Geschichtswerkstatt Lohfelden
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Rudi Gippert informiert über Einsätze der <strong>Lohfelden</strong>er Feuerwehr<br />
Herr Rudi Gippert ist Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr und Mitarbeiter der<br />
<strong>Geschichtswerkstatt</strong> <strong>Lohfelden</strong>, wohnt in der Ochshäuser Dorfstraße und gibt uns eine kurze<br />
Notiz vom Feuerwehrverein <strong>Lohfelden</strong> – Ochshausen:<br />
Grenzöffnung der damaligen DDR 1989<br />
Zwei Monate nach der Einweihung des neuen Feuerwehr – Gerätehauses Ochshausen wurde<br />
dieses von dem damaligen Bürgermeister Herrn Walter Knoche für eine Notunterkunft der<br />
damaligen DDR-Besucher zur Verfügung gestellt.<br />
Durch die Grenzöffnung kamen sehr viele Besucher in den Westen Deutschlands um<br />
Angehörige zu besuchen oder zu einem Einkauf in Kassel.<br />
Vom 11. 11. bis zum 13. 11. 89 wurden in der Fahrzeughalle und im Unterrichtsraum<br />
Feldbetten aufgestellt.<br />
Es wurden ca. 80 Betten aufgestellt, die vom ASB <strong>Lohfelden</strong> und dem DRK besorgt wurden.<br />
In der ersten Nacht waren es 33 Übernachtungen.<br />
Die Besucher wurden vom ASB <strong>Lohfelden</strong> mit Essen versorgt.<br />
Ende der Notiz:<br />
Die Situation, die Martin Leonhardt oben beschreibt: für alle Fälle des Bedarfes Vorsorge zu<br />
treffen sowie unerwartete, erforderliche Maßnahmen der Gemeinde einzuleiten, wird auch in<br />
dieser kurzen Notiz der <strong>Lohfelden</strong>er Feuerwehr deutlich. Niemand wusste: was kommt da auf<br />
uns zu?<br />
Rudi Gippert erinnert sich, dass alles gut ablief. Besucher, die keine andere Unterkunft<br />
fanden, aber in den kleinen Fahrzeugen auch nicht am gleichen Tag noch heimreisen konnten,<br />
waren froh, eine Übernachtungsmöglichkeit - und wenn sie noch so einfach war - zu finden.<br />
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