1/2004 - Wohnungsbaugenossenschaft Neues Berlin
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dort einfach zu wohl. Aber es musste<br />
schnellstens eine Wohnung gefunden<br />
werden, die der Gehbehinderung von<br />
Herrn Herrmann Rechnung trug. Sie informierten<br />
sich bei der Bestandsverwaltung<br />
von „<strong>Neues</strong> <strong>Berlin</strong>“. „Dort war<br />
man von Anfang an sehr hilfsbereit“,<br />
erinnert sich Ingeburg Herrmann. Nach<br />
einem halben Jahr war es dann soweit:<br />
Dem Einzug in das Haus in der Degnerstraße<br />
stand nichts mehr im Wege!<br />
Jetzt sind Herrmanns zufrieden und in<br />
jeder Hinsicht in ihrer gemütlichen<br />
Dreiraumwohnung angekommen. Die<br />
Wohnung erfüllt alle Bedingungen der<br />
Barrierefreiheit: breite Türen, Bad mit<br />
Wanne und Dusche, geräumiger Korridor,<br />
großer Balkon... Zudem ist sie aus<br />
der Tiefgarage erreichbar, wo es auch<br />
eine Hebebühne für den Rollstuhl gibt.<br />
Martin Herrmann: „Durch Mitarbeiter<br />
der Genossenschaft wurden uns zusätzliche<br />
Hilfsmittel angebracht, auch<br />
sonst erhielten wir jegliche Unterstützung,<br />
zum Beispiel bei den unerlässlichen<br />
Bohrarbeiten.“ Nette Nachbarn<br />
gibt es auch, die bereits ihre Hilfe angeboten<br />
haben...<br />
Wohnungen, in denen sich auch Behinderte<br />
und Senioren barrierefrei zu<br />
Hause fühlen können – es werden in<br />
unserer Genossenschaft noch mehr<br />
davon gebaut. Ingeburg Herrmann,<br />
als Vertreter und Mitglied der Seniorenkommission<br />
in der Genossenschaft<br />
überaus aktiv, weiß, dass es mit dem<br />
Neubau in der Suermondtstraße 29-<br />
30/Konrad-Wolf-Straße eben auch in<br />
dieser Hinsicht weiter geht, als es nun<br />
einmal in einem herkömmlichen Plattenbau<br />
möglich ist. Niemand ist aus<br />
Alters- oder Gesundheitsgründen von<br />
Musterbeispiel für Bad mit Wanne und Dusche<br />
der Nutzung ausgeschlossen. Nach<br />
dem heutigen bautechnischen Verständnis<br />
bedeutet barrierefrei hier:<br />
schwellenlose Zimmertüren, begehbare<br />
ebenerdige Dusche,Treppenum-<br />
gehung durch Rampen, Fahrstühle mit<br />
Halt auf allen Ebenen. Nicht nur ein Teil<br />
der entstehenden Wohnungen hat diese<br />
Pluspunkte zu bieten, sondern alle 66<br />
Wohnungen, darunter eine Wohnung<br />
für eine Wohngemeinschaft, zwei Gästewohnungen<br />
und eine Gemeinschaftseinrichtung,<br />
können das Prädikat<br />
„Barrierefreiheit“ für sich in Anspruch<br />
nehmen. Darüber hinaus kann sich der<br />
zukünftige Mieter auf weitere Extras<br />
wie Fußbodenheizung und Laminatfußboden<br />
freuen.<br />
Die Werk- bzw.Ausführungsplanung für<br />
das Projekt ist im Januar abgeschlossen<br />
worden. Mitte Februar begannen die<br />
Baumfällarbeiten auf dem Gelände sowie<br />
der Abriss der alten Umspannstation.<br />
Gleichzeitig werden die letzten<br />
Ausstattungsdetails entschieden.<br />
Im Sommer werden die ersten Etagen<br />
des Neubaus aus dem Boden wachsen.<br />
Ingeburg und Martin Herrmann können<br />
ganz aus der Nähe den Fortgang der<br />
Bauarbeiten beobachten. Sie freuen<br />
sich schon auf die neuen Nachbarn,<br />
die ab Frühjahr 2005 in Alt-Hohenschönhausen<br />
ihr neues Zuhause<br />
haben werden.<br />
Mitteilungen 1/<strong>2004</strong> 3