Basiswissen Gesundheitsförderung - Arbeitskreis ...
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<strong>Basiswissen</strong> <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Organisationen an der Schnittstelle zur Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
– Langfassung mit Kurzbeschreibungen –<br />
Autoren: Theresia Strecker, Prof. Dr. Thomas Hartmann<br />
Titel/ Untertitel: <strong>Basiswissen</strong> <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Organisationen an der Schnittstelle zur Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
– Langfassung mit Kurzbeschreibungen –<br />
2. Auflage<br />
Stand: 20. Februar 2010<br />
Institution: Hochschule Magdeburg-Stendal (FH)<br />
Ort: Magdeburg<br />
Website: http://www.gesundheitsfoerdernde-hochschulen.de/<br />
Signatur: B6a_1-141<br />
B6a_BASISWISSEN GESUNDHEITSFÖRDERUNG/ Organisationen an der Schnittstelle zur Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong> – Langfassung mit Kurzbeschreibungen Stand: 20.02.2010<br />
Theresia Strecker, Prof. Dr. Thomas Hartmann http://www.gesundheitsfoerdernde-hochschulen.de<br />
- 1 -
<strong>Basiswissen</strong> <strong>Gesundheitsförderung</strong>: Organisationen an der Schnittstelle zur Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong> - Langfassung<br />
Die alphabetische Liste der Internetpräsenzen von Institutionen, Organisationen, Programmen und Projekten an der Schnittstelle zur Prävention<br />
und <strong>Gesundheitsförderung</strong> wurde erweitert und umfasst gut 100 Websites. Neben der tabellarischen Übersicht in der 3. Auflage (Strecker, Hartmann,<br />
Hesse) gibt es in einer 2. Auflage (Strecker, Hartmann) auch eine Langfassung mit Beschreibungen. Das Verzeichnis ist auf ein gesundheitswissenschaftliches<br />
Studium mit Schwerpunkt Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong> abgestimmt. Die Auswahl kann nicht vollständig sein, da<br />
jeden Tag neue Internetpräsenzen hinzukommen, Organisationen und Institutionen abgeschafft werden bzw. fusionieren oder ihre Arbeit nicht<br />
fortsetzen können. Die Zusammenstellung beschränkt sich in der Regel auf die Bundesebene, obwohl die Zuständigkeit für das Gesundheitswesen<br />
rechtlich überwiegend in den Händen der 16 Bundesländer liegt.<br />
Die 100 Websites sind als Koordinatensystem für eine institutionelle Orientierung sowohl mit inhaltlichen als auch chronologischen Bezügen mit<br />
dem Schwerpunkt Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong> anzusehen. Die wissenschaftliche Bearbeitung des zusammengestellten Materials steht<br />
noch aus. Weitestgehend unberücksichtigt bleiben die zahlreichen Determinanten von Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong>, die nicht unmittelbar<br />
mit den Begrifflichkeiten verknüpft sind, deren Einfluss trotzdem maßgeblich sein kann. Für die Schnittstelle „(Kinder)Umwelt und Gesundheit“ findet<br />
sich solch eine Zusammenstellung unter: [www.kinderumweltgesundheit.de / Akteure].<br />
Neben der Primärliste der Domains, die im Folgenden als tabellarische Übersicht aufgeführt sind, gibt es auch eine Sekundärliste von ca. 350 Internetpräsenzen,<br />
die den jeweiligen Organisationen zugeordnet sind. Die Sekundärliste findet sich in der Langfassung (Strecker, Hartmann). Die<br />
Auswahl der Internetpräsenzen für die Primärliste orientiert sich maßgeblich an den langjährigen Erfahrungen in Lehre und Forschung im Studienbereich<br />
<strong>Gesundheitsförderung</strong> an der Hochschule Magdeburg-Stendal (FH).<br />
Mit der 2. Auflage der Langfassung liegen jetzt für alle gut 100 Internetpräsenzen auch Kurzbeschreibungen vor, die jeweils die Schnittstellen zur<br />
Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong> herausarbeiten. Die linke Spalte enthält den Namen der Institution, dessen Kurzform und Jahr der Einrichtungsgründung.<br />
Der mittlere Teil beschreibt die Institution und die Schnittstellen zu anderen Institutionen. Bundesländerspezifische Institutionen<br />
sind hier mit Namen gelistet. Die rechte Spalte zeigt die jeweiligen Schwerpunkte in Bezug auf die Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong> unter<br />
den Rubriken: Themen, Links, Handlungsfelder, Informationsmaterialien/ Publikationen, Foren, Veranstaltungen/ Konferenzen, Berichte und Netzwerke.<br />
Die Vorstellungen der jeweiligen Institutionen und Organisationen enthalten zusätzliche sekundäre Internetpräsenzen (Sekundärliste), ohne<br />
dass mit der Auswahl eine Wertung verbunden ist. Die Zusammenstellung ist komplementär zu dem unter „<strong>Basiswissen</strong> Hochschulen - Hochschulbezogene<br />
Organisationen“ [www.gesundheitsfoerdernde-hochschulen.de/] bereits bestehenden Verzeichnisses von Organisationen an der<br />
Schnittstelle Hochschule anzusehen, die mit Stand 2007 erstellt und 2009 aktualisiert, aber nicht erweitert, wurde.<br />
Theresia Strecker, Prof. Dr. Thomas Hartmann Stand 20.02.2010<br />
B6a_BASISWISSEN GESUNDHEITSFÖRDERUNG/ Organisationen an der Schnittstelle zur Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong> – Langfassung mit Kurzbeschreibungen Stand: 20.02.2010<br />
Theresia Strecker, Prof. Dr. Thomas Hartmann http://www.gesundheitsfoerdernde-hochschulen.de<br />
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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Aktionsbündnis Patientensicherheit<br />
(APS)<br />
www.aktionsbuendnispatientensicherheit.de<br />
2005<br />
Das Aktionsbündnis Patientensicherheit (APS) wurde<br />
2005 gegründet und wird vom Bundesministerium für Gesundheit<br />
(BMG) unterstützt. Ziel vom APS ist eine kontinuierliche<br />
Verbesserung der Patientensicherheit in Deutschland.<br />
Das Bündnis erarbeitet repräsentative Daten zur<br />
Häufigkeit von Zwischenfällen, Behandlungsfehlern und<br />
daraus resultierenden Schäden. Es besteht ein Handlungs-<br />
und Umsetzungsbedarf hinsichtlich einer effektiven<br />
und effizienten Risikoprävention, die ein individuelles und<br />
kollektives Lernen aus den Zwischenfällen fördert. Aufgabe<br />
des APS und der wissenschaftlichen Arbeit der Geschäftsstelle<br />
ist es, die Übertragbarkeit der internationalen<br />
Daten auf das deutsche Gesundheitssystem zu prüfen.<br />
Das APS ermittelt einen Status quo zur Frage der Patientensicherheit<br />
und entwickelt jährlich eine „Agenda Patientensicherheit“.<br />
Zusätzlich werden konkrete Empfehlungen<br />
beispielsweise zur Vermeidung von Operations- und Medikationsfehlern<br />
sowie zu Fehlerberichts- und Patientenidentifikationssystemen<br />
erarbeitet. Die Mitglieder des APS<br />
setzen sich aus Vertretern der Gesundheitsberufe, ihrer<br />
Verbände und der Patientenorganisationen zusammen.<br />
Die multidisziplinär gebildeten Arbeitsgruppen befassen<br />
sich mit verschiedenen Projekten, deren Ergebnisse als<br />
Handlungsempfehlungen veröffentlicht werden und allen<br />
Einrichtungen im Gesundheitswesen kostenlos zur Verfügung<br />
stehen. Das APS kooperiert mit Verbänden, Fachgesellschaften,<br />
Forschungsinstituten, Krankenkassen, Institutionen<br />
der Selbstverwaltung und Patientenorganisationen.<br />
Auf internationaler Ebene bestehen Kooperationen<br />
zu den Schwesterorganisationen für Patientensicherheit.<br />
Die Zusammenarbeit dient dem fachlichen Austausch sowie<br />
der Vorbereitung und der Durchführung von Aktionen<br />
und Kampagnen zur Verbesserung der Patientensicherheit<br />
in Deutschland.<br />
Arbeitsgruppen:<br />
AG 1: Belassene Fremdkörper im OP Gebiet<br />
AG 2: Benutzerorientierte Berichtssysteme I:<br />
CIRS im Krankenhaus<br />
AG 3: Benutzerorientierte Berichtssysteme II:<br />
Behandlungsfehlerregister<br />
AG 4: Medikationsfehler<br />
AG 5: Patientenidentifikation<br />
Projekte:<br />
Action on Patient Safety: High 5s<br />
Aktion Saubere Hände (2008 bis 2010)<br />
Aus Fehlern lernen<br />
European Network for Patient Safety (2008 bis 2010)<br />
Patientensicherheitsindikatoren zur Arzneimitteltherapiesicherheit<br />
(2008 bis 2009)<br />
Trainingskurs „Patientensicherheit lernen“<br />
Informationsmaterialien/Publikationen:<br />
Agenda Patientensicherheit (ab 2006 jährlich)<br />
Broschüre „Aus Fehlern lernen“<br />
Handlungsempfehlungen:<br />
Empfehlung zur Vermeidung von Eingriffsverwechslungen<br />
in der Chirurgie<br />
Empfehlungen zur sicheren Patientenidentifikation<br />
Empfehlung zur Einführung von Critical Incident Reporting<br />
Systeme (CIRS) im Krankenhaus<br />
Medikationsplan für Patienten<br />
Checkliste Arzneitherapiesicherheit im Krankenhaus<br />
Kampagnen:<br />
Aktion Saubere Hände (2008 bis 2010)<br />
Trainingskurs „Patientensicherheit lernen“ (2009)<br />
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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Aktionsforum Gesundheitsinformationssystem<br />
(afgis)<br />
www.afgis.de<br />
Newsletter (4 pro Jahr)<br />
1999<br />
Aktionsplan gegen Allergien <br />
www.aktionsplanallergien.de<br />
2007<br />
Das Aktionsforum Gesundheitsinformationssystem (afgis)<br />
wurde 1999 vom Bundesministerium für Gesundheit<br />
(BMG) ins Leben gerufen. Afgis ist ein Zusammenschluss<br />
von Verbänden, Unternehmen und Einzelpersonen zur<br />
Förderung der Qualität von Gesundheitsinformationen.<br />
Derzeit hat das Aktionsforum 95 Mitglieder (Stand:<br />
07/2005). Ziel ist es, ein offenes Forum zu etablieren, das<br />
die Grundlagen und Strukturen für ein umfassendes, qualitätsgesichertes<br />
und bedarfsorientiertes Gesundheitsinformationsnetz<br />
unter Nutzung vorhandener oder entstehender<br />
dezentraler Kooperationsverbünde und Netze schafft.<br />
Auf dieser Grundlage soll eine Basis für die Kooperation<br />
aller wichtigen Akteure im Gesundheitswesen auf dem<br />
Gebiet einer qualitätsgesicherten Information über gesundheitsbezogene<br />
Fragestellungen gebildet werden. Das<br />
von afgis vergebene Qualitätslogo dient zur Kennzeichnung<br />
von qualitativ hochwertigen Gesundheitsinformationsangeboten<br />
im Internet.<br />
Der Aktionsplan gegen Allergien „Mehr Lebensqualität,<br />
bessere Information, optimale Prävention“ wurde 2007 vom<br />
Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und<br />
Verbraucherschutz (BMELV) ins Leben gerufen, um das<br />
Allergierisiko in der Bevölkerung zu senken und Betroffenen<br />
praktische Hilfestellungen zu geben. Dafür hat das<br />
BMELV fünf Hauptziele formuliert, die zu einer verbesserten<br />
Vorbeugung vor Lebensmittel-, Kontakt- und Atemwegsallergien<br />
beitragen sollen. Zu den wichtigsten Zielen<br />
gehören: mehr Sicherheit und Lebensqualität für AllergikerInnen;<br />
Verminderung der Entstehung von Allergien; frühzeitiges<br />
Erkennen neu aufkommender Allergien; bessere<br />
Information der VerbraucherInnen sowie Entlastung der<br />
Volkswirtschaft von vermeidbaren Kosten.<br />
Inzwischen umfasst der Aktionsplan gegen Allergien acht<br />
zentrale Handlungsfelder, die sich am Alltagsumfeld von<br />
Informationsmaterialien/Publikationen:<br />
Liste der mit dem afgis Qualitätslogo ausgezeichneten<br />
Angebote<br />
Themen:<br />
Aktionsplan gegen Allergien<br />
Allergien vorbeugen<br />
Bauen und Wohnen<br />
Draußen und Unterwegs<br />
Essen und Genuss<br />
Kinder und Spielzeug<br />
Kleidung und Schmuck<br />
Schönheit und Pflege<br />
Selbsthilfegruppen, Einrichtungen und Verbände<br />
Handlungsfelder:<br />
Essen und Genuss<br />
Schönheit und Pflege<br />
Kleidung und Spielzeug<br />
Draußen und Unterwegs<br />
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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
AllergikerInnen orientieren. Derzeit konzentriert sich der<br />
Aktionsplan auf Maßnahmen, die im Rahmen der Konferenz<br />
„Allergien: Bessere Information, höhere Lebensqualität<br />
(2008)“ herausgearbeitet wurden. Die Umsetzung erfolgt<br />
in Zusammenarbeit mit den Bundesressorts, den Ländern,<br />
der Wissenschaft und den Verbänden.<br />
Die Website bietet Betroffenen und Interessierten aktuelle,<br />
unabhängige und wissenschaftliche Informationen rund um<br />
das Thema Allergien. Des Weiteren ermöglicht das Allergie-Portal<br />
die Recherche nach geeigneten Selbsthilfegruppen<br />
sowie zahlreiche Austausch- und Kontaktmöglichkeiten<br />
in einem interaktiven Forum.<br />
Monitoring<br />
Kommunikation<br />
Bauen und Wohnen<br />
Forschung<br />
Foren:<br />
BVL-Forum (Forum des Bundesamtes für Verbraucherschutz<br />
und Lebensmittelsicherheit)<br />
FAAK-Forum (Forum des Fördervereins für das allergie-<br />
und asthmakranke Kind e.V.)<br />
Informationsmaterialien/Publikationen:<br />
Allergieforschung in Deutschland: Ein Atlas mit Bestandsaufnahme,<br />
Defizit- und Bedarfsanalyse (Herausgeber:<br />
Deutsche Gesellschaft für Allergologie und Immunologie)<br />
Zeitschrift „Öko-Test kompakt: Heuschnupfen und Allergien“<br />
(Februar 2009)<br />
Konferenzen:<br />
„Allergien: Besser schützen. Wirksam vorbeugen<br />
(2007)“<br />
„Allergien: Bessere Information, höhere Lebensqualität<br />
(2008)“<br />
Links:<br />
aid infodienst<br />
www.aid.de<br />
Asthma und Allergie Forschungsgruppe (Universität<br />
München)<br />
www.asthma-allergy.de<br />
Deutscher Allergie- und Asthmabund (DAAB)<br />
www.daab.de<br />
Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE)<br />
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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
www.dge.de<br />
Forallvent – Forum für Allergie Prävention<br />
www.forallvent.info/home<br />
Forschungsinformationssystem Agrar/Ernährung (FISA)<br />
www.fisaonline.de<br />
haut.de: Wissenswertes zu Haut, Haar und Körperpflege<br />
www.haut.de<br />
Julius Kühn-Institut (JKI)<br />
www.jki.bund.de<br />
Kölner Förderverein für das Allergie- und Asthmakranke<br />
Kind (FAAK Köln)<br />
www.faak-koeln.de<br />
Präventions- und Informationsnetzwerk Allergie/Asthma<br />
(pina)<br />
www.pina-infoline.de<br />
Aktionsprogramm Umwelt Das Aktionsprogramm Umwelt und Gesundheit (APUG) Themen:<br />
und Gesundheit<br />
(APUG)<br />
www.apug.de<br />
Newsletter (6 pro Jahr)<br />
1999<br />
wurde der Öffentlichkeit 1999 vom Bundesministerium für Internationales (EU-Aktivitäten, WHO)<br />
Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) und Kinder, Umwelt und Gesundheit (Projekte, Informatio-<br />
vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) vorgestellt. nen, Risikoabschätzung, Veranstaltungen)<br />
Seit 2002 wirkt auch das Bundesministerium für Ernäh- Umwelt und Gesundheit (Innenraumluft, Lärm, Strahrung,<br />
Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) mit. lung, Umweltmedizin)<br />
Zu den beteiligten Bundesoberbehörden gehören das Leben (Ernährung, Lärm, Produkte, Strahlung, Woh-<br />
Bundesamt für Strahlenschutz (BfS), das Bundesinstitut nen)<br />
für Risikobewertung (BfR), das Robert Koch-Institut (RKI) Risiken (Forschungsprojekte, Kommission „Methoden<br />
und das Umweltbundesamt (UBA). APUG enthält Strate- und Qualitätssicherung in der Umweltmedizin“, Surgien,<br />
Maßnahmen und Ziele für die umfassende Auseiveys, Umweltmedizin)<br />
nandersetzung mit den gesundheitlichen Folgen von Umwelteinwirkungen<br />
auf den Menschen. Das Aktionsprogramm<br />
vernetzt die Politikbereiche Umwelt-, Gesundheitsund<br />
Verbraucherschutz auf der Ebene der beteiligten Ministerien<br />
und Bundesoberbehörden.<br />
Dokumente:<br />
Aktionsprogramm Umwelt und Gesundheit (Projekte,<br />
Aktivitäten, Ergebnisse)<br />
Aktionsprogramm Umwelt und Gesundheit, 1999 (Keine<br />
Gesundheit ohne saubere Umwelt)<br />
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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Arbeitsgemeinschaft der<br />
Spitzenverbände der gesetzlichen<br />
Krankenkassen<br />
(GKV)<br />
www.gkv.info<br />
2007<br />
Beteiligte Behörden:<br />
Ministerien:<br />
Bundesministerium für Gesundheit (BMG)<br />
Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und<br />
Verbraucherschutz (BMELV)<br />
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit<br />
(BMU)<br />
Bundesoberbehörden:<br />
Bundesamt für Strahlenschutz (BfS)<br />
Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR)<br />
Robert Koch-Institut (RKI)<br />
Umweltbundesamt (UBA)<br />
In der Arbeitsgemeinschaft sind die Spitzenverbände der<br />
gesetzlichen Krankenkassen (GKV) zusammengeschlossen.<br />
Die Gründung des Spitzenverbandes Bund geht auf<br />
das zum 01.04.2007 in Kraft getretene Gesetz zur Stärkung<br />
des Wettbewerbs in der gesetzlichen Krankenversicherung<br />
(GKV-WSG) zurück. Basis bildet ein Beschluss<br />
des Bundeskabinetts zur Gesundheitsform 2006. Die Eckpunkte<br />
sehen vor, dass alle Krankenkassen einen gemeinsamen<br />
Spitzenverband auf Bundesebene bilden sollen,<br />
der die Krankenkassen in der gemeinsamen Selbst-<br />
Dokumentation zum Aktionsprogramm Umwelt und<br />
Gesundheit, 1999 (Sachstand-Problemaufriss-<br />
Optionen)<br />
Faltblätter zum Aktionsprogramm<br />
(Kinder und Jugendliche, Wohnen und Innenraumluft,<br />
lokale Aktivitäten )<br />
Statusbericht 1999 bis 2002 zum Aktionsprogramm<br />
Umwelt und Gesundheit, 2002<br />
Projekte:<br />
Projekttabelle zu Themen wie Ernährung; Kinder, Umwelt<br />
und Gesundheit; Internationales; Lärm; Lokales;<br />
Strahlung; Umgang mit Risiken; Umweltmedizin<br />
Konferenz:<br />
WHO-Europakonferenz „Umwelt und Gesundheit“<br />
Links:<br />
Kinder-Internetseite des Aktionsprogramms „Umwelt<br />
und Gesundheit“<br />
www.kinderwelt.org<br />
Kinder-Umwelt-Gesundheit<br />
www.kinderumweltgesundheit.de<br />
Themen:<br />
Pflegeversicherung<br />
Positionen der Spitzenverbände der Krankenkassen<br />
zur Gesundheitspolitik<br />
Projekte:<br />
Disease-Management-Programme (DMP)<br />
Elektronische Gesundheitskarte<br />
Hilfsmittelverzeichnis<br />
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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
verwaltung mit Ärzten und Krankenhäusern vertreten und<br />
für wettbewerbsneutrale Aufgaben der GKV auf Bundesebene<br />
zuständig sein sollen. Zugleich sollen die bestehenden<br />
Spitzenverbände der Krankenkassen ihre gesetzlichen<br />
Aufgaben verlieren. Ziel der Arbeitsgemeinschaft ist<br />
die gegenseitige Information und Beratung sowie die gemeinsame<br />
Positionierung als selbstverwaltete Einrichtungen<br />
der Kranken- und Pflegeversicherung. Besondere<br />
Berücksichtigung finden dabei aktuelle Gesetzes- und<br />
Verordnungsvorhaben sowie das Verhältnis zu den unterschiedlichen<br />
Vertragspartnern wie beispielsweise den<br />
Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen). Weiterhin berät<br />
die Arbeitsgemeinschaft über gemeinsame Projekte und<br />
Einrichtungen wie z. B. der Medizinische Dienst der Spitzenverbände<br />
der Krankenkassen. Dabei unterhält sie unterschiedliche<br />
feste <strong>Arbeitskreis</strong>e. Die Federführung<br />
wechselt jeweils zum 01.07. eines Jahres.<br />
Weiterhin ist die Arbeitsgemeinschaft Mitherausgeber von<br />
Dokumentationsberichten, den Leitlinien Prävention sowie<br />
der Primärprävention und der betrieblichen <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
gemäß § 20 Abs. 1 SGB V.<br />
Zum 01.07.2008 hat der GKV-Spitzenverband eine zentrale<br />
Rolle im deutschen Gesundheitswesen übernommen.<br />
Er ist der Spitzenverband Bund der Krankenkassen gemäß<br />
§ 217a SGB V. Seine Gründung geht zurück auf die<br />
Gesundheitsreform 2007 und war eine Entscheidung des<br />
Deutschen Bundestages. Für einige der bisherigen Spitzenverbände<br />
der Krankenkassen geht damit ein Wechsel<br />
ihrer Rechtsform einher. Sie werden per Gesetz zum<br />
01.01.2009 zu Gesellschaften des bürgerlichen Rechts.<br />
Mitglieder:<br />
AOK-Bundesverband (Allgemeine Ortskrankenkassen)<br />
BKK Bundesverband (Betriebskrankenkassen)<br />
Primärprävention und betriebliche <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Qualitätsberichte Krankenhaus<br />
Qualitätssicherung in der medizinischen Rehabilitation<br />
Verbraucher- und Patientenberatung<br />
Versorgungsforschung<br />
Rundschreiben:<br />
Rundschreiben der GKV zu Themen wie z.B. zusätzlicher<br />
Beitragssatz in der gesetzlichen Krankenversicherung,<br />
Zahnersatz (1995, 1996, 1999, ab 2001 jährlich)<br />
Links:<br />
AOK-Bundesverband<br />
www.aok-bv.de<br />
BKK Bundesverband<br />
www.bkk.de<br />
GKV-Spitzenverband<br />
www.gkv-spitzenverband.de<br />
IKK Bundesverband<br />
www.ikk.de<br />
Knappschaft-Bahn-See<br />
www.knappschaft.de<br />
Spitzenverband der landwirtschaftlichen Sozialversicherung<br />
www.lsv.de<br />
Verband der Ersatzkassen (vdek)<br />
www.vdek.com<br />
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- 8 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Arbeitsgemeinschaft der<br />
Wissenschaftlichen MedizinischenFachgesellschaften<br />
(AWMF)<br />
www.awmf-online.de<br />
Newsletter<br />
1962<br />
IKK Bundesverband (Innungskrankenkassen)<br />
Knappschaft-Bahn-See<br />
Spitzenverband der landwirtschaftlichen Sozialversicherung<br />
Verband der Ersatzkassen<br />
Die Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen<br />
Fachgesellschaften (AWMF) wurde 1962 gegründet,<br />
um gemeinsame Interessen besser gegenüber staatlichen<br />
Institutionen und Körperschaften der ärztlichen<br />
Selbstverwaltung vertreten zu können. In der AWMF sind<br />
derzeit 154 wissenschaftliche Fachgesellschaften aus allen<br />
Bereichen der Medizin zusammengeschlossen (Stand:<br />
05/2009). Seit 1995 koordiniert die AWMF die Entwicklung<br />
von medizinischen Leitlinien für Diagnostik und Therapie<br />
durch die einzelnen wissenschaftlichen medizinischen<br />
Fachgesellschaften. Die AWMF berät über grundsätzliche<br />
und fachübergreifende Angelegenheiten und Aufgaben,<br />
erarbeitet Empfehlungen und Resolutionen und vertritt<br />
diese gegenüber den damit befassten Institutionen, insbesondere<br />
auch im politischen Raum. Neben den Aufgaben<br />
der inneren Zusammenarbeit will sie damit die Interessen<br />
der medizinischen Wissenschaft verstärkt nach außen zur<br />
Geltung bringen. Auf der internationalen Ebene vertritt die<br />
AWMF Deutschland im Rat für Internationale Organisationen<br />
der medizinischen Wissenschaft (Council for International<br />
Organization of Medical Sciences, CIOMS). CIOMS<br />
wurde 1949 durch die Weltgesundheitsorganisation<br />
(WHO) und die Organisation der Vereinten Nationen für<br />
Erziehung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO) ins Leben<br />
gerufen wurde. Im Bereich der Qualitätssicherung arbeitet<br />
die AWMF mit der Bundesärztekammer (BÄK) zusammen.<br />
BÄK, Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV), Deutsche<br />
Krankenhausgesellschaft (DKG) und Spitzenverbände<br />
der Gesetzlichen Krankenversicherung betreiben ge-<br />
Themen:<br />
Bibliometrie (Empfehlungen zur Bibliometrie)<br />
Klassifikation im Gesundheitswesen<br />
Leitlinien für Diagnostik und Therapie (Liste bestehender<br />
Leitlinien)<br />
Qualitätssicherung (QS-Empfehlungen der Fachgesellschaften)<br />
<strong>Arbeitskreis</strong>e:<br />
Ärzte und Juristen<br />
Krankenhaus- und Praxishygiene<br />
Fachgruppe:<br />
DRG Research Group<br />
Informationsmaterialien/Publikationen:<br />
e-Journal „German Medical Science“<br />
Leitlinien-Informationssystem „leitlinien.net"<br />
Mitteilungen aus der AWMF (ab 1996 jährlich)<br />
Publikationen zur Leitlinienentwicklung<br />
Resolutionen und Stellungnahmen der AWMF<br />
Veranstaltungen:<br />
Delegierten-Konferenz (ab 2000 zweimal jährlich)<br />
Konferenz zur Qualitätssicherung der ärztlichen Berufsausübung<br />
(ab 1994 jährlich)<br />
B6a_BASISWISSEN GESUNDHEITSFÖRDERUNG/ Organisationen an der Schnittstelle zur Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong> – Langfassung mit Kurzbeschreibungen Stand: 20.02.2010<br />
Theresia Strecker, Prof. Dr. Thomas Hartmann http://www.gesundheitsfoerdernde-hochschulen.de<br />
- 9 -<br />
Links:
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
<strong>Arbeitskreis</strong> Gesundheitsfördernde<br />
Hochschulen<br />
(AGH)<br />
www.gesundheitsfoerdern<br />
de-hochschulen.de<br />
1995<br />
meinsam eine Arbeitsgemeinschaft zur Förderung der<br />
Qualitätssicherung (AQS). Die AWMF kooperiert eng mit<br />
der AQS. Weiterhin ist die AWMF eine der maßgeblichen<br />
Institutionen im Kuratorium für Fragen der Klassifikation im<br />
Gesundheitswesen (KKG) des Bundesministeriums für<br />
Gesundheit (BMG). Dieses Gremium, dessen Verhandlungen<br />
nicht-öffentlich und vertraulich sind, berät das BMG<br />
in allen wichtigen Fragen, insbesondere hinsichtlich der<br />
Klassifikationssysteme.<br />
Die AWMF hat gemeinsam mit der BÄK eine diagnosebezogene<br />
Fachgruppe (Diagnosis Related Groups, DRG)<br />
eingerichtet, die ein- bis zweimal jährlich tagt und alle wesentlichen<br />
Themen im Umkreis der DRG-Einführung in<br />
Deutschland behandelt. Dies geschieht im Dialog mit den<br />
anderen handelnden oder beteiligten Institutionen wie z.B.<br />
dem BMG, dem Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA)<br />
und dem Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus<br />
(InEK).<br />
Der <strong>Arbeitskreis</strong> Gesundheitsfördernde Hochschulen<br />
(AGH) besteht seit 1995 und wurde von der Landesvereinigung<br />
für Gesundheit Niedersachsen e.V. (LVG) und dem<br />
Forschungsverbund Gesundheitswissenschaften Niedersachsen<br />
(FGN) gegründet. Der <strong>Arbeitskreis</strong> ist offen für<br />
alle Hochschulen und deren Statusgruppen sowie Institutionen,<br />
die im Hochschulbereich sowie in der <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
tätig sind. Derzeit sind 250 Personen aus über<br />
80 Hochschulen und 17 anderen Organisationen im <strong>Arbeitskreis</strong><br />
über einen E-Mail-Verteiler organisiert (Stand:<br />
09/2009). Der <strong>Arbeitskreis</strong> orientiert sich an der Ottawa-<br />
Charta zur <strong>Gesundheitsförderung</strong> der Weltgesundheitsorganisation<br />
(WHO, 1986) und sieht sich dem Setting-<br />
Ansatz verpflichtet. Auf dieser Grundlage verfolgt der <strong>Arbeitskreis</strong><br />
das Ziel, an Hochschulen gesundheitsfördernde<br />
Lebens- und Arbeitsbedingungen zu initiieren und zu un-<br />
Council for International Organization of Medical<br />
Sciences (CIOMS)<br />
www.cioms.ch<br />
Deutsches Institut für Medizinische Dokumentation<br />
und Information (DIMDI)<br />
www.dimdi.de<br />
DRG Research Group Universitätsklinikum Münster<br />
http://drg.uni-muenster.de<br />
German Medical Sciences<br />
www.egms.de<br />
Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus (InEK)<br />
www.g-drg.de<br />
Themen:<br />
<strong>Basiswissen</strong> <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
<strong>Basiswissen</strong> Hochschulen<br />
Gesundheitsfördernde Hochschulen national<br />
Gesundheitssurvey für Studierende in NRW<br />
Health Promoting Universities international<br />
Themen Gesundheitsfördernder Hochschulen<br />
Themen Gesundheitsfördernder Hochschulen:<br />
Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit<br />
Betriebliche <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Ernährung<br />
Familienfördernde Hochschulen<br />
Gender Mainstreaming<br />
Gesundheitspädagogik<br />
B6a_BASISWISSEN GESUNDHEITSFÖRDERUNG/ Organisationen an der Schnittstelle zur Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong> – Langfassung mit Kurzbeschreibungen Stand: 20.02.2010<br />
Theresia Strecker, Prof. Dr. Thomas Hartmann http://www.gesundheitsfoerdernde-hochschulen.de<br />
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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
terstützen. Die bestehenden Projekte werden durch den<br />
<strong>Arbeitskreis</strong> miteinander vernetzt. Am salutogenen Paradigma<br />
ausgerichtet, beschäftigt sich der <strong>Arbeitskreis</strong> mit<br />
folgenden Leitfragen: Welches sind die gesundheitsrelevanten<br />
Bedingungen an der Hochschule? Wie wird Gesundheit<br />
im Setting Hochschule hergestellt und aufrechterhalten?<br />
Unter diesen Fragestellungen wurden vom <strong>Arbeitskreis</strong><br />
entsprechende Gütekriterien für gesundheitsfördernde<br />
Hochschulen entwickelt. Um die Leitfragen zu diskutieren<br />
und zu vermitteln und damit gesundheitsförderliche<br />
Entwicklungen an Hochschulen zu initiieren und zu<br />
unterstützen, werden vom Arbeitkreis Veranstaltungen<br />
organisiert. Wichtige Zielsetzung ist die Beteiligung aller<br />
Statusgruppen, die in der Hochschule arbeiten, lehren und<br />
lernen. Dadurch sollen Impulse für eine strukturelle sowie<br />
individuelle Förderung von Gesundheit im Lebensraum<br />
Hochschule gegeben werden.<br />
Darüber hinaus wird der <strong>Arbeitskreis</strong> unter anderem von<br />
folgenden Institutionen aktiv begleitet und unterstützt:<br />
dem HIS Hochschul-Informations-System<br />
dem Hochschul-Netzwerk BetriebSuchtGesundheit<br />
der Techniker Krankenkasse (TK).<br />
Lärm<br />
Nichtraucherschutz und Tabakprävention<br />
Psychische Gesundheit<br />
<strong>Arbeitskreis</strong>:<br />
<strong>Arbeitskreis</strong> Gesundheitsfördernde Hochschulen Südwest<br />
Datenbanken:<br />
Literaturdatenbank (wissenschaftliche Fachdatenbank<br />
zum Thema <strong>Gesundheitsförderung</strong> und Hochschulen)<br />
Projektdatenbank (über 200 Projekte)<br />
Dokumente:<br />
10 Gütekriterien Gesundheitsfördernder Hochschulen<br />
Ottawa-Charta<br />
Präventionsberichte<br />
Verfassung der WHO<br />
Projekt:<br />
Gesundheitssurvey für Studierende in NRW<br />
Links:<br />
Allgemeiner Deutscher Hochschulsportverband<br />
www.adh.de<br />
HIS Hochschul-Informations-System<br />
www.his.de<br />
Hochschul-Netzwerk BetriebSuchtGesundheit<br />
www.bssb.uni-oldenburg.de/10890.html<br />
Techniker Krankenkasse<br />
www.tk-online.de<br />
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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Ärztliches Zentrum für<br />
Qualität in der Medizin<br />
(ÄZQ)<br />
www.aezq.de<br />
Newsletter<br />
1995<br />
Das Ärztliche Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ) ist<br />
das gemeinsame Kompetenzzentrum der Bundesärztekammer<br />
(BÄK) und der Kassenärztlichen Bundesvereinigung<br />
(KBV) zur Qualitätssicherung der ärztlichen Berufsausübung.<br />
BÄK und KBV gründeten 1995 die „Zentralstelle<br />
der deutschen Ärzteschaft zur Qualitätssicherung in<br />
der Medizin (ÄZQ)". Im Jahr 2003 erfolgte die Umbenennung<br />
in „Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin<br />
(ÄZQ)". Aufgabenschwerpunkte des ÄZQ sind unter anderem<br />
Entwicklung und Beurteilung von Methoden und Instrumenten<br />
der Qualitätsförderung und Transparenz in der<br />
Medizin; Entwicklung und Implementierung nationaler Versorgungs-<br />
und Patientenleitlinien für prioritäre Versorgungsbereiche;<br />
Initiierung und Weiterentwicklung der evidenzbasierten<br />
Medizin; Patientensicherheit und Fehlervermeidung<br />
in der Medizin; Qualitätsmanagement in der Medizin;<br />
Verbreitung ausgewählter Leitlinien für ambulante<br />
und stationäre Versorgung sowie Wissensmanagement in<br />
der Medizin.<br />
Seit 2003 ist das ÄZQ Fördermitglied des Deutschen<br />
Netzwerks Evidenzbasierte Medizin (DNEbM) und Gründungsmitglied<br />
des Guidelines International Network (GIN).<br />
Weiterhin bestehen Mitgliedschaften zum Aktionsbündnis<br />
Patientensicherheit (APS) sowie zum Health Evidence<br />
Network (HEN), einem vom WHO-Regionalbüro für Europa<br />
koordinierten Informationsdienst für Entscheidungsträger<br />
im Gesundheitswesen. Kooperationspartner des ÄZQ sind<br />
u.a. die Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen<br />
Fachgesellschaften (AWMF), die Deutsche Diabetes-Gesellschaft<br />
(DDG) sowie die Deutsche Gesellschaft<br />
für Urologie (DGU).<br />
Themen:<br />
Evidenzbasierte Medizin und Leitlinien<br />
Patienteninformationen<br />
Patientensicherheit, Risikomanagement und Qualitätsmanagement<br />
Wissensmanagement und Schulungsangebote<br />
Nationale und internationale Aktivitäten<br />
Informationsmaterialien/Publikationen:<br />
ÄZQ-Schriftenreihe (ab 1998 jährlich)<br />
Flyer (Themen wie z.B. Brustkrebs, Brustkrebsfrüherkennung,<br />
Krebserkrankung der Bauchspeicheldrüse,<br />
Prostatakrebs)<br />
Zeitschrift für Evidenz, Fortbildung und Qualität im Gesundheitswesen<br />
(ZEFQ, gegründet 1904)<br />
Berichte:<br />
Tätigkeitsberichte (ab 1996 jährlich)<br />
Veranstaltungen/Kongresse:<br />
Jahrestagung des Deutschen Netzwerks Evidenzbasierte<br />
Medizin (DNEbM)<br />
Jahrestagung des Guidelines International Network<br />
(GIN)<br />
Projekte:<br />
Arztbibliothek<br />
www.arztbibliothek.de<br />
CIRSmedical (Berichts- und Lernsystem der deutschen<br />
Ärzteschaft)<br />
http://cirsmedical.de<br />
Evidenzbasierte Medizin<br />
www.medizin-evidenz.de<br />
Forum Patientensicherheit<br />
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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
www.forum-patientensicherheit.de<br />
Leitlinien.de<br />
www.leitlinien.de<br />
Patienten-Information.de<br />
www.patienten-information.de<br />
Programm für Nationale Versorgungsleitlinien<br />
www.versorgungsleitlinien.de<br />
Q-M-A.de (Informations- und Fortbildungsprogramm für<br />
Qualitätsmanagement in der ambulanten Versorgung)<br />
http://www.aezq.de/aezq/kompendium_q-m-a<br />
Beauftragte der Bundesregierung<br />
für die Belange<br />
der Patientinnen und Patienten<br />
www.patientenbeauftragte<br />
.de<br />
Newsletter<br />
2004<br />
Im Zuge der Gesundheitsreform 2004 hat der Gesetzgeber<br />
das Amt der oder des Beauftragten der Bundesregierung<br />
für die Belange der Patientinnen und Patienten eingeführt.<br />
Der oder die Patientenbeauftragte der Bundesregierung<br />
ist AnsprechpartnerIn für PatientInnen und vertritt<br />
deren Anliegen im politischen Raum, in Gremien, auf Veranstaltungen<br />
und in der Öffentlichkeit. Die Aufgaben der<br />
oder des Patientenbeauftragten sind im § 140h Satz 2<br />
SGB V definiert. Die erste Patientenbeauftragte der Bundesregierung<br />
war Frau Helga Kühn-Mengel, frühere gesundheitspolitische<br />
Sprecherin und Behindertenbeauftragte<br />
der SPD-Bundestagsfraktion. Seit November 2009 ist<br />
Herr Wolfgang Zöller, früherer stellvertretender Vorsitzender<br />
der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Patientenbeauftragter<br />
der Bundesregierung. Die beauftragte Person hat<br />
daraufhinzuwirken, dass die Belange von PatientInnen<br />
hinsichtlich ihrer Rechte auf umfassende und unabhängige<br />
Institutionen:<br />
Deutsches Netzwerk Evidenzbasierte Medizin e.V.<br />
(DNEbM)<br />
www.ebm-netzwerk.de<br />
Guidelines International Network (GIN)<br />
www.g-i-n.net<br />
Themen:<br />
IGeL-Leistungen<br />
(IGel = individuelle Gesundheitsleistungen)<br />
Integrierte Versorgung<br />
Künstliche Befruchtung<br />
Informationsmaterialien/Publikationen:<br />
Elektronische Gesundheitskarte<br />
Prävention<br />
Qualitätssicherung im Gesundheitswesen<br />
Links:<br />
Deutscher Behindertenrat (DBR)<br />
www.deutscher-behindertenrat.de<br />
Unabhängige Patientenberatung Deutschland (UPD)<br />
www.unabhaengige-patientenberatung.de<br />
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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Berufsverband <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
e.V.<br />
www.gesundheitswirte.de<br />
Newsletter<br />
2004<br />
Beratung und objektive Information durch Leistungserbringer,<br />
Kostenträger und Behörden im Gesundheitswesen<br />
und auf die Beteiligung bei Fragen der Sicherstellung der<br />
medizinischen Versorgung berücksichtigt werden. Die oder<br />
der Patientenbeauftragte setzt sich bei der Wahrnehmung<br />
dieser Aufgaben dafür ein, dass unterschiedliche<br />
Lebensbedingungen und Bedürfnisse von Frauen und<br />
Männern beachtet werden und in der medizinischen Versorgung<br />
sowie in der Forschung geschlechtsspezifische<br />
Aspekte ihre Berücksichtigung finden.<br />
Der Berufsverband <strong>Gesundheitsförderung</strong> e.V. ist eine<br />
politische Interessenvertretung und wurde 2004 an der<br />
Hochschule Magdeburg-Stendal (FH) gegründet. Er vertritt<br />
überwiegend die Anliegen der Studierenden und AbsolventInnen<br />
gesundheitswissenschaftlicher Studiengänge<br />
sowie verwandter Fachrichtungen. Der Berufsverband<br />
schafft Transparenz hinsichtlich der Qualifikation von Akteuren<br />
im Berufsfeld Prävention und Gesundheit. Primäres<br />
Ziel des Verbandes ist die Etablierung eines einheitlichen<br />
Leitbildes für das Berufsfeld der <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
und der Vertretung dieses Leitbildes in der Öffentlichkeit.<br />
Für Mitglieder stellt der Berufsverband eine bundesweite<br />
Praktikumsdatenbank zur Verfügung. Diese Praktikumsbörse<br />
enthält Adressen von Unternehmen und Institutionen,<br />
die bereits erfolgreich mit Studierenden aus dem Bereich<br />
<strong>Gesundheitsförderung</strong> und -management zusammengearbeitet<br />
haben. Besteht beim Arbeitgeber das Interesse<br />
an Praktikanten oder Absolventen hilft der Berufsverband<br />
bei der Vermittlung. Seit 2006 bietet der Berufsverband<br />
jährlich ein Mentorenprogramm an, um die studentischen<br />
Mitglieder beim Einstieg in das Berufsleben zu<br />
unterstützen. Für das Mentorenprogramm haben sich im<br />
Beruf stehende AbsolventInnen bereit erklärt eine Mentoren-Partnerschaft<br />
einzugehen.<br />
Verbund unabhängige Patientenberatung (VuP)<br />
www.v-up.de<br />
Arbeitsgruppen:<br />
AG 1: Berufsbild<br />
AG 2: Kontakte und Partner<br />
AG 3: Newsletter<br />
AG 4: Öffentlichkeitsarbeit<br />
AG 5: Regionale Netzwerke<br />
AG 6: Weiterbildung<br />
Datenbank:<br />
Praktikumsdatenbank<br />
Informationsmaterialien/Publikationen:<br />
Aktivitäten<br />
Berufsbild Bachelor of Arts <strong>Gesundheitsförderung</strong> und<br />
-management<br />
Berufsbild Dipl.-GesundheitswirtIn (FH)<br />
Termine<br />
Grundlagen:<br />
Geschichte der <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Nationale Entwicklung der <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Studium<br />
Studienart<br />
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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Betriebskrankenkassen<br />
Bundesverband<br />
(BKK)<br />
www.bkk.de<br />
Newsletter<br />
1908<br />
Der BKK Bundesverband ist die Spitzenorganisation der<br />
derzeit über 141 deutschen Betriebskrankenkassen und<br />
ihrer acht Landesverbände. Der Hauptsitz ist in Essen. Die<br />
betriebliche Krankenversicherung ist mit über 14 Millionen<br />
Versicherten und einem Marktanteil von rund 20% die<br />
drittgrößte Kassenart der Gesetzlichen Krankenversicherung<br />
(GKV). Der BKK Bundesverband vertritt die gemeinsamen<br />
Interessen der betrieblichen Krankenversicherung.<br />
Das Unternehmensprofil des BKK Bundesverbandes ist,<br />
die strategische Kooperation innerhalb der betrieblichen<br />
Krankenversicherung zu fördern und gleichzeitig für die<br />
einzelnen Betriebskrankenkassen wirkungsvolle Instrumente<br />
und nutzergerechte Dienstleistungen bereitzustellen.<br />
Durch die gesetzliche Etablierung des GKV-<br />
Spitzenverbandes wurde die Funktion des BKK Bundesverbandes<br />
zum 01.01.2009 neu bestimmt. Zentrale Aufgabe<br />
ist nunmehr die fachliche und politische Interessenvertretung<br />
der Krankenversicherungsgruppe der BKK auf<br />
Bundesebene. Zu dieser Funktion zählen insbesondere<br />
der Dialog mit Politik und Spitzenorganisationen des Gesundheitswesens,<br />
die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit,<br />
die Pflege der Marke BKK und die gesundheitspolitische<br />
Fachzeitschrift „Die BKK“. Bisherige gesetzliche Aufgaben<br />
des BKK Bundesverbandes wurden bereits ab 01.07.2008<br />
vom GKV-Spitzenverband übernommen.<br />
BKK Landesverbände:<br />
BKK Landesverband Baden-Württemberg<br />
BKK Landesverband Bayern<br />
BKK Landesverband Hessen<br />
BKK Landesverband Mitte (Berlin, Brandenburg, Bremen,<br />
Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen)<br />
BKK Landesverband Nord (Hamburg, Mecklenburg-<br />
Vorpommern, Schleswig-Holstein)<br />
Themen:<br />
<strong>Gesundheitsförderung</strong> im Betrieb<br />
Gesundheitstipps<br />
Rehabilitation<br />
Selbsthilfe (Information, Leitfaden, Projekte)<br />
Datenbank:<br />
easy! – die Präventionskurs-Datenbank<br />
www.bkk-praeventionskurse.de<br />
Projekt:<br />
BKK-Kinderhilfswerk Navodaya<br />
Präventionskampagne:<br />
„Gesunde Haut – weniger Hauterkrankungen“<br />
Initiativen:<br />
„Job – Jobs ohne Barrieren“<br />
„Mehr Gesundheit für alle“ (Alte und Gesundheit, Arbeitslosigkeit<br />
und Gesundheit, Chroniker und Gesundheit,<br />
Familie und Gesundheit, Migration und Gesundheit)<br />
Informationsmaterialien/Publikationen:<br />
BKK Gesundheitsreport (ab 1976 jährlich vom BKK<br />
veröffentlichte arbeitsweltbezogene Berichtsreihe)<br />
Broschüren und Materialien (Betriebliche <strong>Gesundheitsförderung</strong>,<br />
<strong>Gesundheitsförderung</strong> Arbeitshilfen, Mehr<br />
Gesundheit für alle, Rückenbeschwerden, Selbsthilfe<br />
und Prävention)<br />
Fachzeitschrift „Die BKK“<br />
Leitfaden Prävention (Rechtsgrundlagen und Leitlinien<br />
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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Bremer Institut für Präventionsforschung<br />
und Sozialmedizin<br />
(BIPS)<br />
www.bips.uni-bremen.de<br />
Newsletter<br />
1981<br />
BKK Landesverband Nordrhein-Westfalen<br />
BKK Landesverband Rheinland-Pfalz und Saarland<br />
Das Bremer Institut für Präventionsforschung und Sozialmedizin<br />
(BIPS) wurde 1981 als rechtlich unselbständiges<br />
Forschungsinstitut des Vereins zur Förderung der wissenschaftlichen<br />
Forschung in der Freien Hansestadt Bremen<br />
e.V. unter der Leitung von Prof. Dr. Eberhard Greiser gegründet.<br />
Damit wurden Präventionsforschung und Epidemiologie<br />
in Bremen angesiedelt. Mit Beginn des Jahres<br />
1982 war das BIPS eines der Studienzentren der Deutschen<br />
Herz-Kreislauf-Präventionsstudie (DHP). 1998 erfolgte<br />
eine Teilüberleitung des Instituts in die Universität.<br />
Zu diesem Zweck wurde im Fachbereich Human- und Gesundheitswissenschaften<br />
eine neue wissenschaftliche<br />
Einrichtung mit dem Namen „Bremer Institut für Präventionsforschung,<br />
Sozialmedizin und Epidemiologie (BIPS)“<br />
gegründet. Beide Institute arbeiteten eng zusammen und<br />
nutzten gemeinsame Ressourcen. 2007 wurden das außeruniversitäre<br />
Institut BIPS und die inneruniversitäre wissenschaftliche<br />
Einrichtung BIPSE unter dem Dach der<br />
für betriebliche <strong>Gesundheitsförderung</strong> und Primärprävention<br />
durch die Krankenversicherung)<br />
Netzwerke/Kooperation der betrieblichen <strong>Gesundheitsförderung</strong>:<br />
Europäisches Netzwerk für betriebliche <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
(ENWHP)<br />
www.enwhp.org<br />
Deutsches Netzwerk für betriebliche <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
(DNBGF)<br />
www.dnbgf.de<br />
Link:<br />
Alexandra-Lang-Stiftung für Patientenrechte<br />
www.alexandra-lang-stiftung.de<br />
Themen:<br />
Bioinformatik und genetische Epidemiologie<br />
Epidemiologie arbeitsbedingter Erkrankungen<br />
Frauen- und Geschlechterforschung<br />
Gesundheitsberichterstattung<br />
Klinische Epidemiologie<br />
Krebsepidemiologie (u.a. Bremer Krebsregister)<br />
Methodenforschung<br />
Molekulare Epidemiologie<br />
Pharmakoepidemiologie<br />
Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Umwelt-Epidemiologie<br />
Datenbank:<br />
Projektdatenbank im Bereich der vier Fachabteilungen<br />
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Link:
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Bundesamt für Bevölkerungsschutz<br />
und Katastrophenhilfe<br />
(BBK)<br />
www.bbk.bund.de<br />
Newsletter (2 pro Jahr)<br />
2004<br />
Universität als zentrale wissenschaftliche Einrichtung zusammengefasst.<br />
Das BIPS setzt sich aus vier Fachabteilungen<br />
und mehreren Arbeitsgruppen und Funktionsbereichen<br />
zusammen: Biometrie und EDV, epidemiologische<br />
Methoden und Ursachenforschung, Public Health Medicine<br />
sowie klinische Epidemiologie.<br />
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe<br />
(BBK) wurde 2004 errichtet und nimmt als Bundesoberbehörde<br />
im Geschäftsbereich des Bundesministeriums<br />
des Innern (BMI) Aufgaben im Bevölkerungsschutz<br />
und in der Katastrophenhilfe wahr. Das BBK unterstützt<br />
das BMI auf den genannten Gebieten und mit dessen Zustimmung<br />
die fachlich zuständigen obersten Bundesbehörden.<br />
Der Bevölkerungsschutz ist eine wesentliche Säule<br />
im Gesamtkonzept der nationalen Sicherheitsarchitektur<br />
der Bundesrepublik Deutschland. Er ist Teil der staatlichen<br />
Schutzpflicht bei der Sicherheit. Bund und Länder haben<br />
in Vorsorge- und Sicherstellungsgesetzen, im Zivilschutzgesetz,<br />
in den verschiedenen Brandschutz- und Katastrophenschutzgesetzen<br />
sowie in den Rettungsdienstgesetzen<br />
Einzelregelungen getroffen, die Bund, Länder und Gemeinden<br />
in einem gemeinsamen Hilfeleistungssystem zum<br />
Schutz der BürgerInnen vereinen. Die neue Strategie umfasst<br />
die Gesundheitsvorsorge als relevanten Themenkomplex.<br />
Sie ist die Grundlage für die gemeinsamen Anstrengungen<br />
von Bund, Ländern und Kommunen zur Sicherstellung<br />
einer angemessenen Gesundheitsvorsorge<br />
und eines angemessenen Gesundheitsschutzes. Die im<br />
BBK eingerichtete Abteilung „Forschung und Technik, Gesundheitlicher<br />
Bevölkerungsschutz“ bearbeitet die Bereiche<br />
Gesundheitsschutz, Katastrophenmedizin, seuchenhygienisches<br />
Management und Erste-Hilfe, das heißt<br />
präklinische Versorgung zum Schutz der Gesundheit der<br />
Bevölkerung bei besonderen Schadenslagen.<br />
Bremer Krebsregister (BKR)<br />
www.krebsregister.bremen.de<br />
Themen:<br />
ABC-Schutz<br />
Aus- und Weiterbildung an der Akademie für Krisenmanagement,<br />
Notfallplanung und Zivilschutz<br />
Forschung (Forschungsförderung, Forschungsförderprogramme,<br />
Forschungsplanung)<br />
Gesundheitlicher Bevölkerungsschutz<br />
International (Bilaterale Beziehungen, EU, NATO, Vereinte<br />
Nationen)<br />
Katastrophenschutz<br />
Krisenmanagement<br />
Kulturgutschutz<br />
Notfallplanung<br />
Schutz kritischer Infrastruktur<br />
Tipps für die Bevölkerung<br />
Informationsmaterialien/Publikationen:<br />
Broschüren und Materialien (Informationen zum Verhalten<br />
im Notfall für den Selbstschutz)<br />
Fachpublikationen (Veröffentlichungen aus Forschungsberichten<br />
sowie Informationen zu speziellen<br />
Themen)<br />
Fachzeitschrift „Magazin Bevölkerungsschutz“<br />
Faltblätter (Arbeiten der einzelnen Fachbereiche des<br />
BBK)<br />
Fachinformationsstelle:<br />
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Theresia Strecker, Prof. Dr. Thomas Hartmann http://www.gesundheitsfoerdernde-hochschulen.de<br />
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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Bundesamt für Verbraucherschutz<br />
und Lebensmittelsicherheit<br />
(BVL)<br />
www.bvl.bund.de<br />
Newsletter<br />
2002<br />
Bundesanstalt für Arbeitsschutz<br />
und Arbeitsmedizin<br />
(BAuA)<br />
Übergeordnete Behörde:<br />
Bundesministerium des Innern (BMI)<br />
Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit<br />
(BVL) ist eine selbstständige Bundesoberbehörde<br />
im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung,<br />
Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV).<br />
Der Hauptsitz des BVL befindet sich in Braunschweig,<br />
weitere Dienststellen befinden sich in Berlin. Mit der Zuständigkeit<br />
für die Zulassung von Pflanzenschutzmitteln,<br />
Tierarzneimitteln und gentechnisch veränderten Organismen<br />
trägt das BVL eine große Verantwortung für den gesundheitlichen<br />
Verbraucherschutz. Im Bereich der Lebensmittel-<br />
und Futtermittelsicherheit übernimmt das BVL<br />
umfassende Managementaufgaben und koordiniert auf<br />
verschiedenen Ebenen die Zusammenarbeit zwischen<br />
dem Bund und den Bundesländern. Im Zusammenwirken<br />
mit nationalen Behörden in anderen Mitgliedstaaten der<br />
Europäischen Union setzt sich das BVL für den wirtschaftlichen<br />
Schutz der Verbraucher ein.<br />
Übergeordnete Behörde:<br />
Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und<br />
Verbraucherschutz (BMELV)<br />
Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin<br />
(BAuA) ist am 01.07.1996 durch Erlass des Bundesministeriums<br />
für Arbeit und Sozialordnung errichtet worden. Die<br />
neue Bundesanstalt entstand durch Fusion der Bundesan-<br />
Fachinformationsstelle Zivil- und Katastrophenschutz<br />
(FIS Zivilschutz)<br />
Links:<br />
Bundesministerium des Innern (BMI)<br />
www.bmi.bund.de<br />
Internetportal zum Bevölkerungsschutz<br />
www.bevoelkerungsschutz-portal.de<br />
Themen:<br />
Bedarfsgegenstände (Kosmetik, Mittel zur Schädlingsbekämpfung,<br />
Tabak)<br />
Futtermittel<br />
Gentechnik<br />
Laboratorien<br />
Lebensmittel<br />
Pflanzenschutzmittel<br />
Tierarzneimittel<br />
Verbraucherschutz<br />
Programm:<br />
„Better Training for Safer Food“<br />
Bericht:<br />
Jahresbericht Lebensmittelüberwachung (ab 2003)<br />
Themen:<br />
Arbeitsbedingungen<br />
Arbeitsschutzmanagement<br />
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- 18 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
www.baua.de<br />
Newsletter<br />
1996<br />
stalt für Arbeitsschutz in Dortmund und der Bundesanstalt<br />
für Arbeitsmedizin in Berlin. Die BAuA hält den Hauptsitz<br />
in Dortmund, weitere Standorte in Berlin und Dresden sowie<br />
einer Außenstelle in Chemnitz. Sie ist eine Behörde im<br />
Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Arbeit und<br />
Soziales (BMAS). Ziele und Arbeitsschwerpunkte der<br />
BAuA orientieren sich gemäß der ihr übertragenen Aufgaben<br />
am Grundanliegen der Wahrung und Verbesserung<br />
von Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit. Leitbilder<br />
hierfür sind die sichere Gestaltung von Technik und<br />
die menschengerechte Gestaltung der Arbeitsbedingungen.<br />
Die BAuA ist Teil des Informationsnetzwerkes der<br />
Europäischen Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz<br />
am Arbeitsplatz (EU-OSHA). Zusammen mit weiteren<br />
nationalen Partnern bildet die BAuA den deutschen<br />
Focal Point der Europäischen Agentur. Weiterhin ist die<br />
BAuA Teil des Informationsnetzwerkes der EU-OSHA. Die<br />
Gemeinsame Deutsche Arbeitsschutzstrategie (GDA) ist<br />
die von Bund, Ländern und Unfallversicherungsträgern<br />
gemeinsam getragene, bundesweit geltende Arbeitsschutzstrategie.<br />
Sie hat das Ziel, Sicherheit und Gesundheit<br />
der Beschäftigten durch einen abgestimmten und systematisch<br />
wahrgenommenen Arbeitsschutz, ergänzt durch<br />
Maßnahmen der betrieblichen <strong>Gesundheitsförderung</strong>, zu<br />
erhalten, zu verbessern und zu fördern.<br />
Übergeordnete Behörde:<br />
Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS)<br />
Arbeitsstätten<br />
Berufskrankheiten<br />
Biologische Arbeitsstoffe<br />
Büroarbeit<br />
Callcenter<br />
Chemikaliengesetz und Biozidverfahren<br />
Gefahrstoffe<br />
Lärm und Akustik<br />
Physische Belastung<br />
Psychische Fehlbelastung und Stress<br />
Informationsmaterialien/Publikationen:<br />
Broschüren (Gesundheitsschutz)<br />
Faltblätter (Abstürze verhindern)<br />
Schriftenreihen (Forschungsberichte bsp. Lärm in Bildungsstätten)<br />
Initiative:<br />
„Neue Qualität der Arbeit“ (INQA)<br />
Programm:<br />
Modellprogramm zur Bekämpfung arbeitsbedingter<br />
Erkrankungen<br />
Projekte:<br />
EU-Projekt „ProMenPol“ (Förderung und Schutz psychischer<br />
Gesundheit)<br />
www.mentalhealthpromotion.net<br />
EU-Projekt „Psychosocial Risk Management - European<br />
Framework (PRIMA-EF)“<br />
http://prima-ef.org<br />
Netzwerke:<br />
B6a_BASISWISSEN GESUNDHEITSFÖRDERUNG/ Organisationen an der Schnittstelle zur Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong> – Langfassung mit Kurzbeschreibungen Stand: 20.02.2010<br />
Theresia Strecker, Prof. Dr. Thomas Hartmann http://www.gesundheitsfoerdernde-hochschulen.de<br />
- 19 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Bundesarbeitsgemeinschaft<br />
für Rehabilitation<br />
(BAR)<br />
www.bar-frankfurt.de<br />
Newsletter<br />
1969<br />
Die Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation (BAR)<br />
wurde 1969 auf Initiative der Sozialpartner zur Sicherstellung<br />
und Gestaltung der Rehabilitation im Gesamtsystem<br />
der sozialen Sicherung gegründet. Sie ist die gemeinsame<br />
Repräsentanz der Verbände der gesetzlichen Kranken-<br />
und Unfallversicherung, der Deutschen Rentenversicherung<br />
Bund, des Spitzenverbandes der landwirtschaftlichen<br />
Sozialversicherung, der Bundesagentur für Arbeit, der<br />
Bundesländer, der Spitzenverbände der Sozialpartner, der<br />
Bundesarbeitsgemeinschaft der Integrationsämter und<br />
Hauptfürsorgestellen, der Bundesarbeitsgemeinschaft der<br />
überörtlichen Träger der Sozialhilfe sowie der Kassenärztlichen<br />
Bundesvereinigung zur Förderung und Koordinierung<br />
der Rehabilitation und Teilhabe behinderter Men-<br />
Europäische Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz<br />
am Arbeitsplatz (EU-OSHA)<br />
http://osha.europa.eu/fop/germany/de<br />
Network of WHO Collaborating Centres (WHO-CCs) in<br />
Occupational Health<br />
www.who.int/occupational_health/network/en<br />
New and Emerging Risks in Occupational Safety and<br />
Health (New Osh Era)<br />
www.newoshera.eu<br />
Partnership for European Research in Occupational<br />
Safety and Health (PEROSH)<br />
www.perosh.eu<br />
Links:<br />
Gemeinsame Deutsche Arbeitsschutzstrategie (GDA)<br />
www.gda-portal.de<br />
Internationale Vereinigung für Soziale Sicherheit<br />
(IVSS)<br />
www.issa.int<br />
Arbeitsbereiche:<br />
Barrierefreie Umweltgestaltung<br />
Fort- und Weiterbildung in der Rehabilitation<br />
Gemeinsame Empfehlungen<br />
Internationale Zusammenarbeit<br />
Medizinische Rehabilitation<br />
Teilhabe am Arbeitsleben<br />
Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft<br />
Datenbanken/Forschung:<br />
Internet-Forum für Rehabilitationsforschung<br />
www.ifrr.vdr.de<br />
Online-Datenbank für mobilitätsbehinderte Menschen<br />
www.mobidat.net<br />
B6a_BASISWISSEN GESUNDHEITSFÖRDERUNG/ Organisationen an der Schnittstelle zur Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong> – Langfassung mit Kurzbeschreibungen Stand: 20.02.2010<br />
Theresia Strecker, Prof. Dr. Thomas Hartmann http://www.gesundheitsfoerdernde-hochschulen.de<br />
- 20 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Bundesärztekammer<br />
(BÄK)<br />
www.bundesaerztekamm<br />
er.de<br />
Newsletter<br />
schen. Primäres Ziel und Anliegen der BAR ist es, darauf<br />
hinzuwirken, dass die Leistungen der Rehabilitation nach<br />
gleichen Grundsätzen zum Wohle der behinderten und<br />
chronisch kranken Menschen durchgeführt werden. Die<br />
BAR gewährleistet, bei enger Kooperation und Koordination<br />
der beteiligten Leistungsträger mit einem interdisziplinären<br />
Ansatz im Zusammenspiel mit Fachdisziplinen,<br />
Berufsgruppen und Betroffenen, eine lückenlose und zielgenaue<br />
Rehabilitation. Die Spitzenverbände führen in Abstimmung<br />
mit der BAR trägerübergreifende Seminare für<br />
Fachkräfte in der Rehabilitation durch. Ziel ist es, durch<br />
umfassende und aktuelle Informationen und Problemdarstellungen,<br />
das für eine wirksame und bereichsübergreifende<br />
Rehabilitation erforderliche Wissen zu vertiefen,<br />
sowie das Verständnis aller an der Rehabilitation Beteiligten<br />
zu stärken und damit die Wiedereingliederungsbemühungen<br />
und die Betreuung der Rehabilitanden zu verbessern.<br />
Die Bundesärztekammer (BÄK) mit Hauptsitz in Berlin ist<br />
die Spitzenorganisation der ärztlichen Selbstverwaltung.<br />
Sie vertritt die berufspolitischen Interessen der 421.686<br />
ÄrztInnen in der Bundesrepublik Deutschland (Stand:<br />
12/2008). Als Arbeitsgemeinschaft der 17 deutschen Ärztekammern<br />
wirkt die BÄK aktiv am gesundheitspolitischen<br />
Meinungsbildungsprozess der Gesellschaft mit und entwi-<br />
Rehabilitationsforschung Förderschwerpunkt Rehabilitationswissenschaften<br />
www.reha-verbund.de<br />
REHADAT - Datenbanken zur beruflichen Rehabilitation<br />
www.rehadat.de<br />
Fort-/Weiterbildungsseminare:<br />
Liste der trägerübergreifenden Fort- und Weiterbildungsseminare<br />
für:<br />
Abteilungsleiter, Referenten u.a. leitende MitarbeiterInnen<br />
Ärzte<br />
MitarbeiterInnen der SGB II-Träger bzw. MitarbeiterInnen<br />
der gemeinsamen Servicestellen für Rehabilitation<br />
SachbearbeiterInnen und FachberaterInnen<br />
Informationsmaterialien/Publikationen:<br />
Arbeitshilfen<br />
Arbeitsmaterialien und Verzeichnisse<br />
Fachzeitschrift „Die Rehabilitation“<br />
Empfehlungen<br />
Geschäftsberichte<br />
Kongress- und Tagungsberichte<br />
Pressemitteilungen<br />
Wegweiser<br />
Themen:<br />
Gesundheitspolitik<br />
Medizin und Ethik<br />
Richt- bzw. Leitlinien und Empfehlungen<br />
Ärzte:<br />
Ambulante Versorgung<br />
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- 21 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
1947<br />
ckelt Perspektiven für eine bürgernahe und verantwortungsbewusste<br />
Gesundheits- und Sozialpolitik. Zu den<br />
Aufgaben der BÄK gehören unter anderem Sicherung einer<br />
guten medizinischen Versorgung der Bevölkerung;<br />
Pflege des Zusammengehörigkeitsgefühls aller in<br />
Deutschland tätigen Ärzte; Herbeiführung einer einheitlichen<br />
Regelung der ärztlichen Berufspflichten; Wahrung<br />
der beruflichen Belange der Ärzteschaft; Förderung der<br />
ärztlichen Fortbildung; Förderung der Qualitätssicherung;<br />
Vermittlung der Position der Ärzteschaft zu gesundheitspolitischen<br />
und medizinischen Fragen sowie Regelung der<br />
Berufs- und Weiterbildungsordnung. Die BÄK unterstützt<br />
die Arbeit der Ärztekammern und nimmt dabei mittelbar<br />
auch gesetzliche Aufgaben wahr. Unmittelbare gesetzliche<br />
Aufgaben sind der BÄK unter anderem im Rahmen der<br />
Qualitätssicherung sowie der Transplantationsgesetzgebung<br />
zugewachsen.<br />
Landesärztekammern:<br />
Ärztekammer Berlin<br />
Ärztekammer Bremen<br />
Ärztekammer des Saarlandes<br />
Ärztekammer Hamburg<br />
Ärztekammer Mecklenburg-Vorpommern<br />
Ärztekammer Niedersachsen<br />
Ärztekammer Nordrhein<br />
Ärztekammer Sachsen-Anhalt<br />
Ärztekammer Schleswig-Holstein<br />
Ärztekammer Westfalen-Lippe<br />
Bayerische Landesärztekammer<br />
Landesärztekammer Baden-Württemberg<br />
Landesärztekammer Brandenburg<br />
Landesärztekammer Hessen<br />
Landesärztekammer Rheinland-Pfalz<br />
e-Arztausweis und Telematik<br />
Notfallmedizin<br />
Prävention<br />
Qualitätssicherung<br />
Rehabilitation<br />
Stationäre Versorgung<br />
Weiterbildung<br />
PatientInnen:<br />
Arztsuche<br />
Patienteninformation und Gesundheitstipps<br />
Patientenrechte<br />
Patientensicherheit<br />
Gesetze/Verordnungen:<br />
Arzneimittelgesetz (AMG)<br />
Embryonenschutzgesetz (ESchG)<br />
Infektionsschutzgesetz (IfSG)<br />
Röntgenverordnung (RöV)<br />
Fünftes Sozialgesetzbuch (SGB V)<br />
Strahlenschutzverordnung (StrSchV)<br />
Transfusionsgesetz (TFG)<br />
Transplantationsgesetz (TPG)<br />
Informationsdienste:<br />
BÄK INTERN (ab 2005)<br />
IT KOMPAKT (ab 2004)<br />
Institutionen:<br />
Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft<br />
Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin<br />
Deutscher Senat für ärztliche Fortbildung<br />
Ständige Kommission Organtransplantation der Bun-<br />
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- 22 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung<br />
(BiB)<br />
www.bib-demographie.de<br />
Landesärztekammer Thüringen<br />
Sächsische Landesärztekammer<br />
Das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) wurde<br />
1973 im Geschäftsbereich des Bundesministeriums des<br />
Innern (BMI) gegründet. Bei seiner wissenschaftlichen<br />
Forschung wird das Institut von einem Kuratorium begleitet,<br />
das sich aus neun Wissenschaftlern und neun Ressortvertretern<br />
zusammensetzt. Das BiB ist als Ressortfor-<br />
desärztekammer<br />
Zentrale Ethikkommission bei der Bundesärztekammer<br />
Konferenzen:<br />
Gesundheit und Umwelt<br />
Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Qualitätssicherung<br />
Daten:<br />
Ärztestatistik (ab 1996)<br />
Studie zur Arztzahlenentwicklung<br />
Veranstaltungen:<br />
Deutscher Ärztetag (ab 1897 jährlich)<br />
Links:<br />
Aktionsbündnis Patientensicherheit<br />
www.aktionsbuendnis-patientensicherheit.de<br />
Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft<br />
www.akdae.de<br />
Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin<br />
www.aezq.de<br />
Qualitätsgeprüfte Behandlungsinformationen für Patienten<br />
und Laien<br />
www.patienten-information.de<br />
Deutsches Ärzteblatt<br />
www.aerzteblatt.de<br />
Themen:<br />
Alterung<br />
Bevölkerungsbilanz und Altersaufbau<br />
Demographischer Überblick<br />
Familienstrukturen<br />
Fertilität<br />
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- 23 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Newsletter (ca. 7 pro Jahr)<br />
1973<br />
schungsinstitut im Rahmen der Politikberatung Ansprechpartner<br />
der Bundesregierung und der Ressorts bei Bevölkerungsfragen:<br />
Gleichzeitig ist es ein wichtiger Partner in-<br />
und ausländischer Forschungseinrichtungen auf dem Gebiet<br />
der Bevölkerungswissenschaft. Das BiB bearbeitet ein<br />
breitgefächertes wissenschaftliches Programm, einschließlich<br />
Drittmittelprojekten und vergibt Werkverträge,<br />
vor allem im Zusammenhang mit der Auswertung von größeren<br />
eigenen Surveys. Weiterhin gibt das Institut Auskünfte<br />
und interpretiert bevölkerungswissenschaftliche<br />
Themen für Ressortvertreter, Parlamentsabgeordnete,<br />
Regierungsbeamte, Bildungssektor, Presse, Unternehmen<br />
und andere Gruppen. Als Grundlage für Entscheidungen<br />
der Bundesregierung und ihrer Ministerien berät das Institut<br />
in der Interpretation demographischer Trends und Analysen.<br />
Bevölkerungsthemen sind in zahlreichen Gebieten<br />
auf nationaler und internationaler Ebene von ressortübergreifender<br />
Bedeutung, unter anderem im Bereich der sozialen<br />
Sicherheit, der Gesundheit, der Wanderungen, der<br />
Familie und der Bildung.<br />
Übergeordnete Behörde:<br />
Bundesministerium des Innern (BMI)<br />
Modellrechungen<br />
Regionale Analysen<br />
Sterblichkeit<br />
Wanderungen<br />
Weltbevölkerung<br />
Forschungsprojekte:<br />
Demographischer Wandel und Bundesverwaltung<br />
Femage (Needs for Female Immigrants and their Integration<br />
in Ageing Societies)<br />
Generations and Gender Survey (GGS)<br />
Wanderungsbewegungen Deutscher<br />
Forschungsprojekte (abgeschlossen):<br />
DIALOG (The Viewpoint of Citizens and Policy Actors<br />
Regarding the Management of Population Related<br />
Change)<br />
Family and Fertility Survey (FFS)<br />
Integrationssurvey<br />
Lebenserwartungssurvey<br />
Forschungsschwerpunkte:<br />
Dauerbeobachtung demographischer Prozesse in<br />
Deutschland, Europa und der Welt<br />
Demographischer Wandel und seine sozialen, politischen<br />
und ökonomischen Konsequenzen<br />
Generationenbeziehungen und Lebensformen im Lebenslauf<br />
Informationsmaterialien/Publikationen:<br />
Materialien zur Bevölkerungswissenschaft<br />
Schriftenreihe des BiB<br />
Zeitschrift für Bevölkerungswissenschaft<br />
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- 24 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Bundesinstitut für Risikobewertung<br />
(BfR)<br />
www.bfr.bund.de<br />
Newsletter<br />
2002<br />
Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) wurde 2002<br />
gegründet, um den gesundheitlichen Verbraucherschutz<br />
zu stärken. Das Institut gehört zum Geschäftsbereich des<br />
Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und<br />
Verbraucherschutz (BMELV), hat seinen Sitz in Berlin und<br />
ist hier mit drei Standorten vertreten (Hauptsitz Dahlem).<br />
Es ist aus Teilen des Bundesinstituts für gesundheitlichen<br />
Verbraucherschutz und Veterinärmedizin (BgVV) hervorgegangen.<br />
Auf der Grundlage international anerkannter,<br />
wissenschaftlicher Bewertungskriterien erarbeitet das BfR<br />
Gutachten und Stellungnahmen zu Fragen der Sicherheit<br />
von Lebensmitteln, Stoffen und Produkten. Gestützt auf<br />
seine gesundheitlichen Bewertungen formuliert das Institut<br />
Handlungsoptionen zur Risikominimierung und berät so<br />
die zuständigen Bundesministerien und andere Einrichtungen<br />
des Risikomanagements. Die Arbeitsschwerpunkte<br />
des Instituts ergeben sich aus dem Gesetz zur Neuorganisation<br />
des gesundheitlichen Verbraucherschutzes und der<br />
Lebensmittelsicherheit vom 14.08.2002. Sie umfassen die<br />
gesundheitliche Bewertung der biologischen und stofflichchemischen<br />
Sicherheit von Lebensmitteln; die gesundheitliche<br />
Bewertung der Sicherheit von Stoffen (Biozide, Chemikalien,<br />
Pflanzenschutzmittel) sowie von ausgewählten<br />
Produkten (Kosmetika, Lebensmittelverpackungen, Tabakerzeugnisse);<br />
die Risikobewertung von gentechnisch<br />
veränderten Organismen in Futtermitteln, Lebensmitteln,<br />
Pflanzen, Tieren); die Risikokommunikation und die Entwicklung<br />
und Validierung von Ersatz- und Ergänzungsmethoden<br />
zu Tierversuchen. Am BfR sind 17 Referenzeinrichtungen<br />
aus dem Bereich Lebensmittelsicherheit und -<br />
hygiene angesiedelt.<br />
Weiterhin kooperiert das BfR mit einer Vielzahl von internationalen<br />
Einrichtungen, Organisationen sowie Institutionen<br />
anderer Staaten und ist nationaler Partner der Euro-<br />
Themen:<br />
Biologische Sicherheit<br />
Lebensmittelsicherheit<br />
Produktsicherheit<br />
Sicherheit von Stoffen und Zubereitungen<br />
Vergiftungen<br />
Forschungsschwerpunkte:<br />
Bewertung von Lebens- und Futtermitteln in Hinsicht<br />
auf die mikrobiologische und stofflich-chemische Sicherheit<br />
Entwicklung, Bewertung und Validierung von Ersatzund<br />
Alternativmethoden zu Tierversuchen<br />
Risikokommunikation<br />
Sicherheit von Stoffen (Chemikalien), Pflanzenschutzmitteln<br />
und Bioziden<br />
Sicherheit von verbrauchernahen Produkten (Bedarfsgegenstände,<br />
Kosmetika, Tabakerzeugnisse, Textilien<br />
und Lebensmittelverpackungen)<br />
Datenbanken:<br />
Chemikalien und Kontaktallergie<br />
Giftinformationsdatenbank<br />
Internationale chemische Sicherheitsdatenblätter<br />
Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch (LFGB)-<br />
Datensammlungen<br />
ZEBET-Datenbank über Alternativen zu Tierversuchen<br />
im Internet (AnimAlt-ZEBET)<br />
Informationsmaterialien/Publikationen:<br />
BfR-Wissenschaft (ab 2004)<br />
BgVV-Hefte (1995 bis 2002)<br />
BgVV-Schriften<br />
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Theresia Strecker, Prof. Dr. Thomas Hartmann http://www.gesundheitsfoerdernde-hochschulen.de<br />
- 25 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Bundesministerium für<br />
Arbeit und Soziales<br />
(BMAS)<br />
www.bmas.bund.de<br />
Newsletter<br />
1949<br />
päischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA). Als<br />
wissenschaftliche Einrichtung trägt das BfR maßgeblich<br />
dazu bei, dass Lebensmittel, Produkte und Stoffe sicherer<br />
werden und Menschen vor möglichen Risiken besser geschützt<br />
sind.<br />
Übergeordnete Behörde:<br />
Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und<br />
Verbraucherschutz (BMELV)<br />
Der Hauptsitz des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales<br />
(BMAS) befindet sich in Berlin und ein zweiter<br />
Dienstsitz in Bonn. Das BMAS ist zuständig für die Themen<br />
Arbeitsmarktpolitik, Arbeitsförderung, Arbeitsrecht, -<br />
schutz und -medizin. Weitere Zuständigkeitsbereiche des<br />
BMAS sind Renten- und Unfallversicherung, Sozialgesetzbuch,<br />
Prävention und Rehabilitation, Versorgungsmedizin<br />
sowie Arbeits- und Sozialgerichtsbarkeit. Die Politik<br />
steht in der Pflicht, die sozialen Systeme funktionsfähig zu<br />
halten, für soziale Integration zu sorgen und die Rahmenbedingungen<br />
für mehr Beschäftigung zu schaffen. Wesentliche<br />
Aufgaben sind unter anderem sozialversicherungspflichtige<br />
Arbeitsplätze zu schaffen, die gesetzliche<br />
Rentenversicherung zu stabilisieren, die soziale Integration<br />
für behinderte und pflegebedürftige Menschen auszubauen,<br />
die private Altersvorsorge zu fördern sowie die<br />
hohe Arbeitslosigkeit als zentrale Herausforderung anzunehmen.<br />
Weiterhin fällt in die Verantwortung des BMAS<br />
die Umsetzung der Beschlüsse zum Kündigungsschutz.<br />
Diese Aufgaben berühren viele Politikfelder. Das BMAS<br />
strebt ressortübergreifende Lösungen an und stimmt seine<br />
Maßnahmen mit Ländern und Kommunen ab, sofern diese<br />
betroffen sind. Wesentlich für den Erfolg der Sozialpolitik<br />
Broschüren und Materialien (Ärztliche Mitteilungen bei<br />
Vergiftungen, Risiko Pilze, Risiko Pflanzen)<br />
Jahresberichte über Arbeitsinhalte (ab 2004)<br />
Merkblätter für Ärzte und Verbraucher<br />
WHO-Publikationen<br />
Institutionen:<br />
Bundesstelle für Gute Labor Praxis (GLP)<br />
Nationale Stillkommission (Gründung 1994)<br />
Zentralstelle zur Erfassung und Bewertung von Ersatz-<br />
und Ergänzungsmethoden zum Tierversuch (ZEBET)<br />
Themen:<br />
Arbeitsmarkt<br />
Arbeitsrecht<br />
Arbeitsschutz<br />
Aus- und Weiterbildung<br />
Rente<br />
Soziale Sicherung<br />
Soziales Europa und Internationales<br />
Teilhabe behinderter Menschen (SGB IX Rehabilitation<br />
und Teilhabe behinderter Menschen)<br />
Berichte:<br />
Lebenslagen in Deutschland - Armuts- und Reichtumsbericht<br />
(2001, 2005, 2008)<br />
Prävention und Rehabilitation zur Verhinderung von<br />
Erwerbsminderung (2004)<br />
Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit (jährlich)<br />
Initiativen:<br />
„Job - Jobs ohne Barrieren“<br />
„Perspektive 50 plus“<br />
B6a_BASISWISSEN GESUNDHEITSFÖRDERUNG/ Organisationen an der Schnittstelle zur Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong> – Langfassung mit Kurzbeschreibungen Stand: 20.02.2010<br />
Theresia Strecker, Prof. Dr. Thomas Hartmann http://www.gesundheitsfoerdernde-hochschulen.de<br />
- 26 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Bundesministerium für<br />
Ernährung, Landwirtschaft<br />
und Verbraucherschutz<br />
(BMELV)<br />
www.bmelv.bund.de<br />
Newsletter (14-tägig)<br />
1949<br />
ist auch die enge Kooperation des BMAS mit dem Ausschuss<br />
für Arbeit und Soziales.<br />
Nachgeordnete Behörden:<br />
Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin<br />
(BAuA)<br />
Bundesversicherungsamt (BVA)<br />
Das Bundesministerium wurde 1949 unter der Bezeichnung<br />
Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft<br />
und Forsten (BMELF) gegründet. Nachfolger bildete 2001<br />
das Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung<br />
und Landwirtschaft (BMVEL). Mit dem Kabinettsbeschluss<br />
vom 22.11.2005 wurde das BMVEL zum Bundesministerium<br />
für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz<br />
(BMELV) umbenannt. Der Hauptsitz befindet sich in Bonn<br />
und der zweite Dienstsitz in Berlin. Das BMELV ist innerhalb<br />
der Bundesregierung zuständig für verbraucher- und<br />
ernährungspolitische Fragen, Lebensmittelsicherheit und<br />
Veterinärwesen, Tierschutz, Regelungen im Bereich der<br />
landwirtschaftlichen Erzeugung und Marktpolitik. Des Weiteren<br />
zählen auch Angelegenheiten des ländlichen<br />
Raums, der agrarsozialen Sicherung und der Forst- und<br />
Fischereipolitik zu den Zuständigkeitsbereichen des<br />
BMELV.<br />
Gesetz/Verordnung:<br />
Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG)<br />
Links:<br />
Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin<br />
(BAuA)<br />
www.baua.de<br />
Bundesversicherungsamt (BVA)<br />
www.bva.de<br />
Deutsches Zentrum für Altersfragen (DZA)<br />
www.dza.de<br />
Europäische Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz<br />
am Arbeitsplatz (EU-OSHA)<br />
www.osha.de<br />
Perspektive 50 plus<br />
www.perspektive50plus.de<br />
Themen:<br />
Ernährung und sichere Lebensmittel (Allergien, gesunde<br />
Ernährung, Ernährungsforschung, Lebensmittelkennzeichnung,<br />
sichere Lebensmittel)<br />
Europa und Internationales<br />
Landwirtschaft und ländliche Räume<br />
Verbraucherschutz und Informationsrechte<br />
Themenportale:<br />
Ernährung<br />
Landwirtschaft<br />
Verbraucherschutz<br />
Europa und Internationales<br />
Ministerium und Forschung<br />
Berichte:<br />
B6a_BASISWISSEN GESUNDHEITSFÖRDERUNG/ Organisationen an der Schnittstelle zur Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong> – Langfassung mit Kurzbeschreibungen Stand: 20.02.2010<br />
Theresia Strecker, Prof. Dr. Thomas Hartmann http://www.gesundheitsfoerdernde-hochschulen.de<br />
- 27 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Nachgeordnete Behörden:<br />
Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit<br />
(BVL)<br />
Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE)<br />
Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR)<br />
Max Rubner-Institut (MRI)<br />
Sonstige Einrichtungen:<br />
aid Infodienst:<br />
Verbraucherschutz-Ernährung-Landwirtschaft<br />
Waldzustandsberichte (ab 2002 jährlich)<br />
Initiativen/Projekte:<br />
„Besser essen. Mehr bewegen. KINDERLEICHT.“<br />
www.kinder-leicht.net<br />
„Plattform Ernährung und Bewegung (peb)“<br />
www.ernaehrung-und-bewegung.de<br />
Aktionspläne:<br />
„Gesunde Ernährung und Bewegung – Schlüssel für<br />
mehr Lebensqualität“<br />
„IN FORM“<br />
www.in-form.de<br />
„Nicht Rauchen – Ich auch“ (Nichtrauchergesetz, Passivrauchen)<br />
„Mehr Lebensqualität. Gegen Allergien“ (Allergieprävention)<br />
Informationsmaterialien/Publikationen:<br />
Kompass Ernährung (ab 2007)<br />
Links:<br />
aid Infodienst<br />
www.aid.de<br />
Aktionsplan gegen Allergien<br />
www.aktionsplan-allergien.de<br />
Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE)<br />
www.dge.de<br />
EsKiMo: KIGGS – Studie zur Gesundheit von Kindern<br />
und Jugendlichen in Deutschland<br />
www.kiggs.de<br />
Kampagne „Fünf am Tag“<br />
www.5amtag-schule.de<br />
B6a_BASISWISSEN GESUNDHEITSFÖRDERUNG/ Organisationen an der Schnittstelle zur Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong> – Langfassung mit Kurzbeschreibungen Stand: 20.02.2010<br />
Theresia Strecker, Prof. Dr. Thomas Hartmann http://www.gesundheitsfoerdernde-hochschulen.de<br />
- 28 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Bundesministerium für<br />
Familie, Senioren, Frauen<br />
und Jugend<br />
(BMFSFJ)<br />
www.bmfsfj.bund.de<br />
Newsletter<br />
1953<br />
Das Bundesministerium wurde 1953 unter der Bezeichnung<br />
Bundesministerium für Familienfragen gegründet.<br />
1994 wurde das Bundesministerium für Frauen und Jugend<br />
und das Bundesministerium für Familie und Senioren<br />
zum Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und<br />
Jugend (BMFSFJ) zusammengefasst. Der Hauptsitz befindet<br />
sich in Berlin und der zweite Dienstsitz in Bonn. Das<br />
Ministerium ist für eine Vielzahl von Politikbereichen zuständig:<br />
ältere Menschen (Seniorenministerium), Gleichstellung<br />
(Frauenministerium), Familie (Familienministerium),<br />
Kinder und Jugend (Jugendministerium), Wohlfahrtspflege<br />
und bürgerschaftliches Engagement (Bundesministerium)<br />
sowie Zivildienst (Bundesministerium). Dabei geht<br />
es um Chancengerechtigkeit und um Zusammenhalt für<br />
Familien, zwischen Alt und Jung, zwischen Männern und<br />
Frauen, zwischen verschiedenen Familienformen und<br />
Menschen verschiedener Herkunft. Aufgrund der vielfältigen<br />
Politikbereiche nimmt das BMFSFJ eine Vielzahl von<br />
Aufgaben wahr. Das Seniorenministerium startet Modellprojekte<br />
zur Förderung eines selbständigen Lebens von<br />
SeniorInnen in der Gesellschaft sowie zur qualitätsvollen<br />
Hilfe und Pflege im Alter und verbessert die gesetzlichen<br />
Rahmenbedingungen z.B. durch das Altenpflegegesetz<br />
und das Heimgesetz. Das Frauenministerium entwickelt<br />
Max Rubner-Institut (MRI)<br />
www.mri.bund.de<br />
Nationale Verzehrsstudie II<br />
www.was-esse-ich.de<br />
Stiftung Warentest<br />
www.test.de<br />
Verbraucherinformationsgesetz<br />
www.vig-wirkt.de<br />
Verbraucherkompass<br />
www.verbraucherkompass.de<br />
Themen:<br />
Ältere Menschen<br />
Familie<br />
Freiwilliges Engagement<br />
Gleichstellung<br />
Kinder und Jugend<br />
Wohlfahrtspflege<br />
Zivildienst<br />
Gesetze/Verordnungen:<br />
Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG)<br />
Altenpflegegesetz (AltPflG)<br />
Heimgesetz (HeimG)<br />
Jugendschutzgesetz (JuSchG)<br />
Kinder- und Jugendhilfe – Sozialgesetzbuch VIII<br />
(KJHG)<br />
Kinder- und Jugendhilfeweiterentwicklungsgesetz<br />
(KICK)<br />
Mutterschutzgesetz (MuSchG)<br />
Schwangerschaftskonfliktgesetz (SchKG)<br />
Sozialgesetzbuch IX<br />
Berichte:<br />
B6a_BASISWISSEN GESUNDHEITSFÖRDERUNG/ Organisationen an der Schnittstelle zur Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong> – Langfassung mit Kurzbeschreibungen Stand: 20.02.2010<br />
Theresia Strecker, Prof. Dr. Thomas Hartmann http://www.gesundheitsfoerdernde-hochschulen.de<br />
- 29 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Bundesministerium für<br />
Gesundheit<br />
(BMG)<br />
Programme und Initiativen zur Gleichstellung von Frauen<br />
in Politik, Gesellschaft und Arbeitswelt sowie zum Abbau<br />
von Gewalt gegen Frauen. Weiterhin fördert und unterstützt<br />
das Ministerium Frauenorganisationen sowie bundesweite<br />
Vernetzungen im Gleichstellungsbereich und<br />
erarbeitet federführend Bundesgesetze zur Durchsetzung<br />
der Gleichstellung. Es nimmt ebenfalls Einfluss auf die<br />
Gesetzesvorhaben anderer Bundesministerien. Das Familienministerium<br />
gestaltet Familienförderung und setzt sich<br />
innerhalb der Bundesregierung für die Berücksichtigung<br />
der Familieninteressen ein. Weiterhin schafft es bessere<br />
Bedingungen für partnerschaftliche Elternverantwortung<br />
von Vätern und Müttern. Das Jugendministerium betreut<br />
federführend bestehende Bundesgesetze, z.B. das Achte<br />
Buch des Sozialgesetzbuches (Kinder- und Jugendhilfegesetz),<br />
das Gesetz zur Förderung des freiwilligen ökologischen<br />
Jahres, das Gesetz zum freiwilligen sozialen Jahr,<br />
das Gesetz zum Schutze der Jugend in der Öffentlichkeit<br />
sowie das Gesetz über die Verbreitung jugendgefährdender<br />
Schriften und Medieninhalte. Das Ministerium nimmt<br />
als Querschnittsaufgabe in engem Kontakt zu anderen<br />
Bundesressorts, den Ländern und Gemeinden sowie der<br />
öffentlichen Jugendhilfe die Interessen von Kindern und<br />
Jugendlichen in allen Politikbereichen, vor allem im Bildungs-,<br />
Gesundheits- und Arbeitsmarktbereich, wahr. Das<br />
BMFSFJ betreut die Gesetzgebung zur Durchführung des<br />
Zivildienstes und entwickelt Strukturen, in denen dieser<br />
staatliche Pflichtdienst bundesweit durchzuführen ist. Ebenso<br />
fördert es die Arbeit der Wohlfahrtsorganisationen<br />
sowie eine Reihe weiterer sozialer Verbände und Einrichtungen<br />
auf Bundesebene.<br />
Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) ist die oberste<br />
Bundesbehörde im Gesundheitswesen. Der Hauptsitz<br />
befindet sich in Bonn und der zweite Dienstsitz in Ber-<br />
Altenbericht<br />
Familienbericht<br />
Kinder- und Jugendbericht<br />
Kurzevaluation von Programmen zu frühen Hilfen für<br />
Eltern und Kinder bzw. sozialen Frühwarnsystemen in<br />
den Bundesländern<br />
Initiativen/Programme:<br />
„Aktiv im Alter“<br />
www.aktiv-im-alter.net<br />
„Erfahrung ist Zukunft“<br />
www.erfahrung-ist-zukunft.de<br />
„Miteinander-Füreinander“<br />
Links:<br />
Erfolgsfaktor Familie<br />
www.erfolgsfaktor-familie.de<br />
Familienwegweiser<br />
www.familien-wegweiser.de<br />
Frauen machen Karriere<br />
www.frauenmachenkarriere.de<br />
Lokale Bündnisse für Familie<br />
www.lokale-buendnisse-fuer-familie.de<br />
Mehrgenerationenhaus<br />
www.mehrgenerationenhaeuser.de<br />
Nationales Zentrum Frühe Hilfen<br />
www.fruehehilfen.de<br />
Themen:<br />
Drogen und Sucht<br />
B6a_BASISWISSEN GESUNDHEITSFÖRDERUNG/ Organisationen an der Schnittstelle zur Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong> – Langfassung mit Kurzbeschreibungen Stand: 20.02.2010<br />
Theresia Strecker, Prof. Dr. Thomas Hartmann http://www.gesundheitsfoerdernde-hochschulen.de<br />
- 30 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
www.bmg.bund.de<br />
Newsletter (14-tägig)<br />
1961<br />
lin. Die Arbeit des Ministeriums konzentriert sich auf die<br />
Erarbeitung von Gesetzesentwürfen, Rechtsverordnungen<br />
und Verwaltungsvorschriften. Zu den zentralen Aufgaben<br />
zählen unter anderem der Erhalt, die Sicherung und die<br />
Fortentwicklung der Leistungsfähigkeit der gesetzlichen<br />
Krankenversicherung sowie der Pflegeversicherung. Weitere<br />
Aufgabenbereiche sind die Reform des Gesundheitswesens,<br />
die Prävention, der Gesundheitsschutz, die<br />
Krankheitsbekämpfung und die Biomedizin. Das BMG<br />
gestaltet auch die Rahmenvorschriften für Herstellung,<br />
klinische Prüfung, Zulassung, Vertriebswege und Überwachung<br />
von Arzneimitteln und Medizinprodukten, um den<br />
hohen Anforderungen an Qualität, Wirksamkeit und Unbedenklichkeit<br />
gerecht zu werden. Darüber hinaus unterstützt<br />
das Ministerium die Forschung und ermöglicht neue<br />
Versorgungsstrukturen. Im Rahmen der Krankheitsbekämpfung<br />
ist die Prävention der Drogen- und Suchtgefahren<br />
ein zentraler Verantwortungsbereich des Ministeriums.<br />
In den Aufgabenbereich des BMG fallen auch die Berufsgesetze<br />
für die Zulassung zu den bundesrechtlich geregelten<br />
Heil- und Gesundheitsberufen einschließlich entsprechender<br />
Ausbildungsregelungen. Neben der nationalen<br />
Gesundheitspolitik gehört auch die europäische und internationale<br />
Gesundheitspolitik zu den Aufgaben des BMG.<br />
Frau Sabine Bätzing ist die ehemalige Drogenbeauftragte<br />
der Bundesregierung und seit November 2009 ist es Frau<br />
Mechthild Dyckmans. Der Beauftragte der Bundesregierung<br />
für die Belange der PatientInnen ist Herr Wolfgang<br />
Zöller (ehemals Frau Helga Kühn-Mengel).<br />
Nachgeordnete Behörden:<br />
Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte<br />
(BfArM)<br />
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)<br />
Gesundheit<br />
Internationale Gesundheitspolitik<br />
Organspende<br />
Pflege<br />
Prävention<br />
Gesetze/Verordnungen:<br />
Drogen und Sucht<br />
Gesetzliche Krankenversicherung<br />
Gesundheit<br />
Krankenhäuser<br />
Pflege<br />
Prävention<br />
Soziale Sicherung<br />
Berichte:<br />
Aktionsprogramm Umwelt und Gesundheit<br />
Bericht über die Entwicklung der Pflegeversicherung<br />
Drogen- und Suchtbericht<br />
Forschungsberichte<br />
Statistiken:<br />
Statistiken zur gesetzlichen Krankenversicherung<br />
Projekt:<br />
Modellprojekt „gesundheitsziele.de“<br />
Programm/Kampagne:<br />
„Bewegung und Gesundheit“<br />
www.die-praevention.de<br />
„Modellprogramm zur Verbesserung der Versorgung<br />
Pflegebedürftiger“<br />
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- 31 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Bundesministerium für<br />
Umwelt, Naturschutz und<br />
Reaktorsicherheit<br />
(BMU)<br />
www.bmu.bund.de<br />
Newsletter (14-tägig)<br />
1986<br />
Deutsches Institut für medizinische Dokumentation und<br />
Information (DIMDI)<br />
Gemeinsamer Bundesausschuss (G-BA)<br />
Paul-Ehrlich-Institut (PEI)<br />
Robert Koch-Institut (RKI)<br />
Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit<br />
(BMU) ist innerhalb der Bundesregierung<br />
federführend verantwortlich für die Umweltpolitik des Bundes.<br />
Der Hauptsitz befindet sich in Bonn und ein zweiter<br />
Dienstsitz in Berlin. Aufgaben des BMU sind unter anderem<br />
Umweltpolitik des Bundes, fachübergreifende Fragen<br />
des Umweltrechts, Gesundheit, Umwelt und Naturschutz<br />
sowie Sicherheit von Chemikalien bzw. kerntechnischen<br />
Einrichtungen. Zu den Zielen des BMU gehören im Wesentlichen<br />
der Schutz vor Umweltgiften und Strahlung, ein<br />
intelligenter und sparsamer Umgang mit Rohstoffen bzw.<br />
Energie und die Nutzung der natürlichen Umwelt, bei der<br />
die Vielfalt von Tieren, Pflanzen und Lebensräumen erhal-<br />
Aktionspläne:<br />
Aktionsplan zur Umsetzung der HIV/AIDS-<br />
Bekämpfungsstrategie der Bundesregierung<br />
Aktionsplan zur Verbesserung von Umwelt und Gesundheit<br />
für Kinder in der Europäischen Region der<br />
WHO (CEHAPE)<br />
EU-Drogenaktionsplan<br />
Nationaler Aktionsplan für Ernährung und Bewegung<br />
„IN FORM“<br />
Nationaler Krebsplan<br />
Nationales Aktionsprogramm zur Alkoholprävention<br />
Strategie zur Förderung der Kindergesundheit<br />
Links:<br />
Elektronische Gesundheitskarte<br />
www.die-gesundheitskarte.de<br />
Gesundheitsreform<br />
www.die-gesundheitsreform.de<br />
gesundheitsziele.de<br />
www.gesundheitsziele.de<br />
Themen:<br />
Gesundheit und Umwelt (Aktionsprogramm Umwelt<br />
und Gesundheit, Biozide, Lebensmittelsicherheit, Nanotechnologie)<br />
Internationale Umweltpolitik<br />
Klimaschutz<br />
Lärmschutz<br />
Lebensmittelsicherheit<br />
Strahlenschutz<br />
Umweltpolitik<br />
Gesetz/Verordnung:<br />
Umweltgesetzbuch (UGB)<br />
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- 32 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Bundesverband der Ärztinnen<br />
und Ärzte des ÖffentlichenGesundheitsdienstes<br />
(BVÖGD)<br />
www.aerzte-oegd.de<br />
1950<br />
ten bleibt. Zum Geschäftsbereich des BMU gehören das<br />
Umweltbundesamt (UBA), das Bundesamt für Naturschutz<br />
(BfN) sowie das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS). Weiterhin<br />
vertritt das BMU Deutschland in der Europäischen<br />
Union (EU) und bei internationalen Organisationen wie<br />
z.B. United Nations (UN), Organization for Economic Cooperation<br />
and Development (OECD) und der World Trade<br />
Organization (WTO) in allen Umweltfragen.<br />
Nachgeordnete Behörden:<br />
Bundesamt für Naturschutz (BfN)<br />
Bundesamt für Strahlenschutz (BfS)<br />
Umweltbundesamt (UBA)<br />
Der Bundesverband der Ärztinnen und Ärzte des Öffentlichen<br />
Gesundheitsdienstes (BVÖGD) wurde 1959 gegründet<br />
und ist die berufspolitische bzw. gewerkschaftliche Vertretung<br />
aller ÄrztInnen des öffentlichen Gesundheitsdienstes.<br />
Er ist der Dachverband der in allen Bundesländern<br />
vertretenen Landesverbände. Der BVÖGD führt jährlich<br />
einen wissenschaftlichen Kongress durch, an dem 600 bis<br />
700 ÄrztInnen der Gesundheitsämter und der Gesundheitsverwaltung<br />
teilnehmen. Ziel des Kongresses ist es, die<br />
unterschiedlichen Vorgehensweisen bzw. Schwerpunkte<br />
der Bundesländer im Bereich des öffentlichen Gesundheitsdienstes<br />
auszutauschen und voneinander zu lernen.<br />
Im Rahmen dieses Kongresses wird für Verdienste um das<br />
öffentliche Gesundheitswesen die Johann-Peter-Frank-<br />
Medaille verliehen. Es ist die höchste Auszeichnung des<br />
BVÖGD. Johann Peter Frank gilt als Begründer der Sozialhygiene<br />
und der öffentlichen Gesundheitsdienste.<br />
Berichte:<br />
Umweltberichte<br />
Informationsmaterialien/Publikationen:<br />
Kinder-Umwelt-Survey 2003 bis 2006 (KUS)<br />
Schriftenreihe Reaktorsicherheit und Strahlenschutz<br />
Zeitschrift „Umwelt“<br />
Links:<br />
Aktionsprogramm Umwelt und Gesundheit (APUG)<br />
www.apug.de<br />
Kinderinternetseite des BMU<br />
www.bmu-kids.de<br />
Umweltportal Deutschland<br />
www.portalu.de<br />
Informationen/Publikationen:<br />
Aktuelle Nachrichten (Kongresse, Stellungnahmen,<br />
Workshops)<br />
Zeitschrift „Das Gesundheitswesen“<br />
Veranstaltungen/Kongresse:<br />
Wissenschaftlicher Kongress (ab 1950 jährlich)<br />
ÖGD-Landesverbände:<br />
Baden-Württemberg<br />
www.aerzte-oegd-bw.de<br />
Bayern<br />
www.oegd-bayern.de<br />
Brandenburg-Berlin<br />
www.oegd-bbg-berlin.de<br />
Mecklenburg-Vorpommern<br />
www.oegd-mv.de<br />
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- 33 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Der BVÖGD ist in Gremien der Bundesärztekammer (BÄK)<br />
vertreten sowie Mitglied des Ausschusses „Arzt im öffentlichen<br />
Dienst“ und im Ausschuss „Gesundheit und Umwelt“.<br />
Weitere Mitgliedschaften bestehen zur Deutschen Akademie<br />
der Gebietsärzte, zum Dachverband Deutsche Gesellschaft<br />
für Public Health (DGPH) und auf europäischer Ebene<br />
in der European Union for School and University<br />
Health and Medicine (EUSUHM) sowie in der World Federation<br />
of Public Health Associations (WFPHA). Der Bundesverband<br />
kooperiert weiterhin mit zahlreichen wissenschaftlichen<br />
und ärztlichen Verbänden, Organisationen und<br />
Institutionen.<br />
Die Akademie für öffentliches Gesundheitswesen mit Sitz<br />
in Düsseldorf ist eine öffentlich-rechtliche Bildungsinstitution,<br />
die von den Bundesländern Bremen, Hamburg, Hessen,<br />
Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-<br />
Holstein finanziert wird.<br />
Ihre Aufgabe ist die Aus-, Fort- und Weiterbildung von Beschäftigten<br />
des öffentlichen Gesundheitswesens sowie die<br />
angewandte Forschung auf diesem Sektor. Neben ihren<br />
Lehrgängen bietet die Akademie jährlich bis zu 100 ein-<br />
und mehrtägige Fortbildungsveranstaltungen an, die sowohl<br />
einzelne Fachberufe des ÖGD ansprechen, als auch<br />
zunehmend multiprofessionell themen- und problemzentriert<br />
ausgelegt sind.<br />
Landesgesundheitsämter:<br />
Landesamt für Soziales und Versorgung des Landes Brandenburg<br />
(LASV)<br />
Niedersächsisches Landesgesundheitsamt (NLGA)<br />
Öffentlicher Gesundheitsdienst Baden-Württemberg<br />
Niedersachsen<br />
www.oegd-niedersachsen.de<br />
Rheinland-Pfalz<br />
www.oegd-rlp.de<br />
Sachsen<br />
www.lv-oegd-sachsen.de<br />
Schleswig-Holstein<br />
home.claranet.de/oegd.sh<br />
Links:<br />
Akademie für öffentliches Gesundheitswesen in Düsseldorf<br />
www.akademie-oegw.de<br />
Bundesverband der Zahnärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes<br />
(BZÖG)<br />
www.bzoeg.de<br />
Deutsche Gesellschaft für KatastrophenMedizin<br />
(DGKM)<br />
www.dgkm.org<br />
EDV im ÖGD (Public Health – Software und Foren)<br />
www.oegd.de/foren.htm<br />
European Union for School and University Health and<br />
Medicine (EUSUHM)<br />
www.eusuhm.org<br />
Landesamt für Soziales und Versorgung des Landes<br />
Brandenburg (LASV)<br />
www.lasv.brandenburg.de<br />
Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg<br />
www.gesundheitsamt-bw.de<br />
Niedersächsisches Landesgesundheitsamt (NLGA)<br />
www.nlga.niedersachsen.de<br />
Robert Koch-Institut (RKI)<br />
www.rki.de<br />
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- 34 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Bundesverband der Unfallkassen<br />
(BUK)<br />
www.dguv.de<br />
1958 bis 2007<br />
Bundesvereinigung Prävention<br />
und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
(BVPG)<br />
www.bvpraevention.de<br />
Newsletter<br />
2007<br />
Der Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften<br />
(HVBG) und der Bundesverband der Unfallkassen<br />
(BUK) werden seit dem 01.06.2007 von einem gemeinsamen<br />
Spitzenverband vertreten. Die HVBG und die<br />
BUK haben sich zur Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung<br />
(DGUV) zusammengeschlossen. Nach den endgültigen<br />
Fusionsbeschlüssen hat die DGUV mittlerweile<br />
ihren Internetauftritt neu gestaltet und ausgebaut. Auf der<br />
Website werden ab sofort alle Positionen und Ergebnisse<br />
des Spitzenverbandes präsentiert.<br />
Am 21.11.2007 wurde das Deutsche Forum Prävention<br />
und <strong>Gesundheitsförderung</strong> (DFPG) und die Bundesvereinigung<br />
für Gesundheit (BfG) zur Bundesvereinigung Prävention<br />
und <strong>Gesundheitsförderung</strong> (BVPG) zusammengeschlossen.<br />
Die bisherigen Aufgaben des DFPG werden<br />
nun in der BVPG fortgeführt. Mit dem Zusammenschluss<br />
von der BfG und dem DFPG werden die Aufgabenstellungen<br />
der beiden Institutionen verbunden, um die Effektivität<br />
und Effizienz der Arbeit zu stärken.<br />
Die BVPG mit Geschäftsstelle in Bonn ist ein gemeinnütziger,<br />
politisch und konfessionell unabhängiger Verband.<br />
Seit 1954 bündelt sie die Ressourcen und Kompetenzen<br />
von Organisationen, die einen Arbeitsschwerpunkt im Bereich<br />
Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong> aufweisen.<br />
Die BVPG repräsentiert mit derzeit 127 Mitgliedsverbänden<br />
die zivilgesellschaftlichen Kräfte im Bereich Prävention<br />
und verknüpft sie mit staatlichen Instanzen und den<br />
bundesweit tätigen Organisationen der Sozialversicherung.<br />
Unter den Mitgliedern befinden sich vor allem Bundesverbände<br />
im Gesundheitswesen (wie z.B. die Bundesärztekammer,<br />
die Spitzenverbände der Sozialversicherung<br />
sowie Verbände der Heil- und Hilfsberufe), aber auch<br />
Bundesverbände der Freien Wohlfahrtspflege, der Selbsthilfe,<br />
des Verbraucherschutzes sowie wissenschaftliche<br />
Link:<br />
Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung<br />
www.dguv.de<br />
Themen:<br />
Gesund altern<br />
Gesund am Arbeitsplatz<br />
Gesunde Kinder und Jugendliche<br />
Prävention allgemein<br />
Arbeitsgruppen:<br />
AG 1: Gesunde Kindergärten und Schulen<br />
AG 2: Betriebliche <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
AG 3: Gesund altern<br />
AG 4: Qualität entwickeln und sichern - Plattform für<br />
Wissens- und Praxistransfer<br />
Berichte:<br />
Jahrbuch (2005/2006, 2006/2007)<br />
Jahresbericht (2007, 2008)<br />
Projekte:<br />
„Unser Betrieb macht rauchfrei“<br />
www.rauchfrei-wettbewerb.de<br />
„Weltgesundheitstag" (ab 1954 jährlich am 07.04.)<br />
www.weltgesundheitstag.de<br />
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- 35 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Gesellschaften, Bildungseinrichtungen und Akademien.<br />
Arbeitsschwerpunkte der BVPG sind unter anderem die<br />
Mitwirkung an Präventionszielen, der Ausbau der Evaluation<br />
und Qualitätssicherung in der Prävention sowie die<br />
Herstellung von Öffentlichkeit für Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong>.<br />
Neben den bereits existierenden Arbeitsgruppen<br />
wird eine neue Gruppe „Qualität entwickeln und<br />
sichern - Plattform für Wissens- und Praxistransfer" ihre<br />
Arbeit aufnehmen. Ziel ist es, eine systematische Kommunikation<br />
und Vernetzung bzgl. Qualitätssicherung und Evidenzbasierung<br />
für das Arbeitsfeld Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
zwischen Praxis, Wissenschaft und<br />
Politik in Deutschland herzustellen.<br />
Des Weiteren ist die BVPG Mitglied in der Beratenden<br />
Kommission zur Umsetzung des § 20 SGB V der Gesetzlichen<br />
Krankenversicherung (GKV) sowie im ständigen Koordinierungsausschuss<br />
der Bundeszentrale für gesundheitliche<br />
Aufklärung (BZgA).<br />
Landesvereinigungen:<br />
Gesundheit Berlin-Brandenburg<br />
Hamburgische Arbeitsgemeinschaft für <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
(HAG)<br />
Hessische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitserziehung<br />
(HAGE)<br />
LandesArbeitsgemeinschaft für <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Saarland (LAGS)<br />
LandesGesundheitsAmt Baden-Württemberg<br />
Landesinstitut für Gesundheit und Arbeit des Landes<br />
Nordrhein-Westfalen (LIGA)<br />
Landesvereinigung für Gesundheit Bremen<br />
Landesvereinigung für Gesundheit Sachsen-Anhalt<br />
Landesvereinigung für <strong>Gesundheitsförderung</strong> in Schleswig-Holstein<br />
„Wissenstransfer zum rauchfreien Krankenhaus“<br />
Kongresse (DFPG):<br />
1. Gesund altern (2004)<br />
2. GesundLernen (2005)<br />
3. Bewegung im Alltag (2007)<br />
Präventionskongresse (BVPG und BMG) nach Fusion:<br />
1. Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong> in Lebenswelten<br />
– mit Qualität (2008)<br />
2. IN FORM – Gemeinsam mehr bewegen (2009)<br />
3. Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong> gemeinsam<br />
weiterentwickeln (2010)<br />
Weltgesundheitstage:<br />
1954 bis 1998: Überblick auf der Website<br />
1999: „Aktiv Leben – gesund alt werden“<br />
2000: „Blut und Plasma spenden – Leben und Gesundheit<br />
sichern“<br />
2001: „Psychische Gesundheit erhalten und wiederherstellen“<br />
2002: „Gesund leben – in Bewegung bleiben“<br />
2003: „Gesunde Umwelt – gesunde Kinder“<br />
2004: „Sicher fahren – gesund angekommen“<br />
2005: „Mutter und Kind – Gesundheit von Anfang an!“<br />
2006: „Menschen für Gesundheit: Die Gesundheitsberufe“<br />
2007: „Gesund bleiben – sich vor Infektionskrankheiten<br />
schützen“<br />
2008: „Vom Seuchenschutz bis zum Klimawandel – 60<br />
Jahre WHO“<br />
2009: „Maßnahmen des Gesundheitswesens im Katastrophenfall“<br />
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- 36 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Bundeszahnärztekammer<br />
(BZÄK)<br />
www.bzaek.de<br />
Landesvereinigung für <strong>Gesundheitsförderung</strong> Thüringen<br />
Landesvereinigung für <strong>Gesundheitsförderung</strong> Mecklenburg-Vorpommern<br />
Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin<br />
Niedersachsen (LVG und AFS)<br />
Landeszentrale für Gesundheit in Bayern<br />
Landeszentrale für <strong>Gesundheitsförderung</strong> in Rheinland-<br />
Pfalz<br />
Sächsische Landesvereinigung für <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
(SLFG)<br />
Die Bundeszahnärztekammer (BZÄK) ist die Berufsvertretung<br />
aller deutschen Zahnärzte auf Bundesebene. Der<br />
Hauptsitz der BZÄK befindet sich in Berlin. Weiterhin existieren<br />
die Zahnärztliche Zentralstelle Qualitätssicherung<br />
(ZZQ) mit Sitz in Köln sowie ein Büro in Brüssel. Mitglieder<br />
der BZÄK sind die Zahnärztekammern der Bundesländer.<br />
Die BZÄK vertritt die gesundheits- und standespolitischen<br />
Interessen des zahnärztlichen Berufsstandes. Ihr oberstes<br />
Ziel ist der Einsatz für ein freiheitliches, zukunftsorientiertes<br />
Gesundheitswesen, das den Patienten in den Mittelpunkt<br />
der zahnärztlichen Bemühungen stellt, und in dem<br />
sich das Verhältnis zwischen Zahnarzt und Patienten frei<br />
von Fremdeinflüssen entwickeln kann. Zu den Arbeitsschwerpunkten<br />
zählen unter anderem Patientenrechte/beratung,<br />
Prophylaxe ein Leben lang (Prävention für alle<br />
Altersgruppen) sowie die Qualitätsförderung. Weiterhin hat<br />
die BZÄK in mehrjähriger Zusammenarbeit mit der Kassenzahnärztlichen<br />
Bundesvereinigung (KZBV) und der<br />
Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde<br />
(DGZMK) eine umfassende Beschreibung einer<br />
präventionsorientierten Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde<br />
erarbeitet. Die BZÄK kooperiert mit verschiedenen EU-<br />
Institutionen bzw. EU-Organisationen und entwickelt gemeinsame<br />
Initiativen auf EU-Ebene.<br />
2010: „Gesunde Städte“<br />
Link:<br />
Plattform „<strong>Gesundheitsförderung</strong> bei sozial Benachteiligten“<br />
www.gesundheitliche-chancengleichheit.de<br />
Themen:<br />
Patienten (Patientenberatungsstellen, Patienteninformationen)<br />
Praxispersonal (zahnmedizinische Fachangestellte/r)<br />
Zahnärzte (Arzneimittelkommission, Fortbildung, Qualitätsförderung,<br />
zahnärztliche Berufsausbildung)<br />
Veranstaltungen:<br />
Deutscher Zahnärztetag (ab 2003 jährlich)<br />
Link:<br />
Zahnärztliche Zentralstelle Qualitätssicherung (ZZG)<br />
www.zzq-koeln.de<br />
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- 37 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Bundeszentrale für gesundheitliche<br />
Aufklärung<br />
(BZgA)<br />
www.bzga.de<br />
Newsletter<br />
1967<br />
Landeszahnärztekammern:<br />
Landeszahnärztekammer Baden-Württemberg<br />
Landeszahnärztekammer Bayern<br />
Landeszahnärztekammer Berlin<br />
Landeszahnärztekammer Brandenburg<br />
Landeszahnärztekammer Bremen<br />
Landeszahnärztekammer Hamburg<br />
Landeszahnärztekammer Hessen<br />
Landeszahnärztekammer Mecklenburg-Vorpommern<br />
Landeszahnärztekammer Niedersachsen<br />
Landeszahnärztekammer Nordrhein<br />
Landeszahnärztekammer Rheinland-Pfalz<br />
Landeszahnärztekammer Saarland<br />
Landeszahnärztekammer Sachsen<br />
Landeszahnärztekammer Sachsen-Anhalt<br />
Landeszahnärztekammer Schleswig-Holstein<br />
Landeszahnärztekammer Thüringen<br />
Landeszahnärztekammer Westfalen-Lippe<br />
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)<br />
ist eine Behörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums<br />
für Gesundheit (BMG) und hat ihren Hauptsitz in<br />
Köln. Bei der Gründung im Jahr 1967 wurden ihr folgende<br />
Aufgaben übertragen: Erarbeitung von Grundsätzen und<br />
Richtlinien für den Inhalt und die Methoden einer praktischen<br />
Gesundheitserziehung, Aus- und Fortbildung der<br />
auf dem Gebiet der Gesundheitserziehung und -<br />
aufklärung tätigen Personen, Koordinierung und Verstärkung<br />
der gesundheitlichen Aufklärung und Gesundheitserziehung<br />
im Bundesgebiet sowie Zusammenarbeit mit dem<br />
Ausland. Die BZgA hat des Weiteren die Aufgabe, die Bereitschaft<br />
der BürgerInnen zu einem verantwortungsbewussten,<br />
gesundheitsgerechten Verhalten und zur sach-<br />
Themen:<br />
Aidsprävention<br />
Blutspende<br />
Ernährung, Bewegung und Stressbewältigung<br />
Frauengesundheit und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Gesundheit älterer Menschen<br />
Gesundheit und Schule<br />
Gesundheitliche Chancengleichheit<br />
Grippe (Schutzimpfung und persönlicher Infektionsschutz)<br />
Kinder- und Jugendgesundheit<br />
Nationales Zentrum Frühe Hilfen<br />
Organ- und Gewebespende<br />
Sexualaufklärung und Familienplanung<br />
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- 38 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
gerechten Nutzung des Gesundheitssystems zu fördern.<br />
Sie führt dazu bundesweite Aufklärungskampagnen durch<br />
und stärkt durch Qualitätssicherungsmaßnahmen die Effektivität<br />
und Effizienz gesundheitlicher Aufklärung. Die<br />
Informationsangebote der BZgA über gesundheitliche Risiken,<br />
über Möglichkeiten zu einer gesunden Lebensführung<br />
sowie über präventive Angebote des Gesundheitssystems<br />
sollen den BürgerInnen helfen, Verantwortung für<br />
ihre Gesundheit zu übernehmen und das Gesundheitssystem<br />
sachgerecht zu nutzen. Massenmediale Angebote der<br />
BZgA machen auf gesundheitsrelevante Themen und<br />
Probleme aufmerksam und vermitteln grundlegende Informationen<br />
darüber. Personalkommunikative Aktivitäten<br />
zielen vor allem auf eine vertiefende Auseinandersetzung<br />
mit diesen Themen ab. Vermittlung und Stärkung von<br />
Kommunikations- und Handlungskompetenzen als Voraussetzung<br />
für die Fähigkeit, den Lebensalltag zu gestalten,<br />
Problemsituationen zu meistern und einen gesundheitsförderlichen<br />
Lebensstil zu entwickeln, ist ein wichtiger<br />
Ansatzpunkt der Präventionsarbeit der BZgA. Eine zentrale<br />
Aufgabe der BZgA ist die internationale Zusammenarbeit.<br />
Die Entwicklung von internationalen Standards in der<br />
gesundheitlichen Aufklärung sowie der Austausch von<br />
Konzepten und Strategien mit kompetenten PartnerInnen<br />
im Ausland sind ein grundlegendes Anliegen. Ziel der internationalen<br />
Arbeit ist es, im Rahmen von Netzwerken<br />
und Gremien, im Austausch mit Partnerinstitutionen und<br />
Organisationen zusammenzuarbeiten und so einen Beitrag<br />
zur Verbesserung der gesundheitlichen Aufklärung in<br />
Deutschland leisten zu können. So arbeitet die BZgA auf<br />
europäischer Ebene in verschiedenen Projekten und<br />
Netzwerken der Europäischen Union (EU) mit Partnerinstitutionen<br />
und ExpertInnen zusammen. Wichtige Themenfelder<br />
sind hier z.B. Qualitätssicherung, soziale Ungleich-<br />
Suchtprävention<br />
Kampagnen:<br />
„Einfach Leben retten! Spende Blut!“<br />
www.einfachlebenretten.de<br />
„rauchfrei“<br />
www.rauchfrei-info.de<br />
Welt-Aids-Tag<br />
www.welt-aids-tag.de<br />
„GIB AIDS KEINE CHANCE”<br />
www.gib-aids-keine-chance.de<br />
Projekt:<br />
Modellprojekt „bewegt leben – mehr vom Leben“<br />
www.bewegtleben.net<br />
Websites für Jugendliche:<br />
Kampagne „Alkohol? Kenn dein Limit“<br />
www.kenn-dein-limit.de<br />
Kampagne „Na Toll!“<br />
www.bist-du-staerker-als-alkohol.de<br />
Projekt „Drugcom“<br />
www.drugcom.de<br />
Gut Drauf: bewegen, entspannen, essen – aber wie!<br />
www.gutdrauf.net<br />
Informationsportal „Schwanger unter 20“<br />
www.schwanger-unter-20.de<br />
Kampagne „Mach´s mit“<br />
www.machsmit.de<br />
Projekt „Jugendgesundheitstag“<br />
www.jugendgesundheitstag.de<br />
Projekt „komm auf tour – meine Stärken, meine Zukunft“<br />
B6a_BASISWISSEN GESUNDHEITSFÖRDERUNG/ Organisationen an der Schnittstelle zur Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong> – Langfassung mit Kurzbeschreibungen Stand: 20.02.2010<br />
Theresia Strecker, Prof. Dr. Thomas Hartmann http://www.gesundheitsfoerdernde-hochschulen.de<br />
- 39 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
heiten und Gesundheit, Aids-Bekämpfung und Suchtprävention,<br />
Sexualaufklärung und Familienplanung. Seit vielen<br />
Jahren ist die BZgA Kooperationszentrum der Weltgesundheitsorganisation<br />
(WHO) für <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
sowie jüngst auch für das Themenfeld reproduktive und<br />
sexuelle Gesundheit. Die BZgA ist unter anderem Mitglied<br />
der International Union for Health Promotion and Health<br />
Education (IUHPE).<br />
Übergeordnete Behörde:<br />
Bundesministerium für Gesundheit (BMG)<br />
www.komm-auf-tour.de<br />
Kampagne „rauch-frei“<br />
www.rauch-frei.info<br />
Kampagne „Loveline“ (Sexualaufklärung für Jugendliche)<br />
www.loveline.de<br />
Links:<br />
Ernährung, Bewegung und Stressbewältigung<br />
www.tut-mir-gut.net<br />
Essstörungen – Information für Betroffene, Angehörige,<br />
Fachleute und allgemein Interessierte<br />
www.bzga-essstoerungen.de<br />
Fachportal der Suchtvorbeugung<br />
www.prevnet.de<br />
Forschung – Sexualaufklärung, Verhütung und Familienplanung<br />
www.forschung.sexualaufklaerung.de<br />
Frauengesundheit und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
www.frauengesundheitsportal.de<br />
Früherkennungsuntersuchung – Vorsorgeuntersuchungen<br />
für Kinder.<br />
www.ich-geh-zur-u.de<br />
Gesundheit und Entwicklung von Kindern<br />
www.kindergesundheit-info.de<br />
Gesundheitliche Ungleichheit in Europa<br />
www.health-inequalities.org<br />
InfoDienste „Gesundheitserziehung/-förderung“ und<br />
„Migration und öffentliche Gesundheit“<br />
www.infodienst.bzga.de<br />
Nationales Zentrum Frühe Hilfen<br />
www.fruehehilfen.de<br />
Onlineangebote: Ernährung, Bewegung und Stressbewältigung<br />
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- 40 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Closing the Gap: Strategies<br />
for Action to tackle<br />
Health Inequalities in<br />
Europe<br />
www.healthinequalities.eu<br />
2003 bis 2007<br />
Zwischen 2003 und 2007 koordinierte die Bundeszentrale<br />
für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) in Zusammenarbeit<br />
mit dem Netzwerk Europäischer <strong>Gesundheitsförderung</strong>sorganisationen<br />
„EuroHealthNet" das EU-Projekt „Closing<br />
the Gap: Strategies to tackle Health Inequalities in Europe“<br />
(„Die Lücke schließen: Strategien zur Bekämpfung gesundheitlicher<br />
Ungleichheiten in Europa“). Dieses Projekt<br />
wurde vom Consortium of Partners for Equity in Health<br />
entwickelt und von der Europäischen Kommission gefördert.<br />
22 nationale Organisationen aus dem Bereich <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
und Public Health leisteten einen Beitrag<br />
zum Projekt. Die Website des Projektes soll Strukturen<br />
und Aktivitäten auf Ebene der Europäischen Union<br />
(EU) und in den Partnerländern transparent machen. Sie<br />
beinhaltet neben weiteren themenspezifischen Informationen<br />
und Links eine europäische Datenbank mit Beispielen<br />
aus der Praxis (Good Practice), die die gesundheitliche<br />
Ungleichheit vermindern sollen. Das Ziel von „Closing the<br />
www.bzga-ernaehrung.de<br />
Organspende schenkt Leben<br />
www.organspende-info.de<br />
Informations- und Hilfeportal zur Glücksspielsucht<br />
www.spielen-mit-verantwortung.de<br />
Plattform „<strong>Gesundheitsförderung</strong> bei sozial Benachteiligten“<br />
www.gesundheitliche-chancengleichheit.de<br />
Sexualaufklärung, Verhütung und Familienplanung<br />
www.sexualaufklaerung.de<br />
Suchtvorbeugung im Sport- und Freizeitbereich<br />
www.kinderstarkmachen.de<br />
Übergewicht bei Kindern und Jugendlichen<br />
www.bzga-kinderuebergewicht.de<br />
Familienplanung.de<br />
www.familienplanung.de<br />
Themen:<br />
Akteure, Strategien und Instrumente bezüglich der<br />
Thematik gesundheitlicher Ungleichheiten<br />
Projektbeispiele (Modelle) zur Verminderung gesundheitlicher<br />
Ungleichheiten<br />
Projektbericht:<br />
Closing the Gap: Strategies for Action to tackle Health<br />
Inequalities. Taking Action on Health Equity (2007)<br />
Link:<br />
Plattform „<strong>Gesundheitsförderung</strong> bei sozial Benachteiligten"<br />
www.gesundheitliche-chancengleichheit.de<br />
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- 41 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Datenbank Gesetze im<br />
Internet<br />
www.gesetze-iminternet.de<br />
Gap“ ist die Entwicklung einer europäischen Wissensbasis<br />
und Infrastruktur, um Strategien zu entwickeln oder zu<br />
stärken, die gesundheitliche Ungleichheiten auf verschiedenen<br />
Ebenen vermindern.<br />
Die Datenbank „Gesetze im Internet“ ist ein gemeinsames<br />
Projekt des Bundesministeriums der Justiz (BMJ) und der<br />
juris GmbH. Auf der Website wird allen interessierten BürgerInnen<br />
nahezu das gesamte aktuelle Bundesrecht kostenlos<br />
bereitgestellt. Über eine Volltextsuchfunktion können<br />
Gesetze, Normen und Verordnungen zu bestimmten Themen,<br />
wie z.B. Weiterbildung, Bildungsgutschein, Umschulung<br />
oder BAföG, gefunden werden. Die Gesetze und<br />
Rechtsverordnungen können in ihrer geltenden Fassung<br />
abgerufen werden. Die auf der Website eingestellten Gesetzestexte<br />
sind nicht die amtliche Fassung. Diese befinden<br />
sich nur im Bundesgesetzblatt.<br />
Die Datenbank soll durch Anlagen, Graphiken sowie fehlende<br />
Gesetze und Verordnungen ergänzt werden. Im Bereich<br />
„Aktualitätendienst“ werden Verlinkungen zu allen neu<br />
im Bundesgesetzblatt Teil I verkündeten Vorschriften vorgehalten,<br />
bis sechs Monate seit Inkrafttreten verstrichen<br />
sind. Folglich können auch die Texte der konsolidierten<br />
Gesetze und Verordnungen zugrunde liegenden Änderungsvorschriften<br />
aufgerufen werden.<br />
In Anlehnung an diese Website entstand weiterhin die Datenbank<br />
„Verwaltungsvorschriften“. Sie ist ein gemeinsames<br />
Projekt des Bundesministeriums des Innern (BMI) und<br />
der juris GmbH. Die Datenbank bietet umfangreiche Informationen<br />
über die aktuellen Verwaltungsvorschriften der<br />
obersten Bundesbehörden.<br />
Die Bereitstellung der Informationen für beide Datenbanken<br />
erfolgt durch die juris GmbH. Sie werden durch die Dokumentationsstelle<br />
im BMJ fortlaufend konsolidiert. Für beide<br />
Datenbanken übernimmt die juris GmbH den technischen<br />
Themen:<br />
Aktualitätendienst<br />
Gesetze und Verordnungen<br />
Gesetze/Verordnungen:<br />
Beihilfeverordnung (BBhV) (Verordnung über Beihilfe in<br />
Krankheits-, Pflege- und Geburtsfällen)<br />
Gesetz zur Stärkung der Solidarität in der gesetzlichen<br />
Krankenversicherung (GKV-SolG)<br />
Gesetz zur Reform der gesetzlichen Krankenversicherung<br />
ab 2000 (GKVRefG 2000)<br />
Gesetz zur Strukturreform im Gesundheitswesen<br />
(GRG)<br />
Gesetz zur Sicherung und Strukturverbesserung der<br />
gesetzlichen Krankenversicherung (GSG)<br />
Infektionsschutzgesetz (IfSG) (Gesetz zur Verhütung<br />
und Bekämpfung von Infektionskrankheiten beim Menschen)<br />
Verordnung über das Verfahren zum Risikostrukturausgleich<br />
in der gesetzlichen Krankenversicherung<br />
(RSAV)<br />
SGB V - § 20 Prävention und Selbsthilfe<br />
SGB V - § 20a Betriebliche <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
SGB V - § 20b Prävention arbeitsbedingter Gesundheitsgefahren<br />
SGB V - § 20d Primäre Prävention durch Schutzimpfungen<br />
SGB V - § 282 Medizinischer Dienst des Spitzenverbandes<br />
Bund der Krankenkassen<br />
SGB VII - § 1 Prävention, Rehabilitation, Entschädi-<br />
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- 42 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Datenbank Gute Praxis<br />
www.inqa.de/Inqa/Navigat<br />
ion/gute-praxis.html<br />
2004<br />
und dokumentarischen Aufbau und unterstützt die Pflege<br />
des Datenbestandes.<br />
Die Datenbank „Gute Praxis“ wurde 2004 von der Initiative<br />
Neue Qualität der Arbeit (INQA) ins Leben gerufen. In dem<br />
INQA-Portal befinden sich etwa 250 Beispiele für „Gute<br />
Praxis“ aus dem betrieblichen Alltag (Stand: 01/2009).<br />
Unternehmen finden in dieser Datenbank Handlungshilfen,<br />
die sich in der Betriebspraxis anderer Unternehmen bereits<br />
bewährt haben, wie z.B. Beratungen, Coaching, Fortbildungsangebote,<br />
Informationen, Instrumente, Kampagnen,<br />
Konzepte, Leitlinien und Modelle. In dem Portal kann<br />
gezielt nach Themen und den jeweiligen Bundesland recherchiert<br />
werden. Für jedes Praxisbeispiel gibt es einen<br />
betrieblichen Ansprechpartner. Dies fördert den Erfah-<br />
gung<br />
SGB IX - § 84 Prävention<br />
SGB XI - § 31 Vorrang der Rehabilitation vor Pflege<br />
Sozialgesetzbücher:<br />
SGB - Fünftes Buch (V) – Gesetzliche Krankenversicherung<br />
SGB - Sechstes Buch (VI) – Gesetzliche Rentenversicherung<br />
SGB - Siebtes Buch (VII) – Gesetzliche Unfallversicherung<br />
SGB - Neuntes Buch (IX) – Rehabilitation und Teilhabe<br />
behinderter Menschen<br />
SGB - Elftes Buch (XI) – Soziale Pflegeversicherung<br />
Links:<br />
Bundesministerium der Justiz (BMJ)<br />
www.bmj.bund.de<br />
Datenbank „Verwaltungsvorschriften im Internet“<br />
www.verwaltungsvorschriften-im-internet.de<br />
juris - Das Rechtsportal<br />
www.juris.de<br />
Themen:<br />
Arbeitsorganisation<br />
Arbeitsplatzgestaltung<br />
Lebenswelt und Arbeit<br />
Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit<br />
Unternehmenskultur<br />
Wirtschaftlichkeit und Management<br />
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- 43 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Deutsche Gesellschaft für<br />
Sozialmedizin und Prävention<br />
(DGSMP)<br />
www.dgsmp.de<br />
Newsletter<br />
2006<br />
rungsaustausch zwischen den Unternehmen.<br />
Die Unternehmen haben die Möglichkeit, sich für die Aufnahme<br />
in die Datenbank zu bewerben. Für die Bewertung<br />
sind die ExpertInnen der Bundesanstalt für Arbeitsschutz<br />
und Arbeitsmedizin (BAuA) verantwortlich. Bei einer Veröffentlichung<br />
dürfen die Betriebe ein INQA-Logo führen und<br />
sich damit als vorbildlicher Arbeitgeber positionieren.<br />
Die Deutsche Gesellschaft für Sozialmedizin und Prävention<br />
(DGSMP) ist eine wissenschaftliche Fachgesellschaft,<br />
die Forschende, Lehrende und Praktiker unterschiedlicher<br />
Disziplinen in Sozialmedizin und Prävention zusammenführt.<br />
Sie regt die Bildung interdisziplinärer Netzwerke an<br />
und unterstützt deren Tätigkeit. Die DGSMP transferiert<br />
ihre Praxiserfahrungen, Forschungsergebnisse und zentralen<br />
Werte in gesellschaftliche und gesundheitspolitische<br />
Diskurse. Sie tritt ein für gesundheitliche Selbstbestimmung<br />
bzw. Chancengleichheit aller BürgerInnen und deren<br />
Befähigung zu gesundheitsförderlichem Handeln. In<br />
diesem Kontext sind ein ausgewogenes Verhältnis von<br />
Eigenverantwortung und Solidarität, sowie wirksame Präventionsmaßnahmen<br />
und eine qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung<br />
unter Wahrung der Menschenrechte<br />
und der Menschenwürde von Bedeutung. Weiterhin informiert<br />
und berät die DGSMP die Entscheidungsträger der<br />
Gesundheitspolitik, der Sozialversicherung und sonstige<br />
Kostenträger. Über den deutschen Kontext hinaus fördert<br />
die DGSMP das Ziel, sozialmedizinische Perspektiven und<br />
Methoden auf europäischer und internationaler Ebene zu<br />
stärken.<br />
Die DGSMP ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen<br />
Medizinischen Fachgesellschaften<br />
(AWMF).<br />
Fachbereiche:<br />
Epidemiologie<br />
Praktische Sozialmedizin und Rehabilitation<br />
Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Öffentlicher Gesundheitsdienst und Public Health<br />
Gesundheitssystemforschung, Gesundheitsökonomie<br />
und Versorgungsforschung<br />
Frauen- und geschlechtsspezifische Gesundheitsforschung<br />
Informationsmaterialien/Publikationen:<br />
Zeitschrift „Das Gesundheitswesen“<br />
Veranstaltung:<br />
Jahrestagung<br />
Link:<br />
Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen<br />
Fachgesellschaften (AWMF)<br />
www.awmf-online.de<br />
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- 44 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Deutsche Gesetzliche<br />
Unfallversicherung<br />
(DGUV)<br />
www.dguv.de<br />
Newsletter (12 mal im<br />
Jahr)<br />
2007<br />
Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) ist<br />
der Spitzenverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften<br />
und der Unfallversicherungsträger der öffentlichen<br />
Hand. Er wurde am 01.06.2007 durch Zusammenlegung<br />
des Hauptverbands der gewerblichen Berufsgenossenschaften<br />
(HVBG) und des Bundesverbands der Unfallkassen<br />
(BUK) gegründet. Der Verband hat seinen Sitz in<br />
Berlin. In Sankt Augustin und München existieren Verwaltungsstandorte.<br />
Weitere Einrichtungen befinden sich in<br />
Bad Hersfeld, Bochum, Dresden und Hennef. Die Mitglieder<br />
der DGUV versichern mehr als 70 Millionen Menschen<br />
in Deutschland gegen Arbeits-, Wege- und Schulunfälle<br />
sowie Berufskrankheiten. Ihr Versicherungsschutz erfasst<br />
unter anderem alle abhängig Beschäftigten, Kinder in Kindertagesstätten<br />
oder Tagespflege, SchülerInnen und Studierende<br />
sowie ehrenamtlich Tätige. Mitglieder des Spitzenverbandes<br />
sind die 21 gewerblichen Berufsgenossenschaften<br />
und die 27 Unfallversicherungsträger der öffentlichen<br />
Hand. Ziel ihrer Präventionsarbeit ist die Gewährleistung<br />
von Sicherheit und Gesundheit in gewerblichen und<br />
öffentlichen Betrieben, in Kindertageseinrichtungen und in<br />
Einrichtungen des Bildungswesens sowie für ehrenamtlich<br />
Tätige (insbesondere Angehörige der freiwilligen Feuerwehren).<br />
Zu den Aufgaben gehören Beratung und Überwachung,<br />
Forschung, Aus- und Fortbildung sowie Information.<br />
Damit werden die Voraussetzungen für Sicherheit<br />
und Gesundheit im Betrieb, in Bildungseinrichtungen und<br />
im Bereich Verkehrssicherheit geschaffen. In der DGUV ist<br />
die Kommission für Arbeitsschutz und Normung (KAN)<br />
integriert. Die KAN wurde Anfang 1994 ins Leben gerufen,<br />
um in der deutschen und vor allem der europäischen<br />
Normung die Belange des Arbeitsschutzes zur Geltung zu<br />
bringen. KAN bündelt mit ihren Mitgliedsinstitutionen, das<br />
heißt Sozialpartner, Staat, Unfallversicherungsträger und<br />
Themen:<br />
Prävention<br />
Rehabilitation (medizinische Rehabilitation, Leistungen<br />
zur beruflichen und sozialen Teilhabe)<br />
Versicherungen und Leistungen (gesetzliche Grundlagen,<br />
versicherte Personen, Versicherungsschutz)<br />
Forschung (Forschungsdatenbank, Projekte von Partnerinstitutionen)<br />
Hochschulunfälle<br />
Internationales (internationale Sozialpolitik, internationales<br />
Sozialrecht)<br />
Qualifizierung (Bildungsangebote)<br />
Prävention:<br />
Aus- und Weiterbildung<br />
Fachausschüsse und -gruppen<br />
Gemeinsame Deutsche Arbeitsschutzstrategie (GDA)<br />
Kampagnen, Veranstaltungen und Projekte<br />
Prävention lohnt sich (Best-Practice-Beispiele, Deutscher<br />
Arbeitsschutzpreis, Grundlagen Prävention, Positionspapier<br />
Prävention, Wirtschaftlichkeit und Arbeitsschutz)<br />
Präventionsnetzwerke<br />
Vorschriften, Regeln und Informationen<br />
Themen von A bis Z<br />
Datenbanken:<br />
Ärzte und Gutachter (Recherche nach Gutachter für<br />
Arbeitsunfälle, Berufskrankheiten und Durchgangsärzten)<br />
BG-PRÜFZERT – Berufsgenossenschaftliches Prüfund<br />
Zertifizierungssystem<br />
BGVR-Datenbank (Berufsgenossenschaftliche Vor-<br />
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- 45 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
DIN, die öffentlichen Interessen im Arbeitsschutz und<br />
nimmt Stellung zu laufenden und geplanten Normungsvorhaben<br />
sowie zu Normungsmandaten. Sie zeigt Defizite<br />
aus Sicht des Arbeitsschutzes auf und macht Verbesserungsvorschläge.<br />
Bund, Länder und Unfallversicherungsträger haben unter<br />
Beteiligung aller relevanten Arbeitsschutzakteure ein Konzept<br />
für eine „Gemeinsame Deutsche Arbeitsschutzstrategie"<br />
(GDA) erarbeitet, die von der 84. Arbeits- und Sozialministerkonferenz<br />
der Länder (ASMK) im November 2007<br />
bestätigt wurde. An der DGUV ist weiterhin das Institut für<br />
Arbeitsschutz der DGUV (IFA) angegliedert. Es ist ein<br />
Forschungs- und Prüfinstitut der gesetzlichen Unfallversicherungsträger<br />
in Deutschland.<br />
Landesverbände:<br />
Landesverband Mitte (Hessen, Rheinland-Pfalz, Thüringen)<br />
Landesverband Nordost (Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern)<br />
Landesverband Nordwest (Bremen, Hamburg, Niedersachsen,<br />
Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein)<br />
Landesverband Südost (Bayern, Sachsen)<br />
Landesverband Südwest (Baden-Württemberg, Saarland)<br />
Landesverband West (Nordrhein-Westfalen)<br />
schriften, Regeln und Informationsschriften)<br />
Biologische Arbeitsstoffe (Institut für Arbeitsschutz der<br />
DGUV - IFA)<br />
Expositionsdatenbank MEGA (Messdaten zur Exposition<br />
gegenüber Gefahrstoffen am Arbeitsplatz)<br />
GESTIS – Gefahrstoffdatenbanken<br />
GISBAU – Gefahrstoff-Informationssystem der Berufsgenossenschaften<br />
der Bauwirtschaft<br />
GisChem – Gefahrstoff-Informationssystem der Berufsgenossenschaft<br />
der chemischen Industrie<br />
Regelwerk Sicherheit und Gesundheitsschutz<br />
Forschung:<br />
Institut für Arbeit und Gesundheit der DGVU (IAG)<br />
Institut für Arbeitsschutz der DGUV (IFA)<br />
Institut für Prävention und Arbeitsmedizin der DGVU<br />
(IPA)<br />
Präventionskampagnen:<br />
„Aktion: Sicherer Auftritt“<br />
„Deine Haut. Die wichtigsten 2m 2 deines Lebens.“<br />
Präventionskampagne zu arbeitsbezogenen Muskel-<br />
Skeletterkrankungen (in den Jahren 2013 und 2014)<br />
„Risiko raus“<br />
Projekte:<br />
„Arbeitsbelastungen und Bedrohungen in Arbeitsgemeinschaften<br />
nach Hartz IV (abba)“<br />
„Programm Arbeit Rücken Gesundheit (PAKT)“<br />
Aktionen:<br />
„Jugend will sich-er-leben“<br />
www.jwsl.de<br />
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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
„Innerorts – Gemeinsam sicher leben!“<br />
www.innerorts-gemeinsam-sicher-leben.de<br />
Veranstaltungen:<br />
Dresdner Forum Prävention (ab 2002 jährlich)<br />
Internationales Forum zum Disability Management<br />
Fachzeitschriften:<br />
„die BG“ (Fachzeitschrift für Arbeitssicherheit und Unfallversicherung)<br />
„Gefahrstoffe - Reinhaltung der Luft“ (Fachzeitschrift<br />
für Gefahrstoffe in der Luft am Arbeitsplatz und für die<br />
Reinhaltung der Außenluft)<br />
„Arbeit und Gesundheit“<br />
„faktor arbeitsschutz“ (Informationen zum Arbeits- und<br />
Gesundheitsschutz für Fach- und Führungskräfte im<br />
öffentlichen Dienst)<br />
„pluspunkt“ (Sicherheit und Gesundheit in der Schule<br />
Fachzeitschrift zur Unfallvermeidung, Sicherheits- und<br />
Verkehrserziehung in allgemeinbildenden Schulen)<br />
„kinder, kinder - sicher/gesund“<br />
(Zeitschrift für ErzieherInnen zum Thema Sicherheit<br />
und Gesundheit in Kindertageseinrichtungen)<br />
Publikation:<br />
Jahrbuch Prävention 2008 bis 2009<br />
Links:<br />
Europäische Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz<br />
am Arbeitsplatz (EU-OSHA)<br />
http://osha.europa.eu/research<br />
Gemeinsame Deutsche Arbeitsschutzstrategie (GDA)<br />
www.gda-portal.de<br />
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- 47 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Deutsche Hauptstelle für<br />
Suchtfragen<br />
(DHS)<br />
www.dhs.de<br />
Newsletter<br />
1947<br />
Die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) wurde<br />
1947 unter der damaligen Bezeichnung „Hauptarbeitsgemeinschaft<br />
zur Abwehr der Suchtgefahren (HAG)“ gegründet.<br />
Im Jahre 2002 erfolgte die Umbenennung in<br />
„Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen“. Das Bundesministerium<br />
für Gesundheit (BMG) fördert institutionell die DHS-<br />
Geschäftsstelle in Hamm. Die DHS wurde gegründet um<br />
allen in der Suchtkrankenhilfe bundesweit tätigen Verbänden<br />
und gemeinnützigen Vereinen eine Plattform zu geben.<br />
Mit wenigen Ausnahmen sind sämtliche Träger der<br />
ambulanten Beratung und Behandlung, der stationären<br />
Versorgung und der Selbsthilfe in der DHS vertreten. Ziel<br />
der DHS-Mitgliedsverbände ist es, ihre Fachkompetenz zu<br />
Fragen und Problemen der Suchtprävention und der<br />
Suchthilfe organisatorisch zu bündeln. Die Information und<br />
Hilfe für Konsumenten, Missbraucher, Abhängige und deren<br />
Angehörige wird in den unterschiedlichen Einrichtungen<br />
der Mitgliedsverbände und im Kontakt mit deren MitarbeiterInnen<br />
angeboten und umgesetzt. Das wissenschaftliche<br />
Kuratorium der DHS hat die Aufgabe, die DHS<br />
kontinuierlich zu beraten, ihre Arbeit zu fördern, zu begleiten<br />
und insbesondere die entsprechende wissenschaftliche<br />
Arbeit anzuregen und mitzugestalten. Fachausschüsse<br />
der DHS greifen grundsätzliche und aktuelle Probleme<br />
von Sucht, Suchthilfe und -prävention auf und erarbeiten<br />
Lösungsvorschläge, die zuverlässige Orientierungshilfen<br />
bieten. Sie geben grundlegende Impulse für Weiterentwicklungen<br />
und Standards der Suchthilfe und -prävention.<br />
Internetauftritt der Landesverbände<br />
www.dguv.de/landesverbaende/de<br />
Kommission Arbeitsschutz und Normung (KAN)<br />
www.kan.de<br />
Regelwerk Sicherheit und Gesundheitsschutz<br />
http://regelwerk.unfallkassen.de/regelwerk/index.jsp<br />
Themen:<br />
(Arbeitsfelder im Rahmen der Hilfe für Menschen mit<br />
substanz- und verhaltensbezogenen Störungen):<br />
Arbeitsplatz<br />
Beratungsstellen<br />
Fort- und Weiterbildung<br />
Geschlechtsspezifische Arbeit<br />
Kinder aus Suchtfamilien<br />
Migration<br />
Prävention<br />
Selbsthilfe<br />
Statistik<br />
Sucht im Alter<br />
Sucht und Jugend<br />
Suchthilfe<br />
Berichte/Aktionspläne:<br />
Drogenaktionspläne<br />
Jahresberichte: Europäische Beobachtungsstelle für<br />
Drogen und Drogensucht (EBDD)<br />
Reitox Jahresberichte<br />
Informationsmaterialien/Publikationen:<br />
Alkoholkontrollpolitik<br />
Alkoholkonsum und Gesundheit<br />
Alkohol in Europa<br />
Alkohol im Straßenverkehr<br />
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Theresia Strecker, Prof. Dr. Thomas Hartmann http://www.gesundheitsfoerdernde-hochschulen.de<br />
- 48 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Die DHS fungiert zusammen mit dem Institut für Therapieforschung<br />
(IFT) und der Bundeszentrale für gesundheitliche<br />
Aufklärung (BZgA) als nationaler Knotenpunkt der<br />
Europäischen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht<br />
(EBDD) in Lissabon. Gemeinsam mit dem IFT<br />
und der BZgA ist sie Mit-Träger der Deutschen Beobachtungsstelle<br />
für Drogen und Drogensucht (DBDD). Innerhalb<br />
des nationalen Knotenpunktes ist die DHS zuständig<br />
für den Bereich „Behandlung von Suchtkranken“. Sie dokumentiert<br />
die Behandlungssituation in Deutschland und<br />
fasst die Entwicklungen in diesem Bereich zusammen.<br />
Jährlich wird ein nationaler Bericht (Reitox Bericht) veröffentlich,<br />
der den inhaltlichen und strukturellen Vorgaben<br />
der EBDD entspricht. Die beteiligten Institutionen (DHS,<br />
IFT und BZgA) tragen hierfür Informationen aus ihrem<br />
jeweiligen Arbeitsschwerpunkt zusammen und erstellen<br />
einzelne Unterkapitel des Berichts arbeitsteilig. Das „Jahrbuch<br />
Sucht“ ist das zentrale Nachschlagewerk für alle<br />
Fragen im Zusammenhang mit Sucht. Jährlich werden die<br />
neuesten Statistiken zum Konsum von Alkohol, Tabak,<br />
illegalen Drogen, Medikamenten, zu Essstörungen und<br />
pathologischem Glücksspiel veröffentlicht. Weitere Beiträge<br />
informieren über die Versorgung Suchtkranker in<br />
Deutschland sowie über Daten und Trends aus Beratungsstellen<br />
und Fachkrankenhäusern. Die DHS ist an<br />
einem fachlichen Austausch mit europäischen Partnerorganisationen<br />
interessiert. Sie kooperiert mit Gremien und<br />
Dienstellen der Europäischen Union (EU) und der Weltgesundheitsorganisation<br />
(WHO), die mit suchtrelevanten<br />
Themen beschäftigt sind sowie mit Vereinen und Verbänden<br />
auf internationaler Ebene, die gleiche oder ähnliche<br />
Aufgaben wie die DHS übernommen haben. Dabei steht<br />
besonders die Entwicklung wirksamer Strategien zur Senkung<br />
der durch Alkohol, Tabak und so genannten illegalen<br />
Basisinformation (Alkohol, Cannabis, Medikamente,<br />
Tabak)<br />
Die Sucht und ihre Stoffe - eine Informationsreihe über<br />
die gebräuchlichen Suchtstoffe (Alkohol, Amphetamine,<br />
Cannabis, Heroin, Kokain)<br />
Suchtmedizinische Reihe (Alkoholabhängigkeit, Essstörungen,<br />
Medikamentenabhängigkeit)<br />
Jahrbuch Sucht<br />
Zeitschrift Sucht<br />
Projekte:<br />
Cannabis<br />
Elternarbeit<br />
Glücksspiel<br />
Medikamente<br />
Nachsorge und Selbsthilfe<br />
SuchtreferentInnen der Suchthilfe<br />
Tabak<br />
Kampagnen:<br />
Alkoholwerbung<br />
„Ausweg – Jugend und Sucht“<br />
„Klarkommen“<br />
Tabakwerbung<br />
Veranstaltungen:<br />
Experten- und Kooperationstagungen<br />
Fachkonferenz SUCHT (ab 2005 jährlich)<br />
Wissenschaftliches Symposium in Tutzing<br />
Verbandsübergreifende Sucht-Selbsthilfekonferenz<br />
Links:<br />
Sucht- und Drogenhotline<br />
B6a_BASISWISSEN GESUNDHEITSFÖRDERUNG/ Organisationen an der Schnittstelle zur Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong> – Langfassung mit Kurzbeschreibungen Stand: 20.02.2010<br />
Theresia Strecker, Prof. Dr. Thomas Hartmann http://www.gesundheitsfoerdernde-hochschulen.de<br />
- 49 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Deutscher Bundestag<br />
www.bundestag.de<br />
Newsletter<br />
1949<br />
Drogen verursachten gesundheitlichen und sozialen Folgen<br />
im Mittelpunkt.<br />
Der Deutsche Bundestag ist die Gesamtheit der gewählten<br />
Abgeordneten (im 17. Bundestag sind es 622 Mitglieder).<br />
Er setzt sich in der laufenden Legislaturperiode aus 299<br />
direkt gewählten und 315 über Landeslisten gewählten<br />
Abgeordneten zuzüglich möglicher Überhangmandate<br />
zusammen. Seit 1999 hat der Bundestag seinen Sitz im<br />
Berliner Reichstagsgebäude. Die Aufgaben des Bundestages<br />
werden im Grundgesetz an verschiedenen Stellen<br />
beschrieben. Zu den wesentlichen Aufgaben zählen Regierungsbildung<br />
(Wahlfunktion), Gesetzgebung (Gesetzgebungsfunktion),<br />
Kontrolle von Regierung und Verwaltung<br />
(Kontrollfunktion), Teilnahme an der politischen Willensbildung<br />
(Willensbildungsfunktion) sowie Repräsentation<br />
der Bevölkerung und Artikulationsfunktion. Ein Großteil<br />
der parlamentarischen Arbeit spielt sich in den Ausschüssen<br />
ab, die auf Beschluss des Bundestages für die Dauer<br />
der gesamten Wahlperiode gebildet werden. In der Regel<br />
steht je einem Bundesministerium ein ständiger Ausschuss<br />
gegenüber. In der 16. Wahlperiode hat der Bundestag<br />
22 ständige Fachausschüsse eingesetzt, die entsprechend<br />
den Kräfteverhältnissen im Parlament mit Abgeordneten<br />
der verschiedenen Fraktionen besetzt sind.<br />
Das Parlament beschloss auf Antrag aller fünf Fraktionen,<br />
dass diese Ausschüsse in der 17. Wahlperiode bestehen<br />
bleiben. In den Ausschüssen konzentrieren sich die Abgeordneten<br />
auf ein Teilgebiet der Politik. Sie beraten alle<br />
dazugehörigen Gesetze vor der Beschlussfassung und<br />
www.sucht-und-drogen-hotline.de<br />
Toolbox AVerCA<br />
(Aufbau einer Versorgungsstruktur zur Früherkennung<br />
und -intervention jugendlichen Cannabismissbrauchs)<br />
www.averca.de<br />
Unabhängig im Alter – Suchtprobleme sind lösbar<br />
www.unabhaengig-im-alter.de<br />
Ausschüsse:<br />
Arbeit und Soziales<br />
Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz<br />
Familie, Senioren, Frauen und Jugend<br />
Gesundheit<br />
Menschenrechte und humanitäre Hilfe<br />
Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit<br />
Datenbank:<br />
Dokumentenserver PARFORS<br />
http://dip.bundestag.de/parfors/parmain.htm<br />
Kommission:<br />
Die „Kommission zur Wahrnehmung der Belange der<br />
Kinder“ (Kinderkommission, KiKo) ist die Interessenvertretung<br />
für Kinder und Jugendliche. Sie entstand<br />
1988 und ist eine institutionelle Arbeitsgruppe des<br />
Ausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.<br />
www.bundestag.de/bundestag/ausschuesse/a13/kiko/i<br />
nfo/index.html<br />
Informationsmaterialien/Publikationen:<br />
Analyse und Gutachten der wissenschaftlichen Dienste<br />
Zeitschrift „Blickpunkt Bundestag“<br />
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- 50 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Deutscher Präventionspreis<br />
(DPP)<br />
www.deutscherpraeventionspreis.de<br />
Newsletter<br />
2004<br />
versuchen bereits im Ausschuss einen mehrheitsfähigen<br />
Kompromiss zu finden. Der Ausschuss Gesundheit beschäftigt<br />
sich unter anderem mit der Weiterentwicklung der<br />
Reformen der gesetzlichen Krankenversicherung, Patientenrechte<br />
und ärztliche Belange, sowie ethische Fragen<br />
der Medizin und Arzneimittelsicherheit.<br />
Zum Geschäftsbereich des Deutschen Bundestages gehört<br />
auch das Büro für Technikfolgenabschätzung.<br />
Der Deutsche Präventionspreis (DPP) wird seit 2004 jährlich<br />
für vorbildliche Maßnahmen der Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
vergeben. Er identifiziert und prämiert<br />
vorbildhafte Projekte der Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
in Deutschland und regt damit zur Verbreitung und<br />
Nachahmung an. Das von den Trägern bereitgestellte<br />
Preisgeld ist für die Fortführung und Weiterentwicklung der<br />
prämierten Maßnahmen bestimmt. Der Wettbewerb zum<br />
DPP wird vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG),<br />
der Manfred Lautenschläger Stiftung und der Bundeszentrale<br />
für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) gemeinsam<br />
getragen. Eingerichtet wurde der Preis im Jahr 2004 von<br />
der Bertelsmann Stiftung, die sich 2007 nach erfolgreicher<br />
Zeitschrift „Das Parlament“<br />
Links:<br />
Bundesanzeiger<br />
www.bundesanzeiger.de<br />
Büro für Technikfolgen-Abschätzung des Deutschen<br />
Bundestages (TAB)<br />
www.tab.fzk.de<br />
Das Jugendportal des Deutschen Bundestages<br />
www.mitmischen.de<br />
Deutscher Kinderschutzbund Bundesverband (DKSB)<br />
www.dksb.de<br />
Die Kinderseite des Bundesministeriums für Familie,<br />
Senioren, Frauen und Jugend<br />
www.kinder-ministerium.de<br />
Die Kuppelkucker<br />
www.kuppelkucker.de<br />
Dokumentations- und Informationssystem für Parlamentarische<br />
Vorgänge (DIP) (dokumentiert das parlamentarische<br />
Geschehen in Bundestag und Bundesrat)<br />
http://dip21.bundestag.de/dip21.web/bt<br />
Themen:<br />
Projektbeispiele (2004 bis 2008)<br />
Preisträger (2004 bis 2009)<br />
Preisverleihung (2004 bis 2009)<br />
Präventionspreis (2004 bis 2009)<br />
Preisthemen:<br />
2004: „<strong>Gesundheitsförderung</strong> von Anfang an“<br />
2005: „Gesund in der zweiten Hälfte (50plus)“<br />
2006: „Stärkung der Elternkompetenz in Schwangerschaft<br />
und früher Kindheit“<br />
2007: „Prävention stärken – lokal und regional“<br />
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- 51 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Einführung des Wettbewerbs aus der Trägerschaft zurückgezogen<br />
hat. Schirmherr des DPP ist die oder der jeweilige<br />
Bundesgesundheitsminister bzw. -ministerin.<br />
Eine unabhängige Fachjury prüft und bewertet die Wettbewerbsbeiträge.<br />
Themenspezifisch werden jedes Jahr weitere<br />
Partner und Sponsoren hinzugezogen.<br />
Der Deutsche Präventionspreis 2009 richtete sich unter<br />
dem Motto „Gesund aufwachsen“ an Grundschulen, die in<br />
besonderem Maße die gesunde Entwicklung der Kinder<br />
fördern. Bei der Begutachtung spielten, neben den<br />
Schwerpunktthemen Gesundheit, Ernährung und psychosoziale<br />
Gesundheit, die Elternarbeit sowie die Vernetzung<br />
der Schulen eine wesentliche Rolle. Die Projektbeispiele<br />
der jeweiligen Kategorien können auf der Website eingesehen<br />
werden.<br />
Der Deutsche Präventionspreis 2010 richtet sich an Schulen<br />
mit vorbildlichen pädagogischen Konzepten zur <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
von Kindern und Jugendlichen zwischen<br />
10 und 14 Jahren (5. bis 8. Jahrgangsstufe). Ein<br />
Schwerpunkt liegt insbesondere auf der Verbesserung der<br />
Gesundheitschancen von Kindern aus sozial benachteiligen<br />
Familien.<br />
2008: „Gesund aufwachsen – ganzheitliche soziale<br />
Entwicklung von Vorschulkindern“<br />
2009: „Gesund aufwachsen – ganzheitliche Förderung<br />
von Grundschulkindern“<br />
Informationsmaterialien/Publikationen:<br />
Dokumentationen des Deutschen Präventionspreises<br />
(ab 2004 jährlich)<br />
Berichte:<br />
Deutscher Präventionspreis 2009<br />
(„Preisträger und Projekte“ unter www.bzga.de)<br />
Links:<br />
Bertelsmann Stiftung „Aktion Demographischer Wandel“<br />
www.aktion2050.de<br />
Bertelsmann Stiftung „Anschub.de – Programm für die<br />
gute gesunde Schule“<br />
www.anschub.de<br />
Deutsche Liga für das Kind<br />
www.liga-kind.de<br />
Deutscher Hebammenverband<br />
www.hebammenverband.de<br />
Deutsches Gesunde-Städte-Netzwerk<br />
www.gesunde-staedte-netzwerk.de<br />
Deutsches Jugendinstitut (DJI)<br />
www.dji.de<br />
Gesellschaft für seelische Gesundheit in der frühen<br />
Kindheit (GAIMH)<br />
www.gaimh.org<br />
Manfred Lautenschläger Stiftung<br />
www.manfred-lautenschlaeger-stiftung.de<br />
Nationale Stillkommission und Deutsche Liga für das<br />
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- 52 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Kind „Stillen – Der Beste Start ins Leben“<br />
www.stillen-info.de<br />
Portal zur Förderung einer gesunden Entwicklung von<br />
Kindern und Jugendlichen<br />
www.kindergesundheit-info.de<br />
Deutsches Forum Präven- Die Gründung des Deutschen Forums Prävention und Kongresse:<br />
tion und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
(DFPG)<br />
www.bvpraevention.de<br />
2002 bis 2007<br />
<strong>Gesundheitsförderung</strong> (DFPG) erfolgte im Sommer 2002 1. Präventionskongress (2004):<br />
auf Initiative der damaligen Gesundheitsministerin Frau „Gesellschaft mit Zukunft - Altern als Herausforde-<br />
Ulla Schmidt. Am 21.11.2007 hat das DFPG seine Arbeit rung für Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong>“<br />
unter diesem Namen und in dieser Organisationsform be- 2. Präventionskongress (2005):<br />
endet. Die Aufgaben werden durch die Bundesvereinigung „Gesund Lernen in Kindertagesstätten und Schulen“<br />
Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong> (BVPG) übernom- 3. Präventionskongress (2007):<br />
men. Der Zusammenschluss verbessert die Möglichkeiten „Bewegung im Alltag - wo Menschen leben und ar-<br />
der Kooperation, der Koordination und der Vernetzung von beiten“<br />
Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong> auf Bundesebene.<br />
Die thematischen Arbeitsgruppen des DFPG „Gesunde<br />
Kindergärten und Schulen“, „Betriebliche <strong>Gesundheitsförderung</strong>“<br />
und „Gesund Altern“ werden fortgeführt. Aufgrund<br />
der Fusionierung befinden sich aktuelle Themen zu Prävention<br />
und <strong>Gesundheitsförderung</strong> künftig auf der Website<br />
der BVPG. Dort besteht auch die Möglichkeit, in älteren<br />
Artikeln zu recherchieren.<br />
Deutsches Grünes Kreuz<br />
(DGK)<br />
www.dgk.de<br />
Newsletter<br />
1948<br />
Das Deutsche Grüne Kreuz (DGK) wurde 1948 gegründet<br />
und ist eine Vereinigung zur Förderung der gesundheitlichen<br />
Vorsorge und Kommunikation in Deutschland. Eine<br />
der wichtigsten Aufgaben ist die Motivation der Bevölkerung,<br />
Verantwortung für die eigene Gesundheit wahrzunehmen.<br />
Mit regionalen und bundesweiten Aktionen<br />
spricht das DGK die gesamte Bevölkerung oder bestimmte<br />
Zielgruppen direkt auf aktuelle Gesundheitsthemen an und<br />
ruft zur aktiven Teilnahme an Vorsorgemaßnahmen auf.<br />
Die thematische Ausrichtung der Arbeit erfolgt vor allem<br />
durch die wissenschaftlichen Beiräte in den verschiedenen<br />
Sektionen. Die Sektionen sind Zusammenschlüsse von<br />
Themen für Fachleute:<br />
Ärztemerkblätter<br />
Foliensätze zum Impfschutz<br />
Gelbfieberimpfstellen<br />
Impf-Aufklärungsbögen<br />
Impf-Service-Praxismappe<br />
Individualisierte Patienteninfo<br />
Vortragsmanuskripte mit PR-Paket für ÄrztInnen und<br />
ApothekerInnen<br />
Gesundheitsthemen:<br />
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- 53 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
WissenschaftlerInnen, niedergelassenen ÄrztInnen der<br />
unterschiedlichen medizinischen Fachgruppen, ApothekerInnen<br />
und VertreterInnen anderer Disziplinen, die aktuelle<br />
Gesundheitsprobleme und medizinische Fragestellungen<br />
aufgreifen und für die breit gefächerte Öffentlichkeitsarbeit<br />
des DGK vorbereiten. Das DGK kooperiert mit zahlreichen<br />
nationalen und internationalen Organisationen, staatlichen<br />
Einrichtungen und wissenschaftlichen Gruppen unter anderem<br />
mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Europäischen<br />
Union (EU), internationalen Wissenschaft- und<br />
Patientenorganisationen, Bundesministerium für Gesundheit<br />
(BMG) und nachgeordneten Behörden, Länderministerien<br />
sowie mit dem Öffentlichen Gesundheitsdienst<br />
(ÖGD).<br />
Allergie und Haut<br />
Ernährung<br />
Frauengesundheit<br />
Impfen und Infektionskrankheiten<br />
Kind und Gesundheit<br />
Magen-Darm-Erkrankungen<br />
Männergesundheit<br />
Umwelt und Gesundheit<br />
Unfallprävention<br />
Zahngesundheit<br />
Foren:<br />
Altern in Würde<br />
Anti-Aging und Prävention<br />
DGK Frauengesundheit<br />
Schmerz<br />
Arbeitsgruppen:<br />
AG 1: Influenza (AGI)<br />
AG 2: Meningokokken und Varizellen (AGMK)<br />
AG 3: Masern (AGMV)<br />
Sektionen:<br />
Allergie und Haut<br />
Ernährung und Gesundheit<br />
Frauengesundheit<br />
Männergesundheit<br />
Umwelt und Gesundheit<br />
Unfallprävention<br />
Zahngesundheit<br />
Informationsmaterialien/Publikationen:<br />
Linkliste zu den oben aufgeführten Gesundheitsthe-<br />
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- 54 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Deutsches Institut für Medizinische<br />
Dokumentation<br />
und Information<br />
(DIMDI)<br />
www.dimdi.de<br />
Newsletter<br />
1969<br />
Das Deutsche Institut für Medizinische Dokumentation und<br />
Information (DIMDI) wurde 1969 gegründet. Die Aufgaben<br />
des Instituts umfassen im Wesentlichen die Bereitstellung<br />
von Informationen aus dem Gesamtgebiet der Medizin und<br />
ihrer Randgebiete. Weitere Aufgaben sind die Einrichtung<br />
und der Betrieb von datenbankgestützten Informationssystemen<br />
für Arzneimittel und Medizinprodukte, die Herausgabe<br />
amtlicher Klassifikationen im Rahmen gesetzlicher<br />
Aufgaben sowie der Aufbau einer Dokumentation und eines<br />
datenbankgestützten Informationssystems zur gesundheitsökonomischen<br />
Evaluation medizinischer Verfahren<br />
und Technologien.<br />
Im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG)<br />
stellt das DIMDI hochwertige Informationen für alle Bereiche<br />
des Gesundheitswesens zur Verfügung. So ist das<br />
DIMDI Herausgeber amtlicher medizinischer Klassifikationen<br />
wie International Classification of Diseases (ICD-10),<br />
International Classification of Functioning, Disability and<br />
Health (ICF), Operationen- und Prozedurenschlüssel<br />
(OPS), Anatomisch-Therapeutisch-Chemisches Klassifikationssystem<br />
(ATC) und pflegt medizinische Terminologien,<br />
Thesauri, Nomenklaturen und Kataloge (z. B. MeSH,<br />
UMDNS, Alpha-ID, LOINC, OID). Diese sind für die Gesundheitstelematik<br />
von Bedeutung. Außerdem entwickelt<br />
und betreibt das Institut Informationssysteme für Arzneimittel-<br />
und Medizinprodukte und verantwortet ein Pro-<br />
men sowie zu weiteren Themen<br />
(u.a. Krebs, Rauchen, Schwangerschaft und Stillzeit,<br />
Selbsthilfegruppen, Sonne und Haut, Umwelt)<br />
Initiative:<br />
Altern in Würde<br />
www.altern-in-wuerde.de<br />
Themen:<br />
Arzneimittel (ABDA-Datenbanken, AMIS, Arzneimittel-<br />
Festbeträge, ATC-Klassifikation, Bundesanzeiger,<br />
PharmNet.Bund, Zuzahlungsbefreite Arzneimittel)<br />
Datenbankrecherche (Datenbanken A bis Z, DIMDI<br />
ClassicSearch, DIMDI SmartSearch)<br />
eHealth (Alpha-ID, Gesundheitskarte, LOINC,<br />
OID,UCUM)<br />
HTA (Berichte, Kooperationen, Methoden, Programme)<br />
Medizinprodukte (Bezeichnungssysteme, Medizinprodukterecht,<br />
MP-Informationssystem)<br />
Klassifikationen im Gesundheitswesen:<br />
Arzneimittel (ATC/DDD)<br />
Diagnosen (z.B. ICD-10, ICD-O-3)<br />
Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF)<br />
Laboruntersuchungen und Befunde (LOINC)<br />
Medical Subject Headings (MeSH)<br />
Medizinprodukte (UMDNS)<br />
Operationen- und Prozedurenschlüssel (OPS)<br />
Gesetzliche Grundlagen:<br />
Arzneimittelgesetz (AMG)<br />
Gesundheitsstrukturgesetz (GSG)<br />
GKV-Modernisierungsgesetz<br />
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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Deutsches KrebsforschungszentrumHeidelberg<br />
(DKFZ)<br />
www.dkfz.de<br />
Newsletter<br />
Alumni, Tabakentwöhnung<br />
1964<br />
gramm zur Bewertung medizinischer Verfahren und Technologien<br />
wie z.B. Health Technology Assessment (HTA).<br />
Diese Informationssysteme werden ergänzt durch zahlreiche<br />
Datenbanken mit wissenschaftlichen Literaturhinweisen<br />
und Fakten aus dem gesamten Bereich der Medizin<br />
und der angrenzenden Gebiete wie Arzneimittel, Biologie,<br />
Medizinprodukte, Psychologie und Toxikologie. Insgesamt<br />
stehen aktuell rund 70 Datenbanken mit etwa 100 Millionen<br />
Dokumenteinheiten bereit. Kooperationen bestehen<br />
zu anderen Instituten des BMG-Ressorts, zu Bundes- und<br />
Landesbehörden sowie zu nationalen und internationalen<br />
öffentlichen Einrichtungen.<br />
Übergeordnete Behörde:<br />
Bundesministerium für Gesundheit (BMG)<br />
Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg<br />
wurde 1964 auf Beschluss der Landesregierung Baden-Württemberg<br />
als Stiftung des öffentlichen Rechts ins<br />
Leben gerufen. Als überregionale Großforschungseinrichtung<br />
wird das DKFZ von der Bundesrepublik Deutschland<br />
und dem Land Baden-Württemberg finanziert. Ziel des<br />
DKFZ ist es, die Mechanismen der Krebsentstehung systematisch<br />
zu erforschen und Risikofaktoren für Krebserkrankungen<br />
zu erfassen. Aus den Ergebnissen dieser<br />
grundlegenden Arbeiten sollen neue Ansätze zur Vorbeugung,<br />
Diagnostik und Therapie entwickelt werden. Das<br />
DKFZ widmet der nationalen und internationalen Kooperation<br />
besondere Aufmerksamkeit. Es ist der Hermann von<br />
Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren<br />
angeschlossen und Mitglied in der Deutschen Forschungsgemeinschaft.<br />
Außerdem gehört das Krebsforschungszentrum<br />
dem Kooperationsverbund Tumorzentrum<br />
Heidelberg/Mannheim an. Zahlreiche Forschungsakti-<br />
GKV-Reformgesetz<br />
Krebsregistergesetz (KRG)<br />
Medizinproduktegesetz (MPG)<br />
Informationsmaterialien/Publikationen:<br />
DIMDI-Webshop<br />
Fachartikel<br />
Jahresberichte<br />
Link:<br />
Health Technology Assessment (HTA)<br />
www.hta.ac.uk<br />
Forschungsschwerpunkte:<br />
Bildgebung und Radioonkologie<br />
Funktionelle und strukturelle Genomforschung<br />
Infektionen und Krebs<br />
Innovative Krebsdiagnostik und -therapie<br />
Krebsrisikofaktoren und Prävention<br />
Translationale Krebsforschung<br />
Tumorimmunologie<br />
Zell- und Tumorbiologie<br />
Informationsdienste:<br />
Hotline Mammographie-Screening und Prävention<br />
Informationsdienst Krebsschmerz<br />
Krebsinformationsdienst (KID)<br />
Rauchertelefon<br />
WHO-Zentren:<br />
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- 56 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
vitäten des Forschungsprogramms sind in gemeinsame<br />
Anstrengungen mit anderen Forschungsstätten des In-<br />
und Auslandes eingebunden. Im DKFZ sind verschiedene<br />
Stabstellen angesiedelt. Arbeitsschwerpunkt der Stabstelle<br />
Krebsprävention ist die Tabakprävention und -kontrolle.<br />
Um dem Problem der Tabakepidemie angemessen begegnen<br />
zu können, errichtete die Weltgesundheitsorganisation<br />
(WHO) weltweit Kollaborationszentren zur Tabakkontrolle.<br />
Das im Jahr 2002 gegründete Heidelberger<br />
Zentrum ist Teil eines WHO-Netzwerkes, das bisher acht<br />
WHO-Zentren umfasst und auf 25 ausgebaut werden soll.<br />
Das WHO-Kollaborationszentrum in Heidelberg ist neben<br />
dem in Warschau das zweite in der europäischen Region<br />
der WHO.<br />
WHO-Zentrum Bildgebung und Strahlentherapie<br />
WHO-Zentrum Humanpapillomvirus (HPV)<br />
WHO-Zentrum Tabakkontrolle<br />
www.tabakkontrolle.de<br />
Informationsmaterialien/Publikationen:<br />
Krebsatlas (ab 1997)<br />
Tabakatlas 2009 (unter www.tabakkontrolle.de)<br />
Zeitschrift „Einblick“<br />
Projekte:<br />
Curriculum für Gesundheitsberufe zur Tabak- und<br />
Raucherentwöhnung<br />
Der Tabakepidemie Einhalt gebieten<br />
Entwicklung von Handlungsempfehlungen für eine<br />
wirksame Tabakkontrollpolitik in Deutschland<br />
Massenmediale Nichtraucherkampagne (alle zwei<br />
Jahre)<br />
Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT)<br />
Heidelberg (Kooperationsprojekt des DKFZ, der Universitätsklinik<br />
Heidelberg und der Deutschen Krebshilfe)<br />
Passivrauchende Kinder in Deutschland – frühe Schädigung<br />
für ein ganzes Leben<br />
Rauchen und soziale Ungleichheit<br />
Rauchersprechstunde – Beratungskonzept für Gesundheitsberufe<br />
Rauchertelefon<br />
Rauchfrei 2008 (ab 2002 alle zwei Jahre)<br />
Tabaksteuererhöhungen<br />
Tabakwerbeverbot<br />
B6a_BASISWISSEN GESUNDHEITSFÖRDERUNG/ Organisationen an der Schnittstelle zur Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong> – Langfassung mit Kurzbeschreibungen Stand: 20.02.2010<br />
Theresia Strecker, Prof. Dr. Thomas Hartmann http://www.gesundheitsfoerdernde-hochschulen.de<br />
- 57 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Deutsches Netzwerk für<br />
Betriebliche <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
(DNBGF)<br />
www.dnbgf.de<br />
Newsletter<br />
2002<br />
Das Deutsche Netzwerk für Betriebliche <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
(DNBGF) in Essen wurde 2002 initiiert und wird<br />
vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS)<br />
und vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) unterstützt.<br />
Es geht auf eine Initiative des Europäischen Netzwerks<br />
für Betriebliche <strong>Gesundheitsförderung</strong> (ENWHP)<br />
zurück, das sich den Aufbau informeller Infrastrukturen<br />
und nationaler Netzwerke in allen Ländern Europas zum<br />
Ziel gesetzt hat. Für die Arbeit des DNBGF wurde eine<br />
Geschäftsstelle eingerichtet, die vom BKK Bundesverband,<br />
der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung<br />
(DGUV), dem AOK-Bundesverband und dem Arbeiter Ersatzkassen<br />
Verband (AEV) im Rahmen der gemeinsamen<br />
Initiative Gesundheit und Arbeit (iga) getragen wird. Vor<br />
dem Hintergrund einer noch zu geringen Verbreitung von<br />
betrieblicher <strong>Gesundheitsförderung</strong> in Deutschland soll die<br />
Kooperation zwischen allen nationalen Akteuren der betrieblichen<br />
<strong>Gesundheitsförderung</strong> verbessert werden.<br />
Erstmals wird mit dem Netzwerk der Versuch unternommen,<br />
die betriebliche <strong>Gesundheitsförderung</strong> in allen Berei-<br />
Links:<br />
Deutsche Ressourcenzentrum für Genomforschung<br />
(RZPD)<br />
www.imagenes-bio.de<br />
Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren<br />
www.helmholtz.de<br />
Krebsinformationsdienst<br />
www.krebsinformation.de<br />
Nationales Genomforschungsnetz (NGFN)<br />
www.ngfn.de<br />
Rauchfrei 2008<br />
www.rauchfrei2008.de<br />
Themen:<br />
Was ist BGF?<br />
Was bringt BGF?<br />
Gute Praxis (Qualitätskriterien)<br />
Rechtsgrundlagen (§ 20 SGB V)<br />
Informationsmaterialien/Publikationen:<br />
Betriebliche <strong>Gesundheitsförderung</strong> allgemein<br />
Führung und Gesundheit<br />
Gesundheitsberichte, Präventionsberichte und Deklarationen<br />
Präventionsgesetz<br />
Stress und psychische Belastungen<br />
Kooperationen:<br />
Initiative Gesundheit und Arbeit (iga)<br />
Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA)<br />
Forum Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Kampagne:<br />
B6a_BASISWISSEN GESUNDHEITSFÖRDERUNG/ Organisationen an der Schnittstelle zur Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong> – Langfassung mit Kurzbeschreibungen Stand: 20.02.2010<br />
Theresia Strecker, Prof. Dr. Thomas Hartmann http://www.gesundheitsfoerdernde-hochschulen.de<br />
- 58 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Deutsches Netz GesundheitsfördernderKrankenhäuser<br />
(DNGfK)<br />
www.dngfk.de<br />
Newsletter<br />
1996<br />
chen der Arbeitswelt in Deutschland zu verbreiten. Vielmehr<br />
bündelt und vernetzt das DNBGF die bestehenden<br />
Aktivitäten und regt die Berücksichtigung bislang vernachlässigter<br />
Bereiche an. Das DNBGF arbeitet in sechs verschiedenen<br />
Foren: Arbeitsmarktintegration und <strong>Gesundheitsförderung</strong>,<br />
Bildung und Erziehung, Gesundheitswesen<br />
und Wohlfahrtspflege, Großunternehmen, Klein- und<br />
Mittelunternehmen sowie Öffentlicher Dienst. Geleitet von<br />
einem Koordinatoren-Team und darüber hinaus durch die<br />
Geschäftstelle unterstützt, entwickelt jedes Forum eine<br />
eigene Agenda, welche die wichtigsten Prioritäten im jeweiligen<br />
Handlungsfeld (Setting) auflistet. Weitere Aufgaben<br />
sind der internationale Erfahrungsaustausch sowie die<br />
Aufbereitung von Forschungsergebnissen und erfolgreichen<br />
Praxisbeispielen, um EntscheidungsträgerInnen vom<br />
Nutzen der betrieblichen <strong>Gesundheitsförderung</strong> zu überzeugen.<br />
Das Deutsche Netz Gesundheitsfördernder Krankenhäuser<br />
(DNGfK) in Berlin wurde 1996 gegründet. Es entwickelte<br />
sich aufgrund einer Initiative der Weltgesundheitsorganisation<br />
(WHO), die im Jahre 1993 mit dem Pilotprojekt<br />
„Gesundheitsförderndes Krankenhaus“ begann. Mit<br />
der wachsenden Bedeutung von Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
steigt auch das Interesse an der Mitgliedschaft.<br />
Derzeit sind 71 Krankenhäuser und Rehabilitationseinrichtungen<br />
im DNGfK vernetzt (Stand: 11/2009).<br />
Zweck des DNGfK ist die Förderung von Prävention und<br />
<strong>Gesundheitsförderung</strong> mit dem Ziel, eine vorsorgende und<br />
gesundheitsfördernde Ausrichtung in Krankenhäusern,<br />
Rehabilitationskliniken und sonstigen Gesundheitseinrichtungen<br />
sowie unterstützenden Institutionen in Deutschland<br />
zu verankern und zu stärken. Oberstes Anliegen ist dabei<br />
die Implementierung des Konzeptes der Werte und Standards<br />
der <strong>Gesundheitsförderung</strong> in die Organisationsstruk-<br />
„Move Europe“<br />
www.move-europe.de<br />
Konferenzen/Tagungen:<br />
DNBGF Konferenz<br />
Internationale Konferenz Gesundheitsfördernder Krankenhäuser<br />
Nationale <strong>Gesundheitsförderung</strong>s-Konferenz in der<br />
Schweiz<br />
Rhein-Main Zukunftskongress Krankenhaus – die Zukunft<br />
öffentlicher Gesundheitsunternehmen<br />
Datenbank:<br />
DNGfK Mitglieder Projektdatenbank<br />
Informationsmaterialien/Publikationen:<br />
Grundsatzdokumente:<br />
1986 Ottawa-Charta<br />
1991 Budapester Erklärung<br />
1996 Chiemsee Erklärung<br />
1997 Wiener Empfehlungen<br />
1997 Jakarta Erklärung<br />
1999 Homburger Leitlinien<br />
2005 Bangkok Charta<br />
Projekt:<br />
„nutritionDay in European Hospitals“<br />
(Der „nutritionDay“ ist eine europaweite multizentrische<br />
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Theresia Strecker, Prof. Dr. Thomas Hartmann http://www.gesundheitsfoerdernde-hochschulen.de<br />
- 59 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Die Prävention. Serviceseite<br />
des BMG zur Prävention<br />
www.die-praevention.de<br />
Newsletter<br />
2005<br />
Drogenbeauftragte der<br />
Bundesregierung<br />
tur und die Kultur der Mitgliedseinrichtungen. Das Ziel ist<br />
ein größtmöglicher Gesundheitsgewinn bei PatientInnen,<br />
BesucherInnen, MitarbeiterInnen und der Bevölkerung des<br />
Einzugsgebietes des jeweiligen Krankenhauses.<br />
Die Serviceseite des Bundesministeriums für Gesundheit<br />
(BMG) „Die Prävention“ liefert vielfältige Informationen zur<br />
gesundheitlichen Prävention sowie zur Kampagne „Bewegung<br />
und Gesundheit“. Unter dem Motto „Deutschland<br />
wird fit. Gehen Sie mit." hat die damalige Bundesgesundheitsministerin<br />
Frau Ulla Schmidt im Mai 2005 die Kampagne<br />
„Bewegung und Gesundheit" gestartet. Ziel der<br />
bundesweiten Aktion ist es, gesunde Lebensstile in<br />
Deutschland zu fördern und zu zeigen, wie einfach es ist,<br />
sich im Alltag mehr zu bewegen. Schwerpunkt der zahlreichen<br />
Maßnahmen und Veranstaltungen ist das Thema<br />
Bewegung. Seitdem bringt die Kampagne mit bundesweiten<br />
Aktionen viel Bewegung in Gemeinden, Städte und<br />
Regionen.<br />
Ab November 2005 war Frau Sabine Bätzing Drogenbeauftragte<br />
der Bundesregierung im Bundesministerium für<br />
Querschnittsstudie zum Ernährungszustand und zur<br />
Ernährungsversorgung bei Krankenhauspatienten)<br />
www.nutritionday.org<br />
Link:<br />
Deutsches Netz Rauchfreier Krankenhäuser und Gesundheitseinrichtungen<br />
www.dnrfk.de<br />
Themen:<br />
Bewegung<br />
Ernährung<br />
Früherkennung<br />
Projekte:<br />
Übersicht über vorbildliche Projekte für gesundheitliche<br />
Prävention in verschiedenen Lebensbereichen<br />
(Betrieb, Kindertagesstätte, Schule, Seniorenheim und<br />
Verein)<br />
Kampagne:<br />
Bewegung und Gesundheit mit dem Motto „Deutschland<br />
wird fit. Gehen Sie mit.“<br />
Links:<br />
Initiative „Leben hat Gewicht“<br />
www.leben-hat-gewicht.de<br />
Nationaler Aktionsplan „IN FORM – Deutschlands Initiative<br />
für gesunde Ernährung und mehr Bewegung“<br />
www.in-form.de<br />
Themen:<br />
Internationale Drogenpolitik<br />
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- 60 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
www.drogenbeauftragte.de<br />
Newsletter<br />
1998<br />
Gesundheit (BMG). Seit 2009 ist es Frau Mechthild Dyckmans.<br />
Als Drogenbeauftragte koordiniert sie die Arbeit der<br />
Bundesressorts und vertritt sie gegenüber der Öffentlichkeit.<br />
Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung hat darauf<br />
hinzuwirken, den gesellschaftlichen und politischen<br />
Konsens zur Verringerung der Suchtproblematik zu fördern.<br />
Daneben setzt sie sich mit Initiativen, Aktionen und<br />
Projekten für die Weiterentwicklung der Suchtprävention<br />
und des Hilfesystems ein. Die Drogenpolitik der Bundesregierung<br />
basiert auf den vier Säulen: Angebotsreduzierung<br />
und repressive Maßnahmen, Beratung und Behandlung,<br />
Prävention sowie Überlebenshilfen und Schadensreduzierung.<br />
Ziel der Prävention ist es, den gesundheitsschädlichen<br />
Konsum von Suchtmitteln von vornherein zu<br />
verhindern. Für die Behandlung von Suchterkrankungen<br />
werden sehr vielfältige Möglichkeiten angeboten. Sie reichen<br />
von der ambulanten Beratung bis hin zur stationären<br />
Rehabilitation. Die Überlebenshilfen, wie z. B. Drogenkonsumräume<br />
und Notfallhilfe, richten sich an schwerstabhängige<br />
Menschen, deren Überleben es zunächst zu sichern<br />
gilt, bevor sie eine effektive Behandlung aufnehmen<br />
können. Angebotsreduzierung und repressive Maßnahmen<br />
tragen dazu bei, dass das Ausmaß an Suchterkrankungen<br />
durch eine verminderte Verfügbarkeit der Suchtmittel<br />
reduziert wird. Im Drogen- und Suchtrat erarbeiten<br />
Vertreter aus Bundes- und Landesministerien, Dachverbänden<br />
und Ärztekammern unter Leitung der Drogenbeauftragten<br />
der Bundesregierung die strategische Grundlage<br />
für die Drogen- und Suchtpolitik der kommenden Jahre.<br />
Erstmals konstituierte sich das Gremium im Oktober 2004<br />
und tritt zweimal im Jahr zusammen. Der Drogen- und<br />
Suchtrat berät die Drogenbeauftragte der Bundesregierung<br />
und unterstützt sie bei der Umsetzung ihrer Vorhaben.<br />
Alkohol<br />
Cannabis<br />
Glücksspiel<br />
Heroin und andere Drogen<br />
Medikamente<br />
Onlinesucht<br />
Prävention<br />
Tabak<br />
Berichte:<br />
Drogen- und Suchtbericht (ab 2002 jährlich)<br />
DBDD-Jahresbericht<br />
EBDD-Jahresbericht<br />
Weltdrogenbericht<br />
Aktionspläne:<br />
Aktionsprogramm zur Alkoholprävention<br />
Aktionsplan Drogen und Sucht<br />
Jahrestagungen:<br />
1. „Voll drauf – Neue Formen jugendlichen Alkoholkonsums“<br />
(2007)<br />
2. „Frauen und Rauchen – Neue Wege in der Prävention“<br />
(2008)<br />
3. „Internet und Computerspiele – wann beginnt die<br />
Sucht?“ (2009)<br />
Konferenz:<br />
Vertragsstaatenkonferenz der Tabakrahmenkonvention<br />
www.who.int/fctc/en/<br />
Kampagnen:<br />
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- 61 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Empowerment.de<br />
www.empowerment.de<br />
Newsletter<br />
1996<br />
Das Projekt „Empowerment.de“ steht unter dem Motto<br />
„Potentiale nutzen“ und wurde 1996 von socialnet ins Leben<br />
gerufen. Ziel des Konzeptes ist es, die Menschen bei<br />
der Suche nach Selbstbestimmung und autonomer Lebensregie<br />
zu unterstützen und ihnen Ressourcen zu liefern,<br />
mit deren Hilfe sie die eigenen Lebenswege und -<br />
räume gestalten können. Im Mittelpunkt stehen hier die<br />
Entdeckung noch ungenutzter Stärken der KlientInnen und<br />
die Förderung ihrer Potenziale der Selbstgestaltung. Mittlerweile<br />
gehört das Empowerment-Konzept zum Standard<br />
der sozialen Arbeit und ist eine der Säulen gesundheitsförderlicher<br />
Strategien. Weiterhin werden die Ideen des<br />
Rauchfrei<br />
www.rauch-frei.info<br />
Klasse 2000<br />
www.klasse2000.de<br />
Bist du stärker als Alkohol<br />
www.bist-du-staerker-als-alkohol.de<br />
Kinder stark machen<br />
www.kinderstarkmachen.de<br />
Alkohol?! Kenn dein Limit<br />
www.kenn-dein-limit.de<br />
Links:<br />
Deutsche Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht<br />
(DBDD)<br />
www.dbdd.de<br />
Europäische Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht<br />
(EBDD)<br />
www.emcdda.europa.eu<br />
Institut für Therapieforschung (IFT)<br />
www.ift.de<br />
Themen:<br />
Theoretische Grundlagen und Entwicklungslinien des<br />
Konzeptes<br />
Methodische Instrumente<br />
Praktische Anwendung von Empowerment-Ideen<br />
Veranstaltungen:<br />
Empowerment-Kongresse<br />
Weiterbildungsangebote:<br />
KlientInnen ermächtigen - Empowerment in der sozia-<br />
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- 62 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Europäische Kommission<br />
www.ec.europa.eu<br />
Newsletter<br />
1952<br />
Empowerment in der psychologischen Beratung, in der<br />
Organisationsentwicklung und im Personalmanagement<br />
genutzt.<br />
Die Europäische Kommission ist der Motor des institutionellen<br />
Systems der Europäischen Union (EU) von 27 europäischen<br />
Staaten. Sie verkörpert und vertritt das allgemeine<br />
Interesse der EU. Ihre Hauptaufgaben bestehen<br />
darin, Parlament und Rat Vorschläge für Rechtsvorschriften<br />
vorzulegen; die Politik der Union zu verwalten und<br />
durchzuführen; das Unionsrecht (gemeinsam mit dem Gerichtshof)<br />
zu vollziehen und internationale Vereinbarungen,<br />
insbesondere in den Bereichen Handel und Zusammenarbeit,<br />
auszuhandeln. Die Europäische Kommission<br />
beschäftigt sich mit einer Vielzahl von Politikbereichen.<br />
Von wesentlicher Bedeutung aus Sicht der Prävention und<br />
<strong>Gesundheitsförderung</strong> ist der Bereich Umwelt, Verbraucher<br />
und Gesundheit. Unter anderem fallen in diesen Bereich<br />
auch die Lebensmittelsicherheit und die Nachhaltigkeit.<br />
Das integrierte EU-Konzept zur Lebensmittelsicherheit<br />
zielt auf ein hohes Niveau der Lebensmittelsicherheit<br />
ab. Weitere Ziele sind die Tiergesundheit sowie der Tier-<br />
und Pflanzenschutz in der EU durch kohärente Maßnahmen<br />
vom Erzeuger zum Verbraucher sicherzustellen. Zudem<br />
ist eine wirksame Überwachung bei gleichzeitiger<br />
Sicherstellung einer reibungslosen Funktion des Binnenmarkts<br />
zu gewährleisten. Die EU-Strategie zur nachhalti-<br />
len Arbeit<br />
Teamsupervision und Empowerment<br />
Empowerment und ressourcenorientierte Beratung<br />
Werkstatt-Seminar Biographie und personales Empowerment<br />
– kritische Lebensereignisse und biographische<br />
Prozesse der Selbstbemächtigung<br />
Link:<br />
socialnet<br />
www.socialnet.de<br />
Politikbereiche:<br />
Gesundheit:<br />
Arzneimittel, Drogen, Krankheiten des Menschen, Tabak<br />
Umwelt:<br />
Katastrophenschutz, Klima und Treibhauseffekt, Lärmschutz,<br />
Luft<br />
Verbraucher:<br />
Verbraucherschutz und -rechte<br />
Informationsdienste:<br />
Presseraum der EU<br />
Links:<br />
Portal der Europäischen Union<br />
www.europa.eu<br />
Gesundheit-EU. Portal der Europäischen Union zur<br />
öffentlichen Gesundheit<br />
www.ec.europa.eu/health-eu/index.htm<br />
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- 63 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Europäische Kommission<br />
– Generaldirektion Gesundheit<br />
und Verbraucherschutz<br />
www.ec.europa.eu/dgs/he<br />
alth_consumer<br />
Newsletter<br />
2000<br />
gen Entwicklung beschäftigt sich unter anderem mit zentralen<br />
Herausforderungen wie z.B. Armut in der Welt, Klimawandel<br />
und umweltverträgliche Energien, öffentliche<br />
Gesundheit, soziale Integration, Bevölkerungsentwicklung<br />
und Migration.<br />
Die Europäische Union (EU) hat im Laufe der Jahre EU-<br />
Vorschriften über die Sicherheit von Lebensmitteln und<br />
anderen Produkten, sowie über die Rechte der VerbraucherInnen<br />
und den Schutz der menschlichen Gesundheit<br />
erlassen. Es ist Aufgabe der Generaldirektion Gesundheit<br />
und Verbraucherschutz, diese Rechtsvorschriften auf dem<br />
neuesten Stand zu halten. Angewendet werden diese Vorschriften<br />
zum Gesundheits- und Verbraucherschutz von<br />
den nationalen, regionalen oder kommunalen Regierungsstellen<br />
in den EU-Mitgliedstaaten. Deren Aufgabe ist es,<br />
sicherzustellen, dass Lebensmittelerzeuger, Hersteller und<br />
Händler im jeweiligen Land die Rechtsvorschriften einhalten.<br />
Die Kommission widmet sich drei strategischen Prioritäten:<br />
<strong>Gesundheitsförderung</strong>, mündige und organisierte<br />
Verbraucher, Aufrecherhaltung hoher Lebensmittel-<br />
Sicherheitsstandards. Mit diesen Prioritäten verbunden ist<br />
eine Vielzahl von Aktionsmöglichkeiten im Rahmen der<br />
einzelnen Säulen, auf denen die Verbraucherpolitik beruht.<br />
Die Tätigkeiten im Bereich der öffentlichen Gesundheit<br />
konzentrieren sich stark auf Vernetzung und Entwicklung<br />
von Modellen für vorbildliche Praktiken. Die Rechtsvorschriften<br />
zielen auf spezifische Bereiche innerhalb der<br />
Zuständigkeiten der Gemeinschaft ab und werden durch<br />
gemeinsame Strategien und Initiativen im Verbund mit<br />
anderen Politikfeldern ergänzt. Im Mittelpunkt der Bemühungen<br />
stehen unter anderem die Gesundheitserziehung<br />
und der Gesundheitsschutz für die Jugend Europas sowie<br />
die EU-weite Zusammenstellung und Analyse von Gesundheitsdaten.<br />
Im Bereich der Verbraucherpolitik liegen<br />
Themen:<br />
Lebensmittelsicherheit<br />
Öffentliche Gesundheit<br />
Verbraucherschutzpolitik<br />
Links:<br />
Lebensmittelsicherheit: vom Erzeuger bis zum<br />
Verbraucher<br />
www.ec.europa.eu/food<br />
Öffentliche Gesundheit<br />
www.ec.europa.eu/health<br />
Verbraucherfragen<br />
www.ec.europa.eu/consumers<br />
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- 64 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Europäisches Netzwerk<br />
zur Betrieblichen <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
(ENWHP)<br />
www.enwhp.org<br />
Newsletter<br />
1996<br />
Schwerpunkte unter anderem auf Vermittlung von Kompetenzen<br />
an die einzelnen Verbraucher, Förderung der<br />
Verbrauchersicherheit in Europa durch bessere Kooperation<br />
zwischen den Behörden der Mitgliedstaaten (wie auch<br />
zwischen der EU und den in Frage kommenden Drittstaaten),<br />
sowie EU-weite Zusammenstellung und Analyse von<br />
Daten zum Verbrauchergeschehen.<br />
Das 1996 gegründete Europäische Netzwerk zur Betrieblichen<br />
<strong>Gesundheitsförderung</strong> (European Network For<br />
Workplace Health Promotion – ENWHP) ist ein Zusammenschluss<br />
von 31 Organisationen (mit 28 Kontaktbüros)<br />
aus dem Bereich Arbeits- und Gesundheitsschutz sowie<br />
aus Akteuren der öffentlichen Gesundheit, der <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
und der gesetzlichen Sozialversicherung<br />
aus den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union (EU),<br />
den Beitrittsländern sowie den Staaten des Europäischen<br />
Wirtschaftsraums. Das Netzwerk setzt sich für die Vision<br />
„Gesunde Mitarbeiter in gesunden Organisationen“ ein.<br />
1997 entwickelte das ENWHP mit der Luxemburger Deklaration<br />
erstmals ein gemeinsames, europaweites Verständnis<br />
von betrieblicher <strong>Gesundheitsförderung</strong> in Europa. In<br />
mehreren Projekten hat das Netzwerk Qualitätskriterien<br />
entwickelt und vorbildliche europäische Praxis-Beispiele<br />
für kleine, mittlere und große Unternehmen sowie für öffentliche<br />
Verwaltungen dokumentiert. Seit einigen Jahren<br />
treibt das Netzwerk den Aufbau von geeigneten Infrastrukturen<br />
der betrieblichen <strong>Gesundheitsförderung</strong>, durch die<br />
Einrichtung von nationalen Foren und Netzwerken in den<br />
einzelnen Ländern Europas, voran. Weitere Projekte befassen<br />
sich mit Herausforderungen an die Gesundheit<br />
älterer ArbeitnehmerInnen, der Verbreitung von betrieblicher<br />
<strong>Gesundheitsförderung</strong> und den Aufbau entsprechender<br />
Strukturen speziell in den neuen Mitgliedsstaaten. Seit<br />
2006 widmet sich ENWHP im Rahmen des dreijährigen<br />
Gemeinschaftliche Initiativen:<br />
„Wissensmanagement“ über Gesundheit am Arbeitsplatz<br />
Entwicklung einer widerstandsfähigen Geschäftsidee<br />
Erschaffung von Hilfsmitteln für Analyse, Intervention,<br />
Marketing, Durchsetzung und Entwicklungspolitik<br />
Innovationsförderung im Hinblick auf Arbeitsumwelten<br />
und -kulturen<br />
Initiativen:<br />
Qualitätskriterien und Erfolgsfaktoren betrieblicher<br />
<strong>Gesundheitsförderung</strong> (1997)<br />
Betriebliche <strong>Gesundheitsförderung</strong> in kleinen und mittelgroßen<br />
Unternehmen (1999)<br />
Betriebliche <strong>Gesundheitsförderung</strong> im öffentlichen<br />
Verwaltungssektor (2001)<br />
Einführung von Infrastrukturen für betriebliche <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
(2002)<br />
Gesunde Arbeit im alternden Europa (2003)<br />
Verbreitung von Gesundheit am Arbeitsplatz in osteuropäischen<br />
Ländern (2005)<br />
Move Europe – eine Kampagne für die Verbesserung<br />
von lebensstilbezogener betrieblicher <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
in Europa (2006)<br />
Sonderprojekt:<br />
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Theresia Strecker, Prof. Dr. Thomas Hartmann http://www.gesundheitsfoerdernde-hochschulen.de<br />
- 65 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
European Health Net –<br />
Europäisches Netzwerk<br />
der <strong>Gesundheitsförderung</strong>sorganisation<br />
(ENHPA)<br />
www.eurohealthnet.eu<br />
2002<br />
„move europe“ Projekts der Förderung lebensstilbezogener<br />
betrieblicher Gesundheit in Europa.<br />
EuropeanHealthNet ist eine gemeinnützige Organisation,<br />
die im Dezember 2002 vom Europäischen Netzwerk der<br />
<strong>Gesundheitsförderung</strong>sorganisationen (European Network<br />
of Health Promotion Agencies – ENHPA) gegründet wurde.<br />
Ziel des Netzwerkes ist es, einen Beitrag zu einem<br />
gesünderen Europa mit mehr gesundheitlicher Chancengleichheit<br />
zwischen und in den Ländern Europas zu leisten.<br />
Weiterhin soll die Vernetzung und Zusammenarbeit<br />
zwischen relevanten nationalen, regionalen und lokalen<br />
Organisationen und Institutionen in Mitgliedstaaten der<br />
Europäischen Union (EU), den Beitrittsländern und den<br />
Ländern der European Environment Agency (EEA) erleichtert<br />
werden. Die ENHPA, als der Vorläufer von Euro-<br />
HealthNet, begann als ein von der Europäischen Kommission<br />
gefördertes Projekt im Rahmen des früheren öffentlichen<br />
Gesundheitsprogramms der EU. Dieses Projekt ist<br />
im Dezember 2002 ausgelaufen. Die allgemeinen Ziele<br />
der Organisationen sind identisch, aber EuroHealthNet<br />
steht jetzt allen Mitgliedern und Partnern offen, bei denen<br />
es sich um gemeinnützige Organisationen oder Fachgremien<br />
handelt, die öffentliche Verantwortung für die <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
und Krankheitsprävention tragen.<br />
Betriebliche <strong>Gesundheitsförderung</strong> in südländischen<br />
und -europäischen Ländern<br />
Politikbereiche:<br />
Agriculture and Health (Landwirtschaft und Gesundheit)<br />
Child Health (Kindergesundheit)<br />
Health and Environment (Gesundheit und Umwelt)<br />
Mental Health (Psychische Gesundheit)<br />
Nutrition and Physical Activity (Ernährung und körperliche<br />
Aktivität)<br />
Social and Economic Policies (Soziales und Wirtschaftspolitik)<br />
Projekte:<br />
Capacity Building for Health Promotion in Central and<br />
Eastern Europe (Ausbau der Leistungsfähigkeit von<br />
<strong>Gesundheitsförderung</strong> in Zentral- und Osteuropa)<br />
Getting Evidence into Practice (Bezug zur Praxis bekommen)<br />
Healthy Ageing (Gesund altern)<br />
Health and Social Inclusion (Gesundheit und sozialer<br />
Bezug)<br />
Health Impact Assessment (Gesundheitsverträglichkeitsprüfung)<br />
Health Inequalities and the socio-economic (Gesundheitliche<br />
Ungleichheiten und die Sozioökonomie)<br />
Determinants of Health (Determinanten der Gesundheit)<br />
Mental Health Promotion (Psychische <strong>Gesundheitsförderung</strong>)<br />
Projektberichte:<br />
Health, Poverty and Social Inclusion Europe. Literature<br />
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Theresia Strecker, Prof. Dr. Thomas Hartmann http://www.gesundheitsfoerdernde-hochschulen.de<br />
- 66 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Evaluationstools.de<br />
www.evaluationstools.de<br />
Im Projekt „Evaluationstools“, das vom Bundesministerium<br />
für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wurde, entwickelten<br />
verschiedene Forschungseinrichtungen Fragebögen<br />
und Tests, um Präventions- und <strong>Gesundheitsförderung</strong>smaßnahmen<br />
zu evaluieren. Schwerpunktthemen der<br />
einzelnen Projekte sind Bewegung und Ernährung. Ein<br />
besonderes Augenmerk richtete sich auf sozial benachteiligte<br />
Zielgruppen. Es wurden Maßnahmen in verschiedenen<br />
Institutionen (vom Kindergarten bis zur Jugendwohngruppe)<br />
durchgeführt und deren Wirksamkeit bewertet.<br />
Zielsetzung war es, Instrumente zu entwickeln, die PraktikerInnen<br />
als Orientierungshilfe für eigene Evaluationsvorhaben<br />
dienen können. Auf der Website werden die in den<br />
Beispielprojekten entwickelten Evaluationsinstrumente<br />
präsentiert und als Download zur Verfügung gestellt.<br />
Review on Concepts, Relations and Solutions (2003)<br />
(Gesundheit, Armut und sozialer Bezug Europa. Literatur,<br />
Rückblicke in Konzepte, Verhältnissen und Lösungen)<br />
Health and Social Inclusion in the EU: The Value of<br />
trans-national Exchange (2005)<br />
(Gesundheit und sozialer Bezug in der EU. Der Wert<br />
vom länderübergreifendem Austausch)<br />
Health Inequalities: a Challenge for Europe (2005)<br />
(Gesundheitliche Ungleichheiten: eine Herausforderung<br />
für Europa)<br />
Closing the Gap: Strategies for Action to Tackle Health<br />
Inequalities. Taking Action on Health Equity (2007)<br />
(Die Lücken schließen: Strategien und Maßnahmen<br />
zur Bewältigung von gesundheitlichen Ungleichheiten.<br />
Aktivitäten zur gesundheitlichen Chancengleichheit)<br />
Themen:<br />
Evaluation Grundlagen<br />
Evaluation im Kindergarten (Projekte „Motorikcheck-<br />
MotKo“, „Pausenbrotcheck“)<br />
Evaluation in der Grundschule (Projekt „Essen-<br />
Bewegen-Wohlfühlen“)<br />
Evaluation in der Sekundarstufe (Projekt „Erwachsen<br />
werden“)<br />
Evaluation in der Arbeit mit Jugendlichen und jungen<br />
Erwachsenen (Projekte „Ernährungsbezogener Kompetenzerwerb“,<br />
„Frühstücken in der Delmestraße“)<br />
Berichte:<br />
Abschlussberichte der einzelnen Projekte<br />
Informationsmaterialien/Publikationen:<br />
Alle in den Projekten entwickelten Instrumente können<br />
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Theresia Strecker, Prof. Dr. Thomas Hartmann http://www.gesundheitsfoerdernde-hochschulen.de<br />
- 67 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Forum Gesundheitspolitik<br />
www.forumgesundheitspolitik.de<br />
Das Forum Gesundheitspolitik ist eine private Initiative, die<br />
von gesundheitspolitisch engagierten WissenschaftlerInnen<br />
getragen wird. Zielsetzung ist eine fundiertere Information<br />
der Öffentlichkeit, insbesondere von WissenschaftlerInnen<br />
und JournalistInnen, Studierenden und politischen<br />
EntscheidungsträgerInnen, über gesundheitspolitische<br />
Rahmenbedingungen, gesetzliche Veränderungen in<br />
diesem Bereich sowie Ansprüche der Bevölkerung an das<br />
Gesundheitssystem. Das Forum Gesundheitspolitik zielt<br />
darauf ab, die Diskussionen zur Reform des deutschen<br />
Gesundheitssystems und seiner Finanzierung mit Argumenten<br />
zu beleben, die auf Fakten beruhen und weniger<br />
auf Vorurteilen bzw. Partikularinteressen. Dazu werden in<br />
den Rubriken gesetzliche Krankenversicherung, Gesundheitssystem,<br />
internationale Gesundheitssysteme und Gesundheitspolitik,<br />
PatientInnen, Prävention sowie Epidemiologie<br />
umfangreiche und grundlegende Dossiers, Expertisen<br />
und Übersichtsartikel präsentiert. Weiterhin liefert die<br />
Rubrik Websites Rezensionen empfehlenswerter Internetauftritte<br />
aus der Thematik Gesundheitspolitik und -<br />
wissenschaft sowie Public Health.<br />
auf der Website abgerufen werden.<br />
Literaturhinweise<br />
Linkliste:<br />
Auswahl von Links zu Organisationen, Projekten und<br />
Datenbanken in den Bereichen Evaluation und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
sowie zu theoretischen Hintergrundinformationen<br />
Themen:<br />
Epidemiologie<br />
Gesetzliche Krankenversicherung<br />
Gesundheitssystem<br />
International (Großbritannien, Schweiz, USA)<br />
Meilensteine der Gesundheitspolitik in Deutschland<br />
(1836 bis 2007)<br />
Patienten (Gesundheitsversorgung: Analysen, Vergleiche)<br />
Prävention (Präventionspolitik, -programme)<br />
Datenbanken:<br />
Sozialmedizinische Informationsdatenbank für<br />
Deutschland (SINBAD)<br />
(Informationsangebot des Medizinischen Dienstes der<br />
Spitzenverbände der Krankenkassen)<br />
Links:<br />
Frauengesundheit und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
www.frauengesundheitsportal.de<br />
GKV-Arzneimittel-Schnellinformation (GAmSi)<br />
www.gamsi.de<br />
Netzwerk Gesundheit<br />
www.netzwerk-gesundheit-web.de<br />
B6a_BASISWISSEN GESUNDHEITSFÖRDERUNG/ Organisationen an der Schnittstelle zur Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong> – Langfassung mit Kurzbeschreibungen Stand: 20.02.2010<br />
Theresia Strecker, Prof. Dr. Thomas Hartmann http://www.gesundheitsfoerdernde-hochschulen.de<br />
- 68 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Forum Gesundheitsziele<br />
Deutschland<br />
www.gesundheitsziele.de<br />
Newsletter<br />
2000<br />
Das Modellprojekt „Gesundheitsziele.de“ wurde im Jahr<br />
2000 vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) und<br />
der Gesellschaft für Versicherungswissenschaft und -<br />
gestaltung (GVG) ins Leben gerufen. Gesundheitsziele.de<br />
wurde initiiert und befördert durch das BMG und der Gesundheitsministerkonferenz<br />
(GMK). Das Forum bringt<br />
zahlreiche gesundheitspolitische Akteure zusammen und<br />
entwickelt im Konsens konkrete, exemplarische Gesundheitsziele<br />
als Empfehlung an die Politik und anderen Akteure.<br />
Gemeinsame Ziele sind erforderlich, um neuen<br />
Herausforderungen und Gesundheitsgefahren mit abgestimmten<br />
Strategien begegnen zu können. Die Orientierung<br />
an Gesundheitszielen, die notwendige Vernetzung<br />
und die sektorübergreifende Zusammenarbeit der verschiedenen<br />
Akteure sind dabei von grundlegender Bedeutung.<br />
Gesundheitsziele sind auch eine Voraussetzung für<br />
internationales gesundheitspolitisches Agieren. Im Projekt<br />
„Gesundheitsziele.de“ haben Leistungserbringer, Kostenträger,<br />
PatientInnen-Vertreter sowie Bund, Länder und<br />
Gemeinden gemeinsame handlungsorientierte Ziele auf<br />
der Grundlage gesicherter Erkenntnisse erarbeitet. Vertreten<br />
sind mehr als 70 Organisationen. In einem wissensbasierten<br />
und wissenschaftlich gestützten Prozess wurden<br />
von den Beteiligten einvernehmlich sechs Gesundheitsziele<br />
entwickelt. Die dafür gebildeten themenspezifischen<br />
Arbeitsgruppen haben Ziele, Teilziele und Maßnahmen zu<br />
den Gesundheitszielen entwickelt. Des Weiteren wurden<br />
Evaluationskonzepte für die Ziele „Tabakkonsum reduzieren“<br />
und „Gesundheitliche Kompetenz erhöhen, Patientensouveränität<br />
stärken“ erarbeitet. Unterstützt durch die<br />
Fachbehörden, das Robert Koch-Instituts (RKI) und der<br />
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA),<br />
hat das BMG den Prozess der Zielfindung maßgeblich<br />
mitgestaltet. Im Jahr 2007 ist es gelungen, das Modellpro-<br />
Themen:<br />
Gesundheitsziele in den Bundesländern<br />
Internationale Gesundheitsziele<br />
Nationale Gesundheitsziele<br />
Was sind Gesundheitsziele?<br />
Berichte:<br />
Gesundheitsziele.de Forum zur Entwicklung und Umsetzung<br />
von Gesundheitszielen in Deutschland (BMG,<br />
2003)<br />
6. Nationales Gesundheitsziel: „Depressive Erkrankungen:<br />
verhindern, früh erkennen, nachhaltig behandeln“<br />
(BMG, 2006)<br />
Gesundheitsziele.de Maßnahmen des Bundesministeriums<br />
für Gesundheit zur Umsetzung der nationalen<br />
Gesundheitsziele (BMG, 2007)<br />
Informationsmaterialien/Publikationen:<br />
GVG Informationsdienste<br />
GVG Schriftenreihen<br />
Gesundheitsziele:<br />
1. Diabetes mellitus Typ 2 (2003)<br />
2. Brustkrebs (2003)<br />
3. Tabakkonsum reduzieren (2003)<br />
4. Gesund aufwachsen (2003, 2010)<br />
5. Patient(inn)ensouveränität (2003)<br />
6. Depressive Erkrankungen (2006)<br />
7. Gesund älter werden (ab 2008 in Arbeit)<br />
Tagungen/Veranstaltungen:<br />
Workshop „Nationales Gesundheitsziel Tabakkonsum<br />
reduzieren – eine Zwischenbilanz“ (10/2006)<br />
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- 69 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Forum zur <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
in Haft<br />
www.gesundinhaft.eu<br />
2004<br />
jekt in ein von den Akteuren getragenes Kooperationsprojekt<br />
umzuwandeln, um den Prozess von gesundheitsziele.de<br />
fortzusetzen, nachdem die Förderung des BMG ausgelaufen<br />
ist.<br />
Im Laufe des Jahres 2008 wurde „Gesund älter werden“<br />
als weiteres Gesundheitsziel ausgewählt und wird 2009<br />
inhaltlich erarbeitet.<br />
Die Deutsche AIDS-Hilfe (DAH), akzept e.V. (Bundesverband<br />
für akzeptierende Drogenarbeit und humane Drogenpolitik)<br />
und das Wissenschaftliche Institut der Ärzte<br />
Deutschlands (WIAD) haben seit 2004 gemeinsam vier<br />
Europäische Konferenzen zur <strong>Gesundheitsförderung</strong> in<br />
Haft organisiert. Ziel ist es, die gesundheitliche Versorgung<br />
der Gefangenen und die gesundheitlichen Belastungen der<br />
Bediensteten höher auf der politischen und fachlichen Agenda<br />
zu platzieren. Des Weiteren sollen die MitarbeiterInnen<br />
aus dem Justizvollzug und die externen Gesundheitsdienste<br />
zusammengebracht werden und eine verbesserte<br />
Kooperation bzw. Kommunikation zwischen beiden initiiert<br />
werden. Es wird angestrebt wissenschaftliche Forschungs-<br />
Tagung „Gesundheitsziele.de: Gemeinsam Zukunft<br />
gestalten – Gesundheitsziele konkret!“ (09/2007)<br />
Konferenz „Gesundheitsziele erfolgreich umsetzen –<br />
europäische Erfahrungen und Perspektiven“ (01/2010)<br />
Publikationen:<br />
Artikel und Beiträge:<br />
Bundesgesundheitsblatt, gesellschaftspolitische Kommentare,<br />
Public Health Forum<br />
BMG-Berichte:<br />
Abschlussbericht der Zielentwicklungsphase der ersten<br />
fünf Gesundheitsziele (2003)<br />
6. Nationales Gesundheitsziel: „Depressive Erkrankungen:<br />
verhindern, früh erkennen, nachhaltig behandeln“<br />
(2006)<br />
Maßnahmen des Bundesministeriums für Gesundheit<br />
zur Umsetzung der nationalen Gesundheitsziele<br />
(2007)<br />
3. Nationales Gesundheitsziel Gesund aufwachsen:<br />
Lebenskompetenz, Bewegung, Ernährung (2010)<br />
Konferenzen:<br />
1. <strong>Gesundheitsförderung</strong> in Haft Bonn (2004)<br />
2. <strong>Gesundheitsförderung</strong> in Haft Wien (2006)<br />
3. <strong>Gesundheitsförderung</strong> in Haft Berlin (2007)<br />
4. <strong>Gesundheitsförderung</strong> in Haft Wien (2009)<br />
Forum:<br />
<strong>Gesundheitsförderung</strong> in Haft<br />
Informationsmaterialien/Publikationen:<br />
Charta „Gesundheitsfördernde Haftanstalten“<br />
Dokumentationen der 1. und 2. Europäischen Konfe-<br />
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- 70 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
ergebnisse, praktische Erfahrungen und europäische Standards<br />
zu diskutieren und auf deren Umsetzung hin zu prüfen.<br />
Weiterhin wird ein vertiefter fachlicher Austausch über<br />
Beispiele „Guter Praxis“ in europäischen Ländern angestrebt.<br />
Im Vordergrund steht hier die Annäherung an eine<br />
international geforderte Äquivalenz in der gesundheitlichen<br />
Versorgung in Freiheit und in Haft. Aufgrund des Interesses<br />
und Zulaufes an den Konferenzen wurde eine Website implementiert,<br />
die einen Austausch zwischen den Konferenzen<br />
ermöglicht. Seitdem dient die Website als angemessenes<br />
Forum, um Aktuelles, Materialien und Meinungen aus den<br />
deutschsprachigen europäischen Ländern (vor allem<br />
Deutschland, Österreich und Schweiz) auszutauschen.<br />
Das Forum bietet ÄrztInnen die Möglichkeiten zum fachlichen<br />
Austausch sowie zur Diskussion von medizinischen<br />
Fragestellungen.<br />
renz zur <strong>Gesundheitsförderung</strong> in Haft<br />
Veröffentlichungen der Deutschen AIDS-Hilfe (DAH):<br />
Evaluation of National Responses to HIV/AIDS in Prison<br />
Settings in Estonia<br />
<strong>Gesundheitsförderung</strong> im Justizvollzug<br />
Gesundheitstipps für Frauen in Haft<br />
Gesundheitstipps für Männer in Haft<br />
Models of Good Practice in Drug Treatment in Europe<br />
Risikominimierung im Strafvollzug. Arbeitsmaterialien<br />
zur HIV-Prävention für PraktikerInnen<br />
(Teil I, Teil II und Teil III)<br />
Positiv in Haft<br />
Substitution in Haft<br />
Tabakrauchen in Haftanstalten<br />
Netzwerke:<br />
Deutsches Netzwerk für Betriebliche <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
(DNBGF)<br />
www.dnbgf.de<br />
WHO „Health in Prisons Project (HIPP)“<br />
www.euro.who.int/prisons<br />
Links:<br />
Bundesverband für akzeptierende Drogenarbeit und<br />
humane Drogenpolitik (akzept e.V.)<br />
www.akzept.org<br />
Deutsche AIDS-Hilfe<br />
www.aidshilfe.de<br />
Wissenschaftliches Institut der Ärzte Deutschlands<br />
(WIAD)<br />
www.wiad.de<br />
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- 71 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Gemeinsamer Bundesausschuss<br />
(G-BA)<br />
www.g-ba.de<br />
Newsletter<br />
2004<br />
Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) wurde am<br />
01.01.2004 durch das Gesetz zur Modernisierung der Gesetzlichen<br />
Krankenversicherung (GMG) errichtet. Der G-<br />
BA übernahm die Aufgaben der bis dahin tätigen sektorenbezogenen<br />
Ausschüsse der gemeinsamen Selbstverwaltung.<br />
Der G-BA steht unter der Rechtsaufsicht des<br />
Bundesministeriums für Gesundheit (BMG), ist jedoch<br />
keine nachgeordnete Behörde.<br />
Mit dem GMG wurden dem G-BA durch den Gesetzgeber<br />
zahlreiche neue Aufgaben übertragen. Der G-BA ist das<br />
oberste Beschlussgremium der gemeinsamen Selbstverwaltung<br />
der ÄrztInnen, ZahnärztInnen, PsychotherapeutInnen,<br />
Krankenhäuser und Krankenkassen in Deutschland.<br />
Er bestimmt in Form von Richtlinien den Leistungskatalog<br />
der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) für<br />
mehr als 70 Millionen Versicherte. Es wird damit festgelegt,<br />
welche Leistungen der medizinischen Versorgung<br />
von der GKV erstattet werden. Darüber hinaus beschließt<br />
der G-BA Maßnahmen der Qualitätssicherung für den ambulanten<br />
und stationären Bereich des Gesundheitswesens.<br />
Bei den Entscheidungen berücksichtigt der G-BA<br />
stets den aktuellen Stand der medizinischen Erkenntnisse<br />
und untersucht den diagnostischen oder therapeutischen<br />
Nutzen, die medizinische Notwendigkeit und die Wirtschaftlichkeit<br />
einer Leistung aus dem Pflichtkatalog der<br />
Krankenkassen. Dafür hat der G-BA im Auftrag des Gesetzgebers<br />
im Jahr 2004 das unabhängige Institut für<br />
Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQ-<br />
WiG) errichtet.<br />
Mit der Gesundheitsreform 2007 (GKV-<br />
Wettbewerbstärkungsgesetz) wurden dem G-BA neue<br />
Aufgaben übertragen. Seit Juli 2008 hat der G-BA den<br />
gesetzlichen Auftrag in Deutschland eine sektoren- und<br />
einrichtungsgreifende Qualitätssicherung einzuführen.<br />
Themen:<br />
Ambulante Behandlung im Krankenhaus<br />
Arzneimittel<br />
Bedarfsplanung<br />
Chronikerprogramme<br />
Familienplanung<br />
Früherkennung und Prävention<br />
Heilmittel<br />
Hilfsmittel<br />
Palliativversorgung<br />
Psychotherapie<br />
Qualitätssicherung<br />
Schutzimpfungen<br />
Ausschüsse:<br />
Arzneimittel<br />
Bedarfsplanung<br />
Methodenbewertung<br />
Psychotherapie<br />
Qualitätssicherung<br />
Sektorenübergreifende Versorgung<br />
Veranlasste Leistungen<br />
Zahnärztliche Behandlung<br />
Publikationen:<br />
Abschlussberichte und zusammenfassende Dokumentationen<br />
Beratungsthemen<br />
Beschlüsse des G-BA:<br />
Chronikerprogramme<br />
Evidenzbasierte Patienteninformationen<br />
Patienteninformationen<br />
Richtlinien des G-BA<br />
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- 72 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Die neue Organisationsstruktur des G-BA setzt sich wie<br />
folgt zusammen:<br />
Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG): 2 Sitze<br />
Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV): 2 Sitze<br />
Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung (KZBV): 1 Sitz<br />
GKV-Spitzenverband: 5 Sitze<br />
PatientenvertreterInnen (ohne Stimmrecht): 5 Sitze<br />
Abschlussberichte/zusammenfassende Dokumentationen:<br />
Früherkennung des Zervixkarzinoms (Teilbericht 2007)<br />
Screening auf Kindesmisshandlung/Kindesvernachlässigung/Kindesmissbrauch<br />
(2007)<br />
Neugeborenen-Hörscreening (2008)<br />
Hautkrebsscreening (2008)<br />
Chronikerprogramme (DMP):<br />
Chronisch obstruktive Atemwegserkrankungen (Asthma<br />
bronchiale, 2005)<br />
Chronisch obstruktive Atemwegserkrankungen<br />
(COPD, 2005)<br />
Brustkrebs (2006)<br />
DMP-Dokumentation (2008)<br />
Diabetes mellitus Typ 1 (2009)<br />
Diabetes mellitus Typ 2 (2009)<br />
Koronare Herzkrankheit (2009)<br />
Richtlinien des G-BA:<br />
Arbeitsunfähigkeit, Arzneimittel, Gesundheitsuntersuchung,<br />
Jugendgesundheitsuntersuchung, Kinder,<br />
Krebsfrüherkennung, Psychotherapie, Qualitätsvereinbarung<br />
Kinderonkologie, Qualitätsvereinbarung Versorgung<br />
von Früh- und Neugeborene, Regelungen für<br />
Chroniker, Rehabilitation, Schutzimpfungen (Umsetzung<br />
STIKO Empfehlungen)<br />
Institut:<br />
Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen<br />
(IQWiG)<br />
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- 73 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Gesellschaft für Hygiene,<br />
Umweltmedizin und Präventivmedizin<br />
(GHUP)<br />
www.med.unigiessen.de/ghup<br />
2005<br />
Gesellschaft für Versicherungswissenschaft<br />
und -<br />
gestaltung<br />
(GVG)<br />
Ende 2005 kam es zur Verschmelzung der Gesellschaft<br />
für Hygiene und Umweltmedizin (GHU) mit der International<br />
Society of Environmental Medicine (ISEM) zur Gesellschaft<br />
für Hygiene, Umweltmedizin und Präventivmedizin<br />
(GHUP). Die GHUP fördert Hygiene, Umweltmedizin, Präventivmedizin,<br />
Environmental und Public Health Sciences<br />
sowie angrenzende Fachgebiete in Forschung, Lehre,<br />
Aus-, Fort- und Weiterbildung, Entwicklung sowie Anwendung.<br />
Die GHUP nimmt auch Aufgaben im Bereich der<br />
mittelbaren Krankenversorgung (insbesondere Krankenhaushygiene)<br />
und Prophylaxe wahr. Dabei entwickelt und<br />
prüft sie Konzepte, verbreitet deren Kenntnisse und Anwendung<br />
und wirkt bei der wissenschaftlichen Interpretation<br />
der Ergebnisse mit. Der Ausschuss für Wohnmedizin<br />
und Bauhygiene (vormals Deutsche Gesellschaft für<br />
Wohnmedizin und Bauhygiene e.V., DGW) der GHUP<br />
beschäftigt sich mit allen Faktoren, die die Gesundheit der<br />
BürgerInnen in Wohngebäuden und -gebieten betreffen.<br />
In der Gesellschaft für Versicherungswissenschaft und -<br />
gestaltung (GVG) haben sich Institutionen und Persönlichkeiten<br />
zusammengeschlossen, die das System der sozialen<br />
Sicherung in Deutschland seit 1947 aktiv mitgestalten.<br />
Ziel der Arbeit ist es, ein freiheitliches, pluralistisches Sys-<br />
www.iqwig.de<br />
Netzwerke:<br />
Deutsches Netzwerk Evidenzbasierte Medizin (EbM-<br />
Netzwerk)<br />
www.ebm-netzwerk.de<br />
Guidelines International Network (GIN)<br />
www.g-i-n.net<br />
Health Technology Assessment International (HTAi)<br />
www.htai.org<br />
Kongresse/Tagungen:<br />
Jahrestagung der Gesellschaft für Hygiene, Umweltmedizin<br />
und Präventivmedizin (GHUP)<br />
Umweltmedizinische Tagung Deutscher Berufsverband<br />
der Umweltmediziner (dbu)<br />
Publikationen:<br />
„wohnmedizin“<br />
International Journal of Hygiene and Environmental<br />
Health (IJHEH)<br />
Umweltmedizin in Forschung und Praxis (UFP)<br />
Ausschüsse:<br />
Alterssicherung<br />
eHealth und Telematik im Gesundheitswesen<br />
Europäische Union (EU)<br />
Medizinische Orientierung im Gesundheitswesen und<br />
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Theresia Strecker, Prof. Dr. Thomas Hartmann http://www.gesundheitsfoerdernde-hochschulen.de<br />
- 74 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
www.gvg-koeln.de<br />
1947<br />
Gesunde Städte-Netzwerk<br />
(GSNW)<br />
www.gesunde-staedte-<br />
tem sozialer Sicherung zu gewährleisten, das allen BürgerInnen<br />
guten qualitativen und quantitativen Schutz bei Eintreten<br />
zentraler Lebensrisiken bietet. Grundorientierungen<br />
des Zusammenwirkens der GVG sind Solidarität, Subsidiarität<br />
und Pluralismus. Die GVG setzt sich wissenschaftlich<br />
mit Entwicklungen der sozialen Sicherheit auseinander<br />
und wirkt konstruktiv an ihrer Gestaltung mit. In den Ausschüssen<br />
versammeln sich VertreterInnen aus allen Bereichen<br />
der sozialen Sicherung: Sozial- und Privatversicherungsträger,<br />
Akteure aus Politik, Verbände, Verwaltung,<br />
Wirtschaft und Wissenschaft. Diese Treffen dienen<br />
der Information sowie der Verabschiedung gemeinsamer<br />
Positionen und bieten zugleich die Möglichkeit zum Meinungsaustausch<br />
„off the records“ zu zentralen Aspekten<br />
der sozialen Sicherheit.<br />
In Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Gesundheit<br />
(BMG) wurde 2000 das Modellprojekt „Gesundheitsziele.de“<br />
ins Leben gerufen. Das Projekt wurde weiterhin<br />
initiiert und von der Gesundheitsministerkonferenz<br />
(GMK) gefördert.<br />
Mitglieder der GVG:<br />
Gesetzliche Sozialversicherungssysteme<br />
Betriebliche Formen der Alters- und Gesundheitsvorsorge<br />
Private Lebens-, Kranken- und Pflegeversicherungen<br />
Leistungserbringer im Gesundheitswesen<br />
Gewerkschaften und Arbeitgeber<br />
Weitere gesellschaftlich relevante Institutionen<br />
Wissenschaft<br />
Ausgangspunkt für die Gesunde Städte-Initiative der Weltgesundheitsorganisation<br />
(WHO) ist die Ottawa-Charta zur<br />
<strong>Gesundheitsförderung</strong> von 1986. Dem bundesdeutschen<br />
Gesunden Städte-Netzwerk (GSNW) gehören heute über<br />
Gesundheitsziele.de<br />
Ökonomische Orientierung im Gesundheitswesen<br />
Pflege und Rehabilitation<br />
Modellprojekt:<br />
Gesundheitsziele.de<br />
www.gesundheitsziele.de<br />
Berichte:<br />
Jahresberichte der GVG<br />
Publikationen:<br />
Schriftenreihe der GVG<br />
Projekt-Themen:<br />
Alterssicherung<br />
Arbeitsmarkt und Arbeitsbeziehungen<br />
Arbeitsschutz und Unfallversicherung<br />
Gesundheitswesen<br />
Soziale Sicherheit und soziale Integration<br />
Link:<br />
eHealth<br />
http://ehealth.gvg-koeln.de<br />
Informationsmaterialien/Publikationen:<br />
9-Punkte-Programm zum Beitritt in das GSNW<br />
Kompetenzzentren<br />
Mitgliederliste<br />
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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
netzwerk.de<br />
1989<br />
Gesundheit-EU. Portal der<br />
Europäischen Union zur<br />
öffentlichen Gesundheit<br />
www.ec.europa.eu/healtheu/index.htm<br />
Newsletter (14-tägig)<br />
2000<br />
60 Kommunen an. Die Gründung des Netzwerks fand<br />
1989 in Frankfurt am Main durch neun Großstädte und<br />
einen Kreis statt. Das Netzwerk ist ein freiwilliger Zusammenschluss<br />
der beteiligten Kommunen. Es dient vor allem<br />
als Aktions- und Lerninstrument, mit dem die Arbeit vor Ort<br />
im Sinne der Gesunde Städte-Konzeption unterstützt werden<br />
soll. Das GSNW spricht in fachlicher und fachpolitischer<br />
Hinsicht MitarbeiterInnen des Gesundheitsamtes,<br />
des Sozialamtes, des Wohnungsamtes, des Umweltamtes<br />
und der Stadtentwicklungsplanung ebenso an wie VertreterInnen<br />
der Gesundheitsinitiativen und Selbsthilfegruppen.<br />
Ziel des Netzwerkes ist es, <strong>Gesundheitsförderung</strong> als<br />
gesellschaftspolitische Aufgabe im öffentlichen Bewusstsein<br />
zu verankern. Es verfolgt dieses Ziel in enger Zusammenarbeit<br />
mit Fachleuten des Gesundheits-, Sozial-<br />
und Bildungswesens, den Arbeitsgebieten Umwelt, Wohnen,<br />
Stadtentwicklung sowie mit Initiativen, Projekten und<br />
Selbsthilfebewegungen. Ein wichtiges Prinzip der Arbeit ist<br />
die Vernetzung, die den Transfer von Impulsen und Erfahrungen<br />
erleichtert. Die Kriterien für die Teilnahme am<br />
GSNW der Bundesrepublik Deutschland werden als 9-<br />
Punkte-Programm bezeichnet. Diese Kriterien sind verbindlich<br />
im Sinne einer Selbstverpflichtung der einzelnen<br />
Mitgliedskommunen.<br />
Gesundheit-EU ist ein Portal der Europäischen Union (EU)<br />
zur öffentlichen Gesundheit. Das Portal wurde auf eine<br />
Initiative des Aktionsprogramms der Gemeinschaft im Bereich<br />
der öffentlichen Gesundheit 2003 bis 2008 gegründet<br />
und befindet sich im Verantwortungsbereich der Generaldirektion<br />
Gesundheit und Verbraucher. Ziel ist es, durch<br />
die Vereinfachung der Anhörung und Beteiligung mehr<br />
Einzelpersonen, Institutionen, Verbände, Organisationen<br />
und andere Körperschaften im Gesundheitssektor einzubeziehen.<br />
In diesem Rahmen können die EU-BürgerInnen<br />
Regionale Netzwerke<br />
Projekte:<br />
Familie und Kinder<br />
(Kooperation mit der Techniker Krankenkasse)<br />
<strong>Gesundheitsförderung</strong> bei sozial Benachteiligten<br />
Veranstaltungen:<br />
Mitgliederversammlung (jährlich)<br />
Symposium (alle zwei Jahre)<br />
Links:<br />
Agenda 21 nachhaltige Stadtentwicklung<br />
www.agendaservice.de<br />
Bund-Länder-Programm „Stadtteile mit besonderem<br />
Entwicklungsbedarf - Soziale Stadt“<br />
www.sozialestadt.de<br />
Plattform „<strong>Gesundheitsförderung</strong> bei sozial Benachteiligten“<br />
www.gesundheitliche-chancengleichheit.de<br />
Themen:<br />
Fürsorge und Pflege:<br />
Arzneimittel und Behandlungen, eGesundheit, Impfungen,<br />
Langzeitpflege, Mobilität in Europa, Patientensicherheit,<br />
Pflegehilfen, Qualitätssicherung, Versicherung<br />
Gesundheit in der EU:<br />
EG-Gesundheitsindikatoren, Forschung, Politikberei-<br />
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- 76 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
ihr Recht auf klare und wissenschaftlich korrekte Informationen<br />
über Maßnahmen zum Erhalt der Gesundheit und<br />
zur Vorbeugung von Krankheit wahrnehmen. Das Portal<br />
stellt den BürgerInnen Europas umfassende Informationen<br />
und Daten zu Fragen und Aktivitäten zur öffentlichen Gesundheit<br />
sowohl auf europäischer als auch auf internationaler<br />
Ebene bereit. Themen sind unter anderem Fürsorge<br />
und Pflege, Gesundheit in der EU, gesundheitliche Probleme,<br />
mein Lebensstil, meine Gesundheit sowie meine<br />
Umwelt. Weiterhin soll das EU-Portal zur Verwirklichung<br />
der Ziele der EU im Bereich öffentliche Gesundheit beitragen.<br />
Es ist ein wichtiges Instrument zur positiven Beeinflussung<br />
von Verhaltensweisen und zur Förderung laufender<br />
Verbesserungen im Bereich öffentliche Gesundheit der<br />
27 EU-Mitgliedsstaaten. Über das Portal können auch<br />
Rechtsakte der Organe der Gemeinschaft sowie EU-<br />
Veröffentlichungen eingesehen werden. Dies ermöglicht<br />
einen einfachen Zugang zu den Zielen der EU und den zu<br />
ihrer Verwirklichung verwendeten Mittel.<br />
che, Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong>, Programme<br />
Gesundheitliche Probleme:<br />
Andere Infektionskrankheiten, andere nicht übertragbare<br />
Krankheiten, Herz-Kreislauf-Krankheiten,<br />
HIV/AIDS, Influenza (Grippe), Krebs, psychische Gesundheit,<br />
seltene Krankheiten<br />
Mein Lebensstil:<br />
Alkohol, Drogen, Ernährung, Reisen, Tabak, Sex,<br />
Sport und Freizeit<br />
Meine Gesundheit:<br />
Ältere Menschen, Babys und Kinder, Frauen, junge<br />
Menschen, Männer, Menschen mit Behinderungen<br />
Meine Umwelt:<br />
Bei der Arbeit, biologische Gefahren, Bioterrorismus,<br />
chemische Gefahren, Gesundheitsfaktor Umwelt, Lebensmittelsicherheit,<br />
physische Risiken, soziales Umfeld,<br />
Verbrauchersicherheit, Zuhause<br />
Links:<br />
EU-Rechtsakte<br />
http://eur-lex.europa.eu/RECH_menu.do?ihmlang=de<br />
EU-Veröffentlichungen<br />
http://bookshop.europa.eu/eGetRecords?Template=Te<br />
st_EUB/en_SetLang&indLang=DE<br />
Europa für PatientInnen<br />
http://ec.europa.eu/healtheu/europe_for_patients/index_de.htm<br />
Europäischer Antibiotikatag<br />
http://antibiotic.ecdc.europa.eu/<br />
B6a_BASISWISSEN GESUNDHEITSFÖRDERUNG/ Organisationen an der Schnittstelle zur Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong> – Langfassung mit Kurzbeschreibungen Stand: 20.02.2010<br />
Theresia Strecker, Prof. Dr. Thomas Hartmann http://www.gesundheitsfoerdernde-hochschulen.de<br />
- 77 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Gesundheitsbehörden<br />
www.gapinfo.de/gesundheisamt/alle/behoerde/index.htm<br />
Die Website „Gesundheitsbehörden“ ermöglicht die Recherche<br />
nach regionalen, nationalen und internationalen<br />
Institutionen und Organisationen im Gesundheitswesen.<br />
Alle Interessierten erhalten hier einen Überblick über Struktur<br />
und Zuständigkeiten der Gesundheitsbehörden sowie<br />
den jeweiligen Link zur Website. Des Weiteren werden die<br />
nachgeordneten Behörden aufgeführt. Die abrufbaren Informationen<br />
stellen jedoch lediglich eine begrenzte Auswahl<br />
an Institutionen und Organisationen auf den verschiedenen<br />
Ebenen zur Verfügung.<br />
Bei der Rubrik „Gesundheitsbehörden anderer Länder“ sind<br />
folgende Länder vertreten: Dänemark, Frankreich, Italien,<br />
Kanada, Schweiz, Vereinigtes Königreich (UK) sowie die<br />
Vereinigten Staaten von Amerika. Weiterhin besteht eine<br />
Auswahl an Gesundheitsbehörden der Europäischen Union.<br />
Hier sind unter anderem folgende Institutionen gelistet:<br />
Europäische Arzneimittel-Agentur (EMEA), Europäische<br />
Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA), Europäische<br />
Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (EMCD-<br />
DA) sowie Europäisches Zentrum für die Prävention und<br />
Kontrolle von Krankheiten (ECDC). Auf der Website befinden<br />
sich weiterhin internationale Gesundheitsbehörden und<br />
-programme, wie das Entwicklungsprogramm der Vereinten<br />
Nationen (UNDP), die Organisation der Vereinten Nationen<br />
für Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kommunikation (U-<br />
NESCO), das Umweltprogramm der Vereinten Nationen<br />
(UNEP), das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen<br />
(WFP) sowie die Weltgesundheitsorganisation<br />
(WHO).<br />
Generaldirektion – Gesundheit und Verbraucherschutz<br />
http://ec.europa.eu/dgs/health_consumer/index_de.ht<br />
m<br />
Themen:<br />
Gesundheitsämter in Deutschland<br />
Gesundheitsbehörden in Bayern<br />
Bundesgesundheitsbehörden<br />
Gesundheitsbehörden anderer Länder<br />
Gesundheitsbehörden der Europäischen Union<br />
Internationale Gesundheitsbehörden und Organisationen<br />
Links international:<br />
Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen UNDP<br />
www.undp.org<br />
Europäische Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz<br />
am Arbeitsplatz (EU-OSHA)<br />
http://osha.europa.eu<br />
Europäische Arzneimittel-Agentur (EMEA)<br />
www.emea.europa.eu<br />
Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EF-<br />
SA)<br />
www.efsa.europa.eu<br />
Europäische Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht<br />
(EMCDDA)<br />
www.emcdda.europa.eu<br />
Europäisches Zentrum für die Prävention und Kontrolle<br />
von Krankheiten (ECDC)<br />
http://ecdc.europa.eu<br />
Internationale Arbeitsorganisation (ILO)<br />
www.ilo.org<br />
Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft,<br />
Kultur und Kommunikation (UNESCO)<br />
B6a_BASISWISSEN GESUNDHEITSFÖRDERUNG/ Organisationen an der Schnittstelle zur Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong> – Langfassung mit Kurzbeschreibungen Stand: 20.02.2010<br />
Theresia Strecker, Prof. Dr. Thomas Hartmann http://www.gesundheitsfoerdernde-hochschulen.de<br />
- 78 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
http://portal.unesco.org<br />
Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP)<br />
www.unep.org<br />
Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen<br />
(WFP)<br />
www.wfp.org<br />
Weltgesundheitsorganisation (WHO)<br />
www.who.int<br />
<strong>Gesundheitsförderung</strong> Das Qualitätsentwicklungsmodell „quint-essenz“ wurde Qualitätssystem:<br />
Schweiz<br />
www.quint-essenz.ch<br />
Newsletter (1-3 pro Jahr)<br />
1997<br />
1997 vom Bundesamt für Gesundheit und dem Institut für Qualitätskriterien, Themen und Instrumente sind in<br />
Sozial- und Präventivmedizin Zürich entwickelt. Im Jahr sechs Bereiche eingeteilt:<br />
2001 übernahm <strong>Gesundheitsförderung</strong> Schweiz die Trä- <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
gerschaft und ist seither für die Verbreitung und Weiter- Projektbegründung<br />
entwicklung verantwortlich. In diesem Rahmen arbeitet die Projektplanung<br />
<strong>Gesundheitsförderung</strong> Schweiz eng mit dem Büro für Qua- Projektorganisation<br />
litätsentwicklung in Zürich und Radix – Schweizer Kompe- Projektsteuerung<br />
tenzzentrum für <strong>Gesundheitsförderung</strong> und Prävention – Wirkungen von Projekten<br />
zusammen. Diese drei Organisationen sind weiterhin im<br />
Projektteam von „quint-essenz“ vertreten. Das Projekt<br />
„quint-essenz“ ist ein Qualitätsentwicklungsmodell für Interventionen<br />
der Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong>,<br />
welches von der <strong>Gesundheitsförderung</strong> Schweiz getragen<br />
und kontinuierlich weiterentwickelt wird. Die Website richtet<br />
sich an alle Personen, die sich mit der Planung und<br />
Durchführung von Projekten in den Bereichen Prävention<br />
und <strong>Gesundheitsförderung</strong> beschäftigen. Sie enthält Elemente<br />
aus dem Projekt- und Qualitätsmanagement sowie<br />
der <strong>Gesundheitsförderung</strong> und stellt Instrumente für die<br />
Planung und Umsetzung von Projekten vor. Die Website<br />
bietet AkteurInnen der Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Unterstützung durch ein gut ausgearbeitetes und<br />
übersichtliches System von Hilfsmitteln wie Begriffsdefinitionen,<br />
Qualitätskriterien sowie Checklisten für Projektplanung,<br />
-durchführung und -evaluation.<br />
B6a_BASISWISSEN GESUNDHEITSFÖRDERUNG/ Organisationen an der Schnittstelle zur Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong> – Langfassung mit Kurzbeschreibungen Stand: 20.02.2010<br />
Theresia Strecker, Prof. Dr. Thomas Hartmann http://www.gesundheitsfoerdernde-hochschulen.de<br />
- 79 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Gesundheitskommunikation<br />
www.gesundheitskommun<br />
ikation.de<br />
Newsletter<br />
2005<br />
Gesundheitsministerkonferenz<br />
der Länder<br />
(GMK)<br />
www.gmkonline.de<br />
1937<br />
An der Universität Bielefeld existiert die einzige Fakultät<br />
für Gesundheitswissenschaften in Deutschland. Im Jahr<br />
2005 haben sich Studierende und AbsolventInnen der<br />
Fakultät zusammengeschlossen, um den Verein Gesundheitskommunikation<br />
zu gründen. Zu den Zielen des Vereins<br />
zählen unter anderem: Aufbau eines Netzwerks mit<br />
Studierenden, AbsolventInnen und PraktikerInnen aus<br />
dem Bereich der Gesundheitswissenschaften; Verbreitung<br />
neuester Entwicklungen im Bereich der Gesundheitswissenschaften,<br />
insbesondere der praxisbezogenen Gesundheitskommunikation;<br />
Erhöhung des Bekanntheitsgrades<br />
des Studiengangs Gesundheitskommunikation; Verbesserung<br />
von Berufseinstieg und Karrierechancen für GesundheitswissenschaftlerInnen;<br />
Angebot zur Fort- und Weiterbildung<br />
der Studierenden und AbsolventInnen sowie die<br />
Entwicklung von Projekten im Bereich der Gesundheitskommunikation<br />
zur Unterstützung des Theorie-Praxis-<br />
Transfers. Die Fakultät für Gesundheitswissenschaften der<br />
Universität Bielefeld unterstützt und fördert den Verein und<br />
beteiligt sich auch an verschiedenen Projekten. Es besteht<br />
auch eine Kooperation mit der Abteilung Betriebliche <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
der Universität Bielefeld.<br />
Die Gesundheitsministerkonferenz (GMK) ist ein wichtiges<br />
Gremium des fachlichen und politischen Meinungsaustausches<br />
zwischen den MinisterInnen und SenatorInnen für<br />
Gesundheit der Länder und des Bundes. Sie tagt einmal<br />
im Jahr und befasst sich mit allen Themen der Gesundheitspolitik.<br />
Neben Fragen im Zusammenhang mit der<br />
Ausgestaltung und Finanzierbarkeit der gesetzlichen<br />
Krankenversicherung geht es insbesondere um Angelegenheiten<br />
zur Gesundheitsvorsorge und -sicherung, gesundheitlichen<br />
Verbraucherschutz, umweltbezogenen Gesundheitsschutz,<br />
Berufe im Gesundheitswesen, Drogen<br />
und Sucht sowie europäische Gesundheitspolitik. Die<br />
Studiengang:<br />
BA Gesundheitskommunikation<br />
Projekte:<br />
Arbeitsgemeinschaft Gesundheitskommunikation<br />
Arbeitsgruppen:<br />
Arbeitsgruppen der Arbeitsgemeinschaft der Obersten<br />
Landesgesundheitsbehörden (AOLG):<br />
AG 1: Arzneimittel-, Apotheken-, Transfusions- und<br />
Betäubungsmittelwesen (AATB)<br />
AG 2: Berufe des Gesundheitswesens<br />
AG 3: Gesundheitsberichterstattung, Prävention, Rehabilitation<br />
und Sozialmedizin<br />
AG 4: Infektionsschutz<br />
AG 5: Krankenhauswesen<br />
AG 6: Medizinprodukte (AGMP)<br />
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- 80 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
fachliche Beobachtung und Bewertung gesundheitspolitischer<br />
Themen erfolgt durch die Arbeitsgemeinschaft der<br />
Obersten Landesgesundheitsbehörden (AOLG), in der die<br />
LeiterInnen der Gesundheitsabteilungen aller Länder mit<br />
VertreterInnen des Bundesministeriums für Gesundheit<br />
(BMG) zusammenkommen. Ferner werden auch Anliegen<br />
des gesundheitlichen Verbraucherschutzes gemeinsam<br />
mit dem Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft<br />
und Verbraucherschutz (BMELV) diskutiert. Daneben gibt<br />
es eine Reihe von Facharbeitsgruppen. Querschnittsfragen<br />
im Zusammenhang mit der europäischen Gesundheitspolitik<br />
bearbeitet die Arbeitsgruppe der Europäischen<br />
Union (EU-AG). Die AOLG und die EU-AG arbeiten unmittelbar<br />
der Amtschefkonferenz zu. Der Vorsitz und die Geschäftsführung<br />
der GMK gehen jedes Jahr auf ein anderes<br />
Bundesland über.<br />
AG 7: Psychiatrie<br />
AG 8: Rettungswesen<br />
AG 9: Suchthilfe<br />
AG 10: Umweltbezogener Gesundheitsschutz (LAUG)<br />
EU-Arbeitsgruppe<br />
(EU-AG; eigenständige Arbeitsgruppe)<br />
Beschlüsse der GMK:<br />
Themen der Beschlüsse:<br />
Arzneimittel- und Medizinproduktewesen<br />
Berufe des Gesundheitswesens<br />
Drogen und Sucht<br />
Europäische Gesundheitspolitik<br />
Frauen und Gesundheit<br />
Gesundheitlicher Verbraucherschutz<br />
Gesundheitsvorsorge und Gesundheitssicherung<br />
Infektionsschutz<br />
Krankenhauswesen<br />
Prävention<br />
Private und gesetzliche Krankenversicherung<br />
Qualitätssicherung<br />
Umwelt und Gesundheit<br />
Die einzelnen Beschlüsse der GMK können auf der<br />
Website eingesehen werden (ab der 74. GMK 2001).<br />
Vorsitzreihenfolge:<br />
2009 Thüringen<br />
2010 Niedersachsen<br />
2011 Hessen<br />
2012 Hamburg<br />
2013 Brandenburg<br />
2014 Saarland<br />
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- 81 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
GKV-Spitzenverband<br />
www.gkvspitzenverband.de<br />
2007<br />
Der GKV-Spitzenverband ist der Spitzenverband Bund der<br />
Krankenkassen gemäß § 217a SGB V. Dem Spitzenverband<br />
gehören alle gesetzlichen Krankenkassen an. Seine<br />
Gründung geht zurück auf die Gesundheitsreform 2007<br />
und war eine Entscheidung des Deutschen Bundestages.<br />
Bisher wurden die für alle Krankenkassen einheitlich zu<br />
schließenden Vereinbarungen und Regelungen gemeinsam<br />
bzw. arbeitsteilig von den nach Kassenarten organisierten<br />
Einzelverbänden getroffen. Mit der Gesundheitsreform<br />
2007 übertrug der Gesetzgeber diese Aufgabe nun<br />
einem einzigen, neu gegründeten Verband – dem GKV-<br />
Spitzenverband. Als die zentrale Interessenvertretung der<br />
gesetzlichen Kranken- und Pflegekassen gestaltet der<br />
GKV-Spitzenverband die Rahmenbedingungen für die gesundheitliche<br />
Versorgung in Deutschland. Im Mittelpunkt<br />
des Handelns steht dabei die Gesundheit der 70 Millionen<br />
Versicherten. Er vertritt die Belange der gesetzlichen Krankenversicherung<br />
(GKV) auf Bundesebene und gestaltet die<br />
Rahmenbedingungen für einen intensiven Wettbewerb um<br />
Qualität und Wirtschaftlichkeit der gesundheitlichen Versorgung<br />
in Deutschland. Zum 01.07.2008 übernahm der<br />
GKV-Spitzenverband alle gesetzlichen Aufgaben der bisherigen<br />
Spitzenverbände der Krankenkassen, bei denen gemeinsam<br />
und einheitlich gehandelt werden musste. Gleichzeitig<br />
ist der GKV-Spitzenverband der Spitzenverband der<br />
Pflegekassen und Träger des Medizinischen Dienstes des<br />
2015 Rheinland-Pfalz<br />
Veranstaltungen:<br />
Konferenz der für das Gesundheitswesen zuständigen<br />
MinisterInnen und SenatorInnen der Länder (GMK,<br />
jährlich)<br />
Tagung der Arbeitsgemeinschaft der Obersten Landesgesundheitsbehörden<br />
(AOLG, zweimal jährlich)<br />
Themen:<br />
Deutsche Verbindungsstelle Krankenversicherung –<br />
Ausland (DVKA)<br />
Gesetzliche Krankenversicherung (GKV):<br />
Finanzierung, Überblick der gesetzlichen Krankenkassen,<br />
Verbände der Krankenkassen auf Bundesebene<br />
Gesetzliche Pflegeversicherung:<br />
Expertenstandards nach § 113a SGB XI, Förderung<br />
von Pflegestützpunkten, Modellprogramm gem. § 8<br />
Abs. 3 SGB XI, Pflegebedürftigkeitsbegriff, Pflegenoten,<br />
Pflegeversicherung allgemein, Rahmenvereinbarungen<br />
und Empfehlungen<br />
Medizinischer Dienst des Spitzenverbandes Bund der<br />
Krankenkassen (MDS)<br />
Politik:<br />
Gesundheitsfond, gesundheitspolitische Beiträge, Honorarreform,<br />
Krankenhausreform, Gesetz zur Weiterentwicklung<br />
der Organisationsstrukturen in der GKV –<br />
GKV-OrgWG<br />
Versicherte:<br />
Klinik- und Pflegesuche, Zuzahlungen und Befreiungen<br />
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- 82 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Hauptverband der gewerblichenBerufsgenossenschaften<br />
(HVBG)<br />
www.dguv.de<br />
1887 bis 2007<br />
Spitzenverbandes (MDS). Die Deutsche Verbindungsstelle<br />
Krankenversicherung – Ausland (DVKA) wurde ebenfalls<br />
zum 01.07.2008 in die Organisationsstruktur des neuen<br />
Verbandes eingegliedert.<br />
Mitglieder:<br />
Allgemeine Ortskrankenkassen (AOK)<br />
Betriebskrankenkassen (BKK)<br />
Ersatzkassen (EK)<br />
Innungskrankenkassen (IKK)<br />
Knappschaft<br />
Landwirtschaftliche Krankenkassen (LKK)<br />
Der Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften<br />
(HVBG) und der Bundesverband der Unfallkassen<br />
(BUK) werden seit dem 01.06.2007 von einem gemeinsamen<br />
Spitzenverband vertreten. Die HVBG und die<br />
BUK haben sich zur Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung<br />
(DGUV) zusammengeschlossen. Nach den endgültigen<br />
Fusionsbeschlüssen hat die DGUV ihren Internetauftritt<br />
neu gestaltet und ausgebaut. Auf der Website wer-<br />
Versorgungsbereiche der GKV:<br />
Arzneimittel, Ärzte, Geburtshäuser, Hebammen, Heilmittel,<br />
Hilfs- und Pflegemittel, Integrierte Versorgung,<br />
Krankenhäuser, Prävention, Rehabilitation, Selbsthilfe,<br />
Verbraucher- und Patientenberatung, weitere ambulante<br />
Versorgungsbereiche, Zahnärzte<br />
Fachausschüsse:<br />
Grundsatzfragen und Gesundheitspolitik<br />
Organisation und Finanzen<br />
Prävention, Rehabilitation und Pflege<br />
Verträge und Versorgung<br />
Berichte:<br />
Geschäftsbericht des GKV-Spitzenverbandes (Geschäftsjahr<br />
2008 sowie die Errichtungs- und Aufbauphase<br />
des Verbandes 01.04.2007 bis 31.12.2007)<br />
Präventionsbericht 2008: Leistungen der gesetzlichen<br />
Krankenversicherung in der Primärprävention und betrieblichen<br />
<strong>Gesundheitsförderung</strong> (Herausgeber: Medizinischer<br />
Dienst des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen<br />
– MDS)<br />
Publikationen:<br />
GKV-Leitfaden Prävention (2008)<br />
Link:<br />
Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV)<br />
www.dguv.de<br />
Berichte<br />
B6a_BASISWISSEN GESUNDHEITSFÖRDERUNG/ Organisationen an der Schnittstelle zur Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong> – Langfassung mit Kurzbeschreibungen Stand: 20.02.2010<br />
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- 83 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Helmholtz Zentrum München <br />
www.helmholtzmuenchen.de<br />
Newsletter<br />
1964<br />
den ab sofort alle Positionen und Ergebnisse des Spitzenverbandes<br />
präsentiert.<br />
Das Helmholtz Zentrum München ist das Deutsche Forschungszentrum<br />
für Gesundheit und Umwelt und wurde<br />
1964 als Gesellschaft für Strahlenforschung (GSF) gegründet.<br />
Als europaweit führendes Forschungszentrum mit<br />
der Ausrichtung auf Environmental Health (Verknüpfung<br />
von Biomedizin und Umweltforschung) untersucht das<br />
Helmholtz Zentrum München die komplexen Wechselwirkungen<br />
zwischen genetischer Disposition und Umwelteinflüssen<br />
bei der Entstehung und dem Fortschreiten chronischer<br />
Erkrankungen. Durch ein umfassendes Verständnis<br />
von Erkrankungsmechanismen an der Schnittstelle zwischen<br />
Umweltfaktoren, individueller Disposition und biologischen<br />
Systemen werden Strategien für innovative Präventions-,<br />
Diagnose- und Therapieverfahren entwickelt. Im<br />
Mittelpunkt stehen chronische Erkrankungen der Atemwege<br />
und des Immunsystems. Darüber hinaus leistet das<br />
Helmholtz Zentrum München Beiträge zur Erforschung<br />
von Krebs, neurodegenerativen Erkrankungen, Herz-<br />
Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes. Das Helmholtz<br />
Zentrum München setzt dabei auf Grundlagenforschung,<br />
international genutzte experimentelle Plattformen sowie<br />
auf klinische Kooperationsgruppen und Zentren für transnationale<br />
Medizin. Die Expertise in der Forschung umfasst:<br />
Analyse vom Umwelteinflüssen wie z.B. Strahlung,<br />
Chemikalien oder Nanopartikel auf den Menschen; systemische<br />
Analyse komplexer Krankheitsprozesse; Verständnis<br />
der Reaktionsmuster des Organismus auf Umweltfaktoren<br />
sowie Verständnis von Ökosystemen mit wesentlicher<br />
Bedeutung für die menschliche Gesundheit.<br />
Weiterhin nimmt es, als nationales Kompetenzzentrum,<br />
Aufgaben der Strahlenforschung und des Strahlenschutzes<br />
wahr.<br />
Themen:<br />
Infektion und Immunität<br />
Mechanistische Grundlagen von Gesundheit<br />
und Erkrankung<br />
Ökosysteme und Gesundheit<br />
Umweltfaktoren und Gesundheit<br />
Informationsdienste:<br />
Datenportal<br />
FLUGS-Fachinformationsdienst<br />
http://www.helmholtz-muenchen.de/flugs/flugshome/index.html<br />
Informationsstelle Human-Biomonitoring<br />
Zentralbibliothek<br />
Portale:<br />
Alumni-Portal<br />
http://www.helmholtz-muenchen.de/alumni/index.html<br />
Datenportal VOXEL-Modelle<br />
(virtuelle Menschenmodelle)<br />
http://www.helmholtz-muenchen.de/dp<br />
Partikelforschung für Gesundheit und Umwelt<br />
http://www.helmholtzmuenchen.de/Partikelforschung/index.php<br />
Nachwuchsgruppen-Programme:<br />
Biogeosysteme<br />
Infektion und Immunität<br />
Umweltbedingte Störungen der Gesundheit<br />
Vergleichende Genomforschung und Systembiologie<br />
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Theresia Strecker, Prof. Dr. Thomas Hartmann http://www.gesundheitsfoerdernde-hochschulen.de<br />
- 84 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Hochschulen für Gesundheit<br />
www.hochges.de<br />
Newsletter (3-4 pro Jahr)<br />
2001<br />
Der multimediale Kooperationsverbund Hochschulen für<br />
Gesundheit wurde vom Bundesministerium für Bildung und<br />
Forschung (BMBF) im Rahmen des Programms „Neue<br />
Medien in der Bildung“ von 2001 bis 2003 gefördert. Ziel<br />
war es, einen multimedial vernetzten Kooperationsverbund<br />
von regionalen Hochschulen für Gesundheit entsprechend<br />
den gesundheitspolitischen Zielvorstellungen der Organisation<br />
für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung<br />
(Organization for Economic Co-operation and Development,<br />
OECD) und der Weltgesundheitsorganisation (WHO)<br />
zu entwickeln. Der Kooperationsverbund versteht sich als<br />
ein gesundheits- und bildungspolitisches sowie hochschuldidaktisches<br />
Innovationsprojekt, das zur hochschulübergreifenden<br />
Entwicklung und Nutzung computergestützter<br />
Studienmaterialien für eine multimodale, offene und flexible<br />
Hochschulbildung in den Gesundheitswissenschaften beitragen<br />
möchte. Nach dem Ablauf des Förderzeitraumes<br />
setzt der Verein „Hochschulen für Gesundheit“ die Arbeit<br />
fort. Der Kooperationsverbund ist offen für Hochschulen,<br />
Fachbereiche und Fakultäten sowie für interessierte Einzelpersonen,<br />
die bei der Entwicklung mediengestützter<br />
Studienangebote in den Gesundheitswissenschaften den<br />
Austausch und die Zusammenarbeit suchen. Derzeit besteht<br />
der Kooperationsverbund aus 26 Mitglieds-<br />
Hochschulen.<br />
Informationsmaterialien/Publikationen:<br />
Jahresberichte<br />
Magazinreihe „mensch und umwelt spezial“<br />
Zeitschrift „mensch und umwelt“ (2008 eingestellt)<br />
Veranstaltungen:<br />
Fortbildung Fachtoxikologen (DGPT)<br />
Fortbildung Strahlen- und Umweltschutz<br />
Informationsmaterialien/Publikationen:<br />
Dokumentationen<br />
Internet-Journal Gesundheitswissenschaften und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
www.i-jogg.info<br />
Modul-Katalog<br />
Ressourcen<br />
(Forschen und Studieren; Gesundheitsportale, Lehren<br />
und Lernen; Rechtliches Wissen)<br />
Telekommunikationsplattform System2Teach<br />
www.system2teach.de<br />
Verbund-Hochschulen und institutionelle Mitglieder<br />
Links:<br />
Berufsverband <strong>Gesundheitsförderung</strong> e.V.<br />
www.gesundheitswirte.de<br />
GesundheitsAkademie<br />
www.gesundheits.de<br />
<strong>Gesundheitsförderung</strong> studieren<br />
www.gesundheitsfoerderung-studieren.de<br />
Internationale Union für <strong>Gesundheitsförderung</strong> und Erziehung<br />
(International Union for Health Promotion and<br />
Education, IUHPE)<br />
www.iuhpe.org<br />
B6a_BASISWISSEN GESUNDHEITSFÖRDERUNG/ Organisationen an der Schnittstelle zur Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong> – Langfassung mit Kurzbeschreibungen Stand: 20.02.2010<br />
Theresia Strecker, Prof. Dr. Thomas Hartmann http://www.gesundheitsfoerdernde-hochschulen.de<br />
- 85 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Informationsplattform Arzneimittelsicherheit<br />
in<br />
Schwangerschaft und<br />
Stillzeit<br />
www.embryotox.de<br />
2008<br />
Zentrale Zielsetzung des Kooperationsverbundes ist es,<br />
einen entwicklungs- und lernfähigen Organisationsrahmen<br />
für die Ausbildung von Gesundheitsberufen im tertiären<br />
Bereich zu schaffen. In diesem Rahmen engagiert sich der<br />
Verein für die Entwicklung und Produktion von e-Learning<br />
Studienmaterialien in den Gesundheitswissenschaften und<br />
stellt zu vielfältigen gesundheitswissenschaftlichen Themen<br />
(<strong>Gesundheitsförderung</strong> und -management, Pflegewissenschaften,<br />
Public Health, Physiotherapie, Ergotherapie, Primärmedizinische<br />
Versorgung sowie benachbarte Disziplinen)<br />
und Kompetenzbereichen Materialien online zur Verfügung.<br />
Die Website „<strong>Gesundheitsförderung</strong> studieren“ ist ein Informationsportal,<br />
das aktuelle zur Aus-, Fort-, Weiterbildungs-<br />
und Studienangebote aus den Bereichen <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
und -management veröffentlicht, die von der<br />
Hochschule Magdeburg-Stendal (FH) und dem Kooperationsverbund<br />
Hochschulen für Gesundheit angeboten werden.<br />
Die Internetplattform Arzneimittelsicherheit in Schwangerschaft<br />
und Stillzeit ist eine Informationsseite des Pharmakovigilanz-<br />
und Beratungszentrums für Embryonaltoxikologie.<br />
Das Beratungszentrum gehört zum Geschäftsbereich<br />
des Berliner Betriebs für Zentrale Gesundheitliche Aufgaben<br />
(BBGes). Auf der Grundlage aktueller wissenschaftlicher<br />
Daten gibt das Beratungszentrum Auskunft zum Risiko<br />
in Schwangerschaft und Stillzeit von Medikamenten,<br />
Drogen, Röntgenstrahlen, Infektionen sowie Chemikalien<br />
am Arbeitsplatz und in der Umwelt. Weiterhin gibt es Hilfestellungen<br />
bei der Suche nach verträglichen Arzneimitteln<br />
und bei der Einnahme vermeintlich riskanter Substanzen.<br />
Seit über 20 Jahren ist das Pharmakovigilanz- und Beratungszentrum<br />
für die benannten Fragestellungen die<br />
Hauptanlaufstelle in Deutschland für GynäkologInnen, Hu-<br />
Organisation Studierender in Pflege- und Gesundheitswissenschaften<br />
www.ostipug.de<br />
Konferenzen/Veranstaltungen:<br />
Jahrestagung des Kooperationsverbundes Hochschulen<br />
für Gesundheit (ab 2005)<br />
Sommerakademie<br />
Studiengangsentwicklung<br />
Themen:<br />
Erkrankungen<br />
Fragebogen<br />
(Kinderwunsche, Schwangerschaft, Stillzeit, zurückliegende<br />
Schwangerschaft)<br />
Wirkstoffe und Produkte<br />
Datenbanken:<br />
Informationen zu Erkrankungen oder Symptomen<br />
Informationen zu Wirkstoffen oder Medikamenten<br />
Links:<br />
Berliner Betrieb für Zentrale Gesundheitliche Aufgaben<br />
(BBGes Berlin): Pharmakovigilanz- und Beratungszentrum<br />
für Embryonaltoxikologie<br />
B6a_BASISWISSEN GESUNDHEITSFÖRDERUNG/ Organisationen an der Schnittstelle zur Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong> – Langfassung mit Kurzbeschreibungen Stand: 20.02.2010<br />
Theresia Strecker, Prof. Dr. Thomas Hartmann http://www.gesundheitsfoerdernde-hochschulen.de<br />
- 86 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
mangenetikerInnen, ÄrzteInnen anderer Fachrichtungen,<br />
ApothekerInnen, Hebammen und StillberaterInnen.<br />
Die Website Embryotox entstand 2008 in Kooperation mit<br />
Berliner Perinatalzentren, dem Pharmakovigilanz-Netzwerk<br />
des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) und dem<br />
Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte<br />
(BfArM), dem Europäischen Netzwerk teratologischer Beratungszentren<br />
(ENTIS) und der Arzneikommission der Ärztekammer.<br />
Das Projekt wird aus Mitteln des BMG und der<br />
Berliner Senatsverwaltung Gesundheit finanziert. Das Informationsportal<br />
bietet unabhängige Informationen zur Verträglichkeit<br />
der wichtigsten Medikamente und zur Behandlung<br />
von häufig vorkommenden Krankheiten in Schwangerschaft<br />
und Stillzeit. Dafür stehen für NutzerInnen zwei<br />
Datenbanken bereitet, die stets erweitert werden.<br />
Bei der Wirkstoff- oder Produktsuche liefert die Website<br />
Informationen über Wirkungsweise, Erfahrungen in der<br />
Schwangerschaft, Empfehlungen zur Schwangerschaft und<br />
Stillzeit. Die Recherche nach Erkrankungen und Symptomen<br />
führt zu einer Auswahl von häufiger vorkommenden<br />
Krankheiten bzw. Behandlungsindikationen sowie Besonderheiten<br />
im Zusammenhang mit der Schwangerschaft.<br />
Dies betrifft insbesondere Abweichungen bei der Behandlung.<br />
Die Beschreibungen der einzelnen Medikamente dienen<br />
vorrangig der Entscheidungsfindung der behandelnden<br />
ÄrztInnen sowie beratenden ApothekerInnen. Laien dürfen<br />
diese Internetplattform nicht als Grundlage für eigenmächtige<br />
Therapieänderungen oder anderen Entscheidungen<br />
zur Schwangerschaft oder beim Stillen verwenden ohne<br />
Beteiligung ihres betreuenden Arztes. Bei Fragen besteht<br />
die Möglichkeit einer individuellen Beratung, Kontaktaufnahme<br />
über den Fragebogen oder ein Anruf.<br />
www.bbges.de/content/index1a6a.html<br />
Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte<br />
(BfArM)<br />
www.bfarm.de<br />
Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR)<br />
www.bfr.bund.de<br />
Europäisches Netzwerk teratologischer Beratungszentren<br />
(European Network of Teratology Information Services,<br />
ENTIS)<br />
www.entis-org.com<br />
Senatsverwaltung für Umwelt, Gesundheit und<br />
Verbraucherschutz – Berlin<br />
www.berlin.de/sen/guv<br />
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Theresia Strecker, Prof. Dr. Thomas Hartmann http://www.gesundheitsfoerdernde-hochschulen.de<br />
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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Informationsplattform<br />
ergo-online<br />
www.ergo-online.de<br />
Newsletter<br />
1998<br />
Die arbeitnehmerorientierte Informationsplattform ergoonline<br />
„Arbeit im Büro gesund gestalten” wurde als Kooperationsprojekt<br />
im Rahmen der Landesinitiative Hessenmedia<br />
von 1997 bis 1998 gefördert und ist Teil des Sozialnetzes<br />
des Hessischen Sozialministeriums (HSM). In diesem<br />
Zeitraum wurde das Projekt gemeinsam von der ehemaligen<br />
Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen<br />
(HBV) Frankfurt, der Technologieberatungsstelle beim<br />
Deutschen Gewerkschaftsbund (DBG) Hessen e.V. und<br />
der Beratungseinrichtung Sozialverträgliche Technikgestaltung<br />
(SOVT) aus Darmstadt bearbeitet. Anlass für den<br />
Aufbau der Informationsplattform war die Verabschiedung<br />
von Arbeitsschutzgesetz und Bildschirmarbeitsverordnung<br />
1996. Nach Ablauf des Förderzeitraumes wurde für ergoonline<br />
die „Gesellschaft Arbeit und Ergonomie – online<br />
e.V.” als neuer Träger gegründet. Ziel von ergo-online ist<br />
der Betrieb und der weitere Ausbau einer arbeitnehmerorientierten<br />
Online-Informationsplattform zum betrieblichen<br />
Arbeits- und Gesundheitsschutz. Der Schwerpunkt liegt<br />
dabei in der Büro- und Bildschirmarbeit. Die Plattform unterstützt<br />
Beschäftigte und Interessenvertretungen sowie<br />
alle AkteurInnen in Betrieben und Verwaltungen bei der<br />
gesundheitsgerechten Gestaltung der Qualität der Arbeit.<br />
Vor diesem Hintergrund bereitet ergo-online® die Fülle von<br />
Fachinformationen und Empfehlungen der Arbeitsschutzverwaltungen,<br />
der Berufsgenossenschaften und der Unfallkassen<br />
sowie der Krankenkassen zielgruppenspezifisch in<br />
Arbeitshilfen und Praxisanleitungen auf. Von diesem Informationsangebot<br />
sollen vor allem betriebliche PraktikerInnen<br />
aus Klein- und Mittelbetrieben profitieren, in denen der<br />
Gesundheitsschutz selten in professioneller Form institutionalisiert<br />
ist. Das umfangreiche Wissen zum betrieblichen<br />
Arbeits- und Gesundheitsschutz wird stets den aktuellen<br />
Gegebenheit angepasst. Die Website bietet ein breites<br />
Informationsangebot unter anderem zur Prävention, zu<br />
Themen:<br />
Arbeitsorganisation und Managementkonzepte<br />
Arbeitsplatz<br />
ergo-online – Tipps<br />
Gefährdungsbeurteilung<br />
Gesundheitsvorsorge<br />
Grundkurs Büroalltag<br />
Organisation Arbeitsschutz<br />
Rechtsgrundlagen<br />
Software<br />
Wissensbausteine<br />
Gesetze/Verordnungen:<br />
Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG)<br />
Arbeitssicherheitsgesetz (ASiG)<br />
Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV)<br />
Arbeitszeitgesetz (ArbZG)<br />
Berufsgenossenschaftliche Vorschriften, Informationen<br />
und Normen<br />
Bildschirmarbeitsverordnung (BildschArV)<br />
SGB V Gesetzliche Krankenversicherung<br />
(§ 20 Prävention)<br />
SGB VII Gesetzliche Unfallversicherung<br />
(§ 9 Berufskrankheit, § 22 Sicherheitsbeauftragte)<br />
SGB IX Rehabilitation und Teilhabe behinderter Menschen<br />
(§ 84 Prävention)<br />
Informationsmaterialien/Publikationen:<br />
Studie:<br />
Entwicklung des arbeitnehmerorientierten Internetdienstes<br />
www.ergo-online®.de und seiner Nutzung seit<br />
1998 – Spiegelbild der Wirkungstrends der Bildschirmarbeitsverordnung<br />
in der betrieblichen Praxis<br />
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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Informationsportal Rostocker<br />
Zentrum für Demografischen<br />
Wandel<br />
(ZDWA)<br />
www.zdwa.de<br />
Newsletter<br />
2004<br />
Maßnahmen der Gesundheitsvorsorge und zu Instrumenten<br />
der betrieblichen <strong>Gesundheitsförderung</strong>.<br />
Das Rostocker Zentrum für Demografischen Wandel<br />
(ZDWA) ist ein Informationsportal des Rostocker Zentrums<br />
zur Erforschung des demografischen Wandels. Das ZDWA<br />
wurde 2004 als gemeinsame, interdisziplinäre Initiative des<br />
Max-Planck-Instituts (MPI) für demografische Forschung<br />
und der Universität Rostock gegründet. Das Rostocker<br />
Zentrum erforscht Ursachen und Konsequenzen des demografischen<br />
Wandels und konzentriert sich dabei auf<br />
Deutschland und Europa. Es widmet sich vor allem der<br />
praxisnahen Forschung und erarbeitet Antworten auf politikrelevante<br />
und aktuelle Fragen. Diese werden EntscheidungsträgerInnen<br />
und der breiten Öffentlichkeit zur Verfügung<br />
gestellt, um sie bei der Bewertung politischer und<br />
gesellschaftlicher Handlungsoptionen wissenschaftlich zu<br />
unterstützen. Im Informationsportal ZDWA werden die relevanten<br />
Forschungsergebnisse zum demografischen Wandel<br />
sowie Wissenswertes rund um das Thema „Demografischer<br />
Wandel“ allgemeinverständlich aufbereitet und der<br />
interessierten Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. Die interdisziplinären<br />
Forschungsgruppen konzentrieren sich auf<br />
die Schwerpunkte: Alterung des Arbeitskräftepotenzials,<br />
Bevölkerung und Politik sowie Prognose und Planung. Der<br />
Bereich „Outreach" kommuniziert allgemeinverständlich<br />
Forschungsergebnisse, Hintergründe und Expertenmei-<br />
Links:<br />
Europäische Kampagne zur Gefährdungsbeurteilung<br />
http://osha.europa.eu/de/campaigns/hw2008<br />
Gute Arbeit<br />
www.verdi-gute-arbeit.de<br />
Initiativkreis Neue Qualität der Büroarbeit (inqa-buero)<br />
www.inqa-buero.de<br />
Sozialnetz Hessen<br />
www.sozialnetz.de<br />
Themen:<br />
Demographie<br />
(Alter, Bevölkerung, Kinder und Familie, Lebensläufe,<br />
Migration, Regionen)<br />
Politik<br />
(Alternde Gesellschaft, Arbeitsmarkt, Bildungspolitik,<br />
Gesundheitspolitik)<br />
Studium und Schule<br />
(Studenten- und Schülerprojekte, Studiengänge)<br />
Zahlen und Fakten<br />
(Diagramme und Abbildungen, Geburtenmonitor)<br />
Informationsmaterialien/Publikationen:<br />
Artikel zum demografischen Wandel<br />
Broschüren<br />
(„Deutschland im Demografischen Wandel“, Ausgaben<br />
2005 und 2007)<br />
Länderschwerpunkte<br />
Links:<br />
Max-Planck-Instituts für demografische Forschung<br />
www.demogr.mpg.de<br />
Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen<br />
Wandels<br />
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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
nungen, die zu einem tieferen Verständnis der Ursachen www.rostockerzentrum.de<br />
und Konsequenzen des demografischen Wandels in Europa<br />
beitragen. Zielgruppen sind politische EntscheidungsträgerInnen,<br />
JournalistInnen und die interessierte Öffentlichkeit.<br />
Informationssystem Ge- Das Informationssystem der Gesundheitsberichterstattung Themen:<br />
sundheitsberichterstattung<br />
des Bundes<br />
(GBE)<br />
www.gbe-bund.de<br />
1999<br />
(GBE) des Bundes ist eine Online-Datenbank, in der In- Gesundheitliche Lage<br />
formationen aus dem Gesundheitsbereich zusammenge- Gesundheitsausgaben, Kosten und Finanzierung des<br />
führt werden. Grundlagen und Konzepte für die GBE des Gesundheitswesens<br />
Bundes wurden im Rahmen eines mehrjährigen For- Gesundheitsberichterstattung<br />
schungsprojekts geschaffen, das vom Bundesministerium Gesundheitsprobleme und Krankheiten<br />
für Bildung und Forschung (BMBF) (damals: Bundesminis- Gesundheitsverhalten und -gefährdungen<br />
terium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Techno- Gesundheitsversorgung<br />
logie) sowie vom Bundesministerium für Gesundheit Rahmenbedingungen des Gesundheitswesens<br />
(BMG) finanziell gefördert wurde. Generelle Zielsetzung<br />
des Projekts war es, die lückenhafte Datenlage zum Ge- Informationsmaterialien/Publikationen:<br />
sundheitswesen in Deutschland zu verbessern und gleichzeitig<br />
schrittweise eine Dateninfrastruktur zu schaffen, die<br />
Beiträge zur Gesundheitsberichterstattung:<br />
Politik, Wissenschaft, Forschung und die interessierte Öf-<br />
Telefonischer Gesundheitssurvey des Robert Kochfentlichkeit<br />
als valide Informationsgrundlage für eine the-<br />
Instituts zu chronischen Krankheiten und ihren Bedinmenbezogene<br />
Diskussion nutzen können. Die Aussagen<br />
gungen (2004)<br />
der GBE des Bundes beziehen sich auf die nationale,<br />
Armut, soziale Ungleichheit und Gesundheit (2005)<br />
bundesweite Ebene und haben eine Referenzfunktion für<br />
Bundes-Gesundheitssurvey: Soziale Unterschiede im<br />
die Gesundheitsberichterstattung der Länder. Auf diese<br />
Rauchverhalten und in der Passivrauchbelastung in<br />
Weise stellt die GBE des Bundes eine fachliche Grundlage<br />
Deutschland (2006)<br />
für politische Entscheidungen bereit und bietet allen Inte-<br />
Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Schlesressierten<br />
eine datengestützte Informationsgrundlage.<br />
wig-Holstein (2007)<br />
Darüber hinaus dient sie der Erfolgskontrolle durchgeführ-<br />
Kinder- und Jugendgesundheitssurvey (KiGGS, 2003ter<br />
Maßnahmen und trägt zur Entwicklung und Evaluie-<br />
2006, 2008)<br />
rung von Gesundheitszielen bei. Das GBE-<br />
DEGS – Studie zur Gesundheit Erwachsener in<br />
Informationssystem stellt derzeit etwa eine Milliarde Kenn-<br />
Deutschland (2009)<br />
ziffern aus mehr als 100 statistischen Quellen sowie einer<br />
Gesundheit und Krankheit im Alter (2009)<br />
Vielzahl von Texten und Grafiken zur Verfügung.<br />
Seit 1999 ist die GBE des Bundes aus der Forschungs-<br />
Gesundheitsberichte (1996 und 2006)<br />
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- 90 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
phase in die Routine übergegangen und seitdem gemeinsame<br />
Aufgabe des Robert Koch-Instituts (RKI) und des<br />
Statistischen Bundesamts (DESTATIS). Das RKI trägt die<br />
fachliche Verantwortung für die GBE des Bundes und koordiniert<br />
das Berichtssystem. Aufgabe von DESTATIS ist<br />
der Betrieb des Informations- und Dokumentationszentrums<br />
„Gesundheitsdaten". Die politische Verantwortung<br />
für die GBE des Bundes liegt beim BMG. Die Zusammenarbeit<br />
gewährleistet, dass über valide und aktuelle Daten<br />
hinaus fundierte statistische, medizinische und epidemiologische<br />
Fachkenntnisse für die Gesundheitsberichterstattung<br />
genutzt werden können.<br />
Schwerpunktberichte:<br />
Gesundheit von Kindern und Jugendlichen (2004)<br />
Pflege (2004)<br />
Gesundheit von Frauen und Männern im mittleren Lebensalter<br />
(2005)<br />
Migration und Gesundheit (2008)<br />
Themenhefte:<br />
(47 insgesamt, Stand: 11/2009):<br />
2001:<br />
Gesundheitsprobleme bei Fernreisen, medizinische<br />
Behandlungsfehler<br />
2002:<br />
Chronische Schmerzen (Kopf- und Rückenschmerzen,<br />
Tumorschmerzen), Dekubitus, Gesundheit im Alter,<br />
Inanspruchnahme alternativer Methoden in der Medizin,<br />
lebensmittelbedingte Erkrankungen in Deutschland,<br />
nosokomiale Infektionen, Schuppenflechte<br />
2003:<br />
Arbeitslosigkeit und Gesundheit, Gesundheit alleinerziehender<br />
Mütter und Väter, Heimtierhaltung – Chancen<br />
und Risiken für die Gesundheit, Hepatitis C, neu<br />
und vermehrt auftretende Infektionskrankheiten, Organtransplantation<br />
und Organspende, Sterbebegleitung,<br />
Übergewicht und Adipositas<br />
2004:<br />
Angststörungen, Hautkrebs, Schutzimpfungen, Selbsthilfe<br />
im Gesundheitsbereich, ungewollte Kinderlosigkeit<br />
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- 91 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
2005:<br />
Altersdemenz, Armut bei Kindern und Jugendlichen,<br />
Brustkrebs, Diabetes mellitus, körperliche Aktivität,<br />
Schlafstörungen<br />
2006:<br />
Bürger- und Patientenorientierung im Gesundheitswesen,<br />
Doping beim Freizeit- und Breitensport, gesundheitsbedingte<br />
Frühberentung, HIV und AIDS, Hörstörungen<br />
und Tinnitus, koronare Herzkrankheit und akuter<br />
Myokardinfarkt, Tuberkulose<br />
2007:<br />
Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten, Gebärmuttererkrankungen,<br />
Harninkontinenz, Prostataerkrankungen<br />
2008:<br />
Alkoholkonsum und alkoholbezogene Störungen, Gesundheitliche<br />
Folgen von Gewalt, Hypertonie, psychotherapeutische<br />
Versorgung<br />
2009:<br />
Ausgaben und Finanzierung des Gesundheitswesens,<br />
Beschäftigte im Gesundheitswesen, Mundgesundheit,<br />
Venenerkrankungen der Beine<br />
Hefte und Schwerpunktberichte werden kostenlos vom<br />
Robert Koch-Institut (RKI) zur Verfügung gestellt.<br />
Daten:<br />
Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und<br />
Entwicklung (OECD)<br />
Daten der Weltgesundheitsorganisation (WHO)<br />
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- 92 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Initiative Gesundheit und<br />
Arbeit<br />
(iga)<br />
www.iga-info.de<br />
Newsletter<br />
2002<br />
Initiative IN FORM<br />
www.in-form.de<br />
In der Initiative Gesundheit und Arbeit (iga) wird das Gebot<br />
zur Zusammenarbeit umgesetzt. Der BKK Bundesverband,<br />
der AOK-Bundesverband, der Arbeiter-<br />
Ersatzkassen-Verband (VDEK)und die Deutsche Gesetzliche<br />
Unfallversicherung (DGUV) arbeiten bei der Prävention<br />
und der betrieblichen <strong>Gesundheitsförderung</strong> zusammen.<br />
Dabei unterstützen die an iga beteiligten Verbände<br />
auch die vielfältigen Kooperationen von Krankenkassen,<br />
Unfallkassen und Berufsgenossenschaften zum Wohl der<br />
Betriebe und ihrer Beschäftigten. Iga zielt auf die Weiterentwicklung<br />
arbeitsweltbezogener Präventions- und Interventionsansätze.<br />
Außerdem sollen vorhandene Methoden<br />
und Erkenntnisse für die Praxis des Arbeitsschutzes und<br />
der betrieblichen <strong>Gesundheitsförderung</strong> nutzbar gemacht<br />
werden. Dafür werden einschlägige Statistiken und Forschungsergebnisse<br />
genutzt und bei Bedarf Recherchen,<br />
Umfragen und Analysen durchgeführt bzw. initiiert. Iga<br />
kooperiert mit Unternehmen, Instituten, ExpertInnen und<br />
Gremien. Darüber hinaus steht die Initiative im engen Austausch<br />
mit der Wirtschaft, der Politik, den Sozialpartnern,<br />
der Selbstverwaltung und einschlägigen Institutionen.<br />
Die Initiative IN FORM „für gesunde Ernährung und mehr<br />
Bewegung“ ist aus dem Nationalen Aktionsplan zur Prävention<br />
von Fehlernährung, Bewegungsmangel, Übergewicht<br />
und damit zusammenhängenden Krankheiten her-<br />
Themen:<br />
Arbeit im Wandel<br />
Gestaltung gesunder Arbeit<br />
Präventionsziele<br />
Wirksamkeit von Prävention<br />
Informationsmaterialien/Publikationen:<br />
iga-Fakten 1 (Stand: 11/ 2009)<br />
(praxisnahe Empfehlungen für eine erfolgreiche Prävention<br />
in kompakter Form)<br />
iga-Reporte 1 bis 19 (Stand: 11/2009)<br />
(umfangreiche Projektberichte der Initiative Gesundheit<br />
und Arbeit)<br />
i-Punkte 1 bis 21 (Stand: 11/2009)<br />
(Zusammenfassungen der iga-Reporte, Nachbetrachtungen<br />
der iga-Veranstaltungen und interessante Ergebnisse<br />
aus Projekten veröffentlicht)<br />
Betriebliche Eingliederung (Handlungsleitfaden)<br />
Partner der iga:<br />
Allgemeine Ortskrankenkassen (AOK)<br />
Betriebskrankenkassen Bundesverband (BKK)<br />
Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV)<br />
Verband der Ersatzkassen (VDEK)<br />
Veranstaltungen:<br />
1. bis 3. Dresdner Gespräche Prävention und Rehabilitation<br />
(2003 und 2007)<br />
1. und 2. iga-Expertendialog<br />
Themen:<br />
Kita und Schule<br />
Familie und Daheim<br />
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- 93 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
2008<br />
vorgegangen. Der Nationale Aktionsplan ist das Ergebnis<br />
einer engen Zusammenarbeit des Bundesministeriums für<br />
Gesundheit (BMG) und des Bundesministeriums für Ernährung,<br />
Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV).<br />
Mit dem Nationalen Aktionsplan soll das Bewegungs- und<br />
Ernährungsverhalten nachhaltig verbessert werden. Ziel<br />
der Bundesregierung ist es, dass Kinder gesünder aufwachsen,<br />
Erwachsene gesünder leben und dass alle von<br />
einer höheren Lebensqualität und einer gesteigerten Leistungsfähigkeit<br />
profitieren. Weiterhin sollen Krankheiten,<br />
die durch einen ungesunden Lebensstil mit einseitiger<br />
Ernährung und Bewegungsmangel mitverursacht werden,<br />
deutlich zurückgehen. Für die Erreichung dieser Ziele<br />
werden positive Ansätze für gesunde Ernährung und ausreichend<br />
Bewegung gebündelt und auf gemeinsame Ziele<br />
ausgerichtet; Strategien und Maßnahmen entwickelt, die<br />
das individuelle Verhalten einbeziehen und die regionale<br />
und nationale Ebene berücksichtigen sowie Strukturen<br />
geschaffen, die es Menschen ermöglichen, einen gesundheitsförderlichen<br />
Lebensstil zu führen. Um nachhaltige und<br />
dauerhafte Änderungen zu bewirken, agiert der Nationale<br />
Aktionsplan auf zwei Ebenen. Zum einen fördert die Bundesregierung<br />
Initialmaßnahmen, um die Ziele in den fünf<br />
Handlungsfeldern zu erreichen. Zum anderen werden mit<br />
einer bundesweiten Kampagne die Ziele des Nationalen<br />
Aktionsplans breit kommuniziert, um die Menschen von<br />
dem Nutzen einer ausgewogenen Ernährung und ausreichender<br />
Bewegung zu überzeugen. Zu jedem Handlungsfeld<br />
nennt der Nationale Aktionsplan Initialmaßnahmen,<br />
die zum Zeitpunkt der Veröffentlichung entweder bereits<br />
eingeleitet oder zumindest in konkreter Planung waren.<br />
Länder und Kommunen unterstützen die Ziele der Initiative<br />
IN FORM durch vielfältige Aktivitäten zur Förderung eines<br />
gesunden Lebensstils. Die Schaffung von Transparenz ist<br />
Ältere Menschen<br />
Freizeit<br />
Arbeitswelt<br />
Handlungsfelder:<br />
Vorbildfunktion von Bund, Länder und Kommunen<br />
Information über Ernährung, Bewegung und Gesundheit<br />
Bewegung im Alltag<br />
Qualitätsverbesserung bei der Verpflegung außer<br />
Haus<br />
Impulse für die Forschung<br />
Datenbank:<br />
Projektdatenbank<br />
(Projekte und Maßnahmen des Bundes, Aktivitäten der<br />
Länder, Kommunen und Gemeinden)<br />
Initiativen/Projekte:<br />
Initiative „Besser essen. Mehr bewegen. KINDER-<br />
LEICHT“<br />
www.kinder-leicht.net<br />
Initiative „Plattform Ernährung und Bewegung (peb)“<br />
www.ernaehrung-und-bewegung.de<br />
Kooperationsprojekt „Bewegung im Norden“<br />
www.hag-gesundheit.de<br />
Informationsmaterialien/Publikationen:<br />
Ausgewogen essen und trinken<br />
In Bewegung kommen<br />
Schwangerschaft und Stillzeit<br />
Wettbewerbe<br />
(Bio find ich kuh-l, Deutscher Präventionspreis, Food<br />
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- 94 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Initiative Neue Qualität<br />
der Arbeit<br />
(INQA)<br />
www.inqa.de<br />
Newsletter<br />
2002<br />
dabei ein wesentlicher Schritt zur weiteren Qualitätsentwicklung<br />
und -sicherung. Dieses Ziel wird durch die Dokumentation<br />
der Aktivitäten der einzelnen Länder unterstützt.<br />
Im Mai 2002 haben sich SozialpartnerInnen, Sozialversicherungsträger,<br />
Länder, Bund und Unternehmen in der<br />
Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) zusammengefunden.<br />
INQA ist angetreten, um die sozialen Interessen<br />
der Beschäftigten an gesunden und gesundheitsförderlichen<br />
Arbeitsbedingungen mit den wirtschaftlichen Interessen<br />
der Unternehmen zu verbinden. Ziel ist es, gute Arbeitsbedingungen<br />
zu schaffen und dabei die Interessen<br />
der Beschäftigten und der Unternehmen miteinander zu<br />
verbinden. INQA will eine öffentliche Debatte anregen und<br />
Wissenstransfer zu relevanten Themen organisieren, innovative<br />
Projekte unterstützen sowie Beispiele für gute<br />
praktische Lösungen verbreiten. Unter dem gemeinsamen<br />
„INQA-Dach“ haben sich thematische Initiativkreise (TIK)<br />
4U, ScienceKids – Kinder entdecken Gesundheit)<br />
Wohlbefinden und Gesundheit der Kinder fördern<br />
Links:<br />
Europäische Union: Gesundheitswesen<br />
http://europa.eu/pol/health/index_de.htm<br />
Europäische Union: Grünbuch „Förderung gesunder<br />
Ernährung und körperlicher Bewegung“<br />
http://europa.eu/legislation_summaries/public_health/h<br />
ealth_determinants_lifestyle/c11542b_de.htm<br />
Europäische Union: Weißbuch „Ernährung, Übergewicht,<br />
Adipositas: eine Strategie für Europa“<br />
http://europa.eu/rapid/pressReleasesAction.do?reference=IP/07/72<br />
0&format=HTML&aged=0&language=DE&guiLanguage=en<br />
Weltgesundheitsorganisation (WHO): Europäische<br />
Charta zur Bekämpfung der Adipositas<br />
www.euro.who.int/mediacentre/PR/2006/20061116_1?<br />
language=german<br />
Themen:<br />
Bauwirtschaft<br />
Büroarbeit<br />
Chemie<br />
Demographischer Wandel<br />
Gesunde Lunge<br />
<strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Lebenslanges Lernen<br />
Mittelstand<br />
Mobbing<br />
Produktion<br />
Stress<br />
Trauma<br />
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- 95 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
gegründet, die innovative Aktivitäten initiieren, konzipieren<br />
und umsetzen.<br />
Datenbanken:<br />
Datenbank „Gute Praxis“<br />
Projektdatenbank<br />
Thematische Initiativkreise (TIK):<br />
30, 40, 50 plus<br />
Bauwirtschaft<br />
Chemie<br />
Gesund Pflegen<br />
Lebenslanges Lernen<br />
Mittelstand<br />
Produktion<br />
Informationsmaterialien/Publikationen:<br />
Erfolgsfaktor Gesundheit (2005)<br />
Lärm in Bildungsstätten (2006)<br />
Leitfaden zur erfolgreichen Durchführung von <strong>Gesundheitsförderung</strong>smaßnahmen<br />
im Betrieb (2006)<br />
Nachhaltige Arbeits- und Gesundheitspolitik im Unternehmen<br />
(2008)<br />
Nichtraucherschutz und Tabakentwöhnung im Krankenhaus<br />
(2008)<br />
Die Vereinbarkeit von Familien und Beruf in der Pflege<br />
fördern (2008)<br />
Demographie als Chance nutzen (2009)<br />
Screening gesundes Arbeiten (2009)<br />
Wettbewerb:<br />
Great Place to Work<br />
http://www.inqa.de/Inqa/Navigation/Gute-<br />
Praxis/kampagnen-wettbewerbe.html<br />
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- 96 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Institut für Qualität und<br />
Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen<br />
(IQWiG)<br />
www.iqwig.de<br />
2004<br />
Institut für Therapieforschung<br />
Der Gesetzgeber hat mit der Gesundheitsreform 2003<br />
(GKV-Modernisierungsgesetz - GMG) die Etablierung eines<br />
neuen staatsunabhängigen Instituts im deutschen<br />
Gesundheitswesen vorgesehen. Auf dieser Basis hat der<br />
Gemeinsame Bundesausschusses (G-BA) im Jahr 2004<br />
das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen<br />
(IQWiG) in Köln als unabhängige, wissenschaftliche<br />
Institution errichtet. Im Auftrag des G-BA bewertet<br />
das Institut den medizinischen Nutzen, die Qualität<br />
und die Wirtschaftlichkeit von Leistungen in der Gesetzlichen<br />
Krankenversicherung (GKV) anhand des aktuellen<br />
medizinischen Wissensstandes. Das IQWiG untersucht<br />
diagnostische und therapeutische Verfahren bei ausgewählten<br />
Krankheiten sowie den Nutzen von Arzneimitteln.<br />
Arbeitsgrundlage für diese so genannten Nutzenbewertungen<br />
ist die evidenzbasierte Medizin. Darüber hinaus<br />
gibt das IQWiG allgemeinverständliche Patienteninformationen<br />
heraus. Durch die Abgabe von wissenschaftlichen<br />
Expertisen unterstützt das Institut den G-BA bei der Wahrnehmung<br />
seiner gesetzlichen Aufgaben. Die Nutzenbewertung<br />
des IQWiG sind für den G-BA wichtige Entscheidungshilfen<br />
und müssen nach dem Willen des Gesetzgebers<br />
in die Richtlinien mit einfließen. Sie nehmen die abschließende<br />
Entscheidung des G-BA aber nicht vorweg.<br />
Das Institut für Therapieforschung (IFT) wurde 1973 als<br />
unabhängiges Forschungsinstitut gegründet und ist auf<br />
Links:<br />
Europäische Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz<br />
am Arbeitsplatz (EU-OSHA)<br />
http://de.osha.europa.eu<br />
Datenbank „Gute Praxis“<br />
http://www.inqa.de/Inqa/Navigation/Gute-<br />
Praxis/datenbank-gute-praxis.html<br />
Themen:<br />
Arzneimittelbewertung<br />
Gesundheitsinformation<br />
Gesundheitsökonomie<br />
Medizinische Biometrie<br />
Nichtmedikamentöse Verfahren<br />
Versorgungsqualität<br />
Berichte:<br />
Schriftenreihen „IQWIG-Berichte“<br />
Projekt:<br />
Gesundheitsinformation.de<br />
www.gesundheitsinformation.de<br />
Themen:<br />
Epidemiologie<br />
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Theresia Strecker, Prof. Dr. Thomas Hartmann http://www.gesundheitsfoerdernde-hochschulen.de<br />
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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
(IFT)<br />
www.ift.de<br />
Newsletter<br />
1973<br />
dem Gebiet der Abhängigkeitserkrankungen tätig. Aufgabenschwerpunkt<br />
des Instituts ist die Forschung zu substanzbezogenen<br />
Störungen (Alkohol, illegale Drogen, Medikamente<br />
und Tabak), pathologisches Spielverhalten sowie<br />
Adipositas und Essstörungen. Dabei werden grundlagen-<br />
und anwendungsbezogene Fragestellungen bearbeitet<br />
bezüglich Ätiologie, Epidemiologie, Prävention, Therapie<br />
und Versorgungsforschung. Die Aktivitäten zum Transfer<br />
der wissenschaftlichen Erkenntnisse in die Praxis werden<br />
im Rahmen einer eigenständigen Gesellschaft IFT-<br />
<strong>Gesundheitsförderung</strong> durchgeführt, die mit dem IFT eng<br />
kooperiert. Die IFT-<strong>Gesundheitsförderung</strong> hat sich das Ziel<br />
gesetzt, Aus-, Fort- und Weiterbildungsangebote auf hohem<br />
Niveau mit qualifizierten DozentInnen, SupervisorInnen<br />
und kooperierenden Institutionen durchzuführen, die<br />
den wissenschaftlichen Erkenntnisstand und die Praxis<br />
der verhaltenstherapeutischen Psychotherapie verbinden.<br />
Tätigkeitsschwerpunkt ist die Ausbildung zum psychologischen<br />
Psychotherapeuten mit den Inhalten: Verhaltenstherapie;<br />
Fort- und Weiterbildungsangebote für Angehörige<br />
der Gesundheits- und Sozialberufe; Entwicklung und<br />
Schulung in Kursprogrammen zur <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
(z.B. Nichtrauchen und Gewichtsreduktion); fachliche Beratung<br />
bei der Einführung von gesundheitsbezogenen<br />
Maßnahmen in Betrieben sowie Führung einer psychotherapeutischen<br />
Ambulanz.<br />
Die IFT-Ambulanz ist eine psychotherapeutische Praxis, in<br />
der Erwachsene eine umfassende psychodiagnostische<br />
und psychotherapeutische Hilfe erhalten können. Durch<br />
die Anbindung an das staatlich anerkannte Ausbildungsinstitut<br />
für Psychotherapie der IFT-<strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
und die enge Kooperation mit dem IFT wird garantiert,<br />
dass die angebotenen Psychotherapien mit hoher Qualität<br />
nach dem neuesten Stand der Forschung durchgeführt<br />
Präventionsforschung<br />
Therapieforschung<br />
Versorgungssystemforschung<br />
Forschungsthemen:<br />
Störungen:<br />
Adipositas und Essstörungen<br />
Pathologisches Glücksspiel<br />
Substanzstörungen<br />
Forschungsgruppen:<br />
Deutsche Beobachtungsstelle für Drogen<br />
und Drogensucht (DBDD)<br />
Diagnostik und Therapieevaluation<br />
Forschung der Institutsleitung (Versorgungsforschung)<br />
Klinische Epidemiologie<br />
Präventionsforschung<br />
Soziale Epidemiologie<br />
Tabakabhängigkeit<br />
Therapieforschung<br />
Epidemiologische Studien:<br />
Deutsche Suchthilfestatistik<br />
Epidemiologischer Suchtsurvey<br />
Europäische Schülerstudie (ESPAD)<br />
Monitoring Arzneimittelgebrauch (PHAR-MON)<br />
Projekte:<br />
Epidemiologischer Suchtsurvey (ESA)<br />
Landesstelle Glücksspielsucht<br />
Prävention von Depression in Mutter-Kind-Kliniken<br />
Suchthilfestatistik Berlin<br />
The European School Survey Project on Alcohol and<br />
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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
International Union for<br />
Health Promotion and<br />
Education<br />
(IUHPE)<br />
www.iuhpe.org<br />
1951<br />
werden. other Drugs (ESPAD)<br />
Die Internationale Union für <strong>Gesundheitsförderung</strong> und -<br />
erziehung (IUHPE) wurde 1951 in Paris gegründet, um<br />
einen internationalen Austausch wirkungsvoller Ansätze<br />
der <strong>Gesundheitsförderung</strong> zu entwickeln. Die IUHPE hat<br />
als Fachgesellschaft in den letzten Jahren maßgeblich zu<br />
der Entwicklung einer wissenschaftlich fundierten <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
und ihrer Professionalisierung beigetragen.<br />
Der Schwerpunkt der Aktivitäten lag bisher in den<br />
englisch-, französisch- und spanisch sprechenden Ländern.<br />
Um für den deutschsprachigen Bereich den Zugang<br />
zur IUHPE als internationaler Fachorganisation zu erleichtern,<br />
wurde im Jahr 2003 auch eine deutschsprachige<br />
Sektion gebildet. Die <strong>Gesundheitsförderung</strong> Schweiz, der<br />
Fonds Gesundes Österreich und die Bundeszentrale für<br />
gesundheitliche Aufklärung (BZgA) haben sich bereiterklärt,<br />
gemeinsam die Aktivitäten der IUHPE in den<br />
deutschsprachigen Regionen Europas zu unterstützen.<br />
Das Ziel der IUHPE ist es, Gesundheit in einem globalen<br />
Monitoring Daten:<br />
Deutsche Suchthilfestatistik<br />
Pathologisches Glücksspiel<br />
Psychoaktive Substanzen<br />
Berichte:<br />
IFT-Berichte (1997 bis 2008)<br />
Links:<br />
IFT-<strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
http://www.ift-gesundheit.de<br />
Psychotherapeutische Ambulanz<br />
http://www.ift-ambulanz.de<br />
Handlungsfelder:<br />
Advocacy<br />
Capacity Building, Education and Training<br />
Institutional Affairs and Partnership<br />
Scientific Affairs<br />
Strategy and Governance<br />
Berichte:<br />
IUHPE Research Report Series<br />
Model Legislation for Tabacco Control: A Policy Development<br />
and Legislative Drafting Manual<br />
The Evidence of Health Promotion Effectiveness<br />
Informationsmaterialien/Publikationen:<br />
Journal “Global Health Promotion”<br />
Journal “Health Education Research”<br />
Journal “Health Promotion International”<br />
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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Internetportal Kompetenznetze<br />
in der Medizin<br />
www.kompetenznetzemedizin.de<br />
1999<br />
Maßstab zu fördern und einen Beitrag zur Annäherung der<br />
Lebens- und Gesundheitschancen zwischen und innerhalb<br />
der Länder zu leisten. Dies geschieht durch den Aufbau<br />
und die Unterstützung eines unabhängigen professionellen<br />
Netzwerkes von Menschen und Institutionen, durch<br />
das ein Austausch von Ideen, Wissen, Kompetenzen, Erfahrungen<br />
sowie die Planung kooperativer Projekte, sowohl<br />
auf globaler als auch auf regionaler Ebene, gefördert<br />
wird. Zentrale Ziele der IUHPE sind: öffentliches Engagement<br />
für eine vorsorgende Gesundheitspolitik, die auf ungleiche<br />
Lebens- und Gesundheitschancen in der Bevölkerung<br />
aufmerksam macht und ein wirkungsvolles, ausgleichendes<br />
öffentliches Handeln anstrebt; Forschung und<br />
Erfahrungsbildung für eine wirksame <strong>Gesundheitsförderung</strong>,<br />
um die Wissensbasis für eine erfolgreiche öffentliche<br />
<strong>Gesundheitsförderung</strong> weiter zu entwickeln sowie Entwicklung<br />
von beruflichen Kompetenzen und öffentlichen Infrastrukturen<br />
und Verantwortungen für die <strong>Gesundheitsförderung</strong>,<br />
um die Voraussetzung in den Ländern zu verbessern<br />
und wirksame Aktivitäten der <strong>Gesundheitsförderung</strong> nachhaltig<br />
durchzuführen.<br />
Im Rahmen des Gesundheitsforschungsprogramms der<br />
Bundesregierung fördert das Bundesministerium für Bildung<br />
und Forschung (BMBF) seit 1999 insgesamt 21 Kompetenznetzwerke<br />
in der Medizin mit verschiedenen Krankheitsbildern.<br />
Gefördert wird die Zusammenarbeit von WissenschaftlerInnen<br />
und ÄrztInnen innerhalb eines Krankheitsbereiches.<br />
Die Kompetenzzentren erhalten vom BMBF<br />
über einen Zeitraum von maximal fünf Jahren eine Anschubfinanzierung.<br />
1997 wurde der Wettbewerb „Kompetenznetzwerke<br />
für die Medizin“ öffentlich ausgeschrieben.<br />
Eine internationale Jury wählte von 1999 bis 2002 die ersten<br />
Kompetenznetze aus. Die Kompetenznetze in der Medizin<br />
befassen sich mit verschiedenen Krankheitsbildern<br />
Videos (Conversations with People who Shape our<br />
Thinking about Health and Health Care)<br />
Views of Health Promotion Online (electronic Journal)<br />
Konferenzen:<br />
European Conference on Health Promoting Schools<br />
International Conference of the International Society<br />
for Equity in Health<br />
International Conference on Health Promoting Hospitals<br />
and Health Services<br />
IUHPE Regional Conferences<br />
IUHPE World Conferences<br />
National Conference on Chronic Disease Prevention<br />
and Control<br />
World Conference on Tobacco or Health<br />
World Congress on Public Health<br />
Kompetenznetze:<br />
Chronisch-entzündliche Erkrankungen:<br />
Asthma und COPD (im Aufbau, Stand: 11/2009)<br />
Chronisch entzündliche Darmerkrankungen<br />
http://kompetenznetz-ced.de<br />
Rheuma<br />
www.rheumanet.org<br />
Herzerkrankungen:<br />
Angeborene Herzfehler<br />
www.kompetenznetz-ahf.de<br />
Herzinsuffizienz<br />
www.knhi.de<br />
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- 100 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
der folgenden Kategorien: chronisch-entzündliche Erkrankungen,<br />
Herzerkrankungen, Infektionskrankheiten, Krebserkrankungen,<br />
neurologische Erkrankungen, psychiatrische<br />
Erkrankungen und Stoffwechselerkrankungen. Aus Initiativen<br />
der Kompetenznetze im neurologisch-psychiatrischen<br />
Bereich wurde das „Brain-Net“ als Querschnittsprojekt und<br />
Serviceeinrichtung zur Sammlung und Bereitstellung von<br />
Hirngewebe etabliert. Jedes Kompetenznetz ist auf ein<br />
definiertes Krankheitsbild ausgerichtet, das durch eine hohe<br />
Erkrankungshäufigkeit oder Sterblichkeit gekennzeichnet<br />
ist oder für die Gesellschaft einen erheblichen Kostenfaktor<br />
darstellt. Alle Netze verfolgen letztlich das Ziel, die<br />
Patientenversorgung für das jeweilige Krankheitsbild zu<br />
verbessern. In den Kompetenznetzen haben sich führende<br />
Forschungseinrichtungen eines Krankheitsbereiches zusammengeschlossen,<br />
um durch diese horizontale Vernetzung<br />
der wissenschaftlichen Kompetenzen neue medizinische<br />
Problemlösungen schneller und effizienter zu entwickeln.<br />
In diesem Rahmen arbeiten die Kompetenznetze<br />
eng mit den Koordinierungszentren für Klinische Studien<br />
(KKS) zusammen. Die KKS betreuen klinische Studien<br />
gemäß nationalen und internationalen Gesetzen und Standards<br />
und schaffen damit eine Voraussetzung für medizinischen<br />
Fortschritt. Die Kompetenznetze und die KKS haben<br />
sich, zusammen mit weiteren medizinischen Forschungsverbänden,<br />
in der Telematikplattform für Medizinische Forschungsnetze<br />
(TMF) zusammengeschlossen. Sie erarbeiten<br />
gemeinsam Lösungen für Anforderungen und Probleme<br />
der vernetzten medizinischen Forschung.<br />
Neben der Vernetzungsarbeit haben die Kompetenznetze<br />
auch die Aufgabe, über die jeweiligen Krankheitsbilder und<br />
ihre Behandlungsmöglichkeiten zu informieren und die medizinische<br />
Forschung transparent zu machen. In diesem<br />
Rahmen stellt jedes Kompetenznetz auf seiner Website<br />
zahlreiche Dienste, Veranstaltungen und Materialien zur<br />
Vorhofflimmern<br />
www.kompetenznetz-vorhofflimmern.de<br />
Infektionskrankheiten:<br />
Hepatitis<br />
www.kompetenznetz-hepatitis.de<br />
Lungenentzündung<br />
www.capnetz.de<br />
HIV/AIDS<br />
www.kompetenznetz-hiv.de<br />
Sepsis<br />
www.kompetenznetz-sepsis.de<br />
Krebserkrankungen:<br />
Akute und chronische Leukämien<br />
www.kompetenznetz-leukaemie.de<br />
Maligne Lymphome<br />
www.lymphome.de<br />
Pädiatrische Onkologie und Hämatologie<br />
www.kinderkrebsinfo.de<br />
Neurologische Erkrankungen:<br />
Multiple Sklerose (im Aufbau, Stand: 11/2009)<br />
Parkinson<br />
www.kompetenznetz-parkinson.de<br />
Schlaganfall<br />
www.kompetenznetz-schlaganfall.de<br />
Psychiatrische Erkrankungen:<br />
Degenerative Demenzen<br />
www.knd-demenzen.de<br />
Depression<br />
www.kompetenznetz-depression.de<br />
Schizophrenie<br />
www.kompetenznetz-schizophrenie.info<br />
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- 101 -
Organisation Aufgaben der Organisation<br />
Verfügung.<br />
Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Stoffwechselerkrankungen:<br />
Adipositas (im Aufbau, Stand: 11/2009)<br />
www.kn-adipositas.de<br />
Diabetes mellitus (im Aufbau, Stand: 11/2009)<br />
www.kompetenznetz-diabetes-mellitus.net<br />
Internetportal zum Bevölkerungsschutz<br />
Das Internetportal zum Bevölkerungsschutz wurde vom<br />
Bundesinnenminister Dr. Wolfgang Schäuble im Jahr 2009<br />
online geschaltet. Die Website bietet allen Interessierten<br />
Datenbank:<br />
Zentrale Gewebedatenbank „BrainNet“<br />
www.brain-net.net<br />
Tage der Gesundheitsforschung:<br />
2005: „Für unsere Kinder nur das Beste – Gesundheitsforschung<br />
auf neuestem Stand“<br />
2006: „Die Welt im Gehirn“<br />
2007: „Herz – Motor des Lebens“<br />
2008: „Den Krebs bekämpfen – Forschung für den<br />
Menschen“<br />
www.wissen-schafft-gesundheit.de<br />
Links:<br />
Koordinierungszentren für Klinische Studien (KKS)<br />
www.kks-info.de<br />
Nationales Genomforschungsnetz (NGFN)<br />
www.ngfn.de<br />
Regierungsprogramm:<br />
„Gesundheitsforschung: Forschung für den Menschen“<br />
www.gesundheitsforschung-bmbf.de<br />
Telematikplattform für Medizinische Forschungsnetze<br />
(TMF)<br />
www.tmf-ev.de<br />
Themen:<br />
Ehrenamt (Gute Praxis)<br />
Gefahren (Massenerkrankungen, Naturkatastrophen,<br />
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- 102 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
www.bevoelkerungsschut<br />
z-portal.de<br />
2009<br />
eine Vielzahl von Fachinformationen zu allen wichtigen<br />
Themen des Bevölkerungsschutzes. Zusätzlich werden<br />
Verknüpfungen zu bundesweiten PartnerInnen dargestellt.<br />
Alle Angebote der Schwerpunktthemen, wie Ehrenamt,<br />
spezifische Gefahren, Krisenkommunikation, Selbstschutz<br />
sowie Zuständigkeiten, werden vom Allgemeinen hin zum<br />
Speziellen aufbereitet. Im Notfallvorsorge- und Hilfeleistungssystem<br />
arbeiten Bund, Länder und Kommunen im<br />
Verbund mit den großen Hilfsorganisationen und den Feuerwehren<br />
zusammen. In der Zuständigkeit des Bundes liegt<br />
der Schutz der Bevölkerung vor Gefahren und Risiken, die<br />
im Verteidigungsfall drohen. Des Weiteren unterstützt er<br />
die Länder im Rahmen der Amts- und Katastrophenhilfe bei<br />
Naturkatastrophen und schweren Unglücksfällen. Die<br />
Kommunen und Kreise sichern den Brandschutz, die<br />
Technische Hilfe und den Rettungsdienst mit Feuerwehren<br />
und mit Unterstützung der privaten Hilfsorganisationen. In<br />
Abhängigkeit von der Bewältigung der Ereignisse können<br />
die Kommunen und Kreise überregionale oder bundesweite<br />
Hilfe anfordern.<br />
In diesem Rahmen informiert die Website über die gemeinsame<br />
Aufgabe von Bund und Ländern die Bevölkerung vor<br />
Katastrophen oder dem Ausfall von kritischen Infrastrukturen<br />
zu schützen. Dafür stehen den BürgerInnen vielfältige<br />
Informationen zur Verfügung, welche Maßnahmen zur Vorsorge<br />
und zum Schutz in Ausnahmesituationen zu treffen<br />
sind. Den NutzerInnen steht damit eine Website zur Verfügung,<br />
die alle relevanten Themen zum Bevölkerungsschutz<br />
bündelt.<br />
Unfälle und Unglücksfälle, Terrorismus, Tierseuchen)<br />
Krisenkommunikation (Notrufnummern, Warnsysteme)<br />
Selbstschutz (Erste Hilfe, Selbstschutz und -hilfe, Vorsorge<br />
und Prävention)<br />
Zuständigkeiten (gesetzliche Grundlagen; Bundesamt<br />
für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, BKK;<br />
Schutzkommission beim Bundesministerium des Innern;<br />
Technisches Hilfswerk, THW)<br />
Berichte:<br />
Jahresbericht Bundesamt für Bevölkerungsschutz und<br />
Katastrophenhilfe (BBK, 2005 bis 2008)<br />
Jahresbericht Technisches Hilfswerk (THW, 2006 und<br />
2008)<br />
Hilfsorganisationen:<br />
Arbeiter-Samariter-Bund (ASB)<br />
www.asb.de<br />
Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG)<br />
www.dlrg.de<br />
Deutsches Rotes Kreuz (DRK)<br />
www.drk.de<br />
Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH)<br />
www.johanniter.de<br />
Malteser Hilfsdienst (MH)<br />
www.malteser.de<br />
Publikationen:<br />
Artikel:<br />
Verhalten bei Gewitter, Verhalten nach einem Unwetter<br />
Bevölkerungsschutz Magazin:<br />
Fortentwicklung der Rechtsgrundlagen für den Bevölkerungsschutz<br />
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- 103 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Kassenärztliche Bundesvereinigung<br />
Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) wurde<br />
1955 als Rechtsnachfolgerin der Kassenärztlichen Verei-<br />
Flyer BBK:<br />
Vorsorge und Selbsthilfe bei Stromausfall, Vorsorge<br />
und Selbsthilfe bei Unwetter<br />
Forschung für die zivile Sicherheit:<br />
Detektion von Gefahrstoffen, Schutz und Rettung von<br />
Menschen, Schutz von Verkehrsinfrastrukturen,<br />
Schutzsysteme für Sicherheits- und Rettungskräfte<br />
Forschungsprojekte:<br />
„Netzwerk psychosoziale Notfallversorgung - Umsetzungsrahmenpläne“<br />
(Bd. 1 bis 3, 2008)<br />
„Organisationsprofile, Gesundheit und Engagement im<br />
Einsatzwesen“ (Abschlussbericht 2009)<br />
Nationaler Pandemieplan:<br />
Überblick über die Maßnahmen (Teil I)<br />
Phasenorientierte Aufgaben und Handlungsempfehlungen<br />
(Teil II)<br />
Wissenschaftliche Zusammenhänge (Teil III)<br />
Links:<br />
Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe<br />
(BBK)<br />
www.bbk.bund.de<br />
Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW)<br />
www.thw.bund.de<br />
Bundesministerium des Innern (BMI)<br />
www.bmi.bund.de<br />
Schutzkommission beim Bundesministerium des Innern<br />
www.schutzkommission.de<br />
Themen:<br />
Ärztliche Versorgung<br />
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- 104 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
(KBV)<br />
www.kbv.de<br />
Newsletter<br />
1955<br />
nigung Deutschlands gegründet (§77 Absatz 4 SGB V).<br />
Die Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen) bilden auf<br />
Bundesebene die Kassenärztliche Bundesvereinigung<br />
(KBV). Mitglieder der KBV sind dementsprechend die 17<br />
KVen. Die KBV hat den Rechtsstatus einer Körperschaft<br />
des öffentlichen Rechts. Sie untersteht der staatlichen<br />
Aufsicht des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).<br />
Die KBV ist die politische Interessenvertretung der niedergelassenen<br />
VertragsärztInnen und -<br />
psychotherapeutInnen. Sie vertritt die Belange ihrer Mitglieder<br />
bei Gesetzgebungsverfahren gegenüber der Bundesregierung.<br />
Zu den gesetzlichen Aufgaben gehören des<br />
Weiteren die Wahrnehmung der Rechte der niedergelassenen<br />
MedizinerInnen gegenüber den Krankenkassen<br />
sowie die Sicherstellung und die Gewährleistung der vertragsärztlichen<br />
und -psychotherapeutischen Versorgung.<br />
Als Einrichtung der ärztlichen Selbstverwaltung schließt<br />
die KBV Verträge mit den Spitzenverbänden der gesetzlichen<br />
Krankenkassen sowie anderen Sozialleistungsträgern<br />
ab. Die KBV gestaltet mit den Krankenkassen die<br />
bundesweit geltende Gebührenordnung der niedergelassenen<br />
ÄrztInnen, den einheitlichen Bewertungsmaßstab,<br />
und vereinbart Kriterien für die Verteilung der Gesamtvergütung<br />
nach Versorgungsbereichen.<br />
Im Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) entscheidet<br />
die KBV zusammen mit den VertreterInnen der Krankenkassen<br />
über den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung<br />
(GKV). Weiterhin informiert und unterstützt<br />
die KBV die KVen bei allen Fragen im Rahmen der<br />
Zuständigkeit. Sie berät auch den Gesetzgeber auf dem<br />
Gebiet der Gesundheitspolitik.<br />
Gemeinsam mit der Bundesärztekammer unterhält die<br />
KBV das Ärztliche Zentrum für Qualität in der Medizin<br />
(ÄZQ). Weiterhin gibt es das Zentralinstitut für die kassen-<br />
Disease-Management<br />
Gebührenordnung und Einheitlicher Bewertungsmaßstab<br />
(EBM)<br />
Kooperation ambulant und stationär<br />
Prävention<br />
Qualitätszirkel<br />
Rehabilitation<br />
Telematik<br />
Berichte:<br />
Geschäftsberichte (2005 bis 2008)<br />
Qualitätsberichte (2003 bis 2007, 2009)<br />
Informationsmaterialien/Publikationen:<br />
Gesundheitspolitik<br />
KBV-Fortbildungshefte<br />
Patienteninformation<br />
Rechtsquellen (Qualitätssicherung, Richtlinien des G-<br />
BA)<br />
Zeitschrift:<br />
Klartext - Die Zeitung der KBV<br />
Institutionen:<br />
Ärztliche Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ)<br />
www.aezq.de<br />
Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung in<br />
der Bundesrepublik Deutschland (ZI)<br />
www.zi-berlin.de<br />
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- 105 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Kassenzahnärztliche<br />
Bundesvereinigung<br />
(KZBV)<br />
www.kzbv.de<br />
Newsletter<br />
1933<br />
ärztliche Versorgung (ZI) in der Bundesrepublik Deutschland.<br />
Tätigkeitsfelder des ZI sind die Sektoren Gesundheitsökonomie,<br />
Informations- und Kommunikationstechnologien,<br />
Medizin sowie Versorgungsforschung.<br />
Landesvereinigungen:<br />
Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg<br />
Kassenärztliche Vereinigung Bayern<br />
Kassenärztliche Vereinigung Berlin<br />
Kassenärztliche Vereinigung Brandenburg<br />
Kassenärztliche Vereinigung Bremen<br />
Kassenärztliche Vereinigung Hamburg<br />
Kassenärztliche Vereinigung Hessen<br />
Kassenärztliche Vereinigung Mecklenburg-Vorpommern<br />
Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen<br />
Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein<br />
Kassenärztliche Vereinigung Rheinland-Pfalz<br />
Kassenärztliche Vereinigung Saarland<br />
Kassenärztliche Vereinigung Sachsen<br />
Kassenärztliche Vereinigung Sachsen-Anhalt<br />
Kassenärztliche Vereinigung Schleswig-Holstein<br />
Kassenärztliche Vereinigung Thüringen<br />
Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe<br />
Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV) ist eine<br />
Körperschaft des öffentlichen Rechts. Sie vertritt die Interessen<br />
der Vertragszahnärzte („Kassenzahnärzte")<br />
Deutschlands. Die KZBV untersteht der Aufsicht des Bundesministeriums<br />
für Gesundheit (BMG). Die wichtigste<br />
Aufgabe der KZBV, wie auch der Kassenzahnärztlichen<br />
Vereinigungen der Länder, ist die Sicherstellung der vertragszahnärztlichen<br />
Versorgung. Das heißt: In verbindlichen<br />
Verträgen mit den gesetzlichen Krankenkassen werden<br />
die Rechte und Pflichten der Vertragszahnärzte fest-<br />
Themen:<br />
Informationen für PatientInnen (Patientenberatung,<br />
Zahnarztsuche)<br />
Informationen für ZahnärztInnen (Gesundheitspolitik,<br />
Informationen für die Praxis, Rechtsgrundlagen, Statistiken)<br />
Bericht:<br />
Geschäftsbericht 2008/2009<br />
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- 106 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Kompetenznetz „KomNet<br />
Moderne Arbeit“ Nordrhein-Westfalen<br />
www.komnet.nrw.de/mode<br />
rne_arbeit/<br />
gelegt, aufgrund derer die zahnärztliche Behandlung einschließlich<br />
der Versorgung mit Zahnersatz und kieferorthopädischer<br />
Maßnahmen der gesetzlich Versicherten und<br />
ihrer Angehörigen durchzuführen ist. Die Aufgaben der<br />
KZBV, wie auch deren Mitgliedsorganisationen, die Kassenzahnärztlichen<br />
Vereinigungen der Länder, resultieren<br />
aus den gesetzlichen Aufträgen im Vierten Kapitel des<br />
Sozialgesetzbuches (SGB) V.<br />
Landesvereinigungen:<br />
Kassenzahnärztliche Vereinigung Baden-Württemberg<br />
Kassenzahnärztliche Vereinigung Bayern<br />
Kassenzahnärztliche Vereinigung Berlin<br />
Kassenzahnärztliche Vereinigung Brandenburg<br />
Kassenzahnärztliche Vereinigung Bremen<br />
Kassenzahnärztliche Vereinigung Hamburg<br />
Kassenzahnärztliche Vereinigung Hessen<br />
Kassenzahnärztliche Vereinigung Mecklenburg-<br />
Vorpommern<br />
Kassenzahnärztliche Vereinigung Niedersachsen<br />
Kassenzahnärztliche Vereinigung Nordrhein<br />
Kassenzahnärztliche Vereinigung Rheinland-Pfalz<br />
Kassenzahnärztliche Vereinigung Saarland<br />
Kassenzahnärztliche Vereinigung Sachsen<br />
Kassenzahnärztliche Vereinigung Sachsen-Anhalt<br />
Kassenzahnärztliche Vereinigung Schleswig-Holstein<br />
Kassenzahnärztliche Vereinigung Thüringen<br />
Kassenzahnärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe<br />
Das Kompetenznetz Nordrhein-Westfalen (KomNet) ist ein<br />
Projekt des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales<br />
des Landes Nordrhein-Westfalens und unterstützt Betriebe,<br />
Beschäftigte, Betriebsräte und Ratsuchende zu allen<br />
Fragen rund um Arbeitsschutz, -gestaltung und Qualifizierung.<br />
Mit dem KomNet hat Nordrhein-Westfalen gemein-<br />
Links:<br />
Institut der Deutschen Zahnärzte (IDM)<br />
www.idz-koeln.de<br />
Zahnärztliche Mitteilungen (zm)<br />
www.zm-online.de<br />
Themen:<br />
Arbeit und Gesundheit<br />
Berufsrückkehr und Wiedereinstieg<br />
Bildungsscheck NRW<br />
Chemikaliensicherheit (REACh)<br />
Demografischer Wandel<br />
B6a_BASISWISSEN GESUNDHEITSFÖRDERUNG/ Organisationen an der Schnittstelle zur Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong> – Langfassung mit Kurzbeschreibungen Stand: 20.02.2010<br />
Theresia Strecker, Prof. Dr. Thomas Hartmann http://www.gesundheitsfoerdernde-hochschulen.de<br />
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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Kongress<br />
„Armut und Gesundheit“<br />
www.armut-undgesundheit.de<br />
sam mit vielen Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und<br />
Behörden eine einzigartige „Wissens- und Service-<br />
Community" geschaffen, in der Fachwissen und Erfahrung<br />
hunderter Spezialisten aus unterschiedlichen Fachdisziplinen,<br />
Regionen und Branchen für alle Interessierte verfügbar<br />
sind. Der Beratungsservice steht Beratungseinrichtungen,<br />
Betriebsräten, Führungskräften, MitarbeiterInnen, Unternehmern<br />
sowie allen anderen Interessierten offen. Eine<br />
hohe Beratungsqualität wird durch eine umfassende Qualitätssicherung<br />
erreicht, die bereits bei der Auswahl der ExpertInnen<br />
anfängt, die spezielle Qualitätskriterien erfüllen<br />
müssen. So können Kernkompetenzen genutzt und gemeinsam<br />
auch schwierige Fragen gelöst werden. Im Vordergrund<br />
von KomNet stehen die individuellen Fragen und<br />
Probleme der NutzerInnen. Alle Antworten und Lösungen,<br />
die sich in der Praxis bewährt haben, sind für alle KomNet-<br />
NutzerInnen abrufbar. Der Wissensbestand wird kontinuierlich<br />
gepflegt und ausgebaut. Primäres Ziel ist es, das Wissen<br />
von KomNet im eigenen Arbeitsalltag umzusetzen.<br />
Dafür bietet KomNet in folgenden Themenfeldern Unterstützung<br />
an: Chemikaliensicherheit (REACh); Berufsrückkehr<br />
und Wiedereinstieg; erfolgreich Arbeiten (Arbeitsschutz,<br />
Arbeitsgestaltung und Qualifizierung) sowie Mobbing.<br />
In den verschiedenen Wissensdatenbanken kann nach<br />
passenden Antworten bzw. Lösungen recherchiert werden.<br />
Vor allem kleine und mittlere Unternehmen können durch<br />
„KomNet - Moderne Arbeit" Konzepte und Maßnahmen für<br />
modernes Arbeiten im eigenen Betrieb besser umsetzen.<br />
Der Kongress „Armut und Gesundheit“ findet seit 1995<br />
jährlich in Berlin statt und wird von Gesundheit Berlin-<br />
Brandenburg organisiert. Die Organisatoren bringen<br />
VertreterInnen von Politik, Krankenkassen, Wissenschaft,<br />
öffentlichem Gesundheitsdienst und Ärzteschaft mit prak-<br />
Erfolgreich Arbeiten<br />
Kompetenznetze NRW<br />
Mobbing<br />
Kompetenznetze:<br />
Beratungsservice zum Wiedereinstieg in den Beruf<br />
Demografischer Wandel<br />
MobbingLine NRW<br />
Moderne Arbeit<br />
REACh-Net Beratungsservice<br />
Datenbanken:<br />
Allgemeine KomNet-Wissensdatenbank<br />
Wissensdatenbank „Demografischer Wandel“<br />
Wissensdatenbank „Moderne Arbeit“ (Arbeitsgestaltung,<br />
Arbeitsschutz, Qualifizierung NRW)<br />
Wissensdatenbank „REACh-Verordnung“<br />
Links:<br />
Arbeitspolitik in NRW<br />
www.arbeit.nrw.de<br />
Arbeitsschutzportal NRW<br />
www.arbeitsschutz.nrw.de<br />
Demografie-Portal NRW<br />
www.komnet.nrw.de/demografischerWandel<br />
REACh-Net<br />
www.reach-net.com<br />
Wiedereinstieg<br />
www.wiedereinstieg.nrw.de<br />
Kongresse (ab 2003):<br />
2003: „Strategien der <strong>Gesundheitsförderung</strong>: Wie kann<br />
die Gesundheit von Menschen in schwierigen Lebenslagen<br />
nachhaltig verbessert werden?“<br />
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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
1995<br />
Kooperation für Transparenz<br />
und Qualität im Gesundheitswesen<br />
(KTQ)<br />
www.ktq.de<br />
2001<br />
tisch Tätigen, Betroffenen und Betreuenden zusammen. In<br />
interdisziplinär besetzten Veranstaltungen und Diskussionsforen<br />
werden die Kontaktaufnahme und die Verständigung<br />
im Hinblick auf die Entwicklung von Konzepten und<br />
Strukturen für gesunde Lebenswelten angeregt. Inzwischen<br />
ist der Kongress „Armut und Gesundheit“ die größte<br />
regelmäßige Public Health-Veranstaltung in Deutschland.<br />
Sie fokussiert auf den fachlichen Austausch über sozial<br />
bedingte Ungleichheit von Gesundheitschancen. Damit ist<br />
eine Plattform entstanden, die sich als Forum für alle beteiligten<br />
Akteure etabliert hat und auf der politische Entwicklungs-<br />
und Entscheidungsprozesse begleitet, diskutiert<br />
und angeregt werden können.<br />
Die Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen<br />
(KTQ) wurde 2001 mit dem Ziel gegründet, ein<br />
für die Krankenhäuser freiwilliges Zertifizierungsverfahren<br />
zur Verfügung zu stellen. Im Vorfeld wurde das Projekt<br />
vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) gefördert.<br />
Mit der Zertifizierung des internen Qualitätsmanagements<br />
in Krankenhäusern trägt die KTQ der Forderung der Gesundheitsministerkonferenz<br />
(GMK) und des Sachverständigenrates<br />
Rechnung, die Position der PatientInnen zu<br />
stärken und ihnen in geeigneter und verständlicher Form<br />
2004: „Bewegungen für Gesundheit! Netzwerke und<br />
Strukturen für gesunde Lebenswelten!“<br />
2005: „Präventionsziele gegen Armut: gesunde Lebenswelten<br />
gemeinsam gestalten!“<br />
2006: „Präventionen für gesunde Lebenswelten: soziales<br />
Kapital als Investition in Gesundheit!“<br />
2007: „Teilhabe stärken, Empowerment fördern, Gesundheitschancen<br />
verbessern!“<br />
2008: „Gerechtigkeit schafft mehr Gesundheit für alle!“<br />
2009: „Gesundheit für alle: Ethik im Spannungsfeld!“<br />
Informationsmaterialien/Publikationen:<br />
Übersicht über die Kongresse ab 2003<br />
(Pressemitteilungen, Programmübersicht, Statements<br />
der ModeratorInnen der thematischen Foren, Übersicht<br />
über ReferentInnen)<br />
Informationen über Kongresse vor 2003 befinden sich<br />
auf der Website des Veranstalters Gesundheit Berlin.<br />
Link:<br />
Gesundheit Berlin-Brandenburg<br />
(Arbeitsgemeinschaft für <strong>Gesundheitsförderung</strong>)<br />
www.gesundheitberlin.de<br />
Themen:<br />
Informationen für PatientInnen<br />
KTQ in Krankenhäusern<br />
KTQ in Pflegeeinrichtungen und Alternative Wohnformen<br />
KTQ in Praxen<br />
KTQ im Bereich Rehabilitation<br />
KTQ-Verfahren (Fremdbewertung; KTQ-<br />
Trainingspartner; KTQ-Qualitätsberichte; KTQ-<br />
Zertifizierungsstellen; Selbstbewertung)<br />
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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Landkarte Hochschulmedizin <br />
www.landkartehochschulmedizin.de<br />
Informationen über die Qualität der internen Prozessabläufe<br />
im Gesundheitswesen anzubieten. In vierjähriger Entwicklungsarbeit<br />
haben ExpertInnen aus der Krankenhauspraxis<br />
unter der Leitung von VertreterInnen der Spitzenverbände<br />
der Krankenkassen, der Bundesärztekammer,<br />
der Deutschen Krankenhausgesellschaft und des Deutschen<br />
Pflegerates ein Verfahren entwickelt, welches seit<br />
2002 zur Bewertung des Qualitätsmanagements in Krankenhäusern<br />
eingesetzt wird. Ziel des für die Einrichtungen<br />
im Gesundheitswesen freiwilligen Verfahrens ist es, die<br />
Geschäftsführung und MitarbeiterInnen der jeweiligen Einrichtung<br />
zu motivieren, ein internes Qualitätsmanagement<br />
im Sinne der Patientenorientierung zu implementieren<br />
bzw. diese kontinuierlich zu verbessern. Im Mittelpunkt<br />
steht die Betrachtung der Prozessabläufe berufsgruppen-<br />
und hierarchieübergreifend sowie interdisziplinär. Im<br />
Rahmen der KTQ-Arbeitsgruppen entstand ein KTQ-<br />
Katalog, der zur Überprüfung des Qualitätsmanagement<br />
im Krankenhaus, in Praxen und in Rehabilitationskliniken<br />
Themengebiete (Kategorien) festlegte. Die gegenwärtig 72<br />
Kriterien gliedern sich in folgenden Kategorien: Informationswesen,<br />
Krankenhausführung, Mitarbeiterorientierung;<br />
Patientenorientierung, Qualitätsmanagement sowie Sicherheit<br />
im Krankenhaus. Neben der Akkreditierung der<br />
KTQ-Zertifizierungsstellen hat die KTQ die Aufgaben:<br />
Pflege und Weiterentwicklung des KTQ-<br />
Zertifizierungsverfahrens; Schulung und Akkreditierung<br />
der KTQ-Visitoren; Training für BeraterInnen sowie Vergabe<br />
der Nutzungsrechte an der Marke KTQ.<br />
Das Projekt „Landkarte Hochschulmedizin“ ist als Datenbank<br />
konzipiert und wurde im November 2007 fertig gestellt.<br />
Der Auftrag und die Finanzierung erfolgten durch<br />
das Bundesministerium für Bildung und Forschung<br />
(BMBF). Die Landkarte Hochschulmedizin wird unterstützt<br />
Zertifizierte Einrichtungen (Krankenhäuser; Pflegeeinrichtungen<br />
und Alternative Wohnformen; Praxen; Rehabilitationskliniken;<br />
Vernetzte Zertifizierung Krankenhaus<br />
und Rehabiliation)<br />
Schritte des Zertifizierungsverfahrens:<br />
1. Selbstbewertung<br />
2. Fremdbewertung und Visitation<br />
3. Zertifikatvergabe und Veröffentlichungen des KTQ-<br />
Qualitätsberichtes<br />
Berichte:<br />
KTQ-Qualitätsberichte für die Bereiche:<br />
Krankenhäuser<br />
Pflegeeinrichtungen und Alternative Wohnformen<br />
Rehabilitationspraxen<br />
Vernetzte Zertifizierung Krankenhaus und Rehabilitation<br />
Themen:<br />
Finanzen<br />
Forschung<br />
Lehre<br />
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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
2007<br />
Leibniz-Institut für Länderkunde<br />
(IfL)<br />
www.ifl-leipzig.de<br />
1992<br />
und mitgetragen durch den Medizinischen Fakultätentag<br />
(MFT) und begleitet von einer Arbeitsgruppe des Gesundheitsforschungsrates<br />
mit VertreterInnen der Kultusministerkonferenz<br />
(KMK), des Wissenschaftsrates, dem Verband<br />
der Universitätskliniken Deutschlands sowie der<br />
Deutschen Forschungsgemeinschaft. Die im Internet zugänglichen<br />
Daten bieten vielfältige Nutzungsmöglichkeiten:<br />
Für die verschiedenen Kategorien (Finanzen, Forschung,<br />
Krankenversorgung, Lehre, Personal und Struktur)<br />
stehen eine Vielzahl von ausgewählten quantitativen<br />
und qualitativen Informationen zur Verfügung (Stand:<br />
04/2008). Für die Daten stehen zahlreiche Landkarten,<br />
Diagramme und Wertetabellen zur Verfügung. Zusätzlich<br />
sind ausführliche Definitionen der Datengrundlage hinterlegt.<br />
Des Weiteren besteht die Möglichkeit, in der Datenbank<br />
eine Auswertung über Bundesland, über Standort<br />
oder nach Themen durchzuführen. Ziel ist es, zu einer<br />
verbesserten Transparenz und Vergleichbarkeit hinsichtlich<br />
der Aktivitäten, Schwerpunktsetzungen und Kapazitäten<br />
der Hochschulmedizin in Forschung, Lehre und Krankenversorgung<br />
beizutragen. Zielgruppen der Landkarte<br />
sind neben dem Fachpublikum auch WissenschaftlerInnen,<br />
Studierende und WirtschaftsvertreterInnen. Neben<br />
der Internetversion liegen auch ein Druckbericht und eine<br />
englischsprachige Kurzfassung vor. Die vorliegenden Daten<br />
beziehen sich auf die Jahre 2003 bis 2005.<br />
Das Leibniz-Institut für Länderkunde (IfL) in Leipzig wurde<br />
1992 neu gegründet. Es ist das einzige außeruniversitäre<br />
Forschungsinstitut für Geographie in Deutschland. Das IfL<br />
ist eine vom Bund und dem Freistaat Sachsen gemeinsam<br />
finanzierte Forschungseinrichtung. Es betreibt grundlagenorientierte<br />
Forschungen zur regionalen Geographie<br />
Deutschlands und Europas und bereitet regionalgeographische<br />
Informationen für ein breites Publikum auf. Das IfL<br />
Krankenversorgung<br />
Personal<br />
Struktur<br />
Informationsmaterialien/Publikationen:<br />
Druckbericht Landkarte Hochschulmedizin<br />
Übersicht der Universitätseinrichtungen<br />
Datenbanken:<br />
Datenbank der Geographischen Zentralbibliothek<br />
Berichte:<br />
Jahresberichte (ab 1992 alle zwei Jahre)<br />
Berichte zur Deutschen Landeskunde (ab 1996)<br />
Europa Regional (ab 1996)<br />
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- 111 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Leitlinien-Informations-<br />
und Recherche-Dienst<br />
www.leitlinien.de/leitlinie<br />
Newsletter<br />
veröffentlicht im Internetportal „Nationalatlas aktuell“ im<br />
Jahr 2007 Beiträge zu aktuellen Themen wie „Gesundheitsrisiko<br />
Rauchen“ und „Feinstaub - keine Entlastung in<br />
Sicht?“. 2008 wurden unter anderem Beiträge zu Themen<br />
wie „Kleinkinder" (Ausbau der Kinderbetreuung) und "Lebenserwartung"<br />
herausgebracht. Im Jahr 2009 wurden die<br />
Beiträge „Kleinkinderbetreuung im regionalen Vergleich“<br />
und „Nichteheliche Geburten im regionalen Vergleich“ veröffentlicht.<br />
Leitlinien.de ist der Leitlinien-Informations- und Recherchedienst<br />
des Ärztlichen Zentrums für Qualität in der Medizin<br />
(ÄZQ). ÄZQ ist eine gemeinsame Einrichtung der<br />
Bundesärztekammer (BÄK) und der Kassenärztlichen<br />
Bundesvereinigung (KBV). Leitlinien.de wendet sich an<br />
klinische und niedergelassene ÄrztInnen, Fachleute, WissenschaftlerInnen?<br />
und Interessierte. Zur Information und<br />
Fortbildung über deutsche und internationale Leitlinienprogramme<br />
entwickelte das ÄZQ den Online-Dienst Leitlinien-In(formation)-Fo(rtbildungsprogramm).<br />
Unter Berücksichtigung<br />
von Vorbildern aus Schottland und Kanada liegt<br />
der Schwerpunkt von Leitlinien-In-Fo auf Instrumenten zur<br />
kritischen Bewertung und Qualitätsförderung von Leitlinien.<br />
Neben einer umfassenden Linksammlung zu nationalen<br />
und internationalen Leitlinien-Datenbanken, befinden sich<br />
auf der Website Leitlinien-Berichte des Clearingverfahrens<br />
und thematische Leitlinien-Zusammenstellungen. Diese<br />
Leitlinienthemen sind eine Auswahl von Leitlinien zu bestimmten<br />
Krankheitsbildern.<br />
Publikationen:<br />
Nationalatlas Bundesrepublik Deutschland<br />
(Bd. 1 bis 12, umfassende Informationen über physische,<br />
wirtschaftliche und soziale Aspekte Deutschlands)<br />
Schriftenreihen<br />
Links:<br />
Nationalatlas Bundesrepublik Deutschland<br />
www.ifl-nationalatlas.de<br />
Nationalatlas aktuell (Internetportal)<br />
http://nadaktuell.ifl-leipzig.de<br />
Themen:<br />
Clearingverfahren<br />
Implementierung<br />
(Aktivitäten zur Verbreitung und Nutzung von Leitlinien<br />
in Klinik und Praxis)<br />
Leitlinienthemen<br />
(Leitlinien zu ausgewählten Krankheitsbildern)<br />
Leitlinienqualität<br />
(Entwicklung, Nutzung, Bewertung von Leitlinien)<br />
Übersicht über Leitlinienanbieter<br />
Leitlinienthemen:<br />
Alkoholabhängigkeit, Asthma bronchiale, Bronchitis,<br />
Brustkrebs, Depression, Diabetes mellitus Typ I und<br />
Typ II, Drogenabhängigkeit, Essstörungen, Nikotinabhängigkeit,<br />
Schlaganfall<br />
Berichte:<br />
Leitlinien-Clearingberichte (1999 bis 2005)<br />
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- 112 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Medizinischer Dienst des<br />
Spitzenverbandes Bund<br />
der Krankenkassen<br />
(MDS)<br />
www.mds-ev.org<br />
2008<br />
Medizinischer Fakultätentag<br />
der Bundesrepublik<br />
Der Medizinische Dienst der Spitzenverbände der Krankenkassen<br />
(MDS) wurde 1989 als Arbeitsgemeinschaft mit<br />
Sitz in Essen gegründet. Seit dem 01.07.2008 hat der<br />
MDS einen neuen Träger und heißt nun Medizinischer<br />
Dienst des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen.<br />
Der MDS ist die Beratungsorganisation der Spitzenverbände<br />
der gesetzlichen Kranken- und Pflegekassen in<br />
medizinischen und pflegefachlichen Grundsatzfragen. Er<br />
stellt den Kassenverbänden sozialmedizinisches und pflegefachliches<br />
Know-how zur Verfügung und wirkt damit an<br />
der Gestaltung des deutschen Gesundheitswesens mit. So<br />
ist er in den Arbeitsgremien des Gemeinsamen Bundesausschusses<br />
der ÄrztInnen und Krankenkassen als fachlicher<br />
Berater für die Spitzenverbände der Krankenkassen<br />
tätig. Darüber hinaus ist der MDS Mitglied im Bundespflegeausschuss.<br />
Er bringt die Erfahrungen aus den Pflegebegutachtungen<br />
und den Qualitätsprüfungen von Pflegeeinrichtungen<br />
in die pflegepolitische Diskussion ein. Außerdem<br />
führt der MDS die Daten der Pflegebegutachtung<br />
der Medizinischen Dienste der Krankenversicherung in<br />
den Ländern in einer bundesweiten Statistik zusammen.<br />
Gegenüber den Medizinischen Diensten nimmt der MDS<br />
Koordinierungsaufgaben wahr.<br />
Der Medizinische Fakultätentag (MFT) wurde 1913 in Halle<br />
(Saale) gegründet. Die Geschäftsstellen befinden sich in<br />
Datenbanken:<br />
Leitlinien-Datenbanken Medizin und Pflege<br />
Literatur-Datenbanken und Linksammlungen<br />
Link:<br />
Programm für Nationale VersorgungsLeitlinien<br />
www.versorgungsleitlinien.de<br />
Themen:<br />
Evidenzbasierte Medizin<br />
Hilfsmittel<br />
Innovationsmanagement<br />
Medizinprodukte<br />
Pflegebegutachtung<br />
Pflegequalität<br />
Prävention<br />
Rehabilitation<br />
Stationäre Versorgung<br />
Vertragsärztliche Versorgung<br />
Zahnmedizin<br />
Dokumente:<br />
Gesundheit, Krankheit und Prävention<br />
Pflege<br />
Daten/Berichte:<br />
Auftrags- und Begutachtungsstatistik Pflegeversicherung<br />
Berichtswesen Krankenversicherung<br />
Pflegeberichterstattung<br />
Informationsmaterial/Publikationen:<br />
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- 113 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Deutschland<br />
(MFT)<br />
www.mft-online.de<br />
1913<br />
Berlin und Frankfurt. Der MFT ist die Konferenz der Medizinischen<br />
Ausbildungs- und Forschungsstätten in den der<br />
Hochschulrektorenkonferenz (HRK) angehörenden Universitäten.<br />
Ziel ist es, die Forschung und Lehre in der Medizin<br />
autonom und unabhängig zu gestalten, sowie die<br />
Krankenversorgung in den Universitätskliniken auf dem<br />
modernsten Kenntnisstand zu praktizieren. Der MFT vertritt<br />
die Fachinteressen der medizinischen Fakultäten in<br />
der Öffentlichkeit und ist damit Ansprechpartner für Politik<br />
und Administration. Weiterhin wirkt er an der medizinischen<br />
bzw. zahnmedizinischen Versorgung der Bevölkerung<br />
durch Beratung von Behörden, Organisationen, Verbänden<br />
und Vertretungen mit. Der MFT ist der Herausgeber<br />
der „Landkarte Hochschulmedizin“. Mitglieder des<br />
MFT sind derzeit 36 medizinische Ausbildungsstätten und<br />
zwei Gastfakultäten.<br />
Beschlüsse, Resolutionen und Empfehlungen des<br />
MFT (ab 2000)<br />
Fragebögen zur Evaluation<br />
Pressemitteilungen<br />
Protokolle (ab 2000)<br />
Tagungsberichte des ordentlichen MFT (ab 2002)<br />
Projekt:<br />
Landkarte Hochschulmedizin<br />
www.landkarte-hochschulmedizin.de<br />
Veranstaltungen:<br />
Medizinischer Fakultätentag (ab 1913 jährlich)<br />
Berichte:<br />
Tagungsberichte (2003 bis 2009)<br />
Links:<br />
Allgemeiner Fakultätentag (AFT)<br />
www.fakultaetentag.de<br />
Arbeitsgemeinschaft der<br />
Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften<br />
(AWMF)<br />
www.awmf-online.de<br />
Bundesärztekammer<br />
www.bundesaerztekammer.de<br />
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)<br />
www.bmbf.de<br />
Deutscher Hochschulverband (DHV)<br />
www.hochschulverband.de<br />
Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA)<br />
www.gesellschaft-medizinische-ausbildung.de<br />
Gesundheitsforschung: Forschung für den Menschen<br />
(Programm der Bundesregierung)<br />
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- 114 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Nationale Kontakt- und<br />
Informationsstelle zur Anregung<br />
und Unterstützung<br />
von Selbsthilfegruppen<br />
(NAKOS)<br />
www.nakos.de<br />
1984<br />
Die Nationale Kontakt- und Informationsstelle zur Anregung<br />
und Unterstützung von Selbsthilfegruppen (NAKOS)<br />
in Berlin ist eine Einrichtung des Fachverbandes Deutsche<br />
Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfegruppen e.V. (DAG SHG)<br />
und besteht seit 1984. NAKOS ist eine bundesweite Aufklärungs-,<br />
Service- und Netzwerkeinrichtung im Feld der<br />
Selbsthilfe in Deutschland. Die Kontakt- und Informationsstelle<br />
wird durch das Bundesministerium für Familie, Senioren,<br />
Frauen und Jugend (BMFSFJ), das Bundesministerium<br />
für Gesundheit (BMG) und die Bundesverbände der<br />
gesetzlichen Krankenkassen über verschiedene Projektmaßnahmen<br />
finanziert. Zentrale Aufgabe ist es, Selbsthilfegruppen<br />
und an Selbsthilfe interessierte BürgerInnen<br />
aufzuklären, zu informieren und Kontakte zu vermitteln.<br />
Trägerunabhängig organisiert die NAKOS den fachlichen<br />
Austausch der MitarbeiterInnen von Einrichtungen der<br />
Selbsthilfeunterstützung und trägt zur Entwicklung gemeinsamer<br />
bzw. einheitlicher Standards der fachlichen<br />
Qualität der Selbsthilfeunterstützungsarbeit bei. Wesentliches<br />
Anliegen der NAKOS ist es, durch überregionale<br />
Vernetzung Akteure der Selbsthilfe aus verschiedenen<br />
gesundheits- und sozialpolitischen Bereichen zueinander<br />
zu führen. Dabei kooperiert die NAKOS mit einer Vielzahl<br />
von Organisationen, denen die Unterstützung und die För-<br />
www.gesundheitsforschung-bmbf.de<br />
Hartmannbund<br />
www.hartmannbund.de<br />
Hochschulrektorenkonferenz (HRK)<br />
www.hrk.de<br />
Verband der Universitätsklinika Deutschlands<br />
www.uniklinika.de<br />
Wissenschaftsrat (WR)<br />
www.wissenschaftsrat.de<br />
Themen:<br />
Bürgerschaftliches Engagement<br />
Selbsthilfe und Familie<br />
Selbsthilfe und Professionelle<br />
Selbsthilfe und Rehabilitation<br />
Selbsthilfeförderung<br />
Patientenbeteiligung<br />
Pflege<br />
Prävention<br />
Zugang zur Selbsthilfe<br />
Berichte:<br />
Jahresberichte (ab 2003)<br />
Projekte:<br />
„Kooperationen festigen, Netzwerke entwickeln“<br />
„Stärkung der Patientenselbsthilfe im Gesundheitswesen“<br />
„Weiterentwicklung der gesundheitsbezogenen Arbeit<br />
der NAKOS sowie von Selbsthilfekontaktstellen und -<br />
gruppen“<br />
„Gelingende Kooperation mit Einrichtungen der gesundheitlichen<br />
Versorgung: Entwicklung eines Schulungskonzepts<br />
zur Qualifizierung von Fachkräften der<br />
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- 115 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Netzwerk Gesunde Kita<br />
www.gesunde-kita.net<br />
2002<br />
derung der Selbsthilfe ein Anliegen ist. Selbsthilfeunterstützung“<br />
Das Netzwerk Gesunde Kita ist eine brandenburgische<br />
Initiative zur <strong>Gesundheitsförderung</strong> vom Kleinstkindalter<br />
im Zusammenwirken von ErzieherInnen und Eltern, Familien<br />
und Kindern, Trägern und KooperationspartnerInnen.<br />
Der Aufbau des Netzwerkes wird gefördert vom Ministerium<br />
für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Frauen des Landes<br />
Brandenburg. Das Projekt wurde am 01.04.2002 ins<br />
Leben gerufen und wird vom Verein „pädal-pädagogik<br />
aktuell“ getragen. Das Netzwerk Gesunde Kita ist aus der<br />
Idee heraus entstanden, kontinuierliche Arbeit und Auseinandersetzung<br />
mit dem Thema <strong>Gesundheitsförderung</strong> im<br />
Setting Kita zu forcieren und durch Vernetzung Synergieeffekte<br />
zu nutzen. Das zugrunde liegende Konzept für die<br />
Arbeit im Netzwerk Gesunde Kita richtet sich am Modell<br />
der Salutogenese von Antonovsky (1979) aus. Die Netz-<br />
Informationsmaterialien/Publikationen:<br />
Aufklärungs- und Informationsschriften über Arbeitsweise,<br />
Gründung und Struktur von Selbsthilfegruppen<br />
Dokumentationsreihe „NAKOS-PAPER“ zur Selbsthilfeunterstützung<br />
und -förderung<br />
Fachdiskussionsreihe „NAKOS-EXTRA“<br />
Telefonische Aufklärung und Information zu Fragen<br />
der Selbsthilfe und -unterstützung<br />
Zeitschrift „NAKOS-INFO“<br />
Veranstaltungen:<br />
Fachtagungen<br />
Link:<br />
Deutsche Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfegruppen<br />
www.dag-selbsthilfegruppen.de<br />
Informationsmaterialien/Publikationen:<br />
Literatur- und Medienübersicht zeigt eine Auswahl an<br />
informativen Materialien zur frühkindlichen <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
(Themen: Bewegungsförderung, gesunde Ernährung,<br />
<strong>Gesundheitsförderung</strong>, Raum- und Spielplatzgestaltung<br />
sowie Umwelt und Natur)<br />
Übersicht über die Netzwerk-Mitglieder<br />
Projekte:<br />
Bewegungsförderung in der Kita „Am Pfingstberg“<br />
Gesunde Ernährung in der Kita „Am Pfingstberg“<br />
Gesunde Kita-Projekt der Kita „Butzemannhaus“<br />
Fitnessolympiade<br />
B6a_BASISWISSEN GESUNDHEITSFÖRDERUNG/ Organisationen an der Schnittstelle zur Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong> – Langfassung mit Kurzbeschreibungen Stand: 20.02.2010<br />
Theresia Strecker, Prof. Dr. Thomas Hartmann http://www.gesundheitsfoerdernde-hochschulen.de<br />
- 116 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Partizipative Qualitätsentwicklung <br />
www.partizipativequalitaetsentwicklung.de<br />
werkmitglieder widmen sich im Sinne des Salutogenese-<br />
Konzepts dem übergeordneten Ziel „Kinder stark machen“.<br />
<strong>Gesundheitsförderung</strong> und damit Stärkung der Ressourcen<br />
in Kita und Familie bilden die notwendigen Grundlagen<br />
dazu. Dabei verfolgt das Netzwerk drei Handlungsfelder:<br />
Bewegungs- und Sinnesförderung; gesunde Ernährung<br />
sowie Früherkennung in Kita und Familie. Das Netzwerk<br />
Gesunde Kita hat vor, Standards in der <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
zu entwickeln. Kitas sollen mit einer Art Gütesiegel<br />
auch nach außen hin demonstrieren können, dass<br />
sie sich mit <strong>Gesundheitsförderung</strong> auf einem höheren Niveau<br />
beschäftigen und Mitglied im Netzwerk sind. Auf<br />
Grund eines fehlenden bundesweiten Kita Netzwerkes<br />
wurde die brandenburgische Initiative „Netzwerk Gesunde<br />
Kita“ ausgewählt.<br />
Die Website Partizipative Qualitätsentwicklung wurde von<br />
Gesundheit Berlin-Brandenburg und der Forschungsgruppe<br />
Public Health am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung<br />
(WZB) im Rahmen des gemeinsam durchgeführten<br />
Präventionsforschungsprojektes „Erfahrung nutzen<br />
– Wissen vertiefen – Praxis verbessern“ aufgebaut. Das<br />
Projekt wurde unterstützt vom Bundesministerium für Bildung<br />
und Forschung (BMBF). In Anknüpfung an die internationale<br />
Diskussion zum Setting-Ansatz in der <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
(Community-based Prevention) und zur<br />
Aktionsforschung in Public Health (Participatory Action<br />
Research) wurden im Rahmen des Präventionsforschungsprojektes<br />
international bewährte Methoden der<br />
partizipativen Forschung, die auf eine aktive Beteiligung<br />
der Zielgruppe ausgerichtet sind, auf deutsche Praxisverhältnisse<br />
übertragen. Auf der Website werden Konzepte,<br />
Methoden und Praxisbeispiele für Qualitätssicherung und<br />
Evaluation dargestellt, die im Rahmen von Workshops und<br />
wissenschaftlichen Beratungen entwickelt wurden und sich<br />
Musikprojekt der Integrationskita „Kunterbunt“<br />
Links:<br />
Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie<br />
(Land Brandenburg)<br />
www.masgf.brandenburg.de<br />
pädal-pädagogik aktuell<br />
www.paedal.de<br />
SIK-Holz (SIK- Spielen-Individuell-Kreativ)<br />
www.sik-holz.de<br />
Unfallkasse Brandenburg (UKBB)<br />
www.ukbb.de<br />
Themen:<br />
Partizipative Qualitätsentwicklung<br />
Partizipation<br />
Zusammenarbeit<br />
Bedarfsbestimmung<br />
Interventionsplanung<br />
Durchführung<br />
Evaluation<br />
Methodenkoffer:<br />
Angeleitete Arbeitsgruppe<br />
Blitzbefragung<br />
Erfassen von Anfragen und Anliegen<br />
Fokusgruppe<br />
Kreise der Entscheidung<br />
Nutzerbeirat<br />
Open Space<br />
Projektlogik<br />
B6a_BASISWISSEN GESUNDHEITSFÖRDERUNG/ Organisationen an der Schnittstelle zur Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong> – Langfassung mit Kurzbeschreibungen Stand: 20.02.2010<br />
Theresia Strecker, Prof. Dr. Thomas Hartmann http://www.gesundheitsfoerdernde-hochschulen.de<br />
- 117 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Plattform „<strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
bei sozial Benachteiligten“ <br />
www.gesundheitlichechancengleichheit.de<br />
Newsletter<br />
2001<br />
in der Praxis bewährt haben. Zielgruppe der Website sind<br />
MitarbeiterInnen von freien Trägern, dem öffentlichen Gesundheitsdienst,<br />
Krankenkassen oder Wohlfahrtsverbänden,<br />
die mit der Planung und Umsetzung gesundheitsfördernder<br />
Interventionen bei sozial Benachteiligten befasst<br />
sind. Die Website orientiert sich am Gedanken der Beteiligung<br />
(Partizipation) und will den Diskussionsprozess für<br />
alle Interessierten transparent machen. NutzerInnen der<br />
Website haben die Möglichkeit, sich inhaltlich durch die<br />
Erweiterung von Texten und die Einstellung von Materialien<br />
sowie Kommentierungen zu beteiligen. Hierzu gibt es<br />
die Möglichkeit, Textbeiträge zu ergänzen und eigene Arbeitsmaterialien<br />
einzustellen. Die Kommentarfunktionen<br />
ermöglichen es, Ideen und Meinungen sowie weiterführende<br />
Informationen abzugeben.<br />
Der bundesweite Kooperationsverbund „<strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
bei sozial Benachteiligten“ wurde 2001 von der<br />
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)<br />
initiiert. Es wird derzeit aus einer Zusammenarbeit zwischen<br />
BZgA, allen Landesvereinigungen für Gesundheit,<br />
der Bundesvereinigung für Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
(BVPG), dem BKK Bundesverband und den<br />
Ersatzkassen (Verband der Ersatzkassen e.V., VDAK;<br />
Arbeiter Ersatzkassen, AEV) getragen. Die Arbeit des Kooperationsverbundes<br />
wird begleitet durch einen <strong>Arbeitskreis</strong><br />
aus nationalen und internationalen ExpertInnen aus<br />
SMART Kriterien<br />
Teilnehmende Beobachtung<br />
ZiWi Methode<br />
Praxisbeispiele:<br />
DROBS Magdeburg<br />
Jugendamt Leipzig<br />
Kiezdetektive Berlin<br />
Obdachlosensiedlung Mainz<br />
Präventionsteam Kinderschutz Berlin<br />
Schutzengel Flensburg<br />
Stricherprojekte<br />
TAMPEP Hamburg<br />
Informationsmaterialien/Publikationen:<br />
Weiterführende Informationen zu partizipativer Forschung<br />
und Qualitätsentwicklung in der Prävention<br />
und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Link:<br />
Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung<br />
www.wzb.eu<br />
Datenbanken:<br />
Bundesweite Datenbanken:<br />
Arbeit und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Kinder und Jugendliche, Schule<br />
Stadt(teil)entwicklung, Umwelt<br />
Übergreifende Datenbanken<br />
Landesweite Datenbanken<br />
Internationale Datenbanken<br />
B6a_BASISWISSEN GESUNDHEITSFÖRDERUNG/ Organisationen an der Schnittstelle zur Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong> – Langfassung mit Kurzbeschreibungen Stand: 20.02.2010<br />
Theresia Strecker, Prof. Dr. Thomas Hartmann http://www.gesundheitsfoerdernde-hochschulen.de<br />
- 118 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Wissenschaft und Praxis sowie AkteurInnen aus dem <strong>Gesundheitsförderung</strong>s-<br />
und Wohlfahrtsbereich. Die Gesundheit<br />
von Menschen in schwierigen sozialen Lebenslagen<br />
zu stärken, ist Anliegen und Thema dieser Plattform.<br />
Neben einer umfangreichen Projektdatenbank und Informationen<br />
zum jährlich stattfindenden Kongress „Armut und<br />
Gesundheit" befinden sich auf der Website Termine, Materialien<br />
und Forschungsergebnisse rund um das Thema<br />
<strong>Gesundheitsförderung</strong> für sozial Benachteiligte. Das zentrale<br />
Ziel ist die Stärkung und Verbreitung guter Praxis in<br />
Projekten und Maßnahmen der <strong>Gesundheitsförderung</strong> bei<br />
sozial Benachteiligten. Um die Vernetzung auf Ebene der<br />
Bundesländer zu unterstützen, hat der Kooperationsverbund<br />
inzwischen in allen 16 Bundesländern regionale Knoten<br />
eingerichtet. Diese knüpfen mit ihrer Arbeit an landesbezogene<br />
Strukturen an (z.B. Landesgesundheitskonferenzen)<br />
oder bauen neue <strong>Arbeitskreis</strong>e mit Landes- und<br />
kommunalen Akteuren auf, um den Austausch zu verbessern<br />
und Gute Praxis-Projekte zu identifizieren, zu fördern<br />
und zu verbreiten.<br />
Übersicht über bundesweite und regionale Wettbewerbe<br />
im Bereich der <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Informationsmaterialien/Publikationen:<br />
Überblick über Forschungsarbeiten, Diskussions- und<br />
Strategiepapiere zum Thema <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
bei sozial Benachteiligten<br />
Materialien zur <strong>Gesundheitsförderung</strong> (Gesetzestexte<br />
und Leitlinien, Gesundheitsberichterstattung, <strong>Gesundheitsförderung</strong>,<br />
Gesundheitsziele, Kinder- und Jugendgesundheit,<br />
Schulgesundheit, Soziale Stadt)<br />
Die Dokumente können auf der Website heruntergeladen<br />
werden. Weiterhin werden verschiedene Links und<br />
Literaturempfehlungen zur Verfügung gestellt.<br />
Projekte:<br />
Datenbank „<strong>Gesundheitsförderung</strong> bei sozial Benachteiligten“<br />
Veranstaltungen:<br />
Kongress „Armut und Gesundheit“ (ab 1994 jährlich)<br />
www.armut-und-gesundheit.de<br />
Links:<br />
Deutscher Präventionspreis<br />
www.deutscher-praeventionspreis.de<br />
Datenbank für Akteure im Bereich <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
und Prävention<br />
www.healthorg.ch<br />
Gesundheit Berlin-Brandenburg e.V.<br />
www.gesundheitberlin.de<br />
<strong>Gesundheitsförderung</strong> Schweiz: quint essenz<br />
B6a_BASISWISSEN GESUNDHEITSFÖRDERUNG/ Organisationen an der Schnittstelle zur Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong> – Langfassung mit Kurzbeschreibungen Stand: 20.02.2010<br />
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- 119 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Portal für Arzneimittelinformationen<br />
des Bundes<br />
und der Länder<br />
(PharmNet.Bund.de)<br />
www.pharmnet-bund.de<br />
PharmNet.Bund.de ist ein Portal des Bundes und der Länder,<br />
das die zentrale Erfassung, Pflege, Austausch und<br />
Darstellung von Arzneimitteldaten ermöglicht. Wesentlicher<br />
Bestandteil ist das Arzneimittel-Informationssystem,<br />
das von den Arzneimittelzulassungsbehörden Bundesinstitut<br />
für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM), Paul-<br />
Ehrlich-Institut (PEI) und Bundesamt für Verbraucherschutz<br />
und Lebensmittelsicherheit (BVL) erstellt wird. Das<br />
Deutsche Institut für Medizinische Dokumentation und<br />
Information (DIMDI) sorgt als technische Plattform für den<br />
Betrieb der Datenbanken und hat seine Recherche-<br />
Oberfläche „DIMDI SmartSearch“ speziell an das Arzneimittel-Informationssystem<br />
angepasst. Mit Hilfe des Arzneimittel-Informationssystem<br />
werden die bundesweit vorliegenden<br />
amtlichen Daten über zugelassene Arzneimittel<br />
in Deutschland zentral zur Verfügung stellt. Das Informationssystem<br />
stellt weiterhin umfangreiche Angaben zu den<br />
europäischen Verfahren zentral oder dezentral und zu<br />
ehemals zugelassenen bzw. verkehrsfähigen Arzneimitteln<br />
bereit. Neben administrativen Daten rund um die Zulassung<br />
von Arzneimitteln sind auch Fach- und Gebrauchsinformationen<br />
enthalten.<br />
Das Transfusionsgesetz- (TFG) § 9-Register ist ein für die<br />
Öffentlichkeit zugängliches Register über Einrichtungen,<br />
die Blutstammzellzubereitungen herstellen und in den<br />
Verkehr bringen oder einführen.<br />
Für einige Daten ist der Zugriff ausschließlich auf Behörden<br />
beschränkt. In den Clinical Trials (CT) sind nationale<br />
Daten zu klinischen Arzneimittelstudien enthalten. Der<br />
Zugriff ist derzeit auf die Bundesoberbehörden beschränkt.<br />
Die Anwendung „Register" dient der Erfassung von Daten<br />
zu Herstellungs- und Einfuhrerlaubnissen. Der Zugriff ist<br />
den Landesbehörden vorbehalten.<br />
www.quint-essenz.ch/de<br />
Arzneimittel-Informationssystem:<br />
Recherche für medizinische Laien<br />
Recherche für Fachkreise<br />
Rubriken:<br />
Behördenanwendungen:<br />
Clinical Trials (für Bundesoberbehörden)<br />
Register (für Landesbehörden)<br />
Elektronische Änderungsanzeigen<br />
Register:<br />
Blutstammzelleinrichtungen-Register<br />
(TFG-§9-Register)<br />
Gesetzliche Grundlagen:<br />
Transfusionsgesetz (TFG) § 9 Absatz 2<br />
Link:<br />
Zentralstelle der Länder für Gesundheitsschutz bei<br />
Arzneimitteln und Medizinprodukten (ZLG)<br />
www.zlg.nrw.de<br />
B6a_BASISWISSEN GESUNDHEITSFÖRDERUNG/ Organisationen an der Schnittstelle zur Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong> – Langfassung mit Kurzbeschreibungen Stand: 20.02.2010<br />
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- 120 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Robert Koch-Institut<br />
(RKI)<br />
www.rki.de<br />
1891<br />
Das Robert Koch-Institut (RKI) ist ein Bundesinstitut im<br />
Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit<br />
(BMG). Im Jahre 1891 gegründet, ist es eines der ältesten<br />
biomedizinischen Forschungsinstitute weltweit. Das RKI ist<br />
die zentrale Einrichtung der Bundesregierung auf dem<br />
Gebiet der Krankheitsüberwachung und -prävention und<br />
damit auch die zentrale Einrichtung auf dem Gebiet der<br />
anwendungs- und maßnahmenorientierten biomedizinischen<br />
Forschung. Die Kernaufgaben des RKI sind die<br />
Erkennung, Verhütung und Bekämpfung von Krankheiten,<br />
insbesondere der Infektionskrankheiten. Zu den Aufgaben<br />
gehört der generelle gesetzliche Auftrag, wissenschaftliche<br />
Erkenntnisse als Basis für gesundheitspolitische Entscheidungen<br />
zu erarbeiten. Vorrangige Tätigkeitsbereiche<br />
liegen in der wissenschaftlichen Untersuchung, der epidemiologischen<br />
und medizinischen Analyse und der Bewertung<br />
von Krankheiten mit hoher Gefährlichkeit, hohem<br />
Verbreitungsgrad oder hoher öffentlicher oder gesundheitspolitischer<br />
Bedeutung. Das RKI berät die zuständigen<br />
Bundesministerien (insbesondere das BMG) und wirkt bei<br />
der Entwicklung von Normen und Standards mit. Es informiert<br />
und berät die Fachöffentlichkeit sowie zunehmend<br />
auch die breitere Öffentlichkeit. Im Hinblick auf das Erkennen<br />
gesundheitlicher Gefährdungen und Risiken nimmt<br />
das RKI eine zentrale „Antennenfunktion“ im Sinne eines<br />
Frühwarnsystems wahr.<br />
Übergeordnete Behörde:<br />
Bundesministerium für Gesundheit (BMG)<br />
Themen:<br />
Abteilung für Epidemiologie und Gesundheitsberichterstattung<br />
Abteilung für Infektionskrankheiten<br />
Abteilung für Infektionsepidemiologie<br />
Zentrum für biologische Sicherheit<br />
Spezielle Themen:<br />
Bioterrorismus<br />
Pandemie-Plan<br />
Informationsmaterialien/Publikationen:<br />
Bundesgesundheitsblatt-Gesundheitsforschung-<br />
Gesundheitsschutz<br />
www.bundesgesundheitsblatt.de<br />
GBE-Themenhefte und Schwerpunktberichte<br />
Epidemiologisches Bulletin (wöchentlich)<br />
Gesundheitsberichterstattung des Bundes (GBE)<br />
Infektionsepidemiologisches Jahrbuch<br />
RKI-Ratgeber und Merkblätter für ÄrztInnen<br />
RKI-Schriften, RKI-Hefte<br />
Richtlinie für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention<br />
Umweltmedizinischer Informationsdienst (umid)<br />
Weitere Materialien sind über den Publikationsserver<br />
des RKI abrufbar.<br />
http://edoc.rki.de<br />
Internationale Kollaborationszentren:<br />
Organisation des Europäischen Netzwerks zur Diagnostik<br />
von „importierten“ Viruserkrankungen (ENIVD)<br />
Regionales Referenzlabor der WHO/EURO für Masern<br />
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- 121 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Sachverständigenrat zur<br />
Begutachtung der Entwicklung<br />
im Gesundheitswesen<br />
Der Sachverständigenrat wurde 1985 als Sachverständigenrat<br />
für die Konzertierte Aktion im Gesundheitswesen<br />
geschaffen, um die „Konzertierte Aktion“, das heißt ein<br />
Gremium aus VertreterInnen der an der gesundheitlichen<br />
und Röteln<br />
Regionales Referenzlabor der WHO/EURO für Poliomyelitis<br />
und Enteroviren<br />
Wissenschaftliche Kommissionen:<br />
<strong>Arbeitskreis</strong> Blut<br />
Kommission Gesundheitsberichterstattung<br />
Kommission Infektionsepidemiologie<br />
Kommission Krankenhaushygiene und Infektionsprävention<br />
Kommission Methoden und Qualitätssicherung in der<br />
Umweltmedizin<br />
Ständige Impfkommission (STIKO)<br />
Zentrale Ethikkommission für Stammzellforschung<br />
Links:<br />
Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe<br />
(BBK)<br />
www.bbk.bund.de<br />
Deutsches Zentrum für Altersfragen (DZA)<br />
www.dza.de<br />
European Centre for Disease Prevention and Control<br />
(ECDC)<br />
www.ecdc.europa.eu<br />
Gesundheitsberichterstattung des Bundes (GBE)<br />
www.gbe-bund.de<br />
Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen<br />
(KiGGS)<br />
www.kiggs.de<br />
Gutachten (bisher sind 14 Gutachten erschienen):<br />
Bedarfsgerechtigkeit und Wirtschaftlichkeit<br />
(2000/2001):<br />
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- 122 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
(SVR)<br />
www.svr-gesundheit.de<br />
1985<br />
Sanovia.de<br />
www.sanovia.de<br />
Newsletter<br />
2006<br />
Versorgung der Bevölkerung Beteiligten, in ihrer Arbeit zu<br />
unterstützen und ihr neue Impulse zu verleihen. Mit Inkrafttreten<br />
des GKV-Modernisierungsgesetzes (GMG) zum<br />
01.01.2004 und der damit verbundenen Abschaffung der<br />
„Konzertierten Aktion“ wurde der Sachverständigenrat für<br />
die Konzertierte Aktion im Gesundheitswesen umbenannt<br />
in Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung<br />
im Gesundheitswesen (SVR). Der SVR hat die Aufgabe im<br />
Abstand von zwei Jahren Gutachten zu erstellen und in<br />
diesem Rahmen die Entwicklung in der gesundheitlichen<br />
Versorgung mit ihren medizinischen und wirtschaftlichen<br />
Auswirkungen zu analysieren. Weiterhin werden, unter<br />
Berücksichtigung der finanziellen Rahmenbedingungen<br />
und vorhandenen Wirtschaftlichkeitsreserven, Prioritäten<br />
für den Abbau von Versorgungsdefiziten und bestehenden<br />
Überversorgungen entwickelt und Vorschläge für medizinische<br />
bzw. ökonomische Orientierungsdaten vorgelegt.<br />
Möglichkeiten und Wege zur Weiterentwicklung des Gesundheitswesens<br />
werden ebenso aufgezeigt.<br />
Sanovia.de ist eine Plattform zum Berufsfeld Prävention<br />
und <strong>Gesundheitsförderung</strong> und wurde 2006 von Absolvent<br />
Innen der Hochschule Magdeburg-Stendal (FH) initiiert.<br />
Sie enthält eine geordnete Übersicht aller in Deutschland<br />
verfügbaren gesundheitsbezogenen Studiengänge. Die<br />
Studiengangsdatenbank umfasst derzeit 365 Einträge,<br />
welche sich auf die Kategorien Bachelorstudiengänge,<br />
Diplomstudiengänge, Master-/Magisterstudiengänge,<br />
Promotionsstudiengänge und Studiengänge mit Weiterbil-<br />
Bd. I: Zielbildung, Prävention, Nutzerorientierung und<br />
Partizipation<br />
Bd. II: Qualitätsentwicklung in Medizin und Pflege<br />
Bd. III: Über-, Unter- und Fehlversorgung<br />
Finanzierung, Nutzerorientierung und Qualität (2003):<br />
Bd. I: Finanzierung und Nutzerorientierung<br />
Bd. II: Qualität und Versorgungsstrukturen<br />
Koordination und Qualität im Gesundheitswesen<br />
(2005):<br />
Bd. I: Kooperative Koordination und Wettbewerb, sozioökonomischer<br />
Status und Gesundheit, Strategien<br />
der Primärprävention<br />
Bd. II: Schnittstellen zwischen Kranken- und Pflegeversicherung,<br />
Hilfs- und Heilmittel in der GKV, Einflussfaktoren<br />
auf die Verordnung von Arzneimitteln<br />
Kooperation und Verantwortung. Voraussetzungen<br />
einer zielorientierten Gesundheitsversorgung (2007)<br />
Sondergutachten: Koordination und Integration. Gesundheitsversorgung<br />
in einer Gesellschaft des längeren<br />
Lebens (2009)<br />
Informationsmaterial:<br />
sanovia Lexikon<br />
Datenbank:<br />
Datenbank mit gesundheitsbezogenen Studiengängen<br />
Link:<br />
Arbeitsgemeinschaft gesundheitsstudiengaenge-berlin<br />
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Theresia Strecker, Prof. Dr. Thomas Hartmann http://www.gesundheitsfoerdernde-hochschulen.de<br />
- 123 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Selbstevaluation.de<br />
www.selbstevaluation.de<br />
dungszertifikat verteilen. Sanovia.de wendet sich mit jeweils<br />
unterschiedlicher Zielstellung an drei Adressatenkreise:<br />
Studierende und Interessierte; Hochschulen und<br />
Arbeitgeber. Studierende und Interessierte sowie Arbeitgeber<br />
haben einen kostenfreien Zugriff auf die Datenbank<br />
und dem entsprechenden Qualifikationsprofil. Hochschulen<br />
können unter anderem folgende, teilweise kostenpflichtige,<br />
Angebote nutzen: Präsentation des Studienganges;<br />
Einbindung des Hochschul- und Institutslogos und<br />
Werbeeinblendungen; Vorstellung gesundheitsbezogener<br />
Forschungsprojekte des studiengangsbezogenen Instituts<br />
der Hochschule sowie Kurzbeschreibung von Publikationen.<br />
Eine Vollständigkeit aller gesundheitsbezogenen<br />
Studiengänge kann nicht gewährleistet werden. Aus diesem<br />
Grund haben die NutzerInnen die Möglichkeit neue<br />
Studiengänge einzureichen bzw. Studiengänge zu bearbeiten.<br />
Eine Aktualisierung erfolgt nach Prüfung.<br />
Selbstevaluation.de ist ein Projekt von socialnet. Die Website<br />
richtet sich an alle Personen und Institutionen, die sich<br />
mit der Selbstevaluation im Bereich der Qualitätssicherung<br />
und -management in der sozialen Arbeit beschäftigen. Das<br />
Portal bietet ein erstes Verständnis für Selbstevaluation,<br />
einen Überblick über Barrieren für die Durchführung von<br />
Selbstevaluation und Möglichkeiten sie zu umgehen, zu<br />
überwinden oder zu schleifen sowie einen Praxisleitfaden<br />
zur Durchführung von Selbstevaluation in der Jugendhilfe.<br />
Selbstevaluation.de stellt eine attraktive Möglichkeit dar,<br />
bestimmte Ausschnitte des eigenen beruflichen Handelns<br />
systematisch zu beleuchten, um Anhaltspunkte für Verbesserungsnotwendigkeiten<br />
und -möglichkeiten bei festgestellten<br />
Schwachstellen zu erhalten oder um erfolgreiche<br />
Arbeit nach Innen und Außen dokumentieren zu können.<br />
www.gesundheitsstudiengaenge-berlin.eu<br />
Informationsmaterialien/Publikationen:<br />
Basisliteratur zur Selbstevaluation<br />
Praxisleitfaden zur Durchführung von Selbstevaluation<br />
in der Jugendhilfe<br />
Überblick über Barrieren für die Durchführung von<br />
Selbstevaluation und Möglichkeiten sie zu umgehen<br />
B6a_BASISWISSEN GESUNDHEITSFÖRDERUNG/ Organisationen an der Schnittstelle zur Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong> – Langfassung mit Kurzbeschreibungen Stand: 20.02.2010<br />
Theresia Strecker, Prof. Dr. Thomas Hartmann http://www.gesundheitsfoerdernde-hochschulen.de<br />
- 124 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
SIFARE<br />
www.sifare.de<br />
2008<br />
Sozialpolitik aktuell in<br />
Deutschland<br />
www.sozialpolitikaktuell.de<br />
Newsletter<br />
2001<br />
Die Website SIFARE ist eine Suchmaschine für den Arbeitsschutz.<br />
Mit Hilfe von SIFARE lassen sich Informationen<br />
zu Arbeitssicherheit und Gesundheit präziser und<br />
schneller finden, da sich die Suche auf bereits ausgewählte<br />
Angebote beschränkt. Die Website bietet zwei Suchmöglichkeiten.<br />
Zum einen die Suche nach Fachinformationen<br />
und zum anderen die Suche nach Produkten. Für den Informationsindex<br />
wurden rund 80 zentrale und frei zugängliche<br />
Internetangebote mit mehr als 200.000 relevanten Seiten<br />
(Stand: 09/2009) für den Themenbereich Arbeitssicherheit<br />
und Gesundheit indexiert. Zu den Websites gehören<br />
unter anderem die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und<br />
Arbeitsmedizin (BAuA), das Bundesinstitut für Risikobewertung<br />
(BfR), die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung<br />
(DGUV), die Kommission Arbeitsschutz und Normung<br />
(KANN), das Umweltbundesamt (UBA) sowie viele weitere<br />
themenspezifische Websites. Bei der Auswahl wurden<br />
auch relevante europäische Websites berücksichtigt. Der<br />
Produktindex umfasst derzeit über 120 Hersteller-<br />
Websites. Dieser Bereich ermöglicht die gezielte Recherche<br />
nach Angeboten von rund 80 ausgewählten Herstellern<br />
und Lieferanten für Arbeits- und Umweltschutzprodukte.<br />
Das Informationsportal Sozialpolitik aktuell wurde 2001 an<br />
der heutigen Universität Duisburg-Essen (Institut für Soziologie)<br />
ins Leben gerufen. Ziel des Portals ist es, den<br />
Studierenden, SchülerInnen, Lehrenden sowie ExpertInnen<br />
in Institutionen, Verbänden und Organisationen aktuelle<br />
und umfassende Informationen zur Sozialpolitik zu<br />
liefern. Die Website enthält zu zehn Themenfeldern Informationen<br />
über aktuelle Themen, Berichte, Dokumente,<br />
Gesetze, Grundinformationen sowie Neuregelungen. Weiterhin<br />
besitzt die Website eine Datensammlung, in der sich<br />
über 500 Info-Grafiken und Tabellen zu den Themenfeldern<br />
befinden. Für Studierende ist das Informationsportal<br />
Themen:<br />
Informationsindex<br />
Produktindex<br />
Informationsmaterialien/Publikationen:<br />
Indexierte Websites aus dem Bereich Arbeitssicherheit<br />
und Gesundheitsschutz<br />
Themen:<br />
Alter<br />
Alterssicherung<br />
Rentenversicherung<br />
Arbeitsbedingungen<br />
Arbeitspolitik<br />
Arbeitszeit<br />
Arbeitsmarkt<br />
Arbeitsmarktpolitik<br />
Arbeitsförderung<br />
Einkommen<br />
Einkommensverteilung<br />
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- 125 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Statistisches Bundesamt<br />
Deutschland<br />
(DESTATIS)<br />
www.destatis.de<br />
1945/1946<br />
eine attraktive Recherchemöglichkeit. Die Website verfügt<br />
über etliche Links zu externen Daten und Quellen, einen<br />
direkten Zugang zu den Angeboten vom Statischen Bundesamt<br />
Deutschland (DESTATIS), sowie Zugriffe auf relevante<br />
Gutachten und Kommissions- bzw. Sachverständigenberichte.<br />
Das Statistische Bundesamt Deutschland (DESTATIS)<br />
gehört zum Geschäftsbereich des Bundesministeriums<br />
des Innern (BMI). Es erhebt, sammelt und analysiert statistische<br />
Informationen zu Wirtschaft, Gesellschaft und<br />
Umwelt. Die aufbereiteten Informationen werden tagesaktuell<br />
in rund 390 Statistiken veröffentlicht. DESTATIS hat<br />
die Aufgabe amtliche, zuverlässige Daten nach den<br />
Grundsätzen der Objektivität, Neutralität und wissen-<br />
Armut<br />
Europa und Internationales<br />
Familie<br />
Familienpolitik<br />
Lebensformen<br />
Finanzierung<br />
Ökonomische Grundlagen<br />
Gesundheitswesen<br />
Kranken- und Pflegeversicherung<br />
Soziale Dienste<br />
Sozialwesen<br />
Sozialstaat<br />
Soziale Sicherung<br />
Berichte:<br />
Alterssurvey<br />
Armutsberichte<br />
Berichte der Europäischen Kommission<br />
Familienberichte<br />
Kinder- und Jugendberichte<br />
Präventionsbericht der Gesetzlichen Krankenkassen<br />
Sozialberichte<br />
Informationsmaterialien/Publikationen:<br />
Datensammlung Sozialpolitik und soziale Lage<br />
Themen:<br />
Bevölkerung<br />
Gesundheit<br />
Sozialleistungen<br />
Umwelt<br />
Thema Gesundheit:<br />
Gesundheitsausgaben<br />
B6a_BASISWISSEN GESUNDHEITSFÖRDERUNG/ Organisationen an der Schnittstelle zur Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong> – Langfassung mit Kurzbeschreibungen Stand: 20.02.2010<br />
Theresia Strecker, Prof. Dr. Thomas Hartmann http://www.gesundheitsfoerdernde-hochschulen.de<br />
- 126 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
schaftlichen Unabhängigkeit zu gewinnen. Die Grundsätze<br />
für die Arbeit und Aufgaben des Amtes sind im Gesetz<br />
über die Statistik für Bundeszwecke geregelt. Gemeinsam<br />
mit den Statistischen Ämtern der 16 Länder führt es statistische<br />
Erhebungen durch. Die Bundesstatistik ist weitgehend<br />
dezentral organisiert. Damit hat das Statistische<br />
Bundesamt in erster Linie eine koordinierende Funktion.<br />
Es ist seine Aufgabe dafür zu sorgen, dass die Bundesstatistiken<br />
überschneidungsfrei, nach einheitlichen Methoden<br />
und termingerecht durchgeführt werden. Zu den Zuständigkeiten<br />
des Amtes gehören auch die methodische und<br />
technische Vorbereitung der einzelnen Statistiken, die<br />
Weiterentwicklung des Programms der Bundesstatistik,<br />
die Koordinierung der Statistiken untereinander und die<br />
Zusammenstellung und Veröffentlichung der Bundesergebnisse.<br />
Für die Durchführung der Erhebung und die<br />
Aufbereitung bis zum Landesergebnis sind, von wenigen<br />
Ausnahmen abgesehen, die Statistischen Ämter der Länder<br />
zuständig. Seit 1999 ist das Informationssystem der<br />
Gesundheitsberichterstattung (GBE) des Bundes gemeinsame<br />
Aufgabe des Robert Koch-Instituts (RKI) und<br />
DESTATIS.<br />
Übergeordnete Behörde:<br />
Bundesministerium des Inneren (BMI)<br />
Gesundheitspersonal<br />
Gesundheitszustand und Risiken<br />
Krankenhäuser<br />
Krankheitskosten<br />
Schwangerschaftsabbrüche<br />
Todesursachen<br />
Datenbanken:<br />
GENESIS-Online<br />
Gesundheitsberichterstattung des Bundes (GBE)<br />
www.gbe-bund.de<br />
Regionaldatenbank<br />
Standardkosten-Modell<br />
Berichte:<br />
Armuts- und Reichtumsbericht<br />
Bildungsbericht (2006, 2008)<br />
www.bildungsbericht.de<br />
Qualitätsberichte:<br />
Bevölkerung:<br />
Bevölkerungsstatistik, Lebenserwartung, Migration und<br />
Integration (2005 bis 2007), Mikrozensus (2006)<br />
Gesundheit:<br />
Fallpauschalenbezogene Krankenhausstatistik, Gesundheitsbezogene<br />
Rechensysteme, Gesundheitsverhalten<br />
und Gesundheitszustand, Krankenhäuser und<br />
Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen, Mikrozensus,<br />
Schwangerschaftsabbrüche, Todesursachen<br />
Informationsmaterialien/Publikationen:<br />
Datenreport<br />
B6a_BASISWISSEN GESUNDHEITSFÖRDERUNG/ Organisationen an der Schnittstelle zur Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong> – Langfassung mit Kurzbeschreibungen Stand: 20.02.2010<br />
Theresia Strecker, Prof. Dr. Thomas Hartmann http://www.gesundheitsfoerdernde-hochschulen.de<br />
- 127 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Umweltbundesamt<br />
(UBA)<br />
www.umweltbundesamt.de<br />
Newsletter<br />
1974<br />
Das Umweltbundesamt (UBA) mit Sitz in Dessau wurde<br />
1974 errichtet und gehört zum Geschäftsbereich des Bundesministeriums<br />
für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit<br />
(BMU). Zu den wesentlichen Aufgaben gehören:<br />
wissenschaftliche Unterstützung des BMU einschließlich<br />
der gesundheitlichen Belange in Fragen des Umweltschutzes;<br />
Einbringung wissenschaftlichen Sachverstandes<br />
in den Vollzug von Gesetzen (von der Genehmigung deutscher<br />
Aktivitäten in der Antarktis bis zum Einvernehmen<br />
bei der Zulassung von Pflanzenschutzmitteln oder der<br />
Freisetzung gentechnisch veränderter Organismen);<br />
Sammlung und Bereitstellung von Umweltdaten sowie<br />
Information der Öffentlichkeit in Fragen des Umweltschutzes.<br />
Das UBA ermittelt, beschreibt und bewertet den Zustand<br />
der Umwelt, um Beeinträchtigungen von Mensch<br />
und Umwelt möglichst frühzeitig und umfassend zu erken-<br />
Jahresbericht (ab 2003 jährlich)<br />
STATmagazin (Gesundheit von Kindern und Jugendlichen;<br />
Gesundheitsrisiko am Arbeitsplatz; keine Entwarnung<br />
beim Thema AIDS; Krankenpflege: Berufsbelastung<br />
und Arbeitsbedingungen; Männer und Frauen<br />
im Gesundheitswesen: ein Kostenvergleich)<br />
Statistisches Jahrbuch<br />
Links:<br />
Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB)<br />
www.bib-demographie.de<br />
Gesundheitsberichterstattung des Bundes (GBE)<br />
www.gbe-bund.de<br />
Statistik-Portal (gemeinsames Angebot der Statistischen<br />
Ämter des Bundes und der Länder)<br />
www.statistik-portal.de<br />
Themen:<br />
Gesundheit und Umwelthygiene<br />
Internationaler Umweltschutz<br />
Klimaschutz<br />
Lärm<br />
Luft und Luftreinhaltung<br />
Umweltbewusstsein und nachhaltiger Konsum<br />
Wasser, Trinkwasser und Gewässerschutz<br />
Datenbanken:<br />
Daten zur Umwelt (Indikatorensystem, Umweltzustand<br />
in Deutschland)<br />
www.umweltbundesamt-daten-zur-umwelt.de<br />
Luft- und Umweltdaten Deutschland Online<br />
www.env-it.de<br />
Umweltportal Deutschland PortalU<br />
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- 128 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
nen. Dabei entwirft das UBA im Rahmen der Ressortaufgaben<br />
fachliche Konzepte und schlägt dem BMU und anderen<br />
Bundesministerien wirksame Maßnahmen vor. Das<br />
UBA wirkt in internationalen Gremien und Konferenzen an<br />
der Weiterentwicklung des internationalen Umweltschutzes<br />
mit und stellt dabei sein Wissen und seine Erfahrungen<br />
national und international zur Verfügung. Weiterhin<br />
informiert das UBA die Öffentlichkeit allgemeinverständlich<br />
über die Ursachen sowie praktischen Möglichkeiten zur<br />
Lösung von Umweltproblemen. Das UBA bildet neben den<br />
Bundesämtern für Strahlenschutz (BfS) und Naturschutz<br />
(BfN) das wissenschaftliche Fundament der Umweltpolitik<br />
des Bundes.<br />
Umweltministerien der Länder:<br />
Baden-Württemberg – Umweltministerium<br />
Bayern – Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und<br />
Gesundheit (StMUG)<br />
Berlin – Senatsverwaltung für Stadtentwicklung<br />
Brandenburg – Ministerium für Umwelt, Gesundheit und<br />
Verbraucherschutz (MUGV)<br />
Bremen – Senator für Umwelt. Bau, Verkehr und Europa<br />
Hamburg – Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt<br />
(BSU)<br />
Hessen – Hessisches Ministerium für Umwelt, Energie,<br />
Landwirtschaft und Verbraucherschutz (HMULV)<br />
Mecklenburg-Vorpommern – Ministerium für Landwirtschaft,<br />
Umwelt und Verbraucherschutz<br />
Niedersachsen – Niedersächsisches Ministerium für Umwelt<br />
und Klimaschutz<br />
Nordrhein-Westfalen – Ministerium für Umwelt und Naturschutz,<br />
Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes<br />
Nordrhein-Westfalens<br />
Rheinland-Pfalz – Ministerium für Umwelt, Forsten und<br />
www.portalu.de<br />
Berichte:<br />
Jahresberichte (2000 bis 2006)<br />
Kinder-Umwelt-Survey (KUS)<br />
Umwelt-Survey<br />
Kommission:<br />
Human-Biomonitoring (HBM)<br />
Veranstaltungen:<br />
Tag der Umwelt<br />
Aktionstage Natur und Umwelt<br />
Zeitschrift (Mitherausgeber):<br />
Umwelt (BMU)<br />
UmweltMedizinischer InformationsDienst (UMID, ab<br />
2000)<br />
Bundesgesundheitsblatt<br />
Links:<br />
Aktionsprogramm Umwelt und Gesundheit (APUG)<br />
www.apug.de<br />
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit<br />
(BMU)<br />
www.bmu.bund.de<br />
Kinderwelt<br />
www.kinderwelt.org<br />
Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU)<br />
www.umweltrat.de<br />
Umweltministerkonferenz<br />
www.umweltministerkonferenz.de<br />
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- 129 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Unabhängige Patientenberatung<br />
Deutschland<br />
(UPD)<br />
www.unabhaengigepatientenberatung.de<br />
2006<br />
Verbraucherschutz<br />
Saarland – Ministerium für Umwelt, Energie und Verkehr<br />
Sachsen – Sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft<br />
und Geologie<br />
Sachsen-Anhalt – Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt<br />
Schleswig-Holstein – Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt<br />
und ländliche Räume<br />
Thüringen – Ministerium für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt<br />
und Naturschutz<br />
Das Modellprojekt „Unabhängige Patientenberatung<br />
Deutschland (UPD)“ wurde 2006 gegründet und ist zunächst<br />
bis 2010 befristet. Die Finanzierung erfolgt durch<br />
den GKV-Spitzenverband. Die UPD wird partnerschaftlich<br />
von drei großen Organisationen getragen: Sozialverband<br />
VdK Deutschland e.V., Verbraucherzentrale Bundesverband<br />
e.V. und Verbund unabhängige Patientenberatung<br />
e.V. Ein Ziel der Gesundheitsreform ist mehr Patientenautonomie.<br />
Aus diesem Grund hat die Politik das Ziel der<br />
Förderung von Einrichtungen zur Verbraucher- und Patientenberatung<br />
im Sozialgesetzbuch (SGB) verankert (§ 65b<br />
SGB V). Ihr Auftrag ist es, eine effiziente und patientenorientierte<br />
Beratungs- und Informationsinfrastruktur in<br />
Deutschland zu etablieren, die sich an den Bedürfnissen<br />
und Möglichkeiten der PatientInnen und deren Angehörigen<br />
orientiert. Im UPD-Verbund werden die Kompetenzen<br />
und Erfahrungen vieler unterschiedlicher Träger von Patientenberatungen<br />
vernetzt, gebündelt und weiterentwickelt.<br />
Die UPD ergänzt die vorhandenen Strukturen und Angebote<br />
der gesundheitlichen Versorgung und Beratung von<br />
Leistungserbringern und Kostenträgern. In Deutschland<br />
existieren derzeit 22 regionale Beratungsstellen mit ca. 70<br />
BeraterInnen. Ratsuchende finden in den Beratungsstellen<br />
und auf der Website kostenfreie Information und Unterstüt-<br />
Themen:<br />
Beratungsangebot<br />
Orientierung im Gesundheitswesen<br />
Teilprojekte:<br />
Ältere, sozial schwache BürgerInnen<br />
Aufsuchende Patientenberatung für MigrantInnen<br />
Beratung von Kindern und Jugendliche sowie deren<br />
Eltern<br />
Einbindung von freiwillig Engagierten<br />
Gesundheits- und Qualitätsinformation für sozial Benachteiligte<br />
Patientenberatung für sozial Benachteiligte<br />
Patienteninformations- und Beratungsstelle für MigrantInnen<br />
Transparenz über neue Formen der Versorgung<br />
Informationsmaterialien/Publikationen:<br />
UPD Beratungsfall des Monats<br />
UPD Patienteninformationen (Informationsblätter zu<br />
Themen wie z.B. Arzneimittelfälschungen, Hausarztmodell,<br />
HPV-Impfung, Integrierte Versorgung, klinische<br />
Studien)<br />
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- 130 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Verwaltungs-<br />
Berufsgenossenschaft<br />
(VBG)<br />
www.vbg.de<br />
zung bei Fragen und Problemen zur gesundheitlichen Versorgung<br />
unabhängig davon, ob sie gesetzlich, privat oder<br />
nicht versichert sind. Das Angebotsspektrum umfasst individuelle<br />
Information, Beratung und Begleitung und berücksichtigt<br />
psychosoziale, rechtliche und medizinische Aspekte<br />
der Gesundheit. Ziele des Modellprojektes sind die effektivere<br />
Nutzung der angebotenen Gesundheitsleistungen,<br />
verbunden mit der Verringerung der Unter-, Fehl- und Überversorgung<br />
und einer Verbesserung der Versorgungsqualität<br />
im deutschen Gesundheitssystem.<br />
Die Website bietet zusätzlich Hilfestellung bei der regionalen<br />
Suche nach ÄrztInnen, Kliniken und Pflegediensten,<br />
Fachanwälten für Medizin- und Sozialrecht, Heilpraktikern<br />
und Therapeuten sowie Selbsthilfegruppen.<br />
Die Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG) ist eine gewerbliche<br />
Berufsgenossenschaft und Träger der gesetzlichen<br />
Unfallversicherung. Es handelt sich um eine Pflichtversicherung,<br />
in der alle Beschäftigten, die eine versicherte<br />
Tätigkeit ausüben, gegen die Folgen von arbeitsbedingten<br />
Risiken versichert sind. Neben Arbeitsunfällen, Wegeunfällen<br />
und Berufskrankheiten werden auch arbeitsbedingte<br />
Gesundheitsgefahren versichert. Bundesweit betreut die<br />
VBG 650.000 Mitgliedsunternehmen mit rund 7,9 Millionen<br />
pflichtversicherten Arbeitnehmern aus über 100 Gewerbezweigen<br />
sowie 111.000 freiwillig versicherte Unternehmer<br />
(Stand: 07/2009). Dazu gehören Banken, Versicherungen,<br />
Zeitarbeitsunternehmen, Ingenieur- und Architekturbüros,<br />
Rechtsanwaltskanzleien, andere freie Berufe, Unternehmen<br />
der keramischen und Glas-Industrie, Kirchen sowie<br />
Sportvereine. Als gesetzliche Unfallversicherung bietet sie<br />
in über 30 Millionen Versicherungsverhältnissen Sicherheit.<br />
Veranstaltungen:<br />
Fachkongress „Allergien – kein Kinderspiel“ (2008)<br />
1. Berliner Fachtag zur Patientenberatung und -<br />
information (2009)<br />
Service:<br />
UPD Beratungstelefon: 0800 0 11 77 22<br />
(Mo bis Fr von 10 bis 18 Uhr; bundesweit und kostenfrei)<br />
Links:<br />
Sozialverband VdK Deutschland<br />
www.vdk.de<br />
Verbund unabhängige Patientenberatung (VuP)<br />
www.v-up.de<br />
Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv)<br />
www.vzbv.de<br />
Themen:<br />
Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz (Büroarbeit,<br />
Präventionsleistungen, Sicherheit im Unternehmen)<br />
Versicherungsschutz<br />
Vorschriften:<br />
Unfallverhütungsvorschrift „Grundsätze der Prävention“<br />
(BGV A 1)<br />
Unfallverhütungsvorschrift „Betriebsärzte und Fachkräfte<br />
für Arbeitssicherheit“ (BGV A 2)<br />
Prävention:<br />
VBG-Arbeitsschutzpreis<br />
Bericht:<br />
Jahresbericht 2008<br />
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- 131 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Weisse Liste<br />
www.weisse-liste.de<br />
Newsletter<br />
Darunter sind neben ArbeitnehmerInnen und freiwillig versicherten<br />
Unternehmern auch PatientInnen in stationärer<br />
Behandlung, Rehabilitanden, Lernende berufsbildender<br />
Einrichtungen und Ehrenamtsträger. Ihr im Sozialgesetzbuch<br />
(SGB) erteilter Auftrag ist die Verhütung von Arbeitsunfällen,<br />
Berufskrankheiten und arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren<br />
sowie Sicherstellung der Ersten Hilfe. Dazu<br />
gehört auch die Ausbildung von Personen, die in den Mitgliedsunternehmen<br />
mit diesen Aufgaben betreut sind. Im<br />
Falle eines Unfalls oder einer Berufskrankheit ist die VBG<br />
zuständig für die Wiederherstellung der Gesundheit und<br />
der Fähigkeit zur Teilhabe am Arbeitsleben und am Leben<br />
in der Gesellschaft sowie für finanzielle Entschädigungen.<br />
Zum 01.01.2009 fusionierte die VBG mit der Berufsgenossenschaft<br />
(BG) der keramischen und Glas-Industrie. Am<br />
01.01.2010 folgt der Zusammenschluss mit der BG BAH-<br />
NEN (Straßen-, U- und Eisenbahnen).<br />
Die Weisse Liste ist ein gemeinsames Projekt der Bertelsmann-Stiftung<br />
und der Dachverbände der größten Patienten-<br />
und Verbraucherorganisationen. Das Projekt steht<br />
unter der Schirmherrschaft der Patientenbeauftragten der<br />
Bundesregierung. Zielgruppe des Gesundheitsportals sind<br />
BürgerInnen, Versicherte und PatientInnen sowie deren<br />
Angehörige. Ziel des Projekts ist es, das Gesundheitssystem<br />
für PatientInnen, Versicherte und deren Sachwalter<br />
transparenter zu machen. Die Website informiert transparent,<br />
leicht verständlich und umfassend über die Angebote<br />
bundesdeutscher Kliniken und bietet Krankenhäusern ein<br />
kostenloses Forum, um nachhaltig auf sich aufmerksam<br />
zu machen. Später werden weitere Bausteine, beispielsweise<br />
zur Rehabilitation und Pflege, folgen.<br />
In der Weissen Liste befinden sich umgangssprachliche<br />
Informationsmaterialien/Publikation:<br />
Broschüren zu folgenden Themen:<br />
Arbeitsschutzmanagement<br />
Betriebssicherheit, Arbeitsmittel und Maschinen<br />
Bildschirm- und Büroarbeitsplätze<br />
Brandschutz<br />
Erste Hilfe<br />
Gesundheitsschutz<br />
Spielstätten<br />
Sportvereine<br />
Unfallverhütung Straße<br />
Magazine:<br />
Sicherheitsreport<br />
VBG-Gesundheitsmagazin (Folge 1 „Die Balance finden<br />
– vom richtigen Umgang mit Stress“; Folge 2 „In<br />
Bewegung bleiben – Büroarbeit ohne Rückenschmerzen“)<br />
Themen:<br />
Informationen für Befragungsinstitute<br />
Informationen für Krankenhäuser<br />
Diagnose-Dolmetscher<br />
Links:<br />
Bertelsmann-Stiftung<br />
www.bertelsmann-stiftung.de<br />
Bundesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe<br />
www.bag-selbsthilfe.de<br />
Deutsche Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfegruppen<br />
www.dag-selbsthilfegruppen.de<br />
Forum chronisch kranker und behinderter Menschen<br />
im Paritätischen<br />
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- 132 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Weltgesundheitsorganisation<br />
(WHO)<br />
www.who.int<br />
Newsletter (3-4 pro Jahr)<br />
1948<br />
Übersetzungen von mehr als 3.000 Diagnosen, Behandlungen<br />
und Untersuchungen (Diagnose-Dolmetscher). Die<br />
Website stellt aussagekräftige Informationen über die medizinischen<br />
Angebotsstrukturen und die Versorgungsqualität<br />
einzelner Leistungserbringer in allgemeinverständlicher<br />
Form zur Verfügung. Sie soll als Entscheidungshilfe für die<br />
Wahl einer geeigneten Gesundheitseinrichtung dienen.<br />
Das zentrale Instrument bildet ein ausschließlich am Patienteninteresse<br />
orientiertes Internetportal, das neben<br />
Strukturinformationen zur Ausstattung auch die jeweiligen<br />
Kompetenzschwerpunkte und die Behandlungsqualität der<br />
Leistungserbringer abbildet. Die Qualitätsinformationen<br />
werden, im Rahmen der Möglichkeiten, für das gesamte<br />
Bundesgebiet zusammengestellt und mittels standardisierter<br />
Methoden auf nationaler Ebene vergleichbar sein. Neben<br />
dem Portal wird auch eine Informationsvermittlung<br />
über Patientenberatungsstellen und Telefon-Hotlines angestrebt.<br />
Langfristiges Ziel ist es, eine vertrauenswürdige<br />
und unabhängige Erkennungsmarke für Transparenz im<br />
Gesundheitswesen zu etablieren.<br />
Die Weltgesundheitsorganisation (World Health Organization,<br />
WHO) hat ihren Hauptsitz in Genf und wurde 1948<br />
mit dem Ziel gegründet, für alle Völker das höchstmögliche<br />
Gesundheitsniveau zu erreichen. Sie organisiert und realisiert<br />
Gesundheitsprogramme in fast allen Ländern der<br />
Welt. Der WHO gehören 193 Mitgliedstaaten an (Stand:<br />
2009). Sie arbeitet mit den nationalen Regierungen und<br />
internationalen Hilfsorganisationen zusammen, um Krankheiten<br />
zu bekämpfen, Gesundheitssysteme zu verbessern,<br />
medizinische Forschung zu finanzieren und Katastrophenhilfe<br />
zu leisten. Außerdem setzt sich die WHO weltweit für<br />
bessere Ernährung und für eine Verbesserung der Wohn-<br />
und Arbeitsbedingungen sowie der sanitären Bedingungen<br />
ein.<br />
www.der-paritaetische.de<br />
Sozialverband Deutschland (SoVD)<br />
www.sovd.de<br />
Sozialverband VdK Deutschland<br />
www.vdk.de<br />
Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV)<br />
www.vzbv.de<br />
Rahmenprogramme:<br />
Gesundheit 2000<br />
Gesundheit 21<br />
Themen:<br />
siehe Ende mittlere Spalte<br />
Die WHO bietet zu zahlreichen Gesundheitsthemen<br />
Aktivitäten, Informationen, Kontakte, Links sowie Projekte.<br />
Settings:<br />
Allgemeinbildende Schulen<br />
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- 133 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Zu den Tätigkeitsbereichen der WHO zählen unter anderem:<br />
weltweite Koordination von nationalen und internationalen<br />
Aktivitäten beim Kampf gegen übertragbare Krankheiten<br />
wie z.B. AIDS, Malaria, SARS und Grippe; Lancierung<br />
globaler Impfprogramme und Programme gegen gesundheitliche<br />
Risikofaktoren wie z.B. Rauchen und Übergewicht;<br />
regelmäßige Erhebung und Analyse weltweiter<br />
Gesundheits- und Krankheitsdaten; Unterstützung beim<br />
Aufbau von möglichst wirksamen und kostengünstigen<br />
Gesundheitssystemen in Drittweltstaaten sowie Erstellung<br />
einer Modellliste von unverzichtbaren Arzneimitteln.<br />
Eine zentrale Aufgabe der WHO ist es, Leitlinien, Standards<br />
und Methoden in gesundheitsbezogenen Bereichen<br />
zu entwickeln, zu vereinheitlichen und weltweit durchzusetzen.<br />
Die Verfassung der WHO sieht dafür drei Regelungstypen<br />
vor: Völkerrechtliche Verträge; Regelungen<br />
unmittelbar gestützt auf die WHO-Verfassung und nichtverbindliche<br />
Empfehlungen. Zusätzlich werden der WHO<br />
durch völkerrechtliche Verträge Regelungsaufgaben übertragen.<br />
Diese werden häufig durch die dafür von der WHO<br />
eingesetzte Expertenkommission erfüllt.<br />
Regionalbüros der WHO:<br />
Brazzaville (Region Afrika)<br />
Kairo (Region Östliches Mittelmeer)<br />
Kopenhagen (Region Europa)<br />
Manila (Region Westlicher Pazifik)<br />
Neu-Delhi (Region Südostasien)<br />
Washington, D.C. (Region Amerika)<br />
Themen:<br />
Adipositas<br />
Alkohol<br />
Arbeitssicherheit<br />
Einrichtungen der Pflege<br />
Hochschulen<br />
Justizvollzugsanstalt<br />
Krankenhäuser<br />
Städte und Kommunen<br />
Daten/Statistiken:<br />
Global Health Atlas<br />
Regional Statistics<br />
WHO Global Info Base Online<br />
WHO Statistical Information System (WHOSIS)<br />
Des Weiteren besteht die Möglichkeit, die Daten für<br />
folgende Kategorien anzuzeigen: Erfassung von<br />
Dienstleistungen, Gesundheitssysteme, Krankheiten,<br />
Risikofaktoren, Sterblichkeits- und Gesundheitszustand.<br />
Berichte:<br />
World Health Report (ab 1995 jährlich)<br />
Global Status Report on Road Injuries (2009)<br />
International Classification of Diseases (ICD)<br />
WHO Report on the Global Tabacco Epidemic (2009)<br />
Woman and Health: Today’s Evidence Tomorrow’s<br />
Agenda (2009)<br />
Publikationen:<br />
International Health Regulations<br />
International Pharmacopoeia<br />
International Travel and Health<br />
Zeitschriften:<br />
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- 134 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Asthma<br />
Chronische Krankheiten<br />
Depression<br />
Diabetes<br />
Drogenmissbrauch<br />
Entwicklung des Kindes<br />
Epidemiologie<br />
Ernährung<br />
Familienplanung<br />
Genetik<br />
Geschlechtsspezifische Gewalt<br />
Gesundheit der Frauen<br />
Gesundheit von Jugendlichen<br />
Gesundheit von Kindern<br />
Gesundheit von Müttern<br />
Gesundheitserhebungen<br />
Gesundheitserziehung<br />
Gesundheitsfinanzierung<br />
<strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Gesundheitspolitik<br />
Gesundheitssysteme<br />
Hautkrebs<br />
Herz-Kreislauf-Krankheiten<br />
HIV/AIDS<br />
Impfstoffe<br />
Infektionskrankheiten<br />
Kindesmisshandlung<br />
Klinische Studien<br />
Krebs<br />
Lebenserwartung<br />
Lebensmittelbedingte Erkrankungen<br />
Lebensmittelsicherheit<br />
Luftverschmutzung<br />
Menschenrechte<br />
Bulletin of the World Health Journal<br />
Eastern Mediterranean Health Journal<br />
Pan American Journal of Public Health<br />
Weekly Epidemiological Record<br />
WHO Drug Information<br />
Programme/Projekte:<br />
Übersicht über Programme und Projekte der WHO im<br />
Bereich der Gesundheitsthemen<br />
Konferenzen:<br />
European Ministerial Conference on Health Systems<br />
International WHO Conference on Children’s Health<br />
and the Environment<br />
First Global Ministerial Conference on Road Safety<br />
Global Conference on Health Promotion (GCHP)<br />
World Conference on Injury Prevention and Safety<br />
Promotion<br />
World Conference on Lung Health<br />
World Conference an Tabacco or Health (WCTOH)<br />
WHO Framework Convention on Tabacco Control<br />
(FCTC)<br />
Aktionstage:<br />
07.04. : Weltgesundheitstag<br />
31.05. : Weltnichtrauchertag<br />
01.12. : Welt-Aids-Tag<br />
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- 135 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Weltgesundheitsorganisation<br />
- Regionalbüro für<br />
Europa<br />
(WHO-EURO)<br />
www.euro.who.int<br />
Mortalität<br />
Primäre Gesundheitsversorgung<br />
Psychische Gesundheit<br />
Psychische Störungen<br />
Rehabilitation<br />
Reproduktive Gesundheit<br />
Risikobewertung<br />
Risikofaktoren<br />
Stillen<br />
Tabak<br />
Umwelt und Gesundheit<br />
Unfälle<br />
Dem Regionalbüro für Europa (WHO-EURO) mit Sitz in<br />
Kopenhagen gehören 53 Mitgliedsstaaten (Stand:<br />
06/2007) an. Im Rahmen seiner Aufgaben unterstützt das<br />
Regionalbüro die Länder dabei, die zur Anwendung auf<br />
globaler Ebene entwickelten Vereinbarungen, Strategien<br />
und Rahmenkonzepte an die lokalen Gegebenheiten anzupassen<br />
und umzusetzen. Die Programme des Regionalbüros<br />
beschäftigen sich mit Themen wie z.B. Gesundheitskonzepte,<br />
-systeme und -dienste in den Ländern, gesundheitspolitische<br />
Erkenntnisse, übertragbare und nichtübertragbare<br />
Krankheiten, Gesundheit von Familien und<br />
Gemeinschaften, Investitionen in den Gesundheitsbereich<br />
sowie Umwelt und Gesundheit.<br />
Das Regionalbüro hat eine unterstützende und koordinierende<br />
Funktion für die Länder auf lokaler Ebene, die für<br />
diese im Hinblick auf die Einhaltung ihrer weltweiten Verpflichtungen<br />
von zunehmender Bedeutung ist. Als Teil<br />
einer weltweiten Organisation setzt sich das Regionalbüro<br />
für die Umsetzung international vereinbarter Programme<br />
und Kampagnen ein. Dazu zählen die Anti-Tabak-<br />
Kampagne der WHO, die internationalen Gesundheitsvorschriften<br />
und die Millenniums-Entwicklungsziele der Ver-<br />
Themen:<br />
siehe Ende mittlerer Spalte<br />
Datenbanken/Statistiken:<br />
Alkohol-Datenbank<br />
Datenbank der Region für Krankenhausmorbidität<br />
Datenbank Gesundheit im Strafvollzug<br />
Datenbank für Ernährungspolitik<br />
Datenbank Tabakbekämpfung<br />
Detaillierte Mortalitätsdatenbank der Europäischen<br />
Region (DMDB)<br />
Elektronisches Informationssystem für Infektionskrankheiten<br />
(CISID)<br />
Europäische Datenbank: Gesundheit für alle (GFA)<br />
Mortalitätsindikatoren nach 67 Todesursachen, Alter<br />
und Geschlecht<br />
Publikationen:<br />
Europäischer Gesundheitsbericht (2002, 2005)<br />
Evidenz für die Gesundheitspolitik<br />
Gesundheitsatlas für Europa (2008)<br />
B6a_BASISWISSEN GESUNDHEITSFÖRDERUNG/ Organisationen an der Schnittstelle zur Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong> – Langfassung mit Kurzbeschreibungen Stand: 20.02.2010<br />
Theresia Strecker, Prof. Dr. Thomas Hartmann http://www.gesundheitsfoerdernde-hochschulen.de<br />
- 136 -
Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
einten Nationen. Das Regionalbüro misst der Anpassung<br />
der globalen Ziele an das lokale Gesundheitsumfeld große<br />
Bedeutung bei.<br />
Da das Regionalbüro auf seine Länderbüros und sein umfangreiches<br />
Expertennetzwerk zurückgreifen kann und ein<br />
erhebliches Fachwissen in den Bereichen Gesundheitsprogramme<br />
und -systeme zusammengetragen hat, kann<br />
es die Länder außerordentlich wirksam bei der Übertragung<br />
globaler Strategien auf ihre spezifischen Verhältnisse<br />
unterstützen. Seit 1980 haben sich die Mitgliedsländer<br />
WHO-EURO auf ein Rahmenkonzept für die gesundheitliche<br />
Entwicklung geeinigt. Die gemeinsam erarbeiteten<br />
Ziele und Strategien dienen als Orientierungshilfe bei der<br />
praktischen Umsetzung der nationalen gesundheitspolitischen<br />
Konzepte auf lokaler Ebene.<br />
In diesem Rahmen hat das WHO-Regionalbüro für Europa<br />
in Kooperation mit allen Mitgliedsstaaten 1998 das Rahmenkonzept<br />
„Gesundheit 21“ bzw. „Gesundheit für alle“<br />
mit 21 Zielen für das 21. Jahrhundert verabschiedet (bis<br />
zur nächsten geplanten Revision 2005). Das primäre Ziel<br />
ist, für alle Menschen in der Region das „volle gesundheitliche<br />
Potential“ zu erreichen, durch Förderung und Schutz<br />
der Gesundheit der Bevölkerung sowie Verringerung der<br />
Inzidenz der wichtigsten Krankheiten und Verletzungen.<br />
Themen:<br />
Adipositas<br />
Alkoholkonsum<br />
Altern<br />
Arbeitssicherheit<br />
Asthma<br />
Chronische Krankheiten<br />
Depression<br />
Diabetes<br />
Gesundheitsziele in Europa (2008)<br />
Auf der Website stellt die WHO-EURO einen Katalog<br />
der WHO-Veröffentlichungen von 1990 bis 2008 zum<br />
Download zur Verfügung.<br />
Programme/Projekte:<br />
Die Website bietet für jedes Gesundheitsthema Informationen<br />
über aktuell laufende Programme und Projekte.<br />
B6a_BASISWISSEN GESUNDHEITSFÖRDERUNG/ Organisationen an der Schnittstelle zur Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong> – Langfassung mit Kurzbeschreibungen Stand: 20.02.2010<br />
Theresia Strecker, Prof. Dr. Thomas Hartmann http://www.gesundheitsfoerdernde-hochschulen.de<br />
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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Drogenmissbrauch<br />
Entwicklung des Kindes<br />
Epidemiologie<br />
Ernährung<br />
Familienplanung<br />
Genetik<br />
Geschlechtsspezifische Gewalt<br />
Gesundheit der Frauen<br />
Gesundheit von Jugendlichen<br />
Gesundheit von Kindern<br />
Gesundheit von Müttern<br />
Gesundheitserhebungen<br />
Gesundheitserziehung<br />
Gesundheitsfinanzierung<br />
<strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Gesundheitspolitik<br />
Gesundheitsrisiko<br />
Gesundheitssysteme<br />
Hautkrebs<br />
Herz-Kreislauf-Krankheiten<br />
HIV/AIDS<br />
Impfstoffe<br />
Infektionskrankheiten<br />
Kindesmisshandlung<br />
Klinische Studien<br />
Krebs<br />
Langzeitpflege<br />
Lebenserwartung<br />
Lebensmittelbedingte Erkrankungen<br />
Lebensmittelsicherheit<br />
Luftverschmutzung<br />
Menschenrechte<br />
Mortalität<br />
Passivrauchen<br />
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Organisation Aufgaben der Organisation Prävention und <strong>Gesundheitsförderung</strong><br />
Primäre Gesundheitsversorgung<br />
Psychische Gesundheit<br />
Psychische Störungen<br />
Rehabilitation<br />
Reproduktive Gesundheit<br />
Schwangerschaftsvorsorge<br />
Stillen<br />
Suchtstoffe<br />
Suizide<br />
Tabak<br />
Tumoren<br />
Umwelt und Gesundheit<br />
Übertragbare Krankheiten<br />
Unfälle<br />
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