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Heizungsumstellung - N-ERGIE Aktiengesellschaft

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<strong>Heizungsumstellung</strong><br />

im CO -Minderungsprogramm 2011<br />

2<br />

für Kunden der N-<strong>ERGIE</strong> <strong>Aktiengesellschaft</strong><br />

<strong>Heizungsumstellung</strong>


Heizkosten sparen, CO2 sparen – mit einer Heizungsum<br />

stellung und dem CO2-Minderungsprogramm der<br />

N-<strong>ERGIE</strong> <strong>Aktiengesellschaft</strong><br />

Seit 15 Jahren schon unterstützen wir mit<br />

dem CO2-Minderungsprogramm das ökologische<br />

Engagement unserer Kunden. 2011<br />

steht ein Budget von 800.000 Euro bereit,<br />

mit dem wir Maßnahmen fördern, die eine<br />

unmittelbare Entlastung der Umwelt bewirken<br />

und sich durch eine hohe Energieeffi zienz<br />

sowie deutliche CO2-Einsparung auszeichnen.<br />

Die <strong>Heizungsumstellung</strong> ist einer der Kernbereiche<br />

des Förderprogramms, denn<br />

durch Raumheizung und Warmwasserbereitung<br />

werden 90 Prozent der energiebedingten<br />

CO2-Emissionen von Haushalten<br />

und Kleinverbrauchern verursacht.<br />

2<br />

Eine Umstellung auf Erdgas-Brennwerttechnik,<br />

Fernwärme oder Wärmepumpe<br />

reduziert den CO2-Ausstoß erheblich. Deshalb<br />

fördern wir im Rahmen unseres CO2-<br />

Minderungsprogramms die <strong>Heizungsumstellung</strong><br />

auf eben diese drei Technologien:<br />

A. Erdgas-Brennwerttechnik<br />

B. Fernwärme<br />

C. Wärmepumpe


Welches System eignet sich für<br />

welches Gebäude?<br />

A. Erdgas-Bennwerttechnik<br />

Erdgas-Brennwertkessel bieten durch ihre<br />

spezielle Konstruktion und Arbeitsweise<br />

eine große Möglichkeit zur Energie- und<br />

CO2-Einsparung im Rahmen der modernen<br />

Heizkesseltechnik. Erdgas hat den höchsten<br />

Wasserstoffgehalt aller fossilen Energieträger<br />

und weist deshalb bei der Verbrennung<br />

die günstigste CO2-Bilanz auf. Erfolgsfaktoren<br />

sind dabei zum einen, dass Erdgas ein<br />

schadstoffarm verbrennender Rohstoff ist,<br />

zum anderen bei der Brennwerttechnik die<br />

Energieausbeute um etwa zehn Prozent<br />

höher ist als bei der klassischen Verbrennungstechnik.<br />

Zusätzlich zu der Wärme,<br />

die bei der Verbrennung von Erdgas oder<br />

Öl direkt entsteht, nutzt die Brennwerttechnik<br />

nämlich auch die Kondensationswärme<br />

des bei der Verbrennung entstehenden<br />

Wasserdampfs.<br />

So funktioniert ein Brennwertkessel<br />

Die bei der Verbrennung von Erdgas im<br />

Kessel entstehenden Heizgase kühlen sich<br />

so weit ab, dass der enthaltene Wasserdampf<br />

kondensiert. Durch diese Kondensation<br />

wird im Brennwertkessel Wärmeenergie<br />

aus dem Wasserdampf gewonnen und<br />

dem Heizkreislauf zugeführt.<br />

Das Prinzip der Wärmepumpe<br />

Antriebsenergie<br />

Erd-/Sonnenwärme<br />

Heizwärme<br />

Welche Gebäude sind geeignet?<br />

• Alle Gebäude mit einem Erdgas-Anschluss<br />

So hoch ist Ihr Einsparpotenzial<br />

• Gegenüber älteren Heizungen, die vor<br />

1980 gebaut wurden, bringt der Brennwertkessel<br />

Energieeinsparungen bis zu<br />

30 Prozent.<br />

• Selbst gegenüber neuester Niedertemperaturtechnik<br />

bringt die Brennwerttechnik<br />

immerhin noch zusätzliche Energieeinsparungen<br />

von etwa 10 Prozent.<br />

B. Wärmepumpe<br />

Eine Wärmepumpe nutzt die gespeicherte<br />

Sonnenenergie im Erdreich oder die Wärme<br />

in der Außenluft und kann im Vergleich zu<br />

anderen Heizsystemen erheblich Energie<br />

einsparen. Auch im Winter enthalten Erdreich<br />

und Grundwasser viel Wärme. Wärmepumpen<br />

nutzen die Energie der Wärmequellen<br />

und heben diese auf ein höheres<br />

Temperaturniveau, um die Wärme anschließend<br />

in die Heizungen einzuspeisen.<br />

So funktioniert eine Wärmepumpe<br />

Eine Wärmepumpe funktioniert ähnlich wie<br />

ein Kühlschrank, nur dass hier natürlich die<br />

Wärme statt der Kälte genutzt wird: Im Kühlschrank<br />

zirkuliert in einem ge schlosse nen<br />

Kreislauf ein Kältemittel. Es nimmt die<br />

Wärme im Kühlschrankinneren auf, um sie<br />

an der Geräterückseite an die Umgebung<br />

abzugeben. Die Wärmepumpe entnimmt<br />

Wärme auf niedrigem Temperaturniveau<br />

aus der Umwelt, z. B. Erdreich, Grundwasser<br />

oder Außenluft.<br />

3


4<br />

Diese hebt sie auf das Temperaturniveau<br />

an, das für eine Hausheizung benötigt wird.<br />

Für diesen Tem peraturhub benötigt die<br />

Wärmepumpe eine An triebs energie. Eine<br />

gut abgestimmte Wärmepumpenanlage<br />

nutzt zu 75 Prozent Umweltwärme und zu<br />

25 Prozent Antriebsenergie um 100 Prozent<br />

Heizwärme zu erzeugen.<br />

Welche Gebäude sind geeignet?<br />

• Praktisch jedes Haus lässt sich mit einer<br />

Wärmepumpe für Heizungs- und Brauchwasser<br />

ausrüsten.<br />

• Besonders geeignet sind Wohngebäude<br />

mit niedrigen Heizungsvorlauftemperaturen<br />

(Fußbodenheizung).<br />

C. Fernwärme<br />

Unsere Kunden schätzen seit über 50 Jahren<br />

die Vorteile der modernen und komfortablen<br />

Versorgung mit Fernwärme. Im<br />

300 Kilometer langen Fernwärmenetz der<br />

N-<strong>ERGIE</strong> stammt die Fernwärme überwiegend<br />

aus dem Heizkraftwerk in Sandreuth.<br />

Es nutzt die umweltschonende Technik der<br />

Kraft-Wärme-Kopplung, d. h. die parallel<br />

zur Stromerzeugung entstehende Wärme<br />

wird nicht über einen Kühlturm an die<br />

Umwelt abgegeben, sondern für die Fernwärmeversorgung<br />

eingesetzt. Im letzten<br />

Jahr konnten allein durch die <strong>Heizungsumstellung</strong><br />

auf Fernwärme im Rahmen des<br />

CO2-Minderungsprogramms rund 1.150<br />

Tonnen CO2 eingespart werden.<br />

Welche Gebäude sind geeignet?<br />

• Alle Gebäude im Fernwärmeversorgungsbereich<br />

im Stadtgebiet Nürnberg<br />

Die Vorteile von Fernwärme<br />

• Klimaschonend: Im Jahr 2005 wurde das<br />

Heizkraftwerk Sandreuth auf die<br />

moderne Gas- und Dampf-Technologie<br />

(GuD) umgestellt und erzeugt seitdem<br />

Fernwärme zu einem Primärenergiefaktor<br />

von Null.<br />

• Wirtschaftlich: Neben den Heizkosten<br />

können Sie mit Fernwärme auch Ihre<br />

Betriebskosten senken. Wartungsarbeiten<br />

an Heizungsanlage oder Kamin,<br />

Emissionsschutzprüfungen, TÜV-Prüfungen<br />

und Ölschadenversicherung entfallen<br />

• Platzsparend: Stauraum für Brennstoffe<br />

und Heizkessel wird nicht benötigt. Die<br />

Übergabestation im Keller eines Gebäudes<br />

besteht lediglich aus einigen Messund<br />

Regelgeräten und einem Wärmeüberträger.


Wir helfen Ihnen sparen – unser Förderangebot<br />

im Bereich <strong>Heizungsumstellung</strong><br />

Förderkriterien und Zuschüsse<br />

Die Zuschüsse werden im Rahmen der verfügbaren<br />

Mittel in der Zeit vom 1. Januar<br />

bis 31. Dezember 2011 bewilligt, bzw. so<br />

lange Fördermittel zur Verfügung stehen.<br />

Es handelt sich dabei um eine freiwillige<br />

Leistung. Ein Rechtsanspruch auf Förderung<br />

besteht nicht.<br />

A. <strong>Heizungsumstellung</strong><br />

Gasbrennwerttechnik<br />

Wofür gibt es Zuschüsse?<br />

Gefördert wird die <strong>Heizungsumstellung</strong><br />

von einer vorhandenen Zentralheizung<br />

sowie von Einzelöfen (Öl, Kohle, Koks,<br />

Strom) auf die umweltschonende Erdgas-<br />

Brennwerttechnik.<br />

Kombinierte Anlagen (Gasbrennwerttechnik/<br />

Mikro-KWK) werden ausschließlich<br />

durch unser Förderprogramm „Erstellung<br />

von Blockheizkraftwerken“ gefördert.<br />

Wie hoch ist der Zuschuss?<br />

Sie erhalten bei Erfüllung der Förderbedingungen<br />

einmalig pauschal 400 Euro für eine<br />

Umstellung einer Zentralheizung auf Erdgas-Brennwerttechnik.<br />

Für die Umstellung<br />

von Einzelöfen auf Erdgas-Brennwerttechnik<br />

erhalten Sie einmalig pauschal 800 Euro.<br />

B. <strong>Heizungsumstellung</strong><br />

Wärmepumpe<br />

Wofür gibt es Zuschüsse?<br />

• Gefördert wird im Gebäudebestand die<br />

Umstellung (von Nachtspeicher, Kohle,<br />

Koks und Öl), bzw. im Neubau der Einbau<br />

einer effi zienten Elektro-Wärmepumpenanlage<br />

zur Raumheizung mit<br />

einer entsprechend mindestens erforderlichen<br />

Leistungszahl, in Abhängigkeit<br />

vom Wärmepumpentyp:<br />

• Beim Einbau einer Luft-Wasser-Wärmepumpe<br />

(A2/W35): LZ ≥ 3,1<br />

• Beim Einbau einer Sole-Wasser-Wärmepumpe<br />

(BO/W35): LZ ≥ 4,3<br />

• Beim Einbau einer Wasser-Wasser-<br />

Wärmepumpe (W10/W35) : LZ ≥ 5,1<br />

Alle Leistungszahlen gem. DIN EN 14511.<br />

Der Nachweis des EHPA (European Quality<br />

Label for Heat Pumps) Wärmepumpen-Gütesiegels<br />

wird als gleichwertiger<br />

Nachweis anerkannt.<br />

• Voraussetzung für einen effi zienten<br />

Betrieb einer Wärmepumpe ist ein geeignetes<br />

Niedertemperatursystem (z. B. Fußbodenheizung).<br />

Bitte lassen Sie die Heizlast<br />

und den daraus resultierenden<br />

Wärmebedarf Ihres Gebäudes durch eine<br />

Berechnung (DIN EN 12831) prüfen. Bitte<br />

informieren Sie sich für weitere Details<br />

beispielsweise bei der Energie-und<br />

Umweltberatung der N-<strong>ERGIE</strong> <strong>Aktiengesellschaft</strong><br />

(Kontaktadressen unter „Fördereinrichtungen<br />

und Auskunft“).<br />

• Wir empfehlen die Installation eines<br />

Wärmemengenzählers in die Anlage, so<br />

dass Sie die Jahresarbeitszahl und damit<br />

die Effektivität Ihrer Elektro-Wärmepumpenanlage<br />

überwachen können.<br />

5


6<br />

• Für weitere Beratungen stehen Ihnen<br />

unter anderem auch die von der N-<strong>ERGIE</strong><br />

zertifi zierten Wärmepumpenfachbetriebe<br />

zur Verfügung. Informationen<br />

hierzu fi nden Sie auf unserer Homepage<br />

www.n-ergie.de<br />

Bitte beachten Sie, dass die N-<strong>ERGIE</strong> für<br />

Wärmepumpen das spezielle Stromprodukt<br />

Temp D anbietet.<br />

Unser Tipp:<br />

STROM PURNATUR –<br />

sauber und<br />

umweltfreundlich<br />

STROM PURNATUR ist 100 Prozent reiner<br />

„Wasser-Strom“, frei von klimaschädlichen<br />

CO2-Emissionen und erfüllt sämtliche<br />

Kriterien einer umweltschonenden<br />

Stromerzeugung. Das garantiert das<br />

Ökostromsiegel der Landesgewerbeanstalt<br />

Bayern. Für jede Kilowattstunde<br />

STROM PURNATUR investiert die<br />

N-<strong>ERGIE</strong> außerdem einen Cent (netto)<br />

in wegweisende Projekte zur Stromerzeugung<br />

aus erneuerbaren Energien<br />

oder innovative Umweltprojekte in<br />

der Region.<br />

Wie hoch ist der Zuschuss?<br />

Sie erhalten bei Erfüllung der Förderbedingungen<br />

einmalig pauschal eine Gutschrift<br />

in Höhe von 5.000 kWh (bei Erreichung von<br />

LZ ≥ 4,3) oder 2.500 kWh (bei Erreichung<br />

von LZ ≥ 3,1) Strom, multipliziert mit Ihrem<br />

derzeitigen Strompreis. Diese Gutschrift<br />

überweisen wir dann auf Ihr Bankkonto.<br />

Um Ihren Beitrag für die Umwelt noch zu<br />

unterstreichen, beschafft die N-<strong>ERGIE</strong> <strong>Aktiengesellschaft</strong><br />

die gleiche Menge an<br />

Ökostrom STROM PURNATUR. Ihre Entscheidung<br />

eine energieeffi ziente Wärmepumpe<br />

einzusetzen stößt somit die Produktion<br />

an Ökostrom an und erhöht zugleich<br />

die Nachfrage an Ökostrom.<br />

Alle Leistungszahlen gem. DIN EN 14511.<br />

Der Nachweis des EHPA (European Quality<br />

Label for Heat Pumps) Wärmepumpen-<br />

Gütesiegels wird als gleichwertiger Nachweis<br />

anerkannt.<br />

C. <strong>Heizungsumstellung</strong><br />

Fernwärme<br />

Wofür gibt es Zuschüsse?<br />

Die Zuschüsse erhalten Sie für die Umstellung<br />

von Öl-, Kohle-, Koks- und Gasheizungen<br />

sowie Elektrospeicherheizungen auf<br />

Fernwärme.<br />

Wie hoch ist der Zuschuss?<br />

Sie erhalten bei Erfüllung der Förderbedingungen<br />

einmalig pauschal für einen Einzelanschluss<br />

bis zu 40 kW: 1.000 Euro, bis 100<br />

kW: 1.250 Euro, bis 200 kW: 1.500 Euro und<br />

ab 201 kW: 2.000 Euro.


Welche Voraussetzungen<br />

müssen Sie erfüllen?<br />

Allgemeine Voraussetzungen<br />

• Sie sind bereits Kunde der N-<strong>ERGIE</strong> <strong>Aktiengesellschaft</strong><br />

oder wollen im Zuge der<br />

<strong>Heizungsumstellung</strong> Kunde werden.<br />

• Gefördert wird die <strong>Heizungsumstellung</strong><br />

in Wohnobjekten bzw. in Nichtwohngebäuden,<br />

die für gemeinnützige Zwecke<br />

genutzt werden.<br />

• Sie sind Eigentümer eines Wohngebäudes<br />

oder bei Eigentumswohnungen der<br />

Verwalter der gesamten Wohnanlage.<br />

Der Eigentumsnachweis muss vorgelegt<br />

werden. Nichteigentümer müssen eine<br />

schriftliche Zustimmung des Eigentümers<br />

einreichen.<br />

• Wir fördern zudem die <strong>Heizungsumstellung</strong><br />

in Nichtwohngebäuden, die zu ge -<br />

meinnützigen Zwecken genutzt werden.<br />

• Der Antrag muss vor Vergabe der<br />

Umstellungsarbeiten gestellt werden.<br />

Andernfalls wird kein Zuschuss gewährt.<br />

• Ihr Antrag kann nicht berücksichtigt werden,<br />

wenn Sie die Zahlungsverpfl ichtungen<br />

aus ihrem Strom-, Erdgas- oder Fernwärmelieferungsvertrag<br />

mit der N-<strong>ERGIE</strong><br />

<strong>Aktiengesellschaft</strong> zum Zeitpunkt der Entscheidung<br />

über die Gewährung eines<br />

Zuschusses nicht vollständig erfüllt haben.<br />

A. Zusätzliche Voraussetzungen<br />

für die <strong>Heizungsumstellung</strong><br />

auf Gasbrennwerttechnik<br />

• Diese Förderung kann nur gewährt werden,<br />

wenn kein Fernwärmeanschluss realisierbar<br />

ist.<br />

• Das Gebäude muss sich im Netzgebiet<br />

der N-<strong>ERGIE</strong> Netzgesellschaft befi nden<br />

und drei Jahre mit Erdgas der N-<strong>ERGIE</strong><br />

<strong>Aktiengesellschaft</strong> beliefert werden. Bei<br />

Kündigung Ihres Liefervertrags innerhalb<br />

von drei Jahren nach Auszahlung der<br />

Förderung wird der Zuschuss anteilig<br />

zurück gefordert.<br />

• Die Umstellung auf Gasbrennwerttechnik<br />

wird nicht gefördert, wenn das Anwesen<br />

bereits teilweise oder komplett mit Erdgas<br />

oder Fernwärme beheizt wird.<br />

• Falls Sie Eigentümer des vermieteten<br />

Wohnobjekts sind und in diesem Objekt<br />

keinen Liefervertrag mit uns haben, muss<br />

ein Strom-, Erdgas- oder Fernwärmeliefervertrag<br />

mit der N-<strong>ERGIE</strong> <strong>Aktiengesellschaft</strong><br />

für Ihren Privatwohnsitz, der sich<br />

im Stromnetzgebiet der N-<strong>ERGIE</strong> Netzgesellschaft<br />

befi nden muss, vorliegen.<br />

7


B. Zusätzliche Voraussetzungen<br />

für die <strong>Heizungsumstellung</strong><br />

auf Wärmepumpenbetrieb<br />

• Die Umstellung auf Wärmepumpenbetrieb<br />

wird grundsätzlich nur außerhalb<br />

des Fernwärmeversorgungsgebiets gefördert.<br />

Innerhalb des Fernwärmeversorgungsgebiets<br />

erfolgt die Förderung,<br />

wenn kein Fernwärmeanschluss realisiert<br />

werden kann.<br />

• Das Gebäude muss sich im Stromnetzgebiet<br />

der N-<strong>ERGIE</strong> Netzgesellschaft befi nden<br />

und drei Jahre mit Strom der N-<strong>ERGIE</strong><br />

<strong>Aktiengesellschaft</strong> beliefert werden. Bei<br />

Kündigung Ihres Liefervertrags innerhalb<br />

von drei Jahren nach Auszahlung der<br />

Förderung wird der Zuschuss anteilig<br />

zurückgefordert.<br />

• Falls Sie Eigentümer des vermieteten<br />

Wohnobjekts sind und in diesem Objekt<br />

keinen Liefervertrag mit uns haben, muss<br />

ein Strom-, Erdgas- oder Fernwärmeliefervertrag<br />

mit der N-<strong>ERGIE</strong> <strong>Aktiengesellschaft</strong><br />

für Ihren Privatwohnsitz, der sich<br />

im Stromnetzgebiet der N-<strong>ERGIE</strong> Netzgesellschaft<br />

befi nden muss, vorliegen.<br />

8<br />

C. Zusätzliche Voraussetzungen<br />

für die <strong>Heizungsumstellung</strong><br />

auf Fernwärme<br />

• Das Gebäude muss sich im Fernwärmeversorgungsgebiet<br />

der N-<strong>ERGIE</strong> Netzgesellschaft<br />

befi nden und zehn Jahre mit Fernwärme<br />

der N-<strong>ERGIE</strong> <strong>Aktiengesellschaft</strong><br />

beliefert werden. Bei Kündigung Ihres<br />

Liefervertrags innerhalb von zehn Jahren<br />

nach Auszahlung der Förderung wird der<br />

Zuschuss anteilig zurückgefordert.


Von Antrag bis Zuschuss – so einfach geht`s<br />

1 Antragsformular anfordern<br />

Den Antrag auf Zuschuss zur <strong>Heizungsumstellung</strong><br />

erhalten Sie:<br />

• per Download im Internet unter<br />

www.n-ergie.de<br />

• im N-<strong>ERGIE</strong> Centrum, Südliche Fürther<br />

Straße 14 (gleich an der U-Bahn Haltestelle<br />

Plärrer)<br />

• per Post auf Anfrage:<br />

Telefon 0180 2 111444 *<br />

Fax 0911 802-58113<br />

E-Mail: dialog@n-ergie.de<br />

2 Antrag vollständig ausfüllen<br />

und unterschreiben<br />

3 Unterlagen beifügen<br />

• Eigentumsnachweis (Grundbuchauszug,<br />

Kaufvertrag, Grunderwerbsteueroder<br />

Grundabgabenbescheid des<br />

Finanzamtes für das Gebäude, o.ä.)<br />

* 6 Cent pro Anruf aus dem Festnetz, Mobilfunk höchstens 42 Cent pro Minute<br />

• Zusätzlich zum Eigentumsnachweis<br />

eine schriftliche Zustimmung des<br />

Eigentümers, falls Sie nicht Eigentümer<br />

des Gebäudes sind<br />

• Nachweis der Gemeinnützigkeit, falls<br />

kein Wohngebäude<br />

Zusätzlich bei Umstellung auf Wärmepumpe:<br />

• Daten-/Typenblatt der Wärmepumpe<br />

mit Angaben der Leistungszahl<br />

4 Antrag einsenden an<br />

N-<strong>ERGIE</strong> <strong>Aktiengesellschaft</strong><br />

EV-PK-EU<br />

Am Plärrer 43<br />

90429 Nürnberg<br />

Bitte beachten Sie, dass zur Bearbeitung<br />

des Antrags sämtliche Angaben vorliegen<br />

müssen.<br />

5 Bewilligung der Fördermittel<br />

Die Bearbeitung der Anträge und die Verteilung<br />

der Zuschüsse erfolgt durch die<br />

N-<strong>ERGIE</strong> <strong>Aktiengesellschaft</strong>.<br />

Wenn Sie alle Anforderungen erfüllen<br />

und noch Fördermittel zur Verfügung<br />

stehen, senden wir Ihnen ein Bewilligungsschreiben<br />

zu.<br />

9


10<br />

6 Durchführung und Bestätigung<br />

der Maßnahmen<br />

Der Kauf der Anlagenbestandteile als<br />

auch der Beginn der Maßnahme darf<br />

erst nach Bewilligung der Förderung<br />

erfolgen.<br />

Die <strong>Heizungsumstellung</strong> muss spätestens<br />

innerhalb der folgenden Fristen<br />

abgeschlossen sein:<br />

• bei Umstellung auf Erdgas-Brennwerttechnik<br />

bis spätestens sechs Monate<br />

nach der Bewilligung der Förderung<br />

• bei Umstellung auf Wärmepumpenbetrieb<br />

bis spätestens sechs Monate<br />

nach der Bewilligung der Förderung<br />

für Bestandsgebäude, bis spätestens<br />

zwölf Monate nach der Bewilligung<br />

der Förderung für Neubauobjekte<br />

• bei Umstellung auf Fernwärme bis<br />

spätestens achtzehn Monate nach der<br />

Bewilligung der Förderung<br />

Bitte lassen Sie sich die durchgeführten<br />

Maßnahmen durch Ihr ausführendes<br />

Handwerksunternehmen in Form einer<br />

Inbetriebnahmeerklärung bestätigen.<br />

7 Nachweis der Maßnahmen<br />

Innerhalb der folgenden Fristen benötigen<br />

wir von Ihnen den Nachweis, dass<br />

die <strong>Heizungsumstellung</strong> erfolgt ist:<br />

• bei Umstellung auf Erdgas-Brennwerttechnik<br />

bis spätestens sechs Monate<br />

nach der Bewilligung der Förderung<br />

• bei Umstellung auf Wärmepumpenbetrieb<br />

bis spätestens sechs Monate<br />

nach der Bewilligung der Förderung<br />

für Bestandsgebäude, bis spätestens<br />

zwölf Monate nach der Bewilligung<br />

der Förderung für Neubauobjekte<br />

• bei Umstellung auf Fernwärme bis<br />

spätestens achtzehn Monate nach der<br />

Bewilligung der Förderung<br />

Senden Sie uns dazu die folgenden<br />

Unterlagen:<br />

• Rückanwortschreiben (erhalten Sie<br />

zusammen mit dem Antrag)<br />

• Inbetriebnahmeerklärung des Installateurs<br />

(in Kopie)


8 Auszahlung der Fördermittel<br />

Liegen uns alle Nachweise fristgerecht<br />

vor, überweisen wir die bewilligte Fördersumme<br />

auf Ihr Bankkonto.<br />

Bitte beachten Sie:<br />

Bei Nichteinhaltung der Frist erfolgt<br />

keine Förderung.<br />

Für die Umstellung auf Erdgas-Brennwerttechnik<br />

und Wärmepumpenbetrieb<br />

gilt: Wir behalten uns eine anteilige<br />

Rückforderung des Zuschusses vor, sollten<br />

Sie innerhalb von drei Jahren kein<br />

Strom- bzw. Erdgas- oder Fernwärmekunde<br />

der N-<strong>ERGIE</strong> <strong>Aktiengesellschaft</strong><br />

mehr sein (bei Vermietung des Objekts<br />

kein Strom- bzw. Erdgas- oder Fernwärmekunde<br />

der N-<strong>ERGIE</strong> <strong>Aktiengesellschaft</strong><br />

an Ihrem Privatwohnsitz).<br />

Für die Umstellung auf Fernwärme gilt:<br />

Wir werden eine anteilige Rückforderung<br />

des Zuschusses vornehmen, sollten<br />

Sie innerhalb von zehn Jahren kein<br />

Fernwärmekunde der N-<strong>ERGIE</strong> <strong>Aktiengesellschaft</strong><br />

mehr sein.<br />

Hinweis zum Datenschutz:<br />

Die Daten aus den Anträgen sind zur<br />

Abwicklung erforderlich und werden<br />

von den damit beauftragten Stellen<br />

gespeichert.<br />

Gemeinsam die Umwelt entlasten –<br />

weitere Fördermöglichkeiten<br />

Ihr Engagement für den Klimaschutz zählt.<br />

Deshalb unterstützen wir Sie im Rahmen<br />

unseres CO2-Minderungsprogramms 2011<br />

auch in den Bereichen<br />

• Energie- und Umweltberatung<br />

• Gebäudedämmung<br />

• Erstellung von Blockheizkraftwerken<br />

• Nutzung Erneuerbarer Energien<br />

• Erdgas-/Elektromobilität<br />

• stromeffi zienter Haushalt<br />

* 6 Cent pro Anruf aus dem Festnetz, Mobilfunk höchstens 42 Cent pro Minute<br />

Eine Übersicht bietet unsere Broschüre<br />

CO2-Minderungsprogramm 2011 und die<br />

themenspezifi schen Broschüren. Diese senden<br />

wir Ihnen auf Anfrage gerne zu.<br />

Außerdem sind die Broschüren im N-<strong>ERGIE</strong><br />

Centrum erhältlich und stehen auf unserer<br />

Homepage zum Download bereit.<br />

Kommen Sie persönlich zu<br />

einer Beratung in das N-<strong>ERGIE</strong><br />

Centrum:<br />

N-<strong>ERGIE</strong> Centrum<br />

Südliche Fürther Straße 14<br />

(gleich an der U-Bahn Haltestelle Plärrer)<br />

Öffnungszeiten N-<strong>ERGIE</strong> Centrum<br />

Montag bis Freitag, 8:00 Uhr bis 18:00 Uhr<br />

Auskünfte und Informationen<br />

Telefon 0180 2 111444 *<br />

Fax 0911 802-58113<br />

E-Mail: dialog@n-ergie.de<br />

www.n-ergie.de<br />

11


Weitere Fördermöglichkeiten und Informationen<br />

Für einige Maßnahmen zur CO2-Minderung bestehen weitere Möglichkeiten zur Förderung und Information.<br />

Abweichende Förder vo raus setzungen sind gegebenenfalls zu beachten. Die Aufstellung erhebt keinen Anspruch<br />

auf Vollständigkeit. Die aktuellen Förderkonditionen sind bei den angegebenen Stellen erhältlich.<br />

Fördergegenstand:<br />

Bau energiesparender Häuser:<br />

KfW, WS, EN<strong>ERGIE</strong>region, BINE, dena<br />

Biomasse-, Biogasanlagen:<br />

BAFA, Reg. v. Mfr., EN<strong>ERGIE</strong>region, EAM<br />

Blockheizkraftwerke:<br />

KfW, EAM, ETZ, EN<strong>ERGIE</strong>region;<br />

-mit erneuerbaren Energien: BAFA, ETZ<br />

Energiegutachten mit Vor-Ort-Beratung:<br />

EN<strong>ERGIE</strong>region<br />

Energieausweis nach EnEV:<br />

EN<strong>ERGIE</strong>region, dena<br />

Fördereinrichtungen & Auskunft:<br />

BAFA: Bundesamt für Wirtschaft und<br />

Ausfuhrkontrolle, Frankfurter Str. 29-31,<br />

65760 Eschborn/Ts., Telefon 06196 908-0,<br />

Fax: 06196 908-800, www.bafa.de<br />

BINE Informationsdienst:<br />

Kaiserstraße 185-197, 53113 Bonn,<br />

www.energiefoerderung.info und<br />

www.bine.info<br />

BMWi: Bundesministerium für Wirtschaft<br />

und Technologie, Villemombler<br />

Str. 76, 53123 Bonn,<br />

Telefon 0228 99 615-0,<br />

www. bmwi.de<br />

BdE: Bund der Energieverbraucher e. V.,<br />

www.energienetz.de<br />

dena: Deutsche Energie Agentur,<br />

Chausseestr. 128 a, 10115 Berlin, kostenlose<br />

Energie-Hotline: 08000 736 734,<br />

www.dena.de<br />

EN<strong>ERGIE</strong>region GmbH:<br />

Landgrabenstr. 94, 90443 Nürnberg,<br />

Telefon 0911 9943 96-0,<br />

www.energieregion.de<br />

12<br />

EnEV-Nachweis: EAM, EN<strong>ERGIE</strong>region<br />

Erwerb von eigengenutzten<br />

Gebraucht objekten: WS<br />

Fragen zu <strong>Heizungsumstellung</strong>:<br />

KfW, EAM, EN<strong>ERGIE</strong>region<br />

Holz-Heizung: Pellets- Hackschnitzel-,<br />

Stückholz: BAFA, KfW, EAM, BINE<br />

Passivhäuser:<br />

KfW, EAM, EN<strong>ERGIE</strong>region<br />

Energie- und Umweltberatung<br />

der N-<strong>ERGIE</strong> <strong>Aktiengesellschaft</strong><br />

im N-<strong>ERGIE</strong> Centrum<br />

Südliche Fürther Straße 14<br />

90429 Nürnberg<br />

Telefon 0911 802-58222<br />

www.n-ergie.de/energieberatung<br />

KfW: KfW Bankengruppe,<br />

Telefon 01801 335577 und über Ihre<br />

Hausbank, www.kfw.de<br />

N-<strong>ERGIE</strong>: s. Angaben im Heft<br />

Reg. v. Mfr.: Regierung von Mittelfranken,<br />

Promenade 27, 91522 Ansbach,<br />

Telefon 0981 53-1270, Fax: 0981 53-5270<br />

UwA: Umweltamt Nürnberg,<br />

Lina-Ammon-Str. 28, 90471 Nürnberg,<br />

www.umwelt.nuernberg.de<br />

– Sanieren und Bauen mit System-<br />

Termine Telefon 0911 231-46 24<br />

Energie-Hotline: 0911 231-14444<br />

(montags 16:00-18:00 Uhr)<br />

– Solarinitiative Nürnberg<br />

Telefon 0911 9943 96-9<br />

Mo. von 9:00-17:00 Uhr<br />

www.solardachboerse-nuernberg.de<br />

Photovoltaik-Anlagen:<br />

KfW, UwA, BINE<br />

Sanieren Mit System S-A-M-S: UwA<br />

Wärmeschutzmaßnahmen:<br />

KfW, WS, EAM<br />

Solarthermische Anlagen:<br />

BAFA, KfW, N-<strong>ERGIE</strong>, BINE<br />

Stromsparen: EAM, N-<strong>ERGIE</strong><br />

Wasserkraftanlagen:<br />

Reg. v. Mfr., EAM, N-<strong>ERGIE</strong><br />

Verbraucherzentrale Bayern:<br />

Beratungsstelle Nürnberg, Albrecht-<br />

Dürer-Platz 6, 90403 Nürnberg,<br />

Telefon 0911 2426501,<br />

www.verbraucherzentrale-bayern.de<br />

WS: Amt für Wohnen und Stadterneuerung,<br />

Marienstr. 6, 90402 Nürnberg<br />

– Bay. Modernisierungsprogramm<br />

Antragstellung, Finanzierung:<br />

Telefon 0911 231-2617 (Fr. Müller)<br />

Technische Fragen, Kostener -<br />

mittlung: Telefon 0911 231-2682<br />

(Hr. Reichinger)<br />

– Fragen zu Eigenerwerb: Telefon<br />

0911 231-2365 (Fr. Schreiner)<br />

– Für Gewerbe, Industrie und<br />

Kommunen:<br />

impleaPlus GmbH: Energie- und<br />

Umweltmanagement, 90338 Nürnberg,<br />

Telefon 0911 802-16511,<br />

www.impleaplus.de<br />

EAM: Energieagentur Mittelfranken<br />

e. V., Wilhelm-Späth-Straße 79, 90461<br />

Nürnberg, Telefon 0911 801170,<br />

www.eamfr.de<br />

www.fl ad.de I Stand Dezember 2010

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