Ausgabe 7 - FC Luzern

GäSTEkOLUMNE
So sahen seine zahlreichen Anhänger und Mitspieler den sympathischen Oberländer am liebsten.
übernachte ich aber auch bei meinen Eltern in Thun oder
bei den Schwiegereltern in Interlaken.»
In regelmässigen Gesprächen mit Tomislav Puljic, Jahmir
Hyka, Adrian Winter und Xavier Hochstrasser bekommt
er hautnah mit, was beim FCL läuft. «Ich informiere mich
lieber aus erster Hand, was wirklich läuft, statt aus den
Zeitungen!» Für seine jüngeren früheren Teamkollegen
hat der 30-jährige Aussenläufer an dieser Stelle auch einige
wertvolle Ratschläge bereit: «Jungs, einfach nicht
den Kopf verlieren. Lasst euch nicht verrückt machen, im
Fussball kann alles sehr schnell gehen. Hoch und Tiefs
folgen sich bei jedem Verein. Es braucht so wenig und
mit dem nötigen Wettkampfglück kommen auch wieder
die Punkte. Für mich ist und bleibt der FC Luzern ein Kandidat
für die Top-4 in der Super League.»
Einmal ist er nach seinem FCL-Abschied im Juli gar als
Zuschauer in die swissporarena zurückgekehrt. «Gegen
Genk war ich live dabei und habe dem FCL erst noch
Glück gebracht!» Dies könne er dem FCL natürlich bei
seinem nächsten Besuch nicht wünschen, doch nach
dem Direktduell werde er seiner früheren Mannschaft
wieder die Daumen drücken. Nelson Ferreira denkt mit
schönen Erinnerungen an seine Zeit beim FCL zurück:
«Es war eine lehrreiche Phase für mich und natürlich ein
Meilenstein in meiner Karriere.»
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Die Rückkehr nach Thun trotz laufendem Vertrag mit
dem FCL sei ihm nicht einfach gefallen, schliesslich aber
habe seine junge Familie und die berufliche Zukunft den
Ausschlag gegeben. «Ich habe nach dem Wechsel
keine negativen Reaktionen durch enttäuschte Fans erhalten.
Die Gründe für den Transfer sind verstanden
worden. Ich denke, beigetragen zu diesem Verständnis
hat auch, dass ich stets loyal zu allen gewesen bin, immer
ein offenes Ohr für die Anliegen der Anhänger
hatte.»
144 Partien hat Nelson Ferreira zwischen 2008 und
2012 für den FC Luzern bestritten und dabei 28 Tore erzielt.
Zu den unvergesslichen Momenten gehörten der
5:0-Heimsieg in der Barrage gegen Lugano im letzten
Spiel in der altehrwürdigen Allmend (2009) sowie der
Cupfinal gegen den FC Basel im letzten Mai. Mit Thun
dürfte er nun sein letztes Kapitel aufgeschlagen haben.
Das Berner Oberland bezeichnet der gebürtige Portugiese,
der als Achtjähriger mit seinen Eltern in die
Schweiz gekommen ist, als seine Heimat. «Hier habe ich
meine Wurzeln und kann Energie tanken.»
MANNSCHAFTSkADER
FC THUN
Nr. Name Position Jg.
1 GUILLAUME FAIVRE TW 20.2.1987
22 DAVID MOSER TW 24.3.1989
35 REMO BURRI TW 22.2.1991
5 SAIF GHEZAL VE 30.6.1981
14 NICOLAS SCHINDELHOLZ VE 12.2.1988
23 MARC SCHNEIDER VE 23.7.1980
24 STIPE MATIC VE 6.2.1979
25 kEVIN BIGLER VE 5.10.1992
26 THOMAS REINMANN VE 9.4.1983
27 ENRICO SCHIRINZI VE 14.11.1984
33 BENJAMIN LüTHI VE 30.11.1988
6 ROLAND BäTTIG MF 28.7.1979
7 LUCA ZUFFI MF 27.3.1990
8 MUHAMED DEMIRI MF 20.11.1985
10 MILOS kRSTIC MF 7.3.1987
11 RENATO STEFFEN MF 3.11.1991
17 DENNIS HEDIGER MF 22.9.1986
21 NELSON FERREIRA MF 26.5.1982
28 ANDREAS WITTWER MF 5.10.1990
29 JéRéMY MANIèRE MF 26.7.1991
32 MATHIEU SALAMAND MF 17.4.1991
9 ANAT NGAMUkOL ST 15.1.1988
15 MARCO SCHNEUWLY ST 27.3.1985
16 CASSIO ST 20.8.1990
34 ARDIT ZENUNI ST 16.6.1992
TRAINER: BERNARD CHALLANDES
ASSISTENT: MAURO LUSTRINELLI
ASSISTENT: PIERRE ERIC ZüRCHER
TORHüTERTRAINER: PATRICk BETTONI
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