„neuen“ HMV-Bezirke Heute: Unser Bezirk - Hessischer Musikverband

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■ Landesmusikjugend Hessen e.V. ■ Landesmusikjugend Hessen e.V. Musikalischer Wettstreit in Oberursel-Stierstadt 3. Hessischer Wettbewerb für Jugendblas- und Jugendspielleuteorchester STIERSTADT, 11. JUNI 2011 – 20 Orchester reisen zum Hessentag, um in drei Altersklassen und vier Schwierigkeitsgraden gegeneinander anzutreten. Dank der hervorragenden Zusammenarbeit mit dem Hessentagsbüro verlief die Veranstaltung reibungslos und fand einen feierlichen Abschluss in der Stadthalle Oberursel. In Stierstadt am Rande des Hessentages in Oberursel fanden beinahe 1000 Musikerinnen und Musiker Platz, die eingeübten Selbst- und Pfl ichtwahlstücke vor mitgereisten Freunden, Verwandten und einem interessierten Publikum darzubieten. Sechs Juroren aus ganz Deutschland waren angereist, um die Orchester anhand von zehn verschiedenen Kriterien zu bewerten. Neben Stimmung und Intonation wurden Rhythmus und Zusammenspiel, Tempo und Interpretation sowie der musikalische Gesamteindruck bewertet, um nur einige der Kriterien zu nennen. Vor Ort sorgte der Fußball-Verein Stierstadt 1935 e.V. für das leibliche Wohl aller Anwesenden. Den krönenden Abschluss fand der lange Wettbewerbstag in der Siegerehrung. In der festlich geschmückten Stadthalle Oberursel eröffnete das Sinfonische Blasorchester Main-Kinzig die Abschlussveranstaltung. Begrüßt wurde das Publikum durch Mareike Apelt, Vorsitzende der Landesmusikjugend Hessen e.V.. Ehrengäste der Veranstaltung waren Schirmherr Ulrich Krebs, Stadtkämmerer Thorsten Schorr, Dr. Norbert Herr (Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft hessischer Musikverbände) und Dr. Karsten Heyner (stellv. Vorsitzender des Hessischen Musikverbandes). Gespannt erwarteten die Musiker im bis auf den letzten Platz gefüllten Saal die Ergebnisse. Jedes Orchester bekam neben einer Urkunde eine Glastrophäe je nach Platzierung überreicht. Außerdem wurden die erreichten Punkte mit einer Medaille belohnt. Es wurden 14 Silber- (81-90 Punkte) und 6 Goldmedaillen (91-100 Punkte) verliehen. Weiterhin geehrt wurden die Sieger ihrer Altersklasse sowie die Sieger der Schwierigkeitsgrade 1-4. Die höchste Auszeichnung und begehrteste Trophäe – der Wanderpokal – erhält der Gesamtsieger mit der Tageshöchstwertung. Besonders zu erwähnen ist das JugendBlasOrchester des Musikvereins „Viktoria“ Altenmittlau, welches neben dem Wanderpokal drei weitere Ehrungen mit nach Hause nahm. An dieser Stelle sei noch einmal dem Sinfonischen Blasorchester Main- Kinzig gedankt, das die Veranstaltung musikalisch untermalte. Darüber hinaus ist vor allem auch allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern zu danken! Mit ihrer Unterstützung wurde ein reibunsloser Ablauf vor Ort und während der Siegerehrung gewährleistet. �� ■ Seite 14 ■ Seite 14 August 2011 |.Die.Hessische.Blasmusik
.Die.Hessische.Blasmusik.|.August 2011 Landesmusikjugend Hessen e.V. ■ Jubiläumskonzertreise ins Fürstentum Liechtenstein Ronneburgorchester 2011 bringt Schwung in den Kleinstaat RONNEBURG, 11. JULI – Das Jugendzentrum Ronneburg ist für einige Teilnehmer und Betreuer bereits ein zweites zu Hause. Viele fahren schon seit mehreren Jahren mit auf die Ronneburg-Freizeit, DIE Jungmusikerferienfreizeit in Hessen. In diesem Jahr feierte die Freizeit ihr 25-jähriges Jubiläum und startete wie gewohnt am ersten Montag (27.06.) der hessischen Sommerferien. Nachdem alle Zimmer bezogen und Namensbuttons verteilt waren, wurde die Freizeit offi ziell ‚eröffnet’. 85 Musikerinnen und Musiker aus ganz Hessen haben sich in diesem Jahr im Jugendzentrum Ronneburg zusammengefunden und wurden von Horst Sassik, dem Präsidenten des Hessischen Musikverbandes und der Jugendbildungsreferentin Susanne Höll begrüßt. Mehr als 40 Stunden Orchesterproben standen für die diesjährige Freizeitwoche auf dem Plan. Die Dirigenten Andreas Fath und Christoph Aßmann haben ein interessantes und abwechslungsreiches Programm zusammen gestellt. Neben bekannten Melodien der Rockband „Deep Purple“, aus dem Musical „Hairspray“ oder aus dem Filmklassiker „Indiana Jones“, wurden auch sinfonische Werke wie zum Beispiel „Terra Vulcania“ von Otto M. Schwarz, „Le Chevalier de Versailles“ von Bart Picqueur und „Ouverture Allemande“ von Thomas Doss einstudiert. Bei so viel Musik sollte es auch an Freizeitbeschäftigung nicht fehlen. Die acht Betreuer der Freizeit bereiteten deshalb eine „Ronneburg- Olympiade“ vor, die neben dem Teamwettkampf das Kennenlernen und vor allem den gemeinsamen Spaß in der Gruppe förderte. Darüber hinaus wurde neben dem traditionellen Fußballturnier auch ein Volleyballturnier angeboten. Da die Temperaturen in der Freizeitwoche auch gerne mal über 30°C kletterten, wurde auch die Schwimmhalle als dankbare Abwechslung genutzt. Die Registerparade wurde von den meisten Teilnehmern als kleines Freizeithighlight erlebt. Als kleines Jubiläumsgeschenk, dichteten die Betreuer eine zweite Strophe für das Ronneburg-Stück, welche auch eingeübt und am Abschlusskonzert dargeboten wurde. Die Freizeit endete am Sonntag, den 03. Juli mit dem Jubiläumskonzert in der Klosterberghalle Langenselbold. Die jungen Musiker präsentierten hier das einstudierte Programm vor etwa 400 Zuschauern. In diesem Jahr sind vor allem die einfallsreichen Ankündigungen der Stücke durch die Teilnehmer selbst zu erwähnen. Bei „You can leave your hat on“ wurde sich mächtig ins Zeug gelegt. Nach den letzten Zugaben des Abends gab es für die jungen Musiker tosenden Applaus. Danach hieß es erst einmal Abschied nehmen. Die Trennung währte jedoch nicht all zu lange, denn bereits am folgenden Donnerstag (07.07) wurde von Gelnhausen aus in Richtung Liechtenstein aufgebrochen. Schon Donnerstagabend fand das erste Konzert in Feldkirch/ AT statt. Trotz ein paar dunkler Wolken am Himmel, fand sich ein begeistertes Publikum in der Fußgängerzone zusammen. Sogar unsere Schlagzeuger bekamen Zuwachs. Ein begeisterter Junge von 4-5 Jahren verstärkte die Gruppe mit dem Schellenkranz. Freitags ging es dann rauf nach Malbun /LI. Auf 1600 m ü.M. durfte das Ronneburgorchester das 1. Internationale Drachenfest eröffnen. Leider spielte das Wetter nicht mit und bereits nach den ersten Takten des Stückes „Ronneburg“, fi ng es an zu regnen. Unsere Musiker ließen sich dennoch nicht davon abbringen, sich unter die bedachte Bühne zu drängen, unter Schirme zu fl üchten und weiter zu spielen. Dies fand große Bewunderung bei Veranstalter und Publikum! Am Samstag ging es dann Richtung Bodensee. An diesem Tag standen gleich zwei Konzerte auf dem Programm. Vormittags wurde im Mini-Mundus-Park bei strahlendem Sonnenschein gespielt. Im Anschluss daran hatten die Musiker noch Zeit, den Park mit seinen Miniatur- Sehenswürdigkeiten dieser Welt zu erkunden. Am Nachmittag führte der Weg weiter nach Langenargen, wo ein Gemeinschaftskonzert mit der Musikschule Langenargen geplant war. Nachdem die jungen Musiker mit einem riesigen Buffet durch den Elternbeirat gestärkt wurden, ging es zur Konzertmuschel direkt am Bodensee. Leider spielte auch hier das Wetter nicht so recht mit. Dennoch blieben viele Zuschauer mit Schirmen und Regenjacken bewaffnet da und lauschten den dargebotenen Stücken. Wohl oder übel musste das Konzert trotzdem frühzeitig beendet werden. Am Sonntag vor der Abreise fand dann noch ein Abschlusskonzert in Schaan, dem Ort unserer Jugendherberge statt. Mitten zwischen Flohmarktständen fand das Orchester Platz, die Besucher und Aussteller für etwas mehr als eine Stunde musikalisch zu unterhalten. Die Resonanz waren begeisterte Liechtensteiner und die jungen Musiker wurden neben Bratwurst und Getränk mit einem Eis belohnt. Ein besonderer Dank geht an dieser Stelle an die Dirigenten Andreas Fath und Christoph Aßmann sowie an das Betreuerteam Coralie Duda, Eva Neumann, Kirsten Bach, Sabrina Klose, Christian Höfl er, Detlef Breitenbach, Stefan Habermann, Thomas Seufert und Susanne Höll für die Organisation und Durchführung der 25. Jungmusikerferienfreizeit. Mittlerweile haben die Teilnehmer ein Nachtreffen für die Freizeit und die Konzertreise ins Auge gefasst, was sicherlich die diesjährige Begeisterung zum Ausdruck bringt. In diesem Sinne freuen sich Teilnehmer und Betreuer auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr! Seite Seite 15 ■ 15 ■
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