. Günter Eckkrammer nicht mehr benötigt, da sich die Pfadfindergruppe <strong>Oberalm</strong><br />
auflösen wird, auch für die budgetierte Subvention 2009 wird kein Antrag zur Auszahlung mehr gestellt.)<br />
C) Stellenplan 2010<br />
Nachstehender Stellenplan wird der Gemeindevertretung einstimmig zur Beschlussfassung empfohlen.<br />
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D) AUSSERORDENTLICHER HAUSHALT 2010 und<br />
Mittelfristige Finanzplanung 2011 - 2014<br />
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Vorher stehender Entwurf der Vorhaben im Außerordentlichen Haushalt 2010 und mittelfristiger<br />
Finanzplanung 2011 – 2014 werden mit Änderung für das Jahr 2011 bei HH 5/612/611 (Straßen –<br />
Diverse Straßensanierungen) von EUR 100.000,00 auf EUR 200.000,00 einstimmig der Gemeinde-<br />
vertretung zur Beschlussfassung empfohlen.<br />
E) ORDENTLICHER HAUSHALT 2010<br />
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Bgm. Dr. Dürnberger bedankt sich bei Kassenleiter Alois Bernhaupt für die detaillierte und gewohnt professionelle<br />
Berichterstattung.<br />
GV Karnutsch ersucht um Stellungnahme zu folgenden Punkten:<br />
Zum Punkt 5) Bericht zum Voranschlag für das Rechnungsjahr 2010!<br />
§ 2) Außerordentliche und Mittelfristige Vorhaben<br />
� Die Kindergarteninvestitionen sind erst mit 2011 geplant. 2011 werden die neuen Gruppenräume<br />
jedoch schon benötigt. Sollte die Gemeinde hier für 2010 nicht zumindest 50 % budgetieren?<br />
� Der FPÖ Fraktion ist bekannt, dass in Kahlsperg ein Liegenschaftsankauf für die Kinderbetreuung<br />
geplant ist. Im Mittelfristigen Voranschlag sind diesbezüglich bis incl. 2014 keine Angaben. Daher<br />
stellt sich die Frage, wann sollte dieses Vorhaben umgesetzt werden?<br />
� Die Planung der Almbrücke ist erst 2010 geplant. Als Grundlage dazu wird jedoch die Erstellung eines<br />
Verkehrskonzeptes benötigt. Das Verkehrsaufkommen im Gesamtbereich Zufahrt Hammer ist bereits<br />
jetzt weit über der zumutbaren Belastungsgrenze der Anrainer. Die FPÖ Fraktion empfiehlt daher, zumindest<br />
die Kosten für das Verkehrskonzept im Haushalt 2010 zu budgetieren.<br />
§ 3)<br />
Aufgrund der vorsichtigen Geschäftsgebarung wurde ein Budget für 2010 erstellt das mit reichlichen Sicherheiten<br />
ausgelegt ist. Es gibt keine gesetzliche Grundlage dafür, der Gemeindevertretung oder dem Gemeindevorstand<br />
die in ihren Kompetenzbereich fallenden Entscheidungen mit dem Beschluss des § 3 zu entziehen. Laut gesetzlicher<br />
Vorgabe ist in solchen Fällen immer die so genannte „Regierung“ und nicht das Regierungsoberhaupt als<br />
alleiniges Entscheidungsgremium zuständig. Das zeitliche Argument des „verspäteten Eingangs von veranschlagten<br />
Einnahmen“ ist nicht relevant, denn gerade im § 31 Absatz 1 und Absatz 2 ist das klar geregelt: „Wird erst<br />
im Lauf des Finanzjahres das Eingehen eines der genannten Schuldverhältnisse notwendig, dann hat die GV dazu<br />
einen Beschluss zu fassen“. Also ist im Anlassfall dann auch noch die nötige Zeit dafür vorhanden.<br />
Oder ist ein unabdingbarer Bedarf von EUR 1.082.000,-- schon vorhanden?<br />
Die FPÖ Fraktion regt an, den § 3 zur Gänze aus dem Top 5 Voranschlag für das Rechnungsjahr 2010 zu streichen.<br />
Bgm. Dr. Dürnberger nimmt zu den einzelnen Punkten wie folgt Stellung:<br />
� Zur geplanten Almbrücke sei festzustellen, dass bereits ein Verkehrskonzept erarbeitet und überarbeitet<br />
wurde und vorliegt, und im Jahr 2006 bei einer öffentlichen Vorstellung präsentiert wurde. Tatsache sei<br />
jedoch, dass aufgrund der wirtschaftlichen Situation, Teilschließung m-real u.a., die Firma Deisl derzeit<br />
die Errichtung eines Palettenwerkes im Gewerbegebiet Hammer auf Eis gelegt habe. Sollte sich die wirtschaftliche<br />
Lage wieder entspannen, so würden die Gespräche erneut aufgenommen.<br />
Die Almbrücke könne, wie bekannt, erst dann errichtet werden, wenn tatsächlich ein konkretes Projekt<br />
zur Ansiedlung eines Betriebes im Gewerbegebiet Hammer vorliegt. Die Pläne der geplanten Aufschließungsstraße<br />
liegen vor und sind auch bereits im Bebauungsplan Hammerwiese eingearbeitet. Nach heutiger<br />
Einschätzung, wird sich die Umsetzung, nicht vor dem im ao Haushalt ausgewiesenen Zeitpunkt realisieren<br />
lassen. Bei der Erstellung des ao Haushaltes wurde bedingt durch geringere Einnahmen bei den<br />
Ertragsanteilen darauf bedacht genommen, dass nur die dringend notwendigen Maßnahmen für 2010<br />
aufgenommen werden. Die mittelfristigen Planungen werden ohnedies aufgrund neuer Erkenntnisse und<br />
Situationen Jahr für Jahr neu festgelegt und aufgrund der festgestellten Priorität neu gereiht.<br />
� Zum angesprochenen Liegenschaftsankauf in Kahlsperg wird mitgeteilt, dass die Familie Wechselberger<br />
einen Makler mit den Verkauf eines Hauses (Haslaustraße) mit einem ca. 1000m² großen Areal beauftragt<br />
habe bzw. bereits verkauft hat. Leider hat die Gemeinde <strong>Oberalm</strong> von diesem Verkauf zu spät erfahren<br />
und konnte daher nicht rechtzeitig in die Verhandlungen eintreten. Es wurde jedoch umgehend<br />
mit dem neuen Käufer ein Gespräch geführt und dabei festgehalten, dass die Gemeinde <strong>Oberalm</strong> bei der<br />
Errichtung neuer Wohneinheiten einen dringenden Bedarf an Räumen, für die Kinderbetreuung (Mobile)<br />
zum anmieten hätte. Nachdem der Verkauf der Liegenschaft bereits abgeschlossen ist, wurden keine<br />
Mittel im mittelfristigen Voranschlag berücksichtigt. Sollte das Gebäude jedoch 2010 errichtet werden<br />
und die Gemeinde als Mieter oder Pächter auftreten, so müssten Mittel für 2011 vorgesehen werden.<br />
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� Zur Anfrage betreffend die Kindergarteninvestitionen wird festgehalten, dass dieses Thema bereits im<br />
Finanzausschuss mit folgender Option wie nachstehend besprochen wurde:<br />
Aufgrund des befristeten Mietvertrages (Juli 2010) mit der Familie Vasilev (Wohnung: Erdgeschoß im<br />
Lehrerwohnhaus) wäre es möglich, diese Wohnung an Frau Böhm, die derzeit im Kindergarten <strong>Oberalm</strong><br />
wohnt, neu zu vergeben und die Krabbelgruppe, derzeit untergebracht im Mittelstock der Volksschule<br />
<strong>Oberalm</strong>, im Kindergarten (Wohnung Frau Böhm) zu integrieren. Vorausgesetzt für diese Maßnahme ist<br />
die Zustimmung und das Einverständnis von Frau Böhm. Aus diesem Grund wurden daher für 2010 keine<br />
Mittel vorgesehen.<br />
� Betreffend den Vorbehalt zu § 3 des Haushaltsbeschlusses wird festgestellt, dass diese Regelung nicht<br />
im Sinne eines Übergehens der Gemeindevertretung auszulegen ist und zudem keine Neuerung darstellen<br />
würde. Diese Bestimmung würde sich auch in den Haushaltsbeschlüssen aus der Vergangenheit befinden.<br />
Sinn dieser Regelung sei allein die Wahrung der fristgerechten Erfüllung von zu Recht bestehenden<br />
Forderungen Dritter für den Fall, dass bedingt durch verspätete Einnahmen, das Festgeldkonto keine<br />
ausreichende Dotierung aufweist. Sobald, die verspäteten Einnahmen eingelangt sind, das Festgeldkonto<br />
wieder ausreichend dotiert ist, sind die Rücklagen ohnehin wieder in entnommener Höhe aufzustocken.<br />
Diese Verpflichtung ergibt sich aus dem Wortlaut: „ .......vorübergehend in Anspruch zu nehmen“.<br />
Im Übrigen könnten ohnehin nur Ausgaben beglichen werden, die den ordentlichen Haushalt<br />
betreffen und denen eine Rechtfertigung gemäß Gemeindeordnung (Beschluss GV, Vorstand, Ermächtigung<br />
Bürgermeister) zu Grunde liegt. Auch in anderen Gemeinden sei diese Vorgangsweise obligatorisch,<br />
um den laufenden Betrieb der Kassenverwaltung bei verspätetem Eingang von Einnahmen im Sinne<br />
der von den Gläubigern zu Recht geforderten Liquidität aufrecht zu erhalten.<br />
Gr. Dr. Golser erklärt, dass der Voranschlag bereits im Finanzausschuss positiv begutachtet und erörtert wurde.<br />
Es sei festzuhalten, dass im Bereich der Steuern und Abgaben z. Bsp. die Kindergartengebühren nicht erhöht<br />
und dadurch die Familien auch nicht mehr belastet werden. Andere Abgaben wurden moderat erhöht und dementsprechend<br />
angepasst. Bei den Subventionen sei aufgefallen, dass die Vereine, bis auf einen um keine Erhöhung<br />
für 2010 angesucht haben und sich der dementsprechenden Wirtschaftskrise angepasst haben. Im Bereich<br />
der Personalentwicklung wurden weiterhin die 2 Stellen im Bereich des Bau- und Straßenwesen (100%) sowie in<br />
der Allgemeinen Verwaltung (50%) im Stellenplan vorgesehen. Die ÖVP Fraktion ist davon überzeugt, dass die<br />
Amtsführung und die sachorientierte Führung des Bürgermeisters dazu führen, die Stellen nur dann nach zu besetzen,<br />
wenn Sie auch dringend benötigt werden. Er sieht insgesamt eine sehr positive Entwicklung in der gesamten<br />
Personalführung.<br />
Vom Kassenleiter wurde die Schere zwischen Ausgaben und Eingaben kurz angesprochen wobei dazu anzumerken<br />
ist, dass sich aufgrund der guten Planung von Kassenleiter Alois Bernhaupt die Situation als sehr positiv darstellt<br />
und sich letztendlich gut ausgeht.<br />
Zusammenfassend wird der Voranschlag 2010 seitens der ÖVP Fraktion vollinhaltlich angenommen und allen Beteiligten<br />
für die Erstellung des Voranschlages gedankt und ein Lob ausgesprochen.<br />
GR Mag. Typplt hält bezüglich der Einwendung der FPÖ-Fraktion zu § 3 des Haushaltsbeschlusses fest, dass er<br />
sowie wie auch Bgm. Dürnberger der Meinung ist, dass es wichtig und richtig ist, wenn Unklarheiten angesprochen<br />
und in einer sachlichen Diskussion hinterfragt werden.<br />
Anschließend bedankt er sich für den vorgelegten Entwurf des Budgets bei den 3 Hauptverantwortlichen Bgm.<br />
Dr. Gerald Dürnberger als Vorsitzenden des Finanzausschusses, Kassenleiter Alois Bernhaupt und Amtsleiter Gerhard<br />
Schreiner. Aufgrund der bestens vorbereiteten und aufgearbeiteten Unterlagen war es in den Budgetsitzungen<br />
möglich, in kurzer Zeit ein effizientes Ergebnis zu erzielen. Trotz der schwierigen Zeiten und Rückgang der<br />
Ertragsanteile ist es im Voranschlag gelungen, zukünftige Investitionen so zu bedecken, dass nicht auf Rücklagen<br />
zurückgegriffen werden muss. Weiters war es ihm ein sehr großes und persönliches Anliegen, in Zeiten wie<br />
diese, ein soziales Signal im Bereich der Gebühren zu setzen.<br />
Bezüglich der Subventionen sei es erfreulich, dass diese im Großen und Ganzen gleich geblieben sind und keine<br />
Kürzungen vorgenommen werden mussten.<br />
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Sollte nichts Dramatisches passieren, so sind die einzelnen Positionen im Voranschlag so realistisch und mit Vorsicht<br />
angesetzt, dass man davon ausgehen kann, dass die budgetierten Zahlen in der Jahresrechnung 2010 wieder<br />
zu finden sind.<br />
Zur Ausweitung des Stellenplans sei zu erwähnen, dass er sich ausdrücklich zur Erweiterung des Stellenplanes<br />
bekennt, da immer mehr Aufgaben an die Gemeinde übertragen werden und so manche Mitarbeiter mittlerweile<br />
bis an die Grenze ihres Möglichen gehen. Um diesen Umstand entgegenzuwirken, sieht er die Verantwortung der<br />
politischen Mandatare hier zu handeln.<br />
Zusammenfassend wird dem Entwurf des Voranschlags seitens der SPÖ Fraktion vollinhaltlich die Zustimmung<br />
erteilt und allen Beteiligten für die Erstellung des Voranschlages nochmals gedankt und ein Lob ausgesprochen.<br />
Vzbgm. Haslauer bedankt sich beim Amt und besonders bei den 3 Hauptverantwortlichen Personen für die ordentliche<br />
und professionelle Aufbereitung der vorliegenden Budgetunterlagen. Ebenso bedankt er sich beim Finanzausschuss<br />
für die im Vorfeld gute geleistete Arbeit.<br />
GV Karnutsch bedankt sich für die Abklärung bezüglich des § 3 des Haushaltsbeschlusses 2010. Die FPÖ Fraktion<br />
erachtet es als sehr positiv, dass im Voranschlag 2010 sehr vorsichtig budgetiert wurde und ist besonders<br />
erfreut, dass nach wie vor sämtliche Vereine wieder mit ordentlichen Subventionen unterstützt werden.<br />
Zusammenfassend wird dem Entwurf des Voranschlags seitens der FPÖ Fraktion vollinhaltlich die Zustimmung<br />
erteilt und allen Beteiligten für die Erstellung des Voranschlages nochmals gedankt und ein Lob ausgesprochen.<br />
Bgm. Dr. Dürnberger bedankt sich für die Wortmeldung, beim Finanzausschuss, beim Amtsleiter Gerhard<br />
Schreiner und besonders beim Kassenleiter Alois Bernhaupt für dessen hervorragende von profunder Sachkenntnis<br />
getragene Arbeit und stellt folgenden Antrag an die Gemeindevertretung:<br />
Die Gemeindevertretung wolle:<br />
• den Haushaltsbeschluss zur Einhebung der Gebühren, Abgaben und privatrechtlichen Entgelte<br />
für das Haushaltsjahr 2010 in der vorliegenden Form;<br />
• die Einnahmen und Ausgaben des Ordentlichen Haushaltes von je EUR 5.895.400,00, sowie des<br />
Außerordentlichen Haushaltes mit je EUR 1.200.200,00, sowie den Mittelfristigen Finanzplan<br />
für die Jahre 2011 bis 2014 sowie<br />
• den vorliegenden Stellenplan für das Jahr 2010,<br />
in der vorliegenden Form, beschließen.“<br />
Der Antrag wird einstimmig angenommen.<br />
6)<br />
Dringlichkeitsantrag<br />
„Bildung einer „Arbeitsgruppe Klimaschutz-Energiesparen und erneuerbarer<br />
Energie“<br />
Bgm. Dr. Dürnberger erläutert den Sachverhalt:<br />
Der eingebrachte Dringlichkeitsantrag initiiert die Einrichtung einer Arbeitsgruppe unter dem Titel „Arbeitsgruppe<br />
Klimaschutz-Energiesparen und erneuerbarer Energie“, die sich künftig mit der Erstellung einer<br />
Ist-Analyse sowie einer Konzepterstellung beschäftigen soll. Dahinter steht, dass man in einer Arbeitsgruppe die<br />
gewünschten Ziele gemeinsam ausarbeitet, formuliert und das Ergebnis einem Planer bzw. Fachmann zur weiteren<br />
Bearbeitung bzw. Angebotslegung für Planungs- und Beratungskosten übergibt.<br />
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Gr. Dr. Golser schlägt vor, dass alle Fraktionen Interessierte in diese Arbeitsgruppe, welche aus ca. 6 – 8 Teilnehmer<br />
bestehen sollte, entsenden und ihre Vorstellungen und künftige Ziele definieren. Die Zielsetzungen wurde<br />
bereits im Dringlichkeitsantrag im groben skizziert und vorgestellt.<br />
In weiterer Folge gebe es die Möglichkeit, Experten zum jeweiligen Thema sowie zur Angebotserstellung einzuladen<br />
bzw. Exkursionen in bereits erfolgreiche Modellgemeinden durchzuführen. Ebenso sollten die Förderungsmöglichkeiten,<br />
besonders auf EU Ebene geprüft werden. Das Jahr 2010 sollte dazu genutzt werden, dass mit Experten<br />
Kontakt aufgenommen wird, gemeinsam entsprechende Vorschläge zu erarbeiten und für die nächsten<br />
Jahre einen Umsetzungsplan zu erstellen.<br />
Vzbgm. Haslauer spricht die Problematik der immer steigenden Energiekosten, Treibhausgase etc. an und<br />
möchte mit diesem Dringlichkeitsantrag die Voraussetzung schaffen, dass man in dieser Richtung etwas bewegen<br />
kann. Um eine Ist-Analyse durchführen zu können werden dementsprechende Budgetmittel für Experten<br />
sowie die notwendigen Daten und Hilfestellung vom Amt, zur Ausarbeitung dieser Analyse benötigt.<br />
GV Karnutsch schlägt vor, einen Fachmann von außen in die Arbeitsgruppe einzubinden und die Arbeitsgruppe<br />
nicht nur auf den Personenkreis der Gemeindevertretung zu beschränken.<br />
Bgm. Dr. Dürnberger vertritt die Auffassung, dass in der Arbeitsgruppe in einem ersten Schritt Vorstellungen<br />
und Ziele diskutiert werden und diese in einem zweiten Schritt mittels Erstellung eines Konzeptes durch einen<br />
Fachmann sukzessive umgesetzt werden sollten. Die Koordination der Arbeitsgruppe erfolgt über das Amt. Eine<br />
ähnliche Vorgangsweise wurde bereits in der Vergangenheit beim Projekt „Straßenbeleuchtung“ in Zusammenarbeit<br />
mit dem Planungsbüro Heinz Hofer praktiziert.<br />
Nach eingehender Diskussion bedankt sich Bgm. Dr. Dürnberger für die Wortmeldungen und ersucht Vzbgm.<br />
Haslauer um die Antragstellung.<br />
Die Gemeindevertretung wolle beschließen:<br />
„Der Bildung einer „Arbeitsgruppe Klimaschutz-Energiesparen und erneuerbarer Energie“ mit dem<br />
Ziel, eine Ist-Analyse durchzuführen und eine Strategie für Energieeinsparungen sowie den Einsatz<br />
erneuerbarer Energie zu erarbeiten wird zugestimmt, wobei die finanziellen Mittel für den Einsatz<br />
von Fachleuten in der Höhe von € 30.000 aus dem Sollüberschuss zu bedecken sind.“<br />
Der Antrag wird einstimmig angenommen.<br />
Bgm. Dr. Dürnberger berichtet über:<br />
� das „Projekt Tauernautobahn Lärmschutz“<br />
7) Sonstiges<br />
Seitens der Gemeinde wurde mit der ASFINAG wieder Kontakt aufgenommen, nachdem aufgrund personeller<br />
Veränderungen, auf das Schreiben vom 16.12.2008 kein Termin zustande gekommen ist. Mit den zuständigen<br />
Herren, Herr DI. Kaufmann und Herr Ing. Bötscher, wurde am 08.09.2009 eine Begehung sowie Messungen im<br />
Bereich Wiesenhofstraße - Hellabründlweg und Wiestalstraße - Einsiedelpointweg durchgeführt. Über das Ergebnis<br />
hätte ein Gutachten bis Ende des Jahres erstellt und dementsprechend vorgestellt werden sollen. Nach dementsprechender<br />
Urgenz wurde zur Präsentation und Vorstellung des Gutachtens, der 19.01.2010 um 17 Uhr im<br />
Gemeindezentrum vereinbart, zu der alle Gemeindevertreter herzlich eingeladen sind.<br />
GR DI. Schartner spricht den Bereich der Behelfsauffahrt Wiestal an, welcher bei der Besichtung nicht berücksichtigt<br />
wurde jedoch aus seiner Sichtweise als sehr kritisch einzustufen ist.<br />
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Bgm. Dr. Dürnberger bedankt sich für die Wortmeldungen und hofft die offenen Fragen, beim Termin am<br />
19.01.2010, für Alle zufriedenstellend aufklären zu können.<br />
GV Karnutsch möchte wissen, wie hoch die Kosten des „House of Doors“ tatsächlich sind bzw. wer war der<br />
Auftraggeber.<br />
Bgm. Dr. Dürnberger berichtet, dass diese Frage grundsätzlich nur die Kulturwerkstatt selber beantworten<br />
kann, da Sie auch Auftraggeber für dieses Projekt war. Seinem Wissensstand nach habe das Projekt ca. € 15.000<br />
gekostet, wobei jeweils € 5.000,- vom Bund, Land und Gemeinde gegen Vorlage von Rechnungen übernommen<br />
wurde. Der Ordnung halber sei auch erwähnt, dass das Projekt als Beitrag zur Aktion „Offener Himmel 2009“ geleistet<br />
wurde.<br />
GV Karnutsch informiert, dass seit Mitte November 2009 in der SN Wohnungen wie folgt verkauft werden:<br />
„In ist wer Drin ist: Wohnambiente Sonnenlinie <strong>Oberalm</strong>!“<br />
So werden die Wohnungen verkauft bei denen alte bestehende Objekte in <strong>Oberalm</strong> zu Schattenobjekten werden.<br />
Wie ist der Verfahrensstand?<br />
Bgm. Dr. Dürnberger merkt dazu an, dass es sich bei diesen genannten Wohnungen vermutlich um das BV<br />
Pixner in der Guglhaidenstraße handelt. Einige Betroffene waren bereits im Amt und haben ihre Anliegen und Befürchtungen<br />
geäußert. Diesbezüglich ist festzuhalten, dass von der GV für diesen Bereich ein Bebauungsplan verordnet<br />
wurde. Um entsprechende Vorschläge und Einwendungen zum geplanten Bebauung im Vorfeld diskutieren<br />
zu können, wurden die Betroffnen bereits für 15.12.2009 zur Vorstellung des Projektes eingeladen, wobei<br />
alle offenen Punkte vor der Bauverhandlung abgeklärt werden können.<br />
GV Karnutsch erklärt, dass die Straßenbeleuchtung bei der Einfahrt Raiffeisenkasse (Kahlspergstraße) seit längeren<br />
nicht mehr funktioniert.<br />
AL Schreiner weist darauf hin, dass die Verbindungsleitung zu dieser Lampe defekt ist und im Zuge der nächsten<br />
Bauetappe der Straßenbeleuchtung saniert wird.<br />
GR DI. Schartner informiert, dass sich die Fahrraddiebstähle im Bereich der S-Bahnhaltestelle vermehren und<br />
daher der Meinung ist, dass sich dieses Problem nur durch die Installation einer Kamera lösen lässt.<br />
Bgm. Dr. Dürnberger hält dazu fest, dass es aufgrund des Datenschutzes sehr schwierig sein wird, dementsprechende<br />
Überwachungskameras zu installieren siehe Bsp. Rudolfskai in Salzburg.<br />
Ende der Sitzung um 21 Uhr 00<br />
Die <strong>Niederschrift</strong> umfasst die Seiten 337 – 365<br />
Vorsitzender: Schriftführer:<br />
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