Erste Massnahmen bei Stra - Wirtschaftsmagazin
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26<br />
Praxis<br />
«Global Player»<br />
um jeden Preis?<br />
Viele Familienunternehmen (auch) in der Schweiz haben heute eine Grösse<br />
erreicht, in der sie wachsen können und auch dafür das Potential vorhanden ist.<br />
Da viele Branchen in der Schweiz stagnierend bis rückläufig sind, orientieren sich<br />
Unternehmen immer öfter an ausländischen Märkten, um Wachstum zu generieren.<br />
Zudem kommt man nicht umhin, immer wieder zu lesen und zu hören, dass vor<br />
allem in asiatischen Märkten «die Post abgeht». Und wer nicht da<strong>bei</strong> ist, hat<br />
langfristig das Nachsehen – dies wird uns jedenfalls von den Medien suggeriert.<br />
Hans Rudolf Schurter, Miteigentümer und<br />
VR-Präsident des Familien unternehmens<br />
Schurter Holding AG, Luzern<br />
Die Internationalisierung ist mit vielen<br />
Mythen und Erfolgsgeschichten verbunden,<br />
aber auch die andere Seite offenbart sich<br />
immer mehr. Eine gewisse Ernüchterung ist<br />
eingetreten, und wir Unternehmer müssen<br />
zur Kenntnis nehmen, dass der Eintritt in<br />
ausländische Märkte mit vielen Hürden verbunden<br />
ist, mit denen wir nicht gerechnet<br />
haben. Die Schurter-Gruppe ist ein fast 75<br />
Jahre altes, Schweizer Familienunternehmen,<br />
weltweit tätig als Komponentenhersteller<br />
www.schurter.ch<br />
für die Elektronik, mit einem Umsatz von<br />
186 Mio. CHF und ca. 1120 Mitar<strong>bei</strong>tern.<br />
Schurter hat sich bereits in den 50er Jahren<br />
entschlossen, sich vom lokalen Produzenten<br />
zum «Global Player» zu ent wickeln. Dieser<br />
Beitrag zeigt auf, welche Fak toren in diesem<br />
Prozess der Internatio nali sierung entscheidend<br />
sind, um Erfolg zu haben, welche positiven<br />
und negativen Erfahrungen gewonnen<br />
wurden und wie Schurter im Markt weiter<br />
agieren wird.