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12 DIE HARKE am Sonntag<br />

Texte: Dr. Judith Roth -Agentur für Kindermedien<br />

Layout: Anita Mueller<br />

Klaro<br />

Safaro<br />

Die Kinderseite<br />

Klaro macht<br />

Tomateneis<br />

Klaro ist unzufrieden. In unserer<br />

Lieblings-Eisdiele gibt es zwar<br />

ganz viel Fruchteis, Vanilleeis<br />

und Schokoeis. Doch Tomateneis,<br />

das fehlt. Das würde Klaro<br />

zu gerne mal essen. Denn er<br />

liebt Tomaten. Klaro steht<br />

nun selbst in der Küche. Er<br />

hat sich Sahne und Milch<br />

besorgt. Außerdem liegen<br />

Tomaten, Kartoffeln und<br />

Kräuter vor ihm. Klaro<br />

denkt, dass er damit<br />

vielleicht ein schönes<br />

Eis machen<br />

Große Flut<br />

In den nächsten Wochen werden<br />

die Menschen in Deutschland sich<br />

zurückerinnern. Denn im August ist<br />

es genau zehn Jahre her, dass es<br />

bei uns eine große Flut gab. Im<br />

Sommer 2002 regnete es so viel,<br />

dass Bäche und Flüsse über die Ufer<br />

traten und ganz viel Land überschwemmt<br />

wurde. Am schwersten<br />

traf es das Bundesland Sachsen.<br />

Dortstarben 21 Menschen. Aber<br />

auch in Sachsen-Anhalt und in anderen<br />

Bundesländern war es schlimm.<br />

Häuser, Straßen und Brücken riss<br />

das Wasser weg. Die Menschen<br />

sprechen von einer Jahrhundertflut.<br />

Habt ihr Fragen oder Wünsche?<br />

Dann schreibt uns eine<br />

E-Mail an diese<br />

Adresse:<br />

klaro-safaro@dieharke.de<br />

Schicken Firmen in Deutschland ihre<br />

Laster auf die Autobahn, dann müssen<br />

sie dafür eine Gebühr zahlen.<br />

Diese Gebühr wird nun auch fällig,<br />

wenn die Brummis über vierspurige<br />

Bundesstraßen fahren. Seit Mittwoch<br />

gilt auch dort die Lkw-Maut.<br />

Der deutsche Staat nimmt schon<br />

seit mehreren Jahren von Firmen<br />

Geld, wenn sie ihre Lastwagen auf<br />

den deutschen Autobahnen fahren<br />

lassen. Die Unternehmen müssen<br />

nun auch zahlen, wenn die<br />

Brummis bestimmte vierspurige<br />

Bundesstraßen benutzen. Bundesstraßen<br />

sind Fernstraßen, das<br />

heißt, hier fahren die Menschen<br />

von einer Stadt zur anderen und<br />

legen längere Strecken zurück.<br />

Oftmals sind Bundesstraßen recht<br />

groß gebaut. Sie haben zum<br />

Beispiel drei oder sogar vier<br />

Spuren, sodass die Autofahrer in<br />

eine Richtung mehrere Fahrspuren<br />

haben und einander überholen<br />

kann. Er will alles zusammenrühren.<br />

Dann friert erdie Masse<br />

ein. Ob das schmeckt? Sicher<br />

bin ich mir nicht. Klaro aber<br />

muss es testen, sonst gibt er<br />

keine Ruhe. Bevor wir uns weiter<br />

um das Eis kümmern, lesen wir<br />

erst mal unsere Seite. Wir sind<br />

schon ganz gespannt, worum es<br />

heute geht. Ihr auch?<br />

Klaro<br />

und<br />

Safaro<br />

Skandale<br />

aufdecken<br />

Manchmal passieren in der<br />

Politik und bei Firmen Dinge,<br />

die nicht richtig sind. Einige<br />

<strong>Journal</strong>isten decken solche<br />

Skandale auf. Sie recherchieren<br />

mit viel Zeit und Mühe,<br />

was genau vorgefallen ist. Das<br />

nennen Zeitungsleute investigativen<br />

<strong>Journal</strong>ismus. Das Wort<br />

„investigare“ kommt aus der<br />

Sprache Latein und bedeutet<br />

„aufspüren“ oder<br />

„genau untersuchen“.Investigativer<br />

<strong>Journal</strong>ismus<br />

soll helfen, die Politik<br />

und die Wirtschaft<br />

zu kontrollieren,<br />

damit dort niemand<br />

verbotene Sachen macht.<br />

können. Laster nutzen diese<br />

Straßen genauso wie Autos.<br />

Dass die Lkw-Maut auf vierspurigen<br />

Bundesstraßen kommt, ist schon im<br />

vergangenen Jahr beschlossen wor-<br />

KINDERNACHRICHTEN<br />

Wichtige Jobs<br />

neu besetzt<br />

Über Dieter Romann und Hans-<br />

Georg Maaßen haben <strong>Journal</strong>isten<br />

in den vergangenen Tagen viel geschrieben.<br />

Beide haben neue Jobs.<br />

Der eine ist jetzt Chef der Bundespolizei,<br />

der andere ist Chef des<br />

Verfassungsschutzes.<br />

An Bahnhöfen oder auf Flughäfen<br />

können wir die Bundespolizisten<br />

oftmals sehen. Sie schauen, dass<br />

dort alles sicher und korrekt abläuft.<br />

Sie stehen auch vor wichtigen<br />

Gebäuden und bewachen sie. Die<br />

Bundespolizei gibt es schon ganz<br />

lange. Früher allerdings hieß sie<br />

nicht so. Die Menschen sprachen<br />

vom Bundesgrenzschutz. Die Grenzen<br />

unseres Landes zu schützen,<br />

gehört heute noch zu den Aufgaben<br />

der Bundespolizei. Die Männer<br />

und Frauen kümmern sich aber<br />

auch um andere Dinge, zum<br />

Beispiel können sie eingesetzt<br />

werden, wenn es besondere<br />

Unglücke gibt. Sie begleiten bei<br />

Fußballspielen auch reisende Fans,<br />

damit sie keinen Krawall machen.<br />

Bei der Bundespolizei arbeiten rund<br />

40.000 Leute. Sie haben nun einen<br />

neuen Chef. Dieter Romann hat seinen<br />

Posten am Mittwoch bekommen.<br />

Er löst Matthias Seeger ab.<br />

Der war am Montag gefeuert worden.<br />

Deswegen hatte es viel Wirbel<br />

gegeben. Der deutsche Innenminister<br />

Hans-Peter Friedrich hatte ent-<br />

den.<br />

Nun<br />

wird die Regel umgesetzt.<br />

Auf über 1.000 Kilometern Länge<br />

wird die Maut nun zusätzlich<br />

neben den Autobahnen fällig. Der<br />

schieden, dass er einen neuen Chef<br />

bei der Bundespolizei haben will.<br />

Als Innenminister ist er dafür zuständig,<br />

dass die Menschen in Deutschland<br />

sicher leben können. Dieter<br />

Romann wurde 1962 geboren. Er<br />

gilt als Terrorexperte. Das bedeutet,<br />

dass er gut über Menschen Bescheid<br />

weiß, die für ihre Ziele mit<br />

Gewalt kämpfen und in Kauf<br />

nehmen, dass dabei unschuldige<br />

Menschen verletzt werden oder<br />

gar sterben.<br />

Hans-Georg Maaßen kümmert sich<br />

auch um dieses Thema. Er wurde<br />

im selben Jahr geboren wie der<br />

neue Chef der Bundespolizei. Hans-<br />

Georg Maaßen steht jetzt an der<br />

Spitze des Verfassungsschutzes.<br />

Auch diese Behörde soll dafür sor-<br />

Weitere Gebühren für Laster<br />

Seit Mittwoch müssen Firmen auch zahlen, wenn ihre<br />

Laster über Bundesstraßen fahren. Foto: dapd<br />

Schädel entdeckt<br />

Elefanten leben in Deutschland<br />

nur in Zoos. Früher war das<br />

anders. In einer Sandgrube ist<br />

der Schädel eines Urzeitelefanten<br />

entdeckt worden.<br />

Die Sandgrube ist südlich von<br />

Eichstätt im Bundesland Bayern.<br />

Der Kopf stammt von einem<br />

Jungtier, sagt ein Experte. Er ist<br />

rund 85 Zentimeter groß. Der<br />

Elefant soll vor rund 10 bis 15<br />

Millionen Jahren gelebt haben.<br />

Mitarbeiter der Sandgrube hat-<br />

Die Lkw-Maut gibt es in Deutschland<br />

seit dem Jahr 2005. Wie viel eine Firma<br />

für ihre Laster zahlen muss, hängt<br />

von verschiedenen Dingen ab. Erfasst<br />

wird zum Beispiel, wie viele Kilometer<br />

die Laster zurücklegen. Auch die<br />

Achsen der Laster spielen eine Rolle<br />

und der Schmutz, den die Brummis<br />

aus dem Auspuff blasen. Gezahlt werden<br />

muss für Laster, die schwerer als<br />

zwölf Tonnen sind. Im Schnitt beträgt<br />

die Gebühr 17 Cent pro Kilometer.<br />

. . . .<br />

SONNTAG, 5. AUGUST 2012 Nr. 32<br />

Der deutsche Innenminister Hans-Peter Friedrich (links) will mit Hans-Georg Maaßen (rechts)<br />

zusammenarbeiten. Er ist seit Mittwoch der Chef des Verfassungsschutzes. Foto: dapd<br />

ten den Schädel entdeckt. Der<br />

Fachmann half, ihn zu bergen.<br />

Der Experte sagt: Allein die<br />

Stoßzähne sind 30 Zentimeter<br />

lang. Sie sind erhalten.<br />

Der Kopf soll nun bearbeitet<br />

werden, damit Forscher ihn<br />

genau untersuchen können.<br />

Reste von Urzeitelefanten wurden<br />

in Bayern schon öfter<br />

gefunden. In der Gegend, wo<br />

der Schädel entdeckt wurde, ist<br />

es allerdings der erste Fund.<br />

deutsche Staat wird daran gut verdienen.<br />

Die zusätzliche Maut soll<br />

100 Millionen Euro jährlich in die<br />

Kasse spülen. Damit können dann<br />

Straßen repariert oder neue gebaut<br />

werden. Die Lkw-Maut auf Autobahnen<br />

bringt mehr als viereinhalb<br />

Milliarden Euro im Jahr ein. Auf<br />

über 12.500 Kilometern müssen<br />

die Firmen die Gebühr<br />

zahlen.<br />

Umweltschützern<br />

geht die Maut auf<br />

Autobahnen und Bundesstraßen<br />

nicht weit<br />

genug. Sie meinen,<br />

dass Firmen die Gebühr<br />

für ihre Laster auf<br />

allen Straßen Deutschlands<br />

zahlen sollten.<br />

Denn die Laster belasten<br />

die Straßen sehr stark,<br />

sie können kaputt gehen. Außerdem<br />

pusten sie Schmutz in die Luft,<br />

und sie machen Krach.<br />

gen, dass es in Deutschland sicher<br />

zugeht. Verfassungsschützer spüren<br />

Leute auf, die gegen unseren Staat<br />

arbeiten, so wie er heute ist. Die<br />

Leute vom Verfassungsschutz sammeln<br />

Informationen und versuchen<br />

beispielsweise herauszufinden, ob<br />

Terroristen in Deutschland schlimme<br />

Anschläge planen.<br />

Auch Dieter Romann hat einen neuen Job.<br />

Er ist jetzt der Chef der Bundespolizei.<br />

Foto: BMI/dapd<br />

Forscher<br />

vergleichen<br />

Unterricht<br />

Wasgenau lernen Schüler in<br />

Deutschland und anderen Ländern<br />

über den Holocaust? Das<br />

wollen Forscher untersuchen. Sie<br />

vergleichen dafür Schulbücher.<br />

Wenn Kinder etwas über den<br />

Holocaust lernen, dann erfahren<br />

sie, was vor über 65<br />

Jahren geschehen ist. Damals<br />

war in Deutschland Adolf Hitler<br />

an der Macht. Er war ein grausamer<br />

Herrscher. Erwollte, dass<br />

die Deutschen mehr Einfluss<br />

bekommen. Daher führte er<br />

gegen viele Länder Krieg. Er<br />

glaubte, dass die Deutschen<br />

was Besseres sind. Er und seine<br />

Anhänger –die Nationalsozialisten<br />

–hassten daher auch die<br />

Juden. Sie sollten nicht in<br />

Deutschland leben dürfen. Die<br />

Nationalsozialisten quälten die<br />

Menschen, die nach dem jüdischen<br />

Glauben lebten. Sie<br />

brachten sie in Lager. Inden<br />

Konzentrationslagern starben<br />

Millionen Menschen. Diesen<br />

Massenmord nennen wir<br />

Holocaust.<br />

Forscher wollen nun untersuchen,<br />

was Kinder in der Schule<br />

über diese Zeit lernen. Dafür<br />

schauen sie sich an, was Lehrer<br />

in 195 Ländern ihnen beibringen<br />

sollen. Außerdem gucken<br />

sie sich in 20 Ländern die Schulbücher<br />

an. Viele Experten arbeiten<br />

an der Untersuchung mit.<br />

Anfang 2014 wollen sie fertig<br />

sein und Ergebnisse nennen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

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