Sommerferien am Körbaer See! - Landkreis Wittenberg
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Jahrgang 19 7. Juli 2012 Ausgabe 14<br />
Öffentliche Bekanntmachung<br />
• Sitzung außerordentlicher Kreistag<br />
• Donnerstag, 12.07.2012, 17:30 Uhr<br />
• Kreisverwaltung <strong>Wittenberg</strong>, Beratungsraum<br />
A1-01, Breitscheidstraße 4, 06886<br />
Lutherstadt <strong>Wittenberg</strong><br />
Tagesordnung:<br />
1. Feststellung der öffentlichen Bekanntmachung,<br />
der frist- und formlosen Ladung<br />
und der Beschlussfähigkeit<br />
2. Feststellung der Tagesordnung<br />
3. Beschluss<br />
Klage gegen den Bescheid des Landesverwaltungs<strong>am</strong>tes<br />
Sachsen-Anhalt vom<br />
13. Juni 2012 über die Festsetzung des<br />
Zusatzbetrages für die Kosten der Schülerbeförderung<br />
für das Haushaltsjahr 2012<br />
in Höhe von 258.010,49 Euro.<br />
4. Beschluss<br />
Klage gegen den Bescheid des Landesverwaltungs<strong>am</strong>tes<br />
Sachsen-Anhalt vom<br />
18. Juni 2012 über die Nichtanerkennung<br />
von Teilbeträgen zur Verwendung von<br />
Mittelzuweisungen zur Förderung des<br />
öffentlichen Personennahverkehrs an die<br />
Aufgabenträger.<br />
Klempert<br />
Vorsitzender<br />
Öffentliche Bekanntmachung<br />
• Außerordentliche gemeins<strong>am</strong>e Sitzung<br />
des Kreisausschusses und des Ausschusses<br />
Haushalt und Finanzen des Kreistages<br />
<strong>Wittenberg</strong><br />
• Donnerstag, 12.07.2012, 17:00 Uhr<br />
• Kreisverwaltung <strong>Wittenberg</strong>, Beratungsraum<br />
A1-01, Breitscheidstraße 4, 06886<br />
Lutherstadt <strong>Wittenberg</strong><br />
Tagesordnung:<br />
1. Feststellung der öffentlichen Bekanntmachung,<br />
der frist- und formlosen Ladung<br />
und der Beschlussfähigkeit<br />
2. Feststellung der Tagesordnung<br />
3. Beratung der Beschlussvorlage<br />
Klage gegen den Bescheid des Landesverwaltungs<strong>am</strong>tes<br />
Sachsen-Anhalt vom<br />
FÜR DEN LANDKREIS WITTENBERG<br />
13. Juni 2012 über die Festsetzung des<br />
Zusatzbetrages für die Kosten der Schülerbeförderung<br />
für das Haushaltsjahr 2012<br />
in Höhe von 258.010,49 Euro.<br />
4. Beratung der Beschlussvorlage<br />
Klage gegen den Bescheid des Landesverwaltungs<strong>am</strong>tes<br />
Sachsen-Anhalt vom<br />
18. Juni 2012 über die Nichtanerkennung<br />
von Teilbeträgen zur Verwendung von<br />
Mittelzuweisungen zur Förderung des<br />
öffentlichen Personennahverkehrs an die<br />
Aufgabenträger.<br />
Dannenberg<br />
Vorsitzender<br />
Öffentliche Bekanntmachung<br />
• Sitzung desAusschusses Schule und Kultur<br />
des Kreistages <strong>Wittenberg</strong><br />
• Mittwoch, 18.07.2012, 17:00 Uhr<br />
• GTS Sekundarschule „Friedrichstadt“,<br />
Aula, Sandstraße 4, 06886 Lutherstadt<br />
<strong>Wittenberg</strong><br />
Vor der Ausschusssitzung findet eine Ehrung<br />
von Schülerinnen und Schülern aus dem<br />
<strong>Landkreis</strong> <strong>Wittenberg</strong> statt, die im außerunterrichtlichen<br />
Bereich hervorragende Leistungen<br />
vollbracht haben.<br />
Tagesordnung:<br />
1. Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung,<br />
der Beschlussfähigkeit und der fristgemäßen<br />
öffentlichen Bekanntmachung<br />
2. Feststellung der Tagesordnung<br />
3. Bestätigung der Niederschrift vom<br />
18.04.2012<br />
4. Information zum Stand der Eingangsklassenbildung<br />
Schuljahr 2012/2013 an den<br />
Schulen im <strong>Landkreis</strong> <strong>Wittenberg</strong><br />
5. Anträge zur Förderung von Maßnahmen<br />
gemäß der Richtlinie über die Gewährung<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Seite 1 Sitzungen des Kreistages und der<br />
Ausschüsse/Verkehrsinformation<br />
Seite 2 Ausschreibungen/Verordnung Naturdenkmal<br />
Seite 3 Information Deponiesanierung<br />
Zschornewitz<br />
von Zuwendungen zur Förderung von<br />
Kunst und Kultur im <strong>Landkreis</strong> <strong>Wittenberg</strong><br />
für das Jahr 2012<br />
6. Information zum Stand der Vorbereitung<br />
der Schülerbeförderung für das Schuljahr<br />
2012/2013<br />
7. Information zum aktuellen Stand des<br />
Progr<strong>am</strong>ms Stark III<br />
8. Information zum aktuellen Stand der Baumaßnahmen<br />
an den Schulen des <strong>Landkreis</strong>es<br />
<strong>Wittenberg</strong><br />
9. Beantwortung von Anfragen der Ausschussmitglieder<br />
und Informationen aus<br />
der Verwaltung<br />
Reinecke<br />
Vorsitzende<br />
Fachdienst<br />
Ordnung und Straßenverkehr<br />
Informationen über anstehende Baumaßnahmen:<br />
1. Baumaßnahme Ortsumfahrung Lutherstadt<br />
<strong>Wittenberg</strong> B 187/B 2 T-Knoten-<br />
Anbindung Elbebrücke<br />
Bedingt durch Straßensanierungsarbeiten<br />
im Bereich des T-Knotens kommt es ab dem<br />
21.07.2012 bis 15.09.2012 zu erheblichen<br />
Verkehrsraumeinschränkungen.<br />
Die Straßenbauarbeiten werden in 3 Bauabschnitten<br />
durchgeführt, es wird immer<br />
eine Fahrspur in jede Richtung befahrbar<br />
bleiben.<br />
Die Regelung des Straßenverkehrs erfolgt<br />
über eine Lichtsignalanlage.<br />
2. Baumaßnahme Brückenbauwerk und<br />
Straßenbau L 113 (Schweinitz–Annaburg)<br />
Bedingt durch Baumaßnahmen zwischen<br />
dem Abzweig Klossa und Abzweig Purzien<br />
ist eine Vollsperrung der L 113 ab dem<br />
23.07.2012 bis 26.10.2012 erforderlich. Die<br />
Umleitung erfolgt über Annaburg–Jessen und<br />
Gegenrichtung.<br />
Seite 4 Bekanntmachungen Wasserverband<br />
Heidrand/Abwasserverband Coswig/Anhalt/WAZV<br />
„Elbe-Elster-<br />
Jessen“/AZV Kropstädt<br />
Seite 9 Informationen Bundesagentur für<br />
Arbeit/Jobcenter<br />
Seite 10 Tag der Sicherheit
2 Amtliches aus dem <strong>Landkreis</strong><br />
7. Juli 2012<br />
Öffentliche Ausschreibung<br />
GB-Schule „Sonnenschein“, Gustav-<br />
Adolf-Str. 31, 06886 Luth. <strong>Wittenberg</strong><br />
Dachabdichtungs- und Dachklempnerarbeiten<br />
inkl. Gerüstbauarbeiten<br />
Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Wittenberg</strong> schreibt für die<br />
GB-Schule „Sonnenschein“ im Rahmen der<br />
Instandsetzung der Wärmedämmverbundfassade<br />
die Dachabdichtungs- und Dachklempnerarbeiten<br />
inkl. Gerüstbauarbeiten<br />
im Zuge einer öffentlichen Ausschreibung<br />
nach VOB aus.<br />
Nähere Einzelheiten dazu können Sie der<br />
Veröffentlichung unter www.eVergabeonline.de,<br />
im Deutschen Ausschreibungsanzeiger<br />
des Landes Sachsen-Anhalt unter<br />
www.vergabe24.de sowie auf der Homepage<br />
des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Wittenberg</strong> unter<br />
www.landkreis-wittenberg.de (Aktuelles,<br />
Ausschreibungen) entnehmen.<br />
Öffentliche Ausschreibungen<br />
Sekundarschule Kemberg, Schulstr. 18<br />
in 06901 Kemberg<br />
Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Wittenberg</strong> schreibt für die<br />
Sekundarschule Kemberg im Rahmen der<br />
Gebäude-Inneninstandsetzung Gebäudeteil<br />
A (1.BA) folgende Gewerke im Zuge öffentlicher<br />
Ausschreibungen nach VOB aus.<br />
– Elektroinstallation (Ö 73/12 B)<br />
– Heizungs-, Lüftungs- und Sanitärinstallation<br />
(Ö 74/12 B)<br />
– Trockenbauarbeiten (Ö 76/12 B)<br />
– Bauhauptleistungen (Ö 77/12 B)<br />
Nähere Einzelheiten dazu können Sie den<br />
Veröffentlichungen unter www.eVergabeonline.de,<br />
im Deutschen Ausschreibungsanzeiger<br />
des Landes Sachsen-Anhalt unter<br />
www.vergabe24.de sowie auf der Homepage<br />
des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Wittenberg</strong> unter<br />
www.landkreis-wittenberg.de (Aktuelles,<br />
Ausschreibungen) entnehmen.<br />
Öffentliche Ausschreibung<br />
unbefestigter Wegebau – Radweg Berlin–<br />
Leipzig, Abschnitt Sackwitzer Mühle<br />
–Reinharz<br />
Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Wittenberg</strong> schreibt für den<br />
Radweg Berlin–Leipzig, Abschnitt Sackwitzer<br />
Mühle–Reinharz den unbefestigten<br />
Wegebau im Zuge einer Öffentlichen Ausschreibung<br />
nach VOB aus.<br />
Nähere Einzelheiten dazu können Sie der<br />
Veröffentlichung unter www.eVergabeonline.de,<br />
im Deutschen Ausschreibungsanzeiger<br />
des Landes Sachsen-Anhalt unter<br />
www.vergabe24.de sowie auf der Homepage<br />
des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Wittenberg</strong> unter<br />
www.landkreis-wittenberg.de (Aktuelles,<br />
Ausschreibungen) entnehmen.<br />
Öffentliche Ausschreibungen<br />
Zeitvertragsarbeiten für Liegenschaften<br />
im <strong>Landkreis</strong> <strong>Wittenberg</strong><br />
Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Wittenberg</strong> schreibt die Zeitvertragsarbeiten<br />
für seine Liegenschaften<br />
entsprechend der Standardleistungsbücher<br />
für das Bauwesen „Zeitvertragsarbeiten“<br />
für folgende Gewerke im Zuge öffentlicher<br />
Ausschreibungen nach VOB aus.<br />
• Tischlerarbeiten, Parkettarbeiten, Verglasungsarbeiten<br />
(Ö 80/12 Z)<br />
• Gas-, Wasser- und Entwässerungsanlagen<br />
innerhalb von Gebäuden (Ö 81/12<br />
Z)<br />
• Elektroarbeiten – Nieder- und Mittelspannung<br />
(Ö 82/12 Z)<br />
• Holz- und Zimmerarbeiten, Dachdeckungs-<br />
und Dachabdichtungsarbeiten,<br />
Klempnerarbeiten, Gerüstarbeiten<br />
(Ö 83/12 Z)<br />
Nähere Einzelheiten dazu können Sie den<br />
Veröffentlichungen unter www.eVergabeonline.de,<br />
im Deutschen Ausschreibungsanzeiger<br />
des Landes Sachsen-Anhalt unter<br />
www.vergabe24.de sowie auf der Homepage<br />
des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Wittenberg</strong> unter<br />
www.landkreis-wittenberg.de (Aktuelles,<br />
Ausschreibungen) entnehmen.<br />
Öffentliche Ausschreibungen<br />
Zeitvertragsarbeiten für Liegenschaften<br />
im <strong>Landkreis</strong> <strong>Wittenberg</strong><br />
Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Wittenberg</strong> schreibt die Zeitvertragsarbeiten<br />
für seine Liegenschaften<br />
entsprechend der Standardleistungsbücher<br />
für das Bauwesen „Zeitvertragsarbeiten“<br />
für folgende Gewerke im Zuge öffentlicher<br />
Ausschreibungen nach VOB aus.<br />
• Erdarbeiten, Mauerarbeiten, Betonarbeiten,<br />
Trockenbauarbeiten, Putz-<br />
und Stuckarbeiten, Estricharbeiten<br />
(Ö 84/12 Z)<br />
• Metallbau- und Stahlbauarbeiten<br />
(Ö 85/12 Z)<br />
• Bodenbelagsarbeiten (Ö 86/12 Z)<br />
• Maler- und Lackierarbeiten – Beschichtungen,<br />
Tapezierarbeiten (Ö 87/12 Z)<br />
• Fliesen- und Plattenarbeiten<br />
(Ö 88/12 Z)<br />
Nähere Einzelheiten dazu können Sie den<br />
Veröffentlichungen unter www.eVergabeonline.de,<br />
im Deutschen Ausschreibungsanzeiger<br />
des Landes Sachsen-Anhalt unter<br />
www.vergabe24.de sowie auf der Homepage<br />
des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Wittenberg</strong> unter<br />
www.landkreis-wittenberg.de (Aktuelles,<br />
Ausschreibungen) entnehmen.<br />
Verordnung des <strong>Landkreis</strong>es<br />
<strong>Wittenberg</strong> zur Festsetzung des<br />
flächenhaften Naturdenkmals<br />
„Waldmeister-Buchenwald<br />
nördlich von Stackelitz“<br />
Aufgrund des § 22 Absatz 1 des Gesetzes über<br />
Naturschutz und Landschaftspflege (Bundesnaturschutzgesetz-BNatSchG)<br />
vom 29.<br />
Juli 2009 (BGBl. I S. 2542) zuletzt geändert<br />
durch Artikel 5 des Gesetzes v. 06. Februar<br />
2012 (BGBl. I S.148) in Verbindung mit §§<br />
1 Absatz 2, 15 Absatz 1 Nr. 2 Buchstabe f)<br />
des Naturschutzgesetzes des Landes Sachsen-<br />
Anhalt (NatSchG LSA) vom 10. Dezember<br />
2010 (GVBl. LSA, S. 569), § 69 Absatz 7<br />
BNatSchG in Verbindung mit § 34 Absatz<br />
1 Nr. 1 NatSchG LSA sowie aufgrund des<br />
§ 16 NatSchG LSA und bei Einhalten des<br />
Verfahrens nach § 22 Absatz 2 BNatSchG in<br />
Verbindung mit § 15 Absatz 4 NatSchG LSA<br />
wird verordnet:<br />
§ 1<br />
Festsetzung als Schutzgebiet<br />
(1) Die in § 2 näher bezeichneten Flächen<br />
werden als flächenhaftes Naturdenkmal<br />
festgesetzt. Es führt die Bezeichnung:<br />
„Waldmeister-Buchenwald nördlich von<br />
Stackelitz“.<br />
(2) Das flächenhafte Naturdenkmal hat eine<br />
Größe von ca. 4,50 ha.<br />
§ 2<br />
Schutzgegenstand<br />
(1) Das flächenhafte Naturdenkmal umfasst<br />
anteilig das folgende Flurstück:<br />
Gemarkung Flur Flurstücke<br />
Stackelitz 7 83<br />
(2) Das Gebiet des flächenhaften Naturdenkmals<br />
umfasst einen Waldmeister-Buchenwald,<br />
in welchem eine Wiesenbrache<br />
eingeschlossen ist. Eine Kirchenruine<br />
steht im östlichen Waldteil.<br />
Es liegt ca. 2 km nördlich des Ortsteils<br />
Stackelitz der Stadt Coswig/Anhalt. Im<br />
Osten verläuft die Grenze an der Bahntrasse<br />
Dessau-Roßlau-Potsd<strong>am</strong>/Berlin.<br />
Im Westen verläuft die Grenze an der<br />
L 120/L841. Im Norden und im Süden<br />
verläuft die Grenze durch angrenzende<br />
Waldflächen.<br />
(3) Die Grenzen des flächenhaften Naturdenkmals<br />
sind in dem topografischen<br />
Kartenausschnitt der Karte: 3940 sw im<br />
Maßstab 1:10 000 des Landes<strong>am</strong>tes für<br />
Vermessung und Geoinformation Sachsen-Anhalt<br />
eingetragen. Die Karte ist<br />
Bestandteil dieser Verordnung.<br />
(4) Die Verordnung mit der dazugehörigen<br />
topografischen Karte ist beim <strong>Landkreis</strong><br />
<strong>Wittenberg</strong> – untere Naturschutzbehörde<br />
– und bei dem Verwaltungssitz der
7. Juli 2012<br />
Stadt Coswig/Anhalt zur kostenlosen Einsichtnahme<br />
für jedermann während der<br />
Dienstzeiten niedergelegt.<br />
§ 3<br />
Schutzzweck<br />
Schutzzweck ist:<br />
Die Sicherung und der Erhalt eines in der<br />
Landschaftseinheit Hochfläming sehr selten<br />
vorkommenden Bestands des Waldmeister-<br />
Buchenwaldes mit einer typischen Bodenflora<br />
aus regional und überregional seltenen<br />
Waldpflanzen basenreicher Standorte, einer<br />
naturnahen Bestandsstruktur mit hohen Anteilen<br />
an Altholz sowie als Lebensraum nach<br />
Anhang I der Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie<br />
einschließlich der dafür charakteristischen<br />
Pflanzen- und<br />
Tierarten wegen ihrer Seltenheit, ihrer Eigenart<br />
und ihrer Schönheit.<br />
§ 4<br />
Verbote<br />
Auf dem flächenhaften Naturdenkmal ist es<br />
verboten:<br />
1. Nährstoffe, Schadstoffe oder Pflanzenschutzmittel<br />
auszubringen;<br />
2. die Oberflächengestalt des Bodens insbesondere<br />
durch Abgrabungen, Aufschüttungen,<br />
Auffüllungen oder auf andere<br />
Weise zu verändern;<br />
3. die Lebensstätten wild lebender Tiere<br />
und Pflanzen zu beeinträchtigen oder zu<br />
zerstören;<br />
4. wild lebende Pflanzen von ihrem Standort<br />
zu entnehmen oder zu nutzen oder<br />
ihre Bestände niederzuschlagen oder auf<br />
sonstige Weise zu verwüsten;<br />
5. wild lebende Tiere mutwillig zu beunruhigen<br />
oder zu verletzen, zu fangen oder<br />
zu töten;<br />
6. Abfälle oder andere Materialien, Stoffe<br />
oder Gegenstände zu lagern oder abzulagern,<br />
soweit sie nicht zu einer zulässigen<br />
Grundstücksnutzung erforderlich sind;<br />
7. Feuer zu entzünden;<br />
8. bauliche Anlagen aller Art zu errichten;<br />
9. mit Fahrzeugen aller Art, die der Fortbewegung<br />
dienen können, zu fahren;<br />
10. zu zelten, zu lagern, Wohnwagen oder<br />
andere für den Aufenthalt geeignete Fahrzeuge<br />
abzustellen;<br />
11. Entwässerungs- oder andere Maßnahmen<br />
durchzuführen, die den Wasserhaushalt<br />
(Grundwasser und Oberflächenwasser)<br />
der benannten Flächen einschließlich des<br />
Umfeldes verändern können oder Abwässer<br />
in das Gebiet einzuleiten.<br />
§ 5<br />
Erlaubnisvorbehalte<br />
(1) Der Erlaubnis der unteren Naturschutzbehörde<br />
bedarf:<br />
1. das Anbringen oder Aufstellen von<br />
Hinweisschildern aller Art,<br />
2 die Umsetzung/Ausführung von Maßnahmen<br />
zur touristischen Lenkung,<br />
Amtliches aus dem <strong>Landkreis</strong><br />
3. das Aufstellen von Schutzhütten und<br />
Picknickstationen.<br />
(2) Die Erlaubnis ist auf Antrag von der unteren<br />
Naturschutzbehörde unbeschadet<br />
anderer Rechtsvorschriften zu erteilen,<br />
wenn die beabsichtigte Handlung den<br />
Charakter des Gebiets nicht verändert<br />
und dem besonderen Schutzzweck nicht<br />
oder nur unerheblich zuwiderläuft. Die<br />
Erlaubnis kann mit Nebenbestimmungen<br />
versehen werden.<br />
§ 6<br />
Zulässige Handlungen<br />
Entgegen der §§ 4 und 5 dieser Verordnung<br />
bleiben zulässig:<br />
1. die nachhaltige forstwirtschaftliche Bodennutzung<br />
mit der Maßgabe, dass alle<br />
Maßnahmen vor dem Beginn mit der<br />
zuständigen unteren Forstbehörde und<br />
mit der zuständigen unteren Naturschutzbehörde<br />
abzustimmen sind;<br />
2. die mit der unteren Naturschutzbehörde<br />
abgestimmten Maßnahmen, die dem Erhalt<br />
und der Sicherung des flächenhaften<br />
Naturdenkmals dienen;<br />
3. die ordnungsgemäße Ausübung der Jagd<br />
mit der Maßgabe, dass die Durchführung<br />
einer Wildfütterung oder die Anlegung einer<br />
Kirrung nur an einem mit der unteren<br />
Naturschutzbehörde abgestimmten Ort zu<br />
erfolgen hat;<br />
4. behördlich angeordnete Beschilderungen<br />
und die Kennzeichnung des flächenhaften<br />
Naturdenkmals;<br />
5. die Entnahme von Pflanzenteilen, Pflanzen<br />
und Tieren, soweit es für Forschungen,<br />
Überwachungen oder Erfolgskontrollen<br />
erforderlich ist, die mit der Naturschutzbehörde<br />
oder mit der Fachbehörde für<br />
Naturschutz abgestimmt sind oder von<br />
ihnen selbst durchgeführt werden;<br />
6. unaufschiebbare Maßnahmen zur Abwendung<br />
einer unmittelbar drohenden Gefahr<br />
für Personen und Sachen; die örtlich und<br />
sachlich zuständige Naturschutzbehörde<br />
ist unverzüglich zu informieren.<br />
§ 7<br />
Duldungspflichten<br />
Der Grundeigentümer und der Nutzungsberechtigte<br />
sind verpflichtet, folgende Maßnahmen<br />
zu dulden:<br />
1. das Aufstellen von Schildern zur Kennzeichnung<br />
des flächenhaften Naturdenkmals;<br />
2. Maßnahmen zur Sicherung und zum Erhalt<br />
des flächenhaften Naturdenkmals.<br />
§ 8<br />
Befreiungen<br />
Von den in § 4 dieser Verordnung aufgeführten<br />
Verboten kann der <strong>Landkreis</strong> <strong>Wittenberg</strong><br />
gemäß § 67 Absatz 1 des Bundesnaturschutzgesetzes<br />
auf Antrag Befreiung gewähren,<br />
wenn<br />
1. dies aus Gründen des überwiegenden<br />
öffentlichen Interesses, einschließlich<br />
solcher sozialer und wirtschaftlicher Art,<br />
notwendig ist oder<br />
2. die Durchführung der Vorschriften im<br />
Einzelfall zu einer unzumutbaren Belastung<br />
führen würde und die Abweichung<br />
mit den Belangen von Naturschutz und<br />
Landschaftspflege vereinbar ist.<br />
§ 9<br />
Ordnungswidrigkeiten<br />
Ordnungswidrig im Sinne des § 34 Absatz<br />
1 Nr. 1 des Naturschutzgesetzes des Landes<br />
Sachsen-Anhalt handelt, wer vorsätzlich oder<br />
fahrlässig den Verboten in § 4 oder den in<br />
§ 6 Nr. 1 und Nr. 3 geregelten Maßgaben<br />
zuwiderhandelt.<br />
§ 10<br />
Vorrang/Inkrafttreten/Außerkrafttreten<br />
(1) Die Vorschriften dieser Verordnung gehen<br />
den Vorschriften der Verordnung<br />
des <strong>Landkreis</strong>es Anhalt-Zerbst über das<br />
Landschaftsschutzgebiet „Roßlauer Vorfläming“<br />
vom 15. September 2005, veröffentlicht<br />
im Amtsblatt für den <strong>Landkreis</strong><br />
Anhalt-Zerbst vom 29. September 2005,<br />
vor.<br />
(2) Diese Verordnung tritt <strong>am</strong> Tage nach der<br />
Veröffentlichung im Amtsblatt für den<br />
<strong>Landkreis</strong> <strong>Wittenberg</strong> in Kraft. Gleichzeitig<br />
treten außer Kraft:<br />
• Beschluss des Rates des Kreises Roßlau<br />
vom 04.04.1979 zur Festlegung von Natur-<br />
und Flächendenkmalen, Beschluss-<br />
Nr. 31/8-79, soweit darin das Flächennaturdenkmal<br />
„Umgebung der Kirchenruine<br />
Schleesen“ festgesetzt wurde und<br />
• Verordnung des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Wittenberg</strong><br />
über die Bestätigung der FND (flächenhafte<br />
Naturdenkmal)-Verordnungen des<br />
mit Ablauf des 30. Juni 2007 aufgelösten<br />
<strong>Landkreis</strong>es Anhalt-Zerbst als neues<br />
Kreisrecht vom 31. März 2009, veröffentlicht<br />
im Amtsblatt für den <strong>Landkreis</strong><br />
<strong>Wittenberg</strong> vom 11. April 2009 (S. 3)<br />
für den Beschluss des Rates des Kreises<br />
Roßlau vom 04. April 1979 Nr. 31/8-79<br />
über die Festsetzung des Flächennaturdenkmals<br />
„Umgebung der Kirchenruine<br />
Schleesen“.<br />
Lutherstadt <strong>Wittenberg</strong>, 22. Juni 2012<br />
Dannenberg<br />
Fachdienst<br />
Umwelt und Abfallwirtschaft<br />
Deponiesanierung Zschornewitz<br />
In den kommenden Wochen beginnen die<br />
Sanierungsarbeiten an der Deponie Zschornewitz.<br />
Im Zuge der Bauausführungen können<br />
Beeinträchtigungen im Umfeld der Deponie<br />
3
4 Amtliches aus dem <strong>Landkreis</strong><br />
7. Juli 2012<br />
nicht ausgeschlossen werden. Neben einem<br />
erhöhten Verkehrsaufkommen sind auch zeitlich<br />
und örtlich begrenzt Straßenverschmutzungen<br />
sowie Emissionen verschiedener<br />
Art möglich. Mit der Bauleitung wurden<br />
Maßnahmen eingeleitet, um die Beeinträchtigungen<br />
so gering wie möglich zu halten.<br />
Die Sanierung wird voraussichtlich bis Ende<br />
2012 andauern. Witterungsbedingt werden<br />
die Arbeiten im Winter unterbrochen. Wir<br />
bitten um Verständnis.<br />
Öffentliche Bekanntmachung<br />
des Wasserverbandes Heiderand<br />
Jahresabschluss 2010 – Beschluss II-<br />
01/2012<br />
Die Verbandsvers<strong>am</strong>mlung des Wasserverbandes<br />
Heiderand im südlichen <strong>Landkreis</strong><br />
<strong>Wittenberg</strong> hat in ihrer Sitzung <strong>am</strong> 19.06.2012<br />
den geprüften Jahresabschluss 2010 beschlossen<br />
und zugleich dem Verbandsgeschäftsführer<br />
und der Geschäftsleitung die Entlastung<br />
erteilt.<br />
Der Beschluss wurde einstimmig gefasst.<br />
Der Jahresabschluss wird wie folgt festgestellt:<br />
1. Jahresgewinn/Jahresverlust<br />
1.1. Summe der Erträge 1.088.670,82 r<br />
1.2. Summe der Aufwendungen<br />
1.058.629,62 r<br />
Der Jahresgewinn in Höhe von 30.041,20 r<br />
wird auf neue Rechnung vorgetragen.<br />
Der Bericht über die Abschlussprüfung für<br />
das Wirtschaftsjahr 2010 liegt an 7 Werktagen<br />
nach der Veröffentlichung zu den Geschäftszeiten<br />
der Verwaltung zur Einsichtnahme<br />
beim Wasserverband Heiderand im südlichen<br />
<strong>Landkreis</strong> <strong>Wittenberg</strong>, Meuro 49a, 06905 Bad<br />
Schmiedeberg (Geschäftsstelle) öffentlich<br />
aus.<br />
Eichler<br />
Verbandsgeschäftsführer<br />
<strong>Landkreis</strong> <strong>Wittenberg</strong><br />
Rechnungsprüfungs<strong>am</strong>t<br />
eingeschränkter Feststellungsvermerk<br />
Es wird festgestellt, dass nach pflichtgemäßer,<br />
<strong>am</strong> 22. Juli 2011 abgeschlossener Prüfung<br />
durch den mit der Prüfung des Jahresabschlusses<br />
2010 Beauftragten<br />
Dr. Dornbach & Partner Treuhand GmbH<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Steuerberatungsgesellschaft<br />
die Buchführung und der Jahresabschluss<br />
des<br />
Wasserverbandes Heiderand<br />
im südlichen <strong>Landkreis</strong> <strong>Wittenberg</strong><br />
den gesetzlichen Vorschriften und der Verbandssatzung<br />
entsprechen. Der Jahresabschluss<br />
vermittelt unter Beachtung der Grundsätze<br />
ordnungsgemäßer Wirtschaftsführung<br />
ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes<br />
Bild der Vermögens-, Finanz- und<br />
Ertragssituation des Zweckverbandes. Der<br />
Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss.<br />
Die wirtschaftlichen Verhältnisse<br />
geben aufgrund der schlechten Liquiditätslage<br />
zu Beanstandungen Anlass.<br />
Lutherstadt <strong>Wittenberg</strong>, den 17.01.2012<br />
Schröder<br />
Amtsleiterin<br />
Bestätigungsvermerk<br />
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei<br />
der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht<br />
der Jahresabschluss den deutschen<br />
handelsrechtlichen und den ergänzenden<br />
landesrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden<br />
Bestimmungen der Satzung und<br />
vermittelt unter Beachtung der Grundsätze<br />
ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen<br />
Verhältnissen entsprechendes Bild<br />
der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des<br />
Verbandes. Der Lagebericht steht im Einklang<br />
mit dem Jahresabschluss, vermittelt insges<strong>am</strong>t<br />
ein zutreffendes Bild von der Lage des<br />
Verbandes und stellt die Chancen und Risiken<br />
der künftigen Entwicklung zutreffend dar.<br />
Die wirtschaftlichen Verhältnisse des Verbandes<br />
geben zu Beanstandungen keinen<br />
Anlass.<br />
Lutherstadt <strong>Wittenberg</strong>, 22. Juli 2011<br />
Dr. Dornbach & Partner Treuhand GmbH<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Steuerberatungsgesellschaft<br />
gez. Balke gez. Nitschke<br />
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer<br />
Abwasserverbandes<br />
Coswig/Anhalt<br />
Ortsübliche Veröffentlichung<br />
gemäß Gesetz über die kommunalen Eigenbetriebe<br />
im Land Sachsen-Anhalt (Eigenbetriebsgesetz-EigBG)<br />
nach § 18 Absatz 5 –<br />
GVBl. LSA Nr. 12/1997 – vom 24.3.1997<br />
des Abwasserverbandes Coswig/Anhalt zum<br />
Jahresabschluss 2011<br />
Die Verbandsvers<strong>am</strong>mlung des Abwasserverbandes<br />
Coswig/Anhalt hat <strong>am</strong> 19. Juni<br />
2012 zum Jahresabschluss 2011 folgende<br />
Beschlüsse gefasst:<br />
Beschluss-Nr. 2012-01<br />
„Jahresabschluss und Lagebericht desAbwasserverbandes<br />
Coswig/Anhalt zum 31.12.2011<br />
sowie Entlastung des Verbandsgeschäftsführers<br />
für das Wirtschaftsjahr 2011 Beschlussinhalt<br />
laut Eigenbetriebsgesetz:<br />
1. Feststellung des Jahresabschlusses 2011<br />
1.1. Bilanzsumme 4.343.134,58 r<br />
1.1.1. davon entfallen auf der Aktivseite<br />
– das Anlagevermögen 3.956.164,03 r<br />
– das Umlaufvermögen 386.970,55 r<br />
4.343.134,58 r<br />
1.1.2. davon entfallen auf der Passivseite<br />
– das Eigenkapital 1.500.342,85 r<br />
– die Rückstellungen 102.516,00 r<br />
– Rechnungsabgrenzung 0,00 r<br />
– die Verbindlichkeiten 2.740.275,73 r<br />
1.2. Jahresgewinn/Jahresverlust<br />
–131.452,65 r<br />
1.2.1. Summer der Erträge<br />
2.667.517,46 r<br />
1.2.2. Summe der Aufwendungen<br />
2.798.970,11 r<br />
2. Verwendung des Jahresgewinns/Behandlung<br />
des Jahresverlustes 2011<br />
2.1. bei einem Jahresverlust: –131.452,65 r<br />
a) zu tilgen aus dem Gewinnvortrag<br />
–131.452,65 r<br />
Bestätigungsvermerk der Wirtschaftsprüferin<br />
Tanja Begemann – vom 12.04.2012:<br />
Nach dem Ergebnis meiner Prüfung habe ich<br />
<strong>am</strong> 12.04.2012 dem als Anlage 1 beigefügten<br />
Jahresabschluss des Abwasserverbandes<br />
Coswig/Anhalt, Coswig (Anhalt), zum<br />
31. Dezember 2011 und dem als Anlage 2<br />
beigefügten Lagebericht den folgenden uneingeschränkten<br />
Bestätigungsvermerk erteilt,<br />
der von mir an dieser Stelle wiedergegeben<br />
wird: „Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers:<br />
Ich habe den Jahresabschluss – bestehend aus<br />
Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie<br />
Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung<br />
und den Lagebericht des Abwasserverbandes<br />
Coswig/Anhalt, Coswig (Anhalt)<br />
für das Geschäftsjahr von 1. Januar bis 31.<br />
Dezember 2011 geprüft. Die Buchführung<br />
und die Aufstellung von Jahresabschluss und<br />
Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen<br />
Vorschriften und den ergänzenden<br />
landesrechtlichen Vorschriften und den<br />
ergänzenden Bestimmungen der Satzung<br />
liegen in der Verantwortung der Verbandsgeschäftsführung<br />
des Zweckverbandes. Meine<br />
Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von<br />
mir durchgeführten Prüfung eine Beurteilung<br />
über den Jahresabschluss unter Einbeziehung<br />
der Buchführung und über den Lagebericht<br />
abzugeben.<br />
Ich habe meine Jahresabschlussprüfung nach<br />
§ 317 HGB unter Beachtung der vom Institut
7. Juli 2012 Amtliches aus dem <strong>Landkreis</strong><br />
der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten<br />
deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung<br />
vorgenommen. Danach ist<br />
die Prüfung so zu planen und durchzuführen,<br />
dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich<br />
auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss<br />
unter Beachtung der Grundsätze<br />
ordnungsmäßiger Buchführung und durch<br />
den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-,<br />
Finanz- und Ertragslage wesentlich<br />
auswirken, mit hinreichender Sicherheit<br />
erkannt werden. Bei der Feststellung der<br />
Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse<br />
über die Geschäftstätigkeit und über das<br />
wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des<br />
Zweckverbandes sowie die Erwartungen über<br />
mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen<br />
der Prüfung werden die Wirks<strong>am</strong>keit des<br />
rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems<br />
sowie Nachweise für die Angaben<br />
in Buchführung, Jahresabschluss und<br />
Lagebericht überwiegend auf der Basis von<br />
Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst<br />
die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze<br />
und der wesentlichen Einschätzungen<br />
der Verbandsgeschäftsführung<br />
sowie die Würdigung der Ges<strong>am</strong>tdarstellung<br />
des Jahresabschlusses und des Lageberichtes.<br />
Ich bin der Auffassung, dass meine Prüfung<br />
eine hinreichend sichere Grundlage für meine<br />
Beurteilung bildet.<br />
Meine Prüfung hat zu keinen Einwendungen<br />
geführt.<br />
Nach meiner Beurteilung aufgrund der<br />
bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse<br />
entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen<br />
Vorschriften und den ergänzenden<br />
landesrechtlichen Vorschriften sowie den<br />
ergänzenden Bestimmungen der Satzung und<br />
vermittelt unter Beachtung der Grundsätze<br />
ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen<br />
Verhältnissen entsprechendes Bild<br />
der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des<br />
Zweckverbandes. Der Lagebericht steht in<br />
Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt<br />
insges<strong>am</strong>t ein zutreffendes Bild von der Lage<br />
des Zweckverbandes und stellt die Chancen<br />
und Risiken der zukünftigen Entwicklung<br />
zutreffend dar.“<br />
Feststellungsvermerk des Rechnungsprüfungs<strong>am</strong>tes<br />
des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Wittenberg</strong><br />
über den Jahresabschluss 2011 des Abwasserverbandes<br />
Coswig/Anhalt:<br />
„Es wird festgestellt, dass nach pflichtgemäßer,<br />
<strong>am</strong> 12.04.2012 abgeschlossener Prüfung<br />
durch die mit der Prüfung des Jahresabschlusses<br />
2011 Beauftragte<br />
Frau Tanja Begemann<br />
Wirtschaftsprüferin/Steuerberaterin<br />
die Buchführung und der Jahresabschluss<br />
des<br />
Abwasserverbandes<br />
Coswig/Anhalt<br />
den gesetzlichen Vorschriften und der Verbandssatzung<br />
entsprechen. Der Jahresabschluss<br />
vermittelt unter Beachtung der Grundsätze<br />
ordnungsgemäßer Wirtschaftsführung<br />
ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes<br />
Bild der Vermögens-, Finanz- und<br />
Ertragssituation des Zweckverbandes. Der<br />
Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss.<br />
Die wirtschaftlichen Verhältnisse<br />
geben zu Beanstandungen keinen Anlass.<br />
Lutherstadt <strong>Wittenberg</strong>, den 12.06.2012<br />
Schröder<br />
Amtsleiterin“ Im Original unterzeichnet.<br />
Lagebericht<br />
zum Jahresabschluss 2011<br />
Am 01.07.1992 gründete die Stadt Coswig<br />
(Anhalt) zus<strong>am</strong>men mit den Gemeinden<br />
Klieken/Buro, Zieko, Düben und Buko den<br />
Abwasserverband Coswig/Anhalt. Im Jahr<br />
2000 k<strong>am</strong>en die Gemeinden Köselitz, Griebo,<br />
Möllensdorf, Cobbelsdorf, Wörpen und<br />
Senst hinzu.<br />
Aufgrund der Änderung des Gesetzes über<br />
kommunale Gemeinschaftsarbeit des Landes<br />
Sachsen-Anhalt vom 25.02.2005 wurde<br />
die Neufassung der Satzung des Abwasserverbandes<br />
Coswig/Anhalt <strong>am</strong> 1. Juni 2005<br />
beschlossen. Entsprechend dieser Satzung<br />
sind Organe des Verbandes die Verbandsvers<strong>am</strong>mlung<br />
sowie der von der Verbandsvers<strong>am</strong>mlung<br />
<strong>am</strong> 27.09.05 gewählte ehren<strong>am</strong>tliche<br />
Geschäftsführer Herr Pfeifer.<br />
Als Vorsitzende der Verbandsvers<strong>am</strong>mlung<br />
wurde Frau Berlin (Bürgermeisterin der Stadt<br />
Coswig) gewählt.<br />
Der Verband ist 100 % Gesellschafter der<br />
AWBG Abwasserbehandlungsgesellschaft<br />
Coswig/Anhalt mbH, welche über einen Betreibervertrag<br />
Planung, Bau und Betrieb der<br />
abwassertechnischen Anlagen des Verbandes<br />
durchführt.<br />
Der Verband erhebt gegenüber den Bürgern<br />
Beiträge, Gebühren und vereinnahmt die<br />
bewilligten Fördermittel. Fördermittel und<br />
Beiträge werden zur anteiligen Finanzierung<br />
der Investitionen an die Gesellschaft weitergeleitet.<br />
Zur laufenden Kostendeckung der<br />
Gesellschaft erhält diese ein Entgelt, welches<br />
aus den Gebühreneinnahmen des Verbandes<br />
finanziert wird.<br />
Ab Frühjahr 2002 entwässern bis auf die<br />
Gemeinde Senst alle Mitgliedsgemeinden<br />
des Abwasserverbandes Coswig/Anhalt zur<br />
Zentralkläranlage Coswig. Senst hat eine<br />
eigene Kleinkläranlage.<br />
Mit Beschluss der Verbandsvers<strong>am</strong>mlung<br />
vom 31.05.2006 wurden die beiden öffentlichen<br />
Anlagen zur zentralen Schmutzwasserentsorgung<br />
des Abwasserverbandes Coswig/<br />
Anhalt, die Einrichtung „Coswig“ und die<br />
Einrichtung „Senst“, zum 30.06.2006 zus<strong>am</strong>mengelegt.<br />
Auf seiner Verbandsvers<strong>am</strong>mlung <strong>am</strong><br />
14.10.2008 hat der AV Coswig die Kalku-<br />
lation für die Jahre 2009 bis 2011 bestätigt.<br />
Gleichzeitig wurde die d<strong>am</strong>it notwendige<br />
Änderung der Beitrags- und Gebührensatzung<br />
beschlossen.<br />
Ausgangsgrößen der Kalkulation waren die<br />
Ist-Werte der letzten Kalkulationsperiode, die<br />
aktuellen Bedingungen sowie die sich hieraus<br />
ergebenden realistischen Prognosewerte. Hier<br />
waren insbesondere die Bevölkerungsentwicklung<br />
und die Entwicklung der Kosten<br />
(z. B. Energie, Klärschl<strong>am</strong>mentsorgung, Abwasserabgabe)<br />
zu berücksichtigen. Dabei<br />
führt der tatsächliche Bevölkerungsrückgang<br />
zu entsprechend weniger Einleitmengen und<br />
d<strong>am</strong>it zu Einnahmeverlusten bei gleichzeitig<br />
steigenden Kosten.<br />
Im Ergebnis der Kalkulation haben sich die<br />
Leistungsgebühren Schmutzwasserentsorgung,<br />
für den Bereich des Verbandsgebietes,<br />
nicht verändert. Konstant sind auch die Leistungsgebühren<br />
für die dezentrale Entsorgung<br />
(Kleinkläranlagen u. abflusslose Gruben), die<br />
Grundgebühren für dezentrale Entsorgung<br />
und die Gebühren für die Niederschlagswasserbeseitigung<br />
geblieben.<br />
Für die Grundgebühr Schmutzwasserentsorgung<br />
wurde der neue Gebührenmaßstab, je<br />
Wohneinheit (für zu Wohnzwecken genutzte<br />
Grundstücke) und je Nenndurchfluss des<br />
jeweiligen Wasserzählers (bei gewerblich<br />
genutzten Grundstücken) mit neuen Grundgebührensätzen<br />
beschlossen. Diese führten<br />
zu einer gerechteren Verteilung der Kosten<br />
und zu dem im Verband notwendigen Einnahmeausgleich.<br />
In 2011 erfolgte die Kalkulation für den<br />
Zeitraum 2012 bis 2014. Die Verbandsvers<strong>am</strong>mlung<br />
hat <strong>am</strong> 13.12.2011 mit der Beschlussvorlage<br />
Nr. 2011-06 die Kalkulation<br />
bestätigt. Das Ergebnis der Kalkulation ergab<br />
keine Veränderung in der Höhe der einzelnen<br />
Gebührensätze.<br />
Mit Umsetzung der Gemeindegebietsreform<br />
wurden mit Ausnahme der Gemeinde Griebo<br />
sämtliche Verbandsmitglieder des Abwasserverbandes<br />
in die Stadt Coswig (Anhalt)<br />
eingemeindet. Die Gemeinde Griebo ist seit<br />
dem 01.01.2008 Ortsteil der Lutherstadt<br />
<strong>Wittenberg</strong>. D<strong>am</strong>it besteht der Verband aktuell<br />
aus der Stadt Coswig (Anhalt) und der<br />
Lutherstadt <strong>Wittenberg</strong>. Die Verbandssatzung<br />
wurde entsprechend geändert und bekannt<br />
gegeben.<br />
Vereinbarungen zur engen Zus<strong>am</strong>menarbeit<br />
bestehen mit den Stadtwerken Coswig (Trinkwasser)<br />
und mit dem Wasserzweckverband<br />
„Oranienbaum-Wörlitz-Vockerode“.<br />
Zusatzangaben nach Eigenbetriebsgesetz<br />
1. Grundstücksentwicklung<br />
Für die Kleinflächen der neuen Abwasser-<br />
Pumpwerke sowie für Durchleitungsrechte<br />
durch fremde Grundstücke, wurden Kaufverträge<br />
bzw. Gestattungsverträge geschlossen.<br />
Die Leitungsrechte wurden grundbuchrechtlich<br />
gesichert.<br />
Mit der MIDEWA-Vermögensübertragung<br />
5
6 Amtliches aus dem <strong>Landkreis</strong><br />
7. Juli 2012<br />
1997 wurde das Grundstück der alten Kläranlage<br />
übernommen.<br />
Für das Pumpwerk Walkmühle in Coswig<br />
wurde im Jahr 2004 ein Grundstück erworben.<br />
Das Grundstück der „alten Kläranlage“, Elbstraße<br />
23, war bisher vermietet. Die beiden<br />
Mieter haben die Mietverträge gekündigt.<br />
Das Grundstück wurde zum Verkauf öffentlich<br />
angeboten. Das Grundstück wurde mit<br />
UR 1159 vom 03.05.2011 verkauft. Die Eigentumsübertragungsvormerkung<br />
der neuen<br />
Eigentümer wurde <strong>am</strong> 16.05.2011 im Grundbuch<br />
eingetragen.<br />
2. Anlagenzustandsbericht<br />
Der Verband hat das Eigentum und den Betrieb<br />
der abwassertechnischen Anlagen mit<br />
Wirkung vom 01.01.1994 an die Gesellschaft<br />
übergeben.<br />
3. Bauvorhabenentwicklung<br />
Der Verband betreibt keine Bauvorhaben.<br />
4. Eigenkapitalentwicklung<br />
Das Eigenkapital setzt sich zus<strong>am</strong>men aus<br />
anteiligem St<strong>am</strong>mkapital (Tr 26,1) an der<br />
AWBG Coswig/Anhalt mbH und aus abwassertechnischen<br />
Altanlagen (Tr 1.440,5)<br />
der Stadt Coswig,<br />
der Gemeinde Möllensdorf,<br />
der Gemeinde Cobbelsdorf/Pülzig<br />
und der Gemeinde Wörpen<br />
Das Wirtschaftsjahr 2011 schließt mit einem<br />
negativen Ergebnis von 131,5 TEuro ab.<br />
Der Verbandsvers<strong>am</strong>mlung wird vorgeschlagen,<br />
das Jahresergebnis auf neue Rechnung<br />
vorzutragen. Der Gewinnvortrag aus dem<br />
Vorjahr in Höhe von 165,2 Euro verringert<br />
sich um den Verlust auf Tr 33,7.<br />
Dieses negative Ergebnis resultiert aus der<br />
geänderten Betrachtungsweise der aus der<br />
Umschuldung von Krediten entstandenen<br />
Vorfälligkeitsentschädigung. Diese wurde<br />
in Vorjahren entsprechend der Laufzeit der<br />
Kredite im aktivischen Rechnungsabgrenzungsposten<br />
abgegrenzt und mit 54,2 Tr im<br />
Jahr anteilig aufgelöst. Da die Vorfälligkeitsentschädigung<br />
aber im Jahr der Umschuldung<br />
in voller Höhe Aufwand darstellt, wurde in<br />
der Gesellschaft im laufenden Berichtsjahr<br />
der abgegrenzte Restwert (Tr 222,6) aufgelöst<br />
und dem Verband über das Betreiberentgelt<br />
mit zusätzlichen Tr 264,9 in Rechnung<br />
gestellt.<br />
5. Darstellung der Umsatzentwicklung<br />
2011<br />
Mit Fertigstellung der wesentlichen Investitionen<br />
im Abwasserbereich, wie Ortsnetze,<br />
Pumpwerke und Überleitungen konnte<br />
2004 ein Anschlussgrad der Grundstücke<br />
im Verbandsgebiet an das zentrale Schmutzwassernetz<br />
von 98 % erreicht werden. Der<br />
Anschlussgrad hat sich 2011 nicht wesentlich<br />
verändert.<br />
Die Umsatzentwicklung ergibt sich aus der<br />
Bevölkerungsentwicklung, aus dem Abwasseranfall<br />
pro Einwohner und aus der Entwicklung<br />
der Abwassermengen aus Gewerbe.<br />
Im Folgenden sind die Bevölkerungsentwicklung,<br />
der Abwasseranfall pro angeschlossenen<br />
Einwohner und die absoluten Abwassermengen<br />
des Verbandsgebietes dargestellt.<br />
Die obere Kurve zeigt jeweils den Verlauf<br />
bezüglich der Versorgung mit Trinkwasser,<br />
die untere stellt den Verlauf für die zentrale<br />
Schmutzwasserentsorgung dar.<br />
5.1. Gebührenentwicklung<br />
In der nachstehenden Tabelle ist die Entwicklung<br />
des Gebührenaufkommens dargestellt.<br />
Jahr Grundgebühr<br />
AW- zentral AW-dezentral Regenwasser<br />
Leistungsgebühr<br />
Grundgebühr<br />
Leistungsgebühr<br />
Leistungsgebühr<br />
Tr Tr Tr Tr Tr<br />
2003 460 1.672 9 10 295<br />
2004 479 1.638 8 14 295<br />
2005 484 1.634 8 13 289<br />
2006 599 1.584 12 15 297<br />
2007 717 1.492 16 14 297<br />
2008 804 1.481 15 14 296<br />
2009 799 1.466 15 12 294<br />
2010 793 1.445 15 14 294<br />
2011 787 1.424 16 15 293<br />
5.2 Anschlussbeiträge<br />
Laut aktueller Beitragskalkulation und aktuellen<br />
Satzungen (Herstellungsbeitrag und<br />
Verbesserungsbeitrag) wurden/werden die<br />
Beitragsbescheide nach Fälligkeit gestellt.<br />
Zukünftige Neubebauungen erhalten nach<br />
Anschluss an das zentrale Schmutzwassernetz<br />
umgehend den Beitragsbescheid.<br />
6. Ertragslage<br />
Der Anschlussgrad der Grundstücke an das<br />
zentrale Abwassernetz hat sich im Verbandsgebiet<br />
2011 nicht wesentlich erhöht.<br />
Die Einleitung von gewerblichem Abwasser<br />
ist relativ konstant geblieben. Eine Verbesserung<br />
der Ertragslage ist durch eine weitere<br />
Erhöhung des Anschlussgrades (98 %) nicht<br />
mehr zu erreichen. Über den Wechsel des<br />
Grundgebührenmaßstabes wurde eine Stabilisierung<br />
der Erträge erreicht.<br />
Vorausschauend wird eingeschätzt, dass eine<br />
weitere Bevölkerungsabnahme und eine Reduzierung<br />
des Trinkwasserverbrauches pro<br />
Einwohner das Abwasseraufkommen weiter<br />
sinken lässt.<br />
Zu den im Unternehmen bestehenden Finanzinstrumenten<br />
zählen im Wesentlichen Forderungen,<br />
Verbindlichkeiten und Guthaben bei<br />
den Kreditinstituten.<br />
Die Verbindlichkeiten werden innerhalb der<br />
vereinbarten Zahlungsfristen gezahlt.<br />
Die Liquiditätslage ist als gut zu bezeichnen.<br />
Aufgrund der Erhebung monatlicher Abschläge<br />
und dem effizienten Mahnwesen sind keine<br />
Engpässe zu erwarten.<br />
Alle aufgenommenen Darlehen im Verband<br />
und in der Gesellschaft laufen langfristig und<br />
werden entsprechend dieser Laufzeit getilgt.<br />
Aufgrund des derzeitig niedrigen Zinsniveaus<br />
<strong>am</strong> Kapitalmarkt wurden sämtliche Kredite<br />
des Verbandes und der Gesellschaft auf<br />
Einsparmöglichkeiten überprüft und in der<br />
Gesellschaft hinsichtlich der Zinskonditionen<br />
angepasst. D<strong>am</strong>it sind Zins- und Tilgungsaufwendungen<br />
auf Jahre überschaubar.<br />
Der Verband war jederzeit in der Lage seinen<br />
finanziellen Verpflichtungen nachzukommen.<br />
7. Risikobericht<br />
Zur Lösung der hoheitlichen Aufgabe „Abwasserentsorgung“<br />
ist derAbwasser-Verband<br />
einer Reihe von Risiken ausgesetzt, die zu<br />
erkennen und zu kontrollieren Aufgabe der<br />
Geschäftsleitung ist. Risikomanagement ist<br />
daher notwendigerweise ein integraler Bestandteil<br />
aller Entscheidungen und Geschäftsprozesse.<br />
Entsprechend dem jeweiligen Risikoprofil<br />
werden unterschiedliche Instrumente eingesetzt,<br />
um den Risiken zu begegnen.<br />
Wie unter Punkt 5. dargestellt, ist weiter<br />
eine Abnahme der Bevölkerungszahl festzustellen.<br />
Diese Tendenz wird sich mit hoher<br />
Wahrscheinlichkeit in den nächsten Jahren,
7. Juli 2012 Amtliches aus dem <strong>Landkreis</strong><br />
wegen der Altersstruktur sogar verschärft<br />
fortsetzen.<br />
Die d<strong>am</strong>it zu erwartende weitere Senkung<br />
der gebührenwirks<strong>am</strong>en Abwassermenge<br />
bei einer gleichzeitigen Wahrscheinlichkeit<br />
steigender Betriebskosten wurde bei der<br />
Gebühren- und Beitragskalkulation für den<br />
Zeitraum 2012–2014 berücksichtigt.<br />
Finanz- und Währungsrisiken werden dadurch<br />
begegnet, dass keine Währungsgeschäfte eingegangen<br />
werden. Steuerliche Risiken, außer<br />
Grundsteuer, entfallen.<br />
Andere rechtliche Risiken werden durch die<br />
Einschaltung eines Rechtsanwaltes oder eines<br />
Sachverständigen (Satzungen, Kalkulationen,<br />
Einzelfallprobleme) vorab geklärt.<br />
Durch Schulung, Ausarbeitung von Stellenbeschreibungen<br />
und die Kontrolle unserer<br />
Mitarbeiter wird die Einhaltung vorgegebener<br />
Regeln gewährleistet.<br />
Geschäftliche Risiken werden im Vorfeld<br />
durch sorgfältige Planungen und Kosten-/<br />
Nutzen-Rechnungen minimiert.<br />
Gegenwärtig sind keine operativen Risiken<br />
bekannt, die zu einer Gefährdung führen<br />
könnten.<br />
Für mögliche Schadensfälle und Haftungsrisiken<br />
sind Versicherungen abgeschlossen,<br />
die sicherstellen, dass sich mögliche finanzielle<br />
Folgen eintretender Risiken in Grenzen<br />
halten.<br />
Den Fortbestand des Unternehmens gefährdender<br />
Risiken haben wir nicht festgestellt.<br />
8. Personalentwicklung<br />
Der Abwasserverband Coswig/Anhalt hat<br />
zum 01.01.1999 das kaufmännische Personal<br />
der Gesellschaft übernommen, da vorrangig<br />
öffentlich rechtliche Aufgaben wahrgenommen<br />
werden. Der Geschäftsführer wird von<br />
der Gesellschaft bezahlt.<br />
Über einen Dienstleistungsvertrag arbeitet<br />
das kaufmännische Personal des Verbandes<br />
auch für die Gesellschaft.<br />
Zurzeit sind beim Verband 3,5 VBE beschäftigt.<br />
Für das Sekretariat wurde eine Mitarbeiterin<br />
für 20 Stunden/Woche eingestellt. Für<br />
diese Arbeitskraft haben wir vom Arbeits<strong>am</strong>t<br />
für 6 Monate einen Eingliederungszuschuss<br />
erhalten.<br />
9. Maßnahmen von besonderer Bedeutung<br />
für den Umweltschutz<br />
Der Betrieb der neuen Zentralkläranlage, der<br />
Kläranlage Senst, der Abwassernetze sowie<br />
die umweltgerechte Entsorgung der dezentralen<br />
Abwässer, stellen außerordentliche<br />
Maßnahmen für den Umweltschutz dar.<br />
10. Nachtragsbericht<br />
Vorgänge von besonderer Bedeutung nach<br />
dem Ende des Geschäftsjahres haben sich<br />
nicht ereignet.<br />
11. Voraussichtliche Entwicklung des Abwasserverbandes<br />
Coswig/Anhalt<br />
Die Betriebskosten für die Abwasserent-<br />
sorgung in der Gesellschaft haben sich vor<br />
allem im Dienstleistungsbereich erhöht. Ein<br />
Großteil der Anlagegüter sind in der Gesellschaft<br />
bereits abgeschrieben, da diese<br />
noch nicht ersetzt werden müssen führt das<br />
jedoch zu höheren Wartungsaufwendungen.<br />
Der Rückgang der Abschreibungen und der<br />
Zinsenaufwendungen in der Gesellschaft<br />
führt in den Folgejahren zum Rückgang des<br />
Betreiberentgeltes, welches dem Verband in<br />
Rechnung gestellt wird.<br />
Die im Berichtsjahr von der Gesellschaft<br />
über das Betreiberentgelt weitergereichte<br />
Vorfälligkeitsentschädigung führt in den<br />
Folgejahren ebenfalls zum Rückgang des<br />
Betreiberentgeltes.<br />
Seit dem Wirtschaftsjahr 2006 besteht nach<br />
dem KAG Land Sachsen-Anhalt erstmalig<br />
die Möglichkeit der Eigenkapitalverzinsung<br />
und d<strong>am</strong>it der positiven Beeinflussung des Eigenkapitals.<br />
Zur Sicherung der Liquidität des<br />
Verbandes wurden ab dem Kalkulationszeitraum<br />
2012 bis 2014 diese kalkulatorischen<br />
Zinsen berücksichtigt.<br />
Mit dem Beschluss der Verbandsvers<strong>am</strong>mlung<br />
über die Gebührenkalkulation für den<br />
Zeitraum 2012 bis 2014 wurde die Basis<br />
einer stabilen Einnahmenseite (Gebühren<br />
und Beiträge) gelegt, die sich positiv auf das<br />
Jahresergebnis auswirken.<br />
Mit dem Betrieb der Kläranlage Coswig und<br />
Senst, den Transportleitungen zur Kläranlage<br />
sowie den entsprechenden Ortsnetzen sind<br />
wesentliche Investitionsvorhaben des Verbandes<br />
vollzogen.<br />
In Zukunft konzentriert sich die Investitionstätigkeit<br />
auf die langfristige Sanierung<br />
des Ortsnetzes in Coswig sowie notwendige<br />
Ersatzinvestitionen. Hier ist die rückläufige<br />
Bereitstellung von Fördermitteln durch das<br />
Land zu berücksichtigen.<br />
Die Gesellschaft ist beauftragt, Möglichkeiten<br />
der Betriebskostensenkung bei Einhaltung<br />
der gesetzlichen Rahmenbedingungen<br />
auszuschöpfen.<br />
Der Verband nimmt als Mitglied des Wasserverbandstages<br />
e. V. Bremen, Niedersachsen,<br />
Sachsen-Anhalt gemeins<strong>am</strong> mit weiteren<br />
Verbänden/Einrichtungen <strong>am</strong> Projekt Benchmarking<br />
teil. Über den spezifischen Kennziffernvergleich<br />
werden Wettbewerb und<br />
Erfahrungsaustausch organisiert.<br />
Das Abwasserbeseitigungskonzept des Abwasserverbandes<br />
Coswig/Anhalt wurde beim<br />
<strong>Landkreis</strong> Anhalt/Zerbst, Untere Wasserbehörde,<br />
eingereicht und genehmigt. Im Zuge<br />
der Erarbeitung wurden bisher noch nicht<br />
vorhandene wasserrechtliche Einleitgenehmigungen<br />
für Niederschlagswasser beantragt<br />
und zwischenzeitlich durch die Untere Wasserbehörde<br />
erteilt.<br />
Daraufhin wurden sie Satzungen des Abwasserverbandes<br />
neu überarbeitet, beschlossen<br />
und veröffentlicht<br />
• Abwasserbeseitigungssatzung vom 23.<br />
11. 2010<br />
• Satzung über die Erhebung von Beiträgen<br />
und Gebühren für die Abwasserbeseitigung<br />
des Abwasserverbandes Coswig/<br />
Anhalt (Abwasserbeseitigungsabgabensatzung)<br />
vom 15.06.2010<br />
• Satzung über die Entsorgung von Grundstücksentwässerungsanlagen<br />
und die Erhebung<br />
von Gebühren für die dezentrale<br />
Abwasserbeseitigung im Gebiet des Abwasserverbandes<br />
Coswig/Anhalt (Dezentrale<br />
Entsorgungs- und Gebührensatzung)<br />
vom 23.11.2010<br />
• Ausschlusssatzung vom 23.11.2010<br />
Die Gebietsreform und die Eingemeindung<br />
der Verbandsgemeinden in die Stadt Coswig<br />
sind bezüglich des Gebietes des Abwasserverbandes<br />
abgeschlossen. Der Verband besteht<br />
gegenwärtig aus zwei Mitgliedern, der Stadt<br />
Coswig (Anhalt) und der Stadt <strong>Wittenberg</strong><br />
mit dem Ortsteil Griebo.<br />
Coswig (Anhalt), 11.04.2012<br />
Berlin Pfeifer<br />
Vorsitzende der Verbandsge-<br />
Verbandsvers<strong>am</strong>mlung schäftsführer<br />
Öffentliche Auslegung des Jahresabschlusses<br />
des Lageberichtes und Erfolgsübersicht:<br />
in der Zeit vom 09.07.2012 bis 17.07.2012 in<br />
der Geschäftsstelle des Abwasserverbandes<br />
Coswig/Anhalt, Am Brennickel 12, 06869<br />
Coswig (Anhalt).<br />
Beschluss-Nr. 2012-02<br />
Verwendung des Jahresergebnisses aus dem<br />
Wirtschaftsjahr 2011:<br />
Das Wirtschaftsjahr schließt mit einem Verlust<br />
von 131.452,65 Euro ab.<br />
Die Verbandsvers<strong>am</strong>mlung beschließt, die<br />
Tilgung aus dem Gewinnvortrag.<br />
Coswig (Anhalt), 25.06.2012<br />
Berlin Pfeifer<br />
Vorsitzende der Verbandsge-<br />
Verbandsvers<strong>am</strong>mlung schäftsführer<br />
Öffentliche Bekanntmachung<br />
Einladung zur Verbandsvers<strong>am</strong>mlung <strong>am</strong><br />
12.07.2012<br />
Sehr geehrte D<strong>am</strong>en und Herren,<br />
<strong>am</strong> Donnerstag, dem 12.07.2012 findet um<br />
16.30 Uhr die 3. Verbandsvers<strong>am</strong>mlung 2012<br />
des Wasser- und Abwasserzweckverbandes<br />
„Elbe-Elster-Jessen“ in Grabo – Stadt Jessen,<br />
Jessener Str. 14, im Konferenzraum, 3. Etage<br />
statt. Die Ladung erfolgt gemäß § 9 Absatz 2<br />
Satz 4 der Verbandssatzung.<br />
7
8 Amtliches aus der <strong>Landkreis</strong><br />
7. Juli 2012<br />
Tagesordnung<br />
1. Begrüßung (Feststellung Beschlussfähigkeit,<br />
Bestätigung TO)<br />
2. Diskussion und Abstimmung Beschlussvorlage<br />
20/2012 zur Übernahme der Aufgabe<br />
der Schmutz- und Niederschlagswasserentsorgung<br />
des ehemaligen AZV<br />
Kropstädt bezüglich der Ortschaft Leetza,<br />
mit den Ortsteilen Leetza, Raßdorf und<br />
Zallmsdorf und des Ortsteils Rahnsdorf<br />
der Stadt Zahna-Elster zum 23.07.2012<br />
3. Diskussion und Abstimmung Beschlussvorlage<br />
21/2012 zur Änderung der Verbandssatzung<br />
(4. Änderungssatzung zur<br />
Verbandssatzung)<br />
4. Diskussion und Abstimmung Beschlussvorlage<br />
22/2012 zur Änderung der Abwasserbeseitigungssatzung<br />
(6. Änderungssatzung<br />
zur Abwasserbeseitigungssatzung)<br />
5. Diskussion und Abstimmung Beschlussvorlage<br />
23/2012 zur Änderung der<br />
Schmutzwasserbeseitigungsabgabensatzung<br />
(8. Änderungssatzung zur Schmutzwasserbeseitigungsabgabensatzung)<br />
6. Diskussion und Abstimmung Beschlussvorlage<br />
24/2012 über die Satzung des<br />
WAZV „Elbe-Elster-Jessen“ über die<br />
Grundstücksentwässerung von Niederschlagswasser,<br />
den Anschluss an die öffentliche<br />
Niederschlagswasseranlage und<br />
deren Benutzung – Niederschlagswasserentsorgungssatzung<br />
(NSWES)<br />
7. Diskussion und Abstimmung Beschlussvorlage<br />
25/2012 über die Satzung des<br />
WAZV „Elbe-Elster-Jessen“ über die<br />
Erhebung von Gebühren und Kostenerstattungen<br />
für die Niederschlagswasserentsorgung<br />
– Niederschlagswasserabgabensatzung<br />
(NSWAS)<br />
8. Sonstiges<br />
Sollten Sie terminlich verhindert sein, so bitte<br />
ich Sie dringend, Ihre Stimmen per Vollmacht<br />
ausschließlich auf Ihren Stellvertreter in der<br />
Verbandsvers<strong>am</strong>mlung zu übertragen.<br />
Vorschläge zur Tagesordnung, Änderungsvorschläge<br />
und Fragen zu den Beschlussdokumenten<br />
sind bis zum 09.07.2012 beim<br />
Wasser- und Abwasserzweckverband „Elbe-<br />
Elster-Jessen“ schriftlich einzureichen.<br />
Ich bitte daher um eine telefonische Terminbestätigung.<br />
Brettschneider<br />
Vorsitzender der Verbandsvers<strong>am</strong>mlung<br />
Öffentliche Bekanntmachung<br />
<strong>Landkreis</strong> <strong>Wittenberg</strong><br />
Der Landrat<br />
Fachdienst: Kommunalaufsicht<br />
Besucheradresse: Breitscheidstr. 3,<br />
06886 Luth. <strong>Wittenberg</strong><br />
Auskunft erteilt: Herr Einbrodt<br />
Zimmer-Nr.: 3.18<br />
Tel. 03491/479 216<br />
Fax: 03491/479 995 216<br />
E-Mail: Bjoern.Einbrodt@<br />
Landreis.<strong>Wittenberg</strong>.de<br />
Datum und Zeichen Ihres Schreibens<br />
Mein Zeichen (bei Antwort bitte angeben)<br />
15.5.8. AZV Kropstädt<br />
Datum 04.07.2012<br />
Auflösung des Abwasserzweckverbandes<br />
„Kropstädt“<br />
Hier: Berichtigung meiner Verfügung vom<br />
09.05.2012<br />
Mit Verfügung vom 09.05.2012, bekanntgegeben<br />
im Amtsblatt für den <strong>Landkreis</strong><br />
<strong>Wittenberg</strong> vom 26.05.2012, wurde die Auflösung<br />
des AZV Kropstädt zum 30.06.2012<br />
unter der auflösenden Bedingung, dass die<br />
unmittelbar anschließende Aufgabenwahrnehmung<br />
gesichert ist, von der zuständigen<br />
Kommunalaufsichtsbehörde genehmigt.<br />
Hierbei liegt ein offensichtlicher Schreibfehler<br />
vor, der hiermit gemäß § 1 (1) des Verwaltungsverfahrensgesetzes<br />
Sachsen-Anhalt<br />
(VwVfG LSA) vom 18.11.2005 (GVBl. LSA<br />
S. 698) in Verbindung mit § 42 Satz 1 des<br />
Verwaltungsverfahrensgesetzes (VwVfG)<br />
in der Fassung der Bekanntmachung vom<br />
23.01.2003 (BGBl. I S. 102), zuletzt geändert<br />
durch Art. 2 Abs. 1 des Gesetzes zur Modernisierung<br />
von Verfahren im patentanwaltlichen<br />
Berufsrecht vom 14.08.2009 (BGBl. I<br />
S. 2827) berichtigt wird.<br />
Wie aus der Begründung der Verfügung vom<br />
09.05.2012 ersichtlich ist, sollte aus Fürsorgegründen<br />
die Auflösung des AZV Kropstädt<br />
erst dann wirks<strong>am</strong> werden, wenn die beiden<br />
neuen Aufgabenträger – Lutherstadt <strong>Wittenberg</strong><br />
und WAZV „Elbe-Elster-Jessen“<br />
für die Stadt Zahna-Elster – die Aufgabe<br />
der Schmutz- bzw. Niederschlagswasserbeseitigung<br />
auch tatsächlich wahrnehmen<br />
können. Es sollte vermieden werden, dass<br />
die Verbandsauflösung wirks<strong>am</strong> wird und<br />
kein neuer Entsorgungspflichtiger vorhanden<br />
ist. Hierbei handelt es sich jedoch nicht um<br />
eine auflösende Bedingung, sondern um eine<br />
aufschiebende Bedingung.<br />
Es liegt also ein Schreibfehler vor. Dieser ist<br />
auch offensichtlich. Eine auflösende Bedingung<br />
würde bedeuten, dass die Wirkung –<br />
also die Auflösung des AZV Kropstädt – bei<br />
Eintritt der Bedingung entfällt. Dies ist offenkundig<br />
nicht der Wille der Genehmigungsbehörde,<br />
wie ohne weiteres aus der Verfügung<br />
vom 09.05.2012 zu erkennen ist. Vielmehr<br />
sollte die Wirkung bei Eintritt der Bedingung<br />
entfaltet werden, was nur bei einer aufschiebenden<br />
Bedingung möglich ist.<br />
Unrichtigkeit im Sinne von § 42 VwVfG ist<br />
die mangelnde Übereinstimmung von Wille<br />
und Erklärung (OVG Münster NJW 2009,<br />
315). Dementsprechend erfasst der Begriff<br />
der Berichtigung alle Ergänzungen, Streichungen<br />
und sonstigen nachträglichen Änderungen<br />
eines ergangenen Verwaltungsaktes,<br />
die der Herstellung der Übereinstimmung<br />
des Gesagten mit dem erkennbar mit dem<br />
Verwaltungsakt Gewollten dienen und nicht<br />
darüber hinausgehen. Folglich ist gemäß<br />
§ 42 Satz 1 VwVfG die Berichtigung des<br />
offensichtlichen Schreibfehlers – auflösend<br />
statt aufschiebend – zulässig.<br />
Die Auflösung des AZV Kropstädt wird zum<br />
30.06.2012 unter der aufschiebenden Bedingung,<br />
dass die unmittelbar anschließende<br />
Aufgabenwahrnehmung gesichert ist, von<br />
der zuständigen Kommunalaufsichtsbehörde<br />
genehmigt.<br />
Die Berichtigung der Genehmigung zur Auflösung<br />
des AZV Kropstädt ist im Amtsblatt<br />
für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Wittenberg</strong> bekanntzumachen.<br />
Die Bekanntmachung erfolgt durch den<br />
<strong>Landkreis</strong> <strong>Wittenberg</strong>.<br />
Dannenberg<br />
Bekanntmachung<br />
zum Vollzug des Gesetzes<br />
über die Umweltverträglichkeitsprüfung<br />
(UVPG)<br />
gemäß § 3 a des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung<br />
(UVPG), in der Fassung<br />
der Bekanntmachung vom 24. Februar<br />
2010 (BGBl. I S. 94), das zuletzt durch Artikel<br />
5 Absatz 15 des Gesetzes vom 24. Februar<br />
2012 (BGBl. I S. 212) geändert worden ist<br />
Beim <strong>Landkreis</strong> <strong>Wittenberg</strong> wurden durch<br />
den Gewässerunterhaltungsverband „Schwarze<br />
Elster“ folgende Gewässerausbauvorhaben<br />
angezeigt:<br />
Vorhaben:<br />
1. Offenlegung des Siebgrabens 1. und 2.<br />
Bauabschnitt durch Rückbau der Verrohrung<br />
und Umverlegung des Gewässers,<br />
Gemarkung: Mügeln, Flur: 1, 5 und 6<br />
2. Offenlegung des Rehainer Grabens 1.<br />
und 2. Bauabschnitt durch Rückbau der<br />
Verrohrung und Umverlegung des Gewässers,<br />
Gemarkung: Rehain, Flur: 1, 2<br />
und 3<br />
Vorhabensträger:<br />
Gewässerunterhaltungsverband „Schwarze<br />
Elster“, mit Sitz in Jessen, Ortsteil Kleinkorga,<br />
Ahornstraße 38
7. Juli 2012 Amtliches aus der <strong>Landkreis</strong><br />
Gemäß der Anlage 1 Nr. 13.18.2 Spalte 2 des<br />
UVPG ist für den naturnahen Ausbau von<br />
Bä-chen, der kleinräumigen naturnahen Umgestaltung<br />
wie der Beseitigung von Bach- und<br />
Gra-benverrohrungen die standortbezogene<br />
Vorprüfung des Einzelfalls i.V.m. § 3c Satz<br />
2 UVPG nach dem Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung<br />
durchzuführen.<br />
Nach den Bestimmungen des UVPG hat der<br />
<strong>Landkreis</strong> <strong>Wittenberg</strong>, untere Wasserbehörde,<br />
als zuständige Behörde überschlägig geprüft,<br />
ob für die einzelnen Vorhaben die Pflicht<br />
zur Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung<br />
besteht oder diese unterbleiben<br />
können. Im Rahmen der Vorprüfung wurde<br />
festgestellt, dass für beide Gewässerausbauvorhaben<br />
keine Verpflichtung zur Durchführung<br />
einer Umweltverträglichkeitsprüfung<br />
besteht.<br />
Begründung:<br />
Im Rahmen der standortbezogenen Vorprüfung<br />
des Einzelfalls sind gemäß § 3c Satz 2<br />
UVPG die in der Anlage 2 Nr. 2 zum UVPG<br />
aufgeführten Schutzkriterien zu berücksichtigen.<br />
Dabei wurde festgestellt, dass mit der<br />
Durchführung des Vorhabens keine erheblich<br />
nachteiligen Umweltauswirkungen verbunden<br />
sind. Die Umweltverträglichkeitsprüfung<br />
kann dadurch unterbleiben.<br />
Hinweis:<br />
Gemäß § 3a S. 3 UVPG ist die vorliegende<br />
Feststellung nicht selbstständig anfechtbar.<br />
Bundesagentur für Arbeit<br />
Die neue Arbeitsagentur Dessau-Roßlau-<br />
<strong>Wittenberg</strong> für die Region Anhalt<br />
Am 01.07.2012 fusionierten die Arbeitsagenturen<br />
Dessau-Roßlau und <strong>Wittenberg</strong> zu einer<br />
Agentur für Arbeit Dessau-Roßlau-<strong>Wittenberg</strong>.<br />
Auch die Geschäftsstelle Bitterfeld, die<br />
bisher zur Arbeitsagentur Halle zugehörig<br />
war, wechselt in die Arbeitsagentur Dessau-<br />
Roßlau-<strong>Wittenberg</strong>. D<strong>am</strong>it passt sich die neue<br />
Arbeitsagentur den Kreisgebietsgrenzen an.<br />
„Um den Fachkräftebedarf in der Region zu<br />
sichern, ist es erforderlich, dass die Akteure<br />
des Arbeitsmarktes ihre Kompetenzen bündeln<br />
und sich aktiv den Herausforderungen<br />
stellen. Dafür sind regionale Netzwerke unverzichtbar.<br />
Mit dem veränderten Zuschnitt<br />
des Agenturbezirkes ist sichergestellt, dass<br />
die Verantwortlichen einer Kommune nur<br />
noch eine Arbeitsagentur als Ansprechpartner<br />
haben, der sie in Arbeitsmarktfragen berät“,<br />
erklärt Sabine Edner die Organisationsveränderungen<br />
ab 01.07.2012.<br />
Der neue Agenturbezirk umfasst die kreisfreie<br />
Stadt Dessau-Roßlau, den <strong>Landkreis</strong> <strong>Wittenberg</strong><br />
und den <strong>Landkreis</strong> Anhalt-Bitterfeld. Der<br />
Altkreis Bernburg gehört ebenfalls zur Agentur<br />
für Arbeit Dessau-Roßlau-<strong>Wittenberg</strong>,<br />
bevor zum 01.01.2013 eine neue Agentur für<br />
Arbeit Bernburg entsteht, die den ges<strong>am</strong>ten<br />
Salzlandkreis umfasst.<br />
Die kundennahen Dienstleistungen, wie die<br />
Beratung, Vermittlung und den Antragsservice<br />
werden weiterhin in den bisher bekannten<br />
Liegenschaften erbracht. „Für unsere<br />
Kunden, ob Arbeitsuchende, Ausbildungsuchende<br />
oder Arbeitgeber ändert sich nichts.<br />
Sie finden weiterhin ihre Ansprechpartner vor<br />
Ort“, so Edner.<br />
Für Anfragen können auch weiterhin die bekannten<br />
Servicenummern genutzt werden:<br />
01801 555 111* – für Arbeitnehmer<br />
01801 66 44 66* – für Arbeitgeber<br />
* Festnetzpreis 3,9 ct / min; Mobilfunkpreise<br />
höchstens 42 ct / min.<br />
Servicenummer des Jobcenters <strong>Wittenberg</strong>:<br />
03491/438 777<br />
Außerdem bietet der eService auf www.<br />
arbeitsagentur.de/eService eine bequeme Alternative,<br />
die Anliegen online an die Arbeitsagentur<br />
zu richten.<br />
Alle Geschäftsstellen und die Hauptagentur<br />
der Agentur für Arbeit Dessau-Roßlau-<br />
<strong>Wittenberg</strong> haben einheitlich folgende Öffnungszeiten:<br />
Montag: 7:30 Uhr–12:30 Uhr<br />
Dienstag: 7:30 Uhr–14:00 Uhr<br />
Mittwoch: 7:30 Uhr–12:30 Uhr<br />
Donnerstag: 7:30 Uhr–18:00 Uhr<br />
Freitag: 7:30 Uhr–12:30 Uhr<br />
Das Berufsinformationszentrum (BiZ) bleibt<br />
weiterhin an den Standorten <strong>Wittenberg</strong> und<br />
Dessau-Roßlau, an denen Veranstaltungen<br />
u. a. zur Berufsorientierung angeboten werden,<br />
aber auch die Jobbörse von Arbeit- und<br />
Ausbildungsuchende genutzt werden kann.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag: 7:30 Uhr–16:30 Uhr<br />
Dienstag: 7:30 Uhr–16:30 Uhr<br />
Mittwoch: 7:30 Uhr–13:00 Uhr<br />
Donnerstag: 7:30 Uhr–18:00 Uhr<br />
Freitag: 7:30 Uhr–13:30 Uhr<br />
Die Postanschrift<br />
Agentur für Arbeit<br />
Dessau-Roßlau-<strong>Wittenberg</strong><br />
06838 Dessau-Roßlau<br />
kann von allen Kunden im Agenturbezirk<br />
Dessau-Roßlau-<strong>Wittenberg</strong> genutzt werden.<br />
Ihr Arbeitsverhältnis endet?<br />
Online oder telefonisch arbeitsuchend melden<br />
erspart Wartezeiten<br />
Wenn Arbeitnehmer den Verlust ihres Jobs<br />
befürchten oder Auszubildende vor der Beendigung<br />
ihrer Ausbildung stehen, empfiehlt<br />
die Agentur für Arbeit Dessau-Roßlau sich<br />
schnellstmöglich arbeitsuchend zu melden.<br />
Dies kann online oder auch telefonisch erfolgen.<br />
„Innerhalb der Kündigungsfrist unterstützen<br />
wir die Jobsuchenden aktiv, eine<br />
nahtlose Beschäftigung zu finden. Durch<br />
eine frühzeitige Meldung erhöhen sich die<br />
Chancen, gemeins<strong>am</strong> mit den Vermittlungsfachkräften<br />
der Arbeitsagentur, der drohenden<br />
Arbeitslosigkeit entgegenzuwirken und<br />
bestenfalls wird diese ganz vermieden“, so<br />
Sabine Edner, Vorsitzende der Geschäftsführung<br />
der Arbeitsagentur <strong>Wittenberg</strong>.<br />
Diese Meldung ist auch telefonisch unter der<br />
Servicenummer 01801/555 111* (*Festnetz<br />
3,9 ct/min; Mobilfunkpreise höchstens 42 ct/<br />
min) und online unter www.arbeitsagentur.<br />
de/eService möglich. Diese Option erspart<br />
Warte- und Wegezeiten.<br />
Die meisten Arbeitnehmer haben wenig Zeit<br />
zu einer aktiven Arbeitssuche, da sie in der<br />
alten Firma noch tätig sind. Genau in diesem<br />
Punkt bietet die online Arbeitsuchendmeldung<br />
die Vorteile. „Mit wenigen Klicks sind die<br />
Daten eingegeben und zwar unabhängig von<br />
den Öffnungszeiten der Agentur für Arbeit<br />
<strong>Wittenberg</strong>“, so Edner weiter. Die Arbeitsuchenden<br />
sind außerdem sofort in der Jobbörse<br />
registriert und können dort direkt nach freien<br />
Stellen suchen oder sich passende Angebote<br />
ohne Zeitverzug zuschicken lassen.<br />
Wichtig:<br />
Spätestens <strong>am</strong> ersten Tag der Arbeitslosigkeit<br />
müssen sich Arbeitslose persönlich bei ihrer<br />
örtlichen Arbeitsagentur melden. Die vorherige<br />
telefonische oder online Arbeitsuchendmeldung<br />
ersetzt diese Verpflichtung nicht.<br />
„Bleib hier! Berufsausbildung in deiner<br />
Region. – Ausbildung zum/zur Industrieker<strong>am</strong>iker/in“<br />
Berufsbild <strong>am</strong> 12. Juli 2012 bei der Annaburger<br />
Porzellan GmbH erkunden<br />
Der Beruf Industrieker<strong>am</strong>iker/in wird in vier<br />
Fachrichtungen ausgebildet:Anlagentechnik,<br />
Dekorationstechnik, Modeltechnik und Verfahrenstechnik.<br />
Je nach Fachrichtung lernen die Auszubildenden<br />
in drei Jahren beispielsweise wie<br />
ker<strong>am</strong>ische Massen und Glasuren hergestellt<br />
werden, die Produkte gebrannt und veredelt<br />
werden oder fertigen Modelle und Formen<br />
aus Gips, Kunststoff oder Metall.<br />
Nach einem erfolgreichen Berufsabschluss<br />
und entsprechender Berufspraxis kann die<br />
Weiterbildung zum Meister oder Techniker<br />
angestrebt werden.<br />
Das Berufsinformationszentrum (BiZ) der<br />
Agentur für Arbeit <strong>Wittenberg</strong> lädt <strong>am</strong> 12. Juli<br />
2012 um 14:00 Uhr Schüler/innen und Eltern<br />
zu einem Informationsnachmittag bei der<br />
Annaburger Porzellan GmbH zum Berufsbild<br />
„Industrieker<strong>am</strong>iker/in“ ein. Bei einem<br />
Betriebsrundgang kann man erleben, wie Porzellan<br />
produziert wird und welche Tätigkeiten<br />
9
10 Amtliches aus der <strong>Landkreis</strong><br />
7. Juli 2012<br />
Industrieker<strong>am</strong>iker/innen dabei ausführen.<br />
Anschließend wird Frau Petra Noack in einer<br />
Gesprächsrunde im firmeneigenen Cafe die<br />
Zugangsvoraussetzungen, den Ausbildungsablauf<br />
und weitere wichtige Informationen<br />
vorstellen. Interessierte Schüler/innen haben<br />
auch die Möglichkeit mit Auszubildenden<br />
des 2. Lehrjahres ins Gespräch zu kommen,<br />
Fragen zu stellen oder Erfahrungen auszutauschen.<br />
Die Annaburger Porzellan GmbH ist ein<br />
Traditionsunternehmen der Region und heute<br />
das einzige Geschirrporzellanwerk in Sachsen-Anhalt.<br />
Seit vielen Jahren werden hier<br />
erfolgreich Industrieker<strong>am</strong>iker und -ker<strong>am</strong>ikerinnen<br />
ausgebildet. 2012 sowie auch in den<br />
kommenden Jahren werden Auszubildende<br />
für die Fachrichtung Verfahrenstechnik gesucht.<br />
Wer sich aus erster Hand über dieses<br />
Berufsbild informieren und auch mal „hinter<br />
die Kulissen“ blicken möchte, sollte diese<br />
Veranstaltung nicht verpassen.<br />
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei,<br />
jedoch ist eine Anmeldung bis zum<br />
11. Juli 2012 unter der Telefonnummer 03491/<br />
438 323 oder per E-Mail an <strong>Wittenberg</strong>.BIZ@<br />
arbeitsagentur.de oder persönlich im BiZ<br />
erforderlich.<br />
Jahresabschluss 2011<br />
der Sparkasse <strong>Wittenberg</strong><br />
Der vollständige Jahresabschluss der Sparkasse<br />
<strong>Wittenberg</strong> für das Jahr 2011 ist <strong>am</strong> 28.<br />
Juni 2012 im Elektronischen Bundesanzeiger<br />
unter der Internetadresse www.bundesanzeiger.de<br />
(Rubrik: Jahresabschlüsse/Jahresfinanzberichte)<br />
veröffentlicht worden.<br />
Des Weiteren liegt der Jahresabschluss in<br />
den Kopfstellen der 7 Regionalmärkte in<br />
der Geschäftsstelle in <strong>Wittenberg</strong>, Am Alten<br />
Bahnhof 3; der Geschäftsstelle in <strong>Wittenberg</strong>,<br />
Markt 20; der Geschäftsstelle in Gräfenhainichen,<br />
Karl-Liebknecht-Straße 23; der<br />
Geschäftsstelle in Bad Schmiedeberg, Luisenstraße<br />
43; der Geschäftsstelle in Jessen,<br />
Markt 17–19, der Geschäftsstelle in Zahna,<br />
Burgstraße 1a; der Geschäftsstelle in Annaburg,<br />
Markt 1 zur Einsicht aus.<br />
Außerordentlicher Kreissporttag<br />
vom Kreissportbund<br />
<strong>Wittenberg</strong> e.V.<br />
– Mittwoch, 10.10.2012, 18:00 Uhr<br />
– Luther-Hotel <strong>Wittenberg</strong>, Tagungsraum,<br />
Neustraße 7–10, 06886 Lutherstadt <strong>Wittenberg</strong><br />
1. Der Kreissporttag wird vom Vorstand<br />
mit einer Frist von vier Wochen unter<br />
Bekanntgabe der Tagesordnung durch<br />
Rundschreiben an alle Mitglieder einberufen.<br />
2. Anträge zur Tagesordnung müssen spätestens<br />
sechs Wochen vor dem Kreissporttag<br />
schriftlich dem Vorstand eingereicht werden.<br />
Vorstand<br />
KSB <strong>Wittenberg</strong> e.V.<br />
Stellungnahme der Mitglieder<br />
des Begleitausschusses des<br />
lokalen Aktionsplanes (LAP)<br />
„Toleranz fördern –<br />
Kompetenz stärken“<br />
im <strong>Landkreis</strong> <strong>Wittenberg</strong><br />
Wir, die Mitglieder des LAP-Begleitausschusses<br />
und die im LAP aktiven Akteure,<br />
haben mit Bestürzung die jüngsten Geschehnisse<br />
mit demokratiefeindlichem Hintergrund<br />
in Bad Schmiedeberg zur Kenntnis genommen.<br />
Am 13. April 2012 wurde der Inhaber eines<br />
Asia-Restaurants mit rechten Parolen beleidigt.<br />
Am Himmelfahrtstag feierte eine Gruppe<br />
junger Leute mit einer aufgezogenen Hakenkreuzfahne<br />
<strong>am</strong> „BlauenAuge“, einem kleinen<br />
<strong>See</strong> unweit der Stadt. Zudem k<strong>am</strong> es in letzter<br />
Zeit vermehrt zu Hakenkreuz-Schmierereien<br />
<strong>am</strong> Gemeindehaus der evangelischen Kirche<br />
und im Kurpark. Nach Recherchen der<br />
Mitteldeutschen Zeitung wurden außerdem<br />
Aufkleber mit Sprüchen wie „Nationalen<br />
Sozialismus durchsetzen“ im Stadtgebiet<br />
aufgefunden.<br />
Nicht nur diese Ereignisse, sondern auch<br />
die Anmeldung regelmäßiger Infostände der<br />
rechtsextremen NPD in diesem Jahr im Stadtgebiet<br />
<strong>Wittenberg</strong> möchten wir nutzen, um<br />
alle Akteure im <strong>Landkreis</strong> aufzurufen, sich<br />
aktiv <strong>am</strong> Lokalen Aktionsplan (LAP), der<br />
seit Ende letzten Jahres im <strong>Landkreis</strong> läuft,<br />
zu beteiligen und so die Weltoffenheit der<br />
Region sichtbar zu machen.<br />
Der Lokale Aktionsplan ist eine im <strong>Landkreis</strong><br />
entwickelte Handlungsstrategie zur Demokratie-<br />
und Toleranzförderung, deren Umsetzung<br />
mit Mitteln des Bundesprogr<strong>am</strong>ms<br />
„TOLERANZ FÖRDERN – KOMPETENZ<br />
STÄRKEN“ finanziert wird. Hierdurch erhalten<br />
gemeinnützige Träger Unterstützung<br />
für Projekte die Fürwelten schaffen, die die<br />
Erinnerungskultur und so Toleranz erlebbar<br />
gestalten.<br />
Bisher wurden und werden beispielsweise<br />
19 Projekte über den Aktionsfond realisiert,<br />
der vom Kreiskinder und Jugendring betreut<br />
wird.<br />
Dabei werden Jugendinitiativen, die sich mit<br />
fremdenfeindlichen Symbolen auseinander-<br />
setzen ebenso unterstützt, wie Schulen, die<br />
den Titel: „Schule ohne Rassismus – Schule<br />
mit Courage“ erwerben wollen. Diese vielfältigen<br />
Initiativen für ein tolerantes Miteinander<br />
zeigen, dass die Mehrheit der Menschen im<br />
<strong>Landkreis</strong> andere Kulturen und Religionen als<br />
Bereicherung des gesellschaftlichen Lebens<br />
empfindet.<br />
Mit den geplanten Engagement- und Demokratiewerkstätten,<br />
die bei Bedarf auch in Bad<br />
Schmiedeberg realisiert werden könnten, soll<br />
die Vielfalt der Mitgestaltungsmöglichkeiten<br />
sichtbar gemacht und weitere Partner für die<br />
Stärkung der Zivilgesellschaft gewonnen<br />
werden.<br />
Mit der Gedenkstätte KZ Lichtenburg/ Prettin<br />
befindet sich im <strong>Landkreis</strong> <strong>Wittenberg</strong> ein<br />
wichtiger historischer Ort, der die Erinnerung<br />
an die vergangenen Diktaturen und die<br />
d<strong>am</strong>it verbundenen Taten wachhalten soll und<br />
muss. Die d<strong>am</strong>it verbundene Verantwortung<br />
gegenüber den Opfern und den künftigen Generationen<br />
ist für alle demokratischen Kräfte<br />
im <strong>Landkreis</strong> verpflichtend.<br />
Wir, die Mitglieder des Begleitausschusses<br />
sowie die im LAP beteiligten Akteure setzen<br />
uns für ein friedliches Miteinander der<br />
Kulturen ein und unterstützen, im Rahmen<br />
der Möglichkeiten, all jene, die sich für Demokratieförderung<br />
engagieren.<br />
Weiterführende Informationen zum Lokalen<br />
Aktionsplan erhalten Sie unter<br />
– http://de-de.facebook.com/lap.wittenberg.<br />
– http://www.lap.kkjr-wittenberg.de/ finden<br />
sie Informationen zum LAP-Aktionsfond.<br />
Externe Koordinierungsstelle<br />
An der Lichtenburg 1<br />
06925 Annaburg OT Prettin<br />
Ansprechpartner: Marco Gutewort<br />
Tel.: 035386-61 90 50<br />
Fax: 035386-61 90 75<br />
externe.koordinierungsstelle_lap@yahoo.de<br />
Sprechzeiten: Di und Do 9.00–17.00 Uhr<br />
Die Mitglieder des Begleitausschusses<br />
des LAP im <strong>Landkreis</strong> <strong>Wittenberg</strong><br />
<strong>Wittenberg</strong>, den 22.06.2012<br />
Mitglied Organisation/ Institution<br />
Stephan Arnhold Kreissportbund<br />
<strong>Wittenberg</strong><br />
Max Cr<strong>am</strong>er Jugend- und Auszubildendenvertreter<br />
LK<br />
<strong>Wittenberg</strong><br />
Cornelia Dieke Polizeirevier <strong>Wittenberg</strong><br />
Ralf Hörentrup Wirtschaftsjunioren<br />
<strong>Wittenberg</strong>
7. Juli 2012 Amtliches aus der <strong>Landkreis</strong><br />
<strong>Landkreis</strong> WB, Stadt WB, Feuerwehr, Polizei WB, LKA, Bundespolizei, Bundeswehr, DRK, THW, DLRG<br />
Aktionen beim 2. Tag der Sicherheit <strong>am</strong> 19.07.2012<br />
von 10 - 17:00 Uhr<br />
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Präsentation und Vorführung von Einsatztechnik der Feuerwehr<br />
10:30 und 15:00 Uhr: Simulation einer Notfallrettung<br />
Präventionsmobil des Landeskriminal<strong>am</strong>tes Sachsen-Anhalt<br />
14:00 bis 15:00 Uhr: Auftritt des Landespolizeiorchesters<br />
Wissenstest für Jugendliche über Alkohol<br />
Informationen zum Jugendschutzgesetz<br />
Beratungsangebot zur Thematik: HIV / AIDS<br />
Pilzberatung<br />
Verbraucherschutz: Lebensmittelsicherheit,<br />
Abzocke im Netz und <strong>am</strong> Telefon<br />
Blutdruck- und Blutzuckermessung<br />
Training Herz-Lungen-Wiederbelebung für Laien<br />
Ausstellung modernster Rettungswagen<br />
Rauschbrillentest, AOK-Quiz mit verschiedenen Preisen<br />
Outdoor-Promotion der Handwerksk<strong>am</strong>mer Halle/S.<br />
Sicherheitsanlagen für Haus und Hof<br />
Sicherheitsnachrüstlösungen für PKW<br />
Fahrrad-Codierung und Helmanpassung<br />
Präsentation von Sicherheitsverglasung<br />
Sichere Treppenlösungen<br />
Karriereberatung der Bundeswehr, Exponate der Feldjäger<br />
11:30 Uhr, 13:00 Uhr und 16:00 Uhr: Karate-Vorführungen<br />
Verpflegung aus der Feldküche der Feuerwehr<br />
Verkauf von Backwaren sowie heißer und kalter Getränke<br />
der Bäckerei/Konditorei Jäger<br />
Moderation: DJ Ralf-Rüdiger Jahn<br />
Johanniter, Handwerksk<strong>am</strong>mer, Handwerksbetriebe, AOK LSA, Verbraucherzentrale, KSC Dokan<br />
Mit freundlicher Unterstützung<br />
Combibloc<br />
Uwe Loos MdL, Die Linke<br />
Christa Pettkus Arbeiterwohlfahrt<br />
Kreisverband <strong>Wittenberg</strong><br />
Ludwig Rasp Sparkasse <strong>Wittenberg</strong><br />
Corinna Reinecke MdL, SPD<br />
Michael Schicketanz<br />
Mitglied des Kreistages,<br />
BÜNDNIS 90/<br />
DIE GRÜNEN<br />
11<br />
Andreas Schnurpel Landesgeschäftsführer<br />
FDP Sachsen-Anhalt<br />
Annette Steinkopf Integrationsbeauftragte<br />
LK <strong>Wittenberg</strong><br />
Susann Tiede Jugendfeuerwehr<br />
Christian Tylsch Mitglied des Kreis tages,<br />
CDU<br />
Helga Welz Ortsbürgermeisterin<br />
Prettin<br />
Vera Zech Kreiselternrat<br />
Anja Liebig Stellvertretende<br />
Bürgermeisterin<br />
Annaburg<br />
Reinhard Lausch Mitglied des Stadtrates<br />
<strong>Wittenberg</strong>, BÜNDNIS<br />
90/DIE GRÜNEN<br />
Tag der Sicherheit auf dem<br />
<strong>Wittenberg</strong>er Marktplatz<br />
Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Wittenberg</strong>, die Lutherstadt<br />
<strong>Wittenberg</strong> und die Kreishandwerkerschaft<br />
Dessau-Roßlau/<strong>Wittenberg</strong> mit ihren Innungen<br />
veranstalten <strong>am</strong> 19. Juli 2012 den „2. Tag<br />
der Sicherheit“. Nach dem erfolgreichen 1.<br />
Tag der Sicherheit findet in der Zeit von 10:00<br />
bis 17:00 Uhr der 2. Tag der Sicherheit auf<br />
dem Marktplatz der Lutherstadt <strong>Wittenberg</strong><br />
statt.<br />
Rund um das Thema Sicherheit wird es den<br />
ges<strong>am</strong>ten Tag über Beratungen, Informationen<br />
sowie Vorführungen und Aktionen geben.<br />
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen,<br />
die zahlreichen Stände zu besuchen und sich<br />
zu den Themen Gefahrenabwehr, Katastrophen-<br />
und Brandschutz, Rettungstechnik,<br />
Kriminalitätsvorbeugung, Verbraucherschutz<br />
sowie Sicherheitstechnik für Haus und Hof<br />
zu informieren. Neben Prävention und dem<br />
Verhalten in Gefahrensituationen stehen die<br />
Berufsorientierung und die Nachwuchsgewinnung<br />
im Vordergrund.<br />
Es präsentieren sich der <strong>Landkreis</strong> <strong>Wittenberg</strong><br />
mit seinen Fachbereichen Ordnung, Brand-<br />
und Katastrophenschutz, Jugend, Gesundheit<br />
und Verbraucherschutz, die Feuerwehr<br />
und der Fachbereich Ordnungswesen der<br />
Lutherstadt <strong>Wittenberg</strong>, eine Vielzahl von<br />
Handwerksbetrieben mit Sicherheitstechnik,<br />
das DRK, die JUH, das THW und die DLRG,<br />
die Polizei, das Landeskriminal<strong>am</strong>t, die Bundespolizei<br />
und die Bundeswehr.<br />
Blutdruck- und Blutzuckermessung, Erster<br />
Hilfe-Vorführungen sowie die Besichtigung
12 Informationen aus dem <strong>Landkreis</strong><br />
7. Juli 2012<br />
von Rettungswagen wird es ebenso geben,<br />
wie einen Rauschbrillentest und ein Quiz<br />
der AOK, Fahrrad-Codierung und Helmanpassung<br />
durch die Fa. Fahrradhaus Kralisch,<br />
sichere Treppenlösungen der Fa. Treppen-<br />
Pichert, Outdoor-Promotion der Handwerksk<strong>am</strong>mer<br />
Halle/S., Sicherheitsnachrüstlösungen<br />
im PKW vom Autohaus Schandert,<br />
Sicherheitsanlagen der Firmen <strong>Wittenberg</strong>er<br />
Durchgang Edelstahltechnik für AK und ca. Schimmel-Metallbau.<br />
7–12:<br />
ur, Die Surfen, Tischlerei Ausfl Pötzsch üge uvm. präsentiert Sicher-<br />
189,– heitsverglasungen, Euro die Elektrofirmen Anders<br />
und Schandert informieren über Sicherheit<br />
bei elektrischen Anlagen und Videoüberwachung.<br />
Bei der Verbraucherzentrale gibt es<br />
Informationen über Abzocke im Netz und<br />
<strong>am</strong> Telefon.<br />
Neben diesen vielfältigen Aktionen sind insbesondere<br />
die Vorführungen der Feuerwehr<br />
der Lutherstadt <strong>Wittenberg</strong> um 10:30 Uhr<br />
<strong>Sommerferien</strong><br />
Combibloc.<br />
<strong>am</strong> <strong>Körbaer</strong> <strong>See</strong>!<br />
Mutter-Kind-<br />
Ferienlager<br />
Kinderferienlager<br />
2012<br />
Mutter-Kind-Ferienlager<br />
Vereinigung zur Mittelstandsförderung GmbH<br />
Diplom-Finanzwirt Manfred Wobker<br />
seit über 10 Jahren erfolgreich in<br />
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Tagesreisen<br />
28.07.2012 Badetag oder Freizeit in Warnemünde/Rostock<br />
oder Aufenthalt<br />
in Rövershagen – Busfahrt, Freizeit<br />
Warnemünde, Frühstück und Freizeit<br />
in Rövershagen ab 33 n<br />
11.08.2012 Heidepark Soltau oder Serengetipark<br />
Hodenhagen oder Vogelpark<br />
Walsrode – Busfahrt, Eintritt Soltau,<br />
Eintritt Serengetipark inkl. Serenget<br />
ab 51 n<br />
18.08.2012 XIV. Potsd<strong>am</strong>er Schlössernacht –<br />
glanzvoller kann ein Abend nicht<br />
sein … Busfahrt, Eintritt Schlössernacht<br />
Potsd<strong>am</strong> 18–24 Uhr, Feuerwerk<br />
79 n<br />
18.08.2012 H<strong>am</strong>burger Cruise Days – die<br />
große Kreuzfahrtschiffparade<br />
Busfahrt, Aufenthalt beim Cruise<br />
Day mit Kreuzschiffparade 49 n<br />
sowie um 15:00 Uhr zur Simulation einer<br />
Notfallrettung und die Karate-Vorführungen<br />
des KSC Dokan um 11:30 Uhr, 13:00 Uhr und<br />
16:00 Uhr zum Thema Selbstverteidigung<br />
hervorzuheben.<br />
Das Landespolizeiorchester Sachsen-Anhalt<br />
wird in der Zeit von 14:00 bis 15:00 Uhr<br />
aufspielen.<br />
Für das leibliche Wohl sorgt die Feuerwehr<br />
mit Feldküchen und die Bäckerei/Konditorei<br />
Jäger mit Backwaren sowie kalten und heißen<br />
Getränken.<br />
Ein herzlicher Dank geht an die Sponsoren,<br />
die Stadtwerke <strong>Wittenberg</strong> und die Unternehmen<br />
Zahnaer Mineralbrunnen und SIG<br />
Organisiert wird der 2. Tag der Sicherheit von<br />
NetworkOffice WB GbR.<br />
Die Veranstalter und Teilnehmer freuen sich<br />
auf zahlreiche Besucher.<br />
27.08.2012 Niederlausitzer Heide per Kremser<br />
Busfahrt, Kutschfahrt, Besuch<br />
beim Schäfer mit seiner Herde,<br />
Heidschnucken essen, Kaffee u.<br />
Kuchen 59 n<br />
Mehrtagesreisen<br />
29.07.–31.07. 2 Ü/HP Dresden, Sächsische Schweiz<br />
335 n<br />
05.08.–14.08. 9 Ü/VP Irland – Natur u. Geschichte<br />
1369 n<br />
17.08.–19.08. 2 Ü/HP Prag – die „Goldene Stadt“<br />
an der Moldau 297 n<br />
13.09.–16.09. 3 Ü/VP Dolomiten-Montanarachor<br />
auf d. Seiseralm 389 n<br />
15.10.–19.10. 4 Ü/VP Gardasee – Schöner kann der<br />
Herbst nicht sein … 489 n<br />
<strong>Sommerferien</strong> <strong>am</strong> <strong>Körbaer</strong> <strong>See</strong>!<br />
Existenzgründungs- und Unternehmensberatung<br />
kostenlose Konzepterstellung, Fördermittelberatung und -beantragung,<br />
KfW-Gründercoaching, betriebswirtschaftliche Beratung,<br />
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Impressum<br />
Das Amtsblatt für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Wittenberg</strong>.<br />
Das Amtsblatt erscheint 14-täglich.<br />
Herausgeber: <strong>Landkreis</strong> <strong>Wittenberg</strong><br />
Auflage: 70.300 Exemplare<br />
Satz: Mundschenk Druck+Medien<br />
Mundschenkstraße 5 · 06889 Luth. <strong>Wittenberg</strong><br />
Tel.: (03 49 20) 7 01-0 · Fax: (03 49 20) 70 11 99<br />
E-Mail: service@dm-mundschenk.de<br />
Verantwortlich für den <strong>am</strong>tlichen Teil: Der Landrat des <strong>Landkreis</strong>es<br />
<strong>Wittenberg</strong> · Jürgen Dannenberg · Breitscheidstr. 3<br />
Tel.: (0 34 91) 47 94 25 (Pressestelle) · 06886 Lutherstadt<br />
<strong>Wittenberg</strong> sowie der Oberbürger meister, die Bürger meister<br />
oder die Zweckverbände.<br />
Das Amtsblatt des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Wittenberg</strong> wird kostenlos ohne<br />
Rechtsanspruch an alle erreichbaren Haushalte des <strong>Landkreis</strong>es<br />
verteilt.<br />
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Verteiler: Wochenspiegel Verlags-GmbH & Co. KG<br />
Bereich <strong>Wittenberg</strong>, Coswiger Str. 30<br />
06886 Luth. <strong>Wittenberg</strong><br />
Ansprechpartner: Vertriebsleiterin Viola Grohmann<br />
Tel. (0 34 91) 47 47 20<br />
Nächster Erscheinungstermin: 21. Juli 2012<br />
Redaktionsschluss: 13. Juli 2012<br />
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