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Bilanz zum 31.12.2008 Gewinn - Raiffeisenbank Südstormarn Mölln ...

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Drastische<br />

Wertverluste<br />

Holger Wegner<br />

Tel. 0 45 42 / 828 - 425<br />

Stephan Kaiser<br />

Tel. 0 45 42 / 828 - 128<br />

Stephan Kaiser Holger Wegner<br />

Das Börsenjahr 2008 wird vielen Anlegern lange in Erinnerung bleiben. Nicht nur der DAX verlor<br />

bis <strong>zum</strong> Jahresende 40 Prozent seines Wertes. Auch der Euro musste nach seinem Allzeithoch<br />

im Sommer große Verluste gegenüber dem Dollar hinnehmen.<br />

12<br />

Wertpapiergeschäft 2008<br />

Aktienmärkte<br />

Die Aktienmärkte haben im Jahr 2008 einen<br />

drastischen Wertverlust erfahren. Bereits <strong>zum</strong><br />

Jahresanfang führte die Angst vor einer Rezession<br />

in den USA und einer deutlichen Wachstumsabschwächung<br />

in der Eurozone zu kräftigen<br />

Kursverlusten. Belastend wirkte neben dem<br />

steigenden Ölpreis auch der Notverkauf der<br />

US-Investmentbank Bear Stearns and JP Morgan<br />

Chase im März 2008.<br />

Im Sommer 2008 verstärkte der auf eine neue<br />

Höchstmarke von 145 US-Dollar gestiegene<br />

Ölpreis die Sorgen um die europäische Wirtschaft.<br />

Auf die Insolvenz der Investmentbank<br />

Lehman Brothers im September reagierten die<br />

Aktienmärkte mit weiter fallenden Kursen. Der<br />

DAX schloss am Jahresende mit 4.810 Punkten<br />

und verzeichnete damit einen Kursverlust von<br />

insgesamt 40 %.<br />

Rentenmärkte<br />

Auch auf den Rentenmärkten war der Abwärtstrend<br />

infolge der Finanzkrise stark zu spüren.<br />

Mit der Lehman-Pleite setzte eine Flucht der<br />

Anleger in sichere und liquide Staatspapiere<br />

ein, deren Renditen infolgedessen kräftig fi elen.<br />

Durch die Zinssenkungen der EZB verringerten<br />

sich die Renditen kurzzeitiger Anleihen stärker<br />

als die längerfristigen Anleihen, so dass die<br />

Volks- und <strong>Raiffeisenbank</strong> eG, <strong>Mölln</strong><br />

Wertpapiergeschäft<br />

DAX Entwicklung 2008<br />

Quelle: GIS WebInformer · Stand 05.05.2009<br />

Zinsstrukturkurve <strong>zum</strong> Jahresende steiler verlief<br />

als zu Jahresbeginn. Die Rendite zehnjähriger<br />

Staatsanleihen aus Deutschland sank in 2008 um<br />

knapp 1,5 % und erreichte <strong>zum</strong> Jahresende mit<br />

2,86 % ein neues Rekordtief.<br />

Euro nach Höchststand wieder schwächer<br />

Der Euro notierte im Juli 2008 mit knapp 1,60<br />

Dollar auf einem neuen Allzeithoch. Mit dem<br />

Rückgang des Ölpreises und der Pleite der Investmentbank<br />

Lehman Brothers verlor auch die<br />

Gemeinschaftswährung gegenüber dem Dollar<br />

an Wert. Ein deutlich pessimistischer Konjunkturausblick<br />

sorgte für Euro-Verkäufe. Im Vergleich<br />

<strong>zum</strong> Jahresbeginn verzeichnete der Euro einen<br />

Wertverlust gegenüber dem US-Dollar von 8 Cent.<br />

Sinkende Leitzinsen<br />

Nachdem die EZB im Juli den Leitzins noch<br />

einmal um 25 Basispunkte auf 4,25 % erhöhte,<br />

änderte sie im September im Rahmen der Verschärfung<br />

der Wirtschaftskrise ihren Kurs und<br />

senkte die Leitzinsen bis <strong>zum</strong> Jahresende in drei<br />

Schritten um 1,75 Prozentpunkte auf 2,5 %. Die<br />

EZB reagierte damit auf den sich beschleunigenden<br />

globalen Abschwung und die dadurch stark<br />

abnehmende Infl ation. Auch die US-Leitzinsen<br />

wurden im Laufe des Jahres kontinuierlich<br />

gesenkt und befi nden sich mittlerweile nahe der<br />

Nulllinie.

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