Der Fachbereich Informatik der Hochschule Darmstadt bietet neuen ...

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Seite 2 Feierliche Verabschiedung nach sieben Semestern KoSI-Absolventen des Wintersemesters 2008/2009 feiern ihre frisch erworbenen Bachelor-Abschlüsse Nach sieben Semestern harter Arbeit sollte wie auch in den Jahren zuvor zum Ende des Wintersemesters 2008/2009 eine liebgewonnene Tradition gepflegt werden: die KoSI-Absolventen luden zur Feier ihrer erworbenen Abschlüsse. Die Feier fand in diesem Jahr zum ersten Mal im Forum des Produkthaus der Deutschen Telekom AG in Darmstadt statt und wurde in Eigenregie der Absolventen mit freundlicher Unterstützung des KoSI Ehemaligennetzwerkes ExKoSI, des Fach- bereichs sowie der beteiligten Unter- nehmen organisiert. Das feierliche Über- reichen der Bachelor-Urkunden an die 13 Absolventinnen und Absolventen wurde durch Grußworte von Dekan Prof. Karczewski, Vizepräsident Prof. Knorz und Lothar Wilhelm als Vertreter des KoSI Kooperations- partners Bechtle komplettiert. Mit dem zur Auszeichnung des für den Studiengang engagiertesten Studierenden von der Firma Controlware gestifteten und mit einem Preisgeld in Höhe von 750 EUR dotierten „Thomas Weible Award” wurde in dieser Semestergemeinschaft Sebastian Abt geehrt. Im Anschluss an den offiziellen Teil baten die Absolventen zu Speis und Trank und das anschließende Beisammensein nutzten die Anwesenden für interessante und gesellige Gespräche in einem bunten Kreis aus Absolventen, Professoren, Freunden und Bekannten, Firmenvertretern sowie ehemaligen und aktuellen Studierenden. Gemessen am Feedback und der Ausdauer der Teilnehmenden war die Feier auch in diesem Jahr wieder ein voller Erfolg und bot einen würdigen Rahmen für das Ende eines 3,5 jährigen Lebensabschnitts. Für das Gelingen möchten sich die Absol- venten sehr herzlich bei allen helfenden Händen bedanken, insbesondere jedoch bei den Studierenden aus unteren Se- mestern, die für die Bewirtung der Gäste sorgten. DIE KOSI-ABSOLVENTEN WS 2008/2009 Newsletter des Fachbereichs Informatik Ausgabe 2 - Juni 2009 Konferenz zur Formalen Begriffsanalyse erfolgreich Ob mit Blick auf die Optimierung von Pro- duktionsabläufen, die Textsuche im Internet oder die philosophisch-theoretische Pers- pektive: Die „Internationale Konferenz zur Formalen Begriffsanalyse“ (ICFCA 2009) vom 21. bis 24. Mai an der Hochschule Darmstadt hat interessante Gedanken auf- geworfen und neue Erkenntnisse gebracht, die auch in die Lehre und Forschung der Hochschule Darmstadt einfließen werden. Dreieinhalb Tage lang beschäftigten sich fünfundsiebzig Teilnehmer aus 21 Ländern von morgens bis abends mit Fragen der handfesten Ergebnisse. „Die Tagung lief sehr gut“, bilanzieren Urs Andelfinger vom Fachbereich Informatik und Karl Erich Wolff vom Fachbereich Mathematik und Naturwissenschaften der Hochschule Darmstadt, die diese Kon- ferenz organisierten. Die Formale Begriffsanalyse – in Darm- stadt durch Mathematik-Professor Rudolf Wille von der Technischen Universität 1982 begründet und seither hier im Fokus einer Gruppe aus Forschern der TU und der h_da – kann einen anschaulichen Überblick über komplexe Datenmengen verschaffen und somit deren Analyse vereinfachen und die Wissensverarbeitung optimieren. Das gilt etwa für den Beitrag zur Pro- duktionsoptimierung, vorgetragen von einem Team aus Forschern aus Tschechien und den USA, das zum ersten Mal an der Konferenz teilnahm. Sie haben mittels der formalen Begriffsanalyse eine Methode er- arbeitet, um die Produktion von Waren, die bei der Herstellung mehrere Maschinen durchlaufen, zu optimieren: Dabei werden die einzelnen Arbeitsschritte analysiert und mit Blick auf Ähnlichkeit so neu kombiniert, dass dazwischen zum Beispiel weniger Zeit verloren geht. Eine italienische Forschergruppe stellte
eine nützliche Lösung bei der Klassifizierung von Texten vor. Statt bei der Schlag- wortvergabe für die Suche von Texten im Internet oder in Archiven nur auf die statistische Analyse einzelner Worte zu setzen, bezieht die Methodik bei der Recherche auch Synonymbeziehungen ein und schafft so mehr inhaltliche Differen- zierung. Von Bedeutung könnte das nicht Nicht weniger als 45 gespannte Zuhörer folgten der Einladung zum Vortrag "Künstliche Intelli- genz und Gesellschaft" des Fach- bereichs Informatik der Fach- hochschule Worms. Eingeladen hatten Dr. Ulrich F. Wodarzik und Normen Haas im Rahmen der Seminarveranstaltung "Maschi- nelles Bewusstsein", die erst- mals in diesem Wintersemester für Diplom- und Bachelorstudenten im Studiengang Informatik angeboten wird. Als Referent war diesmal Prof. Dr. Christoph Wentzel von der Hochschule Darmstadt zu Gast, der in Darmstadt erfolgreich die Seminarveranstaltungen „Informatik und Philosophie“ für Master- studierende anbietet. Nach einer kurzen Einführung in den Bereich der künstlichen Intelligenz, stellte Prof. Dr. Wentzel aktuelle und plastische Beispiele aus der praktischen Anwendung nur hinsichtlich einer Anwendung für Internet-Suchmaschinen sein. Gerade dieser Punkt war bei der Konferenz auch Anlass für durchaus selbstkritische Betrachtungen des Begriffs der „Ontologie“, der zunehmend in der Informatik verwandt wird. „Was nicht im Internet steht, existiert nicht“, lautet ein Vorurteil, das zunehmend unter den Studierenden zu beobachten ist. Newsletter des Fachbereichs Informatik Ausgabe 2 - Juni 2009 Dieses Problem wurde in einem der Vor- träge thematisiert und verbunden mit der Botschaft: Computersysteme, wie beispiels- weise das Internet, bilden nicht alle Perspektiven eines Realitätsbereiches ab. URS ANDELFINGER Vortrag zu "Künstliche Intelligenz und Gesellschaft" in Worms der künstlichen Intelligenz wie Robotik und der betrieblichen Entscheidungsunter- stützung dar. Der Hauptaugenmerk lag jedoch nicht auf den Methoden und Modellen der Künst- lichen Intelligenz, sondern auf gesell- schaftlichen und philosophischen Ge- sichtspunkte der künstlichen Intelligenz, ihren zukünftigen Möglichkeiten und dem Umgang mit intelligenten Systemen. Verhaltensethik von Informatikern und Umgehensweisen mit zukünftiger Technik standen im Mittelpunkt. Fragen nach den Folgen durch die Herstellung "intelligenter" Waffen- systemen und dem gesellschaft- lichen Nutzen von medizinischen Innovationen im Bereich der Bio- tronik und Neuroinformatik sorgten für angeregte Diskussionen nach dem Vortrag. Prof. Dr. Wentzel stand im An- schluss allen Zuhörern für Fragen oder ein persönliches Gespräch zur Ver- fügung. Da der Vortrag großen Anklang bei allen Zuhörern fand, planen Dr. Wodarzik und Herr Haas für die Zukunft weitere hoch- schulübergreifende Vorträge im Rahmen von Seminarveranstaltungen. NORMEN HAAS TILLMAN SWINKE Seite 3
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Seite 9 und 10: aus Mathematik und IT-Sicherheit sp

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