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ZU OSTERN - Lucerne Festival

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Chorkonzert 2 | 703<br />

Montag, 30. März | 19.30 Uhr | Jesuitenkirche<br />

Preise | CHF 90/70/40/20 | ¤ 56/44/25/13<br />

Staatlicher Akademischer Chor «Latvija» |<br />

Jugendchor «Kame ¯ r » | Knabenchor des Doms zu Riga |<br />

Andres Mustonen Dirigent | Patrick Demenga Violoncello<br />

Alexander Knaifel (*1943)<br />

«Kapitel Acht»<br />

Canticum canticorum für eine Kirche, Chöre und Violoncello<br />

Die vielleicht berühmteste Liebesdichtung der Welt, «Das Hohelied<br />

Salomos», inspirierte den russischen Komponisten Alexander Knaifel<br />

zu seiner Komposition «Kapitel Acht», die 1993 uraufgeführt wurde.<br />

Knaifel, ursprünglich Cellist und Schüler von Mstislaw Rostropowitsch,<br />

begann seine Komponistenlaufbahn im Kreis der russischen<br />

Avantgardisten um Sofi a Gubaidulina, Alfred Schnittke und Edison<br />

Denisow. Seit den siebziger Jahren aber änderte sich seine Ästhetik.<br />

Die Suche nach dem reinen Klang, nach einer Musik der Ruhe, Stille<br />

und Schönheit wurde zu seiner künstlerischen Maxime. «Schönheit<br />

ist für mich das Wichtigste», erklärt Knaifel, «sie ist Energie, sie ist unwiederholbar.»<br />

Seine Werke, die religiöse und esoterische Aspekte<br />

aufgreifen, kreisen um existentielle, um mystische Fragen. Wie die<br />

Liebe. «Denn Liebe ist stark wie der Tod und Leidenschaft unwiderstehlich<br />

wie das Totenreich.» («Hoheslied», Kapitel 8).<br />

Sinfoniekonzert 2 | 704 | Saalplan Seite 30<br />

Dienstag, 31. März | 19.30 Uhr | Konzertsaal<br />

Preise | CHF 200/170/120/90/50/20 | ¤ 125/106/75/56/31/13<br />

Chamber Orchestra of Europe | Bernard Haitink Dirigent |<br />

Maria João Pires Klavier<br />

Ludwig van Beethoven (1770 – 1827)<br />

«Leonoren-Ouvertüre» Nr. 3 C-Dur op. 72a<br />

Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 B-Dur op. 19<br />

Sinfonie Nr. 8 F-Dur op. 93<br />

Nicht für einen Pianisten, sondern deren drei hat sich Bernard Haitink<br />

entschieden, als es darum ging, die Interpreten für die Aufführungen<br />

der fünf Beethoven-Klavierkonzerte auszuwählen. Nach Radu Lupu,<br />

der den «Zyklus im Zyklus» zu Ostern 2008 eröffnete, und András Schiff,<br />

der das Vierte und das Fünfte Klavierkonzert bei LUCERNE FESTIVAL<br />

im Sommer interpretierte, liegt der Abschluss der Reihe in den Händen<br />

von Maria João Pires. Zu Beethoven hat die Portugiesin ein ganz<br />

besonderes Verhältnis, begann ihre weltweite Laufbahn im Jahr 1970<br />

doch mit dem Sieg bei einem Internationalen Klavierwettbewerb in<br />

Brüssel, der zum 200. Geburtstag des Komponisten ausgelobt worden<br />

war. Wenn von ihrem Beethoven-Spiel die Rede ist, werden immer<br />

wieder die «Natürlichkeit der Phrasierung» und die tiefe Innerlichkeit<br />

der Deutungen gerühmt. Bei aller Eleganz des Vortrags<br />

besticht Maria João Pires durch ihre «Entschiedenheit, diese Musik<br />

niemals marktschreierisch virtuos zu präsentieren».<br />

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