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Basiswissen Gesundheitsförderung - Arbeitskreis ...

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<strong>Basiswissen</strong> <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Organisationen an der Schnittstelle zur Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

– Langfassung mit Kurzbeschreibungen –<br />

Autoren: Theresia Strecker, Prof. Dr. Thomas Hartmann<br />

Titel/ Untertitel: <strong>Basiswissen</strong> <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Organisationen an der Schnittstelle zur Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

– Langfassung mit Kurzbeschreibungen –<br />

2. Auflage<br />

Stand: 20. Februar 2010<br />

Institution: Hochschule Magdeburg-Stendal (FH)<br />

Ort: Magdeburg<br />

Website: http://www.gesundheitsfoerdernde-hochschulen.de/<br />

Signatur: B6a_1-141<br />

B6a_BASISWISSEN GESUNDHEITSFÖRDERUNG/ Organisationen an der Schnittstelle zur Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong> – Langfassung mit Kurzbeschreibungen Stand: 20.02.2010<br />

Theresia Strecker, Prof. Dr. Thomas Hartmann http://www.gesundheitsfoerdernde-hochschulen.de<br />

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<strong>Basiswissen</strong> <strong>Gesundheitsförderung</strong>: Organisationen an der Schnittstelle zur Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong> - Langfassung<br />

Die alphabetische Liste der Internetpräsenzen von Institutionen, Organisationen, Programmen und Projekten an der Schnittstelle zur Prävention<br />

und <strong>Gesundheitsförderung</strong> wurde erweitert und umfasst gut 100 Websites. Neben der tabellarischen Übersicht in der 3. Auflage (Strecker, Hartmann,<br />

Hesse) gibt es in einer 2. Auflage (Strecker, Hartmann) auch eine Langfassung mit Beschreibungen. Das Verzeichnis ist auf ein gesundheitswissenschaftliches<br />

Studium mit Schwerpunkt Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong> abgestimmt. Die Auswahl kann nicht vollständig sein, da<br />

jeden Tag neue Internetpräsenzen hinzukommen, Organisationen und Institutionen abgeschafft werden bzw. fusionieren oder ihre Arbeit nicht<br />

fortsetzen können. Die Zusammenstellung beschränkt sich in der Regel auf die Bundesebene, obwohl die Zuständigkeit für das Gesundheitswesen<br />

rechtlich überwiegend in den Händen der 16 Bundesländer liegt.<br />

Die 100 Websites sind als Koordinatensystem für eine institutionelle Orientierung sowohl mit inhaltlichen als auch chronologischen Bezügen mit<br />

dem Schwerpunkt Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong> anzusehen. Die wissenschaftliche Bearbeitung des zusammengestellten Materials steht<br />

noch aus. Weitestgehend unberücksichtigt bleiben die zahlreichen Determinanten von Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong>, die nicht unmittelbar<br />

mit den Begrifflichkeiten verknüpft sind, deren Einfluss trotzdem maßgeblich sein kann. Für die Schnittstelle „(Kinder)Umwelt und Gesundheit“ findet<br />

sich solch eine Zusammenstellung unter: [www.kinderumweltgesundheit.de / Akteure].<br />

Neben der Primärliste der Domains, die im Folgenden als tabellarische Übersicht aufgeführt sind, gibt es auch eine Sekundärliste von ca. 350 Internetpräsenzen,<br />

die den jeweiligen Organisationen zugeordnet sind. Die Sekundärliste findet sich in der Langfassung (Strecker, Hartmann). Die<br />

Auswahl der Internetpräsenzen für die Primärliste orientiert sich maßgeblich an den langjährigen Erfahrungen in Lehre und Forschung im Studienbereich<br />

<strong>Gesundheitsförderung</strong> an der Hochschule Magdeburg-Stendal (FH).<br />

Mit der 2. Auflage der Langfassung liegen jetzt für alle gut 100 Internetpräsenzen auch Kurzbeschreibungen vor, die jeweils die Schnittstellen zur<br />

Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong> herausarbeiten. Die linke Spalte enthält den Namen der Institution, dessen Kurzform und Jahr der Einrichtungsgründung.<br />

Der mittlere Teil beschreibt die Institution und die Schnittstellen zu anderen Institutionen. Bundesländerspezifische Institutionen<br />

sind hier mit Namen gelistet. Die rechte Spalte zeigt die jeweiligen Schwerpunkte in Bezug auf die Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong> unter<br />

den Rubriken: Themen, Links, Handlungsfelder, Informationsmaterialien/ Publikationen, Foren, Veranstaltungen/ Konferenzen, Berichte und Netzwerke.<br />

Die Vorstellungen der jeweiligen Institutionen und Organisationen enthalten zusätzliche sekundäre Internetpräsenzen (Sekundärliste), ohne<br />

dass mit der Auswahl eine Wertung verbunden ist. Die Zusammenstellung ist komplementär zu dem unter „<strong>Basiswissen</strong> Hochschulen - Hochschulbezogene<br />

Organisationen“ [www.gesundheitsfoerdernde-hochschulen.de/] bereits bestehenden Verzeichnisses von Organisationen an der<br />

Schnittstelle Hochschule anzusehen, die mit Stand 2007 erstellt und 2009 aktualisiert, aber nicht erweitert, wurde.<br />

Theresia Strecker, Prof. Dr. Thomas Hartmann Stand 20.02.2010<br />

B6a_BASISWISSEN GESUNDHEITSFÖRDERUNG/ Organisationen an der Schnittstelle zur Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong> – Langfassung mit Kurzbeschreibungen Stand: 20.02.2010<br />

Theresia Strecker, Prof. Dr. Thomas Hartmann http://www.gesundheitsfoerdernde-hochschulen.de<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Aktionsbündnis Patientensicherheit<br />

(APS)<br />

www.aktionsbuendnispatientensicherheit.de<br />

2005<br />

Das Aktionsbündnis Patientensicherheit (APS) wurde<br />

2005 gegründet und wird vom Bundesministerium für Gesundheit<br />

(BMG) unterstützt. Ziel vom APS ist eine kontinuierliche<br />

Verbesserung der Patientensicherheit in Deutschland.<br />

Das Bündnis erarbeitet repräsentative Daten zur<br />

Häufigkeit von Zwischenfällen, Behandlungsfehlern und<br />

daraus resultierenden Schäden. Es besteht ein Handlungs-<br />

und Umsetzungsbedarf hinsichtlich einer effektiven<br />

und effizienten Risikoprävention, die ein individuelles und<br />

kollektives Lernen aus den Zwischenfällen fördert. Aufgabe<br />

des APS und der wissenschaftlichen Arbeit der Geschäftsstelle<br />

ist es, die Übertragbarkeit der internationalen<br />

Daten auf das deutsche Gesundheitssystem zu prüfen.<br />

Das APS ermittelt einen Status quo zur Frage der Patientensicherheit<br />

und entwickelt jährlich eine „Agenda Patientensicherheit“.<br />

Zusätzlich werden konkrete Empfehlungen<br />

beispielsweise zur Vermeidung von Operations- und Medikationsfehlern<br />

sowie zu Fehlerberichts- und Patientenidentifikationssystemen<br />

erarbeitet. Die Mitglieder des APS<br />

setzen sich aus Vertretern der Gesundheitsberufe, ihrer<br />

Verbände und der Patientenorganisationen zusammen.<br />

Die multidisziplinär gebildeten Arbeitsgruppen befassen<br />

sich mit verschiedenen Projekten, deren Ergebnisse als<br />

Handlungsempfehlungen veröffentlicht werden und allen<br />

Einrichtungen im Gesundheitswesen kostenlos zur Verfügung<br />

stehen. Das APS kooperiert mit Verbänden, Fachgesellschaften,<br />

Forschungsinstituten, Krankenkassen, Institutionen<br />

der Selbstverwaltung und Patientenorganisationen.<br />

Auf internationaler Ebene bestehen Kooperationen<br />

zu den Schwesterorganisationen für Patientensicherheit.<br />

Die Zusammenarbeit dient dem fachlichen Austausch sowie<br />

der Vorbereitung und der Durchführung von Aktionen<br />

und Kampagnen zur Verbesserung der Patientensicherheit<br />

in Deutschland.<br />

Arbeitsgruppen:<br />

AG 1: Belassene Fremdkörper im OP Gebiet<br />

AG 2: Benutzerorientierte Berichtssysteme I:<br />

CIRS im Krankenhaus<br />

AG 3: Benutzerorientierte Berichtssysteme II:<br />

Behandlungsfehlerregister<br />

AG 4: Medikationsfehler<br />

AG 5: Patientenidentifikation<br />

Projekte:<br />

Action on Patient Safety: High 5s<br />

Aktion Saubere Hände (2008 bis 2010)<br />

Aus Fehlern lernen<br />

European Network for Patient Safety (2008 bis 2010)<br />

Patientensicherheitsindikatoren zur Arzneimitteltherapiesicherheit<br />

(2008 bis 2009)<br />

Trainingskurs „Patientensicherheit lernen“<br />

Informationsmaterialien/Publikationen:<br />

Agenda Patientensicherheit (ab 2006 jährlich)<br />

Broschüre „Aus Fehlern lernen“<br />

Handlungsempfehlungen:<br />

Empfehlung zur Vermeidung von Eingriffsverwechslungen<br />

in der Chirurgie<br />

Empfehlungen zur sicheren Patientenidentifikation<br />

Empfehlung zur Einführung von Critical Incident Reporting<br />

Systeme (CIRS) im Krankenhaus<br />

Medikationsplan für Patienten<br />

Checkliste Arzneitherapiesicherheit im Krankenhaus<br />

Kampagnen:<br />

Aktion Saubere Hände (2008 bis 2010)<br />

Trainingskurs „Patientensicherheit lernen“ (2009)<br />

B6a_BASISWISSEN GESUNDHEITSFÖRDERUNG/ Organisationen an der Schnittstelle zur Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong> – Langfassung mit Kurzbeschreibungen Stand: 20.02.2010<br />

Theresia Strecker, Prof. Dr. Thomas Hartmann http://www.gesundheitsfoerdernde-hochschulen.de<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Aktionsforum Gesundheitsinformationssystem<br />

(afgis)<br />

www.afgis.de<br />

Newsletter (4 pro Jahr)<br />

1999<br />

Aktionsplan gegen Allergien <br />

www.aktionsplanallergien.de<br />

2007<br />

Das Aktionsforum Gesundheitsinformationssystem (afgis)<br />

wurde 1999 vom Bundesministerium für Gesundheit<br />

(BMG) ins Leben gerufen. Afgis ist ein Zusammenschluss<br />

von Verbänden, Unternehmen und Einzelpersonen zur<br />

Förderung der Qualität von Gesundheitsinformationen.<br />

Derzeit hat das Aktionsforum 95 Mitglieder (Stand:<br />

07/2005). Ziel ist es, ein offenes Forum zu etablieren, das<br />

die Grundlagen und Strukturen für ein umfassendes, qualitätsgesichertes<br />

und bedarfsorientiertes Gesundheitsinformationsnetz<br />

unter Nutzung vorhandener oder entstehender<br />

dezentraler Kooperationsverbünde und Netze schafft.<br />

Auf dieser Grundlage soll eine Basis für die Kooperation<br />

aller wichtigen Akteure im Gesundheitswesen auf dem<br />

Gebiet einer qualitätsgesicherten Information über gesundheitsbezogene<br />

Fragestellungen gebildet werden. Das<br />

von afgis vergebene Qualitätslogo dient zur Kennzeichnung<br />

von qualitativ hochwertigen Gesundheitsinformationsangeboten<br />

im Internet.<br />

Der Aktionsplan gegen Allergien „Mehr Lebensqualität,<br />

bessere Information, optimale Prävention“ wurde 2007 vom<br />

Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und<br />

Verbraucherschutz (BMELV) ins Leben gerufen, um das<br />

Allergierisiko in der Bevölkerung zu senken und Betroffenen<br />

praktische Hilfestellungen zu geben. Dafür hat das<br />

BMELV fünf Hauptziele formuliert, die zu einer verbesserten<br />

Vorbeugung vor Lebensmittel-, Kontakt- und Atemwegsallergien<br />

beitragen sollen. Zu den wichtigsten Zielen<br />

gehören: mehr Sicherheit und Lebensqualität für AllergikerInnen;<br />

Verminderung der Entstehung von Allergien; frühzeitiges<br />

Erkennen neu aufkommender Allergien; bessere<br />

Information der VerbraucherInnen sowie Entlastung der<br />

Volkswirtschaft von vermeidbaren Kosten.<br />

Inzwischen umfasst der Aktionsplan gegen Allergien acht<br />

zentrale Handlungsfelder, die sich am Alltagsumfeld von<br />

Informationsmaterialien/Publikationen:<br />

Liste der mit dem afgis Qualitätslogo ausgezeichneten<br />

Angebote<br />

Themen:<br />

Aktionsplan gegen Allergien<br />

Allergien vorbeugen<br />

Bauen und Wohnen<br />

Draußen und Unterwegs<br />

Essen und Genuss<br />

Kinder und Spielzeug<br />

Kleidung und Schmuck<br />

Schönheit und Pflege<br />

Selbsthilfegruppen, Einrichtungen und Verbände<br />

Handlungsfelder:<br />

Essen und Genuss<br />

Schönheit und Pflege<br />

Kleidung und Spielzeug<br />

Draußen und Unterwegs<br />

B6a_BASISWISSEN GESUNDHEITSFÖRDERUNG/ Organisationen an der Schnittstelle zur Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong> – Langfassung mit Kurzbeschreibungen Stand: 20.02.2010<br />

Theresia Strecker, Prof. Dr. Thomas Hartmann http://www.gesundheitsfoerdernde-hochschulen.de<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

AllergikerInnen orientieren. Derzeit konzentriert sich der<br />

Aktionsplan auf Maßnahmen, die im Rahmen der Konferenz<br />

„Allergien: Bessere Information, höhere Lebensqualität<br />

(2008)“ herausgearbeitet wurden. Die Umsetzung erfolgt<br />

in Zusammenarbeit mit den Bundesressorts, den Ländern,<br />

der Wissenschaft und den Verbänden.<br />

Die Website bietet Betroffenen und Interessierten aktuelle,<br />

unabhängige und wissenschaftliche Informationen rund um<br />

das Thema Allergien. Des Weiteren ermöglicht das Allergie-Portal<br />

die Recherche nach geeigneten Selbsthilfegruppen<br />

sowie zahlreiche Austausch- und Kontaktmöglichkeiten<br />

in einem interaktiven Forum.<br />

Monitoring<br />

Kommunikation<br />

Bauen und Wohnen<br />

Forschung<br />

Foren:<br />

BVL-Forum (Forum des Bundesamtes für Verbraucherschutz<br />

und Lebensmittelsicherheit)<br />

FAAK-Forum (Forum des Fördervereins für das allergie-<br />

und asthmakranke Kind e.V.)<br />

Informationsmaterialien/Publikationen:<br />

Allergieforschung in Deutschland: Ein Atlas mit Bestandsaufnahme,<br />

Defizit- und Bedarfsanalyse (Herausgeber:<br />

Deutsche Gesellschaft für Allergologie und Immunologie)<br />

Zeitschrift „Öko-Test kompakt: Heuschnupfen und Allergien“<br />

(Februar 2009)<br />

Konferenzen:<br />

„Allergien: Besser schützen. Wirksam vorbeugen<br />

(2007)“<br />

„Allergien: Bessere Information, höhere Lebensqualität<br />

(2008)“<br />

Links:<br />

aid infodienst<br />

www.aid.de<br />

Asthma und Allergie Forschungsgruppe (Universität<br />

München)<br />

www.asthma-allergy.de<br />

Deutscher Allergie- und Asthmabund (DAAB)<br />

www.daab.de<br />

Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE)<br />

B6a_BASISWISSEN GESUNDHEITSFÖRDERUNG/ Organisationen an der Schnittstelle zur Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong> – Langfassung mit Kurzbeschreibungen Stand: 20.02.2010<br />

Theresia Strecker, Prof. Dr. Thomas Hartmann http://www.gesundheitsfoerdernde-hochschulen.de<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

www.dge.de<br />

Forallvent – Forum für Allergie Prävention<br />

www.forallvent.info/home<br />

Forschungsinformationssystem Agrar/Ernährung (FISA)<br />

www.fisaonline.de<br />

haut.de: Wissenswertes zu Haut, Haar und Körperpflege<br />

www.haut.de<br />

Julius Kühn-Institut (JKI)<br />

www.jki.bund.de<br />

Kölner Förderverein für das Allergie- und Asthmakranke<br />

Kind (FAAK Köln)<br />

www.faak-koeln.de<br />

Präventions- und Informationsnetzwerk Allergie/Asthma<br />

(pina)<br />

www.pina-infoline.de<br />

Aktionsprogramm Umwelt Das Aktionsprogramm Umwelt und Gesundheit (APUG) Themen:<br />

und Gesundheit<br />

(APUG)<br />

www.apug.de<br />

Newsletter (6 pro Jahr)<br />

1999<br />

wurde der Öffentlichkeit 1999 vom Bundesministerium für Internationales (EU-Aktivitäten, WHO)<br />

Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) und Kinder, Umwelt und Gesundheit (Projekte, Informatio-<br />

vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) vorgestellt. nen, Risikoabschätzung, Veranstaltungen)<br />

Seit 2002 wirkt auch das Bundesministerium für Ernäh- Umwelt und Gesundheit (Innenraumluft, Lärm, Strahrung,<br />

Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) mit. lung, Umweltmedizin)<br />

Zu den beteiligten Bundesoberbehörden gehören das Leben (Ernährung, Lärm, Produkte, Strahlung, Woh-<br />

Bundesamt für Strahlenschutz (BfS), das Bundesinstitut nen)<br />

für Risikobewertung (BfR), das Robert Koch-Institut (RKI) Risiken (Forschungsprojekte, Kommission „Methoden<br />

und das Umweltbundesamt (UBA). APUG enthält Strate- und Qualitätssicherung in der Umweltmedizin“, Surgien,<br />

Maßnahmen und Ziele für die umfassende Auseiveys, Umweltmedizin)<br />

nandersetzung mit den gesundheitlichen Folgen von Umwelteinwirkungen<br />

auf den Menschen. Das Aktionsprogramm<br />

vernetzt die Politikbereiche Umwelt-, Gesundheitsund<br />

Verbraucherschutz auf der Ebene der beteiligten Ministerien<br />

und Bundesoberbehörden.<br />

Dokumente:<br />

Aktionsprogramm Umwelt und Gesundheit (Projekte,<br />

Aktivitäten, Ergebnisse)<br />

Aktionsprogramm Umwelt und Gesundheit, 1999 (Keine<br />

Gesundheit ohne saubere Umwelt)<br />

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Theresia Strecker, Prof. Dr. Thomas Hartmann http://www.gesundheitsfoerdernde-hochschulen.de<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Arbeitsgemeinschaft der<br />

Spitzenverbände der gesetzlichen<br />

Krankenkassen<br />

(GKV)<br />

www.gkv.info<br />

2007<br />

Beteiligte Behörden:<br />

Ministerien:<br />

Bundesministerium für Gesundheit (BMG)<br />

Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und<br />

Verbraucherschutz (BMELV)<br />

Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit<br />

(BMU)<br />

Bundesoberbehörden:<br />

Bundesamt für Strahlenschutz (BfS)<br />

Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR)<br />

Robert Koch-Institut (RKI)<br />

Umweltbundesamt (UBA)<br />

In der Arbeitsgemeinschaft sind die Spitzenverbände der<br />

gesetzlichen Krankenkassen (GKV) zusammengeschlossen.<br />

Die Gründung des Spitzenverbandes Bund geht auf<br />

das zum 01.04.2007 in Kraft getretene Gesetz zur Stärkung<br />

des Wettbewerbs in der gesetzlichen Krankenversicherung<br />

(GKV-WSG) zurück. Basis bildet ein Beschluss<br />

des Bundeskabinetts zur Gesundheitsform 2006. Die Eckpunkte<br />

sehen vor, dass alle Krankenkassen einen gemeinsamen<br />

Spitzenverband auf Bundesebene bilden sollen,<br />

der die Krankenkassen in der gemeinsamen Selbst-<br />

Dokumentation zum Aktionsprogramm Umwelt und<br />

Gesundheit, 1999 (Sachstand-Problemaufriss-<br />

Optionen)<br />

Faltblätter zum Aktionsprogramm<br />

(Kinder und Jugendliche, Wohnen und Innenraumluft,<br />

lokale Aktivitäten )<br />

Statusbericht 1999 bis 2002 zum Aktionsprogramm<br />

Umwelt und Gesundheit, 2002<br />

Projekte:<br />

Projekttabelle zu Themen wie Ernährung; Kinder, Umwelt<br />

und Gesundheit; Internationales; Lärm; Lokales;<br />

Strahlung; Umgang mit Risiken; Umweltmedizin<br />

Konferenz:<br />

WHO-Europakonferenz „Umwelt und Gesundheit“<br />

Links:<br />

Kinder-Internetseite des Aktionsprogramms „Umwelt<br />

und Gesundheit“<br />

www.kinderwelt.org<br />

Kinder-Umwelt-Gesundheit<br />

www.kinderumweltgesundheit.de<br />

Themen:<br />

Pflegeversicherung<br />

Positionen der Spitzenverbände der Krankenkassen<br />

zur Gesundheitspolitik<br />

Projekte:<br />

Disease-Management-Programme (DMP)<br />

Elektronische Gesundheitskarte<br />

Hilfsmittelverzeichnis<br />

B6a_BASISWISSEN GESUNDHEITSFÖRDERUNG/ Organisationen an der Schnittstelle zur Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong> – Langfassung mit Kurzbeschreibungen Stand: 20.02.2010<br />

Theresia Strecker, Prof. Dr. Thomas Hartmann http://www.gesundheitsfoerdernde-hochschulen.de<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

verwaltung mit Ärzten und Krankenhäusern vertreten und<br />

für wettbewerbsneutrale Aufgaben der GKV auf Bundesebene<br />

zuständig sein sollen. Zugleich sollen die bestehenden<br />

Spitzenverbände der Krankenkassen ihre gesetzlichen<br />

Aufgaben verlieren. Ziel der Arbeitsgemeinschaft ist<br />

die gegenseitige Information und Beratung sowie die gemeinsame<br />

Positionierung als selbstverwaltete Einrichtungen<br />

der Kranken- und Pflegeversicherung. Besondere<br />

Berücksichtigung finden dabei aktuelle Gesetzes- und<br />

Verordnungsvorhaben sowie das Verhältnis zu den unterschiedlichen<br />

Vertragspartnern wie beispielsweise den<br />

Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen). Weiterhin berät<br />

die Arbeitsgemeinschaft über gemeinsame Projekte und<br />

Einrichtungen wie z. B. der Medizinische Dienst der Spitzenverbände<br />

der Krankenkassen. Dabei unterhält sie unterschiedliche<br />

feste <strong>Arbeitskreis</strong>e. Die Federführung<br />

wechselt jeweils zum 01.07. eines Jahres.<br />

Weiterhin ist die Arbeitsgemeinschaft Mitherausgeber von<br />

Dokumentationsberichten, den Leitlinien Prävention sowie<br />

der Primärprävention und der betrieblichen <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

gemäß § 20 Abs. 1 SGB V.<br />

Zum 01.07.2008 hat der GKV-Spitzenverband eine zentrale<br />

Rolle im deutschen Gesundheitswesen übernommen.<br />

Er ist der Spitzenverband Bund der Krankenkassen gemäß<br />

§ 217a SGB V. Seine Gründung geht zurück auf die<br />

Gesundheitsreform 2007 und war eine Entscheidung des<br />

Deutschen Bundestages. Für einige der bisherigen Spitzenverbände<br />

der Krankenkassen geht damit ein Wechsel<br />

ihrer Rechtsform einher. Sie werden per Gesetz zum<br />

01.01.2009 zu Gesellschaften des bürgerlichen Rechts.<br />

Mitglieder:<br />

AOK-Bundesverband (Allgemeine Ortskrankenkassen)<br />

BKK Bundesverband (Betriebskrankenkassen)<br />

Primärprävention und betriebliche <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Qualitätsberichte Krankenhaus<br />

Qualitätssicherung in der medizinischen Rehabilitation<br />

Verbraucher- und Patientenberatung<br />

Versorgungsforschung<br />

Rundschreiben:<br />

Rundschreiben der GKV zu Themen wie z.B. zusätzlicher<br />

Beitragssatz in der gesetzlichen Krankenversicherung,<br />

Zahnersatz (1995, 1996, 1999, ab 2001 jährlich)<br />

Links:<br />

AOK-Bundesverband<br />

www.aok-bv.de<br />

BKK Bundesverband<br />

www.bkk.de<br />

GKV-Spitzenverband<br />

www.gkv-spitzenverband.de<br />

IKK Bundesverband<br />

www.ikk.de<br />

Knappschaft-Bahn-See<br />

www.knappschaft.de<br />

Spitzenverband der landwirtschaftlichen Sozialversicherung<br />

www.lsv.de<br />

Verband der Ersatzkassen (vdek)<br />

www.vdek.com<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Arbeitsgemeinschaft der<br />

Wissenschaftlichen MedizinischenFachgesellschaften<br />

(AWMF)<br />

www.awmf-online.de<br />

Newsletter<br />

1962<br />

IKK Bundesverband (Innungskrankenkassen)<br />

Knappschaft-Bahn-See<br />

Spitzenverband der landwirtschaftlichen Sozialversicherung<br />

Verband der Ersatzkassen<br />

Die Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen<br />

Fachgesellschaften (AWMF) wurde 1962 gegründet,<br />

um gemeinsame Interessen besser gegenüber staatlichen<br />

Institutionen und Körperschaften der ärztlichen<br />

Selbstverwaltung vertreten zu können. In der AWMF sind<br />

derzeit 154 wissenschaftliche Fachgesellschaften aus allen<br />

Bereichen der Medizin zusammengeschlossen (Stand:<br />

05/2009). Seit 1995 koordiniert die AWMF die Entwicklung<br />

von medizinischen Leitlinien für Diagnostik und Therapie<br />

durch die einzelnen wissenschaftlichen medizinischen<br />

Fachgesellschaften. Die AWMF berät über grundsätzliche<br />

und fachübergreifende Angelegenheiten und Aufgaben,<br />

erarbeitet Empfehlungen und Resolutionen und vertritt<br />

diese gegenüber den damit befassten Institutionen, insbesondere<br />

auch im politischen Raum. Neben den Aufgaben<br />

der inneren Zusammenarbeit will sie damit die Interessen<br />

der medizinischen Wissenschaft verstärkt nach außen zur<br />

Geltung bringen. Auf der internationalen Ebene vertritt die<br />

AWMF Deutschland im Rat für Internationale Organisationen<br />

der medizinischen Wissenschaft (Council for International<br />

Organization of Medical Sciences, CIOMS). CIOMS<br />

wurde 1949 durch die Weltgesundheitsorganisation<br />

(WHO) und die Organisation der Vereinten Nationen für<br />

Erziehung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO) ins Leben<br />

gerufen wurde. Im Bereich der Qualitätssicherung arbeitet<br />

die AWMF mit der Bundesärztekammer (BÄK) zusammen.<br />

BÄK, Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV), Deutsche<br />

Krankenhausgesellschaft (DKG) und Spitzenverbände<br />

der Gesetzlichen Krankenversicherung betreiben ge-<br />

Themen:<br />

Bibliometrie (Empfehlungen zur Bibliometrie)<br />

Klassifikation im Gesundheitswesen<br />

Leitlinien für Diagnostik und Therapie (Liste bestehender<br />

Leitlinien)<br />

Qualitätssicherung (QS-Empfehlungen der Fachgesellschaften)<br />

<strong>Arbeitskreis</strong>e:<br />

Ärzte und Juristen<br />

Krankenhaus- und Praxishygiene<br />

Fachgruppe:<br />

DRG Research Group<br />

Informationsmaterialien/Publikationen:<br />

e-Journal „German Medical Science“<br />

Leitlinien-Informationssystem „leitlinien.net"<br />

Mitteilungen aus der AWMF (ab 1996 jährlich)<br />

Publikationen zur Leitlinienentwicklung<br />

Resolutionen und Stellungnahmen der AWMF<br />

Veranstaltungen:<br />

Delegierten-Konferenz (ab 2000 zweimal jährlich)<br />

Konferenz zur Qualitätssicherung der ärztlichen Berufsausübung<br />

(ab 1994 jährlich)<br />

B6a_BASISWISSEN GESUNDHEITSFÖRDERUNG/ Organisationen an der Schnittstelle zur Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong> – Langfassung mit Kurzbeschreibungen Stand: 20.02.2010<br />

Theresia Strecker, Prof. Dr. Thomas Hartmann http://www.gesundheitsfoerdernde-hochschulen.de<br />

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Links:


Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

<strong>Arbeitskreis</strong> Gesundheitsfördernde<br />

Hochschulen<br />

(AGH)<br />

www.gesundheitsfoerdern<br />

de-hochschulen.de<br />

1995<br />

meinsam eine Arbeitsgemeinschaft zur Förderung der<br />

Qualitätssicherung (AQS). Die AWMF kooperiert eng mit<br />

der AQS. Weiterhin ist die AWMF eine der maßgeblichen<br />

Institutionen im Kuratorium für Fragen der Klassifikation im<br />

Gesundheitswesen (KKG) des Bundesministeriums für<br />

Gesundheit (BMG). Dieses Gremium, dessen Verhandlungen<br />

nicht-öffentlich und vertraulich sind, berät das BMG<br />

in allen wichtigen Fragen, insbesondere hinsichtlich der<br />

Klassifikationssysteme.<br />

Die AWMF hat gemeinsam mit der BÄK eine diagnosebezogene<br />

Fachgruppe (Diagnosis Related Groups, DRG)<br />

eingerichtet, die ein- bis zweimal jährlich tagt und alle wesentlichen<br />

Themen im Umkreis der DRG-Einführung in<br />

Deutschland behandelt. Dies geschieht im Dialog mit den<br />

anderen handelnden oder beteiligten Institutionen wie z.B.<br />

dem BMG, dem Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA)<br />

und dem Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus<br />

(InEK).<br />

Der <strong>Arbeitskreis</strong> Gesundheitsfördernde Hochschulen<br />

(AGH) besteht seit 1995 und wurde von der Landesvereinigung<br />

für Gesundheit Niedersachsen e.V. (LVG) und dem<br />

Forschungsverbund Gesundheitswissenschaften Niedersachsen<br />

(FGN) gegründet. Der <strong>Arbeitskreis</strong> ist offen für<br />

alle Hochschulen und deren Statusgruppen sowie Institutionen,<br />

die im Hochschulbereich sowie in der <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

tätig sind. Derzeit sind 250 Personen aus über<br />

80 Hochschulen und 17 anderen Organisationen im <strong>Arbeitskreis</strong><br />

über einen E-Mail-Verteiler organisiert (Stand:<br />

09/2009). Der <strong>Arbeitskreis</strong> orientiert sich an der Ottawa-<br />

Charta zur <strong>Gesundheitsförderung</strong> der Weltgesundheitsorganisation<br />

(WHO, 1986) und sieht sich dem Setting-<br />

Ansatz verpflichtet. Auf dieser Grundlage verfolgt der <strong>Arbeitskreis</strong><br />

das Ziel, an Hochschulen gesundheitsfördernde<br />

Lebens- und Arbeitsbedingungen zu initiieren und zu un-<br />

Council for International Organization of Medical<br />

Sciences (CIOMS)<br />

www.cioms.ch<br />

Deutsches Institut für Medizinische Dokumentation<br />

und Information (DIMDI)<br />

www.dimdi.de<br />

DRG Research Group Universitätsklinikum Münster<br />

http://drg.uni-muenster.de<br />

German Medical Sciences<br />

www.egms.de<br />

Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus (InEK)<br />

www.g-drg.de<br />

Themen:<br />

<strong>Basiswissen</strong> <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

<strong>Basiswissen</strong> Hochschulen<br />

Gesundheitsfördernde Hochschulen national<br />

Gesundheitssurvey für Studierende in NRW<br />

Health Promoting Universities international<br />

Themen Gesundheitsfördernder Hochschulen<br />

Themen Gesundheitsfördernder Hochschulen:<br />

Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit<br />

Betriebliche <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Ernährung<br />

Familienfördernde Hochschulen<br />

Gender Mainstreaming<br />

Gesundheitspädagogik<br />

B6a_BASISWISSEN GESUNDHEITSFÖRDERUNG/ Organisationen an der Schnittstelle zur Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong> – Langfassung mit Kurzbeschreibungen Stand: 20.02.2010<br />

Theresia Strecker, Prof. Dr. Thomas Hartmann http://www.gesundheitsfoerdernde-hochschulen.de<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

terstützen. Die bestehenden Projekte werden durch den<br />

<strong>Arbeitskreis</strong> miteinander vernetzt. Am salutogenen Paradigma<br />

ausgerichtet, beschäftigt sich der <strong>Arbeitskreis</strong> mit<br />

folgenden Leitfragen: Welches sind die gesundheitsrelevanten<br />

Bedingungen an der Hochschule? Wie wird Gesundheit<br />

im Setting Hochschule hergestellt und aufrechterhalten?<br />

Unter diesen Fragestellungen wurden vom <strong>Arbeitskreis</strong><br />

entsprechende Gütekriterien für gesundheitsfördernde<br />

Hochschulen entwickelt. Um die Leitfragen zu diskutieren<br />

und zu vermitteln und damit gesundheitsförderliche<br />

Entwicklungen an Hochschulen zu initiieren und zu<br />

unterstützen, werden vom Arbeitkreis Veranstaltungen<br />

organisiert. Wichtige Zielsetzung ist die Beteiligung aller<br />

Statusgruppen, die in der Hochschule arbeiten, lehren und<br />

lernen. Dadurch sollen Impulse für eine strukturelle sowie<br />

individuelle Förderung von Gesundheit im Lebensraum<br />

Hochschule gegeben werden.<br />

Darüber hinaus wird der <strong>Arbeitskreis</strong> unter anderem von<br />

folgenden Institutionen aktiv begleitet und unterstützt:<br />

dem HIS Hochschul-Informations-System<br />

dem Hochschul-Netzwerk BetriebSuchtGesundheit<br />

der Techniker Krankenkasse (TK).<br />

Lärm<br />

Nichtraucherschutz und Tabakprävention<br />

Psychische Gesundheit<br />

<strong>Arbeitskreis</strong>:<br />

<strong>Arbeitskreis</strong> Gesundheitsfördernde Hochschulen Südwest<br />

Datenbanken:<br />

Literaturdatenbank (wissenschaftliche Fachdatenbank<br />

zum Thema <strong>Gesundheitsförderung</strong> und Hochschulen)<br />

Projektdatenbank (über 200 Projekte)<br />

Dokumente:<br />

10 Gütekriterien Gesundheitsfördernder Hochschulen<br />

Ottawa-Charta<br />

Präventionsberichte<br />

Verfassung der WHO<br />

Projekt:<br />

Gesundheitssurvey für Studierende in NRW<br />

Links:<br />

Allgemeiner Deutscher Hochschulsportverband<br />

www.adh.de<br />

HIS Hochschul-Informations-System<br />

www.his.de<br />

Hochschul-Netzwerk BetriebSuchtGesundheit<br />

www.bssb.uni-oldenburg.de/10890.html<br />

Techniker Krankenkasse<br />

www.tk-online.de<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Ärztliches Zentrum für<br />

Qualität in der Medizin<br />

(ÄZQ)<br />

www.aezq.de<br />

Newsletter<br />

1995<br />

Das Ärztliche Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ) ist<br />

das gemeinsame Kompetenzzentrum der Bundesärztekammer<br />

(BÄK) und der Kassenärztlichen Bundesvereinigung<br />

(KBV) zur Qualitätssicherung der ärztlichen Berufsausübung.<br />

BÄK und KBV gründeten 1995 die „Zentralstelle<br />

der deutschen Ärzteschaft zur Qualitätssicherung in<br />

der Medizin (ÄZQ)". Im Jahr 2003 erfolgte die Umbenennung<br />

in „Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin<br />

(ÄZQ)". Aufgabenschwerpunkte des ÄZQ sind unter anderem<br />

Entwicklung und Beurteilung von Methoden und Instrumenten<br />

der Qualitätsförderung und Transparenz in der<br />

Medizin; Entwicklung und Implementierung nationaler Versorgungs-<br />

und Patientenleitlinien für prioritäre Versorgungsbereiche;<br />

Initiierung und Weiterentwicklung der evidenzbasierten<br />

Medizin; Patientensicherheit und Fehlervermeidung<br />

in der Medizin; Qualitätsmanagement in der Medizin;<br />

Verbreitung ausgewählter Leitlinien für ambulante<br />

und stationäre Versorgung sowie Wissensmanagement in<br />

der Medizin.<br />

Seit 2003 ist das ÄZQ Fördermitglied des Deutschen<br />

Netzwerks Evidenzbasierte Medizin (DNEbM) und Gründungsmitglied<br />

des Guidelines International Network (GIN).<br />

Weiterhin bestehen Mitgliedschaften zum Aktionsbündnis<br />

Patientensicherheit (APS) sowie zum Health Evidence<br />

Network (HEN), einem vom WHO-Regionalbüro für Europa<br />

koordinierten Informationsdienst für Entscheidungsträger<br />

im Gesundheitswesen. Kooperationspartner des ÄZQ sind<br />

u.a. die Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen<br />

Fachgesellschaften (AWMF), die Deutsche Diabetes-Gesellschaft<br />

(DDG) sowie die Deutsche Gesellschaft<br />

für Urologie (DGU).<br />

Themen:<br />

Evidenzbasierte Medizin und Leitlinien<br />

Patienteninformationen<br />

Patientensicherheit, Risikomanagement und Qualitätsmanagement<br />

Wissensmanagement und Schulungsangebote<br />

Nationale und internationale Aktivitäten<br />

Informationsmaterialien/Publikationen:<br />

ÄZQ-Schriftenreihe (ab 1998 jährlich)<br />

Flyer (Themen wie z.B. Brustkrebs, Brustkrebsfrüherkennung,<br />

Krebserkrankung der Bauchspeicheldrüse,<br />

Prostatakrebs)<br />

Zeitschrift für Evidenz, Fortbildung und Qualität im Gesundheitswesen<br />

(ZEFQ, gegründet 1904)<br />

Berichte:<br />

Tätigkeitsberichte (ab 1996 jährlich)<br />

Veranstaltungen/Kongresse:<br />

Jahrestagung des Deutschen Netzwerks Evidenzbasierte<br />

Medizin (DNEbM)<br />

Jahrestagung des Guidelines International Network<br />

(GIN)<br />

Projekte:<br />

Arztbibliothek<br />

www.arztbibliothek.de<br />

CIRSmedical (Berichts- und Lernsystem der deutschen<br />

Ärzteschaft)<br />

http://cirsmedical.de<br />

Evidenzbasierte Medizin<br />

www.medizin-evidenz.de<br />

Forum Patientensicherheit<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

www.forum-patientensicherheit.de<br />

Leitlinien.de<br />

www.leitlinien.de<br />

Patienten-Information.de<br />

www.patienten-information.de<br />

Programm für Nationale Versorgungsleitlinien<br />

www.versorgungsleitlinien.de<br />

Q-M-A.de (Informations- und Fortbildungsprogramm für<br />

Qualitätsmanagement in der ambulanten Versorgung)<br />

http://www.aezq.de/aezq/kompendium_q-m-a<br />

Beauftragte der Bundesregierung<br />

für die Belange<br />

der Patientinnen und Patienten<br />

www.patientenbeauftragte<br />

.de<br />

Newsletter<br />

2004<br />

Im Zuge der Gesundheitsreform 2004 hat der Gesetzgeber<br />

das Amt der oder des Beauftragten der Bundesregierung<br />

für die Belange der Patientinnen und Patienten eingeführt.<br />

Der oder die Patientenbeauftragte der Bundesregierung<br />

ist AnsprechpartnerIn für PatientInnen und vertritt<br />

deren Anliegen im politischen Raum, in Gremien, auf Veranstaltungen<br />

und in der Öffentlichkeit. Die Aufgaben der<br />

oder des Patientenbeauftragten sind im § 140h Satz 2<br />

SGB V definiert. Die erste Patientenbeauftragte der Bundesregierung<br />

war Frau Helga Kühn-Mengel, frühere gesundheitspolitische<br />

Sprecherin und Behindertenbeauftragte<br />

der SPD-Bundestagsfraktion. Seit November 2009 ist<br />

Herr Wolfgang Zöller, früherer stellvertretender Vorsitzender<br />

der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Patientenbeauftragter<br />

der Bundesregierung. Die beauftragte Person hat<br />

daraufhinzuwirken, dass die Belange von PatientInnen<br />

hinsichtlich ihrer Rechte auf umfassende und unabhängige<br />

Institutionen:<br />

Deutsches Netzwerk Evidenzbasierte Medizin e.V.<br />

(DNEbM)<br />

www.ebm-netzwerk.de<br />

Guidelines International Network (GIN)<br />

www.g-i-n.net<br />

Themen:<br />

IGeL-Leistungen<br />

(IGel = individuelle Gesundheitsleistungen)<br />

Integrierte Versorgung<br />

Künstliche Befruchtung<br />

Informationsmaterialien/Publikationen:<br />

Elektronische Gesundheitskarte<br />

Prävention<br />

Qualitätssicherung im Gesundheitswesen<br />

Links:<br />

Deutscher Behindertenrat (DBR)<br />

www.deutscher-behindertenrat.de<br />

Unabhängige Patientenberatung Deutschland (UPD)<br />

www.unabhaengige-patientenberatung.de<br />

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Berufsverband <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

e.V.<br />

www.gesundheitswirte.de<br />

Newsletter<br />

2004<br />

Beratung und objektive Information durch Leistungserbringer,<br />

Kostenträger und Behörden im Gesundheitswesen<br />

und auf die Beteiligung bei Fragen der Sicherstellung der<br />

medizinischen Versorgung berücksichtigt werden. Die oder<br />

der Patientenbeauftragte setzt sich bei der Wahrnehmung<br />

dieser Aufgaben dafür ein, dass unterschiedliche<br />

Lebensbedingungen und Bedürfnisse von Frauen und<br />

Männern beachtet werden und in der medizinischen Versorgung<br />

sowie in der Forschung geschlechtsspezifische<br />

Aspekte ihre Berücksichtigung finden.<br />

Der Berufsverband <strong>Gesundheitsförderung</strong> e.V. ist eine<br />

politische Interessenvertretung und wurde 2004 an der<br />

Hochschule Magdeburg-Stendal (FH) gegründet. Er vertritt<br />

überwiegend die Anliegen der Studierenden und AbsolventInnen<br />

gesundheitswissenschaftlicher Studiengänge<br />

sowie verwandter Fachrichtungen. Der Berufsverband<br />

schafft Transparenz hinsichtlich der Qualifikation von Akteuren<br />

im Berufsfeld Prävention und Gesundheit. Primäres<br />

Ziel des Verbandes ist die Etablierung eines einheitlichen<br />

Leitbildes für das Berufsfeld der <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

und der Vertretung dieses Leitbildes in der Öffentlichkeit.<br />

Für Mitglieder stellt der Berufsverband eine bundesweite<br />

Praktikumsdatenbank zur Verfügung. Diese Praktikumsbörse<br />

enthält Adressen von Unternehmen und Institutionen,<br />

die bereits erfolgreich mit Studierenden aus dem Bereich<br />

<strong>Gesundheitsförderung</strong> und -management zusammengearbeitet<br />

haben. Besteht beim Arbeitgeber das Interesse<br />

an Praktikanten oder Absolventen hilft der Berufsverband<br />

bei der Vermittlung. Seit 2006 bietet der Berufsverband<br />

jährlich ein Mentorenprogramm an, um die studentischen<br />

Mitglieder beim Einstieg in das Berufsleben zu<br />

unterstützen. Für das Mentorenprogramm haben sich im<br />

Beruf stehende AbsolventInnen bereit erklärt eine Mentoren-Partnerschaft<br />

einzugehen.<br />

Verbund unabhängige Patientenberatung (VuP)<br />

www.v-up.de<br />

Arbeitsgruppen:<br />

AG 1: Berufsbild<br />

AG 2: Kontakte und Partner<br />

AG 3: Newsletter<br />

AG 4: Öffentlichkeitsarbeit<br />

AG 5: Regionale Netzwerke<br />

AG 6: Weiterbildung<br />

Datenbank:<br />

Praktikumsdatenbank<br />

Informationsmaterialien/Publikationen:<br />

Aktivitäten<br />

Berufsbild Bachelor of Arts <strong>Gesundheitsförderung</strong> und<br />

-management<br />

Berufsbild Dipl.-GesundheitswirtIn (FH)<br />

Termine<br />

Grundlagen:<br />

Geschichte der <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Nationale Entwicklung der <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Studium<br />

Studienart<br />

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Betriebskrankenkassen<br />

Bundesverband<br />

(BKK)<br />

www.bkk.de<br />

Newsletter<br />

1908<br />

Der BKK Bundesverband ist die Spitzenorganisation der<br />

derzeit über 141 deutschen Betriebskrankenkassen und<br />

ihrer acht Landesverbände. Der Hauptsitz ist in Essen. Die<br />

betriebliche Krankenversicherung ist mit über 14 Millionen<br />

Versicherten und einem Marktanteil von rund 20% die<br />

drittgrößte Kassenart der Gesetzlichen Krankenversicherung<br />

(GKV). Der BKK Bundesverband vertritt die gemeinsamen<br />

Interessen der betrieblichen Krankenversicherung.<br />

Das Unternehmensprofil des BKK Bundesverbandes ist,<br />

die strategische Kooperation innerhalb der betrieblichen<br />

Krankenversicherung zu fördern und gleichzeitig für die<br />

einzelnen Betriebskrankenkassen wirkungsvolle Instrumente<br />

und nutzergerechte Dienstleistungen bereitzustellen.<br />

Durch die gesetzliche Etablierung des GKV-<br />

Spitzenverbandes wurde die Funktion des BKK Bundesverbandes<br />

zum 01.01.2009 neu bestimmt. Zentrale Aufgabe<br />

ist nunmehr die fachliche und politische Interessenvertretung<br />

der Krankenversicherungsgruppe der BKK auf<br />

Bundesebene. Zu dieser Funktion zählen insbesondere<br />

der Dialog mit Politik und Spitzenorganisationen des Gesundheitswesens,<br />

die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit,<br />

die Pflege der Marke BKK und die gesundheitspolitische<br />

Fachzeitschrift „Die BKK“. Bisherige gesetzliche Aufgaben<br />

des BKK Bundesverbandes wurden bereits ab 01.07.2008<br />

vom GKV-Spitzenverband übernommen.<br />

BKK Landesverbände:<br />

BKK Landesverband Baden-Württemberg<br />

BKK Landesverband Bayern<br />

BKK Landesverband Hessen<br />

BKK Landesverband Mitte (Berlin, Brandenburg, Bremen,<br />

Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen)<br />

BKK Landesverband Nord (Hamburg, Mecklenburg-<br />

Vorpommern, Schleswig-Holstein)<br />

Themen:<br />

<strong>Gesundheitsförderung</strong> im Betrieb<br />

Gesundheitstipps<br />

Rehabilitation<br />

Selbsthilfe (Information, Leitfaden, Projekte)<br />

Datenbank:<br />

easy! – die Präventionskurs-Datenbank<br />

www.bkk-praeventionskurse.de<br />

Projekt:<br />

BKK-Kinderhilfswerk Navodaya<br />

Präventionskampagne:<br />

„Gesunde Haut – weniger Hauterkrankungen“<br />

Initiativen:<br />

„Job – Jobs ohne Barrieren“<br />

„Mehr Gesundheit für alle“ (Alte und Gesundheit, Arbeitslosigkeit<br />

und Gesundheit, Chroniker und Gesundheit,<br />

Familie und Gesundheit, Migration und Gesundheit)<br />

Informationsmaterialien/Publikationen:<br />

BKK Gesundheitsreport (ab 1976 jährlich vom BKK<br />

veröffentlichte arbeitsweltbezogene Berichtsreihe)<br />

Broschüren und Materialien (Betriebliche <strong>Gesundheitsförderung</strong>,<br />

<strong>Gesundheitsförderung</strong> Arbeitshilfen, Mehr<br />

Gesundheit für alle, Rückenbeschwerden, Selbsthilfe<br />

und Prävention)<br />

Fachzeitschrift „Die BKK“<br />

Leitfaden Prävention (Rechtsgrundlagen und Leitlinien<br />

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Bremer Institut für Präventionsforschung<br />

und Sozialmedizin<br />

(BIPS)<br />

www.bips.uni-bremen.de<br />

Newsletter<br />

1981<br />

BKK Landesverband Nordrhein-Westfalen<br />

BKK Landesverband Rheinland-Pfalz und Saarland<br />

Das Bremer Institut für Präventionsforschung und Sozialmedizin<br />

(BIPS) wurde 1981 als rechtlich unselbständiges<br />

Forschungsinstitut des Vereins zur Förderung der wissenschaftlichen<br />

Forschung in der Freien Hansestadt Bremen<br />

e.V. unter der Leitung von Prof. Dr. Eberhard Greiser gegründet.<br />

Damit wurden Präventionsforschung und Epidemiologie<br />

in Bremen angesiedelt. Mit Beginn des Jahres<br />

1982 war das BIPS eines der Studienzentren der Deutschen<br />

Herz-Kreislauf-Präventionsstudie (DHP). 1998 erfolgte<br />

eine Teilüberleitung des Instituts in die Universität.<br />

Zu diesem Zweck wurde im Fachbereich Human- und Gesundheitswissenschaften<br />

eine neue wissenschaftliche<br />

Einrichtung mit dem Namen „Bremer Institut für Präventionsforschung,<br />

Sozialmedizin und Epidemiologie (BIPS)“<br />

gegründet. Beide Institute arbeiteten eng zusammen und<br />

nutzten gemeinsame Ressourcen. 2007 wurden das außeruniversitäre<br />

Institut BIPS und die inneruniversitäre wissenschaftliche<br />

Einrichtung BIPSE unter dem Dach der<br />

für betriebliche <strong>Gesundheitsförderung</strong> und Primärprävention<br />

durch die Krankenversicherung)<br />

Netzwerke/Kooperation der betrieblichen <strong>Gesundheitsförderung</strong>:<br />

Europäisches Netzwerk für betriebliche <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

(ENWHP)<br />

www.enwhp.org<br />

Deutsches Netzwerk für betriebliche <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

(DNBGF)<br />

www.dnbgf.de<br />

Link:<br />

Alexandra-Lang-Stiftung für Patientenrechte<br />

www.alexandra-lang-stiftung.de<br />

Themen:<br />

Bioinformatik und genetische Epidemiologie<br />

Epidemiologie arbeitsbedingter Erkrankungen<br />

Frauen- und Geschlechterforschung<br />

Gesundheitsberichterstattung<br />

Klinische Epidemiologie<br />

Krebsepidemiologie (u.a. Bremer Krebsregister)<br />

Methodenforschung<br />

Molekulare Epidemiologie<br />

Pharmakoepidemiologie<br />

Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Umwelt-Epidemiologie<br />

Datenbank:<br />

Projektdatenbank im Bereich der vier Fachabteilungen<br />

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Link:


Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Bundesamt für Bevölkerungsschutz<br />

und Katastrophenhilfe<br />

(BBK)<br />

www.bbk.bund.de<br />

Newsletter (2 pro Jahr)<br />

2004<br />

Universität als zentrale wissenschaftliche Einrichtung zusammengefasst.<br />

Das BIPS setzt sich aus vier Fachabteilungen<br />

und mehreren Arbeitsgruppen und Funktionsbereichen<br />

zusammen: Biometrie und EDV, epidemiologische<br />

Methoden und Ursachenforschung, Public Health Medicine<br />

sowie klinische Epidemiologie.<br />

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe<br />

(BBK) wurde 2004 errichtet und nimmt als Bundesoberbehörde<br />

im Geschäftsbereich des Bundesministeriums<br />

des Innern (BMI) Aufgaben im Bevölkerungsschutz<br />

und in der Katastrophenhilfe wahr. Das BBK unterstützt<br />

das BMI auf den genannten Gebieten und mit dessen Zustimmung<br />

die fachlich zuständigen obersten Bundesbehörden.<br />

Der Bevölkerungsschutz ist eine wesentliche Säule<br />

im Gesamtkonzept der nationalen Sicherheitsarchitektur<br />

der Bundesrepublik Deutschland. Er ist Teil der staatlichen<br />

Schutzpflicht bei der Sicherheit. Bund und Länder haben<br />

in Vorsorge- und Sicherstellungsgesetzen, im Zivilschutzgesetz,<br />

in den verschiedenen Brandschutz- und Katastrophenschutzgesetzen<br />

sowie in den Rettungsdienstgesetzen<br />

Einzelregelungen getroffen, die Bund, Länder und Gemeinden<br />

in einem gemeinsamen Hilfeleistungssystem zum<br />

Schutz der BürgerInnen vereinen. Die neue Strategie umfasst<br />

die Gesundheitsvorsorge als relevanten Themenkomplex.<br />

Sie ist die Grundlage für die gemeinsamen Anstrengungen<br />

von Bund, Ländern und Kommunen zur Sicherstellung<br />

einer angemessenen Gesundheitsvorsorge<br />

und eines angemessenen Gesundheitsschutzes. Die im<br />

BBK eingerichtete Abteilung „Forschung und Technik, Gesundheitlicher<br />

Bevölkerungsschutz“ bearbeitet die Bereiche<br />

Gesundheitsschutz, Katastrophenmedizin, seuchenhygienisches<br />

Management und Erste-Hilfe, das heißt<br />

präklinische Versorgung zum Schutz der Gesundheit der<br />

Bevölkerung bei besonderen Schadenslagen.<br />

Bremer Krebsregister (BKR)<br />

www.krebsregister.bremen.de<br />

Themen:<br />

ABC-Schutz<br />

Aus- und Weiterbildung an der Akademie für Krisenmanagement,<br />

Notfallplanung und Zivilschutz<br />

Forschung (Forschungsförderung, Forschungsförderprogramme,<br />

Forschungsplanung)<br />

Gesundheitlicher Bevölkerungsschutz<br />

International (Bilaterale Beziehungen, EU, NATO, Vereinte<br />

Nationen)<br />

Katastrophenschutz<br />

Krisenmanagement<br />

Kulturgutschutz<br />

Notfallplanung<br />

Schutz kritischer Infrastruktur<br />

Tipps für die Bevölkerung<br />

Informationsmaterialien/Publikationen:<br />

Broschüren und Materialien (Informationen zum Verhalten<br />

im Notfall für den Selbstschutz)<br />

Fachpublikationen (Veröffentlichungen aus Forschungsberichten<br />

sowie Informationen zu speziellen<br />

Themen)<br />

Fachzeitschrift „Magazin Bevölkerungsschutz“<br />

Faltblätter (Arbeiten der einzelnen Fachbereiche des<br />

BBK)<br />

Fachinformationsstelle:<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Bundesamt für Verbraucherschutz<br />

und Lebensmittelsicherheit<br />

(BVL)<br />

www.bvl.bund.de<br />

Newsletter<br />

2002<br />

Bundesanstalt für Arbeitsschutz<br />

und Arbeitsmedizin<br />

(BAuA)<br />

Übergeordnete Behörde:<br />

Bundesministerium des Innern (BMI)<br />

Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit<br />

(BVL) ist eine selbstständige Bundesoberbehörde<br />

im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung,<br />

Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV).<br />

Der Hauptsitz des BVL befindet sich in Braunschweig,<br />

weitere Dienststellen befinden sich in Berlin. Mit der Zuständigkeit<br />

für die Zulassung von Pflanzenschutzmitteln,<br />

Tierarzneimitteln und gentechnisch veränderten Organismen<br />

trägt das BVL eine große Verantwortung für den gesundheitlichen<br />

Verbraucherschutz. Im Bereich der Lebensmittel-<br />

und Futtermittelsicherheit übernimmt das BVL<br />

umfassende Managementaufgaben und koordiniert auf<br />

verschiedenen Ebenen die Zusammenarbeit zwischen<br />

dem Bund und den Bundesländern. Im Zusammenwirken<br />

mit nationalen Behörden in anderen Mitgliedstaaten der<br />

Europäischen Union setzt sich das BVL für den wirtschaftlichen<br />

Schutz der Verbraucher ein.<br />

Übergeordnete Behörde:<br />

Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und<br />

Verbraucherschutz (BMELV)<br />

Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin<br />

(BAuA) ist am 01.07.1996 durch Erlass des Bundesministeriums<br />

für Arbeit und Sozialordnung errichtet worden. Die<br />

neue Bundesanstalt entstand durch Fusion der Bundesan-<br />

Fachinformationsstelle Zivil- und Katastrophenschutz<br />

(FIS Zivilschutz)<br />

Links:<br />

Bundesministerium des Innern (BMI)<br />

www.bmi.bund.de<br />

Internetportal zum Bevölkerungsschutz<br />

www.bevoelkerungsschutz-portal.de<br />

Themen:<br />

Bedarfsgegenstände (Kosmetik, Mittel zur Schädlingsbekämpfung,<br />

Tabak)<br />

Futtermittel<br />

Gentechnik<br />

Laboratorien<br />

Lebensmittel<br />

Pflanzenschutzmittel<br />

Tierarzneimittel<br />

Verbraucherschutz<br />

Programm:<br />

„Better Training for Safer Food“<br />

Bericht:<br />

Jahresbericht Lebensmittelüberwachung (ab 2003)<br />

Themen:<br />

Arbeitsbedingungen<br />

Arbeitsschutzmanagement<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

www.baua.de<br />

Newsletter<br />

1996<br />

stalt für Arbeitsschutz in Dortmund und der Bundesanstalt<br />

für Arbeitsmedizin in Berlin. Die BAuA hält den Hauptsitz<br />

in Dortmund, weitere Standorte in Berlin und Dresden sowie<br />

einer Außenstelle in Chemnitz. Sie ist eine Behörde im<br />

Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Arbeit und<br />

Soziales (BMAS). Ziele und Arbeitsschwerpunkte der<br />

BAuA orientieren sich gemäß der ihr übertragenen Aufgaben<br />

am Grundanliegen der Wahrung und Verbesserung<br />

von Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit. Leitbilder<br />

hierfür sind die sichere Gestaltung von Technik und<br />

die menschengerechte Gestaltung der Arbeitsbedingungen.<br />

Die BAuA ist Teil des Informationsnetzwerkes der<br />

Europäischen Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz<br />

am Arbeitsplatz (EU-OSHA). Zusammen mit weiteren<br />

nationalen Partnern bildet die BAuA den deutschen<br />

Focal Point der Europäischen Agentur. Weiterhin ist die<br />

BAuA Teil des Informationsnetzwerkes der EU-OSHA. Die<br />

Gemeinsame Deutsche Arbeitsschutzstrategie (GDA) ist<br />

die von Bund, Ländern und Unfallversicherungsträgern<br />

gemeinsam getragene, bundesweit geltende Arbeitsschutzstrategie.<br />

Sie hat das Ziel, Sicherheit und Gesundheit<br />

der Beschäftigten durch einen abgestimmten und systematisch<br />

wahrgenommenen Arbeitsschutz, ergänzt durch<br />

Maßnahmen der betrieblichen <strong>Gesundheitsförderung</strong>, zu<br />

erhalten, zu verbessern und zu fördern.<br />

Übergeordnete Behörde:<br />

Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS)<br />

Arbeitsstätten<br />

Berufskrankheiten<br />

Biologische Arbeitsstoffe<br />

Büroarbeit<br />

Callcenter<br />

Chemikaliengesetz und Biozidverfahren<br />

Gefahrstoffe<br />

Lärm und Akustik<br />

Physische Belastung<br />

Psychische Fehlbelastung und Stress<br />

Informationsmaterialien/Publikationen:<br />

Broschüren (Gesundheitsschutz)<br />

Faltblätter (Abstürze verhindern)<br />

Schriftenreihen (Forschungsberichte bsp. Lärm in Bildungsstätten)<br />

Initiative:<br />

„Neue Qualität der Arbeit“ (INQA)<br />

Programm:<br />

Modellprogramm zur Bekämpfung arbeitsbedingter<br />

Erkrankungen<br />

Projekte:<br />

EU-Projekt „ProMenPol“ (Förderung und Schutz psychischer<br />

Gesundheit)<br />

www.mentalhealthpromotion.net<br />

EU-Projekt „Psychosocial Risk Management - European<br />

Framework (PRIMA-EF)“<br />

http://prima-ef.org<br />

Netzwerke:<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Bundesarbeitsgemeinschaft<br />

für Rehabilitation<br />

(BAR)<br />

www.bar-frankfurt.de<br />

Newsletter<br />

1969<br />

Die Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation (BAR)<br />

wurde 1969 auf Initiative der Sozialpartner zur Sicherstellung<br />

und Gestaltung der Rehabilitation im Gesamtsystem<br />

der sozialen Sicherung gegründet. Sie ist die gemeinsame<br />

Repräsentanz der Verbände der gesetzlichen Kranken-<br />

und Unfallversicherung, der Deutschen Rentenversicherung<br />

Bund, des Spitzenverbandes der landwirtschaftlichen<br />

Sozialversicherung, der Bundesagentur für Arbeit, der<br />

Bundesländer, der Spitzenverbände der Sozialpartner, der<br />

Bundesarbeitsgemeinschaft der Integrationsämter und<br />

Hauptfürsorgestellen, der Bundesarbeitsgemeinschaft der<br />

überörtlichen Träger der Sozialhilfe sowie der Kassenärztlichen<br />

Bundesvereinigung zur Förderung und Koordinierung<br />

der Rehabilitation und Teilhabe behinderter Men-<br />

Europäische Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz<br />

am Arbeitsplatz (EU-OSHA)<br />

http://osha.europa.eu/fop/germany/de<br />

Network of WHO Collaborating Centres (WHO-CCs) in<br />

Occupational Health<br />

www.who.int/occupational_health/network/en<br />

New and Emerging Risks in Occupational Safety and<br />

Health (New Osh Era)<br />

www.newoshera.eu<br />

Partnership for European Research in Occupational<br />

Safety and Health (PEROSH)<br />

www.perosh.eu<br />

Links:<br />

Gemeinsame Deutsche Arbeitsschutzstrategie (GDA)<br />

www.gda-portal.de<br />

Internationale Vereinigung für Soziale Sicherheit<br />

(IVSS)<br />

www.issa.int<br />

Arbeitsbereiche:<br />

Barrierefreie Umweltgestaltung<br />

Fort- und Weiterbildung in der Rehabilitation<br />

Gemeinsame Empfehlungen<br />

Internationale Zusammenarbeit<br />

Medizinische Rehabilitation<br />

Teilhabe am Arbeitsleben<br />

Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft<br />

Datenbanken/Forschung:<br />

Internet-Forum für Rehabilitationsforschung<br />

www.ifrr.vdr.de<br />

Online-Datenbank für mobilitätsbehinderte Menschen<br />

www.mobidat.net<br />

B6a_BASISWISSEN GESUNDHEITSFÖRDERUNG/ Organisationen an der Schnittstelle zur Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong> – Langfassung mit Kurzbeschreibungen Stand: 20.02.2010<br />

Theresia Strecker, Prof. Dr. Thomas Hartmann http://www.gesundheitsfoerdernde-hochschulen.de<br />

- 20 -


Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Bundesärztekammer<br />

(BÄK)<br />

www.bundesaerztekamm<br />

er.de<br />

Newsletter<br />

schen. Primäres Ziel und Anliegen der BAR ist es, darauf<br />

hinzuwirken, dass die Leistungen der Rehabilitation nach<br />

gleichen Grundsätzen zum Wohle der behinderten und<br />

chronisch kranken Menschen durchgeführt werden. Die<br />

BAR gewährleistet, bei enger Kooperation und Koordination<br />

der beteiligten Leistungsträger mit einem interdisziplinären<br />

Ansatz im Zusammenspiel mit Fachdisziplinen,<br />

Berufsgruppen und Betroffenen, eine lückenlose und zielgenaue<br />

Rehabilitation. Die Spitzenverbände führen in Abstimmung<br />

mit der BAR trägerübergreifende Seminare für<br />

Fachkräfte in der Rehabilitation durch. Ziel ist es, durch<br />

umfassende und aktuelle Informationen und Problemdarstellungen,<br />

das für eine wirksame und bereichsübergreifende<br />

Rehabilitation erforderliche Wissen zu vertiefen,<br />

sowie das Verständnis aller an der Rehabilitation Beteiligten<br />

zu stärken und damit die Wiedereingliederungsbemühungen<br />

und die Betreuung der Rehabilitanden zu verbessern.<br />

Die Bundesärztekammer (BÄK) mit Hauptsitz in Berlin ist<br />

die Spitzenorganisation der ärztlichen Selbstverwaltung.<br />

Sie vertritt die berufspolitischen Interessen der 421.686<br />

ÄrztInnen in der Bundesrepublik Deutschland (Stand:<br />

12/2008). Als Arbeitsgemeinschaft der 17 deutschen Ärztekammern<br />

wirkt die BÄK aktiv am gesundheitspolitischen<br />

Meinungsbildungsprozess der Gesellschaft mit und entwi-<br />

Rehabilitationsforschung Förderschwerpunkt Rehabilitationswissenschaften<br />

www.reha-verbund.de<br />

REHADAT - Datenbanken zur beruflichen Rehabilitation<br />

www.rehadat.de<br />

Fort-/Weiterbildungsseminare:<br />

Liste der trägerübergreifenden Fort- und Weiterbildungsseminare<br />

für:<br />

Abteilungsleiter, Referenten u.a. leitende MitarbeiterInnen<br />

Ärzte<br />

MitarbeiterInnen der SGB II-Träger bzw. MitarbeiterInnen<br />

der gemeinsamen Servicestellen für Rehabilitation<br />

SachbearbeiterInnen und FachberaterInnen<br />

Informationsmaterialien/Publikationen:<br />

Arbeitshilfen<br />

Arbeitsmaterialien und Verzeichnisse<br />

Fachzeitschrift „Die Rehabilitation“<br />

Empfehlungen<br />

Geschäftsberichte<br />

Kongress- und Tagungsberichte<br />

Pressemitteilungen<br />

Wegweiser<br />

Themen:<br />

Gesundheitspolitik<br />

Medizin und Ethik<br />

Richt- bzw. Leitlinien und Empfehlungen<br />

Ärzte:<br />

Ambulante Versorgung<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

1947<br />

ckelt Perspektiven für eine bürgernahe und verantwortungsbewusste<br />

Gesundheits- und Sozialpolitik. Zu den<br />

Aufgaben der BÄK gehören unter anderem Sicherung einer<br />

guten medizinischen Versorgung der Bevölkerung;<br />

Pflege des Zusammengehörigkeitsgefühls aller in<br />

Deutschland tätigen Ärzte; Herbeiführung einer einheitlichen<br />

Regelung der ärztlichen Berufspflichten; Wahrung<br />

der beruflichen Belange der Ärzteschaft; Förderung der<br />

ärztlichen Fortbildung; Förderung der Qualitätssicherung;<br />

Vermittlung der Position der Ärzteschaft zu gesundheitspolitischen<br />

und medizinischen Fragen sowie Regelung der<br />

Berufs- und Weiterbildungsordnung. Die BÄK unterstützt<br />

die Arbeit der Ärztekammern und nimmt dabei mittelbar<br />

auch gesetzliche Aufgaben wahr. Unmittelbare gesetzliche<br />

Aufgaben sind der BÄK unter anderem im Rahmen der<br />

Qualitätssicherung sowie der Transplantationsgesetzgebung<br />

zugewachsen.<br />

Landesärztekammern:<br />

Ärztekammer Berlin<br />

Ärztekammer Bremen<br />

Ärztekammer des Saarlandes<br />

Ärztekammer Hamburg<br />

Ärztekammer Mecklenburg-Vorpommern<br />

Ärztekammer Niedersachsen<br />

Ärztekammer Nordrhein<br />

Ärztekammer Sachsen-Anhalt<br />

Ärztekammer Schleswig-Holstein<br />

Ärztekammer Westfalen-Lippe<br />

Bayerische Landesärztekammer<br />

Landesärztekammer Baden-Württemberg<br />

Landesärztekammer Brandenburg<br />

Landesärztekammer Hessen<br />

Landesärztekammer Rheinland-Pfalz<br />

e-Arztausweis und Telematik<br />

Notfallmedizin<br />

Prävention<br />

Qualitätssicherung<br />

Rehabilitation<br />

Stationäre Versorgung<br />

Weiterbildung<br />

PatientInnen:<br />

Arztsuche<br />

Patienteninformation und Gesundheitstipps<br />

Patientenrechte<br />

Patientensicherheit<br />

Gesetze/Verordnungen:<br />

Arzneimittelgesetz (AMG)<br />

Embryonenschutzgesetz (ESchG)<br />

Infektionsschutzgesetz (IfSG)<br />

Röntgenverordnung (RöV)<br />

Fünftes Sozialgesetzbuch (SGB V)<br />

Strahlenschutzverordnung (StrSchV)<br />

Transfusionsgesetz (TFG)<br />

Transplantationsgesetz (TPG)<br />

Informationsdienste:<br />

BÄK INTERN (ab 2005)<br />

IT KOMPAKT (ab 2004)<br />

Institutionen:<br />

Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft<br />

Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin<br />

Deutscher Senat für ärztliche Fortbildung<br />

Ständige Kommission Organtransplantation der Bun-<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung<br />

(BiB)<br />

www.bib-demographie.de<br />

Landesärztekammer Thüringen<br />

Sächsische Landesärztekammer<br />

Das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) wurde<br />

1973 im Geschäftsbereich des Bundesministeriums des<br />

Innern (BMI) gegründet. Bei seiner wissenschaftlichen<br />

Forschung wird das Institut von einem Kuratorium begleitet,<br />

das sich aus neun Wissenschaftlern und neun Ressortvertretern<br />

zusammensetzt. Das BiB ist als Ressortfor-<br />

desärztekammer<br />

Zentrale Ethikkommission bei der Bundesärztekammer<br />

Konferenzen:<br />

Gesundheit und Umwelt<br />

Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Qualitätssicherung<br />

Daten:<br />

Ärztestatistik (ab 1996)<br />

Studie zur Arztzahlenentwicklung<br />

Veranstaltungen:<br />

Deutscher Ärztetag (ab 1897 jährlich)<br />

Links:<br />

Aktionsbündnis Patientensicherheit<br />

www.aktionsbuendnis-patientensicherheit.de<br />

Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft<br />

www.akdae.de<br />

Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin<br />

www.aezq.de<br />

Qualitätsgeprüfte Behandlungsinformationen für Patienten<br />

und Laien<br />

www.patienten-information.de<br />

Deutsches Ärzteblatt<br />

www.aerzteblatt.de<br />

Themen:<br />

Alterung<br />

Bevölkerungsbilanz und Altersaufbau<br />

Demographischer Überblick<br />

Familienstrukturen<br />

Fertilität<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Newsletter (ca. 7 pro Jahr)<br />

1973<br />

schungsinstitut im Rahmen der Politikberatung Ansprechpartner<br />

der Bundesregierung und der Ressorts bei Bevölkerungsfragen:<br />

Gleichzeitig ist es ein wichtiger Partner in-<br />

und ausländischer Forschungseinrichtungen auf dem Gebiet<br />

der Bevölkerungswissenschaft. Das BiB bearbeitet ein<br />

breitgefächertes wissenschaftliches Programm, einschließlich<br />

Drittmittelprojekten und vergibt Werkverträge,<br />

vor allem im Zusammenhang mit der Auswertung von größeren<br />

eigenen Surveys. Weiterhin gibt das Institut Auskünfte<br />

und interpretiert bevölkerungswissenschaftliche<br />

Themen für Ressortvertreter, Parlamentsabgeordnete,<br />

Regierungsbeamte, Bildungssektor, Presse, Unternehmen<br />

und andere Gruppen. Als Grundlage für Entscheidungen<br />

der Bundesregierung und ihrer Ministerien berät das Institut<br />

in der Interpretation demographischer Trends und Analysen.<br />

Bevölkerungsthemen sind in zahlreichen Gebieten<br />

auf nationaler und internationaler Ebene von ressortübergreifender<br />

Bedeutung, unter anderem im Bereich der sozialen<br />

Sicherheit, der Gesundheit, der Wanderungen, der<br />

Familie und der Bildung.<br />

Übergeordnete Behörde:<br />

Bundesministerium des Innern (BMI)<br />

Modellrechungen<br />

Regionale Analysen<br />

Sterblichkeit<br />

Wanderungen<br />

Weltbevölkerung<br />

Forschungsprojekte:<br />

Demographischer Wandel und Bundesverwaltung<br />

Femage (Needs for Female Immigrants and their Integration<br />

in Ageing Societies)<br />

Generations and Gender Survey (GGS)<br />

Wanderungsbewegungen Deutscher<br />

Forschungsprojekte (abgeschlossen):<br />

DIALOG (The Viewpoint of Citizens and Policy Actors<br />

Regarding the Management of Population Related<br />

Change)<br />

Family and Fertility Survey (FFS)<br />

Integrationssurvey<br />

Lebenserwartungssurvey<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

Dauerbeobachtung demographischer Prozesse in<br />

Deutschland, Europa und der Welt<br />

Demographischer Wandel und seine sozialen, politischen<br />

und ökonomischen Konsequenzen<br />

Generationenbeziehungen und Lebensformen im Lebenslauf<br />

Informationsmaterialien/Publikationen:<br />

Materialien zur Bevölkerungswissenschaft<br />

Schriftenreihe des BiB<br />

Zeitschrift für Bevölkerungswissenschaft<br />

B6a_BASISWISSEN GESUNDHEITSFÖRDERUNG/ Organisationen an der Schnittstelle zur Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong> – Langfassung mit Kurzbeschreibungen Stand: 20.02.2010<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Bundesinstitut für Risikobewertung<br />

(BfR)<br />

www.bfr.bund.de<br />

Newsletter<br />

2002<br />

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) wurde 2002<br />

gegründet, um den gesundheitlichen Verbraucherschutz<br />

zu stärken. Das Institut gehört zum Geschäftsbereich des<br />

Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und<br />

Verbraucherschutz (BMELV), hat seinen Sitz in Berlin und<br />

ist hier mit drei Standorten vertreten (Hauptsitz Dahlem).<br />

Es ist aus Teilen des Bundesinstituts für gesundheitlichen<br />

Verbraucherschutz und Veterinärmedizin (BgVV) hervorgegangen.<br />

Auf der Grundlage international anerkannter,<br />

wissenschaftlicher Bewertungskriterien erarbeitet das BfR<br />

Gutachten und Stellungnahmen zu Fragen der Sicherheit<br />

von Lebensmitteln, Stoffen und Produkten. Gestützt auf<br />

seine gesundheitlichen Bewertungen formuliert das Institut<br />

Handlungsoptionen zur Risikominimierung und berät so<br />

die zuständigen Bundesministerien und andere Einrichtungen<br />

des Risikomanagements. Die Arbeitsschwerpunkte<br />

des Instituts ergeben sich aus dem Gesetz zur Neuorganisation<br />

des gesundheitlichen Verbraucherschutzes und der<br />

Lebensmittelsicherheit vom 14.08.2002. Sie umfassen die<br />

gesundheitliche Bewertung der biologischen und stofflichchemischen<br />

Sicherheit von Lebensmitteln; die gesundheitliche<br />

Bewertung der Sicherheit von Stoffen (Biozide, Chemikalien,<br />

Pflanzenschutzmittel) sowie von ausgewählten<br />

Produkten (Kosmetika, Lebensmittelverpackungen, Tabakerzeugnisse);<br />

die Risikobewertung von gentechnisch<br />

veränderten Organismen in Futtermitteln, Lebensmitteln,<br />

Pflanzen, Tieren); die Risikokommunikation und die Entwicklung<br />

und Validierung von Ersatz- und Ergänzungsmethoden<br />

zu Tierversuchen. Am BfR sind 17 Referenzeinrichtungen<br />

aus dem Bereich Lebensmittelsicherheit und -<br />

hygiene angesiedelt.<br />

Weiterhin kooperiert das BfR mit einer Vielzahl von internationalen<br />

Einrichtungen, Organisationen sowie Institutionen<br />

anderer Staaten und ist nationaler Partner der Euro-<br />

Themen:<br />

Biologische Sicherheit<br />

Lebensmittelsicherheit<br />

Produktsicherheit<br />

Sicherheit von Stoffen und Zubereitungen<br />

Vergiftungen<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

Bewertung von Lebens- und Futtermitteln in Hinsicht<br />

auf die mikrobiologische und stofflich-chemische Sicherheit<br />

Entwicklung, Bewertung und Validierung von Ersatzund<br />

Alternativmethoden zu Tierversuchen<br />

Risikokommunikation<br />

Sicherheit von Stoffen (Chemikalien), Pflanzenschutzmitteln<br />

und Bioziden<br />

Sicherheit von verbrauchernahen Produkten (Bedarfsgegenstände,<br />

Kosmetika, Tabakerzeugnisse, Textilien<br />

und Lebensmittelverpackungen)<br />

Datenbanken:<br />

Chemikalien und Kontaktallergie<br />

Giftinformationsdatenbank<br />

Internationale chemische Sicherheitsdatenblätter<br />

Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch (LFGB)-<br />

Datensammlungen<br />

ZEBET-Datenbank über Alternativen zu Tierversuchen<br />

im Internet (AnimAlt-ZEBET)<br />

Informationsmaterialien/Publikationen:<br />

BfR-Wissenschaft (ab 2004)<br />

BgVV-Hefte (1995 bis 2002)<br />

BgVV-Schriften<br />

B6a_BASISWISSEN GESUNDHEITSFÖRDERUNG/ Organisationen an der Schnittstelle zur Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong> – Langfassung mit Kurzbeschreibungen Stand: 20.02.2010<br />

Theresia Strecker, Prof. Dr. Thomas Hartmann http://www.gesundheitsfoerdernde-hochschulen.de<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Bundesministerium für<br />

Arbeit und Soziales<br />

(BMAS)<br />

www.bmas.bund.de<br />

Newsletter<br />

1949<br />

päischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA). Als<br />

wissenschaftliche Einrichtung trägt das BfR maßgeblich<br />

dazu bei, dass Lebensmittel, Produkte und Stoffe sicherer<br />

werden und Menschen vor möglichen Risiken besser geschützt<br />

sind.<br />

Übergeordnete Behörde:<br />

Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und<br />

Verbraucherschutz (BMELV)<br />

Der Hauptsitz des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales<br />

(BMAS) befindet sich in Berlin und ein zweiter<br />

Dienstsitz in Bonn. Das BMAS ist zuständig für die Themen<br />

Arbeitsmarktpolitik, Arbeitsförderung, Arbeitsrecht, -<br />

schutz und -medizin. Weitere Zuständigkeitsbereiche des<br />

BMAS sind Renten- und Unfallversicherung, Sozialgesetzbuch,<br />

Prävention und Rehabilitation, Versorgungsmedizin<br />

sowie Arbeits- und Sozialgerichtsbarkeit. Die Politik<br />

steht in der Pflicht, die sozialen Systeme funktionsfähig zu<br />

halten, für soziale Integration zu sorgen und die Rahmenbedingungen<br />

für mehr Beschäftigung zu schaffen. Wesentliche<br />

Aufgaben sind unter anderem sozialversicherungspflichtige<br />

Arbeitsplätze zu schaffen, die gesetzliche<br />

Rentenversicherung zu stabilisieren, die soziale Integration<br />

für behinderte und pflegebedürftige Menschen auszubauen,<br />

die private Altersvorsorge zu fördern sowie die<br />

hohe Arbeitslosigkeit als zentrale Herausforderung anzunehmen.<br />

Weiterhin fällt in die Verantwortung des BMAS<br />

die Umsetzung der Beschlüsse zum Kündigungsschutz.<br />

Diese Aufgaben berühren viele Politikfelder. Das BMAS<br />

strebt ressortübergreifende Lösungen an und stimmt seine<br />

Maßnahmen mit Ländern und Kommunen ab, sofern diese<br />

betroffen sind. Wesentlich für den Erfolg der Sozialpolitik<br />

Broschüren und Materialien (Ärztliche Mitteilungen bei<br />

Vergiftungen, Risiko Pilze, Risiko Pflanzen)<br />

Jahresberichte über Arbeitsinhalte (ab 2004)<br />

Merkblätter für Ärzte und Verbraucher<br />

WHO-Publikationen<br />

Institutionen:<br />

Bundesstelle für Gute Labor Praxis (GLP)<br />

Nationale Stillkommission (Gründung 1994)<br />

Zentralstelle zur Erfassung und Bewertung von Ersatz-<br />

und Ergänzungsmethoden zum Tierversuch (ZEBET)<br />

Themen:<br />

Arbeitsmarkt<br />

Arbeitsrecht<br />

Arbeitsschutz<br />

Aus- und Weiterbildung<br />

Rente<br />

Soziale Sicherung<br />

Soziales Europa und Internationales<br />

Teilhabe behinderter Menschen (SGB IX Rehabilitation<br />

und Teilhabe behinderter Menschen)<br />

Berichte:<br />

Lebenslagen in Deutschland - Armuts- und Reichtumsbericht<br />

(2001, 2005, 2008)<br />

Prävention und Rehabilitation zur Verhinderung von<br />

Erwerbsminderung (2004)<br />

Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit (jährlich)<br />

Initiativen:<br />

„Job - Jobs ohne Barrieren“<br />

„Perspektive 50 plus“<br />

B6a_BASISWISSEN GESUNDHEITSFÖRDERUNG/ Organisationen an der Schnittstelle zur Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong> – Langfassung mit Kurzbeschreibungen Stand: 20.02.2010<br />

Theresia Strecker, Prof. Dr. Thomas Hartmann http://www.gesundheitsfoerdernde-hochschulen.de<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Bundesministerium für<br />

Ernährung, Landwirtschaft<br />

und Verbraucherschutz<br />

(BMELV)<br />

www.bmelv.bund.de<br />

Newsletter (14-tägig)<br />

1949<br />

ist auch die enge Kooperation des BMAS mit dem Ausschuss<br />

für Arbeit und Soziales.<br />

Nachgeordnete Behörden:<br />

Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin<br />

(BAuA)<br />

Bundesversicherungsamt (BVA)<br />

Das Bundesministerium wurde 1949 unter der Bezeichnung<br />

Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft<br />

und Forsten (BMELF) gegründet. Nachfolger bildete 2001<br />

das Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung<br />

und Landwirtschaft (BMVEL). Mit dem Kabinettsbeschluss<br />

vom 22.11.2005 wurde das BMVEL zum Bundesministerium<br />

für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz<br />

(BMELV) umbenannt. Der Hauptsitz befindet sich in Bonn<br />

und der zweite Dienstsitz in Berlin. Das BMELV ist innerhalb<br />

der Bundesregierung zuständig für verbraucher- und<br />

ernährungspolitische Fragen, Lebensmittelsicherheit und<br />

Veterinärwesen, Tierschutz, Regelungen im Bereich der<br />

landwirtschaftlichen Erzeugung und Marktpolitik. Des Weiteren<br />

zählen auch Angelegenheiten des ländlichen<br />

Raums, der agrarsozialen Sicherung und der Forst- und<br />

Fischereipolitik zu den Zuständigkeitsbereichen des<br />

BMELV.<br />

Gesetz/Verordnung:<br />

Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG)<br />

Links:<br />

Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin<br />

(BAuA)<br />

www.baua.de<br />

Bundesversicherungsamt (BVA)<br />

www.bva.de<br />

Deutsches Zentrum für Altersfragen (DZA)<br />

www.dza.de<br />

Europäische Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz<br />

am Arbeitsplatz (EU-OSHA)<br />

www.osha.de<br />

Perspektive 50 plus<br />

www.perspektive50plus.de<br />

Themen:<br />

Ernährung und sichere Lebensmittel (Allergien, gesunde<br />

Ernährung, Ernährungsforschung, Lebensmittelkennzeichnung,<br />

sichere Lebensmittel)<br />

Europa und Internationales<br />

Landwirtschaft und ländliche Räume<br />

Verbraucherschutz und Informationsrechte<br />

Themenportale:<br />

Ernährung<br />

Landwirtschaft<br />

Verbraucherschutz<br />

Europa und Internationales<br />

Ministerium und Forschung<br />

Berichte:<br />

B6a_BASISWISSEN GESUNDHEITSFÖRDERUNG/ Organisationen an der Schnittstelle zur Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong> – Langfassung mit Kurzbeschreibungen Stand: 20.02.2010<br />

Theresia Strecker, Prof. Dr. Thomas Hartmann http://www.gesundheitsfoerdernde-hochschulen.de<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Nachgeordnete Behörden:<br />

Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit<br />

(BVL)<br />

Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE)<br />

Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR)<br />

Max Rubner-Institut (MRI)<br />

Sonstige Einrichtungen:<br />

aid Infodienst:<br />

Verbraucherschutz-Ernährung-Landwirtschaft<br />

Waldzustandsberichte (ab 2002 jährlich)<br />

Initiativen/Projekte:<br />

„Besser essen. Mehr bewegen. KINDERLEICHT.“<br />

www.kinder-leicht.net<br />

„Plattform Ernährung und Bewegung (peb)“<br />

www.ernaehrung-und-bewegung.de<br />

Aktionspläne:<br />

„Gesunde Ernährung und Bewegung – Schlüssel für<br />

mehr Lebensqualität“<br />

„IN FORM“<br />

www.in-form.de<br />

„Nicht Rauchen – Ich auch“ (Nichtrauchergesetz, Passivrauchen)<br />

„Mehr Lebensqualität. Gegen Allergien“ (Allergieprävention)<br />

Informationsmaterialien/Publikationen:<br />

Kompass Ernährung (ab 2007)<br />

Links:<br />

aid Infodienst<br />

www.aid.de<br />

Aktionsplan gegen Allergien<br />

www.aktionsplan-allergien.de<br />

Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE)<br />

www.dge.de<br />

EsKiMo: KIGGS – Studie zur Gesundheit von Kindern<br />

und Jugendlichen in Deutschland<br />

www.kiggs.de<br />

Kampagne „Fünf am Tag“<br />

www.5amtag-schule.de<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Bundesministerium für<br />

Familie, Senioren, Frauen<br />

und Jugend<br />

(BMFSFJ)<br />

www.bmfsfj.bund.de<br />

Newsletter<br />

1953<br />

Das Bundesministerium wurde 1953 unter der Bezeichnung<br />

Bundesministerium für Familienfragen gegründet.<br />

1994 wurde das Bundesministerium für Frauen und Jugend<br />

und das Bundesministerium für Familie und Senioren<br />

zum Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und<br />

Jugend (BMFSFJ) zusammengefasst. Der Hauptsitz befindet<br />

sich in Berlin und der zweite Dienstsitz in Bonn. Das<br />

Ministerium ist für eine Vielzahl von Politikbereichen zuständig:<br />

ältere Menschen (Seniorenministerium), Gleichstellung<br />

(Frauenministerium), Familie (Familienministerium),<br />

Kinder und Jugend (Jugendministerium), Wohlfahrtspflege<br />

und bürgerschaftliches Engagement (Bundesministerium)<br />

sowie Zivildienst (Bundesministerium). Dabei geht<br />

es um Chancengerechtigkeit und um Zusammenhalt für<br />

Familien, zwischen Alt und Jung, zwischen Männern und<br />

Frauen, zwischen verschiedenen Familienformen und<br />

Menschen verschiedener Herkunft. Aufgrund der vielfältigen<br />

Politikbereiche nimmt das BMFSFJ eine Vielzahl von<br />

Aufgaben wahr. Das Seniorenministerium startet Modellprojekte<br />

zur Förderung eines selbständigen Lebens von<br />

SeniorInnen in der Gesellschaft sowie zur qualitätsvollen<br />

Hilfe und Pflege im Alter und verbessert die gesetzlichen<br />

Rahmenbedingungen z.B. durch das Altenpflegegesetz<br />

und das Heimgesetz. Das Frauenministerium entwickelt<br />

Max Rubner-Institut (MRI)<br />

www.mri.bund.de<br />

Nationale Verzehrsstudie II<br />

www.was-esse-ich.de<br />

Stiftung Warentest<br />

www.test.de<br />

Verbraucherinformationsgesetz<br />

www.vig-wirkt.de<br />

Verbraucherkompass<br />

www.verbraucherkompass.de<br />

Themen:<br />

Ältere Menschen<br />

Familie<br />

Freiwilliges Engagement<br />

Gleichstellung<br />

Kinder und Jugend<br />

Wohlfahrtspflege<br />

Zivildienst<br />

Gesetze/Verordnungen:<br />

Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG)<br />

Altenpflegegesetz (AltPflG)<br />

Heimgesetz (HeimG)<br />

Jugendschutzgesetz (JuSchG)<br />

Kinder- und Jugendhilfe – Sozialgesetzbuch VIII<br />

(KJHG)<br />

Kinder- und Jugendhilfeweiterentwicklungsgesetz<br />

(KICK)<br />

Mutterschutzgesetz (MuSchG)<br />

Schwangerschaftskonfliktgesetz (SchKG)<br />

Sozialgesetzbuch IX<br />

Berichte:<br />

B6a_BASISWISSEN GESUNDHEITSFÖRDERUNG/ Organisationen an der Schnittstelle zur Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong> – Langfassung mit Kurzbeschreibungen Stand: 20.02.2010<br />

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- 29 -


Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Bundesministerium für<br />

Gesundheit<br />

(BMG)<br />

Programme und Initiativen zur Gleichstellung von Frauen<br />

in Politik, Gesellschaft und Arbeitswelt sowie zum Abbau<br />

von Gewalt gegen Frauen. Weiterhin fördert und unterstützt<br />

das Ministerium Frauenorganisationen sowie bundesweite<br />

Vernetzungen im Gleichstellungsbereich und<br />

erarbeitet federführend Bundesgesetze zur Durchsetzung<br />

der Gleichstellung. Es nimmt ebenfalls Einfluss auf die<br />

Gesetzesvorhaben anderer Bundesministerien. Das Familienministerium<br />

gestaltet Familienförderung und setzt sich<br />

innerhalb der Bundesregierung für die Berücksichtigung<br />

der Familieninteressen ein. Weiterhin schafft es bessere<br />

Bedingungen für partnerschaftliche Elternverantwortung<br />

von Vätern und Müttern. Das Jugendministerium betreut<br />

federführend bestehende Bundesgesetze, z.B. das Achte<br />

Buch des Sozialgesetzbuches (Kinder- und Jugendhilfegesetz),<br />

das Gesetz zur Förderung des freiwilligen ökologischen<br />

Jahres, das Gesetz zum freiwilligen sozialen Jahr,<br />

das Gesetz zum Schutze der Jugend in der Öffentlichkeit<br />

sowie das Gesetz über die Verbreitung jugendgefährdender<br />

Schriften und Medieninhalte. Das Ministerium nimmt<br />

als Querschnittsaufgabe in engem Kontakt zu anderen<br />

Bundesressorts, den Ländern und Gemeinden sowie der<br />

öffentlichen Jugendhilfe die Interessen von Kindern und<br />

Jugendlichen in allen Politikbereichen, vor allem im Bildungs-,<br />

Gesundheits- und Arbeitsmarktbereich, wahr. Das<br />

BMFSFJ betreut die Gesetzgebung zur Durchführung des<br />

Zivildienstes und entwickelt Strukturen, in denen dieser<br />

staatliche Pflichtdienst bundesweit durchzuführen ist. Ebenso<br />

fördert es die Arbeit der Wohlfahrtsorganisationen<br />

sowie eine Reihe weiterer sozialer Verbände und Einrichtungen<br />

auf Bundesebene.<br />

Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) ist die oberste<br />

Bundesbehörde im Gesundheitswesen. Der Hauptsitz<br />

befindet sich in Bonn und der zweite Dienstsitz in Ber-<br />

Altenbericht<br />

Familienbericht<br />

Kinder- und Jugendbericht<br />

Kurzevaluation von Programmen zu frühen Hilfen für<br />

Eltern und Kinder bzw. sozialen Frühwarnsystemen in<br />

den Bundesländern<br />

Initiativen/Programme:<br />

„Aktiv im Alter“<br />

www.aktiv-im-alter.net<br />

„Erfahrung ist Zukunft“<br />

www.erfahrung-ist-zukunft.de<br />

„Miteinander-Füreinander“<br />

Links:<br />

Erfolgsfaktor Familie<br />

www.erfolgsfaktor-familie.de<br />

Familienwegweiser<br />

www.familien-wegweiser.de<br />

Frauen machen Karriere<br />

www.frauenmachenkarriere.de<br />

Lokale Bündnisse für Familie<br />

www.lokale-buendnisse-fuer-familie.de<br />

Mehrgenerationenhaus<br />

www.mehrgenerationenhaeuser.de<br />

Nationales Zentrum Frühe Hilfen<br />

www.fruehehilfen.de<br />

Themen:<br />

Drogen und Sucht<br />

B6a_BASISWISSEN GESUNDHEITSFÖRDERUNG/ Organisationen an der Schnittstelle zur Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong> – Langfassung mit Kurzbeschreibungen Stand: 20.02.2010<br />

Theresia Strecker, Prof. Dr. Thomas Hartmann http://www.gesundheitsfoerdernde-hochschulen.de<br />

- 30 -


Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

www.bmg.bund.de<br />

Newsletter (14-tägig)<br />

1961<br />

lin. Die Arbeit des Ministeriums konzentriert sich auf die<br />

Erarbeitung von Gesetzesentwürfen, Rechtsverordnungen<br />

und Verwaltungsvorschriften. Zu den zentralen Aufgaben<br />

zählen unter anderem der Erhalt, die Sicherung und die<br />

Fortentwicklung der Leistungsfähigkeit der gesetzlichen<br />

Krankenversicherung sowie der Pflegeversicherung. Weitere<br />

Aufgabenbereiche sind die Reform des Gesundheitswesens,<br />

die Prävention, der Gesundheitsschutz, die<br />

Krankheitsbekämpfung und die Biomedizin. Das BMG<br />

gestaltet auch die Rahmenvorschriften für Herstellung,<br />

klinische Prüfung, Zulassung, Vertriebswege und Überwachung<br />

von Arzneimitteln und Medizinprodukten, um den<br />

hohen Anforderungen an Qualität, Wirksamkeit und Unbedenklichkeit<br />

gerecht zu werden. Darüber hinaus unterstützt<br />

das Ministerium die Forschung und ermöglicht neue<br />

Versorgungsstrukturen. Im Rahmen der Krankheitsbekämpfung<br />

ist die Prävention der Drogen- und Suchtgefahren<br />

ein zentraler Verantwortungsbereich des Ministeriums.<br />

In den Aufgabenbereich des BMG fallen auch die Berufsgesetze<br />

für die Zulassung zu den bundesrechtlich geregelten<br />

Heil- und Gesundheitsberufen einschließlich entsprechender<br />

Ausbildungsregelungen. Neben der nationalen<br />

Gesundheitspolitik gehört auch die europäische und internationale<br />

Gesundheitspolitik zu den Aufgaben des BMG.<br />

Frau Sabine Bätzing ist die ehemalige Drogenbeauftragte<br />

der Bundesregierung und seit November 2009 ist es Frau<br />

Mechthild Dyckmans. Der Beauftragte der Bundesregierung<br />

für die Belange der PatientInnen ist Herr Wolfgang<br />

Zöller (ehemals Frau Helga Kühn-Mengel).<br />

Nachgeordnete Behörden:<br />

Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte<br />

(BfArM)<br />

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)<br />

Gesundheit<br />

Internationale Gesundheitspolitik<br />

Organspende<br />

Pflege<br />

Prävention<br />

Gesetze/Verordnungen:<br />

Drogen und Sucht<br />

Gesetzliche Krankenversicherung<br />

Gesundheit<br />

Krankenhäuser<br />

Pflege<br />

Prävention<br />

Soziale Sicherung<br />

Berichte:<br />

Aktionsprogramm Umwelt und Gesundheit<br />

Bericht über die Entwicklung der Pflegeversicherung<br />

Drogen- und Suchtbericht<br />

Forschungsberichte<br />

Statistiken:<br />

Statistiken zur gesetzlichen Krankenversicherung<br />

Projekt:<br />

Modellprojekt „gesundheitsziele.de“<br />

Programm/Kampagne:<br />

„Bewegung und Gesundheit“<br />

www.die-praevention.de<br />

„Modellprogramm zur Verbesserung der Versorgung<br />

Pflegebedürftiger“<br />

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Theresia Strecker, Prof. Dr. Thomas Hartmann http://www.gesundheitsfoerdernde-hochschulen.de<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Bundesministerium für<br />

Umwelt, Naturschutz und<br />

Reaktorsicherheit<br />

(BMU)<br />

www.bmu.bund.de<br />

Newsletter (14-tägig)<br />

1986<br />

Deutsches Institut für medizinische Dokumentation und<br />

Information (DIMDI)<br />

Gemeinsamer Bundesausschuss (G-BA)<br />

Paul-Ehrlich-Institut (PEI)<br />

Robert Koch-Institut (RKI)<br />

Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit<br />

(BMU) ist innerhalb der Bundesregierung<br />

federführend verantwortlich für die Umweltpolitik des Bundes.<br />

Der Hauptsitz befindet sich in Bonn und ein zweiter<br />

Dienstsitz in Berlin. Aufgaben des BMU sind unter anderem<br />

Umweltpolitik des Bundes, fachübergreifende Fragen<br />

des Umweltrechts, Gesundheit, Umwelt und Naturschutz<br />

sowie Sicherheit von Chemikalien bzw. kerntechnischen<br />

Einrichtungen. Zu den Zielen des BMU gehören im Wesentlichen<br />

der Schutz vor Umweltgiften und Strahlung, ein<br />

intelligenter und sparsamer Umgang mit Rohstoffen bzw.<br />

Energie und die Nutzung der natürlichen Umwelt, bei der<br />

die Vielfalt von Tieren, Pflanzen und Lebensräumen erhal-<br />

Aktionspläne:<br />

Aktionsplan zur Umsetzung der HIV/AIDS-<br />

Bekämpfungsstrategie der Bundesregierung<br />

Aktionsplan zur Verbesserung von Umwelt und Gesundheit<br />

für Kinder in der Europäischen Region der<br />

WHO (CEHAPE)<br />

EU-Drogenaktionsplan<br />

Nationaler Aktionsplan für Ernährung und Bewegung<br />

„IN FORM“<br />

Nationaler Krebsplan<br />

Nationales Aktionsprogramm zur Alkoholprävention<br />

Strategie zur Förderung der Kindergesundheit<br />

Links:<br />

Elektronische Gesundheitskarte<br />

www.die-gesundheitskarte.de<br />

Gesundheitsreform<br />

www.die-gesundheitsreform.de<br />

gesundheitsziele.de<br />

www.gesundheitsziele.de<br />

Themen:<br />

Gesundheit und Umwelt (Aktionsprogramm Umwelt<br />

und Gesundheit, Biozide, Lebensmittelsicherheit, Nanotechnologie)<br />

Internationale Umweltpolitik<br />

Klimaschutz<br />

Lärmschutz<br />

Lebensmittelsicherheit<br />

Strahlenschutz<br />

Umweltpolitik<br />

Gesetz/Verordnung:<br />

Umweltgesetzbuch (UGB)<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Bundesverband der Ärztinnen<br />

und Ärzte des ÖffentlichenGesundheitsdienstes<br />

(BVÖGD)<br />

www.aerzte-oegd.de<br />

1950<br />

ten bleibt. Zum Geschäftsbereich des BMU gehören das<br />

Umweltbundesamt (UBA), das Bundesamt für Naturschutz<br />

(BfN) sowie das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS). Weiterhin<br />

vertritt das BMU Deutschland in der Europäischen<br />

Union (EU) und bei internationalen Organisationen wie<br />

z.B. United Nations (UN), Organization for Economic Cooperation<br />

and Development (OECD) und der World Trade<br />

Organization (WTO) in allen Umweltfragen.<br />

Nachgeordnete Behörden:<br />

Bundesamt für Naturschutz (BfN)<br />

Bundesamt für Strahlenschutz (BfS)<br />

Umweltbundesamt (UBA)<br />

Der Bundesverband der Ärztinnen und Ärzte des Öffentlichen<br />

Gesundheitsdienstes (BVÖGD) wurde 1959 gegründet<br />

und ist die berufspolitische bzw. gewerkschaftliche Vertretung<br />

aller ÄrztInnen des öffentlichen Gesundheitsdienstes.<br />

Er ist der Dachverband der in allen Bundesländern<br />

vertretenen Landesverbände. Der BVÖGD führt jährlich<br />

einen wissenschaftlichen Kongress durch, an dem 600 bis<br />

700 ÄrztInnen der Gesundheitsämter und der Gesundheitsverwaltung<br />

teilnehmen. Ziel des Kongresses ist es, die<br />

unterschiedlichen Vorgehensweisen bzw. Schwerpunkte<br />

der Bundesländer im Bereich des öffentlichen Gesundheitsdienstes<br />

auszutauschen und voneinander zu lernen.<br />

Im Rahmen dieses Kongresses wird für Verdienste um das<br />

öffentliche Gesundheitswesen die Johann-Peter-Frank-<br />

Medaille verliehen. Es ist die höchste Auszeichnung des<br />

BVÖGD. Johann Peter Frank gilt als Begründer der Sozialhygiene<br />

und der öffentlichen Gesundheitsdienste.<br />

Berichte:<br />

Umweltberichte<br />

Informationsmaterialien/Publikationen:<br />

Kinder-Umwelt-Survey 2003 bis 2006 (KUS)<br />

Schriftenreihe Reaktorsicherheit und Strahlenschutz<br />

Zeitschrift „Umwelt“<br />

Links:<br />

Aktionsprogramm Umwelt und Gesundheit (APUG)<br />

www.apug.de<br />

Kinderinternetseite des BMU<br />

www.bmu-kids.de<br />

Umweltportal Deutschland<br />

www.portalu.de<br />

Informationen/Publikationen:<br />

Aktuelle Nachrichten (Kongresse, Stellungnahmen,<br />

Workshops)<br />

Zeitschrift „Das Gesundheitswesen“<br />

Veranstaltungen/Kongresse:<br />

Wissenschaftlicher Kongress (ab 1950 jährlich)<br />

ÖGD-Landesverbände:<br />

Baden-Württemberg<br />

www.aerzte-oegd-bw.de<br />

Bayern<br />

www.oegd-bayern.de<br />

Brandenburg-Berlin<br />

www.oegd-bbg-berlin.de<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

www.oegd-mv.de<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Der BVÖGD ist in Gremien der Bundesärztekammer (BÄK)<br />

vertreten sowie Mitglied des Ausschusses „Arzt im öffentlichen<br />

Dienst“ und im Ausschuss „Gesundheit und Umwelt“.<br />

Weitere Mitgliedschaften bestehen zur Deutschen Akademie<br />

der Gebietsärzte, zum Dachverband Deutsche Gesellschaft<br />

für Public Health (DGPH) und auf europäischer Ebene<br />

in der European Union for School and University<br />

Health and Medicine (EUSUHM) sowie in der World Federation<br />

of Public Health Associations (WFPHA). Der Bundesverband<br />

kooperiert weiterhin mit zahlreichen wissenschaftlichen<br />

und ärztlichen Verbänden, Organisationen und<br />

Institutionen.<br />

Die Akademie für öffentliches Gesundheitswesen mit Sitz<br />

in Düsseldorf ist eine öffentlich-rechtliche Bildungsinstitution,<br />

die von den Bundesländern Bremen, Hamburg, Hessen,<br />

Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-<br />

Holstein finanziert wird.<br />

Ihre Aufgabe ist die Aus-, Fort- und Weiterbildung von Beschäftigten<br />

des öffentlichen Gesundheitswesens sowie die<br />

angewandte Forschung auf diesem Sektor. Neben ihren<br />

Lehrgängen bietet die Akademie jährlich bis zu 100 ein-<br />

und mehrtägige Fortbildungsveranstaltungen an, die sowohl<br />

einzelne Fachberufe des ÖGD ansprechen, als auch<br />

zunehmend multiprofessionell themen- und problemzentriert<br />

ausgelegt sind.<br />

Landesgesundheitsämter:<br />

Landesamt für Soziales und Versorgung des Landes Brandenburg<br />

(LASV)<br />

Niedersächsisches Landesgesundheitsamt (NLGA)<br />

Öffentlicher Gesundheitsdienst Baden-Württemberg<br />

Niedersachsen<br />

www.oegd-niedersachsen.de<br />

Rheinland-Pfalz<br />

www.oegd-rlp.de<br />

Sachsen<br />

www.lv-oegd-sachsen.de<br />

Schleswig-Holstein<br />

home.claranet.de/oegd.sh<br />

Links:<br />

Akademie für öffentliches Gesundheitswesen in Düsseldorf<br />

www.akademie-oegw.de<br />

Bundesverband der Zahnärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes<br />

(BZÖG)<br />

www.bzoeg.de<br />

Deutsche Gesellschaft für KatastrophenMedizin<br />

(DGKM)<br />

www.dgkm.org<br />

EDV im ÖGD (Public Health – Software und Foren)<br />

www.oegd.de/foren.htm<br />

European Union for School and University Health and<br />

Medicine (EUSUHM)<br />

www.eusuhm.org<br />

Landesamt für Soziales und Versorgung des Landes<br />

Brandenburg (LASV)<br />

www.lasv.brandenburg.de<br />

Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg<br />

www.gesundheitsamt-bw.de<br />

Niedersächsisches Landesgesundheitsamt (NLGA)<br />

www.nlga.niedersachsen.de<br />

Robert Koch-Institut (RKI)<br />

www.rki.de<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Bundesverband der Unfallkassen<br />

(BUK)<br />

www.dguv.de<br />

1958 bis 2007<br />

Bundesvereinigung Prävention<br />

und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

(BVPG)<br />

www.bvpraevention.de<br />

Newsletter<br />

2007<br />

Der Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften<br />

(HVBG) und der Bundesverband der Unfallkassen<br />

(BUK) werden seit dem 01.06.2007 von einem gemeinsamen<br />

Spitzenverband vertreten. Die HVBG und die<br />

BUK haben sich zur Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung<br />

(DGUV) zusammengeschlossen. Nach den endgültigen<br />

Fusionsbeschlüssen hat die DGUV mittlerweile<br />

ihren Internetauftritt neu gestaltet und ausgebaut. Auf der<br />

Website werden ab sofort alle Positionen und Ergebnisse<br />

des Spitzenverbandes präsentiert.<br />

Am 21.11.2007 wurde das Deutsche Forum Prävention<br />

und <strong>Gesundheitsförderung</strong> (DFPG) und die Bundesvereinigung<br />

für Gesundheit (BfG) zur Bundesvereinigung Prävention<br />

und <strong>Gesundheitsförderung</strong> (BVPG) zusammengeschlossen.<br />

Die bisherigen Aufgaben des DFPG werden<br />

nun in der BVPG fortgeführt. Mit dem Zusammenschluss<br />

von der BfG und dem DFPG werden die Aufgabenstellungen<br />

der beiden Institutionen verbunden, um die Effektivität<br />

und Effizienz der Arbeit zu stärken.<br />

Die BVPG mit Geschäftsstelle in Bonn ist ein gemeinnütziger,<br />

politisch und konfessionell unabhängiger Verband.<br />

Seit 1954 bündelt sie die Ressourcen und Kompetenzen<br />

von Organisationen, die einen Arbeitsschwerpunkt im Bereich<br />

Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong> aufweisen.<br />

Die BVPG repräsentiert mit derzeit 127 Mitgliedsverbänden<br />

die zivilgesellschaftlichen Kräfte im Bereich Prävention<br />

und verknüpft sie mit staatlichen Instanzen und den<br />

bundesweit tätigen Organisationen der Sozialversicherung.<br />

Unter den Mitgliedern befinden sich vor allem Bundesverbände<br />

im Gesundheitswesen (wie z.B. die Bundesärztekammer,<br />

die Spitzenverbände der Sozialversicherung<br />

sowie Verbände der Heil- und Hilfsberufe), aber auch<br />

Bundesverbände der Freien Wohlfahrtspflege, der Selbsthilfe,<br />

des Verbraucherschutzes sowie wissenschaftliche<br />

Link:<br />

Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung<br />

www.dguv.de<br />

Themen:<br />

Gesund altern<br />

Gesund am Arbeitsplatz<br />

Gesunde Kinder und Jugendliche<br />

Prävention allgemein<br />

Arbeitsgruppen:<br />

AG 1: Gesunde Kindergärten und Schulen<br />

AG 2: Betriebliche <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

AG 3: Gesund altern<br />

AG 4: Qualität entwickeln und sichern - Plattform für<br />

Wissens- und Praxistransfer<br />

Berichte:<br />

Jahrbuch (2005/2006, 2006/2007)<br />

Jahresbericht (2007, 2008)<br />

Projekte:<br />

„Unser Betrieb macht rauchfrei“<br />

www.rauchfrei-wettbewerb.de<br />

„Weltgesundheitstag" (ab 1954 jährlich am 07.04.)<br />

www.weltgesundheitstag.de<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Gesellschaften, Bildungseinrichtungen und Akademien.<br />

Arbeitsschwerpunkte der BVPG sind unter anderem die<br />

Mitwirkung an Präventionszielen, der Ausbau der Evaluation<br />

und Qualitätssicherung in der Prävention sowie die<br />

Herstellung von Öffentlichkeit für Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong>.<br />

Neben den bereits existierenden Arbeitsgruppen<br />

wird eine neue Gruppe „Qualität entwickeln und<br />

sichern - Plattform für Wissens- und Praxistransfer" ihre<br />

Arbeit aufnehmen. Ziel ist es, eine systematische Kommunikation<br />

und Vernetzung bzgl. Qualitätssicherung und Evidenzbasierung<br />

für das Arbeitsfeld Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

zwischen Praxis, Wissenschaft und<br />

Politik in Deutschland herzustellen.<br />

Des Weiteren ist die BVPG Mitglied in der Beratenden<br />

Kommission zur Umsetzung des § 20 SGB V der Gesetzlichen<br />

Krankenversicherung (GKV) sowie im ständigen Koordinierungsausschuss<br />

der Bundeszentrale für gesundheitliche<br />

Aufklärung (BZgA).<br />

Landesvereinigungen:<br />

Gesundheit Berlin-Brandenburg<br />

Hamburgische Arbeitsgemeinschaft für <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

(HAG)<br />

Hessische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitserziehung<br />

(HAGE)<br />

LandesArbeitsgemeinschaft für <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Saarland (LAGS)<br />

LandesGesundheitsAmt Baden-Württemberg<br />

Landesinstitut für Gesundheit und Arbeit des Landes<br />

Nordrhein-Westfalen (LIGA)<br />

Landesvereinigung für Gesundheit Bremen<br />

Landesvereinigung für Gesundheit Sachsen-Anhalt<br />

Landesvereinigung für <strong>Gesundheitsförderung</strong> in Schleswig-Holstein<br />

„Wissenstransfer zum rauchfreien Krankenhaus“<br />

Kongresse (DFPG):<br />

1. Gesund altern (2004)<br />

2. GesundLernen (2005)<br />

3. Bewegung im Alltag (2007)<br />

Präventionskongresse (BVPG und BMG) nach Fusion:<br />

1. Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong> in Lebenswelten<br />

– mit Qualität (2008)<br />

2. IN FORM – Gemeinsam mehr bewegen (2009)<br />

3. Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong> gemeinsam<br />

weiterentwickeln (2010)<br />

Weltgesundheitstage:<br />

1954 bis 1998: Überblick auf der Website<br />

1999: „Aktiv Leben – gesund alt werden“<br />

2000: „Blut und Plasma spenden – Leben und Gesundheit<br />

sichern“<br />

2001: „Psychische Gesundheit erhalten und wiederherstellen“<br />

2002: „Gesund leben – in Bewegung bleiben“<br />

2003: „Gesunde Umwelt – gesunde Kinder“<br />

2004: „Sicher fahren – gesund angekommen“<br />

2005: „Mutter und Kind – Gesundheit von Anfang an!“<br />

2006: „Menschen für Gesundheit: Die Gesundheitsberufe“<br />

2007: „Gesund bleiben – sich vor Infektionskrankheiten<br />

schützen“<br />

2008: „Vom Seuchenschutz bis zum Klimawandel – 60<br />

Jahre WHO“<br />

2009: „Maßnahmen des Gesundheitswesens im Katastrophenfall“<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Bundeszahnärztekammer<br />

(BZÄK)<br />

www.bzaek.de<br />

Landesvereinigung für <strong>Gesundheitsförderung</strong> Thüringen<br />

Landesvereinigung für <strong>Gesundheitsförderung</strong> Mecklenburg-Vorpommern<br />

Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin<br />

Niedersachsen (LVG und AFS)<br />

Landeszentrale für Gesundheit in Bayern<br />

Landeszentrale für <strong>Gesundheitsförderung</strong> in Rheinland-<br />

Pfalz<br />

Sächsische Landesvereinigung für <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

(SLFG)<br />

Die Bundeszahnärztekammer (BZÄK) ist die Berufsvertretung<br />

aller deutschen Zahnärzte auf Bundesebene. Der<br />

Hauptsitz der BZÄK befindet sich in Berlin. Weiterhin existieren<br />

die Zahnärztliche Zentralstelle Qualitätssicherung<br />

(ZZQ) mit Sitz in Köln sowie ein Büro in Brüssel. Mitglieder<br />

der BZÄK sind die Zahnärztekammern der Bundesländer.<br />

Die BZÄK vertritt die gesundheits- und standespolitischen<br />

Interessen des zahnärztlichen Berufsstandes. Ihr oberstes<br />

Ziel ist der Einsatz für ein freiheitliches, zukunftsorientiertes<br />

Gesundheitswesen, das den Patienten in den Mittelpunkt<br />

der zahnärztlichen Bemühungen stellt, und in dem<br />

sich das Verhältnis zwischen Zahnarzt und Patienten frei<br />

von Fremdeinflüssen entwickeln kann. Zu den Arbeitsschwerpunkten<br />

zählen unter anderem Patientenrechte/beratung,<br />

Prophylaxe ein Leben lang (Prävention für alle<br />

Altersgruppen) sowie die Qualitätsförderung. Weiterhin hat<br />

die BZÄK in mehrjähriger Zusammenarbeit mit der Kassenzahnärztlichen<br />

Bundesvereinigung (KZBV) und der<br />

Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde<br />

(DGZMK) eine umfassende Beschreibung einer<br />

präventionsorientierten Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde<br />

erarbeitet. Die BZÄK kooperiert mit verschiedenen EU-<br />

Institutionen bzw. EU-Organisationen und entwickelt gemeinsame<br />

Initiativen auf EU-Ebene.<br />

2010: „Gesunde Städte“<br />

Link:<br />

Plattform „<strong>Gesundheitsförderung</strong> bei sozial Benachteiligten“<br />

www.gesundheitliche-chancengleichheit.de<br />

Themen:<br />

Patienten (Patientenberatungsstellen, Patienteninformationen)<br />

Praxispersonal (zahnmedizinische Fachangestellte/r)<br />

Zahnärzte (Arzneimittelkommission, Fortbildung, Qualitätsförderung,<br />

zahnärztliche Berufsausbildung)<br />

Veranstaltungen:<br />

Deutscher Zahnärztetag (ab 2003 jährlich)<br />

Link:<br />

Zahnärztliche Zentralstelle Qualitätssicherung (ZZG)<br />

www.zzq-koeln.de<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Bundeszentrale für gesundheitliche<br />

Aufklärung<br />

(BZgA)<br />

www.bzga.de<br />

Newsletter<br />

1967<br />

Landeszahnärztekammern:<br />

Landeszahnärztekammer Baden-Württemberg<br />

Landeszahnärztekammer Bayern<br />

Landeszahnärztekammer Berlin<br />

Landeszahnärztekammer Brandenburg<br />

Landeszahnärztekammer Bremen<br />

Landeszahnärztekammer Hamburg<br />

Landeszahnärztekammer Hessen<br />

Landeszahnärztekammer Mecklenburg-Vorpommern<br />

Landeszahnärztekammer Niedersachsen<br />

Landeszahnärztekammer Nordrhein<br />

Landeszahnärztekammer Rheinland-Pfalz<br />

Landeszahnärztekammer Saarland<br />

Landeszahnärztekammer Sachsen<br />

Landeszahnärztekammer Sachsen-Anhalt<br />

Landeszahnärztekammer Schleswig-Holstein<br />

Landeszahnärztekammer Thüringen<br />

Landeszahnärztekammer Westfalen-Lippe<br />

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)<br />

ist eine Behörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums<br />

für Gesundheit (BMG) und hat ihren Hauptsitz in<br />

Köln. Bei der Gründung im Jahr 1967 wurden ihr folgende<br />

Aufgaben übertragen: Erarbeitung von Grundsätzen und<br />

Richtlinien für den Inhalt und die Methoden einer praktischen<br />

Gesundheitserziehung, Aus- und Fortbildung der<br />

auf dem Gebiet der Gesundheitserziehung und -<br />

aufklärung tätigen Personen, Koordinierung und Verstärkung<br />

der gesundheitlichen Aufklärung und Gesundheitserziehung<br />

im Bundesgebiet sowie Zusammenarbeit mit dem<br />

Ausland. Die BZgA hat des Weiteren die Aufgabe, die Bereitschaft<br />

der BürgerInnen zu einem verantwortungsbewussten,<br />

gesundheitsgerechten Verhalten und zur sach-<br />

Themen:<br />

Aidsprävention<br />

Blutspende<br />

Ernährung, Bewegung und Stressbewältigung<br />

Frauengesundheit und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Gesundheit älterer Menschen<br />

Gesundheit und Schule<br />

Gesundheitliche Chancengleichheit<br />

Grippe (Schutzimpfung und persönlicher Infektionsschutz)<br />

Kinder- und Jugendgesundheit<br />

Nationales Zentrum Frühe Hilfen<br />

Organ- und Gewebespende<br />

Sexualaufklärung und Familienplanung<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

gerechten Nutzung des Gesundheitssystems zu fördern.<br />

Sie führt dazu bundesweite Aufklärungskampagnen durch<br />

und stärkt durch Qualitätssicherungsmaßnahmen die Effektivität<br />

und Effizienz gesundheitlicher Aufklärung. Die<br />

Informationsangebote der BZgA über gesundheitliche Risiken,<br />

über Möglichkeiten zu einer gesunden Lebensführung<br />

sowie über präventive Angebote des Gesundheitssystems<br />

sollen den BürgerInnen helfen, Verantwortung für<br />

ihre Gesundheit zu übernehmen und das Gesundheitssystem<br />

sachgerecht zu nutzen. Massenmediale Angebote der<br />

BZgA machen auf gesundheitsrelevante Themen und<br />

Probleme aufmerksam und vermitteln grundlegende Informationen<br />

darüber. Personalkommunikative Aktivitäten<br />

zielen vor allem auf eine vertiefende Auseinandersetzung<br />

mit diesen Themen ab. Vermittlung und Stärkung von<br />

Kommunikations- und Handlungskompetenzen als Voraussetzung<br />

für die Fähigkeit, den Lebensalltag zu gestalten,<br />

Problemsituationen zu meistern und einen gesundheitsförderlichen<br />

Lebensstil zu entwickeln, ist ein wichtiger<br />

Ansatzpunkt der Präventionsarbeit der BZgA. Eine zentrale<br />

Aufgabe der BZgA ist die internationale Zusammenarbeit.<br />

Die Entwicklung von internationalen Standards in der<br />

gesundheitlichen Aufklärung sowie der Austausch von<br />

Konzepten und Strategien mit kompetenten PartnerInnen<br />

im Ausland sind ein grundlegendes Anliegen. Ziel der internationalen<br />

Arbeit ist es, im Rahmen von Netzwerken<br />

und Gremien, im Austausch mit Partnerinstitutionen und<br />

Organisationen zusammenzuarbeiten und so einen Beitrag<br />

zur Verbesserung der gesundheitlichen Aufklärung in<br />

Deutschland leisten zu können. So arbeitet die BZgA auf<br />

europäischer Ebene in verschiedenen Projekten und<br />

Netzwerken der Europäischen Union (EU) mit Partnerinstitutionen<br />

und ExpertInnen zusammen. Wichtige Themenfelder<br />

sind hier z.B. Qualitätssicherung, soziale Ungleich-<br />

Suchtprävention<br />

Kampagnen:<br />

„Einfach Leben retten! Spende Blut!“<br />

www.einfachlebenretten.de<br />

„rauchfrei“<br />

www.rauchfrei-info.de<br />

Welt-Aids-Tag<br />

www.welt-aids-tag.de<br />

„GIB AIDS KEINE CHANCE”<br />

www.gib-aids-keine-chance.de<br />

Projekt:<br />

Modellprojekt „bewegt leben – mehr vom Leben“<br />

www.bewegtleben.net<br />

Websites für Jugendliche:<br />

Kampagne „Alkohol? Kenn dein Limit“<br />

www.kenn-dein-limit.de<br />

Kampagne „Na Toll!“<br />

www.bist-du-staerker-als-alkohol.de<br />

Projekt „Drugcom“<br />

www.drugcom.de<br />

Gut Drauf: bewegen, entspannen, essen – aber wie!<br />

www.gutdrauf.net<br />

Informationsportal „Schwanger unter 20“<br />

www.schwanger-unter-20.de<br />

Kampagne „Mach´s mit“<br />

www.machsmit.de<br />

Projekt „Jugendgesundheitstag“<br />

www.jugendgesundheitstag.de<br />

Projekt „komm auf tour – meine Stärken, meine Zukunft“<br />

B6a_BASISWISSEN GESUNDHEITSFÖRDERUNG/ Organisationen an der Schnittstelle zur Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong> – Langfassung mit Kurzbeschreibungen Stand: 20.02.2010<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

heiten und Gesundheit, Aids-Bekämpfung und Suchtprävention,<br />

Sexualaufklärung und Familienplanung. Seit vielen<br />

Jahren ist die BZgA Kooperationszentrum der Weltgesundheitsorganisation<br />

(WHO) für <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

sowie jüngst auch für das Themenfeld reproduktive und<br />

sexuelle Gesundheit. Die BZgA ist unter anderem Mitglied<br />

der International Union for Health Promotion and Health<br />

Education (IUHPE).<br />

Übergeordnete Behörde:<br />

Bundesministerium für Gesundheit (BMG)<br />

www.komm-auf-tour.de<br />

Kampagne „rauch-frei“<br />

www.rauch-frei.info<br />

Kampagne „Loveline“ (Sexualaufklärung für Jugendliche)<br />

www.loveline.de<br />

Links:<br />

Ernährung, Bewegung und Stressbewältigung<br />

www.tut-mir-gut.net<br />

Essstörungen – Information für Betroffene, Angehörige,<br />

Fachleute und allgemein Interessierte<br />

www.bzga-essstoerungen.de<br />

Fachportal der Suchtvorbeugung<br />

www.prevnet.de<br />

Forschung – Sexualaufklärung, Verhütung und Familienplanung<br />

www.forschung.sexualaufklaerung.de<br />

Frauengesundheit und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

www.frauengesundheitsportal.de<br />

Früherkennungsuntersuchung – Vorsorgeuntersuchungen<br />

für Kinder.<br />

www.ich-geh-zur-u.de<br />

Gesundheit und Entwicklung von Kindern<br />

www.kindergesundheit-info.de<br />

Gesundheitliche Ungleichheit in Europa<br />

www.health-inequalities.org<br />

InfoDienste „Gesundheitserziehung/-förderung“ und<br />

„Migration und öffentliche Gesundheit“<br />

www.infodienst.bzga.de<br />

Nationales Zentrum Frühe Hilfen<br />

www.fruehehilfen.de<br />

Onlineangebote: Ernährung, Bewegung und Stressbewältigung<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Closing the Gap: Strategies<br />

for Action to tackle<br />

Health Inequalities in<br />

Europe<br />

www.healthinequalities.eu<br />

2003 bis 2007<br />

Zwischen 2003 und 2007 koordinierte die Bundeszentrale<br />

für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) in Zusammenarbeit<br />

mit dem Netzwerk Europäischer <strong>Gesundheitsförderung</strong>sorganisationen<br />

„EuroHealthNet" das EU-Projekt „Closing<br />

the Gap: Strategies to tackle Health Inequalities in Europe“<br />

(„Die Lücke schließen: Strategien zur Bekämpfung gesundheitlicher<br />

Ungleichheiten in Europa“). Dieses Projekt<br />

wurde vom Consortium of Partners for Equity in Health<br />

entwickelt und von der Europäischen Kommission gefördert.<br />

22 nationale Organisationen aus dem Bereich <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

und Public Health leisteten einen Beitrag<br />

zum Projekt. Die Website des Projektes soll Strukturen<br />

und Aktivitäten auf Ebene der Europäischen Union<br />

(EU) und in den Partnerländern transparent machen. Sie<br />

beinhaltet neben weiteren themenspezifischen Informationen<br />

und Links eine europäische Datenbank mit Beispielen<br />

aus der Praxis (Good Practice), die die gesundheitliche<br />

Ungleichheit vermindern sollen. Das Ziel von „Closing the<br />

www.bzga-ernaehrung.de<br />

Organspende schenkt Leben<br />

www.organspende-info.de<br />

Informations- und Hilfeportal zur Glücksspielsucht<br />

www.spielen-mit-verantwortung.de<br />

Plattform „<strong>Gesundheitsförderung</strong> bei sozial Benachteiligten“<br />

www.gesundheitliche-chancengleichheit.de<br />

Sexualaufklärung, Verhütung und Familienplanung<br />

www.sexualaufklaerung.de<br />

Suchtvorbeugung im Sport- und Freizeitbereich<br />

www.kinderstarkmachen.de<br />

Übergewicht bei Kindern und Jugendlichen<br />

www.bzga-kinderuebergewicht.de<br />

Familienplanung.de<br />

www.familienplanung.de<br />

Themen:<br />

Akteure, Strategien und Instrumente bezüglich der<br />

Thematik gesundheitlicher Ungleichheiten<br />

Projektbeispiele (Modelle) zur Verminderung gesundheitlicher<br />

Ungleichheiten<br />

Projektbericht:<br />

Closing the Gap: Strategies for Action to tackle Health<br />

Inequalities. Taking Action on Health Equity (2007)<br />

Link:<br />

Plattform „<strong>Gesundheitsförderung</strong> bei sozial Benachteiligten"<br />

www.gesundheitliche-chancengleichheit.de<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Datenbank Gesetze im<br />

Internet<br />

www.gesetze-iminternet.de<br />

Gap“ ist die Entwicklung einer europäischen Wissensbasis<br />

und Infrastruktur, um Strategien zu entwickeln oder zu<br />

stärken, die gesundheitliche Ungleichheiten auf verschiedenen<br />

Ebenen vermindern.<br />

Die Datenbank „Gesetze im Internet“ ist ein gemeinsames<br />

Projekt des Bundesministeriums der Justiz (BMJ) und der<br />

juris GmbH. Auf der Website wird allen interessierten BürgerInnen<br />

nahezu das gesamte aktuelle Bundesrecht kostenlos<br />

bereitgestellt. Über eine Volltextsuchfunktion können<br />

Gesetze, Normen und Verordnungen zu bestimmten Themen,<br />

wie z.B. Weiterbildung, Bildungsgutschein, Umschulung<br />

oder BAföG, gefunden werden. Die Gesetze und<br />

Rechtsverordnungen können in ihrer geltenden Fassung<br />

abgerufen werden. Die auf der Website eingestellten Gesetzestexte<br />

sind nicht die amtliche Fassung. Diese befinden<br />

sich nur im Bundesgesetzblatt.<br />

Die Datenbank soll durch Anlagen, Graphiken sowie fehlende<br />

Gesetze und Verordnungen ergänzt werden. Im Bereich<br />

„Aktualitätendienst“ werden Verlinkungen zu allen neu<br />

im Bundesgesetzblatt Teil I verkündeten Vorschriften vorgehalten,<br />

bis sechs Monate seit Inkrafttreten verstrichen<br />

sind. Folglich können auch die Texte der konsolidierten<br />

Gesetze und Verordnungen zugrunde liegenden Änderungsvorschriften<br />

aufgerufen werden.<br />

In Anlehnung an diese Website entstand weiterhin die Datenbank<br />

„Verwaltungsvorschriften“. Sie ist ein gemeinsames<br />

Projekt des Bundesministeriums des Innern (BMI) und<br />

der juris GmbH. Die Datenbank bietet umfangreiche Informationen<br />

über die aktuellen Verwaltungsvorschriften der<br />

obersten Bundesbehörden.<br />

Die Bereitstellung der Informationen für beide Datenbanken<br />

erfolgt durch die juris GmbH. Sie werden durch die Dokumentationsstelle<br />

im BMJ fortlaufend konsolidiert. Für beide<br />

Datenbanken übernimmt die juris GmbH den technischen<br />

Themen:<br />

Aktualitätendienst<br />

Gesetze und Verordnungen<br />

Gesetze/Verordnungen:<br />

Beihilfeverordnung (BBhV) (Verordnung über Beihilfe in<br />

Krankheits-, Pflege- und Geburtsfällen)<br />

Gesetz zur Stärkung der Solidarität in der gesetzlichen<br />

Krankenversicherung (GKV-SolG)<br />

Gesetz zur Reform der gesetzlichen Krankenversicherung<br />

ab 2000 (GKVRefG 2000)<br />

Gesetz zur Strukturreform im Gesundheitswesen<br />

(GRG)<br />

Gesetz zur Sicherung und Strukturverbesserung der<br />

gesetzlichen Krankenversicherung (GSG)<br />

Infektionsschutzgesetz (IfSG) (Gesetz zur Verhütung<br />

und Bekämpfung von Infektionskrankheiten beim Menschen)<br />

Verordnung über das Verfahren zum Risikostrukturausgleich<br />

in der gesetzlichen Krankenversicherung<br />

(RSAV)<br />

SGB V - § 20 Prävention und Selbsthilfe<br />

SGB V - § 20a Betriebliche <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

SGB V - § 20b Prävention arbeitsbedingter Gesundheitsgefahren<br />

SGB V - § 20d Primäre Prävention durch Schutzimpfungen<br />

SGB V - § 282 Medizinischer Dienst des Spitzenverbandes<br />

Bund der Krankenkassen<br />

SGB VII - § 1 Prävention, Rehabilitation, Entschädi-<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Datenbank Gute Praxis<br />

www.inqa.de/Inqa/Navigat<br />

ion/gute-praxis.html<br />

2004<br />

und dokumentarischen Aufbau und unterstützt die Pflege<br />

des Datenbestandes.<br />

Die Datenbank „Gute Praxis“ wurde 2004 von der Initiative<br />

Neue Qualität der Arbeit (INQA) ins Leben gerufen. In dem<br />

INQA-Portal befinden sich etwa 250 Beispiele für „Gute<br />

Praxis“ aus dem betrieblichen Alltag (Stand: 01/2009).<br />

Unternehmen finden in dieser Datenbank Handlungshilfen,<br />

die sich in der Betriebspraxis anderer Unternehmen bereits<br />

bewährt haben, wie z.B. Beratungen, Coaching, Fortbildungsangebote,<br />

Informationen, Instrumente, Kampagnen,<br />

Konzepte, Leitlinien und Modelle. In dem Portal kann<br />

gezielt nach Themen und den jeweiligen Bundesland recherchiert<br />

werden. Für jedes Praxisbeispiel gibt es einen<br />

betrieblichen Ansprechpartner. Dies fördert den Erfah-<br />

gung<br />

SGB IX - § 84 Prävention<br />

SGB XI - § 31 Vorrang der Rehabilitation vor Pflege<br />

Sozialgesetzbücher:<br />

SGB - Fünftes Buch (V) – Gesetzliche Krankenversicherung<br />

SGB - Sechstes Buch (VI) – Gesetzliche Rentenversicherung<br />

SGB - Siebtes Buch (VII) – Gesetzliche Unfallversicherung<br />

SGB - Neuntes Buch (IX) – Rehabilitation und Teilhabe<br />

behinderter Menschen<br />

SGB - Elftes Buch (XI) – Soziale Pflegeversicherung<br />

Links:<br />

Bundesministerium der Justiz (BMJ)<br />

www.bmj.bund.de<br />

Datenbank „Verwaltungsvorschriften im Internet“<br />

www.verwaltungsvorschriften-im-internet.de<br />

juris - Das Rechtsportal<br />

www.juris.de<br />

Themen:<br />

Arbeitsorganisation<br />

Arbeitsplatzgestaltung<br />

Lebenswelt und Arbeit<br />

Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit<br />

Unternehmenskultur<br />

Wirtschaftlichkeit und Management<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Deutsche Gesellschaft für<br />

Sozialmedizin und Prävention<br />

(DGSMP)<br />

www.dgsmp.de<br />

Newsletter<br />

2006<br />

rungsaustausch zwischen den Unternehmen.<br />

Die Unternehmen haben die Möglichkeit, sich für die Aufnahme<br />

in die Datenbank zu bewerben. Für die Bewertung<br />

sind die ExpertInnen der Bundesanstalt für Arbeitsschutz<br />

und Arbeitsmedizin (BAuA) verantwortlich. Bei einer Veröffentlichung<br />

dürfen die Betriebe ein INQA-Logo führen und<br />

sich damit als vorbildlicher Arbeitgeber positionieren.<br />

Die Deutsche Gesellschaft für Sozialmedizin und Prävention<br />

(DGSMP) ist eine wissenschaftliche Fachgesellschaft,<br />

die Forschende, Lehrende und Praktiker unterschiedlicher<br />

Disziplinen in Sozialmedizin und Prävention zusammenführt.<br />

Sie regt die Bildung interdisziplinärer Netzwerke an<br />

und unterstützt deren Tätigkeit. Die DGSMP transferiert<br />

ihre Praxiserfahrungen, Forschungsergebnisse und zentralen<br />

Werte in gesellschaftliche und gesundheitspolitische<br />

Diskurse. Sie tritt ein für gesundheitliche Selbstbestimmung<br />

bzw. Chancengleichheit aller BürgerInnen und deren<br />

Befähigung zu gesundheitsförderlichem Handeln. In<br />

diesem Kontext sind ein ausgewogenes Verhältnis von<br />

Eigenverantwortung und Solidarität, sowie wirksame Präventionsmaßnahmen<br />

und eine qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung<br />

unter Wahrung der Menschenrechte<br />

und der Menschenwürde von Bedeutung. Weiterhin informiert<br />

und berät die DGSMP die Entscheidungsträger der<br />

Gesundheitspolitik, der Sozialversicherung und sonstige<br />

Kostenträger. Über den deutschen Kontext hinaus fördert<br />

die DGSMP das Ziel, sozialmedizinische Perspektiven und<br />

Methoden auf europäischer und internationaler Ebene zu<br />

stärken.<br />

Die DGSMP ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen<br />

Medizinischen Fachgesellschaften<br />

(AWMF).<br />

Fachbereiche:<br />

Epidemiologie<br />

Praktische Sozialmedizin und Rehabilitation<br />

Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Öffentlicher Gesundheitsdienst und Public Health<br />

Gesundheitssystemforschung, Gesundheitsökonomie<br />

und Versorgungsforschung<br />

Frauen- und geschlechtsspezifische Gesundheitsforschung<br />

Informationsmaterialien/Publikationen:<br />

Zeitschrift „Das Gesundheitswesen“<br />

Veranstaltung:<br />

Jahrestagung<br />

Link:<br />

Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen<br />

Fachgesellschaften (AWMF)<br />

www.awmf-online.de<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Deutsche Gesetzliche<br />

Unfallversicherung<br />

(DGUV)<br />

www.dguv.de<br />

Newsletter (12 mal im<br />

Jahr)<br />

2007<br />

Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) ist<br />

der Spitzenverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften<br />

und der Unfallversicherungsträger der öffentlichen<br />

Hand. Er wurde am 01.06.2007 durch Zusammenlegung<br />

des Hauptverbands der gewerblichen Berufsgenossenschaften<br />

(HVBG) und des Bundesverbands der Unfallkassen<br />

(BUK) gegründet. Der Verband hat seinen Sitz in<br />

Berlin. In Sankt Augustin und München existieren Verwaltungsstandorte.<br />

Weitere Einrichtungen befinden sich in<br />

Bad Hersfeld, Bochum, Dresden und Hennef. Die Mitglieder<br />

der DGUV versichern mehr als 70 Millionen Menschen<br />

in Deutschland gegen Arbeits-, Wege- und Schulunfälle<br />

sowie Berufskrankheiten. Ihr Versicherungsschutz erfasst<br />

unter anderem alle abhängig Beschäftigten, Kinder in Kindertagesstätten<br />

oder Tagespflege, SchülerInnen und Studierende<br />

sowie ehrenamtlich Tätige. Mitglieder des Spitzenverbandes<br />

sind die 21 gewerblichen Berufsgenossenschaften<br />

und die 27 Unfallversicherungsträger der öffentlichen<br />

Hand. Ziel ihrer Präventionsarbeit ist die Gewährleistung<br />

von Sicherheit und Gesundheit in gewerblichen und<br />

öffentlichen Betrieben, in Kindertageseinrichtungen und in<br />

Einrichtungen des Bildungswesens sowie für ehrenamtlich<br />

Tätige (insbesondere Angehörige der freiwilligen Feuerwehren).<br />

Zu den Aufgaben gehören Beratung und Überwachung,<br />

Forschung, Aus- und Fortbildung sowie Information.<br />

Damit werden die Voraussetzungen für Sicherheit<br />

und Gesundheit im Betrieb, in Bildungseinrichtungen und<br />

im Bereich Verkehrssicherheit geschaffen. In der DGUV ist<br />

die Kommission für Arbeitsschutz und Normung (KAN)<br />

integriert. Die KAN wurde Anfang 1994 ins Leben gerufen,<br />

um in der deutschen und vor allem der europäischen<br />

Normung die Belange des Arbeitsschutzes zur Geltung zu<br />

bringen. KAN bündelt mit ihren Mitgliedsinstitutionen, das<br />

heißt Sozialpartner, Staat, Unfallversicherungsträger und<br />

Themen:<br />

Prävention<br />

Rehabilitation (medizinische Rehabilitation, Leistungen<br />

zur beruflichen und sozialen Teilhabe)<br />

Versicherungen und Leistungen (gesetzliche Grundlagen,<br />

versicherte Personen, Versicherungsschutz)<br />

Forschung (Forschungsdatenbank, Projekte von Partnerinstitutionen)<br />

Hochschulunfälle<br />

Internationales (internationale Sozialpolitik, internationales<br />

Sozialrecht)<br />

Qualifizierung (Bildungsangebote)<br />

Prävention:<br />

Aus- und Weiterbildung<br />

Fachausschüsse und -gruppen<br />

Gemeinsame Deutsche Arbeitsschutzstrategie (GDA)<br />

Kampagnen, Veranstaltungen und Projekte<br />

Prävention lohnt sich (Best-Practice-Beispiele, Deutscher<br />

Arbeitsschutzpreis, Grundlagen Prävention, Positionspapier<br />

Prävention, Wirtschaftlichkeit und Arbeitsschutz)<br />

Präventionsnetzwerke<br />

Vorschriften, Regeln und Informationen<br />

Themen von A bis Z<br />

Datenbanken:<br />

Ärzte und Gutachter (Recherche nach Gutachter für<br />

Arbeitsunfälle, Berufskrankheiten und Durchgangsärzten)<br />

BG-PRÜFZERT – Berufsgenossenschaftliches Prüfund<br />

Zertifizierungssystem<br />

BGVR-Datenbank (Berufsgenossenschaftliche Vor-<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

DIN, die öffentlichen Interessen im Arbeitsschutz und<br />

nimmt Stellung zu laufenden und geplanten Normungsvorhaben<br />

sowie zu Normungsmandaten. Sie zeigt Defizite<br />

aus Sicht des Arbeitsschutzes auf und macht Verbesserungsvorschläge.<br />

Bund, Länder und Unfallversicherungsträger haben unter<br />

Beteiligung aller relevanten Arbeitsschutzakteure ein Konzept<br />

für eine „Gemeinsame Deutsche Arbeitsschutzstrategie"<br />

(GDA) erarbeitet, die von der 84. Arbeits- und Sozialministerkonferenz<br />

der Länder (ASMK) im November 2007<br />

bestätigt wurde. An der DGUV ist weiterhin das Institut für<br />

Arbeitsschutz der DGUV (IFA) angegliedert. Es ist ein<br />

Forschungs- und Prüfinstitut der gesetzlichen Unfallversicherungsträger<br />

in Deutschland.<br />

Landesverbände:<br />

Landesverband Mitte (Hessen, Rheinland-Pfalz, Thüringen)<br />

Landesverband Nordost (Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern)<br />

Landesverband Nordwest (Bremen, Hamburg, Niedersachsen,<br />

Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein)<br />

Landesverband Südost (Bayern, Sachsen)<br />

Landesverband Südwest (Baden-Württemberg, Saarland)<br />

Landesverband West (Nordrhein-Westfalen)<br />

schriften, Regeln und Informationsschriften)<br />

Biologische Arbeitsstoffe (Institut für Arbeitsschutz der<br />

DGUV - IFA)<br />

Expositionsdatenbank MEGA (Messdaten zur Exposition<br />

gegenüber Gefahrstoffen am Arbeitsplatz)<br />

GESTIS – Gefahrstoffdatenbanken<br />

GISBAU – Gefahrstoff-Informationssystem der Berufsgenossenschaften<br />

der Bauwirtschaft<br />

GisChem – Gefahrstoff-Informationssystem der Berufsgenossenschaft<br />

der chemischen Industrie<br />

Regelwerk Sicherheit und Gesundheitsschutz<br />

Forschung:<br />

Institut für Arbeit und Gesundheit der DGVU (IAG)<br />

Institut für Arbeitsschutz der DGUV (IFA)<br />

Institut für Prävention und Arbeitsmedizin der DGVU<br />

(IPA)<br />

Präventionskampagnen:<br />

„Aktion: Sicherer Auftritt“<br />

„Deine Haut. Die wichtigsten 2m 2 deines Lebens.“<br />

Präventionskampagne zu arbeitsbezogenen Muskel-<br />

Skeletterkrankungen (in den Jahren 2013 und 2014)<br />

„Risiko raus“<br />

Projekte:<br />

„Arbeitsbelastungen und Bedrohungen in Arbeitsgemeinschaften<br />

nach Hartz IV (abba)“<br />

„Programm Arbeit Rücken Gesundheit (PAKT)“<br />

Aktionen:<br />

„Jugend will sich-er-leben“<br />

www.jwsl.de<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

„Innerorts – Gemeinsam sicher leben!“<br />

www.innerorts-gemeinsam-sicher-leben.de<br />

Veranstaltungen:<br />

Dresdner Forum Prävention (ab 2002 jährlich)<br />

Internationales Forum zum Disability Management<br />

Fachzeitschriften:<br />

„die BG“ (Fachzeitschrift für Arbeitssicherheit und Unfallversicherung)<br />

„Gefahrstoffe - Reinhaltung der Luft“ (Fachzeitschrift<br />

für Gefahrstoffe in der Luft am Arbeitsplatz und für die<br />

Reinhaltung der Außenluft)<br />

„Arbeit und Gesundheit“<br />

„faktor arbeitsschutz“ (Informationen zum Arbeits- und<br />

Gesundheitsschutz für Fach- und Führungskräfte im<br />

öffentlichen Dienst)<br />

„pluspunkt“ (Sicherheit und Gesundheit in der Schule<br />

Fachzeitschrift zur Unfallvermeidung, Sicherheits- und<br />

Verkehrserziehung in allgemeinbildenden Schulen)<br />

„kinder, kinder - sicher/gesund“<br />

(Zeitschrift für ErzieherInnen zum Thema Sicherheit<br />

und Gesundheit in Kindertageseinrichtungen)<br />

Publikation:<br />

Jahrbuch Prävention 2008 bis 2009<br />

Links:<br />

Europäische Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz<br />

am Arbeitsplatz (EU-OSHA)<br />

http://osha.europa.eu/research<br />

Gemeinsame Deutsche Arbeitsschutzstrategie (GDA)<br />

www.gda-portal.de<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Deutsche Hauptstelle für<br />

Suchtfragen<br />

(DHS)<br />

www.dhs.de<br />

Newsletter<br />

1947<br />

Die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) wurde<br />

1947 unter der damaligen Bezeichnung „Hauptarbeitsgemeinschaft<br />

zur Abwehr der Suchtgefahren (HAG)“ gegründet.<br />

Im Jahre 2002 erfolgte die Umbenennung in<br />

„Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen“. Das Bundesministerium<br />

für Gesundheit (BMG) fördert institutionell die DHS-<br />

Geschäftsstelle in Hamm. Die DHS wurde gegründet um<br />

allen in der Suchtkrankenhilfe bundesweit tätigen Verbänden<br />

und gemeinnützigen Vereinen eine Plattform zu geben.<br />

Mit wenigen Ausnahmen sind sämtliche Träger der<br />

ambulanten Beratung und Behandlung, der stationären<br />

Versorgung und der Selbsthilfe in der DHS vertreten. Ziel<br />

der DHS-Mitgliedsverbände ist es, ihre Fachkompetenz zu<br />

Fragen und Problemen der Suchtprävention und der<br />

Suchthilfe organisatorisch zu bündeln. Die Information und<br />

Hilfe für Konsumenten, Missbraucher, Abhängige und deren<br />

Angehörige wird in den unterschiedlichen Einrichtungen<br />

der Mitgliedsverbände und im Kontakt mit deren MitarbeiterInnen<br />

angeboten und umgesetzt. Das wissenschaftliche<br />

Kuratorium der DHS hat die Aufgabe, die DHS<br />

kontinuierlich zu beraten, ihre Arbeit zu fördern, zu begleiten<br />

und insbesondere die entsprechende wissenschaftliche<br />

Arbeit anzuregen und mitzugestalten. Fachausschüsse<br />

der DHS greifen grundsätzliche und aktuelle Probleme<br />

von Sucht, Suchthilfe und -prävention auf und erarbeiten<br />

Lösungsvorschläge, die zuverlässige Orientierungshilfen<br />

bieten. Sie geben grundlegende Impulse für Weiterentwicklungen<br />

und Standards der Suchthilfe und -prävention.<br />

Internetauftritt der Landesverbände<br />

www.dguv.de/landesverbaende/de<br />

Kommission Arbeitsschutz und Normung (KAN)<br />

www.kan.de<br />

Regelwerk Sicherheit und Gesundheitsschutz<br />

http://regelwerk.unfallkassen.de/regelwerk/index.jsp<br />

Themen:<br />

(Arbeitsfelder im Rahmen der Hilfe für Menschen mit<br />

substanz- und verhaltensbezogenen Störungen):<br />

Arbeitsplatz<br />

Beratungsstellen<br />

Fort- und Weiterbildung<br />

Geschlechtsspezifische Arbeit<br />

Kinder aus Suchtfamilien<br />

Migration<br />

Prävention<br />

Selbsthilfe<br />

Statistik<br />

Sucht im Alter<br />

Sucht und Jugend<br />

Suchthilfe<br />

Berichte/Aktionspläne:<br />

Drogenaktionspläne<br />

Jahresberichte: Europäische Beobachtungsstelle für<br />

Drogen und Drogensucht (EBDD)<br />

Reitox Jahresberichte<br />

Informationsmaterialien/Publikationen:<br />

Alkoholkontrollpolitik<br />

Alkoholkonsum und Gesundheit<br />

Alkohol in Europa<br />

Alkohol im Straßenverkehr<br />

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Theresia Strecker, Prof. Dr. Thomas Hartmann http://www.gesundheitsfoerdernde-hochschulen.de<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Die DHS fungiert zusammen mit dem Institut für Therapieforschung<br />

(IFT) und der Bundeszentrale für gesundheitliche<br />

Aufklärung (BZgA) als nationaler Knotenpunkt der<br />

Europäischen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht<br />

(EBDD) in Lissabon. Gemeinsam mit dem IFT<br />

und der BZgA ist sie Mit-Träger der Deutschen Beobachtungsstelle<br />

für Drogen und Drogensucht (DBDD). Innerhalb<br />

des nationalen Knotenpunktes ist die DHS zuständig<br />

für den Bereich „Behandlung von Suchtkranken“. Sie dokumentiert<br />

die Behandlungssituation in Deutschland und<br />

fasst die Entwicklungen in diesem Bereich zusammen.<br />

Jährlich wird ein nationaler Bericht (Reitox Bericht) veröffentlich,<br />

der den inhaltlichen und strukturellen Vorgaben<br />

der EBDD entspricht. Die beteiligten Institutionen (DHS,<br />

IFT und BZgA) tragen hierfür Informationen aus ihrem<br />

jeweiligen Arbeitsschwerpunkt zusammen und erstellen<br />

einzelne Unterkapitel des Berichts arbeitsteilig. Das „Jahrbuch<br />

Sucht“ ist das zentrale Nachschlagewerk für alle<br />

Fragen im Zusammenhang mit Sucht. Jährlich werden die<br />

neuesten Statistiken zum Konsum von Alkohol, Tabak,<br />

illegalen Drogen, Medikamenten, zu Essstörungen und<br />

pathologischem Glücksspiel veröffentlicht. Weitere Beiträge<br />

informieren über die Versorgung Suchtkranker in<br />

Deutschland sowie über Daten und Trends aus Beratungsstellen<br />

und Fachkrankenhäusern. Die DHS ist an<br />

einem fachlichen Austausch mit europäischen Partnerorganisationen<br />

interessiert. Sie kooperiert mit Gremien und<br />

Dienstellen der Europäischen Union (EU) und der Weltgesundheitsorganisation<br />

(WHO), die mit suchtrelevanten<br />

Themen beschäftigt sind sowie mit Vereinen und Verbänden<br />

auf internationaler Ebene, die gleiche oder ähnliche<br />

Aufgaben wie die DHS übernommen haben. Dabei steht<br />

besonders die Entwicklung wirksamer Strategien zur Senkung<br />

der durch Alkohol, Tabak und so genannten illegalen<br />

Basisinformation (Alkohol, Cannabis, Medikamente,<br />

Tabak)<br />

Die Sucht und ihre Stoffe - eine Informationsreihe über<br />

die gebräuchlichen Suchtstoffe (Alkohol, Amphetamine,<br />

Cannabis, Heroin, Kokain)<br />

Suchtmedizinische Reihe (Alkoholabhängigkeit, Essstörungen,<br />

Medikamentenabhängigkeit)<br />

Jahrbuch Sucht<br />

Zeitschrift Sucht<br />

Projekte:<br />

Cannabis<br />

Elternarbeit<br />

Glücksspiel<br />

Medikamente<br />

Nachsorge und Selbsthilfe<br />

SuchtreferentInnen der Suchthilfe<br />

Tabak<br />

Kampagnen:<br />

Alkoholwerbung<br />

„Ausweg – Jugend und Sucht“<br />

„Klarkommen“<br />

Tabakwerbung<br />

Veranstaltungen:<br />

Experten- und Kooperationstagungen<br />

Fachkonferenz SUCHT (ab 2005 jährlich)<br />

Wissenschaftliches Symposium in Tutzing<br />

Verbandsübergreifende Sucht-Selbsthilfekonferenz<br />

Links:<br />

Sucht- und Drogenhotline<br />

B6a_BASISWISSEN GESUNDHEITSFÖRDERUNG/ Organisationen an der Schnittstelle zur Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong> – Langfassung mit Kurzbeschreibungen Stand: 20.02.2010<br />

Theresia Strecker, Prof. Dr. Thomas Hartmann http://www.gesundheitsfoerdernde-hochschulen.de<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Deutscher Bundestag<br />

www.bundestag.de<br />

Newsletter<br />

1949<br />

Drogen verursachten gesundheitlichen und sozialen Folgen<br />

im Mittelpunkt.<br />

Der Deutsche Bundestag ist die Gesamtheit der gewählten<br />

Abgeordneten (im 17. Bundestag sind es 622 Mitglieder).<br />

Er setzt sich in der laufenden Legislaturperiode aus 299<br />

direkt gewählten und 315 über Landeslisten gewählten<br />

Abgeordneten zuzüglich möglicher Überhangmandate<br />

zusammen. Seit 1999 hat der Bundestag seinen Sitz im<br />

Berliner Reichstagsgebäude. Die Aufgaben des Bundestages<br />

werden im Grundgesetz an verschiedenen Stellen<br />

beschrieben. Zu den wesentlichen Aufgaben zählen Regierungsbildung<br />

(Wahlfunktion), Gesetzgebung (Gesetzgebungsfunktion),<br />

Kontrolle von Regierung und Verwaltung<br />

(Kontrollfunktion), Teilnahme an der politischen Willensbildung<br />

(Willensbildungsfunktion) sowie Repräsentation<br />

der Bevölkerung und Artikulationsfunktion. Ein Großteil<br />

der parlamentarischen Arbeit spielt sich in den Ausschüssen<br />

ab, die auf Beschluss des Bundestages für die Dauer<br />

der gesamten Wahlperiode gebildet werden. In der Regel<br />

steht je einem Bundesministerium ein ständiger Ausschuss<br />

gegenüber. In der 16. Wahlperiode hat der Bundestag<br />

22 ständige Fachausschüsse eingesetzt, die entsprechend<br />

den Kräfteverhältnissen im Parlament mit Abgeordneten<br />

der verschiedenen Fraktionen besetzt sind.<br />

Das Parlament beschloss auf Antrag aller fünf Fraktionen,<br />

dass diese Ausschüsse in der 17. Wahlperiode bestehen<br />

bleiben. In den Ausschüssen konzentrieren sich die Abgeordneten<br />

auf ein Teilgebiet der Politik. Sie beraten alle<br />

dazugehörigen Gesetze vor der Beschlussfassung und<br />

www.sucht-und-drogen-hotline.de<br />

Toolbox AVerCA<br />

(Aufbau einer Versorgungsstruktur zur Früherkennung<br />

und -intervention jugendlichen Cannabismissbrauchs)<br />

www.averca.de<br />

Unabhängig im Alter – Suchtprobleme sind lösbar<br />

www.unabhaengig-im-alter.de<br />

Ausschüsse:<br />

Arbeit und Soziales<br />

Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz<br />

Familie, Senioren, Frauen und Jugend<br />

Gesundheit<br />

Menschenrechte und humanitäre Hilfe<br />

Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit<br />

Datenbank:<br />

Dokumentenserver PARFORS<br />

http://dip.bundestag.de/parfors/parmain.htm<br />

Kommission:<br />

Die „Kommission zur Wahrnehmung der Belange der<br />

Kinder“ (Kinderkommission, KiKo) ist die Interessenvertretung<br />

für Kinder und Jugendliche. Sie entstand<br />

1988 und ist eine institutionelle Arbeitsgruppe des<br />

Ausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.<br />

www.bundestag.de/bundestag/ausschuesse/a13/kiko/i<br />

nfo/index.html<br />

Informationsmaterialien/Publikationen:<br />

Analyse und Gutachten der wissenschaftlichen Dienste<br />

Zeitschrift „Blickpunkt Bundestag“<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Deutscher Präventionspreis<br />

(DPP)<br />

www.deutscherpraeventionspreis.de<br />

Newsletter<br />

2004<br />

versuchen bereits im Ausschuss einen mehrheitsfähigen<br />

Kompromiss zu finden. Der Ausschuss Gesundheit beschäftigt<br />

sich unter anderem mit der Weiterentwicklung der<br />

Reformen der gesetzlichen Krankenversicherung, Patientenrechte<br />

und ärztliche Belange, sowie ethische Fragen<br />

der Medizin und Arzneimittelsicherheit.<br />

Zum Geschäftsbereich des Deutschen Bundestages gehört<br />

auch das Büro für Technikfolgenabschätzung.<br />

Der Deutsche Präventionspreis (DPP) wird seit 2004 jährlich<br />

für vorbildliche Maßnahmen der Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

vergeben. Er identifiziert und prämiert<br />

vorbildhafte Projekte der Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

in Deutschland und regt damit zur Verbreitung und<br />

Nachahmung an. Das von den Trägern bereitgestellte<br />

Preisgeld ist für die Fortführung und Weiterentwicklung der<br />

prämierten Maßnahmen bestimmt. Der Wettbewerb zum<br />

DPP wird vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG),<br />

der Manfred Lautenschläger Stiftung und der Bundeszentrale<br />

für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) gemeinsam<br />

getragen. Eingerichtet wurde der Preis im Jahr 2004 von<br />

der Bertelsmann Stiftung, die sich 2007 nach erfolgreicher<br />

Zeitschrift „Das Parlament“<br />

Links:<br />

Bundesanzeiger<br />

www.bundesanzeiger.de<br />

Büro für Technikfolgen-Abschätzung des Deutschen<br />

Bundestages (TAB)<br />

www.tab.fzk.de<br />

Das Jugendportal des Deutschen Bundestages<br />

www.mitmischen.de<br />

Deutscher Kinderschutzbund Bundesverband (DKSB)<br />

www.dksb.de<br />

Die Kinderseite des Bundesministeriums für Familie,<br />

Senioren, Frauen und Jugend<br />

www.kinder-ministerium.de<br />

Die Kuppelkucker<br />

www.kuppelkucker.de<br />

Dokumentations- und Informationssystem für Parlamentarische<br />

Vorgänge (DIP) (dokumentiert das parlamentarische<br />

Geschehen in Bundestag und Bundesrat)<br />

http://dip21.bundestag.de/dip21.web/bt<br />

Themen:<br />

Projektbeispiele (2004 bis 2008)<br />

Preisträger (2004 bis 2009)<br />

Preisverleihung (2004 bis 2009)<br />

Präventionspreis (2004 bis 2009)<br />

Preisthemen:<br />

2004: „<strong>Gesundheitsförderung</strong> von Anfang an“<br />

2005: „Gesund in der zweiten Hälfte (50plus)“<br />

2006: „Stärkung der Elternkompetenz in Schwangerschaft<br />

und früher Kindheit“<br />

2007: „Prävention stärken – lokal und regional“<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Einführung des Wettbewerbs aus der Trägerschaft zurückgezogen<br />

hat. Schirmherr des DPP ist die oder der jeweilige<br />

Bundesgesundheitsminister bzw. -ministerin.<br />

Eine unabhängige Fachjury prüft und bewertet die Wettbewerbsbeiträge.<br />

Themenspezifisch werden jedes Jahr weitere<br />

Partner und Sponsoren hinzugezogen.<br />

Der Deutsche Präventionspreis 2009 richtete sich unter<br />

dem Motto „Gesund aufwachsen“ an Grundschulen, die in<br />

besonderem Maße die gesunde Entwicklung der Kinder<br />

fördern. Bei der Begutachtung spielten, neben den<br />

Schwerpunktthemen Gesundheit, Ernährung und psychosoziale<br />

Gesundheit, die Elternarbeit sowie die Vernetzung<br />

der Schulen eine wesentliche Rolle. Die Projektbeispiele<br />

der jeweiligen Kategorien können auf der Website eingesehen<br />

werden.<br />

Der Deutsche Präventionspreis 2010 richtet sich an Schulen<br />

mit vorbildlichen pädagogischen Konzepten zur <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

von Kindern und Jugendlichen zwischen<br />

10 und 14 Jahren (5. bis 8. Jahrgangsstufe). Ein<br />

Schwerpunkt liegt insbesondere auf der Verbesserung der<br />

Gesundheitschancen von Kindern aus sozial benachteiligen<br />

Familien.<br />

2008: „Gesund aufwachsen – ganzheitliche soziale<br />

Entwicklung von Vorschulkindern“<br />

2009: „Gesund aufwachsen – ganzheitliche Förderung<br />

von Grundschulkindern“<br />

Informationsmaterialien/Publikationen:<br />

Dokumentationen des Deutschen Präventionspreises<br />

(ab 2004 jährlich)<br />

Berichte:<br />

Deutscher Präventionspreis 2009<br />

(„Preisträger und Projekte“ unter www.bzga.de)<br />

Links:<br />

Bertelsmann Stiftung „Aktion Demographischer Wandel“<br />

www.aktion2050.de<br />

Bertelsmann Stiftung „Anschub.de – Programm für die<br />

gute gesunde Schule“<br />

www.anschub.de<br />

Deutsche Liga für das Kind<br />

www.liga-kind.de<br />

Deutscher Hebammenverband<br />

www.hebammenverband.de<br />

Deutsches Gesunde-Städte-Netzwerk<br />

www.gesunde-staedte-netzwerk.de<br />

Deutsches Jugendinstitut (DJI)<br />

www.dji.de<br />

Gesellschaft für seelische Gesundheit in der frühen<br />

Kindheit (GAIMH)<br />

www.gaimh.org<br />

Manfred Lautenschläger Stiftung<br />

www.manfred-lautenschlaeger-stiftung.de<br />

Nationale Stillkommission und Deutsche Liga für das<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Kind „Stillen – Der Beste Start ins Leben“<br />

www.stillen-info.de<br />

Portal zur Förderung einer gesunden Entwicklung von<br />

Kindern und Jugendlichen<br />

www.kindergesundheit-info.de<br />

Deutsches Forum Präven- Die Gründung des Deutschen Forums Prävention und Kongresse:<br />

tion und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

(DFPG)<br />

www.bvpraevention.de<br />

2002 bis 2007<br />

<strong>Gesundheitsförderung</strong> (DFPG) erfolgte im Sommer 2002 1. Präventionskongress (2004):<br />

auf Initiative der damaligen Gesundheitsministerin Frau „Gesellschaft mit Zukunft - Altern als Herausforde-<br />

Ulla Schmidt. Am 21.11.2007 hat das DFPG seine Arbeit rung für Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong>“<br />

unter diesem Namen und in dieser Organisationsform be- 2. Präventionskongress (2005):<br />

endet. Die Aufgaben werden durch die Bundesvereinigung „Gesund Lernen in Kindertagesstätten und Schulen“<br />

Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong> (BVPG) übernom- 3. Präventionskongress (2007):<br />

men. Der Zusammenschluss verbessert die Möglichkeiten „Bewegung im Alltag - wo Menschen leben und ar-<br />

der Kooperation, der Koordination und der Vernetzung von beiten“<br />

Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong> auf Bundesebene.<br />

Die thematischen Arbeitsgruppen des DFPG „Gesunde<br />

Kindergärten und Schulen“, „Betriebliche <strong>Gesundheitsförderung</strong>“<br />

und „Gesund Altern“ werden fortgeführt. Aufgrund<br />

der Fusionierung befinden sich aktuelle Themen zu Prävention<br />

und <strong>Gesundheitsförderung</strong> künftig auf der Website<br />

der BVPG. Dort besteht auch die Möglichkeit, in älteren<br />

Artikeln zu recherchieren.<br />

Deutsches Grünes Kreuz<br />

(DGK)<br />

www.dgk.de<br />

Newsletter<br />

1948<br />

Das Deutsche Grüne Kreuz (DGK) wurde 1948 gegründet<br />

und ist eine Vereinigung zur Förderung der gesundheitlichen<br />

Vorsorge und Kommunikation in Deutschland. Eine<br />

der wichtigsten Aufgaben ist die Motivation der Bevölkerung,<br />

Verantwortung für die eigene Gesundheit wahrzunehmen.<br />

Mit regionalen und bundesweiten Aktionen<br />

spricht das DGK die gesamte Bevölkerung oder bestimmte<br />

Zielgruppen direkt auf aktuelle Gesundheitsthemen an und<br />

ruft zur aktiven Teilnahme an Vorsorgemaßnahmen auf.<br />

Die thematische Ausrichtung der Arbeit erfolgt vor allem<br />

durch die wissenschaftlichen Beiräte in den verschiedenen<br />

Sektionen. Die Sektionen sind Zusammenschlüsse von<br />

Themen für Fachleute:<br />

Ärztemerkblätter<br />

Foliensätze zum Impfschutz<br />

Gelbfieberimpfstellen<br />

Impf-Aufklärungsbögen<br />

Impf-Service-Praxismappe<br />

Individualisierte Patienteninfo<br />

Vortragsmanuskripte mit PR-Paket für ÄrztInnen und<br />

ApothekerInnen<br />

Gesundheitsthemen:<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

WissenschaftlerInnen, niedergelassenen ÄrztInnen der<br />

unterschiedlichen medizinischen Fachgruppen, ApothekerInnen<br />

und VertreterInnen anderer Disziplinen, die aktuelle<br />

Gesundheitsprobleme und medizinische Fragestellungen<br />

aufgreifen und für die breit gefächerte Öffentlichkeitsarbeit<br />

des DGK vorbereiten. Das DGK kooperiert mit zahlreichen<br />

nationalen und internationalen Organisationen, staatlichen<br />

Einrichtungen und wissenschaftlichen Gruppen unter anderem<br />

mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Europäischen<br />

Union (EU), internationalen Wissenschaft- und<br />

Patientenorganisationen, Bundesministerium für Gesundheit<br />

(BMG) und nachgeordneten Behörden, Länderministerien<br />

sowie mit dem Öffentlichen Gesundheitsdienst<br />

(ÖGD).<br />

Allergie und Haut<br />

Ernährung<br />

Frauengesundheit<br />

Impfen und Infektionskrankheiten<br />

Kind und Gesundheit<br />

Magen-Darm-Erkrankungen<br />

Männergesundheit<br />

Umwelt und Gesundheit<br />

Unfallprävention<br />

Zahngesundheit<br />

Foren:<br />

Altern in Würde<br />

Anti-Aging und Prävention<br />

DGK Frauengesundheit<br />

Schmerz<br />

Arbeitsgruppen:<br />

AG 1: Influenza (AGI)<br />

AG 2: Meningokokken und Varizellen (AGMK)<br />

AG 3: Masern (AGMV)<br />

Sektionen:<br />

Allergie und Haut<br />

Ernährung und Gesundheit<br />

Frauengesundheit<br />

Männergesundheit<br />

Umwelt und Gesundheit<br />

Unfallprävention<br />

Zahngesundheit<br />

Informationsmaterialien/Publikationen:<br />

Linkliste zu den oben aufgeführten Gesundheitsthe-<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Deutsches Institut für Medizinische<br />

Dokumentation<br />

und Information<br />

(DIMDI)<br />

www.dimdi.de<br />

Newsletter<br />

1969<br />

Das Deutsche Institut für Medizinische Dokumentation und<br />

Information (DIMDI) wurde 1969 gegründet. Die Aufgaben<br />

des Instituts umfassen im Wesentlichen die Bereitstellung<br />

von Informationen aus dem Gesamtgebiet der Medizin und<br />

ihrer Randgebiete. Weitere Aufgaben sind die Einrichtung<br />

und der Betrieb von datenbankgestützten Informationssystemen<br />

für Arzneimittel und Medizinprodukte, die Herausgabe<br />

amtlicher Klassifikationen im Rahmen gesetzlicher<br />

Aufgaben sowie der Aufbau einer Dokumentation und eines<br />

datenbankgestützten Informationssystems zur gesundheitsökonomischen<br />

Evaluation medizinischer Verfahren<br />

und Technologien.<br />

Im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG)<br />

stellt das DIMDI hochwertige Informationen für alle Bereiche<br />

des Gesundheitswesens zur Verfügung. So ist das<br />

DIMDI Herausgeber amtlicher medizinischer Klassifikationen<br />

wie International Classification of Diseases (ICD-10),<br />

International Classification of Functioning, Disability and<br />

Health (ICF), Operationen- und Prozedurenschlüssel<br />

(OPS), Anatomisch-Therapeutisch-Chemisches Klassifikationssystem<br />

(ATC) und pflegt medizinische Terminologien,<br />

Thesauri, Nomenklaturen und Kataloge (z. B. MeSH,<br />

UMDNS, Alpha-ID, LOINC, OID). Diese sind für die Gesundheitstelematik<br />

von Bedeutung. Außerdem entwickelt<br />

und betreibt das Institut Informationssysteme für Arzneimittel-<br />

und Medizinprodukte und verantwortet ein Pro-<br />

men sowie zu weiteren Themen<br />

(u.a. Krebs, Rauchen, Schwangerschaft und Stillzeit,<br />

Selbsthilfegruppen, Sonne und Haut, Umwelt)<br />

Initiative:<br />

Altern in Würde<br />

www.altern-in-wuerde.de<br />

Themen:<br />

Arzneimittel (ABDA-Datenbanken, AMIS, Arzneimittel-<br />

Festbeträge, ATC-Klassifikation, Bundesanzeiger,<br />

PharmNet.Bund, Zuzahlungsbefreite Arzneimittel)<br />

Datenbankrecherche (Datenbanken A bis Z, DIMDI<br />

ClassicSearch, DIMDI SmartSearch)<br />

eHealth (Alpha-ID, Gesundheitskarte, LOINC,<br />

OID,UCUM)<br />

HTA (Berichte, Kooperationen, Methoden, Programme)<br />

Medizinprodukte (Bezeichnungssysteme, Medizinprodukterecht,<br />

MP-Informationssystem)<br />

Klassifikationen im Gesundheitswesen:<br />

Arzneimittel (ATC/DDD)<br />

Diagnosen (z.B. ICD-10, ICD-O-3)<br />

Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF)<br />

Laboruntersuchungen und Befunde (LOINC)<br />

Medical Subject Headings (MeSH)<br />

Medizinprodukte (UMDNS)<br />

Operationen- und Prozedurenschlüssel (OPS)<br />

Gesetzliche Grundlagen:<br />

Arzneimittelgesetz (AMG)<br />

Gesundheitsstrukturgesetz (GSG)<br />

GKV-Modernisierungsgesetz<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Deutsches KrebsforschungszentrumHeidelberg<br />

(DKFZ)<br />

www.dkfz.de<br />

Newsletter<br />

Alumni, Tabakentwöhnung<br />

1964<br />

gramm zur Bewertung medizinischer Verfahren und Technologien<br />

wie z.B. Health Technology Assessment (HTA).<br />

Diese Informationssysteme werden ergänzt durch zahlreiche<br />

Datenbanken mit wissenschaftlichen Literaturhinweisen<br />

und Fakten aus dem gesamten Bereich der Medizin<br />

und der angrenzenden Gebiete wie Arzneimittel, Biologie,<br />

Medizinprodukte, Psychologie und Toxikologie. Insgesamt<br />

stehen aktuell rund 70 Datenbanken mit etwa 100 Millionen<br />

Dokumenteinheiten bereit. Kooperationen bestehen<br />

zu anderen Instituten des BMG-Ressorts, zu Bundes- und<br />

Landesbehörden sowie zu nationalen und internationalen<br />

öffentlichen Einrichtungen.<br />

Übergeordnete Behörde:<br />

Bundesministerium für Gesundheit (BMG)<br />

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg<br />

wurde 1964 auf Beschluss der Landesregierung Baden-Württemberg<br />

als Stiftung des öffentlichen Rechts ins<br />

Leben gerufen. Als überregionale Großforschungseinrichtung<br />

wird das DKFZ von der Bundesrepublik Deutschland<br />

und dem Land Baden-Württemberg finanziert. Ziel des<br />

DKFZ ist es, die Mechanismen der Krebsentstehung systematisch<br />

zu erforschen und Risikofaktoren für Krebserkrankungen<br />

zu erfassen. Aus den Ergebnissen dieser<br />

grundlegenden Arbeiten sollen neue Ansätze zur Vorbeugung,<br />

Diagnostik und Therapie entwickelt werden. Das<br />

DKFZ widmet der nationalen und internationalen Kooperation<br />

besondere Aufmerksamkeit. Es ist der Hermann von<br />

Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren<br />

angeschlossen und Mitglied in der Deutschen Forschungsgemeinschaft.<br />

Außerdem gehört das Krebsforschungszentrum<br />

dem Kooperationsverbund Tumorzentrum<br />

Heidelberg/Mannheim an. Zahlreiche Forschungsakti-<br />

GKV-Reformgesetz<br />

Krebsregistergesetz (KRG)<br />

Medizinproduktegesetz (MPG)<br />

Informationsmaterialien/Publikationen:<br />

DIMDI-Webshop<br />

Fachartikel<br />

Jahresberichte<br />

Link:<br />

Health Technology Assessment (HTA)<br />

www.hta.ac.uk<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

Bildgebung und Radioonkologie<br />

Funktionelle und strukturelle Genomforschung<br />

Infektionen und Krebs<br />

Innovative Krebsdiagnostik und -therapie<br />

Krebsrisikofaktoren und Prävention<br />

Translationale Krebsforschung<br />

Tumorimmunologie<br />

Zell- und Tumorbiologie<br />

Informationsdienste:<br />

Hotline Mammographie-Screening und Prävention<br />

Informationsdienst Krebsschmerz<br />

Krebsinformationsdienst (KID)<br />

Rauchertelefon<br />

WHO-Zentren:<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

vitäten des Forschungsprogramms sind in gemeinsame<br />

Anstrengungen mit anderen Forschungsstätten des In-<br />

und Auslandes eingebunden. Im DKFZ sind verschiedene<br />

Stabstellen angesiedelt. Arbeitsschwerpunkt der Stabstelle<br />

Krebsprävention ist die Tabakprävention und -kontrolle.<br />

Um dem Problem der Tabakepidemie angemessen begegnen<br />

zu können, errichtete die Weltgesundheitsorganisation<br />

(WHO) weltweit Kollaborationszentren zur Tabakkontrolle.<br />

Das im Jahr 2002 gegründete Heidelberger<br />

Zentrum ist Teil eines WHO-Netzwerkes, das bisher acht<br />

WHO-Zentren umfasst und auf 25 ausgebaut werden soll.<br />

Das WHO-Kollaborationszentrum in Heidelberg ist neben<br />

dem in Warschau das zweite in der europäischen Region<br />

der WHO.<br />

WHO-Zentrum Bildgebung und Strahlentherapie<br />

WHO-Zentrum Humanpapillomvirus (HPV)<br />

WHO-Zentrum Tabakkontrolle<br />

www.tabakkontrolle.de<br />

Informationsmaterialien/Publikationen:<br />

Krebsatlas (ab 1997)<br />

Tabakatlas 2009 (unter www.tabakkontrolle.de)<br />

Zeitschrift „Einblick“<br />

Projekte:<br />

Curriculum für Gesundheitsberufe zur Tabak- und<br />

Raucherentwöhnung<br />

Der Tabakepidemie Einhalt gebieten<br />

Entwicklung von Handlungsempfehlungen für eine<br />

wirksame Tabakkontrollpolitik in Deutschland<br />

Massenmediale Nichtraucherkampagne (alle zwei<br />

Jahre)<br />

Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT)<br />

Heidelberg (Kooperationsprojekt des DKFZ, der Universitätsklinik<br />

Heidelberg und der Deutschen Krebshilfe)<br />

Passivrauchende Kinder in Deutschland – frühe Schädigung<br />

für ein ganzes Leben<br />

Rauchen und soziale Ungleichheit<br />

Rauchersprechstunde – Beratungskonzept für Gesundheitsberufe<br />

Rauchertelefon<br />

Rauchfrei 2008 (ab 2002 alle zwei Jahre)<br />

Tabaksteuererhöhungen<br />

Tabakwerbeverbot<br />

B6a_BASISWISSEN GESUNDHEITSFÖRDERUNG/ Organisationen an der Schnittstelle zur Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong> – Langfassung mit Kurzbeschreibungen Stand: 20.02.2010<br />

Theresia Strecker, Prof. Dr. Thomas Hartmann http://www.gesundheitsfoerdernde-hochschulen.de<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Deutsches Netzwerk für<br />

Betriebliche <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

(DNBGF)<br />

www.dnbgf.de<br />

Newsletter<br />

2002<br />

Das Deutsche Netzwerk für Betriebliche <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

(DNBGF) in Essen wurde 2002 initiiert und wird<br />

vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS)<br />

und vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) unterstützt.<br />

Es geht auf eine Initiative des Europäischen Netzwerks<br />

für Betriebliche <strong>Gesundheitsförderung</strong> (ENWHP)<br />

zurück, das sich den Aufbau informeller Infrastrukturen<br />

und nationaler Netzwerke in allen Ländern Europas zum<br />

Ziel gesetzt hat. Für die Arbeit des DNBGF wurde eine<br />

Geschäftsstelle eingerichtet, die vom BKK Bundesverband,<br />

der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung<br />

(DGUV), dem AOK-Bundesverband und dem Arbeiter Ersatzkassen<br />

Verband (AEV) im Rahmen der gemeinsamen<br />

Initiative Gesundheit und Arbeit (iga) getragen wird. Vor<br />

dem Hintergrund einer noch zu geringen Verbreitung von<br />

betrieblicher <strong>Gesundheitsförderung</strong> in Deutschland soll die<br />

Kooperation zwischen allen nationalen Akteuren der betrieblichen<br />

<strong>Gesundheitsförderung</strong> verbessert werden.<br />

Erstmals wird mit dem Netzwerk der Versuch unternommen,<br />

die betriebliche <strong>Gesundheitsförderung</strong> in allen Berei-<br />

Links:<br />

Deutsche Ressourcenzentrum für Genomforschung<br />

(RZPD)<br />

www.imagenes-bio.de<br />

Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren<br />

www.helmholtz.de<br />

Krebsinformationsdienst<br />

www.krebsinformation.de<br />

Nationales Genomforschungsnetz (NGFN)<br />

www.ngfn.de<br />

Rauchfrei 2008<br />

www.rauchfrei2008.de<br />

Themen:<br />

Was ist BGF?<br />

Was bringt BGF?<br />

Gute Praxis (Qualitätskriterien)<br />

Rechtsgrundlagen (§ 20 SGB V)<br />

Informationsmaterialien/Publikationen:<br />

Betriebliche <strong>Gesundheitsförderung</strong> allgemein<br />

Führung und Gesundheit<br />

Gesundheitsberichte, Präventionsberichte und Deklarationen<br />

Präventionsgesetz<br />

Stress und psychische Belastungen<br />

Kooperationen:<br />

Initiative Gesundheit und Arbeit (iga)<br />

Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA)<br />

Forum Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Kampagne:<br />

B6a_BASISWISSEN GESUNDHEITSFÖRDERUNG/ Organisationen an der Schnittstelle zur Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong> – Langfassung mit Kurzbeschreibungen Stand: 20.02.2010<br />

Theresia Strecker, Prof. Dr. Thomas Hartmann http://www.gesundheitsfoerdernde-hochschulen.de<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Deutsches Netz GesundheitsfördernderKrankenhäuser<br />

(DNGfK)<br />

www.dngfk.de<br />

Newsletter<br />

1996<br />

chen der Arbeitswelt in Deutschland zu verbreiten. Vielmehr<br />

bündelt und vernetzt das DNBGF die bestehenden<br />

Aktivitäten und regt die Berücksichtigung bislang vernachlässigter<br />

Bereiche an. Das DNBGF arbeitet in sechs verschiedenen<br />

Foren: Arbeitsmarktintegration und <strong>Gesundheitsförderung</strong>,<br />

Bildung und Erziehung, Gesundheitswesen<br />

und Wohlfahrtspflege, Großunternehmen, Klein- und<br />

Mittelunternehmen sowie Öffentlicher Dienst. Geleitet von<br />

einem Koordinatoren-Team und darüber hinaus durch die<br />

Geschäftstelle unterstützt, entwickelt jedes Forum eine<br />

eigene Agenda, welche die wichtigsten Prioritäten im jeweiligen<br />

Handlungsfeld (Setting) auflistet. Weitere Aufgaben<br />

sind der internationale Erfahrungsaustausch sowie die<br />

Aufbereitung von Forschungsergebnissen und erfolgreichen<br />

Praxisbeispielen, um EntscheidungsträgerInnen vom<br />

Nutzen der betrieblichen <strong>Gesundheitsförderung</strong> zu überzeugen.<br />

Das Deutsche Netz Gesundheitsfördernder Krankenhäuser<br />

(DNGfK) in Berlin wurde 1996 gegründet. Es entwickelte<br />

sich aufgrund einer Initiative der Weltgesundheitsorganisation<br />

(WHO), die im Jahre 1993 mit dem Pilotprojekt<br />

„Gesundheitsförderndes Krankenhaus“ begann. Mit<br />

der wachsenden Bedeutung von Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

steigt auch das Interesse an der Mitgliedschaft.<br />

Derzeit sind 71 Krankenhäuser und Rehabilitationseinrichtungen<br />

im DNGfK vernetzt (Stand: 11/2009).<br />

Zweck des DNGfK ist die Förderung von Prävention und<br />

<strong>Gesundheitsförderung</strong> mit dem Ziel, eine vorsorgende und<br />

gesundheitsfördernde Ausrichtung in Krankenhäusern,<br />

Rehabilitationskliniken und sonstigen Gesundheitseinrichtungen<br />

sowie unterstützenden Institutionen in Deutschland<br />

zu verankern und zu stärken. Oberstes Anliegen ist dabei<br />

die Implementierung des Konzeptes der Werte und Standards<br />

der <strong>Gesundheitsförderung</strong> in die Organisationsstruk-<br />

„Move Europe“<br />

www.move-europe.de<br />

Konferenzen/Tagungen:<br />

DNBGF Konferenz<br />

Internationale Konferenz Gesundheitsfördernder Krankenhäuser<br />

Nationale <strong>Gesundheitsförderung</strong>s-Konferenz in der<br />

Schweiz<br />

Rhein-Main Zukunftskongress Krankenhaus – die Zukunft<br />

öffentlicher Gesundheitsunternehmen<br />

Datenbank:<br />

DNGfK Mitglieder Projektdatenbank<br />

Informationsmaterialien/Publikationen:<br />

Grundsatzdokumente:<br />

1986 Ottawa-Charta<br />

1991 Budapester Erklärung<br />

1996 Chiemsee Erklärung<br />

1997 Wiener Empfehlungen<br />

1997 Jakarta Erklärung<br />

1999 Homburger Leitlinien<br />

2005 Bangkok Charta<br />

Projekt:<br />

„nutritionDay in European Hospitals“<br />

(Der „nutritionDay“ ist eine europaweite multizentrische<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Die Prävention. Serviceseite<br />

des BMG zur Prävention<br />

www.die-praevention.de<br />

Newsletter<br />

2005<br />

Drogenbeauftragte der<br />

Bundesregierung<br />

tur und die Kultur der Mitgliedseinrichtungen. Das Ziel ist<br />

ein größtmöglicher Gesundheitsgewinn bei PatientInnen,<br />

BesucherInnen, MitarbeiterInnen und der Bevölkerung des<br />

Einzugsgebietes des jeweiligen Krankenhauses.<br />

Die Serviceseite des Bundesministeriums für Gesundheit<br />

(BMG) „Die Prävention“ liefert vielfältige Informationen zur<br />

gesundheitlichen Prävention sowie zur Kampagne „Bewegung<br />

und Gesundheit“. Unter dem Motto „Deutschland<br />

wird fit. Gehen Sie mit." hat die damalige Bundesgesundheitsministerin<br />

Frau Ulla Schmidt im Mai 2005 die Kampagne<br />

„Bewegung und Gesundheit" gestartet. Ziel der<br />

bundesweiten Aktion ist es, gesunde Lebensstile in<br />

Deutschland zu fördern und zu zeigen, wie einfach es ist,<br />

sich im Alltag mehr zu bewegen. Schwerpunkt der zahlreichen<br />

Maßnahmen und Veranstaltungen ist das Thema<br />

Bewegung. Seitdem bringt die Kampagne mit bundesweiten<br />

Aktionen viel Bewegung in Gemeinden, Städte und<br />

Regionen.<br />

Ab November 2005 war Frau Sabine Bätzing Drogenbeauftragte<br />

der Bundesregierung im Bundesministerium für<br />

Querschnittsstudie zum Ernährungszustand und zur<br />

Ernährungsversorgung bei Krankenhauspatienten)<br />

www.nutritionday.org<br />

Link:<br />

Deutsches Netz Rauchfreier Krankenhäuser und Gesundheitseinrichtungen<br />

www.dnrfk.de<br />

Themen:<br />

Bewegung<br />

Ernährung<br />

Früherkennung<br />

Projekte:<br />

Übersicht über vorbildliche Projekte für gesundheitliche<br />

Prävention in verschiedenen Lebensbereichen<br />

(Betrieb, Kindertagesstätte, Schule, Seniorenheim und<br />

Verein)<br />

Kampagne:<br />

Bewegung und Gesundheit mit dem Motto „Deutschland<br />

wird fit. Gehen Sie mit.“<br />

Links:<br />

Initiative „Leben hat Gewicht“<br />

www.leben-hat-gewicht.de<br />

Nationaler Aktionsplan „IN FORM – Deutschlands Initiative<br />

für gesunde Ernährung und mehr Bewegung“<br />

www.in-form.de<br />

Themen:<br />

Internationale Drogenpolitik<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

www.drogenbeauftragte.de<br />

Newsletter<br />

1998<br />

Gesundheit (BMG). Seit 2009 ist es Frau Mechthild Dyckmans.<br />

Als Drogenbeauftragte koordiniert sie die Arbeit der<br />

Bundesressorts und vertritt sie gegenüber der Öffentlichkeit.<br />

Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung hat darauf<br />

hinzuwirken, den gesellschaftlichen und politischen<br />

Konsens zur Verringerung der Suchtproblematik zu fördern.<br />

Daneben setzt sie sich mit Initiativen, Aktionen und<br />

Projekten für die Weiterentwicklung der Suchtprävention<br />

und des Hilfesystems ein. Die Drogenpolitik der Bundesregierung<br />

basiert auf den vier Säulen: Angebotsreduzierung<br />

und repressive Maßnahmen, Beratung und Behandlung,<br />

Prävention sowie Überlebenshilfen und Schadensreduzierung.<br />

Ziel der Prävention ist es, den gesundheitsschädlichen<br />

Konsum von Suchtmitteln von vornherein zu<br />

verhindern. Für die Behandlung von Suchterkrankungen<br />

werden sehr vielfältige Möglichkeiten angeboten. Sie reichen<br />

von der ambulanten Beratung bis hin zur stationären<br />

Rehabilitation. Die Überlebenshilfen, wie z. B. Drogenkonsumräume<br />

und Notfallhilfe, richten sich an schwerstabhängige<br />

Menschen, deren Überleben es zunächst zu sichern<br />

gilt, bevor sie eine effektive Behandlung aufnehmen<br />

können. Angebotsreduzierung und repressive Maßnahmen<br />

tragen dazu bei, dass das Ausmaß an Suchterkrankungen<br />

durch eine verminderte Verfügbarkeit der Suchtmittel<br />

reduziert wird. Im Drogen- und Suchtrat erarbeiten<br />

Vertreter aus Bundes- und Landesministerien, Dachverbänden<br />

und Ärztekammern unter Leitung der Drogenbeauftragten<br />

der Bundesregierung die strategische Grundlage<br />

für die Drogen- und Suchtpolitik der kommenden Jahre.<br />

Erstmals konstituierte sich das Gremium im Oktober 2004<br />

und tritt zweimal im Jahr zusammen. Der Drogen- und<br />

Suchtrat berät die Drogenbeauftragte der Bundesregierung<br />

und unterstützt sie bei der Umsetzung ihrer Vorhaben.<br />

Alkohol<br />

Cannabis<br />

Glücksspiel<br />

Heroin und andere Drogen<br />

Medikamente<br />

Onlinesucht<br />

Prävention<br />

Tabak<br />

Berichte:<br />

Drogen- und Suchtbericht (ab 2002 jährlich)<br />

DBDD-Jahresbericht<br />

EBDD-Jahresbericht<br />

Weltdrogenbericht<br />

Aktionspläne:<br />

Aktionsprogramm zur Alkoholprävention<br />

Aktionsplan Drogen und Sucht<br />

Jahrestagungen:<br />

1. „Voll drauf – Neue Formen jugendlichen Alkoholkonsums“<br />

(2007)<br />

2. „Frauen und Rauchen – Neue Wege in der Prävention“<br />

(2008)<br />

3. „Internet und Computerspiele – wann beginnt die<br />

Sucht?“ (2009)<br />

Konferenz:<br />

Vertragsstaatenkonferenz der Tabakrahmenkonvention<br />

www.who.int/fctc/en/<br />

Kampagnen:<br />

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Theresia Strecker, Prof. Dr. Thomas Hartmann http://www.gesundheitsfoerdernde-hochschulen.de<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Empowerment.de<br />

www.empowerment.de<br />

Newsletter<br />

1996<br />

Das Projekt „Empowerment.de“ steht unter dem Motto<br />

„Potentiale nutzen“ und wurde 1996 von socialnet ins Leben<br />

gerufen. Ziel des Konzeptes ist es, die Menschen bei<br />

der Suche nach Selbstbestimmung und autonomer Lebensregie<br />

zu unterstützen und ihnen Ressourcen zu liefern,<br />

mit deren Hilfe sie die eigenen Lebenswege und -<br />

räume gestalten können. Im Mittelpunkt stehen hier die<br />

Entdeckung noch ungenutzter Stärken der KlientInnen und<br />

die Förderung ihrer Potenziale der Selbstgestaltung. Mittlerweile<br />

gehört das Empowerment-Konzept zum Standard<br />

der sozialen Arbeit und ist eine der Säulen gesundheitsförderlicher<br />

Strategien. Weiterhin werden die Ideen des<br />

Rauchfrei<br />

www.rauch-frei.info<br />

Klasse 2000<br />

www.klasse2000.de<br />

Bist du stärker als Alkohol<br />

www.bist-du-staerker-als-alkohol.de<br />

Kinder stark machen<br />

www.kinderstarkmachen.de<br />

Alkohol?! Kenn dein Limit<br />

www.kenn-dein-limit.de<br />

Links:<br />

Deutsche Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht<br />

(DBDD)<br />

www.dbdd.de<br />

Europäische Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht<br />

(EBDD)<br />

www.emcdda.europa.eu<br />

Institut für Therapieforschung (IFT)<br />

www.ift.de<br />

Themen:<br />

Theoretische Grundlagen und Entwicklungslinien des<br />

Konzeptes<br />

Methodische Instrumente<br />

Praktische Anwendung von Empowerment-Ideen<br />

Veranstaltungen:<br />

Empowerment-Kongresse<br />

Weiterbildungsangebote:<br />

KlientInnen ermächtigen - Empowerment in der sozia-<br />

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Theresia Strecker, Prof. Dr. Thomas Hartmann http://www.gesundheitsfoerdernde-hochschulen.de<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Europäische Kommission<br />

www.ec.europa.eu<br />

Newsletter<br />

1952<br />

Empowerment in der psychologischen Beratung, in der<br />

Organisationsentwicklung und im Personalmanagement<br />

genutzt.<br />

Die Europäische Kommission ist der Motor des institutionellen<br />

Systems der Europäischen Union (EU) von 27 europäischen<br />

Staaten. Sie verkörpert und vertritt das allgemeine<br />

Interesse der EU. Ihre Hauptaufgaben bestehen<br />

darin, Parlament und Rat Vorschläge für Rechtsvorschriften<br />

vorzulegen; die Politik der Union zu verwalten und<br />

durchzuführen; das Unionsrecht (gemeinsam mit dem Gerichtshof)<br />

zu vollziehen und internationale Vereinbarungen,<br />

insbesondere in den Bereichen Handel und Zusammenarbeit,<br />

auszuhandeln. Die Europäische Kommission<br />

beschäftigt sich mit einer Vielzahl von Politikbereichen.<br />

Von wesentlicher Bedeutung aus Sicht der Prävention und<br />

<strong>Gesundheitsförderung</strong> ist der Bereich Umwelt, Verbraucher<br />

und Gesundheit. Unter anderem fallen in diesen Bereich<br />

auch die Lebensmittelsicherheit und die Nachhaltigkeit.<br />

Das integrierte EU-Konzept zur Lebensmittelsicherheit<br />

zielt auf ein hohes Niveau der Lebensmittelsicherheit<br />

ab. Weitere Ziele sind die Tiergesundheit sowie der Tier-<br />

und Pflanzenschutz in der EU durch kohärente Maßnahmen<br />

vom Erzeuger zum Verbraucher sicherzustellen. Zudem<br />

ist eine wirksame Überwachung bei gleichzeitiger<br />

Sicherstellung einer reibungslosen Funktion des Binnenmarkts<br />

zu gewährleisten. Die EU-Strategie zur nachhalti-<br />

len Arbeit<br />

Teamsupervision und Empowerment<br />

Empowerment und ressourcenorientierte Beratung<br />

Werkstatt-Seminar Biographie und personales Empowerment<br />

– kritische Lebensereignisse und biographische<br />

Prozesse der Selbstbemächtigung<br />

Link:<br />

socialnet<br />

www.socialnet.de<br />

Politikbereiche:<br />

Gesundheit:<br />

Arzneimittel, Drogen, Krankheiten des Menschen, Tabak<br />

Umwelt:<br />

Katastrophenschutz, Klima und Treibhauseffekt, Lärmschutz,<br />

Luft<br />

Verbraucher:<br />

Verbraucherschutz und -rechte<br />

Informationsdienste:<br />

Presseraum der EU<br />

Links:<br />

Portal der Europäischen Union<br />

www.europa.eu<br />

Gesundheit-EU. Portal der Europäischen Union zur<br />

öffentlichen Gesundheit<br />

www.ec.europa.eu/health-eu/index.htm<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Europäische Kommission<br />

– Generaldirektion Gesundheit<br />

und Verbraucherschutz<br />

www.ec.europa.eu/dgs/he<br />

alth_consumer<br />

Newsletter<br />

2000<br />

gen Entwicklung beschäftigt sich unter anderem mit zentralen<br />

Herausforderungen wie z.B. Armut in der Welt, Klimawandel<br />

und umweltverträgliche Energien, öffentliche<br />

Gesundheit, soziale Integration, Bevölkerungsentwicklung<br />

und Migration.<br />

Die Europäische Union (EU) hat im Laufe der Jahre EU-<br />

Vorschriften über die Sicherheit von Lebensmitteln und<br />

anderen Produkten, sowie über die Rechte der VerbraucherInnen<br />

und den Schutz der menschlichen Gesundheit<br />

erlassen. Es ist Aufgabe der Generaldirektion Gesundheit<br />

und Verbraucherschutz, diese Rechtsvorschriften auf dem<br />

neuesten Stand zu halten. Angewendet werden diese Vorschriften<br />

zum Gesundheits- und Verbraucherschutz von<br />

den nationalen, regionalen oder kommunalen Regierungsstellen<br />

in den EU-Mitgliedstaaten. Deren Aufgabe ist es,<br />

sicherzustellen, dass Lebensmittelerzeuger, Hersteller und<br />

Händler im jeweiligen Land die Rechtsvorschriften einhalten.<br />

Die Kommission widmet sich drei strategischen Prioritäten:<br />

<strong>Gesundheitsförderung</strong>, mündige und organisierte<br />

Verbraucher, Aufrecherhaltung hoher Lebensmittel-<br />

Sicherheitsstandards. Mit diesen Prioritäten verbunden ist<br />

eine Vielzahl von Aktionsmöglichkeiten im Rahmen der<br />

einzelnen Säulen, auf denen die Verbraucherpolitik beruht.<br />

Die Tätigkeiten im Bereich der öffentlichen Gesundheit<br />

konzentrieren sich stark auf Vernetzung und Entwicklung<br />

von Modellen für vorbildliche Praktiken. Die Rechtsvorschriften<br />

zielen auf spezifische Bereiche innerhalb der<br />

Zuständigkeiten der Gemeinschaft ab und werden durch<br />

gemeinsame Strategien und Initiativen im Verbund mit<br />

anderen Politikfeldern ergänzt. Im Mittelpunkt der Bemühungen<br />

stehen unter anderem die Gesundheitserziehung<br />

und der Gesundheitsschutz für die Jugend Europas sowie<br />

die EU-weite Zusammenstellung und Analyse von Gesundheitsdaten.<br />

Im Bereich der Verbraucherpolitik liegen<br />

Themen:<br />

Lebensmittelsicherheit<br />

Öffentliche Gesundheit<br />

Verbraucherschutzpolitik<br />

Links:<br />

Lebensmittelsicherheit: vom Erzeuger bis zum<br />

Verbraucher<br />

www.ec.europa.eu/food<br />

Öffentliche Gesundheit<br />

www.ec.europa.eu/health<br />

Verbraucherfragen<br />

www.ec.europa.eu/consumers<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Europäisches Netzwerk<br />

zur Betrieblichen <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

(ENWHP)<br />

www.enwhp.org<br />

Newsletter<br />

1996<br />

Schwerpunkte unter anderem auf Vermittlung von Kompetenzen<br />

an die einzelnen Verbraucher, Förderung der<br />

Verbrauchersicherheit in Europa durch bessere Kooperation<br />

zwischen den Behörden der Mitgliedstaaten (wie auch<br />

zwischen der EU und den in Frage kommenden Drittstaaten),<br />

sowie EU-weite Zusammenstellung und Analyse von<br />

Daten zum Verbrauchergeschehen.<br />

Das 1996 gegründete Europäische Netzwerk zur Betrieblichen<br />

<strong>Gesundheitsförderung</strong> (European Network For<br />

Workplace Health Promotion – ENWHP) ist ein Zusammenschluss<br />

von 31 Organisationen (mit 28 Kontaktbüros)<br />

aus dem Bereich Arbeits- und Gesundheitsschutz sowie<br />

aus Akteuren der öffentlichen Gesundheit, der <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

und der gesetzlichen Sozialversicherung<br />

aus den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union (EU),<br />

den Beitrittsländern sowie den Staaten des Europäischen<br />

Wirtschaftsraums. Das Netzwerk setzt sich für die Vision<br />

„Gesunde Mitarbeiter in gesunden Organisationen“ ein.<br />

1997 entwickelte das ENWHP mit der Luxemburger Deklaration<br />

erstmals ein gemeinsames, europaweites Verständnis<br />

von betrieblicher <strong>Gesundheitsförderung</strong> in Europa. In<br />

mehreren Projekten hat das Netzwerk Qualitätskriterien<br />

entwickelt und vorbildliche europäische Praxis-Beispiele<br />

für kleine, mittlere und große Unternehmen sowie für öffentliche<br />

Verwaltungen dokumentiert. Seit einigen Jahren<br />

treibt das Netzwerk den Aufbau von geeigneten Infrastrukturen<br />

der betrieblichen <strong>Gesundheitsförderung</strong>, durch die<br />

Einrichtung von nationalen Foren und Netzwerken in den<br />

einzelnen Ländern Europas, voran. Weitere Projekte befassen<br />

sich mit Herausforderungen an die Gesundheit<br />

älterer ArbeitnehmerInnen, der Verbreitung von betrieblicher<br />

<strong>Gesundheitsförderung</strong> und den Aufbau entsprechender<br />

Strukturen speziell in den neuen Mitgliedsstaaten. Seit<br />

2006 widmet sich ENWHP im Rahmen des dreijährigen<br />

Gemeinschaftliche Initiativen:<br />

„Wissensmanagement“ über Gesundheit am Arbeitsplatz<br />

Entwicklung einer widerstandsfähigen Geschäftsidee<br />

Erschaffung von Hilfsmitteln für Analyse, Intervention,<br />

Marketing, Durchsetzung und Entwicklungspolitik<br />

Innovationsförderung im Hinblick auf Arbeitsumwelten<br />

und -kulturen<br />

Initiativen:<br />

Qualitätskriterien und Erfolgsfaktoren betrieblicher<br />

<strong>Gesundheitsförderung</strong> (1997)<br />

Betriebliche <strong>Gesundheitsförderung</strong> in kleinen und mittelgroßen<br />

Unternehmen (1999)<br />

Betriebliche <strong>Gesundheitsförderung</strong> im öffentlichen<br />

Verwaltungssektor (2001)<br />

Einführung von Infrastrukturen für betriebliche <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

(2002)<br />

Gesunde Arbeit im alternden Europa (2003)<br />

Verbreitung von Gesundheit am Arbeitsplatz in osteuropäischen<br />

Ländern (2005)<br />

Move Europe – eine Kampagne für die Verbesserung<br />

von lebensstilbezogener betrieblicher <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

in Europa (2006)<br />

Sonderprojekt:<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

European Health Net –<br />

Europäisches Netzwerk<br />

der <strong>Gesundheitsförderung</strong>sorganisation<br />

(ENHPA)<br />

www.eurohealthnet.eu<br />

2002<br />

„move europe“ Projekts der Förderung lebensstilbezogener<br />

betrieblicher Gesundheit in Europa.<br />

EuropeanHealthNet ist eine gemeinnützige Organisation,<br />

die im Dezember 2002 vom Europäischen Netzwerk der<br />

<strong>Gesundheitsförderung</strong>sorganisationen (European Network<br />

of Health Promotion Agencies – ENHPA) gegründet wurde.<br />

Ziel des Netzwerkes ist es, einen Beitrag zu einem<br />

gesünderen Europa mit mehr gesundheitlicher Chancengleichheit<br />

zwischen und in den Ländern Europas zu leisten.<br />

Weiterhin soll die Vernetzung und Zusammenarbeit<br />

zwischen relevanten nationalen, regionalen und lokalen<br />

Organisationen und Institutionen in Mitgliedstaaten der<br />

Europäischen Union (EU), den Beitrittsländern und den<br />

Ländern der European Environment Agency (EEA) erleichtert<br />

werden. Die ENHPA, als der Vorläufer von Euro-<br />

HealthNet, begann als ein von der Europäischen Kommission<br />

gefördertes Projekt im Rahmen des früheren öffentlichen<br />

Gesundheitsprogramms der EU. Dieses Projekt ist<br />

im Dezember 2002 ausgelaufen. Die allgemeinen Ziele<br />

der Organisationen sind identisch, aber EuroHealthNet<br />

steht jetzt allen Mitgliedern und Partnern offen, bei denen<br />

es sich um gemeinnützige Organisationen oder Fachgremien<br />

handelt, die öffentliche Verantwortung für die <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

und Krankheitsprävention tragen.<br />

Betriebliche <strong>Gesundheitsförderung</strong> in südländischen<br />

und -europäischen Ländern<br />

Politikbereiche:<br />

Agriculture and Health (Landwirtschaft und Gesundheit)<br />

Child Health (Kindergesundheit)<br />

Health and Environment (Gesundheit und Umwelt)<br />

Mental Health (Psychische Gesundheit)<br />

Nutrition and Physical Activity (Ernährung und körperliche<br />

Aktivität)<br />

Social and Economic Policies (Soziales und Wirtschaftspolitik)<br />

Projekte:<br />

Capacity Building for Health Promotion in Central and<br />

Eastern Europe (Ausbau der Leistungsfähigkeit von<br />

<strong>Gesundheitsförderung</strong> in Zentral- und Osteuropa)<br />

Getting Evidence into Practice (Bezug zur Praxis bekommen)<br />

Healthy Ageing (Gesund altern)<br />

Health and Social Inclusion (Gesundheit und sozialer<br />

Bezug)<br />

Health Impact Assessment (Gesundheitsverträglichkeitsprüfung)<br />

Health Inequalities and the socio-economic (Gesundheitliche<br />

Ungleichheiten und die Sozioökonomie)<br />

Determinants of Health (Determinanten der Gesundheit)<br />

Mental Health Promotion (Psychische <strong>Gesundheitsförderung</strong>)<br />

Projektberichte:<br />

Health, Poverty and Social Inclusion Europe. Literature<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Evaluationstools.de<br />

www.evaluationstools.de<br />

Im Projekt „Evaluationstools“, das vom Bundesministerium<br />

für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wurde, entwickelten<br />

verschiedene Forschungseinrichtungen Fragebögen<br />

und Tests, um Präventions- und <strong>Gesundheitsförderung</strong>smaßnahmen<br />

zu evaluieren. Schwerpunktthemen der<br />

einzelnen Projekte sind Bewegung und Ernährung. Ein<br />

besonderes Augenmerk richtete sich auf sozial benachteiligte<br />

Zielgruppen. Es wurden Maßnahmen in verschiedenen<br />

Institutionen (vom Kindergarten bis zur Jugendwohngruppe)<br />

durchgeführt und deren Wirksamkeit bewertet.<br />

Zielsetzung war es, Instrumente zu entwickeln, die PraktikerInnen<br />

als Orientierungshilfe für eigene Evaluationsvorhaben<br />

dienen können. Auf der Website werden die in den<br />

Beispielprojekten entwickelten Evaluationsinstrumente<br />

präsentiert und als Download zur Verfügung gestellt.<br />

Review on Concepts, Relations and Solutions (2003)<br />

(Gesundheit, Armut und sozialer Bezug Europa. Literatur,<br />

Rückblicke in Konzepte, Verhältnissen und Lösungen)<br />

Health and Social Inclusion in the EU: The Value of<br />

trans-national Exchange (2005)<br />

(Gesundheit und sozialer Bezug in der EU. Der Wert<br />

vom länderübergreifendem Austausch)<br />

Health Inequalities: a Challenge for Europe (2005)<br />

(Gesundheitliche Ungleichheiten: eine Herausforderung<br />

für Europa)<br />

Closing the Gap: Strategies for Action to Tackle Health<br />

Inequalities. Taking Action on Health Equity (2007)<br />

(Die Lücken schließen: Strategien und Maßnahmen<br />

zur Bewältigung von gesundheitlichen Ungleichheiten.<br />

Aktivitäten zur gesundheitlichen Chancengleichheit)<br />

Themen:<br />

Evaluation Grundlagen<br />

Evaluation im Kindergarten (Projekte „Motorikcheck-<br />

MotKo“, „Pausenbrotcheck“)<br />

Evaluation in der Grundschule (Projekt „Essen-<br />

Bewegen-Wohlfühlen“)<br />

Evaluation in der Sekundarstufe (Projekt „Erwachsen<br />

werden“)<br />

Evaluation in der Arbeit mit Jugendlichen und jungen<br />

Erwachsenen (Projekte „Ernährungsbezogener Kompetenzerwerb“,<br />

„Frühstücken in der Delmestraße“)<br />

Berichte:<br />

Abschlussberichte der einzelnen Projekte<br />

Informationsmaterialien/Publikationen:<br />

Alle in den Projekten entwickelten Instrumente können<br />

B6a_BASISWISSEN GESUNDHEITSFÖRDERUNG/ Organisationen an der Schnittstelle zur Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong> – Langfassung mit Kurzbeschreibungen Stand: 20.02.2010<br />

Theresia Strecker, Prof. Dr. Thomas Hartmann http://www.gesundheitsfoerdernde-hochschulen.de<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Forum Gesundheitspolitik<br />

www.forumgesundheitspolitik.de<br />

Das Forum Gesundheitspolitik ist eine private Initiative, die<br />

von gesundheitspolitisch engagierten WissenschaftlerInnen<br />

getragen wird. Zielsetzung ist eine fundiertere Information<br />

der Öffentlichkeit, insbesondere von WissenschaftlerInnen<br />

und JournalistInnen, Studierenden und politischen<br />

EntscheidungsträgerInnen, über gesundheitspolitische<br />

Rahmenbedingungen, gesetzliche Veränderungen in<br />

diesem Bereich sowie Ansprüche der Bevölkerung an das<br />

Gesundheitssystem. Das Forum Gesundheitspolitik zielt<br />

darauf ab, die Diskussionen zur Reform des deutschen<br />

Gesundheitssystems und seiner Finanzierung mit Argumenten<br />

zu beleben, die auf Fakten beruhen und weniger<br />

auf Vorurteilen bzw. Partikularinteressen. Dazu werden in<br />

den Rubriken gesetzliche Krankenversicherung, Gesundheitssystem,<br />

internationale Gesundheitssysteme und Gesundheitspolitik,<br />

PatientInnen, Prävention sowie Epidemiologie<br />

umfangreiche und grundlegende Dossiers, Expertisen<br />

und Übersichtsartikel präsentiert. Weiterhin liefert die<br />

Rubrik Websites Rezensionen empfehlenswerter Internetauftritte<br />

aus der Thematik Gesundheitspolitik und -<br />

wissenschaft sowie Public Health.<br />

auf der Website abgerufen werden.<br />

Literaturhinweise<br />

Linkliste:<br />

Auswahl von Links zu Organisationen, Projekten und<br />

Datenbanken in den Bereichen Evaluation und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

sowie zu theoretischen Hintergrundinformationen<br />

Themen:<br />

Epidemiologie<br />

Gesetzliche Krankenversicherung<br />

Gesundheitssystem<br />

International (Großbritannien, Schweiz, USA)<br />

Meilensteine der Gesundheitspolitik in Deutschland<br />

(1836 bis 2007)<br />

Patienten (Gesundheitsversorgung: Analysen, Vergleiche)<br />

Prävention (Präventionspolitik, -programme)<br />

Datenbanken:<br />

Sozialmedizinische Informationsdatenbank für<br />

Deutschland (SINBAD)<br />

(Informationsangebot des Medizinischen Dienstes der<br />

Spitzenverbände der Krankenkassen)<br />

Links:<br />

Frauengesundheit und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

www.frauengesundheitsportal.de<br />

GKV-Arzneimittel-Schnellinformation (GAmSi)<br />

www.gamsi.de<br />

Netzwerk Gesundheit<br />

www.netzwerk-gesundheit-web.de<br />

B6a_BASISWISSEN GESUNDHEITSFÖRDERUNG/ Organisationen an der Schnittstelle zur Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong> – Langfassung mit Kurzbeschreibungen Stand: 20.02.2010<br />

Theresia Strecker, Prof. Dr. Thomas Hartmann http://www.gesundheitsfoerdernde-hochschulen.de<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Forum Gesundheitsziele<br />

Deutschland<br />

www.gesundheitsziele.de<br />

Newsletter<br />

2000<br />

Das Modellprojekt „Gesundheitsziele.de“ wurde im Jahr<br />

2000 vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) und<br />

der Gesellschaft für Versicherungswissenschaft und -<br />

gestaltung (GVG) ins Leben gerufen. Gesundheitsziele.de<br />

wurde initiiert und befördert durch das BMG und der Gesundheitsministerkonferenz<br />

(GMK). Das Forum bringt<br />

zahlreiche gesundheitspolitische Akteure zusammen und<br />

entwickelt im Konsens konkrete, exemplarische Gesundheitsziele<br />

als Empfehlung an die Politik und anderen Akteure.<br />

Gemeinsame Ziele sind erforderlich, um neuen<br />

Herausforderungen und Gesundheitsgefahren mit abgestimmten<br />

Strategien begegnen zu können. Die Orientierung<br />

an Gesundheitszielen, die notwendige Vernetzung<br />

und die sektorübergreifende Zusammenarbeit der verschiedenen<br />

Akteure sind dabei von grundlegender Bedeutung.<br />

Gesundheitsziele sind auch eine Voraussetzung für<br />

internationales gesundheitspolitisches Agieren. Im Projekt<br />

„Gesundheitsziele.de“ haben Leistungserbringer, Kostenträger,<br />

PatientInnen-Vertreter sowie Bund, Länder und<br />

Gemeinden gemeinsame handlungsorientierte Ziele auf<br />

der Grundlage gesicherter Erkenntnisse erarbeitet. Vertreten<br />

sind mehr als 70 Organisationen. In einem wissensbasierten<br />

und wissenschaftlich gestützten Prozess wurden<br />

von den Beteiligten einvernehmlich sechs Gesundheitsziele<br />

entwickelt. Die dafür gebildeten themenspezifischen<br />

Arbeitsgruppen haben Ziele, Teilziele und Maßnahmen zu<br />

den Gesundheitszielen entwickelt. Des Weiteren wurden<br />

Evaluationskonzepte für die Ziele „Tabakkonsum reduzieren“<br />

und „Gesundheitliche Kompetenz erhöhen, Patientensouveränität<br />

stärken“ erarbeitet. Unterstützt durch die<br />

Fachbehörden, das Robert Koch-Instituts (RKI) und der<br />

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA),<br />

hat das BMG den Prozess der Zielfindung maßgeblich<br />

mitgestaltet. Im Jahr 2007 ist es gelungen, das Modellpro-<br />

Themen:<br />

Gesundheitsziele in den Bundesländern<br />

Internationale Gesundheitsziele<br />

Nationale Gesundheitsziele<br />

Was sind Gesundheitsziele?<br />

Berichte:<br />

Gesundheitsziele.de Forum zur Entwicklung und Umsetzung<br />

von Gesundheitszielen in Deutschland (BMG,<br />

2003)<br />

6. Nationales Gesundheitsziel: „Depressive Erkrankungen:<br />

verhindern, früh erkennen, nachhaltig behandeln“<br />

(BMG, 2006)<br />

Gesundheitsziele.de Maßnahmen des Bundesministeriums<br />

für Gesundheit zur Umsetzung der nationalen<br />

Gesundheitsziele (BMG, 2007)<br />

Informationsmaterialien/Publikationen:<br />

GVG Informationsdienste<br />

GVG Schriftenreihen<br />

Gesundheitsziele:<br />

1. Diabetes mellitus Typ 2 (2003)<br />

2. Brustkrebs (2003)<br />

3. Tabakkonsum reduzieren (2003)<br />

4. Gesund aufwachsen (2003, 2010)<br />

5. Patient(inn)ensouveränität (2003)<br />

6. Depressive Erkrankungen (2006)<br />

7. Gesund älter werden (ab 2008 in Arbeit)<br />

Tagungen/Veranstaltungen:<br />

Workshop „Nationales Gesundheitsziel Tabakkonsum<br />

reduzieren – eine Zwischenbilanz“ (10/2006)<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Forum zur <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

in Haft<br />

www.gesundinhaft.eu<br />

2004<br />

jekt in ein von den Akteuren getragenes Kooperationsprojekt<br />

umzuwandeln, um den Prozess von gesundheitsziele.de<br />

fortzusetzen, nachdem die Förderung des BMG ausgelaufen<br />

ist.<br />

Im Laufe des Jahres 2008 wurde „Gesund älter werden“<br />

als weiteres Gesundheitsziel ausgewählt und wird 2009<br />

inhaltlich erarbeitet.<br />

Die Deutsche AIDS-Hilfe (DAH), akzept e.V. (Bundesverband<br />

für akzeptierende Drogenarbeit und humane Drogenpolitik)<br />

und das Wissenschaftliche Institut der Ärzte<br />

Deutschlands (WIAD) haben seit 2004 gemeinsam vier<br />

Europäische Konferenzen zur <strong>Gesundheitsförderung</strong> in<br />

Haft organisiert. Ziel ist es, die gesundheitliche Versorgung<br />

der Gefangenen und die gesundheitlichen Belastungen der<br />

Bediensteten höher auf der politischen und fachlichen Agenda<br />

zu platzieren. Des Weiteren sollen die MitarbeiterInnen<br />

aus dem Justizvollzug und die externen Gesundheitsdienste<br />

zusammengebracht werden und eine verbesserte<br />

Kooperation bzw. Kommunikation zwischen beiden initiiert<br />

werden. Es wird angestrebt wissenschaftliche Forschungs-<br />

Tagung „Gesundheitsziele.de: Gemeinsam Zukunft<br />

gestalten – Gesundheitsziele konkret!“ (09/2007)<br />

Konferenz „Gesundheitsziele erfolgreich umsetzen –<br />

europäische Erfahrungen und Perspektiven“ (01/2010)<br />

Publikationen:<br />

Artikel und Beiträge:<br />

Bundesgesundheitsblatt, gesellschaftspolitische Kommentare,<br />

Public Health Forum<br />

BMG-Berichte:<br />

Abschlussbericht der Zielentwicklungsphase der ersten<br />

fünf Gesundheitsziele (2003)<br />

6. Nationales Gesundheitsziel: „Depressive Erkrankungen:<br />

verhindern, früh erkennen, nachhaltig behandeln“<br />

(2006)<br />

Maßnahmen des Bundesministeriums für Gesundheit<br />

zur Umsetzung der nationalen Gesundheitsziele<br />

(2007)<br />

3. Nationales Gesundheitsziel Gesund aufwachsen:<br />

Lebenskompetenz, Bewegung, Ernährung (2010)<br />

Konferenzen:<br />

1. <strong>Gesundheitsförderung</strong> in Haft Bonn (2004)<br />

2. <strong>Gesundheitsförderung</strong> in Haft Wien (2006)<br />

3. <strong>Gesundheitsförderung</strong> in Haft Berlin (2007)<br />

4. <strong>Gesundheitsförderung</strong> in Haft Wien (2009)<br />

Forum:<br />

<strong>Gesundheitsförderung</strong> in Haft<br />

Informationsmaterialien/Publikationen:<br />

Charta „Gesundheitsfördernde Haftanstalten“<br />

Dokumentationen der 1. und 2. Europäischen Konfe-<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

ergebnisse, praktische Erfahrungen und europäische Standards<br />

zu diskutieren und auf deren Umsetzung hin zu prüfen.<br />

Weiterhin wird ein vertiefter fachlicher Austausch über<br />

Beispiele „Guter Praxis“ in europäischen Ländern angestrebt.<br />

Im Vordergrund steht hier die Annäherung an eine<br />

international geforderte Äquivalenz in der gesundheitlichen<br />

Versorgung in Freiheit und in Haft. Aufgrund des Interesses<br />

und Zulaufes an den Konferenzen wurde eine Website implementiert,<br />

die einen Austausch zwischen den Konferenzen<br />

ermöglicht. Seitdem dient die Website als angemessenes<br />

Forum, um Aktuelles, Materialien und Meinungen aus den<br />

deutschsprachigen europäischen Ländern (vor allem<br />

Deutschland, Österreich und Schweiz) auszutauschen.<br />

Das Forum bietet ÄrztInnen die Möglichkeiten zum fachlichen<br />

Austausch sowie zur Diskussion von medizinischen<br />

Fragestellungen.<br />

renz zur <strong>Gesundheitsförderung</strong> in Haft<br />

Veröffentlichungen der Deutschen AIDS-Hilfe (DAH):<br />

Evaluation of National Responses to HIV/AIDS in Prison<br />

Settings in Estonia<br />

<strong>Gesundheitsförderung</strong> im Justizvollzug<br />

Gesundheitstipps für Frauen in Haft<br />

Gesundheitstipps für Männer in Haft<br />

Models of Good Practice in Drug Treatment in Europe<br />

Risikominimierung im Strafvollzug. Arbeitsmaterialien<br />

zur HIV-Prävention für PraktikerInnen<br />

(Teil I, Teil II und Teil III)<br />

Positiv in Haft<br />

Substitution in Haft<br />

Tabakrauchen in Haftanstalten<br />

Netzwerke:<br />

Deutsches Netzwerk für Betriebliche <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

(DNBGF)<br />

www.dnbgf.de<br />

WHO „Health in Prisons Project (HIPP)“<br />

www.euro.who.int/prisons<br />

Links:<br />

Bundesverband für akzeptierende Drogenarbeit und<br />

humane Drogenpolitik (akzept e.V.)<br />

www.akzept.org<br />

Deutsche AIDS-Hilfe<br />

www.aidshilfe.de<br />

Wissenschaftliches Institut der Ärzte Deutschlands<br />

(WIAD)<br />

www.wiad.de<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Gemeinsamer Bundesausschuss<br />

(G-BA)<br />

www.g-ba.de<br />

Newsletter<br />

2004<br />

Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) wurde am<br />

01.01.2004 durch das Gesetz zur Modernisierung der Gesetzlichen<br />

Krankenversicherung (GMG) errichtet. Der G-<br />

BA übernahm die Aufgaben der bis dahin tätigen sektorenbezogenen<br />

Ausschüsse der gemeinsamen Selbstverwaltung.<br />

Der G-BA steht unter der Rechtsaufsicht des<br />

Bundesministeriums für Gesundheit (BMG), ist jedoch<br />

keine nachgeordnete Behörde.<br />

Mit dem GMG wurden dem G-BA durch den Gesetzgeber<br />

zahlreiche neue Aufgaben übertragen. Der G-BA ist das<br />

oberste Beschlussgremium der gemeinsamen Selbstverwaltung<br />

der ÄrztInnen, ZahnärztInnen, PsychotherapeutInnen,<br />

Krankenhäuser und Krankenkassen in Deutschland.<br />

Er bestimmt in Form von Richtlinien den Leistungskatalog<br />

der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) für<br />

mehr als 70 Millionen Versicherte. Es wird damit festgelegt,<br />

welche Leistungen der medizinischen Versorgung<br />

von der GKV erstattet werden. Darüber hinaus beschließt<br />

der G-BA Maßnahmen der Qualitätssicherung für den ambulanten<br />

und stationären Bereich des Gesundheitswesens.<br />

Bei den Entscheidungen berücksichtigt der G-BA<br />

stets den aktuellen Stand der medizinischen Erkenntnisse<br />

und untersucht den diagnostischen oder therapeutischen<br />

Nutzen, die medizinische Notwendigkeit und die Wirtschaftlichkeit<br />

einer Leistung aus dem Pflichtkatalog der<br />

Krankenkassen. Dafür hat der G-BA im Auftrag des Gesetzgebers<br />

im Jahr 2004 das unabhängige Institut für<br />

Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQ-<br />

WiG) errichtet.<br />

Mit der Gesundheitsreform 2007 (GKV-<br />

Wettbewerbstärkungsgesetz) wurden dem G-BA neue<br />

Aufgaben übertragen. Seit Juli 2008 hat der G-BA den<br />

gesetzlichen Auftrag in Deutschland eine sektoren- und<br />

einrichtungsgreifende Qualitätssicherung einzuführen.<br />

Themen:<br />

Ambulante Behandlung im Krankenhaus<br />

Arzneimittel<br />

Bedarfsplanung<br />

Chronikerprogramme<br />

Familienplanung<br />

Früherkennung und Prävention<br />

Heilmittel<br />

Hilfsmittel<br />

Palliativversorgung<br />

Psychotherapie<br />

Qualitätssicherung<br />

Schutzimpfungen<br />

Ausschüsse:<br />

Arzneimittel<br />

Bedarfsplanung<br />

Methodenbewertung<br />

Psychotherapie<br />

Qualitätssicherung<br />

Sektorenübergreifende Versorgung<br />

Veranlasste Leistungen<br />

Zahnärztliche Behandlung<br />

Publikationen:<br />

Abschlussberichte und zusammenfassende Dokumentationen<br />

Beratungsthemen<br />

Beschlüsse des G-BA:<br />

Chronikerprogramme<br />

Evidenzbasierte Patienteninformationen<br />

Patienteninformationen<br />

Richtlinien des G-BA<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Die neue Organisationsstruktur des G-BA setzt sich wie<br />

folgt zusammen:<br />

Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG): 2 Sitze<br />

Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV): 2 Sitze<br />

Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung (KZBV): 1 Sitz<br />

GKV-Spitzenverband: 5 Sitze<br />

PatientenvertreterInnen (ohne Stimmrecht): 5 Sitze<br />

Abschlussberichte/zusammenfassende Dokumentationen:<br />

Früherkennung des Zervixkarzinoms (Teilbericht 2007)<br />

Screening auf Kindesmisshandlung/Kindesvernachlässigung/Kindesmissbrauch<br />

(2007)<br />

Neugeborenen-Hörscreening (2008)<br />

Hautkrebsscreening (2008)<br />

Chronikerprogramme (DMP):<br />

Chronisch obstruktive Atemwegserkrankungen (Asthma<br />

bronchiale, 2005)<br />

Chronisch obstruktive Atemwegserkrankungen<br />

(COPD, 2005)<br />

Brustkrebs (2006)<br />

DMP-Dokumentation (2008)<br />

Diabetes mellitus Typ 1 (2009)<br />

Diabetes mellitus Typ 2 (2009)<br />

Koronare Herzkrankheit (2009)<br />

Richtlinien des G-BA:<br />

Arbeitsunfähigkeit, Arzneimittel, Gesundheitsuntersuchung,<br />

Jugendgesundheitsuntersuchung, Kinder,<br />

Krebsfrüherkennung, Psychotherapie, Qualitätsvereinbarung<br />

Kinderonkologie, Qualitätsvereinbarung Versorgung<br />

von Früh- und Neugeborene, Regelungen für<br />

Chroniker, Rehabilitation, Schutzimpfungen (Umsetzung<br />

STIKO Empfehlungen)<br />

Institut:<br />

Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen<br />

(IQWiG)<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Gesellschaft für Hygiene,<br />

Umweltmedizin und Präventivmedizin<br />

(GHUP)<br />

www.med.unigiessen.de/ghup<br />

2005<br />

Gesellschaft für Versicherungswissenschaft<br />

und -<br />

gestaltung<br />

(GVG)<br />

Ende 2005 kam es zur Verschmelzung der Gesellschaft<br />

für Hygiene und Umweltmedizin (GHU) mit der International<br />

Society of Environmental Medicine (ISEM) zur Gesellschaft<br />

für Hygiene, Umweltmedizin und Präventivmedizin<br />

(GHUP). Die GHUP fördert Hygiene, Umweltmedizin, Präventivmedizin,<br />

Environmental und Public Health Sciences<br />

sowie angrenzende Fachgebiete in Forschung, Lehre,<br />

Aus-, Fort- und Weiterbildung, Entwicklung sowie Anwendung.<br />

Die GHUP nimmt auch Aufgaben im Bereich der<br />

mittelbaren Krankenversorgung (insbesondere Krankenhaushygiene)<br />

und Prophylaxe wahr. Dabei entwickelt und<br />

prüft sie Konzepte, verbreitet deren Kenntnisse und Anwendung<br />

und wirkt bei der wissenschaftlichen Interpretation<br />

der Ergebnisse mit. Der Ausschuss für Wohnmedizin<br />

und Bauhygiene (vormals Deutsche Gesellschaft für<br />

Wohnmedizin und Bauhygiene e.V., DGW) der GHUP<br />

beschäftigt sich mit allen Faktoren, die die Gesundheit der<br />

BürgerInnen in Wohngebäuden und -gebieten betreffen.<br />

In der Gesellschaft für Versicherungswissenschaft und -<br />

gestaltung (GVG) haben sich Institutionen und Persönlichkeiten<br />

zusammengeschlossen, die das System der sozialen<br />

Sicherung in Deutschland seit 1947 aktiv mitgestalten.<br />

Ziel der Arbeit ist es, ein freiheitliches, pluralistisches Sys-<br />

www.iqwig.de<br />

Netzwerke:<br />

Deutsches Netzwerk Evidenzbasierte Medizin (EbM-<br />

Netzwerk)<br />

www.ebm-netzwerk.de<br />

Guidelines International Network (GIN)<br />

www.g-i-n.net<br />

Health Technology Assessment International (HTAi)<br />

www.htai.org<br />

Kongresse/Tagungen:<br />

Jahrestagung der Gesellschaft für Hygiene, Umweltmedizin<br />

und Präventivmedizin (GHUP)<br />

Umweltmedizinische Tagung Deutscher Berufsverband<br />

der Umweltmediziner (dbu)<br />

Publikationen:<br />

„wohnmedizin“<br />

International Journal of Hygiene and Environmental<br />

Health (IJHEH)<br />

Umweltmedizin in Forschung und Praxis (UFP)<br />

Ausschüsse:<br />

Alterssicherung<br />

eHealth und Telematik im Gesundheitswesen<br />

Europäische Union (EU)<br />

Medizinische Orientierung im Gesundheitswesen und<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

www.gvg-koeln.de<br />

1947<br />

Gesunde Städte-Netzwerk<br />

(GSNW)<br />

www.gesunde-staedte-<br />

tem sozialer Sicherung zu gewährleisten, das allen BürgerInnen<br />

guten qualitativen und quantitativen Schutz bei Eintreten<br />

zentraler Lebensrisiken bietet. Grundorientierungen<br />

des Zusammenwirkens der GVG sind Solidarität, Subsidiarität<br />

und Pluralismus. Die GVG setzt sich wissenschaftlich<br />

mit Entwicklungen der sozialen Sicherheit auseinander<br />

und wirkt konstruktiv an ihrer Gestaltung mit. In den Ausschüssen<br />

versammeln sich VertreterInnen aus allen Bereichen<br />

der sozialen Sicherung: Sozial- und Privatversicherungsträger,<br />

Akteure aus Politik, Verbände, Verwaltung,<br />

Wirtschaft und Wissenschaft. Diese Treffen dienen<br />

der Information sowie der Verabschiedung gemeinsamer<br />

Positionen und bieten zugleich die Möglichkeit zum Meinungsaustausch<br />

„off the records“ zu zentralen Aspekten<br />

der sozialen Sicherheit.<br />

In Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Gesundheit<br />

(BMG) wurde 2000 das Modellprojekt „Gesundheitsziele.de“<br />

ins Leben gerufen. Das Projekt wurde weiterhin<br />

initiiert und von der Gesundheitsministerkonferenz<br />

(GMK) gefördert.<br />

Mitglieder der GVG:<br />

Gesetzliche Sozialversicherungssysteme<br />

Betriebliche Formen der Alters- und Gesundheitsvorsorge<br />

Private Lebens-, Kranken- und Pflegeversicherungen<br />

Leistungserbringer im Gesundheitswesen<br />

Gewerkschaften und Arbeitgeber<br />

Weitere gesellschaftlich relevante Institutionen<br />

Wissenschaft<br />

Ausgangspunkt für die Gesunde Städte-Initiative der Weltgesundheitsorganisation<br />

(WHO) ist die Ottawa-Charta zur<br />

<strong>Gesundheitsförderung</strong> von 1986. Dem bundesdeutschen<br />

Gesunden Städte-Netzwerk (GSNW) gehören heute über<br />

Gesundheitsziele.de<br />

Ökonomische Orientierung im Gesundheitswesen<br />

Pflege und Rehabilitation<br />

Modellprojekt:<br />

Gesundheitsziele.de<br />

www.gesundheitsziele.de<br />

Berichte:<br />

Jahresberichte der GVG<br />

Publikationen:<br />

Schriftenreihe der GVG<br />

Projekt-Themen:<br />

Alterssicherung<br />

Arbeitsmarkt und Arbeitsbeziehungen<br />

Arbeitsschutz und Unfallversicherung<br />

Gesundheitswesen<br />

Soziale Sicherheit und soziale Integration<br />

Link:<br />

eHealth<br />

http://ehealth.gvg-koeln.de<br />

Informationsmaterialien/Publikationen:<br />

9-Punkte-Programm zum Beitritt in das GSNW<br />

Kompetenzzentren<br />

Mitgliederliste<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

netzwerk.de<br />

1989<br />

Gesundheit-EU. Portal der<br />

Europäischen Union zur<br />

öffentlichen Gesundheit<br />

www.ec.europa.eu/healtheu/index.htm<br />

Newsletter (14-tägig)<br />

2000<br />

60 Kommunen an. Die Gründung des Netzwerks fand<br />

1989 in Frankfurt am Main durch neun Großstädte und<br />

einen Kreis statt. Das Netzwerk ist ein freiwilliger Zusammenschluss<br />

der beteiligten Kommunen. Es dient vor allem<br />

als Aktions- und Lerninstrument, mit dem die Arbeit vor Ort<br />

im Sinne der Gesunde Städte-Konzeption unterstützt werden<br />

soll. Das GSNW spricht in fachlicher und fachpolitischer<br />

Hinsicht MitarbeiterInnen des Gesundheitsamtes,<br />

des Sozialamtes, des Wohnungsamtes, des Umweltamtes<br />

und der Stadtentwicklungsplanung ebenso an wie VertreterInnen<br />

der Gesundheitsinitiativen und Selbsthilfegruppen.<br />

Ziel des Netzwerkes ist es, <strong>Gesundheitsförderung</strong> als<br />

gesellschaftspolitische Aufgabe im öffentlichen Bewusstsein<br />

zu verankern. Es verfolgt dieses Ziel in enger Zusammenarbeit<br />

mit Fachleuten des Gesundheits-, Sozial-<br />

und Bildungswesens, den Arbeitsgebieten Umwelt, Wohnen,<br />

Stadtentwicklung sowie mit Initiativen, Projekten und<br />

Selbsthilfebewegungen. Ein wichtiges Prinzip der Arbeit ist<br />

die Vernetzung, die den Transfer von Impulsen und Erfahrungen<br />

erleichtert. Die Kriterien für die Teilnahme am<br />

GSNW der Bundesrepublik Deutschland werden als 9-<br />

Punkte-Programm bezeichnet. Diese Kriterien sind verbindlich<br />

im Sinne einer Selbstverpflichtung der einzelnen<br />

Mitgliedskommunen.<br />

Gesundheit-EU ist ein Portal der Europäischen Union (EU)<br />

zur öffentlichen Gesundheit. Das Portal wurde auf eine<br />

Initiative des Aktionsprogramms der Gemeinschaft im Bereich<br />

der öffentlichen Gesundheit 2003 bis 2008 gegründet<br />

und befindet sich im Verantwortungsbereich der Generaldirektion<br />

Gesundheit und Verbraucher. Ziel ist es, durch<br />

die Vereinfachung der Anhörung und Beteiligung mehr<br />

Einzelpersonen, Institutionen, Verbände, Organisationen<br />

und andere Körperschaften im Gesundheitssektor einzubeziehen.<br />

In diesem Rahmen können die EU-BürgerInnen<br />

Regionale Netzwerke<br />

Projekte:<br />

Familie und Kinder<br />

(Kooperation mit der Techniker Krankenkasse)<br />

<strong>Gesundheitsförderung</strong> bei sozial Benachteiligten<br />

Veranstaltungen:<br />

Mitgliederversammlung (jährlich)<br />

Symposium (alle zwei Jahre)<br />

Links:<br />

Agenda 21 nachhaltige Stadtentwicklung<br />

www.agendaservice.de<br />

Bund-Länder-Programm „Stadtteile mit besonderem<br />

Entwicklungsbedarf - Soziale Stadt“<br />

www.sozialestadt.de<br />

Plattform „<strong>Gesundheitsförderung</strong> bei sozial Benachteiligten“<br />

www.gesundheitliche-chancengleichheit.de<br />

Themen:<br />

Fürsorge und Pflege:<br />

Arzneimittel und Behandlungen, eGesundheit, Impfungen,<br />

Langzeitpflege, Mobilität in Europa, Patientensicherheit,<br />

Pflegehilfen, Qualitätssicherung, Versicherung<br />

Gesundheit in der EU:<br />

EG-Gesundheitsindikatoren, Forschung, Politikberei-<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

ihr Recht auf klare und wissenschaftlich korrekte Informationen<br />

über Maßnahmen zum Erhalt der Gesundheit und<br />

zur Vorbeugung von Krankheit wahrnehmen. Das Portal<br />

stellt den BürgerInnen Europas umfassende Informationen<br />

und Daten zu Fragen und Aktivitäten zur öffentlichen Gesundheit<br />

sowohl auf europäischer als auch auf internationaler<br />

Ebene bereit. Themen sind unter anderem Fürsorge<br />

und Pflege, Gesundheit in der EU, gesundheitliche Probleme,<br />

mein Lebensstil, meine Gesundheit sowie meine<br />

Umwelt. Weiterhin soll das EU-Portal zur Verwirklichung<br />

der Ziele der EU im Bereich öffentliche Gesundheit beitragen.<br />

Es ist ein wichtiges Instrument zur positiven Beeinflussung<br />

von Verhaltensweisen und zur Förderung laufender<br />

Verbesserungen im Bereich öffentliche Gesundheit der<br />

27 EU-Mitgliedsstaaten. Über das Portal können auch<br />

Rechtsakte der Organe der Gemeinschaft sowie EU-<br />

Veröffentlichungen eingesehen werden. Dies ermöglicht<br />

einen einfachen Zugang zu den Zielen der EU und den zu<br />

ihrer Verwirklichung verwendeten Mittel.<br />

che, Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong>, Programme<br />

Gesundheitliche Probleme:<br />

Andere Infektionskrankheiten, andere nicht übertragbare<br />

Krankheiten, Herz-Kreislauf-Krankheiten,<br />

HIV/AIDS, Influenza (Grippe), Krebs, psychische Gesundheit,<br />

seltene Krankheiten<br />

Mein Lebensstil:<br />

Alkohol, Drogen, Ernährung, Reisen, Tabak, Sex,<br />

Sport und Freizeit<br />

Meine Gesundheit:<br />

Ältere Menschen, Babys und Kinder, Frauen, junge<br />

Menschen, Männer, Menschen mit Behinderungen<br />

Meine Umwelt:<br />

Bei der Arbeit, biologische Gefahren, Bioterrorismus,<br />

chemische Gefahren, Gesundheitsfaktor Umwelt, Lebensmittelsicherheit,<br />

physische Risiken, soziales Umfeld,<br />

Verbrauchersicherheit, Zuhause<br />

Links:<br />

EU-Rechtsakte<br />

http://eur-lex.europa.eu/RECH_menu.do?ihmlang=de<br />

EU-Veröffentlichungen<br />

http://bookshop.europa.eu/eGetRecords?Template=Te<br />

st_EUB/en_SetLang&indLang=DE<br />

Europa für PatientInnen<br />

http://ec.europa.eu/healtheu/europe_for_patients/index_de.htm<br />

Europäischer Antibiotikatag<br />

http://antibiotic.ecdc.europa.eu/<br />

B6a_BASISWISSEN GESUNDHEITSFÖRDERUNG/ Organisationen an der Schnittstelle zur Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong> – Langfassung mit Kurzbeschreibungen Stand: 20.02.2010<br />

Theresia Strecker, Prof. Dr. Thomas Hartmann http://www.gesundheitsfoerdernde-hochschulen.de<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Gesundheitsbehörden<br />

www.gapinfo.de/gesundheisamt/alle/behoerde/index.htm<br />

Die Website „Gesundheitsbehörden“ ermöglicht die Recherche<br />

nach regionalen, nationalen und internationalen<br />

Institutionen und Organisationen im Gesundheitswesen.<br />

Alle Interessierten erhalten hier einen Überblick über Struktur<br />

und Zuständigkeiten der Gesundheitsbehörden sowie<br />

den jeweiligen Link zur Website. Des Weiteren werden die<br />

nachgeordneten Behörden aufgeführt. Die abrufbaren Informationen<br />

stellen jedoch lediglich eine begrenzte Auswahl<br />

an Institutionen und Organisationen auf den verschiedenen<br />

Ebenen zur Verfügung.<br />

Bei der Rubrik „Gesundheitsbehörden anderer Länder“ sind<br />

folgende Länder vertreten: Dänemark, Frankreich, Italien,<br />

Kanada, Schweiz, Vereinigtes Königreich (UK) sowie die<br />

Vereinigten Staaten von Amerika. Weiterhin besteht eine<br />

Auswahl an Gesundheitsbehörden der Europäischen Union.<br />

Hier sind unter anderem folgende Institutionen gelistet:<br />

Europäische Arzneimittel-Agentur (EMEA), Europäische<br />

Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA), Europäische<br />

Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (EMCD-<br />

DA) sowie Europäisches Zentrum für die Prävention und<br />

Kontrolle von Krankheiten (ECDC). Auf der Website befinden<br />

sich weiterhin internationale Gesundheitsbehörden und<br />

-programme, wie das Entwicklungsprogramm der Vereinten<br />

Nationen (UNDP), die Organisation der Vereinten Nationen<br />

für Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kommunikation (U-<br />

NESCO), das Umweltprogramm der Vereinten Nationen<br />

(UNEP), das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen<br />

(WFP) sowie die Weltgesundheitsorganisation<br />

(WHO).<br />

Generaldirektion – Gesundheit und Verbraucherschutz<br />

http://ec.europa.eu/dgs/health_consumer/index_de.ht<br />

m<br />

Themen:<br />

Gesundheitsämter in Deutschland<br />

Gesundheitsbehörden in Bayern<br />

Bundesgesundheitsbehörden<br />

Gesundheitsbehörden anderer Länder<br />

Gesundheitsbehörden der Europäischen Union<br />

Internationale Gesundheitsbehörden und Organisationen<br />

Links international:<br />

Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen UNDP<br />

www.undp.org<br />

Europäische Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz<br />

am Arbeitsplatz (EU-OSHA)<br />

http://osha.europa.eu<br />

Europäische Arzneimittel-Agentur (EMEA)<br />

www.emea.europa.eu<br />

Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EF-<br />

SA)<br />

www.efsa.europa.eu<br />

Europäische Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht<br />

(EMCDDA)<br />

www.emcdda.europa.eu<br />

Europäisches Zentrum für die Prävention und Kontrolle<br />

von Krankheiten (ECDC)<br />

http://ecdc.europa.eu<br />

Internationale Arbeitsorganisation (ILO)<br />

www.ilo.org<br />

Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft,<br />

Kultur und Kommunikation (UNESCO)<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

http://portal.unesco.org<br />

Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP)<br />

www.unep.org<br />

Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen<br />

(WFP)<br />

www.wfp.org<br />

Weltgesundheitsorganisation (WHO)<br />

www.who.int<br />

<strong>Gesundheitsförderung</strong> Das Qualitätsentwicklungsmodell „quint-essenz“ wurde Qualitätssystem:<br />

Schweiz<br />

www.quint-essenz.ch<br />

Newsletter (1-3 pro Jahr)<br />

1997<br />

1997 vom Bundesamt für Gesundheit und dem Institut für Qualitätskriterien, Themen und Instrumente sind in<br />

Sozial- und Präventivmedizin Zürich entwickelt. Im Jahr sechs Bereiche eingeteilt:<br />

2001 übernahm <strong>Gesundheitsförderung</strong> Schweiz die Trä- <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

gerschaft und ist seither für die Verbreitung und Weiter- Projektbegründung<br />

entwicklung verantwortlich. In diesem Rahmen arbeitet die Projektplanung<br />

<strong>Gesundheitsförderung</strong> Schweiz eng mit dem Büro für Qua- Projektorganisation<br />

litätsentwicklung in Zürich und Radix – Schweizer Kompe- Projektsteuerung<br />

tenzzentrum für <strong>Gesundheitsförderung</strong> und Prävention – Wirkungen von Projekten<br />

zusammen. Diese drei Organisationen sind weiterhin im<br />

Projektteam von „quint-essenz“ vertreten. Das Projekt<br />

„quint-essenz“ ist ein Qualitätsentwicklungsmodell für Interventionen<br />

der Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong>,<br />

welches von der <strong>Gesundheitsförderung</strong> Schweiz getragen<br />

und kontinuierlich weiterentwickelt wird. Die Website richtet<br />

sich an alle Personen, die sich mit der Planung und<br />

Durchführung von Projekten in den Bereichen Prävention<br />

und <strong>Gesundheitsförderung</strong> beschäftigen. Sie enthält Elemente<br />

aus dem Projekt- und Qualitätsmanagement sowie<br />

der <strong>Gesundheitsförderung</strong> und stellt Instrumente für die<br />

Planung und Umsetzung von Projekten vor. Die Website<br />

bietet AkteurInnen der Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Unterstützung durch ein gut ausgearbeitetes und<br />

übersichtliches System von Hilfsmitteln wie Begriffsdefinitionen,<br />

Qualitätskriterien sowie Checklisten für Projektplanung,<br />

-durchführung und -evaluation.<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Gesundheitskommunikation<br />

www.gesundheitskommun<br />

ikation.de<br />

Newsletter<br />

2005<br />

Gesundheitsministerkonferenz<br />

der Länder<br />

(GMK)<br />

www.gmkonline.de<br />

1937<br />

An der Universität Bielefeld existiert die einzige Fakultät<br />

für Gesundheitswissenschaften in Deutschland. Im Jahr<br />

2005 haben sich Studierende und AbsolventInnen der<br />

Fakultät zusammengeschlossen, um den Verein Gesundheitskommunikation<br />

zu gründen. Zu den Zielen des Vereins<br />

zählen unter anderem: Aufbau eines Netzwerks mit<br />

Studierenden, AbsolventInnen und PraktikerInnen aus<br />

dem Bereich der Gesundheitswissenschaften; Verbreitung<br />

neuester Entwicklungen im Bereich der Gesundheitswissenschaften,<br />

insbesondere der praxisbezogenen Gesundheitskommunikation;<br />

Erhöhung des Bekanntheitsgrades<br />

des Studiengangs Gesundheitskommunikation; Verbesserung<br />

von Berufseinstieg und Karrierechancen für GesundheitswissenschaftlerInnen;<br />

Angebot zur Fort- und Weiterbildung<br />

der Studierenden und AbsolventInnen sowie die<br />

Entwicklung von Projekten im Bereich der Gesundheitskommunikation<br />

zur Unterstützung des Theorie-Praxis-<br />

Transfers. Die Fakultät für Gesundheitswissenschaften der<br />

Universität Bielefeld unterstützt und fördert den Verein und<br />

beteiligt sich auch an verschiedenen Projekten. Es besteht<br />

auch eine Kooperation mit der Abteilung Betriebliche <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

der Universität Bielefeld.<br />

Die Gesundheitsministerkonferenz (GMK) ist ein wichtiges<br />

Gremium des fachlichen und politischen Meinungsaustausches<br />

zwischen den MinisterInnen und SenatorInnen für<br />

Gesundheit der Länder und des Bundes. Sie tagt einmal<br />

im Jahr und befasst sich mit allen Themen der Gesundheitspolitik.<br />

Neben Fragen im Zusammenhang mit der<br />

Ausgestaltung und Finanzierbarkeit der gesetzlichen<br />

Krankenversicherung geht es insbesondere um Angelegenheiten<br />

zur Gesundheitsvorsorge und -sicherung, gesundheitlichen<br />

Verbraucherschutz, umweltbezogenen Gesundheitsschutz,<br />

Berufe im Gesundheitswesen, Drogen<br />

und Sucht sowie europäische Gesundheitspolitik. Die<br />

Studiengang:<br />

BA Gesundheitskommunikation<br />

Projekte:<br />

Arbeitsgemeinschaft Gesundheitskommunikation<br />

Arbeitsgruppen:<br />

Arbeitsgruppen der Arbeitsgemeinschaft der Obersten<br />

Landesgesundheitsbehörden (AOLG):<br />

AG 1: Arzneimittel-, Apotheken-, Transfusions- und<br />

Betäubungsmittelwesen (AATB)<br />

AG 2: Berufe des Gesundheitswesens<br />

AG 3: Gesundheitsberichterstattung, Prävention, Rehabilitation<br />

und Sozialmedizin<br />

AG 4: Infektionsschutz<br />

AG 5: Krankenhauswesen<br />

AG 6: Medizinprodukte (AGMP)<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

fachliche Beobachtung und Bewertung gesundheitspolitischer<br />

Themen erfolgt durch die Arbeitsgemeinschaft der<br />

Obersten Landesgesundheitsbehörden (AOLG), in der die<br />

LeiterInnen der Gesundheitsabteilungen aller Länder mit<br />

VertreterInnen des Bundesministeriums für Gesundheit<br />

(BMG) zusammenkommen. Ferner werden auch Anliegen<br />

des gesundheitlichen Verbraucherschutzes gemeinsam<br />

mit dem Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft<br />

und Verbraucherschutz (BMELV) diskutiert. Daneben gibt<br />

es eine Reihe von Facharbeitsgruppen. Querschnittsfragen<br />

im Zusammenhang mit der europäischen Gesundheitspolitik<br />

bearbeitet die Arbeitsgruppe der Europäischen<br />

Union (EU-AG). Die AOLG und die EU-AG arbeiten unmittelbar<br />

der Amtschefkonferenz zu. Der Vorsitz und die Geschäftsführung<br />

der GMK gehen jedes Jahr auf ein anderes<br />

Bundesland über.<br />

AG 7: Psychiatrie<br />

AG 8: Rettungswesen<br />

AG 9: Suchthilfe<br />

AG 10: Umweltbezogener Gesundheitsschutz (LAUG)<br />

EU-Arbeitsgruppe<br />

(EU-AG; eigenständige Arbeitsgruppe)<br />

Beschlüsse der GMK:<br />

Themen der Beschlüsse:<br />

Arzneimittel- und Medizinproduktewesen<br />

Berufe des Gesundheitswesens<br />

Drogen und Sucht<br />

Europäische Gesundheitspolitik<br />

Frauen und Gesundheit<br />

Gesundheitlicher Verbraucherschutz<br />

Gesundheitsvorsorge und Gesundheitssicherung<br />

Infektionsschutz<br />

Krankenhauswesen<br />

Prävention<br />

Private und gesetzliche Krankenversicherung<br />

Qualitätssicherung<br />

Umwelt und Gesundheit<br />

Die einzelnen Beschlüsse der GMK können auf der<br />

Website eingesehen werden (ab der 74. GMK 2001).<br />

Vorsitzreihenfolge:<br />

2009 Thüringen<br />

2010 Niedersachsen<br />

2011 Hessen<br />

2012 Hamburg<br />

2013 Brandenburg<br />

2014 Saarland<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

GKV-Spitzenverband<br />

www.gkvspitzenverband.de<br />

2007<br />

Der GKV-Spitzenverband ist der Spitzenverband Bund der<br />

Krankenkassen gemäß § 217a SGB V. Dem Spitzenverband<br />

gehören alle gesetzlichen Krankenkassen an. Seine<br />

Gründung geht zurück auf die Gesundheitsreform 2007<br />

und war eine Entscheidung des Deutschen Bundestages.<br />

Bisher wurden die für alle Krankenkassen einheitlich zu<br />

schließenden Vereinbarungen und Regelungen gemeinsam<br />

bzw. arbeitsteilig von den nach Kassenarten organisierten<br />

Einzelverbänden getroffen. Mit der Gesundheitsreform<br />

2007 übertrug der Gesetzgeber diese Aufgabe nun<br />

einem einzigen, neu gegründeten Verband – dem GKV-<br />

Spitzenverband. Als die zentrale Interessenvertretung der<br />

gesetzlichen Kranken- und Pflegekassen gestaltet der<br />

GKV-Spitzenverband die Rahmenbedingungen für die gesundheitliche<br />

Versorgung in Deutschland. Im Mittelpunkt<br />

des Handelns steht dabei die Gesundheit der 70 Millionen<br />

Versicherten. Er vertritt die Belange der gesetzlichen Krankenversicherung<br />

(GKV) auf Bundesebene und gestaltet die<br />

Rahmenbedingungen für einen intensiven Wettbewerb um<br />

Qualität und Wirtschaftlichkeit der gesundheitlichen Versorgung<br />

in Deutschland. Zum 01.07.2008 übernahm der<br />

GKV-Spitzenverband alle gesetzlichen Aufgaben der bisherigen<br />

Spitzenverbände der Krankenkassen, bei denen gemeinsam<br />

und einheitlich gehandelt werden musste. Gleichzeitig<br />

ist der GKV-Spitzenverband der Spitzenverband der<br />

Pflegekassen und Träger des Medizinischen Dienstes des<br />

2015 Rheinland-Pfalz<br />

Veranstaltungen:<br />

Konferenz der für das Gesundheitswesen zuständigen<br />

MinisterInnen und SenatorInnen der Länder (GMK,<br />

jährlich)<br />

Tagung der Arbeitsgemeinschaft der Obersten Landesgesundheitsbehörden<br />

(AOLG, zweimal jährlich)<br />

Themen:<br />

Deutsche Verbindungsstelle Krankenversicherung –<br />

Ausland (DVKA)<br />

Gesetzliche Krankenversicherung (GKV):<br />

Finanzierung, Überblick der gesetzlichen Krankenkassen,<br />

Verbände der Krankenkassen auf Bundesebene<br />

Gesetzliche Pflegeversicherung:<br />

Expertenstandards nach § 113a SGB XI, Förderung<br />

von Pflegestützpunkten, Modellprogramm gem. § 8<br />

Abs. 3 SGB XI, Pflegebedürftigkeitsbegriff, Pflegenoten,<br />

Pflegeversicherung allgemein, Rahmenvereinbarungen<br />

und Empfehlungen<br />

Medizinischer Dienst des Spitzenverbandes Bund der<br />

Krankenkassen (MDS)<br />

Politik:<br />

Gesundheitsfond, gesundheitspolitische Beiträge, Honorarreform,<br />

Krankenhausreform, Gesetz zur Weiterentwicklung<br />

der Organisationsstrukturen in der GKV –<br />

GKV-OrgWG<br />

Versicherte:<br />

Klinik- und Pflegesuche, Zuzahlungen und Befreiungen<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Hauptverband der gewerblichenBerufsgenossenschaften<br />

(HVBG)<br />

www.dguv.de<br />

1887 bis 2007<br />

Spitzenverbandes (MDS). Die Deutsche Verbindungsstelle<br />

Krankenversicherung – Ausland (DVKA) wurde ebenfalls<br />

zum 01.07.2008 in die Organisationsstruktur des neuen<br />

Verbandes eingegliedert.<br />

Mitglieder:<br />

Allgemeine Ortskrankenkassen (AOK)<br />

Betriebskrankenkassen (BKK)<br />

Ersatzkassen (EK)<br />

Innungskrankenkassen (IKK)<br />

Knappschaft<br />

Landwirtschaftliche Krankenkassen (LKK)<br />

Der Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften<br />

(HVBG) und der Bundesverband der Unfallkassen<br />

(BUK) werden seit dem 01.06.2007 von einem gemeinsamen<br />

Spitzenverband vertreten. Die HVBG und die<br />

BUK haben sich zur Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung<br />

(DGUV) zusammengeschlossen. Nach den endgültigen<br />

Fusionsbeschlüssen hat die DGUV ihren Internetauftritt<br />

neu gestaltet und ausgebaut. Auf der Website wer-<br />

Versorgungsbereiche der GKV:<br />

Arzneimittel, Ärzte, Geburtshäuser, Hebammen, Heilmittel,<br />

Hilfs- und Pflegemittel, Integrierte Versorgung,<br />

Krankenhäuser, Prävention, Rehabilitation, Selbsthilfe,<br />

Verbraucher- und Patientenberatung, weitere ambulante<br />

Versorgungsbereiche, Zahnärzte<br />

Fachausschüsse:<br />

Grundsatzfragen und Gesundheitspolitik<br />

Organisation und Finanzen<br />

Prävention, Rehabilitation und Pflege<br />

Verträge und Versorgung<br />

Berichte:<br />

Geschäftsbericht des GKV-Spitzenverbandes (Geschäftsjahr<br />

2008 sowie die Errichtungs- und Aufbauphase<br />

des Verbandes 01.04.2007 bis 31.12.2007)<br />

Präventionsbericht 2008: Leistungen der gesetzlichen<br />

Krankenversicherung in der Primärprävention und betrieblichen<br />

<strong>Gesundheitsförderung</strong> (Herausgeber: Medizinischer<br />

Dienst des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen<br />

– MDS)<br />

Publikationen:<br />

GKV-Leitfaden Prävention (2008)<br />

Link:<br />

Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV)<br />

www.dguv.de<br />

Berichte<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Helmholtz Zentrum München <br />

www.helmholtzmuenchen.de<br />

Newsletter<br />

1964<br />

den ab sofort alle Positionen und Ergebnisse des Spitzenverbandes<br />

präsentiert.<br />

Das Helmholtz Zentrum München ist das Deutsche Forschungszentrum<br />

für Gesundheit und Umwelt und wurde<br />

1964 als Gesellschaft für Strahlenforschung (GSF) gegründet.<br />

Als europaweit führendes Forschungszentrum mit<br />

der Ausrichtung auf Environmental Health (Verknüpfung<br />

von Biomedizin und Umweltforschung) untersucht das<br />

Helmholtz Zentrum München die komplexen Wechselwirkungen<br />

zwischen genetischer Disposition und Umwelteinflüssen<br />

bei der Entstehung und dem Fortschreiten chronischer<br />

Erkrankungen. Durch ein umfassendes Verständnis<br />

von Erkrankungsmechanismen an der Schnittstelle zwischen<br />

Umweltfaktoren, individueller Disposition und biologischen<br />

Systemen werden Strategien für innovative Präventions-,<br />

Diagnose- und Therapieverfahren entwickelt. Im<br />

Mittelpunkt stehen chronische Erkrankungen der Atemwege<br />

und des Immunsystems. Darüber hinaus leistet das<br />

Helmholtz Zentrum München Beiträge zur Erforschung<br />

von Krebs, neurodegenerativen Erkrankungen, Herz-<br />

Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes. Das Helmholtz<br />

Zentrum München setzt dabei auf Grundlagenforschung,<br />

international genutzte experimentelle Plattformen sowie<br />

auf klinische Kooperationsgruppen und Zentren für transnationale<br />

Medizin. Die Expertise in der Forschung umfasst:<br />

Analyse vom Umwelteinflüssen wie z.B. Strahlung,<br />

Chemikalien oder Nanopartikel auf den Menschen; systemische<br />

Analyse komplexer Krankheitsprozesse; Verständnis<br />

der Reaktionsmuster des Organismus auf Umweltfaktoren<br />

sowie Verständnis von Ökosystemen mit wesentlicher<br />

Bedeutung für die menschliche Gesundheit.<br />

Weiterhin nimmt es, als nationales Kompetenzzentrum,<br />

Aufgaben der Strahlenforschung und des Strahlenschutzes<br />

wahr.<br />

Themen:<br />

Infektion und Immunität<br />

Mechanistische Grundlagen von Gesundheit<br />

und Erkrankung<br />

Ökosysteme und Gesundheit<br />

Umweltfaktoren und Gesundheit<br />

Informationsdienste:<br />

Datenportal<br />

FLUGS-Fachinformationsdienst<br />

http://www.helmholtz-muenchen.de/flugs/flugshome/index.html<br />

Informationsstelle Human-Biomonitoring<br />

Zentralbibliothek<br />

Portale:<br />

Alumni-Portal<br />

http://www.helmholtz-muenchen.de/alumni/index.html<br />

Datenportal VOXEL-Modelle<br />

(virtuelle Menschenmodelle)<br />

http://www.helmholtz-muenchen.de/dp<br />

Partikelforschung für Gesundheit und Umwelt<br />

http://www.helmholtzmuenchen.de/Partikelforschung/index.php<br />

Nachwuchsgruppen-Programme:<br />

Biogeosysteme<br />

Infektion und Immunität<br />

Umweltbedingte Störungen der Gesundheit<br />

Vergleichende Genomforschung und Systembiologie<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Hochschulen für Gesundheit<br />

www.hochges.de<br />

Newsletter (3-4 pro Jahr)<br />

2001<br />

Der multimediale Kooperationsverbund Hochschulen für<br />

Gesundheit wurde vom Bundesministerium für Bildung und<br />

Forschung (BMBF) im Rahmen des Programms „Neue<br />

Medien in der Bildung“ von 2001 bis 2003 gefördert. Ziel<br />

war es, einen multimedial vernetzten Kooperationsverbund<br />

von regionalen Hochschulen für Gesundheit entsprechend<br />

den gesundheitspolitischen Zielvorstellungen der Organisation<br />

für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung<br />

(Organization for Economic Co-operation and Development,<br />

OECD) und der Weltgesundheitsorganisation (WHO)<br />

zu entwickeln. Der Kooperationsverbund versteht sich als<br />

ein gesundheits- und bildungspolitisches sowie hochschuldidaktisches<br />

Innovationsprojekt, das zur hochschulübergreifenden<br />

Entwicklung und Nutzung computergestützter<br />

Studienmaterialien für eine multimodale, offene und flexible<br />

Hochschulbildung in den Gesundheitswissenschaften beitragen<br />

möchte. Nach dem Ablauf des Förderzeitraumes<br />

setzt der Verein „Hochschulen für Gesundheit“ die Arbeit<br />

fort. Der Kooperationsverbund ist offen für Hochschulen,<br />

Fachbereiche und Fakultäten sowie für interessierte Einzelpersonen,<br />

die bei der Entwicklung mediengestützter<br />

Studienangebote in den Gesundheitswissenschaften den<br />

Austausch und die Zusammenarbeit suchen. Derzeit besteht<br />

der Kooperationsverbund aus 26 Mitglieds-<br />

Hochschulen.<br />

Informationsmaterialien/Publikationen:<br />

Jahresberichte<br />

Magazinreihe „mensch und umwelt spezial“<br />

Zeitschrift „mensch und umwelt“ (2008 eingestellt)<br />

Veranstaltungen:<br />

Fortbildung Fachtoxikologen (DGPT)<br />

Fortbildung Strahlen- und Umweltschutz<br />

Informationsmaterialien/Publikationen:<br />

Dokumentationen<br />

Internet-Journal Gesundheitswissenschaften und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

www.i-jogg.info<br />

Modul-Katalog<br />

Ressourcen<br />

(Forschen und Studieren; Gesundheitsportale, Lehren<br />

und Lernen; Rechtliches Wissen)<br />

Telekommunikationsplattform System2Teach<br />

www.system2teach.de<br />

Verbund-Hochschulen und institutionelle Mitglieder<br />

Links:<br />

Berufsverband <strong>Gesundheitsförderung</strong> e.V.<br />

www.gesundheitswirte.de<br />

GesundheitsAkademie<br />

www.gesundheits.de<br />

<strong>Gesundheitsförderung</strong> studieren<br />

www.gesundheitsfoerderung-studieren.de<br />

Internationale Union für <strong>Gesundheitsförderung</strong> und Erziehung<br />

(International Union for Health Promotion and<br />

Education, IUHPE)<br />

www.iuhpe.org<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Informationsplattform Arzneimittelsicherheit<br />

in<br />

Schwangerschaft und<br />

Stillzeit<br />

www.embryotox.de<br />

2008<br />

Zentrale Zielsetzung des Kooperationsverbundes ist es,<br />

einen entwicklungs- und lernfähigen Organisationsrahmen<br />

für die Ausbildung von Gesundheitsberufen im tertiären<br />

Bereich zu schaffen. In diesem Rahmen engagiert sich der<br />

Verein für die Entwicklung und Produktion von e-Learning<br />

Studienmaterialien in den Gesundheitswissenschaften und<br />

stellt zu vielfältigen gesundheitswissenschaftlichen Themen<br />

(<strong>Gesundheitsförderung</strong> und -management, Pflegewissenschaften,<br />

Public Health, Physiotherapie, Ergotherapie, Primärmedizinische<br />

Versorgung sowie benachbarte Disziplinen)<br />

und Kompetenzbereichen Materialien online zur Verfügung.<br />

Die Website „<strong>Gesundheitsförderung</strong> studieren“ ist ein Informationsportal,<br />

das aktuelle zur Aus-, Fort-, Weiterbildungs-<br />

und Studienangebote aus den Bereichen <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

und -management veröffentlicht, die von der<br />

Hochschule Magdeburg-Stendal (FH) und dem Kooperationsverbund<br />

Hochschulen für Gesundheit angeboten werden.<br />

Die Internetplattform Arzneimittelsicherheit in Schwangerschaft<br />

und Stillzeit ist eine Informationsseite des Pharmakovigilanz-<br />

und Beratungszentrums für Embryonaltoxikologie.<br />

Das Beratungszentrum gehört zum Geschäftsbereich<br />

des Berliner Betriebs für Zentrale Gesundheitliche Aufgaben<br />

(BBGes). Auf der Grundlage aktueller wissenschaftlicher<br />

Daten gibt das Beratungszentrum Auskunft zum Risiko<br />

in Schwangerschaft und Stillzeit von Medikamenten,<br />

Drogen, Röntgenstrahlen, Infektionen sowie Chemikalien<br />

am Arbeitsplatz und in der Umwelt. Weiterhin gibt es Hilfestellungen<br />

bei der Suche nach verträglichen Arzneimitteln<br />

und bei der Einnahme vermeintlich riskanter Substanzen.<br />

Seit über 20 Jahren ist das Pharmakovigilanz- und Beratungszentrum<br />

für die benannten Fragestellungen die<br />

Hauptanlaufstelle in Deutschland für GynäkologInnen, Hu-<br />

Organisation Studierender in Pflege- und Gesundheitswissenschaften<br />

www.ostipug.de<br />

Konferenzen/Veranstaltungen:<br />

Jahrestagung des Kooperationsverbundes Hochschulen<br />

für Gesundheit (ab 2005)<br />

Sommerakademie<br />

Studiengangsentwicklung<br />

Themen:<br />

Erkrankungen<br />

Fragebogen<br />

(Kinderwunsche, Schwangerschaft, Stillzeit, zurückliegende<br />

Schwangerschaft)<br />

Wirkstoffe und Produkte<br />

Datenbanken:<br />

Informationen zu Erkrankungen oder Symptomen<br />

Informationen zu Wirkstoffen oder Medikamenten<br />

Links:<br />

Berliner Betrieb für Zentrale Gesundheitliche Aufgaben<br />

(BBGes Berlin): Pharmakovigilanz- und Beratungszentrum<br />

für Embryonaltoxikologie<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

mangenetikerInnen, ÄrzteInnen anderer Fachrichtungen,<br />

ApothekerInnen, Hebammen und StillberaterInnen.<br />

Die Website Embryotox entstand 2008 in Kooperation mit<br />

Berliner Perinatalzentren, dem Pharmakovigilanz-Netzwerk<br />

des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) und dem<br />

Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte<br />

(BfArM), dem Europäischen Netzwerk teratologischer Beratungszentren<br />

(ENTIS) und der Arzneikommission der Ärztekammer.<br />

Das Projekt wird aus Mitteln des BMG und der<br />

Berliner Senatsverwaltung Gesundheit finanziert. Das Informationsportal<br />

bietet unabhängige Informationen zur Verträglichkeit<br />

der wichtigsten Medikamente und zur Behandlung<br />

von häufig vorkommenden Krankheiten in Schwangerschaft<br />

und Stillzeit. Dafür stehen für NutzerInnen zwei<br />

Datenbanken bereitet, die stets erweitert werden.<br />

Bei der Wirkstoff- oder Produktsuche liefert die Website<br />

Informationen über Wirkungsweise, Erfahrungen in der<br />

Schwangerschaft, Empfehlungen zur Schwangerschaft und<br />

Stillzeit. Die Recherche nach Erkrankungen und Symptomen<br />

führt zu einer Auswahl von häufiger vorkommenden<br />

Krankheiten bzw. Behandlungsindikationen sowie Besonderheiten<br />

im Zusammenhang mit der Schwangerschaft.<br />

Dies betrifft insbesondere Abweichungen bei der Behandlung.<br />

Die Beschreibungen der einzelnen Medikamente dienen<br />

vorrangig der Entscheidungsfindung der behandelnden<br />

ÄrztInnen sowie beratenden ApothekerInnen. Laien dürfen<br />

diese Internetplattform nicht als Grundlage für eigenmächtige<br />

Therapieänderungen oder anderen Entscheidungen<br />

zur Schwangerschaft oder beim Stillen verwenden ohne<br />

Beteiligung ihres betreuenden Arztes. Bei Fragen besteht<br />

die Möglichkeit einer individuellen Beratung, Kontaktaufnahme<br />

über den Fragebogen oder ein Anruf.<br />

www.bbges.de/content/index1a6a.html<br />

Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte<br />

(BfArM)<br />

www.bfarm.de<br />

Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR)<br />

www.bfr.bund.de<br />

Europäisches Netzwerk teratologischer Beratungszentren<br />

(European Network of Teratology Information Services,<br />

ENTIS)<br />

www.entis-org.com<br />

Senatsverwaltung für Umwelt, Gesundheit und<br />

Verbraucherschutz – Berlin<br />

www.berlin.de/sen/guv<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Informationsplattform<br />

ergo-online<br />

www.ergo-online.de<br />

Newsletter<br />

1998<br />

Die arbeitnehmerorientierte Informationsplattform ergoonline<br />

„Arbeit im Büro gesund gestalten” wurde als Kooperationsprojekt<br />

im Rahmen der Landesinitiative Hessenmedia<br />

von 1997 bis 1998 gefördert und ist Teil des Sozialnetzes<br />

des Hessischen Sozialministeriums (HSM). In diesem<br />

Zeitraum wurde das Projekt gemeinsam von der ehemaligen<br />

Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen<br />

(HBV) Frankfurt, der Technologieberatungsstelle beim<br />

Deutschen Gewerkschaftsbund (DBG) Hessen e.V. und<br />

der Beratungseinrichtung Sozialverträgliche Technikgestaltung<br />

(SOVT) aus Darmstadt bearbeitet. Anlass für den<br />

Aufbau der Informationsplattform war die Verabschiedung<br />

von Arbeitsschutzgesetz und Bildschirmarbeitsverordnung<br />

1996. Nach Ablauf des Förderzeitraumes wurde für ergoonline<br />

die „Gesellschaft Arbeit und Ergonomie – online<br />

e.V.” als neuer Träger gegründet. Ziel von ergo-online ist<br />

der Betrieb und der weitere Ausbau einer arbeitnehmerorientierten<br />

Online-Informationsplattform zum betrieblichen<br />

Arbeits- und Gesundheitsschutz. Der Schwerpunkt liegt<br />

dabei in der Büro- und Bildschirmarbeit. Die Plattform unterstützt<br />

Beschäftigte und Interessenvertretungen sowie<br />

alle AkteurInnen in Betrieben und Verwaltungen bei der<br />

gesundheitsgerechten Gestaltung der Qualität der Arbeit.<br />

Vor diesem Hintergrund bereitet ergo-online® die Fülle von<br />

Fachinformationen und Empfehlungen der Arbeitsschutzverwaltungen,<br />

der Berufsgenossenschaften und der Unfallkassen<br />

sowie der Krankenkassen zielgruppenspezifisch in<br />

Arbeitshilfen und Praxisanleitungen auf. Von diesem Informationsangebot<br />

sollen vor allem betriebliche PraktikerInnen<br />

aus Klein- und Mittelbetrieben profitieren, in denen der<br />

Gesundheitsschutz selten in professioneller Form institutionalisiert<br />

ist. Das umfangreiche Wissen zum betrieblichen<br />

Arbeits- und Gesundheitsschutz wird stets den aktuellen<br />

Gegebenheit angepasst. Die Website bietet ein breites<br />

Informationsangebot unter anderem zur Prävention, zu<br />

Themen:<br />

Arbeitsorganisation und Managementkonzepte<br />

Arbeitsplatz<br />

ergo-online – Tipps<br />

Gefährdungsbeurteilung<br />

Gesundheitsvorsorge<br />

Grundkurs Büroalltag<br />

Organisation Arbeitsschutz<br />

Rechtsgrundlagen<br />

Software<br />

Wissensbausteine<br />

Gesetze/Verordnungen:<br />

Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG)<br />

Arbeitssicherheitsgesetz (ASiG)<br />

Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV)<br />

Arbeitszeitgesetz (ArbZG)<br />

Berufsgenossenschaftliche Vorschriften, Informationen<br />

und Normen<br />

Bildschirmarbeitsverordnung (BildschArV)<br />

SGB V Gesetzliche Krankenversicherung<br />

(§ 20 Prävention)<br />

SGB VII Gesetzliche Unfallversicherung<br />

(§ 9 Berufskrankheit, § 22 Sicherheitsbeauftragte)<br />

SGB IX Rehabilitation und Teilhabe behinderter Menschen<br />

(§ 84 Prävention)<br />

Informationsmaterialien/Publikationen:<br />

Studie:<br />

Entwicklung des arbeitnehmerorientierten Internetdienstes<br />

www.ergo-online®.de und seiner Nutzung seit<br />

1998 – Spiegelbild der Wirkungstrends der Bildschirmarbeitsverordnung<br />

in der betrieblichen Praxis<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Informationsportal Rostocker<br />

Zentrum für Demografischen<br />

Wandel<br />

(ZDWA)<br />

www.zdwa.de<br />

Newsletter<br />

2004<br />

Maßnahmen der Gesundheitsvorsorge und zu Instrumenten<br />

der betrieblichen <strong>Gesundheitsförderung</strong>.<br />

Das Rostocker Zentrum für Demografischen Wandel<br />

(ZDWA) ist ein Informationsportal des Rostocker Zentrums<br />

zur Erforschung des demografischen Wandels. Das ZDWA<br />

wurde 2004 als gemeinsame, interdisziplinäre Initiative des<br />

Max-Planck-Instituts (MPI) für demografische Forschung<br />

und der Universität Rostock gegründet. Das Rostocker<br />

Zentrum erforscht Ursachen und Konsequenzen des demografischen<br />

Wandels und konzentriert sich dabei auf<br />

Deutschland und Europa. Es widmet sich vor allem der<br />

praxisnahen Forschung und erarbeitet Antworten auf politikrelevante<br />

und aktuelle Fragen. Diese werden EntscheidungsträgerInnen<br />

und der breiten Öffentlichkeit zur Verfügung<br />

gestellt, um sie bei der Bewertung politischer und<br />

gesellschaftlicher Handlungsoptionen wissenschaftlich zu<br />

unterstützen. Im Informationsportal ZDWA werden die relevanten<br />

Forschungsergebnisse zum demografischen Wandel<br />

sowie Wissenswertes rund um das Thema „Demografischer<br />

Wandel“ allgemeinverständlich aufbereitet und der<br />

interessierten Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. Die interdisziplinären<br />

Forschungsgruppen konzentrieren sich auf<br />

die Schwerpunkte: Alterung des Arbeitskräftepotenzials,<br />

Bevölkerung und Politik sowie Prognose und Planung. Der<br />

Bereich „Outreach" kommuniziert allgemeinverständlich<br />

Forschungsergebnisse, Hintergründe und Expertenmei-<br />

Links:<br />

Europäische Kampagne zur Gefährdungsbeurteilung<br />

http://osha.europa.eu/de/campaigns/hw2008<br />

Gute Arbeit<br />

www.verdi-gute-arbeit.de<br />

Initiativkreis Neue Qualität der Büroarbeit (inqa-buero)<br />

www.inqa-buero.de<br />

Sozialnetz Hessen<br />

www.sozialnetz.de<br />

Themen:<br />

Demographie<br />

(Alter, Bevölkerung, Kinder und Familie, Lebensläufe,<br />

Migration, Regionen)<br />

Politik<br />

(Alternde Gesellschaft, Arbeitsmarkt, Bildungspolitik,<br />

Gesundheitspolitik)<br />

Studium und Schule<br />

(Studenten- und Schülerprojekte, Studiengänge)<br />

Zahlen und Fakten<br />

(Diagramme und Abbildungen, Geburtenmonitor)<br />

Informationsmaterialien/Publikationen:<br />

Artikel zum demografischen Wandel<br />

Broschüren<br />

(„Deutschland im Demografischen Wandel“, Ausgaben<br />

2005 und 2007)<br />

Länderschwerpunkte<br />

Links:<br />

Max-Planck-Instituts für demografische Forschung<br />

www.demogr.mpg.de<br />

Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen<br />

Wandels<br />

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nungen, die zu einem tieferen Verständnis der Ursachen www.rostockerzentrum.de<br />

und Konsequenzen des demografischen Wandels in Europa<br />

beitragen. Zielgruppen sind politische EntscheidungsträgerInnen,<br />

JournalistInnen und die interessierte Öffentlichkeit.<br />

Informationssystem Ge- Das Informationssystem der Gesundheitsberichterstattung Themen:<br />

sundheitsberichterstattung<br />

des Bundes<br />

(GBE)<br />

www.gbe-bund.de<br />

1999<br />

(GBE) des Bundes ist eine Online-Datenbank, in der In- Gesundheitliche Lage<br />

formationen aus dem Gesundheitsbereich zusammenge- Gesundheitsausgaben, Kosten und Finanzierung des<br />

führt werden. Grundlagen und Konzepte für die GBE des Gesundheitswesens<br />

Bundes wurden im Rahmen eines mehrjährigen For- Gesundheitsberichterstattung<br />

schungsprojekts geschaffen, das vom Bundesministerium Gesundheitsprobleme und Krankheiten<br />

für Bildung und Forschung (BMBF) (damals: Bundesminis- Gesundheitsverhalten und -gefährdungen<br />

terium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Techno- Gesundheitsversorgung<br />

logie) sowie vom Bundesministerium für Gesundheit Rahmenbedingungen des Gesundheitswesens<br />

(BMG) finanziell gefördert wurde. Generelle Zielsetzung<br />

des Projekts war es, die lückenhafte Datenlage zum Ge- Informationsmaterialien/Publikationen:<br />

sundheitswesen in Deutschland zu verbessern und gleichzeitig<br />

schrittweise eine Dateninfrastruktur zu schaffen, die<br />

Beiträge zur Gesundheitsberichterstattung:<br />

Politik, Wissenschaft, Forschung und die interessierte Öf-<br />

Telefonischer Gesundheitssurvey des Robert Kochfentlichkeit<br />

als valide Informationsgrundlage für eine the-<br />

Instituts zu chronischen Krankheiten und ihren Bedinmenbezogene<br />

Diskussion nutzen können. Die Aussagen<br />

gungen (2004)<br />

der GBE des Bundes beziehen sich auf die nationale,<br />

Armut, soziale Ungleichheit und Gesundheit (2005)<br />

bundesweite Ebene und haben eine Referenzfunktion für<br />

Bundes-Gesundheitssurvey: Soziale Unterschiede im<br />

die Gesundheitsberichterstattung der Länder. Auf diese<br />

Rauchverhalten und in der Passivrauchbelastung in<br />

Weise stellt die GBE des Bundes eine fachliche Grundlage<br />

Deutschland (2006)<br />

für politische Entscheidungen bereit und bietet allen Inte-<br />

Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Schlesressierten<br />

eine datengestützte Informationsgrundlage.<br />

wig-Holstein (2007)<br />

Darüber hinaus dient sie der Erfolgskontrolle durchgeführ-<br />

Kinder- und Jugendgesundheitssurvey (KiGGS, 2003ter<br />

Maßnahmen und trägt zur Entwicklung und Evaluie-<br />

2006, 2008)<br />

rung von Gesundheitszielen bei. Das GBE-<br />

DEGS – Studie zur Gesundheit Erwachsener in<br />

Informationssystem stellt derzeit etwa eine Milliarde Kenn-<br />

Deutschland (2009)<br />

ziffern aus mehr als 100 statistischen Quellen sowie einer<br />

Gesundheit und Krankheit im Alter (2009)<br />

Vielzahl von Texten und Grafiken zur Verfügung.<br />

Seit 1999 ist die GBE des Bundes aus der Forschungs-<br />

Gesundheitsberichte (1996 und 2006)<br />

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phase in die Routine übergegangen und seitdem gemeinsame<br />

Aufgabe des Robert Koch-Instituts (RKI) und des<br />

Statistischen Bundesamts (DESTATIS). Das RKI trägt die<br />

fachliche Verantwortung für die GBE des Bundes und koordiniert<br />

das Berichtssystem. Aufgabe von DESTATIS ist<br />

der Betrieb des Informations- und Dokumentationszentrums<br />

„Gesundheitsdaten". Die politische Verantwortung<br />

für die GBE des Bundes liegt beim BMG. Die Zusammenarbeit<br />

gewährleistet, dass über valide und aktuelle Daten<br />

hinaus fundierte statistische, medizinische und epidemiologische<br />

Fachkenntnisse für die Gesundheitsberichterstattung<br />

genutzt werden können.<br />

Schwerpunktberichte:<br />

Gesundheit von Kindern und Jugendlichen (2004)<br />

Pflege (2004)<br />

Gesundheit von Frauen und Männern im mittleren Lebensalter<br />

(2005)<br />

Migration und Gesundheit (2008)<br />

Themenhefte:<br />

(47 insgesamt, Stand: 11/2009):<br />

2001:<br />

Gesundheitsprobleme bei Fernreisen, medizinische<br />

Behandlungsfehler<br />

2002:<br />

Chronische Schmerzen (Kopf- und Rückenschmerzen,<br />

Tumorschmerzen), Dekubitus, Gesundheit im Alter,<br />

Inanspruchnahme alternativer Methoden in der Medizin,<br />

lebensmittelbedingte Erkrankungen in Deutschland,<br />

nosokomiale Infektionen, Schuppenflechte<br />

2003:<br />

Arbeitslosigkeit und Gesundheit, Gesundheit alleinerziehender<br />

Mütter und Väter, Heimtierhaltung – Chancen<br />

und Risiken für die Gesundheit, Hepatitis C, neu<br />

und vermehrt auftretende Infektionskrankheiten, Organtransplantation<br />

und Organspende, Sterbebegleitung,<br />

Übergewicht und Adipositas<br />

2004:<br />

Angststörungen, Hautkrebs, Schutzimpfungen, Selbsthilfe<br />

im Gesundheitsbereich, ungewollte Kinderlosigkeit<br />

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2005:<br />

Altersdemenz, Armut bei Kindern und Jugendlichen,<br />

Brustkrebs, Diabetes mellitus, körperliche Aktivität,<br />

Schlafstörungen<br />

2006:<br />

Bürger- und Patientenorientierung im Gesundheitswesen,<br />

Doping beim Freizeit- und Breitensport, gesundheitsbedingte<br />

Frühberentung, HIV und AIDS, Hörstörungen<br />

und Tinnitus, koronare Herzkrankheit und akuter<br />

Myokardinfarkt, Tuberkulose<br />

2007:<br />

Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten, Gebärmuttererkrankungen,<br />

Harninkontinenz, Prostataerkrankungen<br />

2008:<br />

Alkoholkonsum und alkoholbezogene Störungen, Gesundheitliche<br />

Folgen von Gewalt, Hypertonie, psychotherapeutische<br />

Versorgung<br />

2009:<br />

Ausgaben und Finanzierung des Gesundheitswesens,<br />

Beschäftigte im Gesundheitswesen, Mundgesundheit,<br />

Venenerkrankungen der Beine<br />

Hefte und Schwerpunktberichte werden kostenlos vom<br />

Robert Koch-Institut (RKI) zur Verfügung gestellt.<br />

Daten:<br />

Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und<br />

Entwicklung (OECD)<br />

Daten der Weltgesundheitsorganisation (WHO)<br />

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Initiative Gesundheit und<br />

Arbeit<br />

(iga)<br />

www.iga-info.de<br />

Newsletter<br />

2002<br />

Initiative IN FORM<br />

www.in-form.de<br />

In der Initiative Gesundheit und Arbeit (iga) wird das Gebot<br />

zur Zusammenarbeit umgesetzt. Der BKK Bundesverband,<br />

der AOK-Bundesverband, der Arbeiter-<br />

Ersatzkassen-Verband (VDEK)und die Deutsche Gesetzliche<br />

Unfallversicherung (DGUV) arbeiten bei der Prävention<br />

und der betrieblichen <strong>Gesundheitsförderung</strong> zusammen.<br />

Dabei unterstützen die an iga beteiligten Verbände<br />

auch die vielfältigen Kooperationen von Krankenkassen,<br />

Unfallkassen und Berufsgenossenschaften zum Wohl der<br />

Betriebe und ihrer Beschäftigten. Iga zielt auf die Weiterentwicklung<br />

arbeitsweltbezogener Präventions- und Interventionsansätze.<br />

Außerdem sollen vorhandene Methoden<br />

und Erkenntnisse für die Praxis des Arbeitsschutzes und<br />

der betrieblichen <strong>Gesundheitsförderung</strong> nutzbar gemacht<br />

werden. Dafür werden einschlägige Statistiken und Forschungsergebnisse<br />

genutzt und bei Bedarf Recherchen,<br />

Umfragen und Analysen durchgeführt bzw. initiiert. Iga<br />

kooperiert mit Unternehmen, Instituten, ExpertInnen und<br />

Gremien. Darüber hinaus steht die Initiative im engen Austausch<br />

mit der Wirtschaft, der Politik, den Sozialpartnern,<br />

der Selbstverwaltung und einschlägigen Institutionen.<br />

Die Initiative IN FORM „für gesunde Ernährung und mehr<br />

Bewegung“ ist aus dem Nationalen Aktionsplan zur Prävention<br />

von Fehlernährung, Bewegungsmangel, Übergewicht<br />

und damit zusammenhängenden Krankheiten her-<br />

Themen:<br />

Arbeit im Wandel<br />

Gestaltung gesunder Arbeit<br />

Präventionsziele<br />

Wirksamkeit von Prävention<br />

Informationsmaterialien/Publikationen:<br />

iga-Fakten 1 (Stand: 11/ 2009)<br />

(praxisnahe Empfehlungen für eine erfolgreiche Prävention<br />

in kompakter Form)<br />

iga-Reporte 1 bis 19 (Stand: 11/2009)<br />

(umfangreiche Projektberichte der Initiative Gesundheit<br />

und Arbeit)<br />

i-Punkte 1 bis 21 (Stand: 11/2009)<br />

(Zusammenfassungen der iga-Reporte, Nachbetrachtungen<br />

der iga-Veranstaltungen und interessante Ergebnisse<br />

aus Projekten veröffentlicht)<br />

Betriebliche Eingliederung (Handlungsleitfaden)<br />

Partner der iga:<br />

Allgemeine Ortskrankenkassen (AOK)<br />

Betriebskrankenkassen Bundesverband (BKK)<br />

Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV)<br />

Verband der Ersatzkassen (VDEK)<br />

Veranstaltungen:<br />

1. bis 3. Dresdner Gespräche Prävention und Rehabilitation<br />

(2003 und 2007)<br />

1. und 2. iga-Expertendialog<br />

Themen:<br />

Kita und Schule<br />

Familie und Daheim<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

2008<br />

vorgegangen. Der Nationale Aktionsplan ist das Ergebnis<br />

einer engen Zusammenarbeit des Bundesministeriums für<br />

Gesundheit (BMG) und des Bundesministeriums für Ernährung,<br />

Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV).<br />

Mit dem Nationalen Aktionsplan soll das Bewegungs- und<br />

Ernährungsverhalten nachhaltig verbessert werden. Ziel<br />

der Bundesregierung ist es, dass Kinder gesünder aufwachsen,<br />

Erwachsene gesünder leben und dass alle von<br />

einer höheren Lebensqualität und einer gesteigerten Leistungsfähigkeit<br />

profitieren. Weiterhin sollen Krankheiten,<br />

die durch einen ungesunden Lebensstil mit einseitiger<br />

Ernährung und Bewegungsmangel mitverursacht werden,<br />

deutlich zurückgehen. Für die Erreichung dieser Ziele<br />

werden positive Ansätze für gesunde Ernährung und ausreichend<br />

Bewegung gebündelt und auf gemeinsame Ziele<br />

ausgerichtet; Strategien und Maßnahmen entwickelt, die<br />

das individuelle Verhalten einbeziehen und die regionale<br />

und nationale Ebene berücksichtigen sowie Strukturen<br />

geschaffen, die es Menschen ermöglichen, einen gesundheitsförderlichen<br />

Lebensstil zu führen. Um nachhaltige und<br />

dauerhafte Änderungen zu bewirken, agiert der Nationale<br />

Aktionsplan auf zwei Ebenen. Zum einen fördert die Bundesregierung<br />

Initialmaßnahmen, um die Ziele in den fünf<br />

Handlungsfeldern zu erreichen. Zum anderen werden mit<br />

einer bundesweiten Kampagne die Ziele des Nationalen<br />

Aktionsplans breit kommuniziert, um die Menschen von<br />

dem Nutzen einer ausgewogenen Ernährung und ausreichender<br />

Bewegung zu überzeugen. Zu jedem Handlungsfeld<br />

nennt der Nationale Aktionsplan Initialmaßnahmen,<br />

die zum Zeitpunkt der Veröffentlichung entweder bereits<br />

eingeleitet oder zumindest in konkreter Planung waren.<br />

Länder und Kommunen unterstützen die Ziele der Initiative<br />

IN FORM durch vielfältige Aktivitäten zur Förderung eines<br />

gesunden Lebensstils. Die Schaffung von Transparenz ist<br />

Ältere Menschen<br />

Freizeit<br />

Arbeitswelt<br />

Handlungsfelder:<br />

Vorbildfunktion von Bund, Länder und Kommunen<br />

Information über Ernährung, Bewegung und Gesundheit<br />

Bewegung im Alltag<br />

Qualitätsverbesserung bei der Verpflegung außer<br />

Haus<br />

Impulse für die Forschung<br />

Datenbank:<br />

Projektdatenbank<br />

(Projekte und Maßnahmen des Bundes, Aktivitäten der<br />

Länder, Kommunen und Gemeinden)<br />

Initiativen/Projekte:<br />

Initiative „Besser essen. Mehr bewegen. KINDER-<br />

LEICHT“<br />

www.kinder-leicht.net<br />

Initiative „Plattform Ernährung und Bewegung (peb)“<br />

www.ernaehrung-und-bewegung.de<br />

Kooperationsprojekt „Bewegung im Norden“<br />

www.hag-gesundheit.de<br />

Informationsmaterialien/Publikationen:<br />

Ausgewogen essen und trinken<br />

In Bewegung kommen<br />

Schwangerschaft und Stillzeit<br />

Wettbewerbe<br />

(Bio find ich kuh-l, Deutscher Präventionspreis, Food<br />

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Initiative Neue Qualität<br />

der Arbeit<br />

(INQA)<br />

www.inqa.de<br />

Newsletter<br />

2002<br />

dabei ein wesentlicher Schritt zur weiteren Qualitätsentwicklung<br />

und -sicherung. Dieses Ziel wird durch die Dokumentation<br />

der Aktivitäten der einzelnen Länder unterstützt.<br />

Im Mai 2002 haben sich SozialpartnerInnen, Sozialversicherungsträger,<br />

Länder, Bund und Unternehmen in der<br />

Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) zusammengefunden.<br />

INQA ist angetreten, um die sozialen Interessen<br />

der Beschäftigten an gesunden und gesundheitsförderlichen<br />

Arbeitsbedingungen mit den wirtschaftlichen Interessen<br />

der Unternehmen zu verbinden. Ziel ist es, gute Arbeitsbedingungen<br />

zu schaffen und dabei die Interessen<br />

der Beschäftigten und der Unternehmen miteinander zu<br />

verbinden. INQA will eine öffentliche Debatte anregen und<br />

Wissenstransfer zu relevanten Themen organisieren, innovative<br />

Projekte unterstützen sowie Beispiele für gute<br />

praktische Lösungen verbreiten. Unter dem gemeinsamen<br />

„INQA-Dach“ haben sich thematische Initiativkreise (TIK)<br />

4U, ScienceKids – Kinder entdecken Gesundheit)<br />

Wohlbefinden und Gesundheit der Kinder fördern<br />

Links:<br />

Europäische Union: Gesundheitswesen<br />

http://europa.eu/pol/health/index_de.htm<br />

Europäische Union: Grünbuch „Förderung gesunder<br />

Ernährung und körperlicher Bewegung“<br />

http://europa.eu/legislation_summaries/public_health/h<br />

ealth_determinants_lifestyle/c11542b_de.htm<br />

Europäische Union: Weißbuch „Ernährung, Übergewicht,<br />

Adipositas: eine Strategie für Europa“<br />

http://europa.eu/rapid/pressReleasesAction.do?reference=IP/07/72<br />

0&format=HTML&aged=0&language=DE&guiLanguage=en<br />

Weltgesundheitsorganisation (WHO): Europäische<br />

Charta zur Bekämpfung der Adipositas<br />

www.euro.who.int/mediacentre/PR/2006/20061116_1?<br />

language=german<br />

Themen:<br />

Bauwirtschaft<br />

Büroarbeit<br />

Chemie<br />

Demographischer Wandel<br />

Gesunde Lunge<br />

<strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Lebenslanges Lernen<br />

Mittelstand<br />

Mobbing<br />

Produktion<br />

Stress<br />

Trauma<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

gegründet, die innovative Aktivitäten initiieren, konzipieren<br />

und umsetzen.<br />

Datenbanken:<br />

Datenbank „Gute Praxis“<br />

Projektdatenbank<br />

Thematische Initiativkreise (TIK):<br />

30, 40, 50 plus<br />

Bauwirtschaft<br />

Chemie<br />

Gesund Pflegen<br />

Lebenslanges Lernen<br />

Mittelstand<br />

Produktion<br />

Informationsmaterialien/Publikationen:<br />

Erfolgsfaktor Gesundheit (2005)<br />

Lärm in Bildungsstätten (2006)<br />

Leitfaden zur erfolgreichen Durchführung von <strong>Gesundheitsförderung</strong>smaßnahmen<br />

im Betrieb (2006)<br />

Nachhaltige Arbeits- und Gesundheitspolitik im Unternehmen<br />

(2008)<br />

Nichtraucherschutz und Tabakentwöhnung im Krankenhaus<br />

(2008)<br />

Die Vereinbarkeit von Familien und Beruf in der Pflege<br />

fördern (2008)<br />

Demographie als Chance nutzen (2009)<br />

Screening gesundes Arbeiten (2009)<br />

Wettbewerb:<br />

Great Place to Work<br />

http://www.inqa.de/Inqa/Navigation/Gute-<br />

Praxis/kampagnen-wettbewerbe.html<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Institut für Qualität und<br />

Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen<br />

(IQWiG)<br />

www.iqwig.de<br />

2004<br />

Institut für Therapieforschung<br />

Der Gesetzgeber hat mit der Gesundheitsreform 2003<br />

(GKV-Modernisierungsgesetz - GMG) die Etablierung eines<br />

neuen staatsunabhängigen Instituts im deutschen<br />

Gesundheitswesen vorgesehen. Auf dieser Basis hat der<br />

Gemeinsame Bundesausschusses (G-BA) im Jahr 2004<br />

das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen<br />

(IQWiG) in Köln als unabhängige, wissenschaftliche<br />

Institution errichtet. Im Auftrag des G-BA bewertet<br />

das Institut den medizinischen Nutzen, die Qualität<br />

und die Wirtschaftlichkeit von Leistungen in der Gesetzlichen<br />

Krankenversicherung (GKV) anhand des aktuellen<br />

medizinischen Wissensstandes. Das IQWiG untersucht<br />

diagnostische und therapeutische Verfahren bei ausgewählten<br />

Krankheiten sowie den Nutzen von Arzneimitteln.<br />

Arbeitsgrundlage für diese so genannten Nutzenbewertungen<br />

ist die evidenzbasierte Medizin. Darüber hinaus<br />

gibt das IQWiG allgemeinverständliche Patienteninformationen<br />

heraus. Durch die Abgabe von wissenschaftlichen<br />

Expertisen unterstützt das Institut den G-BA bei der Wahrnehmung<br />

seiner gesetzlichen Aufgaben. Die Nutzenbewertung<br />

des IQWiG sind für den G-BA wichtige Entscheidungshilfen<br />

und müssen nach dem Willen des Gesetzgebers<br />

in die Richtlinien mit einfließen. Sie nehmen die abschließende<br />

Entscheidung des G-BA aber nicht vorweg.<br />

Das Institut für Therapieforschung (IFT) wurde 1973 als<br />

unabhängiges Forschungsinstitut gegründet und ist auf<br />

Links:<br />

Europäische Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz<br />

am Arbeitsplatz (EU-OSHA)<br />

http://de.osha.europa.eu<br />

Datenbank „Gute Praxis“<br />

http://www.inqa.de/Inqa/Navigation/Gute-<br />

Praxis/datenbank-gute-praxis.html<br />

Themen:<br />

Arzneimittelbewertung<br />

Gesundheitsinformation<br />

Gesundheitsökonomie<br />

Medizinische Biometrie<br />

Nichtmedikamentöse Verfahren<br />

Versorgungsqualität<br />

Berichte:<br />

Schriftenreihen „IQWIG-Berichte“<br />

Projekt:<br />

Gesundheitsinformation.de<br />

www.gesundheitsinformation.de<br />

Themen:<br />

Epidemiologie<br />

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Theresia Strecker, Prof. Dr. Thomas Hartmann http://www.gesundheitsfoerdernde-hochschulen.de<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

(IFT)<br />

www.ift.de<br />

Newsletter<br />

1973<br />

dem Gebiet der Abhängigkeitserkrankungen tätig. Aufgabenschwerpunkt<br />

des Instituts ist die Forschung zu substanzbezogenen<br />

Störungen (Alkohol, illegale Drogen, Medikamente<br />

und Tabak), pathologisches Spielverhalten sowie<br />

Adipositas und Essstörungen. Dabei werden grundlagen-<br />

und anwendungsbezogene Fragestellungen bearbeitet<br />

bezüglich Ätiologie, Epidemiologie, Prävention, Therapie<br />

und Versorgungsforschung. Die Aktivitäten zum Transfer<br />

der wissenschaftlichen Erkenntnisse in die Praxis werden<br />

im Rahmen einer eigenständigen Gesellschaft IFT-<br />

<strong>Gesundheitsförderung</strong> durchgeführt, die mit dem IFT eng<br />

kooperiert. Die IFT-<strong>Gesundheitsförderung</strong> hat sich das Ziel<br />

gesetzt, Aus-, Fort- und Weiterbildungsangebote auf hohem<br />

Niveau mit qualifizierten DozentInnen, SupervisorInnen<br />

und kooperierenden Institutionen durchzuführen, die<br />

den wissenschaftlichen Erkenntnisstand und die Praxis<br />

der verhaltenstherapeutischen Psychotherapie verbinden.<br />

Tätigkeitsschwerpunkt ist die Ausbildung zum psychologischen<br />

Psychotherapeuten mit den Inhalten: Verhaltenstherapie;<br />

Fort- und Weiterbildungsangebote für Angehörige<br />

der Gesundheits- und Sozialberufe; Entwicklung und<br />

Schulung in Kursprogrammen zur <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

(z.B. Nichtrauchen und Gewichtsreduktion); fachliche Beratung<br />

bei der Einführung von gesundheitsbezogenen<br />

Maßnahmen in Betrieben sowie Führung einer psychotherapeutischen<br />

Ambulanz.<br />

Die IFT-Ambulanz ist eine psychotherapeutische Praxis, in<br />

der Erwachsene eine umfassende psychodiagnostische<br />

und psychotherapeutische Hilfe erhalten können. Durch<br />

die Anbindung an das staatlich anerkannte Ausbildungsinstitut<br />

für Psychotherapie der IFT-<strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

und die enge Kooperation mit dem IFT wird garantiert,<br />

dass die angebotenen Psychotherapien mit hoher Qualität<br />

nach dem neuesten Stand der Forschung durchgeführt<br />

Präventionsforschung<br />

Therapieforschung<br />

Versorgungssystemforschung<br />

Forschungsthemen:<br />

Störungen:<br />

Adipositas und Essstörungen<br />

Pathologisches Glücksspiel<br />

Substanzstörungen<br />

Forschungsgruppen:<br />

Deutsche Beobachtungsstelle für Drogen<br />

und Drogensucht (DBDD)<br />

Diagnostik und Therapieevaluation<br />

Forschung der Institutsleitung (Versorgungsforschung)<br />

Klinische Epidemiologie<br />

Präventionsforschung<br />

Soziale Epidemiologie<br />

Tabakabhängigkeit<br />

Therapieforschung<br />

Epidemiologische Studien:<br />

Deutsche Suchthilfestatistik<br />

Epidemiologischer Suchtsurvey<br />

Europäische Schülerstudie (ESPAD)<br />

Monitoring Arzneimittelgebrauch (PHAR-MON)<br />

Projekte:<br />

Epidemiologischer Suchtsurvey (ESA)<br />

Landesstelle Glücksspielsucht<br />

Prävention von Depression in Mutter-Kind-Kliniken<br />

Suchthilfestatistik Berlin<br />

The European School Survey Project on Alcohol and<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

International Union for<br />

Health Promotion and<br />

Education<br />

(IUHPE)<br />

www.iuhpe.org<br />

1951<br />

werden. other Drugs (ESPAD)<br />

Die Internationale Union für <strong>Gesundheitsförderung</strong> und -<br />

erziehung (IUHPE) wurde 1951 in Paris gegründet, um<br />

einen internationalen Austausch wirkungsvoller Ansätze<br />

der <strong>Gesundheitsförderung</strong> zu entwickeln. Die IUHPE hat<br />

als Fachgesellschaft in den letzten Jahren maßgeblich zu<br />

der Entwicklung einer wissenschaftlich fundierten <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

und ihrer Professionalisierung beigetragen.<br />

Der Schwerpunkt der Aktivitäten lag bisher in den<br />

englisch-, französisch- und spanisch sprechenden Ländern.<br />

Um für den deutschsprachigen Bereich den Zugang<br />

zur IUHPE als internationaler Fachorganisation zu erleichtern,<br />

wurde im Jahr 2003 auch eine deutschsprachige<br />

Sektion gebildet. Die <strong>Gesundheitsförderung</strong> Schweiz, der<br />

Fonds Gesundes Österreich und die Bundeszentrale für<br />

gesundheitliche Aufklärung (BZgA) haben sich bereiterklärt,<br />

gemeinsam die Aktivitäten der IUHPE in den<br />

deutschsprachigen Regionen Europas zu unterstützen.<br />

Das Ziel der IUHPE ist es, Gesundheit in einem globalen<br />

Monitoring Daten:<br />

Deutsche Suchthilfestatistik<br />

Pathologisches Glücksspiel<br />

Psychoaktive Substanzen<br />

Berichte:<br />

IFT-Berichte (1997 bis 2008)<br />

Links:<br />

IFT-<strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

http://www.ift-gesundheit.de<br />

Psychotherapeutische Ambulanz<br />

http://www.ift-ambulanz.de<br />

Handlungsfelder:<br />

Advocacy<br />

Capacity Building, Education and Training<br />

Institutional Affairs and Partnership<br />

Scientific Affairs<br />

Strategy and Governance<br />

Berichte:<br />

IUHPE Research Report Series<br />

Model Legislation for Tabacco Control: A Policy Development<br />

and Legislative Drafting Manual<br />

The Evidence of Health Promotion Effectiveness<br />

Informationsmaterialien/Publikationen:<br />

Journal “Global Health Promotion”<br />

Journal “Health Education Research”<br />

Journal “Health Promotion International”<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Internetportal Kompetenznetze<br />

in der Medizin<br />

www.kompetenznetzemedizin.de<br />

1999<br />

Maßstab zu fördern und einen Beitrag zur Annäherung der<br />

Lebens- und Gesundheitschancen zwischen und innerhalb<br />

der Länder zu leisten. Dies geschieht durch den Aufbau<br />

und die Unterstützung eines unabhängigen professionellen<br />

Netzwerkes von Menschen und Institutionen, durch<br />

das ein Austausch von Ideen, Wissen, Kompetenzen, Erfahrungen<br />

sowie die Planung kooperativer Projekte, sowohl<br />

auf globaler als auch auf regionaler Ebene, gefördert<br />

wird. Zentrale Ziele der IUHPE sind: öffentliches Engagement<br />

für eine vorsorgende Gesundheitspolitik, die auf ungleiche<br />

Lebens- und Gesundheitschancen in der Bevölkerung<br />

aufmerksam macht und ein wirkungsvolles, ausgleichendes<br />

öffentliches Handeln anstrebt; Forschung und<br />

Erfahrungsbildung für eine wirksame <strong>Gesundheitsförderung</strong>,<br />

um die Wissensbasis für eine erfolgreiche öffentliche<br />

<strong>Gesundheitsförderung</strong> weiter zu entwickeln sowie Entwicklung<br />

von beruflichen Kompetenzen und öffentlichen Infrastrukturen<br />

und Verantwortungen für die <strong>Gesundheitsförderung</strong>,<br />

um die Voraussetzung in den Ländern zu verbessern<br />

und wirksame Aktivitäten der <strong>Gesundheitsförderung</strong> nachhaltig<br />

durchzuführen.<br />

Im Rahmen des Gesundheitsforschungsprogramms der<br />

Bundesregierung fördert das Bundesministerium für Bildung<br />

und Forschung (BMBF) seit 1999 insgesamt 21 Kompetenznetzwerke<br />

in der Medizin mit verschiedenen Krankheitsbildern.<br />

Gefördert wird die Zusammenarbeit von WissenschaftlerInnen<br />

und ÄrztInnen innerhalb eines Krankheitsbereiches.<br />

Die Kompetenzzentren erhalten vom BMBF<br />

über einen Zeitraum von maximal fünf Jahren eine Anschubfinanzierung.<br />

1997 wurde der Wettbewerb „Kompetenznetzwerke<br />

für die Medizin“ öffentlich ausgeschrieben.<br />

Eine internationale Jury wählte von 1999 bis 2002 die ersten<br />

Kompetenznetze aus. Die Kompetenznetze in der Medizin<br />

befassen sich mit verschiedenen Krankheitsbildern<br />

Videos (Conversations with People who Shape our<br />

Thinking about Health and Health Care)<br />

Views of Health Promotion Online (electronic Journal)<br />

Konferenzen:<br />

European Conference on Health Promoting Schools<br />

International Conference of the International Society<br />

for Equity in Health<br />

International Conference on Health Promoting Hospitals<br />

and Health Services<br />

IUHPE Regional Conferences<br />

IUHPE World Conferences<br />

National Conference on Chronic Disease Prevention<br />

and Control<br />

World Conference on Tobacco or Health<br />

World Congress on Public Health<br />

Kompetenznetze:<br />

Chronisch-entzündliche Erkrankungen:<br />

Asthma und COPD (im Aufbau, Stand: 11/2009)<br />

Chronisch entzündliche Darmerkrankungen<br />

http://kompetenznetz-ced.de<br />

Rheuma<br />

www.rheumanet.org<br />

Herzerkrankungen:<br />

Angeborene Herzfehler<br />

www.kompetenznetz-ahf.de<br />

Herzinsuffizienz<br />

www.knhi.de<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

der folgenden Kategorien: chronisch-entzündliche Erkrankungen,<br />

Herzerkrankungen, Infektionskrankheiten, Krebserkrankungen,<br />

neurologische Erkrankungen, psychiatrische<br />

Erkrankungen und Stoffwechselerkrankungen. Aus Initiativen<br />

der Kompetenznetze im neurologisch-psychiatrischen<br />

Bereich wurde das „Brain-Net“ als Querschnittsprojekt und<br />

Serviceeinrichtung zur Sammlung und Bereitstellung von<br />

Hirngewebe etabliert. Jedes Kompetenznetz ist auf ein<br />

definiertes Krankheitsbild ausgerichtet, das durch eine hohe<br />

Erkrankungshäufigkeit oder Sterblichkeit gekennzeichnet<br />

ist oder für die Gesellschaft einen erheblichen Kostenfaktor<br />

darstellt. Alle Netze verfolgen letztlich das Ziel, die<br />

Patientenversorgung für das jeweilige Krankheitsbild zu<br />

verbessern. In den Kompetenznetzen haben sich führende<br />

Forschungseinrichtungen eines Krankheitsbereiches zusammengeschlossen,<br />

um durch diese horizontale Vernetzung<br />

der wissenschaftlichen Kompetenzen neue medizinische<br />

Problemlösungen schneller und effizienter zu entwickeln.<br />

In diesem Rahmen arbeiten die Kompetenznetze<br />

eng mit den Koordinierungszentren für Klinische Studien<br />

(KKS) zusammen. Die KKS betreuen klinische Studien<br />

gemäß nationalen und internationalen Gesetzen und Standards<br />

und schaffen damit eine Voraussetzung für medizinischen<br />

Fortschritt. Die Kompetenznetze und die KKS haben<br />

sich, zusammen mit weiteren medizinischen Forschungsverbänden,<br />

in der Telematikplattform für Medizinische Forschungsnetze<br />

(TMF) zusammengeschlossen. Sie erarbeiten<br />

gemeinsam Lösungen für Anforderungen und Probleme<br />

der vernetzten medizinischen Forschung.<br />

Neben der Vernetzungsarbeit haben die Kompetenznetze<br />

auch die Aufgabe, über die jeweiligen Krankheitsbilder und<br />

ihre Behandlungsmöglichkeiten zu informieren und die medizinische<br />

Forschung transparent zu machen. In diesem<br />

Rahmen stellt jedes Kompetenznetz auf seiner Website<br />

zahlreiche Dienste, Veranstaltungen und Materialien zur<br />

Vorhofflimmern<br />

www.kompetenznetz-vorhofflimmern.de<br />

Infektionskrankheiten:<br />

Hepatitis<br />

www.kompetenznetz-hepatitis.de<br />

Lungenentzündung<br />

www.capnetz.de<br />

HIV/AIDS<br />

www.kompetenznetz-hiv.de<br />

Sepsis<br />

www.kompetenznetz-sepsis.de<br />

Krebserkrankungen:<br />

Akute und chronische Leukämien<br />

www.kompetenznetz-leukaemie.de<br />

Maligne Lymphome<br />

www.lymphome.de<br />

Pädiatrische Onkologie und Hämatologie<br />

www.kinderkrebsinfo.de<br />

Neurologische Erkrankungen:<br />

Multiple Sklerose (im Aufbau, Stand: 11/2009)<br />

Parkinson<br />

www.kompetenznetz-parkinson.de<br />

Schlaganfall<br />

www.kompetenznetz-schlaganfall.de<br />

Psychiatrische Erkrankungen:<br />

Degenerative Demenzen<br />

www.knd-demenzen.de<br />

Depression<br />

www.kompetenznetz-depression.de<br />

Schizophrenie<br />

www.kompetenznetz-schizophrenie.info<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation<br />

Verfügung.<br />

Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Stoffwechselerkrankungen:<br />

Adipositas (im Aufbau, Stand: 11/2009)<br />

www.kn-adipositas.de<br />

Diabetes mellitus (im Aufbau, Stand: 11/2009)<br />

www.kompetenznetz-diabetes-mellitus.net<br />

Internetportal zum Bevölkerungsschutz<br />

Das Internetportal zum Bevölkerungsschutz wurde vom<br />

Bundesinnenminister Dr. Wolfgang Schäuble im Jahr 2009<br />

online geschaltet. Die Website bietet allen Interessierten<br />

Datenbank:<br />

Zentrale Gewebedatenbank „BrainNet“<br />

www.brain-net.net<br />

Tage der Gesundheitsforschung:<br />

2005: „Für unsere Kinder nur das Beste – Gesundheitsforschung<br />

auf neuestem Stand“<br />

2006: „Die Welt im Gehirn“<br />

2007: „Herz – Motor des Lebens“<br />

2008: „Den Krebs bekämpfen – Forschung für den<br />

Menschen“<br />

www.wissen-schafft-gesundheit.de<br />

Links:<br />

Koordinierungszentren für Klinische Studien (KKS)<br />

www.kks-info.de<br />

Nationales Genomforschungsnetz (NGFN)<br />

www.ngfn.de<br />

Regierungsprogramm:<br />

„Gesundheitsforschung: Forschung für den Menschen“<br />

www.gesundheitsforschung-bmbf.de<br />

Telematikplattform für Medizinische Forschungsnetze<br />

(TMF)<br />

www.tmf-ev.de<br />

Themen:<br />

Ehrenamt (Gute Praxis)<br />

Gefahren (Massenerkrankungen, Naturkatastrophen,<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

www.bevoelkerungsschut<br />

z-portal.de<br />

2009<br />

eine Vielzahl von Fachinformationen zu allen wichtigen<br />

Themen des Bevölkerungsschutzes. Zusätzlich werden<br />

Verknüpfungen zu bundesweiten PartnerInnen dargestellt.<br />

Alle Angebote der Schwerpunktthemen, wie Ehrenamt,<br />

spezifische Gefahren, Krisenkommunikation, Selbstschutz<br />

sowie Zuständigkeiten, werden vom Allgemeinen hin zum<br />

Speziellen aufbereitet. Im Notfallvorsorge- und Hilfeleistungssystem<br />

arbeiten Bund, Länder und Kommunen im<br />

Verbund mit den großen Hilfsorganisationen und den Feuerwehren<br />

zusammen. In der Zuständigkeit des Bundes liegt<br />

der Schutz der Bevölkerung vor Gefahren und Risiken, die<br />

im Verteidigungsfall drohen. Des Weiteren unterstützt er<br />

die Länder im Rahmen der Amts- und Katastrophenhilfe bei<br />

Naturkatastrophen und schweren Unglücksfällen. Die<br />

Kommunen und Kreise sichern den Brandschutz, die<br />

Technische Hilfe und den Rettungsdienst mit Feuerwehren<br />

und mit Unterstützung der privaten Hilfsorganisationen. In<br />

Abhängigkeit von der Bewältigung der Ereignisse können<br />

die Kommunen und Kreise überregionale oder bundesweite<br />

Hilfe anfordern.<br />

In diesem Rahmen informiert die Website über die gemeinsame<br />

Aufgabe von Bund und Ländern die Bevölkerung vor<br />

Katastrophen oder dem Ausfall von kritischen Infrastrukturen<br />

zu schützen. Dafür stehen den BürgerInnen vielfältige<br />

Informationen zur Verfügung, welche Maßnahmen zur Vorsorge<br />

und zum Schutz in Ausnahmesituationen zu treffen<br />

sind. Den NutzerInnen steht damit eine Website zur Verfügung,<br />

die alle relevanten Themen zum Bevölkerungsschutz<br />

bündelt.<br />

Unfälle und Unglücksfälle, Terrorismus, Tierseuchen)<br />

Krisenkommunikation (Notrufnummern, Warnsysteme)<br />

Selbstschutz (Erste Hilfe, Selbstschutz und -hilfe, Vorsorge<br />

und Prävention)<br />

Zuständigkeiten (gesetzliche Grundlagen; Bundesamt<br />

für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, BKK;<br />

Schutzkommission beim Bundesministerium des Innern;<br />

Technisches Hilfswerk, THW)<br />

Berichte:<br />

Jahresbericht Bundesamt für Bevölkerungsschutz und<br />

Katastrophenhilfe (BBK, 2005 bis 2008)<br />

Jahresbericht Technisches Hilfswerk (THW, 2006 und<br />

2008)<br />

Hilfsorganisationen:<br />

Arbeiter-Samariter-Bund (ASB)<br />

www.asb.de<br />

Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG)<br />

www.dlrg.de<br />

Deutsches Rotes Kreuz (DRK)<br />

www.drk.de<br />

Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH)<br />

www.johanniter.de<br />

Malteser Hilfsdienst (MH)<br />

www.malteser.de<br />

Publikationen:<br />

Artikel:<br />

Verhalten bei Gewitter, Verhalten nach einem Unwetter<br />

Bevölkerungsschutz Magazin:<br />

Fortentwicklung der Rechtsgrundlagen für den Bevölkerungsschutz<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Kassenärztliche Bundesvereinigung<br />

Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) wurde<br />

1955 als Rechtsnachfolgerin der Kassenärztlichen Verei-<br />

Flyer BBK:<br />

Vorsorge und Selbsthilfe bei Stromausfall, Vorsorge<br />

und Selbsthilfe bei Unwetter<br />

Forschung für die zivile Sicherheit:<br />

Detektion von Gefahrstoffen, Schutz und Rettung von<br />

Menschen, Schutz von Verkehrsinfrastrukturen,<br />

Schutzsysteme für Sicherheits- und Rettungskräfte<br />

Forschungsprojekte:<br />

„Netzwerk psychosoziale Notfallversorgung - Umsetzungsrahmenpläne“<br />

(Bd. 1 bis 3, 2008)<br />

„Organisationsprofile, Gesundheit und Engagement im<br />

Einsatzwesen“ (Abschlussbericht 2009)<br />

Nationaler Pandemieplan:<br />

Überblick über die Maßnahmen (Teil I)<br />

Phasenorientierte Aufgaben und Handlungsempfehlungen<br />

(Teil II)<br />

Wissenschaftliche Zusammenhänge (Teil III)<br />

Links:<br />

Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe<br />

(BBK)<br />

www.bbk.bund.de<br />

Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW)<br />

www.thw.bund.de<br />

Bundesministerium des Innern (BMI)<br />

www.bmi.bund.de<br />

Schutzkommission beim Bundesministerium des Innern<br />

www.schutzkommission.de<br />

Themen:<br />

Ärztliche Versorgung<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

(KBV)<br />

www.kbv.de<br />

Newsletter<br />

1955<br />

nigung Deutschlands gegründet (§77 Absatz 4 SGB V).<br />

Die Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen) bilden auf<br />

Bundesebene die Kassenärztliche Bundesvereinigung<br />

(KBV). Mitglieder der KBV sind dementsprechend die 17<br />

KVen. Die KBV hat den Rechtsstatus einer Körperschaft<br />

des öffentlichen Rechts. Sie untersteht der staatlichen<br />

Aufsicht des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).<br />

Die KBV ist die politische Interessenvertretung der niedergelassenen<br />

VertragsärztInnen und -<br />

psychotherapeutInnen. Sie vertritt die Belange ihrer Mitglieder<br />

bei Gesetzgebungsverfahren gegenüber der Bundesregierung.<br />

Zu den gesetzlichen Aufgaben gehören des<br />

Weiteren die Wahrnehmung der Rechte der niedergelassenen<br />

MedizinerInnen gegenüber den Krankenkassen<br />

sowie die Sicherstellung und die Gewährleistung der vertragsärztlichen<br />

und -psychotherapeutischen Versorgung.<br />

Als Einrichtung der ärztlichen Selbstverwaltung schließt<br />

die KBV Verträge mit den Spitzenverbänden der gesetzlichen<br />

Krankenkassen sowie anderen Sozialleistungsträgern<br />

ab. Die KBV gestaltet mit den Krankenkassen die<br />

bundesweit geltende Gebührenordnung der niedergelassenen<br />

ÄrztInnen, den einheitlichen Bewertungsmaßstab,<br />

und vereinbart Kriterien für die Verteilung der Gesamtvergütung<br />

nach Versorgungsbereichen.<br />

Im Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) entscheidet<br />

die KBV zusammen mit den VertreterInnen der Krankenkassen<br />

über den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung<br />

(GKV). Weiterhin informiert und unterstützt<br />

die KBV die KVen bei allen Fragen im Rahmen der<br />

Zuständigkeit. Sie berät auch den Gesetzgeber auf dem<br />

Gebiet der Gesundheitspolitik.<br />

Gemeinsam mit der Bundesärztekammer unterhält die<br />

KBV das Ärztliche Zentrum für Qualität in der Medizin<br />

(ÄZQ). Weiterhin gibt es das Zentralinstitut für die kassen-<br />

Disease-Management<br />

Gebührenordnung und Einheitlicher Bewertungsmaßstab<br />

(EBM)<br />

Kooperation ambulant und stationär<br />

Prävention<br />

Qualitätszirkel<br />

Rehabilitation<br />

Telematik<br />

Berichte:<br />

Geschäftsberichte (2005 bis 2008)<br />

Qualitätsberichte (2003 bis 2007, 2009)<br />

Informationsmaterialien/Publikationen:<br />

Gesundheitspolitik<br />

KBV-Fortbildungshefte<br />

Patienteninformation<br />

Rechtsquellen (Qualitätssicherung, Richtlinien des G-<br />

BA)<br />

Zeitschrift:<br />

Klartext - Die Zeitung der KBV<br />

Institutionen:<br />

Ärztliche Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ)<br />

www.aezq.de<br />

Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung in<br />

der Bundesrepublik Deutschland (ZI)<br />

www.zi-berlin.de<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Kassenzahnärztliche<br />

Bundesvereinigung<br />

(KZBV)<br />

www.kzbv.de<br />

Newsletter<br />

1933<br />

ärztliche Versorgung (ZI) in der Bundesrepublik Deutschland.<br />

Tätigkeitsfelder des ZI sind die Sektoren Gesundheitsökonomie,<br />

Informations- und Kommunikationstechnologien,<br />

Medizin sowie Versorgungsforschung.<br />

Landesvereinigungen:<br />

Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg<br />

Kassenärztliche Vereinigung Bayern<br />

Kassenärztliche Vereinigung Berlin<br />

Kassenärztliche Vereinigung Brandenburg<br />

Kassenärztliche Vereinigung Bremen<br />

Kassenärztliche Vereinigung Hamburg<br />

Kassenärztliche Vereinigung Hessen<br />

Kassenärztliche Vereinigung Mecklenburg-Vorpommern<br />

Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen<br />

Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein<br />

Kassenärztliche Vereinigung Rheinland-Pfalz<br />

Kassenärztliche Vereinigung Saarland<br />

Kassenärztliche Vereinigung Sachsen<br />

Kassenärztliche Vereinigung Sachsen-Anhalt<br />

Kassenärztliche Vereinigung Schleswig-Holstein<br />

Kassenärztliche Vereinigung Thüringen<br />

Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe<br />

Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV) ist eine<br />

Körperschaft des öffentlichen Rechts. Sie vertritt die Interessen<br />

der Vertragszahnärzte („Kassenzahnärzte")<br />

Deutschlands. Die KZBV untersteht der Aufsicht des Bundesministeriums<br />

für Gesundheit (BMG). Die wichtigste<br />

Aufgabe der KZBV, wie auch der Kassenzahnärztlichen<br />

Vereinigungen der Länder, ist die Sicherstellung der vertragszahnärztlichen<br />

Versorgung. Das heißt: In verbindlichen<br />

Verträgen mit den gesetzlichen Krankenkassen werden<br />

die Rechte und Pflichten der Vertragszahnärzte fest-<br />

Themen:<br />

Informationen für PatientInnen (Patientenberatung,<br />

Zahnarztsuche)<br />

Informationen für ZahnärztInnen (Gesundheitspolitik,<br />

Informationen für die Praxis, Rechtsgrundlagen, Statistiken)<br />

Bericht:<br />

Geschäftsbericht 2008/2009<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Kompetenznetz „KomNet<br />

Moderne Arbeit“ Nordrhein-Westfalen<br />

www.komnet.nrw.de/mode<br />

rne_arbeit/<br />

gelegt, aufgrund derer die zahnärztliche Behandlung einschließlich<br />

der Versorgung mit Zahnersatz und kieferorthopädischer<br />

Maßnahmen der gesetzlich Versicherten und<br />

ihrer Angehörigen durchzuführen ist. Die Aufgaben der<br />

KZBV, wie auch deren Mitgliedsorganisationen, die Kassenzahnärztlichen<br />

Vereinigungen der Länder, resultieren<br />

aus den gesetzlichen Aufträgen im Vierten Kapitel des<br />

Sozialgesetzbuches (SGB) V.<br />

Landesvereinigungen:<br />

Kassenzahnärztliche Vereinigung Baden-Württemberg<br />

Kassenzahnärztliche Vereinigung Bayern<br />

Kassenzahnärztliche Vereinigung Berlin<br />

Kassenzahnärztliche Vereinigung Brandenburg<br />

Kassenzahnärztliche Vereinigung Bremen<br />

Kassenzahnärztliche Vereinigung Hamburg<br />

Kassenzahnärztliche Vereinigung Hessen<br />

Kassenzahnärztliche Vereinigung Mecklenburg-<br />

Vorpommern<br />

Kassenzahnärztliche Vereinigung Niedersachsen<br />

Kassenzahnärztliche Vereinigung Nordrhein<br />

Kassenzahnärztliche Vereinigung Rheinland-Pfalz<br />

Kassenzahnärztliche Vereinigung Saarland<br />

Kassenzahnärztliche Vereinigung Sachsen<br />

Kassenzahnärztliche Vereinigung Sachsen-Anhalt<br />

Kassenzahnärztliche Vereinigung Schleswig-Holstein<br />

Kassenzahnärztliche Vereinigung Thüringen<br />

Kassenzahnärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe<br />

Das Kompetenznetz Nordrhein-Westfalen (KomNet) ist ein<br />

Projekt des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales<br />

des Landes Nordrhein-Westfalens und unterstützt Betriebe,<br />

Beschäftigte, Betriebsräte und Ratsuchende zu allen<br />

Fragen rund um Arbeitsschutz, -gestaltung und Qualifizierung.<br />

Mit dem KomNet hat Nordrhein-Westfalen gemein-<br />

Links:<br />

Institut der Deutschen Zahnärzte (IDM)<br />

www.idz-koeln.de<br />

Zahnärztliche Mitteilungen (zm)<br />

www.zm-online.de<br />

Themen:<br />

Arbeit und Gesundheit<br />

Berufsrückkehr und Wiedereinstieg<br />

Bildungsscheck NRW<br />

Chemikaliensicherheit (REACh)<br />

Demografischer Wandel<br />

B6a_BASISWISSEN GESUNDHEITSFÖRDERUNG/ Organisationen an der Schnittstelle zur Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong> – Langfassung mit Kurzbeschreibungen Stand: 20.02.2010<br />

Theresia Strecker, Prof. Dr. Thomas Hartmann http://www.gesundheitsfoerdernde-hochschulen.de<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Kongress<br />

„Armut und Gesundheit“<br />

www.armut-undgesundheit.de<br />

sam mit vielen Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und<br />

Behörden eine einzigartige „Wissens- und Service-<br />

Community" geschaffen, in der Fachwissen und Erfahrung<br />

hunderter Spezialisten aus unterschiedlichen Fachdisziplinen,<br />

Regionen und Branchen für alle Interessierte verfügbar<br />

sind. Der Beratungsservice steht Beratungseinrichtungen,<br />

Betriebsräten, Führungskräften, MitarbeiterInnen, Unternehmern<br />

sowie allen anderen Interessierten offen. Eine<br />

hohe Beratungsqualität wird durch eine umfassende Qualitätssicherung<br />

erreicht, die bereits bei der Auswahl der ExpertInnen<br />

anfängt, die spezielle Qualitätskriterien erfüllen<br />

müssen. So können Kernkompetenzen genutzt und gemeinsam<br />

auch schwierige Fragen gelöst werden. Im Vordergrund<br />

von KomNet stehen die individuellen Fragen und<br />

Probleme der NutzerInnen. Alle Antworten und Lösungen,<br />

die sich in der Praxis bewährt haben, sind für alle KomNet-<br />

NutzerInnen abrufbar. Der Wissensbestand wird kontinuierlich<br />

gepflegt und ausgebaut. Primäres Ziel ist es, das Wissen<br />

von KomNet im eigenen Arbeitsalltag umzusetzen.<br />

Dafür bietet KomNet in folgenden Themenfeldern Unterstützung<br />

an: Chemikaliensicherheit (REACh); Berufsrückkehr<br />

und Wiedereinstieg; erfolgreich Arbeiten (Arbeitsschutz,<br />

Arbeitsgestaltung und Qualifizierung) sowie Mobbing.<br />

In den verschiedenen Wissensdatenbanken kann nach<br />

passenden Antworten bzw. Lösungen recherchiert werden.<br />

Vor allem kleine und mittlere Unternehmen können durch<br />

„KomNet - Moderne Arbeit" Konzepte und Maßnahmen für<br />

modernes Arbeiten im eigenen Betrieb besser umsetzen.<br />

Der Kongress „Armut und Gesundheit“ findet seit 1995<br />

jährlich in Berlin statt und wird von Gesundheit Berlin-<br />

Brandenburg organisiert. Die Organisatoren bringen<br />

VertreterInnen von Politik, Krankenkassen, Wissenschaft,<br />

öffentlichem Gesundheitsdienst und Ärzteschaft mit prak-<br />

Erfolgreich Arbeiten<br />

Kompetenznetze NRW<br />

Mobbing<br />

Kompetenznetze:<br />

Beratungsservice zum Wiedereinstieg in den Beruf<br />

Demografischer Wandel<br />

MobbingLine NRW<br />

Moderne Arbeit<br />

REACh-Net Beratungsservice<br />

Datenbanken:<br />

Allgemeine KomNet-Wissensdatenbank<br />

Wissensdatenbank „Demografischer Wandel“<br />

Wissensdatenbank „Moderne Arbeit“ (Arbeitsgestaltung,<br />

Arbeitsschutz, Qualifizierung NRW)<br />

Wissensdatenbank „REACh-Verordnung“<br />

Links:<br />

Arbeitspolitik in NRW<br />

www.arbeit.nrw.de<br />

Arbeitsschutzportal NRW<br />

www.arbeitsschutz.nrw.de<br />

Demografie-Portal NRW<br />

www.komnet.nrw.de/demografischerWandel<br />

REACh-Net<br />

www.reach-net.com<br />

Wiedereinstieg<br />

www.wiedereinstieg.nrw.de<br />

Kongresse (ab 2003):<br />

2003: „Strategien der <strong>Gesundheitsförderung</strong>: Wie kann<br />

die Gesundheit von Menschen in schwierigen Lebenslagen<br />

nachhaltig verbessert werden?“<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

1995<br />

Kooperation für Transparenz<br />

und Qualität im Gesundheitswesen<br />

(KTQ)<br />

www.ktq.de<br />

2001<br />

tisch Tätigen, Betroffenen und Betreuenden zusammen. In<br />

interdisziplinär besetzten Veranstaltungen und Diskussionsforen<br />

werden die Kontaktaufnahme und die Verständigung<br />

im Hinblick auf die Entwicklung von Konzepten und<br />

Strukturen für gesunde Lebenswelten angeregt. Inzwischen<br />

ist der Kongress „Armut und Gesundheit“ die größte<br />

regelmäßige Public Health-Veranstaltung in Deutschland.<br />

Sie fokussiert auf den fachlichen Austausch über sozial<br />

bedingte Ungleichheit von Gesundheitschancen. Damit ist<br />

eine Plattform entstanden, die sich als Forum für alle beteiligten<br />

Akteure etabliert hat und auf der politische Entwicklungs-<br />

und Entscheidungsprozesse begleitet, diskutiert<br />

und angeregt werden können.<br />

Die Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen<br />

(KTQ) wurde 2001 mit dem Ziel gegründet, ein<br />

für die Krankenhäuser freiwilliges Zertifizierungsverfahren<br />

zur Verfügung zu stellen. Im Vorfeld wurde das Projekt<br />

vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) gefördert.<br />

Mit der Zertifizierung des internen Qualitätsmanagements<br />

in Krankenhäusern trägt die KTQ der Forderung der Gesundheitsministerkonferenz<br />

(GMK) und des Sachverständigenrates<br />

Rechnung, die Position der PatientInnen zu<br />

stärken und ihnen in geeigneter und verständlicher Form<br />

2004: „Bewegungen für Gesundheit! Netzwerke und<br />

Strukturen für gesunde Lebenswelten!“<br />

2005: „Präventionsziele gegen Armut: gesunde Lebenswelten<br />

gemeinsam gestalten!“<br />

2006: „Präventionen für gesunde Lebenswelten: soziales<br />

Kapital als Investition in Gesundheit!“<br />

2007: „Teilhabe stärken, Empowerment fördern, Gesundheitschancen<br />

verbessern!“<br />

2008: „Gerechtigkeit schafft mehr Gesundheit für alle!“<br />

2009: „Gesundheit für alle: Ethik im Spannungsfeld!“<br />

Informationsmaterialien/Publikationen:<br />

Übersicht über die Kongresse ab 2003<br />

(Pressemitteilungen, Programmübersicht, Statements<br />

der ModeratorInnen der thematischen Foren, Übersicht<br />

über ReferentInnen)<br />

Informationen über Kongresse vor 2003 befinden sich<br />

auf der Website des Veranstalters Gesundheit Berlin.<br />

Link:<br />

Gesundheit Berlin-Brandenburg<br />

(Arbeitsgemeinschaft für <strong>Gesundheitsförderung</strong>)<br />

www.gesundheitberlin.de<br />

Themen:<br />

Informationen für PatientInnen<br />

KTQ in Krankenhäusern<br />

KTQ in Pflegeeinrichtungen und Alternative Wohnformen<br />

KTQ in Praxen<br />

KTQ im Bereich Rehabilitation<br />

KTQ-Verfahren (Fremdbewertung; KTQ-<br />

Trainingspartner; KTQ-Qualitätsberichte; KTQ-<br />

Zertifizierungsstellen; Selbstbewertung)<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Landkarte Hochschulmedizin <br />

www.landkartehochschulmedizin.de<br />

Informationen über die Qualität der internen Prozessabläufe<br />

im Gesundheitswesen anzubieten. In vierjähriger Entwicklungsarbeit<br />

haben ExpertInnen aus der Krankenhauspraxis<br />

unter der Leitung von VertreterInnen der Spitzenverbände<br />

der Krankenkassen, der Bundesärztekammer,<br />

der Deutschen Krankenhausgesellschaft und des Deutschen<br />

Pflegerates ein Verfahren entwickelt, welches seit<br />

2002 zur Bewertung des Qualitätsmanagements in Krankenhäusern<br />

eingesetzt wird. Ziel des für die Einrichtungen<br />

im Gesundheitswesen freiwilligen Verfahrens ist es, die<br />

Geschäftsführung und MitarbeiterInnen der jeweiligen Einrichtung<br />

zu motivieren, ein internes Qualitätsmanagement<br />

im Sinne der Patientenorientierung zu implementieren<br />

bzw. diese kontinuierlich zu verbessern. Im Mittelpunkt<br />

steht die Betrachtung der Prozessabläufe berufsgruppen-<br />

und hierarchieübergreifend sowie interdisziplinär. Im<br />

Rahmen der KTQ-Arbeitsgruppen entstand ein KTQ-<br />

Katalog, der zur Überprüfung des Qualitätsmanagement<br />

im Krankenhaus, in Praxen und in Rehabilitationskliniken<br />

Themengebiete (Kategorien) festlegte. Die gegenwärtig 72<br />

Kriterien gliedern sich in folgenden Kategorien: Informationswesen,<br />

Krankenhausführung, Mitarbeiterorientierung;<br />

Patientenorientierung, Qualitätsmanagement sowie Sicherheit<br />

im Krankenhaus. Neben der Akkreditierung der<br />

KTQ-Zertifizierungsstellen hat die KTQ die Aufgaben:<br />

Pflege und Weiterentwicklung des KTQ-<br />

Zertifizierungsverfahrens; Schulung und Akkreditierung<br />

der KTQ-Visitoren; Training für BeraterInnen sowie Vergabe<br />

der Nutzungsrechte an der Marke KTQ.<br />

Das Projekt „Landkarte Hochschulmedizin“ ist als Datenbank<br />

konzipiert und wurde im November 2007 fertig gestellt.<br />

Der Auftrag und die Finanzierung erfolgten durch<br />

das Bundesministerium für Bildung und Forschung<br />

(BMBF). Die Landkarte Hochschulmedizin wird unterstützt<br />

Zertifizierte Einrichtungen (Krankenhäuser; Pflegeeinrichtungen<br />

und Alternative Wohnformen; Praxen; Rehabilitationskliniken;<br />

Vernetzte Zertifizierung Krankenhaus<br />

und Rehabiliation)<br />

Schritte des Zertifizierungsverfahrens:<br />

1. Selbstbewertung<br />

2. Fremdbewertung und Visitation<br />

3. Zertifikatvergabe und Veröffentlichungen des KTQ-<br />

Qualitätsberichtes<br />

Berichte:<br />

KTQ-Qualitätsberichte für die Bereiche:<br />

Krankenhäuser<br />

Pflegeeinrichtungen und Alternative Wohnformen<br />

Rehabilitationspraxen<br />

Vernetzte Zertifizierung Krankenhaus und Rehabilitation<br />

Themen:<br />

Finanzen<br />

Forschung<br />

Lehre<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

2007<br />

Leibniz-Institut für Länderkunde<br />

(IfL)<br />

www.ifl-leipzig.de<br />

1992<br />

und mitgetragen durch den Medizinischen Fakultätentag<br />

(MFT) und begleitet von einer Arbeitsgruppe des Gesundheitsforschungsrates<br />

mit VertreterInnen der Kultusministerkonferenz<br />

(KMK), des Wissenschaftsrates, dem Verband<br />

der Universitätskliniken Deutschlands sowie der<br />

Deutschen Forschungsgemeinschaft. Die im Internet zugänglichen<br />

Daten bieten vielfältige Nutzungsmöglichkeiten:<br />

Für die verschiedenen Kategorien (Finanzen, Forschung,<br />

Krankenversorgung, Lehre, Personal und Struktur)<br />

stehen eine Vielzahl von ausgewählten quantitativen<br />

und qualitativen Informationen zur Verfügung (Stand:<br />

04/2008). Für die Daten stehen zahlreiche Landkarten,<br />

Diagramme und Wertetabellen zur Verfügung. Zusätzlich<br />

sind ausführliche Definitionen der Datengrundlage hinterlegt.<br />

Des Weiteren besteht die Möglichkeit, in der Datenbank<br />

eine Auswertung über Bundesland, über Standort<br />

oder nach Themen durchzuführen. Ziel ist es, zu einer<br />

verbesserten Transparenz und Vergleichbarkeit hinsichtlich<br />

der Aktivitäten, Schwerpunktsetzungen und Kapazitäten<br />

der Hochschulmedizin in Forschung, Lehre und Krankenversorgung<br />

beizutragen. Zielgruppen der Landkarte<br />

sind neben dem Fachpublikum auch WissenschaftlerInnen,<br />

Studierende und WirtschaftsvertreterInnen. Neben<br />

der Internetversion liegen auch ein Druckbericht und eine<br />

englischsprachige Kurzfassung vor. Die vorliegenden Daten<br />

beziehen sich auf die Jahre 2003 bis 2005.<br />

Das Leibniz-Institut für Länderkunde (IfL) in Leipzig wurde<br />

1992 neu gegründet. Es ist das einzige außeruniversitäre<br />

Forschungsinstitut für Geographie in Deutschland. Das IfL<br />

ist eine vom Bund und dem Freistaat Sachsen gemeinsam<br />

finanzierte Forschungseinrichtung. Es betreibt grundlagenorientierte<br />

Forschungen zur regionalen Geographie<br />

Deutschlands und Europas und bereitet regionalgeographische<br />

Informationen für ein breites Publikum auf. Das IfL<br />

Krankenversorgung<br />

Personal<br />

Struktur<br />

Informationsmaterialien/Publikationen:<br />

Druckbericht Landkarte Hochschulmedizin<br />

Übersicht der Universitätseinrichtungen<br />

Datenbanken:<br />

Datenbank der Geographischen Zentralbibliothek<br />

Berichte:<br />

Jahresberichte (ab 1992 alle zwei Jahre)<br />

Berichte zur Deutschen Landeskunde (ab 1996)<br />

Europa Regional (ab 1996)<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Leitlinien-Informations-<br />

und Recherche-Dienst<br />

www.leitlinien.de/leitlinie<br />

Newsletter<br />

veröffentlicht im Internetportal „Nationalatlas aktuell“ im<br />

Jahr 2007 Beiträge zu aktuellen Themen wie „Gesundheitsrisiko<br />

Rauchen“ und „Feinstaub - keine Entlastung in<br />

Sicht?“. 2008 wurden unter anderem Beiträge zu Themen<br />

wie „Kleinkinder" (Ausbau der Kinderbetreuung) und "Lebenserwartung"<br />

herausgebracht. Im Jahr 2009 wurden die<br />

Beiträge „Kleinkinderbetreuung im regionalen Vergleich“<br />

und „Nichteheliche Geburten im regionalen Vergleich“ veröffentlicht.<br />

Leitlinien.de ist der Leitlinien-Informations- und Recherchedienst<br />

des Ärztlichen Zentrums für Qualität in der Medizin<br />

(ÄZQ). ÄZQ ist eine gemeinsame Einrichtung der<br />

Bundesärztekammer (BÄK) und der Kassenärztlichen<br />

Bundesvereinigung (KBV). Leitlinien.de wendet sich an<br />

klinische und niedergelassene ÄrztInnen, Fachleute, WissenschaftlerInnen?<br />

und Interessierte. Zur Information und<br />

Fortbildung über deutsche und internationale Leitlinienprogramme<br />

entwickelte das ÄZQ den Online-Dienst Leitlinien-In(formation)-Fo(rtbildungsprogramm).<br />

Unter Berücksichtigung<br />

von Vorbildern aus Schottland und Kanada liegt<br />

der Schwerpunkt von Leitlinien-In-Fo auf Instrumenten zur<br />

kritischen Bewertung und Qualitätsförderung von Leitlinien.<br />

Neben einer umfassenden Linksammlung zu nationalen<br />

und internationalen Leitlinien-Datenbanken, befinden sich<br />

auf der Website Leitlinien-Berichte des Clearingverfahrens<br />

und thematische Leitlinien-Zusammenstellungen. Diese<br />

Leitlinienthemen sind eine Auswahl von Leitlinien zu bestimmten<br />

Krankheitsbildern.<br />

Publikationen:<br />

Nationalatlas Bundesrepublik Deutschland<br />

(Bd. 1 bis 12, umfassende Informationen über physische,<br />

wirtschaftliche und soziale Aspekte Deutschlands)<br />

Schriftenreihen<br />

Links:<br />

Nationalatlas Bundesrepublik Deutschland<br />

www.ifl-nationalatlas.de<br />

Nationalatlas aktuell (Internetportal)<br />

http://nadaktuell.ifl-leipzig.de<br />

Themen:<br />

Clearingverfahren<br />

Implementierung<br />

(Aktivitäten zur Verbreitung und Nutzung von Leitlinien<br />

in Klinik und Praxis)<br />

Leitlinienthemen<br />

(Leitlinien zu ausgewählten Krankheitsbildern)<br />

Leitlinienqualität<br />

(Entwicklung, Nutzung, Bewertung von Leitlinien)<br />

Übersicht über Leitlinienanbieter<br />

Leitlinienthemen:<br />

Alkoholabhängigkeit, Asthma bronchiale, Bronchitis,<br />

Brustkrebs, Depression, Diabetes mellitus Typ I und<br />

Typ II, Drogenabhängigkeit, Essstörungen, Nikotinabhängigkeit,<br />

Schlaganfall<br />

Berichte:<br />

Leitlinien-Clearingberichte (1999 bis 2005)<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Medizinischer Dienst des<br />

Spitzenverbandes Bund<br />

der Krankenkassen<br />

(MDS)<br />

www.mds-ev.org<br />

2008<br />

Medizinischer Fakultätentag<br />

der Bundesrepublik<br />

Der Medizinische Dienst der Spitzenverbände der Krankenkassen<br />

(MDS) wurde 1989 als Arbeitsgemeinschaft mit<br />

Sitz in Essen gegründet. Seit dem 01.07.2008 hat der<br />

MDS einen neuen Träger und heißt nun Medizinischer<br />

Dienst des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen.<br />

Der MDS ist die Beratungsorganisation der Spitzenverbände<br />

der gesetzlichen Kranken- und Pflegekassen in<br />

medizinischen und pflegefachlichen Grundsatzfragen. Er<br />

stellt den Kassenverbänden sozialmedizinisches und pflegefachliches<br />

Know-how zur Verfügung und wirkt damit an<br />

der Gestaltung des deutschen Gesundheitswesens mit. So<br />

ist er in den Arbeitsgremien des Gemeinsamen Bundesausschusses<br />

der ÄrztInnen und Krankenkassen als fachlicher<br />

Berater für die Spitzenverbände der Krankenkassen<br />

tätig. Darüber hinaus ist der MDS Mitglied im Bundespflegeausschuss.<br />

Er bringt die Erfahrungen aus den Pflegebegutachtungen<br />

und den Qualitätsprüfungen von Pflegeeinrichtungen<br />

in die pflegepolitische Diskussion ein. Außerdem<br />

führt der MDS die Daten der Pflegebegutachtung<br />

der Medizinischen Dienste der Krankenversicherung in<br />

den Ländern in einer bundesweiten Statistik zusammen.<br />

Gegenüber den Medizinischen Diensten nimmt der MDS<br />

Koordinierungsaufgaben wahr.<br />

Der Medizinische Fakultätentag (MFT) wurde 1913 in Halle<br />

(Saale) gegründet. Die Geschäftsstellen befinden sich in<br />

Datenbanken:<br />

Leitlinien-Datenbanken Medizin und Pflege<br />

Literatur-Datenbanken und Linksammlungen<br />

Link:<br />

Programm für Nationale VersorgungsLeitlinien<br />

www.versorgungsleitlinien.de<br />

Themen:<br />

Evidenzbasierte Medizin<br />

Hilfsmittel<br />

Innovationsmanagement<br />

Medizinprodukte<br />

Pflegebegutachtung<br />

Pflegequalität<br />

Prävention<br />

Rehabilitation<br />

Stationäre Versorgung<br />

Vertragsärztliche Versorgung<br />

Zahnmedizin<br />

Dokumente:<br />

Gesundheit, Krankheit und Prävention<br />

Pflege<br />

Daten/Berichte:<br />

Auftrags- und Begutachtungsstatistik Pflegeversicherung<br />

Berichtswesen Krankenversicherung<br />

Pflegeberichterstattung<br />

Informationsmaterial/Publikationen:<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Deutschland<br />

(MFT)<br />

www.mft-online.de<br />

1913<br />

Berlin und Frankfurt. Der MFT ist die Konferenz der Medizinischen<br />

Ausbildungs- und Forschungsstätten in den der<br />

Hochschulrektorenkonferenz (HRK) angehörenden Universitäten.<br />

Ziel ist es, die Forschung und Lehre in der Medizin<br />

autonom und unabhängig zu gestalten, sowie die<br />

Krankenversorgung in den Universitätskliniken auf dem<br />

modernsten Kenntnisstand zu praktizieren. Der MFT vertritt<br />

die Fachinteressen der medizinischen Fakultäten in<br />

der Öffentlichkeit und ist damit Ansprechpartner für Politik<br />

und Administration. Weiterhin wirkt er an der medizinischen<br />

bzw. zahnmedizinischen Versorgung der Bevölkerung<br />

durch Beratung von Behörden, Organisationen, Verbänden<br />

und Vertretungen mit. Der MFT ist der Herausgeber<br />

der „Landkarte Hochschulmedizin“. Mitglieder des<br />

MFT sind derzeit 36 medizinische Ausbildungsstätten und<br />

zwei Gastfakultäten.<br />

Beschlüsse, Resolutionen und Empfehlungen des<br />

MFT (ab 2000)<br />

Fragebögen zur Evaluation<br />

Pressemitteilungen<br />

Protokolle (ab 2000)<br />

Tagungsberichte des ordentlichen MFT (ab 2002)<br />

Projekt:<br />

Landkarte Hochschulmedizin<br />

www.landkarte-hochschulmedizin.de<br />

Veranstaltungen:<br />

Medizinischer Fakultätentag (ab 1913 jährlich)<br />

Berichte:<br />

Tagungsberichte (2003 bis 2009)<br />

Links:<br />

Allgemeiner Fakultätentag (AFT)<br />

www.fakultaetentag.de<br />

Arbeitsgemeinschaft der<br />

Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften<br />

(AWMF)<br />

www.awmf-online.de<br />

Bundesärztekammer<br />

www.bundesaerztekammer.de<br />

Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)<br />

www.bmbf.de<br />

Deutscher Hochschulverband (DHV)<br />

www.hochschulverband.de<br />

Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA)<br />

www.gesellschaft-medizinische-ausbildung.de<br />

Gesundheitsforschung: Forschung für den Menschen<br />

(Programm der Bundesregierung)<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Nationale Kontakt- und<br />

Informationsstelle zur Anregung<br />

und Unterstützung<br />

von Selbsthilfegruppen<br />

(NAKOS)<br />

www.nakos.de<br />

1984<br />

Die Nationale Kontakt- und Informationsstelle zur Anregung<br />

und Unterstützung von Selbsthilfegruppen (NAKOS)<br />

in Berlin ist eine Einrichtung des Fachverbandes Deutsche<br />

Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfegruppen e.V. (DAG SHG)<br />

und besteht seit 1984. NAKOS ist eine bundesweite Aufklärungs-,<br />

Service- und Netzwerkeinrichtung im Feld der<br />

Selbsthilfe in Deutschland. Die Kontakt- und Informationsstelle<br />

wird durch das Bundesministerium für Familie, Senioren,<br />

Frauen und Jugend (BMFSFJ), das Bundesministerium<br />

für Gesundheit (BMG) und die Bundesverbände der<br />

gesetzlichen Krankenkassen über verschiedene Projektmaßnahmen<br />

finanziert. Zentrale Aufgabe ist es, Selbsthilfegruppen<br />

und an Selbsthilfe interessierte BürgerInnen<br />

aufzuklären, zu informieren und Kontakte zu vermitteln.<br />

Trägerunabhängig organisiert die NAKOS den fachlichen<br />

Austausch der MitarbeiterInnen von Einrichtungen der<br />

Selbsthilfeunterstützung und trägt zur Entwicklung gemeinsamer<br />

bzw. einheitlicher Standards der fachlichen<br />

Qualität der Selbsthilfeunterstützungsarbeit bei. Wesentliches<br />

Anliegen der NAKOS ist es, durch überregionale<br />

Vernetzung Akteure der Selbsthilfe aus verschiedenen<br />

gesundheits- und sozialpolitischen Bereichen zueinander<br />

zu führen. Dabei kooperiert die NAKOS mit einer Vielzahl<br />

von Organisationen, denen die Unterstützung und die För-<br />

www.gesundheitsforschung-bmbf.de<br />

Hartmannbund<br />

www.hartmannbund.de<br />

Hochschulrektorenkonferenz (HRK)<br />

www.hrk.de<br />

Verband der Universitätsklinika Deutschlands<br />

www.uniklinika.de<br />

Wissenschaftsrat (WR)<br />

www.wissenschaftsrat.de<br />

Themen:<br />

Bürgerschaftliches Engagement<br />

Selbsthilfe und Familie<br />

Selbsthilfe und Professionelle<br />

Selbsthilfe und Rehabilitation<br />

Selbsthilfeförderung<br />

Patientenbeteiligung<br />

Pflege<br />

Prävention<br />

Zugang zur Selbsthilfe<br />

Berichte:<br />

Jahresberichte (ab 2003)<br />

Projekte:<br />

„Kooperationen festigen, Netzwerke entwickeln“<br />

„Stärkung der Patientenselbsthilfe im Gesundheitswesen“<br />

„Weiterentwicklung der gesundheitsbezogenen Arbeit<br />

der NAKOS sowie von Selbsthilfekontaktstellen und -<br />

gruppen“<br />

„Gelingende Kooperation mit Einrichtungen der gesundheitlichen<br />

Versorgung: Entwicklung eines Schulungskonzepts<br />

zur Qualifizierung von Fachkräften der<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Netzwerk Gesunde Kita<br />

www.gesunde-kita.net<br />

2002<br />

derung der Selbsthilfe ein Anliegen ist. Selbsthilfeunterstützung“<br />

Das Netzwerk Gesunde Kita ist eine brandenburgische<br />

Initiative zur <strong>Gesundheitsförderung</strong> vom Kleinstkindalter<br />

im Zusammenwirken von ErzieherInnen und Eltern, Familien<br />

und Kindern, Trägern und KooperationspartnerInnen.<br />

Der Aufbau des Netzwerkes wird gefördert vom Ministerium<br />

für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Frauen des Landes<br />

Brandenburg. Das Projekt wurde am 01.04.2002 ins<br />

Leben gerufen und wird vom Verein „pädal-pädagogik<br />

aktuell“ getragen. Das Netzwerk Gesunde Kita ist aus der<br />

Idee heraus entstanden, kontinuierliche Arbeit und Auseinandersetzung<br />

mit dem Thema <strong>Gesundheitsförderung</strong> im<br />

Setting Kita zu forcieren und durch Vernetzung Synergieeffekte<br />

zu nutzen. Das zugrunde liegende Konzept für die<br />

Arbeit im Netzwerk Gesunde Kita richtet sich am Modell<br />

der Salutogenese von Antonovsky (1979) aus. Die Netz-<br />

Informationsmaterialien/Publikationen:<br />

Aufklärungs- und Informationsschriften über Arbeitsweise,<br />

Gründung und Struktur von Selbsthilfegruppen<br />

Dokumentationsreihe „NAKOS-PAPER“ zur Selbsthilfeunterstützung<br />

und -förderung<br />

Fachdiskussionsreihe „NAKOS-EXTRA“<br />

Telefonische Aufklärung und Information zu Fragen<br />

der Selbsthilfe und -unterstützung<br />

Zeitschrift „NAKOS-INFO“<br />

Veranstaltungen:<br />

Fachtagungen<br />

Link:<br />

Deutsche Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfegruppen<br />

www.dag-selbsthilfegruppen.de<br />

Informationsmaterialien/Publikationen:<br />

Literatur- und Medienübersicht zeigt eine Auswahl an<br />

informativen Materialien zur frühkindlichen <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

(Themen: Bewegungsförderung, gesunde Ernährung,<br />

<strong>Gesundheitsförderung</strong>, Raum- und Spielplatzgestaltung<br />

sowie Umwelt und Natur)<br />

Übersicht über die Netzwerk-Mitglieder<br />

Projekte:<br />

Bewegungsförderung in der Kita „Am Pfingstberg“<br />

Gesunde Ernährung in der Kita „Am Pfingstberg“<br />

Gesunde Kita-Projekt der Kita „Butzemannhaus“<br />

Fitnessolympiade<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Partizipative Qualitätsentwicklung <br />

www.partizipativequalitaetsentwicklung.de<br />

werkmitglieder widmen sich im Sinne des Salutogenese-<br />

Konzepts dem übergeordneten Ziel „Kinder stark machen“.<br />

<strong>Gesundheitsförderung</strong> und damit Stärkung der Ressourcen<br />

in Kita und Familie bilden die notwendigen Grundlagen<br />

dazu. Dabei verfolgt das Netzwerk drei Handlungsfelder:<br />

Bewegungs- und Sinnesförderung; gesunde Ernährung<br />

sowie Früherkennung in Kita und Familie. Das Netzwerk<br />

Gesunde Kita hat vor, Standards in der <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

zu entwickeln. Kitas sollen mit einer Art Gütesiegel<br />

auch nach außen hin demonstrieren können, dass<br />

sie sich mit <strong>Gesundheitsförderung</strong> auf einem höheren Niveau<br />

beschäftigen und Mitglied im Netzwerk sind. Auf<br />

Grund eines fehlenden bundesweiten Kita Netzwerkes<br />

wurde die brandenburgische Initiative „Netzwerk Gesunde<br />

Kita“ ausgewählt.<br />

Die Website Partizipative Qualitätsentwicklung wurde von<br />

Gesundheit Berlin-Brandenburg und der Forschungsgruppe<br />

Public Health am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung<br />

(WZB) im Rahmen des gemeinsam durchgeführten<br />

Präventionsforschungsprojektes „Erfahrung nutzen<br />

– Wissen vertiefen – Praxis verbessern“ aufgebaut. Das<br />

Projekt wurde unterstützt vom Bundesministerium für Bildung<br />

und Forschung (BMBF). In Anknüpfung an die internationale<br />

Diskussion zum Setting-Ansatz in der <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

(Community-based Prevention) und zur<br />

Aktionsforschung in Public Health (Participatory Action<br />

Research) wurden im Rahmen des Präventionsforschungsprojektes<br />

international bewährte Methoden der<br />

partizipativen Forschung, die auf eine aktive Beteiligung<br />

der Zielgruppe ausgerichtet sind, auf deutsche Praxisverhältnisse<br />

übertragen. Auf der Website werden Konzepte,<br />

Methoden und Praxisbeispiele für Qualitätssicherung und<br />

Evaluation dargestellt, die im Rahmen von Workshops und<br />

wissenschaftlichen Beratungen entwickelt wurden und sich<br />

Musikprojekt der Integrationskita „Kunterbunt“<br />

Links:<br />

Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie<br />

(Land Brandenburg)<br />

www.masgf.brandenburg.de<br />

pädal-pädagogik aktuell<br />

www.paedal.de<br />

SIK-Holz (SIK- Spielen-Individuell-Kreativ)<br />

www.sik-holz.de<br />

Unfallkasse Brandenburg (UKBB)<br />

www.ukbb.de<br />

Themen:<br />

Partizipative Qualitätsentwicklung<br />

Partizipation<br />

Zusammenarbeit<br />

Bedarfsbestimmung<br />

Interventionsplanung<br />

Durchführung<br />

Evaluation<br />

Methodenkoffer:<br />

Angeleitete Arbeitsgruppe<br />

Blitzbefragung<br />

Erfassen von Anfragen und Anliegen<br />

Fokusgruppe<br />

Kreise der Entscheidung<br />

Nutzerbeirat<br />

Open Space<br />

Projektlogik<br />

B6a_BASISWISSEN GESUNDHEITSFÖRDERUNG/ Organisationen an der Schnittstelle zur Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong> – Langfassung mit Kurzbeschreibungen Stand: 20.02.2010<br />

Theresia Strecker, Prof. Dr. Thomas Hartmann http://www.gesundheitsfoerdernde-hochschulen.de<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Plattform „<strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

bei sozial Benachteiligten“ <br />

www.gesundheitlichechancengleichheit.de<br />

Newsletter<br />

2001<br />

in der Praxis bewährt haben. Zielgruppe der Website sind<br />

MitarbeiterInnen von freien Trägern, dem öffentlichen Gesundheitsdienst,<br />

Krankenkassen oder Wohlfahrtsverbänden,<br />

die mit der Planung und Umsetzung gesundheitsfördernder<br />

Interventionen bei sozial Benachteiligten befasst<br />

sind. Die Website orientiert sich am Gedanken der Beteiligung<br />

(Partizipation) und will den Diskussionsprozess für<br />

alle Interessierten transparent machen. NutzerInnen der<br />

Website haben die Möglichkeit, sich inhaltlich durch die<br />

Erweiterung von Texten und die Einstellung von Materialien<br />

sowie Kommentierungen zu beteiligen. Hierzu gibt es<br />

die Möglichkeit, Textbeiträge zu ergänzen und eigene Arbeitsmaterialien<br />

einzustellen. Die Kommentarfunktionen<br />

ermöglichen es, Ideen und Meinungen sowie weiterführende<br />

Informationen abzugeben.<br />

Der bundesweite Kooperationsverbund „<strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

bei sozial Benachteiligten“ wurde 2001 von der<br />

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)<br />

initiiert. Es wird derzeit aus einer Zusammenarbeit zwischen<br />

BZgA, allen Landesvereinigungen für Gesundheit,<br />

der Bundesvereinigung für Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

(BVPG), dem BKK Bundesverband und den<br />

Ersatzkassen (Verband der Ersatzkassen e.V., VDAK;<br />

Arbeiter Ersatzkassen, AEV) getragen. Die Arbeit des Kooperationsverbundes<br />

wird begleitet durch einen <strong>Arbeitskreis</strong><br />

aus nationalen und internationalen ExpertInnen aus<br />

SMART Kriterien<br />

Teilnehmende Beobachtung<br />

ZiWi Methode<br />

Praxisbeispiele:<br />

DROBS Magdeburg<br />

Jugendamt Leipzig<br />

Kiezdetektive Berlin<br />

Obdachlosensiedlung Mainz<br />

Präventionsteam Kinderschutz Berlin<br />

Schutzengel Flensburg<br />

Stricherprojekte<br />

TAMPEP Hamburg<br />

Informationsmaterialien/Publikationen:<br />

Weiterführende Informationen zu partizipativer Forschung<br />

und Qualitätsentwicklung in der Prävention<br />

und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Link:<br />

Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung<br />

www.wzb.eu<br />

Datenbanken:<br />

Bundesweite Datenbanken:<br />

Arbeit und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Kinder und Jugendliche, Schule<br />

Stadt(teil)entwicklung, Umwelt<br />

Übergreifende Datenbanken<br />

Landesweite Datenbanken<br />

Internationale Datenbanken<br />

B6a_BASISWISSEN GESUNDHEITSFÖRDERUNG/ Organisationen an der Schnittstelle zur Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong> – Langfassung mit Kurzbeschreibungen Stand: 20.02.2010<br />

Theresia Strecker, Prof. Dr. Thomas Hartmann http://www.gesundheitsfoerdernde-hochschulen.de<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Wissenschaft und Praxis sowie AkteurInnen aus dem <strong>Gesundheitsförderung</strong>s-<br />

und Wohlfahrtsbereich. Die Gesundheit<br />

von Menschen in schwierigen sozialen Lebenslagen<br />

zu stärken, ist Anliegen und Thema dieser Plattform.<br />

Neben einer umfangreichen Projektdatenbank und Informationen<br />

zum jährlich stattfindenden Kongress „Armut und<br />

Gesundheit" befinden sich auf der Website Termine, Materialien<br />

und Forschungsergebnisse rund um das Thema<br />

<strong>Gesundheitsförderung</strong> für sozial Benachteiligte. Das zentrale<br />

Ziel ist die Stärkung und Verbreitung guter Praxis in<br />

Projekten und Maßnahmen der <strong>Gesundheitsförderung</strong> bei<br />

sozial Benachteiligten. Um die Vernetzung auf Ebene der<br />

Bundesländer zu unterstützen, hat der Kooperationsverbund<br />

inzwischen in allen 16 Bundesländern regionale Knoten<br />

eingerichtet. Diese knüpfen mit ihrer Arbeit an landesbezogene<br />

Strukturen an (z.B. Landesgesundheitskonferenzen)<br />

oder bauen neue <strong>Arbeitskreis</strong>e mit Landes- und<br />

kommunalen Akteuren auf, um den Austausch zu verbessern<br />

und Gute Praxis-Projekte zu identifizieren, zu fördern<br />

und zu verbreiten.<br />

Übersicht über bundesweite und regionale Wettbewerbe<br />

im Bereich der <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Informationsmaterialien/Publikationen:<br />

Überblick über Forschungsarbeiten, Diskussions- und<br />

Strategiepapiere zum Thema <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

bei sozial Benachteiligten<br />

Materialien zur <strong>Gesundheitsförderung</strong> (Gesetzestexte<br />

und Leitlinien, Gesundheitsberichterstattung, <strong>Gesundheitsförderung</strong>,<br />

Gesundheitsziele, Kinder- und Jugendgesundheit,<br />

Schulgesundheit, Soziale Stadt)<br />

Die Dokumente können auf der Website heruntergeladen<br />

werden. Weiterhin werden verschiedene Links und<br />

Literaturempfehlungen zur Verfügung gestellt.<br />

Projekte:<br />

Datenbank „<strong>Gesundheitsförderung</strong> bei sozial Benachteiligten“<br />

Veranstaltungen:<br />

Kongress „Armut und Gesundheit“ (ab 1994 jährlich)<br />

www.armut-und-gesundheit.de<br />

Links:<br />

Deutscher Präventionspreis<br />

www.deutscher-praeventionspreis.de<br />

Datenbank für Akteure im Bereich <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

und Prävention<br />

www.healthorg.ch<br />

Gesundheit Berlin-Brandenburg e.V.<br />

www.gesundheitberlin.de<br />

<strong>Gesundheitsförderung</strong> Schweiz: quint essenz<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Portal für Arzneimittelinformationen<br />

des Bundes<br />

und der Länder<br />

(PharmNet.Bund.de)<br />

www.pharmnet-bund.de<br />

PharmNet.Bund.de ist ein Portal des Bundes und der Länder,<br />

das die zentrale Erfassung, Pflege, Austausch und<br />

Darstellung von Arzneimitteldaten ermöglicht. Wesentlicher<br />

Bestandteil ist das Arzneimittel-Informationssystem,<br />

das von den Arzneimittelzulassungsbehörden Bundesinstitut<br />

für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM), Paul-<br />

Ehrlich-Institut (PEI) und Bundesamt für Verbraucherschutz<br />

und Lebensmittelsicherheit (BVL) erstellt wird. Das<br />

Deutsche Institut für Medizinische Dokumentation und<br />

Information (DIMDI) sorgt als technische Plattform für den<br />

Betrieb der Datenbanken und hat seine Recherche-<br />

Oberfläche „DIMDI SmartSearch“ speziell an das Arzneimittel-Informationssystem<br />

angepasst. Mit Hilfe des Arzneimittel-Informationssystem<br />

werden die bundesweit vorliegenden<br />

amtlichen Daten über zugelassene Arzneimittel<br />

in Deutschland zentral zur Verfügung stellt. Das Informationssystem<br />

stellt weiterhin umfangreiche Angaben zu den<br />

europäischen Verfahren zentral oder dezentral und zu<br />

ehemals zugelassenen bzw. verkehrsfähigen Arzneimitteln<br />

bereit. Neben administrativen Daten rund um die Zulassung<br />

von Arzneimitteln sind auch Fach- und Gebrauchsinformationen<br />

enthalten.<br />

Das Transfusionsgesetz- (TFG) § 9-Register ist ein für die<br />

Öffentlichkeit zugängliches Register über Einrichtungen,<br />

die Blutstammzellzubereitungen herstellen und in den<br />

Verkehr bringen oder einführen.<br />

Für einige Daten ist der Zugriff ausschließlich auf Behörden<br />

beschränkt. In den Clinical Trials (CT) sind nationale<br />

Daten zu klinischen Arzneimittelstudien enthalten. Der<br />

Zugriff ist derzeit auf die Bundesoberbehörden beschränkt.<br />

Die Anwendung „Register" dient der Erfassung von Daten<br />

zu Herstellungs- und Einfuhrerlaubnissen. Der Zugriff ist<br />

den Landesbehörden vorbehalten.<br />

www.quint-essenz.ch/de<br />

Arzneimittel-Informationssystem:<br />

Recherche für medizinische Laien<br />

Recherche für Fachkreise<br />

Rubriken:<br />

Behördenanwendungen:<br />

Clinical Trials (für Bundesoberbehörden)<br />

Register (für Landesbehörden)<br />

Elektronische Änderungsanzeigen<br />

Register:<br />

Blutstammzelleinrichtungen-Register<br />

(TFG-§9-Register)<br />

Gesetzliche Grundlagen:<br />

Transfusionsgesetz (TFG) § 9 Absatz 2<br />

Link:<br />

Zentralstelle der Länder für Gesundheitsschutz bei<br />

Arzneimitteln und Medizinprodukten (ZLG)<br />

www.zlg.nrw.de<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Robert Koch-Institut<br />

(RKI)<br />

www.rki.de<br />

1891<br />

Das Robert Koch-Institut (RKI) ist ein Bundesinstitut im<br />

Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit<br />

(BMG). Im Jahre 1891 gegründet, ist es eines der ältesten<br />

biomedizinischen Forschungsinstitute weltweit. Das RKI ist<br />

die zentrale Einrichtung der Bundesregierung auf dem<br />

Gebiet der Krankheitsüberwachung und -prävention und<br />

damit auch die zentrale Einrichtung auf dem Gebiet der<br />

anwendungs- und maßnahmenorientierten biomedizinischen<br />

Forschung. Die Kernaufgaben des RKI sind die<br />

Erkennung, Verhütung und Bekämpfung von Krankheiten,<br />

insbesondere der Infektionskrankheiten. Zu den Aufgaben<br />

gehört der generelle gesetzliche Auftrag, wissenschaftliche<br />

Erkenntnisse als Basis für gesundheitspolitische Entscheidungen<br />

zu erarbeiten. Vorrangige Tätigkeitsbereiche<br />

liegen in der wissenschaftlichen Untersuchung, der epidemiologischen<br />

und medizinischen Analyse und der Bewertung<br />

von Krankheiten mit hoher Gefährlichkeit, hohem<br />

Verbreitungsgrad oder hoher öffentlicher oder gesundheitspolitischer<br />

Bedeutung. Das RKI berät die zuständigen<br />

Bundesministerien (insbesondere das BMG) und wirkt bei<br />

der Entwicklung von Normen und Standards mit. Es informiert<br />

und berät die Fachöffentlichkeit sowie zunehmend<br />

auch die breitere Öffentlichkeit. Im Hinblick auf das Erkennen<br />

gesundheitlicher Gefährdungen und Risiken nimmt<br />

das RKI eine zentrale „Antennenfunktion“ im Sinne eines<br />

Frühwarnsystems wahr.<br />

Übergeordnete Behörde:<br />

Bundesministerium für Gesundheit (BMG)<br />

Themen:<br />

Abteilung für Epidemiologie und Gesundheitsberichterstattung<br />

Abteilung für Infektionskrankheiten<br />

Abteilung für Infektionsepidemiologie<br />

Zentrum für biologische Sicherheit<br />

Spezielle Themen:<br />

Bioterrorismus<br />

Pandemie-Plan<br />

Informationsmaterialien/Publikationen:<br />

Bundesgesundheitsblatt-Gesundheitsforschung-<br />

Gesundheitsschutz<br />

www.bundesgesundheitsblatt.de<br />

GBE-Themenhefte und Schwerpunktberichte<br />

Epidemiologisches Bulletin (wöchentlich)<br />

Gesundheitsberichterstattung des Bundes (GBE)<br />

Infektionsepidemiologisches Jahrbuch<br />

RKI-Ratgeber und Merkblätter für ÄrztInnen<br />

RKI-Schriften, RKI-Hefte<br />

Richtlinie für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention<br />

Umweltmedizinischer Informationsdienst (umid)<br />

Weitere Materialien sind über den Publikationsserver<br />

des RKI abrufbar.<br />

http://edoc.rki.de<br />

Internationale Kollaborationszentren:<br />

Organisation des Europäischen Netzwerks zur Diagnostik<br />

von „importierten“ Viruserkrankungen (ENIVD)<br />

Regionales Referenzlabor der WHO/EURO für Masern<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Sachverständigenrat zur<br />

Begutachtung der Entwicklung<br />

im Gesundheitswesen<br />

Der Sachverständigenrat wurde 1985 als Sachverständigenrat<br />

für die Konzertierte Aktion im Gesundheitswesen<br />

geschaffen, um die „Konzertierte Aktion“, das heißt ein<br />

Gremium aus VertreterInnen der an der gesundheitlichen<br />

und Röteln<br />

Regionales Referenzlabor der WHO/EURO für Poliomyelitis<br />

und Enteroviren<br />

Wissenschaftliche Kommissionen:<br />

<strong>Arbeitskreis</strong> Blut<br />

Kommission Gesundheitsberichterstattung<br />

Kommission Infektionsepidemiologie<br />

Kommission Krankenhaushygiene und Infektionsprävention<br />

Kommission Methoden und Qualitätssicherung in der<br />

Umweltmedizin<br />

Ständige Impfkommission (STIKO)<br />

Zentrale Ethikkommission für Stammzellforschung<br />

Links:<br />

Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe<br />

(BBK)<br />

www.bbk.bund.de<br />

Deutsches Zentrum für Altersfragen (DZA)<br />

www.dza.de<br />

European Centre for Disease Prevention and Control<br />

(ECDC)<br />

www.ecdc.europa.eu<br />

Gesundheitsberichterstattung des Bundes (GBE)<br />

www.gbe-bund.de<br />

Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen<br />

(KiGGS)<br />

www.kiggs.de<br />

Gutachten (bisher sind 14 Gutachten erschienen):<br />

Bedarfsgerechtigkeit und Wirtschaftlichkeit<br />

(2000/2001):<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

(SVR)<br />

www.svr-gesundheit.de<br />

1985<br />

Sanovia.de<br />

www.sanovia.de<br />

Newsletter<br />

2006<br />

Versorgung der Bevölkerung Beteiligten, in ihrer Arbeit zu<br />

unterstützen und ihr neue Impulse zu verleihen. Mit Inkrafttreten<br />

des GKV-Modernisierungsgesetzes (GMG) zum<br />

01.01.2004 und der damit verbundenen Abschaffung der<br />

„Konzertierten Aktion“ wurde der Sachverständigenrat für<br />

die Konzertierte Aktion im Gesundheitswesen umbenannt<br />

in Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung<br />

im Gesundheitswesen (SVR). Der SVR hat die Aufgabe im<br />

Abstand von zwei Jahren Gutachten zu erstellen und in<br />

diesem Rahmen die Entwicklung in der gesundheitlichen<br />

Versorgung mit ihren medizinischen und wirtschaftlichen<br />

Auswirkungen zu analysieren. Weiterhin werden, unter<br />

Berücksichtigung der finanziellen Rahmenbedingungen<br />

und vorhandenen Wirtschaftlichkeitsreserven, Prioritäten<br />

für den Abbau von Versorgungsdefiziten und bestehenden<br />

Überversorgungen entwickelt und Vorschläge für medizinische<br />

bzw. ökonomische Orientierungsdaten vorgelegt.<br />

Möglichkeiten und Wege zur Weiterentwicklung des Gesundheitswesens<br />

werden ebenso aufgezeigt.<br />

Sanovia.de ist eine Plattform zum Berufsfeld Prävention<br />

und <strong>Gesundheitsförderung</strong> und wurde 2006 von Absolvent<br />

Innen der Hochschule Magdeburg-Stendal (FH) initiiert.<br />

Sie enthält eine geordnete Übersicht aller in Deutschland<br />

verfügbaren gesundheitsbezogenen Studiengänge. Die<br />

Studiengangsdatenbank umfasst derzeit 365 Einträge,<br />

welche sich auf die Kategorien Bachelorstudiengänge,<br />

Diplomstudiengänge, Master-/Magisterstudiengänge,<br />

Promotionsstudiengänge und Studiengänge mit Weiterbil-<br />

Bd. I: Zielbildung, Prävention, Nutzerorientierung und<br />

Partizipation<br />

Bd. II: Qualitätsentwicklung in Medizin und Pflege<br />

Bd. III: Über-, Unter- und Fehlversorgung<br />

Finanzierung, Nutzerorientierung und Qualität (2003):<br />

Bd. I: Finanzierung und Nutzerorientierung<br />

Bd. II: Qualität und Versorgungsstrukturen<br />

Koordination und Qualität im Gesundheitswesen<br />

(2005):<br />

Bd. I: Kooperative Koordination und Wettbewerb, sozioökonomischer<br />

Status und Gesundheit, Strategien<br />

der Primärprävention<br />

Bd. II: Schnittstellen zwischen Kranken- und Pflegeversicherung,<br />

Hilfs- und Heilmittel in der GKV, Einflussfaktoren<br />

auf die Verordnung von Arzneimitteln<br />

Kooperation und Verantwortung. Voraussetzungen<br />

einer zielorientierten Gesundheitsversorgung (2007)<br />

Sondergutachten: Koordination und Integration. Gesundheitsversorgung<br />

in einer Gesellschaft des längeren<br />

Lebens (2009)<br />

Informationsmaterial:<br />

sanovia Lexikon<br />

Datenbank:<br />

Datenbank mit gesundheitsbezogenen Studiengängen<br />

Link:<br />

Arbeitsgemeinschaft gesundheitsstudiengaenge-berlin<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Selbstevaluation.de<br />

www.selbstevaluation.de<br />

dungszertifikat verteilen. Sanovia.de wendet sich mit jeweils<br />

unterschiedlicher Zielstellung an drei Adressatenkreise:<br />

Studierende und Interessierte; Hochschulen und<br />

Arbeitgeber. Studierende und Interessierte sowie Arbeitgeber<br />

haben einen kostenfreien Zugriff auf die Datenbank<br />

und dem entsprechenden Qualifikationsprofil. Hochschulen<br />

können unter anderem folgende, teilweise kostenpflichtige,<br />

Angebote nutzen: Präsentation des Studienganges;<br />

Einbindung des Hochschul- und Institutslogos und<br />

Werbeeinblendungen; Vorstellung gesundheitsbezogener<br />

Forschungsprojekte des studiengangsbezogenen Instituts<br />

der Hochschule sowie Kurzbeschreibung von Publikationen.<br />

Eine Vollständigkeit aller gesundheitsbezogenen<br />

Studiengänge kann nicht gewährleistet werden. Aus diesem<br />

Grund haben die NutzerInnen die Möglichkeit neue<br />

Studiengänge einzureichen bzw. Studiengänge zu bearbeiten.<br />

Eine Aktualisierung erfolgt nach Prüfung.<br />

Selbstevaluation.de ist ein Projekt von socialnet. Die Website<br />

richtet sich an alle Personen und Institutionen, die sich<br />

mit der Selbstevaluation im Bereich der Qualitätssicherung<br />

und -management in der sozialen Arbeit beschäftigen. Das<br />

Portal bietet ein erstes Verständnis für Selbstevaluation,<br />

einen Überblick über Barrieren für die Durchführung von<br />

Selbstevaluation und Möglichkeiten sie zu umgehen, zu<br />

überwinden oder zu schleifen sowie einen Praxisleitfaden<br />

zur Durchführung von Selbstevaluation in der Jugendhilfe.<br />

Selbstevaluation.de stellt eine attraktive Möglichkeit dar,<br />

bestimmte Ausschnitte des eigenen beruflichen Handelns<br />

systematisch zu beleuchten, um Anhaltspunkte für Verbesserungsnotwendigkeiten<br />

und -möglichkeiten bei festgestellten<br />

Schwachstellen zu erhalten oder um erfolgreiche<br />

Arbeit nach Innen und Außen dokumentieren zu können.<br />

www.gesundheitsstudiengaenge-berlin.eu<br />

Informationsmaterialien/Publikationen:<br />

Basisliteratur zur Selbstevaluation<br />

Praxisleitfaden zur Durchführung von Selbstevaluation<br />

in der Jugendhilfe<br />

Überblick über Barrieren für die Durchführung von<br />

Selbstevaluation und Möglichkeiten sie zu umgehen<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

SIFARE<br />

www.sifare.de<br />

2008<br />

Sozialpolitik aktuell in<br />

Deutschland<br />

www.sozialpolitikaktuell.de<br />

Newsletter<br />

2001<br />

Die Website SIFARE ist eine Suchmaschine für den Arbeitsschutz.<br />

Mit Hilfe von SIFARE lassen sich Informationen<br />

zu Arbeitssicherheit und Gesundheit präziser und<br />

schneller finden, da sich die Suche auf bereits ausgewählte<br />

Angebote beschränkt. Die Website bietet zwei Suchmöglichkeiten.<br />

Zum einen die Suche nach Fachinformationen<br />

und zum anderen die Suche nach Produkten. Für den Informationsindex<br />

wurden rund 80 zentrale und frei zugängliche<br />

Internetangebote mit mehr als 200.000 relevanten Seiten<br />

(Stand: 09/2009) für den Themenbereich Arbeitssicherheit<br />

und Gesundheit indexiert. Zu den Websites gehören<br />

unter anderem die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und<br />

Arbeitsmedizin (BAuA), das Bundesinstitut für Risikobewertung<br />

(BfR), die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung<br />

(DGUV), die Kommission Arbeitsschutz und Normung<br />

(KANN), das Umweltbundesamt (UBA) sowie viele weitere<br />

themenspezifische Websites. Bei der Auswahl wurden<br />

auch relevante europäische Websites berücksichtigt. Der<br />

Produktindex umfasst derzeit über 120 Hersteller-<br />

Websites. Dieser Bereich ermöglicht die gezielte Recherche<br />

nach Angeboten von rund 80 ausgewählten Herstellern<br />

und Lieferanten für Arbeits- und Umweltschutzprodukte.<br />

Das Informationsportal Sozialpolitik aktuell wurde 2001 an<br />

der heutigen Universität Duisburg-Essen (Institut für Soziologie)<br />

ins Leben gerufen. Ziel des Portals ist es, den<br />

Studierenden, SchülerInnen, Lehrenden sowie ExpertInnen<br />

in Institutionen, Verbänden und Organisationen aktuelle<br />

und umfassende Informationen zur Sozialpolitik zu<br />

liefern. Die Website enthält zu zehn Themenfeldern Informationen<br />

über aktuelle Themen, Berichte, Dokumente,<br />

Gesetze, Grundinformationen sowie Neuregelungen. Weiterhin<br />

besitzt die Website eine Datensammlung, in der sich<br />

über 500 Info-Grafiken und Tabellen zu den Themenfeldern<br />

befinden. Für Studierende ist das Informationsportal<br />

Themen:<br />

Informationsindex<br />

Produktindex<br />

Informationsmaterialien/Publikationen:<br />

Indexierte Websites aus dem Bereich Arbeitssicherheit<br />

und Gesundheitsschutz<br />

Themen:<br />

Alter<br />

Alterssicherung<br />

Rentenversicherung<br />

Arbeitsbedingungen<br />

Arbeitspolitik<br />

Arbeitszeit<br />

Arbeitsmarkt<br />

Arbeitsmarktpolitik<br />

Arbeitsförderung<br />

Einkommen<br />

Einkommensverteilung<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Statistisches Bundesamt<br />

Deutschland<br />

(DESTATIS)<br />

www.destatis.de<br />

1945/1946<br />

eine attraktive Recherchemöglichkeit. Die Website verfügt<br />

über etliche Links zu externen Daten und Quellen, einen<br />

direkten Zugang zu den Angeboten vom Statischen Bundesamt<br />

Deutschland (DESTATIS), sowie Zugriffe auf relevante<br />

Gutachten und Kommissions- bzw. Sachverständigenberichte.<br />

Das Statistische Bundesamt Deutschland (DESTATIS)<br />

gehört zum Geschäftsbereich des Bundesministeriums<br />

des Innern (BMI). Es erhebt, sammelt und analysiert statistische<br />

Informationen zu Wirtschaft, Gesellschaft und<br />

Umwelt. Die aufbereiteten Informationen werden tagesaktuell<br />

in rund 390 Statistiken veröffentlicht. DESTATIS hat<br />

die Aufgabe amtliche, zuverlässige Daten nach den<br />

Grundsätzen der Objektivität, Neutralität und wissen-<br />

Armut<br />

Europa und Internationales<br />

Familie<br />

Familienpolitik<br />

Lebensformen<br />

Finanzierung<br />

Ökonomische Grundlagen<br />

Gesundheitswesen<br />

Kranken- und Pflegeversicherung<br />

Soziale Dienste<br />

Sozialwesen<br />

Sozialstaat<br />

Soziale Sicherung<br />

Berichte:<br />

Alterssurvey<br />

Armutsberichte<br />

Berichte der Europäischen Kommission<br />

Familienberichte<br />

Kinder- und Jugendberichte<br />

Präventionsbericht der Gesetzlichen Krankenkassen<br />

Sozialberichte<br />

Informationsmaterialien/Publikationen:<br />

Datensammlung Sozialpolitik und soziale Lage<br />

Themen:<br />

Bevölkerung<br />

Gesundheit<br />

Sozialleistungen<br />

Umwelt<br />

Thema Gesundheit:<br />

Gesundheitsausgaben<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

schaftlichen Unabhängigkeit zu gewinnen. Die Grundsätze<br />

für die Arbeit und Aufgaben des Amtes sind im Gesetz<br />

über die Statistik für Bundeszwecke geregelt. Gemeinsam<br />

mit den Statistischen Ämtern der 16 Länder führt es statistische<br />

Erhebungen durch. Die Bundesstatistik ist weitgehend<br />

dezentral organisiert. Damit hat das Statistische<br />

Bundesamt in erster Linie eine koordinierende Funktion.<br />

Es ist seine Aufgabe dafür zu sorgen, dass die Bundesstatistiken<br />

überschneidungsfrei, nach einheitlichen Methoden<br />

und termingerecht durchgeführt werden. Zu den Zuständigkeiten<br />

des Amtes gehören auch die methodische und<br />

technische Vorbereitung der einzelnen Statistiken, die<br />

Weiterentwicklung des Programms der Bundesstatistik,<br />

die Koordinierung der Statistiken untereinander und die<br />

Zusammenstellung und Veröffentlichung der Bundesergebnisse.<br />

Für die Durchführung der Erhebung und die<br />

Aufbereitung bis zum Landesergebnis sind, von wenigen<br />

Ausnahmen abgesehen, die Statistischen Ämter der Länder<br />

zuständig. Seit 1999 ist das Informationssystem der<br />

Gesundheitsberichterstattung (GBE) des Bundes gemeinsame<br />

Aufgabe des Robert Koch-Instituts (RKI) und<br />

DESTATIS.<br />

Übergeordnete Behörde:<br />

Bundesministerium des Inneren (BMI)<br />

Gesundheitspersonal<br />

Gesundheitszustand und Risiken<br />

Krankenhäuser<br />

Krankheitskosten<br />

Schwangerschaftsabbrüche<br />

Todesursachen<br />

Datenbanken:<br />

GENESIS-Online<br />

Gesundheitsberichterstattung des Bundes (GBE)<br />

www.gbe-bund.de<br />

Regionaldatenbank<br />

Standardkosten-Modell<br />

Berichte:<br />

Armuts- und Reichtumsbericht<br />

Bildungsbericht (2006, 2008)<br />

www.bildungsbericht.de<br />

Qualitätsberichte:<br />

Bevölkerung:<br />

Bevölkerungsstatistik, Lebenserwartung, Migration und<br />

Integration (2005 bis 2007), Mikrozensus (2006)<br />

Gesundheit:<br />

Fallpauschalenbezogene Krankenhausstatistik, Gesundheitsbezogene<br />

Rechensysteme, Gesundheitsverhalten<br />

und Gesundheitszustand, Krankenhäuser und<br />

Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen, Mikrozensus,<br />

Schwangerschaftsabbrüche, Todesursachen<br />

Informationsmaterialien/Publikationen:<br />

Datenreport<br />

B6a_BASISWISSEN GESUNDHEITSFÖRDERUNG/ Organisationen an der Schnittstelle zur Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong> – Langfassung mit Kurzbeschreibungen Stand: 20.02.2010<br />

Theresia Strecker, Prof. Dr. Thomas Hartmann http://www.gesundheitsfoerdernde-hochschulen.de<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Umweltbundesamt<br />

(UBA)<br />

www.umweltbundesamt.de<br />

Newsletter<br />

1974<br />

Das Umweltbundesamt (UBA) mit Sitz in Dessau wurde<br />

1974 errichtet und gehört zum Geschäftsbereich des Bundesministeriums<br />

für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit<br />

(BMU). Zu den wesentlichen Aufgaben gehören:<br />

wissenschaftliche Unterstützung des BMU einschließlich<br />

der gesundheitlichen Belange in Fragen des Umweltschutzes;<br />

Einbringung wissenschaftlichen Sachverstandes<br />

in den Vollzug von Gesetzen (von der Genehmigung deutscher<br />

Aktivitäten in der Antarktis bis zum Einvernehmen<br />

bei der Zulassung von Pflanzenschutzmitteln oder der<br />

Freisetzung gentechnisch veränderter Organismen);<br />

Sammlung und Bereitstellung von Umweltdaten sowie<br />

Information der Öffentlichkeit in Fragen des Umweltschutzes.<br />

Das UBA ermittelt, beschreibt und bewertet den Zustand<br />

der Umwelt, um Beeinträchtigungen von Mensch<br />

und Umwelt möglichst frühzeitig und umfassend zu erken-<br />

Jahresbericht (ab 2003 jährlich)<br />

STATmagazin (Gesundheit von Kindern und Jugendlichen;<br />

Gesundheitsrisiko am Arbeitsplatz; keine Entwarnung<br />

beim Thema AIDS; Krankenpflege: Berufsbelastung<br />

und Arbeitsbedingungen; Männer und Frauen<br />

im Gesundheitswesen: ein Kostenvergleich)<br />

Statistisches Jahrbuch<br />

Links:<br />

Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB)<br />

www.bib-demographie.de<br />

Gesundheitsberichterstattung des Bundes (GBE)<br />

www.gbe-bund.de<br />

Statistik-Portal (gemeinsames Angebot der Statistischen<br />

Ämter des Bundes und der Länder)<br />

www.statistik-portal.de<br />

Themen:<br />

Gesundheit und Umwelthygiene<br />

Internationaler Umweltschutz<br />

Klimaschutz<br />

Lärm<br />

Luft und Luftreinhaltung<br />

Umweltbewusstsein und nachhaltiger Konsum<br />

Wasser, Trinkwasser und Gewässerschutz<br />

Datenbanken:<br />

Daten zur Umwelt (Indikatorensystem, Umweltzustand<br />

in Deutschland)<br />

www.umweltbundesamt-daten-zur-umwelt.de<br />

Luft- und Umweltdaten Deutschland Online<br />

www.env-it.de<br />

Umweltportal Deutschland PortalU<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

nen. Dabei entwirft das UBA im Rahmen der Ressortaufgaben<br />

fachliche Konzepte und schlägt dem BMU und anderen<br />

Bundesministerien wirksame Maßnahmen vor. Das<br />

UBA wirkt in internationalen Gremien und Konferenzen an<br />

der Weiterentwicklung des internationalen Umweltschutzes<br />

mit und stellt dabei sein Wissen und seine Erfahrungen<br />

national und international zur Verfügung. Weiterhin<br />

informiert das UBA die Öffentlichkeit allgemeinverständlich<br />

über die Ursachen sowie praktischen Möglichkeiten zur<br />

Lösung von Umweltproblemen. Das UBA bildet neben den<br />

Bundesämtern für Strahlenschutz (BfS) und Naturschutz<br />

(BfN) das wissenschaftliche Fundament der Umweltpolitik<br />

des Bundes.<br />

Umweltministerien der Länder:<br />

Baden-Württemberg – Umweltministerium<br />

Bayern – Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und<br />

Gesundheit (StMUG)<br />

Berlin – Senatsverwaltung für Stadtentwicklung<br />

Brandenburg – Ministerium für Umwelt, Gesundheit und<br />

Verbraucherschutz (MUGV)<br />

Bremen – Senator für Umwelt. Bau, Verkehr und Europa<br />

Hamburg – Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt<br />

(BSU)<br />

Hessen – Hessisches Ministerium für Umwelt, Energie,<br />

Landwirtschaft und Verbraucherschutz (HMULV)<br />

Mecklenburg-Vorpommern – Ministerium für Landwirtschaft,<br />

Umwelt und Verbraucherschutz<br />

Niedersachsen – Niedersächsisches Ministerium für Umwelt<br />

und Klimaschutz<br />

Nordrhein-Westfalen – Ministerium für Umwelt und Naturschutz,<br />

Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes<br />

Nordrhein-Westfalens<br />

Rheinland-Pfalz – Ministerium für Umwelt, Forsten und<br />

www.portalu.de<br />

Berichte:<br />

Jahresberichte (2000 bis 2006)<br />

Kinder-Umwelt-Survey (KUS)<br />

Umwelt-Survey<br />

Kommission:<br />

Human-Biomonitoring (HBM)<br />

Veranstaltungen:<br />

Tag der Umwelt<br />

Aktionstage Natur und Umwelt<br />

Zeitschrift (Mitherausgeber):<br />

Umwelt (BMU)<br />

UmweltMedizinischer InformationsDienst (UMID, ab<br />

2000)<br />

Bundesgesundheitsblatt<br />

Links:<br />

Aktionsprogramm Umwelt und Gesundheit (APUG)<br />

www.apug.de<br />

Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit<br />

(BMU)<br />

www.bmu.bund.de<br />

Kinderwelt<br />

www.kinderwelt.org<br />

Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU)<br />

www.umweltrat.de<br />

Umweltministerkonferenz<br />

www.umweltministerkonferenz.de<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Unabhängige Patientenberatung<br />

Deutschland<br />

(UPD)<br />

www.unabhaengigepatientenberatung.de<br />

2006<br />

Verbraucherschutz<br />

Saarland – Ministerium für Umwelt, Energie und Verkehr<br />

Sachsen – Sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft<br />

und Geologie<br />

Sachsen-Anhalt – Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt<br />

Schleswig-Holstein – Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt<br />

und ländliche Räume<br />

Thüringen – Ministerium für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt<br />

und Naturschutz<br />

Das Modellprojekt „Unabhängige Patientenberatung<br />

Deutschland (UPD)“ wurde 2006 gegründet und ist zunächst<br />

bis 2010 befristet. Die Finanzierung erfolgt durch<br />

den GKV-Spitzenverband. Die UPD wird partnerschaftlich<br />

von drei großen Organisationen getragen: Sozialverband<br />

VdK Deutschland e.V., Verbraucherzentrale Bundesverband<br />

e.V. und Verbund unabhängige Patientenberatung<br />

e.V. Ein Ziel der Gesundheitsreform ist mehr Patientenautonomie.<br />

Aus diesem Grund hat die Politik das Ziel der<br />

Förderung von Einrichtungen zur Verbraucher- und Patientenberatung<br />

im Sozialgesetzbuch (SGB) verankert (§ 65b<br />

SGB V). Ihr Auftrag ist es, eine effiziente und patientenorientierte<br />

Beratungs- und Informationsinfrastruktur in<br />

Deutschland zu etablieren, die sich an den Bedürfnissen<br />

und Möglichkeiten der PatientInnen und deren Angehörigen<br />

orientiert. Im UPD-Verbund werden die Kompetenzen<br />

und Erfahrungen vieler unterschiedlicher Träger von Patientenberatungen<br />

vernetzt, gebündelt und weiterentwickelt.<br />

Die UPD ergänzt die vorhandenen Strukturen und Angebote<br />

der gesundheitlichen Versorgung und Beratung von<br />

Leistungserbringern und Kostenträgern. In Deutschland<br />

existieren derzeit 22 regionale Beratungsstellen mit ca. 70<br />

BeraterInnen. Ratsuchende finden in den Beratungsstellen<br />

und auf der Website kostenfreie Information und Unterstüt-<br />

Themen:<br />

Beratungsangebot<br />

Orientierung im Gesundheitswesen<br />

Teilprojekte:<br />

Ältere, sozial schwache BürgerInnen<br />

Aufsuchende Patientenberatung für MigrantInnen<br />

Beratung von Kindern und Jugendliche sowie deren<br />

Eltern<br />

Einbindung von freiwillig Engagierten<br />

Gesundheits- und Qualitätsinformation für sozial Benachteiligte<br />

Patientenberatung für sozial Benachteiligte<br />

Patienteninformations- und Beratungsstelle für MigrantInnen<br />

Transparenz über neue Formen der Versorgung<br />

Informationsmaterialien/Publikationen:<br />

UPD Beratungsfall des Monats<br />

UPD Patienteninformationen (Informationsblätter zu<br />

Themen wie z.B. Arzneimittelfälschungen, Hausarztmodell,<br />

HPV-Impfung, Integrierte Versorgung, klinische<br />

Studien)<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Verwaltungs-<br />

Berufsgenossenschaft<br />

(VBG)<br />

www.vbg.de<br />

zung bei Fragen und Problemen zur gesundheitlichen Versorgung<br />

unabhängig davon, ob sie gesetzlich, privat oder<br />

nicht versichert sind. Das Angebotsspektrum umfasst individuelle<br />

Information, Beratung und Begleitung und berücksichtigt<br />

psychosoziale, rechtliche und medizinische Aspekte<br />

der Gesundheit. Ziele des Modellprojektes sind die effektivere<br />

Nutzung der angebotenen Gesundheitsleistungen,<br />

verbunden mit der Verringerung der Unter-, Fehl- und Überversorgung<br />

und einer Verbesserung der Versorgungsqualität<br />

im deutschen Gesundheitssystem.<br />

Die Website bietet zusätzlich Hilfestellung bei der regionalen<br />

Suche nach ÄrztInnen, Kliniken und Pflegediensten,<br />

Fachanwälten für Medizin- und Sozialrecht, Heilpraktikern<br />

und Therapeuten sowie Selbsthilfegruppen.<br />

Die Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG) ist eine gewerbliche<br />

Berufsgenossenschaft und Träger der gesetzlichen<br />

Unfallversicherung. Es handelt sich um eine Pflichtversicherung,<br />

in der alle Beschäftigten, die eine versicherte<br />

Tätigkeit ausüben, gegen die Folgen von arbeitsbedingten<br />

Risiken versichert sind. Neben Arbeitsunfällen, Wegeunfällen<br />

und Berufskrankheiten werden auch arbeitsbedingte<br />

Gesundheitsgefahren versichert. Bundesweit betreut die<br />

VBG 650.000 Mitgliedsunternehmen mit rund 7,9 Millionen<br />

pflichtversicherten Arbeitnehmern aus über 100 Gewerbezweigen<br />

sowie 111.000 freiwillig versicherte Unternehmer<br />

(Stand: 07/2009). Dazu gehören Banken, Versicherungen,<br />

Zeitarbeitsunternehmen, Ingenieur- und Architekturbüros,<br />

Rechtsanwaltskanzleien, andere freie Berufe, Unternehmen<br />

der keramischen und Glas-Industrie, Kirchen sowie<br />

Sportvereine. Als gesetzliche Unfallversicherung bietet sie<br />

in über 30 Millionen Versicherungsverhältnissen Sicherheit.<br />

Veranstaltungen:<br />

Fachkongress „Allergien – kein Kinderspiel“ (2008)<br />

1. Berliner Fachtag zur Patientenberatung und -<br />

information (2009)<br />

Service:<br />

UPD Beratungstelefon: 0800 0 11 77 22<br />

(Mo bis Fr von 10 bis 18 Uhr; bundesweit und kostenfrei)<br />

Links:<br />

Sozialverband VdK Deutschland<br />

www.vdk.de<br />

Verbund unabhängige Patientenberatung (VuP)<br />

www.v-up.de<br />

Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv)<br />

www.vzbv.de<br />

Themen:<br />

Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz (Büroarbeit,<br />

Präventionsleistungen, Sicherheit im Unternehmen)<br />

Versicherungsschutz<br />

Vorschriften:<br />

Unfallverhütungsvorschrift „Grundsätze der Prävention“<br />

(BGV A 1)<br />

Unfallverhütungsvorschrift „Betriebsärzte und Fachkräfte<br />

für Arbeitssicherheit“ (BGV A 2)<br />

Prävention:<br />

VBG-Arbeitsschutzpreis<br />

Bericht:<br />

Jahresbericht 2008<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Weisse Liste<br />

www.weisse-liste.de<br />

Newsletter<br />

Darunter sind neben ArbeitnehmerInnen und freiwillig versicherten<br />

Unternehmern auch PatientInnen in stationärer<br />

Behandlung, Rehabilitanden, Lernende berufsbildender<br />

Einrichtungen und Ehrenamtsträger. Ihr im Sozialgesetzbuch<br />

(SGB) erteilter Auftrag ist die Verhütung von Arbeitsunfällen,<br />

Berufskrankheiten und arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren<br />

sowie Sicherstellung der Ersten Hilfe. Dazu<br />

gehört auch die Ausbildung von Personen, die in den Mitgliedsunternehmen<br />

mit diesen Aufgaben betreut sind. Im<br />

Falle eines Unfalls oder einer Berufskrankheit ist die VBG<br />

zuständig für die Wiederherstellung der Gesundheit und<br />

der Fähigkeit zur Teilhabe am Arbeitsleben und am Leben<br />

in der Gesellschaft sowie für finanzielle Entschädigungen.<br />

Zum 01.01.2009 fusionierte die VBG mit der Berufsgenossenschaft<br />

(BG) der keramischen und Glas-Industrie. Am<br />

01.01.2010 folgt der Zusammenschluss mit der BG BAH-<br />

NEN (Straßen-, U- und Eisenbahnen).<br />

Die Weisse Liste ist ein gemeinsames Projekt der Bertelsmann-Stiftung<br />

und der Dachverbände der größten Patienten-<br />

und Verbraucherorganisationen. Das Projekt steht<br />

unter der Schirmherrschaft der Patientenbeauftragten der<br />

Bundesregierung. Zielgruppe des Gesundheitsportals sind<br />

BürgerInnen, Versicherte und PatientInnen sowie deren<br />

Angehörige. Ziel des Projekts ist es, das Gesundheitssystem<br />

für PatientInnen, Versicherte und deren Sachwalter<br />

transparenter zu machen. Die Website informiert transparent,<br />

leicht verständlich und umfassend über die Angebote<br />

bundesdeutscher Kliniken und bietet Krankenhäusern ein<br />

kostenloses Forum, um nachhaltig auf sich aufmerksam<br />

zu machen. Später werden weitere Bausteine, beispielsweise<br />

zur Rehabilitation und Pflege, folgen.<br />

In der Weissen Liste befinden sich umgangssprachliche<br />

Informationsmaterialien/Publikation:<br />

Broschüren zu folgenden Themen:<br />

Arbeitsschutzmanagement<br />

Betriebssicherheit, Arbeitsmittel und Maschinen<br />

Bildschirm- und Büroarbeitsplätze<br />

Brandschutz<br />

Erste Hilfe<br />

Gesundheitsschutz<br />

Spielstätten<br />

Sportvereine<br />

Unfallverhütung Straße<br />

Magazine:<br />

Sicherheitsreport<br />

VBG-Gesundheitsmagazin (Folge 1 „Die Balance finden<br />

– vom richtigen Umgang mit Stress“; Folge 2 „In<br />

Bewegung bleiben – Büroarbeit ohne Rückenschmerzen“)<br />

Themen:<br />

Informationen für Befragungsinstitute<br />

Informationen für Krankenhäuser<br />

Diagnose-Dolmetscher<br />

Links:<br />

Bertelsmann-Stiftung<br />

www.bertelsmann-stiftung.de<br />

Bundesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe<br />

www.bag-selbsthilfe.de<br />

Deutsche Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfegruppen<br />

www.dag-selbsthilfegruppen.de<br />

Forum chronisch kranker und behinderter Menschen<br />

im Paritätischen<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Weltgesundheitsorganisation<br />

(WHO)<br />

www.who.int<br />

Newsletter (3-4 pro Jahr)<br />

1948<br />

Übersetzungen von mehr als 3.000 Diagnosen, Behandlungen<br />

und Untersuchungen (Diagnose-Dolmetscher). Die<br />

Website stellt aussagekräftige Informationen über die medizinischen<br />

Angebotsstrukturen und die Versorgungsqualität<br />

einzelner Leistungserbringer in allgemeinverständlicher<br />

Form zur Verfügung. Sie soll als Entscheidungshilfe für die<br />

Wahl einer geeigneten Gesundheitseinrichtung dienen.<br />

Das zentrale Instrument bildet ein ausschließlich am Patienteninteresse<br />

orientiertes Internetportal, das neben<br />

Strukturinformationen zur Ausstattung auch die jeweiligen<br />

Kompetenzschwerpunkte und die Behandlungsqualität der<br />

Leistungserbringer abbildet. Die Qualitätsinformationen<br />

werden, im Rahmen der Möglichkeiten, für das gesamte<br />

Bundesgebiet zusammengestellt und mittels standardisierter<br />

Methoden auf nationaler Ebene vergleichbar sein. Neben<br />

dem Portal wird auch eine Informationsvermittlung<br />

über Patientenberatungsstellen und Telefon-Hotlines angestrebt.<br />

Langfristiges Ziel ist es, eine vertrauenswürdige<br />

und unabhängige Erkennungsmarke für Transparenz im<br />

Gesundheitswesen zu etablieren.<br />

Die Weltgesundheitsorganisation (World Health Organization,<br />

WHO) hat ihren Hauptsitz in Genf und wurde 1948<br />

mit dem Ziel gegründet, für alle Völker das höchstmögliche<br />

Gesundheitsniveau zu erreichen. Sie organisiert und realisiert<br />

Gesundheitsprogramme in fast allen Ländern der<br />

Welt. Der WHO gehören 193 Mitgliedstaaten an (Stand:<br />

2009). Sie arbeitet mit den nationalen Regierungen und<br />

internationalen Hilfsorganisationen zusammen, um Krankheiten<br />

zu bekämpfen, Gesundheitssysteme zu verbessern,<br />

medizinische Forschung zu finanzieren und Katastrophenhilfe<br />

zu leisten. Außerdem setzt sich die WHO weltweit für<br />

bessere Ernährung und für eine Verbesserung der Wohn-<br />

und Arbeitsbedingungen sowie der sanitären Bedingungen<br />

ein.<br />

www.der-paritaetische.de<br />

Sozialverband Deutschland (SoVD)<br />

www.sovd.de<br />

Sozialverband VdK Deutschland<br />

www.vdk.de<br />

Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV)<br />

www.vzbv.de<br />

Rahmenprogramme:<br />

Gesundheit 2000<br />

Gesundheit 21<br />

Themen:<br />

siehe Ende mittlere Spalte<br />

Die WHO bietet zu zahlreichen Gesundheitsthemen<br />

Aktivitäten, Informationen, Kontakte, Links sowie Projekte.<br />

Settings:<br />

Allgemeinbildende Schulen<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Zu den Tätigkeitsbereichen der WHO zählen unter anderem:<br />

weltweite Koordination von nationalen und internationalen<br />

Aktivitäten beim Kampf gegen übertragbare Krankheiten<br />

wie z.B. AIDS, Malaria, SARS und Grippe; Lancierung<br />

globaler Impfprogramme und Programme gegen gesundheitliche<br />

Risikofaktoren wie z.B. Rauchen und Übergewicht;<br />

regelmäßige Erhebung und Analyse weltweiter<br />

Gesundheits- und Krankheitsdaten; Unterstützung beim<br />

Aufbau von möglichst wirksamen und kostengünstigen<br />

Gesundheitssystemen in Drittweltstaaten sowie Erstellung<br />

einer Modellliste von unverzichtbaren Arzneimitteln.<br />

Eine zentrale Aufgabe der WHO ist es, Leitlinien, Standards<br />

und Methoden in gesundheitsbezogenen Bereichen<br />

zu entwickeln, zu vereinheitlichen und weltweit durchzusetzen.<br />

Die Verfassung der WHO sieht dafür drei Regelungstypen<br />

vor: Völkerrechtliche Verträge; Regelungen<br />

unmittelbar gestützt auf die WHO-Verfassung und nichtverbindliche<br />

Empfehlungen. Zusätzlich werden der WHO<br />

durch völkerrechtliche Verträge Regelungsaufgaben übertragen.<br />

Diese werden häufig durch die dafür von der WHO<br />

eingesetzte Expertenkommission erfüllt.<br />

Regionalbüros der WHO:<br />

Brazzaville (Region Afrika)<br />

Kairo (Region Östliches Mittelmeer)<br />

Kopenhagen (Region Europa)<br />

Manila (Region Westlicher Pazifik)<br />

Neu-Delhi (Region Südostasien)<br />

Washington, D.C. (Region Amerika)<br />

Themen:<br />

Adipositas<br />

Alkohol<br />

Arbeitssicherheit<br />

Einrichtungen der Pflege<br />

Hochschulen<br />

Justizvollzugsanstalt<br />

Krankenhäuser<br />

Städte und Kommunen<br />

Daten/Statistiken:<br />

Global Health Atlas<br />

Regional Statistics<br />

WHO Global Info Base Online<br />

WHO Statistical Information System (WHOSIS)<br />

Des Weiteren besteht die Möglichkeit, die Daten für<br />

folgende Kategorien anzuzeigen: Erfassung von<br />

Dienstleistungen, Gesundheitssysteme, Krankheiten,<br />

Risikofaktoren, Sterblichkeits- und Gesundheitszustand.<br />

Berichte:<br />

World Health Report (ab 1995 jährlich)<br />

Global Status Report on Road Injuries (2009)<br />

International Classification of Diseases (ICD)<br />

WHO Report on the Global Tabacco Epidemic (2009)<br />

Woman and Health: Today’s Evidence Tomorrow’s<br />

Agenda (2009)<br />

Publikationen:<br />

International Health Regulations<br />

International Pharmacopoeia<br />

International Travel and Health<br />

Zeitschriften:<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Asthma<br />

Chronische Krankheiten<br />

Depression<br />

Diabetes<br />

Drogenmissbrauch<br />

Entwicklung des Kindes<br />

Epidemiologie<br />

Ernährung<br />

Familienplanung<br />

Genetik<br />

Geschlechtsspezifische Gewalt<br />

Gesundheit der Frauen<br />

Gesundheit von Jugendlichen<br />

Gesundheit von Kindern<br />

Gesundheit von Müttern<br />

Gesundheitserhebungen<br />

Gesundheitserziehung<br />

Gesundheitsfinanzierung<br />

<strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Gesundheitspolitik<br />

Gesundheitssysteme<br />

Hautkrebs<br />

Herz-Kreislauf-Krankheiten<br />

HIV/AIDS<br />

Impfstoffe<br />

Infektionskrankheiten<br />

Kindesmisshandlung<br />

Klinische Studien<br />

Krebs<br />

Lebenserwartung<br />

Lebensmittelbedingte Erkrankungen<br />

Lebensmittelsicherheit<br />

Luftverschmutzung<br />

Menschenrechte<br />

Bulletin of the World Health Journal<br />

Eastern Mediterranean Health Journal<br />

Pan American Journal of Public Health<br />

Weekly Epidemiological Record<br />

WHO Drug Information<br />

Programme/Projekte:<br />

Übersicht über Programme und Projekte der WHO im<br />

Bereich der Gesundheitsthemen<br />

Konferenzen:<br />

European Ministerial Conference on Health Systems<br />

International WHO Conference on Children’s Health<br />

and the Environment<br />

First Global Ministerial Conference on Road Safety<br />

Global Conference on Health Promotion (GCHP)<br />

World Conference on Injury Prevention and Safety<br />

Promotion<br />

World Conference on Lung Health<br />

World Conference an Tabacco or Health (WCTOH)<br />

WHO Framework Convention on Tabacco Control<br />

(FCTC)<br />

Aktionstage:<br />

07.04. : Weltgesundheitstag<br />

31.05. : Weltnichtrauchertag<br />

01.12. : Welt-Aids-Tag<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Weltgesundheitsorganisation<br />

- Regionalbüro für<br />

Europa<br />

(WHO-EURO)<br />

www.euro.who.int<br />

Mortalität<br />

Primäre Gesundheitsversorgung<br />

Psychische Gesundheit<br />

Psychische Störungen<br />

Rehabilitation<br />

Reproduktive Gesundheit<br />

Risikobewertung<br />

Risikofaktoren<br />

Stillen<br />

Tabak<br />

Umwelt und Gesundheit<br />

Unfälle<br />

Dem Regionalbüro für Europa (WHO-EURO) mit Sitz in<br />

Kopenhagen gehören 53 Mitgliedsstaaten (Stand:<br />

06/2007) an. Im Rahmen seiner Aufgaben unterstützt das<br />

Regionalbüro die Länder dabei, die zur Anwendung auf<br />

globaler Ebene entwickelten Vereinbarungen, Strategien<br />

und Rahmenkonzepte an die lokalen Gegebenheiten anzupassen<br />

und umzusetzen. Die Programme des Regionalbüros<br />

beschäftigen sich mit Themen wie z.B. Gesundheitskonzepte,<br />

-systeme und -dienste in den Ländern, gesundheitspolitische<br />

Erkenntnisse, übertragbare und nichtübertragbare<br />

Krankheiten, Gesundheit von Familien und<br />

Gemeinschaften, Investitionen in den Gesundheitsbereich<br />

sowie Umwelt und Gesundheit.<br />

Das Regionalbüro hat eine unterstützende und koordinierende<br />

Funktion für die Länder auf lokaler Ebene, die für<br />

diese im Hinblick auf die Einhaltung ihrer weltweiten Verpflichtungen<br />

von zunehmender Bedeutung ist. Als Teil<br />

einer weltweiten Organisation setzt sich das Regionalbüro<br />

für die Umsetzung international vereinbarter Programme<br />

und Kampagnen ein. Dazu zählen die Anti-Tabak-<br />

Kampagne der WHO, die internationalen Gesundheitsvorschriften<br />

und die Millenniums-Entwicklungsziele der Ver-<br />

Themen:<br />

siehe Ende mittlerer Spalte<br />

Datenbanken/Statistiken:<br />

Alkohol-Datenbank<br />

Datenbank der Region für Krankenhausmorbidität<br />

Datenbank Gesundheit im Strafvollzug<br />

Datenbank für Ernährungspolitik<br />

Datenbank Tabakbekämpfung<br />

Detaillierte Mortalitätsdatenbank der Europäischen<br />

Region (DMDB)<br />

Elektronisches Informationssystem für Infektionskrankheiten<br />

(CISID)<br />

Europäische Datenbank: Gesundheit für alle (GFA)<br />

Mortalitätsindikatoren nach 67 Todesursachen, Alter<br />

und Geschlecht<br />

Publikationen:<br />

Europäischer Gesundheitsbericht (2002, 2005)<br />

Evidenz für die Gesundheitspolitik<br />

Gesundheitsatlas für Europa (2008)<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

einten Nationen. Das Regionalbüro misst der Anpassung<br />

der globalen Ziele an das lokale Gesundheitsumfeld große<br />

Bedeutung bei.<br />

Da das Regionalbüro auf seine Länderbüros und sein umfangreiches<br />

Expertennetzwerk zurückgreifen kann und ein<br />

erhebliches Fachwissen in den Bereichen Gesundheitsprogramme<br />

und -systeme zusammengetragen hat, kann<br />

es die Länder außerordentlich wirksam bei der Übertragung<br />

globaler Strategien auf ihre spezifischen Verhältnisse<br />

unterstützen. Seit 1980 haben sich die Mitgliedsländer<br />

WHO-EURO auf ein Rahmenkonzept für die gesundheitliche<br />

Entwicklung geeinigt. Die gemeinsam erarbeiteten<br />

Ziele und Strategien dienen als Orientierungshilfe bei der<br />

praktischen Umsetzung der nationalen gesundheitspolitischen<br />

Konzepte auf lokaler Ebene.<br />

In diesem Rahmen hat das WHO-Regionalbüro für Europa<br />

in Kooperation mit allen Mitgliedsstaaten 1998 das Rahmenkonzept<br />

„Gesundheit 21“ bzw. „Gesundheit für alle“<br />

mit 21 Zielen für das 21. Jahrhundert verabschiedet (bis<br />

zur nächsten geplanten Revision 2005). Das primäre Ziel<br />

ist, für alle Menschen in der Region das „volle gesundheitliche<br />

Potential“ zu erreichen, durch Förderung und Schutz<br />

der Gesundheit der Bevölkerung sowie Verringerung der<br />

Inzidenz der wichtigsten Krankheiten und Verletzungen.<br />

Themen:<br />

Adipositas<br />

Alkoholkonsum<br />

Altern<br />

Arbeitssicherheit<br />

Asthma<br />

Chronische Krankheiten<br />

Depression<br />

Diabetes<br />

Gesundheitsziele in Europa (2008)<br />

Auf der Website stellt die WHO-EURO einen Katalog<br />

der WHO-Veröffentlichungen von 1990 bis 2008 zum<br />

Download zur Verfügung.<br />

Programme/Projekte:<br />

Die Website bietet für jedes Gesundheitsthema Informationen<br />

über aktuell laufende Programme und Projekte.<br />

B6a_BASISWISSEN GESUNDHEITSFÖRDERUNG/ Organisationen an der Schnittstelle zur Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong> – Langfassung mit Kurzbeschreibungen Stand: 20.02.2010<br />

Theresia Strecker, Prof. Dr. Thomas Hartmann http://www.gesundheitsfoerdernde-hochschulen.de<br />

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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Drogenmissbrauch<br />

Entwicklung des Kindes<br />

Epidemiologie<br />

Ernährung<br />

Familienplanung<br />

Genetik<br />

Geschlechtsspezifische Gewalt<br />

Gesundheit der Frauen<br />

Gesundheit von Jugendlichen<br />

Gesundheit von Kindern<br />

Gesundheit von Müttern<br />

Gesundheitserhebungen<br />

Gesundheitserziehung<br />

Gesundheitsfinanzierung<br />

<strong>Gesundheitsförderung</strong><br />

Gesundheitspolitik<br />

Gesundheitsrisiko<br />

Gesundheitssysteme<br />

Hautkrebs<br />

Herz-Kreislauf-Krankheiten<br />

HIV/AIDS<br />

Impfstoffe<br />

Infektionskrankheiten<br />

Kindesmisshandlung<br />

Klinische Studien<br />

Krebs<br />

Langzeitpflege<br />

Lebenserwartung<br />

Lebensmittelbedingte Erkrankungen<br />

Lebensmittelsicherheit<br />

Luftverschmutzung<br />

Menschenrechte<br />

Mortalität<br />

Passivrauchen<br />

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Primäre Gesundheitsversorgung<br />

Psychische Gesundheit<br />

Psychische Störungen<br />

Rehabilitation<br />

Reproduktive Gesundheit<br />

Schwangerschaftsvorsorge<br />

Stillen<br />

Suchtstoffe<br />

Suizide<br />

Tabak<br />

Tumoren<br />

Umwelt und Gesundheit<br />

Übertragbare Krankheiten<br />

Unfälle<br />

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