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schule zum kleinen christoffel jahresbericht 2006 - Christoffelschule

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4<br />

Jan B., 12-jährig<br />

die Lehrperson den Draht zu den Kindern nicht<br />

findet. Das kann die ganze Schule enorm belasten.<br />

Daher ist die erste Überlegung immer, was<br />

können wir mit eigenen Kräften abdecken. Bei<br />

uns gilt, dass selbst mehr arbeiten oft weniger<br />

aufwändig ist, als Arbeit fremden Händen zu<br />

übergeben. Dies überlegte sich auch Maria<br />

Gasche, die Stellenpartnerin von Martin Joss.<br />

Sie bot von sich aus an, zusätzliche Stunden zu<br />

übernehmen. Markus Müller, der neue Lehrer<br />

ab Sommer, war bereit, bereits ab Frühling für<br />

zwei Halbtage einzuspringen. Elsa Bobay, unsere<br />

Handarbeitslehrerin, und ich deckten schliesslich<br />

die Stunden ab, die noch übrig blieben.<br />

Gemeinsam meisterten wir so eine Situation,<br />

die durchaus hätte schwierig werden können.<br />

Ende Schuljahr traten drei Schüler in eine<br />

Oberstufe über. (Wie wir hören, geht es ihnen<br />

an den jeweiligen Orten gut.) Die Eintrittsdaten<br />

der Schüler, die die austretenden ersetzten, könnten<br />

auf etwas hinweisen, auf das wir uns in<br />

Zukunft gefasst machen müssen. Nämlich, dass<br />

die geordneten Aufnahmen auf Beginn des<br />

Schuljahres der Vergangenheit angehören und<br />

wir die Flexibilität haben müssen, unter dem<br />

Jahr für neue Schüler und Schülerinnen offen<br />

zu sein. Von langer Hand geplante Eintritte auf<br />

Schuljahresbeginn könnten von Notfallaufnah-<br />

men unter dem Jahr abgelöst werden. Im Jahr<br />

<strong>2006</strong> waren die Eintrittsdaten der drei Schüler<br />

Anfang März, Anfang Mai und Mitte August.<br />

Gleich nach den Sommerferien im neuen<br />

Schuljahr war das Team – jetzt das neue Team –<br />

wieder sehr gefordert. Diesmal kam der Druck<br />

von Schülern, die genau wissen wollten, was an<br />

unserer Schule gilt. Einmal mehr kam uns<br />

zugute, dass wir ein Problem nicht einzelnen<br />

Personen zuweisen, sondern es grundsätzlich<br />

als unser gemeinsames betrachten. Bei der<br />

Suche nach Lösungen sassen die Lehrerinnen<br />

und Lehrer mit Wiebke Rebetez, beratende Kinder-<br />

und Jugendpsychiaterin, mit den Eltern,<br />

mit weiteren involvierten Personen, mit dem<br />

Schulleiter und schliesslich mit dem Kind selbst<br />

zusammen. Gemeinsam suchte man einen Weg<br />

aus der verfahrenen Situation. Wunder bewirkte<br />

dieses Vorgehen keines, aber es stiess kleine<br />

Schritte in die richtige Richtung an. Dank der<br />

Kooperation der Eltern und der Beharrlichkeit<br />

und Festigkeit der Lehrerinnen und Lehrer

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