Weltjugendtag - Diözesanverband Paderborn

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Weltjugendtag
Gäste sind ein Segen !?
Noch heute erhält man auf die Frage:
„Was ist dir von letzten WJT hängen
geblieben?" von den Teilnehmern als
erstes immer die selbe Antwort: „Die
Gastfreundschaft der Kanadier!" und
dann folgt der Satz: „Das müssen wir
auch hinkriegen!"
Oft reicht ein Lächeln oder eine kleine
Geste. Vieles wird dann schon leichter.
Aber was ist zu tun, wenn ich die Person
gegenüber nicht verstehe? Wie
kann ich mich vorbereiten auf das
'Abenteuer WJT'?
Drei Texte können dabei für uns hilfreich
sein:
Der Gastgeber
Ich empfange dich wie du bist mit deiner
Jugend, deiner Sprache, deinem
Herkunftsland, deinem Glauben
und mit allem, was dich Leben lässt.
Ich tue mein möglichstes, um dir einen
guten Aufenthalt zu ermöglichen.
Ich helfe dir, mein Land, meine Region
und seine Geschichte kennen zu lernen.
Ich vereinfache dir die Teilnahme
an Aktivitäten, die für dich vorgesehen
sind.
Der Gast
Ich schlafe nicht nur bei dir, ich versuche,
dich kennen zu lernen. Ich respektiere
deine Wohnung, dein Eigentum
und deine Gewohnheiten. Ich achte
auf Sauberkeit und lasse meine Sachen
nicht herumliegen. Ich benutzte nicht
dein Telefon. Ich rauche draußen.
Ich halte mich an Verabredungen und
komme pünktlich an die Orte, an denen
du mich erwartest.
Warum sollte ich Gastgeber werden?
Gastgeber zu sein, weitet den Horizont.
Schafft Verständigung. Den anderen
begegnen heißt Christus begegnen.
Seinen Teil beitragen zu dem Fest
der Jugend. Kontakte knüpfen, Netze
der Solidarität spannen.
(aus: Gäste sind ein Segen, Arbeitshilfe
181 der Deutschen Bischofskonferenz)
Fragen und Anregungen zu dem Thema
bündelt gerade der Arbeitskreis
Gastfreundschaft in unserem Bistum.
Daraus wird eine Arbeitshilfe gestaltet,
die ab Herbst 2004 den Lokalen
Organisationskomitees als Hilfestellung
und Unterstützungsangebot zur
Verfügung gestellt wird.