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Ein Musik Tanz Theater Projekt Daniel Hellmann / 3art3 & Quan Bui ...

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K.<br />

<strong>Ein</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Tanz</strong> <strong>Theater</strong> <strong>Projekt</strong><br />

<strong>Daniel</strong> <strong>Hellmann</strong> / <strong>3art3</strong><br />

& <strong>Quan</strong> <strong>Bui</strong> Ngoc / les ballets C de la B<br />

<strong>Ein</strong>e Produktion von <strong>3art3</strong> in Koproduktion mit dem <strong>Tanz</strong>haus Zürich<br />

und Südpol Luzern<br />

Jeune homme<br />

Tu es joyeux ta mémoire est ensanglantée<br />

Ton âme est rouge aussi<br />

De joie<br />

Tu as absorbé la vie de ceux qui sont morts près de toi<br />

(Bleuet, Apollinaire)<br />

<strong>Daniel</strong> <strong>Hellmann</strong><br />

Brüggliäcker 60<br />

CH – 8050 Zürich<br />

+41- 76 463 39 13<br />

info@daniel-hellmann.com<br />

www.daniel-hellmann.com<br />

Februar 2012


<strong>Ein</strong>drücke aus dem Research-Wochenende (September 2011)


Inhalt<br />

1. Team S. 1<br />

2. Zeitplan / Aufführungen und Tour S. 1<br />

3. Thema S. 2<br />

4. Motivation S. 2<br />

5. Künstlerischer Ansatz S. 2<br />

6. Struktur S. 3<br />

7. Bühnenraum S. 4<br />

8. <strong>Musik</strong> S. 4<br />

9. <strong>Tanz</strong> S. 5<br />

10. Texte S. 5<br />

11. Licht S. 6<br />

12. Zielpublikum S. 6<br />

13. Nachhaltige Ziele S. 7<br />

14. Biographien S. 7<br />

15. Budget S.12<br />

16. Anhang:<br />

- Spielstättenbestätigung <strong>Tanz</strong>haus Zürich<br />

- Spielstättenbestätigung Südpol Luzern<br />

- Spielstättenbestätigung Dampfzentrale Bern<br />

- Interesse-Bescheinigung Théâtre Sévelin 36 Lausanne<br />

- Programmheft / Presse Michelangelo Rezital (2010)<br />

- Künstler-Stipendium der Ernst Göhner Stiftung<br />

- Empfehlungsschreiben von Heinz Spoerli / Zürcher Ballett<br />

- Empfehlungsschreiben von Noëmi Nadelmann<br />

- Empfehlungsschreiben von Hervé Klopfenstein / HEMU<br />

- Vereinsstatuten <strong>3art3</strong><br />

- DVD (Arbeiten von <strong>Daniel</strong> <strong>Hellmann</strong> und <strong>Quan</strong> <strong>Bui</strong> Ngoc)


1. Team<br />

Ko-Leitung / Konzept / <strong>Musik</strong> <strong>Daniel</strong> <strong>Hellmann</strong> / <strong>3art3</strong><br />

Ko-Leitung / Choreographie <strong>Quan</strong> <strong>Bui</strong> Ngoc / les ballets C de la B<br />

Ausstattung Theres Indermaur<br />

Licht Yvan Guacoin<br />

Dramaturgie Jana Burbach<br />

Produktionsleitung Alessandro Iannelli<br />

Sänger <strong>Daniel</strong> <strong>Hellmann</strong><br />

Klavier Samuel Fried<br />

Perkussion Sébastien Aegerter<br />

5 Tänzer Emilia Giudicelli, Tobias M. Draeger,<br />

Mathieu Desseigne Ravel, Gil Ho<br />

Yang, N.N<br />

Dauer: 60 – 75 Minuten<br />

2. Zeitplan<br />

Proben: 9. – 13. Juli 2012 <strong>Tanz</strong>haus Zürich<br />

14. – 29. Juli 2012 Südpol Luzern<br />

30. Juli – 6. September 2012 <strong>Tanz</strong>haus Zürich<br />

Vorstellungen: 7./8./9. September 2012 3x <strong>Tanz</strong>haus Zürich<br />

20./21. September 2012 2x Südpol Luzern<br />

27./28. September 2012 2x Dampfzentrale Bern<br />

5.-9. Dezember 2012 1x <strong>Tanz</strong>haus Zürich<br />

11./12. April 2013 2x <strong>Theater</strong> Chur<br />

14. Mai 2013 1x Operadagen<br />

Rotterdam*<br />

Im Frühling 2013 planen wir eine grössere Tournee in der Schweiz sowie im<br />

Ausland. Mehrere <strong>Theater</strong> und Festivals haben ihr Interesse an K.<br />

angemeldet. Gespräche mit Veranstaltern in der Schweiz wie auch im Ausland<br />

(Festspielhaus Hellerau – Dresden, Théâtre de la Place – Liège, CNC Le<br />

Pacifique – Grenoble, La Filature – Scène Nationale de Mulhouse, Les<br />

Hivernales d’Avignon, u.a.) sind im Gang.<br />

Im September 2012 ist auch ein Showing für Produzenten und Veranstalter<br />

aus dem Netzwerk von les ballets C de la B geplant.<br />

* Die Durchführung der Operadagen Rotterdam 2013 hängt im Moment noch<br />

von der Zusage der holländischen Subventionsstellen ab.<br />

K. <strong>Ein</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Tanz</strong> <strong>Theater</strong> <strong>Projekt</strong> von <strong>Daniel</strong> <strong>Hellmann</strong> 15. Februar 2012 1


3. Thema<br />

K. untersucht den Mythos von Kameradschaft zwischen Soldaten im Krieg.<br />

Das Zusammenkommen von Intimität und Gemeinschaftsgefühl in einer von<br />

Tod und Gewalt heimgesuchten Umgebung rückt die Komplexität der<br />

menschlichen Beziehungen in ein faszinierendes Licht und konfrontiert uns mit<br />

im Menschen steckenden Widersprüchen und Spannungsverhältnissen.<br />

In K. wird der Mythos und das idealisierte Verständnis von Kameradschaft als<br />

Ausdruck von tiefster Freundschaft, blindem Vertrauen und treuer Fürsorge<br />

neben eine realistischere Sichtweise gestellt, zu der auch Gruppendruck,<br />

Verrohung und Komplizenschaft im Kriegsverbrechen dazugehören.<br />

In der Extremsituation des Krieges verdichten sich die menschlichen Gefühle –<br />

Frustration, Angst, sexuelles Verlangen, Leere und ausschweifende Gewalt.<br />

Die Allgegenwärtigkeit des Todes verstärkt das Bedürfnis nach Liebe und<br />

Schutz, während sich Zärtlichkeit und Gewalt zu einem undurchsichtigen<br />

Ganzen verbinden.<br />

Die Spannungen zwischen Individuum und Kollektiv, Menschlichkeit und<br />

Bestialität sowie die Konfrontation mit dem Unbekannten bilden für das<br />

<strong>Projekt</strong> K. ein starkes Ausgangsmaterial.<br />

4. Motivation<br />

Für <strong>Daniel</strong> <strong>Hellmann</strong> war er immer schwierig, seine Vielseitigkeit auf und<br />

hinter der Bühne zeigen zu können. Während er als Sänger nicht genug<br />

eigenkreativ sein konnte, fehlten ihm in den zeitgenössischen Scenic Arts die<br />

Möglichkeiten, seine stimmlichen Fähigkeiten sinnvoll entfalten zu können.<br />

Das reichhaltige Repertoire an Liedern, welche das Soldatenleben und die<br />

Kameradschaft zum Teil verklärend besingen, bringt ihn auf die Idee, diesen<br />

Stoff in einem eigenen <strong>Projekt</strong> als <strong>Musik</strong>-<strong>Tanz</strong>-<strong>Theater</strong> auf die Bühne zu<br />

bringen.<br />

Im Juli 2011 besucht er den von <strong>Quan</strong> <strong>Bui</strong> Ngoc geleiteten Workshop von les<br />

ballets C de la B in Gent. Die Begegnung ist sehr fruchtbar und die beiden<br />

Künstler beschliessen, dieses <strong>Projekt</strong> gemeinsam zu realisieren. <strong>Daniel</strong><br />

<strong>Hellmann</strong> übernimmt die inhaltliche und organisatorische Vorarbeit sowie die<br />

musikalische Leitung, <strong>Quan</strong> <strong>Bui</strong> Ngoc die Probenarbeit und choreographische<br />

Leitung. Für K. stellen sie ein Team von Künstlern zusammen, das zum einen<br />

aus jungen Talenten aus der Schweiz besteht, zum anderen aus international<br />

gestandenen Künstlern aus dem Netzwerk von les ballets C de la B.<br />

K. <strong>Ein</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Tanz</strong> <strong>Theater</strong> <strong>Projekt</strong> von <strong>Daniel</strong> <strong>Hellmann</strong> 15. Februar 2012 2


5. Künstlerischer Ansatz<br />

K. versteht sich als transdisziplinäres Bühnenkunstwerk, in welchem<br />

musikalische, choreographische und theatralische Elemente als gleichberechtigte<br />

Partner zusammenfinden. In der Stückentwicklung werden die<br />

verschiedenen Elemente von Beginn an mit einander verflochten. Die<br />

Darsteller (ein Opernsänger, ein Pianist, ein Perkussionist und fünf Tänzer),<br />

werden dazu geführt, aus ihrer ursprünglichen Disziplin herauszuwachsen, um<br />

andere Formen künstlerischen Ausdrucks zu erkunden. So werden die Tänzer<br />

nicht nur tanzen, sondern auch singen oder Trommel spielen. Die <strong>Musik</strong>er<br />

kriechen am Boden und sprechen, während sich der Sänger ans Klavier setzt.<br />

Tänzer, Sänger und <strong>Musik</strong>er sind gleichermassen auf der Bühne präsent: in<br />

einem Bild antwortet ein Tänzer auf das rhythmische Spiel des Schlagzeugers<br />

mit Body Percussion, in einem anderen tanzt der Sänger zu seiner Arie einen<br />

Pas de deux mit dem Pianisten. Mit demselben Gedanken stehen die<br />

Instrumente am Anfang des Stücks in der Ecke, ohne dass man weiss,<br />

welcher der tanzenden Männer diese bespielen wird. Wie Soldaten gehören<br />

die Darsteller zusammen. Sie entfalten ihre individuellen Talente in den ihnen<br />

zugewiesenen Aufgaben, aber finden immer wieder zur Gruppe zurück.<br />

Der Tragik und Grausamkeit der behandelten Themen wird in K. bewusst eine<br />

hohe künstlerische Virtuosität in <strong>Musik</strong>, <strong>Tanz</strong> und Gesang entgegengesetzt.<br />

Die Ästhetisierung von Krieg und Kameradschaft bildet ein kontrastreiches<br />

Spannungsfeld, das dem Zuschauer ein ausgefallenes und intensives,<br />

zeitweise auch verstörendes <strong>Theater</strong>erlebnis ermöglichen soll.<br />

Der Stückentwicklungsprozess basiert auf der bewährten Arbeitsmethode von<br />

Les ballets C de la B, welchen der Choreograph <strong>Quan</strong> <strong>Bui</strong> Ngoc seit fast zehn<br />

Jahren angehört. Um die Interaktion zwischen der musikalischen Ebene und<br />

den anderen Künsten zu verstärken, werden die <strong>Musik</strong>er für K. von Beginn an<br />

in den Probeprozess integriert.<br />

6. Struktur<br />

Das deutsche Volkslied „Ich hatte einen Kameraden“ dient dem Stück als eine<br />

Art Leitmotiv. Es beschreibt in kaltem Ton die Kameradschaft zwischen den<br />

Soldaten, die Verwundung im Krieg und die Erfahrung des Todes. Die drei<br />

Strophen des Liedes bilden die Grundstruktur für K.<br />

Der erste Teil des Stücks zeigt die Lebenskraft, Energie und Abenteuerlust der<br />

jungen Soldaten. Die Besonderheiten dieser von Abhängigkeit, Rivalitäten und<br />

Hierarchie gekennzeichneten Männer-Gemeinschaft werden auf der Bühne<br />

sichtbar. Der Krieg stellt als entfernte, abstrakte Idee keine unmittelbare<br />

Bedrohung dar, sondern dient als spielerischer Vorwand, um im täglichen Drill<br />

über die eigenen Grenzen hinauszuwachsen. Trotz der intensiven<br />

Vorbereitung durch Training und dem Aufbau von Feindbildern machen sich<br />

K. <strong>Ein</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Tanz</strong> <strong>Theater</strong> <strong>Projekt</strong> von <strong>Daniel</strong> <strong>Hellmann</strong> 15. Februar 2012 3


Langeweile und Ungeduld breit. Die Soldaten versuchen durch Spiel und<br />

Spass, Ablenkung zu finden, und so der nagenden Belastung der Untätigkeit<br />

zu entgehen. Dieser erste Teil wird aus dramaturgischen Gründen bewusst<br />

ausgedehnt, bis sich das Gefühl von abwartender Erwartung aufs Publikum<br />

überträgt.<br />

Der zweite Teil bringt mit einem Schlag und ohne Übergang die Katastrophe<br />

und Verheerung des Krieges. Dieser wird nicht als solcher dargestellt, sondern<br />

durch die Emotionen, welche er bei den Soldaten auslöst, suggeriert.<br />

Überwältigt von Angst, Schmerz und Fassungslosigkeit, berauscht von Blut<br />

und Zerstörungskraft, kämpfen die Männer gegen den Zerfall ihrer<br />

körperlichen und seelischen Welt und um den Zusammenhalt der Gruppe.<br />

Der dritte Teil zeigt, wie die erledigten Soldaten versuchen, mit dem Erlebten<br />

zurechtzukommen. Konfrontiert mit Trauer, Leere und Verlust, suchen sie<br />

individuell und im Kollektiv nach Wegen, um nach dem Trauma<br />

weiterzuleben.<br />

7. Bühnenraum<br />

Als Bühne ist ein modulierbarer Raum geplant, dessen Materialien dem<br />

militärischen Kontext entnommen sind. Gitter, Zäune und Plastikplachen<br />

ermöglichen, den Raum aufzuteilen, zu isolieren, zu schützen und zu<br />

verwandeln. Nach oben geklappte Plachen ermöglichen <strong>Ein</strong>blicke in kleine<br />

intime Innenräume, zueinander geschobene Zäune sperren die Männer auf<br />

kleinster Fläche zusammen.<br />

Die Tomate ist für K. das zentrale szenische Element, das dank seiner<br />

Zerbrechlichkeit, der Intensität seiner Farbe, seiner geschossartigen Form und<br />

der Ähnlichkeit mit menschlichem Fleisch (im zerdrückten Zustand), vielseitig<br />

bespielt werden kann. In grosser Zahl eingesetzt ermöglichen die in Formen<br />

ausgelegten Tomaten auch, den Raum zu strukturieren.<br />

Verschiedene Gebrauchsweisen werden also exploriert. Als Nahrungsmittel<br />

symbolisiert die Tomate Leben und Unversehrtheit, zerdrückt verweist sie auf<br />

die verschwenderische Zerstörungskraft des Krieges. Fruchtfleischfetzen und<br />

Saft erinnern an Innereien und Blut, während die Form der Tomate zum<br />

Ballspiel einlädt. Hin- und herkippend zwischen Spiel und Exzess werden die<br />

Früchte massenhaft zerquetscht, geworfen und gegessen und hinterlassen<br />

durch die Doppelbedeutung als Nahrungsmittel und Menschenfleisch einen<br />

ekligen, leichenhaften Nachgeschmack.<br />

K. <strong>Ein</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Tanz</strong> <strong>Theater</strong> <strong>Projekt</strong> von <strong>Daniel</strong> <strong>Hellmann</strong> 15. Februar 2012 4


8. <strong>Musik</strong><br />

Die gesamte <strong>Musik</strong> von K. wird live auf der Bühne gespielt und besteht aus<br />

einer Auswahl von klassischen, romantischen oder zeitgenössischen Werken,<br />

sowie von den <strong>Musik</strong>ern eigens für das <strong>Projekt</strong> komponierter <strong>Musik</strong>. Drei<br />

musikalische Ebenen sind präsent: die Stimmen des Sängers und der anderen<br />

Darsteller, das Klavier und die Perkussionsinstrumente, teilweise elektronisch<br />

verstärkt.<br />

Das Lied „Ich hatte einen Kameraden“ wird zuerst in einer Version für<br />

mehrstimmigen Männerchor gesungen, dann im Laufe des Stücks verfremdet<br />

und weiterentwickelt. Auch Lieder, welche vom Soldatenleben, dem Tod oder<br />

der Verzweiflung handeln („Bleuet“ von Francis Poulenc, „Ceux qui parmi les<br />

mort d’amour“ von Guy Ropartz, u.a.), werden eine zentrale Rolle spielen. Die<br />

Lieder werden gleichzeitig gesungen und getanzt, wobei Veränderungen der<br />

Singstimme durch die Bewegung bewusst eingesetzt werden.<br />

Die eher intime und lyrische Stimmung des Klaviers wird von härteren und<br />

rauen Klängen des Perkussionisten (« Naglfar » von Casey Cangelosi)<br />

kontrastiert. Rhythmus treibt das Stück als konstantes Grundelement voran.<br />

Die Bandbreite der gespielten Instrumente (Singstimme, Chor, Klavier,<br />

Schlagzeug, Trommel, Glocken, Marimba, etc.) ermöglicht, die vielen<br />

emotionalen und physischen Zustände der Soldaten mit bunten Klangfarben<br />

zu gestalten.<br />

9. <strong>Tanz</strong><br />

In der Tradition von les ballets C de la B wird die Bewegungssprache von K.<br />

in einem ausgedehnten Recherche-Prozess erarbeitet. Dabei werden die<br />

verschiedenen künstlerischen Hintergründe der Darsteller durchleuchtet:<br />

klassisches Ballet und zeitgenössischer <strong>Tanz</strong>, Elemente von Akrobatik oder<br />

Folklore. Die visuelle Dimension des Spiels von Perkussionsinstrumenten wird<br />

in die Choreographie mit einbezogen und als Bewegungsmaterial benutzt. Die<br />

energievollen und rhythmisch intensiven Bewegungen erfordern von den<br />

Darstellern ein hohes Mass an körperlichem und emotionalem <strong>Ein</strong>satz.<br />

K. spielt mit Kontrast und Gegensätzen: synchrone Bewegungen und<br />

ritualisierte Wiederholungen zeigen die Gleichschaltung des Individuums<br />

sowie die tägliche Routine, während in den Solos die private und persönliche<br />

Seite ausgedrückt wird. Die Präsenz einer weiblichen Darstellerin erlaubt, die<br />

Idee von Männlichkeit mit erweitertem Spielraum zu erforschen.<br />

Für K. werden Bewegungen gesucht, welche die zwischenmenschlichen<br />

Beziehungen innerhalb des militärischen Umfelds in eine abstrahierte Form<br />

bringen. Der Krieg wird nicht als tatsächlicher Kampf repräsentiert, vielmehr<br />

wird untersucht, wie sich die Zustände von gesteigerter Angst, gesteigerter<br />

Aufregung oder Schmerz körperlich darstellen lassen.<br />

K. <strong>Ein</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Tanz</strong> <strong>Theater</strong> <strong>Projekt</strong> von <strong>Daniel</strong> <strong>Hellmann</strong> 15. Februar 2012 5


10. Texte<br />

Alle Texte werden während der Proben erarbeitet. Grundlage dafür bilden<br />

authentische Zeugnisse von Soldaten (Dokumentarfilme, Kriegsberichte,<br />

Briefe an Angehörige, Interviews, etc.). Die gewählten Ausschnitte bilden<br />

einen grossen Kontrast zur verklärten Darstellung des Themas durch die<br />

<strong>Musik</strong> und den <strong>Tanz</strong>. Dadurch soll der Zuschauer bewusst immer wieder vom<br />

Kunstprodukt in die reale Tragweite des Inhalts zurückgeführt werden.<br />

Im folgenden Beispiel aus dem Dokumentarfilm „Armadillo“ diskutieren zwei<br />

junge dänische Soldaten in Afghanistan über ihre Erlebnisse:<br />

„Warum man so einen Entschluss fasst?“<br />

„Ich glaube, es ist schwer für die Menschen zu<br />

Hause zu verstehen, warum man so einen...“<br />

„Ja, warum man glücklich sein kann, wenn man<br />

das Leben eines anderen Menschen auslöscht.“<br />

„Ich glaub, man muss das hier unten selbst erleben, um das verstehen zu<br />

können.“<br />

11. Licht<br />

Die Bühne ist ein offener schwarzer Raum, strukturiert von den Gittern,<br />

Zäunen und Plastikplachen, vom intensiven Rot der Tomaten und den<br />

schimmernden Bewegungen der Haut der Tänzer. Die Lichtgestaltung<br />

ermöglicht, mit verschiedenen Ebenen zu spielen. Die Verwendung von<br />

Frontlicht rückt den Akzent auf die individuelle und menschliche Seite der<br />

jungen Männer, während Seiten- und Rücklicht ihre Position innerhalb des<br />

Kollektivs beleuchten.<br />

Die Gitter und Plastikplachen können auch als Licht-Filter verwendet werden,<br />

welche Schattenrisse auf die Bühne werfen, einzelne Räume verbergen und<br />

andere hervorheben.<br />

12. Zielpublikum<br />

K. richtet sich dank seinem innovativen künstlerischen Ansatz an ein breites<br />

Publikum in der internationalen <strong>Tanz</strong>-<strong>Theater</strong>-Szene. Die in K. behandelten<br />

Themen und verwendeten Ausdrucksmittel sprechen eine universale Sprache.<br />

Wenn auch die evozierten Erinnerungen und Gefühle in jeder Kultur und<br />

Generation verschieden sind, so berührt K. eine allen Menschen inhärente,<br />

gemeinsame Erfahrung.<br />

K. <strong>Ein</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Tanz</strong> <strong>Theater</strong> <strong>Projekt</strong> von <strong>Daniel</strong> <strong>Hellmann</strong> 15. Februar 2012 6


13. Nachhaltige Ziele<br />

K. möchte für den Zuschauer zu einem bedeutenden Thema ein sinnliches<br />

<strong>Theater</strong>-Erlebnis schaffen, welches berührt und anregt. K. möchte als <strong>Musik</strong>-<br />

<strong>Tanz</strong>-<strong>Theater</strong>-Stück einen Beitrag leisten für neue Kunstformen, in welchen<br />

die verschiedenen künstlerischen Ausdrucksmittel und –möglichkeiten der<br />

Darsteller ausgeschöpft werden.<br />

14. Biographien<br />

<strong>Daniel</strong> <strong>Hellmann</strong> (Leitung/Konzept/Sänger)<br />

<strong>Daniel</strong> <strong>Hellmann</strong>, Sänger, Schauspieler und Performer, geb. 1985 in Zürich,<br />

beginnt seine Karriere als Knabensopran-Solist der Zürcher Sängerknaben. Er<br />

studiert Gesang an der Hochschule für <strong>Musik</strong> Lausanne (MA of Interpretation,<br />

2011) und <strong>Theater</strong> / Performative Künste an der Hochschule der Künste Bern<br />

(MA in Theatre). Er ist im klassischen <strong>Musik</strong>betrieb sowie in der<br />

zeitgenössischen <strong>Theater</strong>- und Performance-Szene zu Hause.<br />

Als Sänger nimmt der junge Bass-Bariton an Meisterkursen mit Christa<br />

Ludwig, Edda Moser, Dale Duesing, sowie am renommierten Aspen Music<br />

Festival 2009 teil. Auf der Opernbühne singt er unter anderem Demetrius,<br />

Guglielmo, Masetto, Créon und Papageno. Regelmässig tritt <strong>Daniel</strong> <strong>Hellmann</strong><br />

als Solist in Konzerten in der Schweiz wie im Ausland auf, sowie in T’es pas<br />

tout seul (2011), einem Tribut für Jacques Brel.<br />

Der Stipendiat der Binding- und der Ernst Göhner Stiftung arbeitet mit<br />

verschiedenen künstlerischen Persönlichkeiten und Institutionen zusammen:,<br />

dem Zürcher und Lausanner Kammerorchester, der Opéra de Lausanne,<br />

Dirigenten wie Nikolaus Harnoncourt, Franz Welser-Möst, Jesùs Lopez-Cobòs,<br />

Howard Griffiths oder Wilson Hermanto, Regisseuren wie Lukas Bangerter,<br />

Edward Berkeley, Gérard Demierre oder Elsa Rooke, Choreographen wie<br />

Constanza Macras und Cisco Aznar, mit Filmregisseur Rosa von Praunheim,<br />

oder Performern wie Ivo Dimchev. Für seine eigenen transdisziplinären<br />

künstlerischen Arbeiten wie das szenische Rezital Michelangelo (2010) oder<br />

den <strong>Musik</strong>-<strong>Tanz</strong>-Kurzfilm Prometheus (2009) hat <strong>Daniel</strong> <strong>Hellmann</strong> den Verein<br />

<strong>3art3</strong> gegründet.<br />

K. <strong>Ein</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Tanz</strong> <strong>Theater</strong> <strong>Projekt</strong> von <strong>Daniel</strong> <strong>Hellmann</strong> 15. Februar 2012 7


<strong>Quan</strong> <strong>Bui</strong> Ngoc (Leitung/Choreograph)<br />

<strong>Quan</strong> <strong>Bui</strong> Ngoc, geboren 1976 in Hanoi, Vietnam, beginnt seine<br />

<strong>Tanz</strong>ausbildung als Kind in der Nationalen Ballettakademie Vietnam. Ab 1996<br />

tanzt er im Ballett der Hanoi Opera und wird 1997 von Bernadette Tripier<br />

nach Frankreich eingeladen. Er bleibt für anderthalb Jahre in der <strong>Tanz</strong>schule<br />

Istres, wo er zeitgenössischen <strong>Tanz</strong> entdeckt und studiert. Regelmässig kehrt<br />

er zurück nach Vietnam, um mit der Oper zusammenzuarbeiten und eigene<br />

<strong>Projekt</strong>e zu starten.<br />

2002 trifft er Alain Platel und beginnt die Zusammenarbeit mit ihm und les<br />

Ballets C de la B mit Wolf. Diese wird weitergeführt mit vsprs (2006), pitié!<br />

(2008), Out of context – for Pina (2010) und C(h)oeurs (2012). 2009 arbeitet<br />

er mit Lisi Estaras als Tänzer in Bolero und als Co-Direktor in I know a place.<br />

<strong>Quan</strong> kreiert auch das Stück Jump or fall (2009) mit Juliana Neves und<br />

Samuel Lefeuvre. Er arbeitet regelmässig mit der Schauspielklasse am<br />

Conservatorium Gent. Dort entwickelt er das Stück Picnic mit den<br />

Studierenden. In der Schweiz tritt <strong>Quan</strong> regelmässig mit les ballets C de la B<br />

auf, sowie mit Violetta Spataro und der Zürcher Compagnie sans filtre für<br />

Bonjour Demain (Fabriktheater Rote Fabrik, 2005). <strong>Quan</strong> gibt auch<br />

regelmässige Workshops in der Schweiz (Festival La Bâtie), Schweden,<br />

Belgien, Frankreich, Ungarn, Deutschland und Brasilien.<br />

Theres Indermaur (Ausstattung)<br />

Theres Indermaur (geboren 1984 in Zürich) absolvierte an der Zürcher<br />

Hochschule der Künste den Bachelor of Design in Scenographical Design und<br />

den Master of Arts in <strong>Theater</strong>, Vertiefung Bühnenbild.<br />

Seither ist sie als freischaffende Bühnen- und Kostümbildnerin tätig. Unter<br />

anderem war sie für die Ausstattung von Eusi chlii Stadt von Thomas<br />

Wollenberger im <strong>Theater</strong> Hechtplatz (2009), für die Ausstattung von The<br />

fantastic four Stimmen, dem neuen Abendprogramm der <strong>Theater</strong>/A-capella<br />

Formation Urstimmen (2011) und die Kostüme von XYZ im <strong>Theater</strong> der<br />

Künste (2009) verantwortlich. Als Szenographin arbeitete sie für die Lethargy<br />

(2007+2008) in der Roten Fabrik und für den Zürcher Presseball<br />

(2006+2007). Ebenfalls konzipierte sie die Ausstellung Aussichten (2008) für<br />

den Studiengang Scenographical Design an der Zürcher Hochschule der<br />

Künste. Aktuell ist sie als Bühnen- und Kostümbildnerin am <strong>Theater</strong> am Gleis<br />

Winterthur tätig, für die Produktion Lebensgefährlich vom <strong>Theater</strong> Ariane mit<br />

Andrea Zogg, Regie: Jordi Vilardaga.<br />

K. <strong>Ein</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Tanz</strong> <strong>Theater</strong> <strong>Projekt</strong> von <strong>Daniel</strong> <strong>Hellmann</strong> 15. Februar 2012 8


Jana Burbach (Dramaturgie)<br />

Jana Burbach (geboren 1985 in München) arbeitet als Autorin, Regisseurin,<br />

Dramaturgin und Performerin.<br />

Zwischen 2009 und 2011 studiert sie an der Hochschule der Künste Bern<br />

Scenic Arts Practice (MA) und zuvor Classics and English an der Universität<br />

Oxford (BA). Sie hat in Oxford verschiedene Stücke inszeniert. 2009 schreibt<br />

und inszeniert sie wwwelten in Berlin (Jugendkulturzentrum Pumpe). 2011<br />

entwickelt sie Back to the Jungle mit dem Kollektiv butterbrot u. spiele<br />

(Schlachthaus <strong>Theater</strong> Bern).<br />

Von 2007 bis 2010 arbeitet sie als Regieassistentin und Dramaturgin in Berlin<br />

für Constanza Macras, Nurkan Erpulat und Lola Arias. 2010 wirkt sie in La<br />

Cérémonie von 400asa als Dramaturgin und Performerin mit (Gessnerallee<br />

Zürich, Peng Hao theatre Beijing, <strong>Theater</strong>spektakel Zurich).<br />

Im Herbst 2011 wird sie als Performerin und Dramaturgin im <strong>Projekt</strong> Das<br />

Gastmahl der Archivaren. Herzvariationen von Regine Fritschi (Klosterberg,<br />

<strong>Theater</strong> Basel) mitarbeiten.<br />

Samuel Fried (Klavier/Komposition)<br />

Samuel Fried ist solistisch und kammermusikalisch als Konzertpianist tätig. Er<br />

tritt in der Schweiz, in Frankreich, Italien, Deutschland, Österreich,<br />

Grossbritannien und Japan auf, was ihn in Konzertsäle wie die Tonhalle in<br />

Zürich, das Kultur-Casino in Bern, das Kultur und Kongresshaus in Aarau und<br />

den Ehrbar-Saal in Wien geführt hat. Er spielte an Festivals wie Murten<br />

Classics und Biennale Bern. <strong>Ein</strong>ige seiner Konzerte wurden von den<br />

Radiosendern DRS 2 und Espace 2 übertragen.<br />

Er ist Gründungsmitglied des ensemble proton bern, das sich ganz auf<br />

zeitgenössische <strong>Musik</strong> spezialisiert hat. Mit der Pianistin Yuka Munehisa spielt<br />

er im Duo Arte Animi und mit der Barockgeigerin Sabine Stoffer spielt er auf<br />

historischen Instrumenten.<br />

Samuel Fried studierte Klavier bei Tomasz Herbut und Brigitte Meyer an den<br />

<strong>Musik</strong>hoschschulen von Bern und Lausanne und erhielt 2010 den Master of<br />

Arts mit Auszeichnung. Samuel Fried ist Erstpreisträger von zahlreichen<br />

Wettbewerben im In- und Ausland und erhielt mehrere Stipendien<br />

(Dienemann-Stiftung, Award der Uttwiler Meisterkurse). Mit dem Duo Arte<br />

Animi gewann er mehrere erste Preise, u.a. beim Europäischen<br />

Mendelssohnwettbewerb in Italien, oder beim internationalen Wettbewerb<br />

„Euterpe“. Seine künstlerische Leistung wurde von der Kulturstiftung Pro<br />

Argovia mit dem Titel Pro Argovia Artist 2011/2012 und von der Suisa-<br />

Stiftung mit dem Prix Suisse ausgezeichnet.<br />

K. <strong>Ein</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Tanz</strong> <strong>Theater</strong> <strong>Projekt</strong> von <strong>Daniel</strong> <strong>Hellmann</strong> 15. Februar 2012 9


Sébastien Aegerter (Perkussion/Komposition)<br />

Sébastien Aegerter (geb. 1983 in Lausanne) beginnt seine musikalische<br />

Ausbildung (Perkussion, Schlagzeug) sehr jung in der <strong>Musik</strong>schule Crissier,<br />

und später an der <strong>Musik</strong>hochschule Lausanne, wo er bei Stéphane Borel den<br />

Master in <strong>Musik</strong>pädagogik sowie in Performance abschliesst.<br />

Seit 2004 widmet sich Sébastien ausschliesslich der <strong>Musik</strong>, wobei er ein sehr<br />

breites Repertoire pflegt, das ihn von seiner Progressive Rock Gruppe (Mout)<br />

zum Symphonieorchester (Ensemble Symphonique de Neuchâtel, la<br />

Sinfonietta de Lausanne, Animato Orchestra) führt. Er hat verschiedene<br />

Künstler und Ensembles begleitet, darunter die <strong>Tanz</strong>schule Rudra-Béjart, das<br />

Aélia trio, das Tchiki Duo, Glen of Guinness oder Convulsif Big Band.<br />

Sébastien Aegerter komponiert auch eigene Stücke (u.a. Calc’air, La<br />

disparition), und arbeitet mit Westschweizer Komponisten wie Jean Balissat,<br />

Jean-François Zbinden und Thierry Besançon. 2008 gewinnt er mit dem<br />

Marimba den 2. Preis im Nationalen <strong>Musik</strong>wettbewerb. Zu seinen<br />

padägogischen Aktivitäten zählen auch die <strong>Musik</strong>projekte, welche er in<br />

Zusammenarbeit mit der Sozialbehörde der Stadt Lausanne leitet.<br />

Nach einem Studienjahr an der Royal Danish Academy of Music in<br />

Kopenhagen in der Klasse von Gert Mortensen, Johan Bridger und Morten<br />

Friis (Safri Duo), setzt Sébastien seine Ausbildung mit Pedro Carneiro fort.<br />

Emilia Giudicelli (<strong>Tanz</strong>)<br />

Emilia Giudicelli, wurde 1985 in Frankreich geboren und erhielt ihre<br />

<strong>Tanz</strong>ausbildung am Konservatorium in Lyon, an der Ècole-Atelier Rudra Béjart<br />

in Lausanne und am Königlichen Konservatorium für Bühnentanz in Madrid.<br />

Schon während ihrer Ausbildungszeit mit Stipendien des Spanischen<br />

Kulturministeriums sowie des Monaco Dance Forums ausgezeichnet, war sie<br />

anschließend 2005-2006 als Tänzerin am Ballett Dortmund, 2006-2007 am<br />

Staatstheater Braunschweig, 2007-2008 am <strong>Theater</strong>haus Stuttgart – Gauthier<br />

Dance und 2008-2010 als Solistin am Hessischen Staatstheater Wiesbaden bei<br />

Stephan Thoss engagiert. 2011 arbeitete Emilia Giudicelli als Gast mit Helge<br />

Letonja in Bremen und mit Jean Renshaw am <strong>Theater</strong> Fürth. In der Spielzeit<br />

2011-2012 ist sie am Scottish Dance <strong>Theater</strong> bei Janet Smith engagiert.<br />

Ab 2009 bildete sich Emilia Giudicelli u. a. in Masterclasses bei <strong>Daniel</strong> Larrieu,<br />

Norberto Llopis, Miguel Gutierrez, Forsythe Company sowie der Hofesh<br />

Shechter Company fort und nahm 2010 am International Sommer Lab –<br />

<strong>Tanz</strong>labor 21 in Frankfurt mit Les Ballets C de la B teil. Seit 2007<br />

choreografierte sie mehrere eigene Stücke, die in Braunschweig und Stuttgart<br />

präsentiert wurden.<br />

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Tobias M. Draeger (<strong>Tanz</strong>/Schauspiel)<br />

Geboren 1981 in Deutschland. Physical Theatre Ausbildung in München, Wien<br />

und Zürich. Zeitgenössischer <strong>Tanz</strong> am Konservatorium Wien sowie SEAD<br />

Salzburg. Seit 2001 Auftritte in diversen <strong>Theater</strong>- und Filmproduktionen. Seit<br />

2008 eigene choreografische Arbeiten mit dem DUO Gensheimer (CH)/<br />

Draeger (D), u.a. Linz09, <strong>Theater</strong> Phönix Linz, WUK Kiosk59, Spielfestival,<br />

<strong>Tanz</strong>tendenz München, 12 MIN.MAX im <strong>Tanz</strong>haus Zürich. Diverse Commercial<br />

and Music Produktionen für das Fernsehen und Kino (inter alia Milka, Smart,<br />

Axpo Superleague, Swiss Post, Lindt, COOP).<br />

Diverse <strong>Theater</strong> & <strong>Tanz</strong>assistenzen u.a. Wim Vandekeybus. 2010 gewann er<br />

den Nachwuchspreis des Szene Bunte Wähne Festivals sowie das Stipendium<br />

des interdisziplinären Sommerlabors Mousonturm (Frankfurt) mit Ballets C de<br />

la B, seitdem verstärkte Zusammenarbeit mit <strong>Quan</strong> <strong>Bui</strong> Qnoc (u.a. in Köln und<br />

Budapest). 2011 arbeitete er mit Cornelia Lüthi (CH) und war Preisträger des<br />

„Stückwerk“ Nachwuchs Choreographie Preis/<strong>Tanz</strong>quartier Wien.<br />

Seit Ende des Jahres tourt er als Compagniemitglied von Helena Waldmann<br />

mit dem“ Glückstück“. Tour 2012 u.a. <strong>Tanz</strong>haus Düsseldorf, Impulstanz<br />

Festival Wien sowie STEPS Festival Migros.<br />

Gil-Ho Yang (<strong>Tanz</strong>)<br />

Gil Ho Yang, geboren 1980, studiert in Korea Schauspiel und traditionellen<br />

<strong>Tanz</strong> und gewinnt bereits während seines Studiums zahlreiche Preise.<br />

Er arbeitet in seiner Heimat mit verschiedenen Kompagnien, u.a. mit der<br />

National Dance Company Korea und On Mom Physical Theatre Company.<br />

Seit 2005, Workshops mit Philipp Glass Ensemble, Physical Theatre Derevo,<br />

Cie Gilles Jobin, Tadashi Endo (Butho), Cie Emmanuel Grivet, Cie. Colette<br />

Sadler und les ballets C de la B.<br />

Gil Ho Yang ist an verschiedenen <strong>Tanz</strong>-, <strong>Theater</strong>- und Performance-Festivals<br />

aufgetreten, u.a. am Samsung Dance Festival, wo er für sein Stück „blood<br />

line“ ausgezeichnet wird, am Seoul Art Festival mit „green artie“ oder am<br />

Korea Modern Dance Festival mit „final exit“. Als Choreograph und Tänzer tritt<br />

er mit „le deux“ seit 2009 vermehrt auch in Europa auf (Mix Art Myrys,<br />

Toulouse / Le Filet, Marseille / Antic Teatre, Barcelona). Seither arbeitet er<br />

mit Serial Dreamer Company in Brüssel, SE<strong>Tanz</strong>theater in Nürnberg, Philip<br />

Bergmann Dance Company (Biarritz, München), Dance <strong>Theater</strong> 4P (München)<br />

und aktuell mit les ballets C de la B und Koen Augustijnen für „Au-delà“.<br />

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15. Budget<br />

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