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Hof Elise e. V. Toleranz zum Lebewesen

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Ausgabe 2/2011<br />

<strong>Hof</strong> <strong>Elise</strong> e. V.<br />

<strong>Toleranz</strong> <strong>zum</strong> <strong>Lebewesen</strong><br />

1


Tierhospiz <strong>Hof</strong> <strong>Elise</strong> e. V.<br />

Sametsham 3<br />

84494 Lohkirchen<br />

Tel.: 08637/986863<br />

Fax: 08637/986360<br />

E-Mail: manu@iivs.de<br />

www.tierhospiz-sametsham.de<br />

Inhalt:<br />

1. Vorsitzende:<br />

Telefon:<br />

Mobil:<br />

Steuernummer:<br />

Spendenkonto:<br />

Bankverbindung:<br />

BLZ:<br />

Konto:<br />

2<br />

Ursula Bohm<br />

08637/986863<br />

0157/73087930<br />

141/111/00978<br />

Förderverein Tierhospiz <strong>Hof</strong> <strong>Elise</strong><br />

VR-Bank Burghausen-Mühldorf eG<br />

711 910 00<br />

7210850<br />

Seite 5: Einleitung<br />

Seite 6: Protokoll der Mitgliedsversammlung vom 29.05.2011<br />

Seite 10: Geschäftsbericht / Tätigkeitsbericht 2011<br />

Seite 15: Protokoll der Mitgliedsversammlung vom 19.06.2011<br />

Seite 16: Ein Brief von Tierfreund Peter Dinger<br />

Seite 19: Zum Herausnehmen: Mitgliedsantrag / Patenschaften /<br />

Spendenformular<br />

Seite 23: Unsere jüngsten Paten stellen sich vor<br />

Seite 24: Ein Dankeschön für eine unglaubliche Spende<br />

Seite 26: Rosi: Das Schicksal führte mich ins Tierhospiz<br />

Seite 29: Verstärkung für Familie Bergwohl<br />

Seite 30: Yumak: Der Killer-Tiger aus dem Tierheim München<br />

Seite 32: Ein Fall für Zwei: Lucy<br />

Seite 35: Nicht zu vermitteln: Ein Fall für die Todesspritze?<br />

Seite 37: Kooperationen mit Tierschutzvereinen


www.anifit.com<br />

Fressnapf Mühldorf GmbH, Felix-Gebhardt-Str. 6, 84435 Mühldorf<br />

Telefon: 08631-160770<br />

3


Antonius-Apotheke<br />

Berliner Str. 14<br />

84478 Waldkraiburg<br />

Tel: 08638 / 881350<br />

Unsere Öffnungszeiten:<br />

Montag bis<br />

Freitag:<br />

Samstag:<br />

Notdienst-<br />

Öffnungszeiten:<br />

08.00 bis<br />

18.30 Uhr<br />

08.30 bis<br />

12.30 Uhr<br />

-><br />

Apotheken-<br />

Dienstpläne<br />

_______________________________________________________<br />

Staatlich anerkannter Hufschmied<br />

Glashauser Dienstleistungen<br />

Wir heben selbst auf<br />

Marko Glashauser – Hufschmied<br />

0170 – 7510916 oder 0170 – 5105569<br />

4


Zum Titelbild: Opa Gabriel †, 16 Jahre<br />

Abschied nehmen von einem großen Freund: Matthias, sein<br />

Herbergspapa aus dem Harz, und sein einäugiger Freund Benjamin<br />

Beckenbruch verabschieden sich von ihrem langjährigen Freund.<br />

Liebe Freunde des Tierhospiz <strong>Hof</strong> <strong>Elise</strong>,<br />

namhafte Vertreter aus der Ärzteschaft, den Behörden und der<br />

Industrie bestärken uns in unserer Arbeit durch ihre aktive<br />

Mitgliedschaft als auch mit neuwertigen gespendeten Gebrauchs- und<br />

Verbrauchsgütern für unsere Tiere. Unsere Pionierarbeit in der Hospiz<br />

und Lebenshilfe für Tier und Mensch wird somit von fachlich<br />

orientierter Seite mit Rat und Tat unterstützt und anerkannt.<br />

Auch müssen wir immer wieder feststellen, dass der Begriff Hospiz<br />

einen weitgehendst unwissenden Faktor in der Bevölkerung darstellt.<br />

Lediglich Betroffene sind in der Lage, unsere Arbeit zu verstehen.<br />

Sterbebegleitung beim Tier beinhaltet die gleichen Werte und<br />

selbstverständliche Fürsorge wie beim Menschen.<br />

Auch die Begleitung des Tierbesitzers selber darf nicht ungewürdigt<br />

bleiben. Schmerz und Trauer müssen bewältigt werden, genauso, wie<br />

wenn uns ein Mensch verlässt. Wobei in der Tier-Mensch-Beziehung<br />

oftmals der Fehler gemacht wird, Betroffene zu belächeln, anstatt<br />

einmal darüber nachzudenken, wie es ist, wenn ich ein mir<br />

nahestehendes <strong>Lebewesen</strong> verliere. Leider mangelt es hier noch<br />

vielfach an Verständnis.<br />

Hilfreich für einen Beobachter wäre es, einfach zuzuhören. Ohne<br />

wenn und aber. Kommentarlos versuchen, sich einzufühlen, um<br />

seelische Verletzungen zu vermeiden. Hierbei spielt es keine Rolle, ob<br />

das Tier der Rasse entsprach oder ein Mischling war. Hierbei spielt es<br />

keine Rolle, ob es Federn hatte oder Schuppen, Elefantenhaut oder<br />

wuscheliges Fell. Hier ging es um Liebe und ein gemeinsames Leben,<br />

welches durch den Tod ein Loch des Schmerzes hinterlassen hat.<br />

Es zeigt uns aber auch, dass der Hauptstoff eines jeden <strong>Lebewesen</strong>s<br />

durch Liebe bestimmt wird. Und das möchten wir weitergeben an alle<br />

Menschen.<br />

Eure Ursula Bohm<br />

5


Mitgliederversammlung am 29.05.2011<br />

Protokoll der Mitgliedsversammlung<br />

Am Sonntag, den 29.05.2011 um 14:00 Uhr fand im Gasthof zur Post<br />

in Neumarkt St. Veit die ordentliche Mitgliederversammlung des<br />

Vereins Tierhospiz <strong>Hof</strong> <strong>Elise</strong> statt.<br />

Schriftführer Sören Döhler und Kurt Hainke.<br />

Eröffnung der Versammlung und Begrüßung durch Ursula Bohm um<br />

14:00.<br />

Versammlungsleiter: Wolfgang Bohm.<br />

Anwesende gemäß Anwesenheitsliste: 30 stimmberechtigte<br />

Mitglieder des Vereins.<br />

Wolfgang Bohm stellte die ordnungsgemäße Einberufung der<br />

Mitgliedsversammlung und der stimmberechtigten Mitglieder fest.<br />

Erich Finger wurde <strong>zum</strong> Wahlleiter berufen.<br />

Bericht des Vorstandes<br />

Zum Bericht des Vorstandes hat Wolfgang Bohm den<br />

Geschäftsbericht / Tätigkeitsbericht 2010 verlesen.<br />

Bericht des Kassenwartes<br />

Zum Bericht des Kassenwartes hat der Kassenwart, Wolfgang Bohm,<br />

die Einnahmen / Ausgaben des Jahres 2010 verlesen.<br />

Wahl der Kassenprüfer<br />

Als Kassenprüfer stellten sich Monika Freimuth und Matthias<br />

Scherbarth zur Wahl. Bei der Wahl stimmten 28 Mitglieder für Monika<br />

Freimuth und Matthias Scherbarth, zwei Enthaltungen. Die<br />

Kassenprüfer nahmen die Wahl an und sind somit für vier Jahre<br />

gewählt.<br />

6


Bericht der Kassenprüfer<br />

Kassenprüfer: Monika Freimuth und Matthias Scherbarth. Ihre<br />

Kassenprüfung ergab keine Unstimmigkeiten, beide Kassenprüfer<br />

stellten die Rechtmäßigkeit und Richtigkeit der Kassenführung fest.<br />

Entlastung des Vorstandes<br />

Bei der Abstimmung zur Entlastung des Vorstandes stimmten 28<br />

Mitglieder für die Entlastung, zwei Enthaltungen (zwei<br />

Vorstandsmitglieder), keine Gegenstimmen.<br />

Entlastung des Kassenführers<br />

Bei der Abstimmung zur Entlastung des Kassenführers stimmten 28<br />

Mitglieder für die Entlastung, zwei Enthaltungen (zwei<br />

Vorstandsmitglieder), keine Gegenstimmen.<br />

Wolfgang Bohm erläutert die Gründe für die Neuwahl des<br />

Vorstandes: Durch das Ausscheiden aus gesundheitlichen Gründen<br />

zweier Vorstandsmitglieder (Martina Rose und Rene Rose) wurde die<br />

Wahl des 2. Vorsitzenden und des Schriftführers nötig. Die<br />

turnusmäßige Neuwahl des Vorstandes wäre erst 2012 erforderlich<br />

gewesen, jedoch soll dieses Jahr der Eintrag des Vereins Tierhospiz<br />

<strong>Hof</strong> <strong>Elise</strong> in das Vereinsregister des Registergerichts Traunstein<br />

erfolgen. Somit wird die Wahl des kompletten Vorstandes auf dieses<br />

Jahr vorgezogen, um Kosten für die neuerliche Eintragung im<br />

Registergericht im Jahr 2012 zu sparen.<br />

Wahl des / der 1. Vorsitzenden<br />

Als 1. Vorsitzende stellte sich Ursula Bohm zur Verfügung. Weitere<br />

Kandidaten meldeten sich nicht. Die Mitglieder stimmten zur Wahl<br />

von Ursula Bohm als 1. Vorsitzende wie folgt ab:<br />

Für Ursula Bohm stimmten 28 Mitglieder. Zwei Enthaltungen (Zwei<br />

Vorstandsmitglieder).<br />

Frau Ursula Bohm nahm die Wahl an.<br />

Wahl des / der 2. Vorsitzenden<br />

7


Als 2. Vorsitzender stellte sich Kurt Hainke zur Verfügung. Weitere<br />

Kandidaten meldeten sich nicht. Die Mitglieder stimmten zur Wahl<br />

von Kurt Hainke als 2. Vorsitzenden wie folgt ab:<br />

Für Kurt Hainke stimmten 28 Mitglieder. Zwei Enthaltungen (Zwei<br />

Vorstandsmitglieder).<br />

Herr Kurt Hainke nahm die Wahl an.<br />

Wahl des / der stellvertretenden 2. Vorsitzenden<br />

Als stellvertretende 2. Vorsitzende stellte sich Helga Lutz-Hainke zur<br />

Verfügung. Weitere Kandidaten meldeten sich nicht. Die Mitglieder<br />

stimmten zur Wahl von Helga Lutz-Hainke als stellvertretende 2.<br />

Vorsitzende wie folgt ab:<br />

Für Helga Lutz Hainke stimmten 29 Mitglieder. Eine Enthaltung.<br />

Frau Helga Lutz-Hainke nahm die Wahl an.<br />

Wahl des / der Schriftführer/in<br />

Als Schriftführer stellte sich Sören Döhler zur Verfügung. Weitere<br />

Kandidaten meldeten sich nicht. Die Mitglieder stimmten zur Wahl<br />

von Sören Döhler als Schriftführer wie folgt ab:<br />

Für Sören Döhler stimmten 29 Mitglieder. Eine Enthaltung.<br />

Herr Sören Döhler nahm die Wahl an.<br />

Wahl des Schatzmeisters<br />

Als Schatzmeister stellte sich Wolfgang Bohm zur Verfügung. Weitere<br />

Kandidaten meldeten sich nicht. Die Mitglieder stimmten zur Wahl<br />

von Wolfgang Bohm als Schatzmeister wie folgt ab:<br />

Für Wolfgang Bohm stimmten 29 Mitglieder. Eine Enthaltung.<br />

Herr Wolfgang Bohm nahm die Wahl an.<br />

Die fünf Vorstandsmitglieder wurden für vier Jahre gewählt.<br />

Wünsche, Vorschläge, Anregungen:<br />

Frau Ursula Bohm gab bekannt, dass Frau Manuela Eiban als<br />

geringfügig Beschäftigte vom Verein Tierhospiz <strong>Hof</strong> <strong>Elise</strong> angestellt<br />

wurde. Frau Eiban leitet ehrenamtlich die Wildtieraufzuchtstation<br />

(Außenstelle des Verein Tierhospiz <strong>Hof</strong> <strong>Elise</strong> in Lohkirchen) und leistet<br />

hervorragende Arbeit im Tierhospiz in Sametsham als Stallhilfe. Frau<br />

8


Bohm wies darauf hin, dass die Arbeit von Frau Eiban als geringfügig<br />

Beschäftigte eine wertvolle Entlastung bei der Arbeit am Tierhospiz<br />

ist. Kurt Hainke erklärte darauf hin, dass er monatlich 50,-- Euro in<br />

die Vereinskasse spenden wird, um die Lohnzahlung für Frau Eiban<br />

mit dieser Spende zu unterstützen. Ebenso erklärte Frau Monika<br />

Freimuth, für den selben Grund 10,-- Euro monatlich zu spenden.<br />

Ursula Bohm bedankte sich bei Frau Erni Ewald für die Spende eines<br />

Farblaserdruckers für den Verein <strong>zum</strong> Zwecke des Druckens der<br />

Broschüren.<br />

Ursula Bohm stellte Frau Francine Pérés vor. Frau Pérés hat<br />

zusammen mit ihrem Mann das Pony Nepomuk gerettet. Frau Pérés<br />

trug die Geschichte von Nepomuk vor.<br />

Ursula Bohm bedankte sich bei Maria und Albin Pirker für Ihre<br />

Sachspende (Hundenahrung von Vet-Concept) im Wert von ca.<br />

1800,-- Euro.<br />

Ursula Bohm dankte Familie Erich und Silvia Finger. Familie Finger<br />

hat Esther ein neues Zuhause gegeben und Erich Finger stellte sich<br />

und seine Familie vor.<br />

Ursula Bohm bedankte sich bei Erni Ewald für ihre Anstrengungen,<br />

Kontakte für den Verein zu knüpfen, wie <strong>zum</strong> Beispiel zu Herrn König<br />

von der Fa. Raab-Karcher, die den Verein seither mit Sachspenden<br />

unterstützt.<br />

Ende der Versammlung um 16:00 Uhr.<br />

9


Der neugewählte Vorstand und die Kassenprüfer (von links nach<br />

rechts): Wolfgang Bohm, Ursula Bohm, Monika Freimuth, Helga Lutz-<br />

Hainke, Matthias Scherbarth, Kurt Hainke und Sören Döhler.<br />

_______________________________________________________<br />

Geschäftsbericht<br />

Tätigkeitsbericht für das Jahr 2010<br />

Der Verein Tierhospiz <strong>Hof</strong> <strong>Elise</strong> engagiert sich im Tierschutz. Der<br />

Verein wurde am 2. Mai 2008 mit dem ausschließlich und unmittelbar<br />

gemeinnützigen Zweck der Förderung des Tierschutzes gegründet.<br />

Mit Bescheinigung des Finanzamts Mühldorf vom 2. Mai 2008, St.-Nr.<br />

141/111/00978 und Freistellungsbescheid des Finanzamtes Mühldorf<br />

vom 26. März 2009, ist der Verein Tierhospiz <strong>Hof</strong> <strong>Elise</strong> als<br />

gemeinnützigen Zwecken im Sinne der §§ 51 ff AO dienend und zu<br />

den in §5 Abs. 1, Ziffer 9 KStG bezeichneten Körperschaften gehörig<br />

als besonders förderungswürdig anerkannt.<br />

10


Der Vorstand des Vereins Tierhospiz <strong>Hof</strong> <strong>Elise</strong> besteht aus fünf<br />

Personen, die in der täglichen Vereinsarbeit gelegentlich von Helfern<br />

unterstützt werden. Sowohl Vorstand als auch Helfer arbeiten rein<br />

ehrenamtlich.<br />

Sämtliche Tierschutzaufgaben, denen sich der Verein Tierhospiz <strong>Hof</strong><br />

<strong>Elise</strong> laut Satzung verschrieben hat, werden durch private<br />

Zuwendungen finanziert. Da sind <strong>zum</strong> einen die Fördermitglieder, die<br />

sich zwar nicht unbedingt aktiv innerhalb des Vereins betätigen,<br />

jedoch die Ziele und den Zweck des Vereins durch ihre Beiträge<br />

fördern und unterstützen. Zum anderen tragen Paten mit ihren<br />

regelmäßigen, längerfristig zugesagten Zuwendungen zur<br />

Grundsicherung unserer Arbeit bei. Dritte wichtige Säule bilden die<br />

Spender, die uns durch Einzelspenden unterstützen. Zum Ende des<br />

Jahres 2010 hatte der Verein Tierhospiz <strong>Hof</strong> <strong>Elise</strong> 108<br />

Fördermitglieder sowie 22 Paten.<br />

Das Geschäftsjahr 2010 wurde mit einem geringen Überschuss<br />

abgeschlossen.<br />

Aktivitäten<br />

1. Hunde: Im Jahr 2010 hat der Verein Tierhospiz <strong>Hof</strong> <strong>Elise</strong> 55<br />

Hunde aufgenommen. Die Hunde wurden aus Massenzuchten<br />

geborgen, kamen aus Sterbefällen, wurden aus schlechter<br />

Haltung ausgelöst, oder kamen zu uns wegen Eintreten eines<br />

Pflegefalles der Besitzer. Im Jahr 2010 sind 34 Hunde bei uns<br />

gestorben, 15 wurden auf Pflegeplätze gegeben, davon 8 auf<br />

Außenstellen des Vereins, 7 Hunde wurden an andere<br />

Tierschutzvereine übergeben.<br />

2. Katzen: Im Jahr 2010 hat der Verein Tierhospiz <strong>Hof</strong> <strong>Elise</strong> 8<br />

Katzen aufgenommen. Die Katzen wurden aus schlechter<br />

Haltung ausgelöst, wurden gefunden und zu uns gebracht,<br />

kamen aus Sterbe- oder Pflegefällen. 5 Katzen sind im<br />

Tierhospiz gestorben und 2 Katzen sind auf Pflegestellen<br />

gegeben worden.<br />

3. Pferde/Ponys: Im Jahr 2010 hat der Verein Tierhospiz <strong>Hof</strong><br />

<strong>Elise</strong> 5 Pferde bzw. Ponys aufgenommen. Die Pferde und<br />

Ponys gelangten aus Notfällen der Besitzer oder aus<br />

Altersgründen zu uns, wurden aus schlechter Haltung<br />

11


geborgen oder vom Schlachter gerettet. 5 Pferde, bzw. Ponys<br />

sind bei uns gestorben, 3 Ponys sind an Pflegestellen gegeben<br />

worden.<br />

4. Minischweine: Im Jahr 2010 hat der Verein Tierhospiz <strong>Hof</strong><br />

<strong>Elise</strong> 2 Minischwein-Sauen aufgenommen. Die beiden wurden<br />

bei einem Einsatz in einer Kleingartenanlage in Karlsfeld bei<br />

Dachau aus einem total zugemüllten Schrebergarten<br />

geborgen.<br />

5. Schafe: Im Jahr 2010 sind im Tierhospiz <strong>Hof</strong> <strong>Elise</strong> zwei Schafe<br />

gestorben: Stefan von der Familie Bergwohl und Oma<br />

Charlotte.<br />

6. Gänse: Im Jahr 2010 hat der Verein Tierhospiz <strong>Hof</strong> <strong>Elise</strong> 3<br />

Gänse aufgenommen und eine Gans auf einen Pflegeplatz<br />

abgegeben, womit die Anzahl an Gänsen auf vier gewachsen<br />

ist.<br />

7. Hühner: Im Jahr 2010 hat der Verein Tierhospiz <strong>Hof</strong> <strong>Elise</strong><br />

mehrere Hühner aufgenommen, unter anderem auch Franzl<br />

mit Sissi und Lissy, die sonst sehr wahrscheinlich auf dem<br />

Teller gelandet wären. Zum Ende des Jahres 2010 fanden<br />

somit ein Hahn und 6 Hennen eine Herberge im Tierhospiz<br />

und danken es hin und wieder mit einem Ei.<br />

8. Ziervögel: Im Jahr 2010 hat der Verein Tierhospiz <strong>Hof</strong> <strong>Elise</strong><br />

folgende Ziervögel aufgenommen: 2 blinde und alte<br />

Nymphensittiche, ein altes Nymphensittich-Pärchen, ein altes<br />

Ziegensittich-Pärchen. Ein Ziegensittich ist im Tierhospiz<br />

gestorben.<br />

9. Außenstellen: Aus der Arbeit des Vereins Tierhospiz <strong>Hof</strong> <strong>Elise</strong><br />

haben sich bis ins Jahr 2010 mehrere Außenstellen entwickelt.<br />

Diese Außenstellen werden ausschließlich von<br />

Vereinsmitgliedern ehrenamtlich geführt. Die Kosten für die<br />

Tierversorgung wie Futter, Pflege und Tierarzt werden von den<br />

Mitgliedern der Außenstellen selbst getragen, bzw. mit Hilfe<br />

von Spenden finanziert. Insgesamt waren im Jahr 2010 8<br />

Außenstellen aktiv in der Tierschutzarbeit tätig:<br />

a) Katzenstation in Rosenheim: Diese Station hat im Jahr 2010<br />

ca. 180 Katzen und mehreren Igeln auf 14 ehrenamtlich<br />

geführten Pflegestellen eine dauerhafte Herberge gegeben.<br />

Eine dieser Pflegestellen hat ausschließlich VIP-Katzen und<br />

12


ietet ihnen einen glücklichen Lebensabend.<br />

b) Nazcrosa bei Landsberg am Lech: Die Familie Schweitzer<br />

versorgte auf ihrem <strong>Hof</strong> im Jahr 2010 2 Degus, 16 Hühner<br />

und einen Hahn, 10 Hasen, 8 Ziegen, 2 Pferde und 2 Ponys, 3<br />

Minipigs, 2 Gänse und 2 Enten, 13 Hunde fest im Hospiz und 4<br />

Pflegehunde und 10 Tauben.<br />

c) Igelstation in Grabenstätt: Monika Freimuth und Elisabeth<br />

Hüller haben im Jahr 2010 für 160 Igel eine Herberge<br />

bereitgestellt. Für jeden Igel musste eine eigene Wohnbox<br />

eingerichtet werden mit entsprechend Futterschalen und<br />

medizinischer Versorgung. Ein sehr kleiner Teil der Kosten für<br />

Tierarzt, Futter und Entsorgung ist durch Spenden finanziert<br />

worden, den größten Teil haben Frau Freimuth und Frau Hüller<br />

aus eigener Tasche getragen.<br />

d) Hasienda in Kolbermoor: Die Hasienda ist unsere Nager- und<br />

Kleintierstation, ehrenamtlich geführt von unseren<br />

Mitgliedern, dem Ehepaar Bollinger. Zum Ende des Jahres<br />

2010 wurden hier 33 Kaninchen, 7 Meerschweinchen, 42<br />

Vögel und 9 Igel betreut.<br />

e) Pudelstation in Taunusstein: Die Pudelstation hat eine<br />

Platzkapazität für 3 Pudel, die im Jahr 2010 alle durchgehend<br />

belegt waren. Die Kosten für Futter und Pflege wurden von<br />

unseren Mitgliedern der Station übernommen, bei den<br />

Tierarztkosten hat der Verein Tierhospiz <strong>Hof</strong> <strong>Elise</strong> einen Teil<br />

beigesteuert.<br />

f) Station für Eurasier und nordische Hunde bei Lübeck:<br />

Durchgehend im Jahr 2010 hat die Station zwei Eurasier<br />

versorgt, wie <strong>zum</strong> Beispiel die vom Verein Tierhospiz <strong>Hof</strong> <strong>Elise</strong><br />

bei einem Massenzüchter geborgene Eurasier-Hündin<br />

Nofretete.<br />

g) Station für kleine, gehandicapte Hunde in Seesen: Zum Ende<br />

des Jahres 2010 hat die Station 8 Hunden mit Handicap eine<br />

Herberge gegeben. Auch hier hat der Verein Tierhospiz <strong>Hof</strong><br />

<strong>Elise</strong> einen Teil der Tierarztkosten übernommen.<br />

h) Wildtieraufzuchtstation in Lohkirchen: Im Laufe des Jahres<br />

2010 wurden in der Wildtieraufzuchtstation folgende Tiere<br />

versorgt und größtenteils erfolgreich ausgewildert: 11 Amseln,<br />

9 Spatzen, 3 Stieglitze, 3 Grauschnäpper, 1 Star, 8<br />

13


Grünfinken, 1 Buchfink, 18 Stadttauben, 6 Türkentauben, 48<br />

Stockenten, 1 Mandarinente, 1 Haubentaucher, 2<br />

Rauchschwalben, 5 Mauersegler, 1 Eichhörnchen, 27 Igel, 6<br />

Steinmarder, 7 Feldhasen und 2 Erdkröten. Die 48 Stockenten<br />

sind beringt und sind noch größtenteils an den<br />

Auswilderungsstellen zu beobachten. Zwei von ihnen haben in<br />

diesem Jahr selbst Nachwuchs. Die meisten Tiere, die in der<br />

Wildtieraufzuchtstation gelandet sind, wurden als Babys<br />

gebracht, die sich noch nicht selbst versorgen konnten. Einige<br />

Tiere kamen verletzt und konnten gesund gepflegt und wieder<br />

ausgewildert werden. Somit hat der Verein Tierhospiz <strong>Hof</strong><br />

<strong>Elise</strong> im Jahr 2010 insgesamt 758 Tieren Obhut gegeben.<br />

10. Lebensraum für die Tiere im Tierhospiz: Durch den Zuwachs<br />

in der Gänsefamilie hat sich der Platzbedarf erhöht. Um<br />

diesem Bedarf gerecht zu werden, haben wir ein zweites<br />

Gänsegehege von ca. 200 m 2 gebaut, mit Unterstand und<br />

Bademöglichkeit.<br />

11. Unterstützungen im Sinne des Tierschutzes: Der Verein<br />

Tierhospiz <strong>Hof</strong> <strong>Elise</strong> hat im Jahr 2010 finanzielle Unterstützung<br />

bei tierärztlicher Behandlung (d. h. Übernahme der<br />

Tierarztrechnung) für bedürftige Tierhalter in Mühldorf,<br />

Waldkraiburg, Taunusstein und Neumarkt St. Veit geleistet.<br />

12. ebenfalls Unterstützung im Sinne des Tierschutzes: Auch im<br />

Bereich Beratung und Aufklärung konnte in 2010 wieder ein<br />

Beitrag <strong>zum</strong> besseren Umgang mit Tieren geleistet werden.<br />

Durch die Vielzahl der Menschen, die sich beim Verein<br />

Tierhospiz <strong>Hof</strong> <strong>Elise</strong> melden, um sich über unsere Arbeit zu<br />

informieren, wurde es ermöglicht, den Tierschutzgedanken<br />

über artgerechte Tierhaltung zu kommunizieren und damit<br />

viele Menschen in ausführlichen und sehr zeitintensiven<br />

Gesprächen dafür zu interessieren.<br />

13. Öffentlichkeitsarbeit: Um die Öffentlichkeit aufmerksam zu<br />

machen und Unterstützer und Förderer zu gewinnen, hat der<br />

Verein Tierhospiz <strong>Hof</strong> <strong>Elise</strong> im Laufe des Jahres 2010 drei<br />

eigene Broschüren herausgebracht, in denen über die<br />

aktuellen Tätigkeiten, Tierschicksale und Erfolge sowie über<br />

die allgemeine Entwicklung des Vereins berichtet wurde. Um<br />

Kosten zu sparen, haben Mitglieder und Vorstand selbst Hand<br />

angelegt bei Druck und Bindung. Die Broschüren fanden regen<br />

14


Anklang bei vielen Tierfreunden.<br />

14. Internetpräsentation: Die Internetseite „www.tierhospizsametsham.de“<br />

dient dazu, unsere Tierschutzarbeit, Aktionen<br />

und Tierschicksale transparent darzustellen sowie Mitglieder<br />

und Spender für unseren Verein zu gewinnen. Die Gestaltung<br />

und Betreuung der Internetseite erfolgt kostenlos durch<br />

Mitglieder des Vereins, eventuell entstehende Kosten<br />

(Provider) werden von einem Vereinsmitglied selbstlos<br />

getragen und nicht dem Verein anheim gestellt. Bei speziellen<br />

Programmierungs-Funktionen ist die Firma DNNM GbR,<br />

München, kostenlos mit Rat und Tat zur Seite gestanden.<br />

15. Kooperation mit anderen Tierschutzvereinen und<br />

Privatpersonen: Die vereinsübergreifende Tierschutzarbeit ist<br />

dem Verein Tierhospiz <strong>Hof</strong> <strong>Elise</strong> sehr wichtig. So wurden<br />

einige Tierrettungen nur mit selbstloser Hilfe anderer<br />

Tierschutzvereine im ganzen Bundesgebiet und der<br />

Unterstützung von Privatpersonen ermöglicht. Wie bereits<br />

letztes Jahr vorgenommen, hat der Verein Tierhospiz <strong>Hof</strong> <strong>Elise</strong><br />

die gute Zusammenarbeit mit weiteren Vereinen im Jahr 2010<br />

ausgebaut und intensiviert.<br />

_______________________________________________________<br />

Außerordentliche Mitgliederversammlung am 19.06.2011<br />

Protokoll der außerordentlichen Mitgliedsversammlung<br />

Am Sonntag, den 19.06.2011 um 14:00 Uhr fand im Gasthof zur Post<br />

in Neumarkt St. Veit die außerordentliche Mitgliederversammlung des<br />

Vereins Tierhospiz <strong>Hof</strong> <strong>Elise</strong> statt.<br />

Schriftführer Sören Döhler und Kurt Hainke.<br />

Eröffnung der Versammlung und Begrüßung durch Ursula Bohm um<br />

14:20 Uhr, kurze Erläuterung <strong>zum</strong> Zweck der Versammlung:<br />

Beschluss einer Satzungsänderung durch die Mitgliedsversammlung.<br />

Versammlungsleiter: Wolfgang Bohm.<br />

Anwesende gemäß Anwesenheitsliste: 19 stimmberechtigte<br />

Mitglieder des Vereins.<br />

15


Wolfgang Bohm stellte die ordnungsgemäße Einberufung der<br />

Mitgliedsversammlung und der stimmberechtigten Mitglieder fest.<br />

Erich Finger wurde <strong>zum</strong> Wahlleiter berufen.<br />

Wolfgang Bohm erläuterte die Änderung der Satzung des Vereins<br />

Tierhospiz <strong>Hof</strong> <strong>Elise</strong> gemäß dem Schreiben des Amtsgericht<br />

Traunstein – Registergericht – vom 05.05.2011, indem er das<br />

Schreiben und die entsprechenden geänderten Passagen der Satzung<br />

vorlas.<br />

Die Mitglieder hatten hierzu keine Fragen, es folgte die Abstimmung.<br />

19 Mitglieder stimmten für die vorgestellte Änderung der Satzung,<br />

keine Enthaltungen, keine Gegenstimmen.<br />

Wolfgang Bohm erklärte die geänderte Satzung hiermit für<br />

angenommen.<br />

Ende der Versammlung um 14:45 Uhr.<br />

_______________________________________________________<br />

Ein Brief von Tierfreund Peter Dinger<br />

Liebe Tierfreunde!<br />

Möchte mal einige Worte über den<br />

Schutz unserer Tiere schreiben. Es<br />

sind nicht nur die Haustiere, die<br />

unseren Schutz bedürfen. Jedes Tier<br />

hat ein Recht auf Leben und eine<br />

artgerechte Haltung, und jedes Tier,<br />

16


ist es auch noch so klein, erfüllt einen wichtigen Zweck im gesamten<br />

Kreislauf.<br />

Wenn wir täglich in Wort und Bild<br />

erfahren, wie den Tieren auf unserer<br />

Erde durch den Menschen bitteres<br />

Unrecht zugefügt wird, dann kann ich<br />

als Tierschützer nur sagen, es ist ein<br />

Armutszeugnis und bitter traurig, dass<br />

wir Menschen nicht in der Lage sind,<br />

dem Tier das Recht auf Leben und das<br />

Recht auf einen ihm artgerechten<br />

Lebensraum anzuerkennen. Zum<br />

Beispiel der Hund oder die Katze. Viel zu schnell und oft ohne<br />

Überlegung wird ein Tier ins Haus gebracht. Nach einiger Zeit treten<br />

die ersten Probleme auf. Wir sind den<br />

Situationen nicht mehr gewachsen. Es<br />

wird uns zu viel. Das Tier wird nicht mehr<br />

richtig versorgt. Jeder schiebt die<br />

Verantwortung auf den anderen. Das Tier<br />

ist wehrlos und leidet und <strong>zum</strong> Schluss<br />

wird es ausgesetzt.<br />

Ein Tier ist treuer als jeder Mensch. Es<br />

gibt keinen besseren Freund. Ein Tier<br />

sollte man nicht nur lieben, wenn es<br />

„niedlich“ ist. Das Tier hat das gleiche<br />

Recht auf ein Leben wie wir Menschen<br />

auch.<br />

17<br />

Ich bitte auf diese Weise alle<br />

Menschen, die wahre<br />

Tierfreunde sind, sich<br />

weiterhin mit Unterschriften<br />

und Geldspenden für ein<br />

besseres Leben unserer Tiere<br />

einzusetzen. Es kommt uns<br />

allen zugute, eine vielseitige<br />

Flora und Fauna zu haben und<br />

zu beschützen. Flora und<br />

Fauna sind eng miteinander


verbunden und keiner kann ohne den anderen existieren. Auch das<br />

kleinste Glied ist ein unverzichtbarer Bestandteil im gesamten<br />

Kreislauf der Natur. Die<br />

Unterschriften zeigen, dass die<br />

Menschen sich für die Sache<br />

einsetzen. Die Spenden werden<br />

dringend für wichtige<br />

Hilfsmaßnahmen benötigt.<br />

Danke.<br />

Peter Dinger<br />

_________________________________________________<br />

18


Liebe Tierfreundinnen, liebe Tierfreunde,<br />

auf den folgenden Seiten haben Sie die Möglichkeit, Mitglied im<br />

Tierhospiz e. V. zu werden, eine Patenschaft für ein Tier im<br />

Tierhospiz zu übernehmen und/oder eine einmalige Spende zu<br />

Gunsten der Tiere im Tierhospiz <strong>Hof</strong> <strong>Elise</strong> e. V. zu tätigen.<br />

Hierzu trennen Sie das Mittelblatt der Broschüre heraus, füllen die<br />

gekennzeichneten Felder aus und senden es an:<br />

Tierhospiz <strong>Hof</strong> <strong>Elise</strong> e. V.<br />

Sametsham 3<br />

84494 Lohkirchen<br />

Eine Spendenbescheinigung zur Vorlage beim Finanzamt bekommen<br />

Sie auf Wunsch zugesandt.<br />

Wir möchten uns hiermit ganz herzlich für Ihre Unterstützung<br />

bedanken! Ohne diese Unterstützung von Tierfreunden wie Ihnen<br />

wäre der Erhalt des Tierhospiz <strong>Hof</strong> <strong>Elise</strong> e. V. eine kaum zu<br />

bewältigende Aufgabe.<br />

Alle eingehenden Mitgliedsbeiträge, Patenschaftszuwendungen und<br />

Spenden kommen den derzeit über 70 Tieren, die bei uns ihre letzte<br />

Zuflucht gefunden haben, zugute, damit ihre in der Vergangenheit<br />

gepeinigten Seelen ihren Lebensabend in familiärer, harmonischer<br />

Umgebung beschließen können.<br />

Deshalb sagen wir Danke besonders im Namen der Tiere, denen Sie<br />

mit Ihrer Unterstützung ein weiteres Stück Sicherheit und<br />

Geborgenheit schenken.<br />

19


Hiermit beantrage ich<br />

Name:<br />

Strasse:<br />

PLZ:<br />

Telefon:<br />

Geburtsdatum:<br />

Aufnahmeantrag zur Mitgliedschaft<br />

beim Tierhospiz <strong>Hof</strong> <strong>Elise</strong> e. V.<br />

20<br />

Vorname:<br />

Nr.:<br />

Wohnort:<br />

E-Mail:<br />

Beruf:<br />

die Mitgliedschaft im Tierhospiz <strong>Hof</strong> <strong>Elise</strong> e. V..<br />

Mein Jahresbeitrag beträgt: _______________ Euro* (Frei<br />

wählbar, mindestens jedoch 25,00 Euro jährlich)<br />

Der Mitgliedsbeitrag soll einmal jährlich per<br />

Einzugsermächtigung von meinem Konto abgebucht werden:<br />

Kontoinhaber:<br />

Bank:<br />

Bankleitzahl:<br />

Kontonummer:<br />

Ort, Datum und Unterschrift Kontoinhaber<br />

___________________________<br />

___________________________<br />

___________________________<br />

___________________________


Patenschaftsvereinbarung<br />

Der Verein Tierhospiz <strong>Hof</strong> <strong>Elise</strong> e. V. vereinbart mit<br />

Name:<br />

__________________________<br />

Strasse/Nr:<br />

__________________________<br />

21<br />

Vorname:<br />

__________________________<br />

Plz / Ort:<br />

__________________________<br />

Telefon:<br />

Geburtsdatum:<br />

__________________________ __________________________<br />

als Pate / Patin eine Patenschaft für folgendes Tier:<br />

Art:<br />

________________<br />

Rasse:<br />

__________________<br />

Name:<br />

________________<br />

Die Patenschaft beginnt am _________, der Pate / die Patin<br />

unterstützt das Tier mit monatlich<br />

______________ Euro.<br />

Der monatliche Patenschaftsbetrag kommt dem Patentier als Zuschuss für<br />

Futter- und Tierarztkosten zugute. Der Patenschaftsbetrag gilt als Spende im<br />

Sinne des § 10 b des Einkommensteuergesetzes an eine der in § 5 Abs. 1 Nr.<br />

9 des Körperschaftsteuergesetzes bezeichneten Körperschaften,<br />

Personenvereinigungen oder Vermögensmassen und kann von der Steuer<br />

abgesetzt werden. Hierzu erhält der Pate / die Patin auf Wunsch eine<br />

entsprechende Bescheinigung vom Verein Tierhospiz <strong>Hof</strong> <strong>Elise</strong> zur Vorlage<br />

beim Finanzamt.<br />

Der Pate / die Patin wird regelmäßig per Brief oder Telefon über seinen<br />

Patenschützling informiert, des weiteren sind Besuche willkommen.<br />

Der Patenschaftsbeitrag soll monatlich per Einzugsermächtigung von meinem<br />

Konto abgebucht werden:<br />

Kontoinhaber:<br />

Bank:<br />

Bankleitzahl:<br />

Kontonummer:<br />

___________________________<br />

___________________________<br />

___________________________<br />

___________________________<br />

______________________________________________<br />

Ort, Datum, Unterschrift Kontoinhaber


Tierhospiz <strong>Hof</strong> <strong>Elise</strong> e. V.<br />

Spendenformular — einmalige Spende<br />

Name, Vorname:<br />

____________________________________________________<br />

Straße, Hausnr.:<br />

____________________________________________________<br />

PLZ, Ort:<br />

____________________________________________________<br />

Telefon:<br />

____________________________________________________<br />

Email:<br />

____________________________________________________<br />

Geburtsdatum....<br />

____________________________________________________<br />

Die einmalige freiwillige Spende in Höhe von _________€ soll per<br />

Einzugsermächtigung von meinem Konto abgebucht werden:<br />

Kontoinhaber:<br />

Bank:<br />

Bankleitzahl:<br />

Kontonummer:<br />

Ort, Datum:_________________________<br />

___________________________<br />

___________________________<br />

___________________________<br />

___________________________<br />

Unterschrift Kontoinhaber:_____________________<br />

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!<br />

Tierhospiz <strong>Hof</strong> <strong>Elise</strong> e. V. Spendenkonto:<br />

Förderverein Tierhospiz <strong>Hof</strong> <strong>Elise</strong>, VR-Bank Burghausen-Mühldorf eG<br />

BLZ.: 71191000, KtoNr.: 7210850<br />

22


Unsere jüngsten Paten stellen sich vor<br />

23<br />

Hallo, ich bin der Luca, drei<br />

Jahre erst jung. Mir gefallen<br />

alle Tiere auf der Welt, aber<br />

mein Herzblatt habe ich im<br />

Tierhospiz entdeckt. Da lebt<br />

doch tatsächlich eine dicke,<br />

lange Wurst auf vier Pfoten.<br />

Ohren hat sie bis <strong>zum</strong> Boden<br />

und die Socken rutschen ihr<br />

immer herunter beim Laufen.<br />

Mit ihrem einen Auge kann sie<br />

wohl nur noch wenig sehen,<br />

dafür riecht sie mit ihrer<br />

riesigen Nase ausgezeichnet.<br />

Markota ist nun mein<br />

Patenkind, denn immer wenn<br />

ich sie besuche, kann ich mein<br />

Gesicht in ihre Hautwülste<br />

graben. Vielleicht findest ja<br />

auch Du hier Dein Patenkind.<br />

Alle sind sie soooo lieb.<br />

Euer Luca.<br />

Hallo, ich bin Lea! Mein Bruder<br />

Luca ist zwar jünger als ich, und<br />

darum braucht er noch ein<br />

„weiches Mütterchen“ <strong>zum</strong><br />

Knuddeln. Ich habe mir was<br />

kerniges ins Herz geschlossen.<br />

Sie ist genau so frech wie ich.<br />

Damals als sie ins Tierhospiz<br />

kam war sie noch<br />

querschnittsgelähmt und heute,<br />

nach bald vier Monaten, kann<br />

meine Bave fast wieder so<br />

normal laufen wie ihre anderen<br />

Hundefreunde. Ist das nicht


toll? Also ist so eine Tierhospiz wie bei Ursula und Wolfgang oftmals<br />

noch ein Segen.<br />

So einige übersehene Tiere leben hier glücklich und zufrieden, aber<br />

glücklicher wären sie wohl, wenn sie auch so liebe Pateneltern<br />

hätten, wie Luca, mein Brüderchen und ich, die Leaschwester.<br />

_________________________________________________<br />

Ein Dankeschön für eine unglaubliche<br />

Spende<br />

Im Frühjahr kam der verspätete<br />

Weihnachtsmann: Anstatt einen von<br />

Rentieren gezogenen Schlitten fuhr er ein<br />

Auto, welches wiederum einen Anhänger<br />

zog. Und dieser Anhänger hatte es in sich.<br />

Beladen mit hochwertiger Tiernahrung im<br />

Wert von fast 2000,-- Euro, welche den<br />

Hunden und Katzen im Tierhospiz die<br />

24


Weihnachtsfreude bis weit ins Neue Jahr trug.<br />

Als Spender betätigte sich die Familie Maria und Albin Pirker von der<br />

Firma Pirker Creativ Design mit Freunden. Der Anhänger wurde auch<br />

gleich inspiziert: Die Hunde kletterten auf Bergen von Vet-Concept-<br />

Futter, erfüllt von der Vorfreude auf leckere und gesunde Mahlzeiten.<br />

Wir sagen ein ganz herzliches Dankeschön für diese großzügige<br />

Spende an Maria und Albin Pirker und ihren Freunden.<br />

25


Rosi: Das Schicksal führte mich ins Tierhospiz<br />

Soweit ich mich erinnern kann, hatte ich ein ganz vernünftiges<br />

Leben. Ich ging mit meinem Herrchen auf die Jagd. Das war unser<br />

Beruf. Das hatte ich gelernt. Und ich war gut, denn ich bin ja eine<br />

vernünftige Jagd-Terrier-Hündin.<br />

26<br />

Doch dann kam ein Tag, auf<br />

den ich in meiner Ausbildung<br />

nicht vorbereitet wurde: Mein<br />

Herrchen starb plötzlich und<br />

völlig unerwartet. Für mich<br />

eine Situation, wo ich sehr<br />

verwirrt war und eigentlich<br />

Hilfe brauchte. Unser Frauchen<br />

war auf einmal mit mir alleine.<br />

Für sie änderte sich das<br />

gesamte Leben, ebenso wie für<br />

mich. Damit konnte keiner von


uns beiden so richtig umgehen.<br />

In dieser neuen Situation war ich oft alleine, manchmal fast den<br />

ganzen Tag, hatte keine Arbeit, langweilte mich und fühlte mich<br />

einfach unwohl. Frauchen war bald mit der Situation überfordert und<br />

wusste sich keinen Rat mehr. Sie nahm mich mit <strong>zum</strong> Tierarzt und<br />

suchte dort nach einer Lösung.<br />

27<br />

Der Tierarzt hatte die rettende<br />

Idee: Er fragte im Tierhospiz<br />

nach, ob ein Platz für mich frei<br />

wäre, und es kam das OK. Ein<br />

paar Stunden später stand ich<br />

schon zwei Männern<br />

gegenüber, die mich in ihr<br />

Auto mitnahmen und los ging<br />

die Reise.<br />

Wie benommen staunte ich<br />

über die Atmosphäre im<br />

Tierhospiz <strong>Hof</strong> <strong>Elise</strong>. Unglaublich, dachte ich, welch ein Frieden hier<br />

herrscht. Ich schaute mir zuerst einmal alles ganz genau an. Den<br />

Innenhof mit den Grünanlagen, das Haus mit seinen vielen<br />

Hundebettchen, die anderen Hunde, welche alle eine Ruhe


ausstrahlten und die Menschen, die für diese Ruhe den Pol<br />

darstellten.<br />

Ich hatte die Zeit, über alles in Ruhe nachzudenken. Meine frühere<br />

Arbeitszeit war definitiv zu Ende. Meine frühere Familie gab es nicht<br />

mehr. Und ... hier war es wirklich nicht schlecht.<br />

So bezog ich im Hundespielezimmer das schönste Bett. Und das<br />

tollste an der Sache: Es dürfen noch drei andere Terrier nachts bei<br />

mir schlafen. Ich komme mir fast vor wie in einer Jugendherberge für<br />

Alte. Jeden Abend gibt es unser Gute-Nacht-Leckerli, und<br />

Herbergspapa Matthias schmeißt die Spieluhr an mit einem<br />

wunderschönen Gute-Nacht-Lied.<br />

Hey, Leute, es ist wirklich so: Wenn einem etwas passiert, wo man<br />

denkt, da kann es nicht mehr weitergehen, geht es trotzdem immer<br />

irgendwie weiter. Und wenn man immer offen ist für Neues, ist das<br />

Leben wie ein Abenteuer.<br />

Also los, lasst es uns anpacken!<br />

Eure Rosi.<br />

28


Verstärkung für Familie Bergwohl<br />

Hallo, hier sind Maggie und Lola Bergwohl. Nach Stefans viel zu<br />

frühem Fortgang haben wir uns ein wenig verlassen gefühlt, doch das<br />

hat nun ein Ende. Wir sind wieder eine große Familie, und das Leben<br />

macht auch wieder Spaß.<br />

Im Frühjahr kamen die beiden Babys Odin und Wotan zu uns. Ihre<br />

Mütter gaben keine Milch und sie mussten mit der Flasche<br />

aufgezogen werden. Mit acht Wochen landeten sie im Tierhospiz, und<br />

als sie von der Flasche entwöhnt waren, kamen sie zu uns auf die<br />

Weide.<br />

Wir blieben nicht lange zu viert, denn weitere vier alte Artgenossen<br />

aus dem Gnadenhof Kirchasch des Tierheims München zogen bei uns<br />

ein. Von der Heidschnucke bis <strong>zum</strong> Waldschaf, von uns Bergschafen<br />

bis <strong>zum</strong> Röhnschaf ist nun eine multikulturelle Familiengemeinschaft<br />

entstanden. Unser neues Oberhaupt ist Herbergspapa Matthias. Gott<br />

sei Dank ist er wie ein Baum im Wald. Standfest und ganz gütig<br />

vermittelt er uns Vertrauen. Standfest muss er sein, denn wenn<br />

unser Herbergspapa Matthias mit unserem Nachtfutter kommt und<br />

uns ins Bett bringt, rempeln wir ganz schön, denn jeder will zuerst<br />

ans leckere Heu und an die Körner.<br />

29


Papa Matthias und wir sind auch im Video auf unserer Internetseite<br />

zu sehen. Schaut es Euch an, da zeigen wir Euch mal, wie so ein Tag<br />

bei den Schafen abläuft.<br />

Alles Liebe derweil, Eure Maggie und Lola Bergwohl<br />

_______________________________________________________<br />

Yumak: Der Killer-Tiger aus dem Tierheim München<br />

Er war der Schrecken aller Besucher und Pfleger. Selbst der<br />

Hausmeister Tom warnte uns: Vorsicht bei dem Kater, es bleibt keine<br />

Wade heil. Yumak, ein älterer Kater, ist aus diesem Grund gebührlich<br />

als Killerkater abgegeben worden. Unhändelbar und eigenwillig, stets<br />

schlecht gelaunt und immer für eine Hauerei zu haben. Zudem war er<br />

krank, hatte Durchfall, war unglaublich dünn. Mit anderen Worten:<br />

Für das Tierheim unvermittelbar.<br />

Es war nur eine Frage der Zeit, bis man sich an uns wandte: Kann<br />

Yumak zu euch ins Tierhospiz kommen? Und so zog der Killer-Tiger<br />

bei uns ein.<br />

30


Yumak suchte sich ein Schlafplätzchen im Bereich der Freigänger-<br />

Katzen aus, wo er seine Ruhe hatte und seine Launen auskochen<br />

konnte. Mit dem Futter bekam er seine Medikamente, welche er ganz<br />

brav zu sich nahm. Menschen sowie Tiere ließen den alten Kater in<br />

Ruhe, strahlte er doch eine Aura der Unnahbarkeit aus.<br />

So vergingen die Tage und Wochen, und plötzlich bemerkten wir<br />

beim täglichen Arbeiten mit den Tieren, dass immer irgendwo Yumak<br />

in der Nähe herumlungerte. Morgens beim Wecken der Schafe und<br />

Hühner stapfte Yumak neben uns auf der Weide herum. Beim Füttern<br />

der Ponys stand Yumak plötzlich hinter uns. Beim Pferdemist<br />

wegfahren lag Yumak vorm Tor <strong>zum</strong> Misthaufen. Und schließlich<br />

postierte er sich beim Wasserhahn im Stall, um eines Tages unseren<br />

Herbergspapa mit Streichelaufforderungen zu überfallen.<br />

Von da an ging mit dem ehemaligen Killerkater eine bemerkenswerte<br />

Wandlung vor sich. Immer mehr taute er auf, gewann eine andere<br />

Ausstrahlung, legte an Gewicht zu und wirkte immer zufriedener. Wir<br />

konnten gar nicht anders, als Yumak hinter den Ohren zu kraulen,<br />

wenn er uns über den Weg lief. Und dieses „über den Weg laufen“<br />

richtete Yumak immer öfters ein.<br />

31


Heute ist Yumak unser gefürchteter Totschmuser. Wenn er auftaucht,<br />

bleiben alle Arbeiten liegen, denn es ist Yumak-Streicheln angesagt.<br />

Außerdem hat er sich <strong>zum</strong> begnadeten Schulterkletterer entwickelt.<br />

Es scheint, als würde es Yumak im Tierhospiz gefallen. So hat er sich<br />

wohl entschieden, länger hier zu bleiben und die Zeit zu genießen.<br />

Danke, Yumak, wir freuen uns darüber.<br />

_________________________________________________<br />

Ein Fall für Zwei: Lucy<br />

Einst kam Lucy zu uns in Pflege aus<br />

dem Münchner Tierheim. Sie<br />

machte bei uns einen<br />

Genesungsurlaub, bevor sie wieder<br />

in den nächsten OP gehen sollte.<br />

Lucys Hautprobleme und die<br />

überwachsenen Augen machten ihr,<br />

wie auch vielen anderen Shar-Peis,<br />

große Schwierigkeiten. Mit dem<br />

Sehen war es nicht weit her. Und<br />

Wasser von oben vertrug sie überhaupt nicht (Regen). Lucy benötigt<br />

alle vier bis sechs Wochen ein dermatologisches Bad und eine<br />

ständige Aufmerksamkeit auf ihre Hautfalten, die regelmäßig gepflegt<br />

werden müssen.<br />

32


Zum Glück leidet sie nicht wie unser Pike an epileptischen Anfällen,<br />

und ihr Leben könnte für sie durchaus noch lebenswert gestaltet<br />

werden.<br />

Womit wir nicht gerechnet haben: Dass Lucy und Pike vom ersten<br />

Moment, als sie sich sahen, ein Feuer der Liebe entfachten. Unser auf<br />

drei Beinen laufender Pike vergaß sein Handicap und nahm sich der<br />

kleinen Lucy an. Sie genoss die Zuneigung und das Umgarnen von so<br />

einem schicken Herrn.<br />

Noch in der Zeit des Genesungsurlaubes entschlossen wir uns, die<br />

Augen-OP vorzuziehen, damit Lucy ihren geliebten Freund auch<br />

sehen konnte. Und nicht nur das: Die OP ist wunderbat verlaufen und<br />

am zweiten Tag danach bestaunte Lucy die Spatzen in den<br />

Sträuchern auf dem Tierhospiz-Gelände.<br />

Wie sehr Pike und Lucy aneinander hängen, zeigte uns der Tag, an<br />

dem Lucy für ein paar Stunden außer Haus bei der Operation war:<br />

Pike konnte nicht verstehen, dass seine Freundin fort war. Er erlitt<br />

33


nach langer Zeit der Ruhe wieder einen epileptischen Anfall. Wenn<br />

Lucy und Pike zusammen sind, sind beide ausgeglichen, entspannt<br />

und die Ruhe selbst.<br />

Als Lucy am Abend der OP wieder daheim war und müde ihren Kopf<br />

hängen ließ, legte sich Pike zu ihr an den Rücken und sagte: Schön,<br />

dass Du wieder da bist. In Zukunft passe ich auf Dich auf. Ich hab<br />

Dich lieb.<br />

Inzwischen hat sich Lucy so gut eingelebt, dass sie aus der<br />

Tierhospiz-Familie nicht mehr wegzudenken ist. Besucher werden von<br />

ihr freudig begrüßt. Zusammen mit Pike bildet sie das<br />

Schlabberbacken-Duo und gemeinsam sind sie für jede Neuigkeit zu<br />

haben.<br />

Wir wünschen den beiden von Herzen noch ein langes, gemeinsames<br />

Leben.<br />

34


Nicht zu vermitteln: Ein Fall für die Todesspritze?<br />

Befreundete, privat organisierte Tierschützer kümmern sich um<br />

Hunde aus Malta. Neben persönlichen Hilfen vor Ort, wie der Aufbau<br />

eines Tierheimes und das Sammeln von Spenden gehen die<br />

Kandidaten, die einen Platz suchen, per Rund-Mail an mögliche<br />

Interessenten. Erst wenn ein Platz für den Hund mit Vorkontrolle<br />

bestätigt ist, geht der Hund mit allen Formalitäten auf die Reise in ein<br />

neues Leben nach Deutschland.<br />

35<br />

So auch Semmel (so heißt er<br />

jetzt), der von einem<br />

Tierschutzverein im Norden<br />

Deutschlands für einen Endplatz<br />

„geordert“ wurde. Semmel ist<br />

ein kleiner, munterer Spitz-<br />

Dackel-Mix, nicht mehr ganz<br />

jung, aber sehr lebensfreudig,<br />

mit Aussicht auf einen Platz,<br />

vermittelt über besagten<br />

Tierschutzverein.<br />

Für Semmel aus Malta eigentlich das große Los, denn die Hunde auf<br />

der Mittelmeerinsel leben unter schlimmsten Bedingungen. Als<br />

Semmel an seinem Bestimmungsort eintraf, wurde dort bemerkt,<br />

dass er eine verkrüppelte Vorderpfote hat. Bei der anschließenden<br />

Tierarztuntersuchung stellte sich heraus, dass Semmel zudem eine<br />

zerstörte Hüftschale hat und das Bein lediglich von der Muskulatur<br />

gehalten wurde.<br />

Der anvisierte Platz für Semmel<br />

sprang ab und die Leute dieses<br />

Tierschutzvereins wollten<br />

Semmel einschläfern lassen –<br />

weil er unvermittelbar ist. Ja, so<br />

unglaublich es klingt, und auch<br />

wir waren entsetzt, als wir<br />

davon hörten. Denn wir wurden<br />

gefragt, ob wir Semmel<br />

aufnehmen könnten. Natürlich<br />

fand sich für den kleinen Hund


ein Platz im Tierhospiz und kurz darauf zog er bei uns ein.<br />

Hier entpuppte sich Semmel als äußerst lebensfroher und munterer<br />

Kerl, der sich herausnahm, trotz seiner Behinderung bei jeder<br />

Gelegenheit seinen Spaß und seine Freude am Dasein zu zeigen.<br />

36


Kooperationen mit Tierschutzvereinen<br />

Tierschutz kennt keine Grenzen, schon gar keine Gemeinde- oder<br />

Landkreisgrenzen. Deshalb ist es uns seit jeher ein Anliegen, mit<br />

anderen Tierschutzvereinen zusammen zu arbeiten, damit den Tieren<br />

schrankenlos in jeder Beziehung geholfen werden kann.<br />

Im Folgenden die Kontaktadressen von Kooperationspartnern und<br />

Tierschutzvereinen in der Region:<br />

Bund Deutscher Tierfreunde e. V.<br />

1. Vorsitzende Martina Klein<br />

Am Drehmannshof 2<br />

D-47475 Kamp-Lintfort<br />

Tel.: 0 28 42 / 92 83 20<br />

http://www.bund-deutscher-tierfreunde.de<br />

VorstandBDT@aol.com<br />

Tierschutzverein München e. V. - Ignaz-Perner-Tierheim<br />

Riemer Strasse 270<br />

81829 München<br />

Telefon: 0049 (0) 89 9210000<br />

info@tierheim-muenchen.com<br />

http://www.tierheim-muenchen.com<br />

Tierheim Pürten<br />

Pürten 45a<br />

84478 Waldkraiburg<br />

Telefon: 08638/1460<br />

info@tierheim-waldkraiburg.de<br />

http://www.tierheim-waldkraiburg.de<br />

Tierschutzjugend Erding<br />

Bayerische Landesgruppe<br />

Tanja Glasl<br />

Telefon: 08742-965046<br />

e-mail: kontakt@tierschutzjugend.de<br />

http://www.tierschutzjugend-erding.de/<br />

37


Weitere Ansprechpartner in der Region:<br />

Tierheim Trenkmoos<br />

Trenkmoos 8<br />

83362 Surberg<br />

Telefon: (0861) 3949<br />

Telefax: (0861) 165011<br />

office@tierheim-traunstein.de<br />

http://www.tierheim-traunstein.de/<br />

Wir bauen auf eine gemeinsame Zukunft <strong>zum</strong> Wohl der Tiere und<br />

freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit.<br />

38


Praxis für Pferde- und Kleintiermedizin<br />

24 Stunden Erreichbarkeit<br />

Thurmading 2 - 84568 Pleiskirchen<br />

Telefon: 08728 445 - Fax: 08728 910 054<br />

Handy: Marcus Menzel: 0171 6990011<br />

Maria Osl: 0171 6990043<br />

_______________________________________________________<br />

39


Rosi in ihrem Hundespielezimmer. Ihre Geschichte in dieser<br />

Broschüre ab Seite 26<br />

40

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