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Paradigmenwandel der Lehr

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Was zeichnet guten<br />

Unterricht aus?<br />

Referat von Theresa Engberding, Janine Bayer und<br />

Anna-Lena Tietze<br />

- Pädagogische Psychologie Basis 1 -<br />

1


Übersicht<br />

1. Eure eigenen Unterrichtserfahrungen<br />

2. Hintergrundtext: Der <strong>Lehr</strong>er<br />

3. Das didaktische 6-Eck:<br />

10 Merkmale des guten Unterrichts<br />

4. Anwendungsbeispiel: Film<br />

5. Diskussion<br />

2


Eure eigenen<br />

Unterrichtserfahrungen<br />

Was hat euch<br />

gefallen,<br />

was war<br />

weniger gut?<br />

3


Übersicht<br />

1. Eure eigenen Unterrichtserfahrungen<br />

2. Hintergrundtext: Der <strong>Lehr</strong>er<br />

3. Das didaktische 6-Eck:<br />

10 Merkmale des guten Unterrichts<br />

4. Anwendungsbeispiel: Film<br />

5. Diskussion<br />

4


Erarbeitung des<br />

Hintergrundtextes<br />

4 Gruppen:<br />

<strong>Paradigmenwandel</strong> <strong>der</strong> <strong>Lehr</strong>- Lernforschung:<br />

� <strong>Lehr</strong>erpersönlichkeit (S. 183-184)<br />

� Prozess-Produkt Paradigma (S. 184-186)<br />

� Expertenparadigma (S. 186-188)<br />

Eine <strong>der</strong> grundlegenden Anfor<strong>der</strong>ungen an den <strong>Lehr</strong>er<br />

� Das professionelle Wissen des <strong>Lehr</strong>ers (S. 196-198)<br />

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Übersicht<br />

1. Eure eigenen Unterrichtserfahrungen<br />

2. Hintergrundtext: Der <strong>Lehr</strong>er<br />

3. Das didaktische 6-Eck:<br />

10 Merkmale des guten Unterrichts<br />

4. Anwendungsbeispiel: Film<br />

5. Diskussion<br />

6


10 Merkmale<br />

guten Unterrichts<br />

Meyer<br />

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Das didaktische<br />

Sechseck<br />

8


1. Klare Strukturierung<br />

• Unterricht ist dann klar strukturiert, wenn...<br />

– didaktisch-methodische Linienführung erkennbar ist<br />

(roter Faden)<br />

– Unterrichtsmanagement gut funktioniert, das heißt :<br />

• Stimmigkeit von Zielen, Methoden und Inhalten<br />

• Methodischer Grundrhythmus<br />

• Aufgaben-, Regel- und Rollenklarheit<br />

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Praktische Ratschläge für <strong>Lehr</strong>er<br />

o<strong>der</strong> Referenten ???<br />

Freiräume<br />

Entroutinisierung <strong>der</strong><br />

Fragetechniken<br />

Meyers Ratschläge<br />

Informierende<br />

Unterrichtseinstiege<br />

Arbeit mit<br />

Unterrichtsritualen<br />

10


2. Hoher Anteil echter Lernzeit<br />

Wer länger zur Schule geht,lernt mehr!<br />

Wer intensiver arbeitet, lernt mehr!<br />

65-85 % echte Lernzeit<br />

Echte Lernzeit:<br />

1. die vom Schüler aktiv verwendete Zeit für die<br />

Zielerreichung<br />

2. lehreraktive Unterrichtsphasen, die aktiv genutzt werden<br />

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3. Lernför<strong>der</strong>liches Klima<br />

Welches Klima hilft am besten beim Lernen?<br />

Unterrichtsklima ist gekennzeichnet durch...<br />

– Gegenseitigen Respekt<br />

– Verlässlich eingehaltene Regeln<br />

– Gemeinsam geteilte Verantwortung<br />

– Gerechtigkeit und Fürsorge des <strong>Lehr</strong>ers und <strong>der</strong><br />

Schüler untereinan<strong>der</strong><br />

12


Praktische Ratschläge für <strong>Lehr</strong>er<br />

o<strong>der</strong> Referenten ???<br />

Ausbau an<br />

Mitbestimmung<br />

Metaunterricht<br />

Meyers Ratschläge<br />

Konfliktmo<strong>der</strong>ation<br />

regelmäßiges<br />

Schülerfeedback<br />

Maßnahmen zur<br />

Gewaltprävention<br />

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4. Inhaltliche Klarheit<br />

Inhaltliche Klarheit bedeutet...<br />

– Verständlichkeit <strong>der</strong> Aufgabenstellung<br />

– Plausibilität des thematischen Gangs<br />

– Klarheit <strong>der</strong> Ergebnissicherung<br />

– Verbindlichkeit <strong>der</strong> Ergebnissicherung<br />

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5.Sinnstiftendes Kommunizieren<br />

Sinnstiftendes Kommunizieren bezeichnet<br />

den Prozess,<br />

in dem die Schüler im Austausch mit ihren<br />

<strong>Lehr</strong>ern dem <strong>Lehr</strong>-Lern-Prozess und seinen<br />

Ergebnissen eine persönliche Bedeutung<br />

geben.<br />

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6. Methodenvielfalt<br />

Methodenvielfalt liegt vor, wenn…<br />

1) die verfügbaren Inszenierungstechniken genutzt<br />

werden<br />

2) eine Vielfalt von Handlungsmustern eingesetzt wird<br />

3) die Verlaufsformen des Unterrichts variabel<br />

gestaltet werden<br />

4) das Gleichgewicht <strong>der</strong> Grundformen des Unterrichts<br />

ausbalanciert ist<br />

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7. Individuelles För<strong>der</strong>n<br />

Individuelles För<strong>der</strong>n heißt, jedem Schüler<br />

1) die Chance zu geben sein motorisches, intellektuelles,<br />

emotionales und soziales Potenzial umfassend zu entwickeln<br />

2) und ihn dabei durch geeignete Maßnahmen zu unterstützen<br />

• Individuelles För<strong>der</strong>n erfor<strong>der</strong>t..<br />

– Unkonventionelle Formen<br />

– Viel Zeit, Geduld u. Erfahrung<br />

• Was tun bei versteckten Handicaps?<br />

– Initiativlust (ich will!) und Selbstwertgefühl (ich<br />

kann!) bewahren und entwickeln<br />

– Vertrauensvolle Beziehung<br />

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8. Intelligentes Üben<br />

Übungsphasen sind intelligent gestaltet, wenn<br />

•richtiger Überhythmus<br />

•passgenaue Übungsaufgaben<br />

•Übekompetenz entwickelt u. richtige Lernstrategien<br />

•<strong>Lehr</strong>er gezielte Hilfestellung geben<br />

• Üben hat unterschiedliche Zwecke:<br />

Automatisierung, Qualitätssteigerung,<br />

Transfer<br />

• Erfor<strong>der</strong>liche Kompetenzen:<br />

Bereitschaft u. Kondition; Lernstrategien;<br />

Kooperations- und Kommunikationsfähigkeit<br />

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Praktische Ratschläge für <strong>Lehr</strong>er<br />

Sinnstiftung<br />

Kooperatives<br />

Lernen<br />

o<strong>der</strong> Referenten ???<br />

Reduzierung <strong>der</strong> Stofffülle<br />

Meyers Ratschläge<br />

Übungsrhythmen überdenken<br />

Passgenaue<br />

Übungsaufgaben<br />

Übefestivals<br />

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9.Transparente<br />

Leistungserwartungen<br />

• Verständlichkeit <strong>der</strong> Aufgabenstellung<br />

• Orientierung an Lernstand und Bildungsstandards<br />

• Bezugsnormen offenlegen<br />

• För<strong>der</strong>haltung des <strong>Lehr</strong>ers<br />

• Zügigkeit <strong>der</strong> Rückmeldungen<br />

Identifikation mit <strong>der</strong> Aufgabe; Erhöhung <strong>der</strong> Leistungsbereitschaft;<br />

höhere Beurteilungsgerechtigkeit<br />

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10. Vorbereitete Umgebung<br />

Das Kind ist ein „Baumeister seiner selbst“. (M. Montessori)<br />

Faktoren die Klassenräume zu<br />

„vorbereiteten Umgebungen“ machen<br />

- eine gute Ordnung & funktionale Einrichtung<br />

- brauchbares Lernwerkzeug<br />

� so wird das Raum zum Eigentum & es<br />

kann eine effektive Raumregie praktiziert<br />

werden<br />

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Übersicht<br />

1. Eure eigenen Unterrichtserfahrungen<br />

2. Hintergrundtext: Der <strong>Lehr</strong>er<br />

3. Das didaktische 6-Eck:<br />

10 Merkmale des guten Unterrichts<br />

4. Anwendungsbeispiel: Film<br />

5. Diskussion<br />

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Film<br />

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Fazit<br />

<strong>Lehr</strong>er und Referenten müssen in ihrem<br />

Unterricht auf viele -sehr unterschiedliche-<br />

Facetten achten, die die Lernmöglichkeiten<br />

<strong>der</strong> Schüler o<strong>der</strong> Zuhörer deutlich<br />

verbessern können.<br />

26


Diskussion<br />

• Habt ihr selbst Erfahrungen mit den oben<br />

genannten Merkmalen gemacht?<br />

• Sind die Merkmale überhaupt realisierbar?<br />

• Was nehmt ihr für eure zukünftigen<br />

Vorträge mit?<br />

27


Danke Danke für für<br />

eure eure Aufmerksamkeit!<br />

Aufmerksamkeit!<br />

28

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