PIZZICO + TREMOLO 1 / 2012 - Zupfmusik-Verband Schweiz
PIZZICO + TREMOLO 1 / 2012 - Zupfmusik-Verband Schweiz
PIZZICO + TREMOLO 1 / 2012 - Zupfmusik-Verband Schweiz
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ZVS <strong>Zupfmusik</strong>-<strong>Verband</strong> <strong>Schweiz</strong><br />
FSP Federazione svizzera di musica a pizzico<br />
FSP Fédération suisse de musique à cordes pincées<br />
<strong>PIZZICO</strong><br />
+<br />
<strong>TREMOLO</strong><br />
1 / <strong>2012</strong>
Impressum / Inhalt Editorial<br />
Impressum<br />
Offizielles Organ des <strong>Zupfmusik</strong>-<strong>Verband</strong>es<br />
<strong>Schweiz</strong> ZVS<br />
62. Jahrgang / annuale / anniversaire;<br />
erscheint drei Mal jährlich: Januar, Mai<br />
und September, auch aufgeschaltet auf<br />
www.zupfmusikverband.ch<br />
Abonnement (inkl. Versand): für Mitglieder<br />
kostenlos; im Inland Fr. 30.00; im<br />
Ausland € 25.00<br />
Redaktion und Gestaltung:<br />
Vreni Wenger-Christen (vweng)<br />
Druck<br />
Brader Druck GmbH<br />
Büntenstrasse 33, CH-5436 Würenlos<br />
Nächste Ausgabe 2/<strong>2012</strong><br />
Redaktionsschluss 30. April <strong>2012</strong><br />
Erscheint Ende Mai <strong>2012</strong><br />
Beiträge werden gerne entgegengenommen.<br />
Einsenderinnen und Einsender<br />
erklären sich mit einer sinngemässen<br />
Bearbeitung durch die Redaktion<br />
grundsätzlich einverstanden. Namentlich<br />
gezeichnete, im Original übernommene<br />
Beiträge widerspiegeln nicht zwingend<br />
die Meinung der Redaktion.<br />
Abschriften und Uebersetzungen aus<br />
dem Bulletin P+T erfordern das Einverständnis<br />
der Redaktion.<br />
Inhalt<br />
Seite<br />
2 Impressum / Inhalt<br />
3 Editorial (dt / it / fr)<br />
5 Mitteilungen<br />
des Vorstandes (dt / it / fr)<br />
7 Weiterbildung - Kursbericht<br />
9 Konzertberichte<br />
Bern, Luzern, Riehen<br />
16 Vorschau auf Events<br />
18 Kursausschreibung<br />
20 Themenseite - Die Domra<br />
24 Kleine Literatur-Ecke<br />
26 Neuerscheinungen<br />
29 Agenda<br />
31 Adressen ZVS<br />
28 Gönnerliste<br />
Werden auch Sie Gönnerin oder Gönner<br />
des <strong>Zupfmusik</strong>-<strong>Verband</strong>es <strong>Schweiz</strong> !<br />
Berücksichtigen Sie unsere Inserenten !<br />
(Inserate auf Seiten 4, 6, 7, 11, 12, 14,<br />
17, 27, 30 und Rückseite).<br />
Uebersetzungen in dieser Ausgabe:<br />
italienisch: C. Kneschaurek, Lugano<br />
französisch: F. Beyer, Genf<br />
Liebe Leserin, lieber Leser<br />
Die modernen Kommunikationsmittel<br />
und eine tägliche Flut von Informationen<br />
aus allen Winkeln der Erde lassen<br />
uns das Weltgeschehen viel näher rücken,<br />
als dies für frühere Generationen<br />
der Fall war. Geht es Ihnen manchmal<br />
auch so, dass Sie sich angesichts all der<br />
Turbulenzen am liebsten zurückziehen,<br />
Ihre Mandoline, Mandola oder Gitarre zur<br />
Hand nehmen und mit Musik zu wohltuender<br />
Ruhe kommen möchten oder gar<br />
können? Und nicht wahr, ein Instrument<br />
zu spielen, sei es allein oder zusammen<br />
mit andern im kleineren oder grösseren<br />
Kreis ist ein besonderer Wert, den im Alltag<br />
zu pflegen sich lohnt.<br />
Das Jahr <strong>2012</strong> hat schon begonnen,<br />
Zeit für die erste Ausgabe des<br />
Pizzico+Tremolo. Sie finden darin Berichte<br />
über Kurse und Konzerte, Vorschau<br />
auf kommende Events und die<br />
Ausschreibung des Herbstkurses in<br />
Schwarzenberg. Mit der Themenseite<br />
wollen wir Ihnen das russische Zupfinstrument<br />
Domra in Wort und Bild näher<br />
bringen. In der Kleinen Literatur-Ecke<br />
sind wiederum interessante Werkbesprechungen<br />
von Marlo Strauss enthalten,<br />
und schliesslich geben wir Ihnen Einblick<br />
in Neuerscheinungen und die Konzertagenda.<br />
Der ZVS wünscht Ihnen allen ein erfolgreiches<br />
Neues Jahr <strong>2012</strong>. Vielleicht gelingt<br />
es, für unsere Instrumente noch<br />
mehr zu werben als je zuvor.<br />
Jedenfalls soll Ihnen<br />
das Jahr manche Begegnung<br />
mit schöner <strong>Zupfmusik</strong><br />
bereithalten.<br />
Vreni Wenger-Christen<br />
Cara lettrice, caro lettore<br />
I moderni mezzi di comunicazione e la<br />
giornaliera marea di informazioni da ogni<br />
angolo della terra ci avvicinano sempre<br />
più agli avvenimenti globali di quanto<br />
non lo fosse per le passate generazioni.<br />
Capita anche a voi di volervi allontanare<br />
da tutte queste turbolenze, prendere<br />
in mano lo strumento per ritrovare la<br />
serenità con un po’ di musica? Suonare<br />
da soli o in gruppi più o meno grandi<br />
rappresenta un valore certo che necessita<br />
di giornaliere cure.<br />
L’anno <strong>2012</strong> è iniziato ed è tempo per la<br />
prima edizione di Pizzico+Tremolo. Trave<br />
informazioni su corsi e concerti, anteprime<br />
e il modulo d’iscrizione per il corso<br />
autunnale a Schwarzenberg. Nelle pagine<br />
tematiche vogliamo presentarvi con<br />
testi e immagini la domra, strumento a<br />
pizzico russo. Nell’angolo della letteratura<br />
trovate recensioni di Mario Strauss<br />
e per finire avete una proposta di nuove<br />
edizioni e l’agenda dei concerti.<br />
2 3
La FSP vi augura un <strong>2012</strong> ricco di successi<br />
e tante occasioni d’incontro con la<br />
musica a pizzico.<br />
Vreni Wenger-Christen<br />
Chère Lectrice, cher Lecteur,<br />
Les moyens de communication et le<br />
flot quotidien d’informations de tous les<br />
coins du monde nous rapprochent plus<br />
des événements internationaux que les<br />
générations précédentes. Est-ce que<br />
cela vous arrive aussi par moments de<br />
souhaiter vous retirer de toutes ces turbulences,<br />
prendre votre mandoline, mandole<br />
ou guitare en mains et trouver une<br />
tranquillité bienfaisante? Et le fait de jouer<br />
d’un instrument, que ce soit seul ou<br />
en petit ou grand comité, n’est-il pas une<br />
valeur particulière qu’il faut soigner dans<br />
la vie quotidienne?<br />
L’année <strong>2012</strong> a commencé, et c’est déjà<br />
le moment de la première édition du<br />
Pizzico+Tremolo. Vous y trouverez des<br />
reportages sur des cours et des concerts,<br />
des annonces et l’inscription pour<br />
le cours d’automne à Schwarzenberg.<br />
Avec notre page à thème, nous voulons<br />
vous présenter en paroles et images<br />
l’instrument à cordes pincées qu’est le<br />
Domra. Dans le petit coin littéraire, il y a<br />
de nouveau des analyses d’oeuvres intéressantes<br />
rédigées par Marlo Strauss,<br />
et finalement vous trouverez de nouvelles<br />
parutions et l’agenda des concerts.<br />
La FSP souhaite à vous tous une année<br />
<strong>2012</strong> pleine de succès et beaucoup de<br />
rencontres avec la belle musique à cordes<br />
pincées.<br />
Vreni Wenger-Christen<br />
Informationen des Vorstandes<br />
Generalversammlung des ZVS <strong>2012</strong>:<br />
Sonntag, 25. März, 11.00h, im Gasthaus<br />
Waldegg, Horw. Anfahrt siehe<br />
www.gasthaus-waldegg.ch. Es ist wichtig,<br />
dass möglichst alle Orchester und<br />
viele Mitglieder teilnehmen, denn es<br />
geht um die zukünftige Gestaltung des<br />
ZVS.<br />
Mit Rundbrief vom Dezember 2011,<br />
der zunächst an die Mitglied-Orchester<br />
ging, skizzieren wir einen möglichen<br />
Weg, gemeinsam an diesen Zukunftsfragen<br />
zu arbeiten und uns dafür<br />
ein Jahr Zeit zu geben. Entsprechende<br />
Anträge an die GV <strong>2012</strong> folgen mit den<br />
üblichen statutarischen Unterlagen.<br />
Der Herbstkurs Schwarzenberg <strong>2012</strong><br />
ist bereits auf dem Web und nun auch in<br />
diesem Bulletin ausgeschrieben. Melden<br />
Sie sich an bis spätestens 01. Juni<br />
<strong>2012</strong> !<br />
Die Frage der Durchführung des EG-<br />
MYO 2013 (s. Bulletin P+T 3/2011)<br />
muss nach reiflicher Prüfung im Vorstand<br />
infolge hoher Kosten und organisatorischer<br />
Anforderungen zurückgestellt<br />
werden. Sobald die mittelfristige<br />
Zukunft des ZVS klar wird, kann eine<br />
spätere Anfrage der EGMA wieder geprüft<br />
werden, ob die <strong>Schweiz</strong> das Europäische<br />
Gitarren- und Mandolinen-Jugendorchester<br />
während einer Tournee<br />
Mitteilungen / Comunicazioni / Informations<br />
beherbergen und für Konzertauftritte organisatorisch<br />
unterstützen kann.<br />
Il comitato informa<br />
L’Assemblea generale della FSP si terrà<br />
domenica 25 marzo alle 11.00 presso<br />
il ristorante Waldegg a Horw; vedere la<br />
mappa su www.gasthaus-waldegg.ch.<br />
È importante che partecipino tutte le orchestre<br />
e tanti soci perché si tratterà di<br />
decidere sul futuro della FSP!<br />
Con la circolare inviata a dicembre 2011<br />
alle orchestre affiliate abbiamo proposto<br />
una via per trovare una possibile soluzione<br />
alle domande sul futuro dandoci<br />
un anno di tempo. Le relative proposte<br />
dei soci seguiranno con l’usuale documentazione<br />
per l’assemblea.<br />
Il corso autunnale a Schwarzenberg è<br />
già stato inserito sul nostro sito e appare<br />
in questo bollettino; annunciatevi<br />
entro il 1 giugno <strong>2012</strong>!<br />
La proposta di organizzare la EGMYO<br />
2013 (vedi bollettino P+T 3/2011) ha<br />
dovuto essere accantonata per motivi<br />
di costo e di organizzazione dopo<br />
approfondita analisi del comitato. Non<br />
appena vi sarà chiarezza sul futuro a<br />
medio termine della FSP potrà essere<br />
valutata una richiesta da parte della<br />
EGMA alla Svizzera per l’accoglienza<br />
4 5
e per l’organizzazione di concerti<br />
dell’orchestra giovanile europea durante<br />
una loro tournee.<br />
Informations du comité<br />
Assemblée générale de la FSP <strong>2012</strong>:<br />
dimanche, 25 mars, 11h, au restaurant<br />
Waldegg, Horw. Pour le trouver, voyez:<br />
www.gasthaus-waldegg.ch. Il est important<br />
qu’il y ait une participa tion de<br />
tous les orchestres et de beau coup de<br />
membres car on traitera l’avenir de la<br />
FSP.<br />
Avec la lettre circulaire du mois de décembre<br />
2011, qui était adressée d’abord<br />
aux orchestres membres, nous avons<br />
esquissé un chemin possible pour traiter<br />
ensemble les questions d’avenir et<br />
nous disposerons d’une année pour<br />
trouver des réponses. Des propositions<br />
plus concrètes correspondantes<br />
à ce sujet suivront avec la documentation<br />
statuaire usuelle.<br />
Le cours d’automne à Schwarzenberg<br />
<strong>2012</strong> est déjà sur le web et maintenant<br />
aussi dans ce bulletin. Inscrivez-vous<br />
au plus tard jusqu’au premier juin <strong>2012</strong> !<br />
La demande d’organisation de EGMYO<br />
(cf. bulletin P+T 3/2011) doit être reportée<br />
après mûre réflexion du comité<br />
à cause des frais et des obligations<br />
organisatrices. Dès que nous serons<br />
au clair en ce qui concerne l’avenir de<br />
la FSP à moyen terme, une demande<br />
ultérieure de l’EGMA à l’adresse de la<br />
Suisse pourra être examinée. Il s’agit<br />
de l’hébergement et l’organisation des<br />
concerts de l’Orchestre de la Jeunesse<br />
Européenne lors d’une tournée pour laquelle<br />
on demande notre soutien.<br />
Büntenstrasse 33<br />
5436 Würenlos<br />
Tel.: 056 424 34 72<br />
M u t a t i o n e n<br />
Neues Einzelmitglied ZVS :<br />
Christina Ackermann, 8045 Zürich<br />
! Herzlich willkommen !<br />
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<strong>Zupfmusik</strong>kurs im Elsass - 2011<br />
Niederbronn-Les-Bains heisst den<br />
Stage International erneut willkommen<br />
- 16. bis 24. Juli<br />
Zwar sind einige Monate verstrichen, und<br />
doch klingt mir die Erinnerung an den Internationalen<br />
Kammermusik-Kurs 2011<br />
bis heute nach. Zuvor schon einige Male<br />
dabei gewesen zu sein, lässt einem erkennen,<br />
wie lebendig der seit über 15<br />
Jahren von Artemandoline angebotene<br />
und fein gestaltete Anlass geblieben ist<br />
und wie sowohl jugendliche wie ältere<br />
<strong>Zupfmusik</strong>erinnen und -musiker angesprochen<br />
werden. Laien und angehen-<br />
Weiterbildung - Kursbericht<br />
de Profis aus mehreren<br />
Nationen begegnen<br />
sich in der<br />
gemeinsam erlebten<br />
Klangwelt der<br />
<strong>Zupfmusik</strong>, wo weder sprachliche noch<br />
musikalische Grenzen oder Wertungen<br />
zum Zuge kommen.<br />
In einer ganzen Arbeitswoche wird möglich,<br />
dass alle Teilnehmenden in je sieben<br />
Einzellektionen durch namhafte Dozenten<br />
unterrichtet werden und dadurch<br />
in den Genuss individueller Förderung<br />
kommen. Bereichernd ist auch das Zusammenspiel<br />
in kammermusikalischen<br />
Gruppen, in denen die spielerischen<br />
6 7
Möglichkeiten jedes Einzelnen stufengerecht<br />
berücksichtigt werden. Da können<br />
Literatur-Vorschläge der Kursleiter<br />
ausprobiert und auf das Abschlusskonzert<br />
hin erarbeitet werden. Dann und<br />
wann wird nach ersten Proben Verstärkung<br />
nötig, sodass im Endeffekt das Mitmachen<br />
in mehr als einer Gruppe keine<br />
Seltenheit ist.<br />
Immer wieder bedeutet auch das Orchesterspiel<br />
eine besondere Herausforderung,<br />
denn mit einigen wenigen Proben<br />
sind über 40 Musizierende (Kurs<br />
2011) mit Werken vertraut zu machen,<br />
die ihnen vorab nicht bekannt sind. Es<br />
gilt also, das adhoc Orchester auf eine<br />
konzertwürdige Darbietung hinzuführen.<br />
Unter dem Dirigat von Mari Fe Pavón ist<br />
dies denn auch hervorragend gelungen,<br />
mit dem Allegro aus der «Suite in d-Moll»<br />
von Fortunato Chelleri (1690-1757) und<br />
mit der Komposition «Madrid» von Ricardo<br />
Sandoval (*1971)<br />
Kursleiter Juan<br />
Carlos Muñoz in<br />
der Noten-Ausstellung<br />
In diesem kurzen Bericht dürfen zwei<br />
Abend-Konzerte nicht unerwähnt bleiben,<br />
welche die Kursleitung den Teilnehmenden<br />
und dem Publikum von und um<br />
Niederbronn in der Kirche Windstein geboten<br />
hat. Zum einen wunderbare Barockmusik,<br />
gespielt vom Ensemble Artemandoline,<br />
das für seine musikalische<br />
Virtuosität europaweit und darüber hinaus<br />
berühmt ist. Auf Barock-Zupfinstrumenten<br />
erklangen unter anderem Werke<br />
von Gioacchinho Cocchi, Carlo Arrigoni,<br />
Dario Castello, Silvius L. Weiss,<br />
Johann Friedrich Fasch, Domenico Scarlatti,<br />
Marco Uccellini (1603-1680, ital. Renaisssance)<br />
und Evaristo F. dall’Abaco.<br />
Am zweiten Abend überraschte das Ensemble<br />
mit einem Märchen mit (französischer)<br />
Sprechstimme, «L’homme, la<br />
terre et l’humanité», dem ebenso viel<br />
Philosophisches wie überaus stimmige<br />
Passagen aus dem Repertoire von Artemandoline<br />
zugrunde liegen.<br />
aufmerksam zuhörende Kursteilnehmer<br />
in der Kirche Oberbronn<br />
Nach dem Schlusskonzert der «Stagiaires»,<br />
die alle das obligate Diplom erhielten,<br />
wurde am letzten Abend nochmals<br />
die Kreativität der Kursteilnehmer<br />
angesprochen: eine spontane Verklei-<br />
dungs-Aktion! In kurzfristiger Improvisation<br />
entstanden wahre Kunstwerke,<br />
seien es allen voran der bucklige Quasimodo<br />
(Manuel Muñoz), eine Schar<br />
griechischer Göttinnen und Götter in<br />
weis sen (Leintuch)Gewändern, artig drapiert,<br />
eine ganz in ein farbiges Alufolien-<br />
Kleid gehüllte Fee, oder eine Gruppe von<br />
Strassenfegern mit allerlei Hausrat, von<br />
Besen zu Eimern bis hin zu Lappen und<br />
Schruppern. Ein Riesenspass für die Zuschauer,<br />
aber auch für die Jury, welche<br />
die überaus verdienten Gold-, Silber- und<br />
Bronze-Preise übergeben durfte!<br />
(vweng)<br />
Konzertberichte<br />
Russisches Souvenir in Bern<br />
Am 13. November 2011 hat das Berner<br />
Mandolinen Orchester seine treue<br />
Hörerschaft zum traditionellen Konzert<br />
in der Nydeggkirche Bern eingeladen.<br />
Zum zweiten Mal stand das Ensemble<br />
im voll besetzten Kirchenraum unter<br />
der Leitung von Tatjana Osipova, einer<br />
begabten <strong>Zupfmusik</strong>erin aus Russland,<br />
die ihre Ausbildung zum Teil in ihrer Heimat,<br />
zum Teil aber auch in Deutschland<br />
erhalten hat.<br />
Das Programm stand unter der Bezeichnung<br />
«Russisches Souvenir» als Teil des<br />
Festivals der russischen Kultur 2011 in<br />
der <strong>Schweiz</strong>. Mit diesem Anlass soll-<br />
8 9
Editorial<br />
te daran erinnert werden, dass seit 65<br />
Jahren diplomatische Beziehungen zwischen<br />
der <strong>Schweiz</strong> und Russland bestehen.<br />
Zur Aufführung gelangten Werke russischer<br />
Komponisten des 19. und 20.<br />
Jahrhunderts, wie Wassilij Andreev, Pjotr<br />
Tschaikowsky, Nikolai Harito, Piotr Bulachov,<br />
Georgi Sviridov, Rodion Shchedrin,<br />
Igor Rogalev, Alexander Gurilev, Alexander<br />
Aljabjew und Vera Gorodovskaja.<br />
Ein Höhepunkt war der Auftritt von Vilislava<br />
Gospodinova, einer bulgarischen Sopranistin,<br />
die zurzeit am Berner Stadttheater<br />
wirkt. Die Interpretationen der vier<br />
Lieder «Die Chrysanthemen im Garten<br />
verblühten schon längst» von Harito,<br />
«Mein Glöckchen» von Bulachov, «Sarafantschik»<br />
von Gurilev und «Die Nachtigall»<br />
von Aljabjew haben allesamt einen<br />
grossen Eindruck hinterlassen.<br />
Aber auch das überaus virtuose Domra-<br />
und Balalaika-Spiel von Tatjana Osipova<br />
war ein eindrücklicher Hörgenuss,<br />
und entsprechend vermochte die Instrumentalsolistin<br />
das Konzertpublikum<br />
zu begeistern.<br />
Tatjana Osipova ist für das Berner Mandolinen<br />
Orchester zweifellos ein Gewinn.<br />
Das Orchester musiziert mit Hingabe und<br />
Spielfreude. Der Einsatz der 16 Spielerinnen<br />
und Spieler wurde mit grossem<br />
Applaus belohnt.<br />
AW, Dezember 2011<br />
Konzertpodium der Musikschule<br />
Region Sursee<br />
Diese Konzertreihe bietet angestellten<br />
Musiklehrpersonen der Musikschule Region<br />
Sursee die Möglichkeit, sich künstlerisch<br />
zu präsentieren. Diese Gelegenheit<br />
nutzte Tatjana Osipova; sie ist seit<br />
dem neuen Schuljahr 2011/12 Lehrkraft<br />
für Mandoline an der genannten Musikschule<br />
und seit zwei Jahren Dirigentin<br />
des Berner Mandolinen Orchesters.<br />
So war es naheliegend, sich mit dem<br />
Orchester einer breiteren Öffentlichkeit<br />
vorzustellen.<br />
Das Konzert vom 19. November 2011<br />
unter dem Motto «Russisches Souvenir»<br />
fand in der Tuchlaube, einem grossartigen<br />
Raum im ersten Stock des Rathauses<br />
von Sursee statt. Die Mitglieder<br />
des Berner Mandolinen Orchesters durften<br />
sich im Vorfeld des Auftrittes vom<br />
Charme des historischen Städtchens<br />
Sursee mit den unzähligen gut erhaltenen<br />
Bauten aus wichtigen Epochen<br />
überzeugen.<br />
Der Musikschulleiter Franz Grimm begrüsste<br />
die «Berner» herzlich und freute<br />
sich auf das bevorstehende Konzert<br />
mit einer Musik, die eher selten in dieser<br />
Region zu hören ist.<br />
Die Wahl des Programms hätte nicht<br />
besser sein können. Die stimmige Musik<br />
aus Russland eroberte die Herzen<br />
der Zuhörer im Nu. Tatjana Osipova<br />
stellte sich als Solistin im Orchester auf<br />
der Domra und der Balalaika (verwandte<br />
Instrumente der Mandoline) vor, welche<br />
sie absolut und mit Bravour beherrscht.<br />
In schwindelerregenden Tempi<br />
und wunderschönem Tremolo zeigte<br />
sie die Schönheiten des Instrumentes.<br />
Das Orchester gab ihr dazu den breiten<br />
Sound mit Mandolinen, Mandolen,<br />
Gitarren und Bass. Die Einsätze an die<br />
Mitspielenden gab Tatjana Osipova vom<br />
ersten Pult aus präzise und gekonnt, bei<br />
einigen Kompositionen übernahm Valerij<br />
Osipov, ihr Gatte das Dirigentenpult.<br />
Ob Stücke in alter Manier, Volksmusikgut<br />
oder Klassik, das Orchester überzeugte<br />
mit einer reifen Gesamtleistung<br />
und wusste das Publikum zu begeistern.<br />
Ich hörte von überall Bewunderung und<br />
viel Lob.<br />
jvz, im Januar <strong>2012</strong><br />
10 11
111 Jahre Zupforchester Luzern<br />
Konzert vom 13. November 2011<br />
Zu diesem stolzen Alter hatten sich die<br />
Mitglieder des Zupforchesters Luzern<br />
Spezielles einfallen lassen. Bereits im<br />
Voraus wurden Ehemalige angefragt, ob<br />
sie gerne am Geburtstagsständchen ein<br />
paar Stücke mitspielen möchten. Diese<br />
Einladung faszinierte mich.<br />
Hinzu kam die liebevoll hergestellte, fast<br />
überdimensionale, dreistöckige Geburtstagstorte,<br />
welche während des Jubiläumskonzerts<br />
auf dem Flügel neben dem<br />
Orchester thronte und das abwechs-<br />
lungsreiche Musikprogramm sozusagen<br />
begleitete!<br />
Den grössten Teil des Konzertes konnten<br />
Nicole Schwander-Wangler und ich<br />
noch im Publikum sitzen, aufmerksam<br />
zuhören und unsere Aufregung etwas<br />
setzen lassen.<br />
Unter der kompetenten Leitung von Bernadette<br />
Arnold wurde den Zuhörern feine<br />
Zupforchestermusik aus verschiedensten<br />
Epochen geboten. Vor allem die<br />
speziell rhythmischen Tänze aus Spanien,<br />
England und Irland haben mir sehr<br />
gefallen. Diese wurden noch mit Flöte<br />
sowie verschiedenen Orff-Instrumenten<br />
begleitet. Auch der Solist Rupert Gehrmann<br />
spielte fantastisch. Das virtuose<br />
Gitarrensolostück Tango en Skai war ein<br />
spezieller musikalischer Leckerbissen!<br />
Das Konzertprogramm des ZOL:<br />
Es war ein tolles Erlebnis, das mir in bester<br />
Erinnerung bleiben wird. Ein herzliches<br />
Dankeschön fürs Mitmachen dürfen!<br />
Ursula Furrer-Wagner, Dez 2011<br />
Konzert Walzer «Herzen und Blumen» Julius Huber<br />
Konzert G-Dur, Allegro - Largo - Allegro Johann Al. Hasse (1699-1783)<br />
Solist: Thomas Manetsch, Mandoline<br />
Tanzstück für Zupforchester Cesar Bresgen (1913-1988)<br />
Concertino A-Dur Ferdinando Carulli (1770-1841)<br />
Solist; Rupert Gehrmann, Gitarre<br />
Spanischer Tanz Chr. E. Zahn<br />
Grave und Fandango Luigi Boccherini (1743-1805)<br />
aus dem Quintett D-Dur für Gitarre und<br />
Streichorchester, Solist: Rupert Gehrmann<br />
Tango en Skaï Roland Dyens (*1955)<br />
Gitarrensolo, Rupert Gehrmann<br />
Suite Armorique Harry Jäger (*1958)<br />
eine bretonische Suite in fünf Sätzen<br />
Schluss-Stück mit ehemaligen Mitspielerinnen und Mitspielern des ZOL.<br />
12 13
Ein vielfältiges Bouquet<br />
mit Zugaben<br />
Das Mandolinen- und Gitarrenorchester<br />
Riehen in der Dorfkirche, 25. November<br />
2011<br />
(Aus der Riehener Zeitung, rz). Eine<br />
gute Ueberraschung für das Orchester:<br />
die Dorfkirche vermochte die vielen<br />
Konzertbesucher kaum zu fassen. - Unter<br />
der Leitung von Dirigent David Zipperle<br />
wurde das Konzert eröffnet mit der<br />
Suite Nr. IV von Valentin Roeser, einem<br />
ausgewogen schönen Werk mit drei Sätzen.<br />
Hanspeter Kiefer begrüsste die Zuhörer<br />
und führte sie mit Hintergrundinformationen<br />
durch das Konzert. Als zweites<br />
Werk konnte er das Konzert in h-Moll<br />
von Oscar Rieding ansagen und gleich<br />
auch den siebenjährigen Violinisten Jonathan<br />
Zipperle vorstellen. In grosser<br />
Manier gab dieser dem Konzertmeister<br />
sowie dem Dirigenten, seinem Papa<br />
die Hand. Sein Instrument ist eine ganz<br />
seltene, 200 Jahre alte Halbvioline mit<br />
einem aussergewöhnlichen Klang. Der<br />
junge Musiker spielte das nicht einfache<br />
Konzert auswendig und ohne jeglichen<br />
Hänger. Im dritten Satz, dem Allegro<br />
moderato, legte der kleine grosse<br />
Mann ein Tempo an, das vom Orchester<br />
gemeistert werden musste. Jonathan<br />
Zipperle, der zum ersten Mal vor einer<br />
so grossen Kulisse auftrat, erhielt viel<br />
Beifall und bedankte sich gekonnt beim<br />
Konzertmeister.<br />
Es folgte die Filmmusik aus dem Film<br />
«Der Pate» vom bekannten amerikanischen<br />
Komponisten Nino Rota. Eine vertraute<br />
Melodie und eine mitreissende Tarantella,<br />
bei welcher insbesondere die<br />
Mandolaspielerin gefordert war. Danach<br />
kam der Auftritt der jungen Gitarristin Monika<br />
Fäh aus dem Orchester, welche den<br />
Solopart des anspruchsvollen Werks von<br />
Luigi Boccherini «Grave und Fandango»<br />
gekonnt meisterte. Die Perkussionistin<br />
Simone Zihler spielte dazu die Kastagnettenparts.<br />
Es gab reichlichen Applaus.<br />
Die «Suite Mexicana» stellte an das Orchester<br />
grösste Ansprüche. Die etwas eigenwillige<br />
Komposition von Eduard Angulo<br />
fand bei den Hörern grossen Gefallen.<br />
Gegen den Schluss tönte es einmal<br />
recht schräg, es sei aber erwähnt: So<br />
steht es in den Noten.<br />
Foto Philipp Jaquet<br />
Ein weiterer Höhepunkt waren die «Andalusischen<br />
Lieder», arrangiert von Karl<br />
Haus. Gesungen wurden sie von der bekannten<br />
Sopranistin Eva Csapó, welche<br />
mit ihrer kraftvollen Stimme zu begeistern<br />
wusste. Sie, das Orchester und die<br />
Kastagnettenklänge liessen ein richtiges<br />
Spanien-Feeling aufkommen. Der Beifall<br />
war entsprechend stark und anhaltend.<br />
Nach der Ehrung der Solistinnen und des<br />
Dirigenten mit Blumen und von Jonathan<br />
mit einem Raumschiff-Baukasten, verlangte<br />
das Publikum Zugaben. Die gab<br />
es auch: Zwei ungarische Lieder «Szép a<br />
Rózsám» und «Zöldre van a rácsos kaspu<br />
festve». Die Zugaben waren vom Dirigenten<br />
erst einige Tage vor dem Konzert<br />
arrangiert worden, und Jonathan spielte<br />
auch diese auswendig. Das Orchester,<br />
der junge Geiger und Eva Csapó ernteten<br />
ein letztes Mal begeisterten Applaus.<br />
(red. bearb. vweng)<br />
14 15
Vorschau auf Events<br />
Orchestre Mandolinata Genève am<br />
Akkordeon-Event <strong>2012</strong><br />
Zum dritten Mal ermöglicht eine Initiative<br />
von Akkordeon-Kreisen aus dem<br />
Kanton Luzern zwei russischen, international<br />
bekannten Instrumental-Virtuosen<br />
vom 30. März bis 8. April eine Ostertournee<br />
in der <strong>Schweiz</strong>. (www.akkordeon-event.ch).<br />
In die Konzertreihe von Misha Litvin,<br />
Mandoline und Stas Venglevski, Akkordeon<br />
fügen sich diverse <strong>Schweiz</strong>er Orchester<br />
zum gemeinsamen Spiel ein.<br />
So sieht unter anderem der Auftritt der<br />
Mandolinata Genf am 2. April eine musikalische<br />
Weltreise vor, in der sich die<br />
Instrumente des Orchesters mit den virtuosen<br />
Klängen der Tournee-Gäste zu<br />
einem aussergewöhnlichen Hörerlebnis<br />
verbinden werden.<br />
Das Konzert findet in der romantischen<br />
Salle de la cave du Château de Saint-<br />
Prex, in Saint-Prex bei Genf um 20.00h<br />
statt.<br />
16<br />
Solisten-Wettbewerb Luxemburg<br />
für Mandoline Solo<br />
Im Rahmen des 29. Luxemburgischen<br />
Wettbewerbs für junge Solisten der «Union<br />
Grand-Duc Adolphe, UGDA» wird<br />
erstmals die Mandoline als Soloinstrument<br />
berücksichtigt.<br />
Der Wettbewerb findet vom 30. März<br />
bis 1. April <strong>2012</strong> am Konservatorium der<br />
Stadt Esch-sur-Alzette statt, eines der<br />
luxemburgischen Zentren für die Mandoline.<br />
Die Jury wird gebildet aus Prof. Marga<br />
Wilden-Hüsgen, Vorsitz, sowie Mari Fe<br />
Pavón, Pedro Chamorro, Yasunori Imamura<br />
und Alain Wirth. Preise: -1- 3000 €<br />
und eine Barockmandoline Dietrich, -2-<br />
2000 €, -3- 1000 €.<br />
Anmeldeschluss: 20. Februar <strong>2012</strong>.<br />
Info / Anmeldung: Juan Carlos Muñoz,<br />
mandoline@pt.lu, www.luxmandoline.<br />
com, www.ugda.lu (concours).<br />
<strong>Schweiz</strong>er Fichten Tonholz aus Mondholz<br />
Feinjährige Resonanzdecken aus<br />
mondgeschlagener, luftgetrockneter<br />
Bergfichte für Gitarren und<br />
Saiteninstrumente (Violine, Viola, Cello,<br />
Mandoline, Laute und Bass) und<br />
Resonanzholz für Piano und Harfe<br />
Florinett AG, Tonewood Switzerland<br />
Orta 133, CH – 7482 Bergün<br />
www.tonewood.ch, info@tonewood.ch<br />
Editorial<br />
17
Kursausschreibung<br />
ZVS Herbstkurs für Mandolinen- und Gitarrenspieler - <strong>2012</strong><br />
Kursort Bildungszentrum Matt, 6103 Schwarzenberg LU<br />
www.bzmatt.ch<br />
Datum Freitag, 14. September, 13.30h (verpflegt) bis<br />
Sonntag, 16. September <strong>2012</strong>, 16.00h<br />
Dozenten Manuela Frescura, Mandoline, Kursleitung<br />
Adrian Huser, Gitarre<br />
Zielgruppe Mandolinen-, Mandola- und Gitarrenspieler<br />
Erwachsene und Jugendliche, welche in Workshop-Atmosphäre<br />
ihre Spielmöglichkeiten erweitern möchten<br />
Kursinhalt Instrumentaltechnik, Ensemble- und Orchesterspiel (Schwerpunkt),<br />
Liedbegleitung, Musiktheorie, Rhythmik<br />
Kosten Fr. 490.-, für Kurs, Einzelzimmer mit D/WC, Vollpension<br />
Fr. 440.-, für Kurs, Doppelzimmer mit D/WC, Vollpension<br />
Jugendliche erhalten eine Ermässigung von Fr. 110.-.<br />
Externe Kursteilnahme ist möglich; Preis auf Anfrage.<br />
Nichtmitglieder des ZVS bezahlen einen Mehrbetrag von Fr. 80.-.<br />
Das Bildungszentrum Matt wird als Hotel geführt.<br />
Schwarzenberg liegt oberhalb von Malters auf ca. 800m, am Fuss<br />
des Pilatus, sonnig, ruhig und landschaftlich sehr schön.<br />
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar, d.h. Bahn/Postauto.<br />
Organisation <strong>Zupfmusik</strong>-<strong>Verband</strong> <strong>Schweiz</strong> ZVS<br />
Auskunft Heidy Leeb, Allegra, 3995 Ernen<br />
e-mail: leeb@zupfmusikverband.ch<br />
Tel. 079 442 29 63<br />
ZVS Herbstkurs für Mandolinen- und Gitarrenspieler - <strong>2012</strong><br />
Anmeldung bis spätestens 01. Juni <strong>2012</strong><br />
mit Anmeldetalon an obige Adresse, oder per mail<br />
Bei Rückzug der Anmeldung wird ein Anteil der ZVS Kurskosten von Fr. 120.- in Rechnung<br />
gestellt. Zusätzlich erhebt das Bildungszentrum Annulationskosten. Wir empfehlen daher dringend,<br />
eine Annulationskosten-Versicherung abzuschliessen (Prämie ca. 4% der Kurskosten).<br />
...................................................................................................................................<br />
Definitive Anmeldung / Inscription définitive / Iscrizione definitiva<br />
18 19<br />
Name<br />
Nom<br />
Cognome<br />
Strasse, Nr.<br />
Rue, no.<br />
Strada, no.<br />
PLZ, Ort<br />
NPA, lieu<br />
CAP, località<br />
Telefon<br />
Téléphone<br />
Telefono<br />
Geburtsdatum<br />
Date de naiss.<br />
data di nascita<br />
Instrument<br />
Strumento<br />
Orchester<br />
Orchestre<br />
Orchestra<br />
Tag<br />
Jour<br />
Giorno<br />
<strong>Verband</strong>smitglied<br />
Membre de la fédération<br />
Membro della federazione<br />
Datum<br />
Date<br />
Data<br />
Monat<br />
Mois<br />
Mese<br />
ja nein<br />
Unterschrift<br />
Signature<br />
Firma<br />
Vorname<br />
Prénom<br />
Nome<br />
E-mail<br />
Jahr<br />
An<br />
Anno
Themenseite<br />
Domra - das russische<br />
<strong>Zupfmusik</strong>-Instrument<br />
(Textinhalte und Bilder dieses Themenbeitrages<br />
wurden freundlicherweise von Tatjana<br />
Osipova, Mandolinen- und Domra-Virtuosin,<br />
zur Verfügung gestellt)<br />
Historisches<br />
Die Geschichte der Domra begann vor<br />
etwa 600 Jahren. Sie war damals das populärste<br />
Instrument der Skomorochen –<br />
diese waren Musiker, Tänzer und Schauspieler.<br />
In der Zeit der Fürsten Oleg und<br />
Vladimir wurden Skomorochen in ihrem<br />
künstlerischen Schaffen nicht etwa eingeschränkt<br />
oder gar verfolgt, sondern sie<br />
waren vielmehr die Ehrengäste bei fürstlichen<br />
Feierlichkeiten und Volksfesten.<br />
«Lik Domer», Domraspieler<br />
aus «Musikanten von Zar<br />
David», XVI Jh.<br />
20<br />
Die genaue Geburtsstunde der Domra<br />
in Russland ist allerdings nicht bekannt;<br />
es existieren auch keine erhaltenen<br />
Exemplare alter Instrumente. Auch<br />
der Name findet keine Erklärung in russischer<br />
Sprache. Die Wissenschaft vermutet,<br />
dass die russische Domra ihren<br />
Ursprung bei einem ägyptischen Instrument<br />
namens «Pandura» hat.<br />
Verwandte Instrumente<br />
In Kleinasien und im Kaukasus gibt es<br />
Instrumente, die der russischen Domra<br />
sehr ähnlich sind. Auch bei den slawischen<br />
und asiatischen Völkern findet<br />
man ähnliche Instrumente mit ähnlichen<br />
Namen: in Georgien - Chunguri<br />
und Panduri, in der Ukraine - Bandura,<br />
in Turkmenien - Dutar, in der Mongolei -<br />
Dombur, in Kirgisien - Dumra.<br />
Es zeigt sich somit, dass die bescheidene<br />
russische Domra eine riesige Verwandtschaft<br />
hat! Aber das ist noch längst<br />
nicht alles!<br />
Laute in Europa - Domra in Russland<br />
Ein ähnliches Instrument, die Laute, fand<br />
ihren Weg nach Europa im frühen Mittelalter.<br />
So wenig vorstellbar wie in Russland ein<br />
Skomoroch ohne Domra, so wenig konnte<br />
man sich in Westeuropa einen Troubadour<br />
oder Minnesänger ohne Laute<br />
vorstellen. Die Entwicklung der Lau-<br />
te hat sich in Europa vollzogen, indem<br />
die Laute als Vorfahrin von vielen Instrumenten<br />
wie der Viola, der Mandoline<br />
oder der Gitarre gilt.<br />
Die Domra hingegen war in Russland ein<br />
allgemein zugängliches Instrument des<br />
Volkes, und sie stand im Mittelpunkt des<br />
Volkslebens. Gespielt wurde die Domra<br />
mit einem Knochen- oder Federkiel-<br />
Plektrum. Die Musiker der damaligen<br />
Zeit schätzten das Instrument: leicht<br />
und klein, schöne Klangfülle und der<br />
Reichtum an künstlerischen und technischen<br />
Möglichkeiten. «Froh ist der Skomoroch<br />
über seine Domra» - sagt ein altes<br />
Sprichwort.<br />
Man konnte in jener Zeit die Domra überall<br />
hören - auf dem Bauernhof und im Palast<br />
des Zaren, bei Festen und bei Trauer.<br />
Der Einfluss der Skomorochen-Kunst<br />
in Russland war so gross, dass der Klerus<br />
ernsthaft und zunehmend beunruhigt<br />
war: ob nicht all das die Menschen von<br />
ihrem Glauben und ihrer Nähe zu Gott<br />
abhalten würde?<br />
So geschah es, dass sich zuerst die russische<br />
Kirche und dann die Herrscher<br />
des Staates gegen Domra und Skomorochen<br />
richteten und dass das Domra-Spiel<br />
im 17.Jh. gänzlich verboten wurde.<br />
Mehr noch, es wurde befohlen, alle<br />
«Teufelsgefässe» mit Saiten und rundem<br />
Körper in ganz Moskau einzusammeln<br />
und zu verbrennen.<br />
Wassilij Andreev<br />
(1861-1918)<br />
Renaissance der Domra<br />
Editorial<br />
Dennoch wurde im 19.Jh. in der Provinz<br />
Wjatka ein kleines Saiteninstrument mit<br />
rundem Korpus gefunden. Das Instrument<br />
ist in die Hände von Wassilij Andreev<br />
gefallen, der sich mit der Suche<br />
und Rekonstruktion von alten Instrumenten<br />
befasste. Andreev hat das Instrument<br />
mit den Bildern auf den alten Kupferstichen<br />
verglichen, und der Vergleich liess<br />
ihn vermuten, dass es sich um die lange<br />
gesuchte Domra handelte.<br />
Es ist dem Streben von Andreev zu verdanken,<br />
dass die in Vergessenheit geratene<br />
russische Domra eine eigentliche<br />
Wassilij Andreev′s Museum in Bejetsk<br />
21
Renaissance erlebte und sich wieder in<br />
das führende <strong>Zupfmusik</strong>-Instrument in<br />
Russland verwandelte. Andreev selber<br />
wurde zu einem berühmten Virtuosen<br />
und Komponisten für die Domra und hatte<br />
auch selber Instrumente gebaut.<br />
Vielfalt heute<br />
In der Praxis gibt es zwei Arten der russischen<br />
Domra: drei- und viersaitig. Die<br />
dreisaitige Domra ist in Moskau, aber<br />
auch in Weissrussland verbreitet. Sie<br />
wird in Quarten gestimmt: I - D 2.Oktave,<br />
II - A 1. Oktave, und III - E 1.Oktave.<br />
Die viersaitige Domra hingegen wird im<br />
Uralgebiet und in der Ukraine gespielt<br />
und ist wie eine Mandoline oder Geige<br />
in Quinten gestimmt: G-D-A-E.<br />
Verschiedene Domras und<br />
Balaika Kontrabass<br />
Die viersaitige Domra wurde in den 20er<br />
Jahren des 20.Jh. von Grigorij Ljubimov<br />
entworfen. Sie entstand aufgrund der<br />
Notwendigkeit, den Tonumfang des immer<br />
populärer werdenden Instrumentes<br />
zu erhöhen. Tatsächlich ist der Tonumfang<br />
der viersaitigen Domra um fast<br />
eine ganze Oktave breiter, vor allem im<br />
unteren Register, als bei der dreisaitigen.<br />
Dies eröffnet die Möglichkeit, das<br />
ganze Repertoire für Mandolinen- und<br />
Geigenmusik auf der Domra zu spielen.<br />
Die Spielweise ist der Mandolinentechnik<br />
ähnlich.<br />
Neben Balalaika und Bajan ist die vier-<br />
und vor allem die dreisaitige Domra<br />
ein wichtiges Instrument im russischen<br />
Volks instrumenten-Orchester. Als Orchesterinstrument<br />
gibt es die dreisaitige<br />
Domra in mehreren Varianten: Domra-Piccolo,<br />
Domra-Prime, Alt, Bass und<br />
Kontrabass. Selten wird die viersaitige<br />
Tenor-Domra verwendet.<br />
Repertoire und Künstler<br />
4- und 3-saitige Domra<br />
Das Orchester-Repertoire umfasst Bearbeitungen<br />
über Volkslieder, Transkriptionen<br />
der Sinfonischen Werke und Originalliteratur.<br />
In den Volksinstrumenten-<br />
Orchestern arbeiten hochqualifizierte<br />
Berufsmusiker. In unserer Zeit erhielt<br />
die Domra den künstlerischen Stellenwert<br />
von sinfonischen Instrumenten. Sie<br />
ist damit auch ein hochwertiges Konzertinstrument<br />
geworden. Domra wird in den<br />
Musikschulen und auch an den Hochschulen<br />
in Russland unterrichtet. Zahlreiche<br />
bekannte russische Komponisten<br />
schreiben speziell für dieses Instrument.<br />
Domra-Virtuosen wie Alexander Tsygankov,<br />
Tamara Volskaya, Svetlana Musafina<br />
und Viktor Solomin sind weltbekannt.<br />
Tatjana Osipova<br />
Dezember 2011<br />
(red.bearb. vweng)<br />
Quellenangaben:<br />
Y.Wasiljev, A.Schirokov «Geschichten über<br />
russische Volksmusikinstrumente»;<br />
A.Famintzin «Domra und ähnliche russische<br />
Zupfinstrumente»;<br />
Bilder erhalten von der Autorin.<br />
Das Russische Volksinstrumenten-Orchester<br />
22 23
Kleine Literatur-Ecke<br />
In dieser Rubrik werden regelmässig Notenausgaben beschrieben und kommentiert. Darunter<br />
ist Neues, aber auch Bewährtes, Literatur für Unterricht, Konzert und Wettbewerb,<br />
Solowerke, Orchester- und Kammermusik. Stets steht die “Kleine Literatur-Ecke“ unter einem<br />
bestimmten Aspekt.<br />
In seinem achten Beitrag stellt Marlo Strauss diesmal barocke, klassische und zeitgenössische<br />
Werke für Mandoline Solo, Mandoline Duo und Gitarre solo vor.<br />
Pietro Denis (ca. 1720-1790): «Capriccio Nr.1, g-moll» für Mandoline solo<br />
bearb. und hrsg. von Marga Wilden-Hüsgen; Grenzland-Verlag GVH KM-2005.<br />
Dieses Capriccio gehört zu den reizvollsten und schönsten Mittelstufenwerken<br />
für Mandoline solo aus dem 18. Jahrhundert, der Blütezeit<br />
des Mandolinenspiels. Es verbindet für den Spieler, wie man so<br />
schön sagt «das Angenehme mit dem Nützlichen». Das Angenehme<br />
ist der Genuss, ein solch klangvolles Originalwerk für Mandoline<br />
spielen zu können, das Nützliche sind die vielen Arpeggiotechniken,<br />
die Verzierungen, die schwer-leicht Betonungen, das inegale<br />
Spiel und das Lagenspiel, die den optimalen Übe- und Lern effekt<br />
mit sich bringen.<br />
Pietro Denis gehörte zu den italienischen Mandolinenmeistern, die sich nach der<br />
Mitte des 18. Jahrhunderts in der Musikmetropole Paris niederliessen. Dort wurden<br />
sie als Musiker, Lehrer und Komponisten gefeiert. - Das Capriccio g-moll wurde stilgemäss<br />
bearbeitet. Ein umfassendes Vorwort gibt Informationen zum Komponisten<br />
und stilistische Anregung zur Ausführung der Verzierungen und Diminutionen. Für<br />
Konzert und Wettbewerb sehr zu empfehlen.<br />
Theo Hüsgen: «Zeitvertreib“ für zwei Mandolinen<br />
Grenzlandverlag Theo Hüsgen GVH KM – 2088 (www.grenzland-verlag.de)<br />
Dieses Werk für Mandolinenduo des bekannten Aachener Verlegers Theo Hüsgen<br />
verbindet auch etwas: Musizieren mit Spass und einer guten Portion Humor.<br />
Schon die Titel und Vortragsbezeichnungen der vier kurzen Duos lassen Rückschlüsse<br />
auf die junge (oder jung gebliebene) Zielgruppe zu: 1. Gameboy (allegro<br />
penetrante), 2. Skateboard (quasi glissando), 3. Pommes mit Majo (gemächlich),<br />
4. Fussballspiel (allegro).<br />
In den musikalisch-humorigen Klangdialog der Mandolinen webt<br />
der Verfasser reizvolle Spieltechniken mit abgedämpften Saiten,<br />
Glissandi, Flageoletts, Lagenspiel, etc. ein. Aber auch ungewöhnliche<br />
Klänge und Aktionen wie der Einsatz einer Trillerpfeife, Spiel<br />
hinter dem Steg, und der Platztausch zum Seitenwechsel nach der<br />
Halbzeit im Fussballspiel garantieren hier Abwechslung und Unterhaltung<br />
sowohl für Publikum wie auch für die Spieler.<br />
Neben allen diesen Effekten ist «Zeitvertreib» als ein gutes Spiel- und Unterrichtswerk<br />
ab der Unterstufe 2 geeignet und als Höhepunkt eines Jugendkonzerts oder<br />
eines Kurs-Abschlussabends sehr zu empfehlen.<br />
Robert de Visée (um 1660 - nach 1720): «Suite d-moll» für Gitarre<br />
bearb.für Gitarre u. hrsg.:Gerd-Michael Dausend; Antiqua Edition, AE 107<br />
Robert de Visée verbrachte die meiste Zeit seines Lebens als Gitarrist, Theorbist<br />
und Gambist am Hofe Ludwig des XIV. in Paris und später in Versailles. Visée, ein<br />
Schüler des bedeutenden italienischen Gitarrenmeisters Francesco Corbetta, hinterliess<br />
u.a. zwei gedruckte Tabulaturbücher (1682 und 1686) mit 12 kompletten Suiten<br />
für Gitarre. Er gehört auch heute zu den meistgespielten französischen Komponisten<br />
für die fünfchörige Barockgitarre.<br />
Visée schrieb seine Musik in französischer Tabulatur auf, diese<br />
wurde vom Bearbeiter Dausend in moderne Notation für die heutige<br />
sechssaitige Konzertgitarre übertragen und bearbeitet. Diese<br />
Ausgabe ist sehr gelungen, mit bestem Notendruck, spielpraktischen<br />
Wendern und ausführlichen Informationen zum Komponisten<br />
und Erläuterungen zur stilgemässen Ausführung der barocken<br />
Kompositionen in der von Prof. Gerd Michael Dausend gewohnten<br />
Qualität. Eine sehr empfehlenswerte Edition dieser beliebten<br />
Suite d-moll für die Mittelstufe in einer Bearbeitung, welche Spielfreude<br />
und die klare Vermittlung des nicht unkomplizierten französischen<br />
Stils zu vereinen weiss.<br />
Marlo Strauss - Januar <strong>2012</strong><br />
24 25
Editorial Neuerscheinungen<br />
Neue Literatur - eine Auswahl<br />
Haus der Musik Trekel, aus dem 3. Quartal 2011<br />
Komponist Name des Werkes S: 1 leicht bis 5 sehr schwierig kursiv = Bearbeitung<br />
Ausgaben für Mandoline<br />
Calace, Raffaele Gran Preludio op.175, Mandoline solo S 5<br />
Wilden-Hüsgen, Marga nach dem Urtext herausgegeben<br />
Camino, Xavier Marinier, Mandoline (Pipa), Gitarre u. Violoncello S 4<br />
Chamorro M., Pedro Fury, Mandoline solo S 4-5<br />
Huschert, Daniel Canyon, für Mandoline und Mandola S 5<br />
Kaufmann, Philipp M. Pandoras Urlaub, Mandoline solo S 5<br />
Kobayashi, Yoshinao Aquafisches, für Mandoline und Mandola S 4-5<br />
Ruge, Filippe Duetto VI, 2 Mandolinen S 3<br />
Scarlatti, Domenico 6 Sonatas, K 77, 81, 88, 89, 90, 91, Mandoline solo S 3-4<br />
Beer-Demander, Vincent + Gallucci, Fabio<br />
Strauss, Marlo Variationen ohne Thema, Mandoline solo S 4<br />
Ausgaben für Zupforchester<br />
Beck-Larsen, Arne Divertimento 2004, Querflöte und ZO S 3<br />
Bonfa, Luiz Manha de Carnaval S 2<br />
Keinemann, Karl Heinz aus dem Film «Orfeu Negro»<br />
Calace, Raffaele Sogno op.31 S 3-4<br />
Rauch, Stefanie<br />
Glöckner, Gottfried Eilige Angelegenheit, ZO mit Mandoline solo S 2-3<br />
Neue Welt, Tango, ZO (Akkordeon ad.lib) S 2<br />
Sonntagskinder, Scherzo im 2/4 Takt S 2<br />
2 Klarinetten in B (oder andere Melodie-Instr. in C) und ZO<br />
Kuwahara, Yasuo Dance of the Fire Celebration S 4<br />
Paulsen-Bahnsen, In English Garfdens, Ancient Suite No 1 S 2<br />
Ralph ZO (2 Melodieinstr., Glockenspiel u.Röhrenglocken ad lib.)<br />
Komposition in Anlehnung an Komp.technik der Engl. Renaissancemusik<br />
Pilsl, Fritz Tine spielt wunderschön Mandoline S 2<br />
Text: Irena Racek, Sprecher und ZO<br />
Traditional 4 Choralbearbeitungen zum Advent S 2<br />
Adolf, Andreas für Zupforchester (Kontrabass ad.lib)<br />
Ausgaben für Gitarre<br />
Gitarrenschulen und Technik<br />
Kruisbrink, Annette Schneller Start, Band 1, inkl CD S 1-3<br />
Schneller Start, Band 2, inkl CD S 3<br />
Schumann, Andreas Gitarre spielen mit Lena und Tom<br />
Band 1, 2, 3, Neuauflage 2011 S 1-3<br />
Villa-Lobos, Heitor 12 Etudes S 4-5<br />
Zigante, Frederic Douze Etudes - Edition critique<br />
Windlicht, Monika Merlin′s Gitarrenstunde S 1-3<br />
121 Stücke von Klassik bis Pop<br />
Gitarren Banjos Mandolinen<br />
Beratung, Verkauf und<br />
Reparaturservice<br />
Franz Elsener, Unterstadt 27<br />
CH-8201 Schaffhausen<br />
Telefon 052 625 81 11, Telefax 052 624 86 68<br />
www.saitensprung.ch<br />
26<br />
27
Gitarre solo<br />
Atilano, Carlos Jacarandá Eidam, Oliver S 3-4<br />
Bach, Joh.Sebastian Complete Lute Works S 4<br />
Beauchamp, Michel incl. 2 CDs<br />
Diverse 7 Romantic Fugues S 3-4<br />
Rizza, Fabio (Albrechtsberger, Giuliani, Diabelli, Coste, etc)<br />
Drozdzowski, Miroslaw Mit der Gitarre durchs ganze Jahr S 3<br />
22 Stücke in unterschiedlichen Stilrichtungen<br />
Fernandez B., José 3 Piezas Uruguayas S 3-4<br />
Giuliani, Mauro 6 Variations op.118 Rizza, Fabio S 3<br />
Kubo, Mayako Izanagi′s Ruf S 4<br />
Kuhar, Nejc<br />
Izanami′s Tränen S 4-5<br />
Suite for Young Guitarists No. 4 S 3<br />
Narvaez, José-Luís Pájaros sin camino S 3<br />
Ogawa, Takashi Fêtes du Japon S 2<br />
Otte, Andreas Variationen ü. ein Thema v. W.A.Mozart (KV 331) S 3<br />
Porqueddu, Cristiano Díptico de la Oscuridad (Homenaje a Pablo Neruda) S 3-4<br />
Scarlatti, Domenico Sonatas Vol. 5, K 261, K 492 Abiton S 4<br />
Sor, Fernando Fantaisie op.12 S 4<br />
Ziegler, Alfons + Kreidler, Dieter<br />
Turina, Joaquin Fandanguillo op.36 S 3<br />
Alvarez Benito, Marian Hommage a Tarrega<br />
Rafaga S 3<br />
S 4<br />
Sonata op.61 S 4<br />
Weiss, Silvius Leopold Ouverture und Capriccio Gonissen, Olaf van S 3-4<br />
Tombeau und Fantasie Gonissen, Olaf van S 3<br />
28<br />
Gönner-Firmen des ZVS / FSP<br />
Hermann Bürgenmeier, Malergeschäft, 4125 Riehen<br />
GönnerInnen des ZVS / FSP<br />
Iris Geissbühler, 8143 Stallikon<br />
Rita Völlmin, 8802 Kilchberg<br />
K O N Z E R T E --- <strong>2012</strong><br />
25. März Orchestra Mandolinistica di Lugano<br />
(Sonntag) Konzert, Ltg Mauro Pacchin<br />
Lugano Aula Magna Scuole di Trevano, 16.30h<br />
25. März Orchestre Mandolinata de Genève<br />
(Sonntag) Konzert « Beschwingt in den Frühling», Ltg Sandro Latour<br />
Genf Deutsche Kirche (Genfer-Altstadt), 17.00h<br />
31. März Mandolinen Orchester Zürich<br />
(Samstag) Jahreskonzert «Reise gegen Osten», Ltg Sarah Frei<br />
Solistin: Xiaojing Guzheng, Chinesische Harfe<br />
Zürich Kulturhaus Helferei, Kirchgasse 13, 16.00h<br />
Editorial Agenda<br />
02. April Orchestre Mandolinata de Genève<br />
(Montag) Konzert mit zwei russischen Instrumental-Solisten (s. Vorschau)<br />
St. Prex Burgkeller-Saal von St.Prex, 20.00h, Ltg Sandro Latour<br />
08. April Orchestra Mandolinistica di Lugano<br />
(Sonntag) Konzert, Ltg Mauro Pacchin<br />
Lugano Chiesa Ponte Tresa, 20.30h<br />
13. und Mandolinen- und Gitarren-Orchester Dübendorf<br />
15. April Jahreskonzerte, Ltg Elsi Koller<br />
Solist: Bruno Brader, Querflöte<br />
Regensdorf Reformierte Kirche, 20.00h (Freitag 13.April)<br />
Dübendorf Singsaal der Schule Stägenbuck, 16.00h (Sonntag 15.April)<br />
GV <strong>Zupfmusik</strong>-<strong>Verband</strong> <strong>Schweiz</strong><br />
25. März Restaurant Waldegg, Horw, 11.00h<br />
Agenda befreundeter Ensembles<br />
Tarallucce (Ensemble mit Manuela Frescura, canzoni e tarantelle d′amore)<br />
25. Jan und 11. März Zürich, Herzbaracke, 20.30h (Einlass ab 18.45h)<br />
29
Editorial<br />
Agenda befreundeter Ensembles (Fortsetz.)<br />
Ensemble La Volta, Ltg Jürgen Hübscher<br />
05. Feb. Dornach, Aula Schulhaus Brühl, 17.00h<br />
29. Apr. Bern, Kleintheater ONO, 17.00h<br />
Rorschacher Zupf-Ensemble, Ltg Niklaus Looser<br />
25.Mai Rorschach, Music-Session Hotel Mozart, 19.00-21.00h<br />
10.Juni Rorschach, Seepark, Pavillon am See, «Kultur pur», 11.30-13.30h<br />
30<br />
ZVS <strong>Zupfmusik</strong>-<strong>Verband</strong> <strong>Schweiz</strong><br />
FSP Federazione svizzera di musica a pizzico<br />
FSP Fédération suisse de musique à cordes pincées<br />
<strong>Verband</strong> / Federazione / Fédération<br />
ZVS / FSP Telefon Mobil 079 442 29 63<br />
Allegra E-mail info@zupfmusikverband.ch<br />
3995 Ernen Homepage www.zupfmusikverband.ch<br />
PC-Konto 80-21425-2<br />
Bank ZKB, 8010 Zürich (PC 80-151-4)<br />
Vorstand / Comitato / Comité<br />
Präsidentin / presidente / présidente<br />
Heidy Leeb Telefon Mobil 079 442 29 63<br />
Allegra E-mail leeb@zupfmusikverband.ch<br />
3995 Ernen<br />
Kassierin / cassiera / caissière<br />
Elsi Koller Telefon 044 740 33 89<br />
Hasenbergstrasse 16<br />
8953 Dietikon<br />
Adressen / indirizzi / adresses<br />
Sekretariat / segretariato / secrétariat<br />
Melanie Velthuys<br />
Schiltmattstrasse 3b E-mail velthuys@zupfmusikverband.ch<br />
6048 Horw<br />
Redaktion / redazione / rédaction<br />
Vreni Wenger-Christen Telefon 031 931 07 80<br />
Bleichestrasse 32 E-mail wenger@zupfmusikverband.ch<br />
3066 Stettlen<br />
Bibliothek / biblioteca / bibliothèque<br />
Danielle Meyer Tel./ Fax 022 757 10 10<br />
17A, Rte de Sora E-mail desmeyer@yahoo.fr<br />
1232 Confignon<br />
31
WEIL GutEr kLanG<br />
dIE bEstE rEsonanz<br />
ErzEuGt.<br />
Geigenbau Koch<br />
Verkauf und Vermietung von Streich- und Zupfinstrumenten.<br />
Neubau und Reparaturen von klassischen und historischen Mandolinen und Gitarren.<br />
Murbacherstrasse 15, CH-6003 Luzern, Telefon 041 210 06 38, www.geigenbau-koch.ch<br />
typisch 17