Bauakademie Steiermark - Bauakademie Österreich

9
BWL/RECHT/ARBEITSSICHERHEIT BWL/RECHT/ARBEITSSICHERHEIT
Die NEUE ÖNORM B 2110 Ausgabe 2009 – Intensivseminar
plus Hinweise auf die ÖNORM B 2118 und RVS 10.01.11
■ ZIELGRUPPE
3 Alle Baubeteiligten, welche Projekte unter Anwendung
der ÖNORM B 2110, B 2118 oder RVS 10.01.11 abwickeln.
Die ÖNORM B 2110 Ausgabe 2009 (sie ersetzt auch die
ÖNORM B 2117) ist gegenüber der letzten Fassung grundlegend
überarbeitet. Dies betrifft sowohl den inhaltlichen
als auch strukturellen Aufbau.
Dieses Seminar bietet einen umfassenden und detaillierten
Überblick über die Regelungen in der neuen ÖNORM
B 2110 und erläutert die tw abweichenden Regelungen der
ÖNORM B 2118 und RVS 10.01.11
■ INHALT
Der Inhalt der neuen ÖNORM B 2110 wird in ausführlicher
Weise vorgestellt. Besonders inhaltliche Änderungen zur
Ausgabe 2002, das betrifft vor allem Regelungen zur Leistungsstörung,
werden besprochen. Auf wichtige Regelungen
der ÖNORM B 2218 wird überblicksmäßig
eingegangen und die RVS 10.01.11 besprochen.
3 Neuer struktureller Aufbau der ÖNORM B 2110
3 Begriffe und Definitionen
3 Abweichungen zur ÖNORM B 2110:2002
ÖNORM B 2110 ab 2009
■ ZIELGRUPPE
3 techn. und kfm. Führungskräfte
3 ProjektleiterInnen
3 BauleiterInnen
3 BaujuristInnen
3 ArchitektInnen
3 ZivilingenieurInnen
3 Technische Büros
3 GemeindevertreterInnen
■ ZIEL
3 Welche Neuerungen gibt es?
3 Neue Regeln für Mehrkostenforderungen
■ INHALT
3 Die ÖNORM als faires Bauvertragsmuster
3 Pflicht zur Verwendung bei öffentlichen Bauaufträgen
3 Sphärenverteilung (B 2110/B 2118)
3 Leistungsabweichung und Anmeldeverpflichtungen
3 Definition der Außergewöhnlichkeit der Witterung lt. B
2110 - B 2118 - RVS 10.01.11
3 Prüf- und Warnpflicht
3 Rechnungslegung (Prüfkreislauf lt. B 2118)
3 Übernahme und Gewährleistung
3 usw
■ VORTRAGENDER
Univ. Prof. Dipl. Ing. Dr. Andreas Kropik, Wien
Termin Zeit Kurs-Nummer Lehreinheiten Kosten
01.10.2009 Do 9.00-17.00 50644019 8 320.-
3 Meilensteine des Bauvertrages
• Vertragsbestandteile
• Koordinationspflicht und Bauaufsicht
• Prüf- und Warnpflicht
• Abweichung des Bau-Ist vom Bau-Soll
• Mehrkostenforderung, Claimmanagement
• Allgemeine Bauschadenhaftung
• Rechnungslegung
• Übernahme
• Gewährleistung und Schadenersatz
• Verzug und Pönale
• und einiges mehr
■ VORTRAGENDER
Dr. Hans Gölles, Graz
Termin Zeit Kurs-Nummer Lehreinheiten Kosten
17.11.2009 Di 9.00-17.00 50630019 8 320.-
Termin Zeit Kurs-Nummer Lehreinheiten Kosten
02.03.2010 Di 9.00-17.00 50630029 8 320.-
Flexible Arbeitszeitmodelle für Bauarbeiter -
Zeitausgleich/Einarbeiten/Saisonverlängerung/Taggeld
■ ZIELGRUPPE
3 UnternehmerInnen des Baugewerbes,
3 LohnverrechnerInnen,
3 BetriebsleiterInnen
■ INHALT
Die verschiedenen Möglichkeiten einer flexiblen Arbeitszeitgestaltung,
die der Bauarbeiter-Kollektivvertrag ermöglicht,
werden erörtert:
3 kurze/lange Woche
3 lange/lange/kurze Woche
3 Mehrarbeit
3 Überstunden
3 Zeitausgleich
3 Einarbeiten
3 Abgeltung der Guthaben bei Auflösung
■ NUTZEN
Dabei werden die finanziellen Auswirkungen, die Vor- und
Nachteile der einzelnen Modelle, die notwendigen Umsetzungsschritte
diskutiert.
Die Auswirkungen auf den Taggeldanspruch werden angesprochen.
■ VORTRAGENDER
Dr. Heinz Rothe
Termin Zeit Kurs-Nummer Lehreinheiten Kosten
20.04.2010 Di 14.00-17.00 50446019 3 150.-
Nachtragsmanagement:
Mehrkostenforderungen beim Bauvertrag
■ ZIELGRUPPE
3 Auftragnehmerseite (Bauindustrie, Baugewerbe, Bauhilfs-
und Baunebengewerbe und Unternehmen der
Haustechnik)
3 Auftraggeberseite (Bauherren, Projektleiter, Planer,
Ziviltechniker usw.).
■ INHALT
Mehrkostenforderungen der Bauunternehmer gehören
fast schon zur täglichen Baupraxis. Ob die einzelnen Forderungen
gerechtfertigt sind, ob sie aus dem rechtlichen
Umfeld ableitbar sind und ob ihre Höhe nachvollziehbar
dargelegt ist und auf den Preisgrundlagen des Vertrages
beruht, ist in vielen Fällen Konfliktstoff bei der Bauabwicklung.
Einleitend wird das rechtliche Umfeld von Leistungsstörungen
und die dazu ergangene Judikatur behandelt, der
weitere Schwerpunkt liegt bei betriebswirtschaftlichen
Zusammenhängen.
3 Die Bauvertragstypen; Einheitspreis-, Pauschalvertrag,
Risikoübernahmen bezüglich Mengen und Vollständigkeit
3 Ursachen und Auswirkungen von Leistungsstörungen;
mangelhafte oder lückenhafte Leistungsbeschreibung
3 Festlegung des Bau-SOLL als Ausgangspunkt für Forderungen
3 Risikoabgrenzung (Kalkulationsrisiko des AN vs Beschreibungsrisiko
des AG)
3 Anspruchsvoraussetzungen nach der ÖN B 2110, ÖN B
2118 bzw dem ABGB
3 Leistungsstörungen und Leistungsänderungen; Vermeiden
bzw erkennen, dokumentieren und analysieren
3 Betriebswirtschaftliche Lösungsansätze zur Ermittlung
einer angemessenen Vergütung; Kalkulationsgrundlagen,
Produktivitätsverlust, Gemeinkosten
3 Ansätze zur Berechnung der Mehrkosten bei Behinderung
■ NUTZEN
Um die allgemeinen Rechtsprobleme besser verstehen
zu können wird der Besuch des Seminars „Der Bauvertrag
unter besonderer Beachtung der ÖNORM B 2110“ am
27. Jänner 2010 und zum Verständnis der betriebswirtschaftlichen
Grundlagen das Seminar „Baupreisermittlung
und ihre Konsequenzen für die Angebotsprüfung
und das Nachtragsmanagement“ am 26. November 2009
empfohlen.
■ VORTRAGENDER
Univ. Prof. Dipl. Ing. Dr. Andreas Kropik, Wien
Termin Zeit Kurs-Nummer Lehreinheiten Kosten
11.02.2010 Do 9.00-17.00 50648019 8 320.-
44 Seminarprogramm BAUAkademie Steiermark 2009 | 2010 Auch online buchen: www.stmk.bauakademie.at
Seite
45
9