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Handwerks-Echo Nr. 149 - Kreishandwerkerschaft Rems-Murr

Handwerks-Echo Nr. 149 - Kreishandwerkerschaft Rems-Murr

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HANDWERKS-ECHO<br />

<strong>Rems</strong>-<strong>Murr</strong>-Kreis<br />

<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Rems</strong>-<strong>Murr</strong><br />

HANDWERKS-ECHO<br />

<strong>Rems</strong>-<strong>Murr</strong>-Kreis<br />

Jahr 43 Dezember 2011 <strong>Nr</strong>. <strong>149</strong><br />

Das Haus des <strong>Handwerks</strong><br />

<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Rems</strong>-<strong>Murr</strong><br />

Oppenländerstr. 40 • 71332 Waiblingen • Tel.: 07151/95651-0 • Fax: 07151/52195<br />

eMail: info@kh-rems-murr.de • Internet: www.kh-rems-murr.de<br />

<strong>Handwerks</strong>-<strong>Echo</strong> 12/2011


www.signal-iduna.de<br />

<strong>Handwerks</strong>-<strong>Echo</strong> 12/2011<br />

HANDWERKS-ECHO<br />

<strong>Rems</strong>-<strong>Murr</strong>-Kreis<br />

<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Rems</strong>-<strong>Murr</strong><br />

Ihr Betrieb ist Ihre Existenz.<br />

Sind Sie sicher, dass er im<br />

„Falle eines Falles“ durch ein<br />

zeitgemäßes Versicherungskonzept<br />

geschützt ist?<br />

Das Versorgungswerk des<br />

<strong>Handwerks</strong> bietet Ihnen attraktiven<br />

Rundumschutz zu<br />

besonders günstigen Beiträgen<br />

durch die<br />

„Meisterpolice Compact“.<br />

Diese Vorteile sprechen<br />

für sich:<br />

■ Hohe pauschale<br />

Versicherungs- bzw.<br />

Deckungssummen<br />

■ Interessante Beitragsnachlässe<br />

für z. B. Innungsmitglieder<br />

und Existenzgründer<br />

■ Jahresumsatzgebundene<br />

Beitragsberechnung (komplizierte<br />

Wert ermittlungen entfallen)<br />

Wenden Sie sich an den<br />

berufsständischen Partner<br />

Ihres Versorgungswerkes:<br />

SIGNAL IDUNA Gruppe<br />

Filialdirektion Stuttgart<br />

Heilbronner Straße 43<br />

70191 Stuttgart<br />

Telefon (07 11) 20 65-282<br />

Telefax (07 11) 20 65-332


Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />

„<strong>Handwerks</strong>tag zu Stuttgart 21:<br />

Starkes Signal für die Wirtschaft<br />

Erleichtert zeigte sich der Präsident des Baden-Württembergischen<br />

<strong>Handwerks</strong>tages<br />

(BWHT), Joachim Möhrle, über das Ergebnis<br />

der Volksabstimmung: „Das ist ein starkes<br />

Signal für die Menschen, aber auch für<br />

die Wirtschaft des Landes, die große Hoffnungen<br />

auf dieses Jahrhundertprojekt setzt.“<br />

Er freue sich, sagte Möhrle, dass die Vernunft<br />

gesiegt habe. Die Bürger hätten sich<br />

entschieden, ob sie 1,5 Milliarden Euro ausgeben<br />

und nichts dafür bekommen oder 930<br />

Millionen Euro ausgeben und einen der<br />

wahrscheinlich modernsten Bahnhöfe der<br />

Welt erhalten. Die Landesregierung trage<br />

jetzt eine große Verantwortung. Möhrle:<br />

„Vieles hängt nun davon ab, wie sich der<br />

Ministerpräsident und die Grünen verhalten<br />

und wie es ihnen gelingt, unter ihren Anhängern<br />

den Konflikt zu befrieden.“<br />

„Laut einer offiziellen Pressemitteilung am<br />

28.11.2011 bezeichnete auch Rainer Reichhold,<br />

Präsident der <strong>Handwerks</strong>kammer Region<br />

Stuttgart, das Ergebnis der Volksabstimmung<br />

im Land zum Bahnprojekt Stuttgart<br />

21 als Sieg der Vernunft. Vor der Vollversammlung<br />

der Kammer betonte er am Montag<br />

Nachmittag, die zügige Verwirklichung<br />

des Neubaus des Bahnhofs und der Bahnstrecke<br />

sei nun eine Herausforderung, der<br />

sich die Landesregierung umgehend annehmen<br />

müsse. Das Handwerk baue dabei auf<br />

den Ministerpräsidenten. „Das Volk hat entschieden<br />

- jetzt müssen ohne weiteren Zeitverzug<br />

Taten folgen.“ Man habe nun über<br />

15 Jahre geplant, abgewogen und entschieden.<br />

Eine weitere Verzögerung würde dem<br />

Ansehen der Politik und ihrem Verhältnis zur<br />

Wirtschaft nachhaltig schaden. Mit der Abstimmungsmehrheit<br />

für Stuttgart 21 seien<br />

auch die bisher demokratisch gefassten Beschlüssen<br />

der Parlamente bekräftigt worden.“<br />

Die vorgenannten Aussagen decken sich<br />

auch mit unserer Überzeugung und wir hoffen,<br />

dass sich die teils tiefen Gräben, die sich<br />

durch alle Gesellschafts- und Wirtschaftsschichten,<br />

sogar Familien, im Verlauf der<br />

Auseinandersetzungen zwischen Pro und<br />

Kontra Stuttgart 21 gezogen haben, möglichst<br />

schnell wieder schließen lassen und<br />

das Abstimmungsergebnis mit einem<br />

durchaus überzeugenden Nein zum Ausstieg<br />

des Landes aus der Finanzierung des Projekts<br />

allseits akzeptiert wird.<br />

HANDWERKS-ECHO<br />

<strong>Rems</strong>-<strong>Murr</strong>-Kreis<br />

Mit der Volksabstimmung am 27.11.2011<br />

neigt sich ein sehr bewegtes Jahr zu Ende.<br />

Erfreulicherweise hat 2011 die Konjunktur<br />

angezogen und nahezu alle Gewerke waren<br />

ordentlich und zufriedenstellend beschäftigt<br />

und ausgelastet.<br />

Als zunehmend kritisch und problematisch<br />

zeichnet sich auch für unsere <strong>Handwerks</strong>betriebe<br />

der Mangel an qualifizierten, kompetenten<br />

und motivierten Fachkräften ab.<br />

Die positive konjunkturelle Entwicklung<br />

mit steigender Nachfrage zum einen und<br />

zum anderen die demographische Entwicklung<br />

und die immer höheren Anforderungen<br />

des Marktes/der Auftraggeber/Kunden<br />

an die Werk- und Dienstleistungen unserer<br />

Betriebe führen dazu, dass immer mehr Unternehmen<br />

bei ihrer Leistungserbringung<br />

mit personellen Engpässen zu rechnen haben.<br />

Leider sind die vielseitigen, vielfältigen und<br />

sehr interessanten Ausbildungsmöglichkeiten,<br />

welche das Handwerk bietet, vielfach<br />

nicht bekannt. Ebenso ist der Öffentlichkeit<br />

- und damit auch (zu) vielen<br />

Schülerinnen und Schülern sowie deren Eltern<br />

– nicht bekannt, welche guten beruflichen<br />

Perspektiven im Handwerk geboten<br />

sind.<br />

Und es gilt auch für unsere Betriebe – wer<br />

heute nicht ausbildet hat morgen keine<br />

Fachkräfte!<br />

Karriere im Handwerk, das heißt Chancen,<br />

Vielfalt und Kreativität.<br />

Wie kaum ein anderer Wirtschaftsbereich<br />

lässt das Handwerk Raum für die individuelle<br />

Karriere. Der klassische Werdegang zur<br />

Selbständigkeit durch die Ausbildung zum<br />

Gesellen und anschließender Qualifikation<br />

zum Meister bietet hochinteressante Möglichkeiten<br />

vor allem auch durch die Übernahme<br />

von bestehenden Betrieben, die einen<br />

Nachfolger suchen.<br />

Geselle, Meister, Betriebswirt des <strong>Handwerks</strong>,<br />

vielfältige Möglichkeiten der individuellen<br />

Fortbildung durch weitere Lehrgänge,<br />

Seminare und Schulungen - das ist<br />

modernes Handwerk heute. Die einzigartige<br />

Verbindung moderner Technologien mit<br />

handwerklichem Können bietet eine große<br />

berufliche Bandbreite und beste Chancen für<br />

die Zukunft.<br />

Die umfassende Ausbildung im Handwerk<br />

mit ihren Vorteilen für Qualifizierung,<br />

Persönlichkeitsentwicklung und berufliche<br />

Identifikation ist das Karriere-Sprungbrett<br />

im Handwerk. Von A wie Augenoptiker bis<br />

Z wie Zweiradmechaniker stehen mehr als<br />

Inhaltsverzeichnis Seite<br />

Organisation<br />

<strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

Termine 3<br />

Innungsobermeister Ulrich Fritz<br />

nach 32 Jahren als Prüfungsausschuss<br />

vorsitzender verabschiedet 4<br />

Oberstudienrat Jürgen Kada in<br />

den Ruhestand verabschiedet 4<br />

Beste Berufsschule 2011 5<br />

Aktionstag Berufswelt am<br />

10.11.2011 6<br />

Bildungspyramide für Landmaschinenbetrieb<br />

Schwarz aus Aspach 6<br />

Neustrukturierung unseres Fördervereins<br />

Pro Fachhandwerk e.V. 6<br />

Preisträger/innen im Leistungswettbewerb<br />

der Deutschen <strong>Handwerks</strong>jugend<br />

7<br />

Berufsausbildungshilfe durch die<br />

Agentur für Arbeit 7<br />

Kreislossprechungsfeier<br />

am 26.09.2011 8<br />

Otto-Frey-Preis 11<br />

Obermeistertagung der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

<strong>Rems</strong>-<strong>Murr</strong> am<br />

10.10.2011 bei der Paulinenpflege<br />

Winnenden 13<br />

ServicePlus im <strong>Rems</strong>-<strong>Murr</strong>-Kreis ¸ 14<br />

Aus den Innungen<br />

Fotografen-Innung Stuttgart-<br />

Freiburg-Karlsruhe-Reutlingen 15<br />

Friseur- und Kosmetik-Innung<br />

<strong>Rems</strong>-<strong>Murr</strong> 15<br />

Stuckateur-Innung Waiblingen 16<br />

Organisation/Betrieb<br />

Landesbeirat der IKK classic in<br />

Baden-Württemberg nimmt Arbeit auf 16<br />

Unternehmerfrauen im Handwerk<br />

<strong>Rems</strong>-<strong>Murr</strong>-Kreis e.V 18<br />

Verjährungsfristen 19<br />

Verzugszinsen nach der neuen<br />

gesetzlichen Regelung 20<br />

Informationen der IKK classic 20<br />

Herausgeber: <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Rems</strong>-<strong>Murr</strong>, Haus<br />

des <strong>Handwerks</strong>, Oppenländerstraße 40 • 71332 Waiblingen,<br />

Tel.: 07151/95651-0, Fax: 07151/52195<br />

Gestaltung, Satz, Anzeigenverwaltung: Dr. Günter<br />

Kuhnert RWS Werbung, Im Unteren Zehen 23, 73732<br />

Esslingen, Tel.: 0711/ 353637, Fax: 0711/3706089.<br />

Erscheinungstermin: Vierteljährlich. Die Zeitschrift<br />

wird den Betriebsinhabern der <strong>Handwerks</strong>betriebe im<br />

Rahmen ihrer Zugehörigkeit zugestellt.<br />

Haftungsausschluss: Trotz sorgfältiger Recherche kann<br />

für die veröffentlichten Angaben keine Haftung übernommen<br />

werden.<br />

<strong>Handwerks</strong>-<strong>Echo</strong> 12/2011<br />

Inhalt<br />

1


100 Ausbildungsberufe zur Wahl. Das breite<br />

Spektrum umfasst Hightech-Berufe<br />

ebenso wie Tätigkeiten, die kaufmännisches<br />

oder künstlerisches Können erfordern. Egal<br />

für welchen Beruf sich ein junger Mensch<br />

heute entscheidet - eine Ausbildung im<br />

Handwerk ist der erste Schritt zum beruflichen<br />

Erfolg!<br />

Und: nach der Gesellenprüfung ist noch lange<br />

nicht Schluss. Außer der traditionellen<br />

Karriereleiter "Lehrling - Geselle - Meister"<br />

bietet das Handwerk eine Vielzahl attraktiver<br />

Möglichkeiten der beruflichen Aufstiegsfortbildung<br />

– exemplarisch möchten wir nennen:<br />

Betriebswirt/in des <strong>Handwerks</strong>, Gebäudeenergieberater/in,<br />

Qualitätsmanager/in,<br />

Betriebsassistent/in oder Büroleiter/in.<br />

Gute Beschäftigungsmöglichkeiten in den<br />

<strong>Handwerks</strong>betrieben sowie die Selbständigkeit<br />

spornen an zum "Weitermachen". Wer<br />

topp ist hat die besten Chancen, in seinem<br />

Beruf weit nach vorne zu kommen.<br />

Daher müssen wir ganz aktiv die Nachwuchswerbung<br />

intensivieren und die hierfür<br />

geeigneten Instrumente nutzen. Hierzu gehört<br />

auch die Teilnahme an der zentralen<br />

Ausbildungsmesse „Fokus Beruf 12“, die am<br />

Freitag/Samstag, 9./10. März 2012, in der<br />

Stadt- und Karl-Euerle-Halle in Backnang<br />

stattfinden wird. Auch weitere Ausbildungsplatzbörsen,<br />

die vor allem in Winnenden<br />

sowie weiteren Gemeinden unseres Kreises<br />

stattfinden, sollten von den örtlichen <strong>Handwerks</strong>betrieben<br />

für die Nachwuchsgewinnung<br />

genutzt werden.<br />

Ebenso bietet die Verwendung der Medien<br />

unserer Imagekampagne des <strong>Handwerks</strong><br />

durch möglichst alle Betriebe und Organisationen<br />

des <strong>Handwerks</strong> eine hervorragende<br />

Möglichkeit, auf unser Handwerk sehr<br />

breit und positiv aufmerksam zu machen.<br />

In den Leitartikeln unseres <strong>Handwerks</strong>-<br />

2<br />

Obermeister Hans Martin Fischer<br />

<strong>Handwerks</strong>-<strong>Echo</strong> 12/2011<br />

HANDWERKS-ECHO<br />

<strong>Rems</strong>-<strong>Murr</strong>-Kreis<br />

<strong>Echo</strong>s wollen wir jeweils einen Berufsstand<br />

unseres <strong>Handwerks</strong> zu Wort kommen lassen<br />

und darstellen. Wir setzen die Reihe fort mit<br />

unserem Schreinerhandwerk und veröffentlichen<br />

nachstehend den uns von Herrn Obermeister<br />

Hans Martin Fischer aus Fellbach<br />

von der Schreiner-Innung <strong>Rems</strong>-<strong>Murr</strong> zur<br />

Verfügung gestellten Artikel.<br />

„Die Schreiner-Innung <strong>Rems</strong>-<strong>Murr</strong><br />

Als freiwilliger Zusammenschluss der Betriebe<br />

des Schreinerhandwerks im <strong>Rems</strong>-<br />

<strong>Murr</strong>-Kreis - vom Jungunternehmer bis hin<br />

zum alteingesessenen Meisterbetrieb - verstehen<br />

wir uns als DIE Interessenvertretung<br />

unserer Mitglieder vom Ein-Mann Betrieb<br />

bis zum Großunternehmen und organisieren<br />

die Darstellung unseres Berufes und unserer<br />

Leistungsfähigkeit nach außen sowie die<br />

ständige Qualifizierung und Information der<br />

Mitgliedsbetriebe nach innen.<br />

Neben der Darstellung unseres Berufs bieten<br />

wir unseren Mitgliedern auch die Möglichkeit,<br />

sich selbst auf Fachausstellungen<br />

oder auch auf Ausbildungsmessen zu präsentieren<br />

und bestehende Kontakte zu pflegen<br />

und auch neue Kontakte zu knüpfen.<br />

Dabei ist unser Berufsstand sehr breit gegliedert<br />

und die Leistungspalette ist sehr<br />

vielseitig. Die Bandbreite der Produkte und<br />

Leistungen im Schreinerhandwerk ist sehr<br />

umfassend und geradezu charakteristisch für<br />

diesen <strong>Handwerks</strong>zweig: Sie reicht von Möbeln,<br />

Innenausbauten, Fenstern, Türen,<br />

Treppen, Böden, Küchen und Bäder bis hin<br />

auch zu Reparaturen und Restaurierungen.<br />

Aber entscheidend ist: mit der Auswahl der<br />

Leistungen wird der Kunde nicht alleine gelassen.<br />

Der Schreiner oder die Schreinerin<br />

berät kompetent, unterbreitet geeignete Vorschläge<br />

und sucht gemeinsam mit dem Kunden<br />

die maßgeschneiderte Lösung. Dann erst<br />

geht es in die Werkstatt. Anschließend werden<br />

die Möbel gebrauchsfertig aufgestellt<br />

oder die Einbauten montiert. Die Meisterbetriebe<br />

der Schreinerinnung haben sich zum<br />

Ziel gesetzt, gute Qualität zu den vereinbarten<br />

Leistungen und Zeiten zu liefern. Sollte<br />

im Gebrauch dann doch etwas nicht ganz in<br />

Ordnung sein, ist dies kein Problem: ein<br />

Anruf und es wird umgehend gerichtet.<br />

Ein Thema, das in den letzten Jahren zunehmend<br />

Bedeutung gewonnen hat, ist der sensible<br />

Umgang mit dem Wohnumfeld unter<br />

Berücksichtigung von baubiologischen Gesichtspunkten.<br />

Durch nachhaltige Schulung<br />

haben sich Innungsbetriebe zum kompetenten<br />

und sachkundigen Ansprechpartner in<br />

allen Bereichen des „Gesunden Wohnens“<br />

Organisation<br />

weitergebildet. Das erlangte Spezialwissen<br />

prädestiniert sie dazu, vorbeugende Maßnahmen<br />

gegen Schimmel- und Pilzbefall zu<br />

treffen, und bei Neugestaltung von Wohnräumen<br />

mit sorgfältiger Materialauswahl und<br />

geeigneter Oberflächenbehandlung eine<br />

dem menschlichen Organismus förderliche<br />

Umgebung zu gewährleisten.<br />

Holz ist zwar der traditionelle und auch heutzutage<br />

noch wichtigste Werkstoff, aber bei<br />

weitem nicht der alleinige, den der Schreiner<br />

verarbeitet. Als qualifizierter Fachhandwerker<br />

weiß er auch mit anderen Werkstoffen,<br />

wie Kunststoffen, Stein, Metall, Glas<br />

und vielen weiteren umzugehen. Ein Meisterbetrieb<br />

der Schreinerinnung fertigt mit modernsten,<br />

teilweise computergesteuerten<br />

Maschinen, beherrscht aber ebenso die alte<br />

<strong>Handwerks</strong>kunst.<br />

Einige Beispiele für das private Wohnen:<br />

Außenbereiche:<br />

Gartenzäune, Gartentüren, Carport, Balkongeländer,<br />

Vordächer, Holzstege und Holzterrassen.<br />

Hauseingänge:<br />

Haustüren mit z.B. Briefkastenanlage, Eingangstürelemente,<br />

Windfänge.<br />

Fenster:<br />

Einzelfenster, Fensterelemente, Fenstertüren,<br />

Rolläden, Klappläden, Beschattungen.<br />

Raumgliederungen und Innenausbau:<br />

Wandverkleidungen, Deckenverkleidungen,<br />

Trennwände, Schiebewände, Podeste, Innentüren,<br />

Durchgangsfutter, Durchreichen,<br />

Treppen, Wintergärten.<br />

Möbel:<br />

Betten, Schränke, Tische, Konsolen, Einbauschränke,<br />

Begehbare Schränke,<br />

Die Möbel können sein für Wohnbereiche,<br />

Schlafzimmer, Kinderzimmer, Gästezimmer<br />

und auch für spezielle Nutzungsbereiche: das<br />

Büro zu Hause, Gartenzimmer, Studios,<br />

Behandlungsräume ....<br />

Küchen und Bäder:<br />

Küchen- und Badezimmermöbel bis hin zu<br />

komplett eingerichteten Küchen und Bädern.<br />

Wohnen für ältere Menschen:<br />

Speziell auf die Bedürfnisse älterer oder<br />

auch behinderter Menschen zugeschnittene<br />

Wohnlösungen, wie z.B. Möbel, Türen, Treppen<br />

etc.<br />

Wer wissen möchte, welcher Schreiner in<br />

der Nähe die gesuchte Leistung erbringt,<br />

sucht am besten in der Rubrik "Ihr Schreiner".<br />

Auf den jeweiligen Homepages der Betriebe<br />

findet sich eine große Bildauswahl an ansprechenden<br />

Schreinerprodukten. Einige


Beispiele für gewerbliche Nutzungen:<br />

Sie suchen Möbel, Einrichtungen, Aus- und<br />

Einbauten für gewerbliche Nutzungen?<br />

Auch hier ist der Schreinerbetrieb der richtige<br />

Ansprechpartner. Schreiner sind Spezialisten<br />

für Büros und Verwaltungsbau, Hotels<br />

und Restaurants, Läden unterschiedlicher<br />

Branchen, Messebau, Arztpraxen und<br />

anderes mehr.<br />

Bestattungen<br />

Auch für die Bestattung ist der Schreiner traditionell<br />

zuständig. Vom Beratungsgespräch<br />

über Behördengänge, Überführungen bis hin<br />

zur Organisation und Durchführung der<br />

Trauerfeier steht Ihnen der bestattende<br />

Schreiner zur Seite.<br />

Rund 80 Betriebe mit ca. 450 Beschäftigten<br />

und 80 Auszubildenden werden durch die Innung<br />

und ihren Landesinnungsverband in<br />

allen Fragen, die mit der erfolgreichen Betriebsführung<br />

verbunden sind, beraten, unterstützt<br />

und vertreten.<br />

An der Spitze der Innung steht mit OM Hans<br />

Martin Fischer und seinen Stellvertretern<br />

Erwin Klink und Joachim Goller ein erfahrenes<br />

Team, das durch die Vorstandskollegen<br />

Eberhard Graf, Rainer Hahn, Markus<br />

Hildenbrand, Rudolf Kiesewalter, Otto Obermüller,<br />

Andreas Reizel, Andreas Renz und<br />

Axel Weidler tatkräftig unterstützt wird.<br />

Weiterhin gestalten auch die Kollegen<br />

Michael Beerlage, Werner Geist, Salvatore<br />

Gugliuzza, Werner Pfleiderer, Jürgen Schanz<br />

und Werner Schleehauf als Mitglieder des<br />

erweiterten Ausschusses die Innungsarbeit<br />

mit.<br />

Beispiele von Aktivitäten der Innung:<br />

Termine<br />

Termine können auch jederzeit aktuell auf<br />

der KHS-website unter www.kh-remsmurr.de<br />

abgerufen werden<br />

09./10.03.2012 „Fokus Beruf 12“<br />

Zentrale Ausbildungsmesse<br />

in Backnang<br />

12.03.2012 Obermeister-Tagung<br />

(Hauptversammlung)<br />

22.03.20 Offizielle Verabschiedung<br />

von KHM Roland Wöhr<br />

und Amtseinsetzung des<br />

Nachfolgers in Schorndorf<br />

26.03.2012 Kreislossprechungsfeier<br />

Bürgerhaus Backnang<br />

18.06.2012 Obermeister-Tagung<br />

04.07.2012 Obermeister-Informationsfahrt<br />

mit der KV der<br />

Volks- und RaiBanken<br />

HANDWERKS-ECHO<br />

<strong>Rems</strong>-<strong>Murr</strong>-Kreis<br />

- „Zug um Zug“-Aktion im Juli 2009: landesweit<br />

von Innungsbetrieben gefertigte<br />

Kinder-Spielzeug-Züge wurden beim Sommerfest<br />

in Stuttgart zum längsten Spielzeugzug<br />

aneinandergekoppelt und anschließend<br />

in den einzelnen Orten an Kindergärten<br />

verschenkt (auch vor Ort an der<br />

Bodelschwinghschule in <strong>Murr</strong>hardt).<br />

- Gesellenstückausstellung, jährlich an<br />

wechselnden Banken im Kreis präsentierte<br />

Auswahl von Prüfungsstücken des aktuellen<br />

Jahrgangs.<br />

- Beteiligung an der Ausbildungsmesse Fokus<br />

Beruf mit einer kleinen „lebendigen<br />

Werkstatt“ in WN, BK, Scho.<br />

- Präsentation Ausstellung „Gesundes Wohnen“<br />

in den Räumen der IKK, sowie auf<br />

der<br />

- „Bau-Energie-Umwelt“-Messe in<br />

Waiblingen.<br />

- umweltgerechte Sammelaktion zur Entsorgung<br />

von Lackresten“.<br />

Wir hoffen, dass Sie mit Ihrem Unternehmen<br />

einen guten Start in das Jahr 2012 haben<br />

werden und erfolgreich die vor Ihnen<br />

liegenden Aufgaben anpacken können. Nutzen<br />

Sie auch die Hilfe Ihrer <strong>Kreishandwerkerschaft</strong>,<br />

Innungen, Verbände und<br />

<strong>Handwerks</strong>kammer, die Sie in vielen Fragen<br />

beraten, unterstützen, entlasten und vertreten<br />

können.<br />

Nutzen Sie unsere Website unter www.khrems-murr.de<br />

zur Information über aktuelle<br />

Themen. Im geschlossenen Mitgliederbereich<br />

können Sie als Mitglied unserer Innungen<br />

mit Ihrem Login z.B. sehr günstig<br />

Druckerzeugnisse (Briefbögen, Flyer, Visi-<br />

im Juli 2012 Politisches Linsenessen<br />

mit den MdBs Dr. Joachim<br />

Pfeiffer und Norbert Barthle<br />

06.08.- Empfohlene<br />

25.08.2012 Handwerker-Ferien<br />

24.09.2012 Kreislossprechungsfeier<br />

Bürgerzentrum Waiblingen<br />

22.10.2012 Obermeister-Tagung<br />

Öffnungszeiten Geschäftsstelle<br />

Unsere Geschäftsstelle ist über die Weihnachtsfeiertage<br />

und den Jahreswechsel<br />

vom<br />

23. Dezember 2011 bis 5. Januar 2012<br />

geschlossen. Wir bitten um entsprechende<br />

Beachtung.<br />

Wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen<br />

frohe Festtage sowie ein gutes, erfolgreiches,<br />

friedvolles und gesundes<br />

Jahr 2012.<br />

Ihr Ihr<br />

<strong>Handwerks</strong>-<strong>Echo</strong> 12/2011<br />

Organisation<br />

tenkarten etc.) beziehen, eine eigene<br />

Homepage erstellen lassen, die Rahmenverträge<br />

der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Rems</strong>-<br />

<strong>Murr</strong> nutzen, diverse Vertragsmuster herunterladen<br />

- und vieles andere mehr.<br />

Wir wünschen auch allen Betrieben, dass neben<br />

der in aller Regel<br />

- guten Auftragslage auch<br />

- die erzielbaren Preise für die Dienst- und<br />

Werkleistungen auskömmlich und ertragbringend<br />

sind und<br />

- die Kunden/Auftraggeber nach ordnungsgemäß<br />

erbrachter Leistung auch pünktlich<br />

und vollständig ihrer Zahlungsverpflichtung<br />

nachkommen!<br />

Mit unserem herzlichen Dank für die geleistete<br />

Arbeit im Jahr 2011, für das erfolgreiche<br />

Wirken und den ungebrochenen Einsatz<br />

zum Wohle unseres gesamten <strong>Handwerks</strong><br />

wünschen wir Ihnen und Ihren Angehörigen<br />

im Namen des Vorstands und aller Obermeisterinnen<br />

und Obermeister der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

<strong>Rems</strong>-<strong>Murr</strong> sowie der<br />

Mitarbeiterinnen unserer Geschäftsstelle ein<br />

frohes, gesegnetes und friedvolles Weihnachtsfest<br />

sowie ein erfolgreiches und vor<br />

allem gesundes Jahr 2012.<br />

Mit den besten Grüßen und Wünschen<br />

Roland Wöhr Joachim Rapp<br />

Kreishandwerksmeister Geschäftsführer<br />

Gedenken<br />

Wir gedenken unserer im Jahre 2011 verstorbenen<br />

Kolleginnen und Kollegen,<br />

insbesondere und stellvertretend für alle<br />

des früheren langjährigen Obermeisters<br />

der Zimmerer-Innung Backnang und<br />

Vorstandsmitglieds der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

<strong>Rems</strong>-<strong>Murr</strong> Fitz Kunz aus<br />

Gaildorf-Unterrot, der im Januar 2011<br />

von uns gegangen ist.<br />

Wir werden sie alle nicht vergessen und<br />

ihnen stets ein ehrendes Andenken bewahren.<br />

3


Innungsobermeister Ulrich<br />

Fritz nach 32 Jahren als<br />

Prüfungsausschussvorsitzender<br />

verabschiedet<br />

E<br />

r ist einer, der es mit den Jugendli-<br />

„ chen und mit seinem Beruf ernst und<br />

gut meint“, sind die Eröffnungsworte der<br />

Rede von Schulleiterin I. Fleuchaus. 32 Jahre<br />

kam Innungsobermeister Ulrich Fritz in seiner<br />

Eigenschaft als Prüfungsvorsitzender an<br />

die Gewerbliche Schule Backnang. 32 Jahre,<br />

in denen sich das Fleischerhandwerk verändert<br />

hat und die er auch mitgeprägt hat.<br />

Dies wird deutlich, als auf die Stationen seines<br />

beruflichen Wirkens eingegangen wird:<br />

Bereits seit 1980 leitet er zusammen mit seiner<br />

Frau Heiderose die Metzgerei, die seine<br />

Eltern 1954 gegründet haben. Mit Sohn und<br />

Abschied von der Schule: chulleiterin Dr. Isolde Fleuchaus und Innungsobermeister<br />

Ulrich Fritz<br />

Oberstudienrat Jürgen Kada in<br />

den Ruhestand verabschiedet<br />

Liebe Innungsmitglieder,<br />

Mitglieder der Innungen der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

<strong>Rems</strong>-<strong>Murr</strong> fahren<br />

günstiger !<br />

Auch im Zusammenhang mit der neuen<br />

Feinstaubverordnung, wodurch u.U. der<br />

bestehende Fuhrpark von <strong>Handwerks</strong>betrieben<br />

zum Teil erneuertwerden sollte/<br />

muss, haben wir mit der Renault AG einen<br />

Rahmenvertrag unterzeichnet, welcher<br />

Ihnen Nachlässe von bis zu 30% auf<br />

4<br />

ach 30 Jahren Schul- und noch länge<br />

rer Berufserfahrung wurde Oberstudi-<br />

<strong>Handwerks</strong>-<strong>Echo</strong> 12/2011<br />

HANDWERKS-ECHO<br />

<strong>Rems</strong>-<strong>Murr</strong>-Kreis<br />

Metzgermeister Karsten und Tochter<br />

Jeanette ist die Metzgerei nun in der dritten<br />

Generation ein mittelständisches Familienunternehmen,<br />

das traditionell Fleisch- und<br />

Wurstwaren in Eigenproduktion herstellt.<br />

Die Arbeit von Ulrich Fritz in der Fleischerinnung<br />

des <strong>Rems</strong>-<strong>Murr</strong>-Kreises weist<br />

ebenfalls auf ein Streben nach traditionellem<br />

Arbeiten und Mitwirken hin: Schon<br />

1979 wurde er Mitglied im Gesellenprüfungsausschuss<br />

als Gesellenbeisitzer, bereits<br />

ein Jahr später war er Meisterbeisitzer. Im<br />

Jahr 1982 durfte man ihn als Mitglied im Abschlussprüfungsausschuss<br />

begrüßen, welchem<br />

er ab 1990 als Vorsitzender vorsaß.<br />

Vorstand der Fleischerinnung wurde er 1993.<br />

Im Jahr 2002 übernahm er das Amt des<br />

Innungsobermeisters der Fleischerinnung<br />

und wurde ebenfalls Vorsitzender im<br />

Gesellenprüfungsausschuss. Seit 2003 ist<br />

Ulrich Fritz Mitglied<br />

im Vorstand der<br />

<strong>Kreishandwerkerschaft</strong>.<br />

Die Gewerbliche<br />

Schule Backnang bedankt<br />

sich herzlich<br />

bei Ulrich Fritz, der<br />

mit seinem kritischen<br />

Blick in unbürokratischenGesprächen<br />

immer einen<br />

Rat wusste.<br />

Sein Nachfolger im<br />

Amt des Prüfungsausschussvor-<br />

sitzenden Frank<br />

Winter aus Schorn-<br />

enrat Jürgen Kada von der Gewerbliche<br />

Schule Backnang in den Ruhestand verabschiedet.<br />

Seit 1982 war Kada an der GSBK tätig ge-<br />

den Erwerb von Neufahrzeugen garantiert.<br />

Abrufscheine für den Bezug von Neufahrzeugen<br />

(Kauf oder Leasing) können über<br />

unsere Geschäftsstelle der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

<strong>Rems</strong>-<strong>Murr</strong> und unserer Innungen,<br />

Haus des <strong>Handwerks</strong>, Oppenländerstr. 40,<br />

71332 Waiblingen, Telefon 07151/95651-0,<br />

Telefax 07151/52195 bzw. Email info@khrems-murr.de<br />

bezogen werden bzw. jeder<br />

Renault-Fachhändler kann über das Internet<br />

die Bezugsberechtigung als Innungsmitglied<br />

Organisation<br />

dorf dankte Ulrich Fritz für sein sehr engagiertes<br />

und erfolgreiches Wirken über Jahre<br />

und Jahrzehnte hinweg im Rahmen der<br />

Herbstversammlung der Fleischer-Innung<br />

<strong>Rems</strong>-<strong>Murr</strong> am 08.11.2011. Im Namen aller<br />

Innungskolleginnen und -kollegen hob er in<br />

seiner Laudatio den unermüdlichen Einsatz<br />

von Ulrich Fritz bei Fragen der Ausbildung<br />

und des Prüfungswesens hervor, der auch in<br />

schwierigen Situationen im Sinne einer objektiven<br />

und alle Interessen berücksichtigenden<br />

Beurteilung stets eine gute Lösung fand.<br />

Sein besonderes Augenmerk galt dabei stets<br />

auch der effektiven und loyalen Zusammenarbeit<br />

mit der Gewerblichen Schule in<br />

Backnang als dualem Partner der Ausbildung<br />

und bei der Abnahme der Zwischen-, Gesellen-<br />

und Abschlussprüfungen.<br />

Frank Winter (rechts) dankt OM Ulrich Fritz<br />

* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * ** * * * * * * * * * * * * * * * * *<br />

N<br />

wesen. Zuvor hatte er eine Ausbildung zum<br />

Maler und Lackierer abgeschlossen und<br />

danach die Titel Lackierermeister und Ing.<br />

Farbtechnik erhalten. In der Zeit an der<br />

abfragen.<br />

Näheres entnehmen Sie bitte dem internen<br />

Link im geschlossenen Mitgliederbereich<br />

auf unserer Homepage www.kh-remsmurr.de.<br />

Sollten Sie Ihre Zugangsdaten aktuell nicht<br />

greifbar haben, rufen Sie uns an, wir werden<br />

Ihnen als Innungsmitglied Ihren<br />

Benutzernamen und Ihr Passwort übermitteln.


Gewerblichen Schule in Backnang übernahm Jürgen Kada eine Vielzahl<br />

von Aufgaben: Neben seiner Tätigkeit als Mitglied im Prüfungsausschuss<br />

war er ein hoch geschätzter Ansprechpartner der Malerinnung.<br />

Zudem leitete er die Fachgruppe der Malerabteilung und war<br />

lange Jahre Mitglied der Schulkonferenz. Sein Aufgabenfeld umfasste<br />

weiter das Schreiben der Zeugnisse und die Betreuung der Sammlung.<br />

Als Multimediaberater und Betreuer der Computerräume konnte<br />

man auch bei diesbezüglichen Fragen jeder Zeit von einem fachmännischen<br />

Rat seiner Seite ausgehen.<br />

Die Schulleitung und das Kollegium bedanken sich herzlich bei Herrn<br />

Kada für die gute Zusammenarbeit und wünschen ihm für die Zukunft<br />

alles Gute.<br />

Abschied von der Schule: Schulleiterin Dr. Isolde Fleuchaus und Oberstudienrat Jürgen Kada<br />

V<br />

HANDWERKS-ECHO<br />

<strong>Rems</strong>-<strong>Murr</strong>-Kreis Organisation<br />

* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * ** * * * * * * * * * * * * * * * * *<br />

Beste Berufsschule 2011<br />

orbildliche Strukturen in der Ausbildung<br />

an der Gewerblichen Schule<br />

Backnang.<br />

Der am 7.10.2011 in Würzburg verliehene<br />

Preis “Beste Berufsschule“ im Kfz-Gewerbe<br />

zeichnet laut Ausschreibungstext “Einrichtungen<br />

aus, die vorbildlich die geforderte<br />

Fach- und Sozialkompetenz vermitteln und<br />

dieses Wissen in vielfältiger Weise an die<br />

Schüler und Auszubildenden weitergeben.“<br />

Mit dem Preis würdigen die Redaktionen<br />

»autoFACHMANN«, »autoKAUFMANN«<br />

und »kfz-betrieb« die wichtige Rolle, die die<br />

Berufsschulen als Partner des Kfz-Gewerbes<br />

im Ausbildungssystem übernehmen.<br />

Unter der Schirmherrschaft des Zentralverbandes<br />

Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe<br />

(ZDK) vergaben die Fachmagazine für die<br />

Kfz-Branche in diesem Jahr zum dritten Mal<br />

den Preis „Beste Berufsschule“.<br />

Siegfried Schulz von der Firma „Lucas<br />

Nülle“ begründete den ersten Platz damit,<br />

dass an der Gewerbliche Schule Backnang<br />

“berufs- und berufsfeldübergreifende Qualifikationen<br />

vermittelt, (…) ein differenziertes,<br />

flexibles Bildungsangebot gewährleistet<br />

und die Erfordernisse der Arbeitswelt<br />

sowie der Gesellschaft berücksichtigt [werden].<br />

Auch ein handlungsorientierter Unterricht,<br />

der junge Menschen zu selbstständigem<br />

Planen, Durchführen und Beurteilen<br />

von Arbeitsaufgaben befähigt“ […], ließ die<br />

Wahl aus ca. 90 teilnehmenden Schulen auf<br />

die Backnanger Berufsschule fallen. Diese<br />

hatte sich mit ihrem alljährlich stattfindenden<br />

Projekt “Einsatz von Lernfeldfahrzeugen“<br />

in der einjährigen und zweijährigen<br />

Kfz-Berufsfachschule“ um den mit<br />

1.500 ¤ dotierten und bundesweit ausgeschriebenen<br />

Preis beworben.<br />

Die Idee hinter dem Projekt ist einfach aber<br />

genial: Um den Praxisbezug in Verbindung<br />

mit der Eigenverantwortung der Schüler zu<br />

stärken, werden jedes Schuljahr sogenannte<br />

„Lernfeldfahrzeuge“ eingesetzt, bei denen es<br />

sich um Personenkraftwagen handelt, die vor<br />

ihrer Entsorgung stehen, aber noch im<br />

Straßenverkehr bewegt werden. Durch<br />

die Verwendung solcher Automobile wird<br />

ein hoher Praxisbezug geschaffen, da sich<br />

die Fahrzeuge in einem reparaturbedürftigen<br />

Zustand befinden und fast alle<br />

Fehlerbilder, die auch im Werkstattalltag<br />

vorkommen, aufweisen. Somit können im<br />

Zusammenspiel mit dem modernen Fuhrpark<br />

der Schule nahezu alle auch in der<br />

Praxis vorkommenden Arbeitsaufträge<br />

abgebildet werden. Die für dieses Projekt<br />

benötigten Fahrzeuge verschiedener Marken<br />

werden in enger Zusammenarbeit mit<br />

den Ausbildungsbetrieben und mit großem<br />

Einsatz des Kollegiums bereitgestellt,<br />

was zum einen den Austausch zwischen<br />

Betrieb und Berufsschule intensiviert<br />

und zum anderen zur Qualitätssteigerung<br />

der Ausbildung an der Gewerblichen<br />

Schule Backnang beiträgt.<br />

Den Preis durften am Freitag unterrichtende<br />

Lehrer, teilnehmende Schüler und<br />

die Schulleitung bei einer feierlichen<br />

Übergabe im Vogel Conven-tion Center<br />

in Würzburg entgegennehmen.<br />

„Der Preis stellt eine großartige<br />

Bestätigung für die schon<br />

seit langem im Kfz-Bereich<br />

stattfindende Projektarbeit dar<br />

und macht deutlich, dass die<br />

Gewerbliche Schule mit ihrem<br />

Ausbildungskonzept und in<br />

enger Zusammenarbeit mit den<br />

Betrieben und Innungen zu<br />

qualifiziertem Knowhow von<br />

jungen Menschen im Bereich<br />

des Kfz-Gewerbes beiträgt“,<br />

freute sich Schulleiterin Dr. I.<br />

Fleuchaus über die Auszeichnung.<br />

<strong>Handwerks</strong>-<strong>Echo</strong> 12/2011<br />

5


S<br />

Aktionstag Berufswelt am<br />

10.11.2011<br />

eit fünf Jahren gibt es im <strong>Rems</strong>-<strong>Murr</strong>-<br />

Kreis den Aktionstag Berufswelt, der interessierten<br />

Schülerinnen und Schülern die<br />

Gelegenheit bietet, in Firmen für einen Tag<br />

„Betriebsluft“ zu schnuppern, sich über Ausbildungsmöglichkeiten<br />

sowie Berufs-<br />

Offizieller Pressetermin bei der Fa. Karl Dungs GmbH & Co. KG mit Karl Dungs (4. v.r.).<br />

Bildungspyramide für<br />

Landmaschinenbetrieb<br />

Schwarz aus Aspach<br />

it besonderen Ausbildungsleistungen<br />

haben sechs <strong>Handwerks</strong>betriebe aus<br />

dem Bezirk der <strong>Handwerks</strong>kammer Region<br />

Stuttgart auf sich aufmerksam gemacht. Sie<br />

wurden im Oktober 2011 im Rahmen einer<br />

Feierstunde des Leistungswettbewerbs der<br />

Deutschen <strong>Handwerks</strong>jugend in der <strong>Handwerks</strong>kammer<br />

mit der Bildungspyramide<br />

ausgezeichnet.<br />

Die Preisträger haben sich in den<br />

vergangenen Jahren oder gar Jahrzehnten<br />

durch herausragende Leistungen in der<br />

Lehrlingsausbildung verdient gemacht. Mit<br />

der Bildungspyramide würdigte die Kammer<br />

das besondere Engagement der einzelnen<br />

Unternehmen. Die Betriebe kommen aus<br />

allen Landkreisen in der Region Stuttgart.<br />

„Zu oft verläuft die Ausbildung im Stillen<br />

Neustrukturierung unseres<br />

Fördervereins Pro<br />

Fachhandwerk e.V.<br />

urch den Austritt der Kreishandwerker.<br />

schaft Ludwigsburg und acht ihrer Innungen<br />

zum Jahresende 2011 wurde eine<br />

Satzungsänderung des Fördervereins Pro<br />

<strong>Handwerks</strong>-<strong>Echo</strong> 12/2011<br />

HANDWERKS-ECHO<br />

<strong>Rems</strong>-<strong>Murr</strong>-Kreis<br />

perspektiven aus erster Hand zu informieren.<br />

Angehörige des Trägerkreises und damit<br />

Organisatoren des Aktionstages sind neben<br />

der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Rems</strong>-<strong>Murr</strong><br />

die IHK-Bezirkskammer <strong>Rems</strong>-<strong>Murr</strong>, die<br />

Agentur für Arbeit, das Staatliche Schulamt<br />

Backnang, Südwestmetall Bezirksgruppe<br />

<strong>Rems</strong>-<strong>Murr</strong>, das Landratsamt <strong>Rems</strong>-<strong>Murr</strong>-<br />

Kreis sowie der Kreisjugendring.<br />

Für dieses Jahr fand<br />

der Aktionstag am<br />

10. Nov. 2011 statt<br />

und 733 Jugendliche<br />

schnupperten in<br />

137 Firmen Betriebsluft.<br />

Neben<br />

vielen <strong>Handwerks</strong>betrieben<br />

war von<br />

Anfang an die Firma<br />

Dungs aus Urbach<br />

mit dabei, bei der<br />

auch der offizielle<br />

Pressetermin am<br />

10.11.2011 stattfand.<br />

U.a. hatte auch die Metzgerei Werner Hinderer in Rudersberg<br />

mit Robin Schwarz einen sehr interessierten Schüler<br />

im Betrieb.<br />

* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * ** * * * * * * * * * * * * * * * * *<br />

M<br />

D<br />

6<br />

und wird damit als Selbstverständlichkeit<br />

hingenommen“, beurteilte Roland Wöhr, Ehren-Vizepräsident<br />

der <strong>Handwerks</strong>kammer<br />

und Kreishandwerksmeister im <strong>Rems</strong>-<strong>Murr</strong>-<br />

Kreis, die Leistungen<br />

und Erfolge der<br />

Ausbildungsbetriebe.<br />

„Diese ausbildenden<strong>Handwerks</strong>betriebeerfüllen<br />

eine berufs- und<br />

gesellschaftspolitische<br />

Aufgabe,<br />

die nicht hoch genug<br />

eingeschätzt werden<br />

kann.“<br />

Für den <strong>Rems</strong>-<strong>Murr</strong>-<br />

Kreis ging die<br />

Bildungspyramide<br />

im Jahr 2011 an die<br />

Firma Schwarz,<br />

Landmaschinenbetrieb in Aspach-Großaspach<br />

und Herr Schwarz konnte diese besondere<br />

Ehrung aus der Hand von Herrn Präsident<br />

Rainer Reichhold entgegennehmen.<br />

V.l.n.r.: Albrecht Schwarz, Präsident Rainer Reichhold, ehemaliger Auszubildender Cornelius<br />

Götz, Ehrenvizepräsident Roland Wöhr, HGF Claus Munkwitz<br />

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Fachhandwerk e.V. mit Wirkung zum<br />

01.01.2012 nötig und auch die Gremien<br />

wurden im Rahmen der außerordentlichen<br />

Mitgliederversammlung am 07.11.2011 im<br />

Gerhard-Schäfer-Saal in Waiblingen zum<br />

Jahresbeginn 2012 neu gewählt.<br />

Den Vorstand gehören auf einstimmige Wahl<br />

KHM Roland Wöhr als Vorsitzender, stv.<br />

Organisation<br />

KHM und OM der Zimmerer-Innung RM<br />

Herbert Titze sowie Kassenwart GF Joachim<br />

Rapp an, ergänzt durch die Ausschussmitglieder<br />

Thomas Schiek, OM der Malerund<br />

Lackierer-Innung RM sowie Ulrich<br />

Fritz, OM der Fleischer-Innung RM. Den<br />

Kassenprüferausschuss bilden OM Sylvia<br />

Siess von der Friseur- und Kosmetik-Innung


RM sowie Peter Schwan, OM der Elektro-<br />

Innung RM.<br />

Seit der Gründung im Jahre 2011 wird das<br />

gesamte Seminar-, Fort- und Weiterbildungsprogramm<br />

der KHS <strong>Rems</strong>-<strong>Murr</strong> über den<br />

Förderverein durchgeführt, auch die Fachgruppe<br />

Service Plus für altersgerechtes und<br />

barrierefreies Bauen und Wohnen wird über<br />

Pro Fachhandwerk abgewickelt. Leider war<br />

das Angebot im Bereich der KHS Ludwigsburg<br />

nicht so ausgeprägt und angenommen,<br />

so dass sich die <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> und<br />

acht ihrer Innungen zum Austritt zum<br />

31.12.2011 entschlossen. Die Stuckateur-<br />

Innung Ludwigsburg hält dem Verein auch<br />

weiterhin die Treue und mit der vorgenommenen<br />

Satzungsänderung können auch In-<br />

D<br />

HANDWERKS-ECHO<br />

<strong>Rems</strong>-<strong>Murr</strong>-Kreis<br />

nungen aus dem<br />

weiteren Umfeld<br />

dem Verein beitreten.<br />

Nachhaltig unterstützt<br />

wurde und<br />

wird Pro Fachhandwerk<br />

durch die<br />

Volksbank Stuttgart<br />

eG, die Kreissparkassen<br />

Waiblingen<br />

und Ludwigsburg<br />

sowie die IKK<br />

classic Regionaldirektion<br />

Mittlerer<br />

Neckar und die SIG-<br />

NAL-IDUNA.<br />

V.r.n.l.: OM Thomas Schiek, OM Ulrich Fritz, KHM Roland Wöhr, GF Joachim Rapp<br />

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Preisträger/innen im Leistungswettbewerb der<br />

Deutschen <strong>Handwerks</strong>jugend<br />

ie besten Nachwuchskräfte im badenwürttembergischen<br />

Handwerk sind<br />

gekürt: Die erfolgreichen Junghandwerkerinnen<br />

und Junghandwerker, die alle erst<br />

in diesem Jahr ihre Ausbildung abgeschlossen<br />

haben, erhielten aus den Händen von<br />

Landeshandwerkspräsident Joachim Möhrle<br />

und Walter Tschischka, Präsident der <strong>Handwerks</strong>kammer<br />

Mannheim Rhein-Neckar-<br />

KHM Roland Wöhr mit Frau Timea Mogyorosi.<br />

Berufsausbildungshilfe durch<br />

die Agentur für Arbeit<br />

A<br />

uszubildende können für die betriebliche<br />

Ausbildung in einem anerkannten<br />

Ausbildungsberuf eine Berufsausbildungsbeihilfe<br />

(BAB) erhalten. Darauf weist die<br />

Agentur für Arbeit Waiblingen hin. Den Zuschuss<br />

erhält allerdings nur, wer wegen der<br />

Ausbildung nicht mehr bei den Eltern wohnen<br />

kann. Auch volljährige oder verheirate-<br />

Odenwald, ihre Siegerurkunden und ihre<br />

Medaillen.<br />

Am Leistungswettbewerb des deutschen<br />

<strong>Handwerks</strong> hatten sich 355 junge Handwerkerinnen<br />

und Handwerker aus dem ganzen<br />

Land beteiligt. In 90 <strong>Handwerks</strong>berufen<br />

wurden Landesbeste sowie zweite und dritte<br />

Sieger ermittelt, die sich zuvor schon auf<br />

Kammerebene gemessen hatten und dabei<br />

den anderen Auszubildenden<br />

um mehr als<br />

eine Nasenlänge voraus<br />

waren. Die Erstplatzierten<br />

sind automatisch<br />

für den Bundeswettbewerb,<br />

der<br />

dieses Jahr am 2. Dezember<br />

in Bielefeld<br />

stattfinden wird, qualifiziert.<br />

Voraussetzung für die<br />

Teilnahme am Leistungswettbewerb<br />

ist<br />

eine gute Gesellenprüfung.<br />

Wer seine Lehre<br />

te Auszubildende können diese Unterstützung<br />

erhalten.<br />

Zur Berechnung der BAB wird das Einkommen<br />

des Auszubildenden und der Eltern oder<br />

eventuell des Ehegatten herangezogen und<br />

bestimmten Freibeträgen gegenübergestellt.<br />

Ganz wichtig ist laut Arbeitsagentur, dass<br />

Anträge unbedingt vor Beginn der Ausbildung<br />

gestellt werden.<br />

Auf www.arbeitsagentur.de finden sich sämtliche<br />

Informationen zur Berufsausbildungs-<br />

im aktuellen Jahr abgeschlossen, mindestens<br />

die Note 2,4 erreicht hat und nicht älter als<br />

23 Jahre ist, kann es bis zum Bundessieger<br />

bringen. Dieser Titel ist nicht nur gut für die<br />

Karriere, sondern wird auch von der Stiftung<br />

Begabtenförderung belohnt. Diese unterstützt<br />

die Nachwuchskräfte, die sich etwa<br />

zum Meister weiterbilden wollen, mit einem<br />

Stipendium.<br />

1. Landessieger des Praktischen Leistungswettbewerbs<br />

der <strong>Handwerks</strong>jugend aus dem<br />

<strong>Rems</strong>-<strong>Murr</strong>-Kreis ist Gebäudereiniger<br />

Dominik Bruscia aus Fellbach bei TGS<br />

Th.Teegen Gebäudereinigung und Service<br />

GmbH aus Fellbach, Herr Bruscia wurde am<br />

02.12.2011auch zum 3. Bundessieger seines<br />

<strong>Handwerks</strong> gekürt.<br />

3. Landessieger sind nachfolgend genannte<br />

Junghandwerker/innen:<br />

- Bäckerin Timea Mogyorosi aus Althütte bei<br />

Bernhard Büchler aus Backnang<br />

- Glaser (Fachrichtung Fenster- und Glasfassadenbau)<br />

Kevin Feist aus Waiblingen<br />

bei Herbert Hofmaier aus Backnang<br />

- Mechaniker für Land- und Baumaschinen<br />

technik Cornelius Götz aus Mundelsheim<br />

bei Schwarz GmbH aus Aspach<br />

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beihilfe. Es steht sogar ein BAB-Rechner zur<br />

Verfügung.<br />

Laut Waiblinger Arbeitsagentur werden jährlich<br />

etwa 2 Mio. Euro für die<br />

Berufsausbildungsbeihilfe aufgewendet.<br />

Damit unterstützt die Agentur derzeit 350<br />

Auszubildende aus dem <strong>Rems</strong>-<strong>Murr</strong>-Kreis<br />

bei ihrer Berufsausbildung in ganz Deutschland<br />

und auch auswärtige Auszubildende, die<br />

einen Ausbildungsbetrieb im <strong>Rems</strong>-<strong>Murr</strong>-<br />

Kreis gefunden haben.<br />

<strong>Handwerks</strong>-<strong>Echo</strong> 12/2011<br />

Organisation<br />

7


A<br />

8<br />

Kreislossprechungsfeier<br />

am 26.09.2011<br />

m 26.09.2011 fand die Lossprechungsfeier<br />

für die Absolventen/innen der<br />

Sommer-Gesellen- und –Abschlussprüfung<br />

2011 im Bürgerzentrum in Waiblingen statt.<br />

Insgesamt 336 junge Gesellinnen und Gesellen<br />

konnte KHM Roland Wöhr von den<br />

Bindungen ihrer Lehrverhältnisse freisprechen.<br />

81 Prüflinge erhielten aufgrund ihrer jeweils<br />

guten Leistungen in Fertigkeits- und<br />

Kenntnisprüfung Preise der Innungen, <strong>Kreishandwerkerschaft</strong>,<br />

der Innungskrankenkasse<br />

sowie der Kreissparkasse Waiblingen.<br />

Nach einführenden Worten durch den frischgebackenen<br />

Zimmerergesellen Johannes<br />

Ricker aus Urbach sowie der Begrüßung<br />

durch den Vorstandskollegen der KHS<br />

<strong>Rems</strong>-<strong>Murr</strong> Herrn stv. Kreishandwerksmeister<br />

Herbert Titze, der unter den Gästen<br />

auch zahlreiche Vertreter der Politik - so die<br />

Mitglieder des Landtags Herrn Prof. Dr.<br />

Ulrich Goll, Herrn Willi Halder, Herrn Jochen<br />

Haußmann, Herrn Wilfried Klenk und<br />

<strong>Handwerks</strong>-<strong>Echo</strong> 12/2011<br />

HANDWERKS-ECHO<br />

<strong>Rems</strong>-<strong>Murr</strong>-Kreis Organisation<br />

Herrn Matthias Pröfrock - der Wirtschaft und<br />

Behörden willkommen heißen konnte und<br />

der die jungen Fachkräfte des <strong>Handwerks</strong> als<br />

Hoffnungsträger für unser Land, unsere<br />

Wirtschaft und Gesellschaft bezeichnete und<br />

sie zur Leistungsbereitschaft und ständigen<br />

Weiterbildung anspornte, kam auch in den<br />

Grußworten von Herrn Landrat Johannes<br />

Fuchs und Herrn Erster Bürgermeister<br />

Martin Staab die große gesamtwirtschaftliche<br />

Bedeutung des <strong>Handwerks</strong><br />

zum Ausdruck, sowohl auf kommunaler wie<br />

auch auf Landes- und Bundesebene.<br />

Die Überleitung zum Geleitwort und zur<br />

Lossprechungsfeier durch Herrn KHM Wöhr<br />

übernahm Herr Kevin Feist, Glasergeselle


aus Waiblingen.<br />

Im Rahmen seines Geleitwortes ging auch<br />

KHM Roland Wöhr auf die Bedeutung, den<br />

Stellenwert und den Ruf unseres <strong>Handwerks</strong><br />

in Gesellschaft und Öffentlichkeit ein und<br />

gab den jungen Fachkräften mit auf den Weg,<br />

dass Sie selbstbewusst und stolz auf ihr<br />

Handwerk verweisen können.<br />

KHM Roland Wöhr führte aus:<br />

„Liebe Junggesellinnen und Junggesellen,<br />

heute ist für Sie ein großer Tag. Der Tag der<br />

Lossprechung und Erhebung in den<br />

Gesellenstand.<br />

Und wie viele andere auch, habe ich mir<br />

überlegt, was ich Ihnen mit auf den Weg<br />

geben möchte. Die Antwort habe ich auf dem<br />

Album „12“ von Herbert Grönemeyer gefunden.<br />

Das folgende Lied hat er für seine<br />

Kinder geschrieben, als diese erwachsen<br />

wurden und begannen ihre eigenen Wege zu<br />

gehen:<br />

HANDWERKS-ECHO<br />

<strong>Rems</strong>-<strong>Murr</strong>-Kreis Organisation<br />

„Zieh deinen Weg<br />

Folge deinen eigenen Regeln<br />

Zieh deinen Weg<br />

Keine Angst vor Richtig und Falsch<br />

Wer die Wahrheit kennt<br />

Ist niemals überlegen<br />

Vertritt deinen Punkt<br />

Aber zeug immer von Respekt“<br />

Nach bestandener Abschlussprüfung und sicher<br />

einigen schlaflosen Nächten erhalten<br />

Sie heute Ihren lang ersehnten Gesellenbrief.<br />

Sie schlagen damit nun das nächste Kapitel<br />

in Ihrem Leben auf und ziehen Ihre eigenen<br />

Wege. Sie werden Entscheidungen zu treffen<br />

haben, beim Kunden und im Betrieb und<br />

dabei ab und zu vermutlich Angst haben, die<br />

falsche Wahl zu treffen.<br />

Aber diese Angst gehört dazu und sollte Sie<br />

nicht einschüchtern, sondern mutig machen.<br />

Auch falsche Entscheidungen gehören zum<br />

Leben und manchmal bringt uns eine schein-<br />

bar falsche Entscheidung weiter und eröffnet<br />

ungeahnte Wege.<br />

Als Lehrlinge hatten Sie Gesellen und Meister,<br />

die Ihnen viel beigebracht haben, aber<br />

auch das Sagen hatten. Nun liegt es an Ihnen,<br />

Ihre Meinung zu äußern und zu vertreten,<br />

um den richtigen Lösungsweg zu finden.<br />

So können alle voneinander lernen. Und<br />

das fällt den „alten Hasen“ umso leichter,<br />

wenn sie merken, dass mitgedacht wird und<br />

dass ein gegenseitiger Respekt besteht zwischen<br />

„Alteingesessenen“ und „Frischlingen“.<br />

„Wissensmanagement“ nennt man das heutzutage.<br />

Wissen spielt eine ganz wichtige<br />

Rolle für den Erfolg eines Unternehmens,<br />

gerade vor dem Hintergrund der Bevölkerungsentwicklung<br />

und des damit einhergehenden<br />

Fachkräftemangels. Gene-rationsübergreifendes<br />

Wissensmanagement dient<br />

dazu, die Ressourcen älterer und jüngerer<br />

Mitarbeiter zu nutzen.<br />

<strong>Handwerks</strong>-<strong>Echo</strong> 12/2011<br />

9


Im Handwerk haben sich die Mitarbeiter<br />

schon immer ihr Fachwissen ausgetauscht.<br />

Heute bei steigendem Niveau der handwerklichen<br />

Tätigkeiten wird es aber immer wichtiger,<br />

das Fachwissen Jüngerer effektiv mit<br />

den ebenso wichtigen Erfahrungen der Älteren<br />

zu kombinieren. In der Praxis bedeutet<br />

das: Wenn der ältere Kollege bezüglich<br />

moderner Technologien nicht ganz auf dem<br />

neuesten Stand ist, sollte er das ruhig zugeben<br />

und seinen jüngeren Kollegen um Hilfe<br />

bitten. Im Gegenzug sollte er Jüngeren gegenüber<br />

offen über Dinge sprechen, die er<br />

in seiner langen Berufstätigkeit erfahren hat,<br />

die diese aber nicht wissen können, weil sie<br />

nicht zum „Lernstoff „ in der Schule gehören.<br />

Wenn dies so gelingt, dann haben wir<br />

ein unschlagbares Team in unserem Betrieb.<br />

Von ganz allein werden unsere jungen Fachkräfte<br />

bald merken, dass es schön ist, mehr<br />

hinzuzulernen, wenn Mann oder Frau selbst<br />

den Wunsch danach hat. Lernen ohne Druck<br />

durch Ausbilder, Eltern oder Lehrer macht<br />

dann auf einmal Spaß. Und so hoffe ich,<br />

werden einige von Ihnen als nächsten gewaltigen<br />

Schritt die Meisterprüfung machen<br />

10<br />

<strong>Handwerks</strong>-<strong>Echo</strong> 12/2011<br />

HANDWERKS-ECHO<br />

<strong>Rems</strong>-<strong>Murr</strong>-Kreis Organisation<br />

oder sich für eine andere berufsbezogene<br />

Fortbildung entscheiden. Die <strong>Handwerks</strong>kammer<br />

Region Stuttgart, die <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

<strong>Rems</strong>-<strong>Murr</strong> und die Innungen<br />

beraten Sie gerne, greifen Sie nach<br />

den Sternen.<br />

Eine weitere Bitte habe ich noch an Sie: engagieren<br />

Sie sich im Ehrenamt.<br />

Das öffnet Ihnen weitere Türen im Leben.<br />

Oder vielleicht können Sie sich vorstellen,<br />

in einer Prüfungskommission mitzuarbeiten,<br />

dann fragen Sie einfach Ihren Chef oder bei<br />

der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Rems</strong>-<strong>Murr</strong><br />

nach.<br />

Und dann hätte ich noch ein interessantes<br />

Angebot für Sie. Wie wäre es, wenn Sie für<br />

3 Monate in Italien arbeiten könnten, genauer<br />

gesagt in der alten Etruskerstadt Volterra in<br />

der Toscana. Eine herrlich liebenswerte Stadt<br />

mit vielen netten, hilfsbereiten Einwohnern.<br />

Es ist das Projekt Leonardo da Vinci, das die<br />

<strong>Handwerks</strong>kammer Region Stuttgart anbietet.<br />

Sollten Sie Interesse haben, gehen Sie ins<br />

Internet unter leonardo@hwk-stuttgart.de.<br />

Die Adresse werden wir am Schluss der Ver-<br />

anstaltung nochmals einblenden.<br />

Bedanken möchte ich mich jetzt noch bei<br />

allen, die diese Feierstunde heute überhaupt<br />

ermöglicht haben:<br />

• bei den beruflichen Schulen mit ihren Lehrkräften,<br />

• den Prüfern,<br />

• den Betrieben für ihre Ausbildungsbereitschaft<br />

• und unseren Innungen.<br />

Aber nun Schluss mit den Ratschlägen und<br />

guten Worten, davon haben Sie heute schon<br />

genügend gehört. In dem Wort Lossprechungsfeier<br />

steckt ja auch die Silbe „LOS“.<br />

Daher sage ich abschließend: LOS! – Feiern<br />

Sie heute Ihren Erfolg.“<br />

Die Dankesworte der losgesprochenen<br />

Gesellinnen und Gesellen sprach die frischgebackene<br />

Bäckergesellin Tímea Mogyorosí<br />

aus Althütte, die auch zusammen mit Carina<br />

Sigle aus Weinstadt, Fachverkäuferin im<br />

Lebensmittelhandwerk Schwerpunkt Bäckerei,<br />

als Prüfungsbeste mit dem Otto-Frey-<br />

Preis besonders gewürdigt wurde. Im Rahmen<br />

ihrer Ausführungen dankte sie den Ausbildungsbetrieben<br />

und allen für die Ausbil-


dung verantwortlichen Meistern/innen,<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den<br />

Betrieben sowie den Lehrkräften an den beruflichen<br />

Schulen für ihr Engagement und<br />

erfolgreiches Wirken. Ebenso galt ihr Dank<br />

den Mitgliedern der Gesellen- und Abschlussprüfungsausschüsse<br />

für die objektive<br />

und sachliche Bewertung der gezeigten<br />

Prüfungsleistungen. Auch sie gab ihrer Überzeugung<br />

Ausdruck, dass mit der abgeschlossenen<br />

Ausbildung ein solides Fundament für<br />

B<br />

HANDWERKS-ECHO<br />

<strong>Rems</strong>-<strong>Murr</strong>-Kreis Organisation<br />

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Otto-Frey-Preis<br />

ei der Kreislossprechungsfeier am<br />

26.09.2011 in Waiblingen konnte<br />

wiederum der Otto-Frey-Preis der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

<strong>Rems</strong>-<strong>Murr</strong> für den/die<br />

beste/n Prüfungsabsolventen/in ihrer Innungen<br />

im Rahmen der Kreislossprechungsfeier<br />

überreicht werden. Mit diesem Preis ehrt die<br />

<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Rems</strong>-<strong>Murr</strong> im Gedenken<br />

ihren ehemaligen langjährigen Kreishandwerksmeister<br />

Otto Frey.<br />

Erstmals standen zwei junge Absolventinnen<br />

der Sommer-Prüfung 2011 aufgrund ihrer<br />

gleich guten Prüfungsleistungen auf der Bühne.<br />

Die Auszeichnung erhielten Frau Tímea<br />

Mogyorosí aus Althütte und Frau Carina Sig-<br />

I<br />

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Goldene Meisterbriefe<br />

m Rahmen der Kreislossprechungsfeier<br />

am 26.09.2011 in Schorndorf konnten<br />

auch fünf Goldene Meisterbriefe der Hand-<br />

eine erfolgreiche Berufslaufbahn gelegt<br />

wurde und es an jedem/r einzelnen liegt, auf<br />

dieser Grundlage seine Lebens- und Karriereplanung<br />

optimal aufzubauen und zu entwickeln.<br />

Zum ersten Mal standen mit Frau Mogyorosí<br />

und Frau Sigle zwei Otto-Frey-Preisträgerinnen<br />

auf der Bühne, da die jungen Kolleginnen<br />

ihre Prüfung mit dem gleichen guten<br />

Ergebnis abgeschlossen haben.<br />

Im Rahmen seines Schlusswortes bescheinigte<br />

Herr GF Joachim Rapp den jungen<br />

Fachkräften des <strong>Handwerks</strong>, dass sie damit<br />

zu Deutschlands vielseitigstem und starkem<br />

Wirtschaftsbereich gehören, der mit Recht<br />

von sich behaupten kann: Ohne uns läuft<br />

nichts!<br />

Er dankte auch den jungen Sängerinnen des<br />

ConTrast Showchores für die mitreißenden<br />

Darbietungen im Mittelpunkt der Feier.<br />

le aus Weinstadt aus<br />

der Hand von Herrn<br />

Kreishand-werksmeister<br />

Roland<br />

Wöhr. Frau<br />

Mogyorosí hat ihre<br />

Ausbildung zur<br />

Bäckerin bei der<br />

Bäckerei Bernhard<br />

Büchler in Backnang<br />

absolviert und<br />

Frau Sigle lernte ihren<br />

Beruf der Fachverkäuferin<br />

im<br />

Lebensmittelhandwerk<br />

mit dem Scherpunkt Bäckerei bei der Bäckerei Gerhard Weller in Weinstadt.<br />

werkskammer Region Stuttgart sowie die<br />

<strong>Handwerks</strong>medaille in Gold der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

<strong>Rems</strong>-<strong>Murr</strong> für das 50jährige<br />

Meisterjubiläum durch Herrn Präsi-<br />

dent Rainer Reichhold und Herrn Kreishandwerksmeister<br />

Roland Wöhr überreicht<br />

werden.<br />

Diese besondere Ehrung wurde folgenden<br />

Kollegen zuteil:<br />

Wolfgang Bährle<br />

Schreinermeister<br />

70734 Fellbach<br />

Egon Lahr<br />

Fleischermeister<br />

74405 Gaildorf<br />

Dieter Hahn<br />

Schreinermeister<br />

71394 Kernen i.R.<br />

Siegfried Hutt<br />

Stuckateurmeister<br />

73650 Winterbach<br />

Kurt Schweiker<br />

Stuckateurmeister<br />

71384 Weinstadt<br />

<strong>Handwerks</strong>-<strong>Echo</strong> 12/2011<br />

11


12<br />

Feier für verdiente Meister/<br />

innen am 13.11.2011<br />

Am Sonntag, 13.11.2011, fand in der Gaststätte<br />

„Zur Eisenbahn“ in Sulzbach/<strong>Murr</strong> die<br />

traditionelle „Feier für verdiente Meister/<br />

innen“ der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Rems</strong>-<br />

<strong>Murr</strong> statt. KHM Roland Wöhr konnte rund<br />

100 Gäste willkommen heißen, an der Spitze<br />

EKHM Gerhard Schäfer, der zugleich in<br />

seiner unnachahmlichen Form mit launigen,<br />

aber auch sehr besinnlichen Worten und<br />

Gedichten durch den Nachmittag führte. Un-<br />

<strong>Handwerks</strong>-<strong>Echo</strong> 12/2011<br />

HANDWERKS-ECHO<br />

<strong>Rems</strong>-<strong>Murr</strong>-Kreis Organisation<br />

terstützt wurde er durch die musikalische<br />

Begleitung von Herrn Heinz Würtele am<br />

Klavier. Alle Gäste dankten ihm und EKHM<br />

Gerhard Schäfer mit herzlichem und dankbarem<br />

Applaus.<br />

Schon zum 19. Mal wurde diese Veranstaltung,<br />

die in zweijährigem Turnus stattfindet,<br />

nun schon durchgeführt. KHM Roland Wöhr<br />

gab einen Rückblick auf die Geschehnisse<br />

im Handwerk unseres <strong>Rems</strong>-<strong>Murr</strong>-Kreises<br />

während des laufenden und vergangenen<br />

Jahres und ebenso einen Ausblick auf die<br />

Perspektiven für das Handwerk, seine Gewerbe<br />

und Betriebe, wobei er besonders auf<br />

die für unsere mittelständisch orientierten<br />

Betriebe notwendigen politischen Rahmenbedingungen<br />

hinwies, die auch positive Einflüsse<br />

auf die für unsere Unternehmen so<br />

wichtige Binnennachfrage haben müssen.<br />

Zum Ende der wiederum sehr kurzweiligen<br />

Feier gingen die Teilnehmer/innen mit dem<br />

Wunsch auseinander, dass man sich in zwei<br />

Jahren wieder bei guter Gesundheit in diesem<br />

Kreis treffen möge.


Obermeistertagung der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

<strong>Rems</strong>-<strong>Murr</strong><br />

am 10.10.2011 bei der<br />

Paulinenpflege Winnenden<br />

D<br />

ie Obermeisterinnen, Obermeister<br />

und Delegierten der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

<strong>Rems</strong>-<strong>Murr</strong> waren mit ihrer Herbsttagung<br />

am 10.10.2011 zu Gast im Berufsbildungswerk<br />

der Paulinenpflege in<br />

Winnenden.<br />

Im Mittelpunkt standen dabei Informationen<br />

über das Berufsbildungswerk durch Herrn<br />

Geschäftsführer Rainer Hilt. Für hör- und<br />

sprachbehinderte Jugendliche stehen im<br />

BBW in Winnenden etwa 300 Ausbildungsplätze<br />

in rund 40 verschiedenen Berufen in<br />

10 Berufsfeldern zur Verfügung. Angeschlossen<br />

sind auch Internatsplätze und eine<br />

Berufsschule.<br />

Die Berufsfachschule bietet 50 Schulplätze<br />

mit dem Ziel der Mittleren Reife. Das<br />

Berufskolleg Gesundheit und Pflege I und<br />

II bzw. Technik I und II bietet Schüler/innen<br />

mit Mittlerer Reife die Möglichkeit, die all-<br />

HANDWERKS-ECHO<br />

<strong>Rems</strong>-<strong>Murr</strong>-Kreis Organisation<br />

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gemeine Fachhochschulreife zu erlangen.<br />

Im Rahmen ihres Rundgangs durch verschiedene<br />

Werkstätten und Schulungsräume<br />

konnten sich die Vertreter/innen des <strong>Handwerks</strong><br />

ein umfassendes Bild über die Vielseitigkeit<br />

und Qualität der geleisteten Ausbildung<br />

machen. Jugendliche in Ausbildung<br />

schilderten ihre Erfahrungen und standen<br />

den <strong>Handwerks</strong>meistern/innen auch Rede<br />

und Antwort.<br />

Anschließend referierte<br />

Herr Staatssekretär<br />

a.D. Dr. Dietrich<br />

Birk MdL zum<br />

Thema „Wie können<br />

mittelständische Betriebe<br />

von Wissenschaft<br />

und Forschung<br />

profitieren<br />

und dadurch langfristigBeschäftigung<br />

sichern und<br />

ausbauen“. Herr Dr.<br />

Birk ging dabei<br />

Können ist nichts anderes als Nutzen<br />

bieten können.<br />

Christian Gottlob Leberecht Großmann, deutscher Theologe<br />

Doch lächelnd die Wahrheit sagen, was<br />

hindert daran.<br />

Horaz, römischer Dichter<br />

Probleme muss man kondensieren, wenn<br />

man sie lösen will. Erst der Extrakt ist<br />

überschaubar.<br />

Henry Kissinger, amerikanischer Politiker<br />

Das Recht ist eine Gewalt, die der<br />

Gewalt das Recht streitig macht.<br />

Hans Kudszus, deutscher Schriftsteller<br />

Die Furcht ist das Unglück, deshalb ist<br />

nicht Mut das Glück, sondern<br />

Furchtlosigkeit.<br />

Franz Kafka, österreichischer Schriftsteller<br />

besonders auch auf die Vorteile ein, welche<br />

das Handwerk und die mittelständische<br />

Wirtschaft von der Verbindung mit Hochschulen<br />

– insbesondere Instituten der Dualen<br />

Hochschulen haben – wobei diese Verbindungen<br />

intensiver genutzt werden sollten.<br />

Er konnte dabei auch sehr erfolgreiche<br />

praktische Beispiele aufzeigen.<br />

Die sehr interessanten und informativen<br />

<strong>Handwerks</strong>-<strong>Echo</strong> 12/2011<br />

13


Ausführungen von Herrn Dr. Birk wurden<br />

im Kollegenkreis auch sehr rege diskutiert.<br />

Der herzliche Dank der Tagungsteilnehmer<br />

galt Herrn GF Hilt und Herrn Dr. Birk für<br />

die umfassenden, interessanten und sehr anschaulichen<br />

sowie verständlichen Informationen.<br />

Im Anschluss wurde der Haushaltsplan 2012<br />

der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> sowie die zugrundeliegende<br />

Beitragsstruktur durch die<br />

Obermeister/innen und Delegierten einstimmig<br />

verabschiedet, wobei sich keine Veränderungen<br />

ergaben.<br />

14<br />

Jede Lösung eines Problems ist ein neues<br />

Problem.<br />

Johann Wolfgang von Goethe, deutscher Dichter<br />

Jedes Problem, das man bewältigt, bringt<br />

einen in der Zukunft weiter. Und gibt auch<br />

neue Kraft.<br />

Steffi Graf, deutsche Tennisspielerin<br />

U<br />

<strong>Handwerks</strong>-<strong>Echo</strong> 12/2011<br />

HANDWERKS-ECHO<br />

<strong>Rems</strong>-<strong>Murr</strong>-Kreis Organisation<br />

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ServicePlus im<br />

<strong>Rems</strong>-<strong>Murr</strong>-Kreis<br />

unter dem Dach der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

<strong>Rems</strong>-<strong>Murr</strong> haben wir daher<br />

gemeinsam mit dem Kreisseniorenrat <strong>Rems</strong>-<br />

<strong>Murr</strong>-Kreis Innungsbetriebe aus den<br />

betroffenen Innungen, die sich für die<br />

Ausführung entsprechend altersgerechter<br />

Bau-, Umbau-, Modernisierungs- und<br />

Sanierungsmaßnahmen qualifiziert haben<br />

oder durch noch zu organisierende Fachkurse<br />

besonders qualifizieren wollen, in<br />

einer Fachgruppe „ServicePlus im <strong>Rems</strong>-<br />

<strong>Murr</strong>-Kreis“ zusammengefasst.<br />

Der Termin für die Grundschulung kann<br />

über die homepage der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

unter www.kh-rems-murr.de abge-<br />

fragt werden.<br />

Wenn Sie sich für eine Beteiligung an dieser<br />

Fachgruppe interessieren und<br />

insbesondere schon im Bereich altersgerechtes<br />

Bauen und Wohnen - oder auch<br />

im barrierefreien und behindertengerechten<br />

Bauen und Wohnen nach den entsprechenden<br />

Normen – praktische Erfahrungen gesammelt<br />

haben, so bitten wir Sie um Ihre


Anmeldung an unsere Geschäftsstelle. Den<br />

Anmeldebogen können Sie über unsere<br />

homepage www.kh-rems-murr.de abrufen<br />

oder auch über unsere Geschäftsstelle per<br />

Telefon (07151/95651-0), per Telefax<br />

(07151/52195) oder Email (info@kh-remsmurr.de)<br />

anfordern.<br />

Interessierte Auftraggeber können diese zertifizierten<br />

Betriebe über die homepage der<br />

Fotografen-Innung Stuttgart-<br />

Freiburg-Karlsruhe-Reutlingen<br />

Ursula Kropf aus Gerlingen zur<br />

neuen Obermeisterin gewählt<br />

Im Rahmen der diesjährigen Hauptversammlung<br />

der Fotografen-Innung Stuttgart-Freiburg-Karlsruhe-Reutlingen<br />

stand neben der<br />

Abwicklung der Regularien von Jahresrechnung,<br />

Haushaltsplan und Berichten die<br />

Neuwahl des Vorstandes im Mittelpunkt.<br />

An die Innungsspitze wählten die Kollegen<br />

und Kolleginnen einstimmig Ursula Kropf<br />

aus Gerlingen als Obermeisterin, Klaus<br />

Füssinger aus Ludwigsburg wurde einstimmig<br />

in seinem Amt als stellvertretender<br />

Obermeister bestätigt. Ursula Kropf stand<br />

schon vor Jahren Obermeisterin als der Spitze<br />

der Innung und bekleidet bis zum heutigen<br />

Tag auch das Amt der Landesinnungs-<br />

HANDWERKS-ECHO<br />

<strong>Rems</strong>-<strong>Murr</strong>-Kreis Organisation<br />

<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> unter www.khrems-murr.de<br />

einsehen, dort als pdf herunterladen<br />

oder über unsere Geschäftsstelle<br />

per Telefon (07151/95651-0), per Telefax<br />

(07151/52195) oder Email (info@khrems-murr.de)<br />

anfordern - wir senden Ihnen<br />

die Liste der zertifizierten Betriebe zu.<br />

Durch die Kreisvereinigung der Volksbanken<br />

Raiffeisenbanken im <strong>Rems</strong>-<strong>Murr</strong>-Kreis<br />

meisterin für das Fotografenhandwerk.<br />

Zu weiteren Vorstandsmitgliedern wählte die<br />

Versammlung einstimmig den Kollegen Jörg<br />

Schäfer (Bieitgheim-Bissingen), der diesem<br />

Gremium schon bisher angehörte sowie Roman<br />

Benz aus<br />

Waiblingen.<br />

Als besonderes<br />

Highlight der Versammlung<br />

konnte<br />

OM Ursula Kropf<br />

dem langjährigen<br />

Innungsmitglied,<br />

früheren Obermeister<br />

und für das Fotografen-handwerk<br />

in<br />

vielen weiteren Gremien<br />

sehr aktiven<br />

Kollegen Erwin<br />

Andler ein<br />

wird die Fachgruppe "ServicePlus" mit einem<br />

namhaften Betrag in dankenswerter<br />

Weise unterstützt und damit konnte auch<br />

insbesondere die Gründungsphase nachhaltig<br />

und problemlos durchgeführt werden.<br />

Auch die Regionaldirektion <strong>Rems</strong>-<strong>Murr</strong> der<br />

IKK classic unterstützt unsere Fachgruppe<br />

und dieses Projekt nachhaltig mit der Bereitstellung<br />

der Schulungsordner.<br />

Weinpräsent zum 90. Geburtstag überreichen.<br />

Damit wurde Kollege Andler im Jahr<br />

der Gründung der Fotografen-Innung geboren,<br />

denn auch diese kann in diesem Jahr auf<br />

90 Jahre ihres Bestehens zurückblicken.<br />

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EOM Barbara Marsch-Balmer<br />

I<br />

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m Rahmen der diesjährigen Jahreshuptversammlung<br />

der Friseur- und Kosmetik-Innung<br />

<strong>Rems</strong>-<strong>Murr</strong> am 04.04.2011 wurde<br />

die langjährige Obermeisterin Barbara<br />

Marsch-Balmer aus Backnang als Dank und<br />

in Anerkennung ihrer herausragenden Ver-<br />

dienste um die Friseur-Innung und den Berufsstand<br />

auf einstimmigen Beschluss zur<br />

Ehrenobermeisterin ernannt.<br />

Von 1993 bis 2011 stand Frau Marsch-<br />

Balmer als Obermeisterin an der Spitze der<br />

Friseur-Innung Backnang bzw. ab 2008 der<br />

Friseur- und Kosmetik-Innung <strong>Rems</strong>-<strong>Murr</strong>.<br />

Darüber hinaus ist sie seit 1991 Mitglied des<br />

Gesellenprüfungsausschusses, dem sie auch<br />

weiterhin angehört.<br />

Ihr besonderes Augenmerk galt und gilt<br />

immer der qualifizierten Ausbildung unseres<br />

beruflichen Nachwuchses im Friseurhandwerk.<br />

<strong>Handwerks</strong>-<strong>Echo</strong> 12/2011<br />

15


Da Frau Marsch-Balmer leider verhindert<br />

war an der Hauptversammlung teilzunehmen,<br />

wurde ihr im Rahmen der Modeveranstaltung<br />

der Innung am 10.10.2011 in<br />

der Jahnhalle in Weinstadt-Endersbach ihre<br />

Ehrenurkunde überreicht.<br />

I<br />

16<br />

Heinrich Meßmer aus<br />

Schwaikheim verstorben<br />

m Alter von 74 Jahren verstarb am<br />

19.09.2011 mit Stuckateurmeister Heinrich<br />

Meßmer aus Schwaikheim der frühere<br />

langjährige stellv. Obermeister der Stuckateur-Innung<br />

Waiblingen, der auch in zahlreichen<br />

Ehrenämtern sehr engagiert und erfolgreich<br />

gewirkt und das Handwerk sehr positiv<br />

repräsentiert hat.<br />

1960 gründete er in Schwaikheim den<br />

Stuckateurbetrieb MEßMER, wobei 1996 die<br />

Umwandlung in die MEßMER GmbH erfolgte.<br />

Heute wird der Betrieb in zweiter<br />

<strong>Handwerks</strong>-<strong>Echo</strong> 12/2011<br />

HANDWERKS-ECHO<br />

<strong>Rems</strong>-<strong>Murr</strong>-Kreis<br />

OM Sylvia Siess konnte ihr unter dem Beifall<br />

der Kolleginnen und Kollegen sowie<br />

zahlreicher Gäste die Ehrenurkunde sowie<br />

ein Präsent der Innung übereichen.<br />

Bei der Modeveranstaltung konnten auch<br />

vier Kollegen/innen in Würdigung ihres<br />

langjährigen, engagierten und erfolgreichen<br />

ehrenamtlichen Wirkens für das Friseurhandwerk<br />

mit der<br />

Ehrennadel in Gold<br />

des Zentralverbandes<br />

des Deutschen<br />

Friseurhandwerks<br />

ausgezeichnet werden.<br />

Diese besondere Ehrung<br />

erhielten<br />

Brigitte Brosi (Sulzbach/<strong>Murr</strong>),<br />

u.a. Vorstandsmitglied,<br />

stv.Obermeisterin,<br />

GPA-Mitglied und -<br />

Vorsitzende<br />

Petra Schäfer-Sämann<br />

(Weinstadt),<br />

Generation von Sohn Ludwig und Tochter<br />

Brunhilde geführt.<br />

- 34 Jahre (1965-1999) Gemeinderat in<br />

Schwaikheim, FDP/FW-Fraktion<br />

- 12 Jahre (1985-1997) ehrenamtlicher Richter<br />

beim Amtsgericht Waiblingen<br />

- 10 Jahre (1995-2005) ehrenamtlicher Richter<br />

am Sozialgericht in Stuttgart<br />

- 25 Jahre (1973-1998) Landesvorstandsmitglied<br />

des BdS-Bund der Selbständigen Baden-Württemberg<br />

- 23 Jahre (1973-1996) 1. Vorsitzender des<br />

BdS Schwaikheim<br />

- 18 Jahre (1977-1995) BdS – Kreisvorsitzender<br />

des <strong>Rems</strong>-<br />

<strong>Murr</strong>-Kreises (den<br />

Kreisverband mit<br />

17 Mitgliedsvereinenübernommen,<br />

am Ende mit<br />

31 übergeben,<br />

womit er der größte<br />

Kreisverband in<br />

Baden-<br />

Württemberg war)<br />

- 15 Jahre (1978-<br />

1993) stellvertreten<br />

der Obermeister der<br />

Stuckateurinnung<br />

Waiblingen<br />

u.a. Kosmetik-Fachbeiratsleiterin, Lehrlingswartin,<br />

GPA-Mitglied und -Vorsitzende.<br />

Dieter Binder (Kernen i.R.), u.a. Vorstandsmitglied,<br />

Kassenprüfer, GPA-Mitglied und-<br />

Vorsitzender und Axel Sämann (Weinstadt),<br />

u.a. Vorstandsmitglied, stv. Obermeister,<br />

Kassenprüfer, GPA-Mitglied.<br />

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Organisation<br />

- 1951-heute Mitglied im Musikverein<br />

Schwaikheim, davon 23 Jahre 2. Vorstand<br />

+ Musikervorstand, außerdem 46 Jahre aktiver<br />

Musiker (Tubist)<br />

- Mitbegründer der Ortsgruppe des Deutschen<br />

Roten Kreuzes in Schwaikheim<br />

(1956)<br />

- Seit 50 Jahren FDP-Mitglied<br />

- Mitglied im Schwäbischen Albverein<br />

Schwaikheim,<br />

- Mitglied im Partnerschaftsverei<br />

‚Schwaikheim-Gorron“<br />

- Mitglied im Kleintierzüchterverein<br />

Schwaikheim<br />

- Mitglied im Verein der Hundesportfreunde<br />

Leutenbach<br />

- Juli 1997 Verleihung des Verdienstkreuzes<br />

am Bande durch Wirtschaftsminister a.D.<br />

Walter Döring in Schwaikheim<br />

- 1999 Verleihung der Bürgermedaille der<br />

Gemeinde Schwaikheim (zweithöchste Ehrung<br />

Gemeinde Schwaikheim)<br />

- 22.03.2010: Verleihung der ‚Handwerker<br />

medaille in Gold‘ durch die <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

<strong>Rems</strong>-<strong>Murr</strong> anläßlich des 50jähriges<br />

Meisterjubiläums als Stuckateur<br />

Wir gedenken in großer Dankbarkeit des verstorbenen<br />

Kollegen Heinrich Meßmer und<br />

wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken<br />

bewahren.


Aktuelle Frisurenmodeveranstaltung<br />

Herbst/Winter<br />

2011/2012 der Friseur-und<br />

Kosmetik-Innung <strong>Rems</strong>-<strong>Murr</strong><br />

P<br />

rinzessin Eisenherz und Rocking Dandy<br />

- Die Fachgruppe der Friseur und<br />

Kosmetik-Innung Andrea Kaiser-Pfeil, Marc<br />

Ehmann, Kaija Imme Miriam Erne, Gülüstan<br />

Kilic und Kosmetikleiterin OM Sylvia Siess<br />

präsentierten am 10.10.2011 die aktuelle<br />

Frisurenmode nach Vorgabe des deutschen<br />

Friseurhandwerks in der Jahnhalle in Weinstadt<br />

Endersbach. Die Aufregung hinter den<br />

Kulissen war groß, denn schließlich ist dies<br />

die erste Veranstaltung der Neuen Truppe.<br />

Sylvia Siess, die neue Obermeisterin der<br />

Friseure, startete mit einer tollen Antrittsrede,<br />

wobei sie ihr Credo für ihre Arbeit an<br />

der Spitze der Innung zum Ausdruck brachte:<br />

Sie wolle sich für den Verband mit aller<br />

Kraft einsetzen, denn das Wort Verband<br />

komme von „Verbinden“!<br />

Es war toll, eine so volle Jahnhalle mit all<br />

J<br />

Goldener Meisterbrief für<br />

Stuckateurmeister<br />

Joachim Nowak<br />

oachim Nowak, Stukkateurmeister aus<br />

Weinstadt, erhielt aus Anlass seines 50.<br />

Meisterjubiläums den Goldenen Meisterbrief<br />

verliehen. KHM Roland Wöhr sowie<br />

OM Jörg Löffler von der Stuckateur-Innung<br />

<strong>Rems</strong>-<strong>Murr</strong> überreichten im Gerhard-Schäfer-Saal<br />

der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Rems</strong>-<br />

<strong>Murr</strong> die Ehrenurkunde an den rüstigen Jubilar.<br />

Auch sein Sohn Joachim Nowak sowie<br />

der stv. Innungsobermeister Armin<br />

Kazmaier und GF Joachim Rapp gratulierten<br />

Joachim Nowak zu seiner herausragen-<br />

den Ehrung<br />

und wünschten<br />

ihm<br />

weiterhin alles<br />

Gute und beste<br />

Gesundheit.<br />

HANDWERKS-ECHO<br />

<strong>Rems</strong>-<strong>Murr</strong>-Kreis<br />

unseren Friseurkolleginnen und -kollegen zu<br />

haben.<br />

Mit dabei war die Breakdance-Gruppe<br />

„Street-life“ aus Backnang mit mitreisenden<br />

Darbietungen.<br />

Die Fachgruppe hatte einen Avantgarde-<br />

Frisurenteil dabei mit Haute-Couture Latex-<br />

Designer-Kleidung von Carola Wottawa<br />

(sensual-latex.de).<br />

Da wir immer sehr<br />

gut von der Firma<br />

Wella unterstützt werden,<br />

hatten wir<br />

diesesmal eine supertolle<br />

Gastakteurin,<br />

Deutsche-Meisterin,<br />

Europa-Meisterin,<br />

Weltmeisterin<br />

Brigitte Wildangel<br />

aus Lindlar bei Köln<br />

zu Gast. Sie zeigte internationaleFrisurenmode<br />

und Steck-<br />

frisuren, natürlich auch die passende Robe<br />

dafür.<br />

Schön wäre es, wenn wir zur Neuen<br />

Frisurenmode Frühjahr/Sommer 2012 am<br />

Montag den 19.März 2012 in der Jahnhalle<br />

in Weinstadt-Endersbach wieder ein so volles<br />

Haus hätten, Danke, bis dann sagen die<br />

Fachgruppe und die Vorstände der Friseurund<br />

Kosmetik-Innung.<br />

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<strong>Handwerks</strong>-<strong>Echo</strong> 12/2011<br />

Organisation<br />

17


Seminare ProFachhandwerk e.V.<br />

D<br />

ie verbindliche und vollständige Ausschreibung<br />

der Seminare und Kurse<br />

können Sie über unsere website www.khrems-murr.de<br />

einsehen oder wir senden Ihnen<br />

auf Wunsch die Ausschreibungen der für<br />

Sie interessanten Seminare und Kurse zu.<br />

Bitte unter Telefon 07151/95651-0 oder Telefax<br />

07151/52195 anfordern.<br />

Seminare für das Winterhalbjahr 2011/12<br />

„Jetzt erst recht - schwierige Zeiten sind<br />

gute Zeiten für Unternehmer“<br />

ACHTUNG - dieses Seminar wurde auf Februar<br />

2012 verschoben!<br />

Teil I Montag, 6. Februar 2012, 18.00 – 21.00<br />

Uhr<br />

Teil II Mittwoch, 15. Februar 2012, 18.00 –<br />

21.00 Uhr<br />

Ort „Gerhard-Schäfer-Saal“ der KHS <strong>Rems</strong>-<br />

Landesbeirat der IKK classic in<br />

Baden-Württemberg nimmt<br />

Arbeit auf und verabschiedet<br />

langjährige Mitglieder der<br />

Selbstverwaltung<br />

A<br />

m 1. August 2011 ist aus dem Zusammenschluss<br />

der IKK classic mit der<br />

Vereinigten IKK Deutschlands größte<br />

Innungskrankenkasse entstanden. Am 20.<br />

Oktober 2011 hat sich jetzt in Ludwigsburg<br />

der Landesbeirat Baden-Württemberg konstituiert.<br />

Seine 30 ehrenamtlichen Mitglieder<br />

stehen für eine regionale Ausrichtung des<br />

Unternehmens, das in Baden-Württemberg<br />

mehr als 700.000 und bundesweit rund 3,6<br />

Millionen Versicherte betreut.<br />

„Die Wurzeln der IKK classic liegen<br />

teilweise schon 125 Jahre zurück im regio-<br />

18<br />

<strong>Handwerks</strong>-<strong>Echo</strong> 12/2011<br />

HANDWERKS-ECHO<br />

<strong>Rems</strong>-<strong>Murr</strong>-Kreis Organisation<br />

<strong>Murr</strong>, Haus des <strong>Handwerks</strong>,<br />

Oppenländerstr. 40, 71332 Waiblingen<br />

Referent Steuerberater Dipl.-Betriebswirt<br />

(FH) Klaus Kopp, Waiblingen<br />

„Professionelle Büroorganisation“<br />

Termin: 18. und 25. Januar 2012, jeweils<br />

16.00 Uhr bis 20.00 Uhr<br />

Ort: <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Rems</strong>-<strong>Murr</strong>,<br />

Haus des <strong>Handwerks</strong>,<br />

Gerhard-Schäfer-Saal, Oppenländerstr. 40,<br />

71332 Waiblingen<br />

Referentin: Judith Kneiding, KNEIDING<br />

ISO System, Stuttgart<br />

Staplerfahrerausbildung nach BGV D27"<br />

Die eintägige Schulung wird an folgenden<br />

Terminen angeboten, wobei pro Kurs max.<br />

14 Teilnehmer/innen berücksichtigt werden<br />

können (Berücksichtigung nach Eingang der<br />

Anmeldung):<br />

nalen Handwerk. Diese Wurzeln sind in unserer<br />

Satzung verankert, denn zur Stärkung<br />

des Regionalbezugs wurden unsere Landesbeiräte<br />

als beratende Ausschüsse eingesetzt“,<br />

so Albrecht Mayer, Mitglied des Vorstandes<br />

der IKK classic am Standort Ludwigsburg.<br />

„Die Landesbeiräte unterstützen den<br />

Verwaltungsrat, den Vorstand und den<br />

Landesgeschäftsführer bei ihrer Arbeit und<br />

bringen im aktiven Austausch ihre Erfahrungen<br />

mit ein.“<br />

„Der Landesbeirat bildet die perfekte Symbiose<br />

zwischen Handwerk, Versicherten und<br />

der IKK classic. Er ist kein abstraktes Gremium,<br />

er gestaltet aktiv die Zukunft der IKK<br />

im Markt der gesetzlichen Krankenversicherung“,<br />

sagt der wieder gewählte Vorsitzende<br />

des Landesbeirats, Thomas Schiek,<br />

Malermeister aus Urbach. Der neu gewählte<br />

stellvertretende Vorsitzende, Jürgen<br />

Ergenzinger,<br />

Versichertenvertreter<br />

aus Obersulm ergänzt:<br />

„Wir verstehen<br />

uns als Sprachrohr,<br />

das die regionalen Interessen<br />

in die Entscheidungen<br />

des Gremiums<br />

einfließen<br />

lässt.“<br />

Im Anschluss an die<br />

Wahl der Vorsitzenden<br />

wurden im feierlichen<br />

Rahmen die<br />

ausgeschiedenen<br />

Termin: jeweils Samstag, 10.12.2011 (ausgebucht)<br />

21.01.2012 (ausgebucht) oder 28.01.2012<br />

( ausgebucht) oder 25.02.2012 ganztätig von<br />

8.30 Uhr bis 16.00 Uhr<br />

Ort: Gelände der Firma BurgerSchloz Automobile<br />

(Mercedes-Benz Vertragshändler),<br />

Sulzbacher Str. 182 in 71522 Backnang<br />

„Gedächtnis- und Motivationstraining“<br />

Ihr Schlüssel zum perfekten Gedächtnis:<br />

Namen, Daten, Fakten – schneller lernen und<br />

dauerhaft behalten<br />

Termin: Samstag, 3. März 2012, 09.00 –<br />

16.00 Uhr<br />

Ort: „Gerhard-Schäfer-Saal“ der KHS<br />

<strong>Rems</strong>-<strong>Murr</strong>, Haus des <strong>Handwerks</strong>,<br />

Oppenländerstr. 40, 71332 Waiblingen<br />

Referent: Ihr Trainer ist Roland Geisselhart,<br />

Gedächtnis- und Konzentrationstrainer aus<br />

Friedrichshafen<br />

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Selbstverwalter für ihre langjährigen Verdienste<br />

geehrt.<br />

(Im Bild v.l.n.r.) Rainer Beckert, Jürgen<br />

Ergenzinger, Thomas Schiek, Albrecht<br />

Mayer<br />

Über die IKK classic:<br />

Mit rund 3,6 Millionen Versicherten (2,6<br />

Millionen Mitgliedern) ist die IKK classic<br />

mit Hauptsitz in Dresden die sechstgrößte<br />

bundesdeutsche Krankenkasse. Sie unterhält<br />

mehr als 500 Geschäftsstellen in den Bundesländern<br />

Bayern, Baden-Württemberg,<br />

Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen,<br />

Rheinland-Pfalz, Sachsen,<br />

Sachsen-Anhalt und Thüringen. Der Sitz der<br />

Landesdirektion Niedersachsen ist Celle. Die<br />

Kasse hat ein Haushaltsvolumen von rund<br />

8,3 Milliarden Euro und beschäftigt rund<br />

6.500 Vollzeit-Mitarbeiter.<br />

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Unternehmerfrauen im Handwerk<br />

<strong>Rems</strong>-<strong>Murr</strong>-Kreis e.V.<br />

„Für Wunder muss man beten,<br />

für Veränderung aber arbeiten.“<br />

Thomas von Aquin<br />

Die Unternehmerfrauen im Handwerk bedanken<br />

sich ganz herzlich für die konstruktive,<br />

vertrauensvolle Zusammenarbeit bei<br />

allen Mitgliedern und Kooperationspartnern.<br />

Lassen Sie uns 2012 gemeinsam Veränderungen<br />

als Chance begreifen und verantwortungsvoll<br />

und nachhaltig danach handeln.<br />

Ihnen, Ihren Familien, Ihren Mitarbeiter-


innen und Mitarbeitern wünschen wir eine<br />

besinnliche Weihnachtszeit. Gesundheit und<br />

viel Erfolg für das Neue Jahr.<br />

Info über unsere Aktivitäten und Ansprechpartner:<br />

www.ufh-rems-murr.de<br />

Auf viele Begegnungen 2012 mit Ihnen freuen<br />

wir uns.<br />

Mehr Wissen macht stark!<br />

Starke Unternehmerfrauen setzen auf Qualifikation<br />

und Erfahrungsaustausch.<br />

Wir Menschen stehen immer wieder vor der<br />

Herausforderung, für schwierig empfundene<br />

Situationen Lösungen zu finden, oder suchen<br />

neue Perspektiven für die Zukunft. Oft<br />

drehen sich dabei unsere Gedanken im Kreis.<br />

Lösungsfokussiertes Strategiemana-gement,<br />

qualifizierte Weiterbildungsmaßnahmen und<br />

Veranstaltungen bieten wir auch 2012 wieder<br />

an.<br />

Wir hören zu, stellen Fragen, motivieren und<br />

konzentrieren uns gemeinsam mit unseren<br />

Experten auf Ihre Wünsche für die passenden<br />

Schritte auf dem Weg zum Ziel.<br />

Die UFH <strong>Rems</strong>-<strong>Murr</strong> besteht aus ca. 120<br />

Mitgliedern. Deutschlandweit haben sich<br />

fast 8000 Unternehmerfrauen in rund 180<br />

Arbeitskreisen zusammengeschlossen, um<br />

den täglichen Herausforderungen besser begegnen<br />

zu können.<br />

Der Schwerpunkt unserer Arbeit liegt in der<br />

Fort- und Weiterbildung der mitarbeitenden<br />

Ehefrauen in mittelständischen und kleinen<br />

<strong>Handwerks</strong>betrieben. Oft sind wir Quereinsteigerinnen<br />

mit grundlegend fremder<br />

Ausbildung.<br />

Die Unternehmerfrauen im Handwerk leben<br />

(und lieben) Kommunikation bei vielfältigen<br />

Gelegenheiten z. B. Informations- und<br />

Erfahrungsaustausch in persönlichen Gesprächen,<br />

Dialog und Umgang mit unseren<br />

Kooperationspartnern, Behörden und<br />

Lobbyarbeit auf regionaler Ebene.<br />

Jahresprogramm UFH <strong>Rems</strong>-<strong>Murr</strong> 2012<br />

Januar<br />

19.01.2012 Was tun wenn der Betriebsprüfer<br />

kommt?<br />

Joachim Schill, Steuerrechtsdozent<br />

Februar<br />

07.02.2012 Internetsicherheit<br />

Erwin Markowsky, 8com<br />

GmbH & Co.KG<br />

10.02.2012 Beauty-Tipps für den Büroalltag<br />

Caelum & A-Team-Friseure<br />

HANDWERKS-ECHO<br />

<strong>Rems</strong>-<strong>Murr</strong>-Kreis Organisation<br />

März<br />

15.03.2012 Jahreshauptversammlung<br />

mit Wahlen<br />

März-Juni<br />

13.03./ 17.04./ Wachstumsarena Handwerk:<br />

strategisch – nachhaltig<br />

– erfolgreich<br />

08.05./16.06. Seminarreihe 1<br />

20.03./24.04./ Wachstumsarena Handwerk:<br />

strategisch – nachhaltig –<br />

erfolgreich<br />

22.05./23.06. Seminarreihe 2<br />

April<br />

19.4/26.4./2.5 Outlook<br />

Hess GmbH, Waiblingen<br />

Mai<br />

10.05.2012 Erfolgreich kommunizieren:<br />

Update für Ihren Briefstil<br />

Andrea Eigel, Kaleidoskop<br />

Marketing-Service GmbH<br />

Juni Teamarbeit im Betrieb<br />

Frank Klingler, IKK classic<br />

Juli<br />

05.07.2012 Die Tricks der Trickser<br />

Dipl.-Pädagogin Suzanne<br />

Grieger-Langer<br />

September<br />

27.09.2012 Wie Frauen besser Netzwerken<br />

Prof. Dr. Maria Rumpf<br />

Oktober<br />

20.10.2012 Fahrsicherheitstraining<br />

ADAC<br />

November<br />

08.11.2012 Kaffeemanufaktur Explorer<br />

Coffe, Betriebsbesichtigung<br />

in Winnenden-Höfen<br />

Änderungen vorbehalten. Termine die noch<br />

nicht festgelegt sind, sowie zusätzliche Termine<br />

zu aktuellen Themen werden rechtzeitig<br />

bekannt gegeben. Zu den Veranstaltungen<br />

wird gesondert eingeladen. Gäste sind<br />

herzlich willkommen. Gastbeitrag wird entsprechend<br />

der Veranstaltung erhoben.<br />

www.ufh-rems-murr.de<br />

* * * * * * * * * * * * * * * *<br />

Verjährungsfristen<br />

(Verjährung von Zahlungsforderungen)<br />

Seit der Schuldrechtsreform verjähren sämtliche<br />

Ansprüche grundsätzlich in drei Jahren<br />

(§ 195 BGB), sofern nicht Sonderregelungen<br />

eingreifen.<br />

Alle vor dem 01.01.2009 entstandenen Ansprüche<br />

müssen dringend auf die mögliche<br />

Verjährung zum 31.12.2011 überprüft wer-<br />

den!<br />

Die Verjährung einer Forderung tritt nicht<br />

ein, wenn sie gehemmt ist oder neu beginnt.<br />

Verjährungshemmung bedeutet, dass der<br />

Zeitraum, in dem die Verjährung gehemmt<br />

war, nicht in die Verjährungsfrist eingerechnet<br />

wird. Die Verjährungsfrist läuft nach der<br />

Hemmung aber weiter.<br />

Die wesentlichen Hemmungstatbestände<br />

sind:<br />

- Schwebende (ernsthafte) Verhandlungen.<br />

Diese Bestimmung wurde zum 1. Januar<br />

2002 neu eingeführt und hat zur Folge, dass<br />

auch bei Verhandlungen über das Bestehen<br />

eines Anspruchs nicht sofort gerichtliche<br />

Schritte zur Abwendung der Verjährung<br />

eingeleitet werden müssen. Die Verjährung<br />

ist solange gehemmt, bis eine Partei die<br />

Fortsetzung der Verhandlungen verweigert.<br />

Die Verjährung tritt dann frühestens drei<br />

Monate nach dem Ende der Hemmung ein<br />

- Klageerhebung oder lediglich Einreichung<br />

der Klage, falls die Klageschrift in Kürze<br />

zugestellt wird<br />

- Zustellung des Mahnbescheids im Mahnverfahren<br />

- Zustellung des Antrags auf Durchführung<br />

eines selbständigen Beweisverfahrens<br />

- Anmeldung des Anspruchs im Insolvenzverfahren<br />

usw. (§ 204 BGB)<br />

Die Verjährung beginnt neu zu laufen (früher<br />

Unterbrechung der Verjährung), wenn<br />

ein Anerkenntnis des Schuldners vorliegt<br />

oder eine gerichtliche oder behördliche<br />

Vollstreckungshandlung vorgenommen oder<br />

beantragt wird (§ 212 BGB).<br />

Außergerichtliche Mahnungen, also private<br />

Zahlungsaufforderungen, hemmen die laufende<br />

Verjährung Ihrer Ansprüche nicht,<br />

selbst wenn sie schriftlich und in Form eines<br />

eingeschriebenen Briefes erfolgen. Auch<br />

mehrfache schriftliche Mahnungen bewirken<br />

keine Verjährungshemmung.<br />

Sie als Gläubiger können die Verjährung nur<br />

durch<br />

- Zustellung eines Mahnbescheids<br />

- Klageerhebung<br />

- Prozessaufrechnung<br />

- Streitverkündung<br />

- Anmeldung des Anspruchs im Insolvenzverfahren<br />

- Selbstständiges Beweisverfahren<br />

- Gutachterbeauftragung gem. § 641 a BGB<br />

- Schiedsrichterliches Verfahren<br />

verhindern.<br />

<strong>Handwerks</strong>-<strong>Echo</strong> 12/2011<br />

19


Aus Wirtschaft, Recht und Praxis<br />

Verzugszinsen nach der neuen<br />

gesetzlichen Regelung<br />

W<br />

ie in jeder Ausgabe unseres „<strong>Handwerks</strong><br />

-<strong>Echo</strong>“ geben wir die jeweils<br />

zum erwähnten Stichtag gültigen Zinssätze<br />

(Basiszins bzw. SRF-SpitzenRefinanzierungsFazilität)<br />

sowie die sich daraus ergebenden<br />

Mindestverzugszinssätze an dieser<br />

Stelle bekannt.<br />

Nachstehend finden Sie auch an dieser Stelle<br />

die zum angegebenen Stichtag gültigen<br />

Sätze.<br />

Stichtag: 01.12.2011:<br />

20<br />

Informationen der IKK classic<br />

IKK Leistungsangebote für Ihr Unternehmen<br />

> Serviceangebote<br />

Das Arbeitgebermagazin Profil, den Online-<br />

Newsletter und die Internetfiliale mit aktuellem<br />

Nachschlagewerk, praktischen Tools<br />

und vielen wertvollen Online-Formularen.<br />

> IKK-Berufsstart:<br />

Die IKK bietet spezielle Beratungen zur<br />

Sozialversicherung für Berufsanfänger, die<br />

attractive IKK-Ausbildungsbörse und viele<br />

weitere Vorteile für Azubis.<br />

> IKK Fit im Betrieb:<br />

Das Programm zum betrieblichen Gesundheitsmanagement<br />

unterstützt die Gesundheit,<br />

Motivation und Leistungsfähigheit der Mitarbeiter.<br />

Die Situation im Betrieb wird analysiert.<br />

Darauf aufbauend bietet die IKK eine<br />

konkrete Beratung und unterschiedliche<br />

Gesundheitsangebote aus den Bereichen<br />

Bewegung, Entspannung und Ernährung an.<br />

Diese Maßnahmen fördern langfristig ein gesundes<br />

und modernes Betriebsklima.<br />

> Persönliche Beratung vor Ort:<br />

Unsere Firmenkundenberater stehen Ihnen<br />

jederzeit zur Verfügung. Direkt in Ihrem<br />

Betrieb oder in der IKK Geschäftsstelle in<br />

Ludwigsburg.<br />

Sie brauchen noch Kalender, Wandplaner<br />

oder Urlaubsplaner für 2012 - kein Problem,<br />

ein kurzer Anruf genügt und<br />

Andreas Kiefer Telefon: 071 41-94 16-116<br />

<strong>Handwerks</strong>-<strong>Echo</strong> 12/2011<br />

HANDWERKS-ECHO<br />

<strong>Rems</strong>-<strong>Murr</strong>-Kreis Betrieb<br />

Verzugszinsen nach BGB:<br />

5,37 % (5 % + 0,37 Prozentpunkte Basiszinssatz)<br />

seit 01.07.2011.<br />

Hinweis: Der Basiszinssatz wird jeweils zum<br />

1.1. und 1.7. eines Jahres festgelegt.<br />

Auch nach dem Gesetz zur Modernisierung<br />

des Schuldrechts ab 1.1.2002 gilt dieser Satz<br />

für Forderungen gegenüber Verbrauchern;<br />

gegenüber Unternehmen gilt seit 1.7.2011<br />

ein Zinssatz von 8,37 v.H. (0,37% +8%)<br />

(§ 288 BGB)<br />

Verzugszinsen nach VOB :<br />

VOB/B 2000:<br />

bringt Ihnen die gewünschten Kalender<br />

gerne vorbei<br />

Seminare:<br />

In unserer Seminarreihe für Betriebsinhaber<br />

und Führungskräfte im Frühjahr 2012 haben<br />

wir in folgenden Seminaren noch freie Plätze:<br />

Titel: Machen Sie Ihr Unternehmen krisenfest<br />

– die Lehren aus der Wirtschaftsund<br />

Finanzkrise<br />

Ort: <strong>Handwerks</strong>kammer Stuttgart, Heilbronner<br />

Straße 43<br />

Termin: Dienstag, 14. Februar 2012, 19:00<br />

– ca. 21:30 Uhr<br />

Titel: Marketing auf Schwäbisch<br />

Ort: <strong>Handwerks</strong>kammer Stuttgart, Heilbronner<br />

Straße 43<br />

Termin: Montag, 19. März 2012,19:00 - ca.<br />

21:30 Uhr<br />

Ort: IKK classic, Oppenländerstraße 38,<br />

71332 Waiblingen<br />

Termin: Donnerstag, 22. März 2012 19:00ca.<br />

21:30 Uhr<br />

Titel: Sress, Nervosität, Kopfschmerzen bis<br />

hin zum Burnout<br />

Was tun, wenn alles zu viel wird<br />

Ort: Kundencenter Ludwigsburg Saarstraße<br />

13-15,<br />

Termin: Donnerstag, 01.. März 2012 19:00ca.21:30<br />

Uhr<br />

Eine ausführliche Beschreibung zu den Se-<br />

6,75 % (5 % +1,75 Prozentpunkte SRF) seit<br />

14.12.2011.<br />

VOB/B 2002 und 2006:<br />

5,37 % (5 % + 0,37 Prozentpunkte Basiszinssatz)<br />

bei Geschäften mit Verbrauchern,<br />

8,37 % (8 % + 0,37 Prozentpunkte Basiszinssatz)<br />

bei Geschäften ohne Verbraucherbeteiligung.<br />

Grundsätzlich ist darauf hinzuweisen, dass<br />

ein höherer Verzugsschaden sowohl nach<br />

BGB wie auch nach VOB möglich ist und<br />

geltend gemacht werden kann, wenn dieser<br />

ganz konkret nachgewiesen wird.<br />

Die aktuellen Zinssätze können auch jederzeit<br />

über Internet bei der Deutschen Bundesbank<br />

unter www.bundesbank.de abgerufen<br />

werden.<br />

* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * ** * * * * * * * * * * * * * * * * *<br />

minaren finden Sie auf unseren Internetseiten<br />

www.ikk-classic.de/seminare. Dort<br />

haben Sie auch die Möglichkeit sich gleich<br />

online anzumelden. Für weitere Fragen steht<br />

Ihnen Karin Fraas,<br />

Telefon: 07 14 1 - 94 16-112 gerne zur Verfügung.<br />

Wann fängt Weihnachten an?<br />

Wenn der Schwache dem Starken<br />

die Schwäche vergibt,<br />

wenn der Starke die Kräfte<br />

des Schwachen liebt,<br />

wenn der Habewas<br />

mit dem Habenichts teilt,<br />

wenn der Laute bei dem Stummen verweilt<br />

und begreift,<br />

was der Stumme ihm sagen will,<br />

wenn der Leise laut wird<br />

und das Laute still,<br />

wenn das Bedeutungsvolle bedeutungslos<br />

das scheinbar Unwichtige<br />

wichtig und groß<br />

wenn mitten im Dunkel ein winziges Licht<br />

Geborgenheit,<br />

helles Leben verspricht<br />

und du zögerst nicht, sondern du gehst<br />

so wie du bist darauf zu,<br />

dann ja, dann fängt<br />

Weihnachten an.<br />

Rolf Krenzer<br />

Wir wünschen allen unseren Kunden und<br />

Partnern ein frohes Weihnachtsfest und für<br />

das kommende Jahr vor allem Gesundheit<br />

und Wohlergehen und hoffen, dass sich all<br />

Ihre privaten und beruflichen Wünsche erfüllen.<br />

Ihre IkK classic


HANDWERKS-ECHO<br />

<strong>Rems</strong>-<strong>Murr</strong>-Kreis<br />

Gibt es eine Krankenkasse, die ihr Handwerk<br />

genauso gut versteht, wie ich meins?<br />

Die Antwort liegt nah: Als größte Innungskrankenkasse<br />

Deutschlands sichern wir besonders Handwerker optimal ab.<br />

KundenCenter Waiblingen, Oppenländerstraße 38,<br />

71332 Waiblingen, Tel. 0 71 51/17 00-0<br />

Auch 2013: Kein Zusatzbeitrag.<br />

<strong>Handwerks</strong>-<strong>Echo</strong> 12/2011


Deutschland baut auf den Mittelstand.<br />

Der Mittelstand baut auf uns.<br />

Sparkassen: Deutschlands Mittelstandsfinanzierer <strong>Nr</strong>. 1.*<br />

Sparkassen-Finanzgruppe<br />

Als kompetenter Finanzpartner sorgen die Sparkassen für einen starken Mittelstand. Ob Existenzgründung, Firmenverkauf<br />

oder Kapital für Innovation oder Expansion: Mit unseren ganzheitlichen Finanzierungs- und Beratungslösungen<br />

stehen wir jedem Unternehmer professionell zur Seite. Mehr Informationen bei Ihrem SWN Firmenkunden berater, unter<br />

Service-Telefon 07151 5050 oder unter www.swn-online.de. Wenn’s um Geld geht – Sparkasse.<br />

* Laut Marktanteil von Sparkassen und Landesbanken bei Krediten an Unternehmen und Selbstständige, abgeleitet aus Quelle:<br />

Deutsche Bundesbank, Statistisches Beiheft Reihe 1, Monatsbericht 01/2009.

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