Willkommen Frühling! - Sonnenhof-Kommern
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Schwer was los<br />
im <strong>Sonnenhof</strong> Seite 18<br />
!<br />
15. August 2012<br />
Heft 21 / 8. Jahrgang
4<br />
Aktuell<br />
Umbaumaßnahmen im <strong>Sonnenhof</strong><br />
9<br />
In eigener<br />
Sache<br />
Frau Schönig, Herr Foemer und Herr Müsch wurden<br />
in den Bewohnerbeirat gewählt.<br />
10<br />
Anekdoten<br />
Einen tollen Einstand lieferte Hubert Foemer uns zu<br />
seiner Wahl in den Bewohnerbeirat. Seine Anekdote<br />
„Porentief rein“ müssen Sie gelesen haben. Aber<br />
was hat Pferd Max damit zu tun?<br />
18<br />
REPORT<br />
Gutachter Rudolf Kronz von der BIVA hat uns gerade<br />
die Urkunde für Verbraucherfreundlichkeit und<br />
Lebensqualität im Alter überreicht.<br />
Heft 21/2012<br />
Inhalt<br />
Inhalt<br />
Grußwort 3<br />
Aktuell 4<br />
Umbaumaßnahmen im <strong>Sonnenhof</strong> 4<br />
Wir begrüßen bei uns ... 7<br />
Wieder zu Hause … 7<br />
Für Sie notiert! 8<br />
Wir trauern um … 9<br />
In eigener Sache 9<br />
Beiratswahl im <strong>Sonnenhof</strong> 9<br />
Anekdoten 10<br />
Porentief rein 10<br />
Rätselecke 11<br />
Suchen Sie 7 Fehler 11<br />
Auflösung aus Heft 20 11<br />
Wer ist Rätselkönig? 11<br />
Haustiere machen Geschichten 12<br />
Das Top-Model der Dackelwelt 12<br />
Beobachtet 13<br />
Total verhagelt 13<br />
Stammgäste 14<br />
Zwei Quartalsgeburtstage und viel soziales Engagement 14<br />
Von der „Zehntsteuer“ befreit 15<br />
Olympiade im <strong>Sonnenhof</strong> 15<br />
Schon gehört? 17<br />
Man hat den Vater von Sarkozy gefunden 17<br />
Unser Chef soll schon immer so gewesen sein 17<br />
Die Kassen sparen bei Krankentransporten 17<br />
REPORT 18<br />
Bürgermeister Dr. Schick gratuliert dem <strong>Sonnenhof</strong>-Team 18<br />
Humor 24<br />
Man(n) hat´s schwer im Leben 24<br />
Titelfoto: Peter Neffgen. Das Foto zeigt den Kleintier- und<br />
Blumenmarkt vor unserer Haustüre.<br />
2
3<br />
Grußwort<br />
Kristina Wagner<br />
Liebe Leserinnen und Le-<br />
ser!<br />
Kaum zu glauben, dass<br />
ich nun schon 8 Monate<br />
im <strong>Sonnenhof</strong> arbeite.<br />
Und ich darf Ihnen ver-<br />
raten, dass ich dies bis<br />
heute nicht bereue. Es<br />
macht Spass, mit Ihnen zu arbeiten und mit Ih-<br />
nen gemeinsam etwas zu unternehmen.<br />
Im Rückblick war für mich eines der schöns-<br />
ten Erlebnisse unser „Tag der offenen Tür“, der<br />
während des Kleintier- und Blumenmarktes<br />
stattfand. Denn an diesem Tag wurde uns in<br />
einer Feierstunde zum dritten Mal in Folge eine<br />
Urkunde für „Verbraucherfreundlichkeit und Le-<br />
bensqualität im Altenheim“ durch die BIVA<br />
überreicht. Auch unser Bürgermeister Dr. Hans-<br />
Peter Schick war zu diesem Anlass extra ange-<br />
reist. Da wusste ich, dass ich im richtigen Haus<br />
gelandet war (vgl. hierzu unseren Bericht ab<br />
Seite 18).<br />
Getrübt wurde dieser Tag nur durch einen<br />
grässlichen Fehldruck unserer Heimzeitung, die<br />
durchweg einen üblen Rotstich und zu 70 %<br />
I M P R E S S U M<br />
GESENA mbH (Hrsg.)<br />
Kölner Str. 25 - 29<br />
53894 Mechernich-<strong>Kommern</strong><br />
Ruf: 02443/90290-0<br />
Fax: 02443/90290-98<br />
E-Mail: info@sonnenhof-kommern.de<br />
Unser Magazin erscheint ebenfalls im<br />
Internet unter<br />
www.sonnenhof-kommern.de<br />
(Rubrik “Aktuelles”)<br />
Heft 21/2012<br />
schlechte Bilder<br />
enthielt, ganz zu<br />
schweigen davon,<br />
dass die wunder-<br />
schöne Anekdote<br />
von Frau Heinzen<br />
einen kapitalen Feh-<br />
ler enthielt (vgl.<br />
unseren Artikel auf<br />
Seite 13). Im Inter-<br />
net können Sie sich unser Magazin aber fehler-<br />
frei anschauen.<br />
Außerdem berichten wir in der heutigen<br />
Ausgabe von den zurzeit laufenden Umbau-,<br />
Renovierungs- und Sanierungsmaßnahmen.<br />
Vor allem freuen meine Kolleginnen und Kolle-<br />
gen und ich uns natürlich auf unseren neuen<br />
Pausenraum im früheren „Senftöpfchen“. Ins-<br />
besondere wir Raucher brauchen uns dann<br />
nicht mehr im Winter draußen aufzuhalten.<br />
Wichtiger aber sind natürlich die positiven Ver-<br />
änderungen für unsere Senioren. Vor allem die<br />
neuen Fenster im kleinen Speiseraum und die<br />
Renovierung der Stationen haben noch mehr<br />
Atmosphäre und Freundlichkeit in unser Haus<br />
gebracht.<br />
Ansonsten berichten wir in dieser Ausgabe<br />
wieder über Veranstaltungen, Ausflüge und<br />
sonstige interessante Begebenheiten, wie z.B.<br />
der Wahl unseres neuen Bewohnerbeirats (Sei-<br />
te 9).<br />
Besonders empfehlenswert ist aber die<br />
Anekdote von Hubert Foemer auf Seite 10. Er<br />
erklärt uns, wie man ohne eigenes Zutun im Nu<br />
porentief sauber werden kann.<br />
Und ein bisschen „Klatsch und Tratsch“<br />
schadet schließlich auch nichts. Lesen Sie un-<br />
sere neue Rubrik „Schon gehört?“ und amüsie-<br />
ren Sie sich.<br />
Ihnen, liebe Leser, wünsche ich viel Ver-<br />
gnügen und grüße Sie ganz herzlich.<br />
Ihre<br />
Editorial
Aktuell<br />
! ! ! ! Der kleine Speisesaal<br />
Umbaumaßnahmen im <strong>Sonnenhof</strong><br />
Frage nie nach Wünschen ...<br />
Dass wir in dem zur Unterbringung unserer<br />
Waschküche erworbenen früheren „Senftöpf-<br />
chen“ irgendwann auch mal ein neues Dach<br />
brauchten, war uns eigentlich klar. Aber dann<br />
fragten wir unsere Mitarbeiter nach ihren<br />
Wünschen.<br />
Eine der renovierten Stationen<br />
Die Zeit war reif für Renovierungen<br />
von Inka und Peter Neffgen<br />
4<br />
Ein neues Dach, die Schaffung<br />
neuer Räume über unserer<br />
Waschküche, Balkonsanierung,<br />
Stationsanstriche und die Neugestaltung<br />
des kleinen Speisesaals.<br />
Das waren und sind die Herausforderungen,<br />
denen wir uns stellen<br />
mussten. Außerdem benötigte<br />
unsere Verwaltung eine neue<br />
EDV-Lösung, die Pflege benötigte<br />
einige neue Betten, neue hellere<br />
Lampen in fast allen Zimmern<br />
und die gesamte Elektrik, insbesondere<br />
alle Medizinprodukte,<br />
mussten gecheckt werden.<br />
Das hätten wir nicht tun dürfen. Denn die-<br />
se waren schnell formuliert. Das Oberge-<br />
schoss des „Senftöpfchens“ würde sich ja so<br />
gut für einen kleinen Seminarraum, für einen<br />
Pausenraum und und und eignen. Aber würde<br />
es dort nicht im Sommer zu warm werden,<br />
weil das Dach nicht isoliert ist? Klang ein-<br />
Die Stationen sind jetzt farblich<br />
noch besser zu unterscheiden<br />
Heft 21/2012
5<br />
Das neue Dach und die renovierten Balkone<br />
leuchtend und so fragten wir unseren Dach-<br />
decker, was wir da machen könnten.<br />
Der stellte natürlich fest, dass das gesamte<br />
Dach inzwischen nichts mehr tauge und rede-<br />
te uns so dann auch schnell die Auswechs-<br />
lung nur einzelner Pfannen aus. So wurde<br />
dann aus der geplanten Isolierung schnell ein<br />
komplettes neues Dach. Und da man jetzt<br />
einmal dabei war, sollte man auch gleich die<br />
beiden Balkone mit sanieren. Ach ja, meinten<br />
unsere Mitarbeiter, jetzt wo wir einmal dabei<br />
wären, könnte man ja auch gleich zwei Fens-<br />
ter in unserem kleinen Speisesaal einbauen,<br />
um diesen Raum heller zu gestalten. Das sei<br />
doch sowieso auch unser Wunsch immer ge-<br />
wesen. Und wäre außerdem auch die ideale<br />
Ergänzung zu den gerade erst renovierten<br />
Stationen.<br />
... dann geht es dir wie unseren Politikern<br />
Zu teuer? Nein, meinte Frau Marx, die Po-<br />
litik macht´s doch genau so und gibt ja<br />
schließlich auch Geld aus, das gar nicht da ist.<br />
Und außerdem sei der <strong>Sonnenhof</strong> ja gerade<br />
deshalb so beliebt, weil es da so gemütlich ist.<br />
Gegen diese Argumente konnten wir uns nicht<br />
wehren.<br />
Heft 21/2012<br />
Signalwirkung unterschätzt<br />
Die Signalwirkung aus der Erfüllung all<br />
dieser Wünsche hatten wir unterschätzt. Die<br />
Verwaltung wollte gerne einen neuen Server<br />
(das ist so eine Art Zentral-Computer, auf den<br />
alle gleichzeitig zugreifen können und der da-<br />
bei hilft, alle Termine und Aufgaben sinnvoll zu<br />
koordinieren) und einige Böden und Fenster,<br />
meinte Frau Marx, sollten auch noch erneuert<br />
werden. Ach ja ... auch um hellere Lampen in<br />
allen Pflegezimmern würden wir wohl nicht<br />
herumkommen. OK, das machen wir jetzt auch<br />
noch. Aber nun ist doch wirklich das Ende des<br />
„Geldausgebens“ in Sicht ... dachten wir.<br />
Rechnung ohne den Wirt gemacht<br />
Doch wir hatten die Rechnung ohne den<br />
Wirt gemacht. Denn auch unsere Satellitenan-<br />
lage musste auf Digitalempfang umgestellt<br />
werden. Und auch der Brandschutz hatte teu-<br />
re Wünsche, denen wir uns nicht entziehen<br />
konnten. So wurde die gesamte Elektrik des<br />
Hauses überprüft und jedes Elektrogerät, je-<br />
des Bett, förmlich „auf den Kopf“ gestellt. So<br />
ganz nebenbei bauten wir freiwillig dann noch<br />
einige Brandmelder zusätzlich ein. Denn im<br />
ehemaligen „Senftöpfchen“ gab es so etwas<br />
nicht und auch ein Brandmelder unter der Tor-<br />
zufahrt zu unseren Parkplätzen war unserer<br />
Auffassung nach unumgänglich. Denn schon<br />
einmal hatten Jugendliche hier ein kleines<br />
Feuerchen gelegt, als wir dort unser Altpapier<br />
abholbereit abgestellt hatten. Und hier ging´s<br />
wirklich um die Sicherheit unserer Bewohner.<br />
Das hatte Vorrang.<br />
Fazit<br />
Wir sind heute froh, dass wir all das umge-<br />
setzt bzw. in Angriff genommen haben (denn
ganz fertig sind wir noch nicht). Aber wir ha-<br />
ben hierdurch vor allem die Sicherheit und die<br />
Wohnlichkeit unseres Hauses nachhaltig ver-<br />
bessert. Denn bei unserem geplanten Neubau<br />
in den kommenden 3-4 Jahren wird uns dies<br />
ebenfalls helfen, den Charakter unserer Ein-<br />
richtung zu erhalten. Und allein das zählt. Die<br />
Zeit war reif für Renovierungen.<br />
Unseren Informationsfilm werden wir<br />
aktualisieren müssen<br />
Und da wir in den letzten Jahren ebenfalls<br />
unsere neue Waschküche eingerichtet haben,<br />
Die Fenster im Dachgeschoss werden demnächst ausgetauscht,<br />
die Fenster im Wintergarten neu gestrichen<br />
unseren Aufzug für Rollstuhlfahrer auf elektri-<br />
sche Schiebetüren umgerüstet und auch den<br />
Zweiteingang zu unserem Wintergarten mit einer<br />
Automatik-Schiebetür ausgestattet haben, kann<br />
jetzt auch der Neuschnitt unseres Informations-<br />
films nicht mehr hinausgeschoben werden. Denn<br />
es hat sich eine Menge zum Positiven verändert<br />
in unserem <strong>Sonnenhof</strong>, und das möchten wir ja<br />
auch gerne zeigen. Und die Ideen gehen uns<br />
nicht aus. Lassen Sie sich also überraschen, was<br />
sich in den nächsten Jahren noch so alles tut!<br />
Das Chaos im 1. Stock des Senftöpfchen<br />
hat auch bald ein Ende<br />
Wir hoffen, dass Ihnen dies, liebe Bewoh-<br />
ner und Angehörige, gefällt. Damit Sie sich<br />
auch weiterhin bei uns wohl fühlen können.<br />
In diesem Sinne<br />
Ihre<br />
Inka und Peter Neffgen<br />
6<br />
... und dieser Teppichboden wird noch erneuert<br />
Heft 21/2012
7<br />
Wir begrüßen bei uns ...<br />
Anna Differding<br />
ist am 18.06. bei uns eingezogen. Sie kommt aus <strong>Kommern</strong> und hat 9<br />
Kinder, die sie nach dem frühen Tod ihres Mannes alleine großgezogen<br />
hat. Sie hat eine Vielzahl Enkel. Alle Kinder und Enkelkinder verehren sie<br />
sehr und besuchen sie täglich.<br />
Magdalene Stolle<br />
kam am 20.07. zu uns in den <strong>Sonnenhof</strong>. Sie ist gebürtig aus Bergisch<br />
Gladbach, wohnte aber seit ihrem 8. Lebensjahr in Strempt. Frau Stolle<br />
ist gelernte Köchin und hat viele Jahre im Mechernicher Krankenhaus<br />
gearbeitet. Sie hat eine Tochter und einen Sohn. Gartenarbeit und Sport<br />
waren ihre Hobbys.<br />
Karin Zimmermann<br />
wohnt seit dem 01.08. im <strong>Sonnenhof</strong>. Sie stammt gebürtig aus Danzig,<br />
lebte aber bis zu ihrem Einzug bei uns in Nettersheim. Frau Zimmermann<br />
ist gelernte Bäckerin, arbeitete zuletzt jedoch in einer Druckerei.<br />
Sie hat eine Tochter.<br />
Wieder zu Hause …<br />
ist Wilhelm Mager, der mit seiner Frau bis zu deren Tod bei uns im <strong>Sonnenhof</strong><br />
lebte. Auch Katharina Prinz konnte nach einer wesentlichen<br />
Verbesserung ihres Gesundheitszustandes wieder nach Hause entlassen<br />
werden.<br />
Wir wünschen Beiden alles Gute und viel Glück und Gesundheit.<br />
Heft 21/2012
Für Sie notiert!<br />
WANN? WAS … WO?<br />
August 2012 (der genaue Termin<br />
wird noch bekannt gegeben)<br />
September 2012 (der genaue<br />
Termin wird noch bekannt gegeben)<br />
22.09. 2012<br />
Grillnachmittag<br />
Große Schifffahrt<br />
Nach der Ernte … Rösser, Trecker, Bäumerücker im Freilichtmuseum<br />
<strong>Kommern</strong><br />
20./21.10. 2012 Handwerkermarkt <strong>Kommern</strong><br />
15.11. 2012 Frau Griseldis erzählt Märchen<br />
Dezember 2012 (der genaue<br />
Termin wird noch bekannt gegeben)<br />
Ausflug zum Weihnachtsmarkt (wohin genau, wird<br />
noch beraten)<br />
24.12. 2012, 15:00 Uhr Gemeinsame Weihnachtsfeier<br />
03.09. / 01.10. / 05.11. und<br />
03.12. 2012<br />
Plauderstunde mit Inka Berger-Neffgen<br />
25.07. / 24.10. 2012 Quartalsgeburtstagsfeier mit Inka Berger-Neffgen<br />
05.09. / 10.10. / 07.11. und<br />
05.12. 2012, jeweils um 10:30<br />
Uhr<br />
31.08. / 12.10. / 23.11. und<br />
14.12. 2012, jeweils um 10:15<br />
Uhr<br />
Katholische Messe<br />
Evangelische Messe<br />
jeden letzten Mittwoch im Monat Rosenkranz beten mit Inka Berger-Neffgen<br />
(Änderungen vorbehalten. Alle Termine werden in der jeweils<br />
neuesten Heimzeitung aktualisiert.)<br />
8<br />
Heft 21/2012
9<br />
Wir trauern um …<br />
In eigener Sache<br />
Neuer Bewohnerbeirat im Amt<br />
Gut lachen hatten die neuen Mitglie-<br />
der unseres Bewohnerbeirats. Frau<br />
Schönig, Herr Foemer und Herr<br />
Müsch freuten sich in ihrer ersten Sit-<br />
zung über das gute Wahlergebnis.<br />
Beiratswahl im <strong>Sonnenhof</strong><br />
Am 19.06.2012 fand die Neuwahl unseres<br />
Bewohnerbeirats statt. Sie ist gesetzlich alle 2<br />
Jahre zwingend vorgeschrieben. Direkt in den<br />
Beirat wurden gewählt: Josef Müsch mir 26,<br />
Margarete Schönig mit 23 und Hubert Foemer<br />
mit 19 Stimmen. Als Ersatz-Mitglieder wurden<br />
Gerhard Hempel und Heinz Neugebauer ge-<br />
wählt.<br />
Wilhelmine Mager (89) V� 19.05.2012<br />
Wir bedanken uns bei unseren beiden Hausseelsorgern, Frau Pastorin Susanne Müller und Herrn Pfarrer i.R. Rudolf<br />
Kusch, die unserer Verstorbenen in ihren Andachten gedachten sowie bei allen Gästen, die sich in diesen Andachten<br />
von unserer Mitbewohnerin verabschiedet haben.<br />
Heft 21/2012<br />
Die erste Sitzung des neuen Bewohnerbei-<br />
rats fand am 26. Juni statt. In dieser Sitzung<br />
wurde Herr Müsch einstimmig als Vorsitzender<br />
bestätigt. Frau Schönig wurde einstimmig zur<br />
stellvertretenden Vorsitzenden gewählt.<br />
Wir sagen „Herzlichen Glückwunsch“ und<br />
wünschen dem Beirat viel Erfolg bei seiner<br />
Arbeit.! ! ! ! ! P.N.
Anekdoten<br />
Hubert Foemer<br />
Porentief rein<br />
von Hubert Foemer<br />
Meine Eltern bewirtschafteten in meiner Kindheit einen Bauernhof. Für<br />
mich als kleiner Junge war das oft aufregend. Und so ging ich gerne mit<br />
auf´s Feld, wenn mein Vater dort pflügen musste. Dabei ging es mir aber<br />
nicht darum, ihm allzu viel Arbeit abzunehmen. Nicht, weil ich Angst<br />
gehabt hätte, mich schmutzig zu machen, denn vom Waschen hielt ich<br />
damals so viel wie alle anderen kleinen Jungs, sondern vor allem ging<br />
es mir um mein Lieblingspferd. Als ich noch ganz klein war, nannte ich<br />
es „Hotta-Max“, später dann nur noch Max oder Mäxchen (obwohl sie<br />
eine Stute war, was mich aber damals wenig interessierte). Und mein<br />
Vater erlaubte mir immer, beim Heimweg auf Max zu reiten.<br />
An eine Begebenheit kann ich mich nur<br />
noch allzu gut erinnern. Stolz ritt ich auf meinem<br />
Mäxchen vom Feld in Richtung unseres<br />
kleinen Bauernhofs, weit zurück folgte mir<br />
mein Vater, der seinen Pflug auf dem Feld hatte<br />
stehen lassen. Unweit unseres Hofes stand<br />
ein Wassertrog und Max hatte von der anstrengenden<br />
Tagesarbeit jede Menge Durst.<br />
Ungestüm galoppierte er auf den Trog zu und<br />
nicht nur sein Kopf, nein, sein ganzer vorderer<br />
Oberkörper, senkte sich urplötzlich nach vorne<br />
ab.<br />
Dass ich keinen Sattel hatte, rächte sich<br />
jetzt fürchterlich, denn ich fiel kopfüber in den<br />
Trog und wurde „klitschenass“.<br />
Mein Sturz vom Pferd, so wie ich ihn in Erinnerung<br />
habe. Da es keine Originalfotos gibt, hat die<br />
Redaktion eine eigene „rheinische Wirklichkeit“<br />
geschaffen: Es hätte ja so sein können!<br />
Mein Vater, der dies von Weitem mitbekommen<br />
hatte, brach in Tränen aus vor<br />
lauter Lachen und meinte: „Endlich kriege<br />
ich mal einen sauberen Jungen!“<br />
Mir war gar nicht nach Lachen zumute.<br />
Ich fühlte mich ganz elend. Aber Max<br />
tröstete mich und wusch mich hinterher<br />
mit seiner Zunge, die schon so viele Zuckerklümpchen<br />
von mir geschmeckt hatte.<br />
Ich war porentief rein und an diesem<br />
Abend benötigte ich weder Seife noch<br />
Handtuch. Und das war das Positive an<br />
meinem unfreiwilligen Bad!<br />
Herzlichst<br />
Ihr Hubert Foemer<br />
10<br />
Auch hier der „rheinischen Wahrheit“ auf die<br />
Sprünge geholfen: Mäxchen tröstet mich und ersetzt<br />
mit seiner Zunge meinen verhassten Waschlappen<br />
und mein Handtuch. Ein wahrer Freund!<br />
Heft 21/2012
11<br />
Rätselecke<br />
Heft 21/2012<br />
ORIGINAL<br />
... und FÄLSCHUNG<br />
Suchen Sie 7 Fehler<br />
Im unteren Bild des verhagelten<br />
<strong>Kommern</strong> (s. Bericht<br />
auf Seite 13) sind 7 Fehler<br />
versteckt. Versuchen Sie,<br />
diese Fehler zu finden und<br />
kreuzen Sie sie an.<br />
Wer die Fehler zuerst findet<br />
und sie Kristina Wagner,<br />
Kathi Döhler oder Ela<br />
Stankewitz zeigen kann,<br />
gewinnt einen Rätselpreis.<br />
Auflösung aus Heft 20<br />
Das Baby war versteckt<br />
auf den Seiten 18, 20 und<br />
22 (2 x).<br />
Der Bösewicht wurde auf<br />
den Seiten 7, 8, 19 und 20<br />
versteckt.<br />
Wer ist Rätselkönig?<br />
Rätselkönig wurde Karl-Josef<br />
Brenig. Das Bild zeigt<br />
ihn bei der Überreichung<br />
unseres Rätselpreises.<br />
Herzlichen Glückwunsch!
Haustiere machen Geschichten<br />
Eingebettet in die Wettervorhersage, bei<br />
der die Dackel den Regen verbellten, stellte<br />
die Reporterin Barbara Winken „eines der<br />
schönsten Exemplare ihrer Rasse“ vor und<br />
meinte damit Biene, die sie „als eine Art Top-<br />
Model-Kandidatin der Dackelwelt“ vorstellte.<br />
Mann, war ich stolz!<br />
Und dann schwenkte die Kamera hinab zu<br />
Bienchens Beinen. Das war unfair, denn alle<br />
hatten jetzt auf Beine á la Claudia Schiffer ge-<br />
hofft. Und dann so was!<br />
Das fühlte sich an, als wolle man fragen:<br />
Und damit wollen die morgen rennen?<br />
Ja, wollten sie. Und tatsächlich fand am<br />
nächsten Tag ein Dackelrennen statt. Natürlich<br />
mit viel Gebelle und Tamtam! Nur so viel:<br />
Biene ist angekommen!<br />
Natürlich war auch Lana mit von der Partie<br />
und durfte außer Konkurrenz an den Start. Ihr<br />
Preis war die Ernennung zum „Ehrendackel“.<br />
Ja, und so schwärmen jetzt mein Mann<br />
und ich endlich für die gleiche Rasse.<br />
In diesem Sinne<br />
Ihre<br />
Inka Berger-Neffgen<br />
Das Top-Model der Dackelwelt<br />
Im Dritten bellt man besser<br />
von Inka Berger-Neffgen<br />
12<br />
Aus ganz Deutschland waren sie angereist, meine<br />
Dackelfreunde, um sich im Brühler Birkhof zu treffen.<br />
Und 60 Dackel, das war schon etwas ganz Besonderes,<br />
auch für´s Fernsehen, das extra am 22.<br />
Juni angereist war. Der WDR hätte allzu gerne unser<br />
Dackelrennen gefilmt, hatte sich aber um einen<br />
Tag vertan. Und anstatt einer Sportveranstaltung<br />
wurde so aus der Sendung eine Casting-Show. Und<br />
im Nu wurde meine Biene zum Star.<br />
Heft 21/2012
13<br />
Beobachtet<br />
Lachen konnte Frau Heinzen bei der Lektü-<br />
re unseres letzten Magazins Gott sei Dank<br />
noch, obwohl in ihrer wirklich hinreißenden<br />
Anekdote ihr Bild fehlte und stattdessen nur ein<br />
leerer Rahmen zu sehen war. In der Tat war<br />
unser Magazin total verhagelt, der Druckteufel<br />
hatte gewaltig zugeschlagen. Denn nicht nur<br />
das Bild von Frau Heinzen war plötzlich spurlos<br />
verschwunden, sondern das gesamte Heft litt<br />
an einem Rotstich, so als hätte es einen Son-<br />
nenbrand bekommen. Trotzdem freuten sich<br />
alle über das Heft, denn immerhin war´s ja gut<br />
gemeint. Und die Druckerei hat sich tausend-<br />
mal entschuldigt. K.W.<br />
Zum Glück erwies sich dieser Schaden aber<br />
später als harmlos. Lediglich die Wannen zwi-<br />
schen den kleinen Spitzdächern zeigten sich<br />
für ein Unwetter dieser Kategorie als zu niedrig,<br />
sodass das darin aufgesammelte Wasser über-<br />
laufen konnte. So hatten wir Glück im Unglück<br />
und hatten insgesamt nur zwei kleinere Schä-<br />
Total verhagelt<br />
Mehr als 45 Tonnen Hagel musste die Feuerwehr in <strong>Kommern</strong><br />
wegräumen. Der Ort war für Stunden gesperrt.<br />
Heft 21/2012<br />
den an zwei unserer Hauptdächer zu vermel-<br />
den.<br />
Frau Heinzen bei der<br />
Lektüre unseres Magazins<br />
Total verhagelt war ein paar<br />
Tage später auch <strong>Kommern</strong>. Ein<br />
gewaltiges Unwetter, wie es unse-<br />
re Bewohner und Mitarbeiter noch<br />
nie erlebt hatten, suchte am 20.05.<br />
<strong>Kommern</strong> heim.<br />
Meine Frau und ich saßen zu<br />
dieser Zeit in unserem Garten un-<br />
ter der Sonnenmarkise. Wir dach-<br />
ten deshalb auch zunächst an ei-<br />
nen schlechten Scherz, als unsere<br />
Mitarbeiter uns in den frühen<br />
Abendstunden anriefen und uns<br />
berichteten, unser Wintergarten<br />
stünde unter Wasser.<br />
Und dass unsere Mitarbeiter uns nicht „ver-<br />
äppelt“ hatten, merkten wir am Montagmorgen,<br />
als wir in <strong>Kommern</strong> ankamen, wo die Straßen-<br />
ränder immer noch weiß waren wie im tiefsten<br />
Winter.! ! ! ! ! P.N.
Beobachtet<br />
Stammgäste<br />
Piano & Biest auf obligatorischer Zeitreise<br />
Zwei Quartalsgeburtstage und viel soziales Engagement<br />
1000 Jahre Lebenserfahrung<br />
v.l.: Wilhelm Mager, Margarethe Schönig,<br />
Maria Betsch (verdeckt) Rudolf<br />
Strottmann, Peter Josef Schmitz, Inka<br />
Berger-Neffgen, Maria Heinzen, Katharina<br />
Hilger, Maria Tesch, Hubertine Maus,<br />
Heinz Waldenburg, Wilhelmine Mager<br />
für unsere Bewohner eine Feierstunde<br />
ist, wird so zu einer Lehrstunde für mich.<br />
Ganz besonders hervorheben möchte<br />
ich aber die Fürsorglichkeit von Hubertine<br />
Maus und Heinz Waldenburg, die jeden<br />
Quartalsgeburtstag mit selbst gebackenem<br />
Kuchen zu einem Erlebnis machen.<br />
Ihr soziales Engagement prägt unser<br />
Haus und seine Atmosphäre in einem<br />
ganz besonderen Maße. Und dafür danken<br />
wir den beiden ganz herzlich. I.B.N.<br />
14<br />
Piano & Biest luden wieder einmal zu einer musikalischen Zeitreise in<br />
die erste Hälfte des letzten Jahrhunderts ein. Mit alten Liedern, wie „Vor<br />
der Laterne“ oder „Wer wird denn weinen, wenn man auseinandergeht“<br />
und vielen anderen verstand es Maggy Ziegler einmal mehr, ihre Besucher<br />
zu erfreuen. ! ! ! ! ! ! ! ! K.W.<br />
Im Bild: Maggy Ziegler mit Partner, nachdem wir ihr zum Abschied einen<br />
Blumenstrauß überreicht haben.<br />
Die Anzahl der Seniorinnen und Senioren,<br />
die im 1. Halbjahr Geburtstag feierten,<br />
summiert sich ganz schön.<br />
Denn wenn man das Alter der Geburtstagskinder<br />
der beiden Quartalsgeburtstage<br />
im April (oberes Bild links) und im Juli<br />
(unteres Bild rechts) zusammenzählt,<br />
kommen sicher ganz locker 1000 Jahre<br />
zusammen!<br />
Mit so viel gemeinsamer Erfahrung an<br />
einem Tisch zu sitzen, ist eine Bereicherung<br />
und man erfährt und lernt Dinge, die man in<br />
einem Leben kaum erfahren kann. Was<br />
v.l.: Brunhilde Grommes, Gerhard Hempel mit Tochter,<br />
Margarete Hasenpusch, Anna Kurm, Hermann-Josef<br />
Tesch, Anna Differding, Inka Berger-Neffgen, Franziska<br />
Störring, Hubert Foemer sowie unsere beiden Ehrenamtler<br />
Heinz Waldenburg und Hubertine Maus.<br />
Heft 21/2012
15<br />
Von der „Zehntsteuer“ befreit<br />
Besuch des Cafés „Zur Zehntscheune“ in Eicks<br />
Im 16. Jahrhundert wurde in der Zehntscheune die so genannte “Zehntsteuer” erhoben.<br />
Die Bauern der Umgebung mussten den 10. Teil ihres Ertrages an den Lehnsherrn abgeben.<br />
Die Abgabe erfolgte in Naturalien.<br />
Naturalien brauchten wir keine abzugeben, sondern<br />
erhielten welche, nämlich Kaffee und Kuchen zu zivilen<br />
Preisen. In der urigen Atmosphäre vor der herrlichen Ku-<br />
lisse von Schloss Eicks machten wir es uns im Café „Zur<br />
Zehntscheune“, das wir zusammen mit unseren Bewoh-<br />
nern am 20. Juni besuchten, gemütlich. Hier verbrachten<br />
wir trotz des Regenwetters einen herrlichen Nachmittag.<br />
Und so diente uns dieser Ausflug mit insgesamt 5 Bewoh-<br />
Birgit, Sonja, Siri und Johanna (v.l.), diese<br />
vier Pfadfinderinnen der christlichen<br />
Pfadfinderschaft Deutschlands, die in<br />
Hellenthal ihr Lager mit rund 1.400 Pfadfinderinnen<br />
und Pfadfindern aus ganz<br />
Deutschland aufgebaut hatten, besuchten<br />
am 27. Juli - getreu dem Motto „Jeden<br />
Tag eine gute Tat“ - den <strong>Sonnenhof</strong>.<br />
Die vier aus dem Raum Stuttgart stammenden<br />
Mädels verbrachten einen ganzen<br />
Tag mit unseren Senioren und<br />
machten diese ganz schön flott.<br />
Heft 21/2012<br />
nern als Ersatz für den eigentlich geplanten<br />
Besuch des Wildparks in <strong>Kommern</strong>.<br />
Olympiade im <strong>Sonnenhof</strong><br />
Besuch der christlichen Pfadfinder<br />
Aus lauter Frust über den geplatzten Be-<br />
such des Freigeheges vergaßen wir dann<br />
auch noch unseren Fotoapparat. Das schöne<br />
Bild des Cafés soll aber dennoch an unseren<br />
Besuch erinnern. K.W.<br />
Das Bild zeigt das gut besuchte Café „Zur<br />
Zehntscheune“ in Eicks.
Beobachtet<br />
Gemeinsam mit ihnen veranstalteten wir<br />
unsere eigene kleine Olympiade und spornten<br />
so unsere Senioren zu Höchstleistungen<br />
an. In den drei Disziplinen „Dosenwerfen“,<br />
„Kegeln“ und „Ringe treffen“ sollten unsere<br />
Senioren versuchen, ihre Geschicklichkeit zu<br />
beweisen. Gestärkt mit Steaks und Würst-<br />
chen vom Grill und angefeuert von unseren<br />
jungen Gästen ging man am frühen Nachmit-<br />
tag frisch ans´s Werk.<br />
Die Bilder zeigen Frau Kremer beim Do-<br />
senwerfen, Frau Rittmeyer beim Kegeln und<br />
Frau Giebner beim Ringe treffen.<br />
Auch für die richtige musikalische Untermalung<br />
war gesorgt. Denn Heinz Waldenburg<br />
spielte auf seiner Mundharmonika (im Bild<br />
rechts neben ihm Frau Gey und Herr Müsch)<br />
und sorgte so für die richtige Atmosphäre.<br />
Nach einer guten Stunde stand unser<br />
„Olympiasieger“ fest: Hubert Foemer erhielt<br />
den Wanderpokal des <strong>Sonnenhof</strong>s …. bis<br />
zum nächsten Mal, wenn es wieder einmal<br />
„um die Wurst“ geht.<br />
Zum Abschied überreichte Ilona Marx noch<br />
ein kleines Dankeschön an unsere vier jungen<br />
Pfadfinderinnen. Für unsere Senioren war der<br />
Tag eine schöne Abwechslung und unsere<br />
jungen Gäste, alle zwischen 14 und 17 Jahre<br />
alt, erhielten einen kleinen Einblick in den All-<br />
tag älterer Menschen. Eine gelungene Begegnung<br />
zweier Generationen. P.N.<br />
Der Sieger<br />
16<br />
Heft 21/2012
17<br />
Schon gehört?<br />
„Schon gehört?“ steht für „Klatsch und Tratsch“, für Gerüchte, also schöne und weniger schöne<br />
Unterstellungen oder Vermutungen, und oft auch für Verdächtigungen. Vieles ist „erstunken und<br />
erlogen“, nur an wenigen Gerüchten ist in der Regel was Wahres dran. Und an vielen Gerüchten<br />
wurde die Wahrheit so stark verfälscht, dass man sie am Ende nicht mehr wieder erkennt. Diese<br />
neue Rubrik ist nicht dazu da, sie ernst zu nehmen. Sie soll erheitern und Sie ein wenig zum Mitmachen<br />
animieren. Keinesfalls aber soll diese Rubrik diskriminieren. Denn rheinischer Humor ist<br />
zwar nicht immer „politisch korrekt“, aber deswegen noch lange nicht bösartig. P.N.<br />
Schauen Sie sich die<br />
drei Gerüchte genau<br />
an. An welchen könnte<br />
was dran sein.<br />
Welches glauben Sie<br />
am ehesten?<br />
Ist man den Vätern der<br />
beiden in Gerücht Nr. 1<br />
wirklich erst jetzt auf<br />
die Spur gekommen<br />
oder ist die Ähnlichkeit<br />
nur ein Zufall?<br />
Hat der Kerl in Gerücht<br />
Nr. 2 tatsächlich einen<br />
Genschaden oder ist<br />
das nur eine bösartige<br />
Unterstellung?<br />
Und sollen tatsächlich<br />
preiswertere Krankentransportmöglichkeiten,<br />
wie Gerücht Nr. 3 behauptet,<br />
gefunden werden?<br />
Was ist wahr?<br />
Heft 21/2012<br />
2<br />
1<br />
Man hat den Vater von Sarkozy gefunden<br />
Unser Chef soll schon immer so gewesen sein<br />
Holt er wirklich bei jeder Gelegenheit die<br />
Keule raus oder handelt es sich um eine<br />
Höhlenmalerei vom Ur-Ur-Ur-Ur ...... Ur-<br />
Großvater und sind diese Gene immer<br />
noch aktiv?<br />
3<br />
Bezahlte Taxifahrten<br />
zum<br />
Arzt gibt es für<br />
Bewohner von<br />
Pflegeheimen<br />
nicht mehr.<br />
Das bleibt jetzt<br />
an anderen<br />
hängen.<br />
Die Kassen sparen bei Krankentransporten
REPORT<br />
Schwer was los im <strong>Sonnenhof</strong><br />
Bürgermeister Dr. Schick gratuliert dem <strong>Sonnenhof</strong>-Team<br />
von Kristina Wagner<br />
Zum dritten Mal in Folge wurde der <strong>Sonnenhof</strong> mit dem „grünen Haken“<br />
für Verbraucherfreundlichkeit und Lebensqualität im Alter von der BIVA<br />
ausgezeichnet. Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick ließ es sich nicht<br />
nehmen, die Glückwünsche der Stadt zu überbringen.<br />
18<br />
Heft 21/2012
19<br />
Heft 21/2012
REPORT<br />
Wenn das kein Grund zum<br />
Feiern ist !<br />
Während des Kleintier- und Blumenmarktes<br />
erhielt auch der <strong>Sonnenhof</strong> wieder regen Zulauf.<br />
Denn an diesem Tag war wieder ein „Tag<br />
der offenen Tür“ angesagt. Zahlreiche Gäste<br />
nutzten die Gelegenheit, sich nicht nur unser<br />
Haus anzuschauen, sondern erfreuten sich ebenfalls<br />
an einem kleinen Gaumenschmaus.<br />
Der 13. Mai begann ein wenig hektisch,<br />
aber in froher Erwartung, als wir unsere Tür<br />
um 10:00 Uhr öffneten. Draußen war bereits<br />
reger Betrieb, denn in <strong>Kommern</strong> fand an die-<br />
sem Tag der Kleintier- und Blumenmarkt statt.<br />
Hunderte Besucher (vgl. auch unser Titelbild)<br />
schlenderten durch die Straße und schauten<br />
sich die Angebote der Händler an.<br />
Schnell stellte sich bei den Besuchern<br />
Hunger und Durst ein und so nahmen viele<br />
unsere Angebote wahr. Kartoffelsalat mit<br />
Würstchen, Kuchen, Kaffee und jede Menge<br />
Kaltgetränke fanden ihre Abnehmer. Unsere<br />
Mitarbeiter hatten reichlich zu tun. Viele inte-<br />
ressierten sich aber auch für den <strong>Sonnenhof</strong>,<br />
sahen sich das Haus bei einer Führung an<br />
und ließen sich erklären, was alles zu beach-<br />
ten sei, wenn sie einen Angehörigen in einem<br />
Pflegeheim unterbringen müssen.<br />
So war der Tag für uns alle zwar sehr an-<br />
strengend, aber auch gelungen und interes-<br />
sant. Auch unsere Bewohner hatten natürlich<br />
ihren Spass. Denn wann bekommt man schon<br />
so viel auf einmal zu sehen?<br />
20<br />
Kleintier- und Blumenmarkt, Tag der offenen Tür<br />
und eine Auszeichnung<br />
Geschäftsführerin Inka Berger Neffgen, Hausdame<br />
Kathi Döhler, Pflegedienstleiterin Ilona<br />
Marx und Ergotherapeutin Kristina Wagner<br />
(v.l.) geben mit Hilfe des Hausmeisters Dirk<br />
Klinkenberg den Startschuss zum Tag der „offenen<br />
Tür“.<br />
Heft 21/2012
21<br />
Einen besonders schönen Augenblick be-<br />
scherte uns ein kleines Mädchen. Es hatte mit<br />
viel Akribie das Rätsel in unserer Heimzeitung<br />
gelöst.<br />
Mit Ihrer Mutter und der Lösung kam sie zu<br />
uns und fragte, was sie denn nun gewonnen<br />
habe. Natürlich belohnten wir ihren Fleiß gerne<br />
mit einer kleinen Aufmerksamkeit. Und außer-<br />
dem versprachen ihr hoch und heilig, sie auch<br />
in unserer nächsten Heimzeitung vorzustellen.<br />
Wir tun dies heute gerne mit dem Foto<br />
rechts. Hier hält Lena Brenner unser Magazin<br />
in der Hand und präsentiert uns stolz die Lö-<br />
sung. Und da sie ein echtes <strong>Kommern</strong>er Mäd-<br />
chen ist, hat sie natürlich auch ein Exemplar<br />
unseres aktuellen Magazins erhalten.<br />
Also Lena, vielen Dank für deine Mitarbeit.<br />
Wir freuen uns schon auf deinen Besuch im<br />
nächsten Jahr!<br />
Ein anstrengender Tag ging langsam zu<br />
Ende … und doch fing es für uns jetzt erst<br />
richtig an. Gegen 16:00 Uhr mussten wir un-<br />
ser Café „Vier-Jahreszeiten“ schließen und für<br />
die Feierstunde anlässlich der Urkundenver-<br />
leihung durch die BIVA umräumen.<br />
Heft 21/2012<br />
Das Buffet für unsere Feier<br />
Unsere Küche zauberte schnell ein kleines<br />
Buffet und unser Hausmeister stellte Stuhlrei-<br />
hen für unsere Gäste, Rednerpult und Mikro-<br />
fon auf.<br />
Natürlich waren wir alle gespannt. Hoffent-<br />
lich waren auch alle pünktlich. Ja, waren sie.<br />
Punkt 17:00 Uhr begrüßte unser Chef Peter<br />
Neffgen alle Bewohner, Angehörige und vor<br />
allem natürlich den Gutachter der BIVA, Ru-<br />
dolf Kronz, und Bürgermeister Dr. Schick. So-<br />
gar die Presse war gekommen und berichtete<br />
ein paar Tage später (vgl. Seite 23).<br />
Wort.<br />
Stolz zeigt Lena Brenner uns<br />
des Rätsels Lösung<br />
Dann erhielt Gutachter Rudolf Kronz das
REPORT<br />
Gutachter Rudolf Kronz während seiner Rede<br />
Rudolf Kronz stellte zunächst die BIVA vor<br />
(wir berichteten im letzten Heft), bei der es<br />
sich um eine Verbraucherschutzorganisation<br />
handelt, die es sich zum Ziel gesetzt hat, ins-<br />
besondere die Bewohnerinnen und Bewohner<br />
von Pflegeheimen zu vertreten.<br />
Er berichtete, dass der <strong>Sonnenhof</strong> nun be-<br />
reits zum dritten Mal in Folge von der BIVA für<br />
Verbraucherfreundlichkeit und Lebensqualität<br />
im Alter ausgezeichnet werde und lobte unser<br />
Haus für seine warmherzige Atmosphäre, die<br />
er besonders hervorhob. Von den insgesamt<br />
121 Kriterien hatten wir bis auf eines alle er-<br />
füllt. Wir Mitarbeiter waren natürlich mächtig<br />
stolz.<br />
Stolz zeigte sich auch Familie Neffgen und<br />
unser Chef bat uns nach der Urkundenverlei-<br />
hung alle nach vorne und betonte: „Das ist<br />
Eure Auszeichnung, die habt Ihr Euch ver-<br />
dient. Und dafür möchten meine Frau und ich<br />
uns ganz herzlich bei Euch bedanken.“<br />
Danach erhielt Bürgermeister Dr. Schick<br />
das Wort. Er übermittelte die Glückwünsche<br />
der Stadt und lobte die schöne Atmosphäre<br />
und das tolle Ambiente mitten im historischen<br />
Ortskern, das den <strong>Sonnenhof</strong> einzigartig ma-<br />
che.<br />
Da gab es viel Applaus, als er Familie<br />
Neffgen ein Präsent der Stadt überreichte.<br />
Unser Chef bedankte sich sowohl bei Ru-<br />
dolf Kronz als auch bei unserem Bürgermeis-<br />
ter und betonte, wie glücklich er sei, Mitarbei-<br />
ter wie uns zu haben, die die Ziele der Ge-<br />
schäftsführung in so überzeugender Art und<br />
Weise umzusetzen in der Lage seien.<br />
Danach wurde das Buffet eröffnet und ein<br />
wunderschöner und erfolgreicher Tag ging zu<br />
Ende.<br />
Alle Mitarbeiter freuen sich<br />
über den „grünen Haken“<br />
22<br />
Unser Chef, Bürgermeister Dr. Schick, Rudolf<br />
Kronz und Werner Marx im Gespräch<br />
Heft 21/2012
23<br />
Gutachter<br />
Rudolf Kronz bringt<br />
gute Nachrichten<br />
Bürgermeister<br />
Dr. Hans-Peter Schick<br />
zeigt sich beeindruckt<br />
Peter Neffgen bedankt<br />
sich für die Auszeichnung<br />
Heft 21/2012<br />
Der Schleidener Wochenspiegel berichtete am 16.05.2012<br />
Inka und Peter Neffgen erhalten vom<br />
Bürgermeister das Präsent der Stadt<br />
Unsere Geschäftsführung vor dem<br />
Gütesiegel der BIVA
Hierüber lacht der <strong>Sonnenhof</strong> ...<br />
Humor<br />
Man(n) hat´s schwer im Leben<br />
Was mir der Esel sagen will ...<br />
Gott erschuf den Esel und sagte zu ihm:<br />
Du bist ein Esel. Du wirst unentwegt von morgens<br />
bis abends arbeiten und schwere Sachen<br />
auf deinem Rücken tragen. Du wirst Gras fressen<br />
und wenig intelligent sein. Und du wirst 50 Jahre<br />
leben.<br />
Darauf entgegnete der Esel: 50 Jahre so zu le-<br />
ben ist viel zu viel, gib mir bitte nicht mehr als 30<br />
Jahre!<br />
Und es war so.<br />
Dann erschuf Gott den Hund und sprach zu<br />
ihm:<br />
Du bist ein Hund. Du wirst über die Güter der<br />
Menschheit wachen, deren ergebenster Freund<br />
du sein wirst. Du wirst das essen, was der<br />
Mensch übrig lässt und 25 Jahre leben.<br />
Der Hund antwortete: Gott, 25 Jahre so zu leben,<br />
ist zu viel. Bitte nicht mehr als 10 Jahre.<br />
Und es war so.<br />
Danach erschuf Gott den Affen und sprach:<br />
Du bist ein Affe. Du sollst von Baum zu Baum<br />
schwingen und dich verhalten wie ein Idiot. Du<br />
wirst lustig sein, und so sollst du für 20 Jahre le-<br />
ben.<br />
Der Affe sprach: Gott, 20 Jahre als Clown der<br />
Welt zu leben, ist zu viel. Bitte gib mir nicht mehr<br />
als 10 Jahre.<br />
Und es war so.<br />
Schließlich erschuf Gott den Mann und<br />
sprach zu ihm:<br />
Du bist ein Mann, das einzige rationale Lebewesen,<br />
das die Erde bewohnen wird. Du wirst deine<br />
Intelligenz nutzen, um dir die anderen Geschöpfe<br />
untertan zu machen. Du wirst die Erde beherr-<br />
schen und für 20 Jahre leben.<br />
Darauf sprach der Mann: Gott, Mann zu sein für<br />
nur 20 Jahre ist nicht genug. Bitte gib mir die 20<br />
Jahre, die der Esel ausschlug, die 15 des Hundes<br />
und die zehn des Affen.<br />
Und so sorgte Gott dafür, dass der Mann 20 Jah-<br />
re als Mann lebt, dann heiratet und 30 Jahre als<br />
Esel von morgens bis abends arbeitet und<br />
schwere Lasten trägt. Er wird Kinder haben und<br />
15 Jahre wie ein Hund leben, das Haus bewa-<br />
chen und das essen, was die Familie übrig lässt.<br />
Dann, im hohen Alter, lebt er zehn Jahre als Affe,<br />
verhält sich wie ein Idiot und amüsiert seine Enkelkinder<br />
... oder seine quakende Frau.<br />
Und so ist es bis heute ...<br />
24<br />
Heft 21/2012