16 Rolf Meier Malergeschäft Bühlackerweg 38 8405 Winterthur Telefon 232 07 17 Fax 232 17 18 THEO HUBER AG GERÜSTBAU Gewerbestrasse 5 8404 Winterthur Tel. 052 233 73 73 Fax 052 233 74 74 Ausführung sämtl. Maler-Tapezierarbeiten
<strong>Gallispitz</strong> 1/08 Kinderecke Heckenrose zieht um Glücksfall in doppelter Hinsicht Wenn eine Familie mit mehreren Kindern eine Wohnung oder gar ein Haus sucht, ist dies ein grösseres Unterfangen. Wenn dann eine Krippe mit zehn Kleinkindern einen neuen Ort in Veltheim braucht, ist es eher schon ein Wunder, wenn in nützlicher Frist eine ideale Lösung gefunden werden kann. Und doch gibt es sie, diese wunderbaren Fügungen. (lg) Seit bald 19 Jahren ist die Kinderecke Heckenrose an der Walkestrasse beheimatet. Die kleine Krippe betreut täglich zehn Kinder bis in den ersten Kindergarten. Entstanden war die Idee zu einer Krippe von zwei Tagesmüttern vor 20 Jahren. Als im selben Haus, wo die beiden Familien wohnten, die unterste Wohnung frei wurde, wagten sie den Sprung zur Gründung einer Krippe. Schon damals waren Krippenplätze Mangelware. Noch in der Anfangsphase und mit der bald zugesicherten Subvention der Stadt wurde die Heckenrose, einst als Quartierkrippe gedacht, zu einer spezialisierten Tagesstätte für Kinder aus sozial bedrängten Familien und von Alleinerziehenden. Erst im Jahre 2000 wurde diese Indikationsklausel zu Gunsten einer besseren sozialen Durchmischung aufgehoben. Im letzten Jahr nun erhielt der Trägerverein der Krippe die Kündigung für die Räumlichkeiten an der Walkestrasse. <strong>Der</strong> Schock war gross, erzählt Anita Manser, die Präsidentin des Trägervereins. Eine so kleine Krippe kann sich finanziell nicht sehr vieles leisten. Gedanken über eine Fusion mit einer anderen Krippe begannen Gestalt anzunehmen. Doch die Interessen waren zu verschieden und diese Lösung also nicht realisierbar. Die Idee, das Haus zu kaufen, verlockte zu einem neuen Projekt. Wie wäre es, wenn es ein Kinderhaus werden könnte, mit unterschiedlicher Nutzung? Die Stadt selber zeigte Interesse daran, auch im Wissen, dass so für das Quartier eine wichtige Dienstleistung vergrössert werden könnte und Bedürfnisse nachgewiesen waren. Die Stadt bemühte sich, beim Besitzer des Hauses, das Projekt vorzustellen und einen angemessenen Kaufpreis auszuhandeln. Dieser liess nicht von seinen hohen Forderungen ab und der Traum vom Kinderhaus platzte. Die Krippe aktuell 17 begab sich auf die mühevolle Suche nach neuen Räumen. Zu diesem Zeitpunkt schrieb die reformierte Kirchgemeinde Veltheim das Pfarrhaus an der Äckerwiesenstrasse zur Vermietung aus. Auch die Heckenrose bewarb sich darum. Im November 2007 erhielt sie dann auch wirklich die Zusage der Kirchgemeindeversammlung. Ein Glücksfall in doppelter Hinsicht! Nicht nur ein Unterschlupf wurde gefunden, sondern, die Möglichkeit die Krippe zu vergrössern, konnte endlich auch umgesetzt werden. Platz für eine zweite Gruppe Am 1. April ist es soweit. Die Kinderecke Heckenrose zügelt mit der jetzigen Gruppe an die Äckerwiesenstrasse. Das grosse Haus und der Garten bieten viel Platz, und so kann allmählich eine zweite Gruppe aufgebaut werden. 22 Kinder sollen bald schon Leben ins Haus bringen. Neu ist, dass nun auch vier Säuglinge ab vier Monaten aufgenommen werden. Die minimale Betreuung eines Kindes beträgt wie bis anhin zwei Tage pro Woche. 16 Plätze sind von der Stadt subventioniert. Sechs kommen auf den freien Markt, da zahlen die Eltern den vollen Tagesansatz. «Eine so glückliche Wende nach der Kündigung hielten wir für kaum möglich», meint Anita Manser und bekräftigt nochmals, «wir sind der reformierten Kirchgemeinde Veltheim sehr dankbar für ihr Vertrauen in uns.»