Unternehmerverband Brandenburg eV
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unternehmerverband<br />
b r a n d e n b u r g e . v .<br />
journal<br />
nr. 4/2011 · 17. jahrgang<br />
lesertelefon 0355 22658
editorial<br />
Eberhard Walter<br />
Ganz lebendig!<br />
Genau vor einem Jahr sagten<br />
Börsen“experten“ angesichts<br />
der Exportquote von 11 % noch<br />
„10 fette Jahre“ in Deutschland<br />
voraus und wir fragten<br />
uns in der Dezemberausgabe,<br />
warum denn dann der Goldpreis<br />
kräftig zulege und wir<br />
dauernd über den Finanzmarkt<br />
reden.<br />
Und in diesem Dezember reden<br />
wir über Ratings und nebulös<br />
über „drohende Gefahren<br />
beim Wirtschaftswachstum.“<br />
Man möchte die Tagesmeldungen mitunter<br />
am liebsten für sich „ausblenden“, dennoch<br />
das „Euro-Thema“ kriecht quer durch die Wirtschaft.<br />
Derzeitig wichtige Wünsche für 2012<br />
sind: Bitte keine Kreditklemme, Zuversicht<br />
und weiterhin volle Auftragsbücher!<br />
Auch wenn uns „die Finanzmärkte“ personifiziert<br />
daherzukommen scheinen, sie haben<br />
keine Seele, keine Moral. Das widerspräche<br />
ihrer Natur, ihrem Zweck. Wo Schranken fehlen,<br />
ist alles erlaubt... Das gerade zu rücken<br />
und den Wildwuchs zu beseitigen, bleibt Aufgabe<br />
der EU-Staatengemeinschaft und ihrer<br />
Spitzen.<br />
Fast im Schatten bewegen sich da die Folgen<br />
der Energiewende. Versorgungssicherheit<br />
und der Netzausbau fordern Bekenntnisse und<br />
Anstrengungen in noch nicht einmal vollständig<br />
erkanntem Umfang. Allem voran steht<br />
immer auch die Frage nach der Preiswürdigkeit<br />
der Energie. Schon heute sind wir gebeutelt<br />
von dem rasanten Anstieg der Energiekosten.<br />
Der <strong>Unternehmerverband</strong> kann z. B. nicht<br />
einsehen, dass neue Netzkosten, die im jeweiligen<br />
Versorgungsgebiet durch den weiteren<br />
Ausbau regenerativer Energien entstehen,<br />
allein örtlich abgewälzt werden. Das<br />
hieße, dass dort, wo viele Windparks oder<br />
Fotovoltaik entstanden sind, die Stromkosten<br />
höher sind, als anderswo.<br />
Wer eben noch für den erreichten Ausbau<br />
bei den regenerativen Energien hoch gelobt<br />
wurde, steht anderntags im Regen: Die höheren<br />
Stromkosten verkehren sich zum wirtschaftlichen<br />
Nachteil für das Land, denn Investoren<br />
werden bei Ansiedlungen immer<br />
auch nach den örtlichen Rahmenbedingungen,<br />
z. B. den Kostenelementen fragen.<br />
Das Thema wurde von den Unternehmerverbänden<br />
beim Bundeswirtschaftsministerium<br />
ebenso angebracht, wie die Forderung nach dem<br />
Fortbestand länderübergreifender Förderinstrumente,<br />
wie im FuE-Bereich das „ZIM-NEMO“.<br />
2011 liegt fast schon wieder<br />
hinter uns. Es konnte viel bewegt<br />
werden vom <strong>Unternehmerverband</strong>.<br />
Dabei meine ich<br />
nicht nur die umfassenden und<br />
vielfältigen Veranstaltungen in<br />
den Verbandsbezirken.<br />
Viel zu wenig berichtet haben<br />
wir über die Kontakte und<br />
Projekte in den Netzwerken,<br />
über die Unterstützung unserer<br />
Mitglieder untereinander,<br />
aber auch die Fachdiskussionen<br />
in unseren Landesarbeitskreisen.<br />
All diese Aktivitäten<br />
dienen immer dazu, erkannte Probleme einer<br />
Lösung zuzuführen.<br />
„Sie sollten mehr über Erreichtes der letzten<br />
Jahre berichten“, lautete unlängst eine<br />
Mahnung aus ministeriellen Stuben, „und<br />
nicht nur Entwicklungen kritisch beleuchten...“<br />
Ja und Nein. Bei besonderen Anlässen<br />
berichten wir auch gern über Erreichtes. Das<br />
bringt uns aber nicht voran, wie eine alte chinesische<br />
Weisheit besagt: „Nur tote Fische<br />
schwimmen m i t dem Strom.“ Wir sind da<br />
also lieber ganz lebendig...<br />
Dennoch: Im neuen Jahr werden wir der<br />
Erscheinungsweise des Unternehmer-Journals<br />
ein anderes Gesicht geben. In gewissem<br />
Sinne mehr über Erreichtes berichten. Zwei<br />
Mal wird unser Journal wie gewohnt daherkommen,<br />
zwei Mal aber dann wiederum in<br />
einem anderen Format, mit mehr Berichten<br />
direkt aus den Unternehmen. Letzteres wird<br />
noch mehr an Anregungen geben und auch<br />
das Wissen unserer Mitglieder untereinander<br />
vertiefen helfen. Wir sind auf Ihre Meinung<br />
schon jetzt gespannt.<br />
Ich bedanke mich zum Jahresende im Namen<br />
des Präsidiums bei Ihnen und bei allen<br />
„Mitstreitern“ und Unterstützern für die gute<br />
Zusammenarbeit und Treue, denn ein mittelständischer<br />
Interessenvertreter, wie unser<br />
Verband, ist nur so lebendig durch Ihrer aller<br />
Mittun!<br />
Lassen Sie sich von den bevorstehenden<br />
besinnlichen Tagen etwas inspirieren. Tanken<br />
Sie Kraft und bleiben Sie gesund im neuen<br />
Jahr! Viel Erfolg und eine glückliche Hand<br />
wünscht Ihnen dabei<br />
Ihr Eberhard Walter<br />
Präsident des <strong>Unternehmerverband</strong>es<br />
<strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />
unternehmerverband<br />
b r a n d e n b u r g e . v .<br />
Kontakte<br />
Hauptgeschäftsstelle<br />
Schillerstraße 71, 03046 Cottbus<br />
Tel. 0355 22658, Fax 0355 22659<br />
www.uv-brandenburg.de<br />
cottbus@uv-brandenburg.de<br />
VerbandSbezirK PoTSdam<br />
Bezirksgeschäftsstelle Potsdam<br />
Hegelallee 35, 14467 Potsdam<br />
Tel. 0331 810306, Fax 0331 8170835<br />
potsdam@uv-brandenburg.de<br />
repräsentanz Havelland/Oberhavel<br />
Nordweg 65, 16515 Oranienburg/OT Eden<br />
Tel. 0179 2307711, Fax 0331 8170835<br />
potsdam@uv-brandenburg.de<br />
repräsentanz Teltow-Fläming<br />
Potsdamer Straße 53, 14974 Ludwigsfelde<br />
Tel. 03378 207788, Fax 03378 529090<br />
potsdam@uv-brandenburg.de<br />
repräsentanz Königs Wusterhausen<br />
Bahnhofstraße 11, 15711 Königs Wusterhausen<br />
Tel. 03375 293355, Fax 03375 291291<br />
potsdam@uv-brandenburg.de<br />
repräsentanz PR/OPR<br />
Quitzübeler Straße 18, 19339 Glöwen<br />
Tel. 038787 70446, Fax 038787 50908<br />
potsdam@uv-brandenburg.de<br />
repräsentanz brandenburg/Havel<br />
Potsdamer Straße 27, 14542 Werder<br />
Tel. 03381 355314, Fax 0331 8170835<br />
potsdam@uv-brandenburg.de<br />
repräsentanz berlin<br />
Lahnstraße 31, 12055 Berlin<br />
Tel. 030 682826-06, Fax 030 682826-90<br />
greiff.berlin@uv-brandenburg.de<br />
VerbandSbezirK CoTTbuS<br />
Bezirksgeschäftsstelle Cottbus<br />
Schillerstraße 71, 03046 Cottbus<br />
Tel. 0355 22658, Fax 0355 22659<br />
cottbus@uv-brandenburg.de<br />
repräsentanz Schwarzheide/Senftenberg<br />
Straße des Friedens 17, 01987 Schwarzheide<br />
Tel. 0163 2583681<br />
cottbus@uv-brandenburg.de<br />
VerbandSbezirK FranKFurT (oder)<br />
Bezirksgeschäftsstelle Frankfurt (Oder)<br />
Zehmeplatz 14, 15230 Frankfurt (Oder)<br />
Tel. 0335 55572-0, Fax 0335 55572-28<br />
Kreisgeschäftsstelle Märkisch-Oderland<br />
Garzauer Chaussee 1 a, 15344 Strausberg<br />
Tel. 03341 250204, Fax 03341 497249<br />
uv.brandenburg@ewetel.net<br />
Kreisgeschäftsstelle Oder-Spree<br />
Tränkeweg 13, 15517 Fürstenwalde<br />
Tel. 03361 55630, Fax 03361 556311<br />
fuerstenwalde@uv-brandenburg.de<br />
repräsentanz Frankfurt (oder)<br />
Perleberger Straße 2, 15234 Frankfurt (Oder)<br />
Tel. 0335 4007456<br />
detlef.rennspiess@signal-iduna.net<br />
unternehmerjournal 4/11<br />
3
initiativen<br />
Interessengemeinschaft der Unternehmerverbände Ostdeutschlands und Berlin<br />
Förderung über 2013 hinaus eingefordert<br />
Leipzig (uV). Länderübergreifend Themen<br />
anzusprechen, die unternehmer bewegen,<br />
ist das Credo der interessengemeinschaft<br />
der unternehmerverbände ostdeutschlands<br />
und berlin. dass es selbst nach 20<br />
Jahren noch „spezifische ostthemen“ gibt,<br />
ist erstaunlich, aber tatsächlich so. andere<br />
Themen hingegen bestimmen sich bundesweit<br />
eher aus den regionen heraus.<br />
am 16. november 2011 diskutierten die<br />
Präsidenten in kleiner runde im Leipziger<br />
Westin-Hotel mit dem bundeswirtschaftsminister<br />
dr. Philipp rösler über vier wichtige<br />
Themen.<br />
Präsident Frank Haacker des UV Rostock forderte,<br />
die Investitionszulage beizubehalten, um<br />
das Wirtschaftswachstum im Osten Deutschlands<br />
nachhaltig zu finanzieren, nachdem der<br />
Sprecher der Interessengemeinschaft und Präsident<br />
des UV Sachsen Hartmut Bunsen ausführte,<br />
dass das Wirtschaftswachstum im Osten<br />
erst 73 Prozent pro Kopf im Vergleich und die<br />
Kaufkraft pro Kopf im Osten 32.000 € und im<br />
Westen 41.000 € betrage und der Aufholprozess<br />
noch viele Anstrengungen, aber auch die<br />
entsprechenden Rahmenbedingungen verlange.<br />
Dr. Rösler kündigte das Auslaufen der Investitionszulage<br />
Ost 2013 an: „Förderungen können<br />
wir nicht länger nach dem Gießkannenprinzip<br />
einsetzen, vielmehr ist nach Wirtschaftskraft<br />
der Regionen vorzugehen. Dazu werden die<br />
GRW-Mittel aufgestockt und wir setzen uns in<br />
Brüssel für den Verbleib Ostdeutschlands in der<br />
EU-Förderung ein.“<br />
Präsident Eberhard Walter vom <strong>Unternehmerverband</strong><br />
<strong>Brandenburg</strong> brachte das Unverständnis<br />
vieler Unternehmen zum Ausdruck, das erfolgreiche<br />
Netzwerkförderprogramm im Rahmen<br />
des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand<br />
(ZIM) auslaufen lassen zu wollen und<br />
forderte den Erhalt des ZIM mit seinen drei<br />
Modulen KOOP, NEMO und SOLO.<br />
Aktuell werden 150 Netzwerkprojekte mit 24<br />
Mio € gefördert. Erfolgskontrollen belegen,<br />
dass die staatliche Förderung von 1 € darin 10 €<br />
wirtschaftlichen Nutzen und Beschäftigungszuwachs<br />
generierte.<br />
Dr. Rösler versprach, dass das Programm weiterlaufe.<br />
Wegen des Verwaltungsaufwandes war<br />
es beim Bundesrechnungshof in die Kritik geraten,<br />
man müsse reagieren. Walter meinte, es<br />
ist eins der wenigen Programme, das länderübergreifend<br />
vernetze und genau das koste eben<br />
auch mehr Aufwand.<br />
dass ostdeutschland weiter in den Förderprogrammen der europäischen union verbleibt,<br />
dafür kämpfe man in brüssel, so bundeswirtschaftsminister Philipp rösler unlängst beim<br />
Treffen mit den Präsidenten der interessengemeinschaft der unternehmerverbände ostdeutschlands<br />
und berlin in Leipzig. Foto: Andreas Koslowski<br />
4 unternehmerjournal 4/11<br />
Eine Verlagerung der Mittel von ZIM-NEMO<br />
(Ostanteil 45 %) verbunden mit einem Ausfall<br />
der entsprechenden in den Netzwerken generierten<br />
KOOP-Projekt (Ostanteil 40 %), zu<br />
ZIM-SOLO (Ost-Anteil nur 30 %!) führt zu einer<br />
Verminderung des Beitrages des ZIM zum<br />
Korb II des Solidarpaktes II.<br />
Er berichtete am Beispiel vom Netzwerk „Aqua<br />
Mundus“ aus <strong>Brandenburg</strong>/Mecklenburg-Vorpommern,<br />
wo völlig neue Ansätze für die Umsetzung<br />
der EU-Wasserrahmenrichtlinie bis<br />
2015 für Gewässer >50 ha erarbeitet werden.<br />
Auch Themen der Energiewende seien nur in<br />
Netzwerken lösbar, mehr denn je.<br />
Minister Rösler rief die Verbände auf, an der Gestaltung<br />
der Neukonzipierung von ZIM-NE-<br />
MO mitzuwirken, wenn Referentenentwürfe<br />
auf dem Tisch liegen. „Wir wollen ZIM weiterhin<br />
und sie sollen weiter am bisherigen „Goldstandard“<br />
gemessen werden.“<br />
Heiß her ging es dann in der Diskussion rund<br />
um die Energiewende. Was die Wirtschaft brauche,<br />
so Hartmut Bunsen, sind stabile, verlässliche<br />
Rahmenbedingungen und wenn umgesteuert<br />
werde, klare Zielvorgaben mit Zeitmarken.<br />
Letztlich befürchten alle, dass ein nur<br />
politisch getriebener Prozess zu physikalisch<br />
unübersehbaren Risiken und Ergebnissen jenseits<br />
jeder Preiswürdigkeit führe.<br />
Der Netzausbau sei ebenso wichtig, wie die<br />
Grundlasterzeugung in Kraftwerken. Die einen<br />
wollen Ausstieg aus allem und auch keine<br />
Netze vor ihrer Haustür. Dieses Hick-Hack sei<br />
unerträglich.<br />
Dr. Rösler berichtete, dass es Beschleunigungsgesetze<br />
für den Netzausbau und die Erzeugerstätten<br />
geben werde, um weg zu kommen von<br />
den 10 und mehr Jahren bisherigen Planungsvorlaufs<br />
und Genehmigungsverfahren.<br />
Es soll möglich werden, diese Genehmigungen<br />
in vier Jahren zu realisieren. Durch rechtzeitige<br />
Bürgerbeteiligung ganz am Anfang soll auch<br />
ein gesellschaftlicher Konsens hergestellt werden,<br />
denn es gehe um eine vor allem stabile und<br />
auch preiswürdige Energieversorgung.<br />
Eberhard Walter mahnte an, dass die neu entstehenden<br />
Netzkosten „solidarisiert“ werden<br />
müssen. Die, die viel an erneuerbarer Energie<br />
in ihrer Region befördert haben und Spitze<br />
sind, werden sonst morgen über die regionalen<br />
Netzentgelte bestraft, zahlen höhere Strompreise.<br />
Dr. Rösler führte aus, dass man das Thema eigentlich<br />
nicht anfassen wollte, inzwischen<br />
aber erkannt habe, dass es – wie auch immer,<br />
z. B. einer Regelung mit Hilfe der Bundesnetzagentur<br />
bedarf und sagte eine Prüfung dieser<br />
Hinweise zu.<br />
Zu einem „Ostthema“ wird die Wärmeisolierung<br />
von Gebäuden wegen der banktechnisch<br />
minderen Beleihungsfähigkeit, da viele Sanierungen<br />
nach der Wende genau diese herabgesetzt<br />
haben, – Ostdeutschland ist so gesehen<br />
also ein “anderer Markt“ – schnell einsichtig,<br />
aber lösungsoffen.<br />
Die Diskussion zeigte, dass Unternehmer in<br />
Jubiläumsfeiern auch Erreichtes zu würdigen<br />
wissen, sich aber in solchen Terminen um die<br />
Problemthemen kümmern – und das dann mit<br />
Engagement.
erlin (uV). der Parlamentarische abend der interessengemeinschaft<br />
der unternehmerverbände ostdeutschlands und berlin am<br />
24. november 2011 im berliner atrium der deutschen bank kannte<br />
nur ein Thema „Wie viel energiewende verträgt der mittelstand“.<br />
Vor ca. 200 Unternehmern und Politikern machte der Sprecher der<br />
Interessengemeinschaft, der Leipziger Unternehmer Hartmut Bunsen<br />
deutlich, dass die ostdeutschen KMU in besonderer Weise von den Folgen<br />
der abrupten Kehrtwende in der Energiepolitik der Bundesregierung<br />
betroffen sind, da ihre Eigenkapitalausstattung nach wie vor kaum<br />
die 10 % übersteigt und viele gerade so eine schwarze „0“ schreiben.<br />
Soll heißen, es tun sich neue Kostenstrukturen auf, die derzeit kaum einschätzbar<br />
sind.<br />
In Anwesenheit des Parlamentarischen Staatssekretärs im Bundeswirtschaftsministerium<br />
Hans-Joachim Otto entwarf Michael von Bronk, Vorstandsmitglied<br />
der Vattenfall Europe Mining AG, ein sehr deutliches<br />
Bild über die zu erwartenden Auswirkungen und vor allem Kosten der<br />
so genannten Energiewende. Dankbar waren ihm die Zuhörer vor allem<br />
aber deshalb, weil er die hierbei verwendeten Begriffe, wie erzeugte Energie,<br />
verfügbare Energie, installierte oder abrufbare Leistung u. a. m. so<br />
in den Zusammenhang stellte, dass sich auch jeder Anwesende ein Bild<br />
machen konnte. Allen Unternehmern aus der Seele sprechend, forderte<br />
Herr von Bronk verlässliche Rahmenbedingungen in der Wirtschaftspolitik,<br />
auch zur Sicherung der privaten Investitionen.<br />
In der anschließenden Podiumsdiskussion unterstrich Eberhard Walter,<br />
Präsident des UV <strong>Brandenburg</strong> e. V., dass die Politik vor allem im<br />
Bereich des notwendigen Netzausbaus ( ca. 4.300 km deutschlandweit)<br />
ihre Hausaufgaben noch nicht gemacht habe. Nach wie vor ist unklar,<br />
wer die Kosten trägt. Nach der bisherigen Verfahrenweise würden vor<br />
allem die ostdeutschen Länder die Last des Ausbaus tragen, die Gewinner<br />
wären hier die Nutzer der zugeleiteten Energie (Bayern, BWB). Wir<br />
fordern eine Gleichbehandlung aller.<br />
Es gelang Herrn Staatsekretär Otto nicht zu entkräften, dass die so<br />
genannte Energiewende eher auf politischem Taktieren als auf ausgewogenen<br />
Maßnahmen beruhe. Allgemeiner Tenor der Unternehmer<br />
war, die Politik hat sich durch politische Stimmungen treiben lassen.<br />
Die interessante Diskussion zusammenfassend, ludt Herr Dr. Mathias<br />
Reuschel, Vizepräsident des UV Sachsen die Anwesenden zum Ostdeutschen<br />
Energieforum am 11./12. Mai 2012 nach Leipzig ein.<br />
unternehmerverband<br />
b r a n d e n b u r g e . v .<br />
Wie viel Energiewende verträgt der Mittelstand?<br />
Foto: Torsten George<br />
Verlässliche rahmenbedingungen in der Wirtschaftspolitik mahnte<br />
michael von bronk, mitglied des Vorstandes der Vattenfall europe<br />
mining aG, zur Sicherung langfristiger investitionen an.<br />
mit den auswirkungen der von der bundesregierung eingeleiteten<br />
energiewende für den mittelstand in den neuen bundesländern<br />
befasste sich die Podiumsdiskussion.<br />
unternehmerjournal 4/11<br />
Foto: UV Sachsen<br />
Gast beim Parlamentarischen abend der unternehmerverbände ostdeutschlands und berlin im berliner atrium der deutschen bank<br />
war unlängst der Parlamentarische Staatssekretär beim bundesminister für Wirtschaft und Technologie und Koordinator der bundesregierung<br />
für die maritime Wirtschaft Hans-Joachim otto.<br />
Foto: UV Sachsen<br />
5
aus den Landesarbeitskreisen<br />
Innovative Technologien<br />
Verknüpfung von Medizintechnik und Informationstechnik<br />
der Landesarbeitskreis innovative Technologien<br />
hat am 24. november 2011 das<br />
Thema „Perspektiven der funktionalen Verknüpfung<br />
von medizintechnik und informationstechnik<br />
in der Hauptstadtregion“ behandelt.<br />
Die Veranstaltung fand bei der Firma GE-<br />
TEMED Medizin und Informationstechnik AG<br />
in Teltow statt.<br />
Für die Durchführung der sehr interessanten<br />
Veranstaltung dankt der Landesarbeitskreis<br />
dem Vorstand der GETEMED AG Michael<br />
Scherf und Robert Downes. Nach einer Information<br />
zum Unternehmen und einem ausführlichen<br />
Rundgang erfolgte ein Vortrag zu dem<br />
Thema der Veranstaltung durch Michael Scherf.<br />
Danach stellte Dr. Matthias Artzt vom Ministerium<br />
für Wirtschaft und Europaangelegenheiten<br />
des Landes <strong>Brandenburg</strong> das <strong>Brandenburg</strong>er<br />
Innovationsprogramm zur Förderung der<br />
Implementierung neuer Technologien für mehr<br />
Wachstum und Beschäftigung Pro VIEL vor.<br />
In dieses Förderprogramm eingeschlossen ist<br />
ein Ideenwettbewerb 2012 für Gesundheitsdienste.<br />
Gesucht werden innovative standardisierte<br />
Dienstleistungen unter Einsatz neuester<br />
Technologien zur ambulanten und stationären<br />
Patientenversorgung.<br />
Die GETEMED Medizin- und Informationstechnik<br />
AG entwickelt und vertreibt medizintechnische<br />
Geräte für die Kardiologische Funktionsdiagnostik,<br />
das Monitoring von Vitalfunktionen<br />
sowie für das Telemonitoring von Risikopatienten.<br />
Aus den Kernkompetenzen des<br />
ambulanten Patienten-Monitoring und der EKG-<br />
Signalanalyse entwickelt GETEMED verstärkt<br />
nutzerorientierte Lösungen und Verfahren für<br />
telemedizinische Anwendungen. Ausgehend von<br />
den Erfahrungen im Land <strong>Brandenburg</strong>, welches<br />
durch seine große Fläche und eine älter<br />
werdende Bevölkerungsstruktur für die telemedizinische<br />
Versorgung besonders prädestiniert<br />
ist, liefert GETEMED telemedizinfähige<br />
Geräte und Lösungen. „Wir sehen unsere Aufgabe<br />
darin, neue, hochwertige und sichere Produkte<br />
zu entwickeln, die hilfreich für Patienten<br />
und Ärzte sind und die dazu beitragen, vorhandene<br />
Strukturen und Prozesse im Gesundheitswesen<br />
zu unterstützen“, sagt Michael Scherf,<br />
Vorstandsvorsitzender der GETEMED AG.<br />
HiSTorie<br />
Seit über 25 Jahren ist das im brandenburgischen<br />
Teltow ansässige mittelständische Unternehmen<br />
erfolgreich tätig und hat in dieser<br />
Zeit seine Position am Markt konsequent und<br />
erfolgreich ausgebaut. Allein 2010 hat GETE-<br />
MED mehrere Preise gewonnen, darunter auch<br />
6 unternehmerjournal 4/11<br />
den EU RegioStars Award; außerdem war das<br />
Unternehmen unter den Top 10 für den Deutschen<br />
Innovationspreis nominiert. Heute beschäftigt<br />
GETEMED 50 Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter; davon ca. ein Drittel in der Produktentwicklung<br />
und Zulassung. Wir haben<br />
immer großen Wert auf die Entwicklung neuer<br />
wie auch die kontinuierliche Verbesserung bestehender<br />
Produkte gelegt“, sagt Robert Downes,<br />
Vorstand und Entwicklungschef bei GE-<br />
TEMED. „Dabei orientieren wir uns sehr stark<br />
an den Erwartungen und Bedürfnissen unserer<br />
Kunden, um genau das zu entwickeln, was die<br />
medizinischen Anwender in ihrem Alltag benötigen.“<br />
ViTaLFunKTionS-moniTorinG<br />
Im Geschäftsbereich Vitalfunktions-Monitoring<br />
produziert GETEMED kleine, tragbare<br />
Monitore, die zur Überwachung wichtiger physiologischer<br />
Parameter wie Herzfrequenz, Atmung<br />
und Sauerstoffsättigung eingesetzt werden.<br />
Die Produktfamilie VitaGuard® umfasst<br />
Geräte, die hauptsächlich im ambulanten Bereich<br />
eingesetzt werden. Alle drei Modelle der<br />
VitaGuard®-Produktreihe weisen eine hohe<br />
Funktionalität auf und sind für Arzt und Patient<br />
leicht zu bedienen.<br />
KardioLoGiSCHe<br />
FunKTionSdiaGnoSTiK<br />
Für die Erkennung und Quantifizierung von<br />
Herzrhythmusstörungen bietet die GETEMED<br />
das Langzeit-EKG-System CardioDay® und<br />
die dazugehörigen 2-, 3- und 12 Kanat-Digitalrekorder<br />
der CardioMem®-Serie an. Die GE-<br />
TEMED hat bei der Entwicklung neuer Produkte<br />
auch hier den Anwender im Fokus. So<br />
verfügt der neue CardioMem® CM 4000 Digitalrekorder<br />
über eine Benutzeroberfläche mit<br />
hochauflösendem Farbdisplay und Touchscreen-<br />
Funktionalität und erleichtert damit deutlich<br />
die Handhabung, Mess- und Einstellparameter<br />
lassen sich intuitiv überprüfen und verändern.<br />
TeLemoniTorinG<br />
Aus den Kernkompetenzen der beiden Geschäftsbereiche<br />
Kardiologische Funktionsdiagnostik<br />
und Vitatfunktions-Monitoring hat GE-<br />
TEMED seinen Schwerpunkt Telemonitoring<br />
entwickelt. Bereits seit 2003 ist das Unternehmen<br />
Partner in namhaften Studien- und Forschungsprojekten<br />
der Telemedizin; es gehört<br />
zum Projektkonsortium FONTANE, das mit seiner<br />
Gesundheitsregion Nordbrandenburg 2009<br />
den BMBF-Wettbewerb „Gesundheitsregionen<br />
der Zukunft“ gewonnen hat. 2011 ist es GETE-<br />
MED gelungen, gemeinsam mit Partnern der<br />
klinischen und ambulanten Versorgung ein neues<br />
Betreuungsmodell für die kardiologische Versorgung<br />
von Risikopatienten in <strong>Brandenburg</strong><br />
zu entwickeln und zu installieren. Damit wird<br />
eine telemedizinische Anwendung erstmals landesweit<br />
eingesetzt und von einer Krankenkasse<br />
erstattet.<br />
Die GETEMED Medizin- und Informationstechnik<br />
AG ist Partner des bundesweit ersten<br />
flächendeckenden Telemonitoring-Netzwerkes<br />
zur Versorgung von Hochrisiko-Herzpatienten.<br />
Für das Projekt, das im September<br />
2011 in <strong>Brandenburg</strong> gestartet ist, stellt die<br />
GETEMED zusammen mit der Deutschen Telekom<br />
AG die komplette medizintechnische<br />
Ausrüstung sowie die benötigte Kommunikations-<br />
und IT-Infrastruktur zur Verfügung. Anlässlich<br />
der MEDICA 2011 hat GETEMED das<br />
Projekt erstmals einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt,<br />
dabei wurde Life demonstriert, wie die<br />
telemedizinische Versorgung von Patienten durch<br />
die Zusammenarbeit von Kliniken, niedergelassenen<br />
Ärzten und Telemedizinzentren in<br />
<strong>Brandenburg</strong> funktioniert.<br />
Michael Scherf, Vorstandsvorsitzender der<br />
GETEMED sagt: „Telemedizin ist der Schlüssel,<br />
medizinische Ressourcen gerade im ländlichen<br />
Raum besser zu nutzen und damit die<br />
Patientenversorgung zu unterstützen. Die vorhandenen<br />
technischen Möglichkeiten können<br />
wir hier nun endlich in den medizinischen Alltag<br />
integrieren.“<br />
Lothar Starke, Leiter des<br />
Landesarbeitskreises Innovative Technologien<br />
Kontakte – Landesarbeitskreise<br />
TOURISMUS/REGIONALENTWICKLUNG<br />
Herr eckhard Schaaf<br />
Biosphäre Potsdam GmbH<br />
Tel. 0331 55074-0<br />
DIENSTLEISTUNGEN<br />
Herr Volkmar Czirr<br />
Tel. 03366 253713<br />
INNOVATIVE TECHNOLOGIEN<br />
Herr Lothar Starke<br />
Tel. 033701 55385<br />
SCHULE UND WIRTSCHAFT<br />
Frau monika Schefuhs<br />
Kompetenztransfer<br />
Tel. 0355 4774103<br />
MITTELSTANDSPOLITIK<br />
Herr reinhard Schulze<br />
Autohaus Schulze GmbH<br />
Tel. 0355 581711
Verbandsbezirk Potsdam<br />
im Spiegel der Öffentlichkeit<br />
Besuch im Bundeskanzleramt<br />
berlin (bj). eine delegation brandenburger unternehmerinnen und unternehmer nutzte<br />
mitte oktober die möglichkeit, um bei einem rundgang durch das bundeskanzleramt viel<br />
Wissenswertes über seine Historie und die bundeskanzler-ahnengalerie zu erfahren und<br />
einen blick in informations-, bankett- oder Kabinettssäle zu werfen.<br />
zuvor waren die mitglieder des unternehmerverbandes brandenburg e. V. mit der SPdbundestagsabgeordneten<br />
andrea Wicklein zusammengetroffen, um sich zu wirtschaftspolitischen<br />
Fragen wie der Finanzmarktkrise, mindestlohn, Förderpolitik oder Fachkräftemangel<br />
auszutauschen.<br />
Konzentration auf das Wesentliche<br />
der regionalbereich Königs Wusterhausen<br />
veranstaltete unter Leitung der repräsentantin<br />
Frau Christel Henk am 27. oktober<br />
2011 einen interessanten und lehrreichen<br />
abend in angenehmer atmosphäre.<br />
Referentin des Abends war die Mentaltrainerin<br />
Frau Caren Peter. Der viel versprechende<br />
Titel „ Gewonnen und verloren wird zwischen<br />
den Ohren“ lockte mehr als 20 interessierte<br />
Teilnehmer nach Motzen ins Residenzhotel. Es<br />
wurde schnell klar, wie geschäftlicher Erfolg<br />
auch und vor allem von der inneren Einstellung<br />
des Unternehmers abhängt. Der Zusammenhang<br />
von Ursache und Wirkung in Bezug auf das Verhältnis<br />
von Geist/Seele zum Körper wurde am<br />
Flipchart mit schwungvoller Hand von ihr illustriert.<br />
Die Botschaft lautete: Erfolg beginnt im<br />
Kopf! Dass man seine Gedanken bewusst än-<br />
Foto: UV<br />
dern kann ist Einsicht und Herausforderung zugleich.<br />
Mit dem einprägsamen Satz: „Ich bin<br />
Sklave meiner Gedanken, wenn ich nicht bewusst<br />
auf sie achte“ beendete Frau Peter unter<br />
viel Beifall ihren interessanten Vortrag. Im Anschluss<br />
war sie gefragte Gesprächspartnerin<br />
für weiterführende und individuelle Fragen.<br />
Ich bin der Veranstalterin dankbar, dass ich zu<br />
Beginn des Abends die Gelegenheit wahrnehmen<br />
konnte, mich selbst als neues Mitglied des<br />
UV <strong>Brandenburg</strong> und meine Firma LETZELconsult<br />
als Coach & Mediator einer so interessierten<br />
Runde vorstellen zu können.<br />
Der Regionalbereich Königs Wusterhausen<br />
plant, im Frühjahr 2012 einen Unternehmertreff<br />
speziell zum Thema „Mediation als außergerichtliche<br />
Konfliktbeilegung“ zu veranstalten.<br />
Walter H. Letzel<br />
Baustellentour<br />
Wiederum ausgebucht war die exklusive<br />
Baustellentour mit Besichtigung des neuen<br />
Flughafens Berlin <strong>Brandenburg</strong> BER am 27.<br />
September 2011, wobei nach einer interessanten<br />
Einführung am Modell des neuen Flughafens<br />
und einem Blick vom Infotower das Gelände<br />
mit dem Bus erkundet wurde.<br />
unternehmerverband<br />
b r a n d e n b u r g e . v .<br />
Veranstaltungen<br />
9. Januar 2012 – 18.00 bis 20.30 uhr – Forum<br />
zukunft – aus der Praxis für die<br />
Praxis<br />
21. Januar 2012 – 10.00 bis 15.00 uhr –<br />
ausbildungsmesse Teltow<br />
13. Februar 2012 – 18.00 bis 20.30 uhr –<br />
Forum zukunft – aus der Praxis für die<br />
Praxis<br />
Februar 2012 – TelTalk<br />
1. märz 2012 – 19.00 bis 21.00 uhr – Forum<br />
mittelstand LdS<br />
Thema: Innovationsmotor Mittelstand<br />
5. märz 2012 – 18.00 bis 20.30 uhr – Forum<br />
zukunft – aus der Praxis für die<br />
Praxis<br />
8. märz 2012 – 18.00 bis 21.00 uhr – Jahresempfang<br />
Verbandsbezirk Potsdam-berlin<br />
23. märz 2012 – 9.00 bis 16.00 uhr TechnologieTagTeltow<br />
2012<br />
Stil und Etikette<br />
Der Unternehmertreff des Regionalbereiches<br />
Königs Wusterhausen stand am 24.11.2011<br />
unter einem außergewöhnlichen Thema. Im<br />
Residenz Hotel in Motzen trafen sich die Mitglieder<br />
und Interessenten zu dem „moderierten<br />
Geschäftsessen“.<br />
Unter professioneller Anleitung mit wachem<br />
Auge und sehr einfühlsam brachte Frau Marlies<br />
Rhistow den Interessierenden nahe, dass<br />
das „Geschäftsessen“ als Ort ungezwungener<br />
Business-Konversation nicht nur etwas über<br />
die berufliche Qualifikation des Geschäftspartners<br />
offenbart. Die Umgangsformen und<br />
Tischmanieren verraten viel über die gesellschaftliche<br />
Versiertheit. Damit kann ein großer<br />
Einfluss auf den Erfolg geschäftlicher Entscheidungen<br />
genommen werden.<br />
Im adventlichen Ambiente und feierlicher Umrahmung<br />
war es ein Genuss, das ausgezeichnete<br />
Vier-Gänge-Menü optisch und geschmacklich<br />
zu genießen. Hierfür gebührt Herrn Roy<br />
Augustin, dem Inhaber des Hotelrestaurants,<br />
unser ganz besonderer Dank. Die außerordentlich<br />
angenehme Atmosphäre gab dem Abend<br />
eine besondere Note.<br />
Christel Henk, Repräsentantin des<br />
Regionalbereiches Königs Wusterhausen<br />
unternehmerjournal 4/11<br />
7<br />
Änderungen vorbehalten!
Wir präsentieren!<br />
Firmen/Produkte/Dienstleistungen/Termine<br />
www.stadtwerke-cottbus.de<br />
8 unternehmerjournal 4/11<br />
Wir wünschen Ihnen<br />
ein besinnliches Weihnachtsfest<br />
und alles Gute für das Jahr 2012.
M NAGEMENT-CARDs ®<br />
das moderationstool zur Chancen-risiko-identifikation<br />
Cottbus (bj). mittelständische unternehmen<br />
bewerten Chancen und risiken oftmals<br />
heuristisch. ein bewusster und systematischer<br />
umgang ist jedoch ein wesentlicher Faktor.<br />
in zeiten des extrem schnellen informationsflusses<br />
und des kontinuierlichen Wandels ist<br />
es ein Wettbewerbsvorteil, in kurzer zeit<br />
große mengen an daten und Fakten aufzunehmen,<br />
auszuwerten sowie unter druck richtig<br />
zu entscheiden auch wenn zweifel oder risiken<br />
die entscheidung belasten.<br />
Hier bieten die M NAGEMENT-CARDs ®<br />
einen innovativen Ansatz, um Handlungssicherheit<br />
und Managementkompetenz von Unternehmern<br />
und Führungskräften, Beratern und<br />
Studenten oder Bildungsinteressierten zu erhöhen.<br />
Es wird möglich, Trends frühzeitig zu<br />
erkennen, zu bewerten und zu reagieren oder<br />
in zeitkritischen und komplexen Situationen<br />
fundierte Entscheidungen sicherer zu treffen<br />
und Risiken zu minimieren.<br />
Die M NAGEMENT-CARDs ® sind Bestandteil<br />
vom CRE@KT-SYSTEM (Chancen Risiken<br />
entdecken @ Kommunikation Trainieren),<br />
welches die Berater der Firma Kossa & Partner<br />
Managementberatung in ihrer langjährigen Beraterpraxis<br />
entwickelt haben. Es wird heute in<br />
der Beratungspraxis für kleine und mittelständische<br />
Unternehmen ebenso eingesetzt und genutzt<br />
wie in der Betriebswirtschaftslehre.<br />
Prof. Dr. Klaus Brockmeyer von der Hoch-<br />
Wer sich über Ausbildungsstellen, Studien-<br />
und Bildungs- sowie Qualifikationsangebote<br />
informieren möchte oder wer ein eigenes<br />
Unternehmen gründen will und dafür kompetente,<br />
individuelle Beratung und Tipps sucht,<br />
darf sich einen Besuch der IMPULS nicht<br />
entgehen lassen.<br />
Mit über 140 Ausstellern präsentiert sich die<br />
Messe sehr informativ und vielfältig. Dabei<br />
sind unter anderen große Unternehmen wie<br />
VESTAS, Arcelor, Vattenfall, Envia M, die<br />
Bundeswehr, Kaufland, die Deutsche Bahn<br />
oder das Auswärtige Amt. Aber auch regionale<br />
Firmen nutzen die Messe verstärkt, um<br />
Zukunftschancen direkt vor der Haustür zu<br />
zeigen.<br />
schule Lausitz (FH), Fachbereich Informatik/<br />
Elektrotechnik/Maschinenbau, Studiengang Betriebswirtschaftslehre,<br />
meint dazu: „M NAGE-<br />
MENT-CARDs ® ist ein innovatives und kreatives<br />
Denkwerkzeug für die Unternehmensanalyse.<br />
In diesem neuen Format erhält man<br />
schnell einen Überblick über die Zusammenhänge<br />
von Strategie, Risiko und Führung.“<br />
Prof. Dr. Magdalena Mißler-Behr von der<br />
BTU Cottbus, Institut für Wirtschaftswissenschaften,<br />
Lehrstuhl Planung und Innovationsmanagement,<br />
ergänzt: „Die schnelle Grundorientierung<br />
mit dem CRE@KT-SYSTEM zu den<br />
wichtigen unternehmerischen Anforderungen<br />
und zu beachtender Risiken mittels der M NA-<br />
GEMENT-CARDs ® ist klasse und erstaunlich.<br />
Dieses Modellbildungswerkzeug liefert dem Anwender<br />
eine Menge an Wissen und Denkanstößen<br />
zu Zielen, Standards und Perspektiven<br />
in Unternehmen. Für den Mittelständler ist es<br />
eine tolle Sache, denn sie sehen und begreifen<br />
insbesondere mit dem Konvergenz-Tableau<br />
plastisch die Auswirkungen auf die sie direkt<br />
mit dem Finger zeigen können. Mit diesem Instrument<br />
können Sie wunderbar verständlich<br />
diskutieren. Das kommt völlig anders an, als<br />
würden Sie mit dem Computer, Projektor und<br />
Folien Erklärungen geben wollen.“<br />
Weitere Informationen erhalten Sie unter:<br />
Telefon: 0355 4936180<br />
E-Mail: info@kossa-partner.de<br />
Intenet: www.youtube.com/kossapartner<br />
Die IMPULS spricht Jugendliche in der Berufsorientierungsphase,<br />
Absolventen und Berufseinsteiger<br />
sowie Besucher jeden Alters an.<br />
Sie können die Veranstaltung aktiv zur Planung<br />
und Gestaltung ihrer individuellen Karriereziele<br />
nutzen.<br />
Die Messe IMPULS ist in der Region Südbrandenburg<br />
und Nordsachsen die führende<br />
Messe mit den Schwerpunkten:<br />
■ Berufsfindung, Ausbildung und Studium,<br />
■ Weiterbildung und Umschulung,<br />
■ Existenzgründung, Unternehmensentwicklung<br />
und Arbeit.<br />
Auf der IMPULS kann man sich über Ausbildungs-<br />
und Studienplätze sowie Praktika,<br />
Qualifikationen und Umschulungen aus erster<br />
Hand informieren.<br />
Weitere Informationen zu Ausstellern, Angeboten,<br />
Vorträgen und Terminen finden Sie<br />
unter www.impuls-cb.de.<br />
unternehmerjournal 4/11<br />
9<br />
unternehmerverband<br />
b r a n d e n b u r g e . v .<br />
Veranstaltungen<br />
25. Januar 2012 – 15.30 bis 16.50 uhr –<br />
regionale Präsidiumssitzung<br />
Ort: HGS Schillerstraße 71 , 03046 Cottbus<br />
Tagesordnung laut besonderer Einladung<br />
25. Januar 2012 – 17.00 bis 18.30 uhr –<br />
unternehmertreff<br />
Thema: Zu Gast bei der Lotto GmbH <strong>Brandenburg</strong><br />
Ort: Spielbank Cottbus<br />
Weitere Einzelheiten laut Einladung<br />
22. Februar 2012 – 17.00 bis 19.00 uhr –<br />
unternehmertreff<br />
Thema: Technikstress im Unternehmen –<br />
ein Problem auch für Sie ?<br />
Ort: BTU Cottbus<br />
Weitere Einzelheiten laut Einladung<br />
21. märz 2012 – 15.30 bis 16.50 uhr – regionale<br />
Präsidiumssitzung<br />
Ort: siehe Einladung<br />
Tagesordnung laut besonderer Einladung<br />
21. märz 2012 – 17.00 bis 19.00 uhr – unternehmertreff<br />
Thema: Erkenntnisse der aktuellen Wissenschaft<br />
und Forschung für die tägliche Unternehmenspraxis<br />
(wissenschaftlicher Vortrag)<br />
Ort und Einzelheiten siehe Einladung<br />
Den aktuellen Veranstaltungsservice finden<br />
Sie unter www.uv-brandenburg.de/Termine.<br />
Änderungen vorbehalten!
ennpunkt mittelstand<br />
Wirtschaftspolitische Standpunkte aus erster Hand<br />
Kooperation von Privat und Kommune?<br />
Fotos: Roland Kleint<br />
auf großes interesse in unternehmerkreisen traf der wirtschaftspolitische Gedankenaustausch,<br />
zu dem der unternehmerverband innerhalb der Veranstaltungsreihe „brennpunkt<br />
mittelstand“ ende September in die biosphäre nach Potsdam eingeladen hatte.<br />
Wirtschaft<br />
nicht nur vom Wettbewerb zu reden, sondern<br />
sich diesem auch zu stellen, forderte<br />
dr. burkhardt Greiff vom Projektmanagement<br />
Kommunal der remondiS GmbH<br />
& Co. KG in Potsdam ein und erläuterte<br />
seine Standpunkte im darauf folgenden interview<br />
gegenüber dem uV-Journal.<br />
dr. burkhardt Greiff<br />
UV-Journal: In den letzten Jahren haben eine<br />
Reihe von Land- und Stadtkreisen Dienstleistungen,<br />
wie die Abfallwirtschaft rekommunalisiert<br />
und eigene Unternehmen gegründet.<br />
Wie sehen Sie diese Entwicklung?<br />
dr. burkhardt Greiff: Sie haben recht. In einigen<br />
Bereichen der so genannten „Daseinsvorsorge“,<br />
wie z. B. Abfallentsorgung, Wasserver-<br />
10 unternehmerjournal 4/11<br />
Mittelstand<br />
live Brennpunkt<br />
analysen! – trends! – Visionen!<br />
und entsorgung, Stromversorgung oder ÖPNV,<br />
versuchen Kommunen Unternehmer zu spielen.<br />
Die Finanzkrise unterstützte diese Entwicklung<br />
mit dem Ruf nach dem starken Staat. Kommunen<br />
entdecken den Markt für sich und wollen<br />
unter Ausschluss des Marktes mitgestalten.<br />
UV-Journal: Sie scheinen davon nicht sehr begeistert<br />
zu sein ?<br />
dr. burkhardt Greiff: Wissen Sie, als Private<br />
sind wir tagtäglich gewohnt nicht nur vom Wettbewerb<br />
zu reden, sondern sich auch dem Wettbewerb<br />
zu stellen. Wir haben nichts gegen Wettbewerb,<br />
wenn er unter gleichen Bedingungen<br />
ausgetragen wird. Im Falle des kommunalen<br />
wirtschaftlichen Engagements liefert das Land<br />
<strong>Brandenburg</strong> im Vergleich zu anderen Bundesländern<br />
eine Steilvorlage der besonderen Art.<br />
Zur Stärkung der kommunalen Daseinsvorsorge<br />
ist hier eine Abkehr vom Vorrang der privatwirtschaftlichen<br />
Leistungserbringung verkündet<br />
worden. Die Gemeinden wurden ermächtigt,<br />
Aufgaben an Private nur dann zu übertragen,<br />
wenn diese die Leistungen wirtschaftlicher<br />
erbringen können.<br />
UV-Journal: Das entspricht ja wohl auch den<br />
allgemeinen Grundsätzen der Wirtschaftlichkeit<br />
und Sparsamkeit.<br />
dr. burkhardt Greiff: Richtig. Jetzt kommt<br />
aber der Pferdefuß. Die Methode der Wirtschaftlichkeitsbetrachtung<br />
allerdings können die Ge-<br />
meinden dabei selbst festlegen. Den Kommunen<br />
wurde dabei ein weiter Spielraum zugestanden,<br />
wie z. B. ob öffentliche Interessen gar<br />
eine wirtschaftliche Betätigung der Gemeinden<br />
erfordert, auch wenn die entsprechenden<br />
Leistungen von Privaten wirtschaftlicher erbracht<br />
werden können. In derartigen Fällen<br />
kann dann auf die Einholung von Angeboten<br />
oder auf Vergleichsberechnungen gänzlich verzichtet<br />
werden.<br />
UV-Journal: Das klingt nach Ausschluss von<br />
Wettbewerb, den Sie ja einfordern.<br />
dr. burkhardt Greiff: Genau. Konkurrierende<br />
Angebote Privater bleiben unberücksichtigt.<br />
Es findet kein Marktabgleich statt. Die Entgelte<br />
werden nicht in regelmäßigen Abständen<br />
durch Ausschreibungen über den Markt geprüft.<br />
Auf Kostenreduzierungspotenziale für den<br />
Bürger durch Marktimpulse wird bewusst verzichtet.<br />
Und Steuerausfälle werden billigend<br />
in Kauf genommen. Aus meiner Sicht schreitet<br />
die Verarmung der Kommunen in großen<br />
Schritten voran.<br />
UV-Journal: Das klingt für die ohnehin stark<br />
gebeutelten Kommunen einerseits und die Privaten<br />
andererseits nicht optimistisch.<br />
dr. burkhardt Greiff: Ich setze mal noch<br />
eins drauf. Neu ist, dass es Kommunen gestattet<br />
wird, außerhalb des Gemeindegebietes tätig<br />
zu werden. Zu diesem Zweck können mit anderen<br />
Kommunen Gemeinschaftsunternehmen gegründet<br />
werden. Der Wunsch zur wirtschaftlichen<br />
Betätigung der Kommunen ist ja nachvollziehbar.<br />
Knappe Kassen suchen alternative Finanzierungsquellen.<br />
Aber diese Quellen dürfen<br />
nicht auf dem Rücken der Bürgerinnen und Bürger<br />
erschlossen werden. Schließlich gelingt es<br />
den Privaten häufig, mehr und bessere Leistungen<br />
zum gleichen Preis bzw. das gleiche<br />
Leistungsangebot zu geringeren Kosten bereitzustellen.<br />
UV-Journal: Wie sehen denn Ihre Alternativen<br />
aus ?<br />
dr. burkhardt Greiff: Wettbewerb, aber unter<br />
Einbeziehung kommunaler Unternehmen<br />
und zu gleichen Ausgangsbedingungen. Beispielsweise<br />
muss Steuergerechtigkeit hergestellt<br />
werden. Während die Entsorgungsleistung<br />
von Abfällen aus privaten Haushalten von Privaten<br />
mit 19 % Umsatzsteuer belegt wird, können<br />
juristische Personen des öffentlichen Rechts<br />
diese Leistungen umsatzsteuerfrei erbringen.<br />
Also beim Bild eines 100-Meter-Laufes haben<br />
die kommunalen Betriebe 19 Meter Vorsprung.<br />
Das ist unfaire Konkurrenz.<br />
Ich habe mir in den letzten Jahren die Ergebnisse<br />
der rekommunalisierten Unternehmen in<br />
der Abfallwirtschaft bundesweit angesehen und<br />
bin zu dem Schluss gekommen, es gab in kei-
Gesprächspartner zur Förderarchitektur des Landes brandenburg<br />
ab 2014, zur brandenburger energiepolitik oder zur ausweitung<br />
der wirtschaftlichen Tätigkeit von Kommunen war der<br />
Staatssekretär im ministerium für Wirtschaft und europaangelegenheiten<br />
Hennig Heidemanns.<br />
nem Fall eine Entgelt- bzw. Gebührenreduzierung. Im Gegenteil.<br />
Ich habe persönlich in einem brandenburger Landkreis vor der Entscheidung<br />
zur Rekommunalisierung der Abfallwirtschaft den Abgeordneten,<br />
jedem Einzelnen, in einem Brief die Vor- und Nachteile<br />
einer rekommunalisierten Abfallwirtschaft erläutert. Viele Diskussionen<br />
wurden in den Fraktionen geführt. Ich habe für mehrere Jahre<br />
ein festes Preisangebot gemacht. Diese Angebote wurden schlichtweg<br />
ignoriert, nicht einmal diskutiert. Zu guter Letzt bot ich zwei<br />
Jahre die Leistungen zu Null an, d. h. wir hätten kein Entgelt für die<br />
Abfallwirtschaft bekommen. Die Antworten waren verwunderlich:<br />
„Das interessiert uns alles nicht...., ...wir wollen allein die Abfallwirtschaft<br />
organisieren, egal was es kostet.... Wir gründen jetzt das<br />
Unternehmen und dann sehen wir weiter....“. Mit anderen Worten:<br />
Ideologie pur.<br />
UV-Journal: Was halten Sie von so genannten Public-Private-Partnership<br />
(PPP) -Unternehmen?<br />
dr. burkhardt Greiff: Diese Form der Kooperation gibt es schon<br />
seit Jahren und ist auch in den Ländern Berlin und <strong>Brandenburg</strong><br />
nicht neu: Im Bereich der Dienstleistungserbringung sowie der Verund<br />
Entsorgung existiert diese Form der Partnerschaft in Deutschland<br />
über 30 Jahre. Im Land <strong>Brandenburg</strong> gründeten sich nach 1990<br />
eine Vielzahl von gemischtwirtschaftlichen Unternehmen in den<br />
verschiedensten Bereichen der Wirtschaft. Die Rechtfertigung dieser<br />
Form der Kooperation zwischen Kommune und Privat erschließt<br />
sich allein aus der nachweislich effizienteren Leistungserbringung<br />
gegenüber der Eigenleistung der Kommune.<br />
Ängste und Kritik gegenüber PPP`s, dass sie einen Macht- und<br />
Kontrollverlust für die öffentliche Hand bedeuten, können durch<br />
entsprechende Kontrollinstrumente begegnet bzw. ausgeschlossen<br />
werden. Eine Studie von Ernst & Young aus den letzten Jahren besagt,<br />
dass 90 Prozent der Kommunen zufrieden sind mit ihren privaten<br />
Partnern in gemeinsamen Unternehmen.<br />
UV-Journal: Man kann also auch feststellen, dass das Vertrauen in<br />
die Privatwirtschaft seitens der Kommunen nicht gänzlich aufgebraucht<br />
ist?<br />
dr. burkhardt Greiff: Allein für den Bereich der Abfallwirtschaft<br />
wurden in den Ländern <strong>Brandenburg</strong> und Berlin seit 2008 über 40<br />
Ausschreibungen durchgeführt. Das Vertrauen in die Privatwirtschaft<br />
scheint also nicht ganz erloschen zu sein.<br />
Sollte jedoch künftig die Prämisse Staat vor Privat die Oberhand<br />
gewinnen, wird es zu einem weiteren nicht unerheblichen Ausfall<br />
von Steuereinnahmen kommen, die einen bedeutsamen Beitrag leisten,<br />
damit Kommunen ihren Verpflichtungen nachkommen können.<br />
Vielen Dank für das Gespräch.<br />
unternehmerjournal 4/11<br />
11
Optimierung von Auslandseinsätzen<br />
Speziell in klein- und mittelständischen Unternehmen wird davon ausgegangen,<br />
dass vorrangig die Fachkompetenz des Mitarbeiters den Erfolg im Ausland garantiert.<br />
Wie die Praxis jedoch zeigt, führt diese Annahme oft zu gravierenden<br />
Fehlentscheidungen. Wenn Mitarbeiter unvorbereitet ins Ausland geschickt werden<br />
und fremdkulturelle Herausforderungen allein bewältigen müssen, steigt erheblich<br />
das Risiko von Misserfolgen, Auslandsabbrüchen und Fehlinvestitionen.<br />
Das Modellprojekt verfolgt das Ziel, kleine und mittlere Unternehmen (KMU)<br />
darin zu unterstützen, den Auslandseinsatz ihrer Mitarbeiter richtig vorzubereiten,<br />
durchzuführen und erfolgreich abzuschließen. Neben der Sicherheit, dass die<br />
Mitarbeiter leistungsstark im Ausland agieren, gewinnen die Unternehmen einen<br />
weiteren entscheidenden Mehrwert durch das Projekt. Dieser besteht in der systematischen<br />
Wissensnutzung des internationalen Know-hows, denn der zielgerichtete<br />
Wissenstransfer zählt zu den Kernkomponenten für den Unternehmenserfolg.<br />
Ablauf des Programms<br />
Projektstart /<br />
Kick Off<br />
Erörterung betrieblicher<br />
und<br />
prozessualer<br />
Erfordernisse<br />
LänderspezifischeAuslandsvorbereitung<br />
Informations-<br />
und Beratungsservice<br />
Unterstützung<br />
während des<br />
AuslandseinsatzesProzessorientierte<br />
Beratung<br />
Kompetenzanalyse<br />
Interkulturelles<br />
Know-how zur<br />
betrieblichen<br />
Nutzung<br />
Skalierbarkeit<br />
für die<br />
berufliche<br />
Praxis<br />
12 unternehmerjournal 4/11<br />
Qualifizierungs<br />
-module<br />
Individuelles<br />
und organisationalesWissensmanagementWissenskommunikation<br />
und -nutzung<br />
Projekt<br />
-abschluss<br />
Projektdokumentation<br />
Analyse über<br />
Prozessentwicklung<br />
Handlungsempfehlungen<br />
Gastgeber Hans-dietrich metge begrüßte zum Forum zukunft<br />
am 7. november 2011 dr. Sylke Piéch, direktorin für<br />
internationales Personalmanagement an der internationalen<br />
akademie der Freien universität berlin, sowie den Sekretär<br />
vom Verein zur Förderung der deutsch-bosnischherzegowinischen<br />
Wirtschaftsbeziehungen michael Wolksi.<br />
Vorgestellt wurde u. a. das modellprojekt zur optimierung<br />
von auslandseinsätzen, welches in Kooperation mit dem<br />
unternehmerverband brandenburg e. V. durchgeführt wird.<br />
Sie wünschen weitere informationen?<br />
Gerne beantworten wir ihre Fragen.<br />
Dr. Sylke Piéch<br />
Phone: +49 (0)30 53 08 98 84, Mobile: +49 (0)176 49 63 75 74<br />
E-Mail: piech@ina-fu.org
Verbandsbezirk Frankfurt (oder)<br />
im Spiegel der Öffentlichkeit<br />
Bildungspolitik im Fokus<br />
Für mehr Kompetenz in den Schulen, mehr begabtengerechte und individuelle Förderung<br />
und bessere Lehrerausbildung sprach sich monika Schefuhs, Leiterin des Landesarbeitskreises<br />
Schule-Wirtschaft (l. i. b.), aus. Foto: Roland Kleint<br />
motzen (bj). zu einer diskussionsrunde<br />
mit den bildungspolitischen Sprechern des<br />
Landtages andreas büttner (FdP) und Thomas<br />
Günther (SPd) hatte der Landesarbeitskreis<br />
Schule-Wirtschaft des unternehmerverbandes<br />
mitte oktober nach motzen eingeladen.<br />
birgit Jaslau sprach im anschluss<br />
mit der Leiterin des Landesarbeitskreises<br />
Schule-Wirtschaft monika Schefuhs über<br />
anliegen und ergebnisse der Veranstaltung.<br />
UV-Journal: Frau Schefuhs, mit welcher Zielsetzung<br />
haben Sie die bildungspolitischen Sprecher<br />
des Landtages sowie Unternehmerinnen<br />
und Unternehmer eingeladen?<br />
monika Schefuhs: Wir hatten die Absicht,<br />
verschiedene Ansichten, Erfahrungen und Positionen<br />
auszutauschen. Wie bewerten die Parteien<br />
die Bildungspolitik in unserem Land? Worauf<br />
ist ihr Fokus gerichtet? Welche Strategien<br />
werden verfolgt? Hintergrund und Motivation<br />
für den Landesarbeitskreis Schule-Wirtschaft<br />
im <strong>Unternehmerverband</strong>, sich mit diesen Themen<br />
zu befassen, ist die große Unzufriedenheit<br />
in Unternehmerkreisen mit dem Stand der<br />
schulischen Ausbildung.<br />
UV-Journal: Worauf beruht die Unzufriedenheit?<br />
monika Schefuhs: Die Unzufriedenheit beruht<br />
zum einen auf mangelhaften Grundkenntnissen<br />
in Deutsch, Mathematik oder Naturwissenschaften.<br />
Es fehlt aber auch oft an sozialer<br />
Kompetenz und Belastbarkeit bei unseren Jugendlichen.<br />
Die weit verbreitete Null-Bock-Mentalität<br />
gipfelt nicht selten in geringer Leistungsbereitschaft,<br />
von Kondition und Ausdauer ganz<br />
zu schweigen. Wenn man allein bedenkt, dass<br />
40 Prozent angehender Köche ihre Ausbildung<br />
schmeißen, da muss man in der Gesellschaft doch<br />
einmal hinterfragen, woran das liegen könnte?<br />
UV-Journal: Und woran liegt das Ihrer Meinung<br />
nach?<br />
monika Schefuhs: Da kommen viele Faktoren<br />
zusammen. Wichtig ist, solides Wissen zu<br />
vermitteln, auf dem ein Leben lang aufgebaut<br />
werden kann. Es nutzt wenig, wenn wir hier in<br />
Deutschland die vollgepacktesten Lehrpläne<br />
haben, wenn nicht erlernt wird, wie man lernt.<br />
Das setzt dann nicht nur an den Schulen eine<br />
Lernatmosphäre voraus, sondern dafür brauchen<br />
auch Lehrer auf dem Gebiet der Lernpsychologie<br />
und Lerndidaktik eine fundierte Aus- und<br />
Weiterbildung. Es bedarf generell einer besseren<br />
Lehrerausbildung, aber auch einer gesellschaftlichen<br />
Aufwertung des Berufsbildes. Das<br />
alles fließt ein in einer nachhaltigeren Wertediskussion<br />
in der gesamten Gesellschaft. Ich<br />
denke, unsere besondere Verantwortung liegt<br />
darin, eine engere Verbindung von Elternhaus,<br />
Schule und Wirtschaft herzustellen.<br />
UV-Journal: Was konkret erwarten Sie von<br />
den Unternehmen?<br />
monika Schefuhs: Ich erwarte von Unternehmen,<br />
dass sie sich für die Bildungspolitik<br />
in unserem Land mit verantwortlich fühlen,<br />
auf die Schulen zugehen und Zusammenarbeit<br />
anbieten. Wobei man immer wieder beobachten<br />
kann, dass die Firmen, die sich hier aktiv<br />
einbringen, auch weniger Probleme haben, ihren<br />
Berufsnachwuchs zu generieren.<br />
UV-Journal: Welche Rolle spielt dabei der<br />
<strong>Unternehmerverband</strong>?<br />
monika Schefuhs: Dazu werden wir natürlich<br />
im Gespräch bleiben, um beispielsweise<br />
im nächsten Jahr der Berufsorientierung noch<br />
mehr Aufmerksamkeit zu widmen.<br />
Vielen Dank für das Gespräch.<br />
(Das Gespräch führte Birgit Jaslau.)<br />
unternehmerjournal 4/11<br />
13<br />
unternehmerverband<br />
b r a n d e n b u r g e . v .<br />
Veranstaltungen<br />
5. FürSTenWaLder<br />
auSbiLdunGSbörSe<br />
Die 5. Fürstenwalder Ausbildungsbörse findet<br />
am Mittwoch, den 25. Januar 2012 von<br />
9.00 bis 17.00 Uhr in der Sport- und Mehrzweckhalle<br />
in der Frankfurter Straße 68 statt.<br />
Januar – aktuelles zu steuerrechtlichen<br />
neuerungen<br />
Februar – europa Finanzkrise – Wie<br />
geht es weiter?<br />
Februar/märz – bildungskonferenz Schule<br />
& Wirtschaft<br />
märz – Solarenergie – mehr unabhängigkeit<br />
von energiepreissteigerungen<br />
Den aktuellen Veranstaltungsservice finden<br />
Sie unter www.uv-brandenburg.de/Termine.<br />
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Firmen/Produkte/Dienstleistungen/Termine<br />
Optimierung vOn AuslAndseinsätzen<br />
sind sie international tätig<br />
und setzen ihre mitarbeiter<br />
im Ausland ein?<br />
Dr. sylke Piéch<br />
Internationales Personalmanagement<br />
Wirtschaft Geschäftskorrespondenz, Verträge, Satzungen u. ä.,<br />
Begleit-, Verhandlungs- und Konferenzdolmetschen<br />
Technik Bergbau, Kraftwerkstechnik, Automatisierung und<br />
Leittechnik, Elektrotechnik/Elektronik<br />
Recht Dolmetschen bei Gerichten, Notaren, Anwälten,<br />
Polizei, Übersetzung von Schriftsätzen der<br />
genannten Behörden, Urkundenübersetzungen<br />
Kunst Filmfestivals, Ausstellungskataloge<br />
Doris Maidanjuk<br />
Ringstraße 16 B, 03050 Cottbus<br />
Telefon: +49 355 530279<br />
Telefax: +49 355 531081<br />
Mobil: +49 172 8367688<br />
E-Mail: doris@sprachendienst-maidanjuk.de<br />
Web: www.sprachendienst-maidanjuk.de<br />
14 unternehmerjournal 4/11<br />
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Malteserstraße 74-100, 12249 Berlin<br />
Phone: 49 (0)30 53 08 98 84,<br />
E-Mail: piech@ina-fu.org
Foto: Signal Iduna<br />
altersvorsorge<br />
Basis-Rente lohnt<br />
ohne private altersvorsorge wird’s unabhängigen experten zufolge für viele schwer,<br />
ihren gewohnten Lebensstandard im alter zu halten. darauf weist die SiGnaL iduna<br />
Gruppe, dortmund/Hamburg, hin.<br />
Im Zuge der Finanzkrise aus jüngster Zeit rät die SIGNAL IDUNA allerdings von allzu spekulativen<br />
Formen der Altersabsicherung ab. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten sich abzusichern, etwa<br />
durch Immobilien, private Geldanlagen, Lebens- oder Rentenversicherungen. Hier bietet unter anderem<br />
die mehrfach ausgezeichnete Fondspolice SIGNAL IDUNA Global Garant Invest, kurz<br />
SIGGI, hervorragende Chancen. SIGGI ist dabei nicht nur als ‚normale’ private Altersvorsorge<br />
und in der betrieblichen Altersversorgung einzusetzen, sondern genauso als Basis- und steuerbegünstigte<br />
Riester-Rente. Letztere können im Übrigen auch versicherungspflichtige Selbstständige<br />
zur steuerbegünstigten Altersvorsorge nutzen, sofern sie die gesetzliche Rentenversicherung ergänzt.<br />
Nicht nur für Selbstständige lohnt sich die Basis- oder Rürup-Rente als eine hervorragende Alternative:<br />
Laut Gesetz können Ledige bis zu 20.000 Euro und Verheiratete bis zu 40.000 Euro<br />
jährlich in die Basisversorgung investieren. 2012 erkennt der Fiskus 74 Prozent der gezahlten Beiträge<br />
an – für einen Single also maximal 14.800 Euro. Dieser Höchstbeitrag steigt bis 2025 um<br />
jährlich 400 auf 20.000 Euro. Da sich der Anerkennungssatz jährlich um zwei Prozentpunkte erhöht,<br />
können ab 2025 die vollen geleisteten Beiträge als Sonderausgaben geltend gemacht werden.<br />
Gerade zum Jahresende zeichnet sich oftmals ab, dass noch zusätzliches Kapital zur Verfügung<br />
steht, etwa aufgrund von Sonderzahlungen oder einer positiven Geschäftsentwicklung, so die<br />
SIGNAL IDUNA. Diese Mittel können ganz oder teilweise als Zuzahlung in einen bereits vorhandenen<br />
Basis-Vertrag oder als Einmalanlage in einen neuen Vertrag fließen und die private Altersversorgung<br />
aufstocken.<br />
Die SIGNAL IDUNA präsentiert für den Bereich Altersvorsorge unter dem Motto: „Einfach<br />
besser ankommen!“ eine Serviceleistung, die dem Kunden eine optimale Altersvorsorgeplanung<br />
ermöglicht.<br />
Am Anfang steht die Bestandsaufnahme. Hier wird die Versorgungssituation des Kunden genauestens<br />
erfasst und analysiert. Aus den gesammelten Daten ermittelt der Berater die konkrete<br />
Versorgungslücke des Kunden, dabei werden sowohl steuerliche und sozialversicherungsrechtliche<br />
Aspekte, die Inflationsrate sowie individuelle Risikoaspekte wie etwa Hinterbliebenenschutz<br />
oder Absicherung der Arbeitskraft bis zum Rentenbeginn berücksichtigt. Nach Auswertung der<br />
Daten erhält der Kunde ein bedarfsgerechtes, produktübergreifendes Lösungskonzept, das budget-<br />
und passgenau für ihn entwickelt worden ist. Staatliche Fördermöglichkeiten werden selbstverständlich<br />
berücksichtigt und eingebaut.<br />
unternehmerverband<br />
b r a n d e n b u r g e . v .<br />
Eine Selbsthilfeeinrichtung des <strong>Unternehmerverband</strong>es <strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />
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Wenden Sie sich an den bewährten<br />
Partner ihres Versorgungswerkes.<br />
SIGNAL IDUNA Gruppe<br />
Filialdirektion Frankfurt (oder)<br />
Franz-Mehring-Straße 23 c<br />
15230 Frankfurt (Oder)<br />
Tel. 0335 55572-8<br />
SIGNAL IDUNA Gruppe<br />
Filialdirektion Potsdam<br />
Berliner Straße 111<br />
14467 Potsdam<br />
Tel. 0331 29848-8<br />
Unsere Ansprechpartner<br />
Herr Nico Marschke<br />
Lindenallee 32<br />
16303 Schwedt<br />
Tel. 03332 251311<br />
nico.marschke@signal-iduna.net<br />
Herr Riccardo Stollberg<br />
Bahnhofstraße 16<br />
15378 Hennickendorf<br />
Tel. 0172 3918677<br />
riccardo.stollberg@signal-iduna.net<br />
Herr Carsten Poetzsch<br />
Schillerstraße 71<br />
03046 Cottbus<br />
Tel. 0355 790649<br />
carsten.poetzsch@signal-iduna.net<br />
Herr Ralf Führer<br />
Schillerstraße 71<br />
03046 Cottbus<br />
Tel. 0355 790659<br />
ralf.fuehrer@signal-iduna.net<br />
Herr Jörg Schmidt<br />
Elli-Voigt-Straße 11<br />
10367 Berlin<br />
Tel. 0172 3133936<br />
joerg.schmidt@signal-iduna.net<br />
Frau Romana Gertz<br />
Berliner Straße 19<br />
15848 Beeskow<br />
Tel. 0170 2232594<br />
romana.gertz@signal-iduna.net<br />
Herr Denny Breu<br />
Cottbuser Straße 53 a<br />
15711 Königs Wusterhausen<br />
Tel. 03375 529080<br />
denny.breu@signal-iduna.de<br />
unternehmerjournal 4/11<br />
15
Verbandsmitglieder informieren<br />
Leasing als Finanzierungsalternative/Fundierte betriebswirtschaftliche Kenntnisse<br />
Sie gehen Einkaufen und wir zahlen die Rechnung!<br />
Jeder Unternehmer sollte sich bei Neuanschaffungen<br />
heute die Frage stellen, ob er sein<br />
Eigen- oder schwer zu beschaffendes Fremdkapital<br />
dafür einsetzt, oder es ratsam ist, das<br />
Produkt eventuell auch zu leasen. Auch der<br />
Weg in die unternehmerische Selbstständigkeit<br />
kann steinig sein. Besonders schwierig:<br />
Die Finanzierung. Gibt die Bank keinen Kredit,<br />
könnte so mancher Traum platzen.<br />
In solchen und anderen Fällen kann Leasing<br />
ein alternatives Finanzierungsinstrument sein.<br />
Fahrzeug-Leasing gilt noch immer als der<br />
Klassiker unter den Leasinggeschäften. Dabei<br />
lässt sich heute eine bunte Palette an Wirtschaftsgütern<br />
über Leasing finanzieren. Unternehmen,<br />
Kommunen und Behörden setzen mittlerweile<br />
auf Leasing als Finanzierungsalternative – und<br />
legen bei der Wahl der Leasingobjekte eine bemerkenswerte<br />
Kreativität an den Tag.<br />
„Man kann eigentlich alles leasen. Von A wie<br />
Autos, Brötchenbackstraßen, CNC Maschinen,<br />
EDV, Software, medizinische Geräte, eine Eismaschine,<br />
von Bürostühlen, Heißluftballons und<br />
Partyzelten bis hin zu lebenden Schweinen nahezu<br />
alle Güter sind leasingfähig oder andere<br />
Mobilien und auch Polizeipferde (Pflege und<br />
tierärztliche Versorgung inbegriffen) bis Z wie<br />
Zahnarztstuhl“, sagt Vertriebsmanagerin Wenke<br />
Stuke aus Fürstenwalde.<br />
Sie arbeitet ortsunabhängig im Außendienst<br />
16 unternehmerjournal 4/11<br />
eines Regensburger Leasingunternehmens.<br />
Leasing sei eine besonders interessante Finanzierungsalternative<br />
für kleine- und mittelständische<br />
Unternehmen, sowie für Existenzgründer.<br />
Objekte, die für die innerbetrieblichen<br />
Arbeiten gebraucht werden, können so gegen<br />
Leasingratenzahlung „gemietet“ werden. Von<br />
einer Leasinggesellschaft wünscht man sich<br />
Flexibilität in der Vertragsgestaltung, Transparenz<br />
der Kosten, schnelle Bearbeitung und Entscheidungen<br />
sowie realistische Einschätzung<br />
von Restwerten.<br />
Die Vertragskonditionen und Gestaltungen<br />
werden individuell an den Leasingnehmer angepasst.<br />
Die Vorteile für das Unternehmen: Die Liquidität<br />
wird geschont und die Leasingratenzahlungen<br />
sind bei vernünftiger Berechnung,<br />
gut kalkulierten sowie leasingerlasskonformen<br />
Verträgen als Betriebsausgaben komplett absetzbar.<br />
Anders als große Leasingfirmen berät das<br />
Regensburger Leasingunternehmen nicht EDVgebunden<br />
und nach Schema F, sondern richtet<br />
sich immer nach der Situation des Einzelnen.<br />
So kommt es, dass allein wir unseren Kunden,<br />
deren Geschäft starken jahreszeitlichen Schwankungen<br />
unterliegen, saisonale Leasingverträge<br />
mit angepassten Raten anbieten.<br />
Bedarf an qualifizierten Fachkräften steigt<br />
Die 1993 in Potsdam aus der Stadtverwaltung heraus gegründete<br />
Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademie Potsdam e. V. hat sich zu<br />
einem wichtigen Bestandteil in der Weiterbildungslandschaft <strong>Brandenburg</strong>s<br />
entwickelt, mit dem Ziel, Berufstätigen fundierte betriebswirtschaftliche<br />
Kenntnisse zu vermitteln.<br />
Sie erfüllt dieses Ziel durch ein Studium auf universitärem Niveau.<br />
Nach 6 Semestern Abendstudium führt die Weiterbildung zum Abschluss<br />
„Betriebswirt (VWA)“, „Verwaltungsbetriebswirt (VWA)“<br />
bzw. „Betriebswirt mit dem Schwerpunkt Gesundheitsmanagement<br />
(VWA)“. Außerdem ist es möglich, in 4 Semestern die Kompakt-Abschlüsse<br />
„Personal-Ökonom“ oder „Gesundheits- und Sozial-Ökonom“<br />
zu erlangen. Durch Anschluss von 2 weiteren Semestern<br />
kann dann auch noch der Abschluss „Betriebswirt (VWA)“<br />
erreicht werden.<br />
Neu ab Wintersemester 2011 ist zudem ein weiteres Anschluss-<br />
Studium an der Universität Potsdam zum Abschluss „Bachelor of<br />
Science – Betriebswirtschaft“. Somit sind für Berufstätige Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
bis hin zum Hochschulabschluss möglich.<br />
Durch dieses Lehrangebot nehmen die Verwaltungs- und Wirtschaftsakademien<br />
eine Spitzenposition bei der Fortbildung von<br />
Führungskräften im öffentlichen Dienst und in der Wirtschaft in-<br />
Leasing als bessere Variante<br />
zu barkauf oder bankkredit<br />
Ganz gleich, ob es sich um einen Kopierer<br />
für 5.000 oder einen Baukran für 250.000 Euro<br />
usw. handelt. Was aber macht Leasing überhaupt<br />
zur lohnenden Alternative gegenüber<br />
herkömmlichem Kauf und Kredit? Für Leasing<br />
spricht vor allem die Tatsache, dass Leasing<br />
die Liquidität schont, da das Eigenkapital<br />
in der Regel unangetastet bleibt. Es fallen lediglich<br />
Raten für den Leasingvertrag an, die<br />
sich häufig als günstiger erweisen als die Aufwendungen<br />
für eine Fremdfinanzierung. Bei<br />
gut kalkulierter Berechnung sind sie darüber<br />
hinaus als Betriebsausgaben gänzlich absetzbar<br />
und verschaffen Unternehmern so einen<br />
steuerlichen Vorteil. Ein weiterer, gerade in<br />
Zeiten von Basel II nicht unerheblicher Vorteil<br />
besteht darin, dass es weder die Unternehmensbilanz<br />
belastet noch das Anlagevermögen unnötig<br />
aufbläht.<br />
Nicht das Eigentum am Wirtschaftsgut, sondern<br />
dessen Nutzung bringt Erträge.<br />
Erfolgreiche Unternehmer haben diese Erkenntnis<br />
bereits verinnerlicht.<br />
Was ist die kürzeste Definition für Leasing? Sie<br />
gehen Einkaufen und wir zahlen die Rechnung!<br />
Kontakt:<br />
Wenke Stuke, Vertriebsmanagement<br />
Mobil: 0151 124 371 88<br />
E-Mail: wenke.stuke@gmx.de<br />
nerhalb der Bundesrepublik ein. Bundesweit gibt es über 80 Verwaltungs-<br />
und Wirtschaftsakademien, die sich zur Abstimmung<br />
der Lehrpläne und Prüfungsordnungen in einem Bundesverband<br />
zusammengeschlossen haben.<br />
Für Unternehmen hat das Studium der Mitarbeiter an der VWA<br />
umfangreichen Nutzen.<br />
Angesichts der demografischen Entwicklung erweist sich ein Abschluss<br />
an der VWA als außerordentlich wertvoll. Berufsnachwuchs<br />
wird rar. Deshalb steigt der Bedarf an qualifizierten Fachkräften<br />
sprunghaft. Wer sich also jetzt für die Anforderungen von morgen<br />
fit macht, legt heute den Grundstein für seine künftige Karriere. Für<br />
Mitarbeiter ist die Weiterbildung neben ihrer Berufstätigkeit möglich,<br />
Unternehmen brauchen auf sie im Betriebsablauf nicht zu verzichten.<br />
Es bestände die Möglichkeit, Mitarbeiter gezielt zu fördern<br />
und ihren Leistungswillen zu belohnen.<br />
Die nächsten Studiengänge der VWA Potsdam beginnen im März<br />
in Potsdam und Neuruppin.<br />
Bitte wenden Sie sich bei Fragen an die Geschäftsstelle der VWA<br />
in Potsdam, Telefon: 0331 887 60 40 oder info@vwa-potsdam.de.<br />
Auf der Homepage www.vwa-potsdam.de finden Sie weitere Informationen.
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Cottbus – forst – sPrEMbErG
esondere Jubiläen<br />
Wir gratulieren recht herzlich!<br />
Herzlichen Glückwunsch zum 60sten<br />
Jochen Kernchen 27.12.51<br />
Jürgen Hengelhaupt 20.01.52<br />
Wolfgang Adam 29.01.52<br />
Im Advent bei Kerzenschein<br />
die Kindheit fällt uns wieder ein.<br />
Ein Adventskranz mit seinen Kerzen<br />
lässt Frieden strömen in unsere Herzen.<br />
Des Jahres Hektik langsam schwindet<br />
und Ruhe endlich Einkehr findet.<br />
Ein Tag, er kann kaum schöner sein,<br />
als im Advent bei Kerzenschein.<br />
impressum<br />
mitgliederzeitschrift des<br />
unternehmerverbandes brandenburg e. V.<br />
03046 Cottbus<br />
Schillerstraße 71<br />
Tel. 0355 22658<br />
Fax 0355 22659<br />
uv-brandenburg-cbs@t-online.de<br />
www.uv-brandenburg.de<br />
Herausgeber<br />
Präsidium des <strong>Unternehmerverband</strong>es<br />
<strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />
Hauptgeschäftsführer: Roland Kleint<br />
18 unternehmerjournal 4/11<br />
Herzlichen Glückwunsch zum 55sten<br />
Dr. Peter Martin 29.11.56<br />
Marion Heimann 27.01.57<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />
mit diesem Weihnachtsgruß verbinden wir unseren<br />
Dank für die angenehme Zusammenarbeit, wünschen<br />
Ihnen besinnliche Festtage, ein glückliches, gesundes<br />
neues Jahr und freuen uns auf eine erfolgreiche<br />
Zusammenarbeit im Jahr 2012.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Ihr <strong>Unternehmerverband</strong> <strong>Brandenburg</strong> e.V.<br />
Eberhard Walter Roland Kleint<br />
Präsident Hauptgeschäftsführer<br />
Gesamtrealisierung<br />
PRofil agentur birgit jaslau<br />
Calauer Straße 70<br />
03048 Cottbus<br />
Tel. 0355 32707, Fax 0355 32708<br />
info@pr-agentur-jaslau.de<br />
www.pr-agentur-jaslau.de<br />
druck<br />
Druckerei Schiemenz GmbH<br />
Byhlener Straße 3<br />
03044 Cottbus<br />
Tel. 0355 87707-0, Fax 0355 87707-128<br />
Herzlichen Glückwunsch zum 50sten<br />
Udo Walter 26.12.61<br />
Heiko Sohr 18.12.61<br />
Cottbus im Dezember 2011<br />
Die Mitglieder des <strong>Unternehmerverband</strong>es <strong>Brandenburg</strong><br />
e. V. erhalten das UV-Journal im Rahmen<br />
ihrer Mitgliedschaft kostenlos. Nachdruck nur mit<br />
Genehmigung des Herausgebers.<br />
Das Unternehmer-Journal erscheint 2012 in vier neuen<br />
Ausgaben, wobei die Ausgaben 1/2012 (März)<br />
und 3/2012 (September) als Sonderformate mit themenspezifischer<br />
Ausrichtung erscheinen werden.<br />
Redaktionsschluss für die Ausgabe 1/2012 ist der<br />
15. Februar 2012.<br />
Titel: Weihnachtsgrüße