See mit Suchtpotenzial - Gitschtal
See mit Suchtpotenzial - Gitschtal
See mit Suchtpotenzial - Gitschtal
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21<br />
Reise<br />
<strong>See</strong> <strong>mit</strong> <strong>Suchtpotenzial</strong><br />
Zwischen drautal und Gailtal liegt der Weissensee –<br />
der höchstgelegene Badesee Österreichs. der Bergsee<br />
wird im Sommer fast badewannenwarm und friert im<br />
Winter zuverlässlich dick zu. Ein <strong>See</strong>, praktisch ohne<br />
tauchverbote! Wo gibt’s denn so was noch?! Ein<br />
Urlaubsziel, das offenbar jeder Krise trotzt und dessen<br />
Klientel seit Jahrzehnten fast nur aus Stammgästen<br />
zu bestehen scheint. Was macht den Weissensee<br />
bei Urlaubern und tauchern so beliebt?<br />
Der Weissensee in KÄrnten<br />
Bericht von Harald Mathä
22<br />
Reise<br />
Der ruhige <strong>See</strong><br />
garantiert<br />
Erholung pur.<br />
Karl-Heinz aus Hannover ist beim Anleger<br />
am östlichen Ende des Weissensees in das<br />
Ausflugsschiff eingestiegen. Zielsicher hat<br />
er mein Tischchen am Oberdeck angesteuert<br />
und sich zu mir gesetzt. Seither redet er<br />
ununterbrochen. Ich wünsche mir die Stille<br />
zurück und würde einiges dafür geben unter<br />
Wasser zu sein. Vergeblich. Aus ist es <strong>mit</strong> der<br />
Ruhe, und bis Techendorf fährt das Schiff<br />
noch eine knappe Stunde. Karl-Heinz hat<br />
sofort erkannt, dass ich ein Neuling am <strong>See</strong><br />
bin und ... dass ich noch nichts weiß. Doch<br />
Märchenhafte Winterlandschaft in Kärnten.<br />
rEiSE-iNFoS<br />
GOOGLE MAP: 46° 42‘ 24.49“ N, 13° 20‘ 27.55“ E<br />
Lage: südwestliches Kärnten<br />
<strong>See</strong>höhe: 930 m (Bergsee)<br />
Länge: 11,6 km<br />
Breite: 0,9 km<br />
Tiefe: 99 m<br />
Sichtweiten: Sommer bis 10 Meter, Winter ca. 20 Meter<br />
Beste Reisezeit: Sommer bis Winter<br />
Temperatur: bis 25°C<br />
Tauchgebühr: keine<br />
Nachttauchen/Eistauchen: erlaubt (<strong>mit</strong> Tauchbasen)<br />
Tourismus-Info:<br />
Dive World, Stockenboi:<br />
Easydive, Techendorf-Süd:<br />
Yachtdiver, Techendorf-Nord:<br />
Webcam:<br />
das soll sich jetzt ändern. Schließlich ist der<br />
nette, aber redselige Niedersachse schon<br />
seit 1999 hier Stammgast und weiß alles<br />
über den <strong>See</strong>. Schon 1976 trafen die Einwohner<br />
zwei sehr kluge und weitsichtige Entscheidungen,<br />
erfahre ich: Es sollte keine<br />
Straße die beiden Enden des <strong>See</strong>s verbinden,<br />
und es wurde ein Baustopp für den gesamten<br />
<strong>See</strong> beschlossen. Der begeisterte Redner<br />
hat einen Zuhörer gefunden! 1970 wurde<br />
ein Ringkanal gebaut, deshalb sei die Wasserqualität<br />
so gut. Bis zu 16 Meter sehe man<br />
in die Tiefe! Das komme auch daher, dass<br />
der <strong>See</strong> von unterirdischen Quellen gespeist<br />
werde, die reinstes Wasser aus den Gailtaler<br />
Alpen in den <strong>See</strong> befördert. Die „Gailtalerin“<br />
aus dem Musical „Der Watzmann ruft“ kennt<br />
Karl-Heinz leider nicht. Schade. Aber hier ist<br />
gleich die tiefste Stelle des <strong>See</strong>s. Sagenhafte<br />
99 Meter geht es hier hinab, verrät mir der<br />
Insider. Bis 2007 wurde ein Großteil des <strong>See</strong>s<br />
zum Naturpark erklärt und unter strengen<br />
Schutz gestellt. Als wir in Techendorf anle-
23<br />
Reise<br />
Tauchen vom Elektroboot aus<br />
gen, weiß ich alles über den Weissensee,<br />
Karl-Heinz wird von seinem Sohn abgeholt,<br />
wünscht mir noch einen schönen Aufenthalt.<br />
Er reise morgen wieder ab. Ich wünsche eine<br />
gute Heimreise. Vielleicht sehen wir uns ja<br />
nächstes Jahr wieder? Mein Kopf brummt,<br />
soviel Information muss erst verarbeitet<br />
werden. Beim Hotel Moser bestelle ich mir<br />
deshalb erstmal ein Bier.<br />
Schaut man von Techendorf, dem Hauptort<br />
und touristischem Zentrum am Weissensee,<br />
von der Brücke nach Osten, so glaubt man<br />
sich an einen norwegischen Fjord versetzt.<br />
Steil fallen die Berge in den <strong>See</strong>, die Mischwälder<br />
reichen bis ins Wasser. Ist man <strong>mit</strong><br />
dem Boot auf den langgezogenen <strong>See</strong> hinausgefahren,<br />
wähnt man sich in Kanada:<br />
ringsherum endlose Wälder, keine Straße,<br />
kein Haus weit und breit und eine Stille, die<br />
für Städter gänzlich ungewohnt ist. Auch am<br />
Ostende des <strong>See</strong>s ist es angenehm ruhig.<br />
Dort spiegeln sich die Gipfel der Dolo<strong>mit</strong>en<br />
besonders schön im <strong>See</strong>.<br />
Bei der Einkehr auf der Alm lockt eine deftige<br />
Brett´ljause <strong>mit</strong> hausgemachten Köstlichkeiten.
24<br />
Reise<br />
Die leicht kalkmilchig-trübe<br />
Oberfläche gab dem <strong>See</strong> seinen<br />
Namen.<br />
Der <strong>See</strong> ist sehr fischreich: hier<br />
ein Schwarm prächtiger Aitel.<br />
Ein Flussbarsch im versunkenen Wald<br />
Tauchen unter<br />
Eis ist ein<br />
besonderes<br />
Erlebnis.
25<br />
Reise<br />
TaUChen im Weissensee<br />
Steilwände, versunkene Wälder und Fadenalgen,<br />
die über die senkrecht abfallenden<br />
Felswände wie meterlange Vorhänge herabhängen.<br />
Dazu Fisch satt: Hechte, ganze Rudel<br />
von Karpfen, Aitel, Rotaugen, Flussbarsche,<br />
Forellen und viele andere Flossenträger. Der<br />
Weissensee ist einer der fischreichsten <strong>See</strong>n<br />
Österreichs! Im Sommer lassen Wassertemperaturen<br />
von weit über 20°C schon Mittelmeerfeeling<br />
aufkommen. Bis über zehn Meter<br />
Tiefe wird der <strong>See</strong> so warm. Erst darunter folgt<br />
die Sprungschicht. Das Wasser flirrt, es wird<br />
plötzlich deutlich kälter, der <strong>See</strong> „macht auf“,<br />
die Sichtweiten legen zu. Bleibt man im Sommer<br />
im warmen Flachbereich, so reicht ein<br />
fünf Millimeter Tauchanzug. Will man tiefer<br />
tauchen, dann darfs auch gern der Trocki sein!<br />
Denn die Steilwände im Weissensee wollen<br />
erkundet werden. Sie fallen bis in sehr große<br />
Tiefen ab.<br />
Ein Hecht lauert auf Beute.<br />
Manche Tauchplätze, wie der Paterzipf, können<br />
<strong>mit</strong> dem Basisbus angefahren werden.<br />
Tauchen darf man im Weissensee grundsätzlich<br />
überall. Da aber alle <strong>See</strong>grundstücke in<br />
Privatbesitz sind, sollte man von Land aus<br />
<strong>mit</strong> den ansässigen Tauchbasen tauchen.<br />
Von den Schiffsanlegern muss man 50 Meter<br />
Abstand halten. Da die <strong>See</strong>ufer nur im West-<br />
DIVING CENTERS<br />
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„NITROX für Lau“– auf allen unseren Tauchbasen<br />
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Korallenriffe der südlichen<br />
Atolle, Mantas, Wal- und Hammerhaie.<br />
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BALI · Kubu/Tulamben<br />
Siddhartha<br />
Dive Resort & Spa<br />
Bezahlbarer Luxus in Traumlage,<br />
Gourmet-Restaurant. Traumhaftes<br />
Hausriff und viele Spitzentauchplätze;<br />
das Wrack der „Liberty“ nebenan.<br />
ÄGYPTEN · Sharm el Sheikh<br />
Helnan Marina<br />
4bHotel in der Na‘ama Bay<br />
Top Lage in der Bucht, nur 2 Minuten<br />
vom Jetty. Weltklassetauchen in Tiran,<br />
Ras Mohammed und der Thistlegorm.<br />
Dahab <strong>mit</strong> Blue Hole und Canyon.<br />
MALEDIVEN · Meemu-Atoll<br />
Medhufushi<br />
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Luxuriöse Trauminsel im Süden der<br />
Malediven. Weltklassetauchen <strong>mit</strong><br />
Mantas, Walhaien und viel Großfisch<br />
an unberührten Korallenriffen.<br />
BALI · Sambirenteng/Tulamben<br />
Alam Anda<br />
Dive & Spa Resort<br />
Kulthotel <strong>mit</strong> Spa lässt keine Wünsche<br />
offen. Exzellentes Hausriff, die „Liberty“,<br />
tolle lokale Spots, Tauchtrips nach Nusa<br />
Penida zu den Mantas und Mondfischen<br />
ÄGYPTEN · Marsa Alam<br />
The Oasis<br />
Dive Resort Marsa Alam<br />
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Absolute Ruhe! Tägl. Touren zu<br />
Top- Plätzen wie Elphinstone, Abu<br />
Dabbab, Dolphinhouse, tolles Hausriff<br />
MALEDIVEN · Nord-Ari-Atoll<br />
Bathala<br />
A.A.A. Hotels & Resorts<br />
Legendäre, ursprüngliche 3*Taucher-<br />
Insel. Hausriff <strong>mit</strong> viel Großfisch. Top-<br />
Spots wie Fishhead, Maaya Tila, Maaga<br />
Tila, „Shark Point“ und Manta Point.<br />
MALEDIVEN · Noonu-Atoll<br />
Kuda-Funafaru<br />
Zitahli Resorts & Spa<br />
Sehr exklusives Hotel im Nordwesten.<br />
Top-Spots <strong>mit</strong> Grauhaien und Mantas.<br />
Hier findet man die Verbindung von<br />
Luxus und Weltklassetauchen.<br />
BALI · Pemuteran/Menjangan<br />
5bMatahari<br />
Beach Resort & Spa<br />
Exklusives Luxus Hotel, R & C Mitglied<br />
<strong>mit</strong> exquisiter Küche und preisgekröntem<br />
Spa. Auf Wunsch eigene Tages-<br />
Boote, Nationalpark Menjangan.<br />
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MALEDIVEN · Nord-Nilande-Atoll<br />
Filitheyo<br />
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Einzige Touristeninsel im Atoll. Top<br />
Tauchbasis. Spektakuläres Hausriff<br />
<strong>mit</strong> 2 Wracks. Tankservice. Enormer<br />
Fischreitum und Großfisch satt.<br />
MALEDIVEN · Shaviyani-Atoll<br />
Dholhiyadhoo<br />
Zitahli Resorts & Spa<br />
Luxushotel <strong>mit</strong> Spitzen-Tauchplätzen.<br />
Sehr viele Haie und Mantas. Für Taucher,<br />
die exklusives Wohnen und tolles<br />
Tauchen verbinden wollen.<br />
BALI · Pemuteran/Menjangan<br />
Pondok Sari<br />
Beach & Spa Resort<br />
Bestes Taucher-Hotel im Nordwesten.<br />
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Secret Bay und ein herrliches Hausriff.<br />
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Telefon: (031) 744 15 12,<br />
Fax: (031) 744 15 16<br />
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26<br />
Reise<br />
taUCHBaSiS YaCHtdiVEr WEiSSENSEE, tECHENdorF<br />
Ausbildung nach: PADI, SSI, CMAS, CMAS-VIT Kompetenzzentrum, DAN<br />
Basisleiter: Ernest Turnschek<br />
Mitarbeiter: 5<br />
Fahrzeuge: Van, motorisiertes Floß, Elektroboote<br />
Tel.: +43 (0)664 460 40 80<br />
office@yachtdiver.at<br />
www.yachtdiver.at<br />
Geöffnet: ganzjährig<br />
Besonderheiten: Shop, Hausriff, Unterwasserhochzeiten, großer Badestrand, Eistauchen<br />
teil verbaut sind, ergibt sich so ein Tauchrevier<br />
von etwa 20 Kilometern. Weil man <strong>mit</strong><br />
dem Auto nicht recht weit kommt, erreicht<br />
man die Tauchplätze im Naturpark <strong>mit</strong> dem<br />
Ruder- oder Elektroboot oder <strong>mit</strong> dem Ausflugsschiff.<br />
Viele Tauchplätze sind einfach zu<br />
finden, weil sie <strong>mit</strong> Bojen markiert sind.<br />
Überraschend ist, dass man viele Taucher im<br />
Sommer <strong>mit</strong> nur einem Flaschenventil und<br />
nur einem Lungenautomaten <strong>mit</strong> Oktopus<br />
tauchen sieht. Redundanz oder Vereisung<br />
des Automaten scheinen hier unbekannt zu<br />
sein. Vereisen Regler im Weissensee nicht so<br />
wie in anderen Alpenseen? Scheint so, denn<br />
die Nachfrage ergab, dass es im Weissensee<br />
erst einen tödlichen Tauchunfall gab: in den<br />
50er-Jahren!<br />
eisTaUChen: hier isT noCh<br />
so riChTig WinTer!<br />
Der Weissensee friert im Winter garantiert<br />
zu. Kein Wunder: Er liegt ja auf 930 Metern<br />
Höhe <strong>mit</strong>ten in den Alpen. Zudem ist die<br />
notwendige Infrastruktur für Taucher direkt<br />
Das neu entwickelte, innovative Optimal Flow Design Ventil revolutioniert die Atemregler-<br />
Technologie. Denn diese einzigartige Entwicklung verringert den Einatemwiderstand und<br />
liefert im Vergleich zum Downstream Ventil eine bessere Atemarbeit. Eine sehr leichte<br />
und natürliche Atmung ist das Ergebnis. Diese neuartige Technik ist in unseren C300 und<br />
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Optimal FlOw DEsigN
27<br />
Reise<br />
am <strong>See</strong> vorhanden, und keine Verbote behindern<br />
das Tauchen unter dem Eis. Diese Kombination<br />
ist selbst in Österreich selten! Unter<br />
dem dick zugefrorenen <strong>See</strong> zerplatzt die<br />
Ausatemluft an der Eisdecke und bildet faszinierende<br />
Formen. Der Eisläufer aus Holland<br />
staunt über das „Monster unter der Eisdecke“<br />
ebenso wie der Taucher über den ungewohnten<br />
Anblick durch das oft glasklare Eis. Eistauchen<br />
ist gar nicht so kalt wie es sich anhört,<br />
ohne die entsprechende Ausbildung kann<br />
es aber schnell lebensgefährlich werden.<br />
Daher ist es nur <strong>mit</strong> den örtlichen Tauchbasen<br />
erlaubt. Dort kann auch in Kursen das<br />
notwendige Rundherum, wie etwa der richtige<br />
Umgang <strong>mit</strong> Sicherungs- und Signalleine,<br />
erlernt werden.<br />
Manch einer wagt sich hier sogar ohne<br />
Tauchgerät unters Eis. Doch selbst dieses<br />
Eistauchen <strong>mit</strong> nur einem Atemzug scheint<br />
für heutige Extremsportler fast schon langweilig!<br />
Heutzutage spielen Apnoetaucher<br />
wie Christian Redl „verkehrtherum“ Eishockey.<br />
Wo? Unter der Eisdecke vom Weissensee<br />
natürlich!<br />
von sTammgäsTen Und<br />
Promis<br />
Die Kärntner <strong>See</strong>n sind bei Promis aus ganz<br />
Europa so beliebt wie die Cóte d‘ Azur. Man<br />
wird gesehen, fotografiert und spaltenweise<br />
beklatscht. Oder man ist in seiner noblen<br />
<strong>See</strong>villa samt Motorboot am Wörthersee<br />
unter sich und feiert schicke Partys. Wem<br />
das alles irgendwann zuviel ist oder wer das<br />
gar nicht will, der kommt an den Weissensee,<br />
hat seine Ruhe und macht Urlaub. Welche<br />
Prominente hier Stammgäste sind, wird nicht<br />
verraten. Nur soviel: Auch einer der belieb-<br />
Die bequemste Art, den Weissensee zu erkunden!<br />
Der Bergsee friert im Winter zuverlässig zu und<br />
ist einer der wenigen <strong>See</strong>n in Österreich, in<br />
denen man Eistauchen kann UND darf.<br />
testen Musiker Österreichs ist im Hotel Moser<br />
Stammgast: Waterloo! Braungebrannt, <strong>mit</strong><br />
wehender Mähne, immer gutgelaunt und<br />
<strong>mit</strong> einem Stimmvolumen, das kein Mikrofon<br />
und Lautsprecher bräuchte. Man kennt den<br />
Sänger noch aus dem legendären Duo<br />
Waterloo&Robinson, das in den 70er-Jahren<br />
<strong>mit</strong> Schlagern wie „Hollywood“ oder „Meine<br />
kleine Welt“ nicht nur die Österreicher<br />
begeisterte.<br />
Der Sänger<br />
Waterloo ist am<br />
Weissensee<br />
Stammgast.<br />
die Weissensee-<br />
sChifffahrT<br />
Der Weissensee ist knapp zwölf Kilometer<br />
lang. Zu Wasser oder auf dem Wanderweg<br />
zu erkunden; eine direkte Straßenverbindung<br />
gibt es nicht. So ergibt sich <strong>mit</strong> dem Auto<br />
von einem <strong>See</strong>ende zum anderen ein Umweg<br />
von 75 Kilometern! Per Schiff dauert die<br />
Reise von Techendorf ans Ostufer des <strong>See</strong>s<br />
nur eine Stunde. Der Rundkurs kostet 10<br />
Euro. Zwei Stunden schauen, entspannen<br />
und genießen für wenig Geld! An mehreren<br />
Stationen kann man aus- und wieder zusteigen.<br />
Die Schiffe der Flotte sind von Mai bis<br />
Oktober unterwegs und nehmen auch Taucher<br />
<strong>mit</strong>. Infos und Fahrplan unter:<br />
http://www.weissensee-schifffahrt.at/<br />
absChied<br />
Der Weissensee ist zwar längst kein Geheimtipp<br />
mehr, aber er ist ein <strong>See</strong>, der süchtig<br />
machen kann. Ist es die unberührte Landschaft,<br />
die Stille oder sein Fischreichtum?<br />
Diese Kombination und dazu noch viele<br />
liebenswerte Kleinigkeiten machen es wohl<br />
aus und lassen Besucher immer wieder zu<br />
dem familienfreundlichen Ganzjahresziel<br />
strömen. HM<br />
Sommerbilder: Harald Mathä, Winterbilder: Tauchbasis Yachtdiver