Tu es Jetzt! - DPSG Stamm Konradin Friedberg
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1952 - 1959<br />
geistliche Beistand; auch Pfarrer Heinle, der Seelsorger<br />
aus der Gründerzeit ließ <strong>es</strong> sich nicht nehmen, <strong>Friedberg</strong><br />
seinerzeit einen B<strong>es</strong>uch abzustatten.<br />
Hell erleuchtet war das Kirchlein von Rettenberg am Samstagabend,<br />
als die Gläubigen in größeren und kleineren<br />
Gruppen hinunterzogen und kaum konnte <strong>es</strong> alle fassen,<br />
die zur Feier gekommen waren. Die gelungene Renovierung<br />
fand allgemein ein Lob bei den B<strong>es</strong>uchern. Sie stellte<br />
im W<strong>es</strong>entlichen ein Verdienst der katholischen Jugend dar.<br />
„Wir Pfadfinder sind treu, oder wir sind nicht“, war das Leitwort<br />
der Predigt, die vom ersten Kuraten der <strong>Friedberg</strong>er<br />
Pfadfinderschaft H.H. Pfarrer Heinle, der heute Pfarrherr<br />
von Oberreitnau bei Lindau ist, gehalten wurde.<br />
<strong>Stamm</strong> 1957<br />
Eine Generation <strong>Friedberg</strong>er Pfadfinderschaft war an di<strong>es</strong>em Abend in Rettenberg<br />
versammelt.<br />
Die ersten Pfadfinder d<strong>es</strong> Jahr<strong>es</strong> 1932, die am 27. August d<strong>es</strong> gleichen Jahr<strong>es</strong><br />
d<strong>es</strong> Lilienbanner St. Georgs aufgepflanzt hatten, die Gruppe derer, die<br />
nach dem Stillstand der Kriegsjahre sich wieder um das Banner scharten und<br />
schließlich die aktiven Pfadfinder, die den Dank und die Anerkennung für die<br />
G<strong>es</strong>taltung der Jubiläumsfeier von ihren älteren Kameraden entgegennehmen<br />
durften. Nach dem gemeinsamen Dankopfer im Kirchlein von Rettenberg<br />
scharten sich die Anw<strong>es</strong>enden um den hoch auflodernden Holzstoß, um<br />
ein religiös<strong>es</strong> Stück aus der Zeit der Christenverfolgung mitzuerleben. Nach<br />
einer kurzen Ansprache d<strong>es</strong> ersten <strong>Stamm</strong><strong>es</strong>führers von 1932, Simmerl<br />
Hank, legten die Pfadfinder ihr Versprechen ab.<br />
Noch lange klangen die alten Lieder am Feuer in die Nacht, bis ein gemeinsam<strong>es</strong><br />
Abendlied die Feier b<strong>es</strong>chloss.<br />
Am Sonntagmorgen bei der Gemeinschaftsm<strong>es</strong>se in der Stadtpfarrkirche,<br />
sprach H.H. Pfarrer Winfried Großmann, selbst ein alter Pfadfinder, zu seinen<br />
jungen Freunden. [14]<br />
Trotz der vielen, vielen Arbeit blieb dennoch Zeit für eine Fahrt nach Ettal in<br />
der Osterzeit und für einige Wochenendlager. - Dass die Pfadfinder schon<br />
seit jeher fortschrittlich denken und handeln konnten, bewi<strong>es</strong>en sie unter anderem,<br />
als sie das Pfingstlager 1957 gemeinsam mit den Aichacher Pfadfindern<br />
in Sielenbach ausrichteten und damals schon „Vorreiter“ der<br />
Gebietsreform waren. Neu eingeführt wurden 1957 erstmals die Elternfahrten;<br />
in di<strong>es</strong>em Jahr ging sie nach Innsbruck und fand regen Zuspruch.