PIZZICO + TREMOLO 2 / 2012 - Zupfmusik-Verband Schweiz
PIZZICO + TREMOLO 2 / 2012 - Zupfmusik-Verband Schweiz
PIZZICO + TREMOLO 2 / 2012 - Zupfmusik-Verband Schweiz
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ZVS <strong>Zupfmusik</strong>-<strong>Verband</strong> <strong>Schweiz</strong><br />
FSP Federazione svizzera di musica a pizzico<br />
FSP Fédération suisse de musique à cordes pincées<br />
<strong>PIZZICO</strong><br />
+<br />
<strong>TREMOLO</strong><br />
2 / <strong>2012</strong>
Impressum / Inhalt Editorial<br />
Impressum<br />
Offizielles Organ des <strong>Zupfmusik</strong>-<strong>Verband</strong>es<br />
<strong>Schweiz</strong> ZVS<br />
62. Jahrgang / annuale / anniversaire;<br />
erscheint drei Mal jährlich: Januar, Mai<br />
und September, auch aufgeschaltet auf<br />
www.zupfmusikverband.ch<br />
Abonnement (inkl. Versand): für Mitglieder<br />
kostenlos; im Inland Fr. 30.00; im<br />
Ausland € 25.00<br />
Redaktion und Gestaltung:<br />
Vreni Wenger-Christen (vweng)<br />
Druck<br />
Brader Druck GmbH<br />
Büntenstrasse 33, CH-5436 Würenlos<br />
Nächste Ausgabe 3/<strong>2012</strong><br />
Redaktionsschluss 30. August <strong>2012</strong><br />
Erscheint Ende September <strong>2012</strong><br />
Beiträge werden gerne entgegengenommen.<br />
Einsenderinnen und Einsender<br />
erklären sich mit einer sinngemässen<br />
Bearbeitung durch die Redaktion<br />
grundsätzlich einverstanden. Namentlich<br />
gezeichnete, im Original übernommene<br />
Beiträge widerspiegeln nicht zwingend<br />
die Meinung der Redaktion.<br />
Abschriften und Uebersetzungen aus<br />
dem Bulletin P+T erfordern das Einverständnis<br />
der Redaktion.<br />
Inhalt<br />
Seite<br />
2 Impressum / Inhalt<br />
3 Editorial (dt / it / fr)<br />
5 Mitteilungen<br />
des Vorstandes (dt / it / fr)<br />
8 Konzertbericht<br />
10 Kursbericht (Magliaso <strong>2012</strong>)<br />
13 Zur klassischen Gitarre<br />
14 CD-Besprechung<br />
16 CD-Marktplatz<br />
20 Themenseite - Weiterbildung<br />
und Wettbewerbe<br />
24 Kleine Literatur-Ecke<br />
26 Neuerscheinungen<br />
29 Agenda<br />
31 Adressen ZVS<br />
28 Gönnerliste<br />
Werden auch Sie Gönnerin oder Gönner<br />
des <strong>Zupfmusik</strong>-<strong>Verband</strong>es <strong>Schweiz</strong> !<br />
Berücksichtigen Sie unsere Inserenten !<br />
(Inserate auf Seiten 6, 7, 12, 13, 15, 17,<br />
27, 30 und Rückseite).<br />
Uebersetzungen in dieser Ausgabe:<br />
italienisch: C. Kneschaurek, Lugano<br />
französisch: F. Beyer, Genf<br />
Liebe Leserin, lieber Leser<br />
Erinnern Sie sich noch an unser <strong>Zupfmusik</strong>-Festival<br />
2011 in Rorschach? Manche<br />
virtuosen Solisten, die aktiv beteiligten<br />
Mitgliedorchester des <strong>Verband</strong>es und<br />
eine Vielzahl interessierter Zuhörer haben<br />
gemeinsam grosse Freude an fein<br />
gestalteter Musik erlebt.<br />
Nach diesem Anlass ist nun wieder der<br />
Alltag eingekehrt. Die meisten Orchester<br />
werden kleiner und der Mangel an<br />
Nachwuchs, insbesondere von jüngeren<br />
Mandolinenspielern, wiegt schwer.<br />
Damit verbunden stellt sich die Frage<br />
nach der Zukunft des <strong>Zupfmusik</strong>-<strong>Verband</strong>es<br />
<strong>Schweiz</strong>: unter welchen Vorzeichen<br />
kann ein so kleiner <strong>Verband</strong> noch bedeutend<br />
und zeitgemäss sein, welches Angebot<br />
könnte seinen Mitgliedern besser<br />
dienen? Für die Beantwortung dieser offenen<br />
Punkte will sich der ZVS ein Jahr<br />
Zeit geben, um mit breiterer Beteiligung<br />
seiner Mitglieder Strategien zu beraten<br />
und schliesslich über sein «quo vadis»<br />
zu entscheiden.<br />
Vorläufig wird unsere <strong>Verband</strong>sarbeit weiter<br />
gehen, so auch das Pizzico+Tremolo.<br />
In dieser Ausgabe sind Informationen<br />
des ZVS-Vorstandes sowie Konzert- und<br />
Kursberichte enthalten. Rund um das<br />
Thema CD finden Sie eine Rezension<br />
über die Ausgabe «musique pour les<br />
fêtes galantes» und ein ausgewähltes<br />
Angebot auf dem CD-Marktplatz. Die<br />
Themenseite weist diesmal auf inte-<br />
ressanteWeiterbildungskurse und internationale<br />
Wettbewerbe hin. In der<br />
Kleinen Literatur-Ecke<br />
werden romantische und<br />
zeitgenössische Werke<br />
besprochen, und schliesslich sind Neuerscheinungen<br />
an musikalischer Literatur<br />
und die Konzertagenda der nächsten<br />
Monate aufgeführt.<br />
Ich wünsche Ihnen einen spiel- und lehrreichen<br />
musikalischen Sommer <strong>2012</strong>.<br />
Vreni Wenger-Christen<br />
Cara lettrice, caro lettore<br />
vi ricordate ancora del Festival 2011 di<br />
Rorschach? Alcuni virtuosi solisti, le orchestre<br />
che hanno partecipato e molti<br />
spettatori interessati hanno passato momenti<br />
piacevoli.<br />
Dopo questo importate evento si è tornati<br />
alla normalità. La maggior parte delle orchestre<br />
conosce un ridimensionamento<br />
e la mancanza di giovani leve, specialmente<br />
tra i mandolini, si fa sentire. Parallelamente<br />
si pone la domanda sul futuro<br />
della Federazione Svizzera: con quali<br />
premesse può sopravvivere una così piccola<br />
associazione, con quali proposte si<br />
possono stimolare gli interessi degli associati?<br />
Per trovare una risposta la Federazione<br />
si concede un anno di tempo<br />
per sondare possibili scenari con la col-<br />
2 3
laborazione dei soci e definire finalmente<br />
la via da seguire.<br />
Intanto l’attività del comitato continua<br />
e così anche la pubblicazione di<br />
«Pizzico+Tremolo». In questo numero<br />
trovate informazioni del comitato,<br />
agende di concerti e di corsi. Per il<br />
tema CD potete leggere una recensione<br />
sull’edizione di «musique pour les fêtes<br />
galantes» nonché una selezione scelta<br />
nel mercato dei CD. Le pagine a tema vi<br />
indirizzano a interessanti corsi di aggiornamento<br />
e concorsi internazionali. Nella<br />
rubrica letteraria si discutono opere romantiche<br />
e contemporanee come pure<br />
le nuove apparizioni di letteratura musicale;<br />
vi figura anche l’agenda dei concerti<br />
dei prossimi mesi.<br />
Vi auguro un’estate musicalmente intensa.<br />
Vreni Wenger-Christen<br />
Chère Lectrice, cher Lecteur,<br />
Vous souvenez-vous encore de notre festival<br />
de musique 2011 à Rorschach? Plusieurs<br />
solistes virtuoses, les orchestres<br />
membres participants et une multitude<br />
d’auditeurs intéressés ont eu ensemble<br />
la grande joie de faire ou d’entendre une<br />
musique parfaitement exécutée.<br />
Après cet événement, nos activités musicales<br />
ont repris le traintrain quotidien.<br />
La plupart des orchestres deviennent<br />
plus petits, le manque de recrutement de<br />
jeunes mandolinistes pose de gros problèmes.<br />
De ce fait, la question de l’avenir<br />
de la fédération des orchestres à cordes<br />
pincées est posée: Comment une si petite<br />
fédération peut-elle être encore significative<br />
et actuelle, quelle offre pourrait mieux<br />
servir ses membres? Pour répondre<br />
à ces questions, la FSP se donnera une<br />
année afin de délibérer avec ses membres<br />
sur des stratégies et de décider finalement<br />
de l’avenir de la FSP.<br />
Pour le moment, notre travail de fédération<br />
va continuer, de même que pour le<br />
bulletin «Pizzico+Tremolo». Dans cette<br />
édition, vous trouverez des informations<br />
du comité de la FSP ainsi que des<br />
rapports de concerts et de cours. Au sujet<br />
des CD, il y a un compte rendu sur<br />
l’édition «musique pour les fêtes galantes»<br />
et une sélection d’offres du marché<br />
de CD. La page thématique renvoie à<br />
des cours de formation continue et des<br />
concours internationaux. Dans le «petit<br />
coin littéraire» on analyse des œuvres<br />
romantiques et contemporaines, et à la<br />
fin, vous apprendrez les nouvelles parutions<br />
de littérature musicale et l’agenda<br />
de concerts pour les prochains mois.<br />
Je vous souhaite un été riche en musique<br />
et instructif.<br />
Vreni Wenger-Christen<br />
Informationen des Vorstandes<br />
Machen Sie mit am Herbstkurs Schwarzenberg<br />
<strong>2012</strong> ! Der ZVS, die Dozenten<br />
und schon eingeschriebene SpielerInnen<br />
möchten den beliebten Kurs dieses<br />
Jahr unbedingt wieder durchführen<br />
können; es braucht aber noch einige<br />
Anmeldungen. Letztmöglicher Termin<br />
ist der 20. Juni !<br />
Aus der Generalversammlung des<br />
ZVS, 25. März <strong>2012</strong>:<br />
Protokoll, Jahresbericht, Kassa- und<br />
Revisionsbericht 2011 werden gutgeheissen.<br />
Die Rechnung des Festivals<br />
Rorschach 2011 schliesst mit einem<br />
Ausgabenüberschuss von rund 10,000<br />
Franken, wodurch sich das <strong>Verband</strong>svermögen<br />
per Ende 2011 auf 14,800<br />
Franken reduziert. Der Vorstand stellt<br />
sich noch ein letztes Jahr in aktueller<br />
Zusammensetzung zur Verfügung und<br />
wird einstimmig gewählt.<br />
Mit dem Traktandum Jahresprogramm<br />
<strong>2012</strong> wird die Zukunft des ZVS angesprochen.<br />
Die Versammlung stützt den<br />
Vorschlag des Vorstandes, sich ein Jahr<br />
Zeit zu geben, um Strategien zu entwickeln<br />
und abschliessend über den<br />
Weiterbestand des <strong>Verband</strong>es ja/nein<br />
zu entscheiden. Voraussetzung für einen<br />
fruchtbaren Findungsprozess ist<br />
die breite und interessierte Beteiligung<br />
der Orchester, von einigen Lehrkräften<br />
und allenfalls aussenstehenden Personen.<br />
Eine erste Beratung ist auf Ende<br />
Juni <strong>2012</strong> im Raum Luzern festgelegt.<br />
Mitteilungen / Comunicazioni / Informations<br />
Im <strong>2012</strong> stehen Jubiläen an: 100 Jahre<br />
Basler Zupforchester, 90 Jahre Berner<br />
Mandolinen Orchester und 100 Jahre<br />
Mandolinen- und Gitarrenorchester<br />
Riehen. <strong>Verband</strong> und Vorstand gratulieren<br />
den drei Orchestern zum stolzen<br />
Geburtstag, hinter dem sich erfolgreiche,<br />
aber auch bewegte Geschichten<br />
verbergen dürften.<br />
Il comitato informa<br />
Partecipate al corso autunnale a<br />
Schwarzenberg <strong>2012</strong> ! La FSP, i docenti<br />
e musicisti già iscritti vorrebbero<br />
assolutamente poter beneficiare<br />
dell’apprezzato corso; ci servono però<br />
ancora alcune iscrizioni. Ultimo termine:<br />
20 giugno <strong>2012</strong> !<br />
Appunti dell’assemblea generale <strong>2012</strong><br />
della FSP: Il verbale, il rapporto della<br />
presidente e i conti sono stati accettati.<br />
Il festival di Rorschach chiude con una<br />
perdita di circa 7’000.- franchi, mentre<br />
il capitale sociale ammonta a 14’800.-<br />
franchi al 31.12.2011. Il comitato si ripropone<br />
nella stessa composizione ancora<br />
per un ultimo anno e viene rieletto<br />
all’unanimità.<br />
Con la trattanda «Programma <strong>2012</strong>» si<br />
affronta il futuro della FSP. L’assemblea<br />
sostiene la proposta del comitato di<br />
concedersi un anno di tempo per sondare<br />
la disponibilità dei soci e svilup-<br />
4 5
pare strategie future nonché decidere<br />
sull’esistenza stessa della Federazione<br />
per la quale si dovrà poi votare con un<br />
SI o con un NO. La premessa per una<br />
fruttuosa discussione è la partecipazione<br />
massiccia delle orchestre, di alcuni<br />
insegnanti ed eventualmente di persone<br />
vicine alla FSP. Un primo incontro<br />
è previsto a fine giugno della regione<br />
di Lucerna.<br />
Nel <strong>2012</strong> vi saranno alcuni giubilei: 100<br />
anni dell’Orchestra di musica a pizzico<br />
di Basilea, 90 anni dell’Orchestra<br />
mandolinistica di Berna e 100 anni<br />
dell’Orchestra di mandolini e chitarre di<br />
Riehen. La FSP e il comitato porgono<br />
le più vive felicitazioni per l’orgoglioso<br />
traguardo delle tre orchestre, dietro il<br />
quale si celano verosimilmente storie<br />
di successi e momenti di transizione.<br />
Informations du comité<br />
Participez au cours d’automne <strong>2012</strong><br />
à Schwarzenberg ! La FSP, les professeurs<br />
et des personnes déjà inscrites<br />
aimeraient réaliser absolument ce<br />
cours cette année (après la pause de<br />
l’année passée). Mais il en manque<br />
encore des inscriptions. Dernier délai:<br />
le 20 juin !<br />
Quelques informations à l’issue de<br />
l’assemblée générale de la FSP <strong>2012</strong>:<br />
Le PV, le rapport annuel de la présidente,<br />
le rapport de la trésorière et du vérificateur<br />
2011 ont été acceptés. Le bilan<br />
financier du festival à Rorschach 2011<br />
présente un excès de dépenses de<br />
7’000 Fr., l’actif de la fédération s’élève<br />
pour fin 2011 à 14’800 Fr. Le comité se<br />
représente encore pour une dernière<br />
année dans sa composition actuelle et<br />
est élu à l’unanimité.<br />
Dans l’ordre du jour du programme pour<br />
<strong>2012</strong>, se trouve la question de l’avenir<br />
de la FSP. L’assemblée soutient la proposition<br />
du comité de se donner encore<br />
une année pour développer des stratégies<br />
et de décider par la suite la continuité<br />
de la fédération ou sa dissolution.<br />
La condition d’un processus fructueux<br />
de recherche de stratégies est la participation<br />
massive et motivée des orchestres,<br />
des professeurs et éventuellement<br />
des certaines personnes externes.<br />
Une première délibération se fera<br />
fin juin dans la région de Lucerne.<br />
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En <strong>2012</strong>, les jubilés suivants auront<br />
lieu: les 100 ans de l’orchestre de musique<br />
a cordes pincées de Bâle, les 90<br />
ans de l’orchestre de mandolines de<br />
Berne et les 100 ans de l’orchestre de<br />
mandolines et de guitares de Riehen.<br />
La fédération et le comité félicitent les<br />
trois orchestres à l’occasion de ces superbes<br />
anniversaires qui marquent sûrement<br />
une histoire pleine de succès<br />
mais aussi mouvementée.<br />
6 7
Konzertbericht<br />
Einzigartige Stimmung im Salle<br />
de la Cave, Château St. Prex<br />
Die Mandolinata Genf am<br />
Akkordeon-Event <strong>2012</strong><br />
Am 2. April <strong>2012</strong> lud das Mandolinen Orchester<br />
Genf zusammen mit der Veranstalterin<br />
CASM-Event zu einem unvergesslichen<br />
Abend ins Schloss St. Prex<br />
ein. Ein lauer Frühlingsabend bei herrlichem<br />
Wetter lockte sehr viele Zuhörer<br />
in den Schlosskeller nach St. Prex, einem<br />
wunderschönen, direkt am Genfersee<br />
gelegenen Städtchen. Der Saal füllte<br />
sich schnell und die Musikanten sowie<br />
die Schlossherrin, Madame Châtelain,<br />
durften sich über den bis auf den letzten<br />
Platz besetzten Keller freuen.<br />
Das Mandolinen Orchester Genf, unter<br />
der Leitung von Sandro Latour, eröffnete<br />
den Abend mit vielen schönen Melodien.<br />
Stimmungsvoll und mit den wunderbaren<br />
Klängen von Mandolinen, Mandolen<br />
und Gitarren entführte die Mandolinata<br />
das Publikum in die zauberhafte Welt der<br />
Musik. Die Musik beginnt da, wo Worte<br />
aufhören. Das konnte am diesem Abend<br />
jeder spüren, der zugegen war.<br />
Zu den beiden letzten Stücken «Barfaï<br />
Czardas» und «Rhapsodie Tzigane» bat<br />
man die beiden Weltklasse-Künstler Stas<br />
Venglevski (Akkordeon) und Misha Litvin<br />
(Mandoline) auf die Bühne. Das gemeinsame<br />
Spiel begeisterte nicht nur alle Orchesterspieler<br />
und die Solisten, sondern<br />
auch das Publikum. Man merkte allen<br />
Musikern die Spielfreude an, und eine<br />
mystische Stimmung breitete sich umgehend<br />
aus im Schlosskeller.<br />
Mandoline und Akkordeon<br />
Nach einer kurzen Pause und nachdem<br />
auch die Mitglieder des Orchesters noch<br />
ein kleines freies Plätzchen auf der Treppe<br />
oder im Türrahmen gefunden hatten,<br />
übernahmen die zwei Virtuosen<br />
aus Amerika die Bühne. Stas Venglevski,<br />
aufgewachsen in Moldawien und Misha<br />
Litvin, aufgewachsen in Weissrussland,<br />
wohnen und unterrichten heute beide<br />
in Milwaukee USA. Ihr musikalisches<br />
Feuerwerk begannen sie mit dem Stück<br />
«Concerto» von Nikolay Budashkin. Und<br />
bereits mit dem Eröffnungsstück zogen<br />
sie das Publikum in ihren Bann. Unglaublich,<br />
wie virtuos Misha Litvin seine Man-<br />
doline spielte und wie einfühlsam Stas<br />
Venglevski die Begleitung vortrug. Stas<br />
Venglevski kündete das Stück entsprechend<br />
an: «Misha spielt das Mandolinensolo,<br />
ich bin das Orchester».<br />
In diesem Stil ging es weiter, das Publikum<br />
staunte und genoss. Die spielerische<br />
Präzision, die unfassbare Virtuosität,<br />
das gefühlvolle Spiel und die Leichtigkeit<br />
im Vortrag faszinierten ebenso wie<br />
der spielerische Witz und Charme der<br />
beiden Künstler. Mitten im Vortrag des<br />
Stückes «Czardas» von Vittorio Monti,<br />
war die Melodie «Happy Birthday» eingebaut,<br />
nicht störend, sondern ganz dezent<br />
und doch hörbar. Diesen spielerischen<br />
Charme auf dem Akkordeon erlaubte<br />
sich Stas Venglevski zu Ehren der<br />
Mutter der Schlossherrin, die in Kürze ihren<br />
100. Geburtstag feiern darf. Zu diesem<br />
besonderen Tag trugen die Solisten<br />
sodann auch das Stück «Lara’s Theme»<br />
aus Doktor Schiwago vor. Im Anschluss<br />
daran liess es sich das Publikum nicht<br />
nehmen, musikalische Wünsche anzubringen,<br />
und diese wurden allesamt erfüllt,<br />
ohne Ausnahme.<br />
Erst nach vielen Zugaben und mit tosendem<br />
Applaus verabschiedete man<br />
die Gäste. Diese wiederum nahmen sich<br />
auch nach dem Konzert Zeit für das Publikum<br />
und gaben ihrem Dank Ausdruck<br />
für das zahlreiche Erscheinen an einem<br />
Montagabend.<br />
Eine in allen Teilen wunderschöne, emotionale<br />
und mit Musik reich erfüllte Begegnung,<br />
die allen Beteiligten noch lange<br />
in guter Erinnerung bleiben wird und<br />
hoffentlich in naher Zukunft erneut stattfinden<br />
kann.<br />
Cornelia Schmid, Mai <strong>2012</strong><br />
Anmerkung der Red.:<br />
Lesen Sie mehr über das CASM-Event auf<br />
www.akkordeon-event.ch<br />
8 9
Editorial Kursbericht<br />
Musikkurs <strong>2012</strong> im Tessin<br />
Magliaso stimmt für alle !<br />
Die seit vielen Jahren jeweils in der Auffahrts-Woche<br />
angebotene Weiterbildung<br />
in Magliaso wird «Kammermusiklehrgang»<br />
genannt. Der Kurs <strong>2012</strong> des ZVS<br />
hat aber einmal mehr gezeigt: die überlieferte<br />
Vorstellung, es würde nur Kammermusik<br />
möglich sein oder man könne<br />
den zu hohen Ansprüchen nicht genügen,<br />
trifft nicht wirklich zu. Richtig ist<br />
vielmehr, dass alle Stufen und Stile des<br />
Mandolinen- oder Gitarrenspiels Platz<br />
haben und dass sich sehr bewährte Dozenten<br />
jedem Kursteilnehmer gleichwertig<br />
und ungeteilt widmen.<br />
Deshalb sollten es Orchesterspieler und<br />
Einzelmitglieder des <strong>Zupfmusik</strong>verbands<br />
<strong>Schweiz</strong> erfahren: Magliaso stimmt ganz<br />
einfach für alle! Der Kurs ist eine Chance,<br />
das Spiel auf dem Instrument zu verfeinern,<br />
Neues dazu zu lernen und Spass<br />
zu haben am gemeinsamen Musizieren.<br />
Zum Kurs <strong>2012</strong> vom 15.-19. Mai im Centro<br />
Magliaso am Luganersee fanden sich<br />
15 Mandolinen- und Gitarrenspieler ein,<br />
und alle waren gespannt darauf, was<br />
der diesjährige Kurs wohl bringen wird.<br />
Schon der Dienstagnachmittag war dicht<br />
gestaltet: Begrüssung und Vorstellungsrunde,<br />
dann Einteilen der Stimmen und<br />
Notenausgabe für das Orchesterspiel.<br />
Dem folgte bereits auch eine erste Technikstunde,<br />
für Mandoline mit Steffen<br />
Trekel und Gitarre mit Michael Tröster.<br />
Bis zum Abend bildeten sich mehrere<br />
Duos und Trios sowie ein Quartett, um<br />
sich in den nächsten Tagen auf einen<br />
Vortrag an einem der drei Foren vorzubereiten,<br />
die von Mittwoch bis Freitag jeweils<br />
vor dem Abendessen angeboten<br />
wurden. Dabei geht es um die eigenständige<br />
Erarbeitung kleinerer Werke<br />
oder Sätze daraus, die von Michael kompetent<br />
und immer mit einer Prise Humor<br />
kommentiert werden und viel Lehrreiches<br />
zum Thema Interpretation, zu Komponisten<br />
oder Musikepochen vermitteln.<br />
Im Kursprogramm gab es Raum für ein<br />
Gitarren- und ein Mandolinenensemble,<br />
die je ein Stück vierstimmig unter Lei-<br />
tung von Michael, bzw Steffen einübten<br />
und am Schlusskonzert spielen konnten.<br />
Eine etwas andere als die im Orchester<br />
gewohnte Klang-Erfahrung, die allen<br />
sehr gefallen hat. Nicht weniger Spass<br />
machten die insgesamt vier Orchester-<br />
Proben nach dem Nachtessen (und vor<br />
dem Grotto-Besuch im Centro). Es war<br />
wie immer eindrücklich, wie in kurzer Zeit<br />
im gemeinsamen Spiel viele neue Noten<br />
Form annehmen und sich musikalische<br />
Qualität zu entwickeln vermag.<br />
Überaus spannend fand ich im Kursablauf<br />
auch den Beitrag der beiden Dozenten<br />
unter dem Stichwort «Neue Werke<br />
für Mandoline und Gitarre, offene Probe<br />
und Diskussion». Es war sozusagen ein<br />
Blick hinter die Kulissen, welchen Prozess<br />
ein Werk durchläuft, das eigens für<br />
das Duo Trekel-Tröster komponiert worden<br />
ist. Der Dialog zwischen Komponisten<br />
und Solisten, die gegenseitige Annäherung<br />
an das Optimum oder gar Ideal<br />
einer musikalischen Aussage und Inter-<br />
pretation gehören ebenso dazu wie Fragen<br />
des Copyrights und die Rolle von Behörden<br />
à la Suisa. Wie anspruchsvoll die<br />
Erarbeitung einer Komposition bis zur<br />
Aufführungsreife sein kann, zeigten die<br />
drei offenen Proben von je einer halben<br />
Stunde von Michael und Steffen. Lehrreich<br />
war schliesslich auch, neue Werke<br />
von Torsten Ratzkowski, Michael Kubik<br />
und Klaus Wüsthoff zu hören und sich<br />
dazu äussern zu können.<br />
Über den jeweiligen Tagesbeginn mit<br />
dem «Tai Chi» Meister Michael im Freien<br />
wurde schon öfters geschrieben<br />
und auch eifrig<br />
fotografiert. Das Erleben<br />
von Bewegung und Energiefluss<br />
lässt einen entspannt<br />
und doch sehr bewusst<br />
den neuen Tag in Angriff nehmen<br />
und sodann mit Musik zu erfüllen.<br />
Das Abschlusskonzert vom Samstagvormittag<br />
war ein vielfältiger Querschnitt<br />
durch die musikalische Arbeit während<br />
des Kurses, und für einmal fand sich viel<br />
dankbares Publikum im Rosetta-Saal<br />
des Centro ein. Zu hören waren Mandoline<br />
Solo, Mandoline- und Gitarre-Duos,<br />
ein Quartett und je ein Gitarren- und<br />
Mandolinen-Ensemble. Zwei Orchester-<br />
10 11
werke rundeten den Auftritt ab, nämlich<br />
das sehr schöne Konzert in e-Moll Op.3,<br />
Nr.6 von Francesco Geminiani (1687-<br />
1762) mit den Sätzen Adagio und Allegro<br />
sowie der mittlere Satz Melancolia<br />
aus dem Divertimento Capriccioso von<br />
Mirko Schrader (*1964).<br />
Im Rückblick zitiert eine Teilnehmerin:<br />
««Der Kurs in Magliaso war (einmal<br />
mehr) nicht nur anstrengend und lehrreich,<br />
sondern auch lustig. Die beiden<br />
Dozenten bringen nebst ihrer Kompetenz<br />
auch viel Unterhaltungswert mit. O-<br />
Ton von Michael, zur Physik der Gitarre:<br />
«... es klingt dann nicht so, wie ein aufgescheuchtes<br />
Huhn, sondern wie eine<br />
ruhende Henne, auf dem Ei sitzend...».<br />
Auch Kursteilnehmerinnen steuerten etwas<br />
zum Humor bei, so Elsi zu Sonja<br />
beim Vorspiel im Forum: ««...Du rasisch<br />
eso...», ...und sogar für entspannte Betrachtung<br />
am Ufer des Luganersee blieb<br />
hie und da etwas Zeit übrig.... »».<br />
(vweng)<br />
The Soul of the Classical Guitar<br />
Katya Skandera<br />
Buchbesprechung<br />
Dieser wunderschön produzierte (englisch-sprachige)<br />
Studienführer in die Welt<br />
der klassischen Gitarre besteht aus zwei<br />
Hauptteilen. Der erste Teil beschäftigt<br />
sich hauptsächlich mit Fragestellungen,<br />
aber auch vielen wertvollen Ratschlägen<br />
zu Themen wie: Auswahl einer Gitarre,<br />
Fingernägel, Saiten, Körperhaltung, Gewohnheiten<br />
und Auftritte. - Ein Anhang<br />
enthält Abhandlungen über Grundlagen<br />
der Musiktheorie und Formenlehre, sowie<br />
technische Übungen für beide Hände,<br />
und ein zweiter Anhang informiert<br />
über Literatur und Repertoire für das weitere<br />
Vorgehen.<br />
Die verwendete Literatur (Soli und Duos)<br />
bietet einen breiten Überblick über Stile<br />
und Epochen und gibt dem Spieler einen<br />
tiefen Einblick in die vielfältigen Aspekte<br />
des faszinierenden Wesens und den<br />
bunten Charakter der Gitarre.<br />
Der Band enthält eine Zusammenfassung<br />
der Geschichte der Gitarre, ihrer<br />
wichtigsten Komponisten, sowie einige<br />
der berühmtesten Interpreten.<br />
Eine weitere schöne Bereicherung sind<br />
die über die gesamte Ausgabe verteilten<br />
themenbezogenen und inspirierenden<br />
Zitate renommierter Autoren, Philosophen<br />
und Künstler.<br />
Zur klassischen Gitarre<br />
Ich wünsche diesem<br />
neuen Studienführer<br />
das Ansehen<br />
und den Erfolg,<br />
den er verdient.<br />
Maria Linnemann<br />
(Mai <strong>2012</strong>)<br />
282 Seiten, Ringbindung – 59,00 €<br />
Auslieferung für Europa: Haus der Musik<br />
Trekel, Hamburg (Deutschland)<br />
Infos zur Verfasserin des Buches:<br />
http://katyaskandera.com<br />
12 13
CD-Besprechung<br />
«Musique pour les fêtes galantes»<br />
Gertrud Weyhofen, Mandoline<br />
mit Marga Wilden-Hüsgen, Mandoline;<br />
Olaf Van Gonnissen, Gitarre; Gerhard<br />
Darmstadt, Violoncello<br />
So zart wie das Cover mit seinen Blumenranken<br />
und einem Bildausschnitt<br />
aus «The music lesson» von I. Sabatini,<br />
so zart und verspielt klingt auch die Musik<br />
dieser hörenswerten CD.<br />
Gertrud Weyhofen musiziert auf einer<br />
von Alfred Woll nachgebauten Vinaccia<br />
Mandoline aus dem Jahre 1760. Das mit<br />
Darm- und silberumsponnenen Saiten<br />
bespannte Instrument, gespielt mit einem<br />
Federkiel, war die Mandoline des<br />
18. Jahrhunderts in der eleganten Pariser<br />
Gesellschaft. Gerne wurden italienische<br />
Komponisten zu den gastlich musikalischen<br />
Soireen geladen, so auch die<br />
Autoren der Werke dieser CD.<br />
Zu hören sind Kammermusik Solo und<br />
Duo und Sonaten mit Basso-Continuo.<br />
Der Hauptakzent der Werkauswahl liegt<br />
bei Pietro Denis, 1735-1790. Die vier<br />
«Airs» beinhalten bekannte Melodien<br />
der Zeit mit Variationen in den damals<br />
üblichen Anschlagstechniken. Gertrud<br />
Weyhofen spielt diese Stücke mit technischer<br />
und musikalischer Leichtigkeit,<br />
mit gekonnten Verzierungen und reich<br />
an Klangfarben.<br />
Besonders gefällt mir die Besetzung<br />
Mandoline und Violoncello in der «Sonate<br />
pour la Mandoline avec la Basse»<br />
von Michel Corrette, 1709-1795 und bei<br />
den «Sei Capricci per mandolino e basso»<br />
von Pietro Denis. Der gestrichene<br />
Ton als Kontrast zum hohen silbrigen<br />
Klang der Mandoline verleiht dem Ganzen<br />
ein gutes Fundament.<br />
Interessant sind auch die kurzen Stücke<br />
«Minuetto da Ballo» - Mandoline und Violon<br />
cello, alternierend mit «Allemande»<br />
für zwei Mandolinen. Eine ähnlich gelungene<br />
Abwechslung bietet sich in den<br />
weiblichen Charakterstücken von Gabriele<br />
Leone (um 1725 bis nach 1789),<br />
wie etwa «La Curieuse» und andere,<br />
hier mit Mandoline/Gitarre und Mandoline<br />
Duo gespielt.<br />
Die abschliessende «Sonata III per mandolino<br />
et basso, op.1» von Leone ist<br />
wohl die wertvollste Komposition dieser<br />
CD mit einem sehr einfühlenden Gitarre-Continuo<br />
von Olaf Van Gonnissen.<br />
Die aus einem engen Zeitraum erklingende<br />
Musik kann dank einer guten abwechslungsreichen<br />
Zusammenstellung<br />
die Spannung bis zum Schluss der CD<br />
bewahren und zum Hörvergnügen werden.<br />
Ruth Gygax, Februar <strong>2012</strong><br />
Kontakt: www.gertrud-weyhofen.de<br />
CD erhältlich bei<br />
g.weyhofen@t-online.de<br />
order@infocenter-zupfmusik.de<br />
info@trekel.de<br />
les mandolines pour les fêtes galantes<br />
14 15
CD-Marktplatz<br />
GMP 120616 CD --- Melbourne Mandolin Orchestra € 14.95<br />
16<br />
Fred Witt, der das Melbourne Mandolin Orchestra einige Jahre dirigierte, legte<br />
mit dieser CD einen Tonträger vor, der europäischen Gestaltungsmassstäben<br />
des Zupforchestermusizierens uneingeschränkt gerecht wird und zudem ein<br />
Programm präsentiert, das zugleich anspruchs- und ausdrucksvoll ist: «Concerto<br />
for guitar» von Sylvius Leopold Weiss, «A Celebration» für Cello und<br />
Zupforchester von Robert Schulz, «Song of the «Japanese autumn» von Yasuo<br />
Kuwahara, «Concertino für Mandola und Zupforchester» von Fred Witt,<br />
«Summertrip» von Jürgen Klose sowie «Tanz Suite» von Willi Althoff. Sehr hörenswert<br />
mit viel Groove und Pepp und nicht ohne Beispiel gebende Attitüde!<br />
GMP 120593 CD --- Matze & die Monsters € 14.95<br />
Das Jugendorchester des MO Neuenhain unter Ltg. von Matthias Präve hat<br />
auf dieser CD ein ungewöhnliches Repertoire eingespielt: Black Magic Woman<br />
(Santana), Zitherballade aus dem Film «Der dritte Mann», Evergreens<br />
wie «C´est si bon», «Tico Tico», «Rock around the clock», der Led-Zeppelin-<br />
Klassiker «Stairway to heaven», «Rumba» und «Pizzicato Bossa» von Dieter<br />
Kreidler, «California dreamin» u.a. Das Orchester überzeugt durch seine<br />
Lebendigkeit, durch die Sound-Ideen, durch das «groovige» Zusammenspiel<br />
sowie mit Zusatzinstrumenten wie Schlagzeug, E-Gitarre, Percussion und sogar<br />
E-Mandoline. Monstermässig empfehlenswert.<br />
GMP 120642 CD --- Kubota Philomandolinen Orchester Vol. 1 € 17.50<br />
Takashi Kubota, Aushängeschild der japanischen Mandolinenszene, hat über<br />
die Jahre ein Orchester geformt, das mit seinen ca. 50 Spielern das symphonische<br />
Musizieren im Zupforchester geradezu perfektioniert hat. Das Klangergebnis<br />
ist beeindruckend und geprägt durch exzellent besetzte Mandolinenstimmen<br />
sowie den Einsatz von Mandoloncelli, Pauken, Schlagwerk und mehreren<br />
Kontrabässen mit riesiger dynamischer Bandbreite, fulminantem Sound,<br />
hoher Präzision im Zusammenspiel, rasanten Tempi und feiner musikalischer<br />
Gestaltung. Das Programm: «Ouverture Dramatique» von Arrigo Cappelletti,<br />
«I Mandolini a Congresso» von C. Adolfo Bracco, «Tanz Suite Nr. 2 op. 21» von Takashi Kubota,<br />
«Ouverture in d-Moll» von Salvatore Falbo, «2. Rapsodia Ellenica» von Nicola Lavdas, «Preludio<br />
Sinfonico» von Ugo Bottacchiari, «Epicedio Eroico» von Carlo Otello Ratta und «Crepuscolo<br />
Preludio» von M. Dino Berruti.<br />
GMP 122073 CD --- Délicatesse - Duo Amuse-oreille € 16.00<br />
Das Duo Amuse-oreille gehört zu den Spitzenduos seiner Art. Martine Sikkenk (Mandoline) und<br />
Nelleke ter Berg (Gitarre) geben ein beredtes Beispiel dafür, dass auch Zupfinstrumente einen vollen,<br />
runden Klang entfalten können. Sie präsentieren die «Sonate in G» K91, von Domenico Scarlatti,<br />
«Capriccio detto Suegliatoio» und «Capriccio detto Hermafrodito» von B. Castaldi, Drei lyrische<br />
Stücke von Edvard Grieg (An der Wiege, In der Heimat, Es war einmal), «Adios Noniño» und<br />
«Bandoneon» von Astor Piazzolla, das «Concerto in D-Dur» (RV 93) von Antonio<br />
Vivaldi, «Mountain Moor» von St. Funk Pearson sowie den «Czardas»<br />
von Vittorio Monti. Bei den Aufnahmen kommen auch Barockmandoline und<br />
Theorbe zum Einsatz, was das Klangspektrum angenehm erweitert. Die Melodiebögen<br />
werden fast gravitätisch zelebriert, mit schönen Phrasierungen, immer<br />
auf den Höhepunkt zustrebend und insgesamt mit überzeugender Agogik.<br />
<strong>Schweiz</strong>er Fichten Tonholz aus Mondholz<br />
Feinjährige Resonanzdecken aus<br />
mondgeschlagener, luftgetrockneter<br />
Bergfichte für Gitarren und<br />
Saiteninstrumente (Violine, Viola, Cello,<br />
Mandoline, Laute und Bass) und<br />
Resonanzholz für Piano und Harfe<br />
Florinett AG, Tonewood Switzerland<br />
Orta 133, CH – 7482 Bergün<br />
www.tonewood.ch, info@tonewood.ch<br />
Editorial<br />
GMP 122162 CD --- Mandolines Buissonières - Vendanges Tardives € 14.95<br />
Dem französischen ZO aus Lutterbach gelingt mit dieser CD eine grosse<br />
Überraschung. Das Programm enthält unterhaltende Stücke sowie eingängige<br />
«Klassiker» und wird sehr ansprechend dargeboten. Die Aufnahmen zeigen<br />
ein sehr fröhliches, geradezu «luftiges» Musizieren, einen stimmungsvollen<br />
Sound, geprägt von Traditionals und sehr schönen Arrangements, die zum<br />
Teil verzwackte Rhythmen aufweisen. Die Melodien werden markant dargeboten<br />
und reissen einfach mit. Dazwischen eingestreut sind klassische Originalkompositionen<br />
von Gabriele Leone, Michel Corrette, Django Reinhardt,<br />
Charles Mingus und Lichel Legrand, um nur einige zu nennen. Teils werden die Stücke auch in<br />
Duobesetzung mit Mandoline & Gitarre vorgetragen. Diesen Tonträger legt man gerne auf, weil er<br />
gut nebenbei anzuhören ist und vor allem für gute Laune sorgt.<br />
17
GMP 122071 CD --- Quelques essais - Amuse-oreille Duo € 16.00<br />
Diese CD ist ein «Hammer»! - Das Programm enthält aussergewöhnliche Werke für Mandoline<br />
und Gitarre in hervorragender Interpretation, noch dazu aus der zeitgenössischen Musik. Die Auswahl<br />
der Stücke zeugt von hohen Qualitätsanforderungen an die Kompositionen und ihre Schöpfer,<br />
aber auch von einem ausgeprägten Gespür für zeitgenössische Musik, die ihre Ideen aus verschiedenen<br />
Musiktraditionen schöpft und in ihrem strukturellen Aufbau nicht<br />
abschreckt. Das Ganze ist in hohem Masse abwechslungsreich, spannend und<br />
lustvoll anzuhören. Martine Sikkenk (Mandoline) und Nelleke ter Berg (Gitarre)<br />
musizieren als Duo Amuse-oreille und als Gäste wirken Boudewijn Zwart<br />
(Kammer-Glockenspiel) und Brechtje Roos (Altblockflöte) mit.<br />
Werke: «Carillon» aus Hans Werner Henzes «Carillon, Récitatif, Masque» für<br />
Mandoline, Gitarre und Harfe, hier dargeboten mit einem Kammer-Glockenspiel/<br />
«Quelques essais sur je ne sais quoi» von Saed Haddad (geb.1972)<br />
aus Jordanien/ «Preludio e Danza» für Mandoline solo von Oliver Kälberer/ Mayke Nas steuert «…<br />
ik mis alleen een belletje aan mijn hals waarmee ik boven je kann rinkelen wanneer je slaapt» für<br />
Mandoline und Gitarre bei. «Ask Dr. Frank» stammt von Chiel Meijering und ist ein Trio für Mandoline,<br />
Gitarre und Altblockflöte. Von dem Engländer Oliver Hunt stammt «Garuda, ballad for the<br />
Guitar» und «Ah! Muses!» für Mandoline und Gitarre wurde von dem deutsch-ungarischen Komponisten<br />
Matthias Kadar (geb.1977) geschrieben. Diese CD hat einen hohen Repertoirewert und<br />
ein exzellentes Interpretationsniveau. Sie ist abwechslungsreich und aufregend zugleich!<br />
GMP 122118 CD --- Inspirations - Harald Peterstorfer € 14.95<br />
Dies ist die erste Solo-CD von Harald Peterstorfer. Das Programm beinhaltet<br />
eigene Kompositionen und Realtime-Compositions, worunter Improvisationen<br />
zu verstehen sind, die in besonderen Augenblicken entstanden sind. Dabei<br />
handelt es sich meist um first takes ohne jegliche Art von Schnitt oder Korrektur.<br />
Die Stücke bestehen oftmals aus mehreren von dem Künstler selbst<br />
gespielten parallelen Spuren. Zu hören sind hauptsächlich akustische, aber<br />
auch 12-saitige und elektrische Gitarren, Frame Drum und als Besonderheit<br />
die von Harald Peterstorfer und Gustav Walden entwickelte Guitar-Harp. Die<br />
Musik von Harald Peterstorfer zeichnet sich durch weite lyrische Klangflächen,<br />
meditative Einflüsse, Elemente aus Jazz, Klassik und Worldmusic aus<br />
und vermittelt seinen Kompositionen eine feine Eigenart.<br />
GMP 122177 CD --- Continuous Friendship – Hamilton de Holanda € 16.00<br />
Auf dieser CD musiziert der grossartige brasilianische Mandolinist Hamilton<br />
de Holanda zusammen mit André Mehmari in der Besetzung Mandoline<br />
& Klavier. Zu Gehör kommen brasilianische Walzer, Choro-Musik, Swing<br />
und moderne Jazzstücke in grosser Ausdrucksvielfalt mit viel Groove, verträumten<br />
Melo dien, fetzigem Duospiel, melancholischem Ausdruck, rhythmischen<br />
Finessen, virtuoser Brillanz und viel musikantischem Schmiss. Die<br />
beiden Musiker glänzen mit spannungsreichem Zusammenspiel und strahlen<br />
zugleich eine gros se Intimität aus. Ein faszinierender Dialog zwischen<br />
Mandoline und Klavier.<br />
GMP 122212 CD --- Bach auf der Mandoline € 14.95<br />
Bach auf der Mandoline? – Das fragt Frank Scheuerle, der Interpret dieser<br />
CD zu Recht und gibt im Folgenden musikalisch eine überzeugend bejahende<br />
Antwort. Es ist im Übrigen bekannt, dass Bach selbst in Sachen Bearbeitung<br />
nicht zimperlich war. Zur Aufführung kommen die Sonate BWV 1001<br />
und die Suite BWV 1011, beide auf einer Cremonesischen Mandoline gespielt,<br />
die hier vom Klang des Instrumentes her am geeignetsten erschien.<br />
Die ebenfalls eingespielt Suite BWV 1007 trägt der Interpret auf einer Mandola<br />
vor, da sie dem Violoncello von der Stimmlage näher kommt. Der Vortrag<br />
ist tonlich differenziert und ausdrucksvoll und lässt den Hörer in musikalisch<br />
überzeugender Weise eintauchen in die Klangwelt Johann Sebastian Bachs.<br />
GMP 122178 CD --- Im musikalischen Dialog € 16.00<br />
Auf dieser neuen CD präsentieren Mike Marshall & Caterina Lichtenberg<br />
das Ergebnis ihrer künstlerischen Zusammenarbeit. Das Programm ist eine<br />
faszinierende Mixtur von barocker Strenge, romantischer Emotion, brasilianischer<br />
Folklore und zeitgenössischer Moderne. Zu hören sind Werke von<br />
Joh. Seb. Bach, Mike Marshall (u.a. The Cat, The Mouse and The Chicken),<br />
Jean-Marie Leclair, Jacob do Bandolim, Raffaele Calace, Jose Antonio Zambrano<br />
und Zequinho de Arbeu. Das Ganze vorgetragen mit klangvoller, kultivierter<br />
Tonbildung, mit viel Feuer und Temperament, höchst konzentriert<br />
und dennoch ohne jede Anspannung, in keiner Faser oberflächlich, durchgängig<br />
in die Musik versunken mit brillantem Timing für ein ander. Kurzum:<br />
eine klasse CD!<br />
GMP 122155 CD --- Duo Chitarrone – XXe Century € 14.95<br />
Das Duo Chitarrone besteht aus Vincent Beer-Demander (Mandoline) und<br />
Gregory Morello (Gitarre). Die CD enthält Musik des 20.Jahrhunderts, stellt<br />
einige Stücke dieser Epoche exemplarisch vor und zeigt interessante Facetten<br />
dieser Schaffensperiode: «Elegia op. 131» von Raffaele Calace, «Sonata<br />
a duo 6» von Guido Santorsola, «Oblivion» von Astor Piazzolla, «Duo op.<br />
85» von Norbert Sprongl, «Sarabande» von Francis Poulenc, «Suite op. 242»<br />
von Ernst Krenek, «Carto d´Estate» von Silvio Ranieri und «Adios Noniño»<br />
von Astor Piazzolla.<br />
Die beiden Musiker, die am Conservatoire de Toulouse unterrichten, sind gut auf einander eingespielt<br />
und präsentieren ihr Programm dem jeweiligen Kompositionsstil entsprechend stringent<br />
und ausdrucksvoll. Sie lassen die Stücke zur vollen künstlerischen Entfaltung kommen. Eine bemerkenswerte<br />
Einspielung.<br />
Quellenhinweis und Bezugsquelle: infocenter zupfmusik<br />
18 19
Themenseite - Weiterbildung und Wettbewerbe<br />
Kurse im Sommer und Herbst <strong>2012</strong> - eine Auswahl<br />
15.-22. Juli <strong>2012</strong><br />
Stage International <strong>2012</strong> für Mandoline, Gitarre und Kammermusik<br />
in Sarrebourg, Elsass/Frankreich, Lokalität: Saem Couvent St-Ulrich<br />
Kursinhalte: Einzelunterricht, Kammermusik, Orchesterspiel, Foren,<br />
Instrumental-Technik, Tonbildung, Interpretation, Tremolo/Staccato-<br />
Tremolo (M′line).<br />
Dozenten: Juan Carlos Muñoz, Mari Fe Pavón, Mari Carmen Simón<br />
(Mandoline); Manuel Munóz (Gitarre).<br />
Organisation und Kontakt: www.luxmandoline.com, e-mail: mandolin@pt.lu.<br />
05.-12. August <strong>2012</strong><br />
30. Innviertler Seminar für Gitarre und Mandoline<br />
in Altheim/Oesterreich (Innviertel, Oberösterreich)<br />
Kursinhalte: Technik-Unterricht, Ensemble- und Orchesterspiel, Workshops; Klassik<br />
und populäre Stilistiken; Noten- und Instrumentenausstellung.<br />
Dozenten: Melitta Heinzmann, Dieter Kreidler, Augustin Wiedemann, Fabian Hinsche,<br />
David Lindorfer (Gitarre); Annika Hinsche geb. Lückebergfeld, Marianne Kreidler-Paulus<br />
(Mandoline).<br />
Jugendliche Teilnehmer, 14-18jährig können am 1. Innviertler Euregio-Jugendgitarrenwettbewerb<br />
mit Preisen mitmachen!<br />
Organisation und Kontakt: h_katzlberger@yahoo.de oder annikalue@web.de<br />
12.-14. August <strong>2012</strong><br />
41. Schweinfurter Seminar für Mandoline, Gitarre und Kammermusik<br />
in Hammelburg/Deutschland (Bayern), Lokalität: Bayerische Musikakademie<br />
Kursinhalte: Einzelunterricht, Instrumentaltechnik, Forumsunterricht,<br />
Kammermusik und Zupforchester, Tai-Chi Chuan & Qigong, Bodypercussion.<br />
Weitere Inhalte und Vorträge: Dirigentenseminar, Rhythmussprache,<br />
Geschichte der Musik in Brasilien, Zauberklänge Flageolett,<br />
Barocke Interpretationsansätze.<br />
Dozenten: Michael Tröster, Gerhard Reichenbach, Clemer Andreotti, Bianca Brand<br />
(Gitarre); Detlef Tewes, Steffen Trekel (Mandoline); Iwan Urwalow (Klavier).<br />
Organisation und Kontakt: www.bdz-bayern.de, e-mail: biancabrand@gmx.de<br />
20<br />
19.-26. August <strong>2012</strong><br />
VII. Accademia Internazionale Italiana di Mandolino - Carlo Aonzo<br />
in Ferrara/Italien, Lokalität: Hotel San Girolamo dei Gesuati<br />
(Zusammenarbeit mit dem Orchestra a plettro Gino Neri)<br />
Die Accademia ist spartenübergreifend von Klassik bis Jazz,<br />
zeigt aber auch verschiedene Richtungen «von Aonzo bis<br />
Trekel» im klassischen Bereich.<br />
Editorial<br />
Kursinhalte: Instrumentalunterricht, Dirigieren, Ensemblespiel, Vorträge und Workshops,<br />
Konzerte, Ausflüge in der Region.<br />
Musiker-Team: Carlo Aonzo, Leitung; Brian Oberlin, Paul Kelly, Steffen Trekel, Piero<br />
Lisci (Klassische, Bluegrass und Irish Mandoline); Katsumi Nagaoka, Paolo Bonfanti<br />
(Klassische und Blues Gitarre); Stefano Squarzina (Dirigat).<br />
Organisation und Kontakt: www.accademiamandolino.com,<br />
mail: info@accademiamandolino.com.<br />
04.-08. Oktober <strong>2012</strong><br />
3. European Mandolin & Guitar Academy (EUMAG-Academy)<br />
in Trossingen/Deutschland, Lokalität: Bundesakademie<br />
Die EUMAG-Academy will eine Plattform bieten für die Begegnung von Musikern,<br />
Musikstudenten und Musikliebhabern verschiedener Stile der sogenannten E- und<br />
U-Musik. Sie vermittelt den Reiz des Crossover-Musizierens und bietet die Chance,<br />
zusammen mit fünf internationalen Grössen ihres Faches sowie Teilnehmern aus<br />
vielen Ländern Europas zu musizieren und sich mit unterschiedlichen Stilistiken,<br />
spieltechnischen Tricks und Interpretationsaspekten vertraut zu machen.<br />
Die Themenpalette ist breit angelegt: ausgewählte klassische Literatur,<br />
zeitgenössische Kammermusik, Spieltechnik und Vertiefen von<br />
Stilistiken wie Blues und Bluegrass, Jazz, Swing, Bebop und Chôro,<br />
Improvisation, Songwriting, Arrangement, Liedbegleitung, Perkussion<br />
auf der Gitarre. Kleingruppen- und Forumsunterricht und<br />
das Zusammenspiel in Ensembles, Kammermusikformationen und<br />
im Zupforchester gehören mit dazu.<br />
Die EUMAG-Academy steht allen Mandolinen-, Mandola- und Gitarren-Fans aus<br />
der Profi- und fortgeschrittenen Amateurszene einschliesslich Kontrabassspielern<br />
21
offen, auch sogenannten Non Readers, die ihren Horizont erweitern oder ihre stilistischen<br />
Kenntnisse und Fertigkeiten vertiefen möchten.<br />
Die Dozenten sind kompetente Vertreter ihres Faches:<br />
Prof. Caterina Lichtenberg (Mandoline/ zugleich künstlerische<br />
Leitung) aus Wuppertal/D, Mike Marshall (Mandoline)<br />
aus San Francisco/USA, Don Stiernberg (Mandoline) aus<br />
Chicago/USA, Thomas Fellow (Gitarre) aus Dresden, Mirko<br />
Schrader (Gitarre/ zugleich Orchesterleitung) aus Neuwied.<br />
Infos/Anmeldung: EGMA-Office, R.Grambow; e-mail: concertino@grambow-hh.de;<br />
Anmeldeschluss: (?) 15. August <strong>2012</strong><br />
Wettbewerbe<br />
«Yasuo-Kuwahara-Wettbewerb»<br />
Internationaler Wettbewerb für Mandoline solo - <strong>2012</strong><br />
Ort und Datum: Schweinfurt, 27. September <strong>2012</strong><br />
Bedingungen: Der Wettbewerb ist offen für alle Mandolinistinnen und Mandolinisten,<br />
für Mandoline solo oder mit Begleitinstrument (Klavier, Gitarre, u.a.)<br />
Repertoire-Anforderungen:<br />
zwei Pflichtwerke (Oliver Kälberer, Raffaele Calace) und zwei<br />
vollständige Originalwerke (ab 1750 und andere Epoche)<br />
Preise: 1. Preis € 3,500.-, 2. Preis € 2,000.-, 3. Preis € 1,000.-<br />
Sonderpreise, dotiert mit jeweils € 300.-<br />
Jury: Prof. Dieter Kirsch, Würzburg (Vorsitz)<br />
Prof. em. Marga Wilden-Hüsgen, Aachen<br />
Rudolf Ott, Dittelbrunn, Prof. Joel Betton, Berlin,<br />
Detlef Tewes, Meerbusch<br />
Anmeldeschluss: 18. Juni <strong>2012</strong><br />
Infos und Anmeldung:<br />
info@musikforum-schweinfurt.de<br />
www.musikforum-schweinfurt.de<br />
11. Internationaler Wettbewerb für Zupforchester<br />
in Jülich-Koslar/Deutschland (NRW)<br />
Dieser Wettbewerb wird im Turnus von fünf Jahren durch das Mandolinen-Orchester<br />
Rurtal Koslar organisiert und ist weitherum sehr<br />
beliebt. Der 2013 geplante Anlass ist offen für Vereinsorchester ab<br />
16 Personen; kleinere Orchester und Gruppen können auf Antrag<br />
zur Teilnahme zugelassen werden.<br />
Ort und Datum: Bürgerhalle Jülich-Koslar, 13. April 2013.<br />
Literatur: Jedes teilnehmende Ensemble trägt zwei Selbstwahlstücke vor, mit einer<br />
Gesamt-Spieldauer von max. 20 Minuten.<br />
Jury: Prof. Dieter Kreidler, Dominik Hackner, Annemie Hermans (NL).<br />
Anmeldeschluss: 15. August <strong>2012</strong>.<br />
Infos und Anmeldung: www.mandolinen-orchester-koslar.de<br />
Internationaler Kompositionswettbewerb für Zupfensemble/Zupforchester<br />
«José Fernandez Rojas» <strong>2012</strong>, Logroño/España<br />
Das ist eine Veranstaltung der BIP-Rioja (Bienal Internacional de Plectro) und des<br />
Kulturvereins ConTrastes, zur Erhaltung und Förderung der <strong>Zupfmusik</strong> und deren<br />
Spielkultur in der Region Rioja im Norden Spaniens.<br />
Zugelassen sind Komponisten aller Nationalitäten und noch nicht verlegte oder aufgeführte<br />
Originalwerke von 6 bis max. 12 Minuten. Kompositionsform und Technik<br />
sind freigestellt, hingegen müssen alle Orchesterstimmen der Zupfinstrumente<br />
Bandurria, Mandoline oder Domra, Laute oder Mandola, Gitarre oder Mandolncello,<br />
Bassgitarre, Kontrabass oder Theorbe ausgeführt sein; kleine Perkussionsbesetzung<br />
ist optimal.<br />
Preise: 1. Preis 2,000 €, 2. Preis 500 €. Preisverkündung erste Woche Dez.<strong>2012</strong>.<br />
Jury: Dozenten des Conservatorio Profesional de Música de la Rioja und/oder international<br />
anerkannte Musiker.<br />
Eingabe-Termin: 31. Oktober <strong>2012</strong>.<br />
Infos und Adressat: info@bip-rioja.com, www.bip-rioja.com<br />
22 23
Kleine Literatur-Ecke<br />
Hier werden regelmässig Notenausgaben beschrieben und kommentiert: Neues, aber auch<br />
Bewährtes, Literatur für Unterricht, Konzert und Wettbewerb, Solowerke, Orchester- und<br />
Kammermusik. Stets steht die «Kleine Literatur-Ecke» unter einem bestimmten Aspekt.<br />
In seinem neunten Beitrag stellt Marlo Strauss romantische und zeitgenössische Musik für<br />
Mandoline Solo, für Mandoline und Gitarre und für Zupforchester vor.<br />
Giacomo Ferraro (1871-1919): «Fantasia No.1 & 2 für Mandoline solo»<br />
Edition Corvus. Bestellung: http://corvus.ahlert-schwab.de/<br />
Diese beiden Werke des vermutlich aus Italien stammenden Komponisten Giacomo<br />
Ferraro sind in dem jungen deutschen Verlag Edition Corvus erschienen.<br />
Die beiden sehr feinen Kompositionen sind kleine Miniaturen - im romantischen<br />
Stil geschrieben. Die Fantasia No.1 beginnt mit einem<br />
schwungvollen Allegro, an das sich eine ganz kurze aber sehr schöne<br />
Habanera anschliesst, welche wieder das Allegro-Thema des Anfangs<br />
aufgreift. Trotz der grossen Klangwirkung dieses Stückes ist<br />
der Schwierigkeitsgrad nur der Mittelstufe zuzuordnen. Das macht<br />
dieses Werk interessant für den Unterricht, zum Selbststudium und<br />
zum Konzert. Es muss ja nicht unbedingt immer Calace oder Ranieri sein…<br />
Gleiches gilt für das Folgestück der Ausgabe: die Fantasia No.2 beginnt mit einem<br />
Allegro, in dem sich der Spieler mit klangvoll perlendem Laufwerk präsentieren kann.<br />
Darauf folgt ein sehr klangschöner Tremoloteil, bei dem die Begleitung mit den Fingern<br />
der linken Hand gezupft wird. Der wieder aufgegriffene A-Teil beschliesst diese<br />
kleine Miniatur. Der Rezensent vermisste bei dieser Notenausgabe lediglich ein<br />
informierendes Vorwort und einige Anschlagsarten als Vorschlag zur Ausführung.<br />
Für Konzert und Wettbewerb sehr zu empfehlen.<br />
Antonello Paliotti (*1963): «Variazioni sul Basso di Tarantella für Mandoline<br />
und Gitarre», (Cello ad lib.), www.grenzland-verlag.de/ (Theo Hüsgen), GVH KM-2152<br />
Antonello Paliotti ist ein italienischer Musiker und Komponist, der<br />
sich der verschiedensten Genres angenommen hat. Er sagt von sich:<br />
«Ich bin ein Allesfresser, musikalisch gesprochen. Ich höre und liebe<br />
alle Musik – von Bach bis zu den Beatles und Charles Mingus.<br />
Es ist natürlich, dass dies auch Einfluss auf mein Schreiben und<br />
Spielen hat. Ich schrieb Musik für Theater nach Texten von Euripides,<br />
Brecht, Weiss, aber auch neapolitanische Lieder und Werbespots».<br />
Diese Vielseitigkeit spiegelt sich auch in dem vorliegenden<br />
Werk, einer traditionellen typisch-italienischen Tarantella wider. Die stilistische Besonderheit<br />
Paliottis, quasi seine Handschrift, liegt in seiner Gabe traditionelle Formen<br />
mit seiner eigenen, modernen Tonsprache zu verbinden und so weiterzuführen.<br />
Die Variationen gliedern sich in ein ausgedehntes Lento, gefolgt von einem Allegro<br />
molto (Tarantella), in deren Verlauf der Mandolinist von der Mandoline zur Mandola<br />
wechselt, welche er bis zum Ende weiter spielt. Die Herausgeber Fabio Gallucci<br />
(Mandoline) und Antonio Pilato (Gitarre) stellten diese Komposition beim Eurofestival<br />
2010 in Bruchsal/D sehr erfolgreich vor. Beide Instrumente werden in diesem<br />
Stück gleichberechtigt eingesetzt, kleine Soli mit und ohne Begleitung, interessante<br />
Klangeffekte, reizvolle Dialoge in einer leicht erweiterten Tonalität machen diese<br />
Tarantella zu einem sehr publikumswirksamen Stück, welches eine Brücke zwischen<br />
Tradition und Moderne knüpft.<br />
Jaime Zenamon (*1953): «Concierto Místico op. 101 für Zupforchester»<br />
Edition Corvus. Bestellung: http://corvus.ahlert-schwab.de/<br />
Der Bolivianer Jaime Mirtenbaum Zenamon ist ein bekannter Gitarrist,<br />
Komponist und Pädagoge. Er wurde 1953 in Bolivien geboren,<br />
seine Eltern sind Europäer. Ze namon studierte in Israel, Spanien,<br />
Portugal und Südamerika Gitarre, Länder, deren musikalische Einflüsse<br />
sich allen seinen Kompositionen wiederfinden lassen. Von<br />
1980 - 1992 lehrte er an der Hochschule der Künste in Berlin. Heute<br />
lebt Zenamon in Brasilien. Er komponierte zahlreiche Werke für<br />
Gitarre solo, auch in Kammer- und Orchesterbesetzungen auch mit der Mandoline.<br />
Das «Concierto místico» komponierte er 1998 für Zupforchester. Es gliedert sich in<br />
drei Teile: 1. Moderato e rítmico - 2. Il Ramana (tranquilo e meditativo) - 3. Regentanz<br />
(allegro spirituoso).<br />
Zenamons Tonsprache charakterisiert sich vor allem durch seine Fähigkeit, sehr effektvolle<br />
Klänge und Klangschichtungen in komplexer lateinamerikanischer Rhythmik<br />
aufzubauen. Mit den ihm vertrauten Zupfinstrumenten Mandoline, Gitarre und<br />
Mandola gelingt ihm dies hier besonders gut. Das Besondere: die Gitarrenstimme<br />
wird in Git.1 + 2 aufgeteilt, mit der Zenamon die musikalisch-technischen Möglichkeiten<br />
des Instruments voll ausschöpft: Lagenspiel, gegenläufige Arpeggiopassagen,<br />
Durtonarten und verwandte Molltonarten in Klangschichtungen. Mandoline und<br />
Mandola werden ebenfalls sehr instrumentengerecht eingesetzt. Ein sehr aussergewöhnliches<br />
Zupforchesterwerk, welches durch seine mystisch-meditativen Klänge<br />
und seine rhythmische Vitalität überzeugt.<br />
Marlo Strauss - Mai <strong>2012</strong><br />
24 25
Editorial Neuerscheinungen<br />
Neue Literatur - eine Auswahl<br />
Haus der Musik Trekel, aus dem 1. Quartal <strong>2012</strong><br />
Komponist Name des Werkes S: 1 leicht bis 5 sehr schwierig kursiv = Bearbeitung<br />
Ausgaben für Mandoline<br />
Acquavella, Christ. Imardin, Mandoline solo S 4<br />
Anonymus (Paisiello?) Concerto in do maggiore S 3-4<br />
Le Roux, Didier Mandoline und Streichorchester<br />
Cateura, Baldomero Zapateado, Mandoline solo S 3-4<br />
Fukasawa, Mai The Naked Rain, Mandoline und Gitarre S 3-4<br />
Giuliani, Giov.Franc. Quartetto in do maggiore S 2-3<br />
Totaro, Lino 2 Mandolinen, Flöte und Viola<br />
Giuliani, Giuseppe Concerto in sol maggiore S 3<br />
Le Roux, Didier Mandoline und Streichorchester<br />
Kobayashi, Yoshinao Cantabile, Mandoline und Klavier S 5<br />
Sciroli, Gregorio Concerto in fa maggiore S 3<br />
Le Roux, Didier Mandoline und Streichorchester<br />
Ausgaben für Zupforchester<br />
Bach, Joh.Sebastian Orchestersuite Nr. 3 S 2<br />
Hein, Walter Thomas<br />
Beer-Demander, Vinc. Serenata erotica S 5<br />
Behrend, Siegfried Ode auf Anuradhapura, Mandoline und ZO S 2<br />
Böhme, Baldur Humoreske op.126 Nr.1 S 3-4<br />
Herre, Susanne<br />
Cardoso, Jorge Suite Indiana, 2 Gitarren und ZO S 3-4<br />
Ruiz, Carlos Blanco<br />
Clementi, Muzio Sonatine D-Dur op.36 Nr.6 S 3-4<br />
Glöckner, Gottfried Klavier solo mit ZO-Begleitung<br />
Exposito, José M. Malambo, Homenaje a Alberto Ginastera S 3-4<br />
Huschert, Daniel Concerto da Camera S 2-3<br />
Kobayashi, Yoshinao Cantabile, ZO mit Mandoline solo ad lib. S 2-3, bzw 4<br />
Naito, Miwa Eccentric Waltz, ZO und Flöte S 2<br />
Schindler, Klaus Indian Summer, ZO und Perkussion ad lib. S 2<br />
für Zupforchester (Kontrabass ad.lib)<br />
Ausgaben für Gitarre<br />
Gitarre solo<br />
Ambrosio, Carlo Fantasy Etude S 3-4<br />
Brescianello, Gius.Ant. Partita XVI S 3 Lafasciano, Domenico<br />
Diverse Die Nachtigall S 3-4<br />
Bär, Eugen Altrussische Romanzen aus dem 19. und 20. Jh.<br />
Fletcher, Nick Shadow Lands S 3<br />
Fletcher Nick The Rapids S 3-4<br />
Freidlin, Jan Tango′Clock in five scenes S 3<br />
Gaudreau, David Air de vacances S 3<br />
Kruisbrink, Annette Keramix S 3-4<br />
Linnemann, Maria My beautiful country, 15 leichte Stücke S 2-3<br />
Mozart, Wolfg.Amad. Sonate KV 457 S 4 Manoukian, Tristan<br />
Mourat, Jean-Mauric Concerti Andalusi S 3-4<br />
Gitarren Banjos Mandolinen<br />
Beratung, Verkauf und<br />
Reparaturservice<br />
Franz Elsener, Unterstadt 27<br />
CH-8201 Schaffhausen<br />
Telefon 052 625 81 11, Telefax 052 624 86 68<br />
www.saitensprung.ch<br />
26<br />
27
Gitarre solo (Forts.)<br />
Ogawa, Takashi 12 Préludes et danses S 3<br />
Tarazona, Federico La maison du temps S 3-4<br />
Schrecklinger, Rainer Fingerspuren, 7 Vortragsstücke S 3<br />
Weiss, Silvius Leopold 3 Fantasien S 3-4 Dausend, Gerd-Michael<br />
2 und mehr Gitarren<br />
Bonfá, Luiz Manha de Carnaval, aus Orfeu Negro S 3<br />
Ralph Paulsen-Bahnsen 4 Gitarren<br />
Dyens, Roland VARNA, Future memories, 3 Gitarren S 4<br />
Hübner, Tilman Trio 1, 3 Gitarren S 3-4<br />
Kleynjans, Francis L′unique op.270, 2 Gitarren S 2-3<br />
Kreidler, Dieter about rising sun S 3-4<br />
4 Gitarren und Kontrabass-Gitarre ad lib.<br />
Kruisbrink, Annette Mosaic Gaudi, 4 Gitarren S 3-4<br />
Morandell, Robert Jukebox 2, 20 Soli oder Duos quer durch alle Stile S 1-3<br />
O′Carolan, Turlough Si Bheag Si Mhor, 4 Gitarren S 2-3<br />
Paulsen-Bahnsen, Classical Disaster (...aber wir sind pleite) S 2-3<br />
Ralph 4 Gitarren und Kontrabass-Gitarre ad lib.<br />
Pénicaud, Eric Thème, variations et carillon, version concertante S 2-5<br />
Sologitarre und 4 Gitarren<br />
Ratzkowski, Torsten Caramba, 6 leichte span.Charakterstücke, 3 Git. S 2-3<br />
Ratzkowski, Torsten Ghost Trains, 3 und 4 Gitarren S 1-2<br />
Sans, Arnaud Débat sur le Tango, 5 Gitarren und Kontrabass-Git. S 3-4<br />
Schubert, Franz Schwanengesang, 4 Lieder S 3<br />
Eidam, Olivier 3 Gitarren<br />
28<br />
Gönner-Firmen des ZVS / FSP<br />
Hermann Bürgenmeier, Malergeschäft, 4125 Riehen<br />
GönnerInnen des ZVS / FSP<br />
Iris Geissbühler, 8143 Stallikon<br />
Rita Völlmin, 8802 Kilchberg<br />
K O N Z E R T E --- <strong>2012</strong><br />
03. Juni Gruppo Mandolinistico Eliante, Mandrisio<br />
(Sonntag) Konzert, Ltg Gianluca Fortino<br />
Mendrisio Centro Presenza Sud, 16.30h<br />
Gruppo Mandolinistico, Gandria<br />
Sommerkonzerte, Ltg Stefano Bazzi<br />
07. Juni Lugano, Piazza San Carlo, 20.30h<br />
04. Juli Lugano, Piazza San Carlo, 20.30h<br />
21. Juli Lugano, Parci Ciani, 11.00h<br />
07. Sept. Lugano, Piazza San Carlo, 20.30h<br />
15. Sept. Augio/Calancatal, 20.30h<br />
16. Sept. Gandria, Piazzetta Nisciör, 15.30h<br />
Orchestra Mandolinistica, Lugano<br />
Sommerkonzerte, Ltg Mauro Pacchin<br />
10. Juni Neggio, Chiesa parrocchiale, 17.30h<br />
20. Juli Lugano-Paradiso, Lungolago, 20.30h<br />
21. Juli Viglio, Piazzetta, 20.30h<br />
24. Aug. Caslano, 21.00h<br />
25. Aug. Lugano, Piazzetta San Carlo, 21.00h<br />
26. Aug. Luino/Italia, Corte Baratelli, 21.00h<br />
Vorschau bis Ende <strong>2012</strong>:<br />
Editorial Agenda<br />
28. Okt. 100 Jahre Basler Zupforchester, Jubiläumskonzert,<br />
Binningen, Katholische Kirche, 17.00h<br />
11. Nov. 90 Jahre Berner Mandolinen Orchester, Jubiläumskonzert,<br />
Bern, Nydeggkirche, 16.00h<br />
18. Nov. Zupforchester Luzern, Luzern, Aula Hirschengraben, 17.00h<br />
18. Nov. 100 Jahre Mandolinen- und Gitarrenorchester Riehen,<br />
Jubiläumskonzert, Riehen, Dorfkirche, 17.00h<br />
14. Dez. Orchestra Mandolinistica Lugano, Luino/It, 21.00h<br />
16. Dez. Orchestra Mandolinistica Lugano, Weihnachtskonzerte,<br />
Lugano/Teatro Foce, 10.30h und 17.30h<br />
29
Editorial<br />
Befreundete Ensembles - Agenda in der <strong>Schweiz</strong><br />
Ensemble La Volta, Ltg Jürgen Hübscher<br />
09. Juni Basel, R.-Steiner-Schule (Benefizkonzert), 17.00h<br />
16. Juni Reinach, Gemeindezentrum St.Marien, 19.30h<br />
16. Nov. Reinach, Ref.Kirche b.Mischeli, Jahreskonzert, 19.30h<br />
Rorschacher Zupf-Ensemble, Ltg Niklaus Looser<br />
10.Juni Rorschach, Seepark, Pavillon am See, «Kultur pur», 11.30-13.30h<br />
20. Okt. Bad Ragaz, Konzert mit Männerchor Bad Ragaz und Sargans<br />
03. Nov. Sargans, Konzert mit Männerchor Bad Ragaz und Sargans<br />
09. Dez. Rorschach, Bummelsonntag, Boutique Scarpa, 14.00-16.00h<br />
30<br />
ZVS <strong>Zupfmusik</strong>-<strong>Verband</strong> <strong>Schweiz</strong><br />
FSP Federazione svizzera di musica a pizzico<br />
FSP Fédération suisse de musique à cordes pincées<br />
<strong>Verband</strong> / Federazione / Fédération<br />
ZVS / FSP Telefon Mobil 079 442 29 63<br />
Allegra E-mail info@zupfmusikverband.ch<br />
3995 Ernen Homepage www.zupfmusikverband.ch<br />
Bank-Kto ZKB, Zürcher Kantonalbank,<br />
8010 Zürich (PC 80-151-4)<br />
Vorstand / Comitato / Comité<br />
Präsidentin / presidente / présidente<br />
Heidy Leeb Telefon Mobil 079 442 29 63<br />
Allegra E-mail leeb@zupfmusikverband.ch<br />
3995 Ernen<br />
Kassierin / cassiera / caissière<br />
Elsi Koller Telefon 044 740 33 89<br />
Hasenbergstrasse 16<br />
8953 Dietikon<br />
Adressen / indirizzi / adresses<br />
Sekretariat / segretariato / secrétariat<br />
Melanie Velthuys<br />
Schiltmattstrasse 3b E-mail velthuys@zupfmusikverband.ch<br />
6048 Horw<br />
Redaktion / redazione / rédaction<br />
Vreni Wenger-Christen Telefon 031 931 07 80<br />
Bleichestrasse 32 E-mail wenger@zupfmusikverband.ch<br />
3066 Stettlen<br />
Bibliothek / biblioteca / bibliothèque<br />
Danielle Meyer Tel./ Fax 022 757 10 10<br />
17A, Rte de Sora E-mail desmeyer@yahoo.fr<br />
1232 Confignon<br />
31
WEIL GutEr kLanG<br />
dIE bEstE rEsonanz<br />
ErzEuGt.<br />
Geigenbau Koch<br />
Verkauf und Vermietung von Streich- und Zupfinstrumenten.<br />
Neubau und Reparaturen von klassischen und historischen Mandolinen und Gitarren.<br />
Murbacherstrasse 15, CH-6003 Luzern, Telefon 041 210 06 38, www.geigenbau-koch.ch<br />
typisch 17