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„neuen“ HMV-Bezirke Heute: Unser Bezirk - Hessischer Musikverband

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.Die.Hessische.Blasmusik.|.August 2011<br />

Landesmusikjugend Hessen e.V. ■<br />

Jubiläumskonzertreise ins Fürstentum Liechtenstein<br />

Ronneburgorchester 2011 bringt Schwung in den Kleinstaat<br />

RONNEBURG, 11. JULI – Das Jugendzentrum Ronneburg ist für einige Teilnehmer<br />

und Betreuer bereits ein zweites zu Hause. Viele fahren schon seit mehreren<br />

Jahren mit auf die Ronneburg-Freizeit, DIE Jungmusikerferienfreizeit in<br />

Hessen.<br />

In diesem Jahr feierte die Freizeit ihr 25-jähriges<br />

Jubiläum und startete wie gewohnt am<br />

ersten Montag (27.06.) der hessischen<br />

Sommerferien. Nachdem alle Zimmer bezogen<br />

und Namensbuttons verteilt waren, wurde die<br />

Freizeit offi ziell ‚eröffnet’.<br />

85 Musikerinnen und Musiker aus ganz Hessen<br />

haben sich in diesem Jahr im Jugendzentrum<br />

Ronneburg zusammengefunden und<br />

wurden von Horst Sassik, dem Präsidenten<br />

des Hessischen <strong>Musikverband</strong>es und der<br />

Jugendbildungsreferentin Susanne Höll begrüßt.<br />

Mehr als 40 Stunden Orchesterproben standen für die diesjährige<br />

Freizeitwoche auf dem Plan. Die Dirigenten Andreas Fath und Christoph<br />

Aßmann haben ein interessantes und abwechslungsreiches Programm<br />

zusammen gestellt. Neben bekannten Melodien der Rockband „Deep<br />

Purple“, aus dem Musical „Hairspray“ oder aus dem Filmklassiker „Indiana<br />

Jones“, wurden auch sinfonische Werke wie zum Beispiel „Terra Vulcania“<br />

von Otto M. Schwarz, „Le Chevalier de Versailles“ von Bart Picqueur und<br />

„Ouverture Allemande“ von Thomas Doss einstudiert.<br />

Bei so viel Musik sollte es auch an<br />

Freizeitbeschäftigung nicht fehlen.<br />

Die acht Betreuer der Freizeit<br />

bereiteten deshalb eine „Ronneburg-<br />

Olympiade“ vor, die neben dem<br />

Teamwettkampf das Kennenlernen<br />

und vor allem den gemeinsamen Spaß in der Gruppe förderte. Darüber<br />

hinaus wurde neben dem traditionellen Fußballturnier auch ein<br />

Volleyballturnier angeboten. Da die Temperaturen in der Freizeitwoche<br />

auch gerne mal über 30°C kletterten, wurde auch die Schwimmhalle<br />

als dankbare Abwechslung genutzt. Die Registerparade wurde von<br />

den meisten Teilnehmern als kleines Freizeithighlight erlebt. Als kleines<br />

Jubiläumsgeschenk, dichteten die Betreuer eine zweite Strophe für<br />

das Ronneburg-Stück, welche auch eingeübt und am Abschlusskonzert<br />

dargeboten wurde.<br />

Die Freizeit endete am Sonntag, den 03. Juli mit dem Jubiläumskonzert<br />

in der Klosterberghalle Langenselbold. Die jungen Musiker präsentierten<br />

hier das einstudierte Programm vor etwa 400 Zuschauern. In diesem<br />

Jahr sind vor allem die einfallsreichen Ankündigungen der Stücke durch<br />

die Teilnehmer selbst<br />

zu erwähnen. Bei<br />

„You can leave your<br />

hat on“ wurde sich<br />

mächtig ins Zeug<br />

gelegt. Nach den<br />

letzten Zugaben des<br />

Abends gab es für<br />

die jungen Musiker<br />

tosenden Applaus.<br />

Danach hieß es erst einmal Abschied nehmen. Die Trennung währte<br />

jedoch nicht all zu lange, denn bereits am folgenden Donnerstag (07.07)<br />

wurde von Gelnhausen aus in Richtung Liechtenstein aufgebrochen.<br />

Schon Donnerstagabend fand das erste Konzert in<br />

Feldkirch/ AT statt. Trotz ein paar dunkler Wolken<br />

am Himmel, fand sich ein begeistertes Publikum<br />

in der Fußgängerzone zusammen. Sogar unsere<br />

Schlagzeuger bekamen Zuwachs. Ein begeisterter<br />

Junge von 4-5 Jahren verstärkte die Gruppe<br />

mit dem Schellenkranz. Freitags ging es dann<br />

rauf nach Malbun /LI. Auf 1600 m ü.M. durfte<br />

das Ronneburgorchester das 1. Internationale<br />

Drachenfest eröffnen. Leider spielte das Wetter<br />

nicht mit und bereits nach den ersten Takten des<br />

Stückes „Ronneburg“, fi ng es an zu regnen. <strong>Unser</strong>e<br />

Musiker ließen sich dennoch nicht davon abbringen,<br />

sich unter die bedachte Bühne zu drängen, unter Schirme zu fl üchten und<br />

weiter zu spielen. Dies fand große Bewunderung bei Veranstalter und<br />

Publikum! Am Samstag ging es dann Richtung Bodensee. An diesem<br />

Tag standen gleich zwei Konzerte auf dem Programm. Vormittags<br />

wurde im Mini-Mundus-Park<br />

bei strahlendem Sonnenschein<br />

gespielt. Im Anschluss daran<br />

hatten die Musiker noch Zeit,<br />

den Park mit seinen Miniatur-<br />

Sehenswürdigkeiten dieser Welt zu<br />

erkunden. Am Nachmittag führte<br />

der Weg weiter nach Langenargen,<br />

wo ein Gemeinschaftskonzert mit<br />

der Musikschule Langenargen<br />

geplant war. Nachdem die jungen<br />

Musiker mit einem riesigen Buffet durch den Elternbeirat gestärkt wurden,<br />

ging es zur Konzertmuschel direkt am Bodensee. Leider spielte auch<br />

hier das Wetter nicht so recht mit. Dennoch blieben viele Zuschauer mit<br />

Schirmen und Regenjacken bewaffnet da und lauschten den dargebotenen<br />

Stücken. Wohl oder übel musste das Konzert trotzdem frühzeitig beendet<br />

werden. Am Sonntag vor der Abreise fand dann noch ein Abschlusskonzert<br />

in Schaan, dem Ort unserer Jugendherberge statt. Mitten zwischen<br />

Flohmarktständen fand das Orchester Platz, die Besucher und Aussteller<br />

für etwas mehr als eine Stunde musikalisch zu unterhalten. Die Resonanz<br />

waren begeisterte Liechtensteiner und die jungen Musiker wurden neben<br />

Bratwurst und Getränk mit einem Eis belohnt.<br />

Ein besonderer Dank geht an dieser Stelle an die Dirigenten Andreas Fath<br />

und Christoph Aßmann sowie an das Betreuerteam Coralie Duda, Eva<br />

Neumann, Kirsten Bach, Sabrina Klose, Christian Höfl er, Detlef Breitenbach,<br />

Stefan Habermann, Thomas Seufert und Susanne Höll für die Organisation<br />

und Durchführung der 25. Jungmusikerferienfreizeit.<br />

Mittlerweile haben die Teilnehmer ein Nachtreffen für die Freizeit und die<br />

Konzertreise ins Auge gefasst, was sicherlich die diesjährige Begeisterung<br />

zum Ausdruck bringt. In diesem Sinne freuen sich Teilnehmer und Betreuer<br />

auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr!<br />

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