1/2004 - Wohnungsbaugenossenschaft Neues Berlin
1/2004 - Wohnungsbaugenossenschaft Neues Berlin
1/2004 - Wohnungsbaugenossenschaft Neues Berlin
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Mitteilungen<br />
1/<strong>2004</strong><br />
Aufzugsanbau<br />
Barrierefreiheit<br />
Aufsichtsratswahl<br />
Mitarbeiterporträt<br />
Ergebnissicherung
dort einfach zu wohl. Aber es musste<br />
schnellstens eine Wohnung gefunden<br />
werden, die der Gehbehinderung von<br />
Herrn Herrmann Rechnung trug. Sie informierten<br />
sich bei der Bestandsverwaltung<br />
von „<strong>Neues</strong> <strong>Berlin</strong>“. „Dort war<br />
man von Anfang an sehr hilfsbereit“,<br />
erinnert sich Ingeburg Herrmann. Nach<br />
einem halben Jahr war es dann soweit:<br />
Dem Einzug in das Haus in der Degnerstraße<br />
stand nichts mehr im Wege!<br />
Jetzt sind Herrmanns zufrieden und in<br />
jeder Hinsicht in ihrer gemütlichen<br />
Dreiraumwohnung angekommen. Die<br />
Wohnung erfüllt alle Bedingungen der<br />
Barrierefreiheit: breite Türen, Bad mit<br />
Wanne und Dusche, geräumiger Korridor,<br />
großer Balkon... Zudem ist sie aus<br />
der Tiefgarage erreichbar, wo es auch<br />
eine Hebebühne für den Rollstuhl gibt.<br />
Martin Herrmann: „Durch Mitarbeiter<br />
der Genossenschaft wurden uns zusätzliche<br />
Hilfsmittel angebracht, auch<br />
sonst erhielten wir jegliche Unterstützung,<br />
zum Beispiel bei den unerlässlichen<br />
Bohrarbeiten.“ Nette Nachbarn<br />
gibt es auch, die bereits ihre Hilfe angeboten<br />
haben...<br />
Wohnungen, in denen sich auch Behinderte<br />
und Senioren barrierefrei zu<br />
Hause fühlen können – es werden in<br />
unserer Genossenschaft noch mehr<br />
davon gebaut. Ingeburg Herrmann,<br />
als Vertreter und Mitglied der Seniorenkommission<br />
in der Genossenschaft<br />
überaus aktiv, weiß, dass es mit dem<br />
Neubau in der Suermondtstraße 29-<br />
30/Konrad-Wolf-Straße eben auch in<br />
dieser Hinsicht weiter geht, als es nun<br />
einmal in einem herkömmlichen Plattenbau<br />
möglich ist. Niemand ist aus<br />
Alters- oder Gesundheitsgründen von<br />
Musterbeispiel für Bad mit Wanne und Dusche<br />
der Nutzung ausgeschlossen. Nach<br />
dem heutigen bautechnischen Verständnis<br />
bedeutet barrierefrei hier:<br />
schwellenlose Zimmertüren, begehbare<br />
ebenerdige Dusche,Treppenum-<br />
gehung durch Rampen, Fahrstühle mit<br />
Halt auf allen Ebenen. Nicht nur ein Teil<br />
der entstehenden Wohnungen hat diese<br />
Pluspunkte zu bieten, sondern alle 66<br />
Wohnungen, darunter eine Wohnung<br />
für eine Wohngemeinschaft, zwei Gästewohnungen<br />
und eine Gemeinschaftseinrichtung,<br />
können das Prädikat<br />
„Barrierefreiheit“ für sich in Anspruch<br />
nehmen. Darüber hinaus kann sich der<br />
zukünftige Mieter auf weitere Extras<br />
wie Fußbodenheizung und Laminatfußboden<br />
freuen.<br />
Die Werk- bzw.Ausführungsplanung für<br />
das Projekt ist im Januar abgeschlossen<br />
worden. Mitte Februar begannen die<br />
Baumfällarbeiten auf dem Gelände sowie<br />
der Abriss der alten Umspannstation.<br />
Gleichzeitig werden die letzten<br />
Ausstattungsdetails entschieden.<br />
Im Sommer werden die ersten Etagen<br />
des Neubaus aus dem Boden wachsen.<br />
Ingeburg und Martin Herrmann können<br />
ganz aus der Nähe den Fortgang der<br />
Bauarbeiten beobachten. Sie freuen<br />
sich schon auf die neuen Nachbarn,<br />
die ab Frühjahr 2005 in Alt-Hohenschönhausen<br />
ihr neues Zuhause<br />
haben werden.<br />
Mitteilungen 1/<strong>2004</strong> 3
Ergebnissicherung<br />
Ein „heißes Eisen“<br />
gemeinsam angepackt<br />
Dieser Abend im November 2003<br />
liegt zwar schon eine Weile zurück.<br />
Doch auch im Rückblick bleibt es ein<br />
ganz besonderer und gleichzeitig ein<br />
typischer. Weshalb besonders? Weil da<br />
rund 50 Vertreter unserer <strong>Wohnungsbaugenossenschaft</strong><br />
zur Podiumsdiskussion<br />
zusammengekommen waren,<br />
um ein „heißes Eisen“ anzufassen: Sie<br />
berieten über bevorstehende Mieterhöhungen<br />
– auch für die eigenen Wohnungen.<br />
Am Ende gingen die Vertreter<br />
mit der Gewissheit auseinander, dass<br />
die Erhöhung der Grundmiete notwendig<br />
ist und bei „<strong>Neues</strong> <strong>Berlin</strong>“ ordentlich<br />
angegangen wird.<br />
Nettokaltmiete in Euro je Quadratmeter Wohnfläche<br />
5<br />
4,5<br />
4<br />
3,5<br />
3<br />
2,5<br />
2<br />
1,5<br />
1<br />
Grundmieterhöhung gemäß § 3 MHG<br />
(Modernisierung) in der Wohnanlage<br />
„Am Rathaus“<br />
1.Grundmieterhöhung<br />
gemäß GrundMV<br />
2.Grundmieterhöhung<br />
gemäß GrundMV<br />
Weshalb typisch? Weil es bei unserer<br />
Genossenschaft eben langjährige Praxis<br />
ist, dass alle einschneidenden Probleme<br />
zuerst mit den Vertretern beraten werden.<br />
So auch diesmal. Der Vorstand entwickelte<br />
ein Konzept,das wurde mit den<br />
Vertretern und dem Aufsichtsrat beraten,<br />
und so wird’s jetzt gemacht… Alles andere<br />
als eine Selbstverständlichkeit in<br />
heutigen Zeiten! Man braucht sich nur<br />
ein wenig umzuhören: Anderswo werden<br />
heikle Fragen – wie es Mieterhöhungen<br />
nun mal sind – auf dem Postweg geregelt.<br />
Bestenfalls erfolgt dann eine kurze<br />
schriftliche Begründung im Nachhinein,<br />
zum Beispiel in der Mitgliederzeitung.<br />
Grundmieterhöhung gemäß § 3 MHG (Modernisierung)<br />
in den Wohnanlagen<br />
„Vierfarbkarree“ und „Malchower Aue“<br />
Grundmieterhöhung<br />
gemäß MÜG<br />
So war es bei uns nie, so wird es auch<br />
nicht sein. Das ändert aber nichts am<br />
Sachverhalt. Und der ist nun einmal<br />
der Folgende: Auch als Genossenschaft<br />
sind wir ein Wirtschaftsunternehmen,<br />
das sich am Markt behaupten muss.<br />
Sich am Ergebnis orientieren, so lautet<br />
unser permanentes Selbstverständnis.<br />
Und ein ordentliches Ergebnis liegt im<br />
Interesse jedes Mitgliedes und damit<br />
Miteigentümers. Das Jahr <strong>2004</strong> spielt<br />
bei der Sicherung der Grundlagen für<br />
die erfolgreiche Zukunft der Genossenschaft<br />
in den nächsten 20 Jahren<br />
eine besondere Rolle. Eine wichtige<br />
Voraussetzung für den weiteren Erfolg<br />
1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003<br />
Entwicklung der Grundmieten bei „<strong>Neues</strong> <strong>Berlin</strong>“ seit 1991<br />
4 Mitteilungen 1/<strong>2004</strong><br />
Grundmieterhöhung gemäß § 3 MHG<br />
(Modernisierung) in den Wohnanlagen<br />
„Storchennest“,<br />
„Alt-Hohenschönhausen“<br />
und „Mühlengrund“<br />
Grundmieterhöhung gemäß § 3 MHG<br />
(Modernisierung) in der<br />
Degnerstr.39A<br />
und der Konrad-Wolf-Str.139-141<br />
Grundmieterhöhung gemäß § 2 MHG<br />
(Modernisierung) in der Wohnanlage<br />
„Am Rathaus“ (neu § 558 BGB)
Keine Erhöhung möglich<br />
52%<br />
ist, dass die Abschreibungen durch<br />
Einnahmen – das sind vor allem die<br />
Mieten – gedeckt sind und somit langfristig<br />
Mittel für Ersatzinvestitionen frei<br />
werden. Solche Ersatzinvestitionen sind<br />
nicht nur Neubauten, wie derzeit in der<br />
Suermondtstraße 29-30/Konrad-Wolf-<br />
Straße, sondern vor allem auch künftige<br />
Sanierungsmaßnahmen.<br />
Ergebnissicherung hat neben der Verbesserung<br />
der Einnahmesituation aber<br />
noch eine zweite Seite. Gleichzeitig<br />
müssen auch die Ausgaben begrenzt<br />
werden. Bei dieser zweiten Seite der<br />
Medaille sind wir im vergangenen Jahr<br />
ein gutes Stück vorangekommen.<br />
Sowohl bei der laufenden Instandhaltung<br />
als auch bei der Einzelsanierung<br />
wurden die Planwerte um 17 Prozent<br />
unterschritten und damit die Kosten das<br />
zweite Jahr hintereinander verringert.<br />
Wir machen uns nichts vor: Trotz der geschilderten<br />
Notwendigkeiten sind Mieterhöhungen<br />
für den Einzelnen kein<br />
Grund zur Freude. Das ergibt sich schon<br />
aus den Entwicklungen in der Gesell-<br />
Erhöhung möglich aber<br />
Gründe dagegen 15%<br />
schaft,die das soziale Klima immer rauer<br />
werden lassen. Doch sei daran erinnert,<br />
dass es seit der Sanierung keine Mieterhöhungen<br />
im Bestand unserer Genossenschaft<br />
gab,obwohl es in vielen Fällen<br />
durchaus möglich gewesen wäre. Zugleich<br />
wurde bereits bei der erwähnten<br />
Podiumsdiskussion ein deutliches Credo<br />
350<br />
300<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
Erhöhung ab 1.7.<strong>2004</strong><br />
31%<br />
EURO<br />
Erhöhung zu einem<br />
späteren Zeitpunkt 2%<br />
1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998<br />
abgelegt: Die Mieterhöhungen werden<br />
erstens nur einen Teil der Wohnungen<br />
betreffen. So gibt es beispielsweise Ausnahmen<br />
bei Ein-Zimmer-Wohnungen<br />
und Wohnanlagen mit überdurchschnittlicher<br />
Fluktuation. Zum zweiten<br />
werden sie nicht nur moderat,sondern<br />
auch differenziert innerhalb einzelner<br />
Wohnanlagen ausfallen. Der Mietspiegel<br />
für die östlichen Bezirke bietet dabei einen<br />
plausiblen und verständlichen Rahmen.Vor<br />
allem gilt der Grundsatz,dass<br />
jede Wohnung einzeln bewertet wird.<br />
Auch Sie werden sich jetzt fragen:<br />
Wie wird das nun mit meiner Miete?<br />
Auf welche Mehrausgaben muss ich<br />
mich einstellen? Die konkreten Mieterhöhungsschreiben<br />
werden spätestens<br />
Ende April zugestellt. Doch<br />
bereits mit dem Erscheinen dieser<br />
„Mitteilungen“ können Sie in der<br />
Geschäftsstelle der Genossenschaft<br />
anrufen. Unsere Mitarbeiter geben<br />
Ihnen gern vorab Auskunft!<br />
übrige Betriebskosten<br />
warme Betriebskosten<br />
Nettokaltmiete<br />
1999 2000 2001<br />
Mietentwicklung einer 3-Zimmer-Wohnung in der Wohnanlage „Mühlengrund“<br />
2002<br />
2003<br />
Mitteilungen1/<strong>2004</strong> 5
Aufzugsanbau<br />
Nach oben geht’s bald<br />
viel bequemer<br />
Es spukte schon lange in unseren<br />
Köpfen, aber die Kosten standen bisher<br />
in keinem Verhältnis zum Nutzen.<br />
Doch nun ist es endlich soweit. Noch in<br />
diesem Jahr geht es los…<br />
Es – das ist der von vielen Mietern und<br />
potenziellen Interessenten gewünschte<br />
Anbau von Aufzügen an den Sechsgeschossern<br />
der Wohnanlage „Mühlengrund“.<br />
Die Häuser umfassen insgesamt<br />
78 Hausaufgänge, von denen 73 mit<br />
einem Aufzug versorgt werden sollen.<br />
In den restlichen fünf Aufgängen ist<br />
ein Aufzugsanbau aus bautechnischer<br />
Sicht leider nicht möglich. Wie das<br />
Vorhaben aussehen soll, können sich<br />
6 Mitteilungen 1/<strong>2004</strong><br />
Neugierige bei einem ähnlichen Projekt<br />
der <strong>Wohnungsbaugenossenschaft</strong><br />
„Amtsfeld“ e. G. in der Wohnanlage<br />
„Grüne Trift“ in Köpenick anschauen.<br />
Die Entscheidung zu dieser Investition<br />
war nötig. In den vergangenen drei<br />
Jahren kam der Großteil der Kündigungen<br />
in der Wohnanlage „Mühlengrund“<br />
aus der fünften und sechsten Etage der<br />
sechsgeschossigen Häuser. Zudem<br />
gab es eine für unsere Genossenschaft<br />
überdurchschnittliche Fluktuation.<br />
Um sich mit diesen Wohnungen dennoch<br />
am Markt behaupten zu können,<br />
tätigte „<strong>Neues</strong> <strong>Berlin</strong>“<br />
100%<br />
90%<br />
80%<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
30%<br />
20%<br />
10%<br />
0%<br />
5.-6.Etage<br />
1.-4.Etage<br />
5.-6.Etage<br />
1.-4.Etage<br />
5.-6.Etage<br />
1.-4.Etage<br />
2001 2002 2003<br />
Hochwertig modernisierte Wohnungen<br />
in den Sechsgeschossern der Wohnanlage<br />
„Mühlengrund“<br />
erhebliche Investitionen. So stieg der<br />
Anteil der umgebauten Leerwohnungen<br />
in diesen Etagen von 36 Prozent<br />
im Jahr 2002 auf 57 Prozent im Jahr<br />
2003. Der überdurchschnittlich<br />
hohe Aufwand für diese Wohnungen<br />
steht somit in einem<br />
immer ungünstigeren Verhältnis<br />
zur Vermietungssituation.<br />
Denn Mieter ziehen<br />
meist nicht auf<br />
lange Sicht dort ein.
Genossenschaftsleben<br />
Der Blick nach vorn ist gefragt<br />
Fragen, Anregungen, Erfahrungsaustausch<br />
– mit einer Reihe von Vertreterbesprechungen<br />
wurde der Start in<br />
das neue Jahr vollzogen. Genossenschaftliche<br />
Demokratie im Alltag:<br />
Vorstand und Aufsichtsrat standen<br />
Rede und Antwort.<br />
Wir waren bei einer Beratung mit Vertretern<br />
der Wohnanlagen „Alt-Hohenschönhausen“,<br />
„Am Rathaus“ und<br />
„Storchennest“ dabei.<br />
Am Anfang stand der Blick auf das<br />
Erreichte. Vorstand Frank Scholze informierte,<br />
dass „<strong>Neues</strong> <strong>Berlin</strong>“ bereits im<br />
zweiten Jahr hintereinander die Kosten<br />
für die Instandhaltung senken konnte.<br />
In den beiden Eigentumsanlagen<br />
„Wartenberger Blick“ und „Rohrpfuhl“<br />
wurden weitere 36 Wohnungen verkauft;<br />
Erlös: 1,4 Millionen EUR.<br />
Den meisten Raum nahm naturgemäß<br />
das Zukünftige ein. Zum Neubau in der<br />
Suermondtstraße: Der Vorstand verstehe<br />
die Einwände von Betroffenen. Es<br />
gehe aber um objektive Erfordernisse,<br />
um eine Vielfalt des Wohnens, die für<br />
die Genossenschaft unabdingbar sei,<br />
um sich am Markt und im immer schärfer<br />
werdenden Wettbewerb zu behaupten.<br />
Für Einschränkungen der Mietqualität<br />
während des Bauablaufs bei unmittelbaren<br />
Anwohnern stellte der Vorstand<br />
Mietminderungen in Aussicht.<br />
8 Mitteilungen 1/<strong>2004</strong><br />
Ungeachtet dessen bestand weiter Diskussionsbedarf.<br />
So wurde angezweifelt,<br />
ob es für das höherwertige Wohnen im<br />
Neubau überhaupt Bedarf gibt.<br />
Dazu: Obwohl die Vermietungsoffensive<br />
noch gar nicht begonnen hat, liegen<br />
bereits 57 konkrete Anfragen für die<br />
63 Wohnungen vor. Zu Sinn und Zweck<br />
des Ganzen noch einmal Frank Scholze:<br />
„Wer heute nicht investiert, wird mittelfristig<br />
zu den Verlierern gehören!“<br />
Die Mehrzahl der Vertreter folgte der<br />
dargestellten Sichtweise, ebenso beim<br />
Thema Mieterhöhungen.Ein Teilnehmer<br />
brachte es auf den Punkt: „Es muss ein<br />
Gesamtverständnis für die Entwicklung<br />
der Genossenschaft da sein, auch wenn<br />
natürlich niemand Halleluja schreit,<br />
wenn er mehr bezahlen soll.“ (Mehr zu<br />
diesem Thema auf den Seiten 4 und 5!)<br />
Auch in einer anderen Frage ging es<br />
um den Blick nach vorn. Die Vermietungsprobleme<br />
bei oberen Etagen<br />
von Sechsgeschossern ohne Fahrstuhl<br />
machen bekanntlich auch um Hohenschönhausen<br />
keinen Bogen. Vorstand<br />
und Aufsichtsrat haben reagiert und ein<br />
Projekt angeschoben, das diese Unzulänglichkeit<br />
beseitigen wird. „Aufzugsanbau<br />
an den Sechsgeschossern im<br />
‚Mühlengrund’“ heißt die Devise! (Mehr<br />
zum Projekt auf den Seiten 6 und 7!)<br />
Auch sogenannte Kleinigkeiten verursachen<br />
manchmal ziemlichen Ärger.<br />
So klagte ein Vertreter aus dem Hekkelberger<br />
Ring über die mangelnde<br />
Qualität der neuen Eingangstüren.<br />
Der Vorstand teilte<br />
mit, dass sich die Angelegenheit in<br />
der Gewährleistung befindet und<br />
dem verantwortlichen Baubetrieb entsprechende<br />
Auflagen erteilt wurden.<br />
Eine Ergänzung zum Thema Neubau:<br />
Mit den Mietern des Hauses Suermondt-<br />
straße 28, 28 a und 28 b traf sich der<br />
Vorstand Mitte Februar zu einem weiteren<br />
Gespräch, um Sorgen auszuräumen,<br />
dass der Neubau für besagte Anwohner<br />
besondere Beeinträchtigungen<br />
bringe. So wurde anhand von Computerberechnungen<br />
dargestellt, dass die<br />
„Verschattung“ zu verschiedenen Jahreszeiten<br />
keineswegs zunimmt – auf<br />
den Balkonen kann also auch künftig<br />
ein Sonnenbad genommen werden.<br />
Im Heckelberger Ring stehen auf<br />
Wunsch unentgeltliche Ausweich-Parkplätze<br />
zur Verfügung.Genossenschaftler<br />
tragen als Miteigentümer Verantwortung<br />
für das Gesamtunternehmen, das<br />
stand wie ein Leitmotiv über diesem<br />
Abend. Sie werden sich dem stellen.<br />
Und wenn alles fertig ist, werden sich<br />
so manche Befürchtungen in der Hohenschönhausener<br />
Luft aufgelöst haben...<br />
Winteridylle in Hohenschönhausen
Interview<br />
Zukunftsfragen und Sachverstand<br />
Dieter Lorenz,Vorsitzender des<br />
Aufsichtsrats<br />
Es steht in der Satzung und ist Alltag<br />
in unserer Genossenschaft: Die<br />
Arbeit des Vorstandes wird konstruktiv<br />
vom Aufsichtsrat als genossenschaftlichem<br />
Kontroll- und Überwachungsorgan<br />
begleitet. An die 20 Veranstaltungen<br />
im Jahr erfordern viel Engagement –<br />
Sitzungen des Aufsichtsrates, der Ausschüsse,<br />
Beratungen mit dem Vorstand,<br />
den Vertretern und den Mitgliedern.<br />
Wir sprachen mit Dieter Lorenz,Vorsitzender<br />
des Aufsichtsrats, über Gegenwärtiges<br />
und Künftiges.<br />
Wo sehen Sie derzeit den Schwerpunkt<br />
in der Tätigkeit des Aufsichtsrates?<br />
Wir halten die Investitionen in die Zukunft<br />
der Genossenschaft für eine<br />
Kernfrage. Dementsprechend haben<br />
wir auch unsere Arbeit ausgerichtet.<br />
Dazu gehört für uns, allen Mitgliedern<br />
klar zu machen, dass wir uns bei allen<br />
Erfolgen nicht mit dem Erreichten zufrieden<br />
geben dürfen, sondern bereits<br />
heute an die nächste Generation denken<br />
müssen. Als Genossenschaft eine<br />
Vorreiterrolle zu spielen, bedeutet<br />
auch, dann zu bauen, wenn die Baupreise<br />
günstig sind, dazu das kreative<br />
Potenzial und die Motivation der Mitarbeiter<br />
zu nutzen. Zusammengefasst:<br />
Ordentliche<br />
Vertreterversammlung<br />
Ein ausgewogenes Verhältnis von guter<br />
Bewirtschaftung des Bestandes, gezielter<br />
Tilgung der Verbindlichkeiten und<br />
Neubau sichert die Zukunft der Genossenschaft.<br />
Am 16. Juni steht die ordentliche<br />
Vertreterversammlung der <strong>Wohnungsbaugenossenschaft</strong><br />
„<strong>Neues</strong> <strong>Berlin</strong>“ auf<br />
dem Terminplan. Dabei wird turnusmäßig<br />
ein Drittel der Mitglieder des Aufsichtsrates<br />
neu gewählt. Wer kann für<br />
diese verantwortungsvolle Tätigkeit<br />
kandidieren?<br />
Zu diesem Zeitpunkt endet nach drei<br />
Jahren die Amtszeit der Aufsichtsratsmitglieder<br />
Anita Knobloch,Torsten Nischik<br />
und Günter Theinert. Selbstverständlich<br />
können die drei Genannten<br />
erneut kandidieren. Des Weiteren darf<br />
jedes Mitglied unserer Genossenschaft<br />
„seinen Hut in den Ring werfen“. Doch<br />
klar ist, dass die Kandidaten über entsprechenden<br />
Sachverstand verfügen<br />
müssen. Das Genossenschaftsgesetz<br />
verlangt neben der persönlichen und<br />
wirtschaftlichen Unabhängigkeit der<br />
Mitglieder des Aufsichtsrats insbesondere<br />
ein unverzichtbares Maß an fachlichem<br />
Wissen und die Fähigkeit, sich<br />
über die Maßnahmen der Geschäftsführung<br />
ein eigenes Urteil zu bilden.<br />
In dem Maße, wie sich die Genossenschaft<br />
zu einem modernen Wohnungs-<br />
unternehmen entwickelt, ist<br />
also unternehmerisches und<br />
kaufmännisches Denken gefragt.<br />
Bis wann und wie können die<br />
Vorschläge eingereicht werden, und auf<br />
welchem Wege stellen sich die Kandidaten<br />
innerhalb der Genossenschaft vor?<br />
Eine Kandidatur ist bis zuletzt möglich,<br />
also auch noch während des Wahlvorgangs<br />
am 16. Juni. Vorschläge bitte ich<br />
an mich unter der Postanschrift der<br />
Genossenschaft zu richten. Natürlich<br />
sind auch andere Formen der Kommunikation<br />
möglich, etwa die Hausbriefkästen<br />
der Genossenschaft. Und natürlich<br />
erhalten alle Kandidaten die Möglichkeit,<br />
sich im Vorfeld der Vertreterversammlung<br />
im Rahmen eines<br />
Vertreterbriefes vorzustellen.<br />
Vorstand<br />
wählt bestellt<br />
Aufsichtsrat<br />
Vertreterversammlung<br />
Mitglieder-Vertreterwahlen<br />
Entscheidungs- und Mitwirkungsstruktur<br />
der Genossenschaft<br />
Mitteilungen 1/<strong>2004</strong> 9
Bezirksinfos<br />
Der Bezirk und<br />
seine Bauten<br />
In loser Folge wollen wir Bauwerke<br />
vorstellen, die für den Bezirk und darüber<br />
hinaus besondere Bedeutung<br />
besitzen. Manche stehen gleich um die<br />
Ecke, andere ein ganzes Stück entfernt.<br />
Einen Besuch sind sie allesamt wert...<br />
Heute: Gustavo-Haus<br />
Das Doppelhochhaus in der Franz-Jacob-Straße<br />
1/3, gegenüber vom Storkower<br />
Bogen, gehört zu den buntesten<br />
und fröhlichsten Gebäuden Lichten-<br />
Ansichten des Gustavo-Hauses am Storkower Bogen<br />
10 Mitteilungen 1/<strong>2004</strong><br />
bergs. Aus einem Sanierungsobjekt ist<br />
auf Initiative der PRIMA Lichtenberg<br />
als Bauherr und der Arbeitsgruppe<br />
Stadtplanung + Architektur als Planer<br />
seit 1999 das weithin sichtbare Gustavo-Haus<br />
geworden. Der berühmte<br />
spanische Künstler schuf ein Kunstwerk<br />
von einzigartiger Dimension –<br />
296 Wohnungen in 21 Geschossen<br />
stellen einen „Mega-Rahmen“ dar.<br />
Ausgewählt wurden Motive aus verschiedenen<br />
Werken Gustavos, so aus<br />
den Gemälden „Königin und Prinz<br />
spielen mit dem als Pferd verkleideten<br />
König“ (1989) und „Schüchterner surrealistischer<br />
Schauspieler“ (1997). Die<br />
Bewohner haben diese ganz besondere<br />
Kunst im Quartier längst angenommen,<br />
manche sprechen voller Stolz<br />
von ihrem „spanischen Dorf“...<br />
BVV-<br />
Notizen<br />
Wissenswertes aus der Lichtenberger<br />
Bezirksverordnetenversammlung:<br />
Als Service für<br />
junge Familien<br />
soll ein bezirklicher<br />
Spielplatzführer<br />
veröffentlicht werden.<br />
Dabei werden<br />
auch die unterschiedlichenQualitäten<br />
– Kleinkinderspielplätze,<br />
pädagogisch betreute,<br />
Bolz- und<br />
Themenspielplätze<br />
– sowie die Sicherheitsstandards<br />
dargestellt.<br />
Der aus haushalts- und witterungsbedingten<br />
Gründen ins Stocken geratene<br />
Ausbau der Gärtnerstraße wird<br />
fortgesetzt, wenn das Wetter wieder<br />
mitspielt. Die Arbeiten dauern von<br />
diesem Zeitpunkt an etwa fünf<br />
Monate und umfassen auch die<br />
Gehwege und Anpflanzungen.<br />
Das Bezirksamt startet vom 3. bis<br />
9. Mai <strong>2004</strong> die 2. Lichtenberger<br />
Impfkampagne. Dabei stehen die<br />
Schülerinnen und Schüler ab der<br />
7. Klasse bis hin zu den sich in Ausbildung<br />
befindlichen jungen Erwachsenen<br />
im Mittelpunkt. Im Jahr 2005 soll<br />
sich die Kampagne an alle Erwachsenen<br />
wenden.<br />
Eine Lichtenberger Bürgermedaille<br />
soll fortan jährlich vergeben werden.<br />
Sie ist als Auszeichnung für herausragendes<br />
bürgerschaftliches Engagement<br />
von Bürgerinnen und Bürgern aus<br />
Lichtenberg, aber auch für Unternehmen<br />
gedacht.
20 Jahre<br />
Neu-Hohenschönhausen<br />
Der Bestand von „<strong>Neues</strong> <strong>Berlin</strong>“ mal von oben<br />
Die offizielle Grundsteinlegung für die<br />
Großsiedlung Hohenschönhausen<br />
jährte sich am 9. Februar zum 20. Mal.<br />
Anlass für die Lichtenberger Bezirksbürgermeisterin<br />
Christina Emmrich,<br />
wenige Tage zuvor zum Pressegespräch<br />
zu laden. Weit entfernt vom<br />
heutzutage oft geringschätzig gebrauchten<br />
Begriff Plattenbau zeigte<br />
sich: In den vergangenen 15 Jahren<br />
hat sich das Bild Neu-Hohenschönhausens<br />
gravierend verändert. Farbtupfer<br />
statt graue Monotonie, sanierte<br />
Klasse statt Neubaumasse. Der Beitrag<br />
unserer Genossenschaft (Fotos:der Bestand<br />
von „<strong>Neues</strong> <strong>Berlin</strong>“ mal von oben)<br />
kann sich dabei mehr als sehen lassen.<br />
Die Wiederanbringung der Gedenktafel<br />
zur Grundsteinlegung in der Barther<br />
Straße am 9. Februar – der Vorgänger<br />
ist verschollen – bildete den Auftakt<br />
für eine Reihe von Veranstaltungen<br />
zum Jubiläum von Neu-Hohenschönhausen<br />
bis hin zum 20. Jahrestag der<br />
Bezirksgründung am 1.September 2005.<br />
Dazu gehören eine Wanderausstellung<br />
von Heimatmuseum und Stadtplanungsamt,<br />
die am 22. Juni in der Anna-<br />
Seghers-Bibliothek am Prerower Platz<br />
eröffnet wird, Projektvorhaben von<br />
Künstlern und Vereinen sowie ein<br />
Workshop zu städtebaulichen Themen.<br />
Senioren-Sprechstunde<br />
Manche Alltagsfragen stellen sich mit<br />
zunehmendem Alter ganz neu. Da ist<br />
sachkundiger Rat durch die Seniorenkommission<br />
gefragt. Diese Möglichkeit<br />
steht allen älteren Genossenschaftsmitgliedern<br />
künftig einmal im Monat offen.<br />
Die Sprechstunden finden in der<br />
Matenzeile 21 und der<br />
Konrad-Wolf-Straße 132<br />
jeweils von 16:00 bis 17:00 Uhr<br />
zu folgenden Terminen statt:<br />
5. April, 3. Mai, 7. Juni.<br />
Anschrift und Rufnummern<br />
<strong>Wohnungsbaugenossenschaft</strong><br />
»<strong>Neues</strong> <strong>Berlin</strong>« e. G.<br />
Suermondtstraße 26 A<br />
13053 <strong>Berlin</strong><br />
Postanschrift:<br />
Postfach 79 01 20, 13015 <strong>Berlin</strong><br />
Tel.: 98 19 20 00<br />
Fax: 98 19 20 01<br />
Reparatur-Service: 98 19 20 02<br />
www.neues-berlin.de<br />
Öffnungszeiten<br />
Montag, Mittwoch<br />
09:00 Uhr – 15:00 Uhr<br />
Dienstag, Donnerstag<br />
09:00 Uhr – 18:00 Uhr<br />
Verkaufsbüro<br />
Neubrandenburger Straße 86<br />
13059 <strong>Berlin</strong><br />
Tel.: 92 40 79 54<br />
www.Anlage-mit-Zukunft.de<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Vorstand der <strong>Wohnungsbaugenossenschaft</strong><br />
»<strong>Neues</strong> <strong>Berlin</strong>« e. G.<br />
Redaktion: Rudolf Bensel, Dana Wallner<br />
ViSdP: Anne-Kathrin Neumann<br />
Fotos: Klaus Dombrowsky, Seiten 1,6,7, 8<br />
Gratus Immobilienservice, Seite 10<br />
Gesamtherstellung: Media Soft<br />
Layout: Karen Schwabe<br />
März <strong>2004</strong><br />
Mitteilungen 1/<strong>2004</strong> 11
Porträt<br />
Gute Fee mit Blumen<br />
Rudolf Bensel<br />
Wer mit der <strong>Wohnungsbaugenossenschaft</strong><br />
„<strong>Neues</strong> <strong>Berlin</strong>“ in Verbindung<br />
tritt, bekommt es unweigerlich<br />
mit ihr zu tun: Liane Danneberg, Mitarbeiterin<br />
Empfang. Ob von Angesicht<br />
zu Angesicht oder per Telefon – der<br />
Eindruck ist so oder so ausgesprochen<br />
vorteilhaft. Gleichbleibend freundlich,<br />
ausgeglichen und sachkundig ist sie<br />
für die Mieter da. Wie eine gute Fee,<br />
die auch in schwierigen Situationen<br />
Rat weiß.<br />
Dabei war dieser Berufsweg für die<br />
heute 55-Jährige nicht vorgezeichnet.<br />
Die gebürtige <strong>Berlin</strong>erin lernte den Beruf<br />
einer Industrieschneiderin, arbeitete<br />
dann 21 Jahre lang beim VEB <strong>Berlin</strong>er<br />
Damenmoden, davon nach einem<br />
Fernstudium die meiste Zeit als Ingenieurökonomin.<br />
Ein Umzug brachte sie<br />
dann im Jahre 1987 nach Hohenschönhausen<br />
und zur Genossenschaft. So<br />
hat sie auch die enge Geschäftsstelle<br />
in der Ahrenshooper Straße und die<br />
ziemlich verwinkelte in der Matenzeile<br />
kennengelernt.<br />
Zur Arbeit von Liane Danneberg gehört<br />
eine ganze Menge: Besucherempfang<br />
und -weiterleitung,Telefon,Vermietung<br />
der drei Gästewohnungen,<br />
Verwaltung der zwei Dienstwagen, der<br />
-handys, -fotoapparate, die elektronische<br />
Verteilung und Ablage der Post,<br />
die Übersicht über die Termine aller<br />
Mitarbeiter... Eine kundenfreundliche<br />
Angelegenheit übrigens. Liane Danneberg<br />
– wenn sie mal nicht da ist, wird<br />
sie von Marion Langerwisch vertreten<br />
– kann so jedem Mieter konkret antworten,<br />
mit Name und Hausnummer<br />
Liane Danneberg, freundlich zu den Besuchern, liebevoll zu Enkel Marvin<br />
12 Mitteilungen 1/<strong>2004</strong><br />
gewissermaßen. „Der persönliche Umgang<br />
mit den Mietern macht mir einfach<br />
Spaß. Viele kenne ich schon lange,<br />
manche schütten mir gleich beim<br />
Empfang ihr Herz aus.“<br />
Doch Arbeit ist bekanntermaßen nur<br />
das halbe Leben. Seit mehr als vier<br />
Jahren wohnt sie mit ihrem Mann,<br />
gelernter Werkzeugmacher und jetzt<br />
Hausmeister bei der Musikschule Pankow,<br />
auf dem Grundstück in Französisch-Buchholz.<br />
Den dazugehörigen<br />
Garten hegen und pflegen die beiden<br />
schon über 30 Jahre lang. Obst kann<br />
sie nach wie vor nicht vergammeln<br />
sehen, auch wenn es ihr stets vor dem<br />
Entsteinen der Kirschen graust. Und<br />
dass Frau Danneberg<br />
Blumen mag und ganz<br />
besonders Rosen, das<br />
versteht sich fast von<br />
selbst. Sie freut sich<br />
schon auf das kommende<br />
Frühjahr, wenn es wieder<br />
grünt und blüht.<br />
Garten hin, Garten her –<br />
am meisten aber zieht es<br />
Liane Danneberg zu ihrem<br />
Enkel Marvin, geboren im Februar<br />
2002. In den ist sie richtig vernarrt, wie<br />
sie selbst zugibt. Da ihre Tochter und<br />
deren Familie weit entfernt in Essen<br />
leben, gerät allerdings ein Besuch<br />
stets zu einer halben Weltreise. Egal,<br />
all das gibt wieder neue Kraft für die<br />
Arbeit. Und da haben dann auch die<br />
Mieter etwas davon. Der Eine oder<br />
Andere soll sich schon mal mit Blumen<br />
bedankt haben...