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Literatur - BVPI - Bundesvereinigung der Prüfingenieure für ...

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L------------EBRe (jBH-------------'<br />

Tab. 7: 'V-Werte <strong>für</strong> außergewöhnliche Einwirkungen bei Brücken<br />

Verän<strong>der</strong>liche Einwirkungen '1'01) '1'2 2)<br />

Baustellenpersonal und ihre Ausrüstung (Qca) 0,4 0,2<br />

Zeitweise Lagerung von Baustoffen und Bauelementen (Qcb) 0,4 0,2<br />

Schweres Gerät etc. (Qcc) 1 1<br />

Krane, Fahrzeuge, Hubeinrichtungen, Kraftgeneratoren (Qcd): In den technischen Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

<strong>für</strong> das Projekt anzugeben<br />

Horizontalkräfte (F h ) I 0<br />

Windeinwirkungen 2) (wo gleichzeitig möglich) (Qw) 0,8 0<br />

Schneelasten 2) (wo gleichzeitig möglich) (Qsn) 0,8 0<br />

Temperatur und Schwinden 2) 0,6 0<br />

Einwirkungen aus Wasserlasten (Qwa) In den technischen Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

<strong>für</strong> das Projekt anzugeben<br />

1) Nur bei möglicher Gleichzeitigkeit zu berücksichtigen<br />

2) Auf repräsentative Werte anzuwenden<br />

Tab. 8: Zusätzlich anzunehmende charakteristische Lasten<br />

Kennzeichnung<br />

in Abb.l Belastungsfläche<br />

(a) Im Bereich <strong>der</strong> Arbeitsfläche von 3 m x 3 m<br />

(b) Außerhalb <strong>der</strong> Arbeitsfläche<br />

folgende Werte <strong>für</strong> vertikale Abweichungen angenommen<br />

werden:<br />

• ±5 mm in Längsrichtung <strong>für</strong> ein Lager<br />

• ±2,5 mm in Querrichtung <strong>für</strong> ein Lager<br />

In beiden Fällen wird dabei angenommen, dass<br />

sich alle an<strong>der</strong>en Lager auf Sollniveau befinden. Diese<br />

beiden eingeprägten Verformungen stellen charakteristische<br />

Werte dar, die nicht zu kombinieren sind.<br />

Bei den Windeinwirkungen is.t zu beachten,<br />

dass <strong>der</strong> charakteristische Wert <strong>der</strong> Einwirkungen aus<br />

Wind <strong>für</strong> die Nachweise von Brücken während <strong>der</strong><br />

Bauausführung <strong>für</strong> folgende Wie<strong>der</strong>kehrperioden bestimmt<br />

werden sollte:<br />

• Zehn Jahre <strong>für</strong> eine Nenndauer <strong>der</strong> vorübergehenden<br />

Bemessungssituation während <strong>der</strong> Baumaßnahmen<br />

von einem Jahr,<br />

• 50 Jahre <strong>für</strong> eine Nenndauer von mehr als einem<br />

Jahr.<br />

Belastung in<br />

kN/m 2<br />

Schneelasten sind nach DIN<br />

1055, Teil 5 <strong>für</strong> die Verhältnisse des<br />

Standortes und <strong>der</strong> gewählten Wie<strong>der</strong>kehrperiode<br />

zu bestimmen. Wird<br />

bei Brücken tägliche Schneebeseitigung<br />

vorgesehen, so darf die Schneelast<br />

auf 30 % des Wertes <strong>für</strong> den Endzustand<br />

nach DIN 1055, Teil 5 abgemin<strong>der</strong>t<br />

werden. Abb. 4: Anordnung <strong>der</strong> zusätzlichen Last<br />

1,5<br />

0,75<br />

Der Prüfingenieur Oktober 2000<br />

Die Einwirkungen aus Baumaßnahmen<br />

werden mit Qe bezeichnet.<br />

Sie bestehen im wesentlichen<br />

aus:<br />

Qea = Lasten aus Baustellenpersonal mit geringer<br />

Ausrüstung. Diese Verkehrslast ist als gleichmäßig<br />

verteilte Belastung mit einem charakteristischen<br />

Wert von 1,0 kN/m 2 anzunehmen.<br />

Qeb = Lasten aus Lagerung von Baustoffen und Bauelementen,<br />

vorgefertigten Bauteilen und Ausrüstung,<br />

die aus einer gleichmäßig verteilten Last<br />

von geb k = 0,2 kN/m 2 und einer Einzellast Feb =<br />

100 kN/m 2 bestehen. Einzellast und gleichmäßig<br />

verteilte Last sind gleichzeitig anzusetzen<br />

und gelten als charakteristische Lasten.<br />

Qee = Lasten aus ortsgebundenem, schwerem Gerät<br />

(z.B. Container, Vorbauschnabel, Vorbauträger,<br />

Gegengewichte, Hilfsstützen)<br />

Qd = Lasten aus ortsungebundenem, schwerem<br />

Gerät (z.B. Fahrzeuge, Generatoren, Pressen,<br />

Hubeinrichtungen).<br />

Während des Einbringens des Betons sind zusätzlich<br />

zum Eigengewicht des Bauteils und dem<br />

(b) (a) (c) (b)

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