Ausgabe des Jahres 2012 - Kreisfeuerwehrverband Günzburg
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Es war der 20. August 1862, als die Feuerwehr<br />
Krumbach-Hürben zum Leben erweckt<br />
wurde. Die damals aus der verschworenen<br />
Gemeinschaft der Turnerriegen<br />
entstandene Wehr bestand aus Maurern,<br />
Schlossermeistern, Kaufmännern,<br />
Fabrikanten oder Privatiers. Bereits ein<br />
Jahr später erhielt die Feuerwehr ihre wertvolle<br />
Vereinsfahne, die bis heute symbolhaft<br />
für die einmütige Zusammenarbeit der<br />
Feuerwehrleute und Turner, das Turnzeichen<br />
der vier F (frisch – fromm – fröhlich –<br />
frei) trägt. Viele Mitglieder der Wehr haben<br />
über Jahrzehnte Dienst am Nächsten geleistet<br />
und die Feuerwehr geprägt.<br />
Heute, 150 Jahre später kann die Feuerwehr<br />
Krumbach mit Stolz auf ihre Geschichte<br />
zurückblicken. So änderte sich im<br />
Laufe der Zeit nicht nur das Einsatzspektrum<br />
sondern auch Anspruch und Technik.<br />
Das Jubiläum<br />
Natürlich ließ es sich auch die Feuerwehr<br />
Krumbach nicht entgehen, dieses Jubiläum<br />
ausgiebig zu feiern. Doch sicher nicht<br />
alleine sondern meist im Rahmen der Öffentlichkeit.<br />
Die Krumbacher Wehr hat<br />
entschieden, nicht nur an einem einzelnen<br />
Tag oder Wochenende dieses Jubiläum zu<br />
begehen, sondern in mehreren Schritten<br />
über das Jahr hinweg zu zelebrieren.<br />
Tag der offenen Tore<br />
Bei einer gemeinsamen Präsentation der<br />
Hilfsorganisationen im Krumbacher Bereich<br />
zeigten das THW, das Rote Kreuz,<br />
26<br />
150 Jahre Feuerwehr Krumbach<br />
„Tag der offenen Tore“ beim Gerätehaus.<br />
die Polizei, wie auch die Feuerwehr vertreten<br />
durch die Inspektion <strong>des</strong> Landkreises<br />
und der Feuerwehr Krumbach selbst deren<br />
Ausstattung und Können auf dem Gelände<br />
der Feuerwehr Krumbach. In den<br />
stündlichen Übungen konnten die Zuschauer<br />
das Können der Retter bestaunen.<br />
Gründungsfeier<br />
Genau am 20. August <strong>2012</strong>, also genau<br />
150 Jahre nach der Gründung, trafen sich<br />
die aktiven wie auch passiven und ehemaligen<br />
Kameraden mit Freunden der<br />
Feuerwehr zu einem geselligen Beisammensein<br />
bei Brotzeit und Bier. Dabei<br />
schwelgten sie in Erinnerungen der erlebten<br />
Jahre oder gar Jahrzehnte. Bis spät in<br />
die Nacht wurde gefeiert und das Beisammensein<br />
genossen.<br />
Festakt<br />
Um auch die Öffentlichkeit an unserem<br />
Jubiläum teilhaben können zu lassen,<br />
wurde ein Festakt am 21.9.<strong>2012</strong> veranstaltet.<br />
Sowohl die Kameraden der Krumbacher<br />
Wehr wie auch die Feuerwehrinspektion<br />
und viele Freunde der Feuerwehr<br />
unter anderem Abordnungen der Feuerwehren<br />
aus Krumbach/Niederösterreich<br />
und Pernink/Tschechei nahmen an diesem<br />
Akt teil. Der Musikverein Krumbach<br />
begleitete die Veranstaltung, welche<br />
durch Vorstand Christan Seitz geleitet<br />
wurde. Des Weiteren berichteten Kommandant<br />
Wolfgang Hiller und Bürgermeister<br />
Hubert Fischer von ihren Erfahrungen<br />
und der guten Zusammenarbeit. Die stellvertretende<br />
Landrätin Cilli Ruf überbrachte<br />
die Glückwünsche <strong>des</strong> Landkreises.<br />
Zum Abschluss der Veranstaltung wurden<br />
ein reichhaltiges Büfett und ausreichend<br />
Getränke geboten.<br />
Aktionstag<br />
Gleich am darauffolgenden Tag, dem<br />
22.9.<strong>2012</strong>, ließen sich die Krumbacher<br />
Floriansjünger etwas Besonderes einfallen.<br />
Es sollte ein Tag werden, der nicht nur<br />
aus langweiligen Vorführungen oder einer<br />
Fahrzeugausstellung besteht. So gab es<br />
verschiedenste Stationen, an denen die<br />
Besucher selbst Hand anlegen und sich<br />
an den verschiedenen Feuerwehrarbeiten<br />
bewähren konnten. Beispielsweise standen<br />
Autos zum Arbeiten mit Schere und<br />
Spreizer bereit. Auch die richtige Verwendung<br />
eines Feuerlöschers und die Funktionsweise<br />
von Pumpen und Lüftern konnten<br />
begutachtet werden. Neben diesen<br />
und vielen weiteren Stationen wurde ein<br />
durchgängig spannen<strong>des</strong> Programm an<br />
Schauübungen präsentiert. Ein Autokran<br />
stand bereit, um den Aufprall eines Autos<br />
mit etwa 50 km/h zu demonstrieren. Um<br />
genau 13:30 Uhr löste die Sirene in Krumbach<br />
aus: Dies war der Startschuss für die<br />
Schauübungen. So wurde ein verunfalltes