Gemeindezeitung 2/08 - Gemeinde Sulz
Gemeindezeitung 2/08 - Gemeinde Sulz
Gemeindezeitung 2/08 - Gemeinde Sulz
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olle<br />
Hochwasserschutz - freies Frödischufer - Wasserspielplatz Köhlerweg<br />
Sulner Firma bei der Euro - Kindergarten und Volksschule - Sulner Vereine<br />
Ausgabe 02/<strong>08</strong> www.gemeinde-sulz.at
A u s d e m I n h a l t<br />
4<br />
Titelbild:<br />
Schwimmbad Frutzau<br />
Seite 2<br />
Alten- und<br />
Krankenpflegeverein<br />
6<br />
Leitbild<br />
6<br />
16<br />
21<br />
Agrargemeinschaft<br />
<strong><strong>Gemeinde</strong>zeitung</strong> <strong>Sulz</strong><br />
Juni 20<strong>08</strong><br />
Vorwort<br />
4 Leitartikel<br />
Bericht des Bürgermeisters<br />
Panorama<br />
6 Leitbild<br />
Gestalten Sie Zukunft<br />
25<br />
8 Hochwasserschutz<br />
Freies Frödischufer<br />
10 Freunde<br />
Besuch aus <strong>Sulz</strong><br />
12 Oho Vorarlberg<br />
Sulner Teams stark<br />
13 Fun - Court<br />
Ein Traum wird war<br />
14 Gesundheit<br />
Sonnenwirkung<br />
15 Wirtschaft<br />
Sulner Fima bei Euro <strong>08</strong>
16 Umwelt<br />
Kompostieren<br />
Energiespartipps<br />
18 Bildung<br />
Volksschule<br />
Kindergarten<br />
24 Jugend<br />
Auslandsaufenthalte<br />
Bester Ländle Maurer<br />
30 Genuss<br />
Helmut Benner<br />
„Altes Gericht“ - Feines Rezept<br />
Panorama<br />
34 Vereinsleben<br />
41 Menschen<br />
42 Veranstaltungen<br />
A u s d e m I n h a l t<br />
Sehen,<br />
hören,<br />
wohlfühlen!<br />
„Schenken Sie<br />
Unterhaltung der<br />
besonderen Art,<br />
schenken Sie<br />
Kulturgutscheine“<br />
Gutscheine<br />
erhalten Sie im<br />
<strong>Gemeinde</strong>amt<br />
<strong>Sulz</strong><br />
sowie bei allen<br />
Veranstaltungen<br />
www.kultur-sulz.at<br />
Seite 3
L e i t a r t i kBe Il L D U N G<br />
Liebe Sulnerinnen und Sulner!<br />
Eine neue, wichtige Herausforderung<br />
für die <strong>Gemeinde</strong>n ist in Zukunft<br />
sicherlich das „Miteinander<br />
der Generationen„<br />
Der demographische Wandel ist<br />
eindeutig. Der Anteil der Älteren<br />
in der Bevölkerung nimmt zu, wogegen<br />
jener der Jüngeren deutlich<br />
abnimmt.<br />
Vor diesem Hintergrund wird gern<br />
von der „Gefahr eines Konflikts<br />
der Generationen” gesprochen,<br />
der den Zusammenhalt der Gesellschaft<br />
bedroht.<br />
Ich selber sehe dieses Bedrohungsszenario<br />
nicht so. Aber es<br />
braucht ständigen Dialog, Informationen<br />
sowie gegenseitiges<br />
Verständnis und Unterstützung.<br />
Wir brauchen ein Umfeld für alle<br />
Altersgruppen.<br />
Natürlich wird und muss sich im<br />
sozialen Umfeld schon in näherer<br />
Zukunft einiges ändern, denn<br />
der soziale Wandel in unserer<br />
Wirtschafts- und Leistungsgesellschaft<br />
hat beträchtliche Auswirkungen<br />
auf die Arbeits- und<br />
Familiensituation.<br />
Um diesen Entwicklungen auch<br />
gerecht zu werden wurde unter<br />
anderem das Kindergartengesetz<br />
neu überarbeitet. Diese<br />
Überarbeitung sieht vor, den Kindergarten<br />
bereits für die Dreijähri-<br />
Seite 4<br />
gen zu öffnen. Das Gesetz wurde<br />
zwischenzeitlich von unserer Landesregierung<br />
beschlossen.<br />
Allerdings hängt die Aufnahme<br />
von dreijährigen Kindern in den<br />
Kindergarten von den personellen<br />
und räumlichen Voraussetzungen<br />
in der <strong>Gemeinde</strong> ab. Die<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Sulz</strong> wird sich nach<br />
Kräften darum bemühen, all<br />
denjenigen, die eine Kinderbetreuung<br />
bereits ab dem dritten<br />
Lebensjahr benötigen, entspre-<br />
chende Lösungen anzubieten.<br />
Erfreulicherweise konnte in den<br />
letzten Wochen die Erschließung<br />
des Umlegungsgebietes<br />
Krummenrain – eine wichtige,<br />
zukunftsweisende Investition - abgeschlossen<br />
werden.<br />
Neben der notwendigen Kanalisierung<br />
und Wasserversorgung<br />
wurden nun auch die Straßenführungen<br />
konzipiert.<br />
In der Montfortstraße sind über die Wintermonate Belagsaufbrüche<br />
entstanden. Diese wurden im Laufe des Mai ebenso saniert wie die<br />
Absenkungen der Kanaldeckel in der Austraße.<br />
In diesen Tagen erfolgt außerdem die Erneuerung des Sammelschachtes<br />
bei der Quelle II im Latoragebiet. Der Quellsammelschacht
wurde von der Firma NeoVac in<br />
Au (Schweiz) speziell für die Gewurde<br />
von der Firma NeoVac in<br />
Au (Schweiz) speziell für die <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Sulz</strong> vorgefertigt.<br />
Der alte in den 1940er Jahren<br />
errichtete Sammelschacht ist<br />
undicht geworden und musste<br />
deshalb erneuert werden. Diese<br />
Investition ist für die Trinkwasserversorgung<br />
von <strong>Sulz</strong> enorm wichtig<br />
und notwendig. Ein detaillierter<br />
Bericht erfolgt in der nächsten<br />
Ausgabe des „Sulner Leaba”.<br />
Seit seiner Eröffnung im vergangenen<br />
Sommer erfreut sich der<br />
Spielplatz an der Frutz beim Holzsteg<br />
großer Beliebtheit.<br />
Mit tatkräftiger Unterstützung<br />
zahlreicher Kinder und Eltern wurde<br />
von einer Projektgruppe unter<br />
der Leitung von <strong>Gemeinde</strong>vertreter<br />
Hans-Jörg Mathis ein Konzept<br />
für diesen Spielplatz erarbeitet<br />
und auch umgesetzt.<br />
Diese Projektgruppe arbeitet<br />
derzeit an einer Neugestaltung<br />
des Spielplatzes am Köhlerweg.<br />
Hier soll neben den Spielgeräten<br />
für die Kinder vor allem auch ein<br />
Bereich zum Thema „Wasser” geschaffen<br />
werden.<br />
In der Umsetzungsphase befindet<br />
sich der Fun-Court. Dieser Universalspielplatz<br />
für Jugendliche soll<br />
auf der unansehnlichen und in<br />
der Vergangenheit nur begrenzt<br />
nutzbaren Teerfläche neben<br />
dem Sportplatz errichtet werden.<br />
Mit der Eröffnung dieses Fun-<br />
Court am ersten Ferienwochenende<br />
geht ein bereits mehrfach<br />
geäußerter und lang gehegter<br />
Wunsch vieler Jugendlicher in<br />
Erfüllung.<br />
Ich möchte mich an dieser Stelle<br />
bei allen, die bei der Planung und<br />
Umsetzung der oben bezeichneten<br />
Projekte mitgeholfen haben,<br />
recht herzlich für ihren Einsatz bedanken.<br />
Mein besonderer Dank<br />
gilt den beiden <strong>Gemeinde</strong>vertretern<br />
Helmut Welte und Hans-Jörg<br />
Mathis für ihr Engagement zum<br />
Wohle der Kinder und Jugendlichen<br />
von <strong>Sulz</strong>.<br />
Ein in letzter Zeit wieder verstärkt<br />
auftretendes Problem ist die<br />
Verunreinigung unserer Naherholungsgebiete<br />
durch Hundekot.<br />
Ein weiteres Problem in diesem<br />
Zusammenhang sind die vielen<br />
frei laufenden Hunde. Obwohl<br />
immer mehr Hundehalter bemüht<br />
sind, die unliebsamen Hinterlassenschaften<br />
ihrer Tiere zu<br />
entfernen, ist dieses Problem der<br />
Hundeverkotung kaum in den<br />
Griff zu bekommen.<br />
Jeder von uns weiß, wie unangenehm<br />
es ist, Hundekot an Schuhen,<br />
an den Reifen des Fahrrades,<br />
des Kinderwagens oder<br />
sonst wo zu haben. Besonders für<br />
die landwirtschaftlich genutzten<br />
Flächen besteht hier ein ernst<br />
zu nehmendes Problem. Kommt<br />
Hundekot mit seinen Neospora-<br />
Parasiten in die Nahrungsmittelkette,<br />
birgt das eine Gefahr für<br />
Mensch und Tier. Außerdem haben<br />
viele Menschen schlichtweg<br />
Angst vor Hunden.<br />
L e i t a r t i k e l<br />
Ich appelliere an dieser Stelle<br />
an alle Hundehalter, diese<br />
Angst zu respektieren und ihre<br />
Hunde an der Leine zu führen.<br />
Die von unserer <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />
erlassene Hundeverordnung<br />
stellt hier klare Regeln auf.<br />
Denken Sie bitte daran, wenn in<br />
den nächsten Wochen die Ferienzeit<br />
beginnt – damit sich an<br />
unseren Naherholungsgebieten<br />
alle erfreuen können.<br />
Zum Abschluss wünsche ich allen<br />
Sulnerinnen und Sulnern für die<br />
nun bevorstehende „schönste<br />
Zeit des Jahres” einen erholsamen<br />
Urlaub.<br />
Seite 5<br />
Karl Wutschitz, Bürgermeister
P a n o r a m a<br />
LEITBILD - GESTALTEN SIE ZUKUNFT<br />
Ein weiterer Schritt in Richtung Leitbild!<br />
Nach den zahlreichen Rückmeldungen der Bevölkerung fand am 7.<br />
Juni im Vorderlandhus in Röthis ein Workshop zum Thema Vision <strong>Sulz</strong><br />
statt. Unter der Moderation von Projektleiter Christian Fehr brachten<br />
<strong>Gemeinde</strong>vertreter und erfreulicherweise auch interessierte Sulnerinnen<br />
und Sulner ihre Ideen zum Thema Vision <strong>Sulz</strong> ein. Zunächst versuchten<br />
die TeilnehmerInnen die meist genannten Rückmeldungen<br />
der Sulner Bevölkerung zum Thema „Vision <strong>Sulz</strong>“ mit eigenen Ideen<br />
und Gedanken zu konkretisieren.<br />
Die Beteiligten waren sich einig,<br />
dass <strong>Sulz</strong> bereits heute einiges<br />
an Lebensqualität bietet, diese<br />
aber nicht ohne Anstrengung<br />
und Zusammenhalt aller hier<br />
wohnenden Sulnern problemlos<br />
erhalten werden kann.<br />
Workshop „Vision <strong>Sulz</strong>“<br />
Seite 6
P a n o r a m a<br />
LEITBILD - GESTALTEN SIE ZUKUNFT<br />
„<strong>Sulz</strong> bietet Lebensqualität in<br />
80 % der für mich wichtigen<br />
Lebensbereiche. Ziel sollte es<br />
deshalb sein, in weiterer Zukunft<br />
auch Lebensqualität in den fehlenden<br />
20 % zu erreichen“, so die<br />
Meinung der Workshop-Teilnehmer.<br />
Im nächsten Schritt galt es eine<br />
Vision für <strong>Sulz</strong> zu finden die kurz,<br />
prägnant das Spezielle und Charakteristische<br />
von <strong>Sulz</strong> benennt<br />
und vor allem für die Zukunft eine<br />
richtungweisende Zielvorgabe<br />
für uns Sulner sein soll. In kleineren<br />
Gruppen wurden viele verschie-<br />
dene Ideen gesammelt und anschließend<br />
vorgestellt.<br />
Im nächsten Workshop in<br />
drei Wochen wollen wir eine<br />
Vision für <strong>Sulz</strong> ausarbeiten, die<br />
den genannten Ansprüchen<br />
entsprechen soll. Weiters soll<br />
noch vor den Sommerferien eine<br />
Entscheidung fallen, mit welchen<br />
Arbeitsgruppen wir im Herbst die<br />
Arbeit am Leitbild <strong>Sulz</strong> fortsetzen<br />
wollen.<br />
Selbstverständlich werden wir<br />
Sie weiter über die Ergebnisse<br />
des Leitbildprozesses informieren.<br />
Durch eine breite und engagierte<br />
Mitarbeit möglichst vieler Sulner<br />
an einer gemeinsamen Vision<br />
und an einem Leitbild wollen wir<br />
die Liebe und Begeisterung zu<br />
unserer <strong>Gemeinde</strong> erhalten und<br />
neu entfachen. Nur gemeinsam<br />
können wir etwas bewegen und<br />
zu neuen Ufern aufbrechen.<br />
„I fühl mi pudelwohl z´<strong>Sulz</strong>!“<br />
Projektleiter Christian Fehr<br />
Seite 7
P a n o r a m a<br />
HOCHWASSERSCHUTZ - FREIES FRÖDISCHUFER<br />
Uns allen ist sicherlich noch das<br />
letzte Hochwasser in Erinnerung<br />
in Folge dessen die Frutz sich<br />
bei der Firma Rueff ein neues<br />
Bachbett gesucht hat. Diese<br />
Situation hat uns allen wieder<br />
in Erinnerung gerufen, dass wir<br />
mit zwei Wildbächen leben und<br />
das abgerungene Land nicht<br />
immer selbstverständlich sicher<br />
ist. Die Schutzbauten müssen<br />
laufend kontrolliert, gepflegt und<br />
wenn notwendig instand gesetzt<br />
werden.<br />
Um für das nächste Hochwasser<br />
besser gerüstet zu sein,<br />
wurden nach einer genauen<br />
Bestandsaufnahme folgende<br />
Maßnahmen eingeleitet:<br />
● Sanierung des Uferbauwerkes<br />
der Frutz<br />
● Ausbaggern der Frutz und<br />
Frödisch zur Wiederherstellung<br />
der maximalen Durchflussmenge<br />
● Freimachen des Ufers für die<br />
ungehinderte Zugänglichkeit<br />
Die Uferräumung ist eine Auflage,<br />
die die Anrainergemeinden<br />
erledigen müssen, da sonst keine<br />
Förderungen für die notwendigen<br />
Maßnahmen gewährt werden.<br />
Die Uferfreimachung zum Hochwasserschutz<br />
kommt auch vielen<br />
Erholungssuchenden entgegen,<br />
die sich immer wieder einen besseren<br />
Zugang zum Bachbett der<br />
Frödisch gewünscht haben.<br />
Um diese Auflagen erfüllen zu<br />
können, war es notwendig durch<br />
eine aktuelle Vermessung den<br />
Verlauf der öffentlichen Flächen<br />
entlang der Frödisch genau festzustellen.<br />
Ebenso musste mit den<br />
Anrainern Kontakt aufgenommen<br />
werden, um die Umsetzung der<br />
Seite 8<br />
geforderten Maßnahmen zu besprechen.<br />
Dies ist in mehreren<br />
Sitzungen und persönlichen<br />
Gesprächen erfolgt. Grundsätzlich<br />
war allen Beteiligten immer<br />
klar, dass die öffentliche Hand<br />
(<strong>Gemeinde</strong>/Wasserbauamt) Eigentümerin<br />
des Dammes ist -<br />
wobei der Damm am Fuß breiter<br />
als an der Krone ist.<br />
Im vergangenen Herbst wurde<br />
die Räumung von allen Betroffenen<br />
durchgeführt. Mit den anfallenden<br />
Rodungsarbeiten wurde<br />
die ABF-Feldkirch (Arbeitsinitiative<br />
für den Bezirk Feldkirch)<br />
beauftragt. Die verbliebenen<br />
Baumstrünke wurden dabei einzeln<br />
herausgefräst. Damit eine<br />
laufende Pflege möglich ist, hat<br />
der Bauhof im heurigen Frühjahr<br />
die größten Unebenheiten beseitigt<br />
und, wo es notwendig war,<br />
Humus aufgebracht. Mit diesen<br />
gemeinsamen Anstrengungen<br />
ist es gelungen, das Frödischufer<br />
zum überwiegenden Teil frei zu<br />
machen.<br />
Die ausgeführten Hochwasser-<br />
Schutzmaßnahmen eröffnen<br />
gleichzeitig neue Möglichkeiten<br />
für die Naherholung. So kann<br />
man nun von der Frutzbrücke<br />
beim Gasthaus Adler bis fast zur<br />
Engelbrücke bei der Firma Fries<br />
ohne Hindernisse gehen und ins<br />
Bachbett der Frödisch gelangen.<br />
Ein Baden und Verweilen in und<br />
am Wasser der Frödisch ist nun<br />
für alle wieder möglich.
P a n o r a m a<br />
AUFFORSTUNG IM AUWALD AN DER FRUTZ<br />
Zu den beliebtesten Naherholungsgebieten<br />
zählt der Auwald<br />
entlang der Frutz. Vor allem die<br />
Dammwege werden täglich<br />
von zahlreichen Joggern, Spaziergängern,<br />
Mountainbiker und<br />
Radfahrern genutzt. Damit uns<br />
der Auwald auch erhalten bleibt,<br />
sind forstliche Erhaltungsmaßnahmen<br />
sehr wichtig.<br />
In den letzten Jahren wurden<br />
regelmäßig kleinere Abschnitte<br />
des Auwaldes durchforstet und<br />
mit standortgerechten Pflanzen<br />
aufgeforstet. Ziel der Wiederaufforstungen<br />
im Auwald der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Sulz</strong> ist die Schaffung und<br />
Erhaltung eines gesunden standortgerechten<br />
Mischwaldes. Dort,<br />
wo es aufgrund fehlender Naturverjüngung<br />
notwendig ist, wird im<br />
Frühjahr mit Edellaubhölzern eine<br />
Wiederaufforstung durchgeführt.<br />
Heuer wurden 300 Birken, Buchen<br />
und Vogelkirschen gesetzt.<br />
Verwendet wird nur heimisches<br />
Pflanzgut aus dem Landesforstgarten<br />
in Rankweil. Sämtliche<br />
Pflegemaßnahmen in unserem<br />
Auwald werden von den Bauhofmitarbeitern<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Sulz</strong><br />
erledigt. Die waldbauliche Bera-<br />
Aufgeforstete Auwaldfläche<br />
tung erfolgt durch den Landeswaldaufseher<br />
Christoph Khüny.<br />
Seite 9
P a n o r a m a<br />
SULZ AM NECKAR BESUCHTE UNSER SULZ<br />
Die Stadtvertretung aus <strong>Sulz</strong> am Neckar war beeindruckt von der schönen Bergwelt, die unser Ländle<br />
zu bieten hat. „Bei euch ist es wunderschön, da könnte man ja neidisch werden“, so die an das<br />
Stadtleben gewohnten Freunde aus Deutschland.<br />
Vom 30. Mai bis 1. Juni besuchte<br />
eine Abordnung der Stadtvertretung<br />
und der Stadtverwaltung von <strong>Sulz</strong><br />
am Neckar unser Ländle. Da seit<br />
dem <strong>Sulz</strong>-Treffen vor zwei Jahren<br />
im schweizerischen <strong>Sulz</strong> im Aargau<br />
engere Kontakte zwischen den<br />
<strong>Sulz</strong>-<strong>Gemeinde</strong>n bestehen, wählten<br />
die Gäste aus Deutschland natürlich<br />
unser <strong>Sulz</strong> bzw. das Vorderland als<br />
Aufenthaltsort.<br />
Der erste Tag stand ganz im Zeichen<br />
der modernen Holzbauarchitektur im<br />
Bregenzerwald. Es wurden unter<br />
fachmännischer Begleitung verschiedene<br />
in den letzten Jahren<br />
errichtete Gebäude, wie das neue<br />
<strong>Gemeinde</strong>haus in <strong>Sulz</strong>berg, das<br />
Feuerwehr- und Kulturhaus in Hittisau<br />
oder das erst kürzlich umgebaute<br />
Hotel Krone in Hittisau besichtigt.<br />
Am zweiten Tag ging es am Vormittag<br />
nach Dornbirn zur Inatura. Bei<br />
einer geführten Besichtigung wurde<br />
die Erlebnis- und Dokumentationsausstellung<br />
über die Natur Vorarlbergs<br />
angeschaut.<br />
Am Nachmittag begrüßte dann unser<br />
Bürgermeister seinen Amtskollegen<br />
Gerd Hieber und die Gäste<br />
Seite 10<br />
aus der Neckarstadt <strong>Sulz</strong> bei uns im<br />
<strong>Gemeinde</strong>amt. Nach einer kurzen<br />
Vorstellung unserer <strong>Gemeinde</strong> besichtigten<br />
wir das neue Gerätehaus<br />
und das Biomasseheizwerk. Groß<br />
war das Erstaunen der Delegation<br />
aus <strong>Sulz</strong> am Neckar über die vorhandene<br />
Infrastruktur im vermeintlich<br />
kleineren <strong>Sulz</strong> in Österreich.<br />
Nach einer Rundfahrt durch <strong>Sulz</strong><br />
ging die Fahrt weiter nach Feldkirch.<br />
Bei einer Stadtführung wurde die<br />
historische Altstadt besichtigt. Den<br />
Abschluss des zweiten Tages bildete<br />
ein gemeinsames Abendessen.<br />
Dabei wurde in gemütlicher Runde<br />
über die vielen gemeinsamen aber<br />
auch zum Teil sehr unterschiedlichen<br />
Gegebenheiten in den beiden<br />
Orten gesprochen.<br />
Natürlich wollten die Gäste aus <strong>Sulz</strong><br />
am Neckar auch die landschaftlichen<br />
Schönheiten unserer Gegend<br />
kennen lernen und so war für
den letzten Tag eine Wanderung<br />
eingeplant. Mit dem Bus fuhren<br />
wir ins Laternsertal wo wir von<br />
Thal aus auf die Alpwegkopfhütte<br />
wanderten. Nach der Mittagspause<br />
goingen wir weiter nach Furx zum<br />
Schiheim unseres Schivereins. Sehr<br />
schnell verging die Zeit bei einem<br />
gemütlichen Hock mit Kaffee und<br />
Kuchen auf der Sonnenterrasse und<br />
es hieß wieder Abschied nehmen.<br />
Mit dem gegenseitigen Wunsch auf<br />
ein Wiedersehen verabschiedeten<br />
wir uns und ein erlebnisreiches<br />
Wochenende mit vielen schönen<br />
Eindrücken ging zu Ende.<br />
Bernhard Rogen (oben) und Martin<br />
Summer betreuen die öffentlichen<br />
Erholungsflächen in Röthis,<br />
<strong>Sulz</strong> und Zwischenwasser.<br />
DORFPLATZANLAGENBETREUER<br />
P a n o r a m a<br />
Öffentliche Erholungsflächen!<br />
Erfreulicherweise werden unsere Spielplätze, Sportplätze, Rastplätze<br />
und das Naherholungsgebiet bei der Frödisch und Frutz von<br />
Jung und Alt sehr gerne genutzt. Doch mit der intensiveren Nutzung<br />
ergeben sich für die umliegenden <strong>Gemeinde</strong>n und angrenzenden<br />
Anrainer auch teilweise immer größere Schwierigkeiten.<br />
Probleme sind: Sauberkeit, Lärmstörung, Vandalismus .....<br />
Dem wollen die <strong>Gemeinde</strong>n Röthis, <strong>Sulz</strong> und Zwischenwasser entgegen<br />
wirken. Dazu wurde eine Arbeitsgruppe installiert, die eine<br />
Verordnung in Sachen Glasverbot, Sauberkeit und Lärmschutz erstellt<br />
hat. Die Verordnung zum Schutz der öffentlich zugänglichen<br />
Erholungsflächen und Sport-/Spielplätze ist bereits am 2. Juli 2007 in<br />
Kraft getreten.<br />
Zur Abwehr oder zur Beseitigung bestehender, das örtliche Gemeinschaftsleben<br />
störende Missstände, erfolgt während der Sommerwochen<br />
– Juli bis August - eine konsequente Überwachung<br />
durch von den <strong>Gemeinde</strong>n bevollmächtigte Dorfplatzanlagenbetreuer.<br />
Die Beaufsichtigung erfolgt in enger Zusammenarbeit mit<br />
der Polizeiinspektion <strong>Sulz</strong> und wird hauptsächlich an den Abenden<br />
durchgeführt. Entsprechende Fehlverhalten werden aufgezeigt<br />
und wenn notwendig auch bestraft.<br />
Die Dorfplatzanlagenbetreuer für diesen Sommer sind Martin Summer<br />
und Bernhard Rogen<br />
Seite 11
P a n o r a m a<br />
Sulner Teams mit<br />
starker Leistung<br />
Am Sonntag, dem 25. Mai war OHO<br />
Vorarlberg, das von den VN und<br />
VKW gesponserte Familienfest, auf<br />
dem Sportplatz in <strong>Sulz</strong> zu Gast. Dabei<br />
konnten sich die Teams aus <strong>Sulz</strong><br />
ausgezeichnet in Szene setzen.<br />
Am Start waren Teams aus Laterns,<br />
Röthis, <strong>Sulz</strong> und Zwischenwasser.<br />
Alle teilnehmenden Mannschaften<br />
mussten fünf Bewerbe absolvieren.<br />
Beim Riesenkick ging es darum,<br />
möglichst viele Tore zu erzielen.<br />
Beim Bungeerun mussten die<br />
Teilnehmer gegen den Widerstand<br />
eines Gummiseils versuchen, einen<br />
Klettstab möglichst weit vorne<br />
zu platzieren. Teamfähigkeit war<br />
beim Rasenski wichtig, mussten<br />
doch vier Teilnehmer gemeinsam<br />
auf einem Par Schi eine Strecke<br />
möglichst schnell zurücklegen. Ein<br />
gut eingespieltes Duo war beim<br />
Baumstamm sägen von Vorteil. Ein<br />
breites Vorarlbergwissen war beim<br />
„Oho Vorarlberg-Quiz“ gefragt.<br />
Wie bei der Millionenshow hatten<br />
die Teilnehmer aber auch zwei Joker<br />
zur Verfügung, einen 50:50 Joker<br />
und den Publikumsjoker.<br />
Die Sulner Teams zeigten durchwegs<br />
starke Leistungen, was sich<br />
dann auch in der Tageswertung<br />
zeigte. Auf Platz 1 landeten die<br />
Jungs der Schlosserei Bachmann<br />
vor den Teams FC <strong>Sulz</strong> Altherren 1<br />
und FC <strong>Sulz</strong> Altherren 2.<br />
Dieses tolle Ergebnis hätte sogar<br />
fast zur Führung in der OHO Vorarlberg<br />
Gesamtwertung gereicht.<br />
Auf den 1. Platz fehlten lediglich<br />
knapp 6 Punkte. Der 3. Platz in der<br />
Zwischenwertung von derzeit 59<br />
<strong>Gemeinde</strong>n ist trotzdem ein sehr<br />
beachtlicher Erfolg.<br />
OHO - VORARLBERG IN SULZ ZU GAST<br />
Seite 12
Fun-Court im Bau<br />
P a n o r a m a<br />
SULNER JUGEND FREUT SICH AUF FUN-COURT<br />
Gut Ding braucht Weile, heißt es<br />
in einem alten Sprichwort. Und<br />
dies trifft im wahrsten Sinne des<br />
Wortes auch auf den Fun-Court<br />
beim Sportplatz in <strong>Sulz</strong> zu. Nach<br />
einer langen und intensiven Planungsphase<br />
wird dieses Projekt<br />
jetzt in die Tat umgesetzt.<br />
Ein Freiraum, der es der Jugend<br />
ermöglicht, einige Freizeitaktivitäten<br />
in die Tat umzusetzen.<br />
Egal ob Street-Soccer, Street Ball<br />
Landhockey oder Volleyball, alles<br />
kann auf dieser Freizeitanlage<br />
gespielt werden.<br />
Die ersten Arbeitsschritte wurden<br />
bereits getätigt und bis Ende Juni<br />
sollen die Arbeiten abeschlossen<br />
sein. Toll ist auch, daß sich die Jugendlichen<br />
mit einbringen.<br />
Eröffnung Ferienbeginn<br />
Die Sulner Jugend freut sich jedenfalls<br />
schon jetzt auf das erste<br />
Juli-Wochenende in diesem Jahr.<br />
Dann ist es endlich soweit, der<br />
von ihnen so sehr gewünschte<br />
Fun-Court soll seinen Bestimmungen<br />
übergeben werden.<br />
Genau richtig zu Ferienbeginn.<br />
„Das wird eine tolle Sache, auf<br />
die wir Jugendlichen stolz sein<br />
können. Die <strong>Gemeinde</strong> hat ihr<br />
Wahlversprechen wahr gemacht<br />
und nicht auf uns Jugendliche<br />
vergessen“, so Lukas Bertsch,<br />
einer der am Projekt beteiligten<br />
Jugendlichen. Am 6. Juli steht<br />
die offizielle Eröffnung auf dem<br />
Programm.<br />
Mit einem abwechslungreichen<br />
Programm soll die Freizeitanlage<br />
dann der Jugend übergeben<br />
werden.<br />
Wir wünschen unserer Jugend<br />
viel Freude und Spaß mit der neuen<br />
Freizeitanlage.<br />
Als erstes wurde von unserer Feuerwehr und der Projektgruppe der<br />
Platz sauber gewaschen, ehe ein Feinbelag aufgebracht wurde. Der<br />
nächste Schritt war das Bohren der Kernlöcher für die Bandenbefestigung.<br />
Bei diesem Arbeitsschritt, welcher von der Projektgruppe in<br />
Eigenregie durchgeführt wurde, halfen auch die Jugendlichen mit.<br />
Seite 13
G e s u n d h e i t<br />
Seite 14<br />
UNSER GEMEINDEARZT<br />
Sonnenwirkung<br />
Dr. Jürgen Tschannett über die<br />
Sonnenwirkung auf den Menschen<br />
Die Sonne ist das Kraftwerk unseres<br />
Planeten Erde; ohne sie wäre<br />
kein Leben möglich.<br />
Das Licht, das die Sonne aussendet,<br />
ist eine Strahlung; es enthält<br />
verschiedenste Wellenlängen,<br />
sichtbares Licht, aber auch ultraviolette<br />
Strahlung, die unser<br />
menschliches Auge nicht sehen<br />
kann, dafür aber die Haut spüren<br />
kann. Bekommen wir zuviel<br />
davon ab, dann sind die unmittelbaren<br />
Folgen „Sonnenbrand“<br />
und frühzeitige Hautalterung.<br />
Die Haut ist das größte Organ<br />
des Menschen; circa zwei Quadratmeter<br />
besitzt der erwachsene<br />
Mensch im Durchschnitt; die<br />
Haut ist kompliziert aufgebaut mit<br />
einer Hornschicht außen, die unseren<br />
Körper vor mechanischen<br />
Einwirkungen schützt. Diese sind<br />
zum Beispiel Kratzer durch spitze<br />
oder raue Gegenstände, aber<br />
auch Wärmeeinwirkung durch<br />
die Sonne. Die darunterliegenden<br />
Schichten der Haut sind für<br />
die Elastizität der Haut und für<br />
die Versorgung mit Schweiß- und<br />
Talgdrüsen gebaut. Auch Blutgefäße<br />
durchziehen die Haut sehr<br />
stark, damit unser Wasserhaushalt<br />
und unser Wärmehaushalt<br />
gesteuert und geregelt werden.<br />
Jeder kennt die Situation, dass<br />
bei hoher Außentemperatur unsere<br />
Haut zu schwitzen beginnt.<br />
Das schafft Abkühlung und damit<br />
42 Grad ansteigen, was unweigerlich<br />
zum Tode führte.<br />
Also halten wir Sorge zu unserer<br />
Haut! Pflegen Sie sie regelmäßig<br />
mit Ölen und Cremen,<br />
vermeiden sie allzu häufiges<br />
Duschen, denn dadurch trocknet<br />
die Haut zu sehr aus. Unser<br />
Organismus braucht die Sonne.<br />
Das Spenden von Wärme ist für<br />
den Energiehaushalt unbedingte<br />
Notwendigkeit. Unsere Vorfahren<br />
konnten sich nur in Gebieten<br />
aufhalten, in denen lange<br />
Sonnenscheindauer herrschte,<br />
sie entwickelten deshalb eine<br />
schwarze Hautfarbe, um sich<br />
vor der UV Strahlung schützen<br />
zu könne. Die UV Strahlung<br />
in der richtigen Dosierung ist<br />
ganz wichtig für den Vitamin D<br />
Stoffwechsel; denn ohne Vitamin<br />
D bekämen wir Rachitis oder<br />
im späteren Alter Osteoporose.<br />
Beim Säugling genügt eine<br />
halbe Stunde Sonneneinwirkung<br />
pro Tag auf dem Gesicht um<br />
genügend Vitamin D in der Haut<br />
zu produzieren. Sonne beeinflusst<br />
aber auch unsere Psyche. Ohne<br />
Licht und Wärme entstehen<br />
häufiger Depressionen.<br />
Kommen wir nun zu der schädlichen<br />
Wirkung der Sonnenbestrahlung.<br />
Sie steigt mit der Sonnenscheindauer<br />
und mit dem<br />
Einfallswinkel der Sonnenstrahlung<br />
auf unsere Haut; im Sommer<br />
Dr. Jürgen Tschannett ist Arzt für<br />
Allgemeinmedizin<br />
steht die Sonne um die Mittagszeit<br />
direkt über uns, dann trifft die<br />
Strahlung senkrecht und mit der<br />
stärksten Intensität auf die Haut.<br />
Vermeiden Sie unbedingt Sonnenbrände.<br />
Das „Hautgedächtnis„<br />
merkt sich diese; werden es<br />
zu viele, entwickelt sich unter Umständen<br />
Hautkrebs. Gefährlich ist<br />
dann vor allem das Melanom,<br />
das ab einer bestimmten Größe<br />
unweigerlich zum Tode führt. Die<br />
Haut muss regelmäßig kontrolliert<br />
werden. Entdecken Sie gefärbte<br />
Flecken, deren Farben meist intensiv<br />
braun, schwarz oder blau<br />
sind, recht häufig auch gemischt<br />
gefärbt sind, zudem Wachstumstendenz<br />
zeigen, unregelmäßig<br />
begrenzt sind, jucken oder bluten,<br />
dann muss eine Fachperson<br />
zu Rate gezogen werden. Geben<br />
Sie auf Ihre Kinder acht! Sie sind<br />
für sie verantwortlich. Sprechen<br />
Sie mit ihnen über die Gefahren<br />
der übertriebenen Sonneneinwirkung.<br />
Seien Sie ein gutes Vorbild.<br />
Wie alles im Leben hat auch die<br />
Sonnenbestrahlung Vor– und<br />
Nachteile, die entsprechend beachtet<br />
werden sollten.<br />
Bis zur nächsten Ausgabe verbleibe<br />
ich Ihr Dr. Jürgen Tschannett
W i r t s c h a f t<br />
SULNER FIRMA MISCHT BEI DER EURO KRÄFTIG MIT<br />
2,4 Millionen Fries-Becher für die EURO 20<strong>08</strong>. Ob Bier, Cola oder Mineral – wer in den EM-Stadien oder in<br />
den vielen Fanzonen ein Getränk bestellt, bekommt einen besonderen Mehrwegbecher – Made in <strong>Sulz</strong> – in<br />
die Hand.<br />
Renault Malin jetzt 2007<br />
schen und verwendet werden.<br />
Jeder Becher kommt daher rein<br />
theoretisch knapp vier Mal zum<br />
Einsatz.<br />
Das Einzelstück wird allerdings sicher<br />
viel öfter verwendet, als die<br />
Durchschnittsberechnung zeigt.<br />
Dies liegt an der hohen Mitnahmerate,<br />
die erwartet wird, da die<br />
„EURO-Becher” begehrte Sammlerstücke<br />
sind. Bei der WM 2006 in<br />
Deutschland wurden beispiels-<br />
Renault Malin Geschäftsleitung weise 38 Prozent der verwendeten<br />
Trinkbecher als Andenken<br />
mitgenommen.<br />
„Ein Gewicht von 120 Kilogramm<br />
soll der Behälter aus Polypropylen<br />
aushalten - man müsste schon<br />
darauf herumspringen oder mit<br />
der brennenden Zigarette ankommen,<br />
damit er kaputt geht“,<br />
so lautete die Vorgabe für den<br />
Euro Trinkbecher.<br />
Rund 2,4 Millionen Trinkbecher<br />
wurden eigens für die EURO 20<strong>08</strong><br />
bei der Firma Fries in <strong>Sulz</strong> produziert<br />
und mit entsprechenden<br />
Fußball-Logos versehen. Neben<br />
den 0,5 Liter Bechern gibt es<br />
auch die kleinen 0,25 Liter-Größen<br />
für Kinder.<br />
Standing Ovations für die<br />
„Manne“-quins in <strong>Sulz</strong><br />
Zehn Millionen Mal sollen diese<br />
Becher im Durchschnitt gewa-<br />
Uns als <strong>Gemeinde</strong> freut es<br />
besonders, dass ein Sulner<br />
Unternehmen sich durch seine<br />
innovativen Ideen weit über<br />
die Landesgrenzen hinaus so<br />
erfolgreich präsentieren kann.<br />
Die Verantwortlichen der Firma<br />
Fries betonten, dass die Erfüllung<br />
dieses großen Auftrages nur durch<br />
eine hervorragende Logistik und<br />
die gute Zusammenarbeit sowie<br />
den persönlichen Einsatz aller<br />
Mitarbeiter möglich war.<br />
Seite 15
B I L D U N G<br />
U m w e l t<br />
Seite 16<br />
KOMPOSTIEREN<br />
Kompostieren und Mulchen im eigenen Garten<br />
Fast 50 kg Biomüll hat jeder Sulner<br />
im vergangenen Jahr getrennt<br />
gesammelt und der Kompostierung<br />
zugeführt. Berücksichtigt<br />
man den Biomüll, der leider<br />
häufi g noch infolge mangelnder<br />
Trennung im Restmüll landet, so<br />
wird die 80 kg Marke mit Sicherheit<br />
überschritten.<br />
Verwertung. Aber auch im eigenen<br />
Garten gibt es eine Reihe<br />
von Möglichkeiten, biogene<br />
Abfälle sinnvoll zu verwerten und<br />
in den natürlichen Kreislauf einzubringen.<br />
Die bekannteste ist wohl das<br />
Kompostieren von Garten- und<br />
Küchenabfällen. Eine weitere<br />
Möglichkeit ist das Mulchen,<br />
auch als Flachdüngung bezeichnet.<br />
Beim Kompostieren werden<br />
organische Abfälle aus Küche<br />
und Garten mit Strukturmaterial<br />
aus gehäckseltem Baum- und<br />
Strauchschnitt gut gemischt.<br />
Das Material soll ausreichend<br />
feucht sein und gut gemischt<br />
werden.<br />
Der fertige Kompost kann als natürlicher<br />
Dünger sowohl an den<br />
Baumscheiben von Obstbäumen<br />
aufgebracht als auch im Gemüsegarten<br />
und bei Ziersträuchern<br />
verwendet werden. Mit dem Ausbringen<br />
des fertigen Kompostes<br />
schließt sich der natürliche Kreis<br />
von Baumschnitt und Gemüseabfällen.<br />
Beim Grasschnitt erfordert die<br />
Verwertung im eigenen Garten<br />
etwas Fingerspitzengefühl.<br />
Große Mengen auf einem Haufen<br />
gelagert führen rasch zu Geruchsproblemen<br />
und Fliegenplagen.<br />
Aus diesem Grund soll der<br />
Grasschnitt vom Rasenmäher nur<br />
in dünnen Schichten verwendet<br />
werden um vor dem Verrotten<br />
austrocknen zu können.<br />
Am Komposthaufen fehlen dazu<br />
jedoch meistens die erforderlichen<br />
Flächen. Deshalb soll Grasschnitt<br />
am besten zum Mulchen<br />
verwendet werden. Darunter<br />
versteht man das fl ächige Aufbringen<br />
unter Hecken,<br />
Einzelsträuchern und auf Baumscheiben.<br />
Der Stickstoff im getrockneten<br />
Gras ist ein guter Dünger<br />
für die Pfl anzen und gleichzeitig<br />
schützt die Grasschicht den<br />
Boden vor dem Austrocknen.<br />
Kostenersparnis. Nicht zuletzt<br />
werden damit auch Kosten gespart,<br />
da viel weniger Abfall mit<br />
dem Biomüll entsorgt werden<br />
muss. Wer also seinen Biomüll im<br />
Sinnvolle Kompostierung von biogenen Abfällen im eigenen Garten<br />
Natürlicher Dünger für den Obstbaum<br />
im eigenen Hausgarten<br />
eigenen Garten selbst kompostiert,<br />
zahlt weniger Müllgebühr.<br />
Also gut für die Umwelt und auch<br />
für die Geldtasche.Grundsätzlich<br />
ist das Mulchen gut. Man macht<br />
es der Natur nach. So wie im<br />
Wald das Laub liegen bleibt und<br />
darunter den Boden feucht und<br />
locker hält, genauso machen wir<br />
es im Garten.<br />
Positiver Nebeneffekt:<br />
Man muss auch weniger düngen<br />
und weniger Unkraut zupfen, man<br />
hat einen „bequemen“ Garten.<br />
Welches Material zum Bodenbedecken<br />
verwendet wird, bleibt<br />
dem Geschmack überlassen.<br />
Der Rasenschnitt ist als billigstes<br />
Mulchmaterial ideal und perfekt<br />
unter Bäumen und unter Sträuchern.<br />
Was gehört auf den Kompost:<br />
Aus der Küche:<br />
Kaffee- und Teesud (mit Filter),<br />
Eierschalen, Speisereste (immer<br />
gut abdecken), Obst- und Gemüseabfälle,<br />
Zwiebelschalen,<br />
Kartoffelschalen.<br />
Aus dem Garten: Gras, Laub,<br />
Baum- und Strauchschnitt,<br />
Ernterückstände, Blumen und<br />
Blumenerde.
Energiesparfuchs<br />
Ist Ihr Kühlschrank bereits mehrere<br />
Jahre alt oder gerade kaputtgegangen?<br />
Dann ist ein guter Zeitpunkt,<br />
sich zusätzlich Gedanken<br />
über den Stromverbrauch zu machen.<br />
Die Anschaffungskosten für<br />
ein energiesparendes Gerät sind<br />
auf den ersten Blick zwar höher,<br />
jedoch lohnt sich die Investition<br />
bereits nach wenigen Jahren.<br />
Zudem unterstützen die Vorarlberger<br />
Elektrizitätsversorger alle<br />
Kunden, die sich für ein Gerät der<br />
Klasse A++ oder A+ entscheiden.<br />
Wissen Sie, zu welcher Energieeffizienzklasse<br />
Ihr Kühl- oder Gefrierschrank<br />
gehört? Nein?<br />
Sollten Sie aber, weil Sie vielleicht<br />
bares Geld verschenken. Denn<br />
ENERGIESPARTIPP<br />
B I L D U N G<br />
U m w e l t<br />
Energiespartipp = Geldspartipp<br />
Vorarlberger Elektrizitätsversorger unterstützen<br />
Gerätetausch mit bis zu 100 Euro<br />
nur Geräte der Klasse A++ und<br />
A+ arbeiten energieeffizient und<br />
schonen die Umwelt. Darüber<br />
haben wir bereits in der Ausgabe<br />
3/2007 von „Sulner Leaba“<br />
berichtet. Wer aber bis Ende<br />
September 20<strong>08</strong> seinen alten<br />
Kühl- oder Gefrierschrank gegen<br />
ein energiesparendes Gerät<br />
tauscht, kassiert von seinem Elektrizitätsversorger<br />
(VKW, MBS, EW-<br />
Frastanz oder den Stadtwerken<br />
Feldkirch) bis zu 100 Euro.<br />
Was man dafür tun muss? Einfach<br />
den Gutschein bei der VKW oder<br />
bei den Stadtwerken Feldkirch<br />
(nur für Latora-Stromkunden) anfordern,<br />
bei einem Elektrofachhändler<br />
ein neues, sparsames<br />
RÜCKSICHT<br />
Gerät kaufen, Gutschein einlösen<br />
und Altgerät vom Elektrofachhändler<br />
entsorgen lassen. Das<br />
Entsorgen ist wichtig, damit der<br />
Stromfresser nicht im Keller landet<br />
und dort weiter frisst. Achtung<br />
Latorakunden! Der Gutschein der<br />
Stadtwerke gilt nur bei Feldkircher<br />
Fachhändlern!<br />
Weitere Informationen zur Umtauschaktion<br />
und eine Liste der<br />
teilnehmenden Feldkircher Elektrofachhändler<br />
erhalten Sie beim<br />
Kundencenter der Stadtwerke<br />
Feldkirch unter 05522 9000 oder<br />
für VKW-Kunden unter 05572<br />
9000.<br />
An einem schönen Sommerabend gibt es kaum etwas Schöneres, als einen Grillabend mit guten Freunden.<br />
Dass es dabei auch ein wenig später wird, ist kaum zu vermeiden. Aber muss dies wirklich die ganze Nachbarschaft<br />
mitbekommen? Es geht sicher auch etwas leiser, vor allem wenn es schon nach 22.00 Uhr ist.<br />
Die Nachbarn, besonders Kinder und ältere Leute werden es ihnen besonders danken, denn sie gehen in<br />
der Regel etwas früher ins Bett und brauchen den Schlaf. Würden Sie sich nicht auch über laute Musik und<br />
Gegröle spätnachts in Ihrer Nachbarschaft ärgern?<br />
Eine Lärmschutzverordnung allein hilft nicht!<br />
Es lässt sich nicht alles mit Gesetzen und Verordnungen regeln. Manchmal genügen ein wenig Hausverstand<br />
und die Bereitschaft, auch an die anderen zu denken.<br />
Seite 17
B i l d u n g<br />
Seite 18<br />
VOLKSSCHULE<br />
Projekt WALDSCHULE der 2. Klasse Volksschule<br />
Den Wald einmal anders erleben<br />
Im Schuljahr 2007/<strong>08</strong> erlebten wir<br />
Zweitklässler den Wald mit allen<br />
Sinnen.<br />
Wir wollten den Wald sehen,<br />
hören und fühlen, riechen und<br />
schmecken und vor allem erleben.<br />
Unser Motto lautete:<br />
IM WALD VOM WALD LERNEN.<br />
Das Erfahren von Naturgeschehen<br />
war dabei besonders wichtig.<br />
Deshalb gingen wir in jeder<br />
Jahreszeit in den Auwald. Wir<br />
erlebten so den Wald, wie er<br />
sich in jeder Jahreszeit zeigt und<br />
verändert.<br />
Das Projekt „Waldschule“ umfasste<br />
aber noch weitere Lehrausgänge:<br />
Baum fällen<br />
Bäumchen pflanzen<br />
Die Agrargemeinschaft <strong>Sulz</strong><br />
schenkte unserer Schule eine<br />
Fichte und wir Kinder der 2. Klasse<br />
durften beim Fällen dabei sein.<br />
Am 21. November 2007 gingen<br />
wir in den Sulner Wald. Dort erzählte<br />
uns der Waldaufseher Willi<br />
Gassner viel vom Wald. Dann<br />
fällte er eine Fichte. Es war sehr,<br />
sehr aufregend und spannend.<br />
Wir zählten die Jahresringe. Die<br />
Fichte war 92 Jahre alt! Wir waren<br />
beeindruckt und verstanden nun<br />
die Worte von Eugen Roth:<br />
Zu fällen einen schönen Baum,<br />
braucht`s eine Viertelstunde<br />
kaum.<br />
Zu wachsen, bis man ihn bewundert,<br />
braucht er, bedenkt es, ein<br />
Jahrhundert.<br />
Willi Gassner brachte unsere<br />
Fichte ins Sägewerk Welte. Am<br />
29.1.20<strong>08</strong> besuchten wir dann das<br />
Sägewerk. Franz Welte erklärte<br />
uns das Sägen des Baumes fachmännisch.<br />
Ein Schüler meinte:<br />
„Das hat mir gut gefallen und<br />
vielleicht werde ich auch einmal<br />
dort schaffen“.<br />
Inzwischen wurden die Bretter<br />
nun getrocknet und zur Firma<br />
Bawart gebracht.<br />
Dort werden sie noch fein gehobelt.<br />
Hier können wir auch sehen,<br />
was man aus Holz machen kann.<br />
In der 3. Klasse werden wir aus<br />
den Brettern etwas Tolles bauen.<br />
Wir freuen uns schon darauf.<br />
Im Frühling 20<strong>08</strong> führte uns Willi<br />
Gassner wieder in den Sulner<br />
Wald. Diesmal durfte jedes Kind<br />
eine Fichte oder eine Tanne<br />
setzen. Die Freude und die Begeisterung<br />
waren groß. Eine<br />
Schülerin schrieb: „Ich hoffe, dass<br />
die Bäumchen groß und stark<br />
Lebensraum Wald<br />
Nun wollten wir auch noch die<br />
Bewohner des Waldes näher kennen<br />
lernen. In der Schule lasen wir<br />
das Buch „ Der Findefuchs“ und<br />
arbeiteten fleißig mit der Literatur-<br />
Werkstatt zu diesem Buch.<br />
Das Erleben von Wildtieren ist<br />
besonders interessant. Deshalb<br />
gingen wir am 10.6.20<strong>08</strong> in den<br />
Wildpark nach Feldkirch.<br />
Auf dem Ardetzenberg befindet<br />
sich auch ein Waldlehrpfad, den<br />
wir natürlich auch nutzten. Hier<br />
konnten wir unser Wissen über<br />
heimische Bäume vertiefen.<br />
Die Lese-Eule ruft in den Märchenwald<br />
Ein weiterer Höhepunkt war<br />
die Lesenacht am Freitag, den<br />
13.6.20<strong>08</strong> im Wald.<br />
Beate Hartmann und Heidi Blank<br />
luden uns zu diesem spannenden<br />
Leseabenteuer in den Märchenwald.<br />
Als Hexen verkleidet<br />
empfingen sie uns im Wald. Ein<br />
Kind erzählte danach: „Wia dia<br />
Hexa us am Wald ko sind, do<br />
han i grad an klena Schock i mim<br />
Herz gspürt!“<br />
Aus vielen Leseaufgaben stellten<br />
wir eine Schatzkarte zusammen,<br />
die uns ins Pfaffenkellerloch führte.<br />
Mit Liedern und einem Märchen<br />
am Lagerfeuer klang diese<br />
unvergessliche Lesenacht aus.<br />
Wir möchten uns bei Willi Gassner,<br />
der Agrargemeinschaft <strong>Sulz</strong>,<br />
Franz Welte, Christoph Bawart,<br />
Beate Hartmann, Heidi Blank und<br />
allen hilfreichen Händen von<br />
Herzen bedanken!<br />
Die Zweitklässler und Edith Piazzi
Die Rösslegruppe hatte sich im<br />
Frühjahr das Thema „Pferde“<br />
zum Schwerpunkt gemacht.<br />
Durch Gespräche, Spiele, Anschauungsmaterial,<br />
„Kleine Welt<br />
Spiele“, Bilderbücher, Lieder und<br />
Gedichte wurde das Thema spielerisch<br />
mit den Kindern erarbeitet.<br />
Das „Richtige Verhalten den Tieren<br />
gegenüber“ war dabei ein<br />
großes Ziel. Zum Abschluss des<br />
Themas machten wir eine Exkursion<br />
zur Landwirtschaftlichen Berufschule<br />
in Hohenems zum Reitstall<br />
von Angela Lienbacher.<br />
Dort angekommen warteten Angela<br />
und einige Helfer mit fünf<br />
Therapiekindern schon auf uns.<br />
Mit einer Führung durch den Stall<br />
tauchten wir in die Pferdewelt<br />
ein. Nachdem wir eine Stute und<br />
ein Fohlen durch gegenseitiges<br />
Beschnuppern und Berühren begrüßt<br />
und viele weitere Pferde<br />
betrachtet hatten, durften ein<br />
paar Kinder Angela helfen, drei<br />
Pferde ins Außengelände zu führen.<br />
Draußen angelangt wurden sie<br />
mit großer Begeisterung von allen<br />
Kindern gestreichelt und mit<br />
Bürsten, Kämmen und Massagehandschuhen<br />
gestriegelt und<br />
verwöhnt. Als das Fell der Pferde<br />
sauber war, wurden mit Hilfe von<br />
Angela noch alle zwölf Hufe ausgekratzt<br />
und gereinigt. Nach der<br />
ausgiebigen Putzaktion wurden<br />
die Pferde gesattelt, die Kinder<br />
bekamen einen Helm und los<br />
ging’s! Einer nach dem anderen<br />
durfte hoch zu Ross durch einen<br />
Parcours reiten, dabei wurde das<br />
Pferd von einem weiteren Kind<br />
geführt. Im Ziel angekommen<br />
wurden die Rollen getauscht<br />
– so durfte jedes Kind einmal das<br />
„riesige“ Pferd führen und auf ihm<br />
reiten.<br />
Die Kinder waren den ganzen<br />
Vormittag mit großem Eifer und<br />
LAUFRADEINSTELLUNG<br />
Begeisterung dabei und so<br />
KINDERGARTEN<br />
B i l d u n g<br />
Hopp Hopp Hopp Pferdchen lauf Galopp<br />
verging die Zeit wie im Flug.<br />
Nach diesen tollen Eindrücken<br />
mit den Pferden folgten zwei<br />
weitere mit dem besten Freund<br />
des Menschen, dem Hund.<br />
Nachdem wir mit den Kindern<br />
Hunde und das richtige<br />
Verhalten ihnen gegenüber<br />
ausführlich besprochen und<br />
einige Geschichten, Fingerspiele<br />
und Lieder gelernt hatten,<br />
besuchten uns am 8. Mai<br />
20<strong>08</strong> zwei Hundebesitzerinnen<br />
mit ihren speziell geschulten<br />
Therapiehunden im Kindergarten.<br />
In vielen praktischen Einheiten<br />
wurden Begegnungssituationen<br />
von Kindern und (fremden)<br />
Hunden nachgestellt und das<br />
richtige Verhalten geübt und<br />
gefestigt. So durften die Kinder<br />
Leckerlis verstecken und die<br />
Hunde mussten sie suchen, die<br />
Hunde bürsten, Anweisungen an<br />
den Hund selbstbewusst erteilen<br />
und mit dem Hund kuscheln,<br />
streicheln und vieles mehr.<br />
Dieses Projekt wird von<br />
der Organisation „Sichere<br />
<strong>Gemeinde</strong>n“ durchgeführt und<br />
finanziell unterstützt.<br />
Am 20. Mai machten sich die<br />
Rössle - und Waldwichtel - Gruppa<br />
auf den Weg zum Hundesportplatz,<br />
wo uns der Obmann Madlener<br />
Albert und Hundeführer mit<br />
ihren Vierbeinern erwarteten.<br />
Die Kinder erfuhren zuerst über<br />
die wichtigsten Verhaltensregeln,<br />
die sie gegenüber einem fremden<br />
Hund beachten müssen und<br />
hörten für welche Einsätze der<br />
Hund wichtig ist.<br />
Anschließend durften wir eine<br />
Fährtensuche beobachten<br />
und staunten wie der Hund auf<br />
verschiedene Kommandos reagiert.<br />
Stolz zeigten uns dann<br />
die Hundebesitzer verschiedene<br />
Rassen, die die Kinder füttern und<br />
streicheln durften. Bevor wir den<br />
Heimweg antraten, stärkten wir<br />
uns mit Kuchen, belegten Brötchen<br />
und Limo.<br />
Dies wird sicher für uns alle ein<br />
unvergesslicher, erlebnisreicher<br />
Vormittag bleiben.<br />
Seite 19
B I L D U N G<br />
Unser momentanes Thema steht<br />
unter dem Titel „Wenn ich einmal<br />
groß bin“ und setzt sich mit<br />
den unterschiedlichen Berufen<br />
auseinander, die uns im Alltag<br />
begegnen. Dieser spezielle Titel<br />
„Wenn ich einmal groß bin“ soll<br />
auch im Zusammenhang mit den<br />
speziellen Berufswünschen unserer<br />
Kinder der „Schöfle“ Gruppe<br />
stehen.<br />
Denn auch in diesem Alter<br />
haben die Kinder schon recht<br />
konkrete Vorstellungen, was die<br />
Auswahl ihres Berufes betrifft. Oft<br />
wird dann gerne der Beruf von<br />
Mutter oder Vater gewählt, da<br />
dieser im nahen Umfeld ist und<br />
teilweise „hautnah“ miterlebt<br />
wird. Manchmal haben aber die<br />
Kinder auch ganz andere Vorstellungen<br />
und wählen gerne Berufe,<br />
die einen gewissen „Attraktionscharakter“<br />
haben.<br />
Gerne werden diese Berufswünsche<br />
auf realer Spielebene<br />
umgesetzt und im Kindergarten<br />
nachgespielt.<br />
So haben wir in unserer Gruppe<br />
eine Arzt- und Krankenhausecke,<br />
eine Frisör- und Postecke einge-<br />
Seite 20<br />
KINDERGARTEN<br />
richtet. Die Kinder haben dort die<br />
Möglichkeit, sich zu verkleiden<br />
und anhand von sachgerechten,<br />
wenn auch etwas veränderten<br />
Medien, Arzt, Briefträger oder Frisör<br />
zu spielen. Diese Rollenspiele<br />
sind sehr beliebt bei den Kindern<br />
und sie können sich gut in die<br />
unterschiedlichen Berufsrollen<br />
hineinversetzen.<br />
Es herrschte immer ein reges Treiben<br />
in den verschiedenen Berufsecken,<br />
durch die Fantasie und<br />
Kreativität der Kinder entstanden<br />
immer neue Spielimpulse und vielfältige<br />
Ideen wurden entwickelt<br />
und umgesetzt. So ist dann in der<br />
ersten Woche unser Briefkasten<br />
mit all den selbst gestalteten Briefen<br />
beinahe übergegangen und<br />
die Post musste sogleich entleert<br />
und verteilt werden.<br />
In die Arztecke gingen Kranke<br />
hinein und Gesunde kamen wieder<br />
heraus und in der Frisörecke<br />
wurden wunderschöne Frisuren<br />
gezaubert und das war wohl die<br />
einzige Ecke, wo seltsamerweise<br />
der Andrang der Mädchen<br />
weitaus größer als der der Buben<br />
war.<br />
Um die Berufe auch in realer<br />
Umwelt kennen zu lernen, besuchten<br />
wir die Bank und die Post<br />
und konnten dort interessante<br />
Erfahrungen machen, die den<br />
Wissenshintergrund der Kinder um<br />
einiges erweiterten. In der Raffeisenbank<br />
in <strong>Sulz</strong> konnten die Kinder<br />
viele Räumlichkeiten kennen<br />
lernen und Interessantes über die<br />
unterschiedlichen Aufgaben der<br />
Angestellten erfahren.<br />
Weiters konnten sie auch anhand<br />
von Geldzählmaschinen und<br />
Geldautomaten den Wert des<br />
Geldes kennen lernen und hörten<br />
auch wichtige Informationen<br />
über den richtigen Umgang mit<br />
Geld. Eine besondere Attraktion<br />
war das genaue Begutachten<br />
von Tresor und Alarmanlage, die<br />
Kinder waren davon fasziniert<br />
und stellten viele Fragen zu diesem<br />
Thema.<br />
An dieser Stelle möchten wir uns<br />
noch einmal recht herzlich bei<br />
der Raiffeisenbank in <strong>Sulz</strong> bedanken,<br />
die uns diesen Besuch<br />
ermöglichte.
Bei der 47. Jahreshauptversammlung<br />
der Agrargemeinschaft <strong>Sulz</strong><br />
am 30.5.20<strong>08</strong> im Freihof wurde<br />
Ewald Baur, Jahrgang 1925, als<br />
kaufmännischer Verwalter mit 82<br />
Jahren nunmehr in den „Ruhestand“<br />
verabschiedet.<br />
Er hat dieses Amt seit der Gründung<br />
der Agrargemeinschaft <strong>Sulz</strong><br />
im Jahre 1961 bis zum Jahresende<br />
2007, somit volle 47 Jahre ausgeübt.<br />
Bereits vor der Gründung der<br />
Agrargemeinschaft war Ewald<br />
Baur als <strong>Gemeinde</strong>sekretär für<br />
den Sulner <strong>Gemeinde</strong>wald tätig.<br />
In dieser lange dauernden Zeitspanne<br />
standen der Agrargemeinschaft<br />
<strong>Sulz</strong> vier Obmänner<br />
vor: Gebhard Frick (1961 – 1969),<br />
Alois Knünz (1970 – 1980), Paul<br />
Peter (1981 – 2002) und Manfred<br />
Kopf (seit 2002). Die forstlichen<br />
Aufgaben wurden von zwei<br />
Waldaufsehern erledigt: Wilhelm<br />
Kopf (1948 – 1979) und Wilhelm<br />
Gassner (seit 1983).<br />
In diesen fünf Jahrzehnten waren<br />
die Anforderungen an die Agrargemeinschaft<br />
<strong>Sulz</strong>, die 5 km 2 Wald<br />
außerhalb der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Sulz</strong><br />
bewirtschaftet, sehr unterschied-<br />
AGRARGEMEINSCHAFT<br />
lich. Dieser Wandel zeigt sich beispielsweise<br />
bei der Entwicklung<br />
der Holztransportmöglichkeiten:<br />
Während nach dem Kriege bis<br />
in die 1960-er Jahre im Winter<br />
das so genannte „Hasnen“ mit<br />
Pferden bzw. mit Handschlitten<br />
(Horner) und im Sommer die Trift<br />
auf der Frödisch im Vordergrund<br />
stand, eröffneten sich durch die<br />
Errichtung von Seilbahnen und<br />
durch den Lkw-befahrbaren Ausbau<br />
der Waldwege neue Holztransportmöglichkeiten.<br />
Die Zeit bis in die 1980-er Jahre<br />
war geprägt von einer sehr guten<br />
wirtschaftlichen Situation. Hohe<br />
Holzerlöse ermöglichten die Anstellung<br />
von bis zu fünf Bediensteten<br />
und auch eine jährliche<br />
Ausschüttung an die Mitglieder.<br />
Ebenso konnten Grundkäufe und<br />
Investitionen in den Wegebau<br />
getätigt werden. Die Protokolle<br />
aus dieser Zeit, die bis 1980 von<br />
Ewald Baur in sehr schöner Handschrift<br />
verfasst wurden, zeigen<br />
auch manch interessante Aspekte<br />
im Verhältnis zur <strong>Gemeinde</strong>,<br />
die ja zu 27 % an der Agrargemeinschaft<br />
beteiligt ist. So konnte<br />
der <strong>Gemeinde</strong> immer wieder mit<br />
BP Ia Ln Do Ur aN mG a<br />
Zwischenfinanzierungen, insgesamt<br />
3,5 Millionen Schilling, für<br />
verschiedene Investitionen ausgeholfen<br />
werden. Mit Spenden<br />
bedient wurden auch die Pfarre,<br />
die Feuerwehr, die Schützenmusik<br />
oder andere Vereine.<br />
Geradezu umgekehrt hat sich die<br />
wirtschaftliche Situation seit den<br />
1990-er Jahren:<br />
Sinkende Holzpreise und zwischenzeitlich<br />
stark gestiegene<br />
Arbeitskosten erforderten eine<br />
stärkere betriebswirtschaftliche<br />
Ausrichtung. So wurden personelle<br />
Nachbesetzungen nicht<br />
mehr durchgeführt und Investitionen<br />
auf ein unbedingt notwendiges<br />
Ausmaß beschränkt.<br />
Verschärft wurde diese Situation<br />
auch durch die Häufung von<br />
Naturkatastrophen in den letzten<br />
Jahren, zuletzt durch die Starkniederschläge<br />
vom August 2005 mit<br />
den landesweit katastrophalen<br />
Auswirkungen.<br />
Neue Perspektiven und damit<br />
neue Schwerpunkte konnten in<br />
den letzten Jahren entwickelt<br />
werden: Einstieg in die Energieerzeugung<br />
aus Biomasse und regionale<br />
Kooperation um die Kräfte<br />
zu bündeln.<br />
In all dieser Zeit wurden von Ewald<br />
Baur sämtliche kaufmännischen<br />
Angelegenheiten der Agrargemeinschaft<br />
ohne moderne EDV-<br />
Unterstützung abgewickelt. Die<br />
Palette der Tätigkeiten ist weit<br />
und reichte von der eigentlichen<br />
Buchhaltung bis zur Lohnauszahlung,<br />
von der Rechnungslegung<br />
bis zur Abfassung von Verträgen<br />
oder von der Mitwirkung bei Holzversteigerungen<br />
bis zur Protokollführung<br />
bei Ausschusssitzungen.<br />
Kontinuität, Gewissenhaftigkeit<br />
und ausgezeichnete Dokumentation<br />
über fast fünf Jahrzehnte<br />
prägten seine Arbeit. Ewald Baur<br />
hat damit in der Agrargemeinschaft<br />
<strong>Sulz</strong> seine unverkennbare<br />
Handschrift hinterlassen.<br />
Seite 21
PBa In Lo Dr Ua mN Ga<br />
WASSERSPIELPLATZ KÖHLERWEG<br />
Schon bei der Gestaltung<br />
des Piratenspielplatzes an<br />
der Frutzstraße war die Idee<br />
geboren worden im Köhlerweg<br />
einen Wasserspielplatz<br />
zu errichten, der durch die<br />
günstige Lage an der Frödisch<br />
einen fließenden Übergang<br />
zwischen gestaltetem und<br />
nicht gestaltetem Erlebnisraum<br />
bietet. Nun hat sich die<br />
Projektgruppe nach einer<br />
Phase der Ideenfindung auch<br />
unter Einbeziehung einer Maturaklasse<br />
der HTL Rankweil für<br />
ein Konzept entschieden, das<br />
neben dem Wunsch nach naturnahen<br />
Spielmöglichkeiten<br />
mit Platz für viel eigene Fantasie<br />
auch der angespannten<br />
Budgetsituation der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Sulz</strong> gerecht wird.<br />
Zentrales Element des Spielplatzes<br />
ist ein noch aufzuschüttender<br />
Hügel im Bereich<br />
der derzeit bestehenden<br />
Schaukelanlage. Vom höchsten<br />
Punkt dieses Hügels aus<br />
sollen den Kindern mehrere<br />
Möglichkeiten offen stehen<br />
das Wasser in Rinnen aus<br />
verschiedenen Materialien<br />
nach unten zu führen. Auch<br />
Feuerwehrschläuche sollen<br />
dabei zum Einsatz kommen.<br />
Die Wasserquelle wird als<br />
Skulptur gestaltet. Wie sie<br />
aussieht wird noch nicht verraten!<br />
Zum „Hüsla und Tora“<br />
gehört natürlich auch ein<br />
Schlammbecken für das Arbeiten<br />
mit Lehm. Der Wasserspielbereich<br />
wird so weitläufig<br />
gestaltet, dass sowohl kleine<br />
als auch große Kinder, Mädchen<br />
wie Buben ihre Spielmöglichkeiten<br />
finden können.<br />
Das Wasser steht auf dem<br />
Seite 22<br />
Spielplatz zwar im Mittelpunkt,<br />
der Spielplatz wird allerdings<br />
noch mehr zu bieten haben.<br />
Im Bereich zwischen bestehendem<br />
Sandkasten und Schaukel<br />
werden drei Pfahlbauten<br />
im Urwaldstil entstehen, die<br />
miteinander verbunden sind.<br />
Als Material wird Robinie gewählt,<br />
weil diese Holzart sehr<br />
haltbar ist und daher nicht<br />
imprägniert werden muss Verbindungselemente<br />
sind Brücken,<br />
Seile oder Stelzen.<br />
Das Augenmerk liegt beim<br />
gesamten Spielplatz auf dem<br />
Naturerlebnis, es werden<br />
dementsprechend keine Standardspielgeräte<br />
verwendet,<br />
sondern individuell gestaltete<br />
Elemente. Um die naturnahe<br />
Stimmung zu verstärken,<br />
werden von zwei Schnitzprofis<br />
Skulpturen erstellt, die dem<br />
Spielplatz eine Märchen/<br />
Waldgeister- Stimmung verleihen<br />
ohne dabei ein besonderes<br />
Motto aufzudrängen. Der<br />
Kinderphantasie soll möglichst<br />
breiter Raum gegeben werden.<br />
Die Umsetzung der Spielplatzanlage<br />
erfolgt wie schon im<br />
letzten Jahr großteils durch die<br />
Arbeitsinitiative Feldkirch (ABF)<br />
unter der erfahrenen Leitung<br />
von Karl Summer.<br />
Start ist der 1. Juli 20<strong>08</strong>. Im Rahmen<br />
von zwei Gestaltungstagen<br />
(11. und 12. Juli) sind aber<br />
auch wieder Eltern und andere<br />
engagierte Sulnerinnen und<br />
Sulner eingeladen an der Umsetzung<br />
mitzuwirken.<br />
Für alle, die sich fürs Schnitzen<br />
interessieren, besteht darüber<br />
hinaus die Möglichkeit, an ei-
nem zweitägigen Schnitzworkshop<br />
(18. und 19. Juli) teilzunehmen,<br />
der im Rahmen der<br />
Spielplatzgestaltung angeboten<br />
wird. Die Teilnehmerzahl<br />
ist hier auf 10 Personen (ab 16<br />
Jahren) beschränkt.<br />
Deshalb ist eine Voranmeldung<br />
im <strong>Gemeinde</strong>amt erforderlich.<br />
Der Kostenbeitrag ist<br />
10 € für einen Tag bzw. 15 € für<br />
beide Tage.<br />
Viel Vergnügen!<br />
Terminplan<br />
Arbeitsbeginn ABF:<br />
1. Juli 20<strong>08</strong><br />
Elternaktion:<br />
11. Juli ab 13:00 Uhr und<br />
12. Juli 20<strong>08</strong> ab 8:00Uhr<br />
Schnitzkurs:<br />
18. und 19. Juli, jeweils 8:00<br />
Uhr solange ihr Lust habt!<br />
BP aI Ln Do Ur aN mG a<br />
OTTAVIO CALZONE - EIN JUGENDTRAUM<br />
Mit der Kutsche in 60 Tagen von <strong>Sulz</strong> nach Marcedusa/Kalabrien<br />
Der in <strong>Sulz</strong> wohnhafte pensionierte<br />
Landschaftsgärtner Ottavio<br />
Calzone möchte sich einen Jugendtraum<br />
erfüllen und mit einem<br />
Planwagen von <strong>Sulz</strong> in seine<br />
rund 2.000 km entfernte Heimatgemeinde<br />
Marcedusa in Kalabrien<br />
fahren. Als sechszehnjähriger<br />
Junge verließ Ottavio seine Heimatgemeinde,<br />
nach 10 Jahren<br />
Aufenthalt in der Schweiz und<br />
36 Jahren in Vorarlberg, möchte<br />
er nun im Alter von 62 Jahren mit<br />
einem Zweispänner nach Kalabrien<br />
reisen. Die Ankunft in Marcedusa<br />
ist für den 15. August (Maria<br />
Himmelfahrt) geplant.<br />
Zur Verabschiedungsfeier am<br />
Samstag, 14. Juni ist sogar die<br />
Bürgermeisterin vom Marcedusa<br />
Frau Dr. Anastasia Palmati angereist<br />
und hat Ottavio zusammen<br />
mit unserem Bürgermeister Karl<br />
Wutschitz viel Glück für sein Vorhaben<br />
gewünscht. Sie hofft natürlich,<br />
dass Ottavio alle Strapazen<br />
gut übersteht und rechtzeitig<br />
in Marcedusa ankommen wird.<br />
Einem tollen Begrüßungsfest steht<br />
dann sicher nichts im Wege.<br />
Viele Freunde, Bekannte und<br />
Schaulustige haben Ottavio mit<br />
vielen Wünschen auf die erste<br />
Etappe nach Schaan verab-<br />
schiedet. Gleich am Anfang der<br />
Reise wartet wahrscheinlich der<br />
schwierigste Teil, die Überquerung<br />
des 1.914 m hohen Lukmanierpasses,<br />
auf Ottavio und seine<br />
zwei Haflinger Fury und Sandro.<br />
Doch wer Ottavio kennt, der<br />
traut ihm zu, dass er sein Vorhaben<br />
in die Tat umsetzt und mit<br />
seinem Planwagen in Marcedusa<br />
einfahren wird.<br />
Seite 23
B IJL uD gUe Nn Gd<br />
Seite 24<br />
SULNER IM AUSLAND<br />
David von Schwerin - Der große Sprung nach Osten<br />
Wenn ich abends nach der Arbeit<br />
am Fenster stehe und aus<br />
meiner Wohnung im 18. Stock<br />
auf die grell erleuchteten Hochhäuser<br />
Shanghais blicke, wirkt<br />
mein Leben irgendwie unwirklich.<br />
Die letzten vier, fünf Jahre ziehen<br />
verschwommen und in losem<br />
Zusammenhang an meinem inneren<br />
Auge vorbei – das Erlebte<br />
ist ewig her und doch gerade<br />
erst passiert; die Eindrücke sind<br />
klar und doch wieder undeutlich<br />
wie die eines unbeteiligten Beobachters.<br />
Vor über vier Jahren zog es mich<br />
nach Konstanz zum Studium. Eigentlich<br />
wollte ich ja immer was<br />
ganz anderes, wollte Journalismus<br />
studieren und mein Leben<br />
mit Schreiben verbringen. Dass<br />
im Leben immer alles anders<br />
kommt als geplant, ersparte der<br />
Öffentlichkeit großteils das Lesen<br />
meiner wirren Gedanken. Und<br />
mir brachte es im Gegenzug ein<br />
paar aufregende Jahre.<br />
Diplom-Wirtschaftssinologe darf<br />
ich mich nach abgeschlossenem<br />
Studium schimpfen. Was wie eine<br />
Krankheit klingt bedeutete vier<br />
Jahre Studium der chinesischen<br />
Sprache und Kultur sowie Ausbildung<br />
in interkultureller Kommunikation<br />
und asienbezogenem<br />
Management.<br />
Der große Reiz dieses Studiums<br />
lag daher nicht etwa in den erholsamen<br />
Sommersemestern am<br />
Seeufer in Konstanz, sondern viel<br />
mehr am ins Studium integrierten<br />
„Pflichtjahr“ im asiatischen Ausland.<br />
Nach einer zweimonatigen „Probephase“<br />
in der ostchinesischen<br />
Hafenstadt Qingdao im Sommer<br />
2005 ließ ich mich im darauffolgenden<br />
Februar vollends auf das<br />
Abenteuer China ein. Ein ganzes<br />
Jahr ohne Unterbrechung verbrachte<br />
ich in der Volksrepublik.<br />
Erst trieb es mich für ein Semester<br />
vertiefendes Chinesischstudium in<br />
die am Yangzi gelegene frühere<br />
Hauptstadt Nanjing. Gemeinsam<br />
mit drei deutschen Studienkolle-<br />
gen verbrachte ich mehrere Monate<br />
lang in extrem chinesischen<br />
Verhältnissen, büffelte Tag für Tag<br />
Vokabeln, kritzelte mir die Finger<br />
wund und lernte das Leben in<br />
China kennen, wie es später im<br />
Berufsleben – und vor allem in<br />
der internationalen Atmosphäre<br />
Shanghais - nicht mehr möglich<br />
war.<br />
Direkt nach den Abschlussprüfungen<br />
im Juli packte ich meine<br />
Sachen und zog ins zwei Zugstunden<br />
entfernte Shanghai weiter,<br />
um dort für sechs Monate ein<br />
Praktikum zu absolvieren. Eine<br />
glitzernde Großstadt die boomt,<br />
für die Besucher; ein wuchernder<br />
Moloch das zehrt, für jene<br />
die dort leben und arbeiten. Die<br />
Geschwindigkeit, der Lärm, die<br />
Menschenmassen, die Luft, die<br />
gehetzte Atmosphäre – all das<br />
sorgt für ein stetes Wechselspiel<br />
zwischen Euphorie und Frustration.<br />
Aufstieg zum Semestertreffen am Gipfel des Tai Shan, Provinz<br />
Shandong (Juni 2006)
Aus meiner damaligen Low-Budget-Zeit<br />
in Shanghai habe ich<br />
so einige Lehren gezogen. Dass<br />
eine 60-Quadratmeter große Altbauwohnung<br />
in einem der lebhaftesten<br />
Viertel der Stadt nicht<br />
sonderlich die Lebensqualität<br />
steigert beispielsweise. Denn mit<br />
Kakerlaken freundet man sich mit<br />
der Zeit an, die Probleme architektonischen<br />
Verfalls, lärmdurchlässiger<br />
Fenster, Durchzug und<br />
ineffektiver Klimaanlagen lassen<br />
sich jedoch nicht so einfach mit<br />
Insektenspray lösen.<br />
Oder etwa die „verkehrsnahe“<br />
Lage. Vier Stops mit der U-Bahn<br />
bis ins Büro klingt zwar optimal<br />
und mag in Wien auch durchaus<br />
komfortabel sein, in der Shanghaier<br />
Metro öffnen sich dem<br />
Begriff „Stoßzeit“ jedoch ganz<br />
andere Dimensionen. Meine gegenwärtigen<br />
zweimal zwanzig<br />
Minuten Fußweg pro Tag statt<br />
U-Bahn wirken im Vergleich dazu<br />
wie Wellness-Urlaub.<br />
Lehrreiche Zeiten lagen also hinter<br />
mir, als ich mich für die letzte<br />
Runde Studium zurück nach<br />
Konstanz aufmachte. In meinem<br />
Lebenslauf konnte ich meine Chinesischkenntnisse<br />
endlich stolz<br />
in „fließend in Wort und Schrift“<br />
abändern. Ich war nicht mehr<br />
einfach mal auf Urlaub in China<br />
gewesen, sondern kannte das<br />
Land in seiner Vielseitigkeit, hatte<br />
ich doch trotz Verpflichtungen in<br />
Nanjing und Shanghai Gelegenheit<br />
genug, das Land in alle Himmelsrichtungen<br />
zu bereisen. Und<br />
ich trug das Triumphgefühl in mir,<br />
etwas durchgemacht zu haben,<br />
etwas geschafft zu haben, das<br />
nicht jedermanns Sache ist.<br />
Die darauffolgenden zwei Semester<br />
vergingen wie im Flug.<br />
Kaum damit angefangen hatte<br />
ich meine Diplomarbeit bereits<br />
BJ uI gL De nU dN<br />
G<br />
abgegeben und gegen ein<br />
Flugticket nach Shanghai eingetauscht,<br />
wo ich im April 20<strong>08</strong><br />
direkt ins Berufsleben einstieg.<br />
Tja, und da stehe ich jetzt, am<br />
Fenster. Ich werfe einen letzten<br />
Blick auf die berühmte Huaihai<br />
Road und den nahen People’s<br />
Square unter mir bevor ich die<br />
Vorhänge zuziehe und mich<br />
schlafen lege. In der Gewissheit,<br />
in einer der derzeit aufregendsten<br />
Städte auf dem Planeten wieder<br />
aufzuwachen. Wie oft noch, das<br />
liegt in den Sternen. Und die sind<br />
hier am Nachthimmel natürlich<br />
nur selten zu sehen.<br />
Der Autor hat in Konstanz Wirtschaftssinologie<br />
studiert und ist<br />
seit April 20<strong>08</strong> in der Shanghaier<br />
Niederlassung des Vorarlberger<br />
Transportunternehmens Gebrüder<br />
Weiss tätig. 2007 veröffentlichte<br />
er mit seinem Buch „Interessante<br />
Zeiten“ (ISBN: 978-3-00-<br />
022250-4) eine umfangreiche<br />
Sammlung kurzer Anekdoten<br />
aus seiner Studienzeit in China.<br />
Auf seiner Website (http:<br />
//www.todave.de) berichtet<br />
er in regelmäßigen Abständen<br />
vom Leben in Fernost.<br />
Seite 25<br />
David von Schwerin
B I L D U N G<br />
J u g e n d<br />
Seite 26<br />
SULNER IM AUSLAND<br />
„DIE WELT IST EIN BUCH. WER NICHT REIST, SIEHT NUR EINE SEITE DAVON“<br />
Aurelius Augutinus<br />
Christiane Kopf<br />
BOLIVIEN – warum gerade Südamerika und warum Bolivien?<br />
Auf diese Frage, die mir immer<br />
wieder Freunde, Verwandte und<br />
Bekannte gestellt haben, gibt es<br />
eine einfache Antwort.<br />
Erstens wollte ich schon immer<br />
einmal nach Südamerika, zweitens<br />
ist Bolivien das am wenigsten<br />
„amerikanisierte” Land auf<br />
diesem riesigen Kontinent und<br />
drittens interessierte mich das<br />
Projekt, in dem ich gearbeitet<br />
habe, am meisten von allen zur<br />
Verfügung stehenden.<br />
Ich absolvierte in Bolivien mein<br />
Praktikum für das Studium an der<br />
Fachhochschule, Studienrichtung<br />
„Sozialarbeit”.<br />
Über den Verein „Intersol” in Salzburg<br />
war es mir möglich Kontakte<br />
nach Bolivien herzustellen und<br />
dort sieben Monate in einer NGO<br />
zu arbeiten und wertvolle Erfahrungen<br />
zu sammeln.<br />
Am 24. Juli 2007 bin ich gemeinsam<br />
mit einer Freundin auf ein<br />
siebenmonatiges Abenteuer<br />
aufgebrochen. Vom Flughafen<br />
München ging es über Madrid,<br />
Buenos Aires und Santa Cruz<br />
nach Cochabamba, wo ich das<br />
nächste halbe Jahr verbrachte.<br />
Cochabamba hat ca. 900 000<br />
Einwohner und liegt auf etwa<br />
2500 Meter. Es ist die drittgrößte<br />
Stadt in Bolivien und liegt im<br />
Herzen des Landes (worauf alle<br />
„Cochabambionos” ganz stolz<br />
sind).<br />
In Cochabamba angekommen<br />
wurde ich von Janine und Joaquin,<br />
die Leiter der Sprachschule,<br />
die ich 5 Wochen lang besuchte,<br />
abgeholt und zu meiner Gastfamilie<br />
gebracht. Es war Mitternacht,<br />
ich war todmüde und ich<br />
verstand nur „Bahnhof”, wenn<br />
meine Gastmama Mirta vergeblich<br />
versuchte mit mir „Castella-<br />
no” (Spanisch) zu sprechen. Am<br />
liebsten hätte ich umgedreht und<br />
wäre mit der nächsten Maschine<br />
wieder zurückgeflogen – nach<br />
Hause, wo ich die Leute kannte<br />
und die Sprache verstand.<br />
Am nächsten Tag sah dann die<br />
Welt schon wieder viel bunter<br />
aus. Ich fühlte mich sofort wohl<br />
in meiner Gastfamilie und lernte<br />
die Familienmitglieder kennen.<br />
Insgesamt waren es acht Leute<br />
– mit mir neun. Immer war irgend<br />
etwas los und ich wurde sofort<br />
in die Gemeinschaft integriert<br />
und allen Verwandten und Bekannten<br />
vorgestellt. Zunächst<br />
gestaltete sich das Kommunizieren<br />
etwas schwierig, aber durch<br />
den Sprachkurs (4 Stunden/ Tag)<br />
verbesserte sich mein Spanisch<br />
rasch und ich konnte mich immer<br />
besser unterhalten.<br />
Nach fünf Wochen Sprachschule<br />
hieß es Abschied nehmen von<br />
meiner Familie, da ich ausziehen<br />
musste. Mein Praktikum begann.<br />
Gemeinsam mit meiner Freundin<br />
zog ich in eine Wohnung in der<br />
Stadt Cochabamba. Diese lag<br />
etwas 20 Minuten mit dem Bus<br />
von dem Stadtteil, in dem ich bisher<br />
gewohnt hatte, entfernt.<br />
Mein Praktikum begann am 3.<br />
September 2007 und startete<br />
gleich mit den Vorbereitungen<br />
für die jährlich stattfindende zweiwöchige<br />
Aidsmesse.<br />
Ich arbeitete in einer Anlaufstelle<br />
für HIV+ Menschen und dort<br />
im Bereich Menschenrechte<br />
und Prävention. Meine Arbeit<br />
bestand hauptsächlich darin,<br />
bei Präventionsveranstaltungen<br />
in Schulen, Universitäten und<br />
Gesundheitszentren mitzugehen<br />
und auch mitzuwirken.<br />
Weiters führte ich im Bereich<br />
Menschenrechte gemeinsam mit<br />
einer Mitarbeiterin ein Projekt zum<br />
Thema „Frauen und HIV/Aids”<br />
durch. Wir gestalteten Plakate<br />
und Flyer, mobilisierten die betroffenen<br />
Frauen und hielten Treffen<br />
ab. Die Abschlussveranstaltung<br />
war ein Treffen aller Institutionen,
die das Thema HIV bearbeiteten.<br />
Dieses fand am 1. Dezember<br />
2007 (Weltaidstag), an einem der<br />
Hauptplätze in Cochabamba,<br />
statt.<br />
An diesem Tag wurde ebenfalls<br />
ein Film zum Thema „HIV/Aids” im<br />
größten Kino Cochabambas gezeigt.<br />
Dies war ein riesiger Erfolg.<br />
Die Arbeit war sehr spannend und<br />
lehrreich. Das Thema „HIV/Aids”<br />
wird in Bolivien mehr oder weniger<br />
verschwiegen und gehört zu<br />
einem der großen Tabuthemen.<br />
In Bolivien gibt es offiziell ca.<br />
2.600 HIV+ Personen und eine<br />
Dunkelziffer von ungefähr 10.000<br />
Menschen. Die Verbreitung von<br />
HIV/Aids soll mit der Arbeit des<br />
IDH – Instituto para el Desarrollo<br />
Humano, in dem ich gearbeitet<br />
habe, aufgehalten und das<br />
Wissen der Menschen vergrößert<br />
werden. Noch hat HIV/Aids nicht<br />
solche Ausmaße wie in Afrika angenommen,<br />
aber wenn das IDH<br />
diese nicht leisten würde, wäre es<br />
in ein paar Jahren soweit.<br />
Am 31. Jänner 20<strong>08</strong> beendete<br />
ich mein Praktikum. Ich habe viel<br />
gelernt und für mich persönlich<br />
einen Reichtum an Neuem mitgenommen.<br />
Den Februar verbrachte ich<br />
B I L D U N G<br />
J u g e n d<br />
ebenfalls in Bolivien. Gemeinsam<br />
mit meinem Freund, der nachgekommen<br />
war und zwei weiteren<br />
Bekannten bereisten wir das<br />
Land.<br />
Ich lernte Bolivien von einer anderen<br />
Seite kennen und entdeckte,<br />
wie vielfältig das Land ist:<br />
Angefangen von Großstädten,<br />
wie La Paz (die Hauptstadt, die<br />
auf etwa 4000m liegt), dem<br />
Dschungel in Rurrunabaque oder<br />
Chapare, dem höchstgelegenen<br />
schiffbaren See (Titikakasee), der<br />
größten Salzwüste Lateinamerikas<br />
(Salar de Uyuni mit 12000m²<br />
Fläche), Steinwüsten, Minen,<br />
dem Carnaval in Ururo (der unserem<br />
Fasching gleicht, nur viel<br />
bunter und größer ist) und nicht<br />
zuletzt von sehr hohen Bergen<br />
(Chakaltaya 5300m) haben wir<br />
alles gesehen, befahren oder<br />
bestiegen.<br />
Die Reise war der krönende Abschied<br />
von einem Land, das ich<br />
nie vergessen werde und ein<br />
Stück weit eine zweite Heimat für<br />
mich geworden ist.<br />
Kopf Christiane hat im Gymnasium<br />
Rebberggasse in Feldkirch<br />
maturiert. Bevor sie mit dem Studium<br />
an der FH Dornbirn begann,<br />
hat sie beim IFS ein freiwilliges<br />
soziales Jahr absolviert.<br />
Seite 27
J u g e n d<br />
„Dennis Klauser bester Ländle Nachwuchsmaurer“<br />
Junger Sulner gewann Landeswettbewerb der Maurerlehrlinge<br />
Im Maurerausbildungszentrum in Hohenems, kurz MAZ genannt, traten Ende April 36 Teilnehmer zum Lehr<br />
lingsleistungswettbewerb der Maurer 20<strong>08</strong> an. Auch zwei Lehrlinge von Bau Summer aus Klaus beteiligten<br />
sich an dem Wettstreit. Dabei mussten sie ihr Können und Wissen in Theorie und Praxis unter Beweis stellen.<br />
Dennis Klauser aus <strong>Sulz</strong> errang den von allen begehrten 1. Rang und durfte sich damit als bester Ländle<br />
Maurerlehrling feiern lassen. Sulner Leaba sprach mit dem 17 jährigen Maurerlehrling.<br />
Hallo Dennis, stelle dich kurz vor:<br />
Mein Name ist Dennis Klauser, ich<br />
bin 17 Jahre alt und bin im 3. Lehrjahr<br />
der Maurerlehre bei Summer<br />
Bau in Klaus.<br />
Wie bist du eigentlich zum<br />
Maurerberuf gekommen:<br />
Nach dem „Schnuppern“ habe<br />
ich nicht genau gewusst, was<br />
ich machen soll. Der Mechaniker<br />
und Schlosserberuf haben mich<br />
nicht so richtig angesprochen.<br />
Schlussendlich bin ich dann, auch<br />
weil zwei Kollegen von mir bereits<br />
die Maurerlehre absolvieren, auf<br />
diesen Beruf gekommen. Und ich<br />
habe die richtige Wahl getroffen.<br />
Dieser abwechslungsreiche Beruf<br />
macht mir sehr viel Spaß<br />
Erkläre kurz den Bewerb:<br />
Bereits um 7 Uhr früh ging es<br />
Seite 28<br />
mit einer Stunde Theorieprüfung<br />
los. Dabei wurde Materialkunde<br />
genauso geprüft wie<br />
etwa Zeichnen, Zeichnungen<br />
lesen und noch vieles andere.<br />
Ab 8 Uhr ging es dann, unterbrochen<br />
nur durch eine Stunde Mittagspause,<br />
zum praktischen Teil,<br />
der dann bis 18.00 Uhr dauerte.<br />
Hier mussten wir ein L-Mauerwerk<br />
mit Gesimse erstellen Des weiteren<br />
galt es ein Fenster zu mauern,<br />
Eckschutzleisten zu setzen und einen<br />
Teil davon mit einem Grundputz<br />
zu versehen.<br />
Wie hast du dich auf den<br />
Landeswettbewerb vorbereitet:<br />
Nach der Anmeldung bekamen<br />
wir die Pläne für den praktischen<br />
Teil zugeschickt. Dann galt es,<br />
diese Schwerpunkte zu üben.<br />
Die Firma hat uns das Material<br />
zur Verfügung gestellt. Dazu galt<br />
es natürlich auch den Schulstoff<br />
zu pauken.<br />
Wie geht es nun weiter:<br />
Im August treffen die vier Besten<br />
des Landeswettbewerbes in<br />
einer internen Ausscheidung im<br />
WIFI nochmals aufeinander. Die<br />
ersten zwei dürfen dann beim<br />
Bundeswettbewerb in Kärnten<br />
Vorarlbergs Farben vertreten.<br />
Hast du für deine weitere berufliche<br />
Laufbahn schon Pläne:<br />
Die Gesellenprüfung erfolgreich<br />
abschließen. Auf jeden Fall will<br />
ich am Bau bleiben und dann<br />
später wahrscheinlich die Bauhandwerkerschule<br />
besuchen.<br />
Die Karriere mit Lehre ist<br />
also kein leeres Sprichwort:<br />
Absolut nicht. Es muss nicht sein,<br />
dass du in eine weiterbildende<br />
Schule gehst. Wenn du deinen<br />
Beruf liebst, kannst du auch hier<br />
Karriere machen. Eine Lehre ist<br />
für mich zumindest gleich gut wie<br />
eine Schule. Heutzutage sind ja<br />
Facharbeiter sehr gefragt.
P a n o r a m a<br />
Seite 29
B I L D U N G<br />
G e n u s s<br />
Seite 30<br />
Helmut Benner<br />
Romantik-Restaurant<br />
„Altes Gericht“<br />
Hühnerkeulen mit Strozzapretti<br />
Tomaten und Sommerkräutern aus dem Ofen<br />
Zutaten für 4 Personen<br />
4x Hühnerkeulen<br />
Salz & Pfeffer<br />
1gr Bund Basilikum<br />
2 Zweige Thymian<br />
2 Zweige Majoran<br />
6 Knoblauchzehen<br />
2 große Fleischtomaten<br />
1 handvoll Kirschtomaten<br />
1 Chilischote<br />
Geriebene Schale einer Zitrone<br />
Olivenöl<br />
300 g Strozzapretti<br />
Salz<br />
Zubereitung<br />
Hühnerkeulen salzen und pfeffern,<br />
mit den grob gewürfelten<br />
Tomaten und den grob geschnittenen<br />
Kräutern, den halbierten<br />
Kirschtomaten und den geschnittenen<br />
Knoblauchzehen in einen<br />
flachen Topf geben, so dass die<br />
Keulen nebeneinander liegen.<br />
Gewürze und Tomaten darüber<br />
verteilen. Die Zitronenschale<br />
darüber reiben und mit wenig<br />
Olivenöl beträufeln.<br />
Bei 180°C ca 1 Stunde und 15<br />
Minuten ohne Deckel im Ofen<br />
garen.<br />
Die Strozzapretti in Salzwasser<br />
bissfest ca 9 Minuten kochen und<br />
mit den Hühnerkeulen servieren.<br />
Sie hören im Herbst wieder von<br />
uns…
BK Iu Ll Dt uU rN<br />
G<br />
Die vier Jungs von Title One machen seit einem Jahr gemeinsam Musik. Ihr Proberaum ist in Fraxern.<br />
Peter<br />
KULTUR Z‘SULZ<br />
Nach der wohlverdienten Sommerpause gibt es einen sehr interessanten und attraktiven<br />
Sulner Kulturherbst. Den Anfang macht die beliebte Rock-Night, gefolgt von den<br />
Sulner Kabarett- und Varietetagen. Ein weiteres Highlight ist die Vorstellung der Theater<br />
Tour Nofels.<br />
Info: www.kultur-sulz.at Kartenvorverkauf: alle Raiffeisenbanken/<strong>Gemeinde</strong>amt <strong>Sulz</strong><br />
OPEN AIR - ROCK NIGHT<br />
Samstag 23.8.20<strong>08</strong> - 20.00 Uhr<br />
Innenhof VS <strong>Sulz</strong><br />
The Gamblers<br />
Experience<br />
Lonefact<br />
„Vogelfrei“<br />
Stefan Vögel<br />
Samstag 25.10.20<strong>08</strong> - 20.00 Uhr<br />
Mehrzwecksaal <strong>Sulz</strong><br />
„Stand up-Comedy“<br />
Vorarlbergs Star - Kabarettist Stefan Vögel mit seinem<br />
brandneuen Programm.<br />
„TRAVESTIE-REVUE“<br />
The „Manne“-quins<br />
Sonntag 26.10.20<strong>08</strong> - 20.00 Uhr<br />
Mehrzwecksaal <strong>Sulz</strong><br />
Österreichs erfolgreichste Travestie- Revue gastiert auf<br />
vielfachen Wunsch erneut in <strong>Sulz</strong>.<br />
„Töchter zu verschenken“<br />
Theater Tour Nofels<br />
Samstag 15.11.20<strong>08</strong> - 20.00 Uhr<br />
Mehrzwecksaal <strong>Sulz</strong><br />
„Lustspiel in 3 Akten“<br />
Eine der beliebtesten Amateurtheatergruppen<br />
Vorarlbergs mit ihrem Jubiläumsstück.<br />
Seite 31
B IJL uJugend Dg Ue Nn Gd<br />
Seite 32<br />
POLY, WAS NUN?<br />
Ein weiteres Schuljahr neigt sich dem Ende zu. Doch was für Pläne haben Schülerinnen und Schüler des<br />
Polytechnischen Lehrganges für ihre Zukunft? Für welchen Lehrberuf werden sie sich entscheiden? Bettina,<br />
Stefan, Bernhard und Patrik geben im Folgenden darüber Auskunft.<br />
Bettina, 15<br />
Ich werde weiterhin zur<br />
Schule gehen. Da mich<br />
Sprachen sehr interessieren,<br />
habe ich mich<br />
für die Tourismusschule<br />
in Bludenz entschieden<br />
Ich hoffe, dass es mir<br />
dort gefällt.<br />
Später könnte ich mir<br />
dann vorstellen, dass<br />
ich studieren gehe. Englisch<br />
und Italienisch.<br />
Stefan, 16<br />
Eigentlich wollte ich einen<br />
technischen Beruf<br />
jenen des Autospenglers<br />
erlernen. Es ist jedoch<br />
äusserst schwierig<br />
hier eine Lehrstelle zu<br />
finden. Gott sei Dank ist<br />
mir dies in meinem Alternativberuf<br />
gelungen.<br />
Ich mache die Maler<br />
Lehre bei der Fa. Petter<br />
in Götzis.<br />
Bernhard, 15<br />
Ich habe mich für einen<br />
technischen Beruf<br />
entschieden, nämlich<br />
den des Anlagenelektrikers.<br />
Mein Interesse<br />
für diesen Beruf ist sehr<br />
groß. Ich habe auch<br />
schon eine Lehrstelle<br />
und zwar bei der VKW<br />
in Bregenz. Hier habe<br />
ich bestimmt einen Top-<br />
Ausbildungsplatz.<br />
JUGEND - WORKSHOP<br />
NON-ALK COCKTAILS<br />
Patrik, 15<br />
Ich habe noch keine<br />
Lehrstelle gefunden.<br />
Mein Wunsch wäre es,<br />
eine Anstellung als Einzelhandelskaufmann<br />
zu<br />
bekommen. Da ich sehr<br />
gerne mit Leuten zusammenarbeite,<br />
würde<br />
ich mich sehr für diesen<br />
Beruf interessieren.<br />
Du lernst nichtalkoholische Cocktails kennen. Du lernst das praktische<br />
Know-How des Cocktailmixens, erhältst Einblicke in den Beruf des<br />
Barkeepers/der Barkeeperin und noch vieles mehr.<br />
Natürlich kannst DU sie auch gleich ausprobieren.<br />
Sie sind echt cool die Drinks!<br />
Workshop - „Shake it“<br />
Wann: Donnerstag 4. September - ab 16.00 Uhr<br />
Wo: Aula der VS <strong>Sulz</strong><br />
Wer: Mädchen und Jungen zwischen 13 und 18 Jahren<br />
Unkostenbeitrag: € 5.- Achtung: Begrenzte Teilnehmerzahl<br />
Also melde dich schnell, reservier DIR deinen Platz.<br />
Jugend <strong>Sulz</strong> - Helmut Welte<br />
Tel. 0664 / 28 69 816<br />
Mail: hwelte@gmx.at Web: www.gemeinde-sulz.at (Jugend)
SUMMERTIME<br />
Stefan<br />
Benjamin<br />
B I L D U N G<br />
J u g e n d<br />
Wenn die Temperaturen am Thermometer in die Höhe kraxeln, erwacht die Unternehmungslust. Was Sara,<br />
Lukas, Silke und Theresa für die schönsten Wochen im Jahr geplant haben.<br />
Sara, (18)<br />
Ich habe gerade die<br />
Abschlussprüfung in<br />
der Schule mit Erfolg<br />
absolviert. Nun gilt es<br />
als erstes den Führerschein<br />
zu machen,<br />
ehe ich dann in den<br />
Urlaub fahre. Zuerst<br />
mit meinem Freund<br />
nach Kalabrien und<br />
dann mit Mama nach<br />
Wien. Ansonsten werde<br />
ich einfach faulenzen,<br />
wenn das Wetter schön<br />
ist in die Baggerlöcher<br />
baden gehen, oder am<br />
Bodensee „bötla“.<br />
ROCK - NIGHT<br />
Nach dem großen Erfolg vom letzten Jahr und auf vielfachen Wunsch gibt es auch heuer<br />
wieder eine Open Air - Rock Night im Innenhof der Volksschule <strong>Sulz</strong>.<br />
Samstag 23. August - 20.00<br />
Innenhof VS <strong>Sulz</strong><br />
Karten: alle Raiffeisenbanken, <strong>Gemeinde</strong>amt <strong>Sulz</strong><br />
Lukas, (16)<br />
Da ich nun schon in<br />
der Lehre bin, habe<br />
ich nicht mehr so lange<br />
frei. Im Urlaub fahre ich<br />
zuerst eine Woche zu<br />
meinem Onkel nach<br />
Deutschland.<br />
Dann mache ich es mir<br />
im Ländle gemütlich. im<br />
Sommer mache ich viel<br />
Sport, spiele Landhockey<br />
und Fußball oder<br />
unternehme etwas mit<br />
Freunden.<br />
Einfach ein wenig relaxen<br />
und chillen ist<br />
angesagt.<br />
Silke, (16)<br />
Natürlich, lasse ich es<br />
mir in den Ferien gut<br />
gehen. Ich fahre für<br />
zwei Wochen nach<br />
Griechenland. Auch<br />
sonst bin ich viel beim<br />
Baden anzutreffen. Ob<br />
am Bodensee, in Götzis<br />
oder in <strong>Sulz</strong>. Dazu gehört<br />
natürlich auch mit<br />
Freunden am Bach grillen<br />
und Musik hören.<br />
Dann heißt aber auch<br />
arbeiten. Ich mache<br />
mein Praktikum als<br />
Konstrukteurin bei der<br />
Fa. Blum in Höchst.<br />
Seite 33<br />
www.kultur-sulz.at<br />
Lucas, (14)<br />
Da ist aktive Erholung<br />
angesagt. An erster<br />
Stelle steht natürlich<br />
das Landhockey spielen<br />
auf dem neuen<br />
Fun-Court. Aber auch<br />
Fussball reizt mich<br />
sehr. Daneben ist auch<br />
gleich das Schwimmbad,<br />
also das ideale<br />
Freizeitzentrum. Mit<br />
meiner Familie fahre ich<br />
in den Urlaub. Das Ziel<br />
ist noch nicht definitv<br />
fix, aber ich denke das<br />
wir für 14 Tage an die<br />
Adria fahren.<br />
Martin<br />
Martin
V e r e i n s l e b e n<br />
Jahreshauptversammlung<br />
Am 25. März lud der Seniorenbund<br />
zur Jahreshauptversammlung<br />
in den Tagungsraum des<br />
Feuerwehrhauses. Obmann<br />
Adalbert Gut war erfreut, so<br />
viele Mitglieder begrüßen zu dürfen.<br />
Besonderen Gruß galt dem<br />
Obmann des Landes-Seniorenbundes<br />
Dr. Gottfried Feurstein,<br />
dem Bezirksobmann Dr. Josef<br />
Oswald, sowie dem neu gewählten<br />
Obmann aus Rankweil Manfred<br />
Breuß, seinem Vize Alfred<br />
Längle und Elisabeth Raich. Aus<br />
Zwischenwasser gaben uns Obmann<br />
Horst Rothmund und Kurt<br />
Ploner die Ehre.<br />
Seite 34<br />
SENIORENBUND<br />
Dr. Gottfried Feurstein sprach verständlich und eindrucksvoll über die Pflege daheim oder im Heim. Die Familien<br />
müssen gestärkt werden durch Hilfe. Pflege darf nicht zur Armutsgrenze führen. Nur das Gemeinsame<br />
macht stark.<br />
Der Rückblick auf das vergangene Jahr 2007 wurde schriftlich und durch eine interessante DVD Präsentation<br />
in Erinnerung gerufen. Das neue Jahresprogramm wurde vom Ausschuss gut durchdacht. Zum Abschluss<br />
gab es für alle eine Jause, die von einigen Frauen der Feuerwehrmänner serviert wurde. Dafür allen ein<br />
herzliches Danke! Die Schriftführerin gab Aufschluss über das Protokoll 2007. Über den sauber ausgeführten<br />
Kassastand berichtete die Kassierin.<br />
Buchs Werdenberg<br />
Der Seniorenbund <strong>Sulz</strong> lud zu<br />
einem Halbtagesausflug nach<br />
Buchs – Werdenberg ein. Bei<br />
zweifelhaftem Wetter stiegen<br />
wir in den Bus, doch schon bald<br />
verdrängte die Sonne die Regenwolken<br />
und wir durften einen<br />
schönen Nachmittag erleben.<br />
Herr Jans erzählte uns von der<br />
Geschichte Werdenbergs.<br />
1230 wurde das Schloss Werdenberg<br />
von Graf Rudolf I. von Bregenz<br />
gegründet. Zur Sicherung<br />
der Herrschaft wurden in den<br />
folgenden Jahren Häuser um das<br />
Schloss Werdenberg errichtet.<br />
Die Ortschaft Werdenberg wird<br />
1289 erstmals urkundlich erwähnt.<br />
Bis heute ist es die älteste mittelalterliche<br />
Holzsiedlung der Schweiz.<br />
Nur zwei Häuser sind aus Stein<br />
gebaut. Erwähnenswert sind die<br />
drei typischen Konstruktionen.<br />
Der Bohlenständer- (bei uns die<br />
Bauweise des „Alten Gerichts“),<br />
der Strick- und auf dem Marktplatz<br />
der Riegelbau.<br />
Es lebten auch keine Handwerker<br />
im Städtchen. Es waren<br />
kleine Landwirtschaften mit wenig<br />
Schafen und Ziegen. Daher<br />
durfte auf besonderes Ansuchen<br />
eine Metzgerei ihre Türen öffnen.<br />
Ansonsten war die Bevölkerung
SENIORENBUND<br />
B I L D UV Ne Gr<br />
e i n s l e b e n<br />
zur Verteidigung des Schlosses bestimmt. 1517 kaufte Kanton Glarus das Burgstädtchen um 21.500 Gulden.<br />
Dieser hohe Preis stand im Vergleich zum Lohn von 43.000 Arbeitstagen eines Facharbeiters. Von 1835 an<br />
war das Schloss Eigentum der Familie Hilty.<br />
Als die Letzte aus der Sippe Hilty 1956 ins Altersheim übersiedelte, schenkte sie ihr Anwesen der Stadt Werdenberg<br />
mit der Auflage, das Schloss für die Bevölkerung zugängig zu machen. Heute gehört Werdenberg<br />
politisch zur <strong>Gemeinde</strong> Grabs. Anschließend fuhren wir bergauf ins schöne Malbun zu einer gemütlichen<br />
Kaffeepause.<br />
Bei der Heimfahrt ließen uns die blumenbedeckten Wiesen, die Schneefelder und wolkenbehangenen<br />
Berge die Größe der Natur erahnen.<br />
Danke sagen wir unserem Buschauffeur Arthur, der gekonnt seinen Bus über viele enge Kurven lenkte.<br />
„Gomma Fischle luaga“<br />
Zu einer sehr lehrreichen Ausfahrt<br />
in das Landesfischereizentrum<br />
nach Hard versammelten sich<br />
viel Interessierte unseres Seniorenbundes.<br />
Dr. Benno Wagner ist Leiter der<br />
Fischzuchtanstalt. Er wusste viel zu<br />
berichten über die Fische und die<br />
unterschiedlichen Gewässer. Die<br />
Fischzuchtanstalt ist eine Dienststelle<br />
des Landes. Die Fischer<br />
müssen eine Ausbildung absolvieren,<br />
bei der sie viel über Fisch<br />
und Wasserökologie erfahren. Jedes<br />
Bundesland hat sein eigenes<br />
Fischereigesetz. In Vorarlberg sind<br />
13 hauptberufliche Fischer tätig,<br />
die sich jährlich über einen Fang<br />
von 65 – 75 Tonnen Fische freuen<br />
dürfen. Dazu kommen noch viele<br />
Angler, welche in insgesamt 65<br />
Fließgewässer und ebenso vielen<br />
Baggerseen ihr Glück versuchen.<br />
Der reiche Fischfang beträgt in<br />
einem Jahr ca. 650 – 800 Tonnen.<br />
Die meist gefangenen Fische sind<br />
Felchen und Barsch.<br />
Der Bodensee ist auch Trinkwasserspeicher<br />
für 5 Millionen Menschen.<br />
Rund 85 % der Vorarlberger Landesfläche<br />
entwässert in den Bodensee.<br />
Die Phosphorbelastung<br />
der heimischen Fließgewässer<br />
wurde daher nach strengen Maßstäben<br />
bewertet. Über Jahrzehnte<br />
war die Phosphorbelastung ein<br />
zentrales Gewässergüteproblem.<br />
Heute ist dieses Problem weitgehend<br />
gelöst. Phosphor fördert<br />
das Wachstum der Algen und<br />
höheren Wasserpflanzen. Daher<br />
bleiben die Fische kleiner. Nach diesem Rundgang, der sehr viel<br />
Wissenswertes bot, kehrten wir im Gasthaus Sternen in Hard zu einem<br />
gemütlichen Hock ein.<br />
Wanderung<br />
Bei strahlendem Wetter fuhr eine kleine Gruppe des Seniorenbundes<br />
mit dem Landbus bis zum gelben Schrofen. Dann hieß es tief Atem<br />
holen und langsam bergauf gehen. Bei der Kapelle (Stöck) hielten wir<br />
eine Verschnaufpause. Auf dem Weg entlang schenkte uns die Natur<br />
eine wahre Augenweide.<br />
Die Farbenpracht und der Duft der Blumen gaben uns Anlass, ein<br />
wenig innezuhalten. In Kühboden stärkten wir uns bei einer etwas<br />
längeren Pause, bevor wir mit dem Bus nach Hause fuhren. Ein Dank<br />
gebührt Werner und Otto für die so verständnisvolle Führung.<br />
Gefahrenzone – spielende Kinder<br />
Durch Eigeninitiative einiger Eltern wurden Tafeln, welche die Verkehrsteilnehmer<br />
auf spielende Kinder aufmerksam machen, gebastelt<br />
und aufgestellt. Bitte nehmen Sie Rücksicht auf die Kleinen, denn<br />
sie sind die Zukunft unserer <strong>Gemeinde</strong>.<br />
Seite 35
V e r eBi nI Ls Dl eUb Ne Gn<br />
RADFAHRVEREIN ENZIAN<br />
Junioren-Europameisterschaft Bazenheid/Schweiz<br />
Lang Katharina und Längle<br />
Janine wurden für die Europameisterschaft<br />
im schweizerischen<br />
Bazenheid nachnominiert. Bis<br />
wenige Sekunden vor Ende der<br />
Kür waren unsere Mädls noch auf<br />
Medaillenkurs.<br />
Leider hat ihnen am Schluss die<br />
Zeit für die letzten zwei Übungen<br />
gefehlt. Trotzdem kann man mit<br />
dem fünften Platz zufrieden sein,<br />
da sie sich durch die kurzfristige<br />
Nachnominierung (3 Tage vor<br />
dem FC <strong>Sulz</strong> Wettkampf) U12 überhaupt<br />
nicht auf die EM vorbereiten<br />
konnten.<br />
Zudem fuhren sie ihr bisheriges,<br />
altes Programm. Seit einigen Wochen<br />
wird im Training schon an<br />
einer neuen Kür gefeilt.<br />
FC <strong>Sulz</strong> U14<br />
25. Int. Radballturnier vom 23.- 25. Mai Landesmeisterschaft<br />
Ausgeglichene und spannende Spiele bekamen die Zuschauer<br />
beim 25. Int. Radball Turnier zu sehen. Ein Großteil der Medaillenränge<br />
FC ging <strong>Sulz</strong> an U15 die Gäste aus Deutschland und der Schweiz. FC <strong>Sulz</strong> U17<br />
Dass auch Kunstradfahrer Radball spielen können, zeigte die<br />
Mannschaft aus Ailingen in der dritten Liga. Die beiden Weltklasse-<br />
Kunstradfahrer Blab Florian (2. WM 06) + Brugger Michael (3. WM 07)<br />
konnten ihre Gruppe überraschend für sich entscheiden.<br />
In dieser Klasse erreichten Greussing Mario und Alexander den dritten<br />
Rang. Für unsere Teams war es eine gute Gelegenheit für die<br />
nächsten beiden großen Wettkämpfe (Finale Landesmeisterschaft<br />
und Österr. Meisterschaft) die Form zu konservieren sowie das eine<br />
oder andere zu verbessern. Einige unserer Spieler waren sogar im<br />
Doppeleinsatz und spielten zusätzlich noch in einer höheren Klasse.<br />
Seite 36<br />
Kunstradfahren<br />
Wanderfahrer RV Enzian <strong>Sulz</strong><br />
Bei der Landesmeisterschaft im<br />
Kunstradfahren konnten Lang<br />
Katharina / Längle Janine ihren<br />
Titel im Zweier Juniorinnen<br />
verteidigen.<br />
Einen weiteren ersten Rang<br />
erreichte Schnetzer Marcel<br />
bei den Schülern U 13.<br />
In der Klasse U 11 erreichten<br />
Latzer Jana und Halbeisen Elias<br />
jeweils den zweiten Rang. Kopf<br />
Paul erreichte Rang drei.<br />
Wie die letzten Jahre wird auch dieses Jahr wieder geradelt!<br />
Jeden Donnerstag ist bei guter Witterung Treffpunkt um 18 Uhr bei der<br />
Volksschule in <strong>Sulz</strong>.<br />
Alle, die gerne in gemütlicher Runde eine Ausfahrt mit dem Rad machen<br />
möchten, sind herzlichst eingeladen. Marianne Madlener und<br />
Team freuen sich auf zahlreiche Teilnahme.
RADFAHRVEREIN ENZIAN<br />
Finale - Radball Landesmeisterschaft<br />
V e r e i n s l e b e n<br />
Landesmeister- und Vizelandesmeistertitel<br />
für Sulner Schüler.<br />
Vogt Moritz und Kevin Bachmann<br />
konnten überraschend die Goldmedaille<br />
bei den Schülern A erringen.<br />
Beide können noch zwei Jahre<br />
zusammen in der Schülerklasse<br />
spielen und haben so die Möglichkeit<br />
ihren Titel zu verteidigen.<br />
Nach der zweiten Runde durch<br />
eine Erkrankung von Phillip auf<br />
den fünften Platz zurückgefallen,<br />
konnte <strong>Sulz</strong> 1 mit Johannes Hron<br />
und Phillip Hartmann im Finale alle<br />
Spiele gewinnen und verdient den<br />
Vizemeistertitel erringen.<br />
Durch diesen Erfolg haben sich<br />
beide Teams für die Staatsmeisterschaft<br />
am 14./14.<br />
Juni in St. Pölten qualifiziert.<br />
Einen Wermutstropfen gab es für<br />
Wolfi und Michi. Sie konnten sich<br />
leider nicht in der ersten Liga halten.<br />
Sie hatten das Handikap,dass<br />
sie zwei Runden, bedingt durch<br />
den Bundesheerdienst von Mi-<br />
chael, nicht in Originalbesetzung spielen konnten. Die Ergebnisse der anderen Teams: zweiter Rang Bechtold<br />
Herbert + Simon (3. Liga). dritter Rang Bechtold Andreas/Bergmeister David (Schüler B). vierter Rang Ertl Thomas/<br />
Bergmeister Lucas (Jugend) und Hron Jakob/Vogt Thobias (Schüler B). Rang sechs für Mario und Alexander<br />
Greussing (2. Liga) und einen siebten Rang für Stadler Alexander/Hajduk Mark (Schüler B).<br />
Der Kinderchor <strong>Sulz</strong>, unter der Leitung<br />
von Manfred Längle, hatte<br />
geladen und viele, darunter auch<br />
Bürgermeister Karl Wutschitz, nahmen<br />
die Einladung gerne an.<br />
KINDERCHOR SULZ<br />
Auch Pfarrer Karl Schuchter, Altbürgermeister<br />
Adalbert Gut und<br />
die Sponsorenverteter BM Klaus<br />
Baldauf (Nägele Wohn- und Projektbau)<br />
sowie Mag. Markus Egle<br />
(Raiba Vorderland) überzeugten<br />
sich von den Qualitäten<br />
des Kinderchores.<br />
Was die 17 Mädchen und zwei Buben,<br />
des vor zwei Jahren ins Leben<br />
gerufenen Kinderchores dann auf<br />
der Bühne boten, vermochte die<br />
vielen Zuschauer total zu begeistern.<br />
Toll mit anzusehen, mit wieviel Freude<br />
und Herz die jungen Sängerinnen<br />
und Sänger am Werk waren.<br />
Elmar Fischer unterstützte die sangesfreudigen<br />
Kinder an der Gitarre.<br />
Sabine Mathies bedankte sich<br />
im Anschluss an das Konzert bei<br />
Chorleiter Manfred Längle für die<br />
geleistete Arbeit und überreichte<br />
ihm ein kleines Geschenk.<br />
Seite 37
V e r e i n s l e b e n<br />
Seite 38<br />
FRAUENBEWEGUNG<br />
Am 6. März trafen sich 13 Frauen um 13.30 Uhr beim Kindergarten zu<br />
unserer Winterwanderung vom Jupident in Schlins nach Ludesch. Frau<br />
Berta Leiner, Frau Marlies Malin und Frau Marlies Zimmermann fuhren<br />
uns mit ihren Autos zum Ausgangspunkt Jupident in Schlins. Wir wanderten<br />
bei schönem Wetter durch den Wald nach Ludesch. Hier besichtigten<br />
wir die neu renovierte, sehr alte Nikolauskirche. Frau Marlies<br />
Malin erzählte uns die Geschichte dieser Kirche und erklärte uns auch<br />
die noch zum Teil erhaltenen sehr alten Wandfresken.<br />
Sehr interessant waren auch die Kirchenbänke, welche auf der Frauenseite<br />
nur aus erhöhten Querbalken bestanden, während auf der<br />
Männerseite auch gekniet werden konnte. Nach einer Stärkung im<br />
Cafe wanderten wir wieder zurück zum Jupident und fuhren mit den<br />
Autos nach <strong>Sulz</strong> zum Gasthaus Adler, wo wir diesen schönen Nachmittag<br />
bei einem gemütlichen Abendessen ausklingen ließen.<br />
Unsere Jahreshauptversammlung fand am 18. Apri um 19.30 Uhr im<br />
Gasthaus Adler statt. Beim anschließenden Preisjassen nahmen 16<br />
Frauen teil und hatten sehr viel Spaß. Der erste Preis ging an Frau Edith<br />
Wiederin, der zweite Preis an Frau Marianne Bechter, der dritte Preis an<br />
Frau Berta Leiner und den Trostpreis erhielt Frau Reinelde Gut.<br />
Geplante Aktivitäten:<br />
„MANEGE FREI“ - IN SULZ WEHT ZIRKUSLUFT<br />
Ferienprogramm für Kinder<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Sulz</strong> möchte den<br />
Kindern auch in den Ferien eine<br />
tolle Freizeitbeschäftigung bieten.<br />
An den Zirkustagen vom 25. bis<br />
27. August üben die jungen Artisten<br />
und Artistinnen im Mehrzwecksaal<br />
gemeinsam mit Stefan<br />
und Johanna Schlenker (bekannt<br />
als Clown Dido und Pipolina), ehe<br />
es dann am letzten Tag um 17.00<br />
Uhr zur Aufführung durch den ersten<br />
Sulner Kinderzirkus kommt.<br />
Hereinspaziert, hereinspaziert<br />
... in die große, bunte und faszinierende<br />
Zirkuswelt. Jonglieren<br />
mit Tüchern, Bällen und Ringen,<br />
das Spiel mit dem Diabolo,<br />
Gleichgewichtskünste auf dem<br />
Rola-Bola, Akrobatik zu zweit, zu<br />
dritt oder mit ganz vielen und<br />
jede Menge Artistik – es gibt so<br />
viel zu entdecken, auszuprobieren<br />
und zu üben. Da kommen<br />
kleine Artisten ganz groß raus!<br />
Ausflug nach Vaduz<br />
Kurs „Fitness für Körper und alle<br />
Sinne“ für Anfänger und Fortgeschrittene<br />
unter der Leitung<br />
von Frau Marlies Zimmermann<br />
Töpferkurs<br />
Wallfahrt<br />
Handarbeitsnachmittage<br />
Genauere Angaben werden<br />
rechtzeitig im <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
bekannt gegeben.<br />
Wir wünschen unseren Mitgliedern<br />
und Handarbeiterinnen<br />
eine erholsame Sommerzeit.<br />
Factbox:<br />
Teilnehmer: Kinder ab 8 Jahre<br />
Termin: Montag 25. bis Mittwoch<br />
27.<strong>08</strong>. jeweils von 9.00 – 12.00<br />
Mittwoch 27. August, zusätzlich<br />
15.00 Uhr Probe, 17.00 Uhr<br />
Aufführung für das Publikum<br />
Mehrzwecksaal VS <strong>Sulz</strong><br />
Mitzubringen: bequeme<br />
Kleidung / Sportkleidung<br />
Unkostenbeitrag: € 20.- pro<br />
Kind<br />
Anmeldung: (Achtung nur<br />
noch wenige Plätze frei, Reihung<br />
erfolgt nach Anmeldungseingang)<br />
<strong>Gemeinde</strong>amt <strong>Sulz</strong> – Tel. 44 3 09,<br />
Mail: info@gemeinde-sulz.at
FC RENAULT MALIN SULZ<br />
Tolle Erfolg der Nachwuchskicker<br />
U 17 mit ihren Trainern Bruno Müller und Roland Matt<br />
Sehr spannend verlief der Kampf<br />
um den Gruppensieg bei den<br />
Unter-11jährigen. Erst im letzten<br />
Spiel konnte sich unser Team mit<br />
viel Glück an die Tabellenspitze<br />
setzen.<br />
Denn auch der 7:3 Erfolg im<br />
letzten Spiel gegen die Gleichaltrigen<br />
aus Tisis hätte nichts<br />
genützt, wenn unser Team nicht<br />
überraschend Schützenhilfe vom<br />
SC Gaschurn erhalten hätte.<br />
Die Gaschurner fügten den bis<br />
zum letzten Spieltag führenden<br />
Schwarzachern eine 2:1 Niederlage<br />
zu und verhalfen so unserer<br />
U 11 zum nicht mehr erwarteten<br />
Gruppensieg.<br />
Letztendlich entschied nur das<br />
um 4 Tore bessere Torverhältnis<br />
für unser Team. Umso größer war<br />
die Freude über den nicht mehr<br />
erhofften Sieg.<br />
V e r e i n s l e b e n<br />
Auf eine erfolgreiche Meisterschaft<br />
können unsere Nachwuchsteams<br />
zurückblicken. Gleich zwei<br />
Mannschaften, die U 17 und die U<br />
11, kamen in ihren Gruppen zu<br />
Meisterehren.<br />
Sehr souverän holten sich die<br />
Unter-17jährigen den Sieg in ihrer<br />
Gruppe. Sie konnten mit Ausnahme<br />
eines Spieles, das mit einem<br />
Remis endete, alle ihre Spiele<br />
gewinnen und lagen in der Abschlusstabelle<br />
mit einem Respektabstand<br />
von 5 Punkten vor dem<br />
zweitplatzierten Team von BW<br />
Feldkirch.<br />
U 11 mit ihren Trainern Jürgen Reiner und Jörg Potzinger<br />
Wir gratulieren unseren Nachwuchsspielern und ihren Trainern zu diesen schönen Erfolgen. Aber auch<br />
alle anderen Nachwuchsteams haben sehr erfolgreich die Meisterschaft gespielt und sich durchwegs<br />
im Spitzenfeld ihrer Gruppen platziert. Auch wenn im Nachwuchsbereich vor allem die Kameradschaft<br />
und die Freude an der Bewegung im Vordergrund stehen soll, sind solche Erfolge auch wichtig und für<br />
die jungen Kicker immer ein schönes Erlebnis.<br />
Seite 39
B I L D U N G<br />
V e r e i n s l e b e n<br />
Seite 40<br />
HUNDESPORTVEREIN<br />
Kindergarten zu Gast beim Hundesportverein <strong>Sulz</strong><br />
Auf dem Programm des Kindergartens<br />
<strong>Sulz</strong> stand das Thema<br />
„Hund“. Am 20. Mai besuchten<br />
40 Kinder den Hundesportverein<br />
<strong>Sulz</strong>. Die Kinder wurden vom Obmann<br />
Albert Madlener sowie den<br />
Hundesportkollegen empfangen.<br />
Kindgerecht wurde über die<br />
Herkunft des Hundes und dessen<br />
verschiedene Einsatzmöglichkeiten<br />
in der heutigen Gesellschaft<br />
informiert.<br />
Im praktischen Teil konnten die<br />
Kinder sehen, wie ein Hund Gegenstände<br />
(Geldtasche und die<br />
Schildkappe eines Kindes), die<br />
in der Wiese versteckt wurden,<br />
suchte und unter viel Beifall der<br />
Kinder fand.<br />
Der Obmann führte mit seiner<br />
deutschen Schäferhündin Suomi<br />
vor, zu welchen Leistungen ein<br />
Hund im Bereich der Gehorsamsarbeit<br />
fähig ist. Anschließend<br />
durften die Kinder in kleinen<br />
Gruppen mit der Hündin um eine<br />
Beißwurst kämpfen. Sie konnten<br />
erleben, wie viel Kraft ein Hund<br />
beim Ziehen entwickeln kann.<br />
Nach dem Kräftemessen wurde<br />
den Kindern die Möglichkeit<br />
geboten, verschiedene Hunde<br />
anzufassen und zu streicheln. Es<br />
wurde ihnen erklärt, wie sie sich<br />
bei der Begegnung mit einem<br />
Hund zu verhalten haben. Für<br />
viele Kinder war dies eine ganz<br />
neue Erfahrung.<br />
Nach einem gemeinsamen<br />
Gruppenfoto gab es im Klubheim<br />
für die Kinder belegte Brote, Kuchen<br />
und Limonade.<br />
Ein besonderer Dank geht an<br />
Bürgermeister Karl Wutschitz, der<br />
während der gesamten Veranstaltung<br />
anwesend war und sich<br />
ein Bild über die Arbeit beim<br />
Hundesportverein <strong>Sulz</strong> machen<br />
konnte.<br />
Kursabschluss am 24. Mai<br />
Willi Märker, VHV-Präsident und Leistungsrichter, nahm die Beurteilung<br />
beim Kursabschluss vor. Alle sechs Teilnehmer haben die Abschlussprüfung<br />
erfolgreich abgelegt. Helga Henny, unsere Kursleiterin, hat die Teilnehmer<br />
über zehn Samstage hindurch auf diesen Abschluss vorbereitet<br />
und ausgezeichnete Arbeit geleistet.<br />
1. Rang: Annika Pilgram mit Izzy<br />
2. Rang: Christine Reiterer mit Leo<br />
3. Rang: Angelika Welte mit Balu
GOLDENE HOCHZEIT<br />
April<br />
STERBEFÄLLE<br />
Popovic Dragica 56 J.<br />
GEBURTEN<br />
M e n s c h e n<br />
März:<br />
Fleisch Tobias Taverneweg 2<br />
Domig Patrick Im Wäsle 7<br />
Schnetzer Lara Talina Allmeinstraße 10d<br />
Khudoyan Meri Müsinenstraße 12<br />
Fritz Aron Montfortstraße 18<br />
April<br />
Akyol Azra Austraße 75/2<br />
Welte Justin Landammannstraße 5<br />
Goldene Hochzeit feierten Johann und Marlies Dria - Allmeinstrasse 19<br />
Das Sulner Leaba gratuliert auf das Allerherzlichste.<br />
UNSERE JUBILARE<br />
85 Jahre und älter wurden im 2. Quartal 20<strong>08</strong><br />
Kopf Johanna<br />
Im Wäsle 5 88 J.<br />
Knünz Anna<br />
Müsinenstraße 38 88 J.<br />
Huber Otto<br />
Lindenweg 9 88 J.<br />
Bawart Eugen<br />
Taverneweg 12 89 J.<br />
Marzari Reinilde<br />
Taverneweg 5 85 J.<br />
Zerwas Hermine<br />
Kreuzgasse 9 87 J.<br />
Baur Wilhelm<br />
Montfortstraße 18 87 J.<br />
Wir gratulieren herzlichst<br />
Seite 41
V e r a n s t a l t u n g e n<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Sulz</strong> wünscht allen Sulnerinnen und<br />
Sulnern einen schönen erholsamen Urlaub.<br />
Veranstaltungs -<br />
termine<br />
Seite 42<br />
Sonntag 6. Juli<br />
Eröffnung Fun-Court<br />
Der neu erbaute Fun-Court<br />
wird offiziell seinen Bestimmungen<br />
übergeben.<br />
Frühschoppen<br />
Sportbewerbe<br />
Sportplatz <strong>Sulz</strong> - 10.30 Uhr<br />
Donnerstag 10. Juli<br />
Schlagzeug - Ensemble<br />
Konzert<br />
Erleben Sie Schlagwerker in<br />
höchster Qualität.<br />
Eintritt: freiwillige Spenden<br />
Mehrzwecksaal - 20.00 Uhr
Samstag 23. August<br />
OPEN AIR - ROCK NIGHT<br />
mit<br />
The Gamblers<br />
Experience<br />
Lonefact<br />
Innenhof VS <strong>Sulz</strong><br />
20.00 Uhr<br />
Montag 25. August<br />
Ferienprogramm<br />
„Manege frei“<br />
Ferienprogramm für Kinder der<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Sulz</strong>.<br />
„In <strong>Sulz</strong> weht Zirkusluft“<br />
Mehrzwecksaal <strong>Sulz</strong><br />
Freitag 29. August<br />
RV Enzian <strong>Sulz</strong><br />
Radball<br />
. Staatsmeisterschaft<br />
Österreichs beste Teams<br />
kämpfen um den Titel.<br />
Mehrzwecksaal - 18.00 Uhr<br />
Samstag 30. August<br />
Dämmerschoppen<br />
Schützenmusik <strong>Sulz</strong><br />
Der Musikverein lädt zum<br />
Dämmerschoppen.<br />
Innenhof VS - 20.00 Uhr<br />
Donnerstag 4. Sept.<br />
Shake it Baby<br />
Cocktail Workshop für<br />
Jugendliche von 13 - 18 J.<br />
Aula VS <strong>Sulz</strong> 16.00 Uhr<br />
Freitag 5. September<br />
Altherren FC <strong>Sulz</strong><br />
Fußball - Blitzturnier<br />
mit den Teams aus<br />
Rankweil, Röthis und <strong>Sulz</strong>.<br />
Sportplatz <strong>Sulz</strong><br />
18.00 Uhr<br />
Sonntag 28. September<br />
Sulner Kilbi 20<strong>08</strong><br />
Marktstimmung in <strong>Sulz</strong><br />
verschiedene Marktfahrer<br />
Sulner Ecke - Sulner Betriebe<br />
Jugend - Festival<br />
Frühschoppen ab 10.30 Uhr<br />
Dorfzentrum <strong>Sulz</strong><br />
10.30 Uhr<br />
V e r a n s t a l t u n g e n<br />
IMPRESSUM<br />
GEMEINDEZEITUNG SULZ<br />
Amtliche Nachrichten<br />
und Informationen<br />
Medieninhaber<br />
und Herausgeber:<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Sulz</strong><br />
6832 <strong>Sulz</strong><br />
Hummelbergstrasse 9<br />
Tel. 05522/ 44 3 09<br />
E-Mail:<br />
info@gemeinde-sulz.at<br />
www.gemeinde-sulz.at<br />
Unter der Mitarbeit von:<br />
Bgm. Karl Wutschitz<br />
Helmut Welte<br />
DI Hans-Jörg Mathis<br />
Brigitte Klammer<br />
Karl Frick<br />
Dr. Jürgen Tschannett<br />
Helmut Benner<br />
Christiane Kopf<br />
David von Schwerin<br />
Druck:<br />
ABC Druck GmbH<br />
Bahnhofstrasse 19a<br />
6830 Rankweil<br />
Erscheinungsweise:<br />
4x jährlich kostenlos an<br />
jeden Sulner Haushalt.<br />
Redaktionsschluss für die<br />
nächste Ausgabe<br />
5. September 20<strong>08</strong><br />
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